Raben von abgemeldet (Durch den Tot zurück in die Welt die man liebt) ================================================================================ Kapitel 1: Flucht aus dem Leben ------------------------------- betagelesene Version Judi stand wieder einmal im Bus, sie musste wieder einmal dem Lehrer "helfen". Gedankenverloren wartete sie darauf, dass jemand den Knopf drückt, damit der Bus an der nächsten Haltestelle stehen bleiben würde, doch es passierte nichts. Sie sah sich verwirrt um doch es war niemand mehr da sie stand allein, an der Stange angelehnt im Bus - doch halt der Busfahrer war noch da sie ging nach vorn wollte ihn gerade fragen ob er wisse was da geschehen sein könnte, als sie plötzlich gerüttelt wurde. Ka stand vor ihr und sah sie besorgt an. "Hey du musst doch aussteigen, was ist los mit dir?". Hunderttausend Gedanken schossen ihr durch den Kopf. "Nichts, gar nichts" und schüttelte unwirsch den Kopf Während sie aus der Tür hinausgeschoben wurde, kam sie zum Entschluss, dass dies alles nur ein Traum gewesen sein muss. Automatisiert schaltete sie den MP3 Player ein und verkroch sich am Weg nach Hause in ihrer Traumwelt. Sie hatte das Gefühl als wäre sie gerade mal 5 Meter gegangen als sie in die Einfahrt einbog, seufzend steckte sie den MP3 Player in die Tasche und zog den Schlüssel heraus. Im Haus selbst stellte sie ordentlich ihre Schuhe in das Kästchen - sie wollte nicht schon wieder eine Diskussion vom Zaun brechen. Denn ihre Eltern sind nicht sehr begeistert von der "Phase" in der sich ihr Kind befindet. Zum Glück war niemand zu Hause als sie das Haus betrat. Abwesend machte sie sich ihr essen warm. 'Immer der gleiche Fraß, ich sag lieber nichts ...' Sie war allein das war alles was zählte. Das Verlange in ihr wurde immer größer, sie ging in ihr Zimmer, zog die Schublade auf, nahm das Messer heraus und betrachtete es lächelnd. Schnitt für Schnitt waren ihre Sorgen weg, sie fühlte sich als ob sie betrunken gewesen wäre, wie lang sie dagesessen hatte, wusste sie nicht, sie hört nur ihren Vater schreien. In einer schnellen Bewegung zog sie ihren Pulli über die frischen Wunden, und legte das Messer zurück, zog sich ihr Mathematikbuch her und tat als ob sie lernen würde, insgeheim zählte sie die Sekunden bis ihr Vater in ihr Zimmer krachte und sie wegen irgendetwas zur Schnecke machen würde, meist nur lächerliche Sachen, doch jedes Wort das er ihr ins Gesicht schreien würde, verstärkte den Druck an ihrer Brust, wenn er endlich wieder gegangen war vielleicht einmal ohne handgreiflich zu werden, würde sie wieder ihr Messer nehmen, es war so einfach der Welt zu entfliehen, doch wenn jemand ihr auf die Schliche kommen würde wäre die Hölle los. In der Nacht hatte sie einen seltsamen Traum, immer wieder sagte ihr eine all zu vertraute Stimme: "Es ist soweit, wach auf, jetzt ist es an der Zeit" Sie wachte schweißüberströmt auf und ihre Schnitte brannten voll Schmerz. Sie setzte sich auf, blickte in ihrem Zimmer herum, ließ sich erleichtert zurück ins Kissen fallen, dachte einen Moment nach und schreckte dann wieder auf. Es saß jemand auf Ihrem Stuhl und lächelte sie an. "Also kannst du mich doch sehen" sagte eine tiefe ruhige Männerstimme. "Wer ... wer bist du?" eigentlich müsste sie Angst haben doch diese hatte sie nicht, er kam ihr so vertraut vor. "Das weißt du genau..." hauchte er in ihre Richtung und stand auf. "Also ... ist es an der Zeit" sie schwang die Beine aus dem Bett und stand auf. Er nickte nur auffordernd. "Du weißt was du zu tun hast?" "Ja, es ist doch meine "Bestimmung"" lachte sie leise und er sah sie nur keck an. Sie nahm einen roten Kübel aus dem Schrank, nahm ihr Messer heraus, und schnitt gemächlich sich, ohne mit der Wimper zu zucken die Pulsadern auf. Sie lächelte ihm zu, er trat an sie heran, streckte die Hand aus. Ihr Körper sackte zu Boden, immer noch stand ein Lächeln in ihrem Gesicht. Sie zog sich an ihn ran, tritt über ihren eigenen Körper hinweg, blickte ein letztes Mal auf ihr zu Hause in dieser Welt. ~~ Er schloss die Arme um sie "Bereit?" sie nickte und alles begann sich um sie herum zu drehen, sie schloss die Augen, wie lange hatte sie auf diesen Tag gewartet? Nun endlich würde sie das tun können was ihr Herz so begehrte. Kapitel 2: Zurück zu Hause -------------------------- betagelesene Version Er ließ sie los, sie fand sich wieder in einem Lager, überall gingen Menschen ihren Pflichten nach. Lächelnd zog er sie mit sich, zu einer Hütte. Er trat durch eine Tür und führte sie zu ihrem Anführer. "Hier ist sie, wie ihr befahlt" er schob sie zu ihm kniete nieder und wartete auf weitere Befehle. "Danke, du kannst gehen Rei, bereite alles vor." Rei nickte und wandte sich ohne einen weiteren Blick ab und trat durch die Tür hinaus ins Freie. ~~ "Es ist lange her..." sagte er und wand sich ihr wieder zu. Sie nickte nur schweigend nun waren all die Erinnerungen wieder zurück. "Rabe? Was ist der Grund das alle wieder da sind?" "Wenn ich das wüsste ... wäre vieles einfacher, aber wir können davon ausgehen das keine unmittelbare Gefahr besteht." "Wie lang bist du schon da?" Sie sah ihn besorgt an und trat ihm näher. "Etwa ein Jahr, ich traf in meinem früheren Leben auf Sai, wir fanden zusammen den Weg hierher zurück, die Chance war klein aber wir hatten Glück" Er lächelte sie an. "Lynx und Larva?" "Kommen noch", vorsichtig legte er einen Arm um sie. "Gut", sagte sie langsam. "Alex?, ich hatte Angst dich nicht mehr zu finden ... hast ... hast du jemanden anderen, ich mein es wäre ja möglich, es hat ja niemand gewusst, ich mein bis auf die Träume." Alex schmunzelte. Ewigkeiten hatte sie niemand mehr so genannt. "Nein nicht wirklich, ich glaube ich hing jemanden nach" und lächelte ihn an. Er seufzte erleichtert, umarmte sie. Alex schloss die Augen und lehnte ihren Kopf an seine Brust. Ein Klopfen an der Tür ließ Rabe aufmurren. Sie blickte zu ihm hoch und grinste "Es warten sowieso etliche Fallen darauf wieder gebaut zu werden" er lächelte zurück während sie sich von ihm löste. "Bis nachher", sagte sie und öffnete die Tür und blickte in das grinsende Gesicht von Sai. Beide grüßten sich und schritten aneinander vorbei. Alex trat hinaus, die Sonne war mittlerweile aufgegangen. Rei wartete bereits auf sie, er griff ihre Hand und zog sie mit sich über den Platz zu einer anderen Hütte, reichte ihr den Schlüssel zeigte auf eine Tür und verschwand im nächsten Schatten. Alex öffnete die Tür. Das Bett war frisch überzogen, das Fenster geöffnet, vor dem Schrank stand ein Korb, doch ihre Aufmerksamkeit wurde von den zwei Katanas am Tisch eingenommen, sie schritt heran. Am Boden lagen auch feinsäuberlich zwei Seile aufgerollt. Dann schritt sie an das Fenster und blickte verträumt hinaus. Nach einer Weile ging sie zu dem Korb der vor dem Schrank stand und fand ihre alten Sachen wieder. Freilich waren es nicht komplett die Selben doch der jenige der sie zusammengestellt hatte, hat sich große Mühe gegeben. Sie zog sich um, nahm eines der Katanas und ein Seil und schritt hinaus ins Frei hinüber zum Wald. Sie musste schließlich üben, wer kann schon in einer Großstadt Fallenbauen? Erst als es dämmerte, kehrte Alex zurück. Sie ging zurück in ihr Zimmer begutachtete die Blumen die Rabe scheinbar hinterlassen hatte, und beschloss insgeheim ihr Zimmer von nun an abzuschließen. Sie streckte sich dann lächelnd auf dem Bett aus versank in Gedanken als es an der Tür klopfte. "Komm rein!" Es war für sie schwer zu erraten wer das sein könnte. Rabe trat ein schritt zum Tisch und stellte ein Tablett ab. Alex setzte sich währenddessen auf. Er setzte sich dann an den Bettrand und starrte sie an. Alex zog ihn zu sich und küsste ihn fordernd. Er schloss die Augen und erwiderte den Küss, dann strich er ihr das Haar aus dem Gesicht und lächelte. "Dein Essen wird kalt", sie grinste ihn an. Während sie von ihm zum Tisch geschoben wurde fragte sie sich wie oft sich das hier gewünscht hatte. Er zog einen zweiten Sessel zum Tisch und setzte sich. Sie kostete, es war das Beste was sie seit Jahren gegessen hatte. Er lächelte vor sich hin und wartete. Als sie endete, blickte sie zu ihm auf. "Wo bist du eigentlich gewesen? Ich meine in welchem Teil der Erde?" Er legte den Kopf schief und grinste. "Man hat mich in Europa ausgesetzt, bzw. in England und dich?" "Ich war bei den Amis ... schrecklich", beide lachten. Nach einer Stunde verließ er sie. Alex ging zu Bett und schlief lange nicht ein, endlich war sie wieder dort wo sie hingehörte. Kapitel 3: Zurück zur Gewohnheit -------------------------------- Am nächsten Morgen wachte sie um Punkt 6 auf, es war die Zeit zu der sie eigentlich aufstehen müsste um sich für die Schule fertig zu machen. Sie starrte eine Zeit lang auf die Decke. Heute würde sie sich wieder ihren waren Aufgaben zuwenden. Sie stand auf und ging zum Fenster, obwohl kaum Tageslicht vorhanden war, herrschte schon heges Treiben auf dem Übungsplatz, sie schielte zu dem Katana, und beschloss mal wieder trainieren zu gehen. Sie zog sich um und ging dann auf den Übungsplatz. ~~ "Rabe?" Sai war in das Kommandohaus gekommen. Rabe studierte eine alte Karte mit der die von Rei gezeichnet wurde. "Hmm", antwortete er nachdenklich. "Früher hat doch Alex die Spähtrupps ausgebildet, glaubst du sie macht das wieder?" Sai sah unsicher zu Rabe der leicht grinste. "Schau aus dem Fenster" Sai sah verdattert zum Fenster, ging hin und starrte hinaus. Er versuchte Worte zu finden. "Hast du was gesagt?" "Nein" Sai sah staunend drein und schritt dann hinaus. Er ging zum Übungsplatz und lehnte sich an den Baum und schaute zu, wie