Familie von abgemeldet (Endlich wieder vereint) ================================================================================ Kapitel 6: 6 ------------ Erste Annäherung Inu Yasha war wahllos durch die Gegend gelaufen, als Kagome mit Inaka in der Hütte verschwunden war. Auch er wollte nachdenken. Schließlich hatte er auch eben erst erfahren, dass er eine Tochter hat. Ihm ging es so ähnlich wie Inaka. Er wusste nicht, was sich in seinem Leben verändern würde. Und wie seine Tochter reagieren würde. Vielleicht wollte sie ja auch gar nichts von ihm wissen? Er wollte Inaka kennen lernen, alles über sie erfahren und die letzten 15 Jahre ohne ihn wieder gut machen. Inaka stand da wie angewurzelt. Dieser Mann war also ihr Vater. Bei ihrem ersten Treffen war er ihr nicht besonders freundlich vorgekommen. Doch eigentlich sah er doch ganz nett aus. Aber ansonsten wusste sie fast nichts von ihm. Und was hielt er von ihr? Wollte er sie überhaupt als Tochter haben? Am liebsten wäre Inaka in diesem Moment unsichtbar gewesen. Sie wusste nicht was sie sagen sollte. Der Wald lag vor ihr, somit auch der magische Brunnen. Rechts von ihr lag eine Wiese, die zum Ufer des Flusses führte. So beschloss Inaka ohne ein Wort zu sagen sich einfach an den Fluss zu setzten. Wenn er mit ihr reden wollte, würde er sich zu ihr setzen, wenn nicht, könnte er einfach weiter gehen. Inu Yasha beobachtete, wie Inaka sich an den Fluss setzte. Zuerst wusste er nicht ob er gehen sollte oder bleiben. Doch er wollte mit Inaka reden. So ging er ebenfalls hinunter zum Fluss und setzte sich ein paar Meter entfernt von ihr auf die Wiese. Eine halbe Ewigkeit verging, so kam es beiden vor, bis Inaka das Schweigen brach: "Na!? Alles klar?" Inu Yasha war sichtlich überrascht, dass sie das Wort ergriff. "Ehm ja... hat Kagome es dir erzählt?", fragte er etwas beunruhigt. "Wenn du meinst, dass sie mir erzählt hat, dass du mein Vater bist ... ?? Ja das hat sie." Inaka wollte ihn nicht anschauen, sie starrte einfach aufs Wasser des Flusses. Was sollten sie jetzt machen?? Sie zog ihre Beine an den Körper und schlang ihr Arme um sie. "Ist dir kalt?", fragte Inu Yasha, als er ihr Pose sah. "Ein bisschen.", antwortete Inaka. Kurz darauf spürte sie wie etwas Warmes auf ihr Schultern viel. Sie drehte sich erschrocken zu Inu Yasha um. Dieser hatte seine rote Robe ausgezogen und sie Inaka über die Schultern gelegt. "So besser?", fragte er sie mit einem Lächeln. Inaka nickte nur und zog sich den Stoff fester um den Körper. "Es tut mir leid, dass ich nicht für euch da war. Als Vater und so ...", brachte er das hervor, was ihm schon die ganze Zeit im Kopf rum schwirrte. "Ich wäre gerne bei euch gewesen und alles das getan, was Väter so tun und - ..." "Ist schon okay!", wurde Inu Yasha von seiner Tochter unterbrochen: "Du konntest ja nichts dafür. Woher solltest du denn von mir wissen?! Ich mach dir jedenfalls keine Vorwürfe.", versicherte sie ihm und lächelte ihm zu. Im ersten Moment, wusste Inu Yasha gar nicht was er sagen sollte. Er hatte damit gerechnet, dass Inaka jedenfalls ein weinig sauer auf ihn war. Schließlich hatte sie bis vor einer Stunde keinen Vater ... aber nein, sie war ihm kein Bisschen böse. Und auch Inaka fühlte sich besser als vorher. Er machte sich also Gedanke um sie. Er wollte ihr Vater sein! "Was ich noch wissen wollte, du bist doch ein Dämon oder??", fragte Inaka nun. "Nicht ganz. Ich bin nur ein Halbdämon.", antwortete Inu Yasha ihr, schon fast etwas vorwurfsvoll, dass er "nur" ein Halbdämon ist. "Cool!! Das heißt ja dann, dass ich auch so was wie eine Halbdämonin bin!!? Nur ohne solche Hundeohren!!", lachte Inaka. Dieses Mädchen überraschte Inu Yasha schon wieder. "Ich bin bestimmt die Einzige, die einen Halbdämon zum Vater hat!!", scherzte sie weiter. "Ja das könnte wohl sein.", lachte Inu Yasha. Er war glücklich. Er hatte Kagome wieder und eine Person zum lieb haben dazu gewonnen. Er hatte eine Tochter!! Dieser Gedanke ließ ihn immer wieder lächeln und die frohen Gedanken überschlugen sich regelrecht in seinem Kopf. "Wollen wir zurück zum Dorf gehen??!", schlug Inaka vor und stand auf. "Ja Kagome wartet bestimmt schon!", stimmte ihr Inu Yasha zu und die beiden gingen den Weg zurück. Unterwegs fragte Inaka Inu Yasha über seine dämonischen Fähigkeiten aus. Sie hörte ihren Vater gespannt zu, während er ihr über seine verschiedenen Fähigkeiten und auch über Tessaiga berichtete. "Kann ich dann auch diese Sachen machen??", fragte Inaka gespannt auf seine Antwort. "Keine Ahnung!? Kann gut sein, dass du so ähnliche Fähigkeiten hast wie ich und dazu kommen dann auch noch die speziellen Kräfte deiner Mutter. Wie das, mit dem Pfeil und Bogen.", sagte Inu Yasha mit den Schultern zuckend. Gut möglich war dies schon. "Super!!", rief Inaka und wurde immer hibbeliger. "Das muss ich gleich mal ausprobieren!!" Mit so einer Reaktion hätte Inu Yasha gar nicht gerechnet. Sie freute sich regelrecht über diese Nachricht. Inu Yasha hätte gedacht, dass sie erschrocken und entsetzt wäre. Er hätte nicht daran gedacht, dass ein 15 jähriges Mädchen es toll finden würde, dass Dämonen Blut in ihren Adern fließt. Inaka war schon ein besonderes Mädchen, dass hatte Inu Yasha sofort gemerkt -- und das sollte schon was heißen!! So gingen Vater und Tochter zurück zum Dorf und Inu Yasha erzählte von früher, als sie die Juwelensplitter gesucht hatten. Inaka hörte gespannt zu und ihr fielen immer mehr Fragen an ihn ein. Bevor sie es mitbekamen, waren sie schon am Dorf angekommen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)