Ein Traum ist kein Versprechen von abgemeldet (vertrauter Feind) ================================================================================ Kapitel 9: aus den Ruinen ------------------------- Aus den Ruinen meiner Träume Blick ich nun zu dir empor. Zu dir, mein Engel, Den die Liebe mir zum Gegenstück erkor. Ich war zu blind vor Liebe, Um die Wahrheit schon zu sehn'. Fremd war mir nur der Gedanke, Mich auch ohne dich zu sehn'. Du hast mein Herz zerrissen, Meine Seele geraubt. Dass es so enden würde, Hätt' ich nie geglaubt. Ohne Rücksicht auf Verluste Hast du meine Welt zerstört. Eine Welt, die noch vor kurzem Uns hat gehört. Doch selbst nach all den Tagen Suchen mich nachts Dämonen heim, Die mir sanft von dir erzählen Und niemand hört mein stummes Schrein. In den Ruinen meiner Träume Seh ich nun langsam wieder klar Und ich will einfach nicht glauben, Dass unsre Liebe eine Lüge war. Du hast mein Herz zerrissen, Meine Seele geraubt. Dass es so enden würde, Hätt' ich nie geglaubt. Ohne Rücksicht auf Verluste Hast du meine Welt zerstört. Eine Welt, die noch vor kurzem Uns hat gehört. _______________________________________________________________________________ Die Knie angezogen und die Arme auf diesen abgestützt, saß sie auf der Treppe vorm Eingangsportal. Sie lehnte ihren Kopf gegen ihre Handballen und versuchte verkrampft nicht nachzudenken. Ihre roten Haare umspielten im sanften Wind ihr Gesicht, doch sie selbst empfand dies im Moment eher als störend. Immer wieder musste sie an die Begegnung mit Lucius Malfoy denken und die Reaktion, zu der sie Draco verleitet hatte. Sie kniff ihre Augen zusammen, in der Hoffnung sich nicht mehr an diese Bilder erinnern zu müssen, doch es gelang ihr nicht. Sie kehrten immer wieder zurück. "Hier draußen wird es nicht besser" sagte eine Stimme hinter ihr. Leicht erschrocken wandte Ginny sich um, um zu sehen wer es war. Überrascht blickte sie zu Chiara Zabini auf, die nun auf sie zu kam und sich neben sie auf die Steintreppe setzte. Ginny musterte sie einen Augenblick, bevor sie zu reden begann. "Was wird hier draußen nicht besser?" "Deine Probleme!" Bis auf die blonden Haare und die blauen Augen hatte sie keine Ähnlichkeit mit ihrem Bruder und trotzdem dachte Ginny, schienen nicht mal diese Eigenschaften überein zu stimmen. "Was weißt du schon von meinen Problemen?!" "Mehr als du denkst." Sie wandte sich nun zu der Rothaarigen und sah ihr direkt in die Augen. "Man kann einfach nicht immer das haben, was man begehrt." Verächtlich schnaubte Ginny auf: "Was weißt du schon von Begehren!" "Wahrscheinlich mehr als du jemals wissen wirst." Und in ihren Augen glaubte Ginny lesen zu können, dass sie wirklich die Wahrheit sprach. "Warum bist du hier?" versuchte sie das Thema nun in eine andere Richtung zu lenken. Chiara zuckte leicht mit den Schultern, als kenne sie den Grund ihres Daseins selbst nicht so genau. "Ich wollte nicht dabei sein, wie Draco und Blaise sich unterhalten" antwortete sie knapp. "Und als ich durchs Schloss gegangen bin, sah ich dich hier sitzen." Verärgert über das gehörte strich sich Ginny ein paar Haarsträhnen unwirsch aus dem Gesicht. "Er sollte nach mir suchen und sich entschuldigen, anstatt drinnen große Reden mit Blaise zu schwingen!" Eine Braue hebend wurde sie nun von Chiara gemustert: "Was ist passiert?" "Wenn du das wissen