Kazoku wa subeteda von Becky223 (Familie ist alles) ================================================================================ Prolog: Die Helden des Krieges ------------------------------ Konoha Gakure, das Zentrum des Feuerreiches. Heimat vieler außergewöhnlichen und starken Shinobis. Wird von vielen auch als das Dorf »unter den Blättern« bezeichnet. Ein Ort, wo »der Wille des Feuers«, die Stärke des Dorfes, über Generationen an Shinobis und Konoichis weitergegeben wird. Es war nun zwei Jahre her, dass der vierte Ninjaweltkrieg stattfand und die fünf Reiche gemeinsam vereint Madara Uchiha und Kaguya besiegten. Aus dieser Schlacht gingen viele großartige Helden hervor. Der größte Held von ihnen war auch als Chaos Ninja Nummer Eins bekannt. Er war der Schüler des Legendären Sannin Jiraya gewesen. Er war der Sohn vom Vierten Hokage Minato und dessen Frau Kushina, die beide für ihr Kind und das gesamte Dorf Konoha, ihr Leben selbstlos opferten. Naruto Uzumaki konnte nach seinem heldenhaften Sieg über den Akatsuki Leader Pain, der in Wirklichkeit Nagato hieß und das Dorf Konoha zerstörte, nun auch den Krieg erfolgreich beenden. Hinter ihm standen seine Freunde aus seinem Jahrgang. Team Sieben schloss sich nach langer Zeit wieder zusammen. Sie wollten gemeinsam mit ihrer Stärke die Feinde besiegen. Kakashi Hatake war bekannt als der legendäre Kopierninja und war der Jonin und Sensai des Teams gewesen. Er stellte voller stolz fest, dass seine drei Schüler zu ebenbürtigen und fähigen Shinobis herangewachsen waren. Der Hatake hatte im Krieg viel Einsatz geleistet. Er bewies sich im Kampf gegen seinen ehemaligen Kameraden Obito Uchiha. Sein Wissen und sein Können halfen beim Sieg des vierten großen Shinobiweltkrieges. Nach der Abdankung von Tsunade, die ihr Amt als Hokage ablegte, wurde Kakashi Hatake zum sechsten Hokage von Konoha ernannt, was nicht viele überrascht hatte. Auch wenn er eine Zeit lang den falschen Weg einschlug und kurz davor stand das Dorf zu zerstören, besann sich Sasuke Uchiha und kämpfte Seite an Seite mit seinem alten Team. Im Krieg schaffte er es das legendäre Rinnegan zu erwecken und gemeinsam mit Naruto, Kakashi und Sakura ihren letzten Gegner Kaguya zu bezwingen. Im endgültigen Kampf gegen seinen besten Freund, konnte Naruto ihn überzeugen seinen eigensinnigen Weg der Rache und Vergeltung sein zu lassen und stattdessen einen anderen einzuschlagen. Der Schwarzhaarige möchte nun, im Andenken seines älteren Bruders, Itachi Uchiha, der alles für Konoha selbstlos gegeben hat, das Dorf und dessen Zukunft beschützen. Ein halbes Jahr nach dem Krieg begab er sich auf eine Reise der Buße. Er zog durch die ganze Welt und entdeckte unerforschte Äcker und Wälder, streifte durch trockene Felder und traumhafte Strände, konnte dabei seine Gedanken ordnen um anschließend ins Dorf zurückzukehren, machte mit Naruto die Prüfung zum Jonin und trat mit ihm und Sakura vor ungefähr einem Jahr der Anbu bei. Das letzte Mitglied des Teams war auch das einzige Mädchen. Trainiert wurde sie vom fünften Hokage, Tsunade. Sie wurde von der Blonden zu einem erfolgreichen und ausgezeichneten medizinischen Ninja ausgebildet, lernte von ihr unbeschreibliche Stärke und schaffte es unter anstrengenden Training, das Hundert-Stärke-Siegel zu meistern. Sakura Haruno wurde, wie Shikamaru Nara, für ihre ausgezeichnete Tätigkeit im Weltkrieg vom Chunin zum Jonin befördert. Da ihre anderen Mitglieder offiziell noch Genin waren, wurden Naruto und Sasuke von Tsunade zum Chunin ernannt. Gemeinsam mit ihnen bildete sie fast seit einem Jahr ein erfolgreiches Anbu Team. Der Frieden kehrte in Konoha und der ganzen Ninjawelt ein. Das Dorf wurde nach der Zerstörung Akatsukis gänzlich wieder aufgebaut. Konoha blühte wie niemals zuvor. Die Dorfbewohner waren über den Frieden froh, bedrohende Gefahren wurden sofort von den Shinobis ausgeschaltet. Die vereinte Ninja Allianz der fünf großen Ninjareiche, Konohagakure, Kirigakure, Kumogakure, Iwagakure und Sunagakure, bestand weiterhin um den Frieden aufrecht zu erhalten und gegen gemeinsame Gegner vorgehen zu können. Schön zu sehen, dass die fünf Reiche auch nach zwei Jahren immer noch zusammen hielten und sich nicht gegenseitig zerstören wollten. Fortsetzung folgt… Kapitel 1: Nach dem Krieg ------------------------- „Endlich wieder daheim. Die Mission hat länger gedauert als gedacht, echt jetzt.“ jammerte der Uzumaki und betrat mit seinen Teamkameraden das große Eingangstor von Konoha. „Würdest du einmal im Verborgenen bleiben und dich den Gegner nicht immer laut zeigen, hätten wir die Mission früher abgeschlossen.“ war Sasuke überzeugt und sah seinen besten Freund vorwurfsvoll an. „So ein Blödsinn, Teme!“ warf der Blonde ein. „Hätten wir sie früher angegriffen und sich nicht so lange Zeit wie Feiglinge versteckt, wären wir bestimmt früher zu Hause gewesen.“ Dabei stellte sich Naruto direkt vor dem Uchiha. Ein Starrduell begann, dass keiner der beiden jungen Männer verlieren möchte. Die Haruno seufzte genervt. Sie verhielten sich immer noch wie früher als Genin. Sakura konnte nicht leugnen, dass es sie glücklich stimmte. Es freute sie, dass sich Naruto und Sasuke nach allem was sie durchmachen mussten und nach dem Kampf im Tal des Endes, den sie ausgetragen hatten, wieder zu so guten Freunden werden ließ. Als Team konnten sie sich aufeinander verlassen auch wenn es hin und wieder, sowie jetzt, Unstimmigkeiten zwischen den Beiden gab. Aber das war auch gut so. Denn das half auf Missionen die verschiedensten Möglichkeiten abzuwägen. Und drohte es auszuarten konnte Sakura immer noch dazwischen gehen. Das kam aber nur sehr selten vor. „Jetzt beruhigt euch doch.“ mischte sich die Haruno ein. „Wir haben die Mission trotzdem schnell abgeschlossen.“ Naruto und Sasuke sahen das Mädchen an, der Blonde nickte stolz und gemeinsam setzten sie ihren Weg zum Hokageturm um Bericht zu erstatten fort. ••••••••••• „Wie ich es erwartet habe. Ihr habt euren Auftrag wie immer rasch erledigt.“ begrüßte Kakashi seine ehemaligen Schüler, als diese sein Büro betraten. Sakura sah sich um. Meterhohe Türme an Papier und Dokumenten stapelten sich verteilt auf den Boden. Ein Hokage hatte wirklich viel Papierkram zu erledigen. Sie hatte oft verstanden, dass Tsunade, als sie noch das Amt führte, oft mürrisch deswegen war und keinen Bock hatte. Aber auch Shizune hatte sie immer ihr Mitleid gezollt, da diese die schwierigste Aufgabe hatte und die blonde Frau dazu motivieren musste. Und dieses war, sobald Tsunade Sake getrunken hatte ein unmögliches Unterfangen. „Was denkst du denn? Wir sind die Besten, echt jetzt!“ lächelte der Uzumaki breit sein unverkennbares Fuchsgrinsen. Der Sechste ignorierte den Einwand. „Euren schriftlichen Bericht würde ich noch brauchen. Danach habt ihr drei Tage frei.“ merkte der Sechste an. Sakura reagierte sofort und zog eine Schriftrolle aus ihrer Tasche, die sie den Hatake überreichte. „Ich denke, es sollte alles wichtige drinnen stehen.“ fügte die Rosahaarige hinzu. Verwirrt und gleichzeitig überrascht wurde sie von Naruto angestarrt. Dies fiel ihr auch auf. „Was?“ fragte sie den Blonden. „Wann hast du denn den geschrieben?“ fragte er sie neugierig. „Letzte Nacht, als ich Wache hielt und ihr geschlafen habt.“ klärte die Haruno auf. Sie nutzte meistens die Zeit, um den schriftlichen Kram zu erledigen. In diesen Sachen war das Mädchen sehr gewissenhaft. Sie mochte es nicht, Berichte zu spät abzugeben oder diese nicht richtig oder unvollständig auszufüllen. Sie war seit der Akademie immer sehr organisiert und genau gewesen. Aber das musste sie als medizinischer Ninja auch sein. „Zum Glück habt ihr Sakura, sonst müsste ich eure Berichte immer schreiben.“ meinte der Hatake ehrlich. Naruto würde die Berichte höchstens mit drei Wörtern verfassen, die nicht mal leserlich waren, da er eine katastrophale Handschrift hatte. Der Bericht würde mehr an Hieroglyphen erinnern und das Wichtigste würde dabei fehlen. Und Sasuke sah so eine Aufgabe nicht als notwendig an und würde im Vorhinein das Ausfüllen eines Berichtes verweigern. Und wenn seine ehemaligen Schüler dies nicht korrekterweise machen, würde diese Arbeit an ihn selbst hängen bleiben. Und er hatte mehr als genug an Papierkram zu erledigen, wenn er sich in seinem Büro so umsah. Der Sechste war froh, dass er sich da vollkommen auf die junge Haruno verlassen konnte. Sie hatte schon als Genin organisatorisches Talent und ihre Genauigkeit war unschlagbar. Er war froh und erleichtert, dass Tsunade bei der Amtsübergabe ihm den Tipp gab, Sakura zur Hilfe bei den alljährlichen Abrechnung heranzuziehen. Mit ihrer Hilfe war diese einschlafende Arbeit in nu erledigt. Sakura fand die meisten rechnerischen Fehler, korrigierte sie und merkte noch an, wie diese nicht mehr entstehen könnten. Selbst der Buchhalter, der schon seit Jahren für die Rechnungen des Dorfes zuständig war, war jedes Mal aufs Neue überrascht, welche Kleinigkeiten ihr auffielen. Der Hatake war der Fünften für diesen Vorschlag unglaublich dankbar. Konoha wäre wahrscheinlich schon längst, ohne Sakuras Hilfe, in den finanziellen Ruin getrieben worden. „Dann wurde alles erledigt. Ihr könnt gehen und eure freie Zeit genießen.“ •••••••••• Sakura genoss das angenehme Wasser, das ihren Körper hinunter floss. Sie befand sich im Hauptquartier der Anbu. In der gemeinschaftlichen Dusche, die sich die weiblichen Mitglieder der Anbu teilten, wusch sich die Rosahaarige den Dreck und den Schweiß der letzten Mission ab. Sie war wahrlich froh aus der Uniform, die aus einer langen schwarzen Hose, einen schwarzen Top und der grauen Schutzweste bestand, herausgekommen zu sein. Ihre Maske hatte das Mädchen in ihren Spinnt verschlossen. Diese mussten sie nicht bei einer jeden Mission tragen. In der Schriftrolle, in der immer ihr Auftrag stand, wurde auch immer vermerkt, ob diese benötigt wurde. Ihr Blick huschte auf ihren Oberam. Auf der Haut erkannte sie das tätowierte Zeichen der Anbu, was sie stolz schmunzeln lässt. Sakura drehte das Wasser ab, fischte sich ein Handtuch und band es sich um ihren nassen Körper. Sie trocknete ihr mittlerweile rückenlanges rosa Haar und bürstete es durch. Sie war froh in der Umkleide alleine zu sein. Es gab in der Anbu von Konoha nur sehr wenige weibliche Mitglieder. Deswegen begegnete Sakura nur sehr selten eine andere Kameradin in der Umkleide. Öfters sah sie diese bei den regelmäßigen Teammeetings, die einmal im Monat stattfanden. Die Haruno griff sich ihre Alltagskleidung, die aus einem hellgrünen Shirt und einer gemütlichen Hose bestand aus den Spinnt und zog diese an. Ihr noch feuchtes Haar band sie zu einem Zopf und versperrte ihren Schrank bevor sie hinaus trat. Vor der Tür warteten Sasuke und Naruto auf ihre Kameradin. Der Schwarzhaarige war gegen eine Wand gelehnt, seine Augen geschlossen, während Naruto wie ein Flummi auf und ab ging. Sie waren wirklich wie Tag und Nacht und trotzdem bezeichneten sie sich gegenseitig als beste Freunde. „Gehen wir noch zu Ichiraku?“ schlug Naruto vor und freute sich wie ein Kind an Weihnachten, wenn er an seine heiß geliebte Nudelsuppe dachte. Sasuke seufzte, war klar, dass der Dobe dieses vorschlug. Sakura lächelte. „Ja, gerne.“ Gemeinsam machte sich das Team auf den Weg. Es war längst Abend geworden und die Straßen von Konoha füllten sich mit Bewohner, die ausgehen wollten. Viele Bars und Lokale hatten soeben aufgemacht, um das Nachtgeschäft zu empfangen. „Drei mal Nudelsuppe mit extra Schweinefleisch und drei Sake.“ orderte Naruto nachdem er sich auf einen Hocker fallen gelassen hatte. Er nahm in der Mitte Platz während Sasuke und Sakura rechts und links von ihm saßen. „Es ist einiges los hier.“ merkte die Rosahaarige an und sah sich in dem Lokal um. Ichiraku hatte sich nach dem Krieg vergrößert. Es war zu einem großen Restaurant geworden, das nun mehr Personal benötigte um das Geschäft bewältigen zu können. Aber zur Freude aller wurde der Besitzer nie überheblich. Seine Ramen schmeckten nach wie vor ausgezeichnet, er hatte das Rezept nicht verändert und darüber war Naruto wohl derjenige, der am glücklichsten darüber war. •••••••••• „Bring unsch nosch drei!“ lallte Naruto nach weiteren zwei Stunden und hielt vier Finger nach oben, was ihn über sich selbst lachen ließ und seinen Fehler korrigierte. „Ich glaube du hast genug.“ warf Sakura ein und hob skeptisch eine Brau. Sie und Sasuke hatten zwar auch Sake mitgetrunken aber übertrieben es nicht wie ihr blonder Freund. „Ich habe morgen Frühschicht im Krankenhaus. Ich werde nach Hause gehen.“ sagte die Haruno und stand von ihrem Hocker auf. „Quatsch!“ erhob Naruto laut seine Stimme. „Sensai Kakashi hat unsch frei gegeben. Du musscht nicht arbeiten.“ Sakura seufzte. Warum wurde Naruto immer so anstrengend, wenn er getrunken hatte? Ihr Blick traf sich mit dem von Sasuke, der sich nun auch von seinem Hocker erhob. „Soll ich dich Heim bringen, Dobe? Oder bleibst du noch?“ „Ihr verlässt mich schon?“ Narutos Blick wurde dramatisch traurig. „Teme! Bleib und trink mit mir!“ Der Uzumaki bekam Schluckauf. „Nein, keine Lust mehr.“ „Isch bleibe!“ war Narutos Antwort. Sakura sprach kurz mit Ichiraku, sagte ihm, sollte Naruto umständlich werden oder sich weigern nach Hause zu gehen, er sie kontaktieren konnte. Aber Ichiraku wank lächelnd ab, er kannte schließlich seinen besten Stammgast und hatte ihn nicht nur einmal nach Hause gebracht, wenn Naruto sich mal betrunken hatte. „Dann noch einen schönen Abend.“ verabschiedete sich die Haruno von ihren Freunden und verließ das Lokal. Sakura genoss die frische Nachtluft und blickte in den Sternenhimmel. Einige Betrunkene kamen ihr entgegen und sie stellte fest, dass es schon recht spät war. Sie spürte die Müdigkeit der Mission und freute sich auf ihr Bett. Um schneller in ihre Wohnung zu gelangen, nahm sie eine Abkürzung durch eine enge Gasse. Plötzlich wurde sie am Handgelenk gepackt und mit ihrem Rücken gegen eine Hausmauer gedrängt. Da sie zuerst dachte, dass es ein Betrunkener war, hatte sie ihre Fäuste gehoben, ließ sie aber wieder fallen, als sie die Person vor sich erkannte. „Was soll das werden?“ fragte sie amüsiert. Sie blickte in zwei sehr bekannte dunkle Augen. Ein amüsiertes Schmunzeln zierte sein Gesicht. Er hatte nach wie vor ihr Handgelenk in seinem Griff, ließ es aber nachdem sie sich entspannt hatte wieder los. „Nach der einwöchigen Mission denkst du doch nicht etwa, dass du einfach so abhauen kannst.“ sprach Sasuke mit seiner dunklen Stimme. Er war ihr sehr nah, sie spürte seinen Atem an ihrer zarten Haut ihres Halses. Der Konoichi lief eine angenehme Gänsehaut über ihren gesamten Körper. Zärtlich strich der Schwarzhaarige über ihre Seite mit der anderen Hand berührte er ihre Wange, überbrückte den Abstand und legte seine Lippen auf Sakuras. Zu ihrem Glück war es schon sehr dunkel und niemand konnte in dieser Gasse etwas sehen. Die Haruno ließ sich auf den Kuss genussvoll ein, schlang ihre Arme um den Nacken des Uchihas. Er drückte sie noch enger an sich selbst, fuhr durch ihr langes Haar und ließ seine Zunge in ihre Mundhöhle gleiten. Atemlosigkeit trennte das Paar voneinander. Sakura lächelte den Schwarzhaarigen an. „Danke für diesen Gute Nacht Kuss. Ich werde bestimmt gut schlafen können.“ Sie stellte sich auf die Zehenspitzen um ihn noch einen letzten federleichten Kuss aufzudrücken bevor sie ihren Heimweg fortsetze. Sie hielten ihre Beziehung geheim. Zur Überraschung war dies der Vorschlag von Sakura gewesen. In ihrer Kindheit war sie in den Uchiha unsterblich verliebt gewesen. Und nun wo sie zusammen waren, war es der jungen Konoichi lieber, es noch niemanden zu verraten. Als Sasuke von seiner Bußreise zurückkehrte war sie sehr froh und oberglücklich. Da wollte sie ihm nicht gleich um den Hals fallen, auch wenn ein innerlicher Impuls dies gern getan hätte. Sakura schätze die Kameradschaft und die Freundschaft zu ihm sehr. Sie hielt ihre Gefühle, die sie immer noch hatte, für ihn zurück. Sie wollte nicht von ihm zurückgewiesen werden und hielt es am besten sich selbst davor zu schützen, damit sie nicht verletzt wurde, indem sie ihre wahren Gefühle für ihn verdrängte. Sasuke selbst hätte eigentlich nichts dagegen, wenn ihre Beziehung öffentlich wäre. Aber er würde nicht der erste sein, der dies zugeben würde. Außerdem respektierte er den Wunsch der Rosahaarigen. Auch wenn es ihn manchmal nervte, wie andere Männer der schönen Haruno schmachtend und gaffend hinterher sahen. Wüssten sie, dass er mit ihr zusammen war, würden sie sich das nicht trauen. Denn vor dem Uchiha hatten die meisten Bewohner noch immer eine Furcht. Dabei hatte er schon längst bewiesen, dass er kein Verräter mehr war und in täglichen Missionen den Schutz für Konoha sicherstellte. Er nahm es ihnen nicht einmal übel. Er wusste was er getan hatte und das Vertrauen konnte er sich nicht einfach über Nacht zurück verdienen. Seine Kameraden aus dem selben Jahrgang sowie Kakashi, Taunade, Gai und viele andere vertrauten und vergaben ihn schon längst. Besonders bei Naruto und Sakura war dies dem Uchiha sehr wichtig gewesen. Sonst wäre er nach seiner Reise nicht nach Konoha zurückgekehrt. Es war ihm wichtig, dass dort jemand war, der auf ihn wartete und sich freute. Sasuke sah Sakura nach. Ihr Gang war wie immer anmutig anzusehen. Seine Gedanken schwelgten zu der Mission zurück, die ihr Verhältnis zueinander beginnen ließ. Kaum zu glauben, dass diese schon drei Monate her war. Fortsetzung folgt… Kapitel 2: Eine aufschlussreiche Mission (1) -------------------------------------------- Vor drei Monaten •••••••••• Gemeinsam mit Naruto waren sie auf einer S-Rang Mission. Sie sollten eine wichtige Schriftrolle nach Amegakure befördern. Schon seit der Grenze wurden sie immer wieder von abtrünnigen Ninjas, die die Übergabe verhindern wollten, verfolgt. Sie hatten einen wichtigen Friedensvertrag von allen fünf Ninjareiche bei sich, die sie unbedingt dem neuen Anführer von Amegakure übergeben mussten. Diese sehr wichtige Aufgabe durfte Konoha übernehmen und dem Sechsten fiel nur sein bestes Anbu Team ein, diese erfolgreich zu bewältigen. Seit Stunden rannten sie dicht gefolgt von den abtrünnigen Gruppen durch die Wälder. Seit der Grenze regnete es ununterbrochen. Das war typisch für dieses Gebiet, das auch Land des Regens genannt wurde. Das Anbu Team war vollkommen durchnässt und langsam zeigte sich auch die Erschöpfung. Am Anfang kämpften sie noch gegen ihre Feinde, doch konnten sie nicht ihre ganzes Chakra dafür aufbrauchen. Und es wurde jedes Mal immer mehr von den Feinden. „Feuerversteck: Jutsu der flammenden Feuerkugel.“ rief Sasuke und ließ einen riesigen heißen Strahl auf seine Gegner zu, die getroffen wurden und zu Boden fielen. Der Schwarzhaarige deutete seinen Kameraden mit bestimmten Handzeichen anzuhalten, was sie auch versteckt in einem dichten Gebüsch taten. „Wir müssen uns aufteilen. So kann es nicht weitergehen.“ sagte der Uchiha und rang nach Luft. Er gab es nicht gerne zu, aber diese ständig anhaltende Verfolgung und dass die Abtrünnigen nicht weniger wurden, machten ihn tatsächlich zu schaffen. Auch seine Freunde waren außer Atem und stimmten ihm zu. Der Uchiha hatte eine Idee. Sasuke nahm drei Schriftrollen, die jeweils eine Kopie des Friedensvertrags waren aus seinem Rucksack und gab sie seinen Teammitgliedern. „Jeder von uns hat eine Kopie. Mit dieser sollten wir die Feinde täuschen können.“ Sein Blick fiel auf den blonden Uzumaki. „Die Richtige ist doch immer noch in Sicherheit, oder Naruto?“ Der Angesprochene hob grinsend seinen Daumen hoch. „Na klar. Gamakichi beschützt sie ungefähr zwanzig Kilometer in nordwestlicher Richtung.“ Es war Sasukes Plan gewesen, den richtigen Vertrag nicht direkt bei sich zu tragen. „Sakura, du rennst nach rechts, Naruto nach links und ich in der Mitte. Wir werden uns trennen. Wir werden uns trotzdem in nordwestliche Richtung aufmachen und uns bei der Kröte treffen.“ Der Schwarzhaarige wurde seit der Team Zusammenschließung einstimmig zum Leader ernannt. Naruto und Sakura stimmten zu, verstanden was sie zu tun hatten und auf drei sprangen sie wieder auf die Äste der Bäume um kurz darauf sich in ihre vorgegebenen Richtungen zu trennen. Sie bemerkten, dass sich die Abtrünnigen wieder verdoppelt hatten. Sie waren an die vierzig bis fünfzig Gegner. Doch ignorierte dies Team 7 und alle Mitglieder rauschten in einer hohen Geschwindigkeit, die sie noch mit ihrer letzten Restkraft aufbringen konnten, durch den Wald. Nach ungefähr fünfundvierzig Minuten konnte Sasuke den vertrauten Geist von Naruto ausmachen. Der Dobe wartete auf Gamakichi schon grinsend auf seine Kameraden. „Ich war als erster hier.“ rief Naruto schadenfroh und steckte seine Arm siegreich in die Höhe. Sasuke überging seinen Kommentar und sah sich um. „Ist Sakura noch nicht hier?“ Der Blonde sah sich ebenfalls nach seiner Freundin um. „Nein.“ schüttelte er verneinend dabei sein Haupt. Der Schwarzhaarige wurde nachdenklich. Er fand es irgendwie komisch, Sakura war genauso wie sie selbst, sehr schnell und konnte ohne Anstrengung mithalten. „Sag mal, hat dich von den Abtrünnigen jemand angegriffen?“ fragte Sasuke seinen besten Freund und blickte ihn ernst an. Naruto kratzte sich überlegend am Hinterkopf.„Jetzt wo du es sagst, mich hat keiner angegriffen. Wären diese nicht längst schon hier, wenn sie uns verfolgt hätten?“ überlegte der Blonde und hielt sich nachdenklich sein Kinn. Plötzlich fiel es beiden wie Schuppen vor den Augen ein und sie weiteten ihre Augen geschockt. Wir konnten sie nur so blöd sein? „Sakura!“ riefen beide gleichzeitig und Sasuke rannte in die Richtung seiner Kameradin. Der Uzumaki wandte sich nochmals kurz zu der Riesen Kröte. „Gamakichi, pass bitte weiterhin auf die Schriftrolle auf. Keiner darf an diese heran!“ Er folgte danach seinem besten Freund. „Alles klar, du kannst dich auf mich verlassen!“ versprach sein Krötenfreund. •••••••••• Die Haruno musste feststellen, dass alle Abtrünnigen hinter ihr her waren. Sie konnte die Chakren aller Verfolger spüren. Wie es aussah, hatte sich Team Sieben geirrt. Sie waren überzeugt, dass sich die Verfolger aufteilen würden. Aber die Abtrünnigen taten dies nicht sondern folgten nur einer einzigen Person und das war sie. Sakura merkte wie die Gegner aufholten, da sie schon sehr erschöpft und erledigt war. Sie merkte auch, dass sie immer langsamer wurde. Sakura wog ihre Möglichkeiten ab, die ihr blieben. Aber sie kam nur auf eine einzige realistische Chance. Sie hatte keine andere Wahl mehr. Ihr blieb nichts anderes übrig als zu kämpfen. Sie sprang vom Ast und blieb auf den Boden kampfbereit stehen. Keine Sekunde später umkreisten sie eine Menge an Abtrünnigen. Ihr dreckiges Grinsen würde die Rosahaarige am liebsten aus ihren Gesichtern schlagen. „Hier ist es aus für dich, Süße.“ grinste ein bulliger und mindestens zwei Meter großer Typ. Er hielt in seiner linken Hand eine riesige rostige Axt. Er und auch die anderen Abtrünnigen sahen sich die junge Frau vor sich genau an, sie ließen ihren Blick über den Körper der Konoichi verführerisch gleiten. Sakura könnte kotzen. Die Typen waren einfach nur eklig. Aber sie ließ es sich, dass sie angewidert war, nicht ansehen. Ihre Gesichtszüge waren neutral, fast schon kühl und sie konzentrierte sich auf das Geschehen vor ihr. „ich muss schon sagen, du hast ein heißes Fahrgestell, Kleines. Ich und wahrscheinlich alle anderen Anwesenden hier, würden sich am liebsten mit dir vergnügen.“ Wieder ließ Sakura ihren inneren Ekel nicht anmerken. Sie ignorierte diese Aussage so gut sie konnte. Sie würde bestimmt nicht zu ihren Vergnügen, ihren Körper zur Verfügung stellen, dass konnten diese Widerlinge schön vergessen. Ihre Gegner leckten sich pervers über ihre Lippen oder grinsten sie noch notgeiler an. Sollten sie doch in ein Bordell verschwinden und ihre dreckigen Bedürfnisse dort befriedigen lassen. Es reichte ihr. Genug gefaselt. Sakura sammelte Chakra in ihrer rechten Faust zusammen und schlug diese zu Boden. Dieser spaltete sich sogleich in ein riesiges Erdloch, in das viele Feinde hineinstürzten, bevor sich die Erde wieder schloss und sie lebendig begraben wurden. Sakura hörte nicht auf und machte gleich weiter. Sie stemmte riesige und schwere Felsen auf ihren Händen und warf sie auf die Abtrünnigen, die davon erschlagen wurden. Das Blut quoll heraus. Sie waren tot. Die Abtrünnigen, die ausweichen konnten, griffen die Rosahaarige sofort an. Doch diese konnte viele ihrer Angriffe ausweichen und zurückschlagen. Sakura biss sich verärgert auf die Lippen. Sie spürte wie ihr Chakra langsam ausging. Sakura konnte wegen ein paar Abtrünnigen nicht ihr Hundert-Stärke-Siegel lösen und für ihren vertrauten Geist Kazuyu reichte ihr eigenes Chakra wahrlich nicht mehr aus. Einen geschossenen Kunaischwarm ausweichend, merkte Sakura zu langsam, dass sich ein paar Senbonnadeln darunter versteckt hatten und diese sich in ihre Haut versenkt hatten. Dabei dürfte ein Vitalpunkt getroffen worden sein, die Haruno konnte ihren rechten Arm nicht mehr benutzen, er hing wie gelähmt an ihrer Seite. Mit Tritten und Ducken konnte sie den nächsten Angriffen noch rechtzeitig entkommen. Die Abtrünnigen schlossen sich zu einem Angriff zusammen und stürmten auf die rosahaarige Konoichi zu. Mit letzter Kraft sammelte sie ihr übrig gebliebenes Chakra in ihren Fuß und trat damit ein riesiges Loch in die Erde. Diese verschlang wieder viele ihrer Gegner. Ein riesiges Massengrab wurde aus der dreckigen Erde für die Feinde. Ausgelaugt und schwach ließ sich die Konoichi auf ihre Knie fallen. Sie war völlig außer Atem und schnappte unregelmäßig nach Luft. Das Schlachtfeld war voll mit den toten und verletzten Abtrünnigen. Viel Blut wurde vergossen, ihre Kleidung war voll damit und der Regen wurde immer stärker. Sie fing schrecklich zu frieren an, ihr Körper bebte vor der eisigen Kälte. Ihr war klar, dass sie hier schnell weg musste, um ihre Kameraden zu finden. Es war die höchste Priorität die Mission zu Ende zu bringen. Vorsichtig und mit schlotternden Knien rappelte sich die Haruno auf. Ihr Arm hing nach wie vor schlaff an ihrer Seite. Sie konnte ihn nicht spüren und auch nicht benutzen. Die Sabonnadel steckte noch immer tief in ihren Rücken. Eine Stelle, an die sie nicht herankam. Sakura schleppte sich sehr langsam in die Richtung des Treffpunkts. Sie erschrak als sich plötzlich hinter hier etwas regte. Sie drehte sich um und sah wie der bullige, eklige und riesige Typ sich mit seiner Axt erhob und auf sie zu rannte. Die Haruno wusste sie konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen. Deswegen drehte sie sich gerade noch rechtzeitig, sodass sich die Axt in ihre linke Schulter bohrte. Der Schmerz durchzog ihren ganzen Körper und sie kniff ihre Augen zusammen. Eine Menge an Blut rann aus ihrer Wunde. Würde sie diese nicht bald stillen können, würde sie höchstwahrscheinlich bald verbluten. „Du kleine miese Schlampe!“ schrie der Typ sie an, holte mit seiner freien Faust aus und schlug ihr hart ins Gesicht. Sie konnte den Sturz auffangen und zog eilig ein Kunai hervor, das sie brutalst in das Herz ihres Gegners bohrte. Dieser schnappte überraschend nach Luft, die er nicht mehr bekam. Er fiel bewusstlos vor, genau auf die Rosahaarige. Sie besaß die Kraft nicht mehr ihn aufzufangen und ging ebenfalls unter ihm zu Boden. Ein starkes Gewicht belastete sie und nahm ihr die Luft zum Atmen. Sakura versuchte ihn öfters von sich zu schieben. Aber sie war einfach zu schwach. Die Haruno merkte ihren hohen Blutverlust. Alles drehte sich. Ihr wurde fürchterlich kalt und sie fror, die Rosahaarige wurde schrecklich müde. Ihr Blick glitt in den dunklen wolkenbezogenen Himmel. Langsam fielen ihre Lider zu und die Konoichi verlor ihr Bewusstsein. ••••••••••• Die jungen Männer sprangen hastig von Ast zu Ast bist Naruto etwas entdeckte und auf eine bestimmte Stelle zeigte. „Sasuke, da vorne!“ Machte er seinen besten Freund aufmerksam. Ein riesiges Schlachtfeld erstreckte sich vor ihnen. Die riesigen Risse und Löcher in der Erde konnten nur auf Sakura schließen. Überall lagen verstreut Kunais und Schwerter, viele Leichen und Verletzte umgab das Kampffeld. „Wie es aussieht, musste Sakura kämpfen.“ stellte Naruto fest. „Aber wo ist sie?“ fügte er gleich hinzu und sah sich genau wie der Schwarzhaarige nach ihrer Kameradin um. Es goss noch immer wie aus Eimern. Sasukes Blick nahm die Umgebung wahr, er ging in eine bestimmte Richtung, als er etwas entdeckte. Unter einem bulligen, großen toten Körper kam ein zierliches Handgelenk zum Vorschein. Sasuke erkannte, dass es sich um Sakura handelte, die bewusstlos und verletzt unter ihm lag. „Naruto! Da ist sie!“ teilte er dem Blonden mit, der zu ihm lief. Gemeinsam schoben die Beiden den Typen von Sakura runter. Sasuke erblickte die tiefe blutende Wunde in ihrer Schulter. Er musste die Axt entfernen, durfte aber nicht riskieren, dass sie sofort verblutete. Er kontrollierte ihren Puls, der zwar schwach, aber vorhanden war. Der Schwarzhaarige streckte seine Hand dem Blonden entgegen. „Gib mir ein Handtuch.“ forderte Sasuke. Naruto fischte eines aus seinem Rucksack heraus. Er beobachtete wie der Schwarzhaarige die Axt aus seiner besten Freundin zog und das Handtuch sofort darauf drückte, um die Blutung zu stillen. Sasuke sah ihre blauen Lippen. Er tastete nach ihrer Haut. „Sie ist eiskalt.“ sagte der Uchiha. Naruto sah sich im Wald um, sie mussten mit ihr ins Trockene. „Da hinten ist eine Höhle.“ zeigte Naruto in die Richtung. „Gehe du mit ihr vor. Vielleicht habe ich Glück und finde trockenes Feuerholz.“ meinte der Uzumaki und lief weg. Sasuke nahm die Verletzte auf seine Arme und begab sich in die Höhle. Er breitete seinen Schlafsack aus und lag das Mädchen darauf. Sie musste aus den nassen Klamotten raus und auch ihre Wunde sollte anständig versorgt werden. Der Uchiha öffnete den Reißverschluss ihrer Weste, entfernte diese und zog auch ihren schwarzen Pullover aus, sodass die Rosahaarige nur im BH vor ihm lag. Er schob einen Träger von ihrer verletzen Schulter und stillte weiterhin die Wunde. Als diese aufhörte zu bluten, desinfizierte der Schwarzhaarige sie. Es war echt praktisch und gut überdacht von Sakura, ihren Kameraden eine selbst vorbereitete Erste- Hilfe Tasche zu übergeben. Sakura hatte dies als Vorsichtsmaßnahme gemacht. Ein Glück, dass sie immer schon für fast jede Situation vor dachte. Er war zwar kein Arzt, war aber trotzdem überzeugt, dass ihre Wunde genäht werden musste, da sie sehr tief war. Er nahm eine Mullbinde und einen Verband, den er um die Verletzung anlegte. Der Uchiha strich ihr über ihre Wange. Sie war immer noch verdammt kalt. Naruto kehrte in die Höhle. „Ich habe trockenes Holz gefunden. Es ist leider nicht viel aber Sakura kann sich daran wärmen.“ merkte der Blonde an. Triefend nass und das Holz mit seiner Weste schützend legte Naruto es am Höhlenboden ab. Sasuke setzte sein Jutsu ein und zündete es an. „Wie geht es ihr?“ fragte der Blonde und wrang seine Weste aus. „Die Blutung hat gestoppt aber sie ist schrecklich unterkühlt.“ teilte Sasuke ihm mit. Ihm fiel eine Möglichkeit ein das Mädchen aufzuwärmen. Er dachte nicht viel nach und reagierte. Der Uchiha befreite sich von seinen nassen Sachen bis er nur mehr seine Shorts trug. Er öffnete den Knopf von Sakuras Hose. „Teme, w-was t-tust du d-da?“ fragte Naruto entsetzt stotternd seinen besten Freund und beobachtete wie er der Rosahaarigen auch ihre Hose von den Beinen zog. Sasuke zog Sakura mit dem Rücken zwischen seine Beine und legte den Schlafsack um sie Beide, umschlang seine Arme um den Körper des Mädchens. „Körperwärme ist das Einzige was sie aufwärmen wird.“ erklärte Sasuke den blonden Uzumaki. „Zieh dich auch aus, wenn ich zu wenig Wärme habe, musst du übernehmen.“ Das ergab für Naruto natürlich Sinn. Er dachte schon sein schwarzhaariger Freund wurde zu einem Perversen. Sasukes Blick fiel auf Sakuras Rücken, in der Mitte steckte eine Senbonnadel. Diese musste schrecklich weh tun und ihr Schaden zugefügt haben. Vorsichtig zog er diese hinaus und klebte ein Pflaster auf ihre Wunde. Nach einiger Zeit wechselte er mit dem Blonden. Beide sahen Sakura besorgt beim Schlafen zu. Schweiß tropfte ihr von der Stirn und doch war sie noch immer unterkühlt. Naruto legte seine Hand auf ihre Stirn, weitete erschrocken seine Augen. „Ich glaube sie hat Fieber.“ Sasuke tat es ihm gleich und überprüfte Sakuras Temperatur. Sie glühte regelrecht. „Das ist bestimmt die Wunde. Ich hoffe sie hat keine Blutvergiftung.“ meinte der Schwarzhaarige. Er zog ein Tuch, tränkte es mit seiner Wasserflasche und lag es auf ihre Stirn, um diese zu kühlen. „Sakura hatte doch immer Tabletten bei sich, die gegen Fiber wirken sollen.“ überlegte der Schwarzhaarige. „Ihr Rucksack ist aber nicht hier. Er lag nicht neben ihr, als wir sie gefunden haben.“ warf der Blonde verzweifelt ein. Sasuke zog sich rasch seine Kleidung wieder an. „Warte hier. Ich werde ihn suchen.“ beschloss er und rannte aus der Höhle. Naruto drückte die Haruno fest an sich. „Sakura, mach dir keine Sorgen. Du wirst das überleben, dass verspreche ich dir, echt jetzt.“ Die Rosahaarige war schon so lange seine beste Freundin. Gemeinsam haben sie Sasuke nie aufgegeben. Er wusste, dass der Teme mit dem Rucksack zurückkehren würde und dann wäre alles wieder in Ordnung und sie wird wieder gesund. Fortsetzung folgt…. Kapitel 3: Eine aufschlussreiche Mission (2) -------------------------------------------- Nach fast einer Stunde erblickte der Uchiha endlich das Gesuchte. Er fand Sakuras Rucksack unter einem Baumstamm. Er zog ihn hinaus und begab sich eilig in die Höhle zurück. Naruto grinste erleichtert, als er in seiner Hand Sakuras Rucksack entdeckte. „Du hast ihn gefunden. Klasse!“ strahlte der Blonde. Sasuke zog die kleine Tasche mit den Arzneimitteln aus dem Rücksack. Hier war Sakuras gewissenhafter Ordnungssinn von Vorteil, sorgfältig hatte sie jede Packung und jede Schatulle beschriftet. Der Schwarzhaarige fand das fiebersenkende Medikament und verabreichte es seiner Kameradin, indem er ihren Mund öffnete, die Tablette reinschob und ihr etwas Wasser aus der Flasche gab. Nun konnten sie nur mehr hoffen, dass ihr Fieber bald sinken würde. •••••••••• Am nächsten Morgen öffneten sich langsam die Augen von Sakura. Ein heftiger Schmerz durchzog ihre Schulter aber auch eine unglaubliche Wärme konnte sie spüren. Erst langsam fielen ihr die Ereignisse wieder ein. Der Kampf mit den Abtrünnigen musste sie ausgeknockt haben. Zwei starke Arme umschlangen sie und als sie ihren Kopf zu der dazugehörigen Person umdrehte, stellte sie verlegen fest, dass Sasuke hinter ihr saß. Der Schwarzhaarige schien noch zu schlafen und mit einem rosa Schimmer auf ihren Wange, bemerkte sie, dass sie genau wie der Uchiha nicht mehr auf ihren Leib trug, als ihre Unterwäsche. Sie konnte seine nackte und warme Haut auf ihrer eigenen fühlen. Es war ein angenehmes Gefühl. Sie fühlte sich geborgen und beschützt. „Du bist ja wach.“ stellte Naruto, der gerade auch aus seinem Schlaf erwachte, fest. „Wie fühlst du dich?“ fragte er seine beste Freundin. Diese war immer noch verwirrt und deutete mit ihrem Kopf hinter sich. „Was soll das?“ „Du warst schrecklich unterkühlt und eiskalt. Sasuke sah keinen anderen Ausweg als dich mit Körperwärme aufzutauen. Wir haben uns die ganze Nacht abgewechselt bis wir eingeschlafen sind.“ klärte der Blonde seine beste Freundin auf. Verstehend nickte die Konoichi. Das war wahrlich die beste Lösung, um ihre Körpertemperatur wieder hochfahren zu lassen. Der Uzumaki erhob sich, streckte sich ausgiebig und meinte. „Ich werde uns nach etwas Essbaren suchen.“ Sakura sah wie er die Höhle verließ. Sakura war ihren Freunden dankbar. Hätten diese sie nicht gefunden, würde es nicht rosig für sie aussehen. Sie wäre wahrscheinlich ohne ihre Hilfe erfroren oder verblutet. Die Rosahaarige spürte eine Bewegung hinter sich. „Ein Glück du bist wach. Wie geht es dir?“ nahm Sakura hinter ihr eine bekannte und tiefe Stimme wahr. Eine Gänsehaut zierte ihren kompletten Körper. Sasuke legte seine Hand auf ihre Stirn. „Dein Fiber scheint weg zu sein.“ murmelte er. Die Haruno lief verlegen rot an, die Berührung des Schwarzhaarigen war ihr nicht gerade unangenehm. „Ich hatte Fiber?“ fragte sie neugierig nach. „Ja, ich konnte deinen Rucksack finden und dir ein fiebersenkendes Medikament verabreichen, dass dürfte geholfen haben.“ klärte er die Konoichi auf. Sakura nickte verstehend. „Schmerzt dir deine Schulter?“ hörte sie ihn weiter fragen. „Ein bisschen, sobald sich mein Chakra regeneriert hat, werde ich sie heilen.“ lächelte sie ihn zuversichtlich an. Dem Uchiha gefiel ihr Lächeln, es machte sie noch schöner. Die Nacht über hatte er sich verdammte Sorgen um Sakura gemacht. Es war nicht leicht sie wieder aufzuwärmen, da sie einem Eiszapfen glich. Oft hatte er gedacht, sie wäre tot, da sie sich anfühlte wie eine Leiche. „Ich muss mich bei euch bedanken, dass ihr euch um mich gekümmert habt.“ sagte Sakura ehrlich und versuchte vorsichtig, bedeckt mit dem Schlafsack, aufzustehen. Sie merkte, dass ihre Knie schlotterten und sie sehr wackelig auf den Boden stand. Ihr wurde plötzlich schwindlig und ihre Beine knickten weg. Rasch fing der Schwarzhaarige sie wieder auf, sie lag in seinen Armen, während er sie fürsorglich musterte. Erst als der Schwindel vorbei war, traute Sakura sich ihre Augen zu öffnen. Zwei sehr vertraute dunkle Augen sahen sie an. „Du solltest dich noch ausruhen.“ sagte der Uchiha. Sakura hatte sich längst in seinen dunklen Irden verloren, sie konnte nicht wegsehen. Sie musste sich innerlich eingestehen, auch wenn sie seit seiner Rückkehr nur ein freundschaftliches Verhältnis zu ihm pflegte, ihre Gefühle zu ihm nie verschwunden waren. Ihr Herz klopfte bei seiner Nähe unglaublich schnell. Sasuke konnte auch seinen Blick von ihr nicht nehmen. Ihre großen, grünen Augen, ihr schmales Gesicht, ihr wieder lang gewachsenes strahlendes Haar. Er fand sie wunderschön. Sein Blick hielt an ihren Lippen fest und näherte sich ihnen langsam. Er überbrückte den Abstand und konnte nicht mehr widerstehen seine Lippen auf ihre zu legen. Zuerst kurz überrascht, wurde Sakura ganz starr. Keine Sekunde später schloss sie ihre Lider und erwiderte diesen, wie sie fand, sehr schönen Kuss. Auch der Uchiha konnte sich nur sehr schwer von ihr losreißen, musste es aber tun, da er das bekannte Chakra seines besten Freundes, der sich der Höhle näherte, spürte. Zärtlich strich er der Konoichi über die Wange, sie lächelte ihn liebevoll an. „Hey, Leute. Ich habe was zum Essen gefunden.“ kündigte sich der Blonde an, der kurz verwirrt schien, da Sasuke die rosa Haarige immer noch im Arm hielt. „Habe ich was verpasst?“ erkundigte er sich ahnungslos. „Sakura war schwindlig geworden und ich habe sie aufgefangen.“ teilte Sasuke seinen besten Freund mit. Der Uzumaki bekam innerlich nicht das Gefühl los, dass zwischen den Beiden etwas passiert war. Er erkannte den verlegenen Blick seiner besten Freundin. Naruto würde aber Stillschweigen. Vielleicht missverstand er die gesamte Situation. Sie könnte noch rot von ihrem Fiber sein. Er sollte abwarten, bevor er den Beiden unterstellte, dass zwischen ihnen etwas geschehen war. Obwohl er sich ehrlich für die Beiden freuen würde, wäre dies tatsächlich der Fall gewesen. •••••••••• Nach dem das Team das gefundene Essen des Uzumakis verspeiste, zogen sich Sasuke und Sakura ihre trockenen Klamotten wieder an. Selbst diese einfache Tätigkeit brachte die Haruno außer Atem und ihr wurde klar, dass es viel länger dauern würde bis sich ihr Chakra wieder vollständig aufgebaut hätte. „Wir müssen besprechen wie wir die Mission fortsetzen.“ teilte der Schwarzhaarige mit, wandte sich an die Konoichi, merkte dabei, dass es ihr immer noch nicht gut zu schein ging. Sie war schrecklich blass und ihr fiel das regelmäßige Atmen sehr schwer. Doch musste er ihr diese Frage stellen, um ihren Zustand analysieren zu können. „Wie lange schätzt du ein, wird es dauern bis du wieder fit bist?“ Sakura sah ihre Freunde an, die sie erwartungsvoll entgegen blickten. „Auf jeden Fall bis heute Abend.“ antwortete sie aufrichtig. Sie würde nur ein Klotz am Bein in ihrem jetzigen Zustand sein. Sie würde die Beiden nur aufhalten. Sie könnte noch nicht mithalten, das war der Rosahaarigen klar. Auch wenn ihr es viel lieber wäre, es wäre anders. Aber sie musste realistisch sein. Es wäre unfair die Mission zu gefährden. „Ihr solltet vorgehen und die Schriftrolle abliefern.“ meinte Sakura. „Und was ist mit dir?“ erkundigte sich Naruto. „Ich werde hier bleiben und mich ausruhen, sobald es mir besser geht, komme ich nach.“ schlug Sakura vor. Der Blonde war der Erste, der ihren Vorschlag verneinte und seinen Kopf schüttelte. „Vergiss es! Wir können dich in deinem Zustand nicht alleine lassen. Was, wenn noch ein paar von diesen Abtrünnigen nachkommen? Du kannst dich mit deiner Verletzung nicht verteidigen.“ „Die Mission ist aber viel wichtiger, Naruto!“ sprach sie ernst dagegen. „Außerdem bin ich hier gut versteckt, mir wird schon nichts passieren.“ war sie davon überzeugt. „Teme, sag doch auch was dazu! Wir können Sakura nicht sich selbst überlassen.“ forderte Naruto und blickte den Leader erwartungsvoll an. Sasuke sah seine beiden Kameraden an und ließ sich den Vorschlag der Konoichi durch den Kopf gehen. Sie hatte recht, sie mussten so schnell wie möglich die Schriftrolle nach Amegakure bringen. Die Priorität dieser Mission stand an oberster Stelle. Es gefiel ihm zwar auch nicht, Sakura sich selbst zu überlassen, aber es ging hier um das Große Ganze. Er nickte. „Ich bin damit einverstanden, dass du hier bleibst.“ Sakura lächelte dankbar. „Aber Sasuke..-„ stand Naruto empört auf. Der Schwarzhaarige unterbrach seinen Einwurf gleich. „Ich werde meinen vertrauten Geist beschwören und ihn hier vor der Höhle lassen. Sollte Sakura angegriffen werden, bekomme ich es durch ihn mit.“ beschloss Sasuke. Sasuke sah die Rosahaarige direkt an. „Ruhe dich hier aus und komm anschließend nach Amegakure nach.“ Sakura stimmte ihm zu. Der Uzumaki wollte schon wieder widersprechen. Es gefiel ihm eben nicht, seine beste Freundin zurückzulassen. „Naruto, sie hat Recht.“ sprach Sasuke streng. „Hier steht der Frieden auf den Spiel, wenn wir die Mission nicht fortsetzen.“ Eindringlich sah der Uchiha seinen besten Freund an. „Ich verspreche dir, Sakura wird nichts geschehen, dafür sorge ich.“ Naruto erkannte die Überzeugung von Sasuke in dessen dunklen Augen. Er konnte ihn wirklich vertrauen. Er würde sicherstellen, das Sakura nichts geschah. Naruto glaubte seinen besten Freund und war mit den Plan einverstanden. Die beiden jungen Männer packten ihr Zeug zusammen. „Wir werden die Mission erfolgreich abschließen, echt jetzt.“ grinste Naruto aufrichtig und ließ Sakuras Herz erwärmen. Sie wünschte ihren Kameraden viel Glück. Sie und Sasuke tauschten einen letzten Blick aus bevor das Mädchen alleine in der Höhle zurückblieb. Sasuke beschwor vor dem Eingang seinen vertrauten Geist. Eine riesige Schlange erschien in einer Wolke und neigte respektvoll ihr Haupt vor Sasuke. „Bewache den Eingang. Lass niemanden rein. Und sollte jemand es doch versuchen oder angreifen, gibst du mir Bescheid.“ forderte Sasuke. „Ja, Meis-ssssster.“ antwortete der vertraute Geist. ••••••••• Nach Stunden, kurz vor Anbruch der Abenddämmerung, erreichten Sasuke und Naruto die Grenze zu Amegakure. Diese konnten sie ohne Vorkommnisse passieren. Eine weitere Zeit später trafen sie beim Hauptdorf des Landes ein, die mit einer dicken Mauer umgeben war. Sie gingen auf das große Eingangstor zu. Auf einmal stellte sich ein Trupp aus Amegakure ihnen in den Weg. „Was ist euer Anliegen?“ fragte ein Shinobi. Ein Blinder konnte sein Misstrauen in seinem Gesicht gegenüber Naruto und Sasuke erkennen. Sasuke wusste, sie durften nichts falsches tun oder sagen. Denn diese Shinobis waren sofort bereit sie beide anzugreifen und das Dorf für ihr Leben zu beschützen. Sasuke sah sich den Trupp genau an. Es waren insgesamt sechs Männer. In diesen Augenblick wünschte sich der Schwarzhaarige, sie hätten Sakura dabei. Die Haruno konnte immer sehr gut diplomatische Gespräche führen. Außerdem war sie als ausgezeichneter medizinischer Ninja über die Grenzen hinaus bekannt. Und einer Medicnin wurde immer großes Vertrauen entgegen gebracht. Aber sie war nun mal nicht hier. Auffordernd sah Sasuke seinen Kameraden an. Naruto sollte lieber das Wort übernehmen. Er als großer Held des Krieges, würde man auch noch eher glauben, als einem Uchiha, der sein gesamtes Dorf verraten hatte. Der Blonde trat nach vor. „Ich bin Naruto Uzumaki und wir kommen aus Konohagakure.“ stellte er sich vor. Sasuke sah die überraschten Augenpaare, als ihnen klar war, wer vor ihnen stand. „Wir bringen den neuen Anführer von Amegakure einen Friedensvertrag der fünf großen Reiche.“ teilte Naruto ihnen weiter mit. Der Anführer des Trupps blieb kühl und neutral, er streckte seine Hand den beiden entgegen. „Händigt ihn mir aus und wartet hier.“ befahl er streng. Naruto sah kurz zu Sasuke, der seinen Kopf schüttelte. „Es tut uns sehr leid. Sie müssen verstehen, dass wir sicher gehen wollen, dass die Schriftrolle auch wirklich zu seinem Besitzer gelangt.“ erklärte Naruto. Kurz sahen sich die Ninjas an, waren sich aber einig. „Na schön. Aber ihr werdet von uns begleitet und müsste Folge leisten. Außerdem müsst ihr eure Waffen abgeben.“ Damit waren die Konoha Ninjas einverstanden, übergaben ihnen ihr gesamtes Waffenarsenal, das sie bei sich trugen und folgten ihnen in das Dorf hinein. Der Weg führte sie durch das gesamte Dorf. Sie kamen an Wohngegenden vorbei, bei denen man keinen einzigen Bewohner sah, danach kam der Markt, der einem Trauerspiel glich. Die Standanzahl war sehr gering und die Ware, die sie präsentierten und verkaufen wollten, hatten auch schon mal bessere Zeiten erlebt. So wie das Gemüse und Obst aussah, riskierte man eher eine Lebensmittelvergiftung. Begegneten sie mal Menschen, sahen diese sehr trübsinnig und traurig aus. Sasuke erinnerte sich zurück, als er einmal hier war, als Pain der Anführer von Amegakure war. Natürlich hatten alle Angst und Respekt vor ihm. Wenn er aber diesen von den Menschen bekam, stellte er sicher, dass es ihnen an nichts fehlte. Die Menschen von damals wirkten viel glücklicher als die von heute. Das Dorf bestand hauptsächlich aus großen Türmen und es regnete wie immer die ganze Zeit. Sie betraten einer dieser Gebäude. Über eine Wendeltreppe gingen sie hinauf. Ganz oben angekommen blieben sie vor einer großen und künstlerisch verzierten Holztür stehen. Einen Augenblick mussten die Beiden warten bis sie hereingebeten und ihnen die Tür geöffnet wurde. Beide gingen auf einen, von einem bedecktem langen Läufer, Boden entlang. Vor ihnen erhob sich ein Podest, auf den ein edler Stuhl stand. Auf diesen blickte ihnen ein Mann entgegen. Er war der neue Anführer von Amegakure. Er hatte langes blondes Haar und die Hälfte seines Gesichtes war mit einer Art Atemschutzmaske bedeckt. „Was führt euch zu mir?“ fragte er sogleich und ließ die beiden Ninjas aus Konoha nicht aus den Augen. Sasuke und Naruto neigten ihren Kopf respektvoll vor dem Anführer und musterten kurz das Oberhaupt. Akiyama, so war sein Name, hatte auch im Sitzen einen riesigen Körperbau. Der Schwarzhaarige erkannte, dass er über ein Meter neunzig groß sein muss. Ein Riese. Wenn man Bilder vom alten Anführer Hanzo gekannt hatte, erkannte man eine gewisse Ähnlichkeit zu dem neuen Anführer. Seine Kleidung und die spezielle Maske, die er trug, erinnerten an Hanzo den Salamander. Akiyama trug einen langen Bart am Kinn, der bis zu seinem Bauch reichte. „Wir überbringen ihnen im Auftrag der Ninja Allianz eine Schriftrolle.“ Naruto übergab sie einem Berater von Akiyama. Diese hatten sie bevor sie nach Amegakure begaben, von Gamakichi abgeholt, der sie gut beschützt hatte. Der Berater gab sie sogleich an seinen Anführer weiter, der die Schriftrolle entrollte und diese langsam und genau durchlas. Geduldig warteten Sasuke und Naruto einige Minuten lang. Im Saal konnte man eine Stecknadel fallen hören, alle warteten gespannt und sehr leise bis Akiyama fertig gelesen hatte. Dieser warf den Konoha Ninjas einen kurzen Blick zu und verschloss wieder die Schriftrolle. „Ihr könnt euren Hokagen und den anderen Reichen ausrichten, dass ich verstanden habe. Die Details werde ich bei Brieffalken mit ihm besprechen.“ Sasuke und Naruto nickten verstehend. Akiyama wandte sich zu einem Berater. „Übergib ihnen eine.“ Dieser trat aus den Schatten heraus und übergab dem Uchiha eine Schriftrolle mit dem Siegel von Amegakure. „In der Rolle steht meine Antwort in schriftlicher Form. Sie kann aber nur vom Hokage höchstpersönlich geöffnet werden.“ Sasuke steckte sie in seinen Rucksack. „Da dies nun alles war, verabschiede ich mich. Ihr könnt gehen.“ Die Beiden neigten nochmals respektvoll ihr Haupt bevor sie von den Wachen hinausbegleitet wurden. „Irre ich mich, oder war das nicht Sasuke Uchiha?“ fragte Akiyama seine Berater. „Ihr habt Recht. Er ist der letzte Überlebende seines Clans. Der letzte Uchiha, der das Sharingan trägt.“ bestätigte ein Berater seine Vermutung. „Und den anderen kenne ich auch. Er gilt als Held des Krieges.“ fügte der Anführer hinzu. „Dabei handelt es sich um Naruto Uzumaki. Er ist auch das Gefäß des neunschwänzigen Fuchsgeistes.“ Akiyama griff mit seiner Hand nachdenklich an sein Kinn. „Wahrlich interessant, wer mir da geschickt wurde. Den fünf Reichen muss es wirklich wichtig sein, dass Ruhe und Frieden einkehrt.“ •••••••••• Die Wachen aus Amegakure begleiteten die beiden Anbu bis zur Dorfgrenze. Sasuke und Naruto traten sogleich bei der Grenze den Rückweg an. „Sakura ist noch nicht nachgekommen.“ merkte Naruto an und der Uchiha hörte die Sorge in seiner Stimme heraus. Das war Sasuke auch schon aufgefallen und auch er machte sich Gedanken um die Rosahaarige. „Es wird hoffentlich nichts passiert sein.“ fügte Naruto hinzu. „Das hätte ich mitbekommen. Mein vertrauter Geist hat sich nicht aufgelöst.“ Zwei Stunden später erschien in ihren Blickfeld die Höhle. Sasuke hatte die Wahrheit gesagt, sein vertrauter Geist war noch an Ort und Stelle. „Ist etwas vorgefallen?“ erkundigte sich der Schwarzhaarige. „Nein, Meis-ssster.“ antwortete respektvoll die Schlange bevor er sie auflöste. Beim Betreten der Höhle stellten beide erleichtert fest, dass die Konoichi friedlich in ihrem Schlafsack schlummerte. Sasuke kniete sich neben ihr und überprüfte ihre Temperatur. Ihre Stirn fühlte sich normal und kühl an. Er konnte Fiber ausschließen. Er war erleichtert, dass es nicht wieder aufgetreten war und strich der Rosahaarigen unbewusst sanft über ihre Wange. Durch diese Berührung wurde Sakura wach und öffnete leicht ihre Augen. Sie schreckte in eine Sitzposition auf, als sie ihre Kameraden entdeckte. „Verdammt! Ich bin eingeschlafen. Es tut mir wahnsinnig leid, ich wollte schon längst los.“ entschuldigte sich die Haruno und war bestürzt, dass sie so tief und fest geschlafen hatte. Beruhigend strich Sasuke über ihren Kopf. „Schon gut. Wichtig ist, dass es dir wieder besser geht.“ sprach er sanft. Naruto hockte sich an ihre andere Seite und grinste sie an. „Ja genau. Außerdem ist alles gut gegangen, wir können Heim kehren.“ hielt er seinen Daumen gestreckt vor ihrem Gesicht. „Ihr konntet die Schriftrolle erfolgreich abgeben?“ fragte sie nach, was beide nicken ließ. „Wie ist der neue Anführer?“ fragte sie neugierig. „Äußerlich sieht er aus wie dieser Heizo.“ antwortete Naruto. „Hanzo!“ korrigierte Sasuke seinen besten Freund. Der Uzumaki ignorierte ihn und sprach weiter. „Amegakure ist trotzdem noch immer sehr verschlossen und bemüht nichts nach außen zu tragen. „Wundert es dich?“ fragte Sakura. „Sie haben Angst wieder in einen Krieg gezogen zu werden. Wenn Informationen nach außen gelangen, können diese gegen sie verwendet werden.“ „Verstehe.“ sagte Naruto. Sasuke erhob sich. „Wie auch immer. Wir sollten ins Dorf zurückkehren.“ Sein Blick traf den von Sakura. „Fühlst du dich dafür bereit?“ Sakura nickte. „Klar, mein Chakra ist zwar noch nicht vollkommen zurück aber es wird reichen.“ war sie zuversichtlich. Der Uchiha machte sein Team wieder darauf Aufmerksam, dass wieder Abtrünnige es auf sie abgesehen haben könnten und sie aufpassen sollten. Über Äste sprangen sie schnell und begaben sich Richtung Konoha. Nach ungefähr einer Stunde merkte Sasuke wie Sakura immer mehr außer Atem geriet. Die Konoichi ließ sich immer mehr zurück fallen. Das war nicht gut. Er hielt sein Team an. Sie blieben am Waldboden stehen. „Wir sollten kurz eine Pause einlegen.