Alex Rei quer über den Platz scheuchte. Sai hörte Wortfetzen wie "Denk an deine Deckung" ... "Hör auf mit deiner Hand herumzufuchteln sonst passiert noch das." Ein schmerzerfüllter Schrei ertönte über den Platz und einige lachten. Alex beendete das Ganze und grinste Rei zu "Du bist besser geworden" Rei sah sie finster an "Ja aber gegen Ly wird das noch immer zuwenig sein", Alex grinste ihn an "Nur gegen Ly?", sie verließ den Platz, packte ein Seil, das neben einem Baum lag, und marschierte Richtung Wald. Sai lief ihr grinsend nach. "Hey warte, dieses Mal merk ich mir wo du die baust". Alex wandte sich um und lächelte "Ich würde mal sagen ... das schaffst du nicht" Sai sah sie verdattert an ... "Denk dran alle 3 Meter", sagte Alex und warf ihren Dolch gegen einen Baumstamm und Sai zappelte schon an einem Bein in der Luft "Alex du bist mir wirklich abgegangen und jetzt lass mich runter", sagte er verzweifelt. Alex schnitt ein zweites Seil durch und ließ Sai langsam runter. Er klopfte sich den Staub vom Gewand und schritt neben ihr her. "Weißt du was mich wundert?", er fuhr auf den Blick von Alex hin fort "Das jeder ohne zu zögern sich tötet, um wieder hier her zu gelangen, das geht mir nicht ein" Alex sah ihn erstaunt an. Sai sprach weiter "Ich mein wenn ich nicht Rabe getroffen hätte ... ich weiß nicht ob ich daran geglaubt hätte" ... Alex sah schweigend auf den Boden. Sie gingen ein Stück weiter schließlich kamen sie am Fluss an. "Vielleicht... weil man jemanden in dieser "Welt" liebt, bzw. man nicht in dem Leben zurecht kam oder einfach vielleicht weil man nicht vergessen konnte was geschah?" Sai sah sie verwundert an. Sie gingen weiter hie und da blieb Alex stehen und baute in Windeseile eine neue Falle, manchmal stolperte sie sogar über eine alte die noch intakt war. Bzw. Sai stolperte darüber. ~~ Rei ließ sich auf den Boden fallen und beobachtete wie Alex davon ging. Er schüttelte nur unwirsch den Kopf erhob sich und ging dann zurück zu seinem Quartier. Später ging er zu Rabe ins Kommandohaus. "Kommandant? Wann ist Larva zu holen?", Rei blickte auf den Boden. "Morgen, ach ja pass darauf auf das er sein Amulett mitnimmt er hat es bestimmt noch", Rabe sagte dies ohne sich von den zwei Karten abzuwenden. "Gut sonst noch etwas?", Rei wandte sich um und hielt bei der Tür inne. "Ja ... sei nicht frustriert wenn Alex dich schlägt, du weißt sie hat dich ausgebildet..." Rei verschwand durch die Tür. ~~ Sai und Alex machten sich nach ein paar Stunden auf den Weg zurück. Währenddessen unterhielten sie sich über ihr Leben davor. Sai sah geschockt drein als Alex von ihren Eltern erzählte. Alex sah ihn fragend an, er fragte sie was los sei, doch sie antwortete nicht. Sie schritten gemeinsam zum Kommandohaus. ~~ Rabe trat gerade aus der Tür als Alex und Sai ihm entgegen kamen. Er ergriff die Hand von Alex und schritt mit den beiden zum Aufenthaltsraum. Sai öffnete den beiden die Tür, Alex wand sich Rabe zu. "Wer kocht hier eigentlich?" Rabe lächelte sie an "Rei" ... Alex sah leicht beeindruckt drein. Sie setzten sich. Sai holte 3 Teller mit Besteck von der Ausgabe. Nachdem sie gegessen hatten gingen alle auf ihre Zimmer. Alex stand an ihrer Tür kramte nach ihrem Schlüssel als von hinten Rabe wieder an sie heran trat. "Was willst den du hier?" fragte sie ihn lachend. "Reden", antwortete er ernst. Sie nickte. Ihre Mine schien wie eingefroren, sie öffnete die Tür und beide traten ein. Er setzte sich an den Tisch, sie tat es ihm gleich und blickte ihn aus ernsten Augen an. Kapitel 4: Die Fähigkeit ------------------------ Er starrte lange auf seine Hände und blickte dann auf zu ihr. "Du weißt das hier jeder ein neues Leben aufgebaut hatte, bevor er von Rei wieder mit den Träumen und Erinnerungen heimgesucht wurde?", sie nickte langsam bei seinen Worten. "Rei hat mir erzählt das du die Einzige warst bei der er nicht helfen musste" "Wie meinst du das?", fragte sie ihn. "Ich meine damit, dass du dich an alles erinnern konntest so wie es Rei widerfuhr", sagte er langsam. "Was ist daran schlecht?", fragte sie und starrte ihn an. Er wich ihrem Blick aus. "Das ist nicht schlecht, es bedeutet nur einiges... hast du dich nicht gewundert warum er dich holen konnte?" sie sah in fragend an und schüttelte den Kopf. "Es bedeutet das du fähig bist zu reisen" "Wohin reisen, womit?!", sie sah ihn verwundert an. "Überall hin ... mit deinen Gedanken" ... "Du verarscht mich..." "Nein" "Oh" Sie sah auf ihre Hände und dann auf zu ihm. "Was hat das für eine Bedeutung für uns?" "Auf uns?", er sah sie lächelnd an, dann fuhr er fort. "Gar keine... zum Glück, hoff ich doch" "Was ist dann das Problem?", fragte sie ihn und ergriff seine Hand. "Das du von Rei unterrichtet werden musst", sie starrte ihn an und grinste... "Darauf bin ich gespannt", und stand auf. "Sonst noch was?" fragte sie ihn und setzte sich auf ihr Bett. Er stand auf und ging zur Tür. "Nicht das ich nicht wüsste" Sie sah in aus dem Augenwinkel an, erhob sich und zog ihn zu sich. Er lächelte sie an. Er wollte sie küssen doch bevor er dazu kam schob sie ihn durch die Tür. "Mach deine Sachen fertig, sonst haust du wieder mitten in der Nacht ab. Vorher kommst du hier nicht rein" "Das ist unfair", versuchte er sich zu währen. Sie schüttelte den Kopf und grinste ihn an "Bis nachher", und schloss die Tür. Er drehte sich um und schritt kopfschüttelnd zurück in sein Kommandohaus. Nach wenigen Minuten traf Rei im Kommandohaus ein. "Kommandant? Bei Larva gibt's ein Problem", Rabe sah bei seinen Worten auf. "Welches?" "Er hat E-Mail Kontakt aufgenommen mit einem Psychologen er denkt er sei Verrückt, aber das Amulett hat er noch" Rabe sah ihn nachdenklich an. "Hol ihn jetzt", sagte er langsam. "Aber ich kann ihn doch nicht zwingen...". Er starrte seinen Kommandanten vorwurfsvoll an. "Dann nimm Alex mit, sie soll Ly holen" "Aber ..." "Kein aber, mach", befahl ihm Rabe. "Gut!" Rei blickte zu Boden. Er wollte hinaustreten als Rabe an ihm vorbei schritt. "Ich hol Alex das ist wohl besser", sagte er langsam und wartete nicht auf eine Antwort. Kapitel 5: zwei liebende finden zu einander ------------------------------------------- betagelesene version Rabe klopfte an der Tür von Alex's Zimmer. Alex öffnete sie ihm und zog ihn zu sich. Er legte ihr einen Finger auf die Lippen als sie ihn küssen wollte. Sie sah ihn verständnislos an. "Rei wartet draußen. Du musst Ly holen und sie zu Larva bringen", sagte er langsam. "Was? Warum?" "Rei wird dir das erklären... es kann nichts passieren." "Okay" sie sah ihn verstört an. Sie wollte ihr Katana nehmen doch Rabe schüttelte den Kopf. "Du wirst das nicht brauchen", sie sah ihn verstört an und ließ sich von ihm durch die Tür und hinaus auf den Hof schieben. Rei lächelte sie an: "Gleich wie das letzte mal", er streckte ihr die Hand entgegen, Alex ergriff sie. Er zog sie an sich. "Wir üben das mal bei Ly wird's bald so weit sein das sie tief schläft, bei Larva noch etwas länger. Also du musst dich auf den Ort und die Zeit konzentrieren. Das mit der Zeit ist jetzt noch nicht so wichtig solang du das in der Gegenwart tust" Sie nickte schweigend. "Gut probieren wir es. Umarme mich!" "WAS? Ohh okay..." Sie trat vor und konzentrierte sich auf Ly, ihr Gesicht, ihre Art, dann nickte sie und umarmte Rei. Es war anders als zuvor. Diesmal dreht sich nicht alles sondern sie sah Raum und Zeit an sich vorbei rinnen, Bilder, und plötzlich stand sie mit Rei in einem dunklen Zimmer. "Sehr gut, ich wusste es", sagte er laut. Alex starrte aus Reflex auf das Bett doch darin schnarchte die Person nur weiter. "Ich geh nun zu Larva" "Aber...", sie sah ihn hilflos an. "Du schaffst das..." Sie schüttelte den Kopf. Doch er war in einer Drehung schon verschwunden. Sie setzte sich auf einen Stuhl und dachte nach. Ein paar Minuten verstrichen dann beschloss sie Ly aufzuwecken. Doch sie konnte sich nicht von der Stelle bewegen. Also rief sie nach ihr, Alex rief die gleichen Sachen die Rei zu ihr gesagt hatte und es passierte sogar etwas, Ly drehte sich von einer Seite zur anderen. Alex seufzte sie müsse sich konzentrieren sie flüsterte erneut in das dunkle Zimmer doch dann dachte sie nach, sie hatte darauf gewartet doch was war mit Ly. "Ly es ist an der Zeit, Larva wartet", Alex wollte weiter sprechen doch Ly war wie sie schweißüberströmt aufgewacht und sah sich verwirrt in ihrem Zimmer um. Dann entdeckte sie Alex und grinste seltsamerweise. "Nicht schon wieder", sagte diese doch Alex stand auf, jetzt ging es. "Ly du musst kommen, es geht um Larva's Geist... du musst" Ly starrte sie nur keck an, doch sie schwang sich aus dem Bett stand auf und ging auf Alex zu. Sie schien als würde sie in einem Moment zum anderen einen Sinneswandel haben. Alex starrte auf Ly's Arme die völlig von Narben und Wunden überzogen waren, so wie es ihre waren. Alex dachte einen Moment nach, dann fiel ihr ein das sich Ly umbringen müsse. Alex suchte gerade nach Worten doch Ly griff nach einem Schächtelchen und nahm vier Tabletten heraus und schluckte diese. Sie grinste Alex zu. "Messer tut doch zu viel weh" Alex musste bei diesen Worten lachen, doch Ly sank auf den Boden. Alex streckte ihr die Hand entgegen. Nach einer Minute wollte sie diese zurückziehen doch da ergriff Ly diese. Alex zog Ly zu sich heran, sie sah ihn ihrem Gesicht Larva's. "Bereit?" Nach einem Nicken umarmte Alex Ly. Wieder schossen hunderte Emotionen und Bilder durch Alex, bis sie neben Rei stand der gerade mit Larva redete doch Larva ließ sich nicht davon überzeugen. Rei seufzte erleichtert als er die Beiden neben sich sah. Ly schaute verwirrt drein