Familie von abgemeldet (Endlich wieder vereint) ================================================================================ Kapitel 4: 4 ------------ Die Wahrheit kommt ans Licht Ihnen kamen schon davon laufende Dorfbewohner entgegen. Und auch Shippou sahen die beiden von weiten auf sie zu kommen. "Shippou was ist los??", fragte Kagome sofort. "Gut, das ihr da seid. Ein Dämon. Er hat uns angegriffen!! Schnell!!" Kagome und Inu Yasha folgten Shippou. Sie sahen schon von weitem den riesigen Schlangendämon. Inu Yasha kam dieser Dämon bekannt vor: "Nicht noch so einer!!" "Was du kennst den Dämon??", fragte Kagome. "Ein kleineres Exemplar davon, hatte vorhin das Mädchen angegriffen.", erklärte er. Der Dämon war nur zehn mal größer, als der den Inu Yasha in zwei Hälften geteilt hatte. "Inaka!!!", rief Kagome, als sie ihre Tochter sah. Diese stand vor Kaedes Hütte, von dem Dämon umzingelt. Sie musste nichts sagen, Inu Yasha spurtete los, um Inaka zu retten. Die Dämonen Schlange schlug wild um sich und zerstörte so einige Hütten. Die Dorfbewohner waren schon fast alle aus dem Dorf geflüchtet. Inu Yasha sprang in die Höhe und zog Tessaiga, dass sich augenblicklich verwandelte und schlug auf den Kopf der übergroßen Schlange ein. Doch das Schwert konnte dem Dämon nichts anhaben. "Ahahah!!! Mein Schuppenpanzer kannst du mit deinem mickrigen Schwert nicht anritzen!!", lachte das Monster hämisch und holte zum Schlag mit seinem Schwanz aus. "Verdammt!", fluchte Inu Yasha, schnappte sich Inaka und setzte sie bei Kagome ab. "Danke!!", bedankte sie sich bei ihm, bevor Inu Yasha sich wieder zum Kampf bereit machte. "Ihr habt mein Junges umgebracht!! Dafür werdet ihr sterben!!", brüllte die Schlange und wollte Inu Yasha mit ihren Giftzähnen beißen. Inu Yasha wich ihr aus und setzte seine Krallen ein. Doch auch dies konnte der Schlange nichts anhaben. Er wurde von der Schlange gegen eine Hütte geschleudert, die durch die Wucht zusammen fiel. "Inu Yasha!!", rief Kagome panisch. Sie befahl Inaka sich nicht von der Stelle zu rühren und rannte zu ihm. Sie erblickte Kaede: "Hast du Pfeil und Bogen hier??", rief sie ihr zu. Diese reagierte schnell und rannte zu einer der noch stehenden Hütten. "Inu Yasha, alles in Ordnung?!", fragte sie den Hanyou besorgt, der sich wieder aufrichtete. "Na klar!! So schnell werde ich nicht besiegt! Bring du dich lieber in Sicherheit! Ich will dich nicht noch einmal verlieren!" "Ich pass schon auf mich auf!!", zwinkerte sie ihm zu und rannte zu Kaede, die ihr einen Köcher und Bogen hinhielt. Inu Yasha sprang auf, um dem nächsten Angriff des Dämons auszuweichen. "Kannst du das überhaupt noch??", fragte Inu Yasha Kagome etwas skeptisch. "Na klar so was verlernt man doch nicht!! Und außerdem liegt das mir im Blut!!" Inu Yasha musste lächeln. Es war fast wie früher. Auch Inaka staunte nicht schlecht. Ihre Mutter mit Pfeil und Bogen??! Das kam ihr ziemlich komisch vor, aber auch irgendwie cool! Kagome spannte nach langer Zeit wieder einen Pfeil in den Bogen und zielte damit auf den Dämon. "Triff ins Schwarze!!", feuerte sie ihren Pfeil regelrecht an. Diesen umgab das gewohnte rosane Licht