“ beschoss er. Er tauschte einen Blick mit dem Uzumaki aus. Er hatte auch mitbekommen, dass es seiner besten Freundin noch nicht gut ging. Die Haruno ließ sich an einen Stamm nieder. Sie versuchte ruhig zu atmen. Sie aktivierte ihr Heilchakra und führte ihre Hand über die Wunde ihrer Schulter. Diese schmerzte sehr und ließ sie schwer atmen. Ihre Lungen brannten vor Anstrengung fürchterlich und sie spürte eine Müdigkeit, obwohl sie viel geschlafen hatte. Sasuke erkannte besorgt, dass ihr Shirt blutgetränkt war. Ihre Wunde war wieder aufgegangen. Sakura öffnete ihre Weste und versuchte die Blutung mit ihrem Heilchakra zu stillen. Dies kostete ihr auch sehr viel Kraft und Anstrengung, aber sie schaffte es. Sie wurde dabei die ganze Zeit über besorgniserregend von ihren Freunden beobachtet. Sakuras Chakra reichte nur soweit aus, dass sie die Blutung wieder stillen konnte, doch vollständig verschließen konnte sie diese noch nicht. Sakura rang nach ihrem Atem. Vor ihr ließ sich Sasuke in die Hocke nieder und blickte sie aus seinen dunklen Augen an. Auch der Uzumaki trat neben sie. „Naruto und ich werden dich abwechselnd nach Hause tragen, damit du dich weiterhin ausruhen kannst.“ Die Rosahaarige wollte sogleich den Vorschlag ablehnen. Sie wollte kein Klotz am Bein sein. Aber Naruto nahm ihr das Wort. „Sasuke hat recht.“ Sein Blick war streng und ernst. „Du hast alleine gegen fast fünfzig Gegner gekämpft und wurdest schwer verletzt. Du brauchst noch Ruhe.“ Sakura seufzte. Sie hatten recht. Es kam nur selten vor, dass Naruto einen strengen Blick auflegte. Aber wenn er kam, sollten man ihn ernst nehmen. Sie gab nach und nickte geschlagen. Naruto hob seine beste Freundin auf seine Arme und trug sie zuerst die erste Hälfte des Weges. Danach wurde die Konoichi an Sasuke übergeben. Sakura fühlte sich auf seinen Armen sehr wohl und schlief vor lauter Erschöpfung ein. Dies bemerkte der Schwarzhaarige und war froh, dass Sakura endlich Ruhe fand. •••••••••• Als die Rosahaarige das nächste Mal ihre Augen öffnete, sah sie eine weiße Decke. Ihr Kopf wandte sich zur Seite, helle Sonnenstrahlen beleuchteten das Krankenzimmer und blendeten die Konoichi kurzzeitig. Vorsichtig setzte sie sich auf. Sie war in Konohagakure. Im Krankenhaus. Die Türe öffnete sich und ihre ehemalige Lehrmeisterin Tsunade betrat das Zimmer. „Du bist wach.“ stellte diese fest, ging auf die Haruno zu, die sie fragend musterte. Tsunade legte liebevoll ihre Hand auf Sakuras nicht verletzte Schulter. „Es hätte nicht viel gefehlt. Noch ein Stück tiefer und wir hätten deinen Arm abnehmen müssen.“ klärte die Blonde auf. Sakura nahm es gelassen. „Dann hättest du mir auch eine Prothese wie bei Naruto und Sasuke anfertigen können.“ Tsunade lachte. „Ja, die kann ich mittlerweile sehr gut.“ Sie strich der Rosahaarigen, die wie ihre eigene Tochter war, liebevoll über ihre sanfte Wange. „Pass trotzdem das nächste Mal mehr auf dich auf. Mein Herz verträgt solche riesigen Sorgen nicht mehr.“ Ernst nickte Sakura. „Versprochen.“ Tsunade ließ das Mädchen allein, als eine Schwester ihr eine Suppe brachte. Die Sonne ging bald unter und die Nacht kehrte ein. Zu später Stunde öffnete sich noch einmal ihre Zimmertüre. Naruto und Sasuke besuchten ihre Freundin. Beiden waren zuvor beim Sechsten und gaben ihren Bericht und die Schriftrolle, die sie vom Anführer aus Amegakure erhalten haben, ab. Außerdem hatte sie sich eine Dusche genehmigt, da sie ihre Alltagsklamotten trugen. „Wie geht es dir?“ erkundigte sich Naruto. „Schon viel besser. Ich soll noch über Nacht bleiben, dann kann ich nach Hause.“ Nachdem ihre Freunde sie über alles weitere aufgeklärt hatten, verabschiedete sich der Blonde mit der Begründung, dass er unbedingt Ramen benötigte. Sasuke blieb noch und ließ sich auf ihre Bettkante nieder. Er betrachtete die Rosahaarige, sodass ihre Wangen einen roten Schimmer erhielten. „Geht es dir wirklich wieder gut?“ fragte er nochmals nach. „Ja, mir geht es gut.“ wiederholte sie mit mehr Nachdruck. „Tsunade hat mich vollständig geheilt. Es wird höchstens eine Narbe zurück bleiben.“ Dabei sah sie auf ihre bandagierte Schulter. Der Haruno fiel auf, dass der Vollmond das Zimmer erleuchtete, sodass kein zusätzliches Licht notwendig war. Wie spät es wohl war? Sakuras grüne Augen fanden wieder den Weg zum Schwarzhaarigen, der sie ebenfalls ansah. Sasuke strich mit seiner Hand federleicht über ihre Wange. Er kam ihrem Gesicht näher und küsste die junge Konoichi. Sakura schloss ihre Lider, erwiderte ihn. Sie konnte ihn bis zu ihren Zehen spüren. Als sie sich trennten sah sie den Uchiha fragend und leicht benebelt von dem Kuss an. „Was hat das zu bedeuten?“ „Das du mir sehr wichtig bist, Sakura.“ antwortete Sasuke kurz und bündig, was ihr Herz noch aufgeregter klopfen ließ. Sie strahlte ihn glücklich an. Diese Mission würde sie ewig im Herzen tragen. Denn diese hatte sie und Sasuke zusammengeführt und sie bekam dabei ihren allerersten Kuss. Fortsetzung folgt… Kapitel 4: Der Sohn des Feudalherren ------------------------------------ -Gegenwart- Sakura warf sich ihren weißen Kittel über und steckte sich ein Stethoskop in die Tasche. Ihre Schicht im Krankenhaus hatte begonnen. Auch wenn sie Vollzeit in der Anbu tätig war, übernahm die junge Frau sehr gerne die Schichten im Krankenhaus an ihren freien Tagen. Sie verfeinerte gerne ihre medizinischen Fähigkeiten in nicht voraus schaubaren Operationen oder löste gerne das Rätsel bei Patienten, die richtige Diagnose zu stellen. Und wenn es ihnen nach ihrer Behandlung besser ging, ließ dies besonders ihr Herz erwärmen. Nach ihrer Visite bemerkte Sakura wie eine riesige Traube an Krankenpersonal in der Eingangshalle stand und zur Tür gaffte. Da sie ein wenig neugierig wurde, ging Sakura auf Ino zu, die in der Menge stand. „Was ist hier los?“ fragte die Rosahaarige. Ino versuchte über die anderen Köpfe darüber zu sehen, konnte aber zu ihrem Ärger nichts erkennen. „Wir sollen heute einen VIP Patienten bekommen.“ antwortete die Blondine. „Und wer soll das sein?“ stellte Sakura weiter eine Frage. Links von ihr antwortete statt Ino eine Krankenschwester. „Ich habe gehört es soll ein berühmter Schauspieler sein.“ „Das stimmt nicht. Es soll ein gut aussehender Sänger sein.“ sprach eine andere dagegen. „Quatsch. Mir wurde gesagt, dass es ein reicher König mit viel Land und Gold sei.“ meckerte Ino. Sakura seufzte. Ihre Neugierde war dahin. „Wie auch immer. Vergisst eure Patienten nicht, die eure Hilfe benötigen, nur weil ihr auf einen unbekannten VIP Gast wartet.“ merkte Sakura an. Ino wank ihre Freundin ab. „Ja, ja…“ Die Haruno zog ihre Braue in die Höhe. Na hoffentlich fällt ihnen bald ein, dass genug Arbeit auf sie wartete. Tsunade stieß zu ihr. „Was ist mit denen los?“ erkundigte sich die ehemalige Hokage und es interessierte sie genau so wenig wie die Rosahaarige. „Gehen wir gemeinsam Mittagessen?“ fragte die blonde Frau. „Gerne.“ lächelte Sakura. „In einer Stunde in der Cafeteria? Ich muss vorher noch ein paar Wunden nähen.“ klärte Sakura auf und hielt ihre zugeteilten Patientenakten in die Höhe. Tsunade war damit einverstanden. „Das trifft sich gut. Ich habe auch noch eine Bronchoskopie vor mir.“ Die Beiden trennten sich. Auf den Weg zu ihrem nächsten Patienten, fiel Sakura etwas auf. Durch eine Glastür erkannte sie Kakashi, der sich mit zwei Männern zu unterhalten schien. An ihrer Kleidung erkannte die Medicnin, dass sie nicht aus Konohagakure stammten. Sein Blick traf ihren, was sie erschrocken zusammenzucken und peinlich berührt abblitzen ließ. •••••••••• Es war mal wieder die Nacht eingebrochen, als Sakura das Krankenhausgebäude verließ. Eigentlich hätte sie schon viel früher ihre Schicht beenden können. Jedoch kam eine wirklich interessante Operation hinein und Tsunade und sie führten diese gemeinsam durch, was sie schon lange nicht mehr getan hatten. Laut knurrte ihr Magen als sie an den ganzen Restaurants und Essenständen vorbeiging und sie beschloss noch eine Kleinigkeit zu essen. Ihr Weg führte sie ins Inchirakus, wo sie überrascht feststellte, dass Naruto und Sasuke an einem Tisch saßen. Beim Blonden wunderte sie das überhaupt nicht, da er an mindestens sieben Tagen in der Wochen hier anzutreffen war. Sasuke hatte sich wahrscheinlich von dem Uzumaki überreden lassen. Seit der Schwarzhaarige von seiner Bußreise Heim gekehrt war, wurde er zu einem , in seinem Fall, richtigen geselligen Menschen. Obwohl so richtig stimmte das auch nicht. Von selbst aus würde Sasuke niemals vorschlagen, dass sie sich zum Essen trafen. Er wurde eher von Naruto mitgeschleift. Aber wirklich wehren tat er sich auch nicht. „Oi, Sakura!“ rief der Blonde seine beste Freundin, als er sie erblickte und wank ihr zu. Sasuke saß mit dem Rücken zu ihr und nickte ihr zur Begrüßung zu, als sich ihre Augen trafen. „Warum bist du so spät noch unterwegs?“ erkundigte sich Naruto und rutschte auf der Bank ein Stück, sodass Sakura neben ihm Platz hatte. „Ich war im Krankenhaus.“ antwortete Sakura und bestellte sich bei der Bedingung ein Getränk und eine Portion Ramen. „Jetzt noch? Hat deine Schicht nicht in der Früh begonnen?“ Sakura nickte. „Du arbeitest ganz schön viel. Du solltest auch mal Pause machen.“ meinte es der Blonde gut. „Es gab eben viel zu tun.“ rechtfertigte sie sich und strahlte, als ihr Essen kam. Sie war kurz vorm verhungern. Sasuke sagte kein Wort, beobachtete das Mädchen, wie sie ihre Suppe genüsslich aß. „Teme, noch zwei?“ fragte Naruto und deutete auf sein leeres Sakeschälchen. Sasuke nickte und der Blonde bestellte noch eine Runde. Sakura seufzte als sie ihre Ramen gegessen hatte. „Ich muss los.“ sagte Naruto und erhob sich von der Sitzbank. Schelmisch grinste er seine beiden besten Freunde an. „Ich habe morgen ein Date mit Hinata und möchte ausgeschlafen sein.“ Sakura sah den Blonden hinterher. Seit ungefähr einem halben Jahr war er mit der blauhaarigen Hyuga zusammen. Die Rosahaarige freute sich für ihre Freundin, die schon seit der Akademie in Naruto verliebt war. Und nun hatte der Uzumaki nur Augen für sie. Er lächelte immer sehr glücklich, wenn er über Hinata sprach. Wenn Sakura überlegte waren alle ihre Freundinnen in einer Liebesbeziehung. Temari war sogar nach Konohagakure gezogen um näher bei Shikamaru sein zu können. Angeblich war der Nara öfters bei der Blonden zu Hause anzutreffen als bei ihm. Ino und Sai gingen nun auch schon viele Monate miteinander aus. Auch wenn die Beiden vollkommen verschieden waren, ergänzten sie sich sehr. Und Ino war immer noch geschmeichelt, wenn der Schwarzhaarige sie „Schönheit“ nannte. Alle hatten ihre Beziehung von Anfang an offen gelegt und das gesamte Dorf bekam den Beginn ihrer Beziehungen mit. Sakura sah scheu zu Sasuke, der sich im Restaurant umsah. Sollten sie ihre Beziehung zueinander nicht auch endlich offenbaren? Eigentlich lag es nur an der Rosahaarigen, ob sie dies möchte. Es war nicht so, dass sie sich schämte. Sie war glücklich mit Sasuke. Sie genoss sogar die heimlichen Treffen mit ihm. Es machte ihre Beziehung aufregend und einzigartig. Aber manchmal wünschte sie sich, auch in der Öffentlichkeit mit ihm Händchen zu halten und Zärtlichkeiten auszutauschen. Wild knutschen oder rummachen wäre für andere Blicke tabu. Das wäre ihr viel zu unangenehm und sie schätzte auch Sasuke ein, dass er dies nicht tun würde. „Willst du nach Hause?“ fragte der Uchiha und riss das Mädchen aus ihren Gedanken. „Was?“ fragte sie, da sie ihn nicht verstanden hatte. Er musste schmunzeln. Wenn Sakura in Gedanken war, dann aber richtig und dann bekam sie auch fast nichts mehr von ihrer Umgebung mit. „Soll ich dich nach Hause bringen?“ wiederholte er. „Ja, gerne.“ lächelte sie und Sasuke wank der Bedingung um seine Rechnung zu begleichen. Er bezahlte auch für Sakura mit. „Danke, das hättest du aber nicht tun müssen.“ Sasuke gab nichts darauf und verließ mit der Rosahaarigen das Lokal. Es dauerte nicht lange und beide kamen vor ihrem Wohnblock an. Sakura hatte die Ruhe zwischen ihnen genossen. Dies schätzte sie an dem Uchiha sehr. Sasuke sah sich um, sie waren alleine. Er beugte sich zu ihr hinab und legte federleicht seine Lippen auf ihre. „Schlaf gut, Sakura.“ sagte er und ließ die Haruno vor ihrem Eingang stehen. Sakura sah ihn bis er um die Ecke verschwunden war hinterher. Sie wollte die Beziehung mit Sasuke ihren Freunden offenbaren. Sie hatte genug vom Versteckspiel. Sie musste es nur noch Sasuke klar machen. •••••••••• Leise gähnte Sakura, als sie von einer Krankenschwester die nächste Patientenakte erhalten hatte. „Hast du nicht gut geschlafen?“ wurde sie gefragt. „Doch, das habe ich.“ antwortete Sakura und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Sie war nur ewig wach gelegen und hatte sich vorgestellt, wie ihre Freunde auf ihre Beziehung mit dem Uchiha reagieren würden. Ihre Aufmerksamkeit wurde auf einmal nach links verlegt. Kakashi stand in einiger Entfernung dort und wank ihr lächelnd zu sich hin. Kurz darauf befanden sie sich in einem leeren Zimmer, wo weitere zwei Anbus, verdeckt mit Masken, schon warteten. Sakura erkannte sie sofort als ihre Teamkameraden. Denn die Wolfsmaske gehörte eindeutig zu Sasuke und Narutos glich einem Fuchs, was sehr passend war. Ihre eigene erinnerte an eine Katze. „Was ist los? Haben wir eine Mission?“ erkundigte sich die Rosahaarige. „Sozusagen.“ meinte der Sechste und Sakura sah ihn erwartungsvoll an. „Du hast bestimmt schon mitbekommen, dass ein besonderer Patient eingetroffen ist.“ Sakura fiel der gestrige Auflauf ein und nickte. „Es handelt sich hierbei um den Sohn des Feudalherren.“ klärte der Hatake auf. Also doch kein Schauspieler oder Sänger, wie die Krankenschwestern behauptet hatten. „Und was ist mit ihm?“ fragte Sakura. „Er hat ein schwere Krankheit und kein Hofarzt findet die Ursache. Tsunade war bei ihm, aber sie ist sich nicht sicher und benötigt deine Unterstützung.“ Ihre Meisterin brauchte sie? Das wunderte Sakura, denn Tsunade war in Diagnosen stellen die Beste. „Wo liegt er?“ „Im Ostflügel. Er ist vollkommen abgeriegelt und die beiden…“ Kakashi zeigte auf ihre Kameraden. „… bewachen diesen.“ Mitleidig sah sie zu Naruto. „Doch kein Date mit Hinata?“ Sie vernahm ein trübsinniges Seufzen. „Leider nein.“ „Es gibt wichtigeres als irgendwelche Liebeleien.“ lehrte Kakashi. „Ja, ja und das vom ewigen Single.“ brummte beleidigt der Uzumaki. „Dann werde ich zu ihm gehen.“ wechselte Sakura das Thema. „Noch eine Sache.“ hielt Kakashi sie auf. „Sollte er bei der Behandlung sterben oder findet ihr die Ursache nicht wird der Feudalherr fuchsteufelswild sein.“ warnte der Weißhaarige. •••••••••• Sakura klopfte bevor sie das Zimmer betrat. Die durchdringenden Blicke der Wachen, die eindeutig mit dem Sohn des Feudalherren mitkam, waren der Medicnin sehr unangenehm. Sie versuchte professionell zu bleiben und ließ sich ihr Unbehagen nicht anmerken. Das Krankenzimmer war besonders groß und bat den Luxus für ganz exklusive Patienten. Dies hatte sich Tsunade in ihrer Regentschaft als Hokage einfallen lassen. Sie wollte ein paar mehr Einnahmen für das Dorf machen und da sie die bekannteste Medicnin war, nutzte sie dies zu ihrem Vorteil. Sakuras Blick schweifte durch den Raum bis sie beim Krankenbett hingen blieb. In diesem lag ein junger Mann, vielleicht zwei Jahre älter als sie selbst. Er sah sehr blass aus und hing an einer Infusion. Er betrachtete die Rosahaarige, die näher an ihn herantrat. Respektvoll neigte sie ihren Kopf. „Guten Tag. Mein Name ist Sakura Haruno und ich kümmere mich ebenfalls um ihre Behandlung.“ Der junge Mann hustete kurz und hob interessant seine Braue. „Sakura?“ murmelte er. „Bist du etwa die Sakura, die geholfen hatte den vierten Ninjaweltkrieg zu beenden?“ Leicht nickte Sakura und bestätigte seine Vermutung. Möglicherweise half es ihm ihr besser zu vertrauen. „Ich habe gehört, du hast dieser Kaguya die Kehle durchgeschnitten.“ war er plötzlich aufgeregt und sah sie faszinierend an. Die Haruno rollte mit ihren Augen. Es gab zu viele Gerüchte der Menschen, wie der Kampf ablief, da sie selbst nicht dabei waren. Leider entsprachen dieser nie der Wahrheit. „Das stimmt nicht ganz. Ihre Kehle habe ich nicht aufgeschnitten. Außerdem das Meiste haben meine Kameraden gemacht.“ antwortete Sakura ehrlich. „Aber du wirst auch als Heldin erwähnt. Spiel dich nicht selbst herab oder mindere deinen Wert.“ Sakura lächelte ihn an. Er war ihr sympathisch. „Oh, ich bin unhöflich. Ich habe mich noch gar nicht selbst vorgestellt. Ich heiße Subaru.“ Auch wenn er der Sohn des Feudalherren war, fand Sakura, dass Subaru sehr bodenständig und normal erschien. Plötzlich überkam dem jungen Mann ein heftiger Hustenanfall. Er musste Blut spucken. Sakura eilte zu ihm, strich beruhigend über seine Rücken und hielt ihm ein Taschentuch hin. Langsam beruhigte sich der Reiz und Subaru ließ sich erschöpft in seine Polster zurück. „Vielleicht bist du ja mein großes Glück und findest heraus, was mir fehlt.“ murmelte er schwach. Sakura fühlte seinen Puls, der sehr hoch war. Sie fühlte seine Stirn, die glühte. Er musste Fiber haben. „Du bist nun die zehnte Ärztin, die mich behandelt. Und ich lege meine gesamte Hoffnung in dich.“ Sakura sah ihm ernst an. „Denn wenn du auch nichts finden solltest, was ich genau habe, dann kann ich nicht mehr. Dann will ich einfach nur noch sterben.“ Fortsetzung folgt…. Kapitel 5: Letzte Chance ------------------------ Sakura versuchte auf seine Aussage hin nicht zu reagieren. Sie verstand, dass Subaru keine Kraft mehr hatte. Sie hatte seine Krankenakte bis ins kleinste Detail gelesen. Seit ungefähr fünf Jahren befand er sich in medizinischer Behandlung. Ohne wirklich einen Erfolg erzielt zu haben. Er war schon sehr oft ans Bett gefesselt. Ihm fehlte die Kraft für die einfachsten Dinge. Selbstständig laufen konnte er seit drei Jahren schon nicht mehr. Es passierte von einem Tag auf den anderen. Seine Beine wurde aus unerklärlichen Gründen über Nacht gelähmt. Es war ein riesiger Schock für den jungen Subaru, als er seine Beine plötzlich nicht mehr spüren konnte. Er, der für sein Leben schon immer gerne durch die Wälder streifte. Das war seine Definition für Freiheit, die er nun nicht mehr hatte. Als Sohn des Feudalherren hatte er gewisse Pflichten, die er gerne ausüben würde, um seinen Vater stolz zu machen aber auch, weil er es selbst wollte. Aber in diesem Zustand war das alles nicht möglich. Subaru war zutiefst verzweifelt und Sakura wunderte es nicht, wenn er dadurch Depressionen hatte. Es wäre normal und vollkommen nachvollziehbar. Sie sah täglich was Krankheiten aus den Psychen der Menschen tun konnten. Aber eines fiel ihr auf. Auch wenn er gesagt hatte, er kann nicht mehr, leuchteten in seinen hellblauen Augen, die sie stark an Naruto erinnerten, ein unbeugsamer Wille vielleicht doch noch geheilt zu werden. Und diesen wollte sie gerecht werden. Er war noch viel zu jung, um aufzugeben und Sakura beschloss alles erdenkliche zu tun, was in ihrer Macht stand, um ihn zu retten und ein besseres Leben möglich zu machen. •••••••••• „Alle Tests verliefen negativ ab? Wie kann das sein?“ hart schlug Tsunade mit ihrer Faust auf den Tisch vor ihr, sodass dieser riesige Risse abbekam. Wieder ein weiteres Möbelstück, das die Blonde auf den Gewissen hatte. Der Assistenzarzt, der ihr die unauffälligen Werte vorlas, zuckte ängstlich zusammen. Mit Tsunade war nicht zu scherzen, wenn sie in Rage war. Sakura blieb vollkommen ruhig, schließlich kannte sie ihre Meisterin in und auswendig. Sie bekam schon öfters ihre Wutausbrüche ab und irgendwann gewöhnte man sich daran. Aber Sakura verstand selbst nicht warum die Test alle unauffällig waren. Es war doch erkennbar, dass Subaru etwas fehlte. Klar, die Blutwerte zeigte eine leichte Anämie an, auch seine Entzündungswerte waren leicht erhöht und Eisenmangel konnte ebenfalls nachgewiesen werden. Aber wegen diese „Kleinigkeiten“ würde ein Mensch nicht solche heftigen Krankheitssymptome haben oder sogar gelähmt sein. Sie hatten den jungen Mann auf sämtliche Allergien, exotischen Krankheiten und bakteriellen Infektionen getestet. Es kam nichts dabei heraus. Das war doch komisch, oder? Sakura fiel noch eine Möglichkeit ein. „Ich würde gerne ein CT und MRT veranlassen. Vielleicht können wir bei diesen Tests etwas erkennen.“ Tsunade nickte, atmete tief durch und wies den Assistenzarzt an, dies zu veranlassen. Wie ein aufgescheuchtes und erschrockenes Reh, lief er eilig davon. Sakura konnte ihm ansehen, dass er erleichtert war den Raum verlassen zu dürfen. „Wenn du so weitermachst, vergraulst du uns noch alle Assistenzärzte.“ merkte Sakura an. „Blödsinn! Die müssen sich eine härtere Haut zulegen.“ Tsunade sah nochmals über die Akte, die vor ihr lag. „Was bitte schön übersehen wir?“ Sakura sah aus dem Fenster. Die Sonne war dabei unterzugehen. Den ganzen Tag hatten sie mit den Untersuchungen verbracht und kamen auf kein Ergebnis. Eine Schande für zwei Top Medicnis, denen nachgesagt wurde, dass sie die Besten waren. Sakura erhob sich von ihrem Platz. „Wir sollten für heute Schluss machen. Vielleicht fällt uns morgen noch etwas ein.“ Tsunade schlug die Akte zu und seufzte. „Du hast Recht. Möglicherweise hilft ein Schälchen voller Sake.“ ••••••••••• Sakura machte noch einen Abstecher in das Zimmer von Subaru. Dieser las gerade einen riesigen Wälzer. „Versteckte Wälder im Feuerreich.“ las Sakura den Titel laut vor und bekam dadurch die Aufmerksamkeit des jungen Mannes. „Interessierst du dich dafür?“ erkundigte sich die Rosahaarige. Subaru nickte. „Ja. Ich streife wahnsinnig gerne durch die Wälder und entdecke verschiedene Tierarten und Pflanzen. Als Sohn des Feudalherren habe ich sogar das Glück, dass mir diese Freiheit zusteht und ich diese Tätigkeit machen darf.“ Sein Blick wurde betrübt. „Wenn ich wieder gesund werde.“ Er sah zu Sakura. „Ihr habt nichts gefunden, oder?“ „Leider nein.“ antwortete Sakura aufrichtig. „Aber wir haben auch noch nicht alles versucht. Gib uns noch Zeit. Ich bin zuversichtlich.“ Ihr ehrliches Lächeln war ansteckend und Subaru nickte einverstanden. „Hast du Feierabend?“ erkundigte er sich und sah, dass sie ihren Arztkittel nicht mehr trug. Sakura nickte. „Ja. Ich wollte eine gute Nacht wünschen, bevor ich gehe.“ Glücklich schmunzelte Subaru. „Gute Nacht.“ •••••••••• Draußen erblickte Sakura den schwarzhaarigen Uchiha, der sich ihr näherte. „Ist eure Wachschicht vorbei?“ fragte die Haruno. Er nickte und sah ihre Müdigkeit des Tages in ihrem Gesicht. Gemeinsam gingen sie zu ihrer Wohnung. Sasuke begleitete sie wie so oft. Auf einmal blieb Sakura stehen und sah traurig zu Boden. Er blieb ebenfalls stehen und wartete geduldig. Es schien sie etwas zu beschäftigen und Sasuke hatte bei ihr gelernt, nicht gleich nachzufragen. Sakura kam von selbst um mit ihm über ihre Sorgen und Gedanken zu reden. „Was, wenn ich ihn nicht retten kann?“ brachte sie leicht verzweifelt raus. Sasuke wusste, dass sie vom Sohn des Feudalherren sprach. Sakura war eine ausgezeichnete Medinin, die Beste auf ihrem Gebiet. Sie hatte schon längst das Können ihrer Meisterin übertroffen und viele Menschen aus anderen Ländern kamen zu ihr, um sich nur von ihr behandeln zu lassen. Für viele war Sakura die letzte Chance und meistens enttäuschte die Rosahaarige ihre Patienten nicht. „Ich meine, wenn es absolut keine Heilung für Subaru gibt?“ fügte sie hinzu und sah dem Uchiha direkt in die dunklen Augen. Dieser ging näher an sie heran, griff nach ihrer zierlichen Hand und nahm diese in seine große. „Ihr habt doch noch nicht alles versucht, oder? Willst du jetzt schon aufgeben?“ Sakura weitete leicht ihre Augen. Er hatte Recht. In Subarus Zimmer war sie auch noch zuversichtlich gewesen. Sie sollte noch nicht aufgeben. Sie lächelte. „Du hast Recht. Ich sollte noch lange nicht das Handtuch werfen.“ Sasuke liebte diesen Willen und ihre Fürsorge für Menschen sehr. Das war auch ein Grund, warum er sich in sie verliebt hatte. Er küsste Sakura, legte seine Arme um die Hüften des Mädchens. Sie krallte sich in sein Shirt um Halt zu bekommen, denn ihre Knie fingen leicht zu schlottern an. Er strich mit seiner Zunge über ihre Lippen, bat um Einlass, den sie ihm gewährte. Sakura genoss den Zungenkampf und wie er ihre Mundhöhle erforschte. Er drückte sie noch enger an sich, kein Blatt hätte zwischen ihnen Platz gehabt. Ein plötzliches Räuspern ließ das Paar erschrocken auseinander fahren. Ein älterer Herr mit Gehstock sah sie entsetzt und streng an. Mit einem durchdringenden empörten Blick, der aussagte, dass sie sich schämen sollten, ging er an ihnen vorbei. „Die Jugend von heute…“ fing er zu schimpfen an. „Wir hatten wenigstens Anstand und suchten uns ein Zimmer.“ Auch wenn Sakura peinlich berührt war und sie wahrscheinlich einer Tomate glich, musste sie kichern. Diese Situation war wahnsinnig witzig und auch Sasuke lächelte. „Entschuldige. Ich habe nicht geachtet, ob wer in der Nähe war.“ sprach er reuevoll. Sakura wischte sich ihre Lachtränen weg. „Ich doch auch nicht. Mach dir nichts daraus. Vielleicht sollten wir mit diesem Versteckspiel auch endlich mal aufhören.“ fügte sie hinzu, was Sasuke aufhorchen ließ. „Wärst du bereit dazu?“ fragte er nach. Sie hängte sich an seinem Oberarm und nickte. „Ja. Dann müssten wir uns nicht mehr heimlich treffen und wir können es unseren Freunden sagen.“ gab sie ehrlich zu. Wobei der Schwarzhaarige hauptsächlich es Naruto erzählen wollte, die anderen waren ihm egal. Sasuke beugte sich hinab und küsste dankbar ihre Stirn. Endlich. •••••••••• Seit Stunden saß die Haruno vor dem Mikroskop und sah sich die Blutproben von Subaru an. Sie seufzte und rieb sich mit ihrem Daumen und Zeigefinger an die Nase. Es gab keine einzige Ungereimtheit. Sie konnte nichts finden. Es war zum Verzweifeln. Langsam bekam sie Kopfschmerzen. „Darf ich rein kommen?“ Kakashi hatte seinen Kopf in den Raum gesteckt und sah die Rosahaarige, erwartungsvoll an, die bestätigend nickte. Sein Blick wanderte durch das recht große Labor und er musterte interessiert die verschiedensten medizinischen Utensilien, die gebraucht werden. „Dein Gesichtsausdruck verrät, dass du leider immer noch nichts entdeckt hast.“ Sie bestätigte seine Vermutung. „Nein.“ Es war wahrlich zum Haare raufen. Der Sechste ließ sich gegenüber Sakura auf einen Hocker nieder. „Ich habe heute einen Brief vom Feudalherren bekommen.“ teilte er ihr mit, fragend sah sie ihn an. „Er gibt Konoha noch drei Tage, damit eine Diagnose gestellt werden kann. Wird es nicht geschafft, lässt er seinen Sohn nach Hause bringen.“ Sakura verstand. Sie hatte nicht mehr viel Zeit und langsam gingen ihr einfach die Ideen aus. Das CT und MRT brachten leider auch kein Ergebnis. Auch Tsunade war schon fast dabei diesen medizinischen Fall, als ungeklärt zu deklarieren. Aber die Rosahaarige dachte an Subaru, der seit Jahren leidet und endlich eine Antwort auf seine Krankheit verdient hatte. Ihre Meisterin betrat ebenfalls den Raum und näherten sich den beiden. Sie sah Sakura entschuldigend an. „Ich weiß nicht mehr weiter. Und ich habe gehört, dass der Feudalherr uns nicht mehr viel Zeit gibt. Manchmal gibt es einfach keine Diagnose. Manchmal bleiben unerklärliche Krankheiten ein Mysterium und manchmal können auch wir, Menschen nicht mehr retten.“ Sakura wusste, dass sie recht hatte. Manchmal war es eben so. Sie fuhr sich durch ihr langes Haar und seufzte. Nichts da! Hart schlug sie mit ihrer Faust auf den Tisch. „Noch gebe ich nicht auf.“ Sie dachte an das Gespräch mit Sasuke, der sie aufgebaut hatte. „Wir haben noch drei Tage Zeit. Wir sollten diese vollkommen ausnutzen.“ Sie blickte Tsunade fest in die Augen. „Deinen Willen aller Ehre,… aber Sakura, was willst du noch untersuchen? Wir sind alles durchgegangen und haben uns alles angeschaut.“ Kakashi blickte zwischen den beiden still hin und her. Hier konnte er sich als Hokage nicht einmischen. Schon alleine deswegen, da er von Medizin absolut nichts verstand. Plötzlich weitete Sakura ihre Augen und sie lächelte. „Es gibt noch eine Möglichkeit auch wenn diese heftige Risiken mit sich bringt.“ Tsunade wusste sofort wovon sie sprach. „Du willst doch nicht etwa…?“ Sakura nickte. „Doch, das meine ich.“ „Bist du verrückt? Du könntest ihn noch mehr Schaden zufügen, ist dir das klar?“ Die Bonde war entsetzt, dass Sakura dies vorschlug. Sie war immer so vernünftig und rational. Sie wusste doch, was sie ihren Patienten damit antun konnte. Es war eine Seltenheit dies zu tun und viele Medicnin lehnten dieses Unterfangen ab, da sie sich nicht darüber trauten. „Tsunade. Verstehe doch, das ist die allerletzte Möglichkeit und ich habe versprochen, dass ich alles versuchen werde.“ „Aber das ist Wahnsinn!“ Sie selbst würde diesen Schritt nie wagen, sie musste ihrer Schülerin ins Gewissen reden, doch bevor sie weiterreden konnte, unterbrach sie Kakashi. „Entschuldige, wenn ich euch unterbreche.“ warf der Hatake ein. „Aber wovon spricht ihr?“ Tsunade antwortete dem Hokagen. „Sakura will vollkommen blind bei einer Operation den Körper des Patienten analysieren.“ „Und das ist schlecht, weil…?“ Kakashi verstand nur Bahnhof. „Weil es Wahnsinn ist!“ wurde Tsunade lauter. „Der Patient wäre einer stundenlangen Narkose ausgesetzt, sein Körper würde an jeder Stelle mit dem Skalpell aufgeschnitten werden. Ich hasse diese Methode. Ich finde sie sinnlos. Den zu fünfundneunzig Prozent ist dieses Unterfangen zum Scheitern verurteilt.“ Verstehend nickte Kakashi. Es war ein großes Risiko. Er konnte Tsunades Bedenken nachvollziehen. Aber er sah den Willen des Feuers und eine eiserne Entschlossenheit in den hellgrünen Augen seiner ehemaligen Schülerin. Diesen Blick kannte er nur zu gut von ihr. Denn dieser hatte sie schon aus vielen schwierigen Missionen gerettet oder auch im Krieg weitergeholfen. Deswegen konnte er sich auf keine Seite schlagen, aber er hatte großes Vertrauen in Sakura. „Aber es gibt eine fünf prozentige Chance, dass ich die Ursache finde.“ Sie lächelte überzeugt, was Tsunade seufzen ließ. „Ich kann dich davon nicht abbringen, oder?“ Die Rosahaarige schüttelte ihren Kopf. „Nein.“ Tsunade gab auf. „Also schön… du musst Subaru alle Risiken und den Ablauf dieser schwierigen Operation erzählen. Auch welche Nebenwirkungen er erhalten könnte, darfst du nicht auslassen. Sollte er damit einverstanden sein, werde ich dir bei diesem Eingriff helfen.“ •••••••••• „Ich bin damit einverstanden.“ antwortete Subaru sehr schnell nachdem Sakura ihr Vorhaben erklärt hatte. Zu schnell für Tsunades Geschmack. „Hast du genau zugehört und ist dir klar, was alles passieren kann?“ wiederholte Tsunade eindringlich. Es gefiel ihr nicht, dass der Patient ohne Überlegen zustimmte. Dieser nickte. „Mir ist vollkommen klar, dass ich nach der Operation ein größerer Krüppel werden kann, als ich schon bin. Aber ich möchte, dass ihr den Eingriff macht. Ich will eine jede Chance, die eventuell zu einem Ergebnis führen kann, nutzen.“ Er blickte Tsunade fest in die Augen, die tief durchatmete. Er sah sie wie Sakura an. Er hatte den gleichen Willen wie sie „Dann werde ich alles vorbereiten lassen.“ Mit diesen Worten ließ sie ihre Schülerin mit dem Patienten im Krankenzimmer allein. „Hast du Fragen oder Bedenken?“ erkundigte sie die Medicnin einfühlsam. „Nein. Du hast alles verständlich erklärt.“ „Hast du es dir wirklich gut überlegt?“ Sie will nicht, dass er an ihre Fähigkeiten zweifelte, aber so wie Tsunade ihr sagte, war es auch ihr wichtig, dass Subaru verstand, dass dies kein Routineeingriff war. „Ja. Ich will diese Operation. Denn ich denke, dass dies meine allerletzte Möglichkeit auf eine Heilung ist. Ich vertraue dir Sakura. Du bist eine außergewöhnliche Medizinerin und ich glaube, dass nur du mir helfen kannst.“ Sakura war gerührt von seinen Worten und es erhöhte ihre Motivation. Sie sah ihn lächelnd an. „Ich verspreche dir, ich werde mein Bestes geben.“ Zufrieden grinste auch Subaru. ••••••••• Es war schon weit nach Mitternacht und doch übte Sakura an einem Modell den chirurgischen Eingriff. Sie hatte an die hunderte Male den Ablauf geübt und nachgestellt. Sie kannte jeden Griff, jeden Schnitt und jeden Schritt auswendig und trotzdem war sie der Meinung, dass sie weiter üben sollte. Sie musste eine jede körperliche Reaktion und Komplikation durchgehen, damit sie wusste, wie sie dagegen wirken konnte. Denn dass Subaru sein Leben dabei lassen musste, das wollte sie auf alle Fälle verhindern. „Da bist du ja! Jetzt haben wir dich endlich gefunden.“ sagte Naruto und trat mit dem Uchiha in den Übungsraum hinein. Ihre Wachschicht hatte soeben geendet und beide ahnten, dass ihre Teamkollegin noch hier war. „Solltest du nicht schon längst schlafen?“ stellte der Uzumaki fest. „Wann ist die Operation?“ „Um sechs Uhr morgens.“ antwortete Sakura nebenbei und schnitt mit dem Skalpell weiterhin in die Übungspuppe. Naruto trat näher an sie heran, sodass er ihre Aufmerksamkeit bekam. „Dann ab mit dir! Du musst für morgen ausgeruht sein.“ Sie hob ihre Augenbraue. „Ja, Mama.“ antwortete sie amüsiert, was den Uzumaki breit grinsen ließ. „Sehr gut. Denn ich werde mich aufs Ohr hauen, da ich um sechs wieder Wache schieben darf.“ meinte er gespielt theatralisch. Sakura kicherte. „Und du doch Wachjobs besonders magst.“ „Ich könnte mir nichts aufregenderes vorstellen.“ trotzte seine Antwort nur vor Sarkasmus. Naruto griff nach der Schulter des Schwarzhaarigen. „Ich verschwinde. Sasuke kümmert sich darum, dass du auch tatsächlich Heim gehst.“ Bevor er den Raum verließ, wandte er sich ein letztes Mal an seine beste Freundin. „Sakura, egal was bei dieser Operation geschieht, ich weiß, dass der Patient mit dir Riesen Glück hat. Denn du wirst nicht aufgeben.“ Dankend nickte Sakura ihm über seine aufbauenden Worte zu. Er hatte immer noch diese Eigenschaft an sich mit seinen Worten andere fühlen zu lassen, als könnten sie alles schaffen. Sie war alleine mit Sasuke. Er hatte sich an die Wand gelehnt und beobachtete wie die Rosahaarige alles wieder wegräumte. Er war die ganze Zeit über still, was sie nicht störte. Ihr Blick ging zu ihm. Ihre Augen trafen sich und ein angenehmer Schauer überkam ihr. Sakura ging näher an ihn heran, sie fühlte sich regelrecht angezogen von ihm. Er ließ sie nicht aus den Augen und sah dabei zu, wie sie sich ihm näherte. Sasuke blieb absolut still und rührte sich nicht, er war gespannt, was die Haruno vorhatte. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und legte sanft ihre Lippen auf seine. Es dauerte nicht lange und der Kuss trotzte vor Leidenschaft. Sasuke zog das Mädchen näher an sich heran, fuhr mit seiner Zunge in ihre Mundhöhle. Sakura griff um seinen Kopf, vergrub ihre Hände in seinen dunklen Haaren während er ihre Seiten entlang strich, dabei unterbrachen sie den Kuss kein einziges Mal. Vergessen war die bevorstehende Operation. Sakura genoss das Jetzt und Hier und sie liebte es den Uchiha zu küssen. Auch wie er sie berührte fand sie unglaublich schön. Ihr wurde unsagbar heiß und sie spürte, wie es in ihren tieferen Regionen angenehm zu kribbeln begann. Sie wollte mehr, viel mehr. Aber war sie für diesen Schritt tatsächlich schon bereit? Dieser Gedanken ließ sie sich von dem Uchiha lösen, der sie fragend ansah, da sie den Kuss so abrupt abgebrochen hatte. „Ich sollte nach Hause und schlafen.“ sprach sie leise. Er spürte eine leere Kühle, als sie von ihm trat. Auch er hatte diese Leidenschaft zwischen ihnen vollends genossen und war überrascht wie Sakura es schaffte, das sein Körper auf sie so dermaßen reagierte. Hoffentlich bekam niemand mit, dass er zwischen seinen Beinen einen Ständer hatte. Aber wie er sie berühren konnte und wie sich Sakura passend mit ihrem Körper an ihn geschmiegt hatte, machte ihn unglaublich an. Sasuke versuchte sich nichts ansehen zu lassen. „Verstehe.“ meinte er und folgte der Rosahaarigen aus dem Raum. Nebeneinander gingen sie her und bemerkten nebenbei wie dunkel es eigentlich schon war. Mit einem kurzen sanften Gute Nacht Kuss verabschiedete sich Sasuke. „Naruto hat Recht. Der Patient kann froh sein, dass er dich hat und ich weiß, dass du die Einzige bist, die ihn retten kann.“ Er drückte seine Lippen auf ihre Stirn bevor er sich löste und weiter ging. Sakura sah ihn wie so oft hinterher. Sie legte ihre Finger auf ihre Lippen. Sie genoss seine Nähe und wie der Schwarzhaarige mit einem Blick ihre Knie zum Schlottern brachte. Sie schüttelte ihr Haupt. Sie musste sich nun auf die Operation konzentrieren. Sie sah kurz auf ihre Armbanduhr, um festzustellen, dass es schon ziemlich spät war. Sie musste sich unbedingt die wenigen Stunden, die ihr noch blieben, hinlegen. Fortsetzung folgt…. Kapitel 6: Erwischt ------------------- Sakura wusch sich ihre Hände, reinigte ihre Nägel und verteilte die Seife, wie es ihr beigebracht wurde, im Lehrbuch stand und erforderlich vor einer Operation war. Anschließend begab sie sich in den OP Saal, wo ihr von einer Schwester Handschuhe übergezogen und ihr ein Mundschutz umgebunden wurde. Subaru wurde auf einer Liege in den OP geschoben. Sakura trat näher an ihn heran während er an die verschiedensten Schläuche befestigt wurde, die bei der Operation notwendig waren. „Bist du bereit?“ fragte die Rosahaarige. Subaru nickte. Er hatte ein leichtes Lächeln im Gesicht und doch erkannte Sakura seine Nervosität. „Ich werde alles geben, das habe ich dir doch versprochen.“ Das wusste Subaru. Noch nie zuvor hatte er so ein riesiges Vertrauen in eine Ärztin, als bei Sakura gehabt. Der Anästhesist setzte ihm eine Atemmaske auf und forderte ihn bis zehn zu zählen. Er schaffte es bis vier bevor die Narkose einsetzte und Subaru zum Schlafen brachte. „Können wir beginnen?“ Die Haruno hatte Tsunades Eintreffen überhaupt nicht bemerkt. Sie trat gegenüber der Blonden, schloss ihre Lider und atmete tief durch bevor sie ihre Hand ihrer OP Schwester hinstreckte und nach einem Skalpell forderte. •••••••••• „Mann… die OP geht nun seit acht Stunden.“ jammerte Naruto und sah genervt zur leuchtenden Tafel, die die führende Operation anzeigte. „Wie lange geht das noch?“ Sasuke rollte seine Augen. Der Dobe war immer noch ungeduldig und das konnte echt nervig sein. „Es wird noch dauern. Sakura wird erst aufhören, wenn sie was findet.“ Davon war der Uchiha überzeugt, was den Blonden überzeugt grinsen ließ. „Ist das nicht der Feudalherr?“ fragte Naruto und zeigte auf die Glastür. Sasuke sah zu dieser und bemerkte wie Kakashi mit einem großen stolz dreinblickenden Mann zu zu ihnen trat. Auch zwei Wachen, die eindeutig zum Feudalherren gehörten, waren dabei. Der Feudalherr sah die beiden Anbumänner an. Bei Sasuke hob er skeptisch seine Augenbraue. „Ist das nicht der Verräter? Ein Uchiha?“ Sein Ton war sehr abfällig. Sasuke blieb gelassen ruhig. „Sasuke ist nun ein treues Mitglied der Konoha Anbu und steht unter meinem direkten Befehl.“ sprach Kakashi und versuchte für den Uchiha zu reden. „Wenn Ihr meint. Naja, wenigstens ist der Held aus Konoha auch hier.“ Der Feudalherr strahlte Naruto sichtlich an und seine Laune wurde ihm gegenüber besser. „Ich bin ein riesiger Fan.“ meinte er und seine Tonlage war sehr einschmeichelnd aber trotzdem falsch. Naruto bedankte sich, war aber sichtlich über die Bemerkung seines besten Freundes verärgert. „Wie lange wird diese unnütze Operation noch dauern?“ fragte er den Sechsten. „Solange bis unsere Medicnins auf eine Ursache gestoßen sind.“ „Das heißt sie haben im Prinzip auch keinen blassen Schimmer, was meinem Sohn fehlt?!“ Der Feudalherr seufzte. „Ich hatte es geahnt, aber Subaru wollte unbedingt nach Konoha, da er hörte, dass es hier eine ausgezeichnete Medicnin geben würde.“ „Tsunade ist die Beste auf ihrem Gebiet.“ gab Kakashi auch zu verstehen. „Tsunade? Von ihr rede ich nicht, obwohl ich weiß, dass sie wirklich exzellent ist. Subaru wollte unbedingt wegen ihrer Schülerin hier her. Er dachte sie könnte ihm endlich heilen. Wie war bloß nochmal ihr Name?“ überlegte er. „Sakura Haruno.“ sagte Sasuke und sah ihm fest in die Augen. „Ja, genau. Aber wie es aussieht, ist sie noch mehr unfähiger als alle anderen… ich meine, wer führt eine OP aus, ohne zu wissen, was er behandeln soll? Die ist doch vollkommen verrückt und nicht klar im Kopf!“ Sasuke ballte seine Hand zu einer Faust. Es gefiel ihm absolut nicht, wie der Feudalherr über seine Freundin sprach und sie beleidigte. Über ihn konnte er sagen, was er wollte, aber über Sakura bestimmt nicht. Auch bei Naruto bildete sich auf der Stirn eine Wutader. Er würde nicht zulassen, dass jemand so etwas über seine beste Freundin sagte. Kakashi bemerkte, dass die beiden jungen Männer verärgert waren und den Feudalherren am Liebsten an die Gurgel gesprungen wären. Das musste er verhindern. „Bei allem Respekt.“ fing der Hatake an. „Aber ich finde Sakura mutig.“ Der Feudalherr zog skeptisch eine Braue in die Höhe. „Mutig? Wohl eher dämlich! Ich will, dass diese Operation sofort beendet wird. Ich bringe Subaru zu richtigen Ärzten und nicht zu welchen, die auch noch zusätzlich Ninja spielen.“ Kakashi sah Sasuke und Naruto eindringlich an und bat mit seinem Blick ruhig zu bleiben. Er redete mit einer festen Stimme weiter. „Ja, mutig.“ Kakashi betonte das Wort auch extra. „Denn kein Mediziner hätte sich an diese Vorgehensweise herangetraut. Sakura aber schon und vielleicht ist das die letzte Möglichkeit, die das Leben ihres Sohnes rettet.“ Zum Schluss wurde der Hokage ein wenig lauter. Es hatte ihm auch nicht gefallen, wie der Feudalherr über seine ehemalige Schülerin gesprochen hatte. Er kannte bestens Sakuras ausgezeichnete Fähigkeiten, für diese sie jahrelang hart trainiert hatte. Der Feudalherr überlegte. „Also gut, Hokage. Ich vertraue ihnen. Aber sollte bei der Operation Subaru etwas geschehen oder er nur den minimalsten Schaden davontragen, werde ich mich nicht zügeln und diese Sakura hart bestrafen.“ ••••••••• Im OP Saal bekam Sakura von draußen absolut nichts mit. Sie war immer noch hochkonzentriert bei ihrem Patienten die Ursache seiner Krankheit zu finden. Soeben befand sie sich in der Wirbelsäule. „Sakura. Ich glaube, wir müssen bald aufhören.“ warf Tsunade ein und blickte besorgt auf den Herzfrequenzzähler. „Seine Herzfrequenz ist wieder um einiges gefallen. Er kann nicht noch länger unter Narkose bleiben.“ „Ich weiß.“ gab Sakura zu verstehen, setzte trotzdem ihre Tätigkeit fort. „Sakura! Du musst aufhören!“ wiederholte Tsunade eindringlicher und gerade als Sakura dabei gewesen wäre auf ihre Meisterin zu hören, erblickte sie etwas unter einem Nerv. „Warte!“ sprach sie. „Was ist das?“ Sie hob mit ihrem Operationsbesteck den Nerv und sah darunter. Tsunade half ihr dabei bessere Sicht zu haben und staunte, als sie auch etwas erkennen konnte. „Das ist doch…“ sagte die Ältere. „Ein Tumor.“ antwortete Sakura. Er war winzig klein und verdammt gut versteckt. Das MRT Gerät konnte diesen nicht erfassen, dafür war es nicht ausgerichtet und hätte Sakura nicht jeden Nerv gründlich freigelegt, hätten sie ihn nicht entdecken können. „Er dürfte aber keine Metastasen gestreut haben, das hätten wir auf den Röntgenbildern erkennen müssen.“ Sakura begann den Tumor vorsichtig rauszuschneiden. Sie konnte alles entfernen. Sie betrachtete den Tumor auf ihrer Zange, der nich größer als drei Millimeter war. „Ich will ihn im Labor untersuchen. Wenn er bösartig ist, dann könnte er Subarus Lähmung und die anderen Symptome hervorgerufen haben.“ „So klein, aber so gefährlich.“ fügte Tsunade hinzu und freute sich, da sie wahrscheinlich die Ursache gefunden und entfernt hatten. „Möglicherweise spürt er seine Beine wieder, wenn er aufwacht.“ Sakura lächelte unter ihrer Maske. „Das wäre toll.“ Sie wusste, wie viel es ihm bedeuten würde. „Na schön. Machen wir ihn zu.“ Plötzlich piepte das Herzmessgerät. Sakura weitete ihre Augen. „Er hat einen Herzstillstand.“ Schnell reagierte sie und leitete ihr Heilchakra in das Herz von Subaru. Doch war dies zu wenig. Mit einem Skalpell schnitt sie in die Seite seines Herzens. Sie griff hinein und begann es zu massieren, während sie gleichzeitig Chakra hineinleitete. „Komm schon, Subaru!“ sprach sie. „Nicht aufgeben!“ Nun, wo die Lösung endlich gefunden war, durfte Sakura den jungen Mann nicht verlieren. Sie forderte an noch zusätzlich EPI zu spritzen. Einige Sekunden später kam der ersehnte Herzschlag und der Piepton des Gerätes, Sakura atmete erleichtert tief durch. „Wir werden ihn zur Sicherheit auf die Intensivstation verlegen und eng bewachen.“ meinte die Rosahaarige. Sie hoffte dadurch einen weiteren Herzstillstand vermeiden zu können. ••••••••••• „Unfassbar.“ Sakura sah sich den Tumor genau an. Unter einem Mikroskop konnte sie feststellen, dass dieses winzige und unscheinbare Ding, extrem bösartig war. Sie ließ Tsunade Platz, damit sie ihn auch betrachten konnte. „Unglaublich.“ bestätigte sie. „Hättest du auf diese Operation nicht so dermaßen beharrt, wäre dies sein Todesurteil gewesen. Ich muss mich bei dir entschuldigen, dass ich gezweifelt habe.“ sprach die Blonde aufrichtig. Sakura wank ab. „Es war mir doch selbst im klaren, dass ich wahrscheinlich nichts finden werde.“ meinte sie. „Aber das Glück stand auf unsere Seite.“ Ihr Blick wurde traurig. „Ich hoffe nur, dass Subaru endlich aufwacht.“ Die Operation lag drei Tage zurück. Auch wenn es ein schwerer Eingriff war, hätte Subaru schon längst aufwachen sollen. Sakura verbrachte seit dem keine Stunde zu Hause. Sie gab sich die Schuld. Wahrscheinlich war Subaru für so eine heftige Operation schon zu schwach gewesen. Die meiste Zeit war sie bei Subaru und überwachte seine Werte. Duschen ging sie in den Umkleideräumen und kurzweilige Schläfchen und Nickerchen machte sie in den Bereitschaftsräumen. Sasuke und Naruto wollten sie überreden mal nach Hause zu gehen und sich richtig auszuruhen. Aber sie ignorierte die beiden und blieb. Auch ein Aufeinandertreffen mit Subarus Vater, den Feudalherren fand statt. Es war sehr unangenehm. Sakura konnte sich anhören lassen, dass er sie als inkompetent und nutzlos hielt. Sobald Subaru aufwachen würde, würde er veranlassen, dass sein Sohn nach Hause gebracht wurde. Sakura waren seine Beleidigungen egal. Sie hatte schon bei seinem ersten Blick erkannt, dass er nicht viel von ihr hielt. Woran das lag, wusste sie nicht. Aber ihr war klar, dass sie machen konnte was sie wollte, der Feudalherr würde ihre Fähigkeiten nich akzeptieren oder schätzen. Die Medicnin verließ das Labor um zu Subaru zu gehen. Auf einmal wurde nach ihrem Handgelenk gegriffen und sie wurde in einen Raum gezogen. Sie spürte die Wand in ihrem Rücken. Sasuke stand vor ihr und sah sie ernst an. „Was sollte das?“ fragte sie leicht verärgert. Er strich ihr eine lose Strähne hinter ihr Ohr. Er sah ihre Augenringe und wir blass sie war. „Du siehst müde aus.“ „Es geht schon.“ sagte sie und sah in eine andere Richtung. Sie konnte ihn nicht anlügen und das wusste er. Er beugte sich zu ihr hinab, griff nach ihrem Kinn und küsste das Mädchen. Es tat gut. Das brauchte Sakura gerade. Eine Ablenkung. Er strich mit seiner Zunge über ihre Lippen, fuhr in ihre Mundhöhle und fochte einen Kampf mit ihrer aus. Sakura krallte ihre Finger in seinen Pullover und zog ihn noch näher heran. Er griff unter ihren Hintern und hob sie nach oben. Ihre Beine schlangen sich halt suchend um seine Hüften. Er küsste ihren Hals und Nacken entlang, saugte sich in ihre Haut. Sakura seufzte angenehm, fuhr mit ihren Fingern durch sein dichtes schwarzes Haar. „Sakura, ich b-..“ Ino stand auf einmal in dem Raum und weitete überrascht ihre Augen als sie ihre Freundin eng umschlungen mit dem Uchiha vorfand. Sasuke ließ die Rosahaarige auf ihre Beine und brachte einen Schritt Abstand zwischen ihnen. Ino sah zwischen den beiden hin und her, blieb bei dem Schwarzhaarigen hängen. In ihren Augen lag ein klein wenig Ärger und Misstrauen. Waren sie etwa ein Paar? Wie lange ging das schon zwischen ihnen? Sie unterdrückte ihre Neugierde. Sie würde Sakura später ausfragen und mit ihr darüber reden, wenn sie alleine waren. Ino wandte sich ernst an die Haruno, deren Gesicht einer reifen Tomate glich. „Du sollst kommen. Subaru ist aufgewacht.“ •••••••••• „Puls ist kräftig und auch die Sättigung ist wieder in einem normalen Bereich.“ stellte Sakura fest und notierte dies in ihre Akte. Sie sah Subaru fragend an, der noch ein wenig erledigt schien. „Wie fühlst du dich?“ „Ein wenig matschig im Hirn.“ grinste er vergnügt , was auch die Rosahaarige kichern ließ. Die Türe wurde aufgestoßen und der Feudalherr trat ein. „Vater?!“ stieß Subaru überrascht hervor. „Was tust du hier?“ „Mein einziger Sohn wird operiert, da wollte ich nach dem Rechten sehen.“ sprach er und Sakura konnte Fürsorge in seinen Augen erkennen, diese erlosch aber sofort sobald er die Medicnin erblickte. „Also hat diese Operation irgendwie geholfen?“ Sakura nickte. Subaru sah sie neugierig und aufgeregt an. Sie sah lächelnd zu ihm während sie ihm Ruhe die Sachlage erklärte. „Ein Tumor?“ fragte Subaru nach. „Ja, ein winzig kleiner. Gerade mal so für das menschliche Auge sichtbar. Und leider lag er an einer Stelle, die deine Symptome befürwortet hat.“ gab sie zu verstehen. „Das heißt ich werde wieder laufen können?“ stellte er die Frage hoffnungsvoll. „Ich kann es mir vorstellen. Aber ich habe eine Frage an dich: Spürst du etwas in deinen Beinen?“ Sakura schlug seine Bettdecke zurück, sodass seine Beine frei lagen. Subaru konzentrierte sich auf seine Beine. Plötzlich weitete er seine Augen. „Ja. I-Ich fühle ein eindeutiges Kribbeln in meinen Zehen.“ Sakura weitete den Test aus und klopfte mit einem Utensil auf seine Zehen. „Spürst du das?“ Subaru lachte. „Ja. Zwar nur wenig aber ich kann es spüren. Unglaublich!“ Sakura sah ihm die Freude im Gesicht stehen. „Ich denke es wird noch einige Zeit dauern und du musst regelmäßige Übungen vollziehen, aber mit viel Geduld wirst du wieder vollständig laufen können.“ Tränen traten in die Augen des Patienten. „Ich werde wieder laufen können.“ murmelte er glücklich. Nie hätte er geglaubt, dass er diese Aussicht noch jemals haben würde. „Ich habe mir auch die Blutwerte angesehen, alles normal. Du wirst vollkommen gesund werden, Subaru.“ ••••••••• „Ich muss mich wohl korrigieren. Du bist noch nicht so inkompetent und unnütz. Du warst die einzige, die Subaru retten konnte.“ Der Feudalherr neigte seinen Kopf. „Dafür danke ich dir.“ Sakura nickte und sah wie der Feudalherr im Korridor verschwand. Sie lehnte sich gegen die Wand und atmete tief durch. Sie war froh, dass alles gut verlaufen war. Es war ein schwieriger Fall gewesen. Sie wollte ihren Weg fortsetzen, als Ino vor ihr trat und sie erwartungsvoll ansah. Da war ja noch was. Eine Erklärung stand noch aus. Sakura ging ihr nach. In den Umkleidekabinen waren sie alleine. Ino sah sie ernst an. „Wie lange läuft das zwischen euch schon?“ Sakura fühlte sich wie in einem Verhör. „Drei Monate.“ antwortete sie ehrlich. Ino weitete ihre Augen. „Und warum habt ihr es geheim gehalten? Ging das etwa von ihm aus?“ „Nein.“ antwortete Sakura sofort. „Ich wollte das so.“ Ino blinzelte verwirrt. „Du? Aber du bist doch schon ewig in ihn verliebt. Warum wolltest du eure Beziehung verstecken?“ Die Yamanaka verstand ihre beste Freundin nicht. Wäre sie an ihrer Stelle, hätte sie schon längst damit angegeben. „Ich wollte absolut sicher sein, dass das zwischen uns auch funktioniert.“ gab sie zu verstehen. „Und das bist du jetzt?“ erkundigte sich die Blondine. „Ja. Wir wollten unsere Beziehung schon längst bekanntgeben. Aber Subaru kam dazwischen und ich hatte nur seine Heilung im Kopf.“ „Bist du dir wirklich sicher, dass er dich nicht wieder verlässt und verletzt. Ich meine, das hat Sasuke in der Vergangenheit oft genug getan. Ich will nicht, dass du ihm wieder wochenlang hinterher heulst.“ Sakura verstand Inos Bedenken. Denn diese quälten sie die erste Zeit nach dem Sasuke von seiner Reise gekehrt war, sehr. Aber sie war sich sicher. Sie wollte mit ihm zusammen sein und er hatte sich zum besseren verändert, das spürte sie. Ino seufzte. „Dann kann ich dir nur gratulieren. Ich war schon kurz davor dich zu verkuppeln, da du die Einzige warst, die noch keinen Freund hatte, aber wie es aussieht hast du es alleine geschafft.“ „Danke, Ino.“ sagte Sakura aufrichtig und meinte dies auch so. Auf ihre beste Freundin konnte sich die Rosahaarige schon seit Jahren verlassen. „Du musst mir aber alles genau erzählen.“ forderte Ino. „Und wenn er es wagen sollte, dir wieder weh zu tun, bekommt Sasuke es mit mir zu tun.“ •••••••••• „Das heißt Subaru wird vollkommen gesund?“ fragte Naruto. Sakura schlürfte den letzten Tropfen ihrer Nudelsuppe. Das war köstlich! Sie hatte seit Tagen keine anständige Mahlzeit mehr gehabt. Sasuke sah sie ebenfalls neugierig an. „Ja. Es wird zwar noch dauern. Aber er ist auf einen guten Weg.