doch als sie Larva entdeckte, musste sie sich setzten. Alex blieb dort stehen wo sie angekommen war und starrte Larva an. Rei nahm Ly an der Hand und zog sie zu Larva, dann sah er Alex an. "Wo ist das Amulett?" Alex sah ihn an und schüttelte unwissend den Kopf. Doch Ly zog es aus der Tasche und setzte sich neben Larva der komplett bleich wurde. Er sah zu Alex und Rei und langsam erinnerte er sich wieder. Er stand auf und ging in ein anderes Zimmer und kam mit einem Messer zurück. Er strahlte Ly an dann schnitt er zweimal in seine Hand. Er hielt diese über ein Waschbecken. Nach wenigen Minuten sackte sein Körper zu Boden und Larva stand vor ihm, Rei streckte ihm die Hand entgegen doch er wendete sich zu Ly und umarmte sie. Nach ein paar Minuten wurde es schön langsam knapp. Rei räusperte sich und die beiden ließen voneinander ab. Rei streckte Larva die Hand entgegen und Alex tat es ihm bei Ly gleich sie konzentrierte sich auf Rabe und schon begannen die Bilder vor ihren Augen abzulaufen. Nach ein paar kurzen Momenten hatte sie den harten Sandboden von dem Übungsplatz unter den Füßen, ihr gegenüber stand Rabe der erleichtert seufzte. Rei entfernte sich zu der Hütte wo auch Alex's Zimmer war. Rabe blickte zu Larva und lächelte bei seinem Anblick, ging zu ihm und umarmte seinen alten Freund. Rabe führte dann Ly und Larva zum Kommandohaus. Kapitel 6: die Gabe ------------------- betagelesene Version Alex lehnte sich an eine Stange und atmete tief durch. Sie konnte noch nicht fassen was gerade geschehen war. Plötzlich stand Rei neben ihr. "Du warst gut, ich hätte nicht gedacht, das du das schaffst", "Echt? Ich auch nicht", sie lächelte unsicher. "Willst du etwas wissen?", fragte Rei Alex dachte langsam nach. "Ich kann jeden finden, in jeder Situation?", Rei nickte lächelnd. "Sehen mich die Leute?" Rei schüttelte den Kopf, "Bis auf die den Tod ins Auge sahen oder sehen und welche die Fähigkeit haben wie wir" "Was ist der Nachteil?" "Das Leid das du siehst", sagte er und schritt davon. Er drehte sich um und grinste ihr zu. "Ach ja und du kannst das hier", mit einem Mal war aus Rei ein Rabe geworden, er flog hinweg, einmal um den Platz, dann landete er auf Alex's Schulter. Flog auf den Boden und mit einemmal hockte Rei vor ihr. Sie starrte ihn an. "Das ist ja...", sie schüttelte den Kopf "... das ist für die Spionage ja eine Errungenschaft." "Dafür musst du aber üben", sagte Rei langsam. "Aber jetzt ruh dich mal aus" Rei schob sie Richtung Hütte. "Rabe kommt sicher bald" sagte er und schritt selbst den Gang entlang und öffnete die Tür zu seinem Zimmer und verschwand darin. Alex öffnete ihre Tür, die Kerzen waren mittlerweile hinunter gebrannt. Sie ließ sich in ihr Bett fallen und schlief sofort ein. Wenige Minuten später trat Rabe ein. Er lächelte bei dem Anblick. Dann er legte sich zu ihr und schloss die Augen, scheinbar im Schlaf rollte Alex sich an seine Seite. Er grinste und schlief dann selbst ein. ~~ Larva und Ly starrten sich beide ungläubig an. Ly liefen Tränen über die Wangen. Larva lächelte sie an trat einen Schritt nach vorne, streckte die Hand aus und wischte eine der Tränen weg. Sie blickte ihn an, schüttelte den Kopf und drehte sich weg. Rabe trat an die beiden heran umarmte seinen alten Freund, führte beide dann zum Kommandohaus. Er erklärte ihnen was geschehen war. Beide begannen zu Verstehen. Rabe sah die Beiden an. "Rei hat ein Zimmer für euch vorbereitet, ihr habt genug Zeit. Es wird euch niemand stören bis ihr von selbst über die Sache hinweg seid. Es ist besser wenn ihr nicht eurem altem Leben nachhängt." Beide nickten Larva griff nach Ly's Hand. Rabe klatschte einmal in die Hände und führte sie hinüber zu der Hütte, zeigte ihnen ihr Zimmer ließ sie dann allein und ging den Gang hinunter und verschwand in einem anderen. ~~ Es roch in dem Zimmer nach Apfelblüten Ly schloss die Augen und sog die Luft tief ein und blickte ihn Glücklich an. Sie trat nach vor, er schloss die Augen und umarmte sie fest. Er löste sich von ihr, ging zum Fenster und starrte in die Dunkelheit. Sie setzte sich auf die Bettkante und beobachtete ihn. Nach einer Weile drehte er sich um und begann langsam zu sprechen "Ich kann es nicht fassen, ich hab mir zwar immer gewünscht dich zu finden doch nicht auf solche makabere Art. Ich dachte ich sei verrückt." Sie sah ihn nachdenklich an und nickte langsam. "Ich fühlte das Selbe." Unbewusst führ sie sich über den Arm doch die Narben und Wunden waren verschwunden. In Beiden kamen die Erinnerungen hoch. Er schritt langsam zu ihr und setzte sich neben sie. "Gott" er schaute sie von der Seite an "... Ich glaubte nie bevor die Träume anfingen an Zeug wie Wiedergeburt" Sie sah ihn an und dachte eine Zeit lang nach. Überall waren die Gefühle die in ihr aufflammten, Gefühle die für sie gestern noch unmöglich waren. Sie kam sich vor als ob sie in kaltes Wasser getaucht wurde, eine Frage brannte in ihr. "Liebst du jemanden anderes?". Er sah sie geschockt an. "Ich muss ehrlich sagen, ich hatte Freundinnen, doch ich liebte keine von ihnen." Sie sah ihn erleichtert an. Er hatte den Gedanken gefasst sie zu küssen, doch als er sah, dass sie ihre Augen geschlossen hatte und einen schmerzerfüllten Gesichtsausdruck angenommen hat, hielt er inne. Er dachte einen Moment nach, rückte zurück. Er legte sich hin und beobachtete sie aus dem Augenwinkel. Ly wischte sich die Tränen aus dem Gesicht, wandte sich Larva zu, lächelte ihn leicht an und legte sich dann an seine Seite. Er legte einen Arm um sie und schlief nach wenigen Minuten ein. Es war einfach zu viel für ihn gewesen. Sie merkte wie sein Atem flacher wurde und der Druck um sie leichter wurde. Das war eine der wenigen Sachen die ihr auffielen bevor sie selbst einschlief. Kapitel 7: ----------- betagelesene Version Alex wachte pünktlich um 6 auf. Sie fühlte sich erleichtert das Rabe neben ihr lag. Sie streckte sich und kuschelte sich wieder an seine Seite und versuchte dann noch ein paar Minuten schlaf zu finden. Der Druck um sie wurde etwas stärker. Rabe war dabei aufzuwachen. Er blinzelte sie an. "Morgen", lächelte sie ihm entgegen. Er erwiderte das Lächeln. "Was denkst du?", fragte er sie und begann ihren Hals zu küssen. Sie lächelte mild "Ich versuch mich an meinen Traum zu erinnern" Er hielt inne und schaute sie von der Seite an "Hhm?", sie schüttelte jedoch nur unwirsch den Kopf und schwang die Beine aus dem Bett und trat ans Fenster. Er sah ihr nach, stand selbst auf, knöpfte sich sein Hemd zu. Er ging ihr nach und lehnte sich neben Alex auf die Fensterbank und sah hinaus. Sie seufzte und dreht sich um, starrte in das Zimmer. Rabe streckte sich, betrachtete sie und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. "Ich schau mal zu Ly und Larva". Er wollte sich von ihr lösen doch er hielt sie zurück. "Ich glaube du störst dort nur, außerdem haben sie sich Schlaf verdient." Er nickte und gab einen zustimmenden Laut von sich. ~~ Als Larva aufwachte lag Ly noch immer neben ihm. Jetzt da er ausgeschlafen war, konnte er langsam all das verarbeiten. Er erinnerte sich an alles was geschehen war, und da war auf einmal das Bild Ly's wie sie in seinen Armen lag und ihm wegstarb. Still rannen ihm Tränen über die Wangen. Er hatte so lange auf eine zweite Chance gehofft, dieses Mal würde er sie nützen. Circa eine Stunde später, blinzelte Ly in das Tageslicht. Sie streckte sich ein wenig und sah dann zu ihm hoch, er lächelte sie an, sie erwiderte dieses. Er beugte sich nach vor und küsste sie sanft. Sie erwiderte den Kuss ohne zu zögern. Langsam fuhr er mit seiner kalten Hand über ihren Rücken... ~~ Rei stand schon früh auf, schließlich musste er das ganze Lager bekochen. Natürlich hatte er einige Helfer doch es hing viel von ihm ab. Schlussendlich bestimmte er was gekocht wurde und musste den Köchen zeigen wie manches ging. Nachdem er seine Anweisungen verteilt hatte schritt er hinaus auf den Übungsplatz, packte eins der Katanas und zeigte einem Neuling, einige Techniken. Das Ausbilden wird hoffentlich bald wieder, beim Schwertkampf Larva's und Ly's Sache sein, Fallenbauen und Spionage Alex's und teilweise Sai's, und Bogenschießen allein Sai's. Er kletterte auf einen Baum und verfolgte das Geschehen um sich herum. Sah auf seine Uhr und beschloss nachzusehen was Reaper in seinem Leben in Indientrieb. Er sprang vom Baum, ließ sich fallen, konzentrierte sich auf Reapers Visage und verschwand in einer Drehung, kurz vorm Aufprall. Er sah die Bilder aus seiner eigenen Erinnerung: Als er Reaper noch diente, als er Reaper im Kampf gegenüberstand, als Reaper seine Frau und Kinder ermordeten. Rei saß auf dem Stuhl, seufzte tief und sah zu dem Ungetüm was ihm all das angetan hatte. Rei stand ohne Behinderung auf, trat zu Reaper, zog einen Spiegel heraus, verband unsichtbare Fäden mit Reapers Kopf und sog dessen Gedanken ein. Rei trennte nach ein paar Minuten die Verbindung, steckte den Spiegel wieder in seine Tasche und verschwand erneut in einer Drehung. Er landete auf dem Baum von dem er gesprungen war... Dort angekommen, beobachtete er wieder eine Zeit lang das Geschehen und schmunzelte bei dem Anblick Ly's und Larva's als sie zur Aufenthaltshütte marschierten. Er sprang, mit einem Seemannsköpfler richtung Boden, und schien mit einemmal zu schrumpfen. Er verwandelte sich erneut in einen Raben, dreht ein paar Runden über das Lager und flog schließlich westwärts zur ehemaligen Burg Reapers. Dort landete er auf dem Fensterbrett das zum Besprechungszimmer des amtierenden Burgherren gehörte. Reapers Gemälde hing in einer Reihe. Eine andere Erinnerung kroch in ihm