wolltest, hättest du auch bei den beiden bleiben können!" Doch es war zu spät, diese Bilder waren wieder da und sie konnte dieser schamhaften Erinnerung nicht entkommen. Tränen des Zornes stiegen in ihre Augen, die sie mit ihren Handrücken wegwusch. Chiara beobachtete sie schweigend und Ginny hatte das Gefühl, als würde sie verrückt werden, wenn sie all ihre Gedanken und Gefühle nicht endlich herauslassen könnte. Wen hatte sie denn auch anderes? "Was soll das heißen, Vater?" fragte Draco beunruhigt, jedoch schien es als wiche er ein Stück von Ginny weg. Plötzlich kam sie sich verlassen vor. Er hatte sie tatsächlich verraten. Ein Wort seines Vaters hatte gereicht und er ließ sie im Stich. "Es wird scheinbar Zeit, dass wieder Zucht und Ordnung in diese Familie zurückkehren" erklärte Lucius Malfoy kalt. "Deine Mutter war wohl nicht in der Lage, während meiner Abwesenheit, unsere Werte aufrecht zu erhalten." Ginny wurde immer schlechter. Was konnte dieser Mann, diese Familie, schon für Werte haben? "Du wirst niemals eine Beziehung zu irgendjemandem aus dieser Familie führen" zischte Dracos Vater nun bedrohend. "Sie sind eine Schande für unser Volk und stehen weit unter unserem Niveau." Er sprach, als wäre Ginny gar nicht anwesend und genau das wünschte sie sich in diesem Moment; nicht hier sein zu müssen. Ihre Familie war nicht glücklich über diese Beziehung gewesen, aber sie hatten es akzeptiert; mehr oder weniger. Aber was gab diesem Mann nun das Recht so über sie zu reden? Und Ginny stand hier, nicht in der Lage sich zu rühren, nicht in der Lage irgendetwas zu erwidern. Sie ließ seine Worte über sich ergehen und jedes einzelne bohrte sich, wie ein Messer, in ihr Herz. Mit tränengefülltem Blick wandte sie sich zu Draco, in der vagen Hoffnung, dass er etwas sagen würde. Dass er sie verteidigen würde. Dass er ihre Hand wieder ergreifen würde und für sie einstand, doch nichts dergleichen geschah. Ton- und tatenlos lauschte er den Worten seines Vaters und blickte betroffen zu Boden. "Und nun habe ich genug von diesen Kindereien!" endete Lucius Malfoy währenddessen. "Wie konntest du nur glauben, du wärst gut genug für meinen Sohn!" Es war das erste Mal, dass er direkt zu ihr gesprochen hatte, doch sie wünschte sich, er hätte es sich gespart. Ohne sie eines weiteren Blickes zu würdigen, schritt er an ihr vorüber und packte Draco an der Schulter. Dieser leistete keine Gegenwehr, er ließ sich von seinem Vater einfach aus der Eingangshalle führen. Und Ginny blieb allein zurück. "Er hat sich nicht einmal mehr nach mir umgedreht" sagte sie verbittert. Chiara war die ganze Zeit über still gewesen und hatte Ginnys Ausführungen gelauscht. Man hatte nicht ausmachen können, was sie darüber dachte, denn sie zeigte keine Mimik. Auch jetzt saß sie immer noch schweigend neben der Rothaarigen und starrte hinaus aufs Land. "Was hast du erwartet?" fragte sie dann schließlich nach einer Weile des Schweigens. "Ich weiß es nicht" seufzte Ginny, "ich dachte, er wäre stärker." Nachdenklich starrte sie auf eine der Stufen zu ihren Füßen. "Nein, eigentlich dachte ich das nicht" verbesserte sie sich dann selbst, "ich hatte nur einfach gehofft, dass sein Vater mich akzeptieren würde." Chiara lachte leicht amüsiert auf: "Warum sollte er dich akzeptieren? Wenn ihm etwas in seiner Familie nicht passt, ändert er es. Akzeptanz