Pläne ändern sich von Kokomiko ================================================================================ Kapitel 16: Ein letzten mal Kind sein ------------------------------------- Bravo Leira, du hast vollkommen Recht. Selbst mir ist der Fehler nicht aufgefallen. Selbstverständlich musste Conan da er ja von sich selbst als Shin-ichi redet auch Ran mit ihrem korrekten Namen anreden und nicht als Naru bezeichnen. Danke für den Hinweis. Ich lass das aber so drin stehen, wenn jemand dann das richtige liest, versteht er deinen Einwand nicht mehr. So und alle anderen dürfen sich jetzt an dem Fehler noch einmal ergötzen, aber wiederkommen. *kicher* Und nun noch ein paar Worte zu dir Marianne. Klar funktioniert das nicht so in der Realität. Aber ich glaube, das ich eine halbwegs vernünfigte Aussrede für den Zwerg gefunden habe. Immerhin hab ich die unterschiedlichsten Kombinationen ausprobiert. Nur Conan, nur Shin-ichi, beide. Mit alten Abdrücken, mit neuen die Conan für Shin-ichi gemacht hat, alte aus den Unterlagen von Shin-ichi, usw. Aber diese hier fand ich, klang noch am plausibelsten. Egal. Ihr sollt ja nicht bei meiner FF einschlafen. Und damit gehts auch gleich weiter. Für alle Gehirnakrobaten gibts was zu denken. Wer Conans gequatsche nicht versteht, liest einfach weiter. Und Marianne, wenn dir die Stelle bekannt vorkommt, das ist meine End-Fassung. ________________________________________________________________________________ Nicht lange und bald wurde die Organisation ausgehoben. Auch wenn Shin-ichi nicht persönlich anwesend war, so stand er übers Telefon mit Inspektor Megurè in Verbindung und konnte ihm Hinweise geben. Nun saßen die Gangster im Gefängnis. "Jetzt fehlt nur noch das Gegenmittel. Dann kann es so weiter gehen wie es aufgehört hat." Conan und Naru spazierten durch den Park. "Nein es wird nicht so weiter gehen. Diese Zeit hat uns alle verändert.", sagte Naru und löste sich von Conan's Hand. Sie lief auf den Spielplatz und setzte sich auf die Schaukel. Conan trat neben sie. "Wir beide...,", fuhr Naru fort, "... wir beide haben uns verändert. Unsere Beziehung zueinander hat sich verändert. Es kann also nicht so weiter gehen, wie es aufgehört hat." "Stimmt.", sagte Conan. Er trat hinter Naru und gab ihr einen leichten Schups. "Wir beide gehören zusammen. Auch wenn es nicht immer leicht war, aber irgendwie waren wir immer zusammen. Jeder war für den anderen da. Vor allen Dingen du für mich. Ohne dich, hätte ich das nie durchgestanden. Ohne dich, hätte ich nie den Antrieb gehabt weiter zu machen." Sanft schob er Naru immer wieder an. "Wir beide Ran werden immer zusammen bleiben. Ich habe mir vorgenommen, keine Geheimnisse mehr vor dir zu haben. Auch nicht, was meine Gefühle zu dir angeht. Selbst wenn es Ai nicht schafft ein Gegenmittel herzustellen, wir beide bleiben zusammen, und in ein paar Jahren werde ich dann auch wieder diese schönen Gefühle für dich haben. Ich freue mich jetzt schon darauf." "Conan?" "Ja?" "Meinst du wir werden diese Gefühle wiederbekommen?" "Mit Sicherheit. Ich glaube ganz fest daran. Weißt du, manchmal fühle ich mich in unsere gemeinsame Kindheit versetzt. Damals wussten wir nicht, wie wir in 10 Jahren zueinander stehen werden. Jetzt können wir sozusagen in die Zukunft schauen. Wir wissen heute schon was später passieren wird." "Aber