Paw Love von Nibii ================================================================================ Kapitel 8: 8. Trouble on the horizon ------------------------------------ 8. Trouble on the horizon Sitzend sahen Turles und Vegeta dabei zu, wie ihr menschlicher Freund mit etwas unsicherem Gang davonzog und gerade um die Ecke biegen wollte. Jedoch erschraken sie, als ihr Freund plötzlich zurück flog und in die Mülltonnen krachte, die Scheppernd umfielen. Vegetas Augen weiteten sich, als er die drei Männer erkannte, die um die Ecke kamen, denn es waren die, die ihn damals gequält hatten. „Na sieh mal an, wen haben wir denn da? Kennst du uns noch?“ „Auuuutsch. Nein tu ich nicht. Was sollte das überhaupt?“ Murrte Kakarot und zog sich aus dem Dreck raus. „Ernsthaft? Wir sagten doch, man sieht sich immer zweimal im Leben und dass wir dich dafür büßen lassen werden.“ „Büßen? Für was? Ich weiß nicht, was ihr meint.“ „Du hast unseren Spaß unterbrochen. Wir waren dabei, einem Streuner zu zeigen, wo sein Platz ist. Apropos, ist das nicht sogar der gleiche Streuner da hinten?“ „Jetzt erinnere ich mich. Ihr wart diese Tierquäler!“ „Genau. Und jetzt, wo wir dich gefunden haben, werden wir uns für diese Demütigung rächen und dir eine Tracht Prügel geben und danach ist dieser Köter dran.“ Grinste der Anführer der drei. „Buddy! Teddy! Lauft!“ Scheuchte Kakarot die beiden Hunde davon. Seine Augen weiteten sich als die Kerle ihre Absichten preisgaben und schnell drehte er sich zu den Hunden um. Zumindest sie sollten heil aus dieser Sache rauskommen, also schrie er sie an und rief ihnen zu, dass sie laufen sollten. Es schien zu funktionieren, denn Vegeta, der Buddy genannt wurde und Turles, der Teddy genannt wurde, zuckten zusammen und liefen durch ein Loch im Zaun in Sicherheit. Kakarot atmete auf und wollte sich den anderen zuwenden, doch da erhielt er schon den ersten Schlag ins Gesicht und landete wieder im Müll. Vor Schmerzen zischend erhob er sich und versuchte sich mit seinem Jiu-Jitsu zu verteidigen. Es wäre sicherlich kein Problem, aber er hatte einfach keine Kraft. Er schaffte es nicht seine Gegner körperlich zu überwältigen. Er landete zwar den einen oder anderen guten Schlag, konnte sogar einen der dreien auf die Matte schicken, aber das war es auch schon und am Ende war er ihr Boxsack. Vegeta und Turles zuckten immer wieder zusammen, als sie sahen, wie ihr Lieblingsmensch einen Schlag nach dem anderen erhielt, zu Boden ging oder schmerzlich aufschrie. Turles winselte und lief neben Vegeta mit eingezogenen Schwanz nervös auf und ab. Er wollte fliehen, aber er wollte auch helfen. Immer wieder stupste er Vegeta an und versteckte sich unter dessen Bauch, winselte, ehe er sein nervöses umherlaufen wieder wiederholte. ~ Vegeta ich will das nicht. Sie tun ihm weh. Was sollen wir tun? Wir müssen ihm helfen? Was sollen wir tun? Was sollen wir tun? Was sollen wir tun? Bitte! Wir müssen helfen! ~ Jammerte Turles. ~ SITZ! Das weiß ich selbst, ich will auch nicht, dass diese Menschen unseren Mensch verletzten. Lass mich nachdenken. ~ Knurrte Vegeta Turles bellend an und dieser setzte sich sofort auf seine 6 Buchstaben. Leise und mit geduckter Haltung wartete Turles auf eine Idee von Vegeta und als er seinen Namen hörte, sprang er sofort auf und kam an die Seite des Älteren. ~ Du sagtest, unser Mensch hatte noch einen bei sich und dieser war nett zu dir? ~ ~ Ja. Er hat mit mir gespielt und gestreichelt. Er war sehr lieb zu mir. Er gab mir den Namen Teddy. ~ ~ Weißt du noch, wo das Haus war? ~ ~ Ja, ich denke, ich kann es wieder finden. Was soll ich tun? ~ ~ Lauf! Lauf und hol diesen Menschen. Er muss unserem Menschen zu Hilfe