ist ihm fremd." "Also waren all die Wochen mit Draco umsonst. Dann ist es nun wirklich vorbei." Kleine Tropfen fielen auf die Stufen, während Ginny sprach. "Das kommt darauf an, wie wichtig er dir ist" erwiderte ihr Gegenüber gelassen. "Was meinst du damit?" Langsam stand das blonde Mädchen auf. "Man kann einfach nicht immer das haben, was man begehrt. Das eine ist vom anderen abhängig. Willst du eine Zukunft mit ihm, musst du mit deiner Vergangenheit abschließen." Sie blickte noch einmal zu Ginny herab und lächelte ihr aufmunternd zu, dann wandte sie sich wieder von ihr ab und verschwand im Schloss. Ginny hingegen blieb allein mit ihren Gedanken zurück. ~*~ Unsicher betrat Ron den Gemeinschaftsraum. Er hatte Harry gebeten ihn allein zu lassen, damit er in Ruhe mit Hermine reden könnte, jedoch graute ihm selbst davor. Hermine hingegen saß in einer der hintersten Ecken im Raum, ihr Gesicht hinter einem Buch vergraben. Es war schwer zu sagen, was sie dachte und fühlte. "Herm?" fragte Ron vorsichtig, nachdem er langsam zu ihr gegangen war. "Hm" kam es zurück. "Ich würde gerne mit dir reden, alleine." Hermine blickte hinter ihrem Buch hervor und sah ihren Freund überrascht an. Dann nickte sie jedoch und stand auf. "Lass uns hoch in meinen Schlafraum gehen" schlug Ron nun unruhig vor und ging auch schon vor ohne auf ihre Antwort zu warten. Als sie oben ankamen, setzte Hermine sich, wie üblich auf sein Bett und sah ihn erwartend an. "Es ist wegen heute morgen" begann er nun. "Ron, hör zu" unterbrach Hermine ihn, "ich hätte das nicht sagen dürfen, ich weiß. Es ist mir einfach nur herausgerutscht." Für sie war das Thema damit abgeschlossen, doch für ihn scheinbar nicht. Ernst dreinschauend hatte er sich auf die Fensterbank gesetzt und blickte zu ihr herüber und erst jetzt wurde Hermine klar, dass es scheinbar um etwas ganz anderes ging. "Aber das ist das, was du denkst, nicht wahr?" fragte Ron auch schon, wie zum Beweis. Sie seufzte kurz und dachte über das nach, was sie sagen sollte. "Ja, ich denke das ist es." Skeptisch erwiderte sie seinen Blick. "Es hat Harry verletzt. Und ich fand es auch nicht Ok." "Ich sagte doch, dass es mir Leid tut." Langsam schüttelte Ron den Kopf: "Darum geht es doch gar nicht. Du denkst so. Du denkst, er ist im Unrecht. Du denkst, ICH sei im Unrecht." "Ich denke, dass dieses Theater mit der Zeit lächerlich wird! Worum geht es hier? Um Harry und Ginny oder um dich und mich?" Von einem Moment auf den anderen war sie furchtbar aufgebracht, doch zwang sie sich ruhig sitzen zu bleiben. "Sowohl als auch" erwiderte Ron vage, "du hältst zu ihr, nicht wahr?" Überrascht blickte sie ihn nun an. Das war es, worum es ging? Dass sie mit Ginny gesprochen hatte, und dass sie es gewagt hatte Harry ihre Meinung zu sagen? "Ich halte zu gar keinem, Ron" antwortete sie in einem müden Tonfall. Sie war es leid, sich wegen diesen Dingen zu streiten. War es leid, die Probleme anderer ausbaden zu müssen. "Aber nur weil Harry und Ginny nicht mehr zusammen sind, kann ich sie doch nicht links liegen lassen! Sie ist eine Freundin von mir!" Sie bemühte sich immer noch ruhig mit ihm zu sprechen und ihm ihren Standpunkt verständlich zu machen. "Aber nicht so, wie Harry und ich" erwiderte dieser jedoch weniger gelassen. "Ron bitte! Lass es uns einfach vergessen! Ich werde nicht aufhören mit