wir sind doch für unsere Zukunft selbst verantwortlich. Alles was wir jetzt tun, hat eine Auswirkung auf das was kommen wird. Ich meine, wenn wir nicht genau dasselbe tun was wir damals gemacht haben, kann unsere Zukunft ganz anders aussehen." "Glaube ich nicht. Das liegt daran, dass das, was unsere Gegenwart ist, gleichzeitig unsere Vergangenheit ist. Und so gesehen ist die Vergangenheit auch unsere Zukunft. Wir leben in einem paradoxen Zeitgefüge, das es eigentlich nicht geben darf und somit einzigartig ist. Und das schweißt uns auf immer und ewig zusammen. Wer würde uns beide schon verstehen? Was ich meine, wir beide haben unser Leben gemeinsam verbracht. Im Alter von 17 Jahren wurden wir beide in das Alter zurückgeworfen, was wir bereit schon einmal durchlebt haben und doch bleiben wir zeitlich 17 Jahre alt. Durch diesen Rückschritt, wurden Körper und Zeit getrennt. Egal was wir tun oder lassen, wir werden immer wieder gemeinsam an dem Punkt ankommen, an dem wir den normalen Weg des Lebens verlassen haben. Egal, ob wir die Zeit noch einmal durchleben oder ob wir durch das Gegenmittel wieder erwachsen werden. Wie auch immer, wir beide werden an dem Punkt ankommen, an dem wir rein körperlich gesehen wieder 17 Jahre alt sein werden. Wann immer das auch sein mag, wir werden alles das tun, was wir tun wollen, gemeinsam, selbst wenn wir dann im schlimmsten Fall zeitliche 27 Jahre sind. Diese körperlich/zeitliche Diskrepanz ist uns gemeinsam und das ist es, was uns zwei für immer zusammenhalten wird. Wir werden dann immer noch gemeinsam durch unser Leben gehen. Die 10 Jahre die wir dann unserem reellen Alter hinterher hängen, wird die spätere Zeit wieder aufholen. Nämlich dann, wenn es egal ist ob man 25 oder 35 ist. Dann werden wir nur zu hören bekommen, wenn andere unser Alter hören, 'Sie sehen aber nicht so aus.'" "Verstehe." "Ach, und was das gleiche tun angeht, meinst ich schaff das noch?" "Was?" "Was wohl. Das was ich immer gemacht habe, wenn du geschaukelt hast." "Wenn du es nicht probierst, wirst du es nie wissen oder meinst du deine alten Knochen halten das nicht mehr durch." "Na warte. Du weißt noch was du zu tun hast?" "Ja." Conan gab Naru einen kräftigen Schub. Als sie zurück schwang, beugte sie sich leicht vor und er sprang auf. Nun stand er mit gegrätschten Beinen hinter Naru auf dem Sitzbrettchen. Immer wieder holte er Schwung. "Wann haben wir das zum letzten Mal gemacht?" Naru musste lachen. "Keine Ahnung. Jedenfalls war mir entfallen, wieviel Spaß man dabei haben kann." Conan sah auf Naru runter. "Mit dir zusammen macht mir alles Spaß." "Da seit ihr ja ihr zwei." Ai trat auf die beiden zu. Conan stemmte seinen Körper entgegen dem Schwung und schon bald stand die Schaukel still. Conan sprang zu Boden. "Was gibt es?", fragte er Ai. "Ihr zwei solltet das noch ein wenig genießen. Jedenfalls habt ihr so ausgesehen, als ob ihr beide Freude daran hattet." "Vergiss es, alte Kindheitserinnerungen. Wir haben sie nur mal aufgefrischt. Aber deswegen bist du sicher nicht hier." "Nein ich habe euch wegen etwas anderem gesucht." "Und weswegen?" Naru erhob sich und trat zu Conan. "Naja, drücken wir es mal so aus. Ihr zwei solltet noch ein wenig weiter schaukeln. Nächste Woche werdet ihr zu schwer dafür sein, oder aber man wird euch auslachen." "Soll das etwa heißen...?" Conan