Wenn Fuchs und Falke sich treffen von Plueschtier ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Vorwort: Dies ist eine Berserk FF und spielt kurz nach Band 25 Ist kürzer geworden als ich dachte und ich glaub', ich werde noch eine Fortsetzung schreiben. Warnungen: Keine Disclaimer: Berserk gehört Kentaro Miura, dies ist nur eine Fanfiction und ich verdiene kein Geld damit. Und nun viel Spaß ^^' Wenn Fuchs und Falke sich treffen Es waren nun schon einige Tage vergangen in welchen Serpico im Schutz der Kirche geruht hatte. Die Wunden verheilten schnell und er war nach kurzer Zeit wieder auf den Beinen. So machte er sich auf, seinen Gefährten zu folgen. Vielleicht hatten diese gar Lady Farnese und Kjaskar gefunden. So hüllte sich der junge Mann in seinen Mantel, getrieben von den Windelementaren und steckte das dazugehörige Schwert der Schilfe in die Scheide. Langsamer Schritte verließ er die Kirche und Sonnenstrahlen fielen auf sein blondes Haupt herab. "Nh... Wie weit die Anderen wohl sind?" Fragte er sich selbst und machte sich auf den Weg, der Gruppe zu folgen. Sein Weg führte ihn über Wiesen und Felder, durch Waldstücke und an Dörfern vorbei. Mit der Zeit des Gehens hatte sich das Wetter umgeschlagen und ein Sturm war aufgezogen, welcher nun über seinem Haupt tobte und das Vorankommen erschwerte. Starke Windböen fegten durch die Baumwipfel und peitschender Regen schlug auf die matschige Straße herab. Immer wieder rutschte der Jüngling aus, aber sein Mantel trug ihn regelrecht hinfort. Nichts konnte ihm schaden. Mittlerweile beherrschte er die Elementare des Windes schon relativ gut und diese waren ihm sehr von nutzen, jedoch bedankte er sich weiterhin immer für ihre Hilfe. Umso weiter Serpico kam, umso schlimmer wurde der tobende Sturm. Blitze zuckten durch den Himmel und Donner dröhnte über das Land. Beunruhigt sah sich der Blondschopf um. In seiner Nähe befand sich kein Baum, erst einige 100 Meter entfernt. Ansonsten nur Wiese und Fluss, was den jungen Mann für die Blitze zu einem geeigneten Ziel machten. So fasste er schnell Fuß und rannte auf den Baum zu. Der Weg zog sich hin, zumal ihm der Wind entgegenschlug und der Regen gegen sein Gesicht peitschte. Trotzdem erreichte er den geeigneten Schutz lebend und blieb völlig außer Atem dort stehen. Erschöpft lehnte sich der Blondhaarige an und blickte in den Himmel. Als hinter ihm plötzlich eine Stimme erklang. "Guten Abend, Reisender." Überrascht, dass er den Fremden nicht schon zuvor bemerkt hatte wirbelte Serpico herum und sah den Mann an, welcher an dem Baum lehnte und ihn angrinste. ,Zartfliedernes', schulterblattlanges Haar wehte sanft im Wind und eisblaue Augen waren auf Serpico gerichtet. "Guten Abend, Sir." entgegnete er matt lächelnd und verbeugte sich leicht. "Mein Name ist Griffith." Setzte der Mann freundlich an und fuhr dann fort: "Und mit wem habe ich das Vergnügen, zu solch später und stürmischer Stunde?" "Serpico mein Name, werter Herr." Entgegnete der Blondschopf schnell und sah in diese kalten Augen. "Was führt euch her, Serpico?" "Ich suche Gefährten von mir, welche schon vorausgegangen sind." Der Anführer der Armee der Falken nickte und lächelnd schritt er ein wenig näher an den Blondschopf heran, welcher überrascht zurückwich. "Fürchtet euch nicht, mein Freund. Ich tue euch nichts." Flüsterte Griffith lächelnd und hielt Serpico seine Hand entgegen, welcher diese unsicher betrachtete. Und langsam ergriff er die Ausgestreckte Hand und musste lächeln. Plötzlich durchfuhr ihn ein unbekanntes Gefühl, Hitze und Kälte gleichermaßen und es war, als würde jemand versuchen ihn zu kontrollieren. Ein Aufkeuchen entfuhr Serpicos Kehle und er stieß diese unbekannte Macht zurück. "Ihr seid stärker als ich annahm, mein Freund." Die Lippen des Mannes befanden sich nun an dem Ohr des Jünglings und er war eingeklemmt zwischen Griffith und dem Baum, welche beide in direktem Körperkontakt mit ihm standen. Voller entsetzen drückte Serpico den Fremden von sich. "Was tut ihr da? Verzeiht, aber ich muss euch darauf hinweisen, dass ich nicht an Personen meines Geschlechtes interessiert bin! Also Finger weg!" Belehrte der Blondschopf seinen Gegenüber streng. Dieser aber lachte nur auf. "Wie naiv ihr doch seid, junger Freund." Wütend funkelte der junge Mann in Griffith Augen und machte diesem deutlich, dass er ihn lieber in ruhe lassen sollte. Jedoch reagierte der Falke darauf nicht und legte seine Hand an die Wange Serpicos. Dessen Augen weiteten sich und bedrohlich sah er den Mann an, als sich seine Windelemente meldeten und eine Böe den Falken mit sich riss und zu Boden schleuderte. "Was...?" Überrascht hob Griffith eine Hand und betrachtete den Dreck, welcher nun an ihr klebte. "Oh, ihr benutzt Magie, Serpico?" Lächelnd erhob er sich wieder und sah in Serpicos Augen, dann zu dessen Schwert. "Seid ihr mit der Klinge ebenso schnell wie mit eurem Mundwerk?" Grinsend zog der Falke seinen Degen und bedeutete Serpico, dass er einen Kampf wolle. Dieser überlegte kurz und zog schließlich auch. Sofort tobten seine Elementare und wollten ihren Herren beschützen, doch dieser hielt sie zurück. Die schlanken Finger glitten kurz durch das Blonde Haar, als Griffith auf ihn zusprang und mit seinem Degen ausholte. Serpico wich zurück und zog die Klinge nach oben, vorbei am Gesicht seines Gegners... Kurz kehrte Stille ein und ein paar fliederne Haarsträhnen segelten zu Boden. Grinsend blickte der Besitzer dieser Strähnen auf und nickte anerkennend. "Nicht schlecht. Ihr seid ein starker Mann, mein Freund. Schnell und intelligent. Das gefällt mir." Langsam ließ Griffith seinen Degen sinken und lächelte Serpico entgegen. "Ich bin Führer der Falken..." Überrascht sah der Blondschopf auf, als der Fremde diese Worte gesprochen hatte. "..Hättet ihr vielleicht Interesse daran, euch meiner Armee anzuschließen?" "Nein... ich bleibe lieber bei meinen Gefährten." Serpico lächelte matt. "Aber es freut mich, dass ich euch kennen lernen durfte." "Ich glaube, wir werden uns durchaus noch des öfteren sehen..." Griffith wand dem jungen Mann den Rücken zu. "Immerhin will Guts noch Rache an mir üben." Grinsend schritt er langsam in den Regen hinaus und gerade als der Blondhaarige noch etwas sagen wollte, war er schon verschwunden. "Woher...?" Langsam hob Serpico seinen Kopf an und blickte zum Himmel auf, wo der Sturm gerade von dannen zog und schon nach kurzer Zeit konnte er nun weiterreisen, wieder auf der Suche nach den Anderen. Ende Danke für's lesen =) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)