Der Morgen danach von Sas-_- (Totgeglaubte leben länger) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 – Capri-Eis -------------------------------- Was das morgen bringt   Mein aller erstes FF und ich erwarte vieeeele Reviews   Ich erwarte bei mir gar keine Reviews, aber wenn du, liebes Leser:in, mir eines hinterlassen möchtest, dann wird der Feuerkelch ganz sicher deinen Namen beim nächsten Trimagischen Turnier ausspucken – Ehrenwort   Pairing: Ron/Harry   Kommt tatsächlich nicht in diesem Kapitel vor und im zweiten Kapitel wird es ein ganz, ganz kleines bisschen angedeutet. Deswegen wird das Couple offiziell von mir nicht angegeben.   Ich werde wahrscheinlich auch noch Teile aus Ron und Harry Sicht schreiben (*g*) Kleiner Spoiler, wir bekommen zumindest, im zweiten Kapitel (bei mir das dritte) die Geschehnisse aus Rons beschränkter Sicht zu lesen. Beschränkt nicht wegen Autor:in-chan, sondern Ron. Der ist einfach beschränkt.   1. Unsterblicher Freund   Harry lag auf seinem Bett und blickte auf die Leuchtziffern des Weckers. Noch drei Stunden, dann würde endlich der Eiswagen kommen. Harry konnte schon das Gebimmel des Fahrers hören. Oooh, Capri-Eis! Was könnte es Schöneres geben?! Von unten hörte man schwach das klingeln der Haustür. Sofort erklang das klappern von Tante Petunias Absätzen über die Flurdielen. Harry sprang auf: »Was?! Sie sind schon da? Oh, bitte nicht! Petunia kauft immer nur Magnum! Ich hasse Manum! Außerdem hab ich doch im Voraus bestellt!«, dachte er verbittert und schlüpfte in seine "Ich hasse Snape"-Pantoffeln. Die Tür wurde quietschen geöffnet und Harry konnte sie leise schreien hören. »Hm? Sie schreit doch sonst nicht vor Freude, außer, ich tue mir schrecklich weh ...« Stimmengewirr drang ins Zimmer. Schon dröhnte die Stimme von Onkel Vernon durchs Haus. »Was?! ZWEI Steigen Capri-Eis?! Harry. Komm sofort hier runter!« Oh, oh das hörte sich nicht gut an. Mit einem Satz war der junge Gryffindor bei der Tür und lief die Treppe zum Flur herunter. Unten wartete schon Onkel Vernon auf ihn. Röter als Harry ihn jemals zuvor gesehen hatte. "Wie kannst du es wagen? Habe ich dir nicht gesagt, dass du diesem Pack nicht sagen sollst wo wir wohnen?" zischte er. Was? Wovon redete der Typ überhaupt? Pack? Nicht herbringen? Harry fragte sich was er von ihm wollte. Es war doch nur der Eismann! Alle liebten den Eismann! Anscheinend erwartete er keine Antwort von ihm, denn er packte Harry am Arm und zerrte ihn grob in Richtung Wohnzimmer. Durch den schraubstockartigen Griff, stolperte er mehr ins Zimmer hinein, als das er ging. »Aber mein Capri-Eis ...« Doch zu Harrys Enttäuschung hatte Petunia die Tür schon ins Schloss fallen lassen und trippelte in ihren neuen Pumps hinter ihnen her. Dennoch sofort verstand Harry sofort wieso er so außer sich war .   Der Grund saß seelenruhig auf den Sofa und lächelte ihnen freundlich zu als sie das Zimmer betraten. Auf dem Sofa saß niemand anderes als der Schulleiter von Hogwarts höchst persönlich - Albus Dumbledore. Harry fragte sich, ob der Schulleiter so lieb war und sich um sein Eis gekümmert hatte. Das wäre gut, denn Harry hatte schließlich im Voraus bezahlt und freute sich seit einer Woche auf herrliches Capri-Eis, das er genüsslich vor dem Diät haltenden Dudley essen konnte. "Hallo Harry. Wie geht es dir? Hatten wir nicht darüber gesprochen, dass du das Erbe deiner Eltern nicht für Comfort Eating aus dem Fenster werfen sollst?" 'Dämliche Frage. Mein Tag könnte nicht beschissener werden! Ein Onkel der fast Amok läuft, mir dabei entweder gleich den Arm bricht oder auskugelt , KEIN Eis und Dumbledore fragt mich, wie es mir geht. Fickt euch doch alle! Ins Knie!', schoss es Harry durch den Kopf, während er milde dämlich lächelte. "Mr. Dursley, hätten sie vielleicht die Güte Mr. Potter loszulassen? Ich weiß, dass ich Harrys Misshandlung meist gebilligt habe, aber wenn ich vor Ort bin, dann muss ich da leider schon ab und zu was sagen. Der Leser wegen, Sie verstehen ..." wie zufällig drehte er seine Zauberstab in den Händen. Onkel Vernon verstand den Wink jedoch. Mit einem letzten haßerfüllten Blick ließ er Harry los. Er hatte dem Jungen diese Woche nur drei Mal eine runtergehauen, das war ein Mal zu wenig und Vernon mochte es nicht, wenn Dinge nicht wie geplant abliefen. Professor Dumbledore nickte ihm zu. "Und hätten sie weiterhin die Freundlichkeit uns für einen Moment allein zu lassen? Wir reden jetzt sowieso über Zauberzeug und ihr dummes Gesicht, dass Sie dabei machen, bringt mich ständig aus dem Konzept." keine Frage, eher eine Aufforderung. Sein Onkel schien gleich zu explodieren, zu Harrys Vergnügen. Es war schon urkomisch, als er vor drei Jahren seine fette Tante aufgeblasen hatte. Jetzt Vernon zerplatzen zu sehen, das würde dem Spaß noch die Krone aufsetzen. Der Blick schien Dumbledore regelrecht aufzuspießen. ER wurde gerade aus seinem eigenen Wohnzimmer geschmissen - von einem Zauberer! Noch nicht einmal dem Eismann! Von dem hätte er sich das vielleicht noch gefallen lassen, aber von dem alten Staubsauger-Vertreter doch nicht! Wutschnaubend stampfte er in Richtung Küche davon. Zu Harrys Enttäuschung zerplatze sein Onkel nicht, offenbar war doch kein Zauber am Werk. Sobald er außer Hörweite war, sah er den Gryffindor ernst an. "Du musst mir jetzt gut zuhören Harry. Wir haben wenig Zeit. Deine Zuckerwerte sind katastrophal! Ich hab heute die Ergebnisse von Madame Pomfrey bekommen und gedacht, ich werd nicht mehr! Schluss mit Süßigkeiten! Hast du verstanden?!" Harry nickte zutiefst betroffen und Albus fuhr fort: "Voldemort wird dich umbringen. Er oder deine Diabetes, aber Voldemort wäre zumindest ein Buch wert, weißt du." "Das ist doch nicht neues oder?" unterbrach er ihn. "Doch diesmal ist es Ernster als sonst.