kommen. Beeil dich! ~ ~ Ja! Ich bin schon weg! ~ Vegeta sah Turles noch kurz hinterher, stählte sich und ging durch das Loch zurück zu ihrem freundlichen Menschen. Er fletschte seine Zähne, duckte sich und tat das, was er schon lange nicht mehr getan hatte. Er kämpfte. Er kämpfte für jemanden, den er lieb gewonnen hatte. Sein erster Angriff ging in das Bein eines der Angreifer. Er verbiss sich und zog den Kerl von seinem Lieblingsmenschen ab. Er ließ ab, sobald der Kerl hin fiel und mit seinem zweiten Bein nach ihm trat. Sein nächster Angriff ging in den Arm des zweiten Kerls, der diesen gerade zurück zog, um seinen Lieblingsmenschen damit schlagen wollte. Das verschaffte diesem die Chance, sich aufzurappeln und sich besser gegen die Angreifer wehren zu können. Gemeinsam schafften sie es, den ersten Kerl auszuschalten und ihn K.O. zu schlagen. Während dieser Zeit lief Turles, was das Zeug hielt. Er schnüffelte an bestimmten Orten, um zu checken, ob er auch richtig war. Führ ihn eine gefühlte Ewigkeit, kam er endlich an dem Wohnhauskomplex an. Dennoch stand er vor einer neuen Herausforderung und das war eine verschlossene Tür, die ihn ins Innere zum Treppenhaus versperrte. Also tat er das Einzige, was er konnte, … er bellte. Er bellte aus Leibeskräften und hüpfte immer wieder gegen die Tür. Bewohner, die im Erdgeschoss wohnten, öffneten die Türe, da sie das nervige Gebelle des Hundes, das ihren Morgen störte einstellen wollten. Dies nutzte Turles, schlüpfte zwischen die Lücke und lief die Treppen nach oben. Vor der Wohnungstüre bellte er wieder und kratzte daran. Er konnte es riechen und hören, dass jemand hier war und ließ nicht locker, auch wenn von anderen Stockwerken schon wütend klingende Stimmen zu ihm riefen. XOXOXOXOXOXOXOXOXOXOXOXOXOXOXOXOXOXOXOXO „Was ist das da draußen für ein Lärm?“ Fragte Korami. „Da bellt ein Köter. Hört sich an, als wäre das vor unserer Tür.“ Sprach Mino überlegend. „Warte was? … Das hört sich ja nach Teddy an!“ Sprach Radditz überrascht, der nun doch auf Pause gedrückt hatte und sein Spiel unterbrach. „Teddy?“ Äußerte sich Zuccki fraglich. „Der Hund, den du damals getreten hast. Kakarot musste ihn zum Tierarzt bringen. Er hatte innere Blutungen und musste operiert werden. Das hat ihn damals finanziell schwer getroffen. Deswegen arbeitet er auch von morgens bis in die Nacht hinein.“ Brummte Radditz missmutig. Als er das von Kakarot hörte, war er sprachlos. Er hätte nicht gedacht, dass Zuccki so ein Arsch sein konnte. Aber das schob er beiseite, denn als er bei der Türe ankam und sie öffnete, kam wirklich der kleine Teddy durchgelaufen. Der kleine Hund drehte sich und als er ihn erblickte, kam er auf ihn zu und bellte ihn an. Es wirkte dringlich und gehetzt. Irgendetwas stimmte mit dem Hund nicht. Radditz ging in die Knie und Teddy biss in den Ärmel seines Hoodie und zerrte daran in Richtung Türe. „Was ist los Kleiner? Ich soll mitkommen?“ Fragte Radditz, während der kleine Hund immer noch energisch versuchte, Radditz dazu zu bewegen, endlich ihm zu folgen. Also tat Radditz das auch, denn so hatte er Teddy noch nie erlebt. Er öffnete die Wohnungstüre und folgte dem jungen Hund. Auch Korami, Mino und Zuccki gingen aus purer Neugierde mit. Turles lotste sie durch Straßen und Gassen. Immer wieder drehte er sich um, um zu sehen, ob sie ihm auch wirklich folgten. Er freute sich, als er endlich das Gebäude näherkommen sah, in deren Gasse sich ihr Zuhause befand. Gerade rechtzeitig, denn ihr Lieblingsmensch bekam gerade einen harten Tritt an die Seite seines Kopfes, schlug mit dessen hart gegen Hauswand und blieb reglos am Boden liegen. Blut trat aus der Kopfwunde. Vegeta stellte sich