Ein Idiot kommt selten allein von MikeysMiststuck ================================================================================ Kapitel 1: ❥1❥ -------------- Schwer atmend bleibst du vor deiner Haustür stehen und wischst dir mit deiner Hand den Schweiß von der Stirn. Du musst zugeben, dass dir das Joggen wirklich gut getan hat. Außerdem konntest du deinen Kopf so etwas frei bekommen, von ein gewissen Volleyballspieler. »(D/N)?«, hörst du hinter dir fragen, woraufhin du dich zu der Person umdrehst und geradewegs in die blauen Augen von Keiji siehst. »Waren wir verabredet?«, willst du von ihm wissen, woraufhin er seinen Kopf schüttelt. »Nein. Ich bin auch gar nicht wegen dir hier«, antwortet dir der Schwarzhaarige. Wodurch du misstrauisch eine Augenbraue in die Höhe ziehst. »Warum bist du dann hier? Doch nicht wegen meinen Eltern, oder? Die sind nicht da«, willst du von Keiji wissen. »Bokuto ist in deinem Haus. Ich bin nur hier, weil ich aufpassen wollte, dass er keine Dummheit anstellt«, erklärt dir Keiji ruhig. »Was?«, rufst du entsetzt und deine (A/F) Augen weiten sich vor Schreck, weil du ganz sicher nicht mit so einer Antwort von Akaashi gerechnet hättest. Das kann doch nicht Akaashi's ernst sein, dass Bokuto wirklich bei dir zuhause ist oder? Vor allem, stellt sich die Frage, wie Koutarou in das Haus deiner Eltern gekommen ist? »Du verarschst mich, Keiji.« »Warum sollte ich das tun? Wir sind doch Freunde. Auch, wenn wir uns eine Weile nicht gesehen haben«, meint er und lächelt dich sanft an. 'Klasse', schießt es dir durch den Kopf, als Akaashi angesprochen hat, dass ihr euch schon eine Weile nicht mehr gesehen habt. »Ich war viel beschäftigt und konnte deswegen nicht zum Training kommen, um euch zuzusehen.« Eine glatte Lüge, aber das wusste er nicht. Also, hattest du nichts zu befürchten, dass er davon ausgehen könnte, dass du ihn soeben angelogen hast. Innerlich tut es dir schon leid, dass du ihn angelogen hast aber du willst ihm auch nicht den wahren Grund nennen, warum du nicht mehr, zu ihrem Training kommst. »Du musst dich nicht rechtfertigen. Aber sag mal, willst du nicht mal langsam rein gehen? Wer weiß, was Bokuto da drinnen treibt so ganz alleine«, sagt der Schwarzhaarige und deutet mit einem Kopfnicken auf das Haus deiner Eltern. »Doch! Und du kannst gleich mitkommen, damit du ihn gleich mitnehmen kannst«, erwiderst du und kehrst ihm den Rücken zu, bevor du dich der Haustür nährst. »Sicher, aber ich denke nicht, dass wir Koutarou so leicht hier raus bekommen werden. Er meinte nämlich vorhin noch, dass er wieder dafür sorgen würde, dass du zu unserem Training wieder kommst und er vorher nicht gehen würde«, teilt Keiji dir mit, nachdem du deinen Hausschlüssel aus deiner Jackentasche geholt hast und diesen gerade in das Schlüsselloch steckst. »Ach, ja? Und warum hast du ihn nicht aufgehalten?