ihr zu reden, nur weil Harry ein Problem damit hat." "Verdammt noch mal Hermine, ICH habe ein Problem damit! Sie ist mit Malfoy zusammen, mit dieser kleinen, schmierigen Bazille! Kannst du dich erinnern, wie sein Vater voriges Jahr versucht hat uns umzubringen?" Ihr Herz raste und in ihrem Kopf hämmerte es, noch nie hatte er sie so angefahren. Sie saß ihm sprachlos gegenüber ohne ihn überhaupt wieder zu erkennen. "Wenn du mich wirklich liebst, dann bist du auch auf meiner Seite!" Er war mittlerweile von der Fensterbank aufgestanden und schritt im Zimmer auf und ab. Dabei hatte er die Arme vor seiner Brust als Zeichen seiner Abwehrhaltung verschränkt. "Nur weil wir zusammen sind, muss ich doch nicht jegliche deiner Meinungen vertreten!" Verständnislos folgte ihr Blick ihm. "Also, wirst du an deiner festhalten?" Plötzlich blieb er vor seinem Bett stehen und sah sie ernst an. "Natürlich werde ich das" erwiderte Hermine wie selbstverständlich. "Dann werden wir uns trennen müssen!" Sie glaubte ihre Brust würde gleich zerspringen, so raste ihr Herz nun. Ihr Magen verkrampfte sich und sie erwiderte geschockt seinen Blick. Sein Tonfall hatte etwas Endgültiges gehabt, aber das konnte doch niemals sein Ernst sein. "Was redest du da Ron?" wimmerte sie nun. "Wenn du auf ihrer Seite stehst, kann ich nicht mit dir zusammensein." Während er sprach, wandte er sich wieder von ihr ab, um ihr nicht weiterhin in die Augen blicken zu müssen. Hermine hingegen hatte das Gefühl, als würde es ihr Herz jeden Moment zerreißen. "Wegen so etwas willst du Schluss machen?" hakte sie verständnislos nach. "Tu es nicht so ab" begann er, "du nimmst keine Rücksicht auf meine Gefühle, wie kann ich da mit dir zusammensein?!" Langsam stieß sie sich von seinem Bett ab. Ihr Blick heftete sich auf seinen Rücken und durchbohrte ihn. "Ich nehme keine Rücksicht??? Ich bin die einzige, die hier laufend Rücksicht auf euch nimmt und sich euren Launen anpasst." Einen Moment haderte sie mit sich auf ihn zuzugehen, um ihm noch einmal ins Gesicht sehen zu können, doch sie blieb stehen. "Wie kannst du mir nur so etwas vorwerfen Ron? Wie kannst du mich so verletzen?" fragte sie mir tränenerstickter Stimme, aber er schwieg. Nicht in der Lage weiterhin in seiner Gegenwart zu verweilen, stürmte sie aus seinem Schlafraum. Ohne darauf zu achten, ob sie irgendjemanden umrannte, lief sie durch den Gemeinschaftsraum hindurch; die Treppe hoch, die zu den Mädchenschlafsälen führte. Erst als sie in ihrem Zimmer ankam und sich schluchzend auf ihr Bett fallen ließ, konnte sie wieder atmen. Wobei jeder Atemzug schmerzte. Sie war nicht in der Lage klar zu denken. Das einzige, das sie im Moment wusste, war, dass sie sich nicht vorstellen konnte, ohne ihn zu sein und sie verfluchte sich selbst für diesen Gedanken. ~*~ "Und was willst du jetzt tun, Draco?" fragte Blaise, während er bäuchlings auf seinem Bett lag und achtlos eine Zeitschrift durchblätterte. "Hör auf mich damit zu nerven" fuhr ihn Draco an. Er lag ebenfalls auf seinem Bett, jedoch starrte er ausdruckslos an die Decke. "Glaub mir, Weasley wird sich nicht so leicht abwimmeln lassen!" Es kam ihm so vor, als hätten sie hier bereits Stunden gelegen und immer wieder übers gleiche Thema diskutiert ohne wirklich zu einer Lösung gekommen zu sein. "Sie wird nie wieder mit mir reden" erwiderte sein