sofort zähnefletschend und knurrend vor Kakarot, um ihn zu beschützen. Turles kam sofort dazu und bellte den Angreifenden ebenfalls aggressiv an. Doch beide mussten sofort zur Seite ausweichen, da sich der Angreifer wütend den Mülltonnen zuwandte und dort ein altes schmales Wasserrohr aus Eisen herausnahm und damit auf sie losgehen wollte. Auch war mittlerweile der erste, den Kakarot ausknocken konnte wieder auf den Beinen und wollte sich für diese Schmach ein weiteres Mal revanchieren. Da war es ihm egal, ob derjenige bereits reglos blutend am Boden lag. Auch er nahm sich eines der Rohre und schwang wild damit umher. Nun versuchten die drei Angreifer die Hunde tot zu schlagen, da sie von Vegeta gebissen wurden, als dieser seinem Lieblingsmenschen half, sich zu verteidigen, auch wenn die Bisse nicht allzu tief waren, bluteten und schmerzten sie doch etwas. Geschockt sahen Kakarots Bruder und dessen Freunde auf die Szenerie, und konnten nicht glauben, was da vor sich ging. Sofort schaltete sich Radditz ein, als er seinen schwerverletzten Bruder liegen sah, nachdem er aus seiner Schockstarre herauskam. Auch Korami und Mino halfen Radditz und gemeinsam vermöbelten sie die drei Angreifer. Zuccki war gleich zu Kakarot gelaufen und versuchte ihn wach zu bekommen, aber er wollte ihn nicht mehr als nötig bewegen. Es war zu viel Blut auf dem Boden, als es gut für diesen War. Also rief er sogleich die Polizei und einen Krankenwagen. „Ihr dreckigen Schweine! Was habt ihr meinem Bruder angetan!“ Rief Radditz wütend und drosch unerbittlich auf einen der Angreifer mit dem Iro ein. Korami und Mino hatten es mittlerweile auch geschafft, die beiden anderen zu entwaffnen und drückten sie nun bäuchlings auf den Boden, während sie die Hände hinter dem Rücken fixierten. „AAAAAH!“ Schrie der Iro schmerzhaft, als der nächste Schlag von Radditz seine Nase brach. „Dein Bruder? Diese Missgeburt ist dein Bruder? Und wenn schon, er hat es verdient! Ich hoffe, er verreckt hier. Sieht ziemlich schlimm aus, hahahaha!“ „Du Hurensohn! Ich kenne meinen Bruder, er würde niemals ohne Grund jemanden angreifen! Was habt ihr also mit ihm zu schaffen? Raus mit der Sprache oder ich schlage dir gleich noch die Zähne aus!“ Fauchte Radditz kochend vor Wut. „Er hätte sich damals nicht einmischen sollen, als wir ein bisschen Spaß mit dem braunen Köter haben wollten. Pfui.“ Knurrte der Iro wütend und spuckte das Blut aus der Nase in Kakarots Richtung. „Wir haben ihn gewarnt. Man sieht sich immer zweimal im Leben. Und dieses Mal hatte er scheinbar nicht so großes Glück wie letztens. Dieses Mal hat ihm sein komisches Karate Ninja Getue nicht geholfen. Er war soooo schwach. Hahahahaha.“ „Ich bring dich um! Du …“ Radditz platzte vor Wut. Wegen so einer kleinen Lappalie schlugen diese Mistkerle einen Menschen halb tot oder wollten seinen Bruder gar töten? Tierquälerei war verboten. Egal ob es sich dabei um ein Haustier, Wildtier oder Streuner auf der Straße handelte. Kakarot liebte Tiere schon immer und rettete sie, wenn er konnte. Aber dieses Mal wurde ihm das zum Verhängnis. Radditz wollte den Kerl nun dafür büßen lassen, was er seinen Bruder angetan hatte, konnte aber nicht weiter reden oder gar den nächsten Schlag starten, als ihn Zuccki davon abhielt und darauf aufmerksam machte, dass er die Sirenen der Polizei und des Krankenwagens bereits näher kommen hörte. Es wäre nicht gut, wenn die Gesetzeshüter sehen würden, wie Radditz einen bereits außer Gefecht gesetzten Kerl weiterhin die Fresse poliert. Und um Kakarots Willen, sollte Radditz besser nicht im Gefängnis wegen vorsätzlicher Körperverletzung sitzen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)