und er traf die Schlange in den Hals. Er durchbohrte die harte Haut und die Schlange wandte sich vor Schmerz. "Ja!!", rief Kagome: "Ich kann's noch!!" Inu Yasha und vor allem Inaka staunten nicht schlecht. Ihre Mutter hatte wirklich ne Menge drauf! Sie hatte das wohl alles in dieser Zeit gelernt. Doch der Dämon war noch nicht geschlagen. Er schien noch wütender als vorher zu sein. Doch bevor die Schlange erneut angreifen konnte, sprang Inu Yasha in die Luft, konzentrierte seine Kraft auf Tessaiga und rammte der Schlange das Schwert in den Rachen. Dort war ihre einzige verwundbare Stelle und Inu Yasha nutzte dies Vollkommen aus. Nun fiel der Dämon mit einem schrecklichen Gebrüll zu Boden und bewegte sich nicht mehr. "Tja, so macht man das!", rief Inu Yasha triumphierend und landete neben Kagome auf dem Boden. "Klasse!! Der Dämon ist hinüber!!", rief sie Kagome zu, um sie zu entwarnen und ging ihrer Tochter entgegen. Auch die anderen Dorfbewohner, darunter auch Sango, Miroku und ihre Kinder, kamen aus ihren Verstecken. Kagome wollte gerade ihre Tochter umarmen und ihre alten Freunde begrüßen, als die Dämonen Schlange sich wieder regte. "Kagome!!", rief Inu Yasha, als er merkte das die Schlange noch lebte und sich hinter Kagomes Rücken aufbäumte. "Mama!!!! Pass auf!!!", schrie Inaka und wollte zu ihrer Mutter laufen. Doch es war zu spät. Der Dämon rammte seine Giftzähne in Kagomes Schulter. Inu Yasha reagierte zwar schnell und tötete, den schon angeschlagenen Dämon, aber das Gift breitete sich bereits in Kagomes Körper aus. Sie sank zu Boden und hielt sich die verwundete Schulter. "Nein!! Mama!!", stürzte Inaka zu ihr. "Kagome!!", kamen auch Kaede und die Anderen an, um ihr zu helfen. Auch Inu Yasha kam näher. "Ich hab nicht aufgepasst...", versuchte Kagome zu erklären. "Mach dir keine Sorgen!", sagte sie zu ihrer Tochter, der die Tränen in die Augen stiegen und anfangen musste zu weinen. Kagome richtete sich auf um zu Sehen, wo Inu Yasha war und ob es ihm gut geht. Dieser schaute sie mit einem völlig leeren Gesichtsausdruck an: "Mama???" Jetzt verstand Kagome. Inaka-"Inu Yasha das ist nicht so wie du denkst...!!", wollte sie ihm erklären, doch Inu Yasha lief davon. Richtung Wald. Die Schmerzen die Kagome jetzt in ihrem Herzen verspürte, waren noch schlimmer, als die Bisswunde in ihrer Schulter. Sie konnte sich gut vorstellen, wie er sich jetzt fühlen musste. Doch darüber konnte sie im Moment nicht länger nachdenken, denn sie wurde von Miroku und Inaka in eine, noch stehende, Hütte gebracht. "Wir müssen das Gift aus deinem Körper saugen. Wir müssen uns beeilen!", sagte Kaede und schaute sich suchend um. "Ich muss zu Inu Yasha!", sagte Kagome leise. "Nicht jetzt. Bleib still liegen. Das Gift verteilt sich sonst nur noch schneller!", sagte ihr Kaede. "Wo ist dieser Flohgeist, wenn man ihn mal braucht!!" "Kagome wie geht es dir?", fragte Shippou, besorgt wie eh und je, und kniete sich neben Kagome. "Schon okay.", beruhigte sie den Kitsune. "Nichts ist okay!! Wir sind durch einen Brunnen in diese seltsame Zeit geraten, eine Schlange hätte mich beinahe umgebracht und zu guter Letzt, greift uns deren