hoch, als damals Reaper getötet wurde, wurden auch Larva und Alex getötet, er sah die Bilder vor sich, versuchte die Gedanken abzuschütteln. Er lauschte und flog schließlich davon als die Leute drinnen übers Essen sprachen. Reapers Nachfolger hatte vieles geändert: das Volk wurde nicht mehr so stark unterdrückt. Seine Einheiten traten nun zum Schutz seiner Untertanen auf. Rei überwachte ihn nun schon fast das gesamte Jahr hinweg. Er flog zurück, ging essen und dann erneut auf eine Streiftour. Später würde er Alex noch ein paar Übungen zeigen. Alex dachte viel über das Geschehene der letzten Nacht nach, schließlich war das nicht alltäglich das so etwas passierte. Nachdem Rabe wieder in seinem Büro vor sich hinbrütete, marschierte sie wieder durch die Wälder. Dieses Mal nicht um irgendwelche Fallen aufzustellen sondern um das Dorf zu besuchen das knapp eine halbe Stunde entfernt ist. Sie setzte sich in ein Gasthaus bestellte das (früher) Übliche. Sie lächelte als der Wirt feststellte, dass er sie kennen müsste. Nachdem sie fertig getrunken hatte schlenderte sie aus dem Dorf hinaus, zu den Klippen hinab. Sie staunte als sie das neue Geländer sah, sie erinnerte sich, wie Ly damals hinunter gesprungen ist. Sie wandte ihre Gedanken wieder davon ab und starrte ohne etwas zu denken hinaus auf das Meer. Sie schreckte auf als sie Schritte hörte die sich ihr näherten. Kapitel 8: Der Kampf mit der erschüttenden Einsicht --------------------------------------------------- betagelesene Version Alex dreht sich um, sie sah zu wie eine Gestalt immer näher auf sie zukam. Sie schaute flüchtig nach hinten, über den Rand der Klippen. Sie setzte sich auf das Gelände, der Fremde kam immer näher. Die Person kam ihr so bekannt vor, doch sie war sich nicht sicher ob diese Freund oder Feind war. Die Gestalt zog ein Katana, jetzt war sich Alex sicher, dass es einer von Reapers Leuten sein musste. Sie stellte sich auf das Geländer, zog ihr eigenes Katana und wartete ab. Plötzlich rutschte sie ab, dank ihrer Reflexe gelang es ihr sich gerade noch zu halten, mit einem Schwung stand sie wieder vor dem Geländer, und starrte auf den Mann der vor ihr stand.. "Du erinnerst dich an mich? Ich bin Ralf Diener des verstorbenen Reapers", er verbeugte sich langsam. "Du hast mich getötet." Mit diesen Worten drang er mit dem Katana auf Alex ein, diese wich geschickt aus und versetzte Ralf einen Schlag im Rücken. Er stöhnte vor Schmerz auf, doch er gab nicht auf. Er wandte sich um und schlug Alex kräftig das Katana aus den Händen und mit einem zweiten Schlag raschen Schlag, versetzte er ihr eine tiefe Wunde am Rücken. Sie ging vor schmerzen in die Knie er begann scheußlich zu lachen. Sie sah zu ihm hoch, stieß ihn mit einem Tritt von den Beinen. Alex stand nicht achtend auf die Schmerzen auf, hob ihr Katana ging erneut auf ihn los, doch schon beim zweiten gezielten Schlag von Ralf flog es ihr Katana erneut aus der Hand. Er lachte höhnisch und zielte auf ihren Hals. Sie wich langsam zurück. Es waren nur mehr 2 Meter bis zu dem Geländer und den tod bedeutenden Klippen. "Du wirst sehen, dieses Mal wird sich einiges ändern. Ach ich vergaß das du dieses nicht erleben wirst." Einen Moment später berührte ihre linke Hand das Geländer. "Denkst du?", fragte sie lächelnd. In einer Bewegung rollte sie sich rücklings über das Geländer und stieß sich vom Boden ab. Ralf sah ihr überrascht hinterher, doch als er sah, dass die Flut gekommen war lachte er höhnisch. Schließlich würde Alex jetzt am Wasser zerschellen wie eine Melone. "Ja denke ich, grüß den Teufel von mir" Sie sah geschockt nach unten, nun würde sie sterben, ohne dass sie auch nur den Kampf gegen Reaper aufnehmen konnte. Die Erinnerung an den gestrigen Tag holte sie wieder ein, wie konnte sie das nur vergessen? Im Flug drehte sie sich nach. Im letzten Moment vor dem Aufschlag. Dachte an Rabes Gesicht, an die tiefen Gefühle die damit verbunden waren, drehte sich im Flug noch einmal. Schon sah sie die Bilder vor ihren Augen rasen. Sie landete unsanft am Boden von Rabes Büro. Alex blieb regungslos liegen, sie war vor Anstrengung ohnmächtig geworden. Rabe sah geschockt auf wie er das dumpfe Aufschlagen Alex's hörte. Er drehte sich nach und sah sie vor sich liegen. Ihr Oberteil war in Fetzen gerissen und blutgetränkt. Er sackte zu ihr auf den Boden. Ohne zu denken maß er ihren Puls. Er seufzte erleichtert auf, und begutachtete ihre Wunde am Rücken. Sie war tief und blutete immer noch. Er stand auf ging zu dem Erstehilfekasten holte Verbandszeug und Jod. Sai klopfte und trat ein. Er schrie erschrocken auf. Rabe befahl ihm zu schweigen und Rei zu holen. Rabe entfernte währenddessen das Oberteil und desinfizierte die Wunde sorgfältig, und verband diese. Er zog sein Hemd aus und zog es Alex über. Gerade als der letzte Knopf geschlossen war, blinzelte ihn Alex an. Er nahm sie vorsichtig in die Arme. "Hey, es ist gut... es ist vorbei", er strich ihr über den Kopf. Sie schüttelte den Kopf unbehaglich. "Nein ist es nicht ... es hat gerade erst angefangen." Er sah sie entsetzt an. Sie nickte. Rabe seufzte und bat sie ihm zu berichten was geschah. Sai und Rei traten ein und lauschten schweigend dem Erzählten. "Sie organisieren sich also wieder", sagte Sai nachdenklich. "Warum haben wir nichts davon gewusst?", fragte Rabe und sah Rei an. Doch dieser wich Rabe's Blick. "Weil wir nicht alle überwachten, und schließlich ist Reaper noch nicht zurück, doch ich hätte besser kontrollieren müssen..." Rei richtete seinen Blick stur auf den Boden. Rabe machte ihm keine weiteren Vorwürfe. Schließlich stand er auf und trat zu seinen Karten. "Es ist besser wenn ihr euch alle ausruht, vor allem du Alex du bist verwundet." Alle drei murrten auf doch Rabe erwiderte nur das es nichts nütze wenn sie nicht zu 100% arbeiten könnten. "Und was ist mit dir? Komm Rabe ich kenn dich, du wirst jetzt die nächsten Wochen kein Auge zu machen. Wenn wir schlafen gehen sollen dann geh du auch." Alex sah ihn forsch an und fuhr fort. "Deine Worte, hör dir selbst zu". Rabe sah sie an, doch schnell wich sein Blick. "Ja gut, aber ich habe noch ein paar Sachen zu tun, in einer Stunde komm ich nach" Nach diesen Worten traten die drei hinaus und schlenderten in langsamen Tempo (in bedacht auf Alex's Verletzung) hinüber zum ihren Zimmern. Alex trat in ihr Zimmer, aß das was ihr Rei brachte und ging gleich ins Bett. Sie hörte nicht wie Rabe eintrat. Kapitel 9: ... -------------- betagelesene version Alex wachte gegen 6 Uhr in der Früh auf. Rabe lag ein Stück entfernt von ihr und murmelte immer wieder nein. Sie blickte zum Fenster, die Sonne ging langsam auf. Sie stand auf, zog sich um und trat hinaus ins Freie. Sie spazierte hinunter zum Fluss, hockte sich auf einen Stein und starrte stumm in das Treiben des Flusses. Bis sie schließlich durch Schritte zurückgeholt wurde. Ly setzte sich neben sie. Die beiden schwiegen einen Moment bis Alex die Stille brach. "Wie geht's dir?", fragte sie aufrichtig. "Gut... ich meine es ist eine Zeit her" antwortete Ly langsam. "Hmm du hast einen anderen geliebt?" fragte Alex und lächelte mild. "Woher?" "Ich dachte mir das schon." "Hä? wie?", Ly sah sie verständnislos an. "Ich glaube das ist vielen so gegangen..." Beide starrten in das Treiben des Flusses, Plötzlich zuckte Alex zusammen. Sie hatte die Wunde vergessen. Ly sah sie besorgt an, sagte allerdings nichts. "Wie geht's eigentlich Larva?", Alex blinzelte Ly an. "Ich glaub das ganze wird schon wieder", antwortete Ly leise. Alex erhob sich (zuckte einen Moment zusammen). "Hmm ich werde wieder rein gehen", und verschwand mit diesen Worten. Alex lehnte sich nach ein paar Minuten an einen Baum, die Schmerzen wurden immer stärker. Sie schreckte auf als Rei plötzlich vor ihr stand. "Alex? Geht es dir gut?", er sah sie besorgt an. "Den Umständen entsprechend" "Ich wollte mich bei dir entschuldigen, es war mein Fehler", er stotterte vor sich hin. "Ach komm, das hätte zu jeder Zeit passieren müssen, außerdem wäre es ja seltsam wenn keiner von ihnen zurück wäre oder?" Er sah sie verlegen an. "Du hast wahrscheinlich Recht", mit diesen Worten schritt er zurück zum Lager. Ly saß weiter am Fluss und starrte gedankenverloren in den selbigen. Sie erschrak, als Rabe, welcher mittlerweile aufgestanden war um Alex zu suchen, sich neben sie setzte. "Sag mal, weißt du was mit Larva ist? Ich mein er verhält sich komisch, sehr komisch sogar." Rabe drehte den Kopf zu ihr und wartete auf ihre Antwort. "Ich weiß es nicht ... er verhält sich allgemein komisch, ich weiß auch nicht was mit ihm los ist." "Hmm, irgendwas stimmt da nicht." "Sogar ziemlich sicher nicht.", sagte sie entschieden. "Ly? Weißt du wie Alex es wirklich geht?" fragte er zurückhaltend. "Nein." "Ach komm, ihr kennt euch doch blind..." "Rabe, sieh ein es hat sich einiges geändert, du darfst nicht vergessen das jeder ein eigenes Leben aufgebaut hatte, mit Freunden die man liebte, es sind nicht alle fähig sofort ein altes Leben wieder aufzunehmen, von dem man im Traum verfolgt worden ist. Verlang das nicht von uns, jeder braucht Zeit." Er sah sie nur stumm an. Sie erhob sich und schritt von dannen. Larva und Sai brachen zu einem kleinen Wachgang ins Dorf auf. Beide trotteten vor sich hin, bis Sai die Stille durchbrach. "Wie stehts eigentlich zwischen dir und Ly?" Larva richtete den Blick zu Boden und murmelte: "Es ist alles in Ordnung, warum fragst du?" "Weil ich das Gefühl habe das etwas nicht stimmt. Ich hab doch recht oder?" Ich weiß ja auch nicht, das in den letzten Tagen war zuviel für mich. Es ist einfach eine verklemmte Stimmung. Etwas