«, bohrst du nach, während du die Haustür aufschließt. »Er hat keinen erzählt, was er vor hat. Nicht mal mir, aber vorhin hat er mir eine SMS geschrieben und hier bin ich«, erklärt dir Akaashi und du öffnest die Tür, bevor du als erste das Haus betrittst. Lautstark knallst du die Schlüssel auf den kleinen braunen Schrank, entledigst dich deiner Schuhe und streifst dir deine Jacke von Körper. Diese hängst du ordentlich an einen der Haken, die an der Wand befestigt sind und wirfst ein kurzen Blick über deine Schulter zu Keiji. »Du kannst dir gerne etwas aus der Küche zu trinken nehmen, wenn du willst. Ich werde jetzt Bokuto suchen gehen«, erklärst du ihm und siehst wieder nach vorne, bevor du losgehst. ••• Überall hast du nach den Grauhaarigen Volleyballspieler gesucht, aber ihn bisher noch nicht gefunden. Es gab nur noch ein Ort, wo er hätte sein können, allerdings hoffst du um seines Willen, dass du mit deiner Vermutung falsch liegst. Vielleicht hat Akaashi doch gelogen und Bokuto war gar nicht hier, aber um das herauszufinden, musst du erstmal in dein eigenes Zimmer gehen. Langsam legst du deine Hand auf die Türklinke und drückst diese herunter, um die Tür zu öffnen, was dir allerdings nicht gelingt. »Was zur Höl-«, willst du sagen, aber eine Stimme, die eindeutig aus deinem Zimmer kommt, unterbricht dich. »(N/N)? Bist du da?«, hörst du den Grauhaarigen fragen. »Nein, weißt du? Ich bin der Osterhase und jetzt mach die Tür auf, Bokuto!«, grummelst du. Eigentlich willst du ihn nicht so angehen, aber er hat nichts in deinem Zimmer verloren, wenn du das nicht willst. Außerdem bist du nicht unbedingt auf eine Auseinandersetzung mit Koutarou scharf. »Nur, wenn wir beide reden.« »Das tun wir schon, Sherlock. Durch eine Tür hindurch«, erwiderst du belustigt. »Du weißt, was ich meine. Ich will mit dir darüber reden, warum du nicht mehr, zu unserem Training kommst und uns zusiehst«, gibt er von sich. »Ich habe schon Akaashi ges-«, fängst du an zu reden, aber du unterbrichst dich selber, als du hörst, wie er die Zimmertür aufschließt. Seine goldene Augen treffen auf deine (A/F) Augen und Bokuto zieht ein Mundwinkel nach oben, als er seinen Blick über dein Gesicht wandern lässt. »Du hast ihn angelogen.« »Bokuto. Warum sollte ich da-«, fängst du wieder an zu reden, aber Bokuto unterbricht dich. »Das wüsstest du wohl gerne, oder? Ich würde gerne auch wissen, warum du nicht mehr, kommst. Also (D/N), was machen wir denn da?«, will Koutarou wissen und verschränkt seine Arme vor der Brust. »Kou-« »Solange es nicht die Wahrheit ist, will ich es nicht hören. Mal ehrlich, hat dir einer der Jungs etwas getan, oder ich?«, hakt er schon fast gekränkt nach und deine Brust zieht sich schmerzhaft zusammen. Als Antwort schüttelst du deinen Kopf und beißt dir auf die Unterlippe. »Also gut, ich werde es sagen, weil ich euch vermisse und du eh nicht aufgeben wirst, bist du die Wahrheit kennst«, gibst du dich geschlagen und streichst dir eine (H/F) Haarsträhne hinter das Ohr. »Du erinnerst dich sicher noch an das Freundschaftsspiel von Karasuno und euch, oder? Naja, als ich von der Tribüne aufstehen wollte, bin ich irgendwo hängen geblieben und habe mir mein Rock kaputt gemacht«, erzählst du ihm. »Echt? Aber was hat das jetzt damit zutun, dass du nicht mehr, zu uns kommst?«, stellt Koutarou dir die Frage. »Ja, Tanaka und Nishinoya haben sogar deswegen Nasenbluten bekommen. Hast du das nicht gesehen? Ich dachte, dass du von meinem peinlichen Moment Wind bekommen hast?«, gibst du von dir. »Das mit dir habe ich nicht mitbekommen, aber das mit Tanaka und Nishinoya schon.