“ Narutos Grinsen wurde breiter. „Ich wusste, dass du es schaffst. Darauf trinken wir! … Teuchi! …Drei mal Sake, bitte!“ bestellte der Uzumaki. Sie tauschte einen kurzen Blick mit Sasuke aus und sah ihn fordernd an, nickte zu Naruto. Sie hatte ihm vorher als sie noch alleine waren von dem Gespräch mit Ino erzählt. Es war ihr wirklich unangenehm gewesen, erwischt zu werden. Sie wollte die Beziehung nicht mehr geheim halten. „Dobe!“ Naruto schenkte seine ungeteilte Aufmerksamkeit seinen besten Freund. „Sakura und ich sind zusammen.“ Kurz und bündig aber auf den Punkt gebracht, das war eben Sasuke. Narutos Augen wurden groß und er sah zwischen den beiden hin und her. „Echt jetzt?“ fragte er unglaublich. Sakura nickte. „Seit wann?“ Sakura erzählte ihm, dass sie schon seit drei Monaten eine Beziehung führten. „Und ich habe nichts mitbekommen?“ fragte Naruto fassungslos. „Das ist ja nichts neues und keine Seltenheit.“ warf der Uchiha provozierend neckend ein. „Hey! Das ist nicht nett, Teme!“ Plötzlich grinste Naruto verschmitzt, hob zweideutig seine Brauen und stieß seinen Ellbogen in die Seite des Schwarzhaarigen. „Und habt ihr es auch schon getrieben?“ Sakura verschluckte sich an ihrem Sake und musste husten. Wie konnte Naruto das nur fragen? „Das geht dich gar nichts an.“ sprach sie unfassbar. Sie wurde knallrot und die Frage war ihr wirklich unangenehm. „So mies, Sakura?“ lachte Naruto worauf Sasuke ihm eine Kopfnuss gab und der Blonde sich schmerzvoll die Stelle rieb. Er ließ die beiden in Ruhe und bestellte noch eine Runde Sake. „Darauf sollten wir auch anstoßen. Das ich noch erlebe, dass Teme ein Mädchen abkriegt.“ sagte Naruto gespielt theatralisch. Der Uchiha rollte genervt mit seinen Augen. Warum nochmal wollte er es dem Dobe erzählen? Er wusste es selbst nicht mehr genau. „Aber eines lasst euch gesagt sein!“ Narutos Ton wurde ernst. Er hob seinen Zeigefinger um seinen Standpunkt zu verdeutlichen und viel strenger zu wirken. „Auf Missionen werdet ihr euch nicht einfach zurückziehen und herumfummeln, habt ihr das verstehen?!“ Der Blonde spürte wieder einen heftigen Schmerz auf seinen Kopf und rieb sich jammernd die Stelle. Diesmal bekam er von Sakura Schläge, die deutlich mehr weh taten. Naruto lachte, erhob sein Sakeschälchen und stieß mit seinen beiden besten Freunden an. Er freute sich aufrichtig für beide. Sie hatten einander verdient. Besonders Sakura. Seine beste Freundin liebte den Uchiha schon so lange und ihre Gefühle waren immer aufrecht und real gewesen. Sasuke musste das nur endlich begreifen. Und nun erwiderte er ihre Gefühle. Naruto war oberglücklich, denn er sah in ihren Blicken, dass sie sich aufrichtig liebten. Fortsetzung folgt…. Kapitel 7: Frauen- und Männergespräche -------------------------------------- Eilig huschte Sakura durch die Gassen von Konoha. Es hatte soeben heftigst zu regnen begonnen und sie wollte nicht unnötig nass werden. Halbwegs trocken kam sie an ihrem Ziel an. Im Café war viel los und die Kellnerin hatte viel zu tun. Ino wank ihrer Freundin zu. Sakura konnte auch Hinata und Temari erblicken, die schon hier waren. Sie begrüßte alle und ließ sich neben der Blauhaarigen nieder. „Einen Früchtetee, bitte.“ bestellte die Rosahaarige bei der Bedingung. „Also wo waren wir?… Achja! Hinata, wo wart ihr gestern auf eurem Date?“ erkundigte sich die Yamanaka neugierig. Die Hyuga hatte einen rosa Schimmer auf ihren Wangen. „Naruto war zuerst mit mir was essen und danach im Kino.“ antwortete Hinata lächelnd. „Habt ihr was vom Film mitbekommen oder nur rumgemacht?“ warf Temari ein. Sakura sah sie entsetzt an. Die Blonde hob ahnungslos ihre Schultern. „Was? Shikamaru und ich gehen nur ins Kino, um in Ruhe rumfummeln zu können.“ grinste sie. „Das könnt ihr doch zu Hause tun.“ meinte Sakura peinlich berührt. „Ja, aber in der Öffentlichkeit ist es aufregender und gibt einen besonderen Kick.“ Ino grinste ihre Sitznachbarin wissend an. „Sai und ich verstecken uns auch gerne im Wald mit dem Risiko, dass andere vorbeilaufen. Nur beim Rumfummeln bleibt es bei uns meistens nicht.“ gab sie ehrlich zu. Sakura weitete ihren Mund. Wo war sie hier bitte schön gelandet? Diese Gespräche gefielen ihr absolut nicht. Ino beugte sich weiter zu Hinata vor. „Du hast nicht geantwortet.“ Die Blauhaarige wurde noch röter, wenn das überhaupt noch möglich war. Verlegen antwortete sie aber trotzdem leise. „Wir haben den ganzen Film über nur geknutscht.“ Sakura fand es unglaublich, dass selbst die schüchterne Hinata dies zugab. Ino wandte sich neugierig zu ihrer besten Freundin. „Und du? Wo fummelst du am liebsten mit Sasuke?“ Sakura antwortete nicht, sah Ino verärgert an. „Etwa im Krankenhaus, wo ich dich mit Sasuke erwischt habe? Ich muss schon zugeben, dass zwischen euch, sah schon ziemlich heiß aus.“ Sakura wurde nun ebenfalls knallrot. „Ino!“ Temari kicherte. „Wir wissen Bescheid. Ino hat uns erzählt, dass du mit Sasuke zusammen bist.“ „Ich habe es von Naruto erfahren. Herzlichen Glückwunsch.“ lächelte Hinata aufrichtig. Dankend lächelte Sakura zurück. „Nun sag schon! Wie ist Sasuke im Bett?“ Ino sah ihre beste Freundin neugierig an. „Ein Uchiha ist bestimmt eine Wucht und kann eine jede Frau zu ihrer Zufriedenheit beglücken und sie Sterne sehen lassen.“ Temari nickte auf Inos Aussage hin. Sakura wurde das Gespräch immer unangenehmer. Sie konnte darauf nicht antworten. Schließlich war sie noch… „Sag nicht, ihr habt es noch nicht getan?“ Ino, Temari und Hinata sahen sie erwartungsvoll fragend an. Sie hatte es auf den Punkt gebracht. Denn ja, sie hatte mit dem Uchiha noch nicht geschlafen. Sakura sah in eine Ecke und murmelte zwischen ihren Lippen. „Nein.“ Diesmal weitete Ino ihre Augen. „Warum nicht? Ich meine selbst unsere schüchterne Hinata hatte mit Naruto schon Sex.“ Sakura sah unfassbar zu der Hyuga, die scheu in eine andere Richtung blickte. Selbst Hinata hatte es schon mal getan? Die Haruno spielte nervös mit ihren Händen. „Es ist nicht schlimm, wenn du noch Jungfrau bist.“ meinte Temari einfühlsam und versuchte die Haruno aufzubauen. „Ja, Temari hat recht.“ stimmte Hinata zu. „Ein jeder hat sein eigenes Tempo und du bist noch nicht so lange mit Sasuke zusammen.“ „Obwohl das ist egal ist.“ warf Ino ein. „Wenn es passt, kann man es auch nach nur einen Monat Beziehung schon tun.“ Temari sah die Blonde hinterhältig an. „Wie bei dir und Sai?“ Sakura sah ihre beste Freundin entsetzt an. „Ihr hattet nach so kurzer Zeit schon Sex?“ Sie merkte erst beschämt, dass ihre Stimme lauter als beabsichtigt war, als sich fast das gesamte Lokal zu ihnen umgedreht hatte. „Willst du es nicht im ganzen Feuerreich rausposaunen?!“ Nun war Ino diejenige, die knallrot im Gesicht wurde. „Ja, Sai und ich waren nach nur kurzer Zeit Beziehung schon im Bett.“ Die Yamanaka gab dies ehrlich zu. „Und ich bereue es nicht.“ „Das sollst du auch nicht. Das wäre das schlimmste. Das wichtigste dabei ist, dass man sich selbst bereit fühlt und man merkt, wann der richtige Zeitpunkt für einen gekommen ist.“ sprach Temari weise und Sakura merkte mal wieder, dass die Konoichi aus Sunagakure um ein paar Jahre älter als sie selbst war. „Wann hast du es gemerkt?“ fragte Sakura neugierig. „Was?“ „Na, du weißt schon…“ sie stellte diesmal fest, dass sie leise sprach. „Das du dich für Sex bereit fühlst?“ Temari überlegte kurz. „Ich hatte eigentlich nicht viel Zeit festzustellen, ob ich bereit war.“ Sie erzählte weiter. „Shikamaru und ich fingen einfach zu knutschen an, was dann zu unserem ersten Mal führte. In diesem Moment war ich es einfach. Und ich fühlte mich währenddessen und auch danach unglaublich gut.“ Sakura fand es bemerkenswert, dass Temari so offen darüber sprach. „Bei mir war es ähnlich.“ stimmte die Yamanaka hinzu. „Sai und ich haben es vorher nicht ausgemacht. Es kam einfach spontan und es hätte nicht schöner sein können.“ Ino lächelte nostalgisch als sie an die erste gemeinsame Nacht mit ihren Freund zurückdachte. Verstehend nickte die Rosahaarige. „Und wie lief es bei dir ab, Hinata?“ Natürlich konnte Narutos Freundin nicht ohne roten Schimmer auf ihren Wangen antworten. „Naja… wie soll ich sagen… Naruto sagte bei einem Date ehrlich, dass er >es< gerne ausprobieren möchte. Er möchte mich aber niemals dazu zwingen oder dränge, wenn ich es nicht auch tun wolle.“ Hinata sah nun der Haruno in die Augen. „Aber ich habe mich bei Naruto immer beschützt und aufgepasst gefühlt und ich wusste, dass er mir nicht weh tun würde. Deswegen war ich einverstanden.“ Sakura seufzte. Wenn sie den Erzählungen ihrer Freundinnen lauschte, hatten alle drei ein wahnsinnig gutes erstes Mal. Sakura war zwar mal der Gedanke gekommen, wie es wohl wäre mit Sasuke zu schlafen, aber ob sie wirklich diesen Schritt schon wagen möchte, darüber hatte sie sich noch zu wenige Gedanken gemacht. Sie wusste, dass Sex zu einer Liebesbeziehung dazu gehörte. Und Sasuke war auch nur ein Mann. Sie wusste ja auch nicht, ob er vielleicht es schon mit anderen Frauen getan hatte. Als er bei Orochimaru war, war sie nicht dabei und auch bei seiner einjährigen Bußreise, könnte er mit der einen oder anderen Frau geschlafen haben. Und sie war noch nicht bereit mit ihm Sex zu haben. Wenn sie ihn möglicherweise noch länger verwerte, würde Sasuke sich eine andere suchen und sie würde dann wirklich als alte Jungfer sterben. Aber wollte sie mit jemanden zusammen sein, der nicht bereit war auf sie zu warten? Sakura legte verzweifelt ihre Stirn auf die Tischplatte ab und jammerte. „Was soll ich bloß tun?“ Sie sah fragend ihre Freundinnen an. „Eigentlich kannst das nur du selbst es wissen.“ „Temari hat recht. Wir können nicht sagen, ob du mit Sasuke schlafen möchtest.“ fügte Ino hinzu. Hinata legte ihre Hand sanft auf Sakuras Schulter ab. „Lass dich nicht drängen und nimm dir Zeit.“ sprach sie einfühlsam und lächelte die Rosahaarige zuversichtlich an. •••••••••• Naruto und Sasuke lagen nach einer langen Trainingseinheit verschwitzt und oberkörperfrei im Gras. Beide hatten sich nichts geschenkt und ihr bestes dabei gegeben. Nun mussten sie ihren Atem wiederfinden. Naruto grinste. „Das erinnert mich an das Tal des Endes, als wir tagelang vollkommen erledigt und mit einem Arm weniger dort rumlagen.“ Seit dem hatte sich vieles verändert. Der Uzumaki konnte seinen besten Freund wieder ins Dorf zurückholen und nun waren sie gemeinsam mit Sakura ein unschlagbares Anbu Team. Das hatte er sich immer gewünscht, als der Schwarzhaarige noch bei Orochimaru war. Auch Sasuke dachte an den Kampf zurück und er musste wirklich zugeben, dass er froh war von dem Dobe besiegt worden zu sein. Denn nur so wurde er wachgerüttelt und hatte für seine Büßen bezahlt. Und nun hatte er eine wunderschöne Freundin, die immer hinter ihm gestanden hatte, egal was war. Wenn er daran zurückdachte, dass er kurz davor stand Sakura umzubringen, wurde im ganz schlecht. Auch wenn die Rosahaarige das selbe zu dem Zeitpunkt vorhatte, konnte er ihr ansehen, dass sie dafür zu schwach war und es nicht tun konnte. Er war es nicht. Er hätte ohne Zögern Sakura getötet. Die Dunkelheit hatte vollkommenen Besitz über ihn erlangt gehabt. Er durfte nicht mehr daran denken. Er musste sicherstellen, dass er die Haruno glücklich machte, denn das hatte sie mehr als jeder andere verdient. Und dafür würde er sorgen. „Nanu? Die Sonne ist ja schon beim untergehen.“ stellte Naruto fest nachdem er sich aufgesetzt hatte. Auch Sasuke machte es ihm gleich und sah der Sonne zu wie sie hinter den Dächern von Konoha langsam verschwand. „Ich sollte los.“ Naruto stand auf. „Ich treffe mich nachher mit Hinata.“ grinste er schelmisch. Sasuke reagierte nicht darauf. „Du weißt schon zu was. Das was alle Paar tun.“ Der Uzumaki hob zweideutig seine Brauen. Er wollte es endlich aus dem Schwarzhaarigen heraus kitzeln. Aber der Uchiha reagierte immer noch nicht. „Ich meine Sex. Hinata und ich treffen uns, um es miteinander zu treiben.“ Naruto seufzte. Deutlicher konnte er doch nicht mehr werden. „Willst du nicht darauf reagieren?“ jammerte der Blonde aufbrausend. „Warum sollte ich?“ Sasuke erhob sich ebenfalls, griff nach seinem Shirt und zog es sich über. „Naja du wirst es mit Sakura auch schon getan haben, oder?“ fragte er neugierig. Er wollte es unbedingt wissen. Naruto schnappte sich auch seine Weste und schloss den Reißverschluss nachdem er sie übergeworfen hatte. Keine Antwort kam vom Uchiha und Naruto weitete überrascht seine hellblauen Augen. „Etwa nicht?“ Naruto musste breiter grinsen, als keine Antwort von Sasuke kam. Denn ein Schweigen sprach mehr als tausend Worte. „Du hast mit Sakura noch nicht geschlafen?“ fragte der Blonde unglaublich. „Nein.“ antwortete Sasuke, da ihn diese blöde Fragerei langsam auf die Nerven ging. „Und woran liegt es? An dir?“ lachte der Blonde über seinen eigenen Scherz. „Nein, an mir nicht.“ gab er zu. Wenn Sasuke an die Zweisamkeiten zurückdachte, die er mit der Rosahaarigen in der Vergangenheit geteilt hatte, hätte er bestimmt schon mit ihr geschlafen. Aber er konnte ihr jedes mal ansehen, dass sie dazu noch nicht bereit war und drängen würde er sie bestimmt nicht. Naruto legte ihm eine Hand auf seine Schulter. „Du bist wirklich ein guter Kerl, Sasuke. Ich finde es toll, dass du Sakura nicht dazu drängst.“ „Schließlich ist sie meine beste Freundin, schon fast wie eine Schwester und ich möchte nicht, dass ihr weh getan wird oder sie sich zu etwas gezwungen sieht, was sie nicht tun möchte.“ Sasuke sah ihn an. Auf einmal klopfte er tröstend auf seinem Schulterblatt. „Deswegen halte noch durch. Es wird sich bestimmt für dich lohnen. Ich auf alle Fälle…“ Naruto schnappte sich seine Kunaitasche. „Werde heute Nacht mit meiner wunderschönen Freundin schlafen.“ Mit seinem typischen Fuchsgrinsen und einem letzten Winken rannte Naruto aus der Sicht des Schwarzhaarigen. Sasuke sah noch den letzten Strahlen der untergehenden Sonne zu. Die Gespräche mit Naruto wurden auch immer komischer. Aber wahrscheinlich war das unter besten Freunden und Brüdern so. Seine Gedanken schweiften zu Sakura. Er würde innerlich nicht lügen. Er würde gerne mit Sakura schlafen. Ihr Körper war unglaublich heiß und ihre Haut so weich und sanft, sodass er sie wahnsinnig gerne berührte. Sakura hatte einen zierlichen aber trotzdem durchtrainierten Körper. Er sah oft die Wirkung, die sie auf andere Männer hatte, wenn sie an ihnen vorbeiging. Das war ihr selbst gar nicht bewusst. Denn ein jeder Mann würde sich seine zehn Finger nach der Rosahaarigen abschlecken. Sasuke strich sich durch sein dichtes schwarzes Haar. Er würde warten. Das war Sakura ihm allemal wert. Denn sie hatte auch ewig auf ihn warten müssen. Auch wenn sein männlicher Trieb sich langsam danach wieder sehnte, würde er ihn zurückhalten und stattdessen eine kalte Dusche genießen oder selbst Hand anlegen müssen. Er hatte es schon ein paar mal mit anderen Frauen getan. Sein erstes Mal war bei Orochimaru, wo eine Konoichi, die ein wenig älter war, als er selbst, seine Jungfräulichkeit nahm. Kurz darauf wurde sie von der Schlange für sein Eigennutzen getötet. Danach hatte er es ein einziges Mal mit Karin getrieben. Er war mitten in der Pubertät und sie war bereit dazu und sehr willig. Leider hing die Rothaarige danach noch mehr als sonst, wie eine Klette an ihm, was ihn tierisch nervte, er aber stets ignorierte. Und das letzte Mal war bei seiner Bußreise geschehen. Er hatte es nicht darauf abgesehen, als er eine Bar betrat und die Kellnerin mit ihm flirtete. Aber er war auch eben nur ein Mann. Mit Sakura würde er erst schlafen, wenn sie es auch definitiv wollte. Egal wie lange dies dauern würde. •••••••••• -An der Grenze des Feuerreiches- In einem Wald, der sehr dunkel war, ging eine kleine Gestalt entlang des Weges. Sie trug einen langen roten Samtmantel und hatte die Kapuze tief in ihr Gesicht gezogen. Vor ihr erschien ein Kaninchen, das erschrocken weghüpfte, als es sie erblickte. Die Gestalt bog nun ab, ließ den Waldweg hinter sich. Das Gras unter ihren Füßen wurde immer dichter und höher. Kurz darauf erblickte sie eine Lichtung auf die die letzen Sonnenstrahlen des Tages schienen. „Da bist du ja endlich.“ Ein Mann kam hinter einem Baum hervor und sah genervt zu der fremden Gestalt. Diese löste das Band und zog ihre Kapuze von ihrem Kopf. Schneeweißes langes glattes Haar breitete sich über ihre Schultern aus, das ihr fast bis zu ihrem Hintern reichte. „Warst du schon ungeduldig?“ neckte sie ihr gegenüber. „Ich hole dich nur ab, weil Sato, das so wollte.“ Er sah abfällig die junge Frau an. Von ihm aus, hätte sie bleiben können, wo der Pfeffer wächst. „Das weiß ich.“ kicherte sie amüsiert. Sie konnte auch nicht behaupten, ihr Gegenüber zu mögen. „Bringe mich zu ihm.“ forderte sie und innerlich freute sie sich schon sehnlichst auf das Treffen mit Sato. Denn auf das musste sie schon lange warten. Fortsetzung folgt…. Kapitel 8: Dunkle Pläne ----------------------- -An der Grenze des Feuerreiches- Sie wurde in eine tiefe Höhle gebracht. Diese war bestimmt unzählige Meter tief und das Gestein war dermaßen verwachsen, dass es sehr eng war durchzukommen. Es dauerte eine Zeit lang bis sie ans Ende angekommen waren. Die junge Frau beobachtete wie ihr Begleiter an die Höhlenwand ein unbekanntes Zeichen schrieb und anschließend unglaublich schnell Fingerzeichen formte, die für das freie Auge fast nicht sichtbar war. Die Erde rumorte laut und im Boden vor ihnen erstreckte sich eine Wendeltreppe, die tief nach unten zu reichen schien. Der Begleiter deutete auf die Wendeltreppe. „Nach dir.“ Sie ging vor. Das Licht war hier sehr bescheiden und sie musste sich darauf konzentrieren, eine jede Treppe zu nehmen, um keine zu verfehlen und eventuell zu stürzen. Unten angekommen erstreckte sich vor ihnen aus dunklem Holz, ein verziertes riesiges Tor. Dieses öffnete sich und ein riesiger Saal erschien, der von Mamor und edlen Gestein umgeben war. Ein dunkelroter langer Teppich führte die junge Frau zu einem Podest. Ihr Begleiter war dicht hinter ihr. Sie betrachtete die riesigen Gemälde, die die Wände zierten und die goldene sowie silberne grazile Dekoration. Eine weitere Tür ging auf und ein Mann mit schulterlangen dunkelbraunen Haar und verführerischen goldenen Augen trat an sie heran. Sie musste erfreut lächeln, als sie nach unendlich langer Zeit Sota wiedersah. Dieser grinste ebenfalls und amüsierte sich über das Verhalten von Akira. Dieser sah seitdem er ihn befohlen hatte sie abzuholen, noch genervter wie sonst drein. „Tenshi, meine Liebe. Es freut mich dich wiederzusehen.“ Er griff charmant nach ihrer Hand und hauchte einen zarten Kuss darauf, der fast nicht spürbar aber vorhanden war. Sie sah in seinen goldenen Augen und ihr gesamter Körper fing zu erzittern an. Sato hatte immer noch die Fähigkeit mit nur einem Blick sie in Wallung zu bringen. Tenshi leckte sich erregt über ihre Lippen. Satos Grinsen wurde breiter. Er wusste welchen Einfluss er auf das weibliche Geschlecht hatte. Von Tenshi benötigte er etwas ganz wichtiges, deswegen musste er zu der Weißhaarigen besonders nett sein. „Komm und nimm Platz.“ Er führte sie zu einem gemütlichen aussehenden Sessel, auf den sie sich nieder ließ. „Deine Reise muss anstrengend gewesen sein. Möchtest du etwas trinken?“ „Ein wärmender Kräutertee wäre nett.“ Aufforderung sah Sato Akira an, der mit gerollten Augen den Tee holen ging. Der Braunhaarige hockte sich vor Tenshi und griff nach ihren Händen. „Ich brauche deine Hilfe.“ Die junge Frau beugte sich näher zu ihm. „Was kann ich für dich tun?“ erkundigte sie sich mit einem verführerischen Ton. Er lächelte, blieb weiterhin charmant. „Ich möchte jemanden wiederbeleben und deine Fähigkeiten sind dafür genau richtig.“ Sie liebte es, wenn er ihr Können lobte. „Und wen möchtest du wiederbeleben?“ fragte sie neugierig. „Madara Uchiha.“ Seine Augen leuchtenden vor Begeisterung. Es gefiel ihr, wie er für eine Sache brannte. „Du meinst denjenigen, der im letzten Ninjakrieg das Tsukuyomi, den ewigen Mond, erweckt hatte?“ Sato nickte. „Ja. Sein Vorhaben war einfach nur genial. Alle Menschen auf der Welt würden in einer von ihnen träumerischen und erwünschten Welt leben. Ist das nicht wunderbar?“ Wieder hüpfte ihr Herz, als er mit dieser leidenschaftlichen Begeisterung weiterredete. „Und wie hast du dir das vorgestellt? Etwa mit Endo Tensei?“ Akira kam zurück und stellte der Weißhaarigen eine Teetasse auf den Tisch vor ihr ab. Sie nahm einen Schluck und genoss die Wärme, die ihren Körper hinunter rann. Akira stellte sich in ihre Nähe, lauschte dem weiteren Gespräch zu. „Nein.“ Sato schüttelte seinen Kopf. „Das Jutsu ist von gestern. Es gibt eines, das noch besser und wirksamer ist als das Edo Tensei!“ Sie hob skeptisch ihre Braue. Von so einem Jutsu hatte sie noch nicht gehört. Und sie kannte wirklich sehr viele. Denn schließlich war sie vor Jahren eine Schülerin von Orochimaru gewesen. Er hatte großes Interesse an ihren Fähigkeiten gehabt und sie bei sich aufgenommen, als es ihr am schlechtesten ging. Leider wurde ihr Meister von Sasuke Uchiha besiegt worden. Dies tat ihr sehr weh, da Tenshi sehr viel von Orochimaru hielt. Er wusste unglaublich viel über die verschiedensten Jutus und auch seine einzigartigen Experimente an Menschen waren faszinierend gewesen. Später als der Weltkrieg voll im Gange war, hatte sie erfahren, dass ihr Meister überlebt hatte und das er der Ninjaallianz beim Sieg geholfen hatte. Sie war bitterlich enttäuscht von ihrem Meister gewesen, dessen eigentlichen Ziel es war, Konohagakure zu zerstören. Aber Tenshi hatte die letzten Jahre vieler seiner Lehren in sich verinnerlicht. Sie streifte durch die vielen Länder und Reiche, auf der Suche nach ehemaligen Verstecken des Sannins. Sie konnte sehr viele ausmachen und die dort noch in einem recht guten Zustand verblieben Lehrbücher mitnehmen. „Wie nennt man dieses Jutsu?“ fragte die Weißhaarige neugierig. Es interessierte sie brennend. Sato grinsend wissend. „Alles mit seiner Zeit meine Liebe.“ Er fuhr sich durch sein langes dichtes Haar. „Ich muss zuerst sicherstellen, dass du mir treu ergeben bist und mich in allem unterstützt. Ich kann nicht zulassen, dass du mir meinen Plan vernichtet wirst.“ Die junge Frau nickte. „Natürlich werde ich dir helfen, Sato. Ich werde dafür sorgen, dass dein Plan umgesetzt wird.“ Er grinste. „Deine Worte in Ehren, aber das reicht mir nicht.“ Tenshi zog eine Braue skeptisch in die Höhe. Sato sah zu Akira, der sofort verstand und begann etwas herzurichten. Tenshi bemerkte dies, war nun noch verwirrter. Sato trat von hinten an sie heran, sein Mund war ganz nah an ihrem Ohr, sie konnte seinen Atem auf ihrer Haut fühlen, was ihr eine Gänsehaut bescherte. „Bist du bereit, mit mir ein unzerbrechliches Bündnis einzugehen?“ Sie ließ seine Worte zerschmelzen, der ihren Körper zu beben brachte. „Ja.“ antwortete sie und Tenshi wusste, was dies für sie heißen würde. Sato griff nach ihrer Hand und führte die junge Frau zu einem aufgemalten Zeichen, das Akira vorbereitet hatte. Er hatte noch zusätzlich Kerzen angezündet und aufgestellt. Der Braunhaarige hielt beide ihrer Hände in seine. Akira umwickelte diese mit einem Seil, danach legte er ein dunkelrotes Tuch darüber. Tenshi hatte über dieses Jutsu schon mehr Mals gelesen, aber es noch nie beim ausführen gesehen. Es freute sie, um so mehr, dass sie es mit Sato ausführen durfte. Akira nickte Sato zu, dass alles fertig und bereit war. Der Braunhaarige fragte die junge Frau vor ihm. „Wirst du mir deine unbegrenzte Treue schwören?“ „Ja.“ antwortete Tenshi ohne zu zögern. Akira formte dazu Fingerzeichen. „Wirst du alles geben, um meine Pläne zum Erfolg zu führen?“ „Ja.“ Diesmal spürte sie, wie das Seil um ihre Hände noch enger wurde. „Wirst du dein Leben opfern, wenn du den Schwur brechen solltest?“ Hier überlegte sie eine Milisekunde. Aber die Weißhaarige antwortete trotzdem mit einem festen „Ja.“ Akira formte nun noch schneller seine Fingerzeichen und legte seine flache Hand auf die Hände der beiden. Das Siegel am Boden begann zu leuchten und Tenshi konnte die Kraft des Jutus spüren. Das Zeichen verschwand vollkommen, auch das Seil, als Akira das Tuch wieder entfernte. Dafür hatte die junge Frau nun das Zeichen als Tattoo auf ihrem Handgelenk. „Nun sind wir auf ewig miteinander verbunden.“ sprach Sato, was Tenshi glücklich lächeln ließ. „Mit Akira auch.“ Sie sah das selbe Zeichen, dass der Rothaarige auf seinen Hals hatte. Es war ihr vorher nicht aufgefallen. Ein wenig eingeschnappt war sie schon, schließlich dachte sie, dass sie die Einzige war, die sich mit Sato verband. „Meine Liebe, ich benötige auch Akiras Fähigkeiten um meinen Plan umsetzen zu können.“ Er strich ihr über die Haut ihres Oberarms, was Tenshi eine Gänsehaut bescherte. „Nun gut.“ ignorierte sie ihr Ärgernis. Sie setzte sich wieder in den gemütlichen Stuhl, kreuzte ihre Beine. „Erzähle mir was genau du vorhast und was ich dabei für dich tun kann.“ Sato gefiel ihre Art, die Dinge direkt anzusprechen. Er ließ sich ihr gegenüber und begann ihr alles zu erklären, was die Weißhaarige unglaublich staunen ließ. •••••••••• -Konoha- Sakura strich ihr Kleid glatt, das sie sich für heute Abend spontan gekauft hatte. Es war dunkelrot, reichte ihr bis zu der Mitte ihrer Oberschenkel und war im Rücken ausgeschnitten. Sie kämmte ihr langes Haar, ließ es offen über ihre Schultern fallen. Sie trug ein wenig Lippenstift und Wimperntusche auf und schlüpfte in ihre schwarzen Pumps. Ein letzter zufriedener Blick in den Spiegel ließ die junge Frau lächeln. Sie hatte Sasuke heute zu einem Abendessen eingeladen. Sie hatte Sushi von ihrem Lieblingsrestaurant besorgt. Leider war sie absolut keine gute Köchin und wollt Sasuke keine Lebensmittelvergiftung aufhalsen. Sie hatte den Esstisch nett gedeckt und eine Kerze angezündet. Sie war bereit. Ihr Herz klopfte sehr schnell. Denn sie wollte dem Schwarzhaarigen heute Nacht weiß machen, dass sie bereit war mit ihm zu schlafen. Seit dem Gespräch mit ihren Freundinnen ging der Rosahaarigen dieses Thema nicht mehr aus dem Kopf. Jedes Mal, wenn sie sich mit dem Schwarzhaarigen traf, kam ihr der Gedanke es mit ihm zu tun. Es wurde so schlimm, dass sie schon davon träumte mit Sasuke Sex zu haben. Die Träume hätten nicht erotischer sein können, aber sie wachte immer sehr frustriert auf, wenn der Wecker sie aus diesen schreckte. Und was war so schlimm daran mit ihrem Freund schlafen zu wollen? Sie liebte Sasuke und sie würde gerne ihre Jungfräulichkeit an ihm verlieren. Sie war für diesen Schritt bereit, das fühlte sie. Es klingelte. Ihr Puls schoss noch mehr nach oben. Sakura atmete tief durch und ging an ihre Wohnungstür. Sie lächelte Sasuke an und trat zur Seite, damit er eintreten konnte. Er sah seine Freundin genau an und küsste ihre Lippen zur Begrüßung. „Du siehst schön aus.“ sagte er, was ihr schmeichelte. Er trug eine schwarze Hose mit einem grauen Hemd, was ihm unglaublich gut stand. „Du siehst ebenfalls gut aus.“ gab sie das Kompliment zurück. Sie ging mit ihm in die Küche und bat ihn sich hinzusetzen. Sie goss ihm was zu trinken ein und servierte das Sushi. Skeptisch zog er seine Braue in die Höhe. „Das hast aber nicht du gemacht, oder?“ Sakura rollte mit ihren Augen. „Nein, keine Sorge, das habe ich gekauft.“ Sasuke fiel nämlich die eine Mission vor wenigen Monaten ein, wo die Rosahaarige ihnen Eintopf kochte und er und Naruto extreme Bauchschmerzen bekamen. Zum Glück war Sakura eine Medinin und konnte ihre Beschwerden lindern. Aber sie bekam ein striktes Kochverbot von ihren Freunden auferlegt. Sie schämte sich dafür. Sie bekam es einfach nicht auf die Reihe eine Gericht zu kochen, ohne das es anbrannte, schrecklich schmeckte oder versalzen war. Deswegen konnte Sasuke von dem Sushi kosten und auch Sakura begann zu essen. Nach dem Essen gingen sie ins Wohnzimmer und ließen sich auf ihr gemütliches Sofa nieder. Sakuras Wohnung befand sich direkt unter dem Dach. An dem Wohnzimmer grenzte ein kleiner Balkon. Sasuke sah sich im Raum um. Er war bis jetzt nur einmal hier gewesen. Sakura besaß einige Bücherregale auf denen hochwertige medizinische Werke standen und die sie alle schon gelesen hatte. Auf einer Wand hatte sie einige Bilder hängen. Er betrachtete sie. Neben den bekannten Team sieben Foto, das gemacht wurde als sie zwölf Jahre alt waren, hatte sie auch eines mit Tsunade hängen. Es entstand an dem Tag, als Sakura die Chunin Prüfung mit Ino und Choji erfolgreich absolvierte. Ein gemeinsames Bild mit Naruto befand sich auch dort. Sie saß auf seinen Rücken und lachte vergnügt während der Blonde breit grinste. Man sah ihnen an, das sie schon lange befreundet waren und sich blind vertrauten. Manchmal war er auf ihre Vertrautheit ein wenig eifersüchtig. Aber dann fand er wieder, das er absolut nicht das Recht dazu hatte. Schließlich hatte er beschlossen das Dorf zu verlassen und so wurde ihre Freundschaft viel inniger. Sasuke fragte sich, ob Hinata auch manchmal das Gefühl der Eifersucht verspürte, wenn sie ihren Freund und die Rosahaarige vertraut miteinander umgehen sah. Er musste den Gedanken los werden. Naruto hatte ihm schon oft erzählt, dass er die Haruno als Familie, wie eine kleine Schwester, ansieht. Er hatte absolut kein Interesse an der Rosahaarigen mit ihr intim zu werden, auch wenn er als Kind in sie verliebt war. Sein Blick glitt zum nächsten, das noch gar nicht so alt war. Es entstand kurz nachdem Team sieben ihr Tattoo der Anbu erhalten hatte. Er konnte den Stolz bei sich selbst und den anderen erkennen. Dann kam eine Bild mit Sakuras Eltern, als diese ein Genin war. Sie starben als Sakura vierzehn Jahre alt war. Naruto befand sich auf seiner Trainingsreise mit Jiraiya und Sasuke war da schon bei Orochimaru. Sie musste den Verlust alleine durchmachen. Sakura hatte es ihm erzählt. Ihre Eltern waren zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen. Sie wurden bei einem Spaziergang im Wald von abtrünnigen Ninjas ohne Erbarmen gefoltert und getötet. Es war für das Mädchen ein riesiger Schock gewesen und sie war fürchterlich traurig. Sie konnte sich an den abtrünnigen Ninjas rächen. Das hatte ihr geholfen ein wenig besser über den Verlust hinwegzukommen. Und sie verstand nun Sasuke und Naruto viel besser, die schon länger keine Eltern mehr hatten. Sie fühlte sich zu dieser Zeit wahnsinnig einsam. Überrascht entdeckte er das letzte Bild auf der Wand. Auf diesem war er selbst mit der Rosahaarigen oben. Sie waren zusammen auf einem ihrer ersten Dates und Sakura entdeckte einen Fotoautomaten in dem sie das Foto schossen. Sein Blick lag mit einem Lächeln auf Sakura während sie glücklich lachte. Er fand sie in diesem Moment unglaublich schön und er war froh mit ihr zusammen zu sein. Die Rosahaarige war nicht nur wunderschön, sie war unglaublich klug und er liebte ihre unbegrenzte Fürsorge für ihre Freunde. Er wandte sich zu seiner Freundin, die enger an ihn gerutscht war. Er sah ihr in ihre hellgrünen Augen. Irgendetwas war anders, aber er konnte nicht sagen was. Sakura dachte, er würde sie küssen und dann würde es schon auf Sex hinauslaufen. Aber der Schwarzhaarige machte keine Anstalten. Sie mussten ihn wohl zuerst küssen. Sie beugte sich ein wenig nach vor. Denn sie wusste, das dieses Kleid ihr Dekolleté besonders betonte. Sasukes Blick glitt natürlich dort hin und er fand Sakura unglaublich sexy. Er biss sich auf seine Lippen und Sakura fragte sich, ob er sich zurückhielt. Sie legte ihre Lippen auf seine und legte ihre gesamte Leidenschaft in den Kuss hinein. Sie drückte ihn mit dem Rücken auf das Sofa und legte sich mehr auf den Uchiha während sie ihm mit ihrer Zunge küsste. Er erwiderte nicht weniger und strich mit seinen Händen über ihre Seiten. Sakura rieb ihren Hüften an seinen Lenden und Sasuke stöhnte in den Kuss hinein. Sie küsste seinen Hals und Nacken, was ihm ein Knurren entlockte. Es machte ihn verrückt und als sie auch noch begann langsam seine Knöpfe seines Hemdes zu öffnen, hielt er sie auf. Sakura sah ihn verwirrt an. Hatte sie etwas falsches getan? „Sakura…“ sprach der Uchiha atemlos. „Wenn wir so weitermachen, werde ich mich nicht mehr zurückhalten können.“ gestand er ihr ehrlich. Sakura lächelte ihn an, kam ihm wieder näher. „Und wenn ich nicht möchte, dass du dich weiterhin zurückhältst?“ fragte sie ihn und legte einen verführerischen Ton in ihre Stimme. Er weitete seine Augen. „Du meinst, du willst…“ „…mit dir schlafen, ja.“ Es war zwar eine Überwindung für sie es auszusprechen aber sie wollte ehrlich zu ihm sein. Er griff in ihren Hinterkopf und zog sie zu sich, um sie wieder zu küssen. Seine Hände wanderte unter ihr Kleid, strichen sanft über die Haut ihrer Oberschenkel. Diesmal stöhnte die Rosahaarige. „Vielleicht sollten wir ins Schlafzimmer gehen.“ schlug sie vor und erhob sich. Sasuke grinste amüsiert und hob die Haruno auf seine Arme, was sie überrascht quietschen ließ. Er küsste sie während er mit ihr zur Schlafzimmertür trat, die er mit seinem Fuß aufstieß. Er legte sie auf die Matratze und beugte sich über sie. Er küsste ihre Stirn, Wange, Nase, Kinn, sein Weg führte über ihr Ohr und Nacken, wo er sich in ihre zarte Haut saugte. Sakura knöpfte währenddessen sein Hemd auf, schob es von seinen Schultern und strich über seine durchtrainierte Brust. Sasuke küsste ihren Mund, saugte an ihre Unterlippe bevor er sie wieder mit den Zunge küsste. Er öffnete den Reißverschluss ihres Kleides und zog es ihr aus. In schwarzer Spitzenunterwäsche lag Sakura vor ihm und lief rot an. Sasuke strich über ihren Bauch hinauf über ihre vom BH bedeckten Brüste. Er schob einen Träger zur Seite, küsste zärtlich ihre freigelegte Haut. Sakura öffnete seine Gürtel, anschließend seinen Knopf und schob seine Hose über seinen Hintern. Sie sah die eindeutige Beule, die sich unter seinen Shorts gebildet hatte. Sasuke führte seine Hände hinter ihren Rücken und öffnete geschickt ihren BH. Ihr erster Reflex war es mit ihren Hände ihre entblößten Brüste zu bedecken. Aber ihr kam der Gedanke, dass sie unbedingt weitergehen wollte und zeigte dem Schwarzhaarigen ihre nackte Oberweite. Kurz betrachtete er sie, was sie unangenehm empfand bevor er anfing eine Brust mit seiner Hand zu massieren. Sie war unglaublich fest aber trotzdem weich und passte perfekt in seine Hand. Mit seinem Mund verwöhnte er die andere, leckte und saugte über ihre Warze. Sakuras Stöhnen wurde lauter und sie genoss es, wie er ihre Brüste verwöhnte. Sie wollte aber nicht untätig seine und strich ihm über den Bauchnabel hinab zu seiner Short. Sie fuhr mit ihrer Hand darunter und strich vorsichtig über seine Länge. Sasuke stöhnte zwischen zwei zusammengepressten Lippen. Sie nahm seine Errektion in die Hand und fuhr die gesamte Länge auf und ab. Zuerst langsam dann aber schneller. Sasuke griff nach ihrem Handgelenk und stoppte sie. Wenn sie weitermachen würde, würde er kommen und das wollte er noch nicht. Sasuke schob seine Hand in ihr Höschen, strich zart über ihre Schamlippen, was die Rosahaarige erschaudern ließ. Er schob ihr das letzte Stück Stoff von den Hüften und befreite sich selbst auch von seinen Shorts. Sie lagen nun vollkommen nackt aufeinander. Sasuke sah sie noch genauer an, beugte sich zu ihrem Ohr. „Du bist wunderschön.“ flüsterte er ihr liebevoll ins Ohr. Sein Finger strich über ihre Spalte und spielte mit ihrem Kitzler. Ein lautes Stöhnen kam über ihre Lippen. Es war ungewohnt, als Sasuke mit einem Finger in sie drang. Aber sie musste zugeben, dass es ihr gefiel. Er nahm kurz darauf einen zweiten hinzu. Sakuras Stöhnen wurde lauter, was seine Errektion enger spannen ließ. Er konnte sich nicht mehr zurückhalten. Er sehnte sich nach Erlösung. Sasuke sah die Rosahaarige an, die vollkommene Lust in ihren Augen hatte. „Bist du dir sicher?“ Er wollte nochmals die Bestätigung weitergehen zu dürfen. Sakura nickte. „Ja. Ich will es.“ Sasuke nickte. Ihm fiel etwas wichtiges ein. „Hast du ein Kondom da?“ „Nein. Aber ich nehme die Pille.“ antwortete Sakura. Dies war für junge Konoichis ein Eigenschutz, sollten sie auf Missionen vergewaltigt werden. Dieses mussten sie schon auf der Akademie lernen. Entweder die Mädchen ließen es sich über sich ergehen, wenn sie sich nicht wehren konnten oder sie hatten eine Möglichkeit sich selbst umzubringen, wenn sie es nicht ertragen hätten können. Da dies nun geklärt war, platzierte sich Sasuke vor ihrem Eingang. Sakura blickte nervös auf seine große Errektion. Das sollte in sie hineinpassen? Sie wurde nervös. Er sah es ihr an, küsste sie nochmals voller Liebe und versucht sie dadurch zu beruhigen. „Entspanne dich.“ Sakura nickte und ließ sich in ihren Polster zurück. Es tat weh als er in sie eindrang und noch mehr als ihr Jungfernhäutchen riss. Er blieb still, sah, dass sich eine Träne aus ihrem zusammengekniffenen Augen gelöst hatte. Er küsste sie weg. Sakura atmete tief durch, wartete bis der Schmerz vorbei war. „Geht es wieder?“ erkundigte sich Sasuke. Sakura nickte. „Ja, mach weiter.“ beschloss sie und der Schwarzhaarige zog seine gesamte Länge aus ihr heraus bevor er wieder in sie stieß. Es dauerte noch ein wenig bis der Schmerz vollkommen weg war aber dann breitete sich ein schönes Glücksgefühl in ihr aus und sie fing es an zu genießen. Sasuke drang schneller und fester in sie. Ihre Enge war für ihn unglaublich. Sakura stöhnte, was ihn das Tempo noch erhöhen ließ. Er legte ihre Beine über seine Schulter, um tiefer in sie dringen zu können. Sie wurde lauter und auch der Uchiha knurrte vor Erregung. Einige Stöße später spürte er, dass er bald kommen würde und auch die Rosahaarige stand kurz vor ihrem Orgasmus. Er stieß beide gleichzeitig von den Klippen und spritzte tief in ihr ab. Sakura fand dieses Gefühl unglaublich. Sie keuchte und wartete bis der Orgasmus abklang. Sasuke ließ sich auf ihr nieder, legte seine Stirn auf ihre Brust ab. „Das war unglaublich gut.“ sagte Sakura. Sasuke stimmte ihr zu, legte seine Lippen auf ihre und küsste sie. „Danke.“ sagte er leise und war froh ihr erster gewesen zu sein. Er durfte sie entjungfern. Sakura schenkte ihm ihre Unschuld, was ihn glücklich machte. Sasuke fing an wieder ihre Haut zu streichen. Sie spürte seine wachsende Errektion an ihrem Schenkel. Sasuke grinste sie verführerisch an. „Du dachtest wohl nicht, dass wir schon fertig wären?!“ Fortsetzung folgt… Kapitel 9: Eine neue Mission ---------------------------- Sakura wurde langsam wach. Das Sonnenlicht ihres Dachflächenfensters blendete sie. Sie drehte sich auf die Seite, wo sie den Uchiha schlafend erblickte. Ruckartig und erschrocken hob sie ihren Kopf. Warum lag Sasuke denn neben ihr? Es fiel ihr auf, das er oberkörperfrei war. Sie riskierte einen Blick unter ihre Bettdecke um festzustellen, dass sie vollständig nackt war. Sie fuhr sich durch ihr langes Haar. Sie atmete tief durch. Nun war es ihr wieder eingefallen. Sie hatte die letzte Nacht zum ersten Mal mit Sasuke geschlafen. Es war ihr erstes Mal überhaupt gewesen, dass ein Mann ihr so nah gekommen war. Sie musste lächeln, als sie Sasuke beim Schlafen eine Weile beobachtete. Es hatte ihr wirklich gefallen. Er war sehr liebevoll und zärtlich gewesen und sie hätte es sich nicht schöner vorstellen können. Sie spürte die Glückshormone, die sich in ihrem Körper ausbreiteten und ihn von der Zehe bis zum Scheitel kribbeln ließ. Sakura schlug die Bettdecke zur Seite und griff nach dem erstbesten, was sie am Boden finden konnte, um es sich über zu ziehen. Es handelte sich dabei um Sasukes graues Hemd, das sie sich zu knöpfte. Sie roch daran, um den unverkennbaren beruhigenden Geruch von Sasuke zu wahrzunehmen. Leise begab sie sich in die Küche und schaltete die Kaffeemaschine ein. Sie sah wie gefangen der schwarzen Flüssigkeit zu, wie diese ihre Tasse füllte, als sich plötzlich zwei Arme von hinten um ihren Körper schlangen und sie sich erschreckte. Sie spürte seine Lippen an ihrem Hals. „Guten Morgen.“ sagte sie schmunzelnd, was er ihr flüsternd ins Ohr erwiderte. Er drehte sie in seinen Armen um, damit er in ihre wunderschönen hellgrünen Augen sehen konnte. „Gut geschlafen?“ fragte er ebenfalls glücklich schmunzelnd. „Und wie.“ sagte sie ehrlich. Er legte seine Hand auf ihre Wange und küsste die Rosahaarige. Sie griff in sein dunkles Haar um ihn näher an sich heranzuziehen. Luftmangel ließ das Paar voneinander trennen. Sie gab den Schwarzhaarigen die Tasse Kaffee und stellte ihre unter die Kaffeemaschine. Auf einmal klingelte es. Sakura lief unbekümmert zur Wohnungstür um diese zu öffnen. „Naruto.“ stellte sie überraschend fest. Mit einem breit grinsenden „Guten Morgen.“ drängte sich der Blonde an ihr vorbei und lief in die Küche, um überrascht festzustellen, dass sein bester Freund mit einer Tasse Kaffe an der Küchenzeile lehnte. Sein Blick wanderte nach unten, um zu erblicken, dass der Schwarzhaarige nicht mehr trug als seine Shorts. Naruto drehte sich zu seiner besten Freundin, die ein Männerhemd trug, das ihr gerade mal über den Hintern reichte und bestimmt nicht ihr gehörte. Sakura gefiel es gar nicht, als das Grinsen vom Uzumaki noch breiter, wenn nicht sogar richtig pervers wurde. „Ich verstehe.“ lachte er. Er konnte eins plus eins zusammenzählen. Sakura sah ihn fragend an. „Was verstehst du?“ Sie drückte ihm die eben angefüllte Tasse in seine Hände, um eine weitere einzuschenken. „Ihr hattet letzte Nacht Sex.“ Sakura hatte sich fürchterlich verschluckt, als sie von ihrem munter machenden Kaffee trank. Sasuke sah ihn böse an. „Was? Es ist offensichtlich, wenn Teme nur in Unterwäsche und Sakura in deinem Hemd herumläuft.“ Sakura wurde knallrot. Er hatte Recht. Sie hatte nicht daran gedacht, das sie immer noch Sasukes Hemd trug. Er hatte sie voll erwischt. Neugierig und schelmisch hob er seine Augenbraue. Sakura gefiel dieser Blick absolut nicht und noch mehr unwohl fühlte sie sich, als Naruto ihr einen Arm um die Schulter gelegt hatte. „Hat Teme es dir anständig besorgen können?“ fragte Naruto ohne Scham. Sakura schob seinen Arm von ihrer Schulter und verpasste ihm eine harte Kopfnuss. „Das geht dich gar nichts an!“ Sie ließ sich auf einen Stuhl nieder und stellte ihre Tasse ab. „Dobe, was willst du überhaupt hier?“ warf der Uchiha ein, um auf ein anderes Thema zu lenken. Dieser schlug sich kurz auf seinen eigenen Kopf. „Das hätte ich fast vergessen. Wir haben eine neue Mission.“ Er zog eine Schriftrolle aus seiner Hosentasche und übergab sie seinen Freunden zum Lesen. „Wir treffen uns in einer Stunde am Tor.“ beschloss Sasuke, was seine Kameraden verstehend nicken ließ. Naruto stellte seine leere Tasse in die Spüle. „Ich haue ab.“ Am Türrahmen drehte er sich zu seinen Freunden um. „Ein Quickie ist aber nicht mehr drinnen.“ lachte er vergnügt. Sakura hörte mit einem rosa Schimmer auf ihren Wangen wie die Tür ins Schloss fiel. Der Schwarzhaarige erhob sich. „Ich werde heim gehen und mich umziehen.“ Sakura trat an ihn heran. Sasuke zog sie zu sich, um seine Lippen mit ihren zu verschließen. Nebenbei knöpfte er ihr das Hemd auf. „Was soll das?“ fragte sie empörend. „Ich brauche es wieder.“ grinste er, was Sakura mit ihren Augen rollen ließ. Zehn Minuten später stand die junge Frau unter einem wärmenden Wasserstrahl in ihrer Dusche. Ihre Gedanken schweiften zur letzten Nacht. Es war wirklich unglaublich schön gewesen, mit Sasuke intim geworden zu sein. Sie fragte sich aber, ob er vor ihr Erfahrungen darin gesammelt hatte. Er wusste genau was er dabei tat. Sie hoffte, es hatte ihn auch gefallen, selbst wenn sie noch unerfahren war. Sakura griff nach einem Handtuch und wickelte ihren Körper damit ein. Sie begann ihr langes Haar zu föhnen. Anschließend ging sie ins Schlafzimmer, zog frische Unterwäsche aus ihrem Schrank und schlüpfte in ihre Anbuuniform. Sie füllte in der Küche ihre Trinkflasche mit Wasser und befestigte sich die Kunaitasche um ihren Oberschenkel. Sie musste ihre Gedanken von letzter Nacht verdrängen. Nun musste sie sich auf die bevorstehende Mission konzentrieren. ••••••••• -An der Grenze des Feuerreiches- Tenshi war begeistert über den bevorstehenden Plan, der ihr erklärt wurde. Aber einen Haken gab es an der Sache und sie zögerte nicht ihn anzusprechen. „Du sagtest, dass für dieses Jutsu wird Blut vom Uchiha Clan benötigt. Er muss aber das Sharingan mit mindestens drei Tomoen besitzen. Du weißt, dass es in Konoha den letzten überlebenden Uchiha gibt?“ Sato nickte. „Ja, das weiß ich.“ „Willst du etwa Sasuke Uchiha besiegen?“ fragte sie unfassbar. Sie wusste, dass Sato stark war, sehr stark sogar aber gegen den Uchiha würde er keine Chance haben. Er schüttelte verneinend seinen Kopf. „Auch wenn ich es nur ungern zugebe, wäre ich gegen ihn zu schwach. Außerdem ist er mit dem Biju des Neunschwänzigen befreundet, der ihm sicher zur Hilfe eilt. Da kann ich gleich mein eigenes Grab schaufeln.“ „Aber wie willst du an das Benötigte rankommen?“ fragte sie neugierig. „Es wird wahrscheinlich länger dauern, aber ich setze auf die nächste Generation.“ gab er zu verstehen. „Dieser Uchiha hat sich bestimmt in Konoha niedergelassen um seinen Clan wieder aufzubauen. Und seine zukünftigen Kinder tragen das benötigte Blut in sich und sind noch nicht zu stark für uns.“ Der Weißhaarigen leuchtete diese Möglichkeit ein. „Und woher willst du wissen, dass er eine Partnerin hat? Wir wissen doch beide, dass er kein Nachkomme ohne einer Frau zeugen kann.“ Sein Grinsen wurde breiter. Sato wandte sich an den Rothaarigen. „Akira, zeig ihr doch die Fotos.“ lächelte der Braunhaarige stolz. Sein Freund gab der Weißhaarigen die Schnappschüsse. Sie sah sich die Fotos an. Auf denen war eindeutig Sasuke Uchiha zu sehen, der mit einer rosahaarigen Frau rummachte. Auf dem nächsten gingen sie Händchen haltend durch Konohagakure. Das letzte zeigte die junge Frau, wie sie verliebt den Uchiha anlächelte. „Wie süß.“ kommentierte Tenshi. Ihre Worte trotzen nur vor Sarkasmus. „Ich dachte wirklich nicht, dass der kleine Uchiha eine Freundin abbekommt.“ Denn wenn sie zurück an ihn dachte, wie er noch bei Orochimaru war, zeigte er absolut kein Interesse am anderen Geschlecht. Sie wollte ihn verführen, da er gut aussah, aber sie bekam einen Korb von ihm, was sie in ihrem Stolz verletzt hatte. Später hatte sie erfahren, dass er mit einer anderen geschlafen hatte. Diese durfte Tenshi bei einem Kampf, den Orochimaru angesetzt hatte, töten. „Du willst also sein Nachkomme dafür benutzen?“ Sato nickte. „Ist sie etwa schon schwanger?“ fragte die Weißhaarige neugierig. „Nein. Noch nicht.“ Er sah kurz zu Akira, der geduldig wartete, was er von der Weißhaarigen verlangen sollte. „Ich möchte, dass du das übernimmst.“ sprach er. Tenshi sah ihn verwirrt an und blinzelte einige Male. „Schwanger werden?“ Sato lachte. „Nein, meine Liebe. Du sollst dafür sorgen, dass die Rosahaarige bald ein Uchiha Balg auf die Welt bringt.“ „Verstehe. Ich soll dafür sorgen, dass sie gegen jedes Verhütungsmittel immun ist.“ Sato grinste, nun hatte er sie. „Aber was springt für mich bei der ganzen Sache raus?“ fragte sie. Der Braunhaarige kam ihr wieder näher. „Unvorstellbare Macht über die Menschheit.“ Ihr lief ein angenehmer Schauer über ihren Rücken. „Das hört sich gut an und was noch?“ Dabei betrachtete sie seinen Körper lasziv lüstern. „Du bekommst mich für eine Nacht, wenn Sasukes Schlampe schwanger geworden ist.“ Tenshi kam seinen Lippen näher, nicht viel trennte sie und die Frau hätte ihn am liebsten geküsst. Aber Sato brachte mehr Abstand auf einmal zwischen ihnen. „Du weißt was ich von dir verlange.“ Tenshi blickte ihn intensiv in die goldenen Augen, eine seltene Farbe, wie sie fand. Sie musste nur diese eine Aufgabe erledigen? Nichts leichter als das. „Wo kann ich in Ruhe alles vorbereiten?“ kicherte vergnügt die Weißhaarige. •••••••••• „Da ist er.“ meinte Naruto und zeigte auf einen großen stämmigen Mann, der sich mit einen anderen kurz unterhielt. Sakura zog aus ihrer Tasche ein Bild und verglich es mit dem Mann vor ihr. „Du hast recht. Das ist dieser Murakami.“ bestätigte sie. Angewidert beobachtete sie, wie er sich in seinen Schritt fasste, amüsiert lachte um anschließend in das Gebäude ging, das dunkelrote Laterne am Vordach hängen hatte. „Der Typ ist einfach nur eklig.“ gab Sakura von sich. Dabei war es ihr egal, dass er soeben in ein Bordell verschwunden war. Aber wenn sie daran dachte, welche kriminellen Sachen er getan hatte, kam ihr das kotzen. Vom Ausrauben, Drogen dealen und Dokumenten fälschen, was noch das harmloseste war, bis hin zu Körperverletzungen, Mord und Totschlag sowie Vergewaltigungen. Murakami hatte alles getan und sich somit eine eigene kriminelle Organisation aufgebaut. Diese soll nun zerschlagen werden. Team sieben hatte den Auftrag diesen Murakami bei einem Attentat zu ermorden. „Und du willst das wirklich machen?“ hinterfragte Naruto seine beste Freundin. „Das ist die beste Möglichkeit an Murakami heran zu kommen.“ war die Rosahaarige überzeugt. Alle drei sprangen vom gegenüberliegenden Dach, denn sie hatten genug gesehen. Im Wald, der nebenan grenzte, hatten sie sich ein kleines Lager aufgebaut. „Wird er morgen tatsächlich auch noch in diesem Bordell sein?“ fragte die Haruno nach. Sasuke nickte. „Laut Kakashis Informanten, Ja. Er soll immer einige Tage dort verbringen.“ „Gut. Dann werde ich mich morgen dort rein schleusen. Ihr bleibt in der Nähe.“ wiederholte Sakura den Plan, den sie sich bei der Beschattung von Murakami ausgemacht hatten. Sasuke war auch der Meinung, das dies der einfachste Weg war ihn auszuschalten. „Ich bereite alles vor.“ beschloss Sakura und griff nach ihrer Tasche. Naruto sprach seinen besten Freund an. „Du willst wirklich, dass deine Freundin sich als Prostituierte ausgibt? Du weißt schon, das dort viele Perverse sind und es auf sie absehen werden.“ „Naruto. Das ist unsere Mission.“ Sasuke schmunzelte stolz. „Außerdem ist Sakura alles andere als schwach. Und wir sind auch in der Nähe, was soll schon passieren?“ Der Blonde überraschte die zuversichtlichen Worte. Aber er ließ sich anstecken und grinste ebenfalls. „Du hast recht. Sakura ist die stärkste Konoichi aus Konohagakure. Wer, wenn nicht sie, würde die Mission erfolgreich durchziehen.“ Fortsetzung folgt…. Kapitel 10: Chaotische Hormone ------------------------------ Sakura sah wie Murakami am darauffolgenden Abend das Bordell betrat. Es war ein leichtes für sie gewesen, sich als Prostituierte einstellen zu lassen. Der Besitzer dieses Freudenhauses war von ihrer einzigartigen Schönheit begeistert gewesen und nahm sie mit Kusshand bei sich auf. Die Haruno hatte sich natürlich ein wenig aufgetakelt. Sie hatte ihr langes rosa Haar in Wellen geformt, ihre Augen dunkel geschminkt sowie dunkelrot Lippenstift aufgetragen. Außerdem hatte sie sich einen kurzen engen schwarzen Minirock, der ihr knapp unter den Hintern ging, angezogen. Dazu ein rückenfreies rotes Top, das ihr Dekolleté hervorstechen ließ und ihre Brüste präsentierte. Sakura musste innerlich kichern, als sie Sasuke und Naruto in diesem Aufzug erblickten. Der Schwarzhaarige hatte nur große Augen gemacht und der Uzumaki meinte, wenn er keine schöne Freundin hätte, er über die Rosahaarige hergefallen wäre, woraufhin Sasuke ihn mahnend ansah. Der Zuhälter ging mit einem einschleimenden Gesicht an Murakami heran. Er war schließlich sein bester Kunde, der einen riesigen Schotter an Geld immer wieder da ließ. „Wir haben heute etwas wahrlich exklusives und exotisches bekommen.“ Murakamis Interesse war geweckt. Der Zuhälter zeigte auf Sakura, die so tat, als hätte sie es nicht bemerkt und lasziv ihre Beine übereinander schlug. Er leckte sich bei ihrem Anblick pervers über die Lippen. Er betrachtete sie von oben bis unten, jedes einzelne Detail ganz genau und ließ keinen Zentimeter von ihrem Körper aus. Murakami schnipste nach einem Handlanger, der sofort erschien. „Bezahl, was auch immer er für sie verlangt. Ich werde mich amüsieren gehen.“ Murakami kam mit langsamen Schritten auf die rosahaarige Schönheit zu. Er war fasziniert von ihrem unverkennbaren Aussehen und er hatte zuvor noch keine so erotische Frau gesehen. „Ich habe soeben eine ganz schön Menge Geld für dich bezahlt.“ Sakura sah zu ihm auf. „Tatsächlich?!“ Im Hintergrund sah sie den Zuhälter, der ihr mit seiner winkenden Hand verdeutlichte, dass sie sich um ihn zu kümmern hatte. Langsam und sexy erhob sich Sakura und ging auf Murakami zu. Sie griff nach seinem Kragen und zog ihn zu sich hinunter. Ihre Lippen legten sich nah zu seinem Ohr. „Dann sollten wir uns ein ruhiges Plätzchen suchen.“ Sie begaben sich in den oberen Stock. Sakura fand ein freies Zimmer in das sie ihn lotste und die Tür hinter sich leise schloss. Murakami grinste die Achtzehnjährige erwartend an und setzte sich auf das Bett. „Zieh dich für mich aus.