stimmt nicht und das liegt an uns beiden. Ich liebe sie schon ja, aber sie ist damals in meine Händen gestorben, ich hab das nie vergessen. Ich will sie nicht verlieren, nicht noch einmal, Reaper wird dafür büßen." Jetzt war es Sai der zu Boden starrte. "Ich hatte vergessen ... verzeih mir" - stotterte hervor - "Du kannst nichts dafür...", Larva verdunkelte seinen Blick. Die beiden trotteten noch eine Zeit lang durch das Dorf, bis sie beschlossen zurück zu kehren. ~~ Ly holte ihre Sachen und ritt in das Dorf, um genau zu sein ritt sie zu ihrem alten Haus in dem sie früher gelebt hat. Sie stieg ab, und trat durch das Tor, das Haus war verlassen. Sie ging in den Garten. Es war immer noch da, sie hatte so sehr gehofft... Sie trat näher an das Steingrab, ihrer Schwester. Nach einer Stunde erhob sie sich und wischte sich die Tränen weg und ritt zurück ins Lager. Kapitel 10: der Plan -------------------- betagelesene Version Rabe währenddessen brütete über seinen Plänen: Sie konnten nicht an diesem Ort bleiben, Reaper kannte diesen, sie müssen also wieder einmal fliehen ... die Frage war nur wohin. Im Westen war das Dorf, im Osten Reapersburg, im Norden waren die Berge, also blieb nur mehr der Süden. Doch dort waren doch damals Markstruppen. Er fand einfach keine Lösung. Schlussendlich beschloss er eine Versammlung einzuberufen, doch alle kamen wie von selbst. ~~ Rabe bat zunächst alle hinauszugehen. Er werde die Pläne in ein paar Stunden den anderen kundtun. Alex, Rei, Larva und Sai blieben automatisch stehen. Ly marschierte hinaus ohne auf die anderen zu achten. "Also...", Rabe zog die Aufmerksamkeit der anderen wieder auf sich und schritt zu seinen Plänen. "Wir haben ein paar Probleme", begann Rabe. "Was du nicht sagst... auu", bemerkte Sai unwirsch doch er hatte im selben Moment Alex's Fuß im Schienbein. Rabe ignorierte dies einfach und fuhr fort. "Wir müssen ein neues Lager bauen" ("Schon wieder?" diesmal von Larva) "Und zwar müssen wir die Gegend im Süden aus zu kundschaften", er blickte zu Alex und Sai, die beiden nickten stumm. "Und wir müssen uns sofort gegen einen Kampf rüsten." Jeder schwieg. Sie hatten das alles schon einmal mitgemacht. Sie wissen allerdings noch nicht, dass dies nicht der letzte Kampf sein würde. Rabe besprach noch einige Details. Nachdem er geendet hatte strömten die vier hinaus, ohne auf einen Blick der anderen zu achten. Larva schritt, ohne Ly auch nur anzusehen, Richtung Übungsplatz. ~~ Sai und Alex marschierten zu der Hütte wo alle Vorräte gebunkert waren. Nachdem sie ihre Sachen vorbereitet hatten, riefen sie fünf, der, die im dritten Stadium der Ausbildung waren, zu sich, diesen gaben sie Pferde und Teile der Ausrüstung die sie hergerichtet hatten. Sie gaben denen die Anweisung in den Süden zu reiten um einen guten Standort zu suchen. Die Begeisterung der Fünfen, war erschreckend groß, scheinbar denken sie, das Rabe das ganze so durchgehen lassen würde. Grinsend sah Sai den Fünf hinterher. "Wie viel Vorsprung bekommen sie?" fragte er grinsend. "Hmm ich denke eine halbe Stunde wird genug sein", meinte Alex und marschierte zurück zur Kommandantenhütte. Leise trat Alex ein. Rabe stand über den Tisch gebeugt, in Gedanken versunken. "Die Fünf sind ausgeschickt, in 25 Minuten werden Sai und ich ihnen folgen und beobachten was sie gelernt haben und nebenbei, auskundschaften." Berichtete sie leise, sie war beim Eingang stehen geblieben. Er sah erschrocken auf und nickte schließlich als sie geendet hatte. "Wie lange werdet ihr vermutlich brauchen?", fragte er und wandte sich wieder seinen Karten zu. "Ich schätze mal, zwei bis drei Stunden." Sagte sie tonlos. "Gut, pass auf dich auf." Er blickte zu ihr auf. Sie nickte schweigend und trat wieder hinaus. Sai hatte währenddessen alles vorbereitet. Beide sahen sich ernst an. Der Spaß war ihnen vergangen. Sie nickten sich zu und stiegen auf ihre Pferde. Sai ritt vor, Alex folgte ihm mühelos. Kapitel 11: Überfall -------------------- betagelesene Version Larva holte einige Katanas und stellte eine zusätzliche Paukpuppe auf. Er wusste das Rabe erst in einer Stunde vielleicht den anderen alles erklärt haben wird. Er beschloss ein Stück in den Wald zu gehen, so bald er sich sicher war nicht mehr gesehen zu werden, lehnte er sich gedankenverloren an einen Baum und kramte aus seinen Taschen eine Packung Zigaretten heraus. Es war seine letzte Zigarette, insgeheim hatte er sich geschworen nach dieser aufzuhören. Er musste es ja schließlich. Larva fand schnell sein Feuerzeug zündete sich gemächlich die Zigarette an. Er sog den Rauch tief ein. 'Grm... was mache ich hier eigentlich? ... Wieso hab ich das eigentlich getan ... hrmm ich darf nicht schon wieder anfangen ... zurück zum Wesentlichen... ich weiß doch genau das es wieder wie früher kommen wird ... Ly wird wieder mir genommen werden, und ich werde wieder allein sein. Das ist quatsch das es dieses Mal anders wird ... ich kann einfach nicht glauben warum uns alle das Schicksal so quält, ich will hier weg' Er nahm einen weiteren tiefen Zug von seiner Zigarette, sie war bereits zur Hälfte verraucht. Er blickte durch das Blätterdach, hinauf zum Himmel. Er fühlte sich leer, er konnte einfach nicht all die Gefühle wieder zu lassen... Es knackste leise im Unterholz. Larva zog die Augenbraun zusammen und starrte auf den Boden. Er sah den Schützen nicht der auf ihn feuerte. Er sah allerdings den Pfeil der auf ihn zu zischte er versuchte nach links auszuweichen, doch er schaffte es nicht ganz. Der Pfeil bohrte sich tief in seinen Arm, ein zweiter traf Larva an der rechten Schulter. Er sah nur mehr schwarz. Larva sackte am Boden zusammen, die Angreifer beachteten ihn nicht und stürmten auf das Lager zu. ~~ Rabe saß an seinem Tisch und starrte gedankenverloren in seine Karten. Plötzlich flog eine Fackel durch sein Fenster. Seine Augen weiteten sich. Was dann passierte, geschah Schlag auf Schlag. Rabe trat mit seinem Katana aus der Hütte. Überall entbrannten Gefechte. Er selbst machte sich dran, möglichst viele von den Angreifern zu beseitigen. Rei und Ly kämpften sich zu Rabe durch. "Was sollen wir tun?" fragte Ly während sie einen Schlag abwehrte und den Angreifer in einer Glanzparade niederstreckte. Rabe sah über die Fläche des Lagers und schüttelte den Kopf. "Rückzug...", sagte er resignierend während, er sich vor einem Schlag wegduckte. Ly und Rei sahen ihn verstört an und nickten dann. "Wohin?", fragte Rei. "Norden... gib das Signal" antwortete Rabe leise. Rei verschwand bei dieser Aufforderung. Ly und Rabe begannen sich ihren Weg vorzuarbeiten. Rabe sammelte seine Karten ein, während Ly versuchte die Angreifer abzuwehren. Rabe stürzte dann hinaus und floh mit Ly in den Wald. Sie bezwangen zwei Reiter und ritten damit in den Norden. Kapitel 12: Rettung-Neuaufbau ----------------------------- betagelesene Version Nach knapp einer dreiviertel Stunde Ritt hatten sie den Sichtkontakt zu den fünfen wieder aufgenommen. Sie beobachteten sie eine Weile und beschlossen dann zu ihnen aufzuschließen. Wenig später fanden sie auch schon einen geeigneten Platz. Sie markierten diesen und ritten zurück. Eine Stunde später standen sie vor den Trümmern des Lagers. Geschockt traten sie durch die Tore. Plötzlich tauchte Rei neben ihnen auf. Alex sah ihn schweigend an. "Es... war schrecklich... sie waren überall... wir konnten nichts tun..." stammelte Rei hervor. "Wo sind sie hin?" Sai versuchte ruhig zu bleiben. Alex lauschte den Ausführungen und beschloss zu handeln. Sie blickte zu Rei auf. "Wir können das ganz verhindern, das dies hier alles geschah", sie starrte ihn an. "Wir dürfen nicht die Zukunft ändern bzw. die Vergangenheit", doch er zweifelte an seinen eigenen Worten. "Komm das ist nur ein Sprung von 4 Stunden" "Okay..." "Also zur Versammlung zurück", leicht lächelte Alex und starrte noch einmal mit leeren Augen umher. Die Fünf, Alex und Rei schlossen einen Kreis... die Farbe verschwammen um sie herum... plötzlich standen sie im Konferenzzimmer. Rabe sah erschrocken auf und starrte Alex an. Alex sah ihn verbittert an und bat ihn eine Besprechung der Gruppenführer einzuberufen. Rabe schloss die Tür hinter sich. "Was zum...?" "Wir müssen hier sofort weg ... sie werden uns angreifen... sofort" Rabe schloss die Augen und nickte. "Gut sofort hier weg, wohin?" "In den Süden ... wir haben bereits einen Ort." "Gut...", Rabe klatschte in die Hände (er fühlte sich in diesen Moment überflüssig) "Dann werde ich alles vorbereiten..." "Rabe ... das muss sofort geschehen", murrte ihn Rei an. Rabe starrte zu Boden und nickte. "In einer halben Stunde soll jeder das allernötigste beisammen haben - einen Teil der Sachen werden wir verstecken." Das ganze Lager war auf Aufruhr. Ein jeder suchte seine Sachen zusammen und verstaute diese auf den Pferden. Larva hatte dieses Mal besseres zu tun als in den Wald zu gehen. Wie besprochen waren alle nach einer halben Stunde fertig. Sai und Alex montierten einige Überraschungen für Reapers Männer. Rabe führte den Trupp, unterstütz von Sai und Alex in den Süden... Nach zwei Stunden Ritt kamen sie an. Rabe verteilte seine Anweisungen. Er selbst ritt ein wenig umher. Er studierte die Umgebung, die Fluchtmöglichkeiten. Nachdem er alles abgesucht hatte und einige von Alex alten Fallen ausgemachte, beschloss er zum Fluss zu reiten. Er schätzte den Weg auf 15 Minuten zu Fuss vom Lager aus ein, nicht wie beim alten Lager nur 3. Alex und Sai hatten den besten Platz denn es hier zu finden gab gefunden. Schließlich ritt Rabe zurück. Die Zelte waren aufgestellt. Ein kleines Feuer, wo Rei kochte