« »Ernster? Im ersten Schuljahr wollte er mich mit bloßen Händen erwürgen. Im zweiten hat er mir einen Basilisken auf den Hals gehetzt. Gut, im dritten Jahr hatte er Urlaub, aber im vierten hat er uns das Turnier versaut, Cedric wurde von Peter ins Nirwana gepustet und ich bin nur mit viel Glück meinem sicheren Tod entronnen! Ja, und letztes Jahr im Ministerium ... Meine Fresse, wie viel ernster wird's denn noch?!« »Hier in der Muggelwelt bist du nicht so geschützt wie ihn Hogwarts.« »Mir ist gerade nach einem lauten, humorlosen Lachen, Professor ...« »Und Voldemort hat herausgefunden wo du bist, er wird persönlich herkommen.« »Dann nutzen Sie den verdammten Fidelius-Zauber!« »Harry!« Albus beugte sich ernst vor. »Das macht die Geschichte kaputt! Keiner aus dem Ministerium wir rechtzeitig hier erscheine könne und ich weiß auch nicht ob sie wirklich etwas ausrichten könnten." O.K. jetzt war er doch ein wenig nervös. Schlechte Blutwerte, Tom auf dem Weg hierher und das Ministerium war so nutzlos wie die letzten 16 Jahre. "Aber wieso sind Sie dann hier? Nur, um mir zu sagen, dass das siebte Buch für die Katz ist und der heftige Showdown jetzt und sofort stattfinden muss?! Und woher wissen sie das alles? Sie haben doch nicht etwa schon wieder auf dieser Verschwörungs-Webseite gesurft, die Ihnen Snape letztes Jahr gezeigt hat!" Dumbledore lächelte geheimnisvoll. "Ich habe wahrscheinlich einfach die besseren Spione.« »Mit anderen Worten, Sie waren auf dieser Webseite ...«, seufzte der Junge wehleidig. »Harry, hör jetzt gut zu! Das Wichtigste ist, dass wir dich hier wegbringen. Der siebte Band muss sein, das Geld können wir uns nicht entgehen lassen." "Wenn sie mich heute wegbringen, nützt das doch auch nichts. Er wird mich doch immer weiter jagen." Er hob beschwichtigend die Hand. In der Küche war ein merkwürdig, platzendes Geräusch zu hören. »Doch, natürlich. Es schindet Zeit. Und außerdem handelt die Geschichte von Harry/Ron, das müssen wir auch noch unterkriegen ...« »Bitte wie?!« »Ich meinen ... Also / bedeutet, dass ihr beste Freunde seid ...« »Ach so. Aber Professor, Tom wird mich doch immer verfolgen, egal wohin ich gehe ...«, äußerte Harry seine Sorge und verdrängte erfolgreich Albus' Andeutung über eine homoerotische Beziehung zwischen ihm und seinem besten Freund. "Das ist doch der Trick bei der Sache. Nicht, wenn die gesamte Zaubererwelt dich für Tod hält. Ein anderer wird für dich sterben." "WAS?" Harry war aufgesprungen. "Sie können doch keinen Unschuldigen sterben lassen. Und wie soll das überhaupt ablaufen?! Da müssen Sie schon ordentlich an der Leiche rumdoktern, damit das so aussieht wie ich! Und das ist gar nicht so einfach, das hat Dudley schon mal ausprobiert!" "Fawkes" »Ja, das ist der Name Ihres Phönix. Na und?!« Harry war verwirrt. Es klang so, als wäre Albus endgültig seiner Demenz zum Opfer gefallen. "Was soll mit Fawkes sein?" "Er wird deine Platz einnehmen. Er wird für dich sterben." Harry sah Dumbledore entgeistert an, er war bleich wie ein Gespenst. Mühsam schluckte er. "Aber... aber.. sie Professor. Das ist der dümmste Bullshit, den ich seit langem gehört hab und ich bin mit Draco Malfoy in einem Jahrgang. Da hört man allerhand dummes Zeug, sag ich Ihnen!« Dumbledore konnte doch nicht seinen Phönix opfern. Der sang immer so schöne Lieder, und da in Hogwarts Radios nicht funktionierten, war das wirklich besser als nichts! Jedenfalls, wenn man es mit dem schiefen Gesang der Chorkinder verglich ... Mit sanfter Gewalt drückte er den jungen Gryffindor zurück auf die Couch. "Du musst dir keine Sorgen um ihn machen. Keiner wird merken, dass er nicht du ist.« Harry sah ihn zweifelnd an. Der Alte war wohl endgültig plemplem. »Das ist ein verdammter Vogel! Oh ja, wir sehen uns zum Verwechseln ähnlich, wie konnte mir das nur entgehen!« »Und er wird auch nicht sterben." Er lächelte bei dem verwirrten Gesicht seines Gegenübers (und das der Leser) . "Erstens, ist es fast unmöglich einen Phönix zu töten. Zweitens könnte Voldemort ihn selbst dann nicht umbringen, wenn er es wollte. In seinem Zauberstab ist eine von Fawkes Federn, dadurch ist es für ihn unmöglich ihn zu grillen. Es wird aber so aussehen, weil die menschliche Hülle in die ich Fawkes banne, stirbt." Harry protestierte: »Ja, aber dann geht ja doch einer drauf, oder etwa nicht?!« Er stand auf und öffnete das Fenster, herein flog Fawkes - Dumbledores Phönix. Seine Hand griff in die Luft und als er sie zurückzog, erschien Harrys Tarnumhang. »Wie haben Sie den denn aus dem Ärmel gezaubert ... Ich vergesse ständig, dass unsere Welt magisch ist«, murmelte Harry. »Das liegt daran, dass du in den Filmen so wenig zauberst. Zieh ihn über. Sonst wissen die Dursleys, das du mit mir gehst." »Aber das ist doch scheiß egal ...« »Willst du, dass Tom und seine Kumpane die Dursleys foltern, um deinen Aufenthaltsort zu erfahren?!« »Ja.« »Ach, Junge ...« Harry zuckte ausdruckslos mit den Schultern, aber da fiel ihm ein: "Und was ist mit meinen ganzen anderen Sachen?" "Tja, die wirst du schlecht mitnehmen können. Es ist ein wenig auffällig, wenn deine ganzen Sachen verschwunden sind. Oder?« Harry rieb sich das Gesicht. »Meinen Sie wirklich, die kommen hier rein und betreiben Detektiv-Arbeit?!