“ verlangte er und öffnete seine Gürtelschnalle sowie den Reißverschluss seiner Hose. Sakura musste ihren Ekel hinunterschlucken. Ihr Blick glitt rasch aus dem Fenster. Auf einem Dach, das weiter entfernter lag, konnte sie leicht die Umrisse von Naruto und Sasuke erkennen. Sie setzte sich auf den Schoß von ihm. Leider spürte sie seine eindeutige Errektion an ihrem Oberschenkel. Sie drückte ihn in die Matratze und hielt seine Arme nach oben gedrückt, dabei lächelte sie ihn stets vergnügt und flirtend an. Murakami gefiel dies sichtbar und er holte mit einer Hand aus um der Rosahaarigen einen Klaps auf den Po zu geben. Auch wenn sie innerlich angewidert schreien könnte, ließ sich Sakura nichts davon in ihren Gesichtszügen anmerken. Er griff plötzlich nach ihrem Top. „Na los! Zeig mir deine Brüste!“ Murakami wurde langsam ungeduldig und Sakura merkte, dass sie schnell handeln musste. Sie zog rasch eine Injektion, die sie ihm in den Hals stechen wollte, unter ihrem Rock hervor. Doch hatte sie nicht mit Murakamis Schnelligkeit gerechnet, der ihr Handgelenk packte und sie nur wenige Millimeter von seiner Haut aufhalten konnte. „Was soll das bitte werden, Süße?“ spuckte er verachtend. Er wusste, das etwas nicht stimmte und rief nach seinem Gefolge. Zwei Männer stürmten sogleich durch die verschlossene Tür. „Die Schlampe will mich umbringen!“ schrie er laut und seine Männer stürmten auf Sakura zu. Diese sprang von Murakami und wich aus, sodass die beiden Handlanger stolperten und über ihren Boss landeten, dieser beschimpfte sie als unnütze Vollidioten. Sakura nutzte die Chance und schlug den Beiden in den Nacken, sodass sie ohnmächtig wurden. Leider konnte sie vernehmen, dass über die Treppen schon die nächsten Anhänger auf dem Weg waren. Die Haruno brauchte ihre Kameraden, sie war aufgeflogen. Sie gab ihnen ihr ausgemachtes Zeichen. Plötzlich klirrten die Fenster und das Glas lag in unzähligen Einzelstücken zerbrochen auf den Boden. Sasuke und Naruto standen im Zimmer. Der Blonde schlug sogleich die Angkömmlinge bewusstlos während Sasuke Murakami am Bett erblickte. „Ich bin erwischt worden. Tut mir leid.“ gab Sakura offen zu. Der Uchiha wank ab, ging zu ihrer Zielperson hin und griff ihm hart in den Nacken, zog ihn dabei auf die Beine. Panisch sah er in die Sharingan des Schwarzhaarigen. „W-was wollt i-ihr von mir?“ „Deinen Tod!“ sprach Sasuke eiskalt und mit seinem Bluterbe wurde Murakami sofort bewusstlos. Sakura spritzte ihm sogleich die tödliche Injektion. Fünf Sekunden später stellte sie seinen Tod fest. „Dann hauen wir ab.“ befahl Sasuke und kehrte mit seinen Kameraden aus dem Vergnügungsviertel den Rücken zu. Stunden später schlug er in einem Gasthaus Rast zu machen. Sakura war ihm dankbar, endlich konnte sie aus den knappen Klamotten raus. Sie hatten Glück. Ein Doppel- und ein Einzelzimmer waren noch frei. Naruto schnappte sich sogleich den Schlüssel fürs das Einzelzimmer und grinste seine beiden besten Freunde an. „Ich wünsche euch eine gute Nacht.“ Sakura begab sich sogleich unter die Dusche. Sie schäumte sich mit Seife ein. Sie wollte die Berührungen von diesem ekligen Typen abwaschen. Nur mit einem weißen Handtuch um ihren Körper umwickelt, ging sie aus dem Badezimmer. Sie öffnete ihren Rucksack und fischte frische Kleidung heraus. Sasuke hatte sie die ganze Zeit über beobachtet. Er konnte die Rosahaarige nicht aus den Augen lassen und trat hinter sie. Kurz schreckte Sakura auf, als der Schwarzhaarige ihr langes Haar von hinten wegschob und sanfte Schmetterlingsküsse auf ihren Nacken verteilte. Sakura kicherte. „Was machst du da?“ Doch statt zu antworten, drehte er Sakura zu sich und küsste die Konoichi. Er strich mit seiner Zunge über ihre Lippen und bat still um Einlass, was sie ihm gewährte. Sakura focht mit seiner Zunge einen kleinen Kampf aus. Sasuke griff nach ihrem Handtuch und zog es mit einem schnellen Ruck von ihrem Körper. Vollkommen nackt stand sie vor ihm, doch küsste er sie weiter, sodass sie keine Zeit dafür fand darüber nachzudenken. Der Schwarzhaarige begann einer ihre Brüste zu massieren während er mit seiner anderen Hand über die zarte Haut ihrer Oberschenkel strich und diesen hinauffuhr. Zart strich er über ihre Schamlippen, was Sakura keuchen ließ und somit ihren Kuss unterbrach. Sasuke drängte sie zum Bett. Er zog sich sein Shirt und seine Trainingshose aus bevor er sich über die Rosahaarige legte. Sakura strich ihm über seine Brustmuskeln und strich ihm bis zum Bund seiner Shorts. Sasuke ließ sie machen. Sie schob ihn die Shorts von den Hüften und strich über seine sichtbare Errektion. Der Schwarzhaarige knurrte und fuhr selbst mit seiner Hand über ihre feuchte Spalte. Er küsste sie nochmals bevor er feststellte, dass Sakura soweit war und sich vor ihr platzierte. Die Konoichi sah ihn aus lustvollen Augen an und mit einem harten Ruck drang er sie ein. ••••••••• Sie öffnete das Fenster und stieg hinein. Mit leisen Schritten ging sie an das Paar heran. Ihr Jutsu hatte gewirkt. Sie bemerkten nicht, dass sie in ihr Zimmer eingedrungen war. Zufrieden beobachtete sie lächelnd wie die Rosahaarige angeschmiegt an der nackten Brust des Uchihas lag. Tenshi schob ihre Kapuze ein wenig von sich. Wenn das Paar brav so weiter machte, würden sie bestimmt bald Nachwuchs erwarten. Dafür würde die Weißhaarige garantiert sorgen. Sie zog eine kleine Kanüle mit einer durchsichtigen Flüssigkeit aus ihrer Tasche. Es hatte einige Zeit in Anspruch genommen das Mittel herzustellen. Aber Sato konnte sich mit ihr wirklich glücklich schätzen. Denn schließlich besaß sie ein riesiges Wissen über Medizin und wusste, was sie und wie sie, dieses Mittel herstellen musste. Sie zog die Kappe der Spritze mit ihren Lippen ab und setzte sie an die Haut der Haruno. Sie spritze die Injektion und stellte sicher, das alles von dem Mittel in ihre Blutbahn gelang. Tenshi sah wie Sasuke sich im Schlaf umdrehte und die Konoichi in seinen Armen noch enger an sich zog. Sie grinste vergnügt. Nie hätte sie gedacht, dass der Schwarzhaarige sich binden geschweige den sich verlieben würde. Aber leider irrte auch sie sich im Leben. Weiterhin wurde sie vom Paar nicht bemerkt und sie steckte sich die leere Kanüle in ihre Tasche, um keine Beweise zu hinterlassen. Sie hoffte, die beiden würden ihnen bald geben, was sie von ihnen benötigten. Es würde auf alle Fälle noch einige Jahre dauern bis sie Satos Plan in die Realität umsetzen konnten. Momentan konnten sie nur auf eine perfekte Vorbereitung setzen. Tenshi zog sich ihre Kapuze wieder über den Kopf und ging zu dem geöffneten Fenster um wieder auszusteigen. Sie sollte die gemeinsame Zeit mit dem Braunhaarigen, die ihr bevorstand, in vollen Zügen genießen, denn die Rosahaarige würde bald ein Kind unter ihrem Herzen tragen. ••••••••• Sakura fühlte sich nicht gut. Absolut nicht. Seit dem sie den Heimweg vom Gasthaus angetreten waren, stellte sie fest, dass sie sich geschwächt und ausgelaugt fühlte. Sie bemühte sich zwar mit ihren Teamkameraden mitzuhalten, aber sie hatte trotzdem einen großen Abstand zu den Beiden. Ihr stand der Schweiß auf der Stirn und sie bekam nur schwer Luft, musste heftigst keuchen. Was war bloß los mit ihr? In der Früh, als sie in Sasukes Armen aufwachte, fühlte sie sich noch nicht dermaßen beschießen. Vielleicht bekam sie eine Grippe? Plötzlich überkam sie ein auftretender Schwindel und sie hätte fast verpasst auf den nächsten Ast zu springen. Sie schloss für eine Sekunde ihre Lider, aber ihr wurde dadurch noch schwindeliger und sah nur mehr schwarz vor ihren Augen. Der Uchiha war der erste, der bemerkte, das Sakuras Chakra stark zu schwanken begann. Rasch kehrte er zu ihr zurück und konnte sie noch rechtzeitig auffangen bevor sie vom Baum auf den Boden geknallt wäre. Er legte sie hin. Besorgt kniete sich auch Naruto neben seiner besten Freundin. „Was hat sie denn?“ Sasuke fühlte ihre Stirn, die glühend heiß war und sah, wie sie sich schwer beim Atmen tat. „Ich weiß nicht…“ murmelte er. Sasuke hatte zwar bemerkt, dass die Rosahaarige ein wenig Abstand zu ihnen gehalten hatte. Er hatte sich nur dabei nicht wirklich was gedacht. Er hätte es lieber doch tun sollen. Auch ihm stand die Sorge ins Gesicht geschrieben, als er die bewusstlose Sakura auf seine Arme hob. „Wir sollten sie schnell ins Krankenhaus bringen.“ beschloss er und mit einem unmenschlichen Tempo sprangen die beiden jungen Männer auf den nächsten Ast. •••••••••• Tsunade gähnte, als sie die Patientenakte ausfüllte. Wie sie diesen Papierkram doch hasste. Als Hokage schon und nun, wo sie wieder Vollzeit als Medizinerin tätig war, kam ihr die Bürokratie noch mehr vor. Manchmal konnte sie eine Schwester überreden, dies für sie zu übernehmen aber meistens musste sie es leider selbst tun. Im Augenwinkel bemerkte die Blonde wie die automatische Tür des Krankenhaus geöffnet wurde. „Oma!“ Tsunade wollte sich schon verärgert zu dem Uzumaki Bengel wenden, um ihm die Leviten zu lesen, als sie geschockt ihre Augen weitete, da sie ihre Schülerin bewusstlos in den Armen von Sasuke erblickte. Sie ging den beiden jungen Männern entgegen. „Was ist denn passiert?“ erkundigte sie sich sogleich und zog eine Lampe aus ihren Kittel, um mit ihr in Sakuras Augen zu leuchten. Der Uchiha erklärte ihr, wie die Rosahaarige ohne ersichtlichen Grund vom Ast fiel und ohnmächtig wurde. Er teilte ihr auch mit, dass sie Fiber hatte. Tsunade wies ihn an, die Konoichi in einen Untersuchungsraum zu tragen und sie auf die Liege abzulegen. „Ihr müsst draußen warten.“ wies sie an, was die beiden jungen Männer nur widerwillig taten. Zwei Krankenschwestern richteten alles für eine vollständige medizinische Untersuchung her. Tsunade strich liebevoll ihrer Schülerin über ihr Haupt. Es war komisch, dass Sakura zusammengebrochen war. So kannte sie die Rosahaarige nicht und sie machte sich wirkliche Sorgen. Aber sie würde herausfinden, was ihr fehlte, das schwor sie sich. •••••••••• Sasuke beugte sich im Sitzen hinab und strich über sein schwarzes Haar. „Was meinst du, was sie hat?“ fragte Naruto, der Angst um seine beste Freundin hatte. Sie hatte keine sichtbare Verletzungen, also warum war sie zusammengebrochen? „Keine Ahnung.“ murmelte Sasuke, als hätte er sich nicht schon längst Gedanken darüber gemacht, was seiner Freundin fehlte. Naruto hüpfte vom Sitz wieder auf. In diesem Wartezimmer wurde er noch ganz verrückt. Das nervte Sasuke und er schlug dem Blonden vor zu Kakashi zu gehen und ihn Bericht zu erstatten, was er bereitwillig auch tat. Sasuke atmete tief durch. Er durfte nicht vom schlimmsten ausgehen. Sakura war eine junge gesunde Frau und Tsunade würde ihr bestimmt helfen. Zwei Stunden vergingen bis die ehemalige Hokage in den Wartebereich trat. Sasuke war schon längst nicht mehr allein. Naruto war gemeinsam mit Kakashi zurückkehrt. Ino hatte eigentlich im Krankenhaus Dienst, hatte sich zu ihnen gesetzt, als sie von Sakura erfahren hatte. Shikamaru und Temari, die zufälligerweise auch im Krankenhaus zu tun hatten, bekamen auch von Sakuras Zusammenbruch mit und gesellten sich zu den anderen. Sasuke erhob sich. „Das Wartezimmer hat sich ja richtig gefüllt.“ merkte Tsunade an, bemerkte aber den ungeduldigen Blick vom Uchiha. „Kurz und bündig: Wir haben nichts entdecken können.“ Ein erleichtertes Seufzen und Ausatmen war die Folge, das durch den Raum ging. „Nichts? Aber warum ist sie ohnmächtig geworden?“ hinterfragte Sasuke. „Das kann ich leider nicht beantworten. Ich habe einen jeden medizinischen Test angeordnet und durchgeführt den es gibt. Alle fielen negativ aus.“ Tsunade hatte auch eine Stelle ihres Körpers auf Einstichstellen von Injektionen überprüft, aber nichts gefunden. „Und das Fiber?“ Er wusste, dass sie eindeutig welches hatte. „Das habe ich mit einer einfachen Infusion mit Kochsalzlösung komplett wegbekommen.“ Sasuke konnte es nicht glauben. „Ich würde bei einer jeder anderen Person behaupten, dass es der Stress sei. Aber Sakura hält einen jeden Druck unbeugsam aus.“ Die Blonde wusste, dass Sasuke damit nicht zufrieden war. Sie selbst war es auch nicht. „Wir können sie nur weiterhin beobachteten und hoffen, dass es nicht nochmal vorkommt.“ Der Schwarzhaarige spürte eine Hand auf seiner Schulter. „Teme. Es ist doch nicht schlecht, wenn nichts gefunden wurde. Sakura ist gesund.“ versucht er seinen besten Freund aufzubauen. „Hn.“ murmelte Sasuke nur, wirkte aber nicht zufriedener. „Schläft sie noch?“ warf die Yamanaka ein. „Ja. Sie wird aber bestimmt bald aufwachen.“ bestätigte Tsunade, sah zu dem Uchiha. „Wenn du willst, kannst du zu ihr.“ Schließlich wusste sie schon längst, das Sakura mit ihm zusammen war. Naruto grinste ihm zuversichtlich an und sah zu, wie der Schwarzhaarige hinter einer Ecke verschwand. Neugierig wandte er sich zum Nara und Temari. „Was hattet ihr beide eigentlich im Krankenhaus verloren?“ Ertappt warfen sich beide einen Blick zu. „G-gar n-nichts.“ antwortete die Blonde und von Shikamaru kam nur ein „Geht dich nichts an.“ bevor sich das Paar eilig verabschiedete und verschwand. „Wirklich merkwürdig.“ murmelte Ino, verabschiedete sich ebenfalls und begab sich zur ihrem Arbeitsplatz zurück. Der Sechste hatte sich auch schon heimlich davongestohlen. Naruto hoffte, dass es seiner besten Freundin bald besser gehen würde. ••••••••• Sakura öffnete ihre Lider und erblickte eine weiße Decke. Sie war in einem Krankenzimmer, aber warum? In ihrem Arm steckte eine Nadel einer Infusion. Sie erschrak, als sie Sasuke an der Wand lehnend sah. Er ging an sie heran. „Wie fühlst du dich?“ erkundigte er sich. „Hervorragend. Was mache ich überhaupt hier?“ fragte sie ihn verwirrt. „Weißt du nicht mehr was passiert ist?“ Die Rosahaarige strengt ihre Gehirnzellen an. Sie hatten eine Mission. Einen Auftragsmord, den sie erledigt hatten. Dann fiel ihr das Gasthaus ein, die gemeinsame Nacht mit Sasuke und die Heimkehr. Plötzlich fiel ihr ein, dass sie umgekippt war. „Ahhh..“ machte sie besonders intelligent und verstehend. „Du bist wach. Sehr schön.“ sprach Tsunade, die das Zimmer betrat. „Was fehlt mir?“ fragte Sakura und löste das Pflaster der Infusion, inklusive dieser selbst. Die Blonde ließ sie machen. „Nichts. Alle Testergebnisse waren negativ.“ klärte sie ihre Schülerin auf, die plötzliche die Decke zur Seite schlug und sich aus dem Bett erhob. „Na dann, ist ja alles gut.“ Sasuke beobachtete skeptisch, wie seine Freundin an den Schrank herantrat, diesen öffnete und ihre Kleidung herauszog. „Was tust du da?“ fragte er die Haruno zweifelnd, die unbekümmert ihr Krankenhemd auszog um ihre eigenen Klamotten anzuziehen. „Nach Hause gehen.“ antwortete Sakura gelassen und schlüpfte in ihre Schuhe. „Du warst ohnmächtig, meinst du das ist eine so gute Idee?“ fragte nun auch Tsunade mit besorgter Miene. Sakura rollte genervt mit ihren Augen. „Du hast doch selbst gesagt, dass mir nichts fehlt.“ Sasuke griff nach ihrem Handgelenk. „Deswegen wäre es auch gut, wenn du noch beobachtet wirst.“ Sakura sah ihn wütend an und riss sich von ihm los. „Du hast mir nichts zu sagen.“ Sasuke verwirrte ihre Reaktion. Sakura war nie dermaßen leicht sauer zu kriegen. Auch Tsunade gefiel das Verhalten der Haruno nicht. „Es tut mir leid.“ sagte Sakura, wie ausgewechselt weinerlich und weinte, zur Überraschung aller, tatsächlich ein paar Tränen. Was war denn jetzt los? Sasuke nahm sie in den Arm. „Schon gut. Beruhige dich. Du brauchst nicht weinen.“ Sakura wischte sich über die Augen, lächelte den Uchiha breit und heiter an. „Dann können wir ja los.“ Rasch verließ Sakura das Zimmer. Er sah Tsunade fragend und hilflos an, die auch keine Antwort auf das äußerst merkwürdige Verhalten ihrer ehemaligen Schülerin hatte. „Lass Sakura am besten nicht aus den Augen.“ riet sie ihm. Fortsetzung folgt…. Kapitel 11: Unerwartete Überraschung ------------------------------------ -3 Monate später- Sakura holte aus und schlug einen Feind mit ihrer übermenschlichen Stärke zur Seite, sodass er noch weitere andere drei mit sich umriss und sie bewusstlos liegen blieben. Sie zog nach einem Kunai, um einen Schwertangriff des nächsten Gegners zu parieren. Sie stieß auch ihn zur Seite, sodass er mit seinem Kopf gegen einen Stein knallte und regungslos liegen blieb. Neben ihr haute Naruto mit seinen Schattendoppelgänger einige der Gegner weg, die nie weniger zu werden schienen. „Wie viele kommen da eigentlich noch?“ fragte der Blonde und trat den nächsten einige Meter nach hinten. Das fragte sich Sakura natürlich auch, der es vorkam, als würden sie schon seit Stunden kämpfen. „Wir müssen noch solange aushalten bis Sasuke das Ding gefunden hat.“ merkte sie an und schlug ihre Faust in den Boden, sodass ein riesiger Krater entstand und unzählige an Gegner unter ihnen lebendig begrub. Team sieben hatte die Mission erhalten eines von Orochimarus unzähligen Verstecken aufzusuchen und nach einem ganz bestimmten Buch zu suchen. Und wer wäre besser dafür geeignet gewesen, als sein ehemaliger Schüler, der ihn besiegt hatte. Der Haken daran war, als sie das unterirdische Versteck betraten, sich zu ihrem Nachteil ein Schutzjutsu aktivierte und diese unzähligen Gegner schickte, die nicht mal echt waren. Aber um ein Genjutsu handelte es sich hierbei auch nicht. Sakura hatte es überprüft. Sie hatten sich darauf geeignet, dass Sasuke alleine weitersuchen sollte, da er sich am besten von ihnen auskannte, während Sakura und Naruto sich mit den Jutsu beschäftigten. „Langsam nervt es, echt jetzt.“ „Wer beschwert sich denn immer, dass er zu wenig auf Missionen kämpfen darf.“ Sakura sah ihren besten Freund vielsagend an, der ihr frech seine Zunge rausstreckte. Auf einmal lösten sich die Gegner auf. „Was ist denn jetzt los?“ fragte der Uzumaki. Das gesamte Versteck fing zu rumoren und vibrieren an, wie bei einem Erdbeben. „Das Versteck stürzt ein. Wir müssen hier weg.“ rief Sasuke, der auf einmal wieder auftauchte. Sakura erblickte ein Buch, das er in seinen Händen hielt und nickte. Rasch rannte das Anbuteam aus dem Versteck. Sie schafften es gerade noch so, sich in Sicherheit zu bringen bevor das Versteck in sich zusammenstürzte. „Hast du das Ding gefunden?“ erkundigte sich Naruto nachdem er wieder Luft bekommen hatte. „Ja.“ bestätigte Sasuke und steckte sich den Gegenstand ein. „Warum ist das Versteck eingebrochen?“ fragte der Blonde weiter. „Als ich das Buch aus einem Regal zog, dürfte das der Auslöser gewesen sein.“ erklärte er. „Hauptsache du hast es.“ meinte Sakura. „Ich würde nur gerne wissen, warum Tsunade so erpicht darauf war, das Buch zu bekommen?“ Denn der Auftrag hatte die ehemalige Hokage in die Wege geleitet. „Das können wir Oma fragen, wenn wir es ihr geben.“ schlug Naruto vor. Plötzlich schwankte Sakuras Chakra und die beiden jungen Männer wandten sich eilig zu ihr. Sakura verlor ihr Bewusstsein und der Uchiha fing sie gerade noch auf bevor sie den Boden berühren konnte. Er versuchte sie aufzuwecken, doch reagierte die junge Frau nicht. „Das wievielte Mal ist das nun schon?“ erkundigte sich Naruto und sah sie mit Sorge an. „Das dritte Mal.“ antwortete Sasuke ein wenig verärgert. „Hat sie sich immer noch nicht von Tsunade durchchecken lassen?“ Der Schwarzhaarige schüttelte verneinend seinen Kopf. In diesem Punkt war die Haruno ein riesiger Starrkopf. Sie meinte, da sie selbst eine Medinin war, sie eine Untersuchung nicht brauchen würde und es ihr gut ginge. „Diesmal wird sie aber nicht davonkommen.“ schwor sich Sasuke und machte sich mit dem Blonden auf die Heimkehr auf. ••••••••• Sakura seufzte brummend, als sie aufwachte und feststellte, dass sie mit einem Krankenhemd ausgestattet im Krankenhaus lag. Sie war schon wieder ohnmächtig geworden. Sie überprüfte selbst ihren Puls und Blutdruck, die im Normalbereich lagen. Sie wollte sich soeben erheben, als Tsunade in das Zimmer kam. „Nichts da! Du bleibst gefälligst liegen.“ drohte sie mit einer strengen Stimme. „Aber mir geht es gut. Mir fehlt nichts.“ redete Sakura dagegen. „Das entscheide immer noch ich.“ Tsunade drückte die junge Frau zurück in die Kissen. „Das ist doch lächerlich.“ beschwere sich Sakura. „Lächerlich ist, dass dir das in den letzten Wochen schon zum dritten Mal passiert ist.“ „Woher?“ „Sasuke und Naruto.“ Eingeschnappt murmelte sie das Wort „Verräter...“ Tsunade ließ sich an die Kante ihrer Matratze nieder und sah die Rosahaarige mütterlich an. „Warum hast du es mir nicht gesagt?“ „Weil es mir jedes Mal danach gut ging.“ rechtfertigte sich Sakura. „Deine erste unerklärliche Ohnmacht ist nun drei Monate her. Ich kann nicht ausschließen, dass die letzten drei, mit ihr zusammenhängen. Ich habe dich gebeten mich bei jeder noch so kleinen Veränderung und Vorfall zu informieren.“ Tsunades Stimme klang einerseits streng aber auch sehr fürsorglich. Sakura atmete aus. „Es tut mir leid.“ sagte sie leise. Die Blonde erhob sich. „Ich werde ein großes Blutbild veranlassen, um alles zu überprüfen. Solange bleibst du hier.“ beschloss sie und die Rosahaarige sah unfassbar dabei zu, wie die Ältere das Zimmer verließ. Eine Stunde später betraten ihre Teamkameraden das Zimmer, die ihre Alltagskleidung anhatten. Sie waren bei Kakashi gewesen, um Bericht zu erstatten, um anschließend im Hauptquartier duschen zu gehen. Sasuke wollte das Mädchen küssen, dieses wandte sich eingeschnappt von ihm ab. „Sakura.“ sprach er. „Es blieb mir nichts anderes übrig. Das musst du verstehen.“ versuchte er auf ihre Vernunft einzureden. „Teme hat recht. Deine Ohnmachtsanfälle häufen sich. Das ist nicht normal.“ stimmte Naruto ihm zu. Jedoch gab Sakura keine Antwort und sah weiterhin aus dem Fenster. Genervt strich sich Sasuke durch sein schwarzes Haar. „Warum bist du in diesem Punkt so stur?“ Dies Aussage ließ Sakura ihn wieder ansehen. „Ich bin nicht stur.“ sprach sie dagegen. „Aber ich habe euch öfters gesagt, das mir nichts fehlt. Vertraut ihr meiner medizinischen Kompetenz nicht?“ Um das ging es also. Sakura war beleidigt, weil sie dachte, dass ihre Kameraden auf ihre medizinischen Fähigkeiten nichts hielten. „Das ist nicht wahr.“ antwortete Sasuke. „Wir haben die ersten beiden Male nichts gesagt, weil wir überzeugt waren, dass du als Medinin es selbst am besten wusstest.“ Sakuras Gesichtszüge wurde sanft. „Ja, aber nun dachten wir, das es am besten war, Tsunade aufzusuchen.“ Sakura seufzte. „Das weiß ich doch. Entschuldigt, das ich in diesem Punkt starrsinnig bin.“ Sasuke drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. „Schon gut.“ Tsunade kam mit einer Akte hinein. „Hast du was gefunden, Oma?“ erkundigte sich Naruto sogleich. „Das werde ich mit Sakura alleine besprechen. Ihr solltet gehen.“ Fragend sah die Rosahaarige ihre ehemalige Meisterin an, doch diese ließ sich nicht anders überzeugen. Sasuke küsste die junge Frau bevor er sich erhob. Er wäre natürlich lieber geblieben. Er tauschte einen letzten Blick mit der älteren Frau aus, die kein Anzeichen von Spur einer Antwort in ihren Augen hatte. Tsunade schloss die Tür hinter sich, zog einen Hocker an das Krankenbett heran und ließ sich auf diesem nieder. Einige Minuten war es vollkommen still und niemand sprach etwas bis Sakura wirklich nervös wurde. „Bin ich sterbenskrank?“ fragte Sakura besorgt. „Nein, bist du nicht.“ antwortete nun die Blonde. „Was habe ich dann?“ erkundigte sich die Konoichi. Denn sie wusste, dass Tsunade nicht so ein ernstes Gesicht aufziehen würde, wenn nichts wäre. „Lass mich dir eine Frage stellen.“ Sakura sah sie erwartungsvoll an. „Wann war deine letzte Menstruation?“ Diese Frage verwirrte die Rosahaarige. Was hatte das mit ihrer Ohnmacht zu tun? „Beantworte mir die Frage.“ Sakura überlegte. Normalerweise war diese immer sehr verlässlich und sie bekam sie meistens um den Fünfzehnten im Monat herum. Dieser war nun fünf Tage her und es war keine Regelblutung aufgetreten. Sakura ging weiter zurück. Auch im Vormonat hatte sie keine Menstruationsbeschwerden gehabt. Sie weitete ihre Augen, sah geschockt die Blonde an, die wusste, dass Sakura selbst darauf gekommen war. „D-das kann n-nicht sein.“ stammelte die Rosahaarige. Ihr war vollkommen klar, was dies zu bedeuten hatte. „Du musst dich irren, ich kann nicht…“ Sakura konnte es nicht mal aussprechen, so dermaßen fertig machte sie dieser Gedanke. Tsunade sah, dass Sakura innerlich mit sich kämpfte. Sie musste es der jungen Frau direkt sagen, damit ihr es klar wurde. Sie sah die Rosahaarige neutral an und öffnete ihre Lippen, um diesen einen Satz zu sagen. „Sakura, du bist schwanger.“ Die Rosahaarige öffnete ihren Mund um etwas zu sagen, schloss ihn aber sogleich wieder. Langsam realisierte sie das Gesagte der Älteren und ihr wurde klar, was das hieß. „Schwanger?“ flüsterte sie unfassbar. „Bist du dir wirklich sicher?“ Tsunade nickte. „Deine Blutwerte sind eindeutig.“ Wieder konnte die Rosahaarige nur schweigen. „Aber wie kann das sein? Ich nehme regelmäßig und gewissenhaft deine selbsterstellte Pille.“ „Natürlich ist sie sehr sicher. Aber es gibt immer Umstände, die eine Verhütung der Pille zu Nichte machen. Oft kann man dies nicht mal erklären.“ meinte die Ältere. „Wie weit bin ich?“ fragte die Haruno nach einer kurzen Pause. Tsunade sah der jungen Frau an, das sie fürchterlich aufgewühlt war. „In der zehnten Woche.“ „So weit schon?“ Das schockierte sie nochmals. Und sie hatte absolut nichts gemerkt. Sakura legte ihre Hand auf ihren Unterbauch ab. In ihr wuchs ein Säugling heran. Ein Baby, das in ungefähr sieben Monaten auf die Welt gebracht werden, gefüttert und gewickelt werden möchte. Und sie musste Sasuke klar machen, das er Vater werden würde. Würde er überhaupt ein Kind wollen? War sie selbst soweit schon Mutter zu werden? Unzählige Gedanken und Fragen schwirrten ihr durch den Kopf, die ihr Schmerzen bereiteten. Tsunade griff nach Sakuras Hand. „Er wird sich bestimmt freuen.“ Sie wusste, was in dem Mädchen, das wie ihre eigene Tochter war, vorging. „Ich werde es an Kakashi weitergeben. Er muss dich aus der Anbu nehmen.“ „Aber…“ „Nicht aber.“ Die Ältere wurde wieder streng. „Du gehst als Anbu auf sehr gefährliche Missionen. Das wäre für das Baby sehr gefährlich. Auch mit dem harten Training solltest du aufhören.“ „Nicht mal Training?“ „Sakura, wenn du einmal falsch getroffen wirst oder ein Feind dich wegschleudert und du irgendwo dagegen knallst, kann das ernsthafte Folgen für das Kind haben. Im schlimmsten Fall könntest du es verlieren. Du solltest das als Medinin doch am besten wissen.“ beende Tsunade ihren Vortrag. Sakura antwortete betrübt und mit einer leichten Enttäuschung in ihrer Stimme. „Das weiß ich doch. Ich habe nur sehr lange hart trainiert, um in es in die Anbu zu schaffen.“ Tsunade strich der Jüngeren eine Haarsträhne hinter ihr Ohr. „Das weiß ich doch am besten.“ Die blonde Frau erhob sich, als eine Krankenschwester ein Ultraschallgerät ins Zimmer schob. „Macht dich frei, ich will sehen, ob alles in Ordnung ist.“ wies sie an und gab ein kühles Gel auf Sakuras nackten Bauch nachdem sie ihn freigelegt hatte. „Da ist die Gebärmutter.“ erklärte Tsunade. „Und da…“ „…ist der Fötus.“ beendete Sakura den Satz, da sie es selbst erkennen konnte. „Es scheint alles in Ordnung zu sein und es ist genau so groß, wie man es in deiner fortgeschrittenen Schwangerschaftswoche erwarten würde.“ Die Rosahaarige lächelte. „Nun möchte ich…“ Auf einmal hörte Sakura ein zweifaches Klopfen und sie blickte unglaublich zu ihrer Meisterin. „Ist es das, was ich denke?“ Tsunades Lächeln wurde breiter. „Wenn du denkst, dass dies der Herzschlag deines ungeborenen Kindes ist, dann ja.“ Eine Freudenträne löste sich aus Sakuras Auge und sie wurde noch glücklicher. Sie musste es nur noch Sasuke beibringen, dass sich ihr Leben nun völlig auf den Kopf stellen wird. ••••••••• Am späten Nachmittag durfte Sakura das Krankenhaus verlassen. Tsunade konnte sie mit guten Gewissen entlassen. Mit langsamen Schritten und tiefen Gedanken machte sich Sakura zu ihrer und Sasukes Wohnung auf. Seit ungefähr eineinhalb Monaten war die Haruno zu dem Schwarzhaarigen eingezogen. Sie hatten es eines Abends spontan beschlossen zusammenzuziehen und da Sasuke die größere Wohnung hatte, war dies der bessere Entschluss. Ihr kam es ewig vor, das sie die Wohnungstür anstarrte aber sie fühlte sich noch nicht bereit einzutreten. Ihr wurde ganz unwohl und sie fragte sich, ob es Symptome von der Schwangerschaft waren oder an dem bevorstehenden Gespräch lag. Denn sie wollte es Sasuke gleich beichten und keine weitere Nacht warten, das würde sie nicht aushalten. Sie musste einfach wissen, was er von der ganzen Sache hielt. Die Rosahaarige atmete tief durch bevor sie endlich den Mut aufbrachte und den Schlüssel in das Schloss steckte. Sie schlüpfte aus ihren Schuhen und vernahm ein Geräusch aus dem Wohnzimmer. Sasuke saß auf dem Sofa und sah sich die Abendnachrichten an. Überraschung lag in seinen Augen, als er sie erblickte. „Durftest du schon nach Hause?“ Sakura setzte sich neben ihn. Sie nickte. „Wirklich?“ fragte er mit Skepsis in der Stimme. „Ja, Tsunade hat mich entlassen. Du kannst sie selbst fragen, falls du mir nicht glaubst.“ Sasuke hörte eine gewisse Verärgerung in ihrer Stimme. „Ich glaube dir.“ sagte er einfühlsam. Sakura musste es tun. Jetzt oder nie. Sie musste diesen schweren Stein vom Herzen wegbekommen. Andererseits war es wirklich eine schlimme Nachricht? Ein Baby zu bekommen war doch eine sehr gute und freudige Sache. Sie hatte einfach mit Sasuke noch nicht über Kinder gesprochen. Was auch verständlich war, sie waren noch nicht mal ein ganzes Jahr zusammen. Möglicherweise hatte Tsunade Recht und er würde sich ehrlich über die Nachricht freuen. „Wir müssen reden.“ sagte sie mit einer richtigen Ernsthaftigkeit in der Stimme. Sasuke schaltete den Fernseher aus und schenkte ihr seine Aufmerksamkeit. „Was ist los? Hat Tsunade herausgefunden, warum du ohnmächtig geworden bist?“ Es lag Besorgnis in seinem Blick. „Sozusagen Ja.“ bestätigte die Achtzehnjährige. „Und was? Bist du schwer krank?“ Diese Vermutung ließ ihn noch besorgter ansehen. Sie schüttelte ihren Kopf. „Nein das ist es nicht.“ „Was dann?“ Sasuke wurde ungeduldig. „Muss ich dir alles aus der Nase ziehen? Sakura, sag mir was Tsunade entdeckt hat.“ Sie entschied sich es wie ein Pflaster, schnell abzuziehen. Sie griff in ihre Hosentasche und zog ein Bild heraus, das sie vor ihm auf den Wohnzimmertisch legte. Mit großen Augen sah Sasuke dieses an. „Ich bin schwanger.“ Fortsetzung folgt…. Kapitel 12: Zukunftspläne ------------------------- Einige Minuten war es vollkommen still. Einige Minuten kam kein einziges Wort über die Lippen des Schwarzhaarigen. Einige Minuten schlug Sakuras Herz noch heftiger zum Hals. Warum sagte er denn nichts? Ein riesiger Kloß bildete sich in ihrer Luftröhre und am liebsten hätte Sakura darauf los geheult. Doch sprach der Uchiha seine ersten Worte und brach dadurch diese ewige und qualvolle Stille. „Schwanger? Wir bekommen ein Baby?“ Sakura wusste zwar nicht, ob er sie ansprach oder mit sich selbst redete, aber sie antwortete ihm. „Ja. Wir bekommen ein Baby.“ Er blickte ihr in die Augen und die Rosahaarige konnte fast wie immer, nicht sagen, was ihn ihm vorging. Auf einmal zog er die junge Frau in seine Arme. Er legte seinen Kopf auf ihrer Schulter ab und flüsterte unglaublich. „Ich werde Vater.“ Sakura erwiderte die Umarmung, die sie echt nötig hatte. Sasuke schob sie nach einer Weile von sich, um in ihre Augen sehen zu können. „Freust du dich?“ erkundigte sich die Haruno vorsichtig. Ein aufrichtiges Lächeln erschien auf seinen Lippen, was sie wunderschön an ihm fand. Er legte seine Stirn an ihre. „Ja. Ich freue mich, das ich eine Familie bekomme.“ Sakura wurde klar, dass Sasuke sich danach schon lange sehnte. Wie hatte sie nur denken können, dass er sich nicht freuen würde? Wahrscheinlich war das ihre Verunsicherung und diese komischen Gedanken, die in ihrem Kopf die verschiedensten Szenarien vorspielte. Wie zum Beispiel, dass er sie und das Dorf verlassen würde oder die Beziehung beendete, sich eine andere Frau suchen würde, da er keine Kinder haben möchte. Ein Glück war die Realität anders und Sakura konnte sich nun wirklich erleichtert freuen. „Deswegen bist du ohnmächtig geworden?“ fragte der Uchiha nach. Sakura nickte. „Ja, es war ein Anzeichen. Aber ich habe es nicht gemerkt.“ gab sie zu, was ihr ein wenig peinlich war, da sie als Medicnin es selbst merken hätte müssen. Schon ihre ausgebliebene Menstruation hätten bei ihr die Alarmglocken zum Läuten bringen müssen. Jedoch hatte Team Sieben in den letzten Wochen eine Mission nach der anderen und sie hatte einfach keine Zeit darüber nachzudenken, geschweige denn wäre es ihr in den Sinn gekommen. Sasuke küsste die Rosahaarige, die kurz überrascht war, aber gleich den Kuss erwiderte. Der Schwarzhaarige war wirklich glücklich. Er bekam eine Familie. Sakura schenkte ihm das, was er sich schon seit Jahren wünschte. Selbst als seine Gedanken damit gespielt hatten, Konoha und all seine Bewohner zu zerstören, hegte er diesen Wunsch, seit sein Clan ermordet wurde, in seinem tiefsten Inneren. „Wie weit bist du?“ fragte er neugierig nachdem sie den Kuss unterbrachen. „Zehnte Woche.“ Sasuke dachte daran zurück. Das Baby wurde in der Nacht gezeugt, als Sakura das erste Mal auf einer Mission ohnmächtig wurde. Ihre Hormone spielten an jenem Tag vollkommen verrückt und sie erlebte eine jede Emotion im Sekundentakt. Sakura war in dieser Nacht unersättlich gewesen und Sasuke hatte dreimal hintereinander mit ihr geschlafen. Er persönlich fand, dass das eine reine Meisterleistung war. „Ich schwöre dir, ich habe täglich die Pille genommen.“ sagte Sakura eingeschüchtert, als er lange in Gedanken war. „Ich habe dir nicht die Schuld gegeben. Wenn dann gehören immer zwei dazu.“ sprach er liebevoll und strich über ihre Wange. Es fiel ihn noch etwas anderes Wichtiges ein. „Sakura, ich weiß, du willst das nicht hören, aber hat Kakashi dich…“ Er musste den Satz nicht beenden, denn Sakura seufzte traurig. „Tsunade meinte, sie würde es ihm sagen, damit er mich aus der Anbu rausnimmt.“ „Das ist gut.“ Sakura sah weniger begeistert aus. „Du musst nun mehr auf dich achten. Und eine S-Rang Mission ist dabei nicht förderlich.“ lehrte der Schwarzhaarige sie. „Das weiß ich doch.“ Sasuke schob ihr Shirt ein wenig nach oben, sodass ihr flacher Bauch frei lag. Er verteilte zärtliche Küsse darauf, was Sakura kitzelte und kichern ließ. „Sasuke? Was machst du da?“ Er strich einige Mal über ihre weiche Haut. „Ihm sagen, dass wir uns auf ihn freuen.“ Sakura lächelte glücklich. „Ihm? Dir ist schon klar, dass es auch eine Sie sein kann?“ „Natürlich. Oder ihr… Hauptsache unser Baby kommt gesund auf die Welt.“ sprach er einfühlsam. Sakura musste herzhaft gähnen. Der Tag hatte sie wahrlich geschafft. Sie fühlte sich unglaublich müde aber auch unfassbar glücklich. „Wir sollten schlafen gehen.“ meinte der Schwarzhaarige, der die junge Frau auf seine Arme hob. „Ich kann selbst gehen.“ meinte Sakura vergnügt und wurde von Sasuke in ihr gemeinsames Bett getragen. Er zog ihr das Shirt und ihre Hose aus, was er auch bei sich selbst tat und beide nur in Unterwäsche waren. Sasuke legte die Decke über sie beide und zog die junge Frau eng in seine Arme. Sakura kuschelte sich an seine Brust und es dauerte nur wenige Minuten bis sie in einen tiefen Schlaf fiel. Der Uchiha sah ihr noch einige Zeit dabei zu. Der Gedanke Vater zu werden, war für ihn noch sehr neu. Er würde sicher gehen, dass es Sakura und seinem ungeborenen Kind gut gehen würde und sie nie jemand verletzen würde. Denn er wollte nicht nochmal seine komplette Familie verlieren. •••••••••• Naruto bog mit frischem Gebäck in die Gasse ein, in der die Wohnung seiner beiden besten Freunde lag. Eigentlich wollte er Sakura im Krankenhaus besuchen, aber die Empfangsschwester hatte ihm mitgeteilt, dass die Rosahaarige entlassen wurde. Er hoffte, das alles in Ordnung war und wollte seine besten Freundin mit einem Frühstück und tollen Nachrichten, die er hatte, aufmuntern. Breit grinsend sprang er über die Stiegen bis zum zweiten Stock und klingelte vergnügt an der Wohnungstür. Es dauerte eine Weile, aber ein verschlafener Sasuke öffnete ihm die Tür. „Was willst du so früh hier?“ fragte er. Der Uzumaki hielt ihm lachend die Tüte mit Gebäck in Hohe. „Frühstücken.“ Er zwängte sich durch und ging sogleich in die Küche. Sasuke folgte ihm. „Sakura schläft noch.“ Naruto fischte Geschirr, als hätte er selbst mal in dieser Wohnung gewohnt, aus den Kästen und deckte den Tisch. Danach setzte er frischen Kaffee auf und ignorierte Sasukes Kommentar. „Ich habe gehört, dass sie entlassen wurde. Hat Tsunade etwas gefunden?“ Und wie, dachte sich Sasuke und hätte gerne geantwortet, aber wahrscheinlich wollte Sakura dabei sein, wenn es der Dobe erfährt. „Ich gehe duschen.“ antwortete der Schwarzhaarige stattdessen nur und ging ins Bad. Naruto rief ihm hinterher, das er ihm eine anständige Antwort schuldig war. Doch verriegelte Sasuke nur die Tür. Dafür öffnete sich die Schlafzimmertür, die direkt daneben lag und eine gähnende Sakura sah hinaus. „Was ist denn hier los?“ „Guten Morgen, Sonnenschein.“ strahlte Naruto seine beste Freundin an. „Was machst du so früh hier?“ erkundigte sich die Rosahaarige und ging in die Küche, um ein Glas Wasser zu trinken. „Ich habe Frühstück mitgebracht. Die wichtige Mahlzeit des Tages. Außerdem wollte ich sehen, wie es dir geht.“ Verstehend nickte Sakura und ließ sich mit nur einem Shirt bekleidet, das ihr knapp über den Po reichte, auf die Bank nieder. Eine halbe Stunde später hatten sie ihre Mahlzeit beendet und Team sieben saß noch bei einer Tasse Kaffee zusammen. „Was hat Tsunade gefunden? Teme wollte mir vorher nicht antworten.“ warf Naruto besorgt ein und wandte sich erwartungsvoll an Sakura. Sie tauschte einen kurzen Blick mit Sasuke aus, der nur die Schultern hob. „Ähm.. also ich bin nicht krank. Du brauchst dir keine Sorgen machen.“ gab sie ihm zu verstehen. „Ja aber, irgendwas ist doch. Du kannst doch nicht so oft ohne Grund einfach ohnmächtig werden.“ „Tsunade hat schon was entdeckt..“ rückte sie mit der Sprache raus. „Und was?“ fragte der Uzumaki nach. Wieder sah sie den Schwarzhaarigen an, was Naruto mitbekam. „Würde einer von euch die Zähne auseinander kriegen? Ich mache mir wirkliche Sorgen um dich.“ „Sakura ist schwanger.“ sprach mit fester Stimme Sasuke. Naruto machte große Augen und blinzelte einige Male. „S-schwanger?“ wiederholte er mit quietschender hohen Stimme. „Sie bekommt ein Kind?“ murmelte er, als er die Nachricht verarbeitet hatte. „Etwa von dir?“ fragte Naruto intelligent. „Nein, vom Weihnachtsmann.“ Sasuke rollte über die nicht vorhandene Schlussfähigkeit von seinem begriffsstutzigen Freund. „Natürlich von mir.“ Naruto lachte laut auf, sodass sich Sakura kurz daraufhin erschrak, als er aufsprang und die junge Frau in seine Arme schloss. „Ich gratuliere.“ Sakura erwiderte die Umarmung. „Danke.“ „Und ich dachte, ich wäre der Einzige mit tollen Neuigkeiten.“ Fragend sahen ihn seine besten Freunde an, sodass er gleich wieder mit einem vergnügten Lächeln sprach. „Ich habe gestern Abend Hinata einen Heiratsantrag gemacht.“ erzählte er stolz. Diesmal umarmte Sakura ihren besten Freund. „Das ist großartig. Ich freue mich für euch.“ sagte sie aufrichtig. „Und Hinata hat Ja gesagt?“ fragte Sasuke amüsiert nach, gratulierte aber ebenfalls dem Uzumaki. „Unser Leben hat sich in kurzer Zeit verändert, was?“ sprach Naruto in Gedanken. „Ja, aber zum besseren.“ strahlte Sakura und blickte Naruto und Sasuke an. „Auf alle Fälle. Aber auch bei den anderen.“ „Ich meine, Shikamaru und Temari erwarten wir ihr, ihr erstes Kind. Ich habe mich mit Hinata verlobt, Ino ist mit Sai zusammengezogen und Choji soll ein Mädchen aus Kumogakure daten.“ zählte der Blonde auf. „Wir werden alle erwachsen.“ meinte Sakura. Plötzlich sah er geschockt die Achtzehnjährige an. „Heißt das ich bin nun alleine mit Teme im Team?“ Die junge Frau nickte. „Ich werde für eine Zeit lang ausfallen.“ Ihr Ton war nicht sehr erfreut und Sasuke zog eine Braue dabei in die Höhe. „Das halte ich doch nicht aus. Der treibt mich ständig an und ist mit nichts zufrieden, wenn du nicht da bist.“ Sakura kicherte. „Mit dem musst du ab jetzt leider alleine klar kommen, Naruto.“ Der Uzumaki sah den Schwarzhaarigen sauer an. „Prima gemacht, Teme. Musstest du Sakura schwängern?“ Er hatte einen richtigen vorwurfsvollen Blick. „Hattest du dich nicht noch vor einigen Minuten für uns gefreut?“ fragte Sasuke nach. „Da habe ich auch noch nicht gewusst, dass ich nun mit dir alleine auf Mission gehen muss.“ „Vielleicht müsst ihr das auch gar nicht.“ warf Sakura ein. „Könnte ja sein, dass Kakashi euch einen neues Teammitglied zuteilt.“ Jammernd wandte sich der Blonde an seine beste Freundin. „Aber das bist nicht du.“ Sakura tätschelte ihm tröstend seine Hand bevor sich Naruto wieder lächelnd erhob. „Wie auch immer… ich muss zu Hinata. Wir wollen ihren Vater erzählen, dass wir uns verlobt haben. Macht’s gut ihr beiden… oder soll ich sagen ihr drei?“ Mit einem Zwinkern und seinem berühmten Fuchsgrinsen verließ er die Wohnung des Paares. Sakura räumte mit dem Uchiha die dreckigen Teller und Tassen in den Geschirrspüler. „Das Naruto sich so schnell verlobt, hätte ich nicht gedacht.“ meinte Sakura. „Hn.“ machte Sasuke. „Aber ich hätte auch nicht gedacht, dass ich schon bald Mutter werde.“ strahlte Sakura und legte ihre Hand auf ihren Bauch, strich liebevoll darüber. Sasuke fand sie in diesem Moment atemberaubend wunderschön. Ein jeder konnte ihr Glück in ihrem Gesicht sehen und Sasuke fiel etwas ein, an das er schon öfters gedacht hatte, aber er nun auch endlich umsetzen möchte. Er würde nur etwas dafür holen müssen. •••••••••• Sasuke klopfte am dunklen Holz an. Als er gebeten wurde einzutreten, betrat er das Büro des Sechsten. „Ah.. Sasuke.“ begrüßte Kakashi ihn. „Was führt dich zu mir?“ Der Hatake legte sein Siegel weg, mit dem er gerade noch eben Dokumente unterzeichnet hatte. „Sakura und ich bekommen ein Kind.“ brachte es der Schwarzhaarige auf den Punkt. „Davon habe ich schon von Tsunade gehört. Ich habe Sakura aus der Anbu genommen. Ich gratuliere euch beiden.“ Unter seiner Maske erschien ein ehrliches Lächeln. Dankend nickte Sasuke. Er kam zu seinem eigentlichen Anliegen. „Du bewahrst doch noch einige Gegenstände meines Clans auf, oder?“ fragte er den Hokagen. „Ja. Auf was willst du hinaus?“ „Ich brauche etwas bestimmtes.“ gab Sasuke zu verstehen. „Ah… ich denke, Ich weiß von was du sprichst. Einen Moment…“ Kakashi griff bei seinem Schreibtisch in die rechte Schublade. „Da ist er ja.“ Er übergab den Neunzehnjährigen eine kleine Schatulle. Sasuke öffnete diese und betrachtete den Gegenstand darin. Es kamen einige verdrängte Erinnerungen in ihm hoch. Er war immer noch so schön und glänzte faszinierend. „Danke.“ sprach Sasuke und wollte sich wieder abwenden. „Du willst sie fragen, oder?“ Kakashi hatte einen wissenden Blick aufgesetzt. Mit einem Nicken und einem aufrichtigen Schmunzeln, verließ Sasuke den Raum. Kakashi seufzte. Er freute sich für seinen ehemaligen Schüler, der lange Zeit nur die Einsamkeit kannte. Und für seine ehemalige Schülerin, die jahrelang wahre einseitige Liebe zu ihm pflegte. •••••••••• „Schwanger?“ fragte Ino unglaublich und sah Sakura mit großen Augen an. Auch Temari und Hinata hatten diesen Blick aufgesetzt, den die Rosahaarige kichern ließ. Plötzlich spürte sie mehrere Arme, die sie umschlangen. „Gratuliere.“ strahlte die Yamanaka. „Das ist echt schön.“‘sagte Hinata. Sakura hatte beschlossen sich mit ihren Freundinnen zu treffen, um ihnen die freudige Nachricht mitzuteilen. Es war eine Woche vergangen, seit dem sie es selbst erfahren hatte und Sasuke befand sich auf Mission. „Nun bin ich nicht mehr die einzige, die ein Kind erwartet.“ lachte Temari, der man den sechsten Schwangerschaftsmonat ansehen konnte. „Jetzt ist mir auch klar, warum Shikamaru in die Anbu genommen wurde und er ein Team mit Sasuke und Naruto bildet.“ Denn der Nara würde die Haruno ersetzen. Kakashi hatte dies entschieden, da er fand, dass das strategische Genie zu den Beiden recht gut passte. Naruto hatte sich am meisten darüber gefreut. Ino schenkte allen zu Trinken nach. Die jungen Frauen hatten sich in ihrer und Sais gemeinsamer Wohnung getroffen. Sakura wandte sich zu der blauhaarigen Hyuga. „Dir darf man wohl auch gratulieren.“ sprach sie wissend. Ein roter Schimmer legte sich über Hinatas Wangen. Sie lächelte glücklich. „Was meint Sakura damit?“ erkundigte sich Temari. „Bist du etwa auch schwanger?“ quietschte die blonde Yamanaka. Hinata hielt abwehrend ihre Hände in die Luft. „Nein, bin ich nicht.“ Plötzlich fiel den beiden Blondinnen etwas Glitzerndes an Hinatas Finger auf. Ino griff nach diesem und betrachtet einen Goldring, der einen kleinen Stein integriert hatte. Beide sahen Hinata erwartungsvoll an. „Naruto hat mich gefragt, ob ich ihn heiraten möchte.“ Diesmal wurde Hinata von allen Seiten umarmt. „Da müssen wir anstoßen.“ beschloss Ino, auch wenn ihre Gläser nur mit Fruchtsäften gefüllt waren. „Ein Hoch, auf unsere glücklichen Beziehungen, zukünftigen Hochzeiten und Kinder.“ Die vier Frauen stießen mit einem Klirren an und konnten in diesem Moment nicht glücklicher sein. •••••••••• Sakura hatte gehofft, dass sie davon verschont bleiben würde. Aber seit Sasuke auf Mission war begann bei ihr die Morgenübelkeit, die sich über den ganzen Tag erstrecken konnte. Am schlimmsten war es am Morgen nachdem aufstehen. Ihr erster Weg führte sie ins Bad, wo sie sich übergeben musste und am Boden vor der Toilette mindestens eine halbe Stunde verbrachte bis es ihr wieder besser ging. Danach ging sie duschen, Zähne putzen und kämmte ihr langes Haar. Anschließend kochte sie sich einen beruhigenden Kräutertee, von dem sie wusste, das dieser besonders in der Schwangerschaft half. Sie kochte sich noch extra eine Thermosflasche, die sie mit zu ihrem Dienst ins Krankenhaus nahm. Bis zur Mittagszeit hatte sich ihr Magen einigermaßen beruhigt und sie konnte eine warme Speise zu sich nehmen. Zwischendurch biss sie von einem Apfel oder einer Reiswaffel ab, das half auch gegen die Übelkeit. Doch gegen den späten Nachmittag und Abend wurde es wieder schlimmer und die Haruno erbrach des Öfteren. Deswegen kam sie unglaublich blass und müde von ihrer Schicht nach Hause. Überrascht stellte sie fest, dass Sasuke von seiner Mission zurück war und die junge Frau besorgt betrachtete. „Geht es dir nicht gut?“ Sakura wank ab und schlüpfte aus ihren Schuhen. „Frag lieber nicht.“ Sie ging auf den Uchiha zu und umarmte ihn. Er drückte sie fest an sich. Wie sie das vermisst hatte, als er weg war. Dies benötigte sie zur Zeit einfach öfters. Auf einmal hielt sich Sakura die Hand vor dem Mund und stürmte ins Bad. Sasuke ging ihr nach und erblickte die junge Frau kniend vor der Toilettenschüssel während sie ihren Mageninhalt erbrechen musste. Er trat an sie heran und griff nach ihrem langen Haar, das er nach hinten hielt. Mit der anderen freien Hand strich er ihr über den Rücken. Nach zehn Minuten saßen beide am Boden vor der Kloschlüssel. „Seit wann?“ musste der Uchiha nur fragen und Sakura wusste, was er meinte. „Seit drei Tagen. Aber das ist vollkommen normal. Ich dachte, ich wäre eine Ausnahme aber da hatte ich mich zu früh gefreut.“ Mitleidig sah Sasuke sie an. Das waren Sachen, die er ihr leider nicht abnehmen konnte, auch wenn er es wollen würde. „Warum heißt es Morgenübelkeit, wenn diese sich über den ganzen Tag erstreckt?“ fragte sich die Achtzehnjährige selbst. Später saß Sakura eingewickelt in einer Decke mit wärmenden Kräutertee ausgestattet, angelehnt an Sasuke. Beide beobachteten den Mond, der heute hell leuchtete und durch ihr Wohnzimmerfenster schien. In diesen Moment fühlte es der Schwarzhaarige, er hätte nicht besser sein können. Vorsichtig zog er die Schatulle, die er von Kakashi bekam, aus seiner Hosentasche. Er griff von hinten nach Sakuras Hand, die plötzlich an einem ihrer Finger etwas Kühles spürte. Sasuke ließ sie frei und beobachtete wie Sakura den Ring, den er ihr angesteckt hatte, faszinierend betrachtete. „Das war der Verlobungsring meiner Mutter.“ erklärte Sasuke und die Rosahaarige wandte sich zu ihm um und sah ihn mit großen Augen an. „Sakura, ich liebe dich.“ sprach er sanft, was ihr eine Gänsehaut bescherte. „Ich liebe dich auch.“ Diese Worte bekam sie von ihm nur selten zu hören, denn mit Worten konnte der Uchiha noch nie gut umgehen. Dafür sprachen stets seine Taten für ihn. „Du schenkst mir eine Familie. Dafür bin ich dir unendlich dankbar.“ setzte er fort. „Und auch, das du mich schon immer geliebt hast, obwohl ich so vieles verbockt habe, macht dich zu einem unglaublichen Menschen.“ Tränen traten ihr in die Augen, über seine rührenden Worte. Sie spürte wie er über ihren flachen Bauch strich. „Du wirst für unser ungeborenes Kind eine liebevolle Mutter werden und ich hoffe, dass du auch meine Frau wirst.“ Sakuras Augen weiteten sich. „W-was?“ flüsterte sie. „Sakura, willst du mich heiraten?“ stellte er die wichtigste Frage in seinem Leben. Freudentränen lösten sich und ihr Lächeln wurde breiter. „Ja, das will ich, Sasuke.“ Er überbrückte den Abstand und küsste die junge Frau während sie immer noch eingekuschelt auf dem Sofa lagen. Natürlich hätte er den Antrag noch romantischer gestalten können. Aber das wäre nicht er gewesen und Sakura hätte niemals mehr von ihm verlangt. Dieser Antrag, diese Zweisamkeit, die sie dabei genossen, gehörte nur ihnen und hätte nicht perfekter sein können. Fortsetzung folgt… Kapitel 13: Eine weitere Überraschung ------------------------------------- -3 Monate später- „Pass auf!“ rief Shikamaru und der Blonde duckte sich vor einem Kunaihagel bevor er ausholte und seinen Gegner davon schlug. „Shikamaru, du bringst sie in Sicherheit.“ wies Sasuke an und der Nara verschwand aus der Angriffszone. Natürlich dauerte es nicht lange und die zwei verbliebenen konnten ihre Angreifer besiegen. Sasuke und Naruto suchten Shikamaru auf, der sich unter hoch gewachsenen Gras versteckt hatte. „Warum muss ich sie nochmals tragen?“ fragte er genervt und blickte auf seinen Oberkörper hinab. In einer angebundenen Trage, hatte er ein Baby, das seelenruhig schlief und nichts von dem Angriff mitbekommen hatte. „Weil du bei Schere, Stein, Papier verloren hast.“ lachte Naruto. Sasuke ignorierte die beiden. „Hat sie schon ihre Medizin verabreicht bekommen?“ warf er ein. „Gut, dass du das sagst.“ Naruto fischte ein kleines Fläschchen aus seinem Rucksack. „Du wirst sie aufwecken müssen, sonst trinkt sie nicht.“ merkte der Braunhaarige an. Naruto rüttelte das Kind wach, sodass es erschrocken sofort laut zu weinen begann. „Beruhigt sie. Sonst kommen die nächsten Feinde.“ sprach Sasuke genervt. Er war über den Auftrag, den Kakashi ihnen gab nicht begeistert gewesen. Denn bei dem Baby handelte es sich um die Prinzessin des Reislandes. Sie wurde mit einem schweren Herzfehler geboren, den Tsunade in einem operativen Eingriff beheben hatte können. Ihre Eltern, das Königspaar, konnten aus diplomatischen Gründen das Land nicht verlassen und so schickten sie ihre Tochter alleine nach Konoha. Ihnen war sehr wichtig, dass nur die Anbu ihren wertvollsten Schatz beschützen und begleiten durfte. Tsunade hatte ihnen genau vorher gesagt welche Medizin und wann diese verabreicht werden musste. Sie hatte diese in kleine Milchfläschchen gefüllt und diese genau beschrieben, damit nichts falsch gehen konnte. „Sie ist wieder eingeschlafen.“ merkte Naruto an nachdem er ihr den gesamten Inhalt des Fläschchen gegeben hatte. „Dann können wir ja weiter.“ befahl Sasuke. „Kann sie diesmal wer anderer nehmen?“ fragte der Nara seufzend. „Temari bekommt doch bald euer Baby, da kannst du die Übung schon brauchen.“ grinste Naruto und schlug dem Nara freundschaftlich auf seine Schulter. Dieser rollte genervt mit seinen Augen. Wie anstrengend! •••••••••• „Die Wunde wird desinfiziert, gereinigt und anschließend mit drei Stichen genäht. Danach bitte einen Termin in ungefähr fünf Tagen zum Nähte entfernen ausmachen.“ wies Sakura einer neuen Assistenzärztin an, die vor kurzem ihre Ausbildung begonnen hatte. Diese schrieb sich alle Anweisungen in ein kleines Notizheft bevor sie mit der Behandlung begann. Sakura zog sich ihre Handschuhe aus und verließ den Behandlungsraum. Ihr Weg führt die junge Frau ins Schwesternzimmer. Dort wurde ihr die nächste Patientenakte überreicht. Bevor sie nachsah, wohin sie musste, trank sie einen kräftigen Schluck von ihrer Wasserflasche. Sie strich sich nebenbei über ihren schon sehr sichtbaren Schwangerschaftsbauch. Leider spürte sie auch die plötzlichen Rückenschmerzen, die sie seit Tagen schon hatte. Sie sah auf die Uhr. Es war vier Uhr Nachmittags. Ihre Schicht hatte um fünf Uhr in der Früh begonnen und schon längst enden sollen. Kein Wunder, das ihr schon alles weh tat. Sie würde noch diesen einen Patienten behandeln und danach Schluss machen. Ihre Augen weiteten sich, als sie den Namen der Patientin las und sie beeilte sich in den vorgegebenen Behandlungsraum zu kommen. Auf einer Liege, lag ihre blauhaarige Freundin, die sehr erschöpft aussah und von ihrer kleinen Schwester begleitet wurde. „Hinata, was ist denn passiert?