übergroße Schlangen- Mutter an und beißt dich!!!", rief Inaka aufgebracht über die Gelassenheit ihrer Mutter. "Ganz die Mutter!", sagte Miroku und auch Sango nickte zustimmend mit dem Kopf. "Mach dir da, mal keine Sorgen!! Kagome ist stark!!", Versicherte ihr Sango und legte ihr die Hand auf die Schulter, um sie zu beruhigen. Inaka setzte sich wieder und schaute nur noch besorgt zu ihrer Mutter. Kagome fühlte sich schwach. Das Gift breitete sich in ihrem Körper aus. "Ahh!! Das bist du ja endlich!! Mioga!!", rief Kaede erfreut den Flohgeist zu sehen. "Oh habt ihr mich gesucht??", sagte dieser völlig unschuldig tuend. "Hast du dich nicht zufällig versteckt, während der Dämon angriff??", fragte Shippou, den Flohgeist misstrauisch beäugend. "Ähhh... das tut doch jetzt nichts zu Sache!! Was wollt ihr von mir?", versuchte er sich wie immer raus zu reden. Kaede der nun die ernste Lage wieder vor Augen kam, ergriff das Wort: "Kagome wurde von dem Schlangendämon gebissen! Das Gift breitet sich in ihrem Körper aus. Für Menschen ist es tödlich, Dämonen kann es aber nichts anhaben. Bitte saug ihr das Gift aus dem Körper!!", bat sie Mioga. Der zeigte sich völlig bereitwillig und machte sich daran, Kagome das Gift auszusaugen. Der Flohgeist wurde immer größer und runder. Bis er schließlich in eine Ecke des Zimmers kullerte und dort satt liegen blieb. "Ahh-jetzt muss ich erst mal ein Päuschen machen!!", sagte er und schlief ein. Inaka war als ersten erschrocken, doch nun sichtlich erleichtert, dass ihr Mutter wieder ihre Augen öffnete. "Wie geht es dir??", fragte Inaka sie sofort. Kagome richtete sich auf. "Es geht schon wieder! Danke Mioga!!" Alle Anwesenden atmeten auf. "Ich hab mir Sorgen um dich gemacht!", sagte Inaka. "Es tut mir Leid! Ich wollte dir keinen Ärger machen!", flüsterte Kagome und musste auf einmal anfangen zu lachen: "Eigentlich sagen so was immer die Kinder zu den Eltern!" Inaka konnte nur ein leichtes Lächeln hervorbringen, bevor sie ihrer Mutter um den Hals viel und ihr Tränen überströmtes Gesicht in ihrer Jacke vergrub. "Wieso hast du uns eigentlich nicht gesagt, dass Inaka deine Tochter ist??", fragte nun Miroku und auch Sango stimmte mit ein: "Ja uns hättest du es doch sagen können!" "Ich muss zuerst mit Inu Yasha reden!! Wo ist er denn hin?", sagte Kagome und beantwortete die Fragen ihrer Freunde nicht. Als ihr wieder einfiel, dass er, kurz nachdem sie von dem Dämon angegriffen wurde, weggelaufen war. Darauf hin sprang Kagome auf und lief aus der Hütte. "Ich komme gleich wieder!! Pass auf Inaka auf!", Rief sie ihren Freunden zu. Sie wollte Inu Yasha so schnell wie möglich finden und ihm alles Erklären. Sie konnte verstehen, wieso er weggelaufen war. Was er jetzt wohl dachte? Mioga hatte zwar das Gift aus ihr herausgesaugt, aber ein wenig Gift hatte sich schon ihrem Körper verteilt, so dass es Kagome schwer fiel zu laufen. Sie fiel auf die Knie und verfluchte ihre Schwäche, als der kleinen Katzendämon hinter ihr her gelaufen kam, sich in einen riesigen Säbelzahntiger verwandelte und Kagome auf ihren Rücken steigen konnte. "Danke Kiara!!", sagte sie und hielt sich an ihrem Fell fest, während