« »Hast Recht, ich werde die Sachen an mich nehmen und dir nachschicken." Harry nickte sehr müde und warf sich den Umhang über. Sein gegenüber murmelte einig unverständliche Worte – da Autor:in als auch ich keine Lust hatten, den Google Translator zu bemühen und absurd lustiges Latein ausspucken zu lassen – und aus Fawkes wurde Harry! "Hallo Harry. Kraah!" »An dem Akzent solltest du noch arbeiten, Fawkes ...«, murmelte Harry, staunte jedoch über die Fähigkeiten des Phönix', sein milde dämliches Grinsen perfekt imitieren zu können. Sein Double konzentrierte sich einen Moment. "Professor Dumbledore. Schön mal wieder mit ihnen reden zu können." krähte der Phönix glücklich. Der ältere Mann nickte. "Ja, ja, finde ich auch, ganz toll. Und jetzt halt den Schnabel! Harry und ich müssen jetzt gehen. Kommst du zurecht? Du weißt, was du zu tun hast? Und vergiss nicht, dass du jetzt eine Hose trägst! Nicht einfach losscheißen, wie das letzte Mal!" Der falsche Harry nickte. "Natürlich. Machen sie sich keine Sorgen." "Ich wünschte, das wäre so einfach. Dann werde ich mich wohl von Mrs Dursley verabschieden. Gut möglich, dass sie Hilfe braucht, Vernon von den Küchenwänden zu kratzen …" Keine zwei Minuten später standen Dumbledore und Harry auf der Straße zum Ligusterweg. "Ah gerade rechtzeitig." Sagte er mit einem Blick auf seine Uhr. Auffordernd hielt er sie Harry hin. »Schöne Uhr. Ja, ist ja gut! Hören Sie auf, mir Ihr altes Eisen ins Gesicht zu drücken!«, fauchte Harry genervt und schob Albus' Hand zur Seite. Als dieser sie berührte, erschien ein Wirbel aus Licht und die beiden wurden hineingesogen. 'Eine Portschüssel.' konnte Harry noch denken, bevor der Strudel ihn ergriff und er sich fragte, warum der senile Sack nicht einfach mit ihm apparierte. Kapitel 2: Kapitel 2 – Der schwarze Lolly ----------------------------------------- Mit einem dumpfen Aufschlag landeten sie. Erstaunt sah der schwarzhaarige Junge sich um. Er war in einem ihm völlig unbekannten Zimmer. Es musste ein Wohnzimmer sein, denn es war nirgends ein Bett oder dergleichen und Harry hatte mit unzähligen Bilderbüchern gelernt, wie man Zimmer identifizierte. In der Mitte des Raumes stand ein großes Sofa und im Kamin in der Ecke brannte ein munteres Feuer. Harry liebte muntere Feuer, die waren stets heller als die schlecht gelaunten. Aus dem Ohrensessel vor dem Kamin erhob sich eine Gestalt. "Albus sie sind schon wieder zurück?" Remus klang überrascht. Der alte Schulleiter war so tatterig und vergesslich, dass es schon an ein Wunder grenzte, wenn dieser einen Auftrag in weniger als zwei Tagen über die Bühne brachte. Ohne auf seine Frage einzugehen guckte er sich ihm Zimmer um. "Ist Sirius noch nicht da?" »Albus ...«, begann Remus gequält und Harrys Augen füllten sich mit Tränen. Der alte Mann sah den Lycantrophen gut gelaunt an, so dass Remus es nicht über sich brachte, ihm zum 394sten Mal zu erklären, dass Sirius im Ministerium von Bellatrix Lestrange in einen Lolly verwandelt worden war und man noch immer keinen Gegenzauber gefunden hatte. "Nein, er müsste aber gleich kommen. Wir haben euch auch nicht so schnell erwartet." Albus setzte sich auf das große Sofa. "Wir werden noch auf ihn warten. Harry setzt dich doch." Immer noch vor Trauer benebelt lies er sich neben ihm auf der Couch nieder. "Dürfte ich mal erfahren wo ich hier eigentlich bin? Ich dachte, das wird so eine Schwulen-Geschichte mit Ron und mir. Warum bin ich dann nicht im Fuchsbau?!" "Tut mir leid Harry, das habe ich völlig vergessen.« »Typisch ...«, grummelte Remus. »Du bist bei Remus Zuhause." Harry nickte. "Und wieso?" "Wart noch einen Moment bis Sirius wieder da ist. Sonst muss ich alles zwei mal erklären und dazu hab ich bei Gott keine Zeit mehr. Ich sterbe schließlich am Ende dieses Buches." Lupin kam inzwischen mit einer Kanne dampfenden Tees aus der Küche. Dankbar nahm Harry eine Tasse entgegen und schüttete sich ordentlich Whiskey dazu. Kurze Zeit später hörten sie das Klicken der Haustür und Kreacher kam herein, einem schwarzen Lolly in der Hand. "Ah ihr sein schon da?" piepste Sirius erleichtert, während der alte Hauself ihn neben Harry auf die Couch schmiss und sich die klebrigen Hände an seiner Schürze abwischte. Langsam wurde es ihm zu bunt. Seit Monaten ging Sirius in St. Mango ein und aus und kein Heiler schien zu wissen, wie man diesen zuckrig süßen Fluch aufhob! Das war doch zum Kniesel melken! Und anscheinend wussten alle was hier abging - außer ihm. "Dürfte ich vielleicht jetzt erfahren was los ist. Wieso bin ich bei Professor Lupin Zuhause?" Dumbledore stellte seine Tasse ab und räusperte sich. "Es ist so Harry. Da wie ich dir schon gesagt habe, die Welt dich für Tod halten wird, kannst du nicht zurück nach Hogwarts." Harry sah seinen Schulleiter erschüttert an. »Aber ... kann ich nicht mittels Vielsaft-Trank jemand anderen mimen?! Ich hab den ganzen Sommer über gehungert und in Hogwarts muss ich mir einen Sommerspeck anfressen und meinen Nährstoffmangel beheben!« So etwas hatte Harry sich schon gedacht, aber es gesagt zu bekommen ließ keinen Raum mehr für Verleugnung. "Das beste ist es wenn du gar nicht morgen schon gar nicht mehr in England bist.« Es herrschte kurz verwirrte Stille, ob des wirren Satzes, den ich direkt aus dem Original übernommen habe, weil dieser einfach zu schön war, als dass man ihn den werten Lesern vorenthalten könnte. »Ferner darf niemand - und auch wirklich niemand noch nicht einmal Ron oder Hermine - erfahren, dass du noch lebst." Der junge Gryffindor keuchte erschrocken. »Und wie sollen Ron und ich da jetzt eine homosexuelle Beziehung etablieren?!