Gegenüber in einem merkwürdigen Tonfall, "nicht nachdem ich so hab auflaufen lassen." "Was hat sie erwachtet" lachte Blaise auf, "dass du dich vor sie stellst und dich mit deinem Vater anlegst?" Es klang so, als wäre dies etwas Unvorstellbares für ihn. "Jaah" antwortete Draco knapp, "ich glaube genau das hat sie erwartet." Er hatte sich bereits vor dieser Begegnung gedacht, dass sein Vater nicht begeistert sein würde, jedoch hatte selbst er nicht mit einer solchen Reaktion gerechnet. Doch was sollte er schon tun? Was konnte er überhaupt tun? Es war unmöglich sich dem Willen seines Vaters zu widersetzen. "Ich weiß gar nicht, warum es mich stört" sagte er nun mehr zu sich selbst, als zu Blaise. "Es ist schließlich nicht das erste Mal, dass sie mich hasst." "Du hast also nicht vor um sie zu kämpfen?" fragte dieser nun überrascht. "Und dann?" erwiderte Draco ratlos, "du glaubst doch nicht, dass mein Vater das zulassen würde? Wenn ich mich ihm widersetze, verlier ich alles." "Wenn du dich ihm nicht widersetzt, verlierst du Weasley!" gab Blaise gleichgültig wieder, "wobei ich auch eher auf sie verzichten würde." Draco warf ihm einen missachtenden Blick zu, den er jedoch nicht mitbekam. Sie war ihm nicht egal, aber er wusste nicht, ob sie ihm wichtig genug war, um diesen Kampf aufzunehmen. Bevor er dies jedoch Blaise sagen konnte, ging die Türe zu ihrem Zimmer auf und Chiara kam herein. Sofort begann Blaise eigentümlich zu strahlen und Draco beobachtete ihn skeptisch. Irgendwas war komisch mit den beiden, dachte er sich. Chiara setzte sich zu ihrem Bruder aufs Bett: "Seid ihr mit eurer Diskussion fertig?" Fragend blickte Blaise zu Draco: "Sind wir?" Schulternzuckend stand dieser von seinem Bett auf. Er wusste eh nicht, wie Blaise ihm noch helfen sollte. "Ich muss noch mal in die Bibliothek" log er, während er das Zimmer durchquerte und es schließlich verließ. Ziellos blieb er vor der geschlossenen Tür stehen. Wie so oft zuvor schon, kam ihm der Gedanken, nach Ginny zu suchen, jedoch glaubte er noch immer nicht daran, dass sie ihn sehen wollte. ~*~ Ron lag regungslos auf seinem Bett als Harry das Zimmer betrat. Er wusste nicht genau was geschehen war, jedoch konnte er es sich ziemlich gut ausmalen, nachdem er Hermine weinend durch den Gemeinschaftsraum hatte rennen sehen. "Was ist passiert?" fragte er seinen besten Freund, während er sich zu ihm aufs Bett setzte. "Sie versteht mich nicht" erwiderte dieser verbittert, "sie will es einfach nicht einsehen und schlimmer noch; sie denkt, sie wäre im Recht." "Und nun?" Es war eigentümlich Ron so daliegen zu sehen. "Ich hab Schluss gemacht." Überrascht blickte Harry zu ihm herab. "Was?" fragte er geschockt. "Die Beziehung kann so nicht laufen" gab Ron tonlos wieder, "sie hat halt andere Prioritäten." Wenn man ihm so zuhörte, dachte Harry, schien es, als würde es ihm nichts ausmachen, dass er und Hermine nun nicht mehr zusammen waren. Auch er war wütend auf sie gewesen, vor allem, weil sie sich Ginny wieder annäherte, obwohl diese ihn verletzt hatte, jedoch glaubte er nicht, dass dies die Lösung war. Eigentlich schien alles darauf zuzulaufen, dass sie am Ende alle alleine sein würden. Resigniert seufzte er und als könne er seine Gedanken lesen, legte Ron ihm freundschaftlich eine Hand auf die Schulter. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)