“ erkundigte sich Sakura. Hanabi antwortete der Medinin. „Ich habe sie im Anwesen ohnmächtig am Boden gefunden. Sie wachte zwar gleich wieder auf aber sagte, dass es ihr nicht gut ginge.“ Verstehend nickte die Rosahaarige. „War das schon öfters vorgekommen?“ Diesmal antwortete Hinata leise. „Nein. Es kam so plötzlich.“ Sakura sah sich die Werte der Akte an. „Dein Blutdruck ist ein wenig erhöht, aber nicht beunruhigend. Isst du regelmäßig und schläfst du viel?“ fragte Sakura. Hinata nickte. „Zur Zeit bin ich ständig müde und an meinen Essverhalten hat sich eigentlich nichts geändert.“ „Vielleicht ist das auch der ganze Stress wegen der bevorstehenden Hochzeit?“ vermutete Hanabi. Das könnte schon sein. Die Zeremonie fand in zwei Tagen stand und es war kein kleines Fest, das veranstaltet wurde. Im Gegenteil. Es wurden alle mit Rang und Namen eingeladen. Sogar die anderen Kage der anderen Dörfer würden kommen. Es war ein riesiges Spektakel. Schließlich heiratete der große Held des Krieges Naruto Uzumaki, die Erbin des Hyuga Clans. Das wollte sich niemand entgehen lassen. Das gesamte Dorf wurde von den Bewohner geschmückt und festlich vorbereitet. Da war Sakura wirklich froh, dass ihre eigene Hochzeit mit Sasuke im kleinen Rahmen stattgefunden hatte. Sie hatten ihre kleine feine Zeremonie nur mit ihren engsten Freunden vor ungefähr einen Monat abgehalten. Die Rosahaarige trug ein einfaches weißes Kleid, was sie trotzdem wunderschön aussehen ließ. Sie wurden von Kakashi verheiratet, der als Hokage die Befugnis dazu hatte. Sakura fand, dass es nicht schöner hätte sein können. Und nun trug sie auch den Namen Uchiha und fühlte sich dadurch Sasuke noch näher. Sakura erkannte eine gewisse Nervosität in Hinatas Augen. Sie wollte etwas sagen, konnte es aber nicht. Die Rosahaarige verstand, denn sie besaß eine wahnsinnig gute Auffassungsgabe und hatte außerdem eine ausgezeichnete Menschenkenntnis. Sakura wandte sich an Hanabi. „Hol dir doch einen Kaffee. Ich werde einige Untersuchungen durchführen, die einige Zeit dauern könnten.“ Die Jüngere nickte verstehend und verließ das Zimmer. Sakura setzte sich am Rand des Bettes und sah Hinata erwartungsvoll an. „Du weißt, was los ist, oder?“ Die Blauhaarige nickte. „Ja.“ „Ich habe gestern einen Schwangerschaftstest gemacht.“ ließ sie die Bombe platzen. „Du denkst, du bist schwanger?“ fragte Sakura. Hinata nickte. „Ja, zuerst hatte ich gar nicht daran gedacht. Aber diese Symptome… und gestern plötzlich ist mir aufgefallen, dass meine Periode ausgeblieben ist.“ Das war wie bei Sakura. Vermutlich durch die ganzen Hochzeitsvorbereitungen hatte Hinata dies vergessen. „Wie ist er ausgefallen?“ erkundigte sich die Rosahaarige. „Positiv.“ Sakura wollte ihrer Freundin um den Hals fallen und ihr gratulieren, jedoch wirkte die Hyuga eher betrübt als erfreut. „Du scheinst dich nicht darüber sehr zu freuen.“ sprach Sakura aus. Hinata seufzte. „Doch. Ein Baby ist wunderbar. Aber mein Clan…“ Sakura zog eine Braue in die Höhe. Nebenbei begann sie die Decke von Hinata zu schieben und ihren Bauch frei zu legen. Sakura aktivierte ihr Heilchakra. Sie nickte. „Du bist eindeutig schwanger. Ich schätze ungefähr in der siebten Woche.“ merkte Sakura an. „Was ist mit deinem Clan?“ hakte die Rosahaarige nach und fügte ihre Untersuchungsergebnisse in das Datenblatt der Hyuga ein. Nervös spielte die Blauhaarige mit ihren Fingern. „Sie haben altmodische Ansichten. Ich wurde erzogen, dass ich mich erst einen Mann in meiner Hochzeitsnacht hinzugeben habe. Und das auch nur, um Nachwuchs zu zeugen.“ „Ah.“ machte Sakura intelligent. „Und weil du vor der Ehe mit Naruto Geschlechtsverkehr hattest, befürchtest du das sie dich verbannen?“ „Nein. So schlimm ist es auch wieder nicht. Aber sie werden mich verachtend und empörend ansehen. Und mich für jemanden halten, der nicht warten konnte.“ Sakura sah das nicht so eng. Schließlich hatte Hinata lange auf den Uzumaki gewartet, wenn man bedenkt, dass sie seit der Akademie in den Blonden verliebt war. Und Naruto war nicht der hellste. Er hatte als einziger nie kapiert, welche aufrichtigen Gefühle Hinata für ihn hegte. „Dann sag es niemanden. Außer natürlich Naruto. Schließlich ist er der Vater.“ meinte die Rosahaarige. Hinata sah ihre Freundin fragend an. „Naja. Eure Hochzeit ist doch schon in zwei Tagen. Und dann wartest du noch ein wenig und du kannst deinen Clan sagen, dass du in freudiger Erwartung bist.“ Verstehend nickte Hinata. „Vielleicht hast du recht.“ Sakura erhob sich vom Bett. „Ich werde eine Blutabnahme veranlassen. Außerdem würde ich es am besten finden, wenn du über Nacht zur Beobachtung bleibst. Ich glaube, es tut dir gut nicht an die bevorstehende Hochzeit denken zu müssen.“ Sie umarmte die Blauhaarige. „Ich gratuliere dir.“ sagte sie ehrlich, was Hinata lächeln und ihre Hand über ihren Bauch streicheln ließ. Sakura atmete tief durch, als sie das Zimmer verließ und sich gegen die zugemachte Tür lehnte. Ein Anflug an Übelkeit überkam der Uchiha. Es war zwar nicht mehr so heftig, wie zu Beginn ihrer Schwangerschaft aber hin und wieder tauchte sie trotzdem noch auf. „Du siehst sehr blass aus. Geht es dir nicht gut?“ Sakura erschrak als Tsunade vor ihr stand und eine Hand auf ihre Stirn legte. „Fiber hast du keines.“ murmelte die Blonde. „Du siehst müde aus. Du solltest dich ausruhen.“ sprach Tsunade besorgt. „Ich wollte soeben meine Schicht beenden.“ gab die Rosahaarige zu. „Hinata!!“ Ein bekannter Ruf ließ Sakura sich zu diesem wenden. Naruto kam panisch noch in seiner Anbu Uniform angerannt. Das Team dürfte von ihrer Mission soeben wiedergekehrt sein. Fragend sah er seine beste Freundin an. „Was hat sie denn? Geht es ihr gut? Hanabi hat mir erzählt, dass sie ohnmächtig geworden ist.“ Hinter ihm erkannte Sakura, dass sich ihr Mann und Shikamaru sich ebenfalls näherten. „Soweit geht es ihr gut. Sie soll nur über Nacht zur Beobachtung bleiben.“ klärte Sakura ihn auf. „Aber was fehlt ihr denn?“ Sie erkannte die Angst in Narutos hellblauen Augen um die Hyuga. Sakura griff nach seinen Händen. „Ich verspreche dir es nichts schlimmes.“ Aber sie konnte nicht vor allen sagen, dass er Vater werden würde. Das musste schon Hinata tun. „Aber du kannst gerne zu ihr.“ Das ließ er sich nicht zweimal sagen und betrat das Krankenzimmer seiner Verlobten. Sakura atmete wieder tief durch. Sie wurde dabei von Sasuke besorgt beobachtet, dem auffiel, wie schrecklich blass Sakura war. „Habt ihr das Mädchen sicher nach Hause bringen können?“ erkundigte sich Tsunade. Shikamaru nickte und zog eine Schriftrolle aus seiner Tasche. „Ja.“ Er übergab sie der Blonden. „Das sollen wir dir von ihnen geben.“ Plötzlich stürmte Sakura davon, rannte in die nächste Toilette. Sie öffnete eine Kabine und erbrach ihren gesamten Mageninhalt. Sie spürte, wie ihr langes Haar nach hinten gehalten wurde. „Du gehst nach Hause und ruhst dich aus.“ sagte Tsunade mütterlich streng, die ihr einen Becher mit Wasser vor die Nase hielt. Sakura leerte diesen und es ging ihr schon viel besser. „Hast du überhaupt heute schon was gegessen?“ erkundigte sich ihre ehemalige Meisterin. Sakura überlegte. Ihre Schicht begann schon sehr stressig und es hörte gar nicht mehr auf. Sie hatte eine Behandlung nach der anderen. Auch zwei Operationen musste sie durchführen. Sie hatte einfach darauf vergessen und kam nicht dazu etwas anständiges zu sich zu nehmen. Beschämt schüttelte sie ihren Kopf, ging zum Waschbecken und spritze sich kühlendes Wasser ins Gesicht. „Du bleibst morgen zu Hause.“ befahl Tsunade. Sakura wollte zwar dagegen reden, war aber zu müde, um gegen die Ältere zu argumentieren. „Außerdem werde ich deine Schichten kürzen und darauf mehr achten, dass du regelmäßig isst. Die Schwangerschaft verlangt viel von dir ab und ich möchte nicht, dass dein Kind Schaden nimmt, weil du zu überfordert bist.“ •••••••••• Sakura und Sasuke gingen nach Hause nachdem es ihr wieder besser ging. Der Schwarzhaarige bog ins Ichirakus ein und bestellte eine Portion Ramen zum mitnehmen. „Hast du noch nichts gegessen?“ erkundigte sich die Rosahaarige. „Ich schon. Aber du nicht.“ Ein leichter Vorwurf lag in seiner Stimme. Sie sah ihn entschuldigend an und folgte ihm nachdem er das Essen bezahlte und nach der Tüte griff. Den Heimweg über sprach niemand ein Wort. Die Stille gefiel Sakura gar nicht und sie brach das Schweigen in der Küche, als Sasuke einen Teller hervorholte. „Es tut mir wirklich leid. Ich habe nicht mit Absicht vergessen zu essen.“ Sie wollte nicht, dass ihr Mann sie noch länger anschwieg. Sasuke kam auf sie zu. „Ich bin nicht sauer. Ich mache mir nur Sorgen.“ gab er sanft zu und zog die junge Frau in seine Arme. Sakura erwiderte die Umarmung. „Ich weiß.“ sagte sie leise. Er spürte eine Bewegung seines Kindes und legte seine Hand auf ihren Bauch, um lächelnd einen Tritt zu fühlen. „Iss was.“ meinte er und Sakura setzte sich an den Tisch. •••••••••• Naruto beobachtete die Blauhaarige beim Schlafen. Er konnte nicht aufhören zu lächeln seitdem ihn Hinata gesagt hatte, dass sie Eltern werden. Er konnte es nicht glauben. Hinata wurde bald seine Ehefrau und ein gemeinsames Kind war unterwegs. Er freute sich wahnsinnig, denn er würde eine Familie bekommen, die er sich schon als kleines Kind, als er die anderen beobachtete, die von ihren Eltern vom Spielplatz abgeholt wurden, sehnlichst wünschte. Die Hyuga hatte ihm vor ihrer Angst gegenüber den Clan erklärt. Natürlich war er nicht ganz unschuldig. Als er damals das erste Mal mit ihr schlafen wollte, hatte Hinata ihm gesagt, dass sie eigentlich warten müsste. Er hatte es respektiert, nur knutschten sie danach herum und so kam eines zum anderen, keiner konnte sich mehr zurückhalten und Hinata war danach keine Jungfrau mehr, wie es vom Hyuga Clan verlangt wurde. Er hoffte, dass die Hyugas es nicht vor der Hochzeit herausfanden. Ihm fiel Hinatas Blick auf, die ihn ansah. „Wieso schläfst du nicht?“ fragte er liebevoll. „Ich sehe dich gerne lächeln.“ gab sie zu. Er legte seine Stirn auf ihre. „Ich liebe dich, Hinata.“ flüsterte er und küsste die junge Frau. Er legte eine Hand auf ihren flachen Bauch und strich darüber. Sie lösten sich und Hinata antwortete „Ich dich auch.“ „ Ich hoffe, ich werde ein guter Vater.“ meinte Naruto und die junge Chunin konnte eine leichte Verunsicherung in seiner Stimme hören. Hinata strich ihm liebevoll durch sein blondes dichtes Haar. Sie küsste seine Wange. „Du wirst der Beste von allen sein.“ sagte sie aufrichtig, was Naruto breit glücklich grinsen ließ. Fortsetzung folgt…. Kapitel 14: Eine turbulente Hochzeit ------------------------------------ Sakura band die Schleife ihres Kleides auf der Seite zu. Ihr langes Haar hatte sie hochgesteckt und zwei Strähnen, die lose waren, umrahmten ihr Gesicht. Sie trug sich dezent Make-up auf und schminkte ihre Lippen in einen rosé Ton. Sie schlüpfte in ihre Pumps und verließ das Bad. Sasuke hatte schon längst auf sie gewartet. Er trug eine dunkelblaue Hose, dazu einen Rollkragenpullover und am Rücken das Uchiha Symbol. Er sah unglaublich gut aus. Der Schwarzhaarige weitete seine Augen, als er seine wunderschöne Ehefrau sah, die ihn anlächelte. Das grüne Kleid reichte ihr bis zu den Knien und die Ärmeln waren aus Spitze. Er trat an sie heran und küsste ihre Wange, legte eine Hand auf ihren runden Bauch. „Du bist atemberaubend schön.“ flüsterte er in ihr Ohr, was der jungen Frau eine Gänsehaut bescherte. „Wir sollten langsam los.“ meinte die Rosahaarige, als sie feststellte, wie spät es war. Sasuke würde sich mit ihr viel lieber ins Schlafzimmer verziehen und mit ihr Dinge anstellen, die nicht ganz jugendfrei waren. Seine Gedanken schweiften oft zu diesen Vorstellungen. Es lag wahrscheinlich daran, dass er schon länger nicht mehr mit seiner Frau geschlafen hatte. Das letzte Mal war kurz nach ihrer Hochzeit gewesen. Er hatte zwar öfters einige Annäherungsversuche gestartet, aber Sakura stoppte diese jedes Mal. Sie fühlte sich mit ihrem dicken Bauch und den geschwollenen Füßen alles andere als erotisch. Auch diese unangenehmen Rückschmerzen, die immer wieder kamen, verhinderten, das sie mit ihrem Mann intim wurde. Deswegen verzichtete sie zur Zeit lieber darauf, auch wenn Sasuke der Leidtragende war und er einen enttäuschten Gesichtsausdruck auflegte. Sakura sah sich die bunten Lampen und Girlanden an, die in ganz Konoha aufgehängt wurden und das Dorf wunderbar auf schmückten ließen. Die Bewohner wanken ihr lächelnd zu, was die Rosahaarige fröhlich erwiderte. Sakura war bei ihnen sehr beliebt. Schon alleine, da sie die Schülerin der fünften Hokage war und diese in ihren medizinischen Fähigkeiten längst übertroffen hatte. Aber auch, weil Sakura stets höflich und herzlich zu ihnen war und mitgeholfen hatte, den Krieg zu beenden. „Ich hoffe, Hinata geht es wieder gut.“ sagte sie und dachte an ihre Freundin, die kürzlich erfuhr, dass sie Mutter werden würde. Sie hatte es Sasuke erzählt, der sich als erstes fragte, ob die Welt bereit für einen zweiten kleinen Dobe war. Beim Anwesen der Hyuga angekommen, konnte Sakura all ihre Freunde erkennen, die zusammenstanden. Es waren schon sehr viele Gäste anwesend, die mit ihrem Aperitif auf das Brautpaar anstießen. Die Uchiha erkannte auch den Raikage, Tsuchikage, Mizukage und den Kazekage, Gaara, die an einem Tisch zusammensaßen und sich angeregt zu unterhielten schienen. Die Kage sind gestern einer nach den anderen eingetroffen und Kakashi hatte sie höflichst in Empfang genommen. Sakura begrüßte ihre Freunde und sie und Sasuke stellten sich zu ihnen. „Das Kleid passt dir wunderbar.“ machte Ino ihrer Freundin ein Kompliment. Ein Kellner brachte ihnen Getränke. Sie sah in die Runde und konnte fröhlich und zufrieden grinsen. Sie sah Shikamaru, der die hochschwangere Temari ständig fragte, ob sie sich nicht doch lieber hinsetzen möchte, was sie seufzend verneinte, da sie nicht verhätschelt werden wollte. Sie sah Ino und Sai, die kleine liebevolle Gesten miteinander austauschten und sich dabei ein wenig an flirteten. Choji hatte seine Freundin Karui als Begleitung mitgebracht und auch wenn das Paar ein wenig unbeholfen wirkte, griff der Akimichi nach der Hand von der rothaarigen Chunin, die im Gesicht verlegen rot wurde. Auch Kiba konnte eine Verabredung für die Hochzeit finden. Sakura kannte das brünette Mädchen nicht, aber Sasuke erklärte ihr später, dass sie eine Helferin einer alten Dame war, die ein Uchiha Versteck schon Jahrzehnte lang bewachte. „Wasch ischt denn hier losch?!“ Kakashi kam angetrunken und lallend an den Tisch der jungen Shinobis und Konoichis. Sakura hob skeptisch eine Braue. „Bist du betrunken?“ fragte sie leicht entsetzt. „Nein. Isch hatte nur ein Glas.“ meinte der Hatake und hielt vier Finger dabei hoch. Sakura seufzte, wollte er etwa Tsunade Konkurrenz machen, der man auch schon längst ihre Betrunkenheit erkannte. Die arme Shizune war wie immer damit beschäftigt, sie davon abzuhalten. Kakashi erhob seinen Zeigefinger. „Ihr schwanzgesteuerten Lüstlinge, hört gefälligst auf, mir meine Konoichis zu schwängern!“ Dabei sah er die jungen Männer der Runde intensiv streng an. „Esch ischt nicht leicht, ständig Ersatz zu finden.“ jammerte er und stützte seinen Kopf auf seiner Hand ab. Sakura tätschelte seine Schulter tröstend. „Und nun kann isch wieder eine Vertretung suchen.“ lallte er weiter. „Wie meinst du das?“ fragte Ino nach. Sakura sah den Hatake leicht panisch an. Wusste er bereits, dass Hinata schwanger war? Er durfte nichts verraten. „Naja… wir befinden uns auf einer Hochzeit. Und wie ich meinen Schüler kenne, wird auch er nichts lange anbrennen lassen und seine Frau schwängern.“ Sakura seufzte erleichtert, er hatte keine Ahnung. Kakashi wandte sich an Sai. „Du lasch deine Finger bei dir.“ Ino lief knallrot an, was die Uchiha vergnügt kichern ließ. Sasuke rollte genervt mit seinen Augen. Wie peinlich ihr ehemaliger Sensai doch war. Ein Glück wurde angekündigt, dass die Gäste alle Platz nehmen sollten, da die Zeremonie beginnen würde. „Ich komme gleich nach.“ teilte Sakura ihren Mann mit. Sie ging ins Anwesen, um eine Toilette aufzusuchen. Von einer geschlossenen Tür konnte sie eine bekannte Stimme vernehmen. Sie drückte ihr Ohr an das Holz und lächelte, als sie ihren besten Freund mit sich selbst sprechen hörte. Sakura öffnete leise die Tür und schlich sich in den Raum. „Bist du bereit?“ Naruto erschrak sich und wandte sich zu der Rosahaarigen um, die zu ihm trat. „Sakura!“ Erleichtert umarmte er seine beste Freundin. „Bin ich froh, dass du hier bist.“ Fragend sah sie ihn an. „Ich bin schrecklich nervös und muss die ganze Zeit an Hinata und an unser Kind denken.“ Sakura griff nach seinen Händen. „Das brauchst du doch nicht. Ihnen geht es gut und du heiratest heute die Frau, die du über alles liebst. Das ist doch schön.“ Naruto blinzelte einige Male. Sie hatte recht. Warum machte er sich nur selbst so nervös? Es gab keinen einzigen Grund dazu. Denn er würde eine Familie bekommen. Seine eigene Familie. Darauf freute er sich wahnsinnig. Wieder umarmte er die Uchiha. „Danke, Sakura.“ Sie lächelte. „Immer doch.“ Sie gönnte niemanden mehr, als den Uzumaki endlich eine Familie zu bekommen. Oft war er als Kind alleine und einsam gewesen aber jetzt hatte er so viele Menschen um sich, die ihn aufrichtig liebten. ••••••••• „Die Zeremonie war unglaublich schön.“ sprach Ino und umarmte die frisch angetraute Uzumaki. Naruto stand bei den anderen Kagen und wurde auf das herzlichste beglückwünscht. Seine hellblauen Augen leuchteten, als er erkannte das Teuchi sein Ramenbuffet fertig aufgebaut hatte. Dies war ein Herzenswunsch des jungen Shinobis gewesen, den er sich erfüllt hatte. Das Brautpaar wollte gerade das Buffet eröffnen, als plötzlich laute Knalle zu vernehmen waren. Sakura duckte sich aus Reflex, spürte aber wie Sasuke seine Arme um sie beschützerisch schlang. Von den anderen Gästen kamen erschrockene Rufe. „Wer seit ihr?“ Sakuras Blick sah zwischen den Armen des Uchihas. Eine Gruppe an Männern und Frauen, die außergewöhnliche lilafarbene Anzüge trugen und auf ihren Stirnbändern ein unbekanntes Zeichen vorhanden war, bauten sich grinsend vor ihnen auf. Sakura erkannte im Hintergrund, dass manche Dächer von Konoha brannten und verteilt Explosionen stattfanden. Das machte Sakura wütend. Es war nicht so lange her, da wurde Konoha vollkommen zerstört und alle Bewohner bemühten sich das Dorf wieder aufzubauen. Und nun kam so eine komische Gruppe und zerstörte wieder alles. Das durfte nicht wahr sein! Ein offensichtliche Anführer der Gruppe ging auf Kakashi zu, der auf einmal wieder sehr nüchtern war. „Wir sind aus dem Land des Vulkans und werden nun Konohagakure für uns einnehmen.“ grinste er siegessicher. „Wo soll das sein?“ warf Tsunade laut ein und nahm einen Schluck aus ihrer Flasche voller Sake. Wütend verteilte der Anführer seine Blicke. „Das war klar, dass ihr zu großgeratenen Dörfer glaubt zu mächtig zu sein und uns kleinen nicht beachten zu müssen. Aber da habt ihr euch getäuscht. Wir werden zeigen, was wir draufhaben.“ Er warf eine kleine Granate inmitten der Gäste, die hochging. Ein Glück waren unzählige Shinobis auf der Hochzeit und sie konnten schlimmeres verhindern. Es gab keine Tote, nur ein paar Verletzte, um die sich Tsunade und Shizune sofort kümmerten. „Alle Zivilisten begeben sich in die Schutzpunker.“ rief Kakashi und bat Konohamaru sich darum zu kümmern, das alle heil ankommen würden. „Ich gehe ins Krankenhaus. Sie können bestimmt meine Hilfe brauchen.“ meinte Ino und rannte gefolgt von Sai, der sie begleiten würde, davon. „Warte! Ich komme a-…“ rief die Rosahaarige hinterher, wurde aber am Handgelenk von Sasuke festgehalten. „Ich möchte, dass du mit den anderen in die Schutzpunker gehst.“ sagte Sasuke streng und sah sie eindringlich an. „Aber ich..“ wollte sie einwerfen und ihm erklären, dass sie als Medicnin gebraucht wurde, aber sie wurde wieder vom Schwarzhaarigen unterbrochen. „Du bist schwanger und ich will nicht, dass dir etwas passiert.“ Sakura erkannte seine Sorge in seinen dunklen Augen und nickte ergeben. Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Ich werde mit den anderen die Angreifer besiegen und aus dem Dorf verjagen.“ Naruto sah ebenfalls die Blauhaarige eindringlich und bittend an. „Du gehst auch mit ihnen mit, Hinata.“ Beide beste Freunde nickten sich zu und waren in null Komma nichts in einer Rauchwolke verschwunden. Sakura ging neben Hinata und Temari und vielen anderen Zivilisten in Richtung zu den Hokagenfelsen. Viele kleine Kinder weinten und hatten fürchterliche Angst, klammerten sich an ihre Mütter. Auch in anderen Gesichtern konnte Sakura die blanke Panik erkennen. Wieder mussten die Bewohner um ihre Existenz und ihr Hab und Gut bangen. Sakura tat dies schrecklich leid. Sie gingen an unzähligen zerstörten Häusern vorbei, die auch noch brannten. Auf einmal vernahm Sakura etwas in ihren Augenwinkel. Sie blieb stehen und sah zu einem Arm, der unter eingebrochene Trümmern lag und sich bewegte. Eilig huschte sie ohne zu Nachdenken hin und vergass ihre Freundinnen, die nicht mitbekamen, dass die Rosahaarige sich von ihnen trennte. „Hallo? Hören sie mich?“ rief Sakura und kniete sich am Boden um durch einen Spalt zu der eingeklemmten Person sehen zu können. Sie erkannte eine alte Frau, die vollkommen schwarz und dreckig vom Ruß und Schmutz war. „Hilfe. Hilf mir!“ flehte sie leise und schwach. Sakura griff nach ihrer Hand und drückte diese. „Haben sie keine Angst. Ich werde sie da rausholen.“ Sakura erkannte panisch, dass sich das Feuer der einklemmten Frau näherte. Sie musste also wirklich schnell handeln. Sie sah absolut niemanden, der ihr helfen hätte können. Sie musste es selbst tun. Sie suchte sich einen gut aussehenden stabilen Balken, legte ein wenig Chakra in ihre Hände und hob diesen einige Zentimeter an. „Los, krabbeln sie raus.“ wies sie der alten Dame an Das Haus krachte noch mehr in sich zusammen, als die Rosahaarige den Balken wieder niederlegte. Sie wandte sich der Verletzten zu, die außer Atem keuchte. Erschrocken stellte Sakura fest, dass das Feuer die alte Dame schon erreicht hatte und ihre Fußsohlen verbrannt hatte. Außerdem hatte sie eine Platzwunde auf den Kopf, sowie einen großen Schnitt auf ihren Oberschenkel, der stark blutete. Sakura wandte ihr Heilchakra an, um die Blutung stillen zu können, aber die Dame musste unbedingt ins Krankenhaus gebracht werden. Sie beschloss Kazuyu zu rufen. Ihr vertrauter Geist könnte die Grauhaarige dort hin transportieren. Gerade als sie das Jutsu anwenden wollte, spürte die Uchiha ein fremde Präsenz neben sich. „Wen haben wir denn hier Hübsches?“ Einer dieser Angreifer stand direkt vor ihr. Wie konnte er ihr nur so nah kommen, ohne dass sie es bemerkt hatte? Ein wenig hinter diesem, stand noch ein zweiter, der sie vollkommen kühl anblickte. Sakura wurde am Handgelenk gepackt und nach oben gezogen. Seine Hand griff nach ihrem Kinn, sodass sie gezwungen war ihn anzusehen. Er betrachtete sie genauer. „Wahrlich eine Schönheit.“ murmelte er und leckte sich über seine Lippen. Sie versuchte sich aus dem Griff zu wenden und zu ziehen. Aber er war eisern und Sakura schaffte es nicht. Sie holte mit ihrem Bein aus und wollte den Feind zwischen seinen Beinen, eine extrem schmerzhafte Stelle für das männliche Geschlecht, treten. Jedoch hielt er auch diesen ab. Er hob seine Hand und gab ihr eine heftige Ohrfeige, sodass sie zu Boden stürzte. Sakura sah ihn wütend an. „Du freches Luder, wolltest es wagen, mir in die Eier zu treten?“ Sie hörte einen gefährlichen aggressiven Ton aus seiner Stimme hinaus. „Ich sollte dir beibringen, für was du da bist!“ Er griff in ihren Hinterkopf, ignorierte ihre wehrenden Hände, als würde er sie nicht spüren und öffnete seine Hose. „Lass den Scheiß! Für das haben wir keine Zeit. Der Boss wartet.“ sprach der andere, rollte genervt mit seinen Augen und verschränkte seine Arme. Sakura hatte aber nicht das Gefühl, dass er wirklich was dagegen machen würde. „Du machst nun schön deinen Mund auf und wirst mich verwöhnen, hast du das verstanden?“ schrie er die Rosahaarige an und fummelte weiter bei seiner Hose herum. Sakura holte aus und schlug ihre Faust stark in seinen Schritt. Vor Schmerzen krümmte sich der Angreifer und ließ die junge Frau los, die ein wenig Abstand zwischen ihnen brachte. „Das hat die Schlampe nicht gewagt!“ Er zog ein Kunai aus seiner Hose und stürmte auf Sakura zu. Doch bevor er überhaupt sie berühren konnte, tauchte plötzlich neben ihn jemand auf und hielt sein Handgelenk fest. Rote Augen blickten ihn gefährlich an, sodass ihm ein unheimlicher Schauer über den Rücken lief. „Was?!“ konnte er nur noch fragen bevor Sasuke ihm den Arm brach und ein lauter Schmerzensschrei ertönte. Der andere wollte die Flucht ergreifen, aber der Schwarzhaarige war schnell bei ihm und schlug seinen Kopf gegen einen Stein, sodass dieser bewusstlos ausgeknockt wurde. Der andere kniete und jammerte vor Schmerzen. Sasuke zwang ihn in sein Sharingan zu blicken. Ein Genjutsu ereilte den Feind und ließ ihn ebenfalls ohnmächtig und kampfunfähig werden. Sasuke wandte sich zu Sakura. Er kam ihr näher, legte seine Hand auf ihr geschundene Wange. Auch ihre Lippe war aufgeplatzt und blutete. Er war zum Glück noch rechtzeitig gekommen. „Warum bist du nicht bei den anderen?“ Vorwurf lag in seiner Stimme, was die Rosahaarige zusammenzucken ließ. „I-Ich habe mitbekommen, wie die alte Frau unter Trümmern begraben lag und wollte ihr helfen.“ rechtfertigte sie sich. „Warum hast du keinen Bescheid gesagt?“ wurde er verärgerter. „Weil dafür keine Zeit war.“ antwortete sie darauf und wenn sie ehrlich war, hatte sie zu diesem Zeitpunkt auch nicht daran gedacht. Die alte Dame brauchte Hilfe, das hatte Vorrang. „Das war einfach nur dumm von dir, Sakura!“ Seine Stimme wurde lauter. „Du bist schwanger. Dir hätte, was weiß ich, passieren können, wenn ich nicht rechtzeitig gekommen wäre. Du kannst dich nicht in solch eine unnütze Gefahr begeben.“ „Ein unschuldiges Menschenleben ist nicht unnütz.“ sagte sie leise dagegen. Er sagte nichts darauf. Sasuke wusste doch, dass sie es nur tat, weil sie jemanden retten wollte. Sakura sah seine Sorgen in seinen dunklen Augen. Daran hatte sie nicht gedacht. Er hatte einfach Angst, seine Familie wieder zu verlieren. Deswegen reagierte er so wütend. Sie kam ihm näher und schlang ihre Arme um seine Mitte. Sie legte ihren Kopf an seine Brust. „Mir geht es gut.“ Sie griff nach seiner Hand, legte sie auf ihren Bauch an die Stelle, wo soeben ihr Kind trat. „Uns geht es gut.“ Er erwidere die Umarmung, krallte sich in ihr Kleid. „Versprich mir, dass du nichts Unüberlegtes tust. Ich will euch nicht verlieren.“ Sakura sah, wie seine schreckliche Vergangenheit ihn immer noch stark belastete und beeinflusste. Sie küsste seine Stirn. „Ich verspreche es dir.“ •••••••••• Nachdem sie die alte Dame ins Krankenhaus gebracht haben, bat Sasuke Tsunade sich seine Frau anzusehen. Die Angreifer wurden schon längst zurückgeschlagen. Es hatte sich um eine Möchtegerngruppe gehandelt, die im vornherein keine Chance gegen die Shinobis aus Konoha hatten. Außerdem waren die anderen Kage auch anwesend gewesen und unterstützten ihr verbündetes Dorf. Trotzdem hatten sie viele Häuser kaputt gemacht und zerstört. Kakashi war nun damit beschäftigt Unterkünfte für die Heimatlosen zu organisieren. Die Hochzeitsfeier wurde natürlich abgebrochen. Jedoch ließ es sich Naruto nicht nehmen und schlemmte trotzdem eine Schüssel Ramen von Ichuraku. Fortsetzung folgt… Kapitel 15: Glück und Zufriedenheit ----------------------------------- -2 Monate später- -An der Grenze des Feuerreiches- Tenshi grinste zufrieden. Sie konnte nicht glücklicher sein. Denn ihr Mittel hatte natürlich gewirkt und die Rosahaarige wurde nach der Injektion sofort schwanger. Wahrscheinlich war sie auch noch in der Zeugungsnacht sehr fruchtbar gewesen, was eine Schwangerschaft begünstigt hatte. Als Akira nach seiner Beschattungsrunde aus Konoha zurückkehrte und dies bestätigte, sogar Fotos von Uchihas Frau, die eindeutige eine Kugel vor sich herschob, mitbrachte, klatschte die Weißhaarige heiter in ihre Hände. Noch in der selben Nacht hatte Sato ihre Abmachung erfüllt und sie viele Sterne sehen lassen. Nur an den Gedanken an diese süßen Stunden mit dem Braunhaarigen, musste sie entzückt und befriedigt aufstöhnen. Sato war einfach ein exzellenter Liebhaber, der ihr wahrlich einen lustvollen Schauer mit nur einem Blick bescheren konnte. „Wach auf! Und mach gefälligst weiter.“ blaffte Akira die junge Frau von der Seite an. Sie saß seit Stunden in diesem Labor und mischte an den verschiedensten tödlichsten Giften herum. Tenshi bereitete einen riesigen Vorrat an, der von Akira verstaut und weggebracht wurde. Sato hatte sie darum gebeten und natürlich war sie schnurrend wie ein Kätzchen auf seine Bitte eingegangen. Akira hatte es gereicht, als er in das zufriedene und träumerische Gesicht der Weißhaarigen geblickt hatte. Seitdem sein Boss mit ihr geschlafen hatte, hasste er dieses Weibsbild noch mehr. Ja, Akira war bewusst, dass sie gebraucht wurde, um Plan A, in die Tat umzusetzen, was sie auch geschafft hatte. Aber sie war immer noch hier und wurde von Sato gebeten einen Giftvorrat herzustellen. Als er den Braunhaarigen fragte, warum er sie nicht los wurde, lächelte Sato einfach nur und erklärte mit vollkommener Gelassenheit. „Tenshi ist uns wahrlich sehr nützlich und leicht zu manipulieren. Es bedarf nur eine Kleinigkeit und sie ist mir vollkommen verfallen. Und glaube mir, ist das bei dieser Frau der Fall, schenkt sie dir ihre grenzenlose Loyalität und Treue.“ Anschließend kam Sato den Rothaarigen näher und lachte amüsiert. Er griff nach Akiras Kinn und zwang ihn anzusehen. „Macht dich deine Eifersucht so dermaßen wütend?“ Ertappt sah Akira eingeschnappt weg. Er spürte plötzlich die Lippen des Braunhaarigen auf seinen eigenen. Akira seufzte zufrieden, als er eine Zunge in seiner Mundhöhle spürte. Flinke Hände wanderten seinen Körper hinunter und drückten seinen Hintern. Akira seufzte in den Kuss zufrieden. „Du weißt doch, das ich das alles nur für uns tue.“ flüsterte Sato, was ihn nicken ließ. Trotzdem störte es Akira, dass der Braunhaarige mit Tenshi geschlafen hatte. Deswegen mochte er sie auch nicht, das ihm klar war, dass sie dies als Bedingung für ihre Unterstützung verlangte. Aber er vertraute auch Sato, der wusste, was er tat. Es ging hier um ihre gemeinsame Zukunft und Akira würde grenzenlos zu Sato halten. Tenshi sah den verachtenden Blick des Rothaarigen. Eigentlich hatte sie sich schon öfters gefragt, was er genau gegen sie hatte. Akira hatte sie von Anfang nicht gemocht, obwohl er sie absolut nicht kannte. Ihr war auch nicht bewusst, das sie etwas getan hätte, was ihn verärgert hatte. Akira verließ mit einer vollen Kiste Vorrat das Labor. Sie hob ahnungslos ihre Schultern. Es war ihr eigentlich auch egal. Sie dachte viel lieber an die erotische gemeinsame Nacht mit Sato zurück und seufzte sehnsüchtig. •••••••••• -Konoha- Unzufrieden starrte Sakura auf diese riesige Kugel, die seit Wochen ihr nur mehr im Weg stand. Sie wollte nicht mehr schwanger sein. Die letzten Wochen waren sehr anstrengend für sie gewesen. Sie hatte genug. In der Nacht zu schlafen war sehr schwer, da sie keine gemütliche Schlafposition finden konnte. Ihre Füße waren ständig geschwollen und die Rückenschmerzen, die sie schon seit Monaten plagten, wurden immer schlimmer. Natürlich war auch ihre Laune dementsprechend. Sie glich öfters einem Miesepeter, was ihr selbst schon zu wider war. Sie wollte endlich ihr Baby im Arm halten, auf das sie sich schon sehnlichst freute. Vor zwei Wochen hatten Sasuke und Sakura es endlich geschafft das Kinderzimmer einzurichten. Eine Sache die beide lange vor sich hingeschoben hatten. Beim Uchiha lag es daran, da er auf ziemlich vielen Missionen eingeteilt wurde. Und alleine hatte die Rosahaarige auch keine Lust darauf. Sie kaufte zwar hin und wieder schon mal Kleidung, Windeln und andere wichtige Utensilien ein, aber bei dieser großen Sache sollte der Vater auch dabei sein. Dafür konnte sie sich ein Gemeckere von Ino anhören, dass sie ja nicht mehr lange zur Geburt hätte und sogar Hinata, die noch über zwei Monate Zeit hatte bis ihre Geburt anstand, das Kinderzimmer im Hyuga Anwesen schon fertiggestellt hatte. Daraufhin hatte Sakura nur ruhig gemeint, dass es sich schon alles ausgehen würde und hatte der Yamanaka den Rat gegeben, dass sie es ja, wenn sie selbst schwanger werden sollte, es anders machen könnte. Laut knallte Sakura den Küchenschrank wieder zu, aus dem sie sich eine Schüssel nehmen wollte. Doch leider stand ihr großer Bauch im Weg und sie konnte ihn nicht erreichen. Wütend starrte sie den Schrank an. „Was hast du denn?“ fragte Sasuke, der mit nassen Haaren in die Küche kam und das recht freundliche Gesicht seiner Frau erblickte. „Das Ding nervt.“ knurrte sie und deutete auf ihren Bauch. „Unser Baby?“ „Nein. Der wahnsinnige dicke Bauch, ich bin echt fett geworden, wenn ich nicht mal eine Schüssel aus dem Schrank holen kann.“ Sasuke griff nach der gewünschten Schlüssel, drückte sie seiner Frau in die Hände und küsste ihre Stirn. „Du bist nicht fett.“ sagte er liebevoll und Sakura lächelte ihn dankbar an. Die junge Frau schöpfte sich etwas Suppe in die Schüssel, die Sasuke von Ichiraku mitgenommen hatte und fing an sie zu essen, denn Hunger hatte sie trotz des Ärgers nach wie vor. Der Uchiha war wahrlich geduldig mit ihren wechselnden Stimmungsschwankungen. Dafür war sie ihm wirklich dankbar. Wenn er nicht auf Mission war, bemühte er sich der werdenden Mutter zu helfen und es ihr gemütlich zu machen. Entweder massierte er ihre Füße oder ließ ihr ein Bad ein, damit sie sich entspannen konnte. Der Schwarzhaarige nahm gegenüber von ihr Platz. „Was hast du heute noch so vor?“ erkundigte sich Sakura nachdem sie gegessen hatte. „Training.“ antwortete er kurz und bündig. „Mit Naruto und Shikamaru?“ „Nein. Der Dobe macht irgendwas mit Hinata und Shikamaru hat wie so oft keine Lust.“ Verstehend nickte die Rosahaarige. Sie stellte die dreckige Spüle in die Abwasch. „Ich treffe mich später mit Temari und gehe mit ihr und Kazuhiko spazieren.“ teilte sie ihm mit. Er stand plötzlich dicht hinter ihr, hauchte der werdenden Mutter einen Kuss auf den Nacken und strich zärtlich über ihren Bauch, worauf das Baby begann stark zu treten. „Autsch.“ sagte sie und rieb sich die schmerzvolle Stelle. „Alles ok?“ erkundigte sich Sasuke sogleich besorgt. „Ja. Er oder Sie soll nur aufhören in mir Fußball zu spielen.“ sagte sie leicht amüsiert. •••••••••• Sakura und Temari gingen in den Park von Konoha, wo an diesem schönen und warmen Frühlingstag viele Bewohner den selben Gedanken hatten. Kinder waren am Spielplatz, rutschten und schaukelten oder spielten miteinander fangen und verstecken. Am Teich wurden die unzähligen Enten und Gänse gefüttert und auch die meisten Bänke waren schon besetzt mit Liebespaaren, Familien oder Menschen, die ein gutes Buch genossen. Die beiden jungen Frauen hatten Glück und entdeckten eine freie Bank, auf die sie sich nieder ließen. Temari warf einen Blick in den Kinderwagen. „Er ist eingeschlafen.“ merkte sie an und auch Sakura sah kurz zu den schlummernden Baby. „Kazuhiko ist wahnsinnig süß.“ sprach die Uchiha. Temari nickte, lächelte und zog die Decke über ihren zweimonatigen alten Sohn ein wenig höher. „Ja, das ist er. Aber er schläft jetzt schon so gerne wie sein Vater.“ Sakura kicherte. Sie schloss ihre Lider und genoss die warmen Sonnenstrahlen des heutigen Tages. „Hi, Sakura, Temari!“ hörten sie eine bekannte Stimme und wandten sich zu dieser. Naruto kam grinsend und Händchen haltend mit seiner Frau zu ihnen. Hinata begrüßte ihre Freundinnen höflich und setzte sich auf den freien Platz neben Sakura während Naruto vor den drei Frauen stehen blieb. „Wo wart ihr denn?“ erkundigte sich die ehemalige Sunanin. „Ich hatte einen Ultraschall im Krankenhaus und Naruto hat mich begleitet.“ informierte die Blauhaarige. „Und ist alles in Ordnung?“ fragte Sakura. Der Uzumaki grinste breit. „Laut Tsunade wächst und gedeiht unser Baby wie es im Lehrbuch steht.“ sprach der sehr stolze werdende Vater. „Das freut mich zu hören.“ Sakura zuckte aus heiteren Himmel schmerzvoll zusammen, was den anderen natürlich nicht entging. „Sakura? Geht es dir nicht gut?“ fragte Hinata besorgt und legte eine Hand auf ihren Oberarm. Sakura atmete tief durch, wank ab und lächelte ihre Freunde an. „Macht euch keine Sorgen. Seit heute in der Früh wird mein Inneres als Fußball genutzt.“ Ihre Freundinnen lächelten verstehend. „Das konnte Kazuhiko auch ganz ausgezeichnet.“ kommentierte Temari. Naruto sah weiterhin seine beste Freundin besorgt an, was ihr natürlich auffiel. „Sieh mich nicht so an, Naruto! Es ist alles in O-„ Plötzlich krümmte sie sich vor Schmerzen nach vor. Das war ein ganz anderer gewesen, als der noch vor ein paar Sekunden. Es fühlte sich an, ob ihr jemand ein Messer in die Magengegend rammen würde. Sie atmete einige Male tief durch und der Schmerz war wieder weg. Neutral sah Sakura wieder ihre Freunde an, als wäre nichts gewesen. „Was war das?“ fragte Temari entsetzt und bemerkte, dass ihr Sohn aufwachte, da er zu quengeln begann. „Nichts.“ antwortete Sakura gelassen. „Nichts?!“ Naruto wurde leicht aufgebracht. „Wir haben doch alle gesehen, wie du Schmerzen hast. Also sag nicht, das es nichts war!“ „Er hat recht. Vielleicht solltest du ins Krankenhaus?“ fügte Hinata hinzu. „Quatsch. Mir geht es gut.“ Doch nicht einmal eine Sekunde später durchfuhr ihr der selbe Schmerz, der sie wieder krümmen ließ. „Was ist den mit Sakura los?“ Shikamaru war an die Gruppe getreten und erkannte, dass der Rosahaarigen etwas zu fehlen schien. Auf einmal schoss es Temari ein und sah ihre Freundin geschockt an. „D-das sind Wehen!“ „Sind es nicht.“ sprach Sakura dagegen. „Und was dann? Bauchschmerzen?“ fragte der Nara skeptisch und blickte lächelnd in den Kinderwagen, wo ihn sein Sohn munter anblickte. „Komm, Sakura. Ich bringe dich ins Krankenhaus.“ Naruto wollte sie schon auf seine Arme heben, doch drückte Sakura ihn weg. „Das ist doch Blödsinn! Ich habe keine Wehen und ich muss auch nicht ins-..“ Sakura quälte wieder dieser wellenartiger starker Schmerz, der kaum zu ertragen war. Temari blickte auf ihre Armbanduhr. „Der Abstand zur vorigen hat sich verkürzt. Die Wehen treten nun öfters auf. Du solltest wirklich ins Krankenhaus, Sakura.“ sprach sie nun ein wenig strenger. „Nein, ich…“ Doch wirklich wehren konnte sich die junge Uchiha diesmal nicht, da sie noch Schmerzen hatte. Naruto nutzte die Gunst der Stunde und hob seine beste Freundin rasch auf seine Arme, da sie sich nicht wehren konnte. Er wandte sich an die anderen. „Ich bringe Sakura zu Tsunade. Gebt ihr dem Teme Bescheid.“ Nur eine Rauchwolke hatte der Blonde hinterlassen. Temari wandte sich zu ihrem Mann. „Sasuke wird am Trainingsplatz sein. Sag du ihm bitte, dass Sakura Wehen hat.“ Shikamaru sah sie unglaublich an. „Warum ich?“ Temari erhob sich von der Bank. „Weil ich unseren Sohn nach Hause zu deiner Mutter bringe und mit Hinata anschließend ins Krankenhaus gehe. Schließlich waren unsere Freunde bei Kazuhikos Geburt ebenfalls im Wartezimmer.“ „Wie anstrengend…“ murmelte Shikamaru. „Was hast du gesagt?“ fragte die Blondine streng, was den Schattenjutsunutzer nervös zusammenfuhren ließ. „Ich sagte, dass ich zu Sasuke gehe.“ Temari lächelte zufrieden, gab ihm ein Küsschen auf die Wange und forderte Hinata mitzukommen. Die Blauhaarige sah entschuldigend zu dem Nara, der nicht begeistert wirkte. Er steckte seine Hände tief in seine Hosentaschen und schlenderte in Richtung der Trainingsplätze. Er seufzte. Er musste Choji in Gedanken Recht geben, als dieser mal behauptet hatte, dass Temari die Hosen in ihrer Beziehung an hatte, wie Karui diejenige war, die den Akimichi herumkommandieren konnte und dieser es sich geduldig gefallen ließ. Was ließ man sich nicht alles über einen ergehen, von der Frau, die man liebte. •••••••••• Ino gähnte herzhaft. Heute war es sehr ruhig im Krankenhaus gewesen. Sie hatte ein paar Wunden zu nähen gehabt und ein paar ältere Menschen, die wegen ihren Rückschmerzen eine Behandlung wollten. Sie freute sich, wenn ihre Schicht in der nächsten halben Stunde endlich enden würde. Am Abend sollte Sai von seiner Mission zurückkehren, den sie in den letzten Tagen sehr vermisst hatte. „Ino!“ rief Naruto vom Eingang und lief auf die Yamanaka zu, die sofort aufsprang, als sie Sakura in seinen Armen erblickte. „Was ist denn passiert?“ fragte sie entsetzt und sah besorgt die Uchiha an, die sichtliche Schmerzen hatte. „Sie hat Wehen.“ informierte der Blonde und Ino reagierte sofort und lotste ihn in einen freien Behandlungsraum, wo er die Rosahaarige auf eine Liege ablegte. „Ich verständige Tsunade.“ teilte Ino mit und ließ die Beiden alleine. Sakura seufzte erleichtert, als die Wehe wieder vorbei war. Es wurde immer heftiger und auch der Schmerz wurde von einer Minute zu der anderen stärker. Naruto griff nach ihrer Hand und lächelte sie zuversichtlich an. „Du machst das schon.“ Die Tür öffnete sich und der ehemalige Hokage kam mit Ino und Shizune hineingestürmt. „Wie sieht es aus?“ fragte sie Sakura, die genervt wirkte. „Alle vier Minuten.“ Mehr brauchte sie nicht zu sagen damit die Blonde verstand. „Du hast keinen Bock auf die Geburt, was?“ grinste Tsunade. „Kein Wunder. Es ist nicht gerade angenehm und die Schmerzen werden nicht weniger.“ wurde Sakura sarkastisch. Die Ältere wandte sich an den Uzumaki. „Weiß der Vater schon Bescheid?“ „Shikamaru sagt es ihm.“ antwortete der Uzumaki. „Gut. Dann gehen du und Ino hinaus. Mir reicht Shizune und eine Schwester als Unterstützung. Naruto umarmte seine beste Freundin, die diese erwiderte. Auch Ino wünschte ihr alles Gute und verließ mit dem Uzumaki den Raum. Sakura wurde dabei geholfen ihre Sachen zu entledigen und sie durfte ein hochschickes Krankenhemd überziehen. „Ahhh!“ Eine weitere Wehe durchfuhr stark ihren Körper. Tsunade nahm zwischen ihren Beinen Platz und weitete ihre Augen. „Sakura! Hör mir zu. Bei der nächsten Wehe wirst du pressen.“ Sakura führte einige Atemübungen durch. „Jetzt schon? Sasuke ist noch nicht hier!“ sagte sie ein wenig ängstlich. „Ich kann den Kopf schon sehen.“ Tsunade ließ sich von einer Krankenschwester Handschuhe geben, als die nächste Wehe schon über Sakura kam. „Und jetzt pressen!“ •••••••••• Sasuke sprang rasant schnell über die Dächer von Konoha in Richtung des Krankenhauses. Er konnte nicht glauben, was ihm Shikamaru mitteilte und er brauchte ein wenig Zeit bis er es realisierte. Sakura bekam ihr Baby. Heute würde ihr Kind auf die Welt kommen. Sein Herz schlug rasant schnell und er konnte nicht sagen, wann er das letzte Mal so aufgeregt war. Er nahm noch Geschwindigkeit auf und war in null Komma nichts im Eingangsbereich des Krankenhaus angelangt. „Teme!“ rief ihm Naruto zu, der mit einigen anderen bekannten Gesichtern in einem Wartebereich saß und aufgesprungen war, als er seinen besten Freund sah. „Wo ist sie?“ fragte er und Ino erklärte ihm den Weg. Er konnte nur ein „Alles Gute!“ von Naruto nachrufen hören. Schon als er im Gang ankam, konnte er die Schreie von Sakura hören. Er atmete tief durch und öffnete die Tür. „Da bist du ja.“ sprach Sakura aus der Puste aber glücklich. Der Schwarzhaarige kam zu ihr und nahm sogleich ihre Hand in seine. Sie drückte diese heftigst, als Tsunade von ihr verlangte wider zu pressen und innerlich verfluchte er Sakuras unmenschliche Stärke. „Gut machst du das. Nur noch ein wenig.“ motivierte die blonde Senju die junge Frau. Sakura warf ihre Kopf nach hinten. Schweiß tropfte ihr von ihrer Stirn, den Shizune mit einem kühlen Tuch weg tupfte. Langsam konnte sie nicht mehr. Ihre Kraft schwand und sie hatte das Gefühl innerlich zu zerreißen. Sasuke legte seine Lippen auf ihre Stirn und strich ihr über den Rücken. „Du schaffst das. Ich weiß, dass du unvorstellbar stark bist.“ sagte er die aufbauenden Worte, die sie gebraucht hatte, um ein letztes Mal anständig zu pressen. Ein lautes Gebrüll eines Babys erfüllte den Raum und Sasuke konnte beobachten, wie Tsunade die Nabelschnur kappte und etwas kleines in ein Tuch einwickelte. Er legte seine Stirn auf Sakuras. „Du warst unglaublich.“ flüsterte er. Sakuras Augen lagen auf dem Bündel, das Tsunade ihr nun reichte. Vorsichtig nahm sie es in ihre Arme und konnte nur faszinierend auf dieses winzige Wesen blicken. Das war ihr Kind. Ihres und Sasukes. Es war unglaublich. Die Schmerzen waren vollkommen vergessen und Freudentränen traten in ihre Augen, die über ihre Wangen tropften. Sie legte sanft ihre Lippen auf die Stirn des Neugeborenen. „Endlich bist du da.“ Tsunade wischte sich eine Träne von ihren Augen. Sie freute sich so sehr für Sakura, die nun Mutter war. „Ich gratuliere euch. Es ist ein gesunder Junge.“ Sakura wandte sich zu ihrem Mann, der unfassbar seinen Sohn nicht mehr aus den Augen lassen konnte. „Hast du gehört, Sasuke? Wir haben einen Sohn.“ Der Schwarzhaarige sah in die funkelnden hellgrünen Augen seiner Frau. Er überbrückte den Abstand und küsste diese wunderschöne Frau, die ihm am heutigen Tag einen Sohn geschenkt hatte. „Danke.“ Sakura konnte etwas erblicken, was sie schon lange nicht mehr bei ihm gesehen hatte. Einzelne Tränen des Glücks liefen Sasuke ebenfalls über sein Gesicht. „Wie wollt ihr ihn denn nennen?“ erkundigte sich Tsunade. Sakura und Sasuke warfen sich einen Blick zu. Der Uchiha nickte. Die jungen Eltern hatte schon vor Wochen über mögliche Namen geredet und waren sich ziemlich einig darüber gewesen. Sakura sah liebevoll in das schlummernde Gesicht ihres Sohnes. „Takeo.“ sagte sie. „Sein Name ist Takeo Uchiha.“ „Ein wirklich schöner Name.“ sprach Tsunade. „Ich werde euch ein wenig alleine lassen.“ teilte sie dem Paar mit und verließ das Zimmer. Takeo hatte genau das selbe schwarze Haar wie Sasuke. Leicht öffnete er seine Augen. Auch diese hatten den dunklen Ton des Vaters. Sakura sah jetzt schon so viel Sasuke in ihrem kleinen Sohn, was sie unglaublich glücklich stimmte. „Willst du ihn mal halten?“ fragte sie den Schwarzhaarigen, der kurz überfordert wirkte aber nickte. Er ließ sich neben ihr auf die Matratze nieder und sie legte ihm das Baby in seine Arme. „Du musst nur auf das Köpfchen achten.“ wies Sakura ihn an. Nun war Sasuke der zum ersten Mal seinen Sohn in seinen Armen hielt. Takeo war so klein und er hatte Angst ihn fallen zu lassen. Aber als der Kleine seinen Finger das erste mal mit seiner winzigen Hand ergriff, schmolz das Herz von Sasuke allemal. Sakura beobachtete das Kennenlernen von Vater und Sohn und dieser Moment war einfach in ihren Augen nur perfekt und konnte nicht besser sein. Tsunade kehrte in das Zimmer zurück. „Ich störe nur ungern, aber ein Warteraum voller junger Ninjas ist sehr neugierig und ungeduldig, besonders ein gewisser Naruto.“ Sakura verstand sofort und sagte ihr, dass sie die Meute reinlassen konnte. Sasuke reichte ihr Takeo zurück. Stürmisch und aufgeregt war Ino die Erste, die das Zimmer betrat. „Wahnsinnig süß.“ war ihr Kommentar auf das Baby und auch Hinata und Temari sahen sich den Neugeborenen mit leuchtenden Augen an. Shikamaru beglückwünschte den Uchiha mit einem Nicken und Naruto schlug ihm freundschaftlich auf die Schulter. „Das hast du gut gemacht, Teme.“ Sasuke rollte genervt mit seinen Augen. Naruto ging zu seiner besten Freundin und wuschelte ihr grinsend durch ihr Haar, bevor er das Baby in ihren Armen betrachtete. „Was ist es denn?“ warf Ino fragend ein. „Ein Junge.“ strahlte die Rosahaarige. „Er heißt Takeo.“ „Der Name ist niedlich.“ kommentiere die Yamanaka. „Da gähnt aber einer.“ meinte Temari aufgeregt. „Na kein Wunder. Wenn ihr so vor mir stehen würdet, würde ich auch nur schlafen wollen.“ sprach Shikamaru und murmelte ein „wie anstrengend“ hinterher. „Das reicht. Alle, die nicht Sakura oder Sasuke heißen bitte ich rauszugehen.“ sprach Tsunade ein Machtwort. So ein kindischer Haufen. Die Freunde verabschiedeten sich von den frischen Eltern. „Ich würde Takeo untersuchen.“ meinte Tsunade und nahm das Baby der jungen Mutter ab. Müdigkeit konnte Sasuke in ihrem Gesicht erkennen. „Du solltest ein wenig schlafen und dich ausruhen.“ meinte er liebevoll. Sakura legte sich in die Kissen. „Das ist eine gute Idee. Aber nur, wenn du dich zu mir legst.“ Sakura hob einladend ihre Decke und rückte ein Stück. Sasuke schlüpfte aus seinen Schuhen und nahm neben ihr Platz. Sie legte ihren Kopf auf seiner Brust ab und merkte noch, wie er seine Arme um sie schlang, bevor sie vor Erschöpfung eingeschlafen war. Fortsetzung folgt…. Kapitel 16: Streit und Versöhnung --------------------------------- -6 Monate später- „Ist schon gut.“ sagte Sakura sanft und nahm ihren Sohn, der weinend im Kinderbett lag, auf ihre Arme. Sie schunkelte ihn hin und her, summte dabei eine Melodie, die ihn zu beruhigen schien und langsam wieder einschlafen ließ. Sie legte ihn sanft wieder in sein Bettchen zurück und deckte ihn zu. Dabei vernahm sie wie sich das Schloss in der Wohnungstür drehte und sie geöffnet wurde. Sasuke stand mit voller Anbumonitur vor der offenen Tür von Takeos Zimmer. Sakura deutete ihn leise zu sein und verließ das Zimmer ihres Sohnes. Erst jetzt bemerkte sie die unzähligen Wunden, die der Schwarzhaarige auf seinen Körper trug. „Komm, ich schaue mir das mal an.“ wies sie an und führte ihren Mann ins Wohnzimmer. Nebenbei schnappte sie sich ihre Verbandstasche aus dem Badezimmer. Sie forderte Sasuke sich auszuziehen, was er auch tat. Nicht nur unzählige blutige Wunden und Kratzer, sondern auch Blutergüsse und riesige blaue Flecken kamen zum Vorschein. Er setzte sich neben sie, während sie begann seine Verletzungen zu versorgen, erkundigte sie sich, was eigentlich passiert war. „Aus dem Hinterhalt wurden wir von ungefähr siebzig Mann, die größtenteils auf Joninlevel waren, angegriffen. Wir haben sie natürlich besiegt aber spurlos ist der Kampf an uns alle drei nicht vorbeigegangen.“ erzählte Sasuke. Verstehend nickte Sakura, kümmerte sich weiterhin um die Wunden bis sie fertig war. „Die Meisten konnte ich mit meinem Heilchakra heilen.“ teilte sie ihm mit. Sasuke erhob sich vom Sofa. „Du solltest duschen gehen.“ meinte die Rosahaarige und wollte nach der Verbandstasche greifen, aber wurde von Sasuke am Handgelenk davon abgehalten. Fragend sah sie ihn an und wurde kommentarlos ins Bad mitgezogen. Sasuke schloss die Tür hinter sich bevor er seine Frau stürmisch zu küssen begann. Sakura war sehr überrascht, erwiderte aber nicht weniger den Kuss und ließ seine Zunge in ihre Mundhöhle gleiten. Sasuke hob ihr Schlafshirt in die Höhe und zog es ihr aus, sodass sie nur im Höschen vor ihm stand. Die Uchiha öffnete seine Hose und schob diese mitsamt seinen Shorts von seinen Hüften. Er begann ihre Brüste zu massieren und saugte sich an einer mit seinem Mund fest. Leise stöhnend genoss Sakura wie er sie verwöhnte und stellte entzückt fest, dass er mit seinen Fingern einen Weg in ihr Höschen gefunden hatte. Sie breitete automatisch ihre Beine, als er über ihre Schamlippen fuhr und mit einem Finger in sie eindrang. Währenddessen strich Sakura über seine Errektion, was ihn brummen ließ. Er öffnete hinter ihr die Kabine zur Dusche und drehte das Wasser auf. Sakura war soweit und wurde von ihm aufgehoben. Sie umschlang mit ihren Beinen seine Hüfte und stöhnte, als er dabei in sie eindrang. Er drückte die junge Frau mit ihrem Rücken gegen die kühlen Fliesen und drang immer wieder hart und schnell in sie ein. Sakura spürte, dass sie fast von der Klippe gestoßen wurde. Er entzog sich ihr, was sie ihn frustriert ansehen ließ. Ein Grinsen zierte seine Gesicht und er legte seine Lippen wieder auf ihre. Anschließend ließ er sie auf den Boden, drehte sie um und hob ihren Po ein wenig an. Sakura hielt sich mit ihren Handflächen an den Fliesen an und stöhnte wieder laut, als der Schwarzhaarige sich von hinten in sie versenkte. Er vergrub seinen Hände in ihre Hüften und nahm sie von hinten. Sakura spürte wie er an ihren Warzen zwirbelte, danach strich er über ihren Kitzler, was sie noch lauter stöhnen ließ. Mit einem letzten heftigen Stoß kam Sasuke mit einem knurrenden Stöhnen und ergoss sich in ihr. Auch Sakura genoss den Orgasmus, der über sie kam. •••••••••• „Entschuldigt die Verspätung. Aber Takeo hatte ein wenig länger sein Mittagsschläfchen gehalten als geplant.