Pläne ändern sich von Kokomiko ================================================================================ Kapitel 1: Sagen wir es ihr --------------------------- Wieder einmal trafen sie sich bei Kokomiko im Zimmer. "Habt ihr es schon gehört? Diese FF soll wieder länger sein." "Ich hab es auch gehört. Schön lang. Ui bin ich gespannt." "Bin ja so neugierig um was es sich dieses mal dreht." "Es dreht sich um die Frage ob es sinnvoll ist Ran die Wahrheit über Shin-ichis Schrumpfung zu verschweigen." Die kleine Gruppe drehten sich abrupt um. Sie sahen Kokomiko, die sich an den Türrahmen lehnte. "Schön das ihr gekommen seit." Sagte sie und schritt dann auf das Sofa zu. "Ich meine, es gibt doch gar keinen Grund dafür. Gosho Aoyama tut es doch nur, um einen Konflikt zu erreichen. Ran und Shin-ichis heimliche Liebe überspannt die gesamte Geschichte aller einzelnen Detektivfälle wie das Dach eines Hauses die einzelnen Zimmer die sich in ihm befinden. Und dann stelle ich mir auch noch die Frage, was ist eigentlich aus Shin-ichis Kamera geworden. Im Band eins hat er doch Wodka fotografiert. Klick, klick, klick, klick. Laut Übersetzung. 4 Fotos. Es ist aber nicht raus, wo nun der Fotoapparat geblieben ist. Oder ich hab was verpasst? Alle Originalmanga-Besitzer nachsehen! Aber egal, schaut was ich daraus gemacht habe." ___________________________________________________________________________ Es läutete an der Tür. Es läutete Sturm an der Tür. "Entschuldigt mich.", sagte Professor Agasa zu seinem Besuch und lief so schnell ihn seine Füße trugen zur Tür. "Was zum Kuckuck..." Weiter kam er nicht, denn Conan trat missmutig ins Haus. "Ich habe die Nase gestrichen voll. AI!", rief er. "Was ist denn los Shin-ichi?" "AI!", rief Conan ein zweites Mal ohne sich um den Professor zu kümmern. "Sie ist im Labor." Conan stürmte ins Haus. "AI!" Abermals erklang dieser Name. "Was gibt es alter Freund." Ai trat aus dem Labor. "Nenn mich nicht alter Freund. Ich will wissen was mit dem Gegengift ist." "Nichts, was sollte sein?" "Ich will wissen wie weit du bist." "Du kennst die Ergebnisse bereits." "Heißt das, du bist noch kein Stück weiter? Ich will wieder in mein altes Ich zurück, also mach schneller. Streng dein Hirn mal ein bisschen an." Ai drehte sich um und verschwand wieder im Labor. "Hey warte, ich rede mit dir. Geh gefälligst nicht weg." "Irrtum mein Sohn, du sprichst nicht mit ihr, du schreist sie an." Conan drehte sich um und sah in das Gesicht seines Vaters. Hinter ihm erschien seine Mutter. "Ich muss ihm beipflichten. Du schreist sie an. So laut das auch wir es hören können." "Ihr seit hier?". fragte Conan verwundert. "Komm erst mal rein und sag uns, von was du die Nase voll hast." Professor Agasa schob Conan ins Wohnzimmer. "Setzt euch. Und du erzählst bei einer Tasse Tee, was los ist." "Ich halte es nicht mehr aus bei Ran. Ihr habt alle keine Ahnung wie sie sich fühlt. Wenn ihr sie seht, tagsüber, wenn sie unterwegs ist, wenn sie mit jemanden zusammen ist, dann merkt man ihr nicht das Geringste an. Ist sie aber zu Hause allein, dann sieht man, wie nah ihr mein Verschwinden ans Herz geht. Sie sitzt in ihrem Zimmer und starrt Löcher in die Luft. Sie zermürbt sich ihren Kopf, weil sie mich nicht versteht. Und das kann sie nicht, weil ich ihr nicht die ganze Wahrheit erzählen darf. Das größte Problem ist, das sie auch Trübsal bläst, wenn ich bei ihr bin, nicht wenn ihr Vater dabei ist, nur wenn sie allein oder mit mir zusammen ist. Und mir fällt bald nichts mehr ein, wie ich sie ablenken und trösten kann. Ich halte das einfach nicht mehr aus. Ich will wieder der Alte sein, damit sie endlich zur Ruhe kommt. Ich kann sie nicht mal mehr anrufen. Immer wenn ich denke, jetzt ist es besonders schlimm mit ihr, und nur meine richtige Stimme kann ihr noch helfen, dann rufe ich sie an. Komme ich danach nach Hause, dann sehe ich ihre verweinten Augen und es scheint schlimmer zu sein als vorher. Von Mal zu Mal wird es extremer und ich traue mich schon gar nicht mehr sie anzurufen. Und heute ist wieder so ein Tag." "Wenn du wieder der Alte bist, wird die Organisation sich an deine Ferse heften." Ai stand an den Türrahmen gelehnt und hatte