« "Ich weis was das heißt, aber es geht nicht anders. Ich habe auch nicht gesagt, dass es für immer ist." "Und was soll ich ihrer Meinung nach jetzt machen?" "Deswegen sind wir bei Remus. Er und Sirius werden dich unterrichten, bis du soweit bist.« Harry sprang erneut an diesem Abend auf. »Sirius ist ein verdammter Lolly und Professor Lupin verwandelt sich jeden Monat in eine blutrünstige Bestie! Sind Sie völlig bekloppt?!« Remus brummte leise zu sich selbst: »Endlich sagt's mal einer ...« Sirius piepste wieder: »Hey, ich bin immer noch ich, Harry! Mach dir keine Sor... Albus! Hör auf an mir zu lecken!« Gedankenverloren legte Albus Harrys Patenonkel wieder aufs Sofa und fuhr schmatzend fort: »Aber.." Allmählich fing Harry an das Wort "aber" zu hassen. "... du kannst natürlich nicht unter dem Namen Harry Potter weiterleben, der Name ist zu bekannt." Alle im Raum raunten Augen rollend: »Nein, wirklich …?« "Ähm Professor, selbst wenn ich wegziehe meinen Namen ändere, ich sehen aus wie ich und die Narbe lässt sich auch nicht einfach wegzaubern." Wieder schmunzelte Dumbledore geheimnisvoll und machte Anstalten, erneut nach Sirius zu greifen, der sofort protestierend aufschrie. "Und wer hat das bitte behauptet?« »Na ja, Sie. Gerade eben.« »Du hast schon recht Harry, man kann sein Aussehen nicht so einfach ändern.« »Doch, eigentlich schon …« »Harry, nun halt doch mal die Klappe. Es gibt Mittel und Wege, das trotzdem keiner weis wer man ist." Er stoppte und sah Black kurz an. Dieser nickte kaum merklich. Zumindest nahm Albus das an. Dumbledore seufzte. "Das mit der Narbe ist ein Problem, doch da ist mir glaube ich auch was eingefallen. Deinen Namen musst du denn noch ändern. Denk über einen passenden nach. Ich denke." er lächelte kurz. "es ist wohl das praktischste wenn du den Nachnamen deines Patens annimmst." Harry überlegte, ihm war es nie in den Sinn gekommen seinen Namen zu ändern. Warum auch, Harry war simpel und leicht zu merken, und mit Potter konnte man nichts falsch machen, mal Potty ausgenommen. Was für einen Namen? "James zum Andenken an meinen Vater." entschied Harry und stellte erneut seine Kreativlosigkeit unter Beweis. Remus und Sirius sahen ihn gerührt, aber nicht geschüttelt, an. Dumbledore nickte zustimmend. "Eine gute Wahl. Gewöhn' dich möglichst schnell an ihn denn nur so wirst du noch angesprochen werden. Wir wollen doch nicht, dass du deine Tarnung vergeigst, in die wir gerade so viel Hirnschmalz investiert haben. Nun zu nächsten Punkt. Wie du bereits gesagt hast, deine Narbe würde dich immer verraten, also muss sie weg." Mit einen strengen Blick hinderte er Harry am widersprechen. »Hey, Imperio ist verboten!« »Klappe, Remus!« »Professor, das hab ich gesagt, Sirius …« Er griff in die Luft und zog ein kleines durchsichtiges Fläschchen hervor. »Verdammt, wie macht er das nur …!«, murmelte Harry. "Trink das Harry.« Der Junge betrachtete argwöhnisch die Phiole. »Absinth ist nicht so meins …« »Sei nicht albern, außerdem ist Absinth mega affengeil. Das ist eine Art Geheimrezept. « »Ach so, Moonshiner. Nein, Professor. Lassen Sie mal …« »Harry, Ruhe jetzt. Nicolas hat es für mich vor eine paar Jahren entwickelt. Es sorgt dafür, dass deine Narbe für exakt drei Monate verschwindet, danach musst du den Trank um genau die gleiche Zeit erneut einnehmen." Harry sah Albus zögerlich an. »Und wenn ich das Zeitfenster verkacke?« Der alte Mann zuckte mit den Schultern. »Wissen wir nicht. Du könntest sterben, dich in eine Ziege verwandeln, es ist einfach alles dabei …« Ungläubig betrachtete Harry die Flasche. "Professor ich will sie nicht beleidigen –« »Und das ist gar nicht so einfach …«, murmelte Remus. »aber da ist nichts drin." Sirius lachte. "Doch es gibt schließlich auch durchsichtige Zaubertränke." Kreacher nippte an seinem Whiskey und murmelte sarkastisch: »Meister hat sage und schreibe einen Z.A.G. geschafft, wie man merkt …« Kurz entschlossen nahm er den Trank und schluckte ihn. Ein brennender Schmerz schoß durch seine Narbe. Als er wieder verebbte öffnete er wieder die Augen. Wortlos reichte ihn Remus einen Spiegel. Der Spiegel war, genau wie das alte Teil von den Weasleys, verzaubert und beschimpfte Harry, dass er offenbar zu blöd sei seine Haare zu kämmen und mal wieder duschen müsse und dass seine Mutter … Wie dem auch sei … Die Narbe war verschwunden. "So" Dumbledore klatschte zufrieden in die Hände. Irgendwo in Britannien zerplatze jemand. "Sirius würdest du bitte?" »Kreacher!«, plärrte Harrys Patenonkel. Der Hauself nahm Sirius am Stiel und hielt ihn genervt vor Harrys Nase. "Sirius wir noch zum weiteren Schutz dein Geheimniswahrer werden. Das heißt, er wird deine wahre Identität in sich verschließen.« Harry betrachtete seinen alten Professor mitleidig. »Meine Fresse, Sie haben Ihren Verstand bei dem Kampf im Ministerium endgültig gehimmelt, kann das sein …?« »Egal wer dich sieht, niemand, selbst Ron wird nicht wissen wer du bist. Und noch ein weiterer Schutz, ich werde euer Wahrer für euren Aufenthaltsort werden. So, dass niemand euch finden kann." Harry horchte auf. »Moment, das heißt, der Fidelius-Zauber ist ja doch eine Option! Sie haben mich bei den Dursleys verarscht!« Zwei Stunden später hatten sie endlich alles erledigt, aber das eine oder andere Plothole wurde Harry niemals erklärt. Dumbledore ermahnte Harry noch mal, den Trank immer um die gleich Zeit zu nehmen und er und Sirius (und Kreacher) verschwanden mit einer Portschüssel in seine ihm unbekannte Zukunft. Remus würde ihnen in einer Woche mit seinen Sachen folgen.   