“ teilte Sakura ihren Freundinnen mit, schob den Kinderwagen mit ihrem Sohn an die Bank und ließ sich neben Hinata nieder. Die Blauhaarige stillte ihre Tochter, die genussvoll ihr Mahl einnahm. Sie hatten einen guten Platz erwischt. Direkt unter einer riesigen Weide, die sie ein wenig vor neugierigen Blicken schützte. „Waren eure Männer auch verletzt?“ erkundigte sich Temari, die Kazuhiko am Schoß hatte und mit einer Rassel vor seinem Gesicht herumschwenkte. Hinata lag die kleine Natsuki über ihre Schulter, um ihr ein Bäuerchen zu entlocken. „Ja. Ich wollte Naruto wegen eines tieferen Schnittes zu Tsunade schicken. Jedoch war dieser heute Morgen vollkommen geheilt. Seine Selbstheilungskräfte durch Kurama sind wie immer beeindruckend.“ Hinata wischte dem Baby ein wenig Spucke vom Mund. Sakura nickte. Sie kannte diese von ihrem besten Freund nur zu gut und staunte jedes Mal aufs neue, wie er heftigste Verletzungen dadurch wegstecken konnte. Takeo fing zu quengeln an und sie nahm ihn ebenfalls aus dem Kinderwagen. „Shikamaru war heute echt mies gelaunt, weil Sasuke kurz nach ihrer Mission ein Training angesetzt hatte.“ erzählte Temari. „Naruto war auch nicht begeistert. Aber er meinte nur, dass das typisch Sasuke war und er nichts anderes gewöhnt war.“ Temari sah zu Sakura. „Da musst du ja froh sein, noch in der Babypause zu sein.“ Doch antwortete die Rosahaarige nicht und schien in Gedanken zu sein. „Willst du eigentlich wieder in die Anbu zurück?“ stellte die Blonde ihr die Frage. Sakura sah ihre Freundinnen an und nickte. „Ja, eigentlich schon. Ich habe nicht umsonst jahrelang trainiert. Ich möchte schon wieder in der Anbu Missionen durchführen.“ „Da spricht die Superfrau, die die Welt retten möchte.“ kicherte Ino, die zufälligerweise von ihrer Schicht im Krankenhaus kam und drei ihr bekannte Gesichter entdeckte. Sie ließ sich neben Sakura nieder und betrachtete den süßen Takeo, der sie neugierig ansah. „Wollt ihr etwa nicht mehr als Konoichis auf Missionen tätig sein?“ warf Sakura fragend ein. „Naja.“ meinte die Nara. „Es ist nicht so, dass ich sie nicht gerne ausgeführt habe. Aber seit Kazuhiko da ist und mein Leben bestimmt, möchte ich es ein wenig ruhiger angehen. Ich habe mit Shikamaru darüber gesprochen und möchte vielleicht in ein paar Jahren als Jonin ein Team mit Genin führen.“ antwortete Temari. „Das würde sehr gut zu dir passen.“ baute die Uzumaki sie auf. „Ich würde gerne als Lehrerin in der Akademie unterrichten.“ Sakura war irgendwie überrascht, dass ihre Freundinnen ruhigere Tätigkeiten nachgehen wollten. „Und was ist mit dir?“ wandte sie sich der Yamanaka zu. „Ich habe noch keine Kinder.“ „Ich meine auch, wenn du Mutter wärst. Würdest du noch auf Missionen gehen?“ Kurz überlegte Ino und hielt dabei Takeos Händchen. „Ich denke nicht. Ich würde nach wie vor im Krankenhaus arbeiten und meiner Mutter im Blumenladen aushelfen.“ Sakura seufzte. War sie etwa zu egoistisch? War es schlimm, dass sie ihre Anbu Weste noch nicht an den Nagel hängen möchte? „Hast du schon mal mit Sasuke darüber geredet?“ fragte Ino. Die Rosahaarige schüttelte ihren Kopf. „Nein.“ „Was würde er davon halten, wenn du dich wieder auf S-Rang Missionen in Gefahr begibst?“ stellte die Nara die Frage. Wahrscheinlich wäre er nicht begeistert, dachte sich Sakura. „Aber das macht er doch jetzt andauernd. Warum darf ich das nicht?“ Darauf antwortete keine ihrer Freundinnen. „Ich sag ja nicht, dass ich ab morgen wieder in die Anbu möchte. Aber wenn Takeo älter ist, würde auch ich gerne von ihm hören, dass er eines Tages so stark wie seine Mutter sein möchte.“ ••••••••• Sakura hob Takeo aus den Kinderwagen und öffnete die Wohnungstür. Ihre Gedanken schwirrten noch den ganzen Heimweg über, um das Gespräch im Park. Sie hörte das Wasser, das von der Dusche kam. Sasuke war von seinem Training zu Hause. Sakura legte Takeo auf eine Krabbeldecke ab und stellte ein Holzmobile über ihn, was er mit großen faszinierenden Augen betrachtete. Sie bekam nicht mit, wie ihr Mann die Dusche abdrehte und noch weniger als er das Wohnzimmer betrat. Sie erschrak sich als sie seine Lippen auf ihrer Wange spürte. „Warst du so tief in Gedanken?“ fragte er amüsiert und ließ sich neben seinen Sohn nieder, der immer noch begeistert von seinem Spielzeug war und dazu quietschende Geräusche machte. „Darf ich dich was fragen?“ Sasuke nickte und schenkte seine Aufmerksamkeit seiner Frau. „Findest du mich egoistisch, wenn ich wieder in die Anbu zurück möchte?“ Sie musste ihm die Frage stellen, die sie nicht mehr los wurde. Sie hatten noch gar nicht darüber gesprochen. Sie hatte sich bis jetzt damit abgefunden auf Takeo zu achten und Mutter zu sein. Nebenbei machte sie ein paar Schichten im Krankenhaus, wenn Sasuke von einer Mission zurück war. Aber es brannte in ihr, wenn sie an die herausfordernden Missionen dachte. Sie mochte es in Kämpfen oder auch in verdeckten Aufträgen ihr Dorf zu beschützen und ihre Fähigkeiten einzusetzen. Sakura wollte auf alle Fälle wieder als Konoichi tätig sein, auch wenn sie Mutter war. „Und wie stellst du dir das vor?“ warf Sasuke neutral ein. „Wir haben ein Baby, das wir nicht alleine lassen können.“ Sakura hörte ein klein wenig Vorwurf in seiner Stimme. „Das weiß ich. Ich dachte, ich könnte auf Mission gehen, wenn du im Dorf bist. So wie bei den Schichten im Krankenhaus.“ „Und was ist, wenn du dabei draufgehst? Dann hat Takeo keine Mutter mehr!“ Er wurde ein wenig lauter und Verärgerung schwang in seiner Stimme mit. „Das gleiche könnte auch dir passieren und dann hätte er keinen Vater mehr.“ sprach sie auch strenger. „Ts.“ Sie merkte, wie der Schwarzhaarige sauer wurde und sie verstand nicht warum. „Ich will noch auf Missionen gehen und für das Dorf kämpfen. Für was habe ich jahrelang hart trainiert?“ Sie versuchte es in einen milderen Ton. „Sakura! Du bist Mutter. Das muss dir am wichtigsten sein. Ich will nicht, dass du auf S-Rang Missionen dein Leben riskierst.“ Er sah sie eindringlich an und nun war es an ihr wütend zu werden. Er konnte ihr doch keine Vorschreibungen machen. So war ihre Ehe nicht. „Das ist es auch. A-..“ „Scheinbar nicht. Sonst würdest du nicht darauf bestehen wieder in die Anbu zurück zu kehren.“ Unfassbarkeit stand ihr ins Gesicht geschrieben. Er hielt sie für eine schlechte Mutter, weil sie ihr Dorf beschützen möchte? Sie fühlte sich unglaublich unfair und ungerecht behandelt. Sie seufzte. Das Gespräch weiterzuführen brachte nichts. Sasuke hörte ihr nicht einmal richtig zu. Es tat weh nicht verstanden zu werden. Sakura erhob sich und verließ ohne ein weiteres Wort den Raum. Sasuke sah ihr still nach. Er konnte nicht verstehen, warum die Mutter seines Sohnes, sich bei gefährlichen S-Rang Missionen in Lebensgefahr bringen möchte, wenn sie ein Kind hatte, das auf sie zu Hause wartete. Für ihn war eigentlich klar gewesen, dass sie nicht mehr in die Anbu zurückkehren würde und Takeo großziehen wird, während er auf Missionen war. Sasuke sah zu seinem Sohn, der von all dem nichts verstand und weiterhin nur vergnügt sein schwingendes Mobile betrachtete. ••••••••• Mit einem kräftigen Ruck hatte Sakura eine ausgekugelte Schulter wieder eingerenkt. Der Chunin jammerte zwar kurz vor Schmerz, aber seine Verletzung war dadurch geheilt. Sakura wandte sich an eine Krankenschwester. „Bitte einen Verband anfertigen, der die Schulter mindestens fünf Tage schont.“ Sie vermerkte die Behandlung in der Krankenakte und verließ nachdem die Schwester nickte, den Behandlungsraum. Sakura hatte seit gestern Abend kein weiteres Wort mit Sasuke mehr geführt. Er hatte zwar versucht mit ihr nochmals zu reden, aber blockte sie ihn jedes Mal ab und lag im gemeinsamen Bett ewig neben ihn wach bevor sie einschlafen konnte. Heute Morgen war sie vor ihm wach gewesen, hatte Takeo gewickelt und gefüttert bevor sie ihn noch ein wenig zum Schlafen brachte. Danach hatte sie seine Milchfläschchen für den Tag vorbereitet und hatte ihre Schicht im Krankenhaus früher als abgemacht begonnen. Seit Stunden vergrub sich die Rosahaarige nur in ihre Arbeit und in Behandlungen der Patienten. Sie hatte keine Lust auf Smalltalk und blockte diesen ab, indem sie behauptete, sie hätte viel zu tun. Bei den meisten wirkte diese Methode. Nur bei Ino nicht, die wusste, dass ihre beste Freundin verärgert war und deswegen mit niemanden reden wollte. „Na, Sonnenschein.“ quatschte die Yamanaka die Rosahaarige im Eingangsbereich an. „Was ist dir denn über die Leber gelaufen?“ Sakura antwortete nicht, rief stattdessen ihren nächsten Patienten vom Wartebereich auf. Ein fünfjähriges Mädchen mit einem Kuscheltier in ihrer Hand und einer älteren Dame kam ihr entgegen. Ino wollte wieder ihren Mund aufmachen, doch stoppte Sakura sie. „Wie du siehst, habe ich eine Patientin.“ Diese führte Sakura an der Blonden in den nächsten Behandlungsraum vorbei. Die Yamanaka sah ihr hinterher. Das letzte Wort war noch nicht gesprochen, sie würde bestimmt noch nicht aufgeben. Das kleine Mädchen war recht blass und sah verunsichert zu ihrer Begleitung. „Eri-chan, du brauchst keine Angst haben. Die Ärztin möchte dir nur helfen.“ sprach sie liebevoll und sanft, strich dem kleinen Mädchen durch ihr braunes Haar. Sakura versuchte nicht an Sasuke und das Thema Anbu zu denken und setzte ein ehrliches Lächeln auf. „Hast du den Schmerzen, Eri-chan?“ erkundigte sie sich und trat langsam an das offensichtliche verschreckte Mädchen heran. Sie nickte und hielt sich schützend ihren Bauch. „Ist es dein Bauch?“ fragte Sakura. Das Mädchen nickte. „Eri hat sein Tagen fast nichts gegessen und muss sich oft übergeben. Außerdem hat sie sehr starke Bauchschmerzen. Ich habe ihr zuerst einen Tee dagegen gegeben, aber dieser half nicht.“ klärte die Großmutter des Mädchens auf. Verstehend nickte Sakura. „Darf ich mir das mal genauer ansehen?“ Verunsichert sah Eri zu ihrer Großmutter. „Ich verspreche dir, ich möchte dir nur helfen.“ Doch antwortete Eri nicht und die ältere Dame seufzte traurig. „Vor drei Monaten sind mein Sohn und seine Frau, Eris Eltern, bei einer gefährlichen Mission ums Leben gekommen. Seit dem verschließt sich das Mädchen komplett und ich komm schwer an sie heran.“ Sakura schluckte einen Kloß hinunter. Die Uchiha ging an das Mädchen noch näher heran. „Wenn du mich deinen Bauch ansehen lässt, verspreche ich dir, dass er bald nicht mehr weh tun wird.“ Sie möchte dem Kind natürlich keine Angst machen, aber sie musste an Eri herankommen. Sie nickte und legte sich mit dem Rücken auf die Liege. Dabei ließ sie ihr Kuscheltier, eine Giraffe, die ganze Zeit über nicht aus der Hand. Sakura schob den Pullover des Mädchen ein wenig höher und fing an diesen auf Schmerzen abzutasten. Bei einer bestimmten Stelle zuckte Eri vor Schmerzen zusammen und Tränen traten ihr in die Augen. „Das tut mir leid, das wollte ich nicht. Tut es hier am meisten weh?“ Eri nickte. „Was meinen sie, hat meine Enkelin?“ Sakura lächelte beruhigend. „An dieser Stelle befindet sich der Blinddarm. Er könnte gereizt aber auch möglicherweise entzündet sein. Das werde ich genauer untersuchen und eventuell muss er entfernt werden. Aber sie können ganz beruhigt sein. Es handelt sich hierbei um einen Routineneingriff.“ Sie zog Eris Pullover nach unten. „Eine Krankenschwester wird dich in Kürze abholen und dich zu den Untersuchungen bringen. Danach sehen wir uns wieder.“ Sie wandte sich zu ihrer Großmutter. „Sie können so lange im Wartebereich Platz nehmen.“ •••••••••• Sakura biss von ihrem Schokoriegel ab, als sie die Untersuchungsergebnisse von Eri erhielt. Ihre Diagnose stellte sich als richtig heraus. Der Blinddarm war vollständig entzündet und musste entfernt werden. Tsunade griff von hinten und schnappte sich die Akte aus der Hand der Uchiha. „Ich übernehme. Du hattest schon vor einer Stunde Feierabend.“ merkte die Blonde an. „Schon gut. Sasuke ist zu Hause. Die Patientin mache ich fertig.“ Sakura schnappte sich die Akte wieder zurück. „Solltest du dann nicht die gemeinsame Zeit mit ihm genießen?“ warf Tsunade ein und zog skeptisch eine Braue in die Höhe, als die Rosahaarige nicht antwortete und die Verpackung vom Schokoriegel wegwarf. „Ich teile ihnen mit, dass ich operiere.“ meinte sie nur und Tsunade sah ihr hinterher. Sie seufzte. Sie kannte die junge Frau nur zu gut. Sakura schien sich innerlich über etwas zu ärgern, das sie sehr kränkte. Und da sie auf ihre Frage nicht geantwortet hatte, konnte Tsunade davon ausgehen, dass es sich um Sasuke handelte. Sakura war schon immer der Typ, der sich innerlich sehr lange über etwas kränkte bis es sie zerfraß. Meistens lenkte sie sich mit Arbeit ab. Jedoch endete auch diese einmal und die Sanin würde nicht zulassen, dass Sakura sich in dieser vergrub. ••••••••• Sakura löste die OP-Haube von ihrem Kopf und ging in das Wartezimmer. Eris Großmutter erhob sich, als sie die junge Frau erblickte. „Ist alles gut gegangen?“ fragte sie sogleich besorgt. Sakura nickte. „Ja. Sie wird heute noch einige Stunden schlafen und eine Zeit lang Schonkost zu sich nehmen müssen, aber es wird alles wieder gut werden.“ Die alte Frau griff nach Sakuras Händen. Sie hatte Tränen in den Augen. „Vielen Dank. Nachdem ich meinen Sohn verloren habe, hatte ich wirklich schreckliche Angst um meine Enkelin.“ „Eri kann froh sein, dass sie eine Großmutter hat, die sich um sie fürsorglich kümmert.“ Die alte Dame zog ein Stofftaschentuch aus ihrer Westentasche und schnäuzte sich. „Eri ist alles, was mir geblieben ist. Sonst haben wir beide keine Verwandtschaft mehr. Es ist schrecklich sich vorzustellen, was mit ihr geschehen würde, wenn ich auch nicht mehr wäre.“ Sakura blickte ihr nachdenklich hinterher, als sie das leere Wartezimmer verließ. Sie setzte sich auf eine Bank und dachte über die Worte von Eris Großmutter nach. Takeo hatte außer sie und Sasuke auch keine andere Verwandtschaft mehr. Sie wusste zwar, sollte ihnen wirklich etwas passieren, dass Naruto oder Ino sich um ihren Sohn kümmern würden, aber sie konnte nun nachvollziehen, warum Sasuke wollte, das sie zu Hause blieb. Aber ihr brach das Herz und es machte sie traurig, wenn sie daran dachte, dass Takeo genau wie sein Vater ohne direkte Verwandtschaft aufwachsen müsste. Und von ihrer Seite war auch keiner mehr da. Ihre Eltern, die ihre einzige Familie war, starben schon von einigen Jahren. Sakura seufzte. Sie verstand Sasukes Ansicht absolut. Aber er sollte auch sie verstehen, dass sie noch sehr jung war und sich noch selbst in Missionen verwirklichen wollte. Die Uchiha beschloss nach Hause zu gehen und mit ihrem Mann ein Gespräch zu suchen. Sie hoffte, sie konnten einen Kompromiss finden, den beide glücklich stimmten. •••••••••• „Ich verstehe.“ sagte Sasuke. Es war schon ziemlich spät, doch das Paar saß am Sofa nachdem sie Takeo niedergelegt hatten, um miteinander zu reden. Denn auch der Schwarzhaarige hatte seine Gedanken bei seiner Frau gehabt. Und das Schweigen ihrerseits gefiel ihm gar nicht. Auch nicht, als er heute Morgen wach wurde und sie ohne ein Wort gegangen war. „Verstehe mich aber nicht falsch.“ meinte sie. „Ich bin wahnsinnig gerne Mutter und Takeo ist das wichtigste in meinem Leben…“ „…jedoch will ich trotzdem noch als Shinobi von Konoha auf Missionen gehen.“ Sie wollte nicht, dass Sasuke glaubte, das sie Takeo nach hinten stellte. Denn das stimmte nicht. Er seufzte. „In Ordnung. Ich bin einverstanden, wenn du als Konoichi auf Missionen gehst. Aber nicht in der Anbu.“ Sakura wollt dagegen reden. „Lass mich ausreden. Denn, das heißt nicht, das ich nicht weiß, dass du unglaublich stark bist und diese locker schaffen würdest.“ Sie wartete geduldig und freue sich über seine netten Worte. „Aber es reicht doch, wenn du vorerst als Jonin auf Missionen bist und wenn Takeo älter ist, kannst du immer noch zurück in die Anbu.“ meinte der Schwarzhaarige und könnte mit diesem Kompromiss leben. Sakura ließ sich sein Vorschlag durch den Kopf gehen. Sie nickte. „Ich bin einverstanden. Ich möchte aber demnächst beginnen wieder auf Missionen zu gehen.“ Das war ihr wichtig. Sasuke hätte zwar lieber gewollt, sie wäre noch zu Hause geblieben, aber in diesem Fall, musste er nachgeben. Er nickte einverstanden. Stürmisch umarmte Sakura ihren Mann und schlang ihre Arme um seinen Hals. Sie hasste es mit ihm zu streiten. Umso besser war die Versöhnung, die sie beide glücklich stimmte. Sakura küsste ihren Mann, den er nur zu gern erwiderte. Er konnte sehen, wie glücklich Sakura war und das machte ihn ebenfalls froh. Denn er hatte sich geschworen die Rosahaarige ihr Leben lang glücklich zu machen, nachdem sie ihn niemals aufgegeben hatte. Fortsetzung folgt… ~•~• 2 Jahre später ~•~• Mit einem lauten Wumms fiel die Tür der Kapsel zu Boden. Streckend und gähnend kam Shigure aus dieser hinaus, betätigte einen Hebel an der Wand, sodass sich die anderen Kapseln ebenfalls öffneten. Nicht lange dauerte es bis sein Meister sowie Kanae und Ryo auch aus ihren langen Schlaf erwachten. „Ich fühle mich wie neu geboren.“ teilte Ryo mit. Seine Patnerin stimmte ihm zu. „Auf Meister Kinemons Jutsu ist einfach Verlass.“ kicherte die Blauhaarige. „Ich spüre wie die neue Kraft meinen Körper durchströmt.“ „Trotzdem dürft ihr es am Anfang noch nicht übertreiben. Sie könnte euch sonst nur Schaden zufügen, wenn sich euer Körper an diese nicht gewöhnt hat.“ mahnte Kinemon. „Zwei Jahre haben wir geschlafen und unsere Kräfte gesammelt, dass soll nicht umsonst gewesen sein. Deswegen werden wir mit Bedacht vorgehen.“ „Aber Meister!“ warf der Kleinwüchsige ein. „Ich will meine neue Kräfte testen.“ Der Talar Träger lachte. „Sei geduldig, Shigure. Ich verspreche dir, dass wirst du bald.“ Kinemon wandte sich an Ryo und die Blauhaarige. „Ich möchte, dass ihr nach Konoha geht und mir berichtet wie es dem Nachwuchs des Uchihas geht.“ grinste dieser. Kanae und ihr Partner machten sich ohne Umschweife auf den Weg. Diesmal konnte es Kinemon gar nicht mehr erwarten. ~•~ Konoha •~•~ „Mama, das!.“ sagte der zwei Jahre alte Takeo zu der rosa Haarigen und gab ihr ein Buch. Der Junge legte sich in sein Bett und lauschte den Worten seiner Mutter gespannt, die ihm aus dem Buch vorlas. Nicht mal bis zum Ende konnte Takeo seine Müdigkeit unterdrücken, schlief bald friedlich ein. Die Uchiha schloss das Buch und drückte dem Kind einen Kuss auf die Stirn bevor sie das Zimmer verließ. Sie begab sich über die Treppen runter ins Erdgeschoss und erledigte den Abwasch in der Küche. Da es Juli war hatte sie die Terrassentür offen und konnte in den angrenzenden Garten blicken. Es herrschten auch für Abend sommerliche warme Temperaturen. Manchmal war es in den Nächten sehr schwer Schlaf zu finden, wenn einem so unglaublich heiß war. Sakura trocknete gerade das Geschirr ab, als sich die Haustüre öffnete. Der Schwarzhaarige betrat, in der Anbu Monitor, die Küche, küsste seine Frau zur Begrüßung. „Ihr wart diesmal ganz schön lange weg.“ bemerkte sie, während Sasuke seine Armschienen löste, sie den Schlamm und Blut an seiner Kleidung erschrocken bemerkte, aber erleichtert feststellte, dass es nicht seine eigenes war. „Leider hat es länger gedauert als vermutet. Der Dobe begreift immer noch nicht was sich anschleichen bedeutet.“ Die Medinin kicherte, es wunderte sie nichts mehr was den blonden Chaoten betraf. „Du sollst doch nicht soviel arbeiten.“ tadelte der Uchiha sie. „Soll ich den dreckigen Abwasch etwa stehen lassen?“ warf sie ein. „Nein. Aber wenn ich schon da bin lass mich das Geschirr wegräumen.“ Er nahm ihr einen Stapel Teller ab und räumte es in einem Hängeschrank. „Ich bin nicht krank, Sasuke.“ meinte die rosa Haarige. „Aber hochschwanger. Ich will nur, dass er gesund auf die Welt kommt.“ Der Anbu strich liebevoll über ihren großen Bauch. In wenigen Wochen würden sie ihr zweites Kind bekommen. Dieses Mal ließen sie sich das Geschlecht verraten. Es würde wieder ein Junge werden. Sie freuten sich darauf und Sasuke musste an seinen Bruder Itachi denken, den er über alles liebte. Bevor das Massaker war, hatten die Brüder ein tolles Verhältnis, dass wünschte er sich für seine Söhne natürlich auch. Takeo verstand, dass demnächst ein Baby, sein kleiner Bruder, kommen würde. Immer wieder strich er über den dicken Bauch seiner Mama oder küsste diesen, fand es lustig, wenn das Baby trat. Auch ihre Freunde hatten in den letzten zwei Jahren fleißig an Nachwuchs zugelegt. Ino und Sai bekamen sogar Zwillinge. Am Ende ihrer Schwangerschaft konnte die Blonde fast gar nicht mehr gehen, da ihr Bauch sehr groß und ihre Füße so geschwollen waren. Per Kaiserschnitt brachte sie aber zwei gesunde Kinder zur Welt. Einen Jungen und ein Mädchen. Sora und Amaya Yamanaka hielten ihre Eltern mit ihren Eineinhalb Jahren ganz schön auf Trapp. Temari und Shikamaru, dessen Sohn Kazuhiko drei Monate älter war als ihr Sohn, konnten im Frühjahr ihre erste Tochter Haruna Nara begrüßen. Das Mädchen kam Äußerlich sehr nach ihrer Mutter während ihr Gemüt das ihres Vaters glich: ruhig und gemütlich. Vor Kurzen erst besuchten Temaris Brüder Gaara, der Kazekage von Suna und Kankuro die Familie. Der Rothaarige und seine Frau Matsuri würden im Herbst ihr erstes Kind erwarten. Natsuki Uzumaki liebte genauso wie ihr Vater Ramen, konnte zu jeder Zeit die Nudelsuppe verschlingen. Schlimmer war es aber wenn man ihr ihren heiß geliebten  Lutscher verwehrte, dann gab es immer ein lautes Gebrüll. Während Naruto seinem Mädchen nichts ausschlagen konnte, war es kaum zu glauben, dass seine Frau die ruhige und sanfte Hinata, der strengere Elternteil von beiden war. Die Blauhaarige gebar am 19. Februar ihren ersten Sohn Nato. Der Junge hatte blonde Haare und blaue Augen, nur die Nase hatte er von seiner Mutter geerbt sonst glich er dem ganzen Vater. Später saßen die rosa Haarige und ihr Mann auf der Veranda. In der Mitte des Gartens war ein kleiner Teich, einige Frösche konnten gehört werden wie sie vor sich her quakten oder gesehen wie sie hoch in die Luft sprangen um in das kühlende Wasser einzutauchen. Vor ungefähr einem Jahr entschloss sich das Paar ein Haus zu kaufen. Zu dem Zeitpunkt beschlossen sie ihre Familie zu vergrößern. Tagelang sah sich Sasuke verschiedenste Häuser in Konoha an, war kurz davor selbst eins zu bauen, da nichts dabei war was ihm gefiel. Doch wurde dieses Haus kurzfristig verkauft, dass ihm selbst sehr gefiel und auch Sakura konnte sich das Eigenheim für ihre Familie hier gut vorstellen. Der Kopf der Medinin ruhte auf der Schulter ihres Mannes, sie genoß ihre Zweisamkeit in vollen Zügen. Der Schwarzhaarige war als erfolgreicher Anbu sehr häufig auf Mission. Immer noch war er in einem Team mit Naruto und Shikamaru, die jeden Auftrag mit Bravour meisterten. Sie selbst hatte vor ihrer zweiten Schwangerschaft als Jonin einige Missionen entgegengenommen, wenn ihr Mann auf Takeo aufpassen konnte. Zwar war es Sasuke nicht wirklich recht, doch konnte er sich gegen den starken Willen von Sakura nicht wirklich durchsetzen und musste dies akzeptieren. Die meiste Zeit über arbeitete sie im Krankenhaus als Medinin mit Tsunade, Shizune und Ino. Alle ihre Freundinnen haben sich momentan aus dem Shinobi Leben zurückgezogen. Möchten ihre Kinder mit viel Liebe aufziehen. Plötzlich wurde Sakura in ihrem Dämmerschlaf aufgeweckt, hörte Takeo fürchterlich weinen. „Mama! Mama!“ weinte ihr Sohn bitterlich. Sie wollte sich gerade erheben, doch hielt der Schwarzhaarige sie an den Schultern fest. „Bleib sitzen. Ich gehe schon.“ Die rosa Haarige sah ihm hinterher. Sasuke könnte kein besserer Vater sein. Er war zwar nicht wie Naruto, der mit Natsuki den ganzen Tag herumtollte aber er liebte sein Kind über alles, kümmerte sich liebevoll um Takeo, wenn er zu Hause war. Der Junge hing sehr an seinem Vater. „Mama.“ weinte der Zweijährige immer noch. Sasuke schritt ins Zimmer, ließ sich zu seinem Sohn runter, der sein Gesicht in seine Hände vergrub. Liebevoll strich er ihm über seinen Kopf. Mit dieser stillen Geste, konnte er Takeo beruhigen, der zu seinem Vater überrascht aufblickte und ihn anstrahlte. „Papa.“ lachte der Junge und warf sich in die Arme des Schwarzhaarigen, vergessen war die Traurigkeit, die Freude viel zu groß, dass sein Vater wieder daheim war. Dieser strich ihm über seinen Rücken, wischte noch die letzten Tränenspuren von seinem Gesicht. „Was war los, Takeo?“ fragte er seinen Sohn. „Böser Traum.“ antwortete dieser. „Solange ich oder deine Mama hier sind, brauchst du dich vor nichts und niemanden fürchten.“ Bis der Junge wieder eingeschlafen war, saß der junge Vater bei ihm. ~•~ in unmittelbarer Nähe •~• „Wie es aussieht. Wird ihre Familie größer.“ kicherte die Blauhaarige. „Ja, es könnte gar nicht besser laufen.“ stimmte ihr Ryo zu. „Sollte der Ältere uns nicht helfen können, ist schon der nächste unterwegs.“ meinte Kanae und beobachtete Sakura, die auf der Veranda saß und ihren Bauch streichelte. „Irgendwie tut es mir ein bisschen leid eine Familie auseinander zu reissen.“ sagte sie ironisch. Der Blonde hob skeptisch seine Braue. „Das meinst du doch nicht ernst?“ Wieder kicherte seine Partnerin verrückt. „Natürlich nicht. Ich kann es kaum erwarten zu sehen, wenn der Uchiha wieder ganz alleine und einsam sein wird, weil von seiner kleinen Familie nichts mehr übrig ist.“ Ryo stimmte in ihr vergnügtes Lachen ein. „Ich denke wir haben genügend gesehen. Lass uns zurückkehren.“ meinte dieser. Einen letzten Blick warf die Blauhaarige auf die junge Frau. Auch ihr Leben würde zerstört werden, wie sie sowas doch liebte. „Habt ihr eigentlich eines Tages vor wieder in den Shinobi Dienst zurückzukehren?“ warf Ino die Frage ein. Die vier jungen Frauen trafen sich mit ihren Nachwuchs am Spielplatz im Park. Während die Kinder miteinander in der Sandkiste spielten, saßen die junge Mütter auf ihrer Stammbank. Hinatas Sohn und Temaris Tochter lagen friedlich schlummernd in ihren Kinderwägen. „Ich weiß nicht.“ antwortete zuerst die Blauhaarige. „Zur Zeit kann ich es mir gar nicht vorstellen. Ich bin sehr gerne Mutter und Naruto verfolgt immer noch seinen Traum eines Tages Hokage zu werden, da möchte ich ihn so gut wie möglich unterstützen. Aber ich habe mir überlegt in der Akademie, wenn die Kinder älter sind, zu unterrichten.“ lächelte die Uzumaki und blickte zu ihren kleinen Sohn, der im Schlaf niedlich schmatzte. „Das würde zu dir passen.“ meinte Temari. „Ich habe mir auch gedacht als Jonin ein Genin Team zu nehmen und zu trainieren.“ „Das würdest du bestimmt auch toll machen.“ war Hinata überzeugt. „Ich denke ich werde weiterhin im Krankenhaus arbeiten und im Blumenladen meiner Mutter aushelfen, was ist mit dir Sakura?“ sprach Ino, fragend sahen alle drei zu der rosa Haarigen, die sehr still  über war und den Antworten ihrer Freundin lauschte. „Ich glaube nicht, dass das für mich alles war. Solange die Kinder klein sind werde ich auch im Krankenhaus arbeiten oder kleinere Missionen annehmen.“ begann Sakura. „Ich möchte aber schon wieder gerne in die Anbu zurück oder zumindest als Jonin hochrangige Aufträge durchführen.“ Die anderen drei jungen Frau lächelten wissend. Die rosa Haarige hatte lange und hart trainiert um nach nur kurzer Zeit mit ihren erworbenen Fähigkeiten es ruhig angehen zu lassen. „Was sagt Sasuke dazu?“ warf Temari ein. Genervt seufzte sie. „Dem wäre es natürlich lieber, wenn ich brav zu Hause bleibe und mich um die Kinder kümmere. Das Thema führte schon öfters bei uns zu einer Diskussion, aber da will ich nicht nachgeben. Versteht mich nicht falsch, ich bin wahnsinnig gerne Mutter und mir werden meine Kinder immer das Wichtigste sein.“ Dabei sah Sakura zu Takeo der mit den anderen Kindern versuchte eine Sandburg zu bauen und strich zärtlich über ihren Bauch, wo das Ungeborene leicht zu Treten anfing. „Ich würde mich freuen, wenn sie eines Tages auch sagen würden, sie möchten so stark werden wie ihre Mutter.“ strahlte Sakura. Gegen Abend brachen die jungen Mütter mit ihren Kindern den Heimweg an. Sasuke, Naruto und Shikamaru stießen zu ihren Familen, die verschwitzt und erledigt vom Training waren. Ino ging schon vor einer Stunde, da die Zwillinge müde waren und sie die Chance nutzen wollte, diese frühzeitig nieder zu legen. „Papa!“ rief Takeo fröhlich und ließ sich von seinen Vater auf dessen Armen heben. „Schönen Tag gehabt?“ fragte er den Jungen, der ihm überschwänglich von seiner riesigen Sandburg erzählte. „Da ist jemand aber müde.“ grinste der Uzumaki, der seine Tochter Natsuki im Arm hatte, das Mädchen war kurz davor einzuschlafen. „Sie hat sich auch den ganzen Tag verausgabt.“ meinte Hinata liebevoll, die ihren Sohn Nato im Kinderwagen vor sich schob. Kazuhiko saß auf den Schultern seines Vaters während er schon tief und fest schlief. „Das hat er eindeutig von dir.“ kicherte Temari amüsiert. Haruna lag vergnügt im Kinderwagen und lachte ihre Eltern und ihren großen Bruder an. „Nein, nicht baden!“ kicherte der Zweijährige und rannte seiner Mutter aus dem Badezimmer davon. Diese erhob sich schwer aus ihrer knienden Position und verfolgte ihren lachenden Sohn. „Takeo, komm bitte zurück.“ sagte sie ein bisschen strenger. „Suchst du unseren Knirps?“ kam Sasuke mit dem zappelten Jungen aus dem gemeinsamen Schlafzimmer. „Papa, runter!“ quengelte Takeo. „Nichts da, jetzt werden dir erst mal die Ohren gewaschen.“ Der Schwarzhaarig fing an seinen Sohn zu kitzeln, der anfing zu lachen und gar nicht mehr aufhören konnte. „Ich mache das schon. Ruhe dich aus, Sakura.“ meinte der Schwarzhaarige und verschwand ins Badezimmer. In der Küche machte sie den Abwasch vom Essen. Sie beeilte sich extra, sodass ihr Mann nicht wieder mit ihr meckern konnte. Sie wusste selbst was sie sich zutrauen konnte und was ihr zu viel wurde. „Gute Nacht, Takeo.“ sagte die rosa Haarige sanft und drückte dem gähnenden Kind einen Kuss auf die Stirn bevor sie das Zimmer mit Sasuke verließ und ins Wohnzimmer ging. Die Uchiha ließ sich erledigt und müde auf das Sofa fallen. Hochschwanger zu sein und das auch noch Mitten im Sommer war für die junge Frau kräftezehrend. Der Schwarzhaarige nahm eines ihrer Beine, legte es auf seinen Schoß und begann ihre geschwollenen Füße zu massieren. Sakura fand das immer sehr angenehm, das konnte ihr Mann wirklich sehr gut. Nachdem er auch den zweiten massierte, sah er sie eindringlich in ihre grünen Augen an, liebevoll lächelte sie an. „Lass uns ins Bett gehen.“ schlug der Schwarzhaarige vor, zog Sakura von dem Sofa auf, löschte das Licht und begab sich mit ihr in das obere Stockwerk. ~•~• außerhalb des Feuerreiches•~• „Eure Beobachtungen erfreuen mich aber.“ grinste Kinemon. Auch der Kleinwüchsige grinste amüsiert. „Das sind großartige Neuigkeiten.“ meinte Shigure. „Die Geburt des zweiten Kindes soll Mitte bis Ende August sein.“ teilte Ryo seinem Meister mit. „Shigure, teile unseren Verbündeten mit, dass sie sich bereit halten sollen.“ Der kleine Untertan verschwand um den Befehl auszuführen. „Wie werden wir jetzt vorgehen, Meister?“ fragte Kanae interessiert. „Demnächst wird eine falscher Auftrag an Konoha überbracht. Der Sechste wird das Anbuteam des Uchihas darauf ansetzen, dann ist seine kleine Familie schutzlos.“ fing der Talar Träger an zu erklären. „Shigure wird mit ein paar Helfern an der Grenze des Feuerreiches das Team solange wie möglich aufhalten.“ Sein Blick fiel auf den Blonden und Kanae. „Ihr werdet euch nach Konoha begeben und mit einem Ablenkungsmanöver das Dorf mit Hilfe anderer Verbündeten angreifen, in der Zwischenzeit werde ich seine schwangere Frau und seinen Sohn holen.“ lachte Kinemon. Daraufhin stimmten die Beiden erfreut mit ein. 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Söldner und Abtrünnige sollen dort Riesen Probleme verursachen und die Bevölkerung tyrannisieren.“ erzählte Kakashi. „Können die nicht endlich Ruhe geben.“ meinte der Uzumaki genervt. „Die versuchen es immer wieder bis sie von uns wieder eine aufs Maul kriegen, echt jetzt!“ „Dann denke ich, werdet ihr die Mission schnell erledigt haben.“ sagte der Grauhaarige und Naruto hob grinsend seinen Daumen. „Darauf kannst du wetten.“ „Wir treffen uns in einer Stunde am Tor.“ wies Sasuke an und verschwand im Rauch. Die rosa Haarige hing gerade die frisch gewaschene Wäsche im Garten auf während Takeo neben ihr mit seinen bunten Bauklötzen spielte. „Mama,schau! Hoch.“ lachte das Kind vergnügt und zeigte mit seinen kleinen Fingern auf seinen Turm, den er gebaut hatte. „Der ist wirklich hoch. Das hast du sehr gut gemacht, Takeo.“ lobte die junge Mutter ihren Sohn, ging in die Hocke und wuselte dem Jungen liebevoll durch sein dunkles Haar. „Papa!“ begrüßte der Zweijährige den Neuankömmling, der in den Garten trat. Stolz zeigte er auch diesen sein Kunstwerk. Sasuke hob seinen Sohn auf seine Arme. „Toll gemacht.“ lobte er Takeo, der fröhlich kicherte. Der Uchiha ließ den Zweijährigen wieder runter, der sich wieder seinen Bauklötzen widmete und wandte sich an seine Frau. „Ist was?“ fragte diese. „Ich muss auf Mission.“ Verstehend nickte die rosa Haarige. „Wann müsst ihr los?“ „In einer Stunde.“ antwortete Sasuke. „Ich hole meine Sachen.“ Er begab sich ins Haus. „Danke, ich muss los.“ stellte Sasuke seine leere Schüssel ab, gemeinsam verspeiste er noch ein Mittagessen mit seiner Familie. Liebevoll wuselte der durch das Haar seines Sohnes, der in seinem Kinderstuhl saß und voller Brei war. „Pass auf deine Mama auf.“ drückte Takeo einen Kuss auf die Stirn. Sakura folgte ihren Mann ins Vorzimmer wo er in seine Schuhe schlüpfte. Sasuke zog seine junge Frau zu einem Abschiedskuss zu sich heran, strich über ihren Bauch. „Komm sicher wieder heim.“ meinte die rosa Haarige und lächelnd nickte der Anbu, verließ das Haus. Traurig strich sich die Medinin über ihren Schwangerschaftsbauch. Sie hatte ein ganz komisches Gefühl. Irgendwas Schreckliches würde geschehen, eine unangenehme Gänsehaut lief ihr über den Rücken. „Mama.“ wurde sie aus ihren trübsinnigen Gedanken gerissenen. Wahrscheinlich bildete sie es sich nur ein. „Du siehst aber toll aus.“ lachte die Grünäugige, da Takeo sein ganzes Essen, das aus Spinat bestand, nicht nur über seinen Stuhl und den Tisch sondern auch über sich selbst verteilt hatte. „Komm her, du kleines Spinat Monster.“ Sie hob ihn auf ihre Arme und ging ins Badezimmer, dabei lachte Takeo über vergnügt. „Jetzt wirst du erst mal sauber gemacht.“ Am nächsten Tag, am Nachmittag besuchte sie Hinata. Die Kinder spielten vergnügt im Garten des Hyuga Anwesen. Nato lag in seinem Bettchen und schlief. Sakura beobachtete wie Takeo das blauhaarige Mädchen an die Hand nahm und fröhlich zu ihren Müttern gelaufen kam. „Mama! Verstecken.“ forderte ihr Sohn sie auf. „Na schön.“ meinte die rosa Haarige vergnügt, hielt ihre Hände über ihre Augen und fing laut an zu zählen. „1“ Takeo deutete unter eine Bank „2“ Die Kinder krabbelten kichernd darunter „3!“ Ein lauter furchterregender Knall ertönte. Die Sirene des Dorfes erklang, sie gab einen Notfall bekannt. Ein Schwarm Vögel flog über sie hinweg, dunkler Rauch zog hinter ihnen auf. Takeo und Natsuki fingen ängstlich an zu weinen. Auch Nato meldete sich durch das Babyphon und die Uzumaki begab sich zum ihm während Sakura versuchte die erschreckten Zweijährigen von der Bank hervor zu kriegen. Weinend klammerten sich die Kinder an die Beine der rosa Haarigen, die ihnen beruhigend über ihre Köpfe strich. „Ihr müsst euch wahnsinnig erschreckt haben. Schon gut, ich bin ja da.“ „Sakura! Komm ins Haus.“ rief ihr die Blauhaarige zu, die in der Tür stand und versuchte das brüllende Baby zu beruhigen. Sakura nahm die Kinder an den Händen, lief mit ihnen ins Haus und verschloss die Tür. Das Mädchen umklammerte nun das Bein ihrer Mutter, schniefte in ihre Hose. Immer noch nicht, konnte Hinata ihren Sohn beruhigen. Takeo streckte seine Ärmchen seiner Mutter entgegen, die ihn aufhob und er sogleich sein Gesicht an ihren Hals vergrub. „Ist alles in Ordnung bei euch?“ kam Hiashi Hyuga herein gerannt, nahm seine weinende Enkelin auf seine Arme. „Ja. Die Kinder haben sich nur erschreckt. Was ist da draußen?“ erkundigte sich die rosa Haarige besorgt. „Das Dorf wird angegriffen.“ ~•~•An der Grenze zu Kusagakure•~•~ Seit Stunden kämpfte das Anbu Team gegen zahlreiche Söldner und abtrünnige Shinobis. Sie müssen verhindern, dass diese weiter ins Landesinnere eindringen konnten. Doch war an dem ganzen irgendetwas komisches. Sasuke fiel auf, dass es immer mehr und mehr Gegner wurden, es gar kein Ende nahm. Auch dem Nara entging das nicht, sie versuchten herauszufinden ob im Hintergrund jemand ein Genjutsu oder etwas Ähnliches verursachte. Dem Uzumaki fiel es eine Zeit lang nicht auf, da er wahnsinnigen Spaß hatte die Typen zu vermöbeln, doch machten ihm Shikamaru darauf aufmerksam auf alles zu achten. Erst da wurde auch dem Blonden bewusst, dass etwas absolut nicht stimmte. Wieder beschwor Naruto einen Haufen an Schattendoppelgänger während Shikamaru mit seiner Schattenfessel viele Feinde aufhielt. Der Schwarzhaarige ließ seine Freunde machen, sprang auf einen hohen Ast und überblickte das Schlachtfeld. Mit seinem Sharingan überprüfte er jeden Chakrafluss der Gegner, versuchte mit Fingerzeichen ein eventuelles Genjutsu aufzulösen. Doch funktionierte nichts. Es blieb dem Uchiha nichts anderes übrig. Er schob seine schwarze Haarsträhne zur Seite und mit dem Rinnegan ließ er die Zeit in Zeitlupe abspielen. Sasuke ging durch die Gegner, sah sich jeden einzelnen an. Plötzlich nahm er am Ende der Söldner und Abtrünnigen etwas wahr. Mit einem Sprung begab sich der Anbu dort hin. Hinter einem großen Felsen saß ein kleinwüchsiger Mann, der sich auch in Zeitlupe bewegte. Sasuke war sicher von diesem ging etwas Bösartiges aus. Der Schwarzhaarige deaktivierte sein Rinnegan, die Zeit lief wieder normal ab. Shigure lachte amüsiert über den miserablen Versuch des Anbu Teams etwas herauszufinden zu wollen, erschrak fürchterlich als er die Präsenz des Uchihas neben ihm spürte und direkt zu ihm aufsah. Rasch wollte er noch verschwinden doch mit einem kurzen Blick wurde der Kleinwüchsige in Sasukes Genjutsu gefangen. In der Illusionswelt wurde Shigure an einem Pfosten angebunden. „Wer bist du?“ stand Sasuke mit einem Katana vor ihm. Furchtlos kicherte der Gefangene, er holte aus und stach ihm in den Oberschenkel. Der Schmerz ließ ihn aufschreien, Blut sprudele aus der Wunde. „Ich habe dich etwas gefragt.“ wiederholte sich Sasuke. „Wer ich bin spielt keine Rolle. Ich bin nur ein kleiner Bauer auf einen großen Schachbrett.“ kicherte Shigure und schrie wieder vor Schmerzen auf als der Uchiha ihm das Katana in die Schulter bohrte. „Wer ist dann dein König?“ Der Kleinwüchsige grinste. „Mein Meister, den du niemals besiegen wirst.“ antwortete der treue Untertan. „Was hat er vor?“ Das Verhör ging immer weiter und weiter. Wenn Shigure nicht antwortete folterte Sasuke ihn immer weiter und weiter, ihm kam es vor wie eine Ewigkeit. Die Zeit in der Illusion lief ganz anders als in der Realität. Während im Genjutsu eine Stunde verging, war es in der richtigen Welt eine halbe Minute. Atemlos hing dieser nun am Pfosten, spürte seinen Körper vor lauter Schmerzen nicht mehr. Der Uchiha löste das Genjutsu auf. Der Kleinwüchsige keuchte spürte noch den Nachklang der Illusion. Naruto und Shikamaru hielten Shigure an einem Arm fest. Die Söldner und Abtrünnigen waren verschwunden als Sasuke das Genjutsu aktivierte. So war klar, dass er hinter dem Angriff steckte. Ob es Gen-oder Ninjutsu war, konnten die Drei vorerst nicht erahnen. Der Schwarzhaarige holte mit seiner Faust aus, schlug Shigure hart ins Gesicht, sodass dieser Blut spucken musste. „Reiß dein Maul endlich auf. Was geht hier vor?“ fragte Sasuke wieder. Der Untertan lachte boshaft verrückt. „Es macht dich wahnsinnig, dass nicht zu wissen. Oder Uchiha?“ Seinen Namen spuckte er verächtlich aus. „Wie es wohl deiner kleinen Familie geht?“ meinte Shigure plötzlich und alle seine innerlichen Alarmglocken läuteten. Sasuke packte ihm am Kragen. „Was hast du gesagt?“ knurrte er. „Wäre doch Schade, wenn deiner hübschen Frau und deinem niedlichen Sohn etwas zustoßen sollte? Geschweige den deinem ungeborenen Kind.“ grinste Shigure. Der Schwarzhaarige sah rot, holte wieder aus und schlug ihm hart ins Gesicht. „Beruhige dich, Sasuke! Er will dich doch nur provozieren.“ sagte Naruto. „An eurer Stelle würde ich mir ebenfalls über eurer Familien Sorgen machen.“ wandte sich der Kleine an den Blonden und dem Nara. „Was soll das heißen?“ fragte Shikamaru. „Dass Konoha in diesem Moment angegriffen wird. Eure Familien sind schutzlos. Unser Ablenkungsmanöver hat sehr gut geklappt.“ lachte Shigure wieder und spuckte Blut. Geschockt sah sich das Team an. Sagte er die Wahrheit oder sollen seine Worte sie nur aus der Ruhe bringen? Es klappte auf jeden Fall. Die jungen Männer machten sich unglaubliche Sorgen um ihre Frauen und Kinder. Nochmal aktivierte Sasuke sein Rinnegan blickte dem Kleinwüchsigen in die Augen. „Er sagt die Wahrheit.“ meinte er verärgert. „Verdammt!“ Naruto schlug mit seiner freien Hand auf einen Stamm, der zerbrach. „Wir müssen schnell ins Dorf.“ sagte der Blonde. Shigure lachte wieder. „Ihr würdet so oder so zu spät kommen. Der Angriff ist im vollen Gange und dieser ist selbst nur als Ablenkung gedacht um das zu bekommen was wir wirklich begehren.“ Was könnte das sein? „Ich werde es euch bestimmt nicht verraten, da könnt ihr mich noch öfters foltern wie ihr wollt. Ich bin meinem großartigen Meister treu ergeben.“ grinste der Kleinwüchsige der plötzlich zwischen seinen Zähnen eine Kapsel hervorholte. „Zeit Abschied zu nehmen.“ murmelte Shigure, biss in die Kapsel und in wenigen Sekunden, unter einem grausamen Röcheln starb der Kleinwüchsige. „Was sollte das?“ Shikamaru roch an dem Toten. „Zyankali.“ meinte er. „Um nichts zu verraten, nahm er sich lieber sein eigenes Leben.“ Sasuke war tief in seinen Gedanken. Die Drohung war nicht leer, sie mussten so schnell wie möglich nach Konoha. Er biss sich in seinen Daumen und beschwor einen vertrauten Geist. „Steigt in sein Maul, er wird uns rasch nach Konoha bringen.“ Skeptisch sah Naruto auf die Riesenschlange, er hatte keine gute Erinnerungen an diese Viecher. Wenn er da nur an die Chunin Prüfung im Wald des Schreckens zurück dachte. •~•~Konoha•~•~ Kinemon stand vor dem Haus der Uchihas, ging auf dieses zu, wurde aber von Ryo aufgehalten. „Meister! Seine Frau und das Kind halten sich im Hyuga Anwesen auf.“ Der Talar Träger antwortete vergnügt. „Dort werde ich sie genauso fassen.“ grinste Kinemon. Ein schmerzhafter Stich im Herzen ließ ihn inne halten. Er spürte es. Shigure war tot, doch fing Kinemon boshaft und erfreut zu lachen an. „Jetzt kannst du deine wahre Kraft zeigen, kleiner Freund.“ Wieder hörten sie eine Explosion und nahmen das darauffolgende Beben wahr, dass den Boden erzittern ließ. Sakura suchte unter dem Esstisch von Hinata Schutz. Kleine Ärmchen umschlungen ihren Hals, das wimmernde Gesicht von ihrem Sohn vergrub er immer noch an ihren Hals. „Schon gut, Takeo. Mama ist da.“ Besänftigend strich sie den Jungen am Rücken auf und ab. Das Baby trat sie ununterbrochen, musste auch Angst haben, deswegen strich sie mit ihrer anderen Hand über ihren Bauch. Die Blauhaarige saß neben ihr. In ihrem Arm den blonden Nato haltend. Vor wenigen Augenblicken schaffte sie es das Baby zu beruhigen, doch mit der erneuten Explosion fing er wieder an zu brüllen. Narutos Tochter hockte nebenbei. Natsuki vergrub ihr Gesicht ängstlich in den Schoß ihrer Mutter, über ihr Haar strich Hinata sanft. Ihr Vater ist nach draußen gestürmt um den Bewohnern zu helfen. Sakura würde gerne selbst etwas tun, Verletzte heilen oder sie bergen. Doch erstens musste sie sich um Takeo kümmern, der auf alle Fälle vorging und zweitens war sie hochschwanger. Sie würde niemandem wirklich behilflich sein. „Ich hoffe Naruto kommt bald.“ schluchzte plötzlich die Uzumaki. „Nicht weinen, Hinata. Wir müssen für unsere Kinder stark sein. Sie werden bestimmt bald kommen.“ sage die rosa Haarige streng. Ihre Freundin nickte und wischte sich ihre Tränen weg, war fest entschlossen ihre Kinder zu schützen. Die Haustür wurde aufgeschoben. Langsame und leiste Schritte betraten den Wohnraum, wo sie sich befanden. Schwarze Schuhe umgeben von einem langen weißen Gewand konnte Sakura erkennen. Fest hielt die rosa Haarige Takeo fest, drückte ihn noch mehr an sich. „Ich weiß, dass ihr unter dem Tisch.“ sprach eine fremde Stimme bedrohlich leise. „Ihr fragt euch bestimmt wer ich bin.“ Die Uchiha tauschte einen Blick mit ihrer Freundin aus, formte mit ihren Lippen fragend leise „Hiashi?“. Hinatas Vater wollte draußen Wache halten, seinen Clan als Oberhaupt beschützen. Ahnungslos aber sehr besorgt zuckte die Blauhaarige mit ihren Schultern. „Hiashi Hyuga habe ich besiegt. Wenn er nicht bald Hilfe bekommt, fürchte ich, dass es er nicht überleben wird.“ Geschockt riss die Hyuga ihre Augen auf. Ihr Vater durfte nicht sterben. Flehend sah sie die rosa Haarige an, nur sie könnte ihn als Medinin noch helfen. „Was willst du?“ fragte nun Sakura. „Zu aller erst, kommt von diesem Tisch hervor dann können wir uns besser unterhalten.“ „Nein danke. Wir ziehen es vor hier unten zu bleiben.“ antwortete Sakura. „Dann befürchte ich wird es der alte Hyuga wirklich nicht mehr lange machen.“ Ohne Nachzudenken kroch Hinata mit dem Baby und Natsuki hervor. „Bitte nicht. Vater darf nicht sterben.“ bat die Blauhaarige. Sakura wollte sie noch aufhalten, dass ihr nicht gelang, krabbelte nun doch auch hervor, immer noch fest haltend ihren zweijährigen Sohn. Begierig blickte der Fremde zu Takeo, dies gefiel der Uchiha gar nicht. „Du kannst gehen, deinen Vater retten.“ wandte er sich an Hinata, die voller Sorge aus der Haustür ran. Die rosa Haarige konnte noch erkennen wie das Clanoberhaupt bewusstlos und voller Blut auf der Veranda lag, sie wollte gerade selbst hin stürmen, wurde aber am Arm festgehalten. „Du Liebes, wirst mich begleiten.“ „Sagt wer?“ Sakura spürte die drohende Gefahr, die vom Talarträger ausging. Auch Hinata sah zu ihrer besten Freundin, nahm die Bedrohung wahr, konnte aber nicht schnell genug reagieren als der Fremde Sakura und ihren Sohn in einer Rauchwolke mitnahm. Fortsetzung folgt… Kapitel 17: Unbekannte Albträume -------------------------------- -1 1/2 Jahre später- -An der Grenze des Feuerreiches- Tenshi sah sich in der Menge um. Junge und willensstarke Kämpfer, die große Begeisterung zeigten, fanden sich im tiefsten Versteck der Höhle ein. Sie zog ihre Kapuze tiefer ins Gesicht. Sie liebte es fast unsichtbar und nicht beachtend von anderen, durch die Mengen zu schleichen und sich einen jeden einzelnen genau anzusehen. Sato hatte sie darum gebeten. Damit sie erkennen konnte, ob jemand ein falsches Spiel unter ihnen trieb. Doch lächelte die Weißhaarige zufrieden. Sie war eine unglaublich gute Menschenkennerin und spürte nur durch das Chakra von anderen, ob diese die Wahrheit sagten und auch ihre wahre Absichten konnte sie erkennen. Und was sie hier fühlte, waren wahrlich nur junge Männer, die Sato treu verfallen waren und ihm treu ergeben waren. Die junge Frau schlich sich an die Seite der Menschenmenge vorbei und zog ihre Kapuze vom Gesicht, als sie vor Sato und Akira stand. „Niemand.“ antwortete sie und der Braunhaarige nickte verstehend. Er wandte sich zu einem älteren Mann im Talar um. Dieser hatte einen kleinen Kinnbart und hatte sein dunkles Haar zu einem kleinen Dutt zusammengebunden. Seine Stirn war schon relativ frei gelegt und sein dunkler Haaransatz reichte bis zur Mitte seines Kopfes. Tenshi spürte ein dunkles Chakra, was ihn umgab und sie fragte sich was Sato von diesem Mann wollte. Gemeinsam betrat er mit diesen das kleine Podest vor der Menschenmenge, die zum Jubeln und Klatschen begannen. Sie sah fragend zu Akira, der sie wie immer gekonnt ignorierte. Sie sollte langsam daran gewöhnt sein, dass der Rothaarige sie keinen Blickes würdigte und nur in Situationen mit ihr sprach, wo es wirklich nötig war. Von ihm würde sie keine Informationen erhalten. Sato befahl mit nur einem Blick um Ruhe. Tenshi faszinierte seine Ausstrahlung, die diese jungen Kämpfer, es waren ungefähr an die hundert Männer, im Griff hatte. Leicht hinter dem Braunhaarigen stand der ältere Mann im Talar. „Ich danke euch, dass ihr meinen Aufruf gefolgt seit. Ihr wisst, was wir vorhaben und es erfüllt mich mit Freude zu sehen, wie viele von euch bereit sind, alles zu geben.“ Sato sah genau in die Menge und ein leichtes Grinsen zierte sein Gesicht. Sie alle, die vor ihm stehen, würden für seinen Plan, wahrscheinlich ihr Leben lassen oder sich gefangen nehmen lassen müssen. Doch das wussten diese leichtgläubigen Idioten noch nicht. Und auch der ältere Mann, der neben ihm stand, wusste noch nicht, dass er zum Opfer fallen wird. Er zeigte mit seiner Hand auf den Talarträger. „Darf ich euch Kanjuro vorstellen. Er ist ein Priester in einem uralten Tempel und er wird uns durch diese schwierige Aufgabe führen.“ Verwirrendes Gemurmel ging durch die Runde. Sato ging zu Tenshi und Akira und ließ dem Priester das freie Wort. Der Braunhaarige lehnte sich mit dem Rücken und verschränkten Armen gegen die Höhlenmauer und beobachtete zufrieden das Szenario vor sich. „Ich weiß, dass ihr erwartet hattet, dass Sato euch führen wird. Aber ich bin ebenfalls vom ewigen Tsukuyomi überzeugt und es ist mir eine Ehre, dass Sato mir diese Aufgabe vollkommen anvertraut.“ Kanjuro neigte sein Haupt respektvoll vor Sato. Nun hatte er auch das Vertrauen der jungen Kämpfer. „Ihr wisst, warum wir alle hier sind. Unser Endziel ist zum Greifen nahe und wir alle sehnen uns nach den Tag, wo Madara Uchiha wieder aufersteht.“ Ein lautes Jubeln war die Antwort. „Und um das zu erreichen, benötigen wir frisches und unschuldiges Uchiha Blut.“ machte Kanjuro verständlich. „Das in Konohagakure lebt.“ Die Menge hing an seinen Lippen und Sato hätte mit Kanjuro nicht zufriedener sein können. Tenshi beugte sich fragend zu ihm. „Warum übernimmt dieser Typ den Angriff und nicht du?“ Sato lächelte wissend und schob der jungen Frau eine lange weißhaarige Strähne hinter ihr Ohr, was Akira eingeschnappt beobachtete. „Er ist unser Sündenbock. Wenn etwas schief gehen sollte, muss er daran glauben. Wir drei halten uns im Hintergrund bedeckt und lassen ihm freie Hand. Denn das Ziel wäre das selbe.“ Er zwinkerte Tenshi zu, die rot anlief. Nun verstand sie seinen neuen Plan und musste wirklich zugeben, dass Sato ein grenzenloses Genie war. Denn Kanjuro war nicht klar, dass er für einen Misserfolg herhalten musste während Sato weitermachen konnte. „Wir werden Konohagakure angreifen.“ rief Kanjuro in die Menge. Das laute Gegröle hallte durch die Höhle. „Diese Ablenkung werden wir nutzen und uns den Nachkomme des Uchihas Clans zu eigen machen.“ Auffordernd sah Sato Akira an, der auf das Podest stieg. „Ihr solltet noch etwas wissen, was ich bei meiner letzten Spionage in Konoha, herausgefunden habe. Es könnte sicher behilflich sein.“ Akira zeigte den Priester ein Foto und dieser lächelte wissend. Kanjuro sah zu Sato mit einem breiten zufriedenen Lächeln. Der Braunhaarige wusste, dass diese Informationen dem Priester gefiel. Er zeigte das Foto in die Höhe und warf es in die Menge. Ein Raunen ging durch die Menge an jungen Männer. „Diese neue Erkenntnis zeigt uns, dass wir nun zwei Ziele haben, die wir ergreifen wollen.“ Kanjuro fragte den Braunhaarigen. „Wann ist der perfekte Zeitpunkt dafür?“ Sato sah zu seinem rothaarigen Partner. „Akira wird Konohagakure auskundschaften und den besten Moment feststellen, wann es am angreifbarsten ist.“ •••••••••• Sakura sah entspannt zu, wie der mittlerweile zweijährige Takeo in ihrem Garten herumtollte. Er hatte einen kleinen roten Ball, den er hin und her rollte und dabei vergnügt lachte. Die Rosahaarige saß auf der Terrasse und setzte ebenfalls ein glückliches Lächeln auf als plötzlich ein schmerzhafter Tritt sie zusammenfuhren ließ und sie beruhigend über ihren Bauch strich. Sie befand sich im achten Schwangerschaftsmonat. Sasuke und sie erwarteten ein zweites Kind. Sie sah wie langsam die Sonne am untergehen war und rief Takeo zu sich, der so schnell ihn seine kleine Füße trugen, zu seiner Mutter rannte. Gemeinsam aßen sie ein Abendessen und Sakura musste immer wieder kichern, wenn Takeo sein halbes Essen im Gesicht kleben hatte. Anschließend machte sie den Abwasch während Takeo im Wohnzimmer mit seinen bunten Bausteinen spielte. Dieses Haus hatten sie fast vor einem Jahr gekauft, als sie beschlossen hatten ihre Familie zu vergrößern. Sakura ging dafür wirklich gerne wieder in den Mutterschutz, auch wenn sie als Jonin gerne weiterhin Missionen durchgeführt hätte. Kakashi seufzte gequält auf, als die Rosahaarige ihm die freudige Nachricht mitgeteilt hatte. Nun musste er wieder Ersatz finden. Er maßregelte Sasuke, dass er seine Griffel bei sich behalten lassen sollte, aber beglückwünschte das junge Paar aufrichtig. Sie waren die letzten von ihren Freunden, die ein zweites Kind erwarten würden. Denn Naruto und Hinata hatten im Februar einen gesunden Jungen namens Nato bekommen. Im Frühjahr erblickte die kleine Haruna Nara, Shikamarus und Temaris Tochter, das Licht der Welt. Und auch Ino und Sai waren Eltern von zwei Kindern. Denn Sora und Amaya waren Zwillinge, die über ein Jahr jünger als Takeo waren. Sakura freute sich, dass all ihre Freunde ebenfalls Nachwuchs bekamen. Shikamaru hatte zufrieden gesagt, dass die nächste Generation in Konoha gesichert war und diese galt es nun zu beschützen. „Du solltest dich doch nicht zu sehr überanstrengen.