brutzelte auch in der Mitte des Kreises von Zelten. Rabe stellte sich noch zwei ein wenig abseits auf. Eins für seine gesammelten Karten. Im anderen wollte er einfach nur seine Ruhe. Larva trat an ihn von hinten heran. "Rabe? Kann ich dich kurz sprechen?", Larva sah sich um. "Klar, gehen wir zum Fluss, *ähh* da lang", Rabe zeigte auf einen kleinen Feldweg. Nach ein paar Minuten Schweigen zog Larva seine Packung Zigaretten heraus und zog seine letzte Zigarette heraus und zündete sich diese an. "Also was gibt's?" "Es geht darum das ich selbst ein Problem habe, meine Gefühle einzugestehen, ich mein du bist/warst mein bester Freund." "Um was geht es genau?", Rabe blickte ihn ernst an. "Darum, das mir Ly unter meinen Fingern weggestorben ist und ich nichts tun konnte, und mir immer wieder der Gedanke kommt das dies wieder passiert. Ich mein ich liebe Ly von ganzem Herzen. Es ist nur ich habe immer wieder diese Situation vor mir, den Kampf damals." "Du musst aufhören in der Vergangenheit zu leben. Sie ist jetzt da. Nütz deine Chance, was hast du davon wenn du nichts riskierst? Wir haben alle eine Rechnung offen mit Reaper" "Aber..." "Nicht aber, Larva verdammt, denk daran das dies alles hier irgendeinen Grund hat, wir werden nicht noch einmal die gleichen Fehler machen." Larva gab sich geschlagen. Er fühlte sich ein bisschen besser als vorher. Er hatte es noch nicht von der Seite gesehen. "Und jetzt los geh zu ihr", Rabe schob ihn zurück. Larva lachte und schritt davon, Rabe sah nur noch wie er seine Zigarette auf den Boden warf und austrat. Rabe setzte sich auf einen Felsen und lauschte dem Rauschen des Wassers. Alex trat von hinten näher. Sie lächelte mild und setzte sich hinter Rabe. Er konnte dem Prickeln in seinem Nacken nicht mehr widerstehen, drehte sich um sah zu Alex auf. Sie lächelten sich an. Rabe durchbrach die Stille "Wie geht's deiner Verletzung?" "Ich spüre sie kaum noch", Alex beugte sich zu ihm vor. "*Hmm* dann bin ich ja erleichtert" "Ach so bist du das?", fragte sie ihn keck. "Jaaa bin ich", er beugte sich zu ihr und begann sie sanft zu küssen. Fordernd zog sie ihn zu sich. Ein Knacken im Unterholz und sich nähernde Schritte ließen beide aufseufzen. "Wir müssen wohl wieder", sagte Rabe resignierend. Alex gab nur einen murrenden Laut von sich und küsste Rabe noch einmal. Sai tauchte aus dem Wald auf. Die beiden sahen auf und warteten was er zu sagen habe. "Leute, ich glaub wir sollten mal zurückgehen. Es gibt einige Fragen an dich Rabe" Rabe seufzte, stand auf und reichte Alex die Hand. "Wenn es sein muss..." Die drei marschierten zurück. Rabe wurde seiner Kommandantenrolle wieder gerecht. Alex ging zurück in ihr Zelt und bereitete ihre Sachen für die Nacht vor. Kapitel 13: .... ---------------- Sai half noch beim Aufbauen eines Zeltes. Dann stellte er eine Zielscheibe auf, und holte sich seinen Bogen und ein paar Pfeile. Er schoss einige male auf die Tafel und traf dabei immer genau in die Mitte. Plötzlich klatschte jemand, Sai wand sich um und sah in das Gesicht einer seiner Schülerinnen. Schülerin war gut, immerhin war sie fast gleich alt wie er selbst. Er lächelte verlegen und bot ihr den Bogen an. Sie nahm den und stellte sich genau vor ihn. "Hilfst du mir mal, ich hab da noch Probleme mit der Richtigen "Haltetechnik" ", er lächelte mild, ergriff ihre Hände und spannte den Bogen. Der Pfeil bohrte sich knapp neben den von Sai in die Scheibe. "Gut gemacht Kae", sagte er grinsend. Kae hatte ihm schon immer gefallen, sie war hübsch, lernfähig und auf gewisse Weise gleich lästig wie er selbst. Das war nicht das erste Mal das sie ihm hinterher ging. Kae ließ den Bogen sinken und drehte sich zu ihm. Beide sahen sich tief in die Augen. Sai lächelte mild und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Dann beugte er sich zu ihr hinab und küsste sie sanft. Sie ließ den Bogen fallen und zog ihn mit sich auf den Boden. Sai stützte sich mit einem Ellbogen ab, nahm den Kuss wieder auf. Plötzlich hielt er inne. Sie sah ihn verständnislos an. "Ich glaube hier ist nicht der Richtige Ort dafür", und lächelte sie an, stand auf, reichte ihr die Hand und zog sie auf die Beine. Sie sah ihn leicht enttäuscht an. "*Hmm* Sagen wir eine Stunde nach Sonnenuntergang beim Fluss unten?", er grinste sie an. Ihre Mine änderte sich schlagartig. "Geht in Ordnung", sie strahlte ihn an und küsste ihn erneut fordernd. Wenig später löste er sich von ihr und trug die Zielscheibe zurück, sie folgte ihm schweigend, und bog schließlich zu ihrem Zelt. ~~ Alex ließ sich auf ihren Schlafsack fallen und starrte die Zeltdecke an. Sie schreckte auf als Rei seinen Kopf durch den Zelteingang steckte. "Was ist los?", Alex schien als ob er sie gerade aus ihrer Traumwelt gerissen hätte. "Könntest du mir kurz helfen? Rabe meinte wir sollten ein paar Fallen hier rund um das Lager aufstellen... und ich dachte..." "Gut ich komm", sie grinste kurz und erhob sich dann. Sie kam erst zurück als es dämmerte. Erschöpft ließ sie sich ins Gras vor ihrem Zelt fallen. Sie schloss die Augen und genoss die Ruhe. Wenig später kam Rabe hinzu. "Na du?", sie lächelte ihn mild an. "Ja ich?", er ließ sich neben Alex ins Gras fallen. "Hast du alles für heute erledigt?", Sie wusste genau, dass er sonst wieder mitten in der Nacht abhauen würde. "Ja, ich bekomme erst morgen die Karten von Rei, also hab ich nichts mehr zu tun, es hat eh das gereicht was bis jetzt angefallen ist." "Das ist gut...", sagte Alex nachdenklich. "Wofür?", fragte er grinsend. "Dann kannst du gleich mal die ganzen Steine unter dem Zelt entfernen", sie lachte bei seinem verdatterten Gesichtsausdruck. Er stand auf und betrachtete das Zelt. Alex schaute zu ihm hoch, als er sich zu Boden bückte um einen Stein wegzuwerfen, zog sie ihn zu sich. "Ah jetzt auf einmal nicht mehr?", er grinste sie an. "Nein ich denke der Waldboden ist weich genug", sie strahlte ihn an. Er beugte sich zu ihr hinab und küsste sie sanft. Rabe löste sich dann wieder von Alex, stand auf und hielt ihr die Hand entgegen. Alex ergriff diese und schritt mit ihm runter zum Fluss. Sie setzten sich auf einen Felsen, Alex saß vor Rabe der sie von hinten umarmte, beide schwiegen. "Alex?", Rabe durchbrach die Stille. "Hmm?" "Du weißt was auf uns zu kommen wird, ich mein das Gleiche wie früher." Alex drehte sich zu ihm um und sah ihn leicht geschockt an. "Wie meinst du das?" "Das es erst wieder gleich enden wird." Beide schwiegen für ein paar Minuten. "Ich will dich nicht noch einmal verlieren.", Rabe stand auf und sprach weiter. "Lass uns von hier verschwinden, irgendwohin, nur wir Zwei.", er sah sie verzweifelt an, doch sie blickte nur stur zu Boden. "Und was wird mit den Anderen?" sagte Alex nachdenklich. "Ich weiß es nicht." Damit war das Thema vorerst vom Tisch. Denn wenig später hörten die Beiden ein lautes Knacken im Unterholz. "Wir sollten gehen." Rabe zog Alex zu sich hoch, zusammen gingen sie zurück zu den Zelten. ~~ Larva und Ly marschierten langsam entlang des Flusses. Sie redeten über ihre "früheren" Leben und wie es ihnen so ergangen war. Beide kamen zum Schluss das nur das Hier und das Jetzt wichtig war. Zwischen ihnen war nun endlich der Knoten gelöst. Nach einer halben Stunde marschierten sie zurück. Kapitel 14: Year es geht weiter... ---------------------------------- ~~ Die gesamten Bande angefangen von jedem Neuling bis hin zu den alteingesessenen waren tot Müde, kaum war das Abendessen gegessen verzog sich alles in ihre Zelte. Insgeheim wussten sie das alles nur ein Vorgeschmack darauf war was sie in den nächsten Wochen und Monaten erwarten würde. Für die meisten war dies ein Ansporn noch härter zu arbeiten. ~~ Am nächsten Tag war schon alles früh auf den Beinen. Als Rabe das erste Mal aus dem Zelt trat war er schon wieder in seinem Element. Alle hatte begonnen wieder ein richtiges Lager zu bauen. Am ersten Tag entstand das Grundgerüst für die zwei Schlafhäuser und das Kommandohaus. Alex hatte die Umgebung mit einer Art Alarmsystem ausgestattet. Am nächsten Tag war dann das Kommandohaus fertig gestellt. Rabe ließ dort sein Zimmer zu bauen, weil dies für die Organisation leichter war. Alex war weniger begeistert von der Idee. Ihr kam es so vor als würde Rabe nun gar nicht mehr schlafen wollen. So zwang sie ihn wenigstens diese Nacht acht Stunden zu schlafen. Alles ging die Wochen voran und bald stellte sich wieder der Alltag ein. ~~ Alex schritt durch den Wald, irgendwas bedrückte sie. Sie wusste selbst nicht was... irgendwas stimmte nicht. Sie blieb stehen und hob ein Stück Seil auf. Mürrisch zog sie die Augenbraun zusammen und blickte um sich. Sie seufzte, kletterte auf einen Baum und sah in die Ferne. Plötzlich flog ein Adler über sie hinweg. Ein Schauer lief ihr über den Rücken. Sie schüttelte den Kopf und sprang vom Baum und marschierte zurück. Beim Lager angekommen, grinste sie Sai schon von der Weite an. "Was ist den los?!" fragte sie ihn ohne jeglicher Ahnung. Sai grinste sie an. "Komm" Sie folgte ihm ohne ein weiteres Wort und blickte erstaunt wie sie sah einen Neuling der leicht angeheitert mit sich selbst redete. "Und was ist daran witzig?" Alex seufzte tief... "immer das Gleiche!" Rabe lehnte an einem Baum und studierte eine Karte. Alex wunderte es, dass er überhaupt sich aus seinem Kommandohaus gewagt hat. Alex trat zu ihm und starrte ihn stumm an. Er sah zu ihr auf und lächelte mild. "Na, wieder da? Wie gehts dir?" er sah sie besorgt an. "Naja ich weiß nicht so genau... aber ich denke gut" sie schüttelte unwirsch den Kopf. "Hmhm ... kann man das ändern?" fragte er mit einem fesselnden Lächeln wie Alex