Remus trat über die Schwelle des kleine Hauses. Innen saßen Sirius und Harry gerade beim Essen. Es gab latschige Burger vom Mecces und kalte Labber-Pommes. Harry schlürfte seine verdünnte Cola Light und trauerte bereits um das gute Essen von Hogwarts. "Hey Moony wir haben schon gerätselt wann du kommst." Müde lächelte er ihnen entgegen. "Da draußen ist die Hölle los. Stau auf der A3, zwei Besenunfälle und ein fetter Zauberer ist im Flohnetzwerk stecken geblieben. Die ganze Welt ist in Aufruhr." Er reichte ihnen eine Seite des Tagespropheten. Harry fragte, was denn mit dem Rest der Zeitung passiert sei, aber Remus murmelte nur beschämt, dass der wölfische Teil in ihm dazu neigte, knurrend Zeitungen mit dem Mund zu zerfetzen. Harry Potter von Du weißt schon wer ermordet! "Tolle Schlagzeile" murmelte Harry trocken. "was ist danach passiert? Kloppen sich die Leute schon um mein Erbe? Ihr habt doch dafür gesorgt, dass meine Kohle bei Hermine landet, oder? Die Weasleys können ums Verrecken nicht mit Geld umgehen!" Remus seufzte. "Ich war bei deiner Beerdigung. Alle deine Freunde waren da. Es war schrecklich Sie waren alle so traurig. Die haben alle geheult wie die Schlosshunde und ich musste mir die Faust in den Mund stecken, um nicht laut loszulachen. Ach ja, als alle gegangen waren, hat der Malfoy-Junge auf dein Grab gepinkelt." »Was?!« Er schüttelte sich bei dem Gedanken.   "Ich hoffe nur die Zukunft wird besser................"   TBC   Die Zukunft wird auf jeden Fall lustiger, zumindest ging es mir so :D Kapitel 3: Kapitel 3 – Lucius' Merlot ------------------------------------- Was das morgen bringt Pairing: Harry/Ron Halli, hlölle. Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat. Aber ich war in Prag. Und mein Computer in good old Germany. Aber nu bin ich ja wieder da wa? 2.Ein glücklicher Zufall So würde ich es auf jeden Fall nennen. Offenbar konnte man vor über zehn Jahren keine einzelnen Kapitel hochladen und ich muss die Folgekapitel einer Geschichte im Mexx-Archiv finden *genervt seuf* Glücklichweise hat Autor:in-chan faes* Machwerk eindeutig gekennzeichnet. Ron's POV: Ich wusste, dass wenn nicht bald etwas geschehen wird, würde es nicht gut ausgehen. Ich würde mir grandios in die Hose machen, denn offenbar war der Joghurt von heute Morgen nicht mehr ganz frisch … Keuchend blieb ich stehen. Presste die Hand auf die immer noch blutende Wunde. Durchfall ist wirklich das Schlimmste überhaupt! Fieberhaft sah ich mich um. Wo war sie? Wo war die scheiß Toilette denn nur, Herr Gott nochmal?! "Herm-es? Wo bist du? Und wo bin ich? Und wo sind hier die sanitären Anlagen?!" 'Scheiße lass ihr nicht passiert sein was mir gerade passiert! Das ist wahrhaftig eine "beschissene" Situation!' Auf dem Absatz drehte ich mich um und rannte zurück.. Hier ist kein Klo, also muss es woanders sein! Als ich um die nächste Ecke bog, sah ich sie endlich. Die schönste Porzellan-Schüssel aller Zeiten! Japanische Ausführung, hat einfach alles, was ein Po begehrt! Aber halt, ich hab mich verguckt! Sie hockte auf dem Boden, umklammerte ihren Knöchel. "Herm-es alles in Ordnung. Kannst du laufen?" gehetzt blickte ich mich um. »Ich muss nämlich ultra mega dringend und wenn du nicht willst, dass es gleich stinkt wie im Gryffindor-Gemeinschaftsraum, dann sollten wir jetzt wirklich los!« Er konnte nicht mehr weit sein. Der-dessen-Klo-nie-genannt-werden-darf! Ohne auf ihre Antwort zu warten, legte ich ihren Arm um meine Schulter und zog sie mit mir in die Höhe. Sanft redete ich auf sie ein. "Komm Herm-es wir müssen weiter. Klar kannst du eigentlich deinen Knöchel heile zaubern und sicher weißt du auch was gegen meine Lebensmittelvergiftung, aber die Dramatik, Hermes. Die Dramatik!" Ich merkte wie ihr die Tränen in die Augen traten, als sie den Fuß belastete. Doch sie lief tapfer weiter. Dabei knackte es so lustig und ich musste mir das Kichern verkneifen. Hermes Knackfuß, der Pirat. Wie so oft schoss mir ein altbekannter Gedanke durch den Kopf. Sind wir nicht alle ein bisschen Bluna? Wenn Harry noch leben würde, währe alles besser. Wirklich alles. Das Frühstück, die Autobahnen hätten weniger Schlaglöcher, der Rhein würde nicht ständig überlaufen, die Waldbrände würden zurückgehen ... Ach, die Liste ist endlos! Es währe nicht so verdammt Hoffnungslos! Ich glaube nicht mehr an eine Toilette! Scheiße! Wortlos hasteten wir weiter. Immer in der Angst, dass uns unser Verfolger einholen würde bevor wir in Sicherheit waren. Bevor ich es aufs Klo geschafft habe, bevor Hermes sich wieder daran erinnerte, dass sie eigentlich eine Hexe war … Laut krachend brach nicht weit von uns ein Gebäude zusammen. Innerlich schrie ich, es waren die Toiletten gewesen! Die Toiletten! Der Wind wirbelte Asche und kleine Steinchen zu uns herüber. In Trauer spürte ich das Porzellan auf mich nieder regnen. Eindeutig seine Handschrift! Nur er war grausam und ruchlos genug, einem Mann die Erleichterung so eindrucksvoll und nachhaltig zu verweigern! Das heiß, dass er Hermine und mich schon fast eingeholt hatte. Es war sein Markenzeichen, Schüsseln in die Luft zu sprengen, wenn er zum Angriff überging! 'Verdammt' unbewusst beschleunigten sich meine Schritte. Neben mir knackte Hermes weiter vor sich hin und ging vor Schmerzen ein, aber darauf konnte mein Darm jetzt keine Rücksicht nehmen! 