Conans Ausführungen zugehört. "Das bedeutet für dich, das du der schönen Welt Lebwohl sagen musst, und deiner Ran ebenso." "Ich werde schon auf mich aufpassen, Hauptsache Ran ist wieder die, die ich von früher her kenne. Ich hätte niemals vermutet, das ich ihr so viel bedeute." Yukiko sah ihren Sohn an. "Ich kann sie verstehen." "Mag sein, das sie oft recht impulsiv ist und schnell aus der Haut fährt, aber tief in ihr drin ist sie sensibel und zerbrechlich. Ich will ihr einfach nicht mehr weh tun, ich will sie doch nur wieder richtig lachen sehen." "Schau an, mein Sohn ist über beide Ohren verliebt. Sie ist dir noch mehr ans Herz gewachsen deine Ran, als du jemals zugegeben hättest, nicht war Shin-ichi?" Yusaku schmunzelte über seinen Sohn. Bisher hatten er und seine Frau nur vermutet, das Shin-ichi etwas für Ran übrig hatte, aber nun war es eindeutig. "Lass das, werd nicht albern. Sie tut mir nur unendlich Leid." Conan wäre am liebsten in einem Erdloch verschwunden. Musste sein Vater das so deutlich ausdrücken. "Dann werde ich dir mal die Wahrheit sagen." Mit beiden Händen in der Hosentasche stolzierte Ai auf die kleine Gruppe zu. "Es wird kein Gegengift geben. Das Gift ist noch nicht ausgereift. Und auch dieses, habe ich nicht noch einmal herstellen können, hier in Professor Agasas Labor. Sie Wirkung lässt sich immer noch nicht präzise voraus sagen. Mal sterben die Mäuse, mal entwickeln sie sich zurück. Ich hab noch keinen blassen Schimmer warum das mal so und dann mal so ist. Sprich im Klartext, warum wir beide Kinder sind und alle anderen ihr Lebenslicht ausgeblasen haben. Und solange ich das noch nicht weiß, weiß ich auch nicht, wo das Gegenmittel anzusetzen ist. Punkt, aus, fertig." Ai ließ sich auf das Sofa fallen. "Na toll, heißt das, es wird ewig so weiter gehen? Was wird dann aus Ran?" Conan war sauer. "Sagen wir ihr die Wahrheit." Wie eine Bombe schlug dieser Satz von Yukiko ein. Für mehrere Sekunden war es still im Raum. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können. "Das geht nicht.", wendete Professor Agasa ein. "Wenn sie erfährt wo Shin-ichi ist, gerät sie auch in Gefahr.“ "Warum eigentlich? Shin-ichi du sagtest doch, das die beiden Typen mit dir und Ran in der Achterbahn gefahren sind." "Ja." "Also wenn sie sich an dich erinnern, dann erinnern sie sich auch an Ran. Immerhin haben sie euch beide gesehen. Wenn also diese Organisation weiß das du noch lebst, und du nicht auffindbar bist, dann würde ich an ihrer Stelle jemanden schnappen, der dir nahe steht. Und als erstes würde mir das Mädchen einfallen, mit der du unterwegs warst. Könnte ja so was wie deine Liebste sein." "Mama!" "Lass mich ausreden. Also gehen wir davon aus, das sie so denken, werden sie sich Ran auf jeden Fall schnappen. Das sie nichts weiß, macht die ganze Sache für sie einfach, da Ran ja nicht auf der Hut ist. Haben sie Ran erst einmal, ist es auch egal, ob Ran etwas weiß oder nicht. Schließlich kommt es nur darauf an, das du aus deinem Versteck gelockt wirst. Wenn dir an ihr etwas liegt, weißt du selbst, wirst du früher oder später in Erscheinung treten. Tust du es nicht, werden sie Ran foltern oder sonst was machen um sie zum sprechen zu bringen. Weiß Ran wo du bist, wird sie aber nicht plaudern, weil sie dich mit Sicherheit schützen will. Da sie nichts weiß, kann sie nichts ausplaudern, wird aber, ob sie redete oder nicht, so oder so um die Ecke gebracht. Immerhin hat diese Organisation sie entführt und sie hat ihre Gesichter gesehen. Sie wird genau wie du zu einem Zeugen und muss zum schweigen gebracht werden. Sie ist also genauso in Gefahr wie du. Also kann mir jemand noch einmal den Sinn erklären, ihr nicht die Wahrheit zu sagen? Außerdem wissen wir auch Bescheid, und uns ist bisher auch noch nichts passiert. Nach Ran wären wir mit Sicherheit die nächsten die sie sich holen. Wenn wir Ran also die Wahrheit sagen, dann kann sie auf sich acht geben und sie macht sich nicht mehr so viel Sorgen um Shin-ichi. Wir schlagen so zwei Fliegen mit einer Klappe." Yukiko beendete ihre Erläuterung. Es herrschte Schweigen. Jeder ließ sich noch einmal ihre Worte durch den Kopf gehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)