sie den Wald erreichte. "Bitte, ich muss zu Inu Yasha!", bat sie Kagome, Kiara nickte mit dem Kopf und schlug die Richtung ein, in der sie den Hanyou witterte. Kurze Zeit später kam Kiara, mit Kagome auf dem Rücken, an Inu Yashas Baum an. Dort oben saß Inu Yasha. Kagome den Rücken zu gewandt. Kagome stieg von Kiaras Rücken: "Du kannst jetzt zurück gehen. Danke!" Kiara befolgte die Anweisung und machte sich wieder auf den Weg, zurück zum Dorf. "Was willst du?", Fragte Inu Yasha patzig. "Ich muss mit dir reden!", sagte Kagome: "Komm bitte runter!" "Komm du doch hoch, wenn du mir was sagen willst!!", rief Inu Yasha wütend. "Sei doch nicht so stur! Ich will dir doch alles erklären!!" "Pah! Was denn?? Das du eine Tochter hast, von der du mir nichts erzählt hast?? Das du wohl doch nicht so lange um mich getrauert hast, wie du behauptest??", rief Inu Yasha. Er war wütend! Sehr wütend-und traurig. Dieses Mädchen. Dass er vor dem jungen Schlangendämon gerettet hatte, war ihre Tochter?? Wie konnte das sein? Bedeutete er Kagome gar nichts? Als er Kagome weiter anschreien wollte und zu ihr runter sah, traute er seinen Augen nicht. Sie weinte. Sie schaute ihn an und Tränen liefen ihr über die Wangen. "Warum weinst du denn jetzt?", fragte Inu Yasha nun wesentlich netter. Er sprang von seinem Baum, blieb aber einige Meter von ihr entfernt stehen. "Du bist so ein Dummkopf!", schluchzte sie und umklammerte ihren Jackenbund: "Inaka ist jetzt 15 Jahre alt, vor 15 Jahren war ich zum letzten Mal hier. Denkst du wirklich, dass ich kurz nachdem ich nicht mehr hierher konnte, mir gleich einen Anderen gesucht habe?" Inu Yasha wurde nun klar, was er da von Kagome gedacht hatte. So etwas würde sie niemals tun. "Ja aber...", Inu Yasha stockte der Atem. "Erinnerst du dich nicht mehr an unsere letzte gemeinsame Nacht?", fragte sie ihm und kam näher. "Ehm... doch!! Na klar!!", antwortete Inu Yasha. Aber worauf Kagome da anspielte, wusste er immer noch nicht. "Kapierst du's immer noch nicht?? Inaka ist auch DEINE Tochter!!", löste Kagome nun die große Frage. Inu Yasha wusste nicht was er sagen sollte. Also fuhr Kagome mitgesenkten Kopf fort: "Als ich damals ging, wusste ich noch nicht, dass ich schwanger bin. Na ja und dann war es ja zu spät, es dir zu erzählen. Inaka denkt ihr Vater wäre tot. Ich dachte ja, dass ich dich nie wieder sehen würde." Keiner der beiden sagte etwas. >Ich soll eine Tochter haben?? Ich soll ihr Vater sein??< Schossen die Gedanken ihm durch den Kopf. Er sah das Mädchen vor sich. Das ihm noch so fremd war und doch so vertraut vor kam. Und er realisierte, was Kagome hatte durchmachen müssen. "Es tut mir Leid!! Ich hätte so etwas nicht von dir denken dürfen!! Und es tut mir Leid, dass du das alles ohne mich durchstehen musstest!!", sagte er und nahm sie in den Arm. "Ich liebe dich und wir werden von nun an nie mehr getrennt sein!" "Ich liebe dich auch Inu Yasha! Und ich bin so froh, dass ich euch habe!", sagte Kagome und erwiderte seine Umarmung. Nach ein paar Minuten gingen die beiden, Hand in Hand, zurück ins Dorf, wo sie schon erwartet wurden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)