« Er hat nicht gesehen, was dir passiert ist? Das heißt ja, dass du dich vollkommen umsonst 9 Tage vor ihm versteckt hast. »Und um deine andere Frage zu beantworten, was es da für ein Zusammenhang gibt. Also, ich dachte, dass du das auch gesehen hast. Man hat meine Unterwäsche gesehen und ich konnte doch nicht am nächsten Tag wieder zu euch kommen. Ich habe mich geschämt, weil...ich auf dich stehe«, gestehst du ihm mit roten Wangen. »Das ist also die Wahrheit.« »Natürlich, darüber würde ich keine Scherze machen, oder dich anlügen.« »Und warum hast du nichts früher gemacht? Ich empfinde genauso, wie du! Ich war voll geknickt beim Volleyballspielen, weil du nicht mehr gekommen bist und Akaashi wollte mir schon ein Ball an den Kopf knallen, wie Iwaizumi Hajime immer Oikawa Tooru Bälle an die Birne knallt und die Bälle tun echt weh, weißt du?«, erzählt er dir und du kannst ein rosanen Schimmer auf seinen Wangen entdecken. Bokuto fühlt genauso, wie du? Automatisch schleicht sich ein Lächeln auf deine Lippen und dein Herz fängt an, schneller zu schlagen. »Ich wollte nicht, dass unsere Freundschaft zerbricht, falls du nicht so fühlst, wie ich. Natürlich, weiß ich, dass die auch mal weh tun, abe-«, redest du drauf los, aber ein Magenknurren unterbricht dich. »Da scheint jemand Hunger zu haben, was?«, fragst du grinsend. »Und wie! Ich bin hier schon eine Stunde und sterbe vor Hunger«, jammert Koutarou. »Eine Stunde sagst du? Dann muss dich meine Mutter hier rein gelassen haben, weil sie mir vor einer Stunde geschrieben hat, dass sie weg ist«, meinst du. »Richtig geraten und sie hat mich auch mit essen und trinken versorgt, aber...«, sagt Koutarou, allerdings beendet er nicht seinen Satz. »Ich werde dir etwas machen. Also, gehen wir runter? Akaashi wartet unten auch noch auf uns«, fragst du. »Das ist echt lieb, aber darf ich dich noch etwas fragen, bevor wir runter gehen?«, will er von dir wissen. »Ja klar, Koutarou.« »Darf ich dich meine Freundin nennen, sobald ich dein Zimmer verlassen habe?«, hakt er nach. Schmunzelnd machst du einen Schritt auf ihn zu und kommst seinen Gesicht gefährlich nah. »Das kannst du auch schon in meinem Zimmer tun«, beantwortest du ihm seine Frage. »Gut, darf ich denn meine Freundin küssen?«, hakt er nach und grinst dich frech an. »Nicht Fragen, Bokuto, sondern einfach tun.« Kaum hast du deine Worte ausgesprochen, legt der Grauhaarige seine Lippen bestimmend auf deine Lippen. »Ich denke, dass ich nicht mehr, aufpassen muss, oder?«, hört ihr Keiji sagen, als du gerade dabei bist, Koutarous Kuss zu erwidern. »Akaashi! Du kannst jetzt nicht einfach abhauen! Ich muss dir doch erzählen, wie toll es ist, dass (D/N) jetzt meine feste Freundin ist!«, beschwert sich der Grauhaarige bei seinem besten Freund. »Das kann auch noch, bis morgen warten. Ich will euch ein bisschen Zweisamkeit gönnen«, erwidert er und ihr hört, wie sich die Schritte von Keiji langsam entfernen. »Deine Stimme wird höher, wenn du lügst.« »Huh? Das ist mir noch nie aufgefallen«, gestehst du. »Jetzt weißt du es und können wir jetzt runter gehen? Ich werde dir auch zur Hand gehen, beim Essen machen«, verkündet Koutarou und drückt dir ein Kuss auf die Wange. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)