das von ihm nur früher kannte. Rabe ergriff ihren Arm und zog sie zu sich. "Lass uns in den Wald gehen, wo wir allein sind..." Rabe löste sich von ihr und schob sie nach vor. Sie marschierten weiter ohne ein Wort zu sprechen. Rabe blieb abrupt stehen. Alex sah ihn an. "Was ist los?" fragte sie ihn besorgt, trat an ihn näher heran und strich ihm sanft eine Strähne aus dem Gesicht. Er blickte zu Boden, und sah langsam zu ihr auf. Sie erschrak als sie merkte das er weinte. Er glitt an einem Baumstumpf zu Boden und zog seine Beine an sich. "Weißt du ich hab mir vorgestellt wie es wäre, wenn wir nicht in dieser Situation wären." Alex kniete sich zu ihn auf dem Boden und wartete ab. "Weißt du.. ich liebe dich von ganze Herzen... und ich ertrag es einfach nicht das es wieder so enden soll wie früher." Alex fiel ihn in die Arme und schluchtste leise. "Ich weiß nicht was wir tun sollen..." "Ich denke, wir müssen es so nehmen wie es kommt. Es wird doch einen Grund haben das wir zurück kamen. Das Schicksal wird seinen Lauf nehmen. Ich liebe dich, nichts wird mich davon abhalten dich immer zu lieben. Hey du bist der einzige Mensch dem ich wirklich vertraue... ich würde ohne dich nicht leben können. Ich würde innerlich zerbrechen. Aber ich denke es hat seine Grund warum wir hier sind. Und ich denke das der Grund der ist das wir dieses Mal gewinnen werden. Und wenn nicht dann bin ich dem Schicksal trotzdem dankbar das ich wieder hier bin. Denn jeder Augenblick hier ist mehr lebenswert als in meiner "alten" Welt." Alex setzte sich neben Rabe und starrte zu Boden und wartete auf seine Antwort, doch er hatte nur die Augen geschlossen. "Du hast recht." Er setzte sich auf und sah sie direkt an. "Du hast so was von recht" "War doch klar oder?" sagte sie lächelnd und wischte sich mit einem Ärmel ihres Hemdes eine Träne aus dem Gesicht. "Jaa stimmt..." er stand leicht benommen auf und reichte ihr die Hand. Sie zog sich an seiner Hand zu ihn und küsste ihn sanft. Er erwiderte den Kuss. Wenig später lehnte Alex ihren Kopf an seine Brust (er war ja doch ein Stück größer als sie). Sie blieben ein wenig stehen in der Umarmung. Dann löste sich Alex von Rabe. "Na komm wir haben viel zu tun" lächelte sie mild. Er folgte ihr, schnellen Schrittes. ~~ Ly und Larva begegneten Alex und Rabe auf einer Lichtung. "Na ihr?" rief Alex hinüber während Larva kurz zusammenzuckte und sich umdrehte "Na ihr?" rief Ly zurück und grinste über die Reaktion Larvas. "Warum trödelt ihr hier so rum?" Rabe lehnte sich an Alex's Schulter und schmunzelte. "Wer trödelt hier rum Herr Kommandant!" Larva grinste zurück. "Du wagst es mich Kommandant zu nennen?" Rabe zog sein Katana und schritt an Alex vorbei. Larva sah ihn gespielt erschrocken an und fiel auf die Knie. "Verzeihen SIE mir bitte..." Ly's und Alex's Blick trafen sich und beide grinsten verstohlen und schlichen zueinander... "Was meinst du wer gewinnt?" fragte Alex "Na der Kommandant natürlich" sagte Ly spöttisch. "Ich denke der Herr Ausbildner gewinnt" sagte Alex im selben Ton. "Wetten?" "Klar" "Um was?" "Hmm, um die Ehre" grinste Ly hämisch "Okay lassen wir das ich weiß das Rabe gewinnt" Beide sahen sich an und begannen zu lachen, sie waren so in ihr Gespräch vertieft das sie nicht gemerkt hatten, dass Rabe und Larva sie beobachteten und erbost über ihre Aussagen waren und nun plötzlich vor den Beiden standen. Larva räusperte sich. Beide sahen auf. "UPS" folgte und Alex und Ly liefen in verschiedene Richtungen davon. "Hey wo wollt ihr hin?" schrie Rabe ihnen hinterher. "Auch wieder war..." meinte Ly und gab Alex das Zeichen zum stehen bleiben. "Naja du hast recht womit wollen die uns den schon bestrafen?" grinste Alex und trottete zurück. Ly lächelte mild und tat es ihr Gleich. Bei Rabe und Larva angekommen, begannen Alex und Ly zu lachen, einen Moment später setzten auch Rabe und Larva ein. Sich wieder beruhigt marschierten die vier zusammen zurück zum Lager und sprühten Motivation aus. ~~ Kapitel 15: ^^""""" ------------------- Nach dem Abendessen spazierten Ly und Alex entlang des Flusses. "Na jetzt dürfte ja das Eis zwischen dir und Larva gebrochen sein oder?" schmunzelte Alex mild. "Welches Eis? ach so das ... ist weg geschmolzen" grinste Ly zu Alex. "Jaja so ist das, aber immer schön vorsichtig sein." lachte Alex. Ly blieb stehen, einen Moment später auch Alex. "Was ist los?!" fragte Alex besorgt. "Dafür... gehst du Baden..." grinste Ly fieß. "Ähm wenn du meinst... aber ich werde sicher nicht allein gehen" spöttelte Alex. "Na mal sehen..." waren die letzten Worte Ly's bevor sie auf Alex zu rannte und sie packte. Doch bevor Ly dazu kam grinste Alex mild. "Was grinst du?" "Ach ... dreh dich mal um..." "Bitte auf den Trick falle ich schon lange nicht mehr hinein." "Gut dann halt in den Fluss... zwar mit mir aber auch egal" grinste Alex. Rabe und Larva standen auf der Lichtung und eilten leisen Schrittes an Ly heran. "Tag" sagte Larva leise. Ly's Gesichtszüge frohren leicht ein. Wenige Momente lagen Alex und Ly im Fluss. "Du wolltest ja nicht auf mich hören..." "Tzäh... aber wir können die Zwei jetzt nicht ungestraft davon kommen lassen oder?" "Na da hast du recht..." Doch bevor die Zwei auch nur irgendwie handeln konnten, sprangen Rabe und Larva den beiden schon hinterher. "Schön erfrischend oder?" grinste Larva "jaa" grinste Alex und stützte sich auf Larva's Schultern und tauchte ihn unter. "Na warte..." Das ganze endete irgendwie in einer Wasserschlacht. Nach einer knappen halben Stunde marschierten die Vier triefend aus dem Wasser. Plötzlich kuggelten Sai und Kate aus dem Wald "ÄHHH?" kam es allen Vieren wie aus einem Mund "Sai?" fragte Rabe misstrauisch. Dieser rappelte sich hoch. "Äh ja?" fragte Sai leicht errötend. "Erwischt." lachte Alex. Mit einem Mal stand Rei neben den sechs. "Rabe, komm mit." sagte dieser nur zermürbt. Alex starrte Rei an, doch dieser ignorierte sie nur. "Was zum?" war das einzige was sie raus brachte, nach dem Rabe zu Rei geschritten ist und verschwunden war. Ly und Larva schüttelten nur den Kopf. "Wir sollten zum Lager zurück gehen und abwarten" sagte Sai resignierend. So trotteten die fünf von dannen. ~~ Beim Lager angekommen, war es bereits Dunkel. Es war noch immer überall gute Stimmung. Alex schritt gedankenverloren zum Kommandohaus, sie war erleichtert als sie eine Kerze brennen sah. Sie öffnete die Tür. Rabe saß an seinem Tisch, studierte eine Karte mit mürrischem Blick und bemerkte nicht, dass Alex eintrat. Sie ließ sich auf die Bank fallen und beobachtete ihn. Er fing an mit sich selbst zu reden. "Marr das kann doch nicht sein... das hier bald mal die Nahrungsmittel ausgehen... ahh das nächste Dorf ist eine Stunde entfernt" er kratzte sich flüchtig am Kopf und besah sich der Pfade die zum Dorf führen. "*hrmpf* ich könnte Alex und Sai schicken... Alex..." sein Blick wurde verträumt. Nach einer Weile blickte er auf. "Oh" sagte Rabe und lächelte mild. "Hab dich gar nicht reinkommen hören" sagte er leise und sah sie verträumt an. "Joa das hat man gemerkt" lächelte Alex ihn an. Rabe stand auf, ging um den Tisch herum, zog Alex an sich ran und umarmte sie fest "Was ist den los?" fragte Alex ihn erstaunt. "Nichts..." sagte er leise. "Ich liebe dich ... das darfst du nie vergessen... ich liebe dich von ganzen Herzen." "Nichts..." sagte er leise. "Ich liebe dich ... das darfst du nie vergessen... ich liebe dich von ganzen Herzen." Alex trat ein Stück zurück und betrachtete ihn mit angsterfüllten Augen. "Ich liebe dich auch... du bist das wichtigste was es für mich gibt. Aber was zum Teufel ist mit dir los? Ich weiß doch das was ist..." Er starrte sie an, und wandte sich schließlich von ihr ab. "RABE was ist los?!" rief Alex verzweifelt. "Ich ... ich ..." er schwieg für ein paar Sekunden während Alex sich wieder setzte und ihn anstarrte. "... habe Angst ... um dich ... Reaperstruppen sind wieder näher gerückt. Rei hat mich geholt damit ich es selbst sehe." Nach dem Alex nichts sagte sprach er weiter. "Es wird bald los gehen..." sagte er verbittert. "Wir schaffen das..." Alex stand auf und trat hinter ihn. "... wir schaffen das. Reaper wird sterben... endgültig ... und unsere Seelen werden ihren Frieden finden." Sprach sie leise und umarmte ihn von hinten. "Und weißt du was... wenn das ganze durchgestanden ist ... gehen wir weg ... weit weg ... für immer" Alex kamen bei diesen Worten die Tränen. Rabe drehte sich zu ihr, strich ihr eine Träne von der Wange, beugte sich zu ihr hinunter und küsste sie sanft. Sie schloss die Augen und spürte nur mehr seine Nähe, und war glücklich, so glücklich wie in einem vergangenem Leben. Sie lösten sich voneinander. "Es ist spät" stellte Rabe erstaunt fest als er zum Fenster rausblickte. "Jap Schlafenszeit" grinste Alex. "Soso?" sagte er lächelnd und trat näher auf Alex zu. "Jap... also ab ins Bett und warten bis der Sandmann kommt." "Ich kann aber nicht allein einschlafen..." sagte er gespielt verzweifelt. "Ohh" lächelte Alex. "Willst du eine Gute-Nacht-Geschichte hören?" "Von was handelt den diese?" fragte er kindlich. "Von einer Alex die einen Rabe liebte..." "Ohh klingt gut... ab ins Bett oder?" grinste er mild. Rabe zog Alex zu sich, hob sie hoch und trug sie in das eigens angefertigte Zimmer. "Jetzt weiß ich für was du das brauchst" lachte Alex. "Jap..." er setzte Alex auf dem Bett ab und beugte sich über sie und küsste sie sanft. Sie fuhr mit ihrer kalten Hand über sein Gesicht und zog ihn an sich. Alex war einfach von dem Gefühl berauscht in seiner Nähe zu sein. Rabe rollte sich zur Seite. "Also erzähl deine Gesichte..." ~~ Am nächsten