wagte die Frage nicht auszusprechen. "Der Professor und ich haben uns überlegt, das wir die Sache am Sonntag durchziehen. Montag werdet ihr dann wieder wie gewohnt zur Schule gehen." "Juhu." Conan machte einen Luftsprung. "Und das ist definitiv 100%ig? Wir werden wieder wir selbst sein und uns nie wieder in Kinder verwandeln?", hakte Naru nach. Selbst sie konnte es kaum glauben. "100%. Ja. Also seht zu wie ihr Ran's Vater davon überzeugt, das ihr die Detektei verlassen werdet. So und nun werde ich euch nicht weiter beim auffrischen eurer Kindheitserinnerungen stören. Wir sehen uns morgen in der Schule." Ai winkte den beiden zu und verschwand. Conan sah Naru an. "Endlich.", sagte er nur. Mehr brachte er nicht raus. "Endlich." Naru nickte und fiel Conan um den Hals. Auch wenn er davon sprach, das sie beide zusammen bleiben werden, so war sie sich nicht sicher, ob er es auch so öffentlich zeigen würde wie in den letzten 6 Wochen. Glücklich, Hand in Hand, gingen sie zurück zur Detektei. "Onkel Kogoro?" Conan trat auf ihn zu. "Was gibt es?", fragte der Angesprochen gelangweilt. "Am Sonntag werden mich meine Eltern abholen. Sie haben gesagt, Naru darf noch die restliche Zeit die ihre Mutter bei der Kur ist, bei mir bleiben. Das heißt, wir werden ab Sonntag nicht mehr hier wohnen. Bist du jetzt traurig?" Conan sah ihn mit großen Augen an. "Ihr geht? Das heißt, es wird hier wieder Ruhe einkehren." Kogoro stellte sich das alles schon einmal in seinem Kopf vor. Herrlich keine kleinen Quälgeister mehr. Allerdings, sein Gesicht verfinsterte sich, allerdings war Ran auch noch nicht zurück. "Aber Naru kann doch noch hier bleiben." "Oh bitte Onkel Kogoro, ich möchte bei Conan bleiben, bitte." Naru konnte gut nörgeln. "Schon gut, schon gut. Hoffentlich kommt Ran bald wieder. Diesem Shin-ichi drehe ich den Hals um, wenn er sie auch nur angerührt hat. Na dann ihr zwei, ihr solltet anfangen mit Koffer packen." "Machen wir." Und schon stürmten sie los. 3 Tage hatten sie noch bis dahin. Ein kurzer Zeitabschnitt im Gegensatz zu der Zeit gesehen, in der sie geschrumpft waren. Und doch schien es beiden Ewigkeiten zu dauern. Ayumi, Mitzuhiko und Genta waren wenig begeistert, als Conan ihnen die Nachricht freudestrahlend erzählte. Sie konnten nicht begreifen, das Conan sich so sehr freute weg zu kommen, wo sie doch so gute Freunde gewordenen waren. "Versteht mich doch.", sagte Conan. "Ich habe mich nie richtig wohl gefühlt. Ich war hier immer irgendwie fehl am Platze. Und dann habe ich auch Freunde zurückgelassen, die ich wiedersehen möchte. Ich habe Heimweh. Nun holen mich meine Eltern und darauf freue ich mich nun mal. Wenn ihr von heute auf morgen von hier weg müsstet, würdet ihr euch nicht auch freuen wiederzukommen, selbst wenn ihr dort, wo ihr wart auch Freunde gefunden habt?" Ayumi nickt nur und sagte. "Doch ich würde mich freuen. Ihr seid immerhin meine besten Freunde. Aber Conan, kommst du uns mal besuchen." "Das kann ich euch nicht versprechen.", antwortete er. Nun gingen Naru und Conan Hand in Hand zum Haus von Professor. Er hatte sie mit dem Auto abgeholt und gleich ihr Gepäck mitgenommen. Beide waren furchtbar aufgeregt. Fest hielt Conan die Hand von Naru. Sie spürte, das er sie nie mehr loslassen würde. So betraten sie das Haus. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)