“ hörte sie Sasukes tadelnde Stimme, der soeben von einer Mission heimgekehrt war und seine Weste öffnete und ablegte. Er nahm sogleich den Teller aus Sakuras Hand und wusch weiter ab. „Das geht schon, Sasuke. Ich kann das schmutzige Geschirr nicht stehen lassen.“ Er beugte sich zu ihr hinab und drückte seine Lippen auf ihre. „Papa!“ rief Takeo, als er seinen Vater in der Küche erblickte und auf ihn zu rannte. Sasuke hob ihn in seine Arme und wuschelte durch sein dunkles Haar. „Na mein Großer, hast du gut auf deine Mama aufgepasst?“ Takeo nickte eifrig. Es war ein witziges Erlebnis einem Kleinkind zu erklären, dass ein Geschwisterchen unterwegs war. Es waren mehrere Anläufe und geduldige Erklärungen notwendig. Aber nun schien Takeo es zu begreifen. Denn er streichelte oft Sakuras Bauch und musste kichern, wenn er von seinem Bruder oder seiner Schwester einen Tritt spürte, was unglaublich niedlich mitanzusehen war. „Takeo könnte ein Bad vertragen.“ meinte Sakura und lachte, als ihr Sohn laut „Nein!“ rief und sich in der Schulter seines Vaters versteckte. „Ich denke schon, dass unser kleiner Schmutzfink hinter den Ohren gewaschen gehört.“ Dabei kitzelte die Rosahaarige den Zweijährigen, was Takeo unhaltbar zum Lachen brachte. „Dann sollten wir auf deine Mama hören. Ich könnte auch ein Bad vertragen.“ sagte Sasuke, kitzelte Takeo weiter und ging mit ihm auf den Armen über die Treppen in das Badezimmer hinauf, während das Kind laut lachte. Als Takeos Schlafenszeit erreicht war, wurde er von beiden Eltern liebevoll zum Einschlafen gebracht. Sakura ließ sich nach der Dusche auf die Seite ihres Bettes fallen, wo Sasuke schon auf sie wartete. Er legte sogleich seine Hand auf ihren Bauch und strich einige Male darüber. Ein breites Lächeln zierte sein Gesicht, als er den Tritt seines ungeborenen Kindes spürte. Sasuke sah seine Frau an und erblickte dunkle Schatten unter ihren Augen, die ihm vorher noch nicht aufgefallen waren. „Du siehst müde aus.“ stellte er fest. „Bin ich auch. Zur Zeit schlafe ich nicht gut.“ gab sie ehrlich zu. „Warum nicht?“ „Genau kann ich es auch nicht sagen. Klar, ist es am Ende der Schwangerschaft schwierig eine gemütliche Schlafposition zu finden, aber es fängt schon damit an, dass ich ewig wach liege und wenn ich dann mal endlich einschlafe, schrecken mich Alpträume hoch.“ „Was für Alpträume?“ erkundigte sich Sasuke. Sakura hob ahnungslos ihre Schultern. „Das ist es ja. Wenn ich aufwache, kann ich mich nicht daran erinnern über was ich überhaupt träumte.“ Sasuke strich ihr eine lange Strähne hinter ihr Ohr. Er beugte sich zu ihr und küsste sie sanft. „Ich werde morgen Takeo nehmen. Damit du länger schlafen kannst.“ „Bist du nicht erledigt von deiner Mission?“ Sie mochte es nicht vorangestellt zu werden, wenn es anderen ähnlich ging wie ihr. Sasuke schüttelte verneinend seinen Kopf und deckte sich und die Rosahaarige zu. „Nein. Es ist wichtig, dass du genügend Schlaf bekommst.“ Dankbar kuschelte sich Sakura an ihren Mann. Sie vernahm nach kurzer Zeit sein regelmäßiges Atmen. Leider war es ihr noch länger verwehrt gewesen bis sie, weit nach Mitternacht, endlich dann doch noch eingeschlafen war. •••••••••• Sasuke vernahm im Schlaf ein leises Wimmern und legte sich von der Seite auf den Rücken. Es dauerte nicht lange und es wiederholte sich, sodass er wach wurde und seine Lider öffnete. Das Wimmern kam von der anderen Seite des Bettes. Er drehte sich zu Sakura, die dicke Schweißperlen an der Stirn hatte und sie sichtbar etwas quälte. Ein Alptraum plagte sie und Sasuke fing an die Rosahaarige wachzurütteln. „Sakura, wach auf!“ redete er auf sie ein. Weite geschockte Augen blickten ihn an. Sakura sah sich panisch im Schlafzimmer um. Als diese nur Sasuke erblickte, brach sie vollkommen in Tränen los. Sie vergrub ihr Gesicht in ihre Hände und schluchzte heftigst. „Es ist alles gut. Es war nur ein Traum.“ versuchte Sasuke seine zittrige Frau zu beruhigen. Das sie so heftig auf einen Traum reagierte, hatte er noch nie zuvor gesehen. Er schlang seine Arme um sie und konnte kurz darauf spüren, wie sein Shirt nass von ihren Tränen wurde. Einige Minuten später hatte sich Sakura halbwegs wieder besänftigen lassen. „Was war das für ein Traum? Du hast ziemlich heftig darauf reagiert.“ meinte Sasuke. „I-Ich weiß es nicht. Ich kann mich schon wieder nicht daran erinnern.“ Das machte Sakura besonders fertig. Bei Alpträumen war es wichtig sie zu kennen, damit man diese verarbeiten konnte. Aber es war eine Qual nicht zu wissen, was geschehen war. Seit einer Woche nun traten sie jede Nacht auf und die Rosahaarige hatte beim Einschlafen schon Angst davor. Wahrscheinlich war das auch der Grund, warum ihr Unterbewusstsein sie so lange nicht zur Ruhe kommen und einschlafen ließ. Sakura warf die Decke zur Seite und erhob sich. „Was tust du?“ fragte der Schwarzhaarige. „Ein Glas Wasser trinken.“ antwortete sie leise. Der Schwarzhaarige sah ihr besorgt hinterher. Diese Träume quälten Sakura. Er konnte es ihr genau ansehen. Er fuhr sich durch sein dichtes schwarzes Haar. Er hatte keine Ahnung wie er Sakura helfen konnte. •••••••••• „Wir sind erst gestern von einer Mission zurückgekommen. Warum müssen wir schon wieder los?“ jammerte Naruto im Büro des Hokages. Sasuke gefiel es auch nicht schon wieder von zu Hause weg zu müssen. Besonders nach dieser Nacht nicht. Sakura war ewig nicht von der Küche wieder gekommen. Er war ihr nach einer Zeit hinterher und hatte sie zusammengerollt auf dem Sofa vorgefunden. Sie war aber wach gewesen. Sie wollte sich dagegen wehren einzuschlafen, jedoch konnte Sasuke sie dazu überzeugen mit ins Schlafzimmer zu kommen. Es bedurfte ein wenig Geduld aber die Rosahaarige schlief in seinen Armen wieder ein. Ohne weiteren Alptraum. „Das tut mir leid. Aber es muss sein. Es ist dringend.“ sprach der Sechste. Auffordernd sah Sasuke ihn an. Kakashi ging zu seiner Landkarte und zeigte mit einem Finger auf eine bestimmte Stelle. „In diesem Gebiet befindet sich ein Versteck von Orochimaru.“ Sasuke sah sich das Gebiet genau an. Er war auf jeden Fall niemals dort gewesen. Aber die Schlange hatte unzählige Verstecke, die nicht mal er selbst alle kannte. „Junge Frauen von umliegenden Dörfern werden von einer radikalen Gruppe dort gefangen genommen. Ihre Fähigkeiten sind völlig unbekannt. Aber es treffen täglich Meldungen von Vermissten ein.“ Verstehend nickten all drei. Das war wirklich eine wichtige Mission, die nicht aufschiebbar war. „Befreit die Geiseln und zerschlagt diese Kriminellen.“ wies der Grauhaarige an. Sasuke fing die Schriftrolle mit dem Auftrag, die Kakashi ihm zu warf, auf. Er wandte sich an Naruto und Shikamaru. „Wir treffen uns in einer Stunde am Haupttor.“ ••••••••• Sasuke schmunzelte, als er im Garten Takeo um seine Mutter laufen sah, während sie so tat, als würde sie ihn fangen. Er liebte es das unschuldige und glückliche Kinderlachen von seinem Sohn zu hören. Fragend sah Sakura ihn an, als er zu ihnen kam. „Ich muss bald wieder los.“ „Auf eine Mission?“ Sasuke nickte. Er erkannte Sakuras traurigen Blick. „Ich werde mich beeilen.“ Die Rosahaarige setzte ein müdes Lächeln auf. „Ist schon in Ordnung.“ Sie wollte nie die Frau werden, die jammerte, wenn sie wieder alleine gelassen wurde. Und normalerweise störte es sie auch meistens nie. Sasuke küsste sie und wuselte Takeo durch sein dunkles Haar. Plötzlich stach es in Sakuras Herzgegend. Nicht sehr schmerzhaft und auch nicht so stark, dass sie zum Arzt müsste. Aber sie bekam ein ganz mieses Gefühl und auf einmal wurde ihr auch extrem übel. Was hatte das bloß zu bedeuten? Fortsetzung folgt…. Kapitel 18: Schutzlos --------------------- -Im Wald von Konohagakure- Akira lächelte zufrieden, als er das Anbuteam mit Sasuke Uchiha erblickte und diese erkennbar auf eine Mission unterwegs waren. Eilig formte der Rothaarige Fingerzeichen. Mit einer Rauchwolke erschien eine Schriftrolle vor ihm. Er biss sich in den Finger und zeichnete mit seinem Blut ein Symbol auf das Papier. Anschließend formte er weitere Fingerzeichen. Die Schriftrolle war wieder verschwunden. Satos Plan konnte beginnen. Akira musste wirklich sagen, dass der Braunhaarige genial war. Ein weiterer Schritt auf ihre gemeinsame Zukunft, die sie nach ihren Vorstellungen selbst gestalten werden, würde nun gemacht werden. •••••••••• Sakura beschloss an diesem sonnigen und warmen Sommertag mit Takeo zu Hinata zu gehen. Die Blauhaarige freute sich über den überraschenden Besuch und ließ Sakura und ihren Sohn in das Haus von ihr und Naruto, das sie neben dem Hyuga Anwesen erbaut hatten, hinein. Hinata brachte eine Kanne mit einem Fruchtsaft und mehrere Becher während Sakura im riesigen Garten saß und ihren Sohn und Natsuki beim Herumtollen beobachtete. Die beiden Kinder verstanden sich sehr gut und es war immer wieder schön ihnen beim gemeinsamen Spielen zuzusehen. Hinata überprüfte das Babyphon und stellte es ebenfalls auf den Tisch ab. Denn der kleine Nato lag in seinem Bettchen und befand sich tief in einem Nickerchen. Sakura reichte ihren Sohn einen Becher mit dem köstlichen Fruchtsaft, was er gierig trank. Natürlich verschluckte er sich daran und musste husten. „Nicht so hastig.“ meinte Sakura. Kurz darauf spielten er und Natsuki mit seinem roten Ball, den er mitgenommen hatte. Sakura lehnte sich in den Sessel zurück und versuchte eine gemütliche Sitzposition zu finden. „Der Endspurt, huh?“ machte Hinata verstehend und konnte sich in die Rosahaarige hineinversetzen. Denn ihr war es zum Schluss ihrer Schwangerschaften auch nicht anders ergangen. Aber Naruto war immer sehr bedacht darauf es seiner Frau so gut wie möglich gemütlich zu machen. „Du sagst es.“ gab Sakura gequält von sich und atmete tief durch, als sie eine richtige Position fand. Sie blickte in den Himmel und beobachtete einen Schwarm Vögel, die ihre Kreise zogen. Sie fühlte eine leichte Brise auf ihrem Gesicht und genießerisch schloss sie für einen Moment ihre Lider. •••••••••• Akira sah die Ankunft von Kanjuro und den Männern. Er trat an sie heran. „Der Uchiha ist auf Mission. Sie befindet sich im Hyuga Anwesen.“ informierte der Rothaarige und trat zur Seite. Der Priester nickte verstehend und wies die Männer an, was als nächstes zu tun war. Akira würde sich im Hintergrund halten und Sato Bericht erstatten, wie Kanjuro vorgegangen war und ob er es geschafft hatte. •••••••••• „Mama.“ Takeo und Natsuki standen vor der Rosahaarigen. Sie wusste, was die beiden Kinder von ihr wollten, denn wenn sie zusammen waren, spielte sie mit den Beiden immer verstecken, was ihnen fürchterlich viel Spaß machte. Sakura seufzte und erhob sich aus ihrer gerade gefundenen gemütlichen Sitzposition. „Ich kann auch mit ihnen spielen.“ warf Hinata ein, die fand, dass ihre Freundin Ruhe benötigte. Doch wank die Rosahaarige ab. „Schon gut. Ich mache das gerne.“ Sie tat so, als würde sie nach Natsuki greifen. Aber ließ den beiden Kindern genügend Zeit zum Weglaufen. Sie vergrub ihre Augen in ihre Händen und fing an laut zu zählen. Dabei hörte sie wie vergnügt und laut quietschend die beiden Zweijährigen ein Versteck suchten. Takeo griff nach Natsukis Hand und krabbelte mit ihr unter den Tisch. Hinata lachte, als ihre Tochter, die ebenfalls ihr dunkelblaues Haar geerbt hatte und Takeo frech unter dem Tisch saßen. Der Junge deutete seiner Freundin mit dem Zeigefinger auf den Mund, ganz still zu sein, was Natsuki verstehend grinsen ließ. Aber ihre Mutter wusste, dass sich ihre Tochter schwer tat, sich ruhig zu verhalten. Da kam sich ganz nach ihrem Vater, der auch immer für eine Überraschung gut war. Sakura begann den Countdown zu zählen. „Drei.“ Natsuki musste amüsiert kichern. „Zwei.“ Takeo blickte aufgeregt zu seiner Mama. „Eins!“ Ein plötzlicher lauter Knall ließ alle zusammenfahren. Gleich darauf folgte noch einer und noch einer. Natsuki fing fürchterlich zu weinen an, weil sie sich so erschreckt hatte. Auch Takeo hatte Tränen in den Augen und war erschrocken still geworden, Sakura sah sich mit weiten Augen um. Was war das gewesen? Das Babyphon ertönte und die Uzumaki eilte eilig nach drinnen, um zu Nato zu gelangen. Sakura versuchte geduldig die beiden Zweijährigen unter den Tisch zu bekommen. Es dauerte eine Weile, aber sie konnte Takeo und Natsuki nach drinnen bringen. Das Mädchen umklammerte sogleich die Beine von Hinata und weinte bitterlich. Die Blauhaarige versuchte Nato in ihren Armen wiegend ebenfalls zu beruhigen. Draußen vernahmen sie immer noch diese laute Knalle, was auch Takeo nun zum Weinen brachte. Sakura ging in die Hocke und die Ärmchen ihres Sohnes schlangen sich um ihren Hals, während auch er wie Natsuki bitterlich weinte. „Ist schon gut. Mama ist ja hier.“ sprach die Rosahaarige sanft und versuchte das verschreckte Kind zu beruhigen. Auch Hinata war in der Hocke. Sie hatte es geschafft und Nato beruhigt. Aber Natsuki klammerte sich nach wie vor an ihr Hosenbein und weinte. Sie strich dem Mädchen beruhigend mit ihrer freien Hand über den Rücken. Die Haustür wurde geöffnet und Hiashi Hyuga stürmte hinein. „Geht es euch allen gut?“ erkundigte sich Hinatas Vater. „Ja. Aber was ist da draußen los?“ antwortete die Blauhaarige. „Das Dorf wird angegriffen.“ teilte der Ältere mit, was beide jungen Frau die Augen weiten ließ. „Ich werde helfen das Dorf zu beschützen.“ sprach Hiashi. „Bleibt ihr hier. Am besten versteckt ihr euch mit den Kindern unter dem Esstisch, dort müsstet ihr sicher sein.“ Hinata nickte und Natsuki sah mit Tränen in den Augen wie ihr Großvater ein kurzes Lächeln aufsetzte und es ihr schenkte bevor er mit seinem aktivierten Byakugan nach draußen stürmte. Die beiden jungen Mütter versteckten sich unter den großen Eichentisch, dort hatten sie alle genügend Platz. Takeo klammerte sich an Sakura und hatte vor Angst noch Tränen in den Augen, hatte aber aufgehört zu weinen. Nato brüllte in den Armen von Hinata wieder los, sie versuchte ihren Sohn zu beruhigen. Natsuki weinte stumm und vergrub ihr Gesicht in den Schoß ihrer Mutter. Die Haustür wurde geöffnet und die beiden Frauen sahen sich wissend an. Sakura konnte zwei Beine erkennen, die sich ihnen näherten. „Ich weiß, dass ihr darunter seit.“ sprach eine männliche Stimme und die Rosahaarige konnte nur noch den Windzug des umgeworfenen Tisches wahrnehmen, der mit Kraft gegen die nächste Wand klatschte und dabei einige Bilderrahmen zu bruch gingen. Sakura sah sich den Eindringling genauer an, der einen langen weißen Talar trug. Er sah grinsend zu Takeo, was sie mitbekam und einen Arm beschützerisch um ihn legte. Hinata legte Nato am Boden ab und löste Natsukis Hände von sich, auch wenn diese bitterlich nach ihr zu rufen begann. Die Uzumaki aktivierte ihr Byakugan und stellte sich kampfbereit vor dem Talarträger. „Du wirst gegen mich auch nicht bestehen. Draußen habe ich das Oberhaupt eures Clans besiegt.“ Hinata weitete ihre Augen und sah durch die Wand. Ihr Vater und viele andere Hyuga Mitglieder lagen schwerverletzt vor dem Anwesen. „Vater…“ Sie starrte ihn wütend an. „Das wirst du bereuen.“ „Nicht, Hinata!“ rief Sakura, doch konnte sie nicht verhindern, dass ihre Freundin auf ihn losstürmte. Der Talarträger griff nach ihrem Arm und schleuderte Hinata mit einer rasanten Geschwindigkeit durch den Raum, sodass sie gegen die nächste Wand knallte. Mit Schmerzen rappelte sich Hinata wieder vorsichtig auf und stellte sich kampfbereit hin. Sakura hätte ihr liebend gerne geholfen, aber in ihrem Zustand würde sie nicht viel ausrichten können ohne das Ungeborene zu gefährden. Sie konnte die Stärke des Angreifers absolut nicht einschätzen. Denn sie konnte kein Funken Chakra an ihm fühlen, was ihn noch gefährlicher machte. Er grinste siegessicher. „Ich würde mich beeilen, sonst sieht es um das Oberhaupt des Hyuga Clans nicht rosig aus.“ lächelte er weiterhin und Hinata ärgerte sich, dass er immer noch so siegessicher war. Das wollte sich die Chunin nicht gefallen lassen. Wieder griff die junge Frau zuerst an, wollte ihre Spezialtechnik: vierundsechzig Hände, einsetzen. Aber ihr Gegner nahm sie absolut nicht ernst, holte aus und schlug der Blauhaarigen heftig ins Gesicht. Hinatas Nase blutete sofort und ihr wurde von dem Schlag leicht schwindelig. Sakura glaubte an Hinatas Fähigkeiten aber sie wurde klar, dass die Blauhaarige keine Chance haben würde. „Lass es gut sein.“ redete sie auf ihre Freundin ein. Aber sie hörte nicht auf die Rosahaarige. Sie wollte wieder zum nächsten Angriff setzen, doch bevor sie zu diesem kam, machte der Talarträger unbekannte Fingerzeichen. Eine weiße Scheibe bildete sich an seinen Handflächen. Diese streckte er aus und traf die Uzumaki im Magen, was sie vor Schmerzen am Boden krümmen ließ. Diese waren so stark, dass sie sich nicht mehr aufraffen konnte und mit dem Bauch am Boden lag und diesen hielt. Sie musste mitansehen wie der Angreifer auf die schwangere Sakura und die Kinder losging. „L-lass sie gefälligst in R-ruhe.“ brachte Hinata unter Schmerzen raus. Doch hörte er natürlich nicht auf sie. Sakura kniete vor den Kindern. Takeo hatte sich an sie geklammert und mit ihren anderen Arm drückte sie Natsuki hinter ihren Rücken, wo auch Nato noch immer lag und laut brüllte. Er spürte, dass etwas absolut nicht in Ordnung war. „Ich kann nicht alle von euch brauchen.“ Hinata konnte absolut nichts machen. Sie hätte nicht eingreifen können, was als Nächstes geschah. Innerhalb einer Millisekunde war dieser fremde Angreifer verschwunden. Und mit ihm Sakura und Takeo. „Mama.“ hörte sie Natsuki, die sie mit geweiteten hellblauen Augen anblickte. Nato hörte nicht zum Brüllen auf. Unter heftigen Schmerzen krabbelte die Blauhaarige zu ihren Kindern. „Hinata!“ vernahm sie eine bekannte Stimme. Kakashi erkannte die junge Frau am Boden und kniete sich neben ihr. „Was ist hier passiert?“ fragte er panisch. „Er hat sie mitgenommen.“ sagte sie schwach. Erleichtert bekam sie mit wie medizinische Ninjas eintrafen. „Wen?“ fragte der Sechste. „Sakura… und Takeo.“ Kakashi weitete erschrocken seine Augen. Hinata konnte nicht mehr und brach ohnmächtig zusammen. Das letzte, was sie hörte, war das Weinen ihrer Kinder, was ihr innerlich das Herz zerbrach. •••••••••• „Also diese Waschlappen hätte selbst ein Genin Team besiegen könnte.“ meinte Naruto abfällig und sprach über die Gegner, die sie auf ihrer Mission hatten. Denn diese hatten nichts drauf und so konnten sie diese rasch besiegen und die jungen gefangenen Frauen befreien und in ihre Dörfer zurückbringen. Sasuke erblickte das große Haupttor von Konoha und war froh wieder zu seiner Familie zu können. „Irgendwas ist passiert.“ warf Shikamaru ein und die drei jungen Männer sahen unzählige Shinobis aus Konoha, die durch das Dorf hektisch rannten. „Wir sollten Kakashi fragen.“ sagte Sasuke und lief schneller mit seinen Freunden zum Hokageturm. Auf den Weg dort hin, bekam er ein ganz mieses Gefühl. Eines, das er schon ewig nicht verspürt hatte und ihm trotzdem sehr bekannt vorkam. Außerdem bemerkten die Drei einige Einschlagsstellen, wie eine Explosion, die Schäden im Dorf angerichtet haben. Er ignorierte das komische Gefühl und klopfte an die Tür des Hokagebüros. Der Schwarzhaarige sah sofort dem Hatake an, auch wenn dieser wie immer ziemlich neutral dreinschaute, das etwas vorgefallen war. „Habt ihre eure Mission beendet?“ frage der Weißhaarige. Naruto antwortete. „Ja. Das nächste Mal erkundige dich, wie stark sie sind. Die waren für ein Anbu Team echt unnötig. Aber, was wichtiger ist, was ist während unserer Anwesenheit passiert?“ „Uns sind die zerstörten Häuser aufgefallen, fügte Shikamaru hinzu. Kakashi antwortete nicht gleich und dem Uchiha kam wieder sein mieses Gefühl in den Sinn. Irgendetwas stimmte nicht. „Was ist passiert?“ wiederholte Sasuke und sah streng seinen ehemaligen Sensai an der tief durchatmete. „Konoha wurde angegriffen.“ antwortete er. „Was? Aber wer?“ fragte der Uzumaki. „Das wissen wir nicht und das Komische war, dass ihr Angriff sich nur auf einen bestimmten Bereich des Dorfes gerichtet hatte. Der Rest war nur Ablenkung.“ Shikamaru fragte nach. „Bestimmter Bereich?“ Kakashi blickte Naruto direkt an. „Der Angriff fand im Hyuga Anwesen statt.“ Der Uzumaki ging einen Schritt näher an den Weißhaarigen. „Das Hyugaanwesen? Warum? Was ist mit Hinata, Natsuki und Nato? Geht es ihnen gut?“ fragte er panisch. „Und was ist mit den anderen?“ „Hiashi Hyuga und viele andere aus dem Clan wurden schwer verletzt und werden noch immer im Krankenhaus behandelt. Was Hinata angeht… sie dürfte gegen den Angreifer gekämpft haben.“ „Sie hat was?“ Der Hatake nickte. „Sie wurde auch verletzt und befindet sich ebenfalls im Krankenhaus.“ „Sie wurde verletzt?“ Naruto fuhr sich gestresst durch sein blondes Haar. Das waren furchtbare Nachrichten. „Ja. Das Hyuga Anwesen wurde durch eine starke Barriere unzähliger Eindringlinge abgeriegelt. Es dauerte ewig bis wir durchkamen. Leider konnten diese alle entkommen und wir haben null Informationen.“ „Wo sind Natsuki und Nato?“ „Temari kümmert sich um sie.“ Verstehend nickte der Blonde. „Da ist noch was.“ Kakashi sah nun den Uchiha an, dem ein Schauer über den Rücken lief. „Sakura war mit Takeo zum Zeitpunkt des Angriffes bei Hinata.“ „Und wo sind sie jetzt? Geht es ihnen gut? Sind sie etwa auch im Krankenhaus?“ Reine Panik stand im Gesicht von Sasuke und als der Hokage nicht gleich antwortete, griff er nach dem Kragen von Kakashi. „Antwortete gefälligst! Wo sind sie?“ knurrte Sasuke. „Sie sind verschwunden. Laut Hinata hat der Angreifer beide mitgenommen.“ Starr, wie in einer Trance ließ Sasuke den Älteren wieder los. Sie waren weg? Verschwunden? Das durfte nicht wahr sein! Das konnte nicht wahr sein! „Mehrere Teams wurden ausgesandt und suchen unentwegt nach ihnen.“ teilte Kakashi mit. Sasuke löste sich aus seiner Starre. „Ich werde auch nach ihnen suchen.“ „Das war mir klar.“ sagte der Sechste darauf. „Aber nicht alleine.“ Er sah auffordernd zu Naruto und Shikamaru. „Ihr werdet ihn begleiten.“ Beide stimmten zu. „Ich möchte noch vorher zu Hinata.“ bat der Uzumaki. „Dafür ist keine Zeit, Dobe.“ Naruto verstand, dass sein bester Freund sich riesige Sorgen um seine Familie machte. Das tat er natürlich auch. Sakura war seine beste Freundin, seine Schwester und auch Takeo war ihm ans Herz gewachsen. Aber auch er selbst hatte eine Familie, um die er besorgt war. „Ich glaube, das ist keine schlechte Idee.“ warf der Nara ein. Sasuke sah ihn wütend an. Er wusste, dass seine Freunde nicht gegen ihn handelten. Aber die Sorge um Sakura und Takeo machte ihn schier wahnsinnig. „Hinata hat doch den Angreifer gesehen. Vielleicht kann sie uns sagen auf was wir uns vorbereiten müssen.“ Der Uchiha sah ein, dass sie Recht hatten. Leise wandte er sich zur Tür. „In einer Stunde am Haupttor. Keine Sekunde später.“ Kakashi seufzte. „Gebt gut auf Sasuke acht. In so einer Situation wird er rational nicht logisch denken können.“ •••••••••• -An der Grenze des Feuerreiches- „Kaum zu glauben, aber Kanjuro hat es tatsächlich geschafft.“ teilte Akira im Versteck dem Braunhaarigen mit. Dieser saß gemütlich in einem Ledersessel und tippte mit seinen Fingern auf den Holztisch neben ihn. Tenshi stand einige Meter neben den beiden Männern und war über den Erfolg des Priesters sichtlich überrascht. „Das habe ich ihn auch zugetraut.“ sprach Sato grinsend. „Was hast du als nächstes vor?“ erkundigte sich der Rothaarige. „Ich werde das Zepter noch einige Zeit Kanjuro überlassen. Er hat schließlich eine Methode gefunden, wie er herausfinden kann, ob wir das richtige Uchiha Balg haben.“ Tenshi trat an die beiden jungen Männer näher heran. „Außerdem wird Sasuke Uchiha nach seiner Frau und seinem Kind bestimmt höchstpersönlich suchen. Und sollte er auftauchen, dann gnade uns allen! Er wird in seiner unbeugsamen Wut alle ausrotten.“ Sato grinste. „Auch ein Grund warum ich die Zügel jemand anderes überlasse und mich noch im Hintergrund halten werde.“ Akira warf eine berechtigte Frage ein. „Was, wenn der Priester uns alle verrät?“ Die Weißhaarige sah ebenfalls neugierig zu Sato. Das würde sie auch interessieren. „Das kann er nicht.“ Er lehnte sich noch weiter gelassen in den gemütlichen Sessel zurück. „Wie meinst du das?“ fragte Tenshi. „Der gute Kanjuro ist mit mir einen unbrechbaren Schwur eingegangen. Er trägt das Zeichen des Jutsus auf seiner Zunge. Ihr wisst doch was das heißt.“ „Er würde sterben müssen, wenn er dich verrät.“ stellte Tenshi fest. Der Braunhaarige nickte. „Richtig. Und Kanjuro hängt an seinem erbärmlichen Leben.“ Sato lachte. Er liebte seinen Plan, der genial war und bei einem Scheitern, ihnen noch eine weitere Chance bot. Fortsetzung folgt… Kapitel 19: Verzweifelte Suche ------------------------------ Naruto strich der schlafenden Hinata über ihre Wange. Sie war wahnsinnig blass um die Nase und laut Tsunade hatte die Chunin, seit sie ohnmächtig wurde, geschlafen. Sie hatte einige Prellungen und eine Gehirnerschütterung davon getragen, die aber schnell geheilt werden konnten. Die Blauhaarige öffnete ihre Lider und regte sich. Sie sah in Narutos Gesicht und fuhr erschrocken in die Höhe, was sie sogleich bereute. Denn eine Rippe schmerzte fürchterlich und ließ sie inne halten. „Alles in Ordnung?“ fragte ihr Mann fürsorglich. „Nichts ist in Ordnung.“ sprach die Uzumaki betrübt leise. „Wo sind Natsuki und Nato?“ fragte sie besorgt. Naruto ließ sich auf die Kante ihres Bettes nieder. „Sie sind in Sicherheit. Temari kümmert sich um die Beiden.“ Verstehend nickte Hinata, aber fiel ihr plötzlich etwas ein. „Was ist mit Sakura und Takeo? Wurden sie gefunden?“ Sie blickte den Blonden panisch an. „Und was ist mit meinem Vater und den anderen aus dem Hyuga Clan? Sie waren schwerverletzt, geht es ihnen gut?“ Naruto strich ihr eine lange Strähne zärtlich hinter ihr Ohr und griff nach ihren zierlichen Händen, die eiskalt waren. „Dein Vater wurde notoperiert. Er hat viel Blut verloren und Tsunade sagte, dass die nächsten vierundzwanzig Stunden kritisch werden. Wenn er sie aber bewältigt hat, wird er es schaffen.“ teilte Naruto ihr ehrlich mit. „Die anderen wurden auch stationär aufgenommen und befinden sich noch in Behandlung.“ „War Hanabi auch unter ihnen?“ fragte die Blauhaarige besorgt und dachte an ihre kleine Schwester. „Nein. Sie befindet sich noch auf einer Mission.“ Tränen bildeten sich in ihren hellen Augen. „Von Sakura und Takeo fehlt jede Spur.“ sprach der Uzumaki weiter und sein Herz zerbrach, als seine Frau in Tränen ausbrach. „Ich bin einfach nur schwach und nutzlos.“ murmelte sie immer wieder vor sich hin. „Das ist nicht wahr, Hinata.“ Er umarmte die Blauhaarige. „Du hast dein bestes gegeben.“ Sie vergrub ihr Gesicht an seiner Schulter. „Trotzdem bin ich schuld, dass sie mitgenommen wurden.“ Naruto sah ihr in die Augen. „Das stimmt auch nicht.“ „Doch. Weil ich zu schwach war, konnten Sakura und Takeo entführt werden. Er hätte auch einfach unsere Kinder mitnehmen können und ich wäre machtlos gewesen.“ Naruto verstärkte seine Umarmung. „Ich verspreche dir, wir werden sie zurückholen.“ Fragend hob sie ihren Kopf. „Ich mache mich mit Sasuke und Shikamaru auf die Suche nach Sakura und Takeo. Du hast den Entführer gesehen. Wie sah er aus und was hatte er für Fähigkeiten?“ Hinata überlegte kurz. „Er erinnerte mich an einen Priester aus einem Tempel. Er war im mittleren Alter und hatte eine Halbglatze. Außerdem hatte er dauernd ein siegessicheres Lächeln aufgesetzt.“ „Das wird dem Idioten definitiv noch vergehen.“ schimpfte der Blonde. „Seine Fähigkeiten kann ich nicht wirklich beschreiben. Es war Nin-Jutsu und er konnte mit chakraförmigen Scheiben seinen Gegner heftig wegstoßen.“ Hinata spürte immer noch das brutale Aufknallen gegen die Wand. „Aber wie weit diese Fähigkeiten noch reichen, kann ich leider nicht sagen.“ Verstehend nickte der Uzumaki. Er strich ihr sanft über ihre Wange und wischte ihre Tränen weg. „Das hilft uns schon weiter.“ Er war froh, dass der Liebe seines Lebens nicht mehr passiert war. Er würde dem Kerl, der ihr weh getan hatte und seinen Kindern fürchterliche Angst gemacht hatte, eine aufs Maul verpassen. Das schwor er sich. Und Sakura, seine beste Freundin und Takeo würde er auch heil nach Konoha zurückholen. Zärtlich küsste Naruto seine Frau. „Wir werden beide heil zurückbringen.“ Hinata lächelte den Blonden leicht an. „Kommt gesund wieder.“ Naruto grinste sie breit an und streckte ihr seinen aufmunternden Daumen entgegen. •••••••••• -An der Grenze vom Feuerreich- Laute wiederkehrende Knalle drangen durch die Höhle, die auch zum Vibrieren dabei gebracht wurde und eine Menge an Gestein verlor. „Was ist da los?“ fragte Akira und sah den Priester fragend an. „Unsere Gefangene schlägt pausenlos in die Wand ein und möchte frei kommen.“ Verstehend nickte der Rothaarige. Kanjuro grinste. „Nur bringt ihr diese unnötige Anstrengung nichts.“ „Sato möchte, dass du wie gehabt vorgehst. Er lässt dir dabei freies Feld.“ „Sehr schön. Es gefällt mir, dass ihr meinen Fähigkeiten vertraut. Ich werde bestimmt bald das Benötigte haben.“ Kanjuro wandte sich um und deutete zwei Untergebenen ihm zu folgen. „Es wird an der Zeit, dass wir unseren Besuch begrüßen.“ Kanjuro erblickte die rosahaarige Frau, die hinter Gitter immer wieder versuchte gegen die Höhlenwand einzuschlagen. Es entstanden durch ihre unmenschliche Kraft riesige Einschlaglöcher, doch diese regenerierten und verschlossen sich innerhalb von einer Sekunde wieder. Sakura blickte ihn und die Wachen wütend und feindlich an, als diese den Kerker betraten. Sie schob sogleich ihren Sohn hinter ihr und schirmte ihn beschützerisch ab. „Na, na, meine Liebe.“ sprach Kanjuro lieblich. „Du bist ja ganz verschwitzt. Denkst du, du tust damit deinem ungeborenen Kind etwas gutes? Es könnte Schäden davontragen, wenn du dich so anstrengst, was du nicht wirklich wollen würdest.“ Sakura war das bewusst, aber sie konnte einfach nicht Nichts tun, während Takeo und sie gefangen waren. „Dann lasst mich gefälligst raus! Was wollt ihr eigentlich? Was habt ihr vor?“ Kanjuro lächelte und schüttelte seinen Kopf. „Leider können wir dich nicht frei lassen und was wir von dir und deinen Kindern…“ dabei sah Kanjuro zu Takeo, der von Sakuras Beinen hervorlugte, grinsend an. „…wollen, das erfährst du natürlich noch zu gegebener Zeit.“ Er schnippste mit einer Hand und seine beiden Wachen griffen nach Sakuras Armen und hielten die Zwanzigjährige fest. Sie versuchte sich zu wehren. Doch klammerte Takeo nach wie vor an sie und sie hatte eine ziemlich geringe Bewegungsfreiheit. Der Priester zog ein silbernes Armband, das mit einem grünen Stein in der Mitte verziert war aus seinem Talar. „Sieh mal, meine Schöne, was ich da für dich Edles habe.“ Sakuras rechtes Handgelenk wurde ihm brutal entgegen gestreckt. „Was ist das?“ fragte sie und musste beobachten wie Kanjuro das Armband um ihr Handgelenk befestigte. Auf einmal fühlte sich die Rosahaarige leicht benebelt und ein gering spürbarer Schwindel trat auf. „Das schöne Ding verhindert, dass du Chakra schmieden und einsetzen kannst und sieht dabei noch unglaublich hübsch aus.“ Dabei klatschte er begeistert in die Hände. Sakura weitete ihre Augen. Sie wurde losgelassen und die Wachen sowie ihr Entführer schlossen das Gitter vor ihrem Kerker wieder zu. „Ein kleiner Tip von mir am Nebenrande: an deiner Stelle würde ich nicht versuchen Chakra einzusetzen. Nur eine geringe Menge würde das Armband schmerzhafte Stromstöße in deinen Körper freisetzen.“ Kanjuro lachte laut auf. „Und die könnten das Baby in dir qualvoll umbringen.“ Er ließ sie alleine. Lange starrte Sakura auf ihr Handgelenk und somit auf das Armband. Sagte er die Wahrheit oder bluffte er? Sie hatte Angst es zu testen. Was, wenn sie dadurch ihr ungeborenes Kind gefährdete? Sie strich über ihren Bauch, wo sie einen Tritt spürte. Nein. Sie konnte es nicht wagen, auch wenn dieses Ding nur eine Fälschung wäre. „Mama?“ Takeo sah sie mit Tränen in den Augen an. „Nach Hause.“ sagte er und Sakura kniete sich vor das Kind. Sie umarmte Takeo. „Ich werde dafür sorgen, dass wir nach Hause können.“ Sakura musste einen Kloß hinunterschlucken. Sie könnte losheulen, denn ihre Situation war momentan aussichtslos und sie wusste nicht, was sie mit Takeo und ihr vorhatten. Sie stieß an ihren Ehemann ein Stoßgebet aus. »Bitte, Sasuke! Du musst uns finden.« •••••••••• Sasuke rauschte nur so durch die Wälder, Wiesen, Hügeln und Felder. Ohne Pause oder Rast setzte er seine Suche unentwegt fort. Er wurde immer verbissener und mit jeder Stunde, die schnell verging, legte er noch mehr Tempo in seiner Suche. Es ging hier um seine Famile. Um seine Frau Sakura, seinen Sohn Takeo und sein ungeborenes Kind, das der Schwarzhaarige kennenlernen möchte. Er musste sich beeilen. Was, wenn sie verletzt waren? Was, wenn sie schon tot waren? Sasuke schüttelte den Gedanken aus seinem Kopf. An das durfte er nicht denken. Es durfte nicht schon wieder geschehen. Die Geschichte durfte sich nicht wiederholen. Nein! Er konnte nicht noch einmal seine gesamte Familie verlieren. Auch wenn er schon längst die Wahrheit über das Massaker seines Clans und der Vergangenheit seines älteren Bruders Bescheid wusste, hatte ihn dies damals furchtbar geprägt. Itachi! Bitte, lass nicht zu, dass er den schrecklichen Verlust wieder durchmachen musste. „Sasuke!“ rief Naruto von hinten. Er und der Nara folgten den Schwarzhaarigen die ganze Zeit über still. Natürlich war es auch für sie nervenaufreibend keine einzige Spur von Sakura und Takeo zu haben. „Sasuke!“ wiederholte der Uzumaki, da er ignoriert wurde. „Wir sollten eine Pause einlegen.“ Sasuke warf einen verachtenden Blick nach hinten. „Das könnt ihr gerne machen. Aber ich werde weitersuchen.“ Naruto und Shikamaru warfen sich einen vielsagenden Blick zu. „Aber weiterhin vollkommen blind durch die Gegend zu rennen, hat uns bis jetzt nichts gebracht. Wir sollten unsere Strategie ändern.“ schlug Shikamaru vor und hatte die Aufmerksamkeit des Uchihas. Dieser nickte und bei der nächsten Lichtung blieb das Team stehen. Während Naruto Wasser trank, breitete der Braunhaarige eine Landkarte des Feuerreiches über einen größeren Felsen aus. Mit einem Stift markierte er die verschiedensten Gebiete. „Das X bedeutet, dass wir diese Regionen schon selbst abgesucht haben oder andere Teams dort waren und nichts gefunden haben.“ „Uns bleibt nicht viel mehr übrig, wo wir suchen könnten.“ stellte Naruto fest. Shikamaru nickte. „Ja. Zum größtenteils sind noch die Gebiete direkt an der Grenze offen.“ Der Blonde weitete seine Augen. „Was, wenn sie über diese gebracht wurden?“ Shikamaru schüttelte seinen Kopf. „Das, denke ich nicht.“ „Was lässt dich daran glauben?“ fragte Sasuke nach und sah seinen Teamkamerad eindringlich an. „Kakashi hatte nach der Entführung sofort reagiert. Er hat die Grenzen stark bewachen lassen und die umliegenden Reiche darauf Aufmerksam gemacht. Diese bewachen ebenfalls ihre Grenzen.“ Der Schwarzhaarige verstand. „Dann sollten wir zu den Gebieten an den Grenzen.“ meinte er. „Ja, das wäre das Logischste.“ war auch der Nara dafür. Er packte seine Landkarte wieder ein und mit einer hohen Geschwindigkeit ging ihre Suche weiter. •••••••••• Sakura strich mechanisch über den Rücken ihres Sohnes. Sie saß auf einer alten Matratze und lehnte gehen die Höhlenwand. Takeo schlief und hatte seinen Kopf auf ihren Schoß abgelegt. Es hatte gedauert bis sie den Zweijährigen zum Einschlafen gebracht hatte. Ständig sagte er, dass er Heim wollte und Papa ihn abholen kommen sollte. Sakuras Herz brach in zwei. Sie konnte ihm schwer sagen, dass es schwierig für Sasuke war, sie zu finden. Sie hatte nicht mal selbst eine Ahnung wo sie sich überhaupt befanden. Waren sie in der Nähe von Konoha? Befanden sie sich überhaupt noch im Feuerreich? Sie hoffte, dass sie bald gefunden wurden. Mit ihrer anderen Hand strich sie über ihren Bauch. Das Baby dürfte auch schlafen, denn sie hatte seit längerer Zeit keine Bewegung wahrgenommen. Auch wenn sie müde war, kämpfte die Rosahaarige gegen den Schlaf an. Sie musste wach bleiben und ihre Kinder schützen. Es durfte ihnen nichts geschehen. Das durfte sie nicht zulassen. Sie vernahm Schritte, die sich ihnen näherten. Fünf Männer standen vor dem Kerker und sperrten ihn auf. Die junge Frau schlang ihren Arm mehr über Takeo. Ein Grinsen zierte die Männer. „Du müsstest mal mitkommen.“ „Warum sollte ich?“ Sakura sah sie misstrauisch an. Takeo wurde wach und rührte sich, erschrak sich, als er die unheimlichen Männer erblickte und klammerte sich mehr in den Stoff seiner Mutter. „Das Balg kommt auch mit.“ sprach einer und ein anderer wollte nach dem Zweijährigen greifen, aber Sakura ließ dies nicht zu. „Finger weg von ihm!“ drohte die Rosahaarige. „Oh Oh, da habe ich aber Angst.“ spottete ein Mann und die anderen fingen zu lachen an. Plötzlich zogen drei Arme Sakura von Takeo weg. Die Gelegenheit wurde genutzt und das Kind wurde geschnappt. „MAMA!“ brüllte Takeo und streckte seine Ärmchen nach der Uchiha aus. Sakura versuchte sich zu wehren, wurde aber eisern von drei Männern festgehalten. Ihre Arme wurde grob hinter ihrem Rücken gedrückt. Sie versuchte nach hinten zu sehen, wo ein vierter Männer Takeo auf den Arm hatte und festhielt. „MAMA!“ schrie das Kind wieder. „Kannst du deine Klappe halten!“ bluffte der Mann, der ihn trug, an. „Hey! Lasst ihn in Ruhe. Ich werde mitkommen aber tut Takeo nichts!“ flehte Sakura. Der Fünfte, der nur befahl, aber nichts tat, stellte sich direkt vor sie. „Das geht leider nicht. Denn wir brauchen auch ihn.“ Er deutete seinen Männer ihm zu folgen. Sakura wurde gedrängt sich zu bewegen. „Was habt ihr vor?“ fragte die Rosahaarige, doch wurde ihre Frage ignoriert. Sie vernahm, wie ihr Sohn hinter ihr fürchterlich schluchzte. „Takeo. Es wird alles gut. Mama ist hier.“ sprach sie nach hinten. „Das würde ich nicht versprechen, wenn ich an deiner Stelle wäre.“ Kanjuro stand vor ihnen. „Schön, unsere Ehrengäste sind da. Bringt sie zu ihren Plätzen.“ Sakura sah im Augenwinkel wie Takeo in eine andere Richtung gebracht wurde, als sie selbst. Sie wehrte sich mit Händen und Füßen, sodass die Männer Schwierigkeiten hatten sie festzuhalten. Sakura schaffte es ein Bein zu befreien, mit dem sie ausholte und trat. Sie traf einen der Männer und konnte ihn damit gegen eine Felswand schleudern. Sein Kopf knallte brutalst gegen das Gegenstein und er blieb regungslos liegen. Sein Genick war gebrochen. Er war tot. „Das Miststück hat meinen Freund umgebracht.“ schrie einer, der sie festhalten sollte. Er umgriff ihren Hals und drückte heftigst zu. Sakura schnappte nach Luft. „Nimm deine Griffel von ihr!“ wurde Kanjuro wütend. „Sie wird noch gebraucht.“ Er ließ von ihr ab, aber unbändige Wut lag in seinen Augen. „Aber mein Freund…“ murmelte er. „Der war zu schwach.“ sprach Kanjuro hart. „Bring sie auf ihren Platz.“ Es kamen noch zwei weitere Männer, die Sakura zu einer Liege führten. Erst jetzt fielen ihr die vielen Menschen auf, die sie alle verachtend und überheblich anlächelten. Sakura wurde auf die Liege gedrückt und ihre Hände und Beiden wurden mit Stahlreifen befestigt. Sie versuchte sich zu befreien. Doch mehr als das sie sich ihre Haut aufschürfte, bewegten sich diese Reifen keinen winzigen Milimeter. Sakura wandte ihren Kopf zu ihrem Sohn. Takeo wurde dem Priester übergeben. Er weinte bitterlich nach seiner Mutter und sah sie aus tränenreichen und ängstlichen Augen an. Kanjuro lächelte und wandte seine Worte an die Männer vor ihm. „Wir werden nun überprüfen, ob dieses Kind das Richtige für unser Vorhaben ist.“ Dabei legte er eine Hand flach über Takeos Kopf. Sakura wusste nicht was sie dagegen tun konnte. Ihr waren wortwörtlich die Hände gebunden. „Sollte das Kind nicht das Richtige sein, gibt es noch eine andere Möglichkeit.“ Er deutete in die Richtung von Sakura. Mit Argwohn musste sie feststellen, dass sich ihr jemand in einem weißen Kittel näherte. Er schob ihr Oberteil in die Höhen und legte ihren Schwangerschaftsbauch frei. Er überschüttete die Haut mit Jod und hielt ein Skalpell nur wenige Millimeter von ihrer Haut entfernt. Mit weit aufgerissenen und geschockten Augen starrte die Rosahaarige auf das Skalpell. Sie wollten ihr Baby aus ihr rausschneiden? Sie kniff ihre Augen zusammen. Bitte lass das alles nur ein Alptraum sein und sie wieder wach werden. Doch als sie wieder ihre Augen öffnete, lag sie immer noch in der Höhle und der Arzt grinste sie mit dem Skalpell wissentlich an. Kanjuro konnte nicht zufriedener sein. „Dann lasst uns anfangen.“ Fortsetzung folgt…. Kapitel 20: Rechtzeitige Rettung -------------------------------- Die Sonne war am Untergehen und dem Anbu Team wurde bewusst, dass es im Dunklen noch schwieriger werden würde, Sakura und Takeo zu finden. Sie hatten fast vollständig die gesamte Grenze des Feuerreiches hinter sich gebracht, wieder ohne Ergebnis. Sasuke nahm plötzlich zwei Chakren wahr und hob seine Hand, damit seine Teamkameraden an einen Ast ebenfalls Halt machten und sich ruhig verhielten. Zwei junge Männer, die nicht viel älter als sie selbst waren erschienen in ihren Blickfeld und schienen sich amüsiert zu unterhalten. „Wo war noch einmal diese Höhle?“ fragte der eine. „Ungefähr noch drei Kilometer in dieses Richtung. Dein Orientierungssinn lässt wirklich zum Wünschen übrig.“ neckte er seinen Freund, der sich peinlich berührt und beschämt am Hinterkopf rieb. „Ich kann nicht glauben, dass dieser komische Kauz wirklich mit Uchiha Blut unser Ziel erreichen kann.“ Der andere stimmte ihm nickend zu. „Ja. Er wirkt irgendwie komisch. Aber ich habe von mehreren schon gehört, dass er die richtigen Hilfsmittel besitzt, bei diesem Kind herauszufinden, ob es wirklich das Richtige ist.“ „Darauf bin ich schon gespannt. Aber was wollen sie mit der Mutter? Wäre es nicht sinnvoller gewesen, sie schon jetzt umzubringen?“ Er spürte einen harten Schlag, den er von seinem Freund bekam. Er rieb sich die schmerzhafte Stelle. „Autsch! Was sollte das?“ „Du passt wirklich nicht auf, oder? Langsam wundert es mich, dass du mit deiner Dummheit lebensfähig bist.“ Er sah ihn vorwurfsvoll und streng an. „Hast du etwa vergessen, wenn das Kleinkind nicht das Richtige ist, das ungeborene Kind in ihrem Bauch rausgeschnitten wird?“ Das waren eindeutige Beweise für Sasuke, dass es sich in diesem Gespräch, um seine Frau und Kinder handelte. Es gefiel ihn überhaupt nicht, was er da hörte. Er ballte seine Hand zur Faust und schlug gegen den Stamm, ein Teil davon zersplitterte heftigst. Er musste herausfinden, wo sie waren. Denn sie hatten nicht mehr viel Zeit. Naruto und Shikamaru konnten nicht schnell genug reagieren, da war ihr Freund schon bei den beiden jungen Männer angekommen und hatte sie am Kragen gepackt. Sie wussten gar nicht, wie ihnen geschieht, als sie in zwei knallrote Augen blickten. „S-Sharingan!“ hauchte einer der Beiden in einem ehrfürchtigen Ton. Den jungen Männern schlotterten die Knie. „Ihr wiederholt nun, was ihr gesagt habt. Und dann werdet ihr mich zu meiner Familie bringen!“ •••••••••• Sie erblickten die Höhle, die ihnen beschrieben wurden, Gemeinsam traten sie ein. Sie wurde von brennenden Fackeln beleuchtet, die an den Steinwänden angebracht wurden. Einige Meter tiefer standen zwei Wachen, die einen Zugang, der noch viel tiefer in die Erde ging, bewachten. Sie wurden aufgefordert ihr Siegel zu präsentieren, sonst würde ihnen der Zugang verwehrt bleiben und sie mussten damit rechnen, getötet zu werden. Beide waren darauf vorbereitet worden und schoben ihren Ärmel nach oben, um den Wachen das Symbol, das einer Tomoe eines Sharingans ähnelte, zu zeigen. Es wurde akzeptiert und sie konnten ihren Weg fortsetzen, der über eine lange Wendeltreppe führte. Anschließend mussten sie wieder einen meterlangen Gang entlang gehen, der sie in ein riesengroßes Höhlengewölbe führte. Unzählige Menschen standen hier und schienen auf etwas zu warten. Sie suchten sich einen Weg weiter vorne, drängten sich durch die Menge, damit sie bessere Sicht hatten und stellten sich in eine Reihe. Der eine beugte sich zum anderen und fragte im Flüsterton „Was nun?“ „Abwarten was passiert.“ antwortete der andere. Kaum hatte er es ausgesprochen, erblickte er Sakura, die von einigem Männern eisern festgehalten und gebracht wurde. Dahinter war Takeo, der fürchterlich nach seiner Mutter brüllte und weinte. Er wollte losstürmen, wurde aber vom anderen aufgehalten. „Du musst dich noch geduldigen und den richtigen Zeitpunkt abwarten.“ Kaum zu glauben, dass er mal diesen Rat geben würde. Sie beobachteten wie die Rosahaarige es schaffte einen wegzutreten, der sofort tot war. Wieder wollte er losstürmen und ihr helfen, als sie gewürgt wurde. Sie ließen aber von ihr ab und ein Priester nahm Takeo auf seine Arme. Das zweijährige Kind versuchte sich auch hier mit Händen und Füßen zu wehren. „Das ist der Priester den Hinata als Entführer beschrieben hat.“ flüsterte er zum anderen. Sakura wurde auf eine Liege gedrückt und festgebunden. „Wir werden nun überprüfen, ob dieses Kind das Richtige für unser Vorhaben ist.“ sprach der Priester und legte dabei seine Hand flach über Takeos Kopf. „Sollte das Kind nicht das Richtige sein, gibt es noch eine andere Möglichkeit.“ Er deutete in die Richtung von Sakura. Vor ihr trat ein Mann mit einem weißen Kittel und schob ihr Oberteil hoch. Er schüttete eine braun-rote Flüssigkeit über ihren Bauch. Er musste mit Entsetzen zuschauen, wie dieser Kerl nur mit sehr geringen Abstand über ihrer Haut, ein Skalpell ansetzte. „Sie wollen doch nicht etwa…“ hörte er seinen Kameraden neben sich hauchen. Aber beiden war vollkommen klar, was sie mit Sakura vorhatten. Schließlich hatten die beiden jungen Männer im Wald schon darüber gesprochen. Diese elendigen Schweine wollten ihr das Baby rausschneiden. Er wollte los, wurde mit einem Griff auf der Schulter zurückgedrängt. „Warte! Noch nicht. Sie sollten abgelenkt sein.“ redete er wieder auf ihn ein. Es war auch für ihn schwer nicht sofort loszurennen und alle windelweich zu schlagen. Der Priester wank jemanden zu sich. Eine Frau hatte einen komischen metallartigen Helm in der Hand und präsentierte ihn geschickt der Menge, die ihn bestaunten. „Das, meine Freunde, wurde von Orochimaru, einem legendären Sannin, entwickelt.“ Er sah sich ihn genau an, ob er ihn schon mal in einem der unzähligen Verstecke gesehen hatte. Er kam ihn irgendwie bekannt vor. Zumindest verspürte er das Gefühl. Aber es fiel ihm nicht ein, wie er eingesetzt wurde, geschweige denn, was er kann. Orochimaru hatte so viel anderes krankes Zeug entwickelt, da konnte man sich nicht alles merken. „Ich persönlich habe ihn vor Wochen in einem ehemaligen Versteck gesucht und zum Glück auch gefunden.“ Der Priester prahlte mit seiner Tätigkeit und sein Gesichtsausdruck war eindeutig überheblich. „Setzt ihn dem Kind auf.“ forderte er von der Frau, die dem Zweijährigen, der sich zu wehren versuchte, mit leichter Gewalt den Helm aufsetzte. Takeo konnte nichts mehr sehen, da der Metallhelm zu groß war und über seine gesamte Sicht reichte. „Mama..“ weinte er und streckte seine Ärmchen nach ihr aus, auch wenn er sie nicht sehen konnte. Sakura schrie panisch. „Was ist das für ein Ding? Macht es ihm ab!“ Amüsiert schüttelte der Mann am Podest sein Haupt. „Wir werden herausfinden, ob wir durch seine DNA, den großartigen Madara Uchiha wiederbeleben können.“ „Sie wollen was?“ Er konnte es wie sein Freund auch nicht glauben. Das durfte nicht wahr sein! „M-Madara?“ wiederholte die Rosahaarige. Auch ihr war klar, dass das nicht gut war. Nicht im geringsten. „Wir wollen den ewigen Mond.“ schrie einer aus der Menge und die anderen stimmten mit lauten Gebrüll und Jubel zu. Das wollten sie alle, nun war es ihnen klar. Sie wollten das ewige Tsukuyumi und in einer paradiesischen Traumwelt leben. „Ihr seit doch irre.“ sprach Sakura. „Warum? Weil wir nach unseren Traumen jagen?“ warf der Priester ein. „Nein. Weil ihr einem unschuldigen Kind weh tut und dabei die Realität vergesst.“ „Uns gefällt eben dieses nicht und wir wollen unser Leben verschönern. Und dafür müssen Opfer gebracht werden.“ rechtfertigte er sich. „Außerdem kann ich dir sagen, dass wenn dieser Helm im Einsatz ist, dein Sohn das bestimmt nicht überleben wird.“ Ein breites sadistisches Lächeln zierte Kanjuros Gesicht. Sakura konnte es nicht fassen. Takeo würde dabei sterben? „Und, wenn das Kind in dir, auch nicht das Echte ist, dann wird es ihm auch so ergehen.“ Tränen der Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit bildeten sich in Sakuras Augen. Was sollte sie bloß tun? Sie konnte doch nicht zulassen, dass man ihre Kinder tötete. Sie rüttelte an den Fesseln, versuchte mit ihrer bloßen Stärke diese zu zerbrechen. Jedoch führte der Arzt vor ihr das Skalpell näher an ihre Haut und sie hielt starr inne. In Gedanken entschuldigte sie sich bei Sasuke, flehte um Vergebung, dass sie unnütz und schwach war. Sie konnte ihre Familie nicht beschützen oder retten. „Schaltet das Ding ein.“ rief Kanjuro. „Nun werden wir die Wahrheit erfahren. Der Helm leuchtet in einem dunklen rot und Takeos Brüllen wurde immer lauter. Sakura musste nun mitansehen wie ihr alles genommen wurde. Doch bevor der Helm überhaupt dem Kind etwas tun konnte, geschah so vieles zur selben Zeit. Ein Schatten, der sich unglaublich schnell fortbewegte und mit dem bloßen Auge nicht erkennbar war, stürmte auf den Priester zu. Eine laute und plötzliche Explosion gegen die Höhlenwand ließ diese Rumoren und riesige Felsbrocke lösten sich und begannen die Menschen unter sich zu begraben. Der Unbekannte hatte Takeo aus Kanjuros Arme gerissen und den Helm weggeworfen, sodass dieser gegen die Wand knallte und in tausende Stücke zerbrach. Nun stand der Priester ohne etwas in seinen Händen da. Er ballte seine Hände wütend zu Fausten. „Wir müssen raus hier!“ schrie einer in der Menge und die Leute begannen Richtung Ausgang zu stürmen. „Ihr jämmerlichen Feiglinge! Bleibt gefälligst hier und bringt mir das Kind zurück!“ schrie Kanjuro und konnte nicht glauben, was soeben geschah. Ein Stein traf Kanjuros Arm und ließ ihn vor Schmerzen aufschreien. Ein Knochen ragte aus seiner Haut. Er war gebrochen. Kanjuro wollte sich zu der Rosahaarigen begeben. Sie war noch die letzte Möglichkeit. Sakura wusste nicht, was um sie geschah. Er herrschte reinste Panik und sie konnte Takeo nirgendwo entdecken. „Tu es! Jetzt!“ hörte sie den Priester rufen und der Mann im Kittel nickte verstehend. Sie spürte wie er das Skalpell an ihrer Haut ansetzte und hineinschnitt. Ein Blutstropfen löste sich und rann über ihren Bauch. Auf einmal hielt er inne und riss seine Augen geschockt und weit auf. Er spuckte Blut und brach zusammen. Hinter ihm stand ein fremder Mann, den Sakura noch nie gesehen hatte. „Alles wird gut, echt jetzt.“ grinste dieser und die junge Frau weitete überraschend ihre Augen. „N-Naruto?“ sprach sie unglaublich. Er löste das Jutsu der Verwandlung und sie konnte in zwei vertraute hellblaue Augen blicken. „Sasuke ist auch hier und hat Takeo.“ klärte er sie beruhigend auf. Ein riesiger Stein löste sich von ihrem Herzen. Sie wusste, dass nun alles gut werden würde. Denn sie wurden gerettet. Der Uzumaki löste die stahlenden Hand-und Fußfesseln und hob Sakura auf seine Arme bevor er mit ihr die einstürzende Höhle verließ. Kanjuro kniete vor der Liege. Sie war weg. Er hatte versagt. Unfassbar weitete er seine Augen. Aber er konnte noch nicht aufgeben. Er kämpfte sich durch und fand den Ausweg aus dieser Todesfalle während viele der Anhänger ihr Leben lassen mussten. •••••••••• Sasuke spürte wie Naruto mit Sakura ihm folgte. Er hatte das Jutsu der Verwandlung ebenfalls gelöst und brachte seinen Sohn aus der Gefahrenzone. Er begegnete Shikamaru, der mit einem Team an Verstärkung angerannt kam. „Habt ihr sie?