'Wieso eigentlich noch weglaufen? Ich könnte den Kerl mit meinem Hintern ins Nirwana scheißen … Er hat uns eh gleich eingeholt. Und keiner von uns beiden ist ihm gewachsen. Hermes und ich sind beide keine 1,70 m groß, ein bisschen peinlich, ich weiß. Selbst wenn, hat keiner von uns beiden die Kraft mehr gegen ihn zu kämpfen beziehungsweise hab ich gerade ein anderes Problem und Hermes ist in einem Schockzustand, der sie offenbar jeglicher Magie beraubt.' Ich konnte förmlich spüren wie er näher kam. Das mag an der Druckwelle der Explosion gelegen haben und … Bitte ignoriert, dass ich ein bisschen in den Zeitformen springe. Das passiert schon mal, wenn man dringliche Geschäfte hat. Doch noch bevor ich meine trostlosen Gedanken weiterführen konnte, schoss ein Hand aus dem Nichts und zog mich und Hermine in eine kleine Nische. Wenn das die WC-Ente ist, werde ich ihr auf ewig dankbar sein und ihr einen kleinen Schrein bauen! Ein Hand presste sich auf meinen Mund, hinderte mich dadurch am schreien und Luftholen. Elendiger Muggelzauber, Suffocanto. Aber ich war eh viel zu perplex. "Verhaltet euch still, wenn ihr nicht wollt, dass man uns findet. Weasley, hör gefälligst auf zu pupsen!" zischte eine Stimme. Aus den Augenwinkeln sah ich wir sich Hermines Körper versteifte. Petrificus Totalus. Wie kommt es, dass man so was Simples mit zwölf auf die Kette bekommt und danach kommt nichts Cooleres mehr außer Imperius? Auch ich stand regungslos da und wartete. Meine Augen gewöhnten sich langsam an die plötzliche Dunkelheit von der mir bis eben gar nicht bewusst war, dass sie da war, aber hey. Hier ist es, das atmosphärische Dunkel. Ich erkannte die Schemenhafte Gestalt eines Mannes. Meister Propper?! "Bleibt wo ihr seid.« »Aber Lord Klosprenger ist uns dicht auf den Fersen und ich muss … Ganz doll!«, flehte ich. »Schnauze! Bewegt euch möglichst nicht. Er weis nicht dass ihr hier seid." mit diesen Worte trat er aus der Nische auf die Straße. Ich widersprach gequält: »Natürlich weiß er, wo wir sind! Oder hast du etwa Plot-Armor angeworfen?!« Direkt vor die recht Hand von Voldemort. Lucius Malfoy..... Da vergesse ich glatt mein dringliches Problem … Was treibt denn der blonde Schnösel hier?! Oh, bitte sei keine Veela! Bitte nicht! Gott, dieser Typ war doch echt Wahnsinnig! Auf der anderen Seite war der Typ vielleicht einfach ein fähiger Auror und kein Teenager mit Magen-Darm … Ich muss auch sagen, ich weiß gerade nicht so recht, ob uns Lucius hilft oder jemand vor Lucius getreten ist. Es ist ja so spannend! Er bildete sich doch wirklich ein etwas gegen den größten alle Todesser ausrichten zu können. Okay, es ist also ein fähiger Auror vs. Lucius Plotfoy. Wo ist mein Popcorn? Vor meinem inneren Augen sah ich schon sein Grab vor mir. Es war ein wirklich schönes Grab. Aus Marmor, mit Engeln, schnörkelige Schrift, gepflegtes Beet. Super hübsch, sag ich euch. Lässig hob der Fremde die Hand zum Gruß. "Ave, Lucius. Bereit für den Plot? Kann ich dir helfen?" seine Stimme war selbstbewußt. Sie strahlte eine unglaubliche Ruhe und eine seltsame Art von .. Kraft aus. Ein Gary Stu. Oh Gott sei Dank, ich dachte schon, Hermes und ich müssen uns jetzt selber aus der Scheiße ziehen! Sie gab einem das Gefühl das alles gut werden würde. Wenn der jetzt eine Veela ist wein ich … Gott was dachte ich da nur für einen Stuß? Oh nein … Veela …! "Geh mir aus dem Weg du Wiener Würstchen. Oder ich werden dich wie ein Insekt zerquetschen." Knurrte Malfoy gereizt. Ich konnte das Gesicht des Mannes nicht sehen, und doch war ich mir sicher, das er lächelte. Das sagt mir mein Plot-Sinn. "Tut mir leid, aber ich werde nicht aus dem Weg gehen. Dazu müsste sie mich schon umbringen." Lucius zog eine Augenbraue hoch. »Wieso redest du denn so bescheuert?« Der Mann drehte das Skript in den Händen. »Oh, sorry. Hab mich verlesen …« Malfoy rieb sich übers Gesicht. »Einmal mit Profis arbeiten …« Lucius kaltes Lachen erklang. "Wenn es weiter nichts ist." Ohne ein weiteres Wort griff er an. »Hiyaaaahh! Abra Kadabra!« »Avada Kedavra, Lucius!« »Ach, Mist! Moment, ich mach's nochmal …« Ich schloss die Augen. Das war so schlecht und antiklimatisch, das konnte ich mir nicht länger ansehen. Ich konnte nicht mehr, ich wollte auch gar nicht mehr. Und ich musste noch immer super dringend kacken! Ich habe schon zu viele Menschen sterben sehen. Fremde weniger Fremde, Bekannte, Unbekannte, Mitarbeiter von Burger King und jene die mir etwas bedeutet haben. Von dem ganzen Leichenschmaus hab ich sage und schreibe zehn Kilo zugenommen, was übrigens auch erklärt, warum ich so schlecht zu Fuß bin. Zu oft habe ich die Leichen gesehen. Sooft, dass sie mich bis in meine Träume verfolgten. Wie von fern hörte ich das splittern von Glas, als der Fluch des Todessers sein Ziel traf. Der Kampf was so übermäßig aufregend, dass Lucius glatt sein Weinglas hat fallen lassen. Schweigend schauen wir zu, wie sich sein Merlot auf dem Porzellan ausbreitet. Stille Malfoy keuchte erschrocken auf. »Mein Merlot! Der war sagenhaft teuer! Der hat mehr gekostet als Weasleys gesamte Bruchbude!« Neugierig öffnete ich die Augen. Und vergaß vor erstaune zu Atmen. Mein Retter thronte auf dem schönsten intakten Klosett aller Zeiten! Der Typ war noch da, lebend ! Mehr noch er hatte nicht mal einen Kratzer während Lucius weinend vor seinem Merlot kniete und nicht fassen konnte, was für ein Vermögen da gerade im Erdboden versickerte. Gelassen klopfte er sich den Staub von Pullover. "Ist das alles? Ein bisschen Zauberstab-Gefuchtel und verschütteter Wein? Für so was bin ich aufgestanden? Ich hatte eigentlich mehr erwartet. Aber, ich denke mal das ich jetzt dran bin. Schau dir diesen alten Met an! Von Madam Rosmerta höchst selbst! Das knallt, ganze 16%!" Ich hatte mich nach dem mißglücktem Fluch von dem Todesser etwas entspannt und erspare euch sämtliche Details, was das für meine Hose nun bedeutet. Doch dadurch war hatte sich auch meine Wunde äußerst schmerzhaft in Erinnerung gerufen. Das tut so weh, da schmiert mir glatt das Sprachzentrum ab. Vorsichtig nahm ich die Hand die ich auf meinen Bauch gepresst weg. Sofort quoll wieder frisches Blut hervor. »Sag mal, Hermes. Hast du nicht Diptam dabei, oder so was? Oder, na ja, könntest du nicht einfach ein bisschen zaubern? Hermes?