Morgen wachte Alex alleine auf. Sie streckte sich und sah sich um, in diesem Zimmer fand sie die gesamte Ausrüstung Rabes, in einer Ecke lagen Kartenrollen in einer anderen stand ein Tisch auf diesem lagen feinsäuberlich, ein Katana, eine Armbrust, und ein Schwert, unter dem Tisch lagen noch andere Waffen quer durch das Sortiment. Alex schwang die Beine aus dem Bett zog sich an und trat mit einem letzten Blick aus dem Zimmer. "Ah du bist schon munter?" fragte Rabe leise, während er nur kurz von seiner Karte aufblickte. "Ja, und du schon wieder am Arbeiten?" stellte Alex mit einem Hauch von Sarkasmus fest. Rabe lächelte mild, erhob sich und schritt zu ihr. "Aja, könntest du ins nahe Dorf reiten mit Sai und ein paar Sachen holen? Warte ich gebe dir die Liste" er drehte sich zum Tisch und reichte Alex die Liste. Nachdem Alex diese weggesteckt hatte, zog Rabe sie zu ihm und küsste sie sanft. "Morgen" sagte er mit einem verträumten Lächeln. "Ich hab mir schon Sorgen um dich gemacht" sagte Alex lächelnd, wendete sich von ihm ab und schritt zur Tür. "Pass auf dich auf..." rief Rabe ihr hinterher. "Hey du kennst mich..." sagte sie leicht verbittert und schloss die Tür hinter sich. Auf dem Vorplatz herrschte schon reges treiben. Ly hetzte wieder einmal Rei quer über den Platz. Alex trat an den Zaun zum Übungsplatz heran und schmunzelte. Ly stand einfach nur da, und wehrte die Angriffe Rei's mit Leichtigkeit aus, zwei schnelle Hiebe Ly's und schon flog Rei's Katana wieder durch die Luft und bohrte sich hinter Rei in den Sand. Rei ließ sich auf den Boden fallen und keuchte sich die Lunge aus der Brust während Ly immer noch so aussah als würde sich noch nicht einmal aufgewärmt haben. "Na Rei Morgensport?" rief Alex ihm zu, und fing sich dafür einen frustrierten Blick Rei's ein. Alex sah die Gestalt Sai's im Augenwinkel. "Hey Sai" Er blieb abrupt stehen, drehte sich um und sah Alex fragend an. "Komm Aktion, wir müssen ins Dorf." sagte Alex mit einem fiesen Grinsen. "Oh, okay treffen wir uns in fünf Minuten bei den Pferden?" fragte er fustriert. "Klar, aber wäre es nicht besser... wenn du mit ihr ein Zimmer teilst?" rief Alex während Sai errötete. "Äh" war das einzige was Sai sagte, als er verschwand. Ly war in Zwischenzeit, hinter Alex getreten. "Du bist fies..." sagte sie mild lächelnd. "Immer doch" grinste Alex zurück. "Ich wette mit dir, das ich es länger aushalte als Rei" fuhr Alex fort. "Naja das wissen wir ja alle, was witzig wäre du gegen Rei" "Der Arme" sagte Alex leise und sprang über den Zaun. "Na Rei?" fragte sie grinsend. "*grmpf* lasst mich doch in Ruhe" murrte dieser nur. "Ly?" "Immer doch" grinste diese. Alex nahm eines der Katana's das am Zaun lehnte. "Geht's?" fragte Ly "Klar" Die beiden gingen grinsend auf einander los. Alex wich einen Schlag Ly's in einer geschickten Drehung aus, doch Ly's war schnell genug um Alex Angriff parade zu halten. Das ging ein zwei Minuten so, bis Ly Alex entwaffnet hatte. Alex grinste Ly zu. "Ly bist du heute nicht gut drauf?" fragte Alex. "Nein, ich weiß nicht ... ist komisch" grinste Ly, die Beiden wussten genau das Ly mit vier Hieben gewonnen hätte. Rei roch seine Chance. "Klar Rei" sagte Ly während dieser sich wieder aufrappelte. "Viel Spass", flüsterte Alex Ly zu während diese nur nickte. Alex marschierte zu den Pferden, wo Sai schon wartete. "Na auf geht's." Die Beiden ritten nebeneinander her, als plötzlich Sai das Zeichen gab zu halten. Ein Pferd ritt verlassen entlang des Pfades auf sie zu. An einem Gurt hing ein Fuß ohne Besitzer. Sai und Alex warfen sich düstere Blicke zu, stiegen ab, banden die Pferde an einen Baum, jeder von ihnen nahm seine Waffe, dann pirschten sie sich vorsichtig an. Sai konnte nicht glauben was er sah. Das Dorf stand in Flammen, überall lagen Leichen, ein paar verbitterte Dorfbewohner kämpften um ihr Hab und Gut. "Rüh dich nicht vom Fleck, ich hole Verstärkung." "Aber wie willst du das so schnell machen?" fragte Sai verzweifelt. "Du erinnerst dich?" fragte diese mild lächelnd. "Bin gleich wieder da..." Alex konzentrierte sich auf Rabe, schloss die Augen, als das drehende Gefühl endete stand sie in seinem Kommandohaus, er sah sie erstaunt an. "Das Dorf wird angegriffen, wir müssen helfen.", was sie sagte reichte das Rabe aufsprang, nach draußen stürzte und alle Kämpfer zusammentrommelte. Rei und Alex beförderten alle auf zwei Schüben zu dem Ort des Geschehens. Nachdem Rabe gekommen war und das Dorf einkreisen lies, gab er den Befehl zum Stürmen. Ly stürzte sich in das Geschehen und enthauptete innerhalb von zwei Minuten 5 Soldaten. Rabe schielte kurz zu Alex die nicht weit von ihm einen Soldaten mit einem Schwung sein Schwert aus der Hand schlug und ihn schließlich ihr Schwert zwischen seine Rippen rammte, hinter einer Ecke stürzte ein Soldat direkt auf Alex zu, sie hörte ihn nicht, gleich würde er sie erreicht haben. Rabe stürzte auf sie zu doch Sai war schneller. Ein Pfeil bohrte sich in die Brust des Angreifers. Wenige Momente später, ergriffen die übrig gebliebenen die Flucht. "REI VERFOLG SIE" brüllte Rabe über den Dorfplatz. Rei nickte und war verschwunden. "Leute ab ans Löschen wir bilden vom Brunnen bis zu den Häusern eine Kette... Eimer liegen dort" Rabe schüttelte betrübt den Kopf. Einer der Dorfbewohner kniete sich vor Rabe hin. "Ich... ich danke euch" stammelte dieser hervor. "Steh auf sonst komm ich mir hier noch blöd vor, du bist ein Mann und kein Tier, wo ist dein Stolz?" fragte er ihn nur verbittert und wandte sich von ihm ab. "Kommandant?" schrie einer. "Was ist?" fragte Rabe und beugte sich zu ihm. "Das sind nicht Reapersmänner oder?" fragte dieser leicht verwundert. "Blödsiiii...." Rabe riss die Augen auf. "Du hast recht." stellte er erstaunt fest. Ly, Larva und Alex waren hinzugetreten, Ly und Larva betrachten das Wappen des Soldaten. Doch Alex starrte nur Rabe an. Rabes Hemd war am Rücken in Fetzen gerissen und tränkte sich mehr und mehr mit Blut. Alex schien wie unter Schock, Rabe musste sich diesen Schlag eingefangen haben wie er sie retten wollte. Sai tappte sie an. "Du musst ihn hier wegbringen..." Alex nickte. "Rabe kommst du kurz'?" fragte Alex verzweifelt. "Was ist den los?" "Ich muss dir was zeigen." log Alex. "Aber..." "Bitte es ist wichtig." "Okay" er folgte ihr ohne ein weiteres Wort. Alex stürzte sich in sein Arme, und alles um die Beiden rum begann sich zu drehen. Sie waren im Sanitäterraum im Lager gelandet. "Was zum Teufel? Alex bring mich sofort zurück." Doch sie schüttelte nur den Kopf. "Zieh dein Hemd aus" "Alex dafür ist keine Zeit." Doch er tat wie ihm befahl, doch als er sein Hemd sah wurde ihm ganz schwummrig. Der Sanitäter bat ihn sich auf das Krankenbett zu legen, während Alex still die Tränen runterrannen. Rabes Wunden wurden desinfiziert und genäht, der Treffer war tief unter die Haut gegangen. Noch bevor der Schock vergangen war, erhielt Rabe Schmerzmittel. Als der Sanitäter sich von ihm Abwand, setzte Alex sich an das Bett, Rabe sah sie traurig an. "Danke" flüsterte er leise. Sie nickte. "Du musst schlafen." sagte sie leise zu ihm und küsste ihn sanft auf die Stirn. Der Sanitäter blickte zu Alex. "Kommen sie mal, ihre Wunden müssen auch versorgt werden." Erst jetzt fiel es ihr auf das sie selbst einige Schnittwunden erlitten hatte. "*äh* ja okay" sagte sie trocken und streifte sich ihr Oberteil über den Kopf und legte sich auf das andere Bett. Als der Sanitäter das erste mal mit Jod eine ihrer Wunden abtupfte, stöhnte sie leise auf. Rabe sah zu ihr verzweifelt, doch Alex lächelte nur mild zurück. Alex richtete ihren Blick auf die Decke. Sie dachte über das Geschehene nach. Alex sah nur mehr wie der Sanitäter den Raum schließlich verließ, wenig später konnte sie Stimmen von draußen vernehmen, die beiden wahren wohl nicht die einzigen die verletzt wurden. Alex sah zur Seite ... Rabe war eingeschlafen, wie friedlich er doch schlief. Einige Tage später saß Alex am Fluss, seufzend ließ sie sich nach hinten ins Gras fallen und schloss die Augen. Einige Zeit lag sie so da, bis sie plötzlich mürrisch in die Sonne blinzelte, sie setzte sich wieder auf und lauschte den sich nahenden Schritten, sie blickte an sich hinab und zog scharf Luft ein, ungläubig starrte an ihren Händen hinab, nein das konnte nicht sein. Sacht tastete sie über eine Narbe, sie drehte den linken Arm, erschrocken sprang sie auf, während Blut auf den Boden tropfte. Rabe kam an sie heran getreten. "Alex?" fragte er verzweifelt. Sie drehte sich zu ihm um. Er sah sie auf das Blut was ihren Arm hinunter ran, und nickte, während er an unbewusst über einen seinen Verbänden fuhr, er fühlte wie dieser langsam das Blut aufsog, das aus seinen Wunden trat. Er trat einen Schritt auf sie zu und schloss sie in die Arme. "Mein Name ist Christopher Costelo und werde in Manchester wohnen" er begann zu schluchzen. Alex schmiegte sich ein letztes Mal an Rabe. "Warum?" flüsterte sie unter Tränen und sah zu ihm auf. "Ich denke ... es war nicht an der Zeit die Geschichte neu zu schreiben" er küsste sie sanft auf die Stirn. "Wir werden uns finden, hörst du?" sie nickte sacht. Die beide setzten sich zusammen auf einen Felsen am Fluss und schwiegen, die Stille wurde hie und da durch ein schluchzen unterbrochen. Alex sah in den Fluss ihre Sinne verschwammen langsam. "ich liebe dich und werde dich immer lieben" flüsterte Rabe ihr ein letztes mal ins Ohr und sackte langsam zusammen. Eine Krähe flog über die beiden hinweg. "ich ... werde dich nicht vergessen" waren die letzten Worte Alex's die Rabe wahrnahm. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)