“ erkundigte sich der Nara. Sasuke blieb stehen und kurz darauf auch Naruto. Takeo konnte das erste Mal seit der Befreiung aufsehen und sah in ein sehr vertrautes Gesicht. „Papa.“ sprach er und schlang seine Ärmchen um den Uchiha. Sasuke strich dem weinenden Zweijährigen über seinen Hinterkopf, der die ganze Zeit über schrecklich gezittert hatte. „Schon gut. Ich bin da.“ Naruto ließ Sakura auf den Boden, die sichtlich fertig und erschöpft aussah. Der Schwarzhaarige hockte sich direkt mit Takeo neben ihr. „Es tut mir leid, Sakura.“ Sie sah in seine dunklen Augen. „Ich war nicht da und konnte euch nicht beschützen.“ Sie schüttelte leicht lächelnd ihren Kopf. „Ihr seit rechtzeitig gekommen.“ flüsterte sie und lächelte leicht. „Wir werden verfolgt.“ merkte der Nara an. „Die Überlebenden, huh?!“ stellte Naruto fest. „Wie willst du vorgehen, Sasuke?“ erkundigte sich sein bester Freund. „Wir werden Sakura und Takeo in Sicherheit bringen und diese Schweine fertig machen.“ Verstehend nickte Naruto und übernahm ohne Aufforderungen das zweijährige Kind und hob es auf seine Arme. „Komm Mini-Teme.“ Sasuke blickte zu Shikamaru. „Lenkt sie in der Zwischenzeit ab bis wir zurückkommen.“ Der Braunhaarige nickte und rannte mit der Verstärkung auf die Angreifer, die schon in Sichtweite waren, zu. Sasuke griff unter Sakuras Kniekehlen und hob sie hoch. „Warte. Ich kann selbst laufen. Du musst n-…“ Er unterbrach sie. „Schon gut. Ruh dich aus. Das ist wichtiger.“ Er sprang dem Uzumaki hinterher. Sie entdeckten nach wenigen Minuten eine kleine Höhle in die sie die Rosahaarige und das Kind brachten. Takeo klammerte sich sogleich an den Schoß seiner Mutter und wollte sie nicht zulassen. „Ich werde Gamakichi beschwören. Er wird die Höhle beschützen.“ teilte der Blonde mit und ging schon mal hinaus. Sasuke wollte ihm folgen, doch hielt die Rosahaarige ihn am Handgelenk zurück. Er hockte sich auf Augenhöhe vor ihr hin. Sasuke legte seine Hand auf ihren Bauch und strich darüber. Er erkannte in ihren hellgrünen Augen sehr große Angst. „Ich werde sie dafür büßen lassen und danach gehen wir nach Hause.“ Ihm wurde soeben so richtig bewusst, dass er nur wenige Sekunden davor stand, seine gesamte Familie zu verlieren. Sasuke küsste ihre Stirn und ging ebenfalls dem Blonden hinterher. Kurz darauf befanden sich beide am Schlachtfeld und ohne sich in geringster Weise zurückzuhalten, besiegte der Uchiha einen Gegner nach dem anderen. Sie sollten es bereuen, was sie seiner Familie antun wollten. „Sasuke!“ rief der Uzumaki, trat einen Gegner weg und zeigte in eine Richtung. „Da drüben.“ Sasukes Blick folgte seinen Arm und er erkannte den Priester. Dieser wollte aller Ernstes, den Tumult für nutzen und sich vorbeischleichen. Sasuke schlug einen Angreifer zurück und lief auf diesen elenden Feigling zu. Ohne Umschweif packte Sasuke ihn an seinem Kragen und hob ihn hoch. Wenige Millimeter trennten ihre Gesichter voneinander und er konnte die bloße Panik in seinen Augen erkennen. Sasuke sagte keine einziges Wort, aber Kanjuro war klar, dass er nun sterben würde. Er sah den unbegrenzten Hass auf ihn selbst in seinen dunklen Augen. „Was hattet ihr vor? Was wäre gewesen, wenn Takeo der Richtige gewesen wäre?“ Kanjuro sagte kein Wort. Der Schwarzhaarige schüttelte ihn und umschloss seinen Kragen enger, sodass ihm die Luft zum Atmen zugeschnürt wurde. „Los! Rede!“ drohte der Uchiha. Kanjuro wollte eigentlich nochmal versuchen an das Uchiha Balg heranzukommen. Aber er wusste, wann es vorbei war und er aufgeben musste. Er dachte an den Pakt, den er mit Sato ausmachte. Kanjuro dachte, dass er dies nie durchführen musste aber das reale Leben ließ einen immer enttäuschen. Deswegen wollte er auch den ewigen Mond. Diese Traumwelt, in der alle glücklich und sorgenfrei Leben konnten. Er hoffte, dass Sato es schaffen würde. Der Priester wusste, dass dieser noch verbissener als er selbst war. Sasuke gefiel sein plötzliches Grinsen nicht. „Was hast du vor?“ Zwischen seinen Lippen entdeckte er eine Kapsel. Sasuke wollte ihn aufhalten. Doch Kanjuro hatte schon darauf gebissen und setzte das Gift frei. Einen Augenblick später rüttelte seine gesamter Körper und Schaum trat ihm aus dem Mund. Mit weit aufgerissenen Augen starrte Kanjuro leblos den Uchiha an. „Verdammt!“ Wenn er tot war, konnte er es vergessen und hatte keine Chance ihn zu befragen. Der Schwarzhaarige sah zu den anderen. Er musste mit Ärgernis feststellten, dass auch die anderen Anhänger in eine Giftkapsel gebissen hatten und den Selbstmord in Kauf genommen hatten. „Was sollen wir machen?“ rief einer vom Verstärkungsteam. „Versiegelt die Leichen und nimmt sie mit. Vielleicht kann Tsunade bei einer Obduktion etwas feststellen.“ beschloss Shikamaru. Sasuke war wütend. Ihm wurde fast seine gesamte Familie genommen und nun konnte er nicht mal rausfinden, warum sie genau das vorhatten. Ja, sie hatten zugegeben, dass sie Madara Uchiha wiederbeleben wollten. Aber warum brauchten sie dazu Takeo? Was war das für ein Jutsu, das es schaffte tote Menschen wieder zu beleben? Außer dem Edo Tensei war ihm kein weiteres mehr bekannt. Aber er wusste eines, er würde es rausfinden. Fortsetzung folgt…. Kapitel 21: Aufarbeitung ------------------------ -An der Grenze vom Feuerreich- „Kanjuro hat versagt.“ waren Akiras erste Worte an den Braunhaarigen. Doch dieser lächelte. „Hätte mich auch sehr überrascht, wenn ja.“ „Du wusstest, dass er es nicht schaffen würde?“ fragte skeptisch Tenshi nach. „Ja.“ „Warum wolltest du dann, dass Kanjuro das ganze übernimmt?“ Sato tauschte einen wissenden Blick mit dem Rothaarigen aus. Die junge Frau verstand. „Du wusstest es auch?“ Akira nickte. „Kanjuro und die anderen waren nur ein Mittel zum Zweck. Sozusagen ein Testversuch, um zu sehen, was besser gemacht werden könnte.“ „Und was denkst du, können wir machen, damit wir Erfolg haben?“ Sie sah ihn interessiert und neugierig an. Auch Akitos Blick sagte aus, dass er nun das weitere Vorgehen wissen möchte. Sato strich sich durch sein haselnussbraunes dichtes Haar, das sowohl Akira als auch die Weißhaarige unglaublich liebten. „Wir brauchen nun einige Zeit eine Menge an riesiger Geduld. Aber ihr müsst mir vertrauen. Danach wird es sicher für uns lohnen.“ Sein Blick trotzte vor Entschlossenheit und Willensstärke. Und so konnte er ohne Umschweifen die beiden Menschen vor ihm mitreißen. •••••••••• Sakura erschrak sich, als Sasuke in die Höhle zurücktrat. Sie war fast eingeschlafen. Sie fühlte sich wahnsinnig schwach und müde. Auch schwindlig war ihr noch immer. Den Zustand hatte sie schön länger, seit… Sie hob ihr rechtes Handgelenk und blickte auf das Chakraarmband. Dieses Ding verursachte die Symptome. Der Schwarzhaarige sah es ebenfalls. „Was ist das?“ „Ein Armband, das verhindern soll, dass ich Chakra schmieden und einsetzen kann.“ fing Sakura an zu erklären. „Es wurde mir von dem Priester umgelegt. Er meinte, dass wenn ich nur einmal versuchen sollte, es trotzdem zu probieren, würde das Armband starke Stromstöße freisetzen und dem Baby ebenfalls Schaden.“ Sie atmete tief durch. „Ich habe es wirklich nicht versucht, da er auch damit drohte, dass das Baby dabei sterben könnte.“ Sasuke wurde noch mehr wütender, was seiner Familie angetan wurde. Sie strich über Takeos Rücken. Das Kind war mit dem Kopf auf ihren Schoß tief eingeschlafen. Er hatte ebenfalls vieles für sein junges Alter durchmachen müssen. Sasuke nahm ihr Handgelenk in seines. Er versuchte es von ihr zu schieben. Doch schon die geringste Gewalteinwirkung ließ es Funken von Blitzen sprühen. Sakura weitete geschockt ihre Augen. „Er hatte nicht geblufft?!“ Das Ding hätte tatsächlich ihrem Kind weh getan. „Wo bleibt ihr denn?“ Der Uzumaki stieß zu der Familie dazu. Auch er sah zu dem Armband, das sie trug. Sasuke sah ihn entschlossen an. „Ich brauche deine Hilfe.“ Naruto nickte. „Du weißt, wie es abgeht?“ fragte die Rosahaarige hoffnungsvoll. „Theoretisch, Ja.“ gab Sasuke zu. „Jedoch sind diese Chakrafesseln immer individuell und nie gleich. Deswegen kann ich nicht sagen, wie es bei der Abnahme tatsächlich reagiert. Aber wir haben eine Chance.“ Sasuke schob seine Haarsträhne, die sein rechtes Auge verdeckte, zur Seite. Sakura blickte in ein sehr bekanntes aber seltenes Auge. „Rinnegan?“ Sasuke nickte und fing an seinen Plan zu erklären. „Naruto wird das Armband mit Gewalt lösen. Doch bevor es starke Stromausstöße von sich gibt, werde ich es mit dem Rinnegan zerstören.“ Sakura schluckte nervös. Sie würde lügen, wenn sie behaupten würde, es machte ihr keine Sorgen. Aber sie vertraute ihren Mann bedingungslos und er hatte einen Plan, das Ding von ihr zu bekommen. Sie sah auf den schlafenden Zweijährigen. Sasuke hob das Kind hoch. Er sollte aus der Reichweite sein. Er beschwor eine Schlange, die ein vertrauter Geist war und übergab Takeo in ihre Obhut. „Bist du bereit, Dobe?“ fragte der Schwarzhaarige. Naruto griff mit beiden Händen nach dem Armband. „Klar.“ Sakuras Herz klopfte schneller. Ihr Blutdruck schoss in die Höhe. „Los!“ rief Sasuke und der Uzumaki riss an dem eisernen Band, Sasuke aktivierte zur selben Zeit sein Rinnegan. Das Armband begann hell zu leuchten. Sakura kniff ihre Augen zusammen. Es geschah nach längeren Warten nichts. Vorsichtig öffnete sie ihre Lider. Naruto hielt ihr grinsend das zerstörte Armband in die Höhe. „Ihr habt es geschafft.“ sagte sie unglaublich. „Das Ding soll sich mal Kakashi anschauen.“ meinte Naruto und steckt sich das Armband ein. Sasuke nahm seinen schlafenden Sohn in die Arme und löste das Jutsu des vertrauten Geistes. „Dann können wir endlich nach Hause.“ lächelte Sakura. Der Schwarzhaarige nickte. Naruto half der schwangeren Frau beim Aufstehen. Vor der Höhle trafen sie auf Shikamaru und das andere Team. „Ich bin froh, dass es euch gut geht.“ Dankbar nickte die Rosahaarige. „Würdest du mit dem Team schon mal vorgehen und alles an Kakashi und Tsunade übergeben?“ fragte der Uchiha den Nara. Shikamaru war damit einverstanden und machte sich auf den Weg. „Komm, Sakura. Ich trage dich, dann kannst du dich ausruhen.“ meinte Naruto und breitete seine Arme aus. „Ich kann selbst auch laufen.“ „Das wissen wir. Aber dann sind wir viel schneller wieder in Konoha.“ Sakura seufzte und gab nach. Ihr bester Freund hatte Recht. Wenn sie wirklich ehrlich war, musste sie schon zugeben, dass sie sich wahrlich sehr müde fühlte. Sie hatte seit der Gefangenschaft kein einziges Auge zugemacht. Und auch ihre starken Schläge gegen die Höhlenwand und nicht zu vergessen das Chakraarmband hatten zu ihrem jetzigen Zustand beigetragen. Außerdem war es auch sehr nervenaufreibend und furchtbar für sie gewesen. Eine Zeit lange wusste sie wirklich nicht, ob sie noch gerettet werden konnten. Sie hatte schon gedacht, dass sie nun ihre Kinder für immer verlieren würde. Deswegen war es auch nicht verwunderlich, als die junge Frau relativ rasch in Narutos Armen eingeschlafen war. Sasuke beobachtete ihr schlafendes Gesicht während er seinen Sohn trug, der ebenfalls tief schlummerte. Er und Naruto sprangen dabei von Ast zu Ast, damit sie bald in Konohagakure ankommen konnten. •••••••••• Das nächste Mal wurde die Rosahaarige wach, als sie Naruto sagen hörte, dass er das Tor sehen konnte. Sie öffnete ihre Lider und blinzelte einige Male, da sie kurzzeitig von der untergehenden Sonne geblendet wurde. „Guten Morgen, Donröschen.“ sprach der Uzumaki neben ihr, der einen lächelnden Takeo in den Armen hatte. Verwirrt sah sie auf und konnte in das Gesicht ihres Mannes blicken. Hatte sie tatsächlich so fest geschlafen, dass sie nicht mal mitbekommen hatte, dass Sasuke und Naruto sie beim Tragen getauscht hatten? „Mama!“ hörte sie und ihr Sohn wank ihr lachend zu. Sie wank lächelnd zurück und Tränen schossen ihr in die Augen, die sie konzentriert zurückhalten konnte. Sie waren zu Hause und Takeo war fröhlich und wohlauf. „Wir bringen sie ins Krankenhaus.“ beschloss Sasuke, als sie am Tor vorbei schritten. Sakura bemerkte die glücklichen Blicke der Wachen, als sie die junge Frau entdeckten. „Ich möchte nur nach Hause.“ sprach die Rosahaarige leise flehend. „Du und Takeo habt einiges durchgemacht. Es ist nur vernünftig, dass euch Tsunade durchcheckt.“ Sakura nickte. Sasuke war immer so vernünftig und fürsorglich. Ihre blonde Meisterin kam sofort angestürmt und nahm die Hände der Uchiha in ihre, als sie Sakura erblickte. „Ihr habt sie wieder. Ein Glück.“ Tsunade hatte sich riesige Sorgen um die junge Frau, die wie ihre eigenen Tochter war, gemacht. Hinter ihr stand Ino, die ebenfalls Tränen in den Augen hatte und fürchterlich erleichtert wirkte, dass ihre beste Freundin wieder in Konoha war. Tsunade wies die jungen Männer an, Sakura und Takeo in einen Behandlungsraum zu legen. Takeo kuschelte sich an seine Mutter, die liebevoll seine Stirn küsste. „Ich werde zu Hinata schauen. Sie macht sich bestimmt immer noch riesige Vorwürfe, dass sie Sakura und Takeo nicht helfen konnte.“ teilte Naruto mit. „Sie kann nichts dafür. Richte ihr, das von mir aus, ja?“ sagte sogleich Sakura. Der Uzumaki nickte. „Das wird sie bestimmt gerne hören und auch, dass ihr heil nach Hause gekommen seit.“ Er umarmte seine beste Freundin und wuschelte durch Takeos Haar, der kicherte bevor er den Raum verließ. Zuerst sah sich Tsunade auf Bitte von Sakura, den Zweijährigen an. Die Medicnin fuhr mit ihren hellgrün leuchtenden Händen über den Körper des Kindes. „Es ist alles in Ordnung. Er hat keine äußerlichen Verletzungen. Auch seine inneren Organe schauen gut aus.“ Danach machte sie bei der jungen Frau einen Ultraschall. „Es hat sich schon länger nicht mehr bewegt.“ gab die Rosahaarige betrübt zu, die sonst gewohnt war, regelmäßige Tritte und Bewegungen von ihrem Ungeborenen zu spüren. Aber das letzte Mal war, als sie still in der Zelle saß. Sasuke nahm ihre Hand. Er spendete ihr Trost. Egal was mit ihrem Baby war, er würde ihr beistehen. Doch als die jungen Eltern den Herzschlag ihres Kindes hörten, brach Sakura vollkommen erleichtert in Tränen aus. „I-ch d-dachte ich habe… e-es verloren.“ brachte sie unter Schluchzern hervor. Der Schwarzhaarige umarmte seine Frau. Takeo blickte neugierig zu seiner Mama. Der Junge hatte in Ruhe mit einer Kiste Bauklötze am Boden gespielt. Tsunade setzte den Ultraschall weiter fort. „Das Baby ist vollkommen gesund. Es deutet nichts hin, dass es Schaden zugefügt bekommen hätte.“ Sakura atmete tief durch, weinte in Sasukes Armen und ließ alles raus. Die innerliche Anspannung, die sie die ganze Zeit über hatte, löste sich nun endlich. „Ich kann das Geschlecht sehen.“ teilte die Blonde mit. Sie musste sich selbst zusammenreißen bei dem Anblick ihrer Schülerin nicht selbst los zu weinen. Sie wollte Sakura ablenken und den Eltern etwas freudiges mitteilen. Fragend sah Sakura den Schwarzhaarigen an. Dieser wischte ihre Tränen weg und küsste ihre Stirn. „Entscheide du. Ich bin damit einverstanden.“ Sakura nickte der blonden Frau zu. Diese lächelte breit. „Ihr könnt euch auf einen weiteren gesunden Jungen freuen.“ •••••••••• Kanjuro grinste breit. Takeo hatte immer noch den Helm auf. Er brüllte und weinte fürchterlich nach seinen Eltern. „Mama… Papa…“ Sakura spürte den kalten Stahl, der die Haut an ihren Hand-und Fußgelenken stramm berührte. Sie rüttelte kräftig daran, aber sie gaben keinen Millimeter nach. Sie sah sich um. Die jungen Männer, die in Dutzend da standen, bewegten sich keinen Zentimeter, hatten ihre Blicke auf das Geschehen vor sich gerichtet und grinsten, wie der Priester ebenfalls hinterhältig. Sie sahen alle vollkommen gleich aus und ihre Augen wirkten sehr leblos. „Es ist soweit.“ hörte sie ihn sprechen. „Überprüfen wir es.“ Er betätigte einen Knopf auf Takeos Helm. Plötzlich sprühten Funken, das Gebrüll des Kindes verstummte und Sakura konnte erkennen, dass eine Menge Blut unter den Helm hervorkam. Die Stille von Takeo machte sie unglaublich fertig und sie stellte mit riesigen Schrecken fest, dass der Zweijährige sich nicht mehr bewegte. „Wie schade.. er war nicht der richtige.“ sagte Kanjuro mit keinen Funken an Mitleid. Es war ihm eindeutig egal. Der Priester deutete jemanden hinter der Rosahaarigen. Mit Tränen in den Augen wandte sie ihr Gesicht zu der Person. Der Arzt in einem weißen Kittel, schob ihr Oberteil in die Höhe und goss eine Menge Iod über ihre freigelegte Haut. „Hol den Bastard raus!“ befahl Kanjuro, der plötzlich sehr dicht neben der Uchiha stand. Sakura sah sich ängstlich und panisch um. Irgendjemand musste ihr doch helfen. Aber die Blicke, der anderen, sahen sie direkt an. Mit einem gemeinen und unheimlichen Grinsen, dass ihr einen Schauer über den Rücken laufen ließ. Der Arzt fing an mit einem Skalpell in ihre Haut zu schneiden. Sie beobachtete wie er einen Kaiserschnitt durchführte. „Bitte nicht…“ murmelte sie ständig vor sich hin. Er ließ das Skalpell fallen. „Du bist zu schwach. Du kannst nicht mal deine eigenen Kinder beschützen.“ flüsterte Kanjuro dicht an ihr Ohr. Der Arzt griff mit seiner Hand in die Öffnung des Schnittes. Mit weit aufgerissenen Augen sah Sakura, wie er eine winzig kleine Hand herauszog…. „NEIN!“ Schwer atmend, schweißgebadet und zitternd, saß Sakura aufrecht in ihrem Bett. Sie hatte ihre Augen geweitet und griff auf ihre Brust, um ihr schlagendes Herz zu beruhigen. Sie hielt es nicht mehr aus. Seit Tagen hatte sie nun jede Nacht den selben Alptraum. Seit dem sie gerettet wurde, musste sie im Traum mitansehen, was gewesen wäre, wenn Sasuke und Naruto nicht rechtzeitig gekommen wären. Sie spürte eine Hand, die sich vorsichtig auf ihre Schulter legen wollte. Sie erschrak sich und zuckte zusammen. „Schon gut, Sakura. Ich bin’s.. du bist zu Hause.“ Sasuke sah sie müde an und redete mit lieben und beruhigenden Worten auf sie ein. Es tat weh, sie jede Nacht so ängstlich und panisch zu sehen. Er wusste, dass sie ein Trauma erlitten hatte und dieses sie in ihren Träumen quälte. Sakura brach in Tränen aus, als sie ihren Mann erkannte. Er zog sie in seine Arme, während sie an seiner Brust schluchzte. „E-entschuldige..“ sagte sie leise, nachdem sie sich ein wenig beruhigte und sich von ihm gelöst hatte. „War es wieder der selbe Traum?“ fragte er sie. Betrübt nickte sie. Sasuke hatte mitbekommen, dass diese Alpträume seine Frau fertig machten. Wie diese vor ihrer Entführung. Nur hier wusste sie nicht mal, von was sie geträumt hatte und was sie so fürchten ließ. Was, wenn diese unbekannten Träume eine Vorwarnung für die Rosahaarige waren, was geschehen würde? Dafür gab es keinen Beweis und der Uchiha würde sich nicht gerade als Spezialisten in Traumdeutungen betrachten. Aber in seinem Leben hatten ihn schon unzählige Alpträume gequält und er hatte gelernt, dass diese kamen, wenn in der Realität etwas bedeutungsvolles und ereignisreiches geschah. Sakura sah auf die Uhr ihres Weckers, der auf den Nachtisch stand. Halb fünf Uhr morgens. Sie wusste, dass sie nach dem Traum keinen Schlaf mehr finden würde. Das war jede Nacht so. Sie wollte sich von ihrem Mann lösen und aufstehen, doch hielt er sie am Handgelenk zurück. Sie ließ sich von ihm in die Polster zurückdrücken. „Versuche noch ein wenig zu schlafen.“ Er sah sie aus seinen dunklen Augen an und strich über ihren Schwangerschaftsbauch. „Ich kann nicht.“ sprach sie. „Das weißt du doch nicht.“ Sasuke legte sich neben sie und zog sie in seine Arme. Er strich ihr über den Rücken, immer wieder. Sie hörte sein schlagendes Herz an seiner Brust, das sie nach kurzer Zeit müde und erledigt die Lider schließen ließ. Der Uchiha nahm ihren regelmäßigen Atem war. Sie war eingeschlafen. Er drückte ihr einen Kuss auf den Scheitel. Das Ereignis hatte die junge Mutter wirklich fertig gemacht. Takeo zeigte bis jetzt keinerlei Anzeichen, dass er ein Trauma von der Entführung davongetragen hatte. Das einzige, was Sasuke aufgefallen war, dass der Zweijährige immer wissen wollte, wo seine Eltern waren. Sobald er kurzzeitig alleine gelassen wurde oder er das Gefühl verspürte alleine zu sein, suchte er sofort jemanden und klammerte sich an diesen. Wahrscheinlich war es für Takeo am besten so mit der Entführung klar zu kommen. Sasuke drückte noch enger die Rosahaarige an sich. Niemand würde seiner Familie jemals wieder schaden. Dafür sorgte er auf alle Fälle. •••••••••• Hinata konnte der Uchiha nicht in die Augen sehen. Sie schämte sich regelrecht und ihre Schuldgefühle erdrückten sie innerlich. Auch wenn Naruto immer wieder sagte, dass die Rosahaarige ihr keine Schuld gab, konnte sie diese nicht einfach so unterdrücken. Die Yamanaka hatte den Vorschlag gemacht sich wieder mal in ihrem Stammkaffee zu treffen. Sie wollte, dass Sakura ihr Leben wieder normal weitermachen konnte und es wie vor der Entführung wurde. Temari war auch dabei und sie und Ino versuchten das Gespräch mit unnützigen Dingen aufrecht zu erhalten. Aber es war schwierig. Denn Sakura und auch Hinata beteiligten sich kaum an dem Gespräch. Die Uchiha sah aus, als wäre sie kilometerweit weg sein und die Blauhaarige fühlte sich für ihre Entführung verantwortlich. Ino warf der Nara einen Blick zu. Diese seufzte. Sie hatte keine Lust mehr auf Smalltalk, den keinen interessierte. „Hinata wollte nicht, dass du entführt wurdest. Es tut ihr leid.“ sagte die ehemalige Sunanin. „Temari!“ sprach Ino entsetzt und auch die Uzumaki sah beschämt die Blonde an. „Das weiß ich doch. Ihr braucht nichts leid zu tun.“ sagte Sakura und sah dabei zu Hinata. Sie wusste von ihrem besten Freund, dass Hinata nicht leicht von ihren Schuldgefühlen wegkam. Jedoch wusste Sakura nicht, wie sie die Blauhaarige anreden sollte, da sie dachte, dass es besser war, wenn sie unter sich waren. Aber wenn Temari es schon ansprach, dann konnte sie auch darauf eingehen. „Aber weil ich zu schwach war, konnte er dich und Takeo mitnehmen.“ sprach Hinata dagegen und ihre Freundinnen konnten ihre tiefe Schuld aus ihrer Stimme hören. Sakura griff nach ihrer Hand und sah in die lavendelfarbenen Augen. „Du hast dein bestes gegeben. Du warst unglaublich tapfer und wolltest mich und unsere Kinder beschützen. Dafür bin ich dir sehr dankbar.“ Tränen traten in Hinatas Augen und sie schluchzte auf. „I-Ich habe e-es aber nicht g-geschafft…“ Die Uzumaki ließ alles raus. Auch die riesige Sorge um ihren Vater, der seit dem Angriff in einem Koma lag und noch nicht aufgewacht war, setzte ihr zu. „Wir waren ihm ausgesetzt. Leider passiert das bei manchen Gegnern. Aber wir sind Shinobis aus Konoha. Der Wille des Feuers lässt uns stets weitermachen.“ Temari und Ino lächelten über die Worte der Rosahaarigen. Denn sie hatte die Richtigen gefunden und ausgesprochen. Sakura erhob sich und umarmte Hinata. „Bitte gib dir nicht mehr die Schuld. Du bist nicht schwach, sondern unglaublich stark und mutig. Vergiss das nicht.“ Weitere Tränen verlor die Blauhaarige aber es tat ihr unglaublich gut alles von ihrer Seele sprechen zu können und auch das ihre Freundin ihr verzieh. Hinata lief knallrot an, als die Blicke der anderen Gäste auf ihr lagen. Einige Zeit später liefen die Freundinnen bei herrlichsten sommerlichen Abendwetter durch den Park. Sakura merkte, wie ihre Beine schwerer wurden und bat um eine Pause. „Möchtest du dich setzen, Sakura?“ fragte Hinata einfühlsam nach. Alle drei verstanden, dass Sakura im letzten Drittel der Schwangerschaft nicht mehr ganz so fit war. Die Rosahaarige schüttele verneinend ihren Kopf. „Es geht schon wieder.“ Plötzlich spürte sie etwas feuchtes ihre Beine hinunterlaufen. Ein nasser Fleck zierte ihre Kleidung. „Deine Fruchtblase ist geplatzt.“ sprach sofort Ino geschockt aus, was sich alle dachten. „Hast du Wehen?“ fragte sie gleich. „Nein, noch nicht.“ antwortete Sakura. „Wir bringen dich ins Krankenhaus.“ Temari fiel etwas ein. „Wo ist Sasuke?“ Der Vater sollte auch informiert werden. „Er wollte zu Kakashi und mit ihm was besprechen.“ Die Nara nickte. „Dann gebe ich ihm Bescheid.“ Sakura konnte nicht glauben, dass die Geburt schon losgehen sollte. „Hab keine Angst. Alles wird gut. Bald hältst du ein wunderschönes Baby in deinen Armen.“ sprach Hinata liebevoll und steckte so die Uchiha freudig an. Fortsetzung folgt… Kapitel 22: Spielplatzgeflüster ------------------------------- Das Babyphon ertönte und Sakura wachte sofort auf. Müde rieb sie sich den Schlaf aus den Augen und erhob sich aus der gemütlichen Matratze. Mit eiligen Schritten ging sie in das Kinderzimmer. In einem weißen Gitterbettchen brüllte ihr zweit jüngster Sohn Hiroki gnadenlos. Er war mittlerweile zwei Monate alt. Leider schrie er die letzten Wochen ziemlich häufig. Die Rosahaarige hob ihn aus den Bettchen und ließ sich mit ihm auf den daneben stehenden Schaukelstuhl nieder. „Ist schon gut.“ sagte sie liebevoll und positionierte Hiroki an ihre Brust, sodass er trinken konnte. Ihr zweites Kind konnte man schon als Schreibaby bezeichnen, denn bei fast jeder Unzufriedenheit oder wenn er einschlafen sollte, obwohl er unglaublich müde war, aber nicht konnte, ging sein Gebrülle los. Und leider dauerte es ewig bis Sakura ihn beruhigen konnte. Bei Sasuke ließ er es meistens gar nicht erst zu, wenn er es versuchte, um Sakura zu entlasten, was den jungen Vater leicht verzweifeln ließ. Er wollte seiner Frau helfen, doch da Hiroki bei ihm noch lauter wie sonst brüllte, musste Sakura ständig übernehmen. Ihr Blick glitt auf die Uhr oberhalb der Tür. Halb drei Uhr morgens. Seit sie selbst schlafen gegangen war, weinte das Baby schon zum dritten Mal. Die Rosahaarige hörte von unten, wie die Haustür geöffnet wurde und kurz darauf Schritte, die über die Treppen kamen. Sasuke stand in vollständiger Anbu Montur im Türrahmen. Sofort fielen ihm die dunkeln Ringe, die Sakuras Augen zierten, auf. Mitleidig sah er sie an. „Immer noch nicht besser?“ Er war fünf Tage unterwegs gewesen. Eine lange Zeit, in der sich Sakura um ein Schreibaby alleine kümmern musste und nicht viel Schlaf abbekam. Außerdem hatte sie auch noch Takeo, der ebenfalls beschäftigt werden möchte. Der Zweijährige war zwar sehr geduldig und konnte schon alleine spielen. Aber die Rosahaarige zwang sich trotz riesiger und anhaltender Müdigkeit, mit ihm etwas zu machen. Das ging aber auch nur, wenn Hiroki dafür einige Zeit lang beruhigt war. Sie wollte Takeo nicht vernachlässigen. Sakura wollte auf die Frage ihres Mannes antworten. Doch übernahm Hiroki das, indem er aufhörte von ihrer Brust zu trinken und laut los brüllte. Die Rosahaarige atmete tief durch und erhob sich, legte das weinende Baby über ihre Schulter und begann es hin und her zu wiegen. Sasuke trat näher heran. „Soll ich ihn nehmen?“ Sakura schüttelte ihren Kopf. „Schon gut. Geh duschen. Du musst müde sein.“ Da sprach genau die Richtige, die selbst ungeheuer müde war und dringend Schlaf benötigte, dachte sich der Schwarzhaarige. Jedoch sprach er es nicht aus, wandte sich um und ging ins Badezimmer. Eine weitere halbe Stunde später kam die Rosahaarige ins Schlafzimmer. Erschöpft ließ sie sich auf die Matratze bäuchlings fallen und vergrub ihr Gesicht in den Polster. Endlich konnte sie Hiroki wieder zum Einschlafen bewegen. Sie musste jede Minute dafür nützen und selbst wieder schlafen. Sasuke schnappte sich ihre Decke und legte sie über seine Frau. Ihr Gesicht wandte sich zu ihm. Der Schwarzhaarige lag auf der Seite, sah sie aus seinen dunklen Augen an und strich ihr über den Rücken. Es dauerte nur wenige Sekunden und Sakura war tief eingeschlafen. Eine Stunde später ertönte wieder das Babyphon und Hirokis Gebrüll füllte den Raum. Sasuke schnappte es sich, nachdem er wach wurde und verließ damit das Zimmer. Auch wenn Sakura sich schon leicht gerührt hatte, war sie noch nicht aufgewacht. Sasuke blickte in das Bettchen, indem sich Hiroki vor Weinen windete. Der junge Vater griff nach dem Baby und hob es hinaus. Das Gebrülle wurde noch lauter und der Schwarzhaarige hatte wahrlich Schwierigkeiten seinen jüngsten Sohn zu besänftigen. Plötzlich stand Sakura in der Tür und rieb sich den Schlaf aus den Augen. „Was ist den los?“ Sie ging auf den Schwarzhaarigen zu und nahm ihn Hiroki ab. Eigentlich wollte Sasuke es schaffen und seine Frau entlasten. Aber ließ es das Baby nicht zu. „Geh schlafen, Sasuke. Ich mach das schon.“ „Ja, wie sonst auch.“ murmelte er und die Rosahaarige sah ihn fragend an. „Wie kann ich ihn jemals beruhigen, wenn du immer dazwischen gehst?“ Seine Stimme klang ein wenig Enttäuscht, wenn nicht sogar verärgert. Doch erkannte Sakura dies durch ihre Erschöpfung nicht und fühlte sich stattdessen angegriffen. „Weil er sich nur von mir beruhigen lässt.“ sagte sie hart. „Achja? Du gibst mir nicht mal eine Chance.“ Sakuras Stimme wurde lauter. „Nein? Wie oft habe ich ihn dir überlassen, damit ich mich ausruhen konnte und wie oft musste ich trotzdem übernehmen?“ Sasuke konnte darauf nicht antworten. Denn sie hatte recht. „Gib ihn mir.“ sprach er dagegen. „Nein. Nicht, wenn du wütend bist.“ „Ich bin nicht wütend.“ wurde diesmal der Uchiha lauter und bereute es in der Sekunde. „Lass mich mit ihm allein und geh schlafen.“ meinte Sakura nur kühl und beobachtete wie ihr Mann wütend davon stürmte. Sie würde Hiroki ihn gerne überlassen. Aber das Baby brüllte oft viel lauter und Sasuke wurde nach einiger Zeit ungeduldig und das spürte er. Es tat ihr aber in der Sekunde leid, als sie ihren Mann diese harte Aussage an den Kopf warf. Sie war einfach fürchterlich erschöpft und es reichte in diesem Zustand manchmal schon eine Kleinigkeit aus, um sie auf die Palme zu bringen. Sie wollte sich mit Sasuke nicht streiten, der es schließlich auch nur gut meinte. Sasuke blickte auf die Decke. Sakura war auch nach einer weiteren Stunde bei Hiroki. Das Baby brüllte immer noch, der junge Vater konnte es durch das Phone hören. Auch ihre Melodie, die sie seit längeren vor sich hin summte, hörte er. Das konnte so nicht weitergehen. Er musste es auch schaffen, Hiroki zu beruhigen. Damit Sakura endlich auch wieder schlafen konnte. Es wäre doch gelacht, wenn er es nicht hinbekommen könnte. •••••••••• Sasuke half Takeo bei seinem letzten Bissen seines Mittagessens. Dieser lächelte seinen Vater vergnügt an. Wenigstens einen Sohn, den er glücklich machen konnte. Das Gebrüll von Hiroki ertönte im ganzen Haus. Sein Blick glitt auf den Teller gegenüber von ihm. Sakura hatte vielleicht einen Bissen davon genommen, da musste sie schon wieder aufspringen. Sie war erledigt. Er sah es ihr immer mehr an. In der Nacht konnte sie ein wenig im Schaukelstuhl noch schlafen, mit Hiroki auf den Armen, bevor er wieder losbrüllte. Sakura liebte ihre Kinder wirklich. Aber sie spürte, dass sie an ihre Grenzen angelangt war. Sie konnte Hiroki nach längerer Zeit zum Einschlafen bewegen. Sie saß auf den Schaukelstuhl und vergrub ihr Gesicht in ihre Hände. Tränen tropften von ihren Wangen und sie schluchzte auf. Sakura konnte nicht mehr. Sie hatte keine Kraft mehr. Sie war unglaublich gerne Mutter und liebte ihre Kinder über alles. Aber zu diesem Zeitpunkt fühlte sie sich wahnsinnig überfordert. Sie hatte Schuldgefühle, da Takeo viel zu kurz kam. Sie war mit ihrem Wissen am Ende, da sie Hiroki nur schwer besänftigen konnte. Und als gute Ehefrau fühlte sie sich ebenfalls nicht, da sie die meiste Zeit zu Sasuke gemein war und ihre miese Laune an ihm ausließ. Sasuke konnte durch den Türspalt sehen, wie seine Frau leise weinte. Er musste ihr helfen. Sakura war fix und fertig. Er musste ihr einige Stunden zum Ausruhen verschaffen. Leise ging er in das Kinderzimmer. Sakura wischte sich sofort ihre Tränenspur von den Wangen, als sie ihn bemerkte. „Ich werde am Nachmittag mit Takeo und Hiroki spazieren gehen. Du wirst dich ausruhen.“ Sakura wollte dagegensprechen, ihm sagen, dass er das nicht tun müsste. Sie wurde von ihm unterbrochen. „Keine Widerworte.“ Er ging an sie näher heran, küsste ihren Scheitel bevor er das Zimmer verließ. •••••••••• „Teme?“ rief der Uzumaki vom Spielplatz aus zu und wank seinem besten Freund. Dieser schob den Kinderwagen mit einem schlafenden Hiroki und den zweijährigen Takeo an seiner Hand zu dem Blonden. „Da hatten wir wohl alle den selben Gedanken.“ grinste Naruto und der Uchiha bemerkte Shikamaru, der auf der nebenstehenden Bank saß und seine Tochter Haruna mit einem Fläschchen fütterte. Auch Sai war hier und schubste die Zwillinge in einer Korbschaukel an. Der Yamanaka wank Sasuke mit seinem unverkennbaren Lächeln zu. Takeo entdeckte Natsuki und Kazuhiko, die in der Sandkiste spielten und lief zu ihnen. Sasuke nahm neben Naruto Platz und warf einen kurzen Blick in den Kinderwagen, um zufrieden festzustellen, dass sein Jüngster noch am Schlummern war. „Wolltest wohl Sakura auch ein wenig freie Zeit gönnen, was?“ fragte der Uzumaki nach. Sasuke nickte bestätigend. „Wir auch alle. Witzig, dass wir den gleichen Nachmittag dafür genommen haben.“ lachte Naruto. „Hinata wollte mit ihrer Schwester Hanabi was unternehmen und da habe ich ihr vorgeschlagen, dass ich die Kinder nehme.“ „Schließlich sind wir sowieso öfters auf Mission und können nicht rund um die Uhr auf sie achten. Dafür sollten wir jede Gelegenheit nehmen und nutzen, um mit unseren Kindern gemeinsame Zeit zu verbringen.“ Sasuke musste den Uzumaki recht geben. Er sah seinen zweijährigen Sohn dabei zu, wie er mit Shikamarus Sprössling eine Sandburg baute, auch wenn es eher einem Haufen glich, kicherten die Kinder dabei und hatten sichtlich Freude. „Papa!“ Die kleine Natsuki stand vor dem Uzumaki. „Saft!“ forderte sie und kletterte mit der Unterstützung ihres Vaters auf dessen Schoß. „Natürlich, Prinzessin.“ Naruto hielt ihr ihre violette Trinkflasche mit bunten Schmetterlingen darauf, vor die Nase, die sie sofort ergriff und davon kräftig trank. Shikamaru beugte die kleine Haruna über seine Schulter und versuchte sie zu einem Bäuerchen zu bringen, nachdem sie den gesamten Flascheninhalt getrunken hatte. „Kaum zu fassen, dass wir solche kleinen Wunder erschaffen haben.“ bemerkte der Uzumaki. Der Uchiha musste seinem besten Freund in Gedanken wieder recht geben. Auch Shikamaru und Sai nickten zustimmend. Naruto tätschelte seiner Tocher über den Kopf und grinste Nato, der wach und fröhlich im Wagen lag, an. Lautes Gebrüll durchbrach die Stille. Hiroki war aufgewacht. Sasuke hob seinen jüngsten Sohn auf die Arme und versuchte ihn mit ein wenig hin und her wiegen zu beruhigen. Dabei wurde er von der Seite von seinem Freunden beobachtet. Es dauerte einige Minuten aber Hiroki beruhigte sich tatsächlich und sah sich aufmerksam um. „Wow, Teme. Du bist ja ein richtiger Babyflüsterer.“ war Naruto vom Schwarzhaarigen begeistert. „Natsuki hatte auch mal diese extreme Schreibabyphase und weder Hinata noch ich konnten sie besänftigen.“ erzählte der Blonde. Es war erleichternd zu erfahren, dass auch andere das durchmachen mussten. „Normalerweise lässt er sich nicht von mir beruhigen.“ gab Sasuke zu. „Wenn ich es versucht habe, hat Hiroki immer lauter gebrüllt.“ Er hielt dem Baby seinen Finger hin, nach dem der Kleine griff. „Auch wenn es manchmal hart, anstrengend und schwierig ist, ich bin gerne Vater.“ gestand Naruto. Sasuke stimmte mit einem Schmunzeln zu. „Ich auch.“ sagte Sai und der Nara legte Haruna in den Kinderwagen zurück, da sie eingeschlafen war. „Könnt ihr euch vorstellen, noch mehr so kleine Wunder zu bekommen?“ fragte der Uzumaki in die Runde. Der erste, der antwortete, war Sai. „Mit Zwillingen ist man zwar ständig auf trapp und hin und wieder ist es doppelt so hart, aber ausschließen würde ich es nicht.“ Dabei wuselte der Schwarzhaarige liebevoll seinen Sohn Sora durch sein blondes Haar und drückte seiner Tochter Amaya, die ihrer Mutter wie aus dem Gesicht geschnitten war, einen Kuss auf die Wange. Shikamaru seufzte und blickte in den Himmel. Die Wolken sahen heute sehr flauschig aus. Eine Beschäftigung, die er nach wie vor gerne nachging und hoffentlich konnte er dies mal mit seinen Kindern gemeinsam tun. „Ich glaube, ich spreche für Temari und mich. Wir sind mit unserer Kinderplanung fertig. Mehr haben wir uns nicht vorgestellt.“ Verstehend nickte Naruto. „Also ich würde mich wahnsinnig auf weitere Kinder freuen.“ grinste er. „Kinder?!“ warf der Nara unglaublich ein. „Ja. Warum nicht? Ich hatte nie eine Familie. Deswegen kann sie gar nicht groß genug sein.“ lachte er vergnügt. Sein Blick glitt zu seinem besten Freund, der die ganze Zeit über still war. „Was ist mit dir, Teme? Würdest du dich auch freuen, wenn Sakura dir sagt, sie würde ein weiteres Kind erwarten?“ Sasuke sah Takeo beim Spielen zu, der sehr glücklich und unbeschwert dabei wirkte. Auch Hiroki schenkte er einen Blick, der, da er nun sehr ruhig war, seine Umgebung genau in Augenschein nahm. Ein leichtes aber ehrliches und seltenes Lächeln zierte Sasukes Gesicht. Er nickte auf die Frage des Uzumakis hin. Denn Ja, er würde sich freuen, wenn Sakura ihm sagte, sie wäre wieder schwanger. Er liebte seine Familie. Er liebte seine Kinder und er liebte es sie unbeschwert glücklich zu sehen, auch wenn es manchmal harte Zeiten gibt, die es zu durchstehen galt. •••••••••• „Na dann, Teme! Richte Sakura einen schönen Gruß von mir aus.“ Die beiden jungen Väter waren, als der Sonnenuntergang begann, auf dem Heimweg. Shikamaru und Sai waren schon vor Stunden nach Hause gegangen. Natsuki grinste wie ihr Vater den gleichaltrigen Takeo an und wank ihm vergnügt zum Abschied bevor Naruto ihre Hand nahm. Takeo wank lächelnd zurück. „Wie süß.“ kommentierte die Szene Naruto. „Möglicherweise werden wir in der Zukunft zu einer riesigen glücklichen Familie.“ Der Blonde schob breit grinsend den Kinderwagen von Nato und bog mit seiner Tochter an der Hand in eine andere Richtung hinein. Takeo sah seiner Freundin längere Zeit hinterher. Unfassbarkeit stand in Sasukes Gesicht nach Narutos letzten Kommentar, den er genau richtig verstanden hatte. Sasuke sah den Zweijährigen leicht flehend an. „Bitte tu mir das nicht an!“ Nicht wissend wovon sein Vater überhaupt sprach, kicherte Takeo fröhlich. „Da seit ihr ja.“ Sakura kam über die Veranda ihrer Familie entgegen. Sie hob Takeo hoch und drückte ihm ein Küsschen auf die Wange während er seine Ärmchen um ihren Hals schlang. Die Rosahaarige kam ihren Mann näher und küsste ihn. „Danke.“ sagte sie aufrichtig und ging hinein. Sasuke lächelte und hob die Trage mit Hiroki vom Kinderwagen, folgte seiner Frau ins Haus, die den Tisch für ein Abendessen gedeckt hatte. Kaum zu glauben aber nach Jahren, konnte die Rosahaarige nun doch ein wenig kochen. Es waren zwar nur wenige Gerichte, aber diese beherrschte sie und sie schmeckten sogar köstlich. „Hattet ihr einen schönen Nachmittag?“ erkundigte sie sich bei Takeo, nachdem sie ihn in den Kinderhochstuhl gesetzt hatte. Dieser nickte lächelnd. „Ja. Rutschen.“ kicherte der Zweijährige. „Rutschen? Wart ihr auf den Spielplatz?“ Sakura befestigte Takeos Lätzchen und stellte ihm eine Schüssel mit gebratenen Reis und Gemüse hin, die er sogleich hungrig aß. Danach nahm die Rosahaarige Hiroki aus der Trage und mit einer freien Hand stellte sie Sasuke und sich selbst eine Portion des Abendessen vor die Nase. Der Schwarzhaarige musste zugeben, dass seine Frau viel ausgeruhter wirkte. „Ja, wir waren auf den Spielplatz.“ antwortete Sasuke. „Genau wie Naruto, Shikamaru und Sai sowie ihre Kinderschar.“ Sakura lachte. „Tatsächlich? Was für ein Zufall.“ Sakura genoss ihr Abendessen während sie Hiroki auf den Arm hatte. Dieser hatte noch kein einziges Mal gequengelt oder geweint, seit sie zu Hause waren. „Konntest du ein wenig schlafen?“ erkundigte sich nun Sasuke bei seiner Frau. Glücklich strahlte sie an. „Ja und wie. Ich habe geschlafen wie ein Stein. Danke.“ Damit meinte sie auch, dass er immer geduldig mit ihr war. Er nahm sie so wie sie wirklich war und auch wenn sie harte Zeiten durchmachte, stand er immer hinter her. Aber das beste an dem Tag war, war das nach diesem, das Gebrülle und Schreien von Hiroki viel weniger wurde. Fortsetzung folgt…. Kapitel 23: Der erste Tag auf der Akademie ------------------------------------------ -4 Jahre später - Fröhlich pfeifend schlenderte ein kleines Mädchen durch die Straßen von Konohagakure. Ihr dunkelblaues Haar, das in zwei Zöpfe gebunden war, wippte rhythmisch zu ihrem Gehopse. Da der heutige Tag schon sehr warm war, überdurchschnittlich warm sogar für einen Frühlingstag, trug das Mädchen eine kurze blaue Hose und dazu ein gelbes Shirt. Hin und wieder wurde sie von den Dorfbewohnern freundlich gegrüßt oder es wurde ihr gewinkt, was sie höflich lächelnd erwiderte. „Natsuki!“ hörte sie eine bekannte Stimme nach ihr rufen und sie wandte sich zu dieser. Mit einem noch breiteren Grinsen hüpfte sie zwei Jungen entgegen, die auf sie warteten. „Du bist zu spät.“ merkte einer der beiden an und gähnte laut. „Tut mir leid. Aber Mama hat mir zur Feier des Tages ein riesiges Frühstück zubereitet.“ kicherte Narutos Tochter. „Wir sollten weiter.“ sagte nun der Schwarzhaarige, der letzte im Bunde und schritt, gefolgt von seinen Freunden, voran. „Bist du auch schon so aufgeregt wie ich, Takeo?“ fragte Natsuki ganz hibbelig, nachdem sie ihn aufgeholt hatte. Der Junge nickte. Denn seit Wochen sehnte er sich schon nach diesem Tag. Heute Morgen war er, nachdem seine Mutter ihn geweckt hatte, putzmunter. Falls selten vorkam, da er sehr gerne lange und ausgiebig ausschlief. Seine Mutter lachte öfters über dieses Verhalten und meinte, dass sein Vater nicht anders wäre. Denn dieser nutzte es auch regelmäßig aus, wenn er von einer Mission zurückkehrte, ausgiebig und liebend gerne lange auszuschlafen. Aber natürlich würde Takeo niemals so offen zugeben, das sein Herz vor Aufregung raste, wie bei seiner besten Freundin. Deshalb nickte er nur und bejahte Natsukis Frage gelassen. Diese wandte sich zu Kazuhiko, der hinter ihnen herging. „Dich brauche ich wahrscheinlich nicht zu fragen.“ meinte das Mädchen und von dem Nara kam nur ein „Wie anstrengend.“ Den Spruch sowie die gelassene und faule Art hatte er auf alle Fälle von seinem Vater. Denn genau wie Shikamaru lag der Sechsjährige sehr gerne in der Wiese und beobachtete die Wolken. Das ärgerte manchmal seine Mutter. Besonders, wenn sie Essen zubereitet hatte und sie nicht beachtet wurde. Ihre Kopfnüsse taten wahrlich weh und in Gedanken daran, rieb sich Kazuhiko die Stelle am Kopf. Da war seine kleine Schwester Haruna mehr wie Temari, die ihn auch öfters tadelnd ansah. Manchmal könnte man meinen, Haruna wäre das ältere Geschwisterkind. „Wen wir wohl als Lehrer bekommen?“ warf nachdenklich der Uchiha ein. „Meine Mama nicht. Sie unterrichtet den letzten Jahrgang, der sich bald auf die Genin Prüfung vorbereiten darf.“ antwortete Natsuki. Denn Hinata lehrte an der Akademie den jungen Nachwuchs die ersten Schritte eines Shinobis und begleitete sie bis zur Genin Prüfung, die die Schüler hoffentlich durch ihren Unterricht positiv durchbringen und absolvieren würden. Vor den Toren der Akademie blieben die drei Freunde stehen und blickten auf das Gebäude. „Es wirkt so riesig.“ flüsterte ehrfürchtig die Uzumaki und war auf einmal ziemlich nervös. Sie spürte wie ihre Hand genommen und sie mitgezogen wurde. Kichernd blickte sie zu Takeo, der mit ihr zum Gebäude rannte. Kazuhiko lief ihnen genervt hinterher. Der Uchiha wollte seine Freundin ablenken, was ihn ziemlich gut gelungen war. Dabei war er selbst schrecklich nervös und aufgeregt auf seinen ersten Tag auf der Ninjaakademie. •••••••••• „Mama.“ jammerte Hiroki. „Ich will auch auf die Akademie.“ „Das weiß ich, mein Liebling. Aber du musst dich noch ein wenig gedulden.“ sprach Sakura einfühlsam. Seit Tagen beklagte der Vierjährige, dass er wie sein älterer Bruder auch auf die Akademie gehen wollte. Sakura brachte das Kind an der Hand zum Kindergarten. Hiroki sollte die unbekümmerte Zeit noch genießen. Denn auf der Akademie wurde ihnen das Wissen eines Shinobis gelehrt und dann würde es nicht mehr lange dauern, dass sie als Genin ihre erste Mission antraten. Irgendwie tat es weh, dass ihr Erstgeborener heute seinen ersten Tag hatte. Es war doch erst gestern, als sie Takeo das erste Mal im Arm hatte. Sie schüttelte den Gedanken ab, denn sie wurde wahrlich nostalgisch. Vor dem Kindergarten konnte sie Temari entdecken, die ihr zuwinkte. „Guten Morgen, Hiroki.“ begrüßte Haruna, Temaris und Shikamarus Tochter, den Vierjährigen. Dabei hatte sie einen leichten rosa Schimmer auf ihren Wangen. Hiroki war noch immer sichtbar enttäuscht und beleidigt, dass er nicht in die Akademie durfte, sodass er die kleine Nara ignorierte. Sakura machte ihn leicht tadelnd darauf aufmerksam. „Hiroki, grüße Haruna zurück. Das ist unhöflich.“ Hiroki nickte und wandte sich zu dem gleichaltrigen Mädchen. „Guten Morgen, Haruna.“ antwortete er leicht brummend zurück, was der Vierjährigen nicht auffiel und vergnügt kichern ließ. Temari belächelte die Szene ihrer Tochter. •••••••••• „Ni-san!“ rief Hiroki seinem älteren Bruder zu, der mit seinen Freunden gemeinsam das Akademiegebäude verließ. Sakura konnte die Freude in den Augen ihres Ältesten erkennen. „Kazuhiko sieht als einziger gelangweilt aus, was für eine Überraschung.“ kicherte Temari neben ihr. Die Nara hielt ihre vierjährige Tochter Haruna an der Hand. Neben ihr stand Hinata, die nach ihrer Unterrichtsstunde gemeinsam mit ihrem Sohn Nato, den Temari und Sakura mitgenommen hatten, auf Natsuki wartete. Das sechsjährige Mädchen kam eilig aber breit grinsend angelaufen und umarmte ihren Bruder und danach ihre Mutter. „Der Tag war so toll.“ antwortete Natsuki nachdem sich Hinata bei ihr erkundigt hatte. Takeo nickte zustimmend. „Wir haben Sensai Iruka als Lehrer bekommen.“ teilte er mit. Sakura lächelte Hinata wissend an. „Da kommen viele Erinnerungen zu Tage.“ Die Blauhaarige nickte lächelnd zustimmend zurück und strich sich über ihren viermonatigen großen Schwangerschaftsbauch. Sie und Naruto würden im Herbst ihr viertes Kind erwarten. Der eineinhalbjährige Shoto, der seinem Vater aus dem Gesicht geschnitten war, war heute bei seiner Tante Hanabi, die keine Mission hatte und auf den noch jüngsten Uzumaki achten konnte. Kazuhiko schlenderte als letztes laut gähnend neben seiner Mutter. „Ni-san ist wieder müde.“ kicherte Haruna. „Ja, dein Bruder ist mal wieder müde.“ stimmte Temari der Bemerkung ihrer Tochter zu und schüttelte ihren Kopf. „Können wir auf den Spielplatz, Mama?“ fragte hoffnungsvoll und mit großen Augen der vierjährige Nato. „Du weißt doch, dass Shoto zu Hause auf uns wartet. Außerdem kommt dein Vater bald nach Hause.“ Hinata strich ihren Sohn durch das blonde Haar, der sie flehend und bittend ansah. „Hör auf deine Mama.“ vernahmen alle eine sehr bekannte Stimme und wandten sich zu dieser um. Naruto, Sasuke und Shikamaru standen vor ihnen. Der Blonde grinste breit. Sakura stellte fest, dass die drei Männer ihre Alltagsklamotten trugen. Sie mussten also schon länger im Dorf sein. Aufgeregt und freudig stürmten Natsuki und Nato in die Arme ihres Vater. Naruto wuschelte durch die selben blonden Haare seines Sohnes, die er selbst besaß und gab dem sechsjährigen Mädchen einen Kuss auf die Wange. Nachdem hob er Nato hoch und begrüßte auch seine Frau mit einem Kuss während Natsuki neben ihm von ihrem ersten Schultag aufgeregt erzählte. Haruna warf sich ebenfalls rasch in die Arme ihres Vaters, der sie aufhob und sich ein Küsschen von dem Mädchen auf seine Wange geben ließ. Danach ging er zu seinem Sohn, der sich keinen Millimeter bewegt hatte und den älteren Nara mit einem Nicken begrüßte. Shikamaru strich ihm über den Kopf und gab seiner Frau einen Kuss. „Ich hätte nicht gedacht, dass ihr so schnell zurück seit.“ „Für wen hältst du uns bitte? Mit Narutos unbegrenzter Ungeduld und Sasukes einzigartiger Verbissenheit haben wir eine jede Mission im nu erledigt.“ Die Aussage trotze nur vor Sarkasmus, denn Shikamaru stand immer zwischen seinen Kameraden und musste sich meistens genervt ihre Art eine Mission durchzuführen fügen. War eben anstrengend aber ihm blieb nichts anderes übrig. Und wenn man sich ehrlich war, würde der Nara die Situation auch nicht ändern wollen, wäre natürlich viel zu mühsam. „Papa, ich will auch auf die Akademie.“ jammerte Hiroki. „Das hatten wir schon öfters, Hiroki. Du bist noch zu jung.“ sagte Sakura und hockte sich auf Augenhöhe neben ihren vierjährigen Sohn, knuffte ihm spielerisch in die Wange. Sasuke wuschelte seinen Söhnen durch das schwarze Haar. Kurz darauf trennten sich die Familien, da ein jeder seinen Heimweg antrat. Nun bekam auch Sakura ihren Begrüßungskuss. Der Schwarzhaarige mochte es nicht, auch wenn es nur seine Freunde waren, diese Zärtlichkeit vor ihren Augen auszutauschen. Und Sakura störte es nicht, wichtig war, das er diese Zärtlichkeit gerne mit ihr teilte. „Gut, dass ihr schon so früh zurück seit.“ meinte Sakura und beobachtete beim Gehen ihre Söhne, die weiter vor liefen und dabei gemeinsam fangen spielten. „Kakashi hat mich morgen für eine Mission in der Anbu eingeteilt.“ Die Medinin wurde in manchen Fällen zu besonderen Missionen in die Anbu geholt, sonst war sie hauptsächlich als Jonin auf Missionen. „Muss das sein?“ fragte Sasuke, dem nach wie vor nicht gefiel, wenn sich die Mutter seiner Kinder auf S-Rang Missionen begab. Die Rosahaarige rollte genervt mit ihren Augen. Wie sie diese Diskussionen mit ihm hasste. Aber sie würde nicht mehr diskutieren. Es war so. Punkt. Aus. Ende. Deswegen hatte sie auch nicht vor auf seine Aussage einzugehen. „Ja. Kakashi meinte es wäre wichtig.“ sagte sie nur dazu. Der Schwarzhaarige gab nichts weiteres darauf. Er wusste, dass es nur in einem Streit enden würde. In dem zwar hauptsächlich Sakura stritt aber zum Schluss wieder enttäuscht wäre, da sie glaubte, er würde ihre Fähigkeiten nicht schätzen und sie für schwach halten. Der Schwarzhaarige musste an einen Kommentar von Naruto denken, denn er letztens beiläufig gemacht hatte. »Wenn du nicht möchtest, dass Sakura auf gefährlichen S-Rang Missionen unterwegs ist, solltest du sie schwängern… in dem Punkt hängst du mir sowieso hinterher. Ich meine, ich bin zwei Kinder voraus, Teme.« Dabei lachte der Chaot und zeigte stolz auf sich selbst. Zu dem Zeitpunkt gab Sasuke nichts darauf. Und es war ja auch schließlich nur als Scherz und nicht wirklich ernst vom Blonden gemeint. Aber nun dachte Sasuke immer öfters daran. Jedoch schüttelte er die Gedanken ab. Es war nicht richtig. Es wären egoistische Ansichten im Vordergrund und das wollte er nicht. •••••••••• „Mama, zeigst du mir, wie die Fingerzeichen für das Jutsu des Tausches funktioniert?“ Takeo gähnte herzhaft während Sakura ihn zudeckte. „Natürlich. Aber erst morgen. Nun musst du schlafen.“ Sie drückte den Sechsjährigen einen Kuss auf die Stirn und sah, dass ihr Ältester schon seine Augen geschlossen hatte. Danach traf sie auf Sasuke im Flur und machte einen Wechsel. Hiroki hatte seinen gelben Stofftiger, denn er zum zweiten Geburtstag von Tsunade geschenkt bekommen hatte, eng an sich gedruckt. Auch der Vierjährige gähnte und rubbelte seine Augen. „Papa hat mir eine Geschichte vorgelesen.“ erzählt er und lächelte dabei glücklich. Sakura wuselte ihm durch das schwarze Haar und küsste ihren Jüngsten ebenfalls auf die Stirn. „Hat sie dir gefallen?“ Hiroki nickte eifrig. „Schlaf gut, mein Schatz.“ sprach die Rosahaarige leise und schaltete das Licht aus bevor sie in das gemeinsame Schlafzimmer von ihr und Sasuke ging. Sie hörte die Dusche des angrenzendes Bades und fischte sich aus ihrem Kleiderschrank frische Unterwäsche heraus. Sie entledigte sich ihrer Sachen und trat nackt zuerst das Bad und anschließend in die Duschkabine ihres Mannes. Dieser grinste sie lüstern an und warf einen Blick über ihren vollkommenen nackten Körper. Sakura schlang ihre Arme um den Hals des Uchihas und begann ihn zu küssen. Sasuke strich ihr über ihre Seiten und massierte anschließend ihre festen Brüste, was seine Frau wohlig aufstöhnen ließ. Sie strich ihm ebenfalls über die durchtrainierte Brust, fuhr weiter hinab zu seinem Bauch, um bis zu seiner Errektion zu streichen, die sie einige Male in ihrer Hand pumpte. Er brummte genussvoll und hob ruckartig die Rosaharrige auf seinen Hüften. Sakura umschlang ihre Beine um seinen Körper und unterdrückte ein lautes Stöhnen, als Sasuke mit einem Ruck in sie eindrang. Mit wilden, heftigen und tiefen Stößen trieb Sasuke seine Frau an den sogenannten Rand des Wahnsinns. Nebenbei saugte er an ihren Brustwarzen, was nun ein regelmäßiges Stöhnen von Sakura auf sich hatte. Bevor sie ihren heiß ersehnten Orgasmus bekam, löste sich Sasuke von ihr, was sie ihn enttäuscht anblicken ließ. Vergnügt grinste er. „Keine Sorge, wir sind noch nicht fertig.“ Er griff nach ihr und drehte sie um. Sakura spreizte automatisch ihre Beine, als er sie am Rücken runterdrückte, sodass sie ihm ihren Po entgegenstreckte. Sie hielt sich mit ihren Handflächen an den kalten Fliesen fest. Ihr Körper erschütterte vor Lust, als Sasuke mit seiner