« Doch Hermes blickte entrückt und entleert vor sich hin. Scheiße Diese blöde Wunde wollte einfach nicht aufhören zu Bluten. Resigniert wante ich meinen Blick ab anstatt mich meiner magischen Fähigkeiten zu besinnen und etwas Sinnvolles zu tun. Aber ich hab ja Gary Toiletten Stu, der wird mir sicher romantische Erste-Hilfe leisten! Tja immer noch besser als von Lucius zu Tode gequält zu werden oder in Askaban zu landen oder bei Tesco an der Kasse arbeiten oder Kundendienst allgemein oder mich mit Hermes' Mutter über Inneneinrichtung unterhalten zu müssen. Ich wollte sehen was der Fremde nachte, doch ich fühlte mich so schwach, ich hatte den unbändigen Wunsch, ihm theatralisch in die Arme zu fallen. Mein ganzer Körper zitterte und ich hatte immer größere Probleme mich auf den Beinen zu halten. Ich könnte mir einen Gehstock zaub... Ach, was soll's. 'Liegt wohl am Blutverlust.' Wenn ich nur so was wie einen Trank hätte, der Blut wiederherstellt … Das letzte was ich wahrnahm war Hermine die meinen Namen rief. »Rupert!« »Ron! Ich heiße Ron, Emma … äh, Hermes!« »Oh, mein Fehler …« Dann wurde ich Ohnmächtig. Oh Gott sei Dank! Endlich Ruhe. Ich fühlte mich als würde ich schweben. Es war warm und angenehm. Oh, äh … Bitte ignoriert das … Instinktiv rückte ich näher an dieses etwas. Dieser Geruch ....... wie Harry. Und DAS ignoriert ihr bitte auch! Meine Güte … Kann man hier nicht mal in Ruhe ohnmächtig werden … Glücklich lächelte ich. Vielleicht würde ich ihn im Tode wiedersehen. Ich hab mal gelesen, dass das Jenseits aussieht wie der Bahnhof von King's Cross! Mit diesem Gedanken sank ich ins Dunkle. Kapitel 4: Kapitel 4 – Mr Monny ------------------------------- Das nächste was ich wahrnahm war dass, es warm war. Ich sterbe vor Scham, wenn ich mich jetzt ein zweites Mal eingepieselt habe … Und angenehm weich. Ich lag irgendwo. "..on?............. Ron?" Mein Gott, lasst mich doch um Himmels willen schlafen! Ist das wirklich zu viel verlangt?! Ich hab so schön geträumt, von Mettklößchen … Mühsam öffnete ich die Augen, sah mich um. Hermine saß neben meinem Bett. Ich war also nicht Tod. Mist. Als sie merkte das ich wach war, fiel sie mir schluchzend um den Hals. »Ja, ja, schon gut! Aua, meine Wunde! Drück gefälligst nicht so fest zu! Und wo sind wir hier überhaupt und was macht mein Bett hier?!« "Ron ich hatte solche Angst um dich. Wenn James nicht gekommen währe........" "Wer? Ich kenn nur einen James, der Zeitungsjunge aus dem Muggeldorf …" Doch bevor sie mir erklären konnte wer dieser jemand wer, ging die Tür auf. Der fremde Mann der mit Lucius Malfoy gekämpft hatte trat ein. »Moin Moin, ich bin's, James Stu und wie ihr schon richtig erkannt habt, bin ich hier, um euren inkompetenten Arsch zu retten. Dankt mir später.« Mit einem warmherzigen lächeln sah er mich an. "Schön, du bist endlich wieder aufgewacht. Hat ja auch lange genug gedauert. Ich muss später noch einkaufen und außerdem kommt dann noch der Heizungsableser. Ich hab' mir schon Sorgen und Kuchen gemacht." Perplex sah ich ihn an. "Wer bist du? Und wie hast du mein Bett hierher bekommen?! Und sag jetzt nicht so was Dummes wie "Zauberei"!" "Oh tut mir leid., ganz vergessen .....ich bin James Bond. Du bist bei mir zu Hause, denn ich habe die Lizenz zum Gastgeben. Freut mich dich kennenzulernen. Du bist Ron. Richtig?" "Woher.....? Nee, woher du meinen Namen kennst, ist eine bescheuerte Frage. Das wissen irgendwie alle, weil's so viele Weasleys gibt …" Wortlos zeigte er auf Herm-es. "Oh. Ganz ehrlich, Hermes sagt in der Geschichte so wenig, da bin ich ehrlich überrascht, dass sie's geschafft hat, dir meinen Namen zu verraten." "Hast du noch Schmerzen?" "Nein." Stimmt jetzt wo er es sagte fiel mir der Morphin-Tropf ins Auge, der neben meinem Bett stand. Glücklich drehte ich den Zulauf etwas weiter auf. "Gut. Fühlst du dich stark genug aufzustehen? Spürst du den Tiger in dir? Ich hab dir Frosted Flakes gemacht!" Ich nickte und stand auf. Smacks waren mir eigentlich lieber, aber es herrscht immerhin Krieg, oder so. "Schön, dann können wir ja etwas essen." Gemeinsam betraten wir das Wohnzimmer. Zu meiner nächsten Überraschung. Ja, ich hab immer noch Probleme mit meinem Sprachzentrum. "Remus, Sirius, Kreacher, was macht ihr denn hier? Hey … Esst ihr da etwa Lucky Charms?! Oh Mann, und ich kriege nur die ollen Frosties!" Die drei die bis eben noch im ein Gespräch vertieft waren blickten auf. "Oh hey Ron. Wir wohne hier, stell dir mal vor." Ich zog eine Augenbraue hoch. »Ach, echt? Ist das eure ganze Erklärung? Lord Du-scheißt-nie-mehr hätte Hermes und mich beinahe weggepustet und ihr hockt hier rum und chillt eure Base?! Ihr wollt mich doch verarschen!« Der Lolly grinste mich schelmisch an. Ganz recht. Er grinste. Jetzt stellt euch DAS mal vor. "Bevor wir aber unsere nette Unterhaltung weiterführen.« »Oh ja, sehr nett. Ich amüsier mich königlich!«, maulte ich sarkastisch. »schlage ich dem Hochwohlgeborenen Herren Mr. Monny, Mr Black jr. Und unseren beiden Gästen vor dies beim Essen zu tun." »Na, dann gebt mir mal meine Schüssel Froasties … Mr Monny, lustiger Name …« »Ach, halt's Maul, Ron!«, knurrte Remus. Noch während er das sagte schob er uns zum Tisch und begann sich Essen auf den Teller zu schaufeln. "Also wirklich Kreacher, du hast überhaupt keine Manieren." Der Hauself nahm Sirius und schmiss ihn in die Müslischüssel. »Und was ist mit Milch?!«, piepste der verfluchte Black. Kreacher grunzte, nahm die Milch und begann, Sirius in seiner Schüssel zu ertränken. "Was soll dass denn heißen?" fragte er mit vollem Mund. Noch bevor die beiden sich in ihren Streit vertiefen konnten unterbrach ich sie. "Könnt mich mal bitte jemand aufklären?" Sirius antwortete, schwimmend in seiner Schüssel: »Das ist eigentlich Harrys Spruch, weißt du.« »Harry ist tot!«, stellte ich genervt klar und versuchte heimlich, den Lucky Charms habhaft zu werden. Sirius sah mich ernst an und räusperte sich. "Also mit den Bienchen und den Blümchen ist das so..." Ich sah Sirius verdattert an. »Ich mag Kräuterkunde nicht besonders, und was hat der Schmarn mit meiner Frage zu tun?!« Alle anderen im Raum sahen betreten woanders hin und James flüsterte dem Lolly zu, dass er einfach nicht mehr witzig war und er es endlich aufgeben sollte. "Sir (abk. von Sirius)« »Hast du gerade ernsthaft „Sir, Klammer auf, a b k Punkt von Sirius, Klammer zu“ gesagt?!« »Ja, und jetzt Ruhe! ich glaub er meint das andere Aufklären." unterbrach James ihn. "Ach so. DAS Aufklären. Das hätte er aber dazu sagen müssen. Dein Part Jamie - Baby." Sein Gegenüber warf ihm einen bösen Blick zu. Er lächelte maliziös und schüttet noch etwas Milch dazu. Gurgelnd ging der verfluchte Black unter. "Also wie schon gesagt. Ich bin James, James Bond. Sirius ist mein Onkel. Ich wohne bei ihm und Moony.« »Ich dachte, Monny …« »Schnauze! Ihr habt echt Glück, dass ich Zigaretten gekauft hab. Ich bin eigentlich nur Zufällig vorbeigekommen." Ich musterte James genau um zu sehen, ob er mich verarschen wollte. »Da draußen ist Krieg und du warst mal eben Kippen kaufen ... Lass mich raten, davor warst du am Kiosk und hast einen Lotto-Schein gezogen …«, meinte ich sarkastisch. Remus nickte zustimmend. »Wer hat euch eigentlich ins Gehirn gefickt …?!« "James hat recht. Eigentlich sollte er gerade im Bett liegen und eine Grippe auskurieren.« »Kann denn NIEMAND hier mehr zaubern?!« »Statt dessen treibt er sich sonstwo Rum« »Und eine Buttel voll Rum, yo ho, Piraten haben's gut …« »und verprügelt Death Easter.« »Oh ja, die sind am schlimmsten, nichts im Vergleich zu den Death Westers …« Es tat gut zu hören, dass nicht nur MEIN Sprachzentrum einen Treffer hatte. »Und dazu nicht irgendeinen. Nein Lucius Malfoy persönlich." Strafend und vorwurfsvoll sah er den jungen Mann an. James zuckte mit den Schultern. »Ich hätte Ron und Hermes auch einfach ins Gras beißen lassen können …« »Du meinst, in den Merlot.« Ich sah mich um. »Wo steckt Hermes überhaupt?!« Sirius gurgelte in der Schüssel: »Plothole …« "Echt wir können auch nicht immer auf dich aufpassen. Ständig müssen wir deine Arsch retten." stimmte Sirius ihm zu. »Hey, also in dem Fall hab ich meinen Arsch selbst gerettet! Und ihr hättet Malfoy sehen sollen, wie er um seinen Wein getrauert hat!«, erzählte James lachend. "Ja passt bloß so gut auf ihn auf, wie ihr auf Harry aufgepasst habt." entfuhr es mir. Augenblicklich war es Totenstill am Tisch. Ausgenommen das Gurgeln von Sirius, der noch immer um sein Leben schwamm. Aber ich hatte doch recht. Als sein Pate hatte Sirius eigentlich die Pflicht gehabt auf Harry aufzupassen. Stattdessen hat der Loser sich von Bellatrix verfluchen lassen und fristete nun ein süßes Leben als Lolly! Aber er war noch nicht einmal zu seiner Beerdigung gekommen. Sogar Draco Malfoy war da. Zwar nur, um Harrys Grab zu schänden und die Trauerrede mit miesen Sprüchen zu bereichern und über den, seiner Meinung nach, drittklassigen Leichenschmaus zu lästern, ABER er war aufgetaucht! Im Gegensatz zu Lolly Black! Neben mir räusperte sich Hermine. Sie hatte bis jetzt geschwiegen. Ich zuckte heftig zusammen. Dass sie tatsächlich Text hatte, warf mich völlig aus der Bahn. "Sirius, Remus was habt ihr eigentlich die ganzen Jahre über gemacht?" "Öhm....." Sie sahen einander an, schließlich zog Remus eine Schachtel unter dem Tisch hervor und gestand, dass sie sehr viel Freude mit Dungeons & Dragons gehabt hätten und dass Kreature sich als äußerst kompetent herausgestellt hatte, wenn es um das Erstellen von Tabletop-Brettern ging. TBC He, he, he ich bin soo böse. Ja, ist Autor:in-chan! Fae hat Kapitel 3 nämlich augenscheinlich nie hochgeladen! Zumindest hab ich eine Weile gesucht und konnte es nicht finden. Jetzt wisst ihr noch nicht mal wieso Lucius hinter den beiden her war. Ich lehn mich mal ganz weit aus dem Fenster und sage, dass es sein Job SEIN SOLLTE, "Blutsverräter" und "Schlammblüter" auszumerzen. Okay, ich bin ja schon ruhig … Irgendwelche Vorschläge? *g* *knackt die Knöchel* Oh, Autor:in-chan, ich dachte schon, du fragst nie! (/*-*)/ Und wehe es gibt nicht genug Reviews!!!!!!!!!!!!! Ich beginne zu verstehen, warum Animexx die Regel aufgestellt hat, dass man seine Leser nicht für Kommentare erpressen darf … … Habt ihr gehört, ihr Rasselbande?! Und wehe, es gibt nicht genug Kommen… Ach, scheiß drauf. Ha, dann könnt ihr lange warten (Scherz) Bis dann eure chibi   Ja … Bis dann … Und an MEINE lieben Leser:innen vielen Dank, dass ihr meinen Schwachsinn so würdevoll ertragen habt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)