Ein neues Leben von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Meine erste FF. Ich hoffe sie gefällt euch. Viel Spaß beim Lesen. jegliche Kommentare gerne willkommen. (muss ich erwähnen, dass die Figuren nicht mir gehören?) Bis dann eure Half-Demon-Angel Ein neues Leben Endlich war wieder Frieden eingekehrt, in die Epoche der kriegerischen Staaten. Alle Juwelensplitter waren gesammelt, das Shikon no Tama wieder vollständig, Naraku besiegt, Kikyo hatte die Schwelle ins Reich der Toten überquert und Inuyasha war so stark geworden, dass nicht einmal mehr Sesshoumaru gegen ihn ankam. Kagome hatte bei sich neue Kräfte entdeckt, die sie schnell zu beherrschen lernte und dadurch wesentlich zu Narakus Tod beigetragen hatte. Jetzt war es an der Zeit für sie, wieder in ihre Zeit zurück zu kehren. Miroku und Sango hatten beschlossen sich bei Kaede im Dorf niederzulassen und Shippo wollte bei ihnen bleiben. Inuyasha hatte schon lange Zeit vorher, seinen Wunsch ein Youkai zu werden, aufgegeben. Er wollte keine willenlose Kampfmaschine werden die vielleicht sogar Kagome verletzt hätte. Er liebte Kagome, darüber war er sich im Klaren, aber er hatte Angst ihr seine Gefühle zu offenbaren, denn er wusste ja nicht, dass Kagome das Gleiche für ihn empfand. Kagome wollte nicht gehen. Ihre Freunde waren ihr so sehr ans Herz gewachsen, dass sie sich nicht vorstellen konnte ohne sie zu sein. Sango und sie waren die besten Freundinnen geworden und Miroku und Shippo waren wie Brüder für sie. Und Inuyasha? Nun, sie konnte und wollte nicht ohne ihn leben, aber ihr war klar, dass sie nicht so ohne weiteres in dieser Zeit bleiben konnte. Eine Nacht wollte sich noch bleiben und sich dann für lange Zeit verabschieden. An ihrem letzten Abend saßen sie alle auf einem Hügel um ein Lagerfeuer und beobachteten die Sterne. "Was wird jetzt mit dem Shikon no Tama passieren?" fragte Kagome. "Nun, wenn du es nicht zerstörst, dann wird es weiter bestehen und in diesem Dorf zur Aufbewahrung liegen, bis jemand kommt, der würdig genug ist um es zu tragen. Es sei denn du willst es mitnehmen." Meinte Kaede. Kagome schüttelte den Kopf. "Ich bezweifle das ich würdig bin es zu tragen." Sie nahm es von ihrem Hals und drehte es in den Fingern. "Warum hast du es eigentlich noch um?" fragte Sango neugierig. "Damit es niemand stehlen kann... morgen bevor ich gehe, werde ich es in den Schrein bringen. Und ihr wollt darauf aufpassen?" überlegte Kagome. "Ja, jetzt haben wir sowieso nichts mehr zu tun, also können wir uns auch hier niederlassen und das Dorf vor Dämonenangriffen schützen." Meinte Miroku. Kagome sah zu Inuyasha, der ein wenig abseits an einen Baum gelehnt saß. "Und du? Was wirst du tun Inuyasha?" fragte sie ihn sanft.. "Das kann dir doch egal sein...." grummelte er zurück. Alleine bei dem Gedanken daran, dass er sie vielleicht nie wieder sehen würde, bekam er schlechte Laune. Inuyasha sprang auf und ließ sich ein Stück weiter am Hang auf das Gras plumpsen. "Was ist nur los mit ihm?" murmelte Kagome. "Ist das nicht offensichtlich?" versuchte Kaede sie vorsichtig daraufhin zu weisen. "Er will nicht das du gehst, auch wenn er es nicht zugeben wird." "Was soll ich denn tun? Ich möchte auch nicht gehen, aber kann ich so ohne weiteres hier bleiben? Wahrscheinlich nicht..." "Was sollte denn dagegen sprechen? Denk doch mal nach, du bist die geborene Miko. Du hast die Kräfte um das Shikon no Tama zu beschützen und du möchtest gerne hier bleiben. Du darfst nicht vergessen, ich bin auch nicht mehr die Jüngste. Und wer soll dann meine Nachfolge antreten, wenn ich zu alt bin? Es gibt niemanden der dazu in der Lage wäre, außer dir." Aus Kaedes Worten sprach viel Wahrheit und schließlich wollte sie ja auch gar nicht gehen. "Denkst du wirklich?" Kaede nickte und auch die anderen stimmten zu. Kagome stand auf. Bevor sie sich entschied ob sie hier bliebe oder nicht, musste sie erst mit Inuyasha reden. "Ich bin gleich wieder da...." murmelte sie leise und ging zu ihm. Die anderen lächelten sich vielsagend an. "Inu..... Inuyasha?" begann sie zaghaft. "Mhhh...." kam als Antwort. "Können wir reden?" "Von mir aus...." Sie setzte sich neben ihn. "Was ist mit dir los?" "Nichts... was soll auch schon sein? Ich ärgere mich darüber, dass ich das Shikon no Tama wohl abschreiben kann....." log er. "Du lügst. Ich weiß, dass du es gar nicht mehr haben willst." "Woher willst du das wissen?" "Nimm es dir doch. Es hängt um meinen Hals. Wenn du es dir jetzt nimmst, sind die anderen gar nicht mehr rechtzeitig hier um deine Verwandlung aufzuhalten. Und anschließend kannst du mich dann umbringen." Erschrocken setzte er sich auf. "Was?" er starrte sie an. "Warum sollte ich dich umbringen?" "Warum solltest du nicht? Dann kann ich dich wenigstens nicht mit einem Pfeil aufhalten." "Aber....." Inuyasha rückte näher an sie heran und nahm ihre Hand. "Ich......ich könnte dir nie...." Kagome sah ihm in die Augen. "Was könntest du nie?" "Ich könnte dir niemals weh tun....." flüsterte er. "Warum nicht?" fragte sie sanft. "Weil......weil du mir......viel zu viel bedeutest....." Jetzt hatte er es endlich ausgesprochen. Er wusste nicht wie lange dieser Gedanke ihn schon quälte. Alleine die Vorstellung, dass ihr was passieren könnte brachte ihn fast um den Verstand. "Wie viel bedeute ich dir denn?" Inuyasha kam noch näher. "Willst du das wirklich wissen?" So hatte er sie schon oft angesehen, aber noch nie hatte sie gemerkt, wie viele unausgesprochenen Gefühle in diesem Blick lagen. "Inu....yasha...." hauchte sie völlig verwirrt. "Sag es mir....." "Du bedeutest mir mehr als alles andere auf dieser Welt. Ich habe noch nie solche Gefühle für jemanden gehabt." Kagome wunderte sich wie liebevoll er sein konnte. War das wirklich Inuyasha? So nett und romantisch kannte sie ihn gar nicht. "Was für Gefühle?" Sie wollte es endlich hören. Sie wollte endlich diese drei magischen Worte von dem Mann hören den sie so sehr liebte. "Ich......ich l...liebe dich...." Kagome schloss die Augen und hatte das Gefühl, dass ihr Herz vor Glück zerspringen würde. Tränen liefen ihr über die Wange, die Inuyasha sanft wegwischte. "Warum weinst du?" fragte er besorgt. "Weil ich glücklich bin...." Inuyasha hob ihr Kinn mit einem Finger an und kam ihr noch näher. "Wirklich?" "Ja....ich liebe dich doch auch...." Das waren die Worte auf die er gewartet hatte. Liebevoll küsste er sie und Kagome erwiderte diesen Kuss voller Hingabe. Lange saßen sie so da, bis Shippo auf einmal vor ihnen stand und Inuyasha an den Haaren zog. "Was machst du da? Willst du Kagome beißen?" Verdutzt schauten die beiden auf den kleine Fuchs und Kagome fing an zu lachen. Inuyasha verpasste ihm eine Kopfnuss. "Aber Inuyasha, woher soll Shippo denn wissen, dass ihr euch küsst?" fragte Miroku belustigt. Neben ihm standen Sango und Kaede die breit grinsten. "Und, hast du es dir überlegt? Bleibst du hier Kagome?" Kagome sah Inuyasha an, der lächelnd nickte. "Wenn du so lieb wärst und mich ausbilden würdest, damit ich eine würdige Miko werde?" "Aber sicher....Kommt ihr mit zurück zum Feuer?" Die beiden schüttelten den Kopf. "Wir bleiben noch ein wenig hier sitzen, ja?" antwortete Kagome. Shippo folgte Sango, Miroku und Kaede nur widerwillig. Kagome und Inuyasha sahen den anderen hinterher und es war nicht zu übersehen, das Miroku bei Sango am Hintern rumgrabbelte. "Also Miroku. Fällt dir denn nichts besseres ein?" fragte diese scherzhaft. "Doch..." meinte er grinsend und legte seinen Arm um ihre Schultern, was sie gerne zu ließ. "Sieht so aus, als hätte es bei den beiden gefunkt, oder?" meinte Kagome und sah Inuyasha an, der sie mit einem merkwürdigen Lächeln ansah. "Was ist?" "Nichts..." Inuyasha küsste sie. "Wollen wir uns die Sterne ansehen?" fragte er dann, legte sich auf den Rücken und Kagome kuschelte sich an seine Brust. Früh am nächsten Morgen wurden sie von Shippo geweckt. "Was willst du, Nervensäge?" grummelte Inuyasha verschlafen. Kagome streckte sich und gab Inuyasha einen Kuss. "Komm, Kaede ruft nach uns." Meinte sie fröhlich und gemeinsam gingen sie zurück ins Dorf. Kaede gab Kagome die Kleidung einer Miko (hab keine Ahnung wie das heißt) und half ihr beim Anziehen. So zeigte sie sich den anderen. "Steht dir gut..." meinte Sango prüfend. "Sehr hübsch, hast du da drunter was an?" überlegte Miroku, der seinen Arm um Sango gelegt hatte, wofür er von Sango einen Hieb in die Rippen kassierte. "War doch nur Spaß...." versuchte er sich zu entschuldigen und rieb sich die Seite. Shippo war davon begeistert, nur Inuyasha sagte nichts und starrte sie einfach nur an. "Na, was ist?" fragte Kagome. "Du....siehst einfach..... nur....w....wunderschön aus...." stammelte er. Am Abend machten Kagome und Inuyasha einen Spaziergang um sich von einem Hügel aus, den Sonnenuntergang anzusehen. Inuyasha zog sie an sich ran und sie versanken in einem langen, leidenschaftlichen Kuss. Nachdem sie sich voneinander gelöst hatten, beobachteten sie die Sonne. Wind kam auf und ihre Haare flatterten. Kagome lächelte und sah freudig in ein glückliches neues Leben, mit Inuyasha. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)