Ich liebe dich! von abgemeldet
(Aber was ist mit dir?)
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Kapitel 7: Ein "intressanter" Nachmittag
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~So...Langsam neigt sich das ganze dem Ende zu! Das hier ist das vorletzte
Kapi...... Lasst euch überraschen!
Dis: siehe Chap 1~
Als Dyna am Steg ankam stand Sandra schon da und wartete. Dyna lächelte sie an.
Wenn sie nicht mehr wegen Kai weinen wollte, sollte sie auch anfangen, zumindest
zu versuchen, mit Sandra auszukommen.
"Wartest du schon lange?"
"Es geht. Mach mal 'nen bisschen schneller, ich wollt heut auch irgendwann noch
mal zurückkommen!"
Sandra war heute mal wieder äußerst freundlich...Wortlos stieg Dyna in das
Motorboot. Ihren guten Vorsatz, ab jetzt zu versuchen, mit Sandra auszukommen,
legte sie zu den Akten. Es war hoffnungslos. Sie seufzte. Wie sollte dieser
Nachmittag bloß enden?
Sandra hatte einen sehr... außergewöhnlichen Fahrstil. Um genau zu sein, fuhr
sie wie eine Besessene. In hohem Tempo und im Zickzack. Dyna wurde richtig
schlecht. Doch sie zeigt es nicht. Sie konnte sich sehr gut denken, warum Sandra
das tat. Sie wollte ihr eins auswischen. Aber diese Genugtuung würde sie ihr
nicht bieten.
Sandra sah Dyna verwundert von der Seite an. Diese bemerkte das jedoch nicht und
blickte nur locker auf's vorbei rauschende Wasser. Es war wirklich erstaunlich,
was sie alles aushielt, also ging Sandra noch einen Schritt weiter. Sie fuhr,
bei höherer Geschwindigkeit, soviel Zickzack, wie ihr möglich war, doch es
half nichts. Dyna blickte weiter vollkommen ruhig auf's Wasser. Also fuhr Sandra
einfach resigniert so weiter, wie bisher.
Nach einer viertel Stunde waren sie endlich auf der anderen Insel angekommen.
Dyna war ziemlich erleichtert, aber das konnte sie in Sandras Gegenwart
natürlich nicht zeigen. Sie sah sich suchend um.
"Und wo müssen wir jetzt hin?", fragte sie.
Sandra seufzte genervt.
"In die Innenstadt, das gibt's 'nen Porzellanladen."
Ohne ein weiteres Wort ging sie los. Dyna blickte ihr, nun ebenfalls genervt,
hinterher.
Mit ein paar schnellen Schritten holte sie zu Sandra auf und folgte ihr durch
die Straßen.
5 Minuten später gingen sie in den Porzellanladen. Es gab natürlich wieder
einen schönen Zickenterror, welche Teller sie nehmen sollten. Eine weitere
halbe Stunde später verließen sie den Laden, in dem ein vollkommen erledigter
Verkäufer stand, der hoffte, nie wieder solche Kunden zu kriegen. Den Beiden
ging es allerdings auch nicht wesentlich besser. Sie waren mit den Nerven
völlig am Ende, denn keine von ihnen hatte schnell nachgegeben. Eigentlich
hatte ihenen genau die gleichen Sachen gefallen, aber das hatten sie natürlich
nicht zugeben wollten. Dyna hätte sich gerne noch etwas in der Stadt umgesehen.
Sandra keine Lust da drauf, was sowieso klar war, und scheuchte sie zum Boot.
Die Rückfahrt verlief auch nicht wesentlich angenehmer als die Hinfahrt. Dyna
ließ es wieder stumm über sich ergehen und wünschte sich nur noch im Stillen
eine Kotztüte.
Endlich kam der erlösende Augenblick, als sie wieder auf der Insel ankamen.
Dyna versuchte es zu unterdrücken, doch trotz ihrer bemühugen schwankte sie
ein wenig, als sie aus dem Höllenboot kam. Sandra verdrehte die Augen.
"So schlimm war es doch nun auch nicht!", fauchte sie.
"ICH MAG JA NICHT SO VIEL AUSHALTEN WIE DU, ABER ICH MUSS WENIGSTEN NICHT MEINEN
FREUND NACHMACHEN, UM COOL RÜBERZUKOMMEN!!", schleuderte Dyna ihr entgegen.
Nun war es geschehen. Dynas Geduldsfaden war gerissen. Sie hatte Sandra
angeschrien. Aber es war auch wirklich nicht auszuhalten gewesen.
Zum zweiten Mal an diesem Tag drehte Dyna sich auf dem Absatz um und rannte weg.
Sie hatte nicht mehr weinen wollen, aber es tat so weh! Als wolle ihr Herz
zerspringen. Sie stürmte in die Hütte, vorbei an den anderen Bladebreakers,
die im Wohnzimmer saßen, da das Training mittlerweile vorbei war, und rauf in
ihr Zimmer. Sie knallte die Tür so heftig zu, dass die verdutzten Bladebreakers
zusammenzuckten. Jetzt verstanden sie gar nichts mehr. Als Sandra reinkam,
fragte Ray sie, ob sie wusste, was mit Dyna los war. Sandra zuckte nur mit den
Schultern und sagte nur, dass Dyna halt 'nen Klatsch weg habe. Daraufhin
blickten die Bladebreakers noch verdutzter rein.
dachte Tyson beunruhigt.
Dyna warf sich auf ihr Bett und drückte den Kopf in ihr Kissen. Die Tränen
liefen ihr in Strömen über die Wangen (kann die überhaupt noch heulen, so
oft, wie sie es in den letzten Tagen getan hat?!). Als sie sich endlich wieder
beruhigt hatte, sah sie einen Zettel auf ihrem Nachttisch liegen. Sie staunte.
Und gleichzeitig war sie etwas wütend. Sie fandes ziemlich unfair, dass jemand
einfach in ihr Zimmer kam. Hatten die denn noch nie was von Privatsphäre
gehört? Nicht einmal Tyson kam bei ihnen zu Hause einfach in ihr Zimmer. Sie
zog verärgert die Augenbrauen zusammen. Dann nahm sie den Zettel in die Hand
und las ihn durch.
Hi Dyna!
Ich glaub, wir sollten ma miteinander reden.
Naja, du kennst mich ja, ich kann sowas nicht gut schreiben.
Aber ich mach mir echt Sorgen um dich!
Kai
Und wieder standen Dyna Tränen in den Augen.
Sie nahm ihren Disc, ihren Block und ihren Stift und verließ das Zimmer. Sie
wollte einfach nur raus und versuchen, Kai wenigstens für kurze Zeit zu
vergessen. Als sie die Treppen runter ins Wohnzimmer ging, sprach Tyson sie an.
"Hey, wo willst du denn hin?!", fragte er mit besorgter Stimme.
"Ich muss raus! Mach dir keine Sorgen, wenn ich etwas später zurückkomme".
Ihre Stimme war nur ein tränenersticktes Flüstern. Kai war aufgesprungen und
lief ihr hinterher. Als beide vor der Tür waren, packte Kai Dyna am Handgelenk
und sorgte so dafür, dass sie nicht wieder wegrennen konnte. Dyna versuchte
sich loszureißen, aber natürlich hatte sie gegen Kai keine Chance.
"Lass mich los!", schrie Dyna ihn an.
"Nein!!", sagte Kai sachlich, aber dennoch deutlich.
"WAS WILLST DU?!"
Dyna sah ihn wutentbrannt und verzweifelt an.
"Wissen, was mir dir los ist!"
"Das intressiert dich doch eh nicht!"
Dyna versuchte weiterhin, sich loszureißen. Dann verpasste sie Kai mit ihrer
freien Hand eine schallende Ohrfeige.
"Außerdem ist es mir zuwieder, dass du mit zwei Mädchen gleichzeitig flirtest
und das auch noch ganz offen!"
Dyna hatte ihre Worte laut geschrien. Kai starrte sie mit offenem Mund an und
ließ entgeistert ihr Handgelenk los. Nun sah Dyna ihn betrübt an.
"Kai, sei ehrlich. Liebst du Sandra?"
Kai sah sie noch entgeisterter (wenn das überhaupt noch möglich war) an.
"Natürlich liebe ich San!", antwortete er völlig verdattert.
Draufhin rannte Dyna tief in den Wald. Kai sah ihr vollkommen perplex und
mittlerweile auch verzweifelt hinterher.
Und wieder einmal in der kurzen Zeit saß Dyna an der Quelle und starrte ins
Wasser. Sie war schrecklich wütend. Wie konnte Kai nur so gefühlskalt sein.
Wusste er denn nicht, wie weh er ihr tat? Oder fand er es lustig, sie zu
verletzen? Es war echt zum verrückt werden! Am schlimmsten war, dass sie Kai
immer noch so seht liebte. Sie hätte sich verfluchen können. Warum musste sie
sich ausgerechnet in diesen sturen personifizierten Eisblock verlieben?! Doch
dann erschien ein bitteres Lächeln auf ihrem Gesicht.
, dachte sie verträumt.
Sie nahm ihren Block und fing an zu schreiben.
Wenn die Sterne zu leuchten aufhörn,
Wenn die Bäume keine Blätter mehr haben,
Wenn die Flüsse nicht mehr freudig fließen,
Wenn die Sonne nicht mehr aufgeht,
Wenn die Pflanzen nicht mehr von alleine wachsen,
Wenn der Himmel wie Glas zerbricht,
Wenn die Tiere auf einmal die Wälder hassen,
Dann kann ich selbst es nicht mehr fassen,
doch nicht mal dann will ich dich verlassen!
(Das Gedicht ist von Anna!)
Dyna meinte ihre Worte bitter ernst. Kai war ihre große Liebe. Nur leider war
er in eine andere verliebt. Hieß es denn nicht immer, wenn du deine große
Liebe gefunden hast wirst du glücklich mit ihr? Warum machte es Dyna dann so
große Probleme, Kai getroffen zu haben?! Sie verbarg ihr Gesicht in den
Händen. Es hieß immer, Liebe sei das schönste Gefühl der Welt, doch Dyna
hasste dieses Gefühl im Augenblick. Es bereitete ihr so viel Schmerzen.
"Zum Teufel mit der Liebe! Die tut einem eh nur weh!", murmelte sie.
Jetzt bemerkte Dyna, dass es mittlerweile dunkel geworden war. Sie sah auf die
Uhr.
"Oh! Schon neun! Wenn ich nicht bald zurück gehe, macht Tyson sich wirklich
noch Sorgen."
Sie musste lachen. Ja, Tyson hatte sich schon immer recht schnell Sorgen um sie
gemacht. Aber anders herum war es auch nicht wesentlich besser gewesen. Aber bei
Tyson war das ja wohl auch berechtigt gewesen! Sich in Schwirigkeiten zu bringen
war eines von Tysons großen Talenten. Aber wenn es um seine Schwester ging,
konnte der sonst so chaotische Tyson auch sehr fürsorglich sein. Dyna stand auf
und machte sich auf den Weg zurück zur Hütte.
~So, jetzt kommt nur noch ein Kapi. Ihr dürft euch also schon, auf eine
Auflösung, dieser verworrenen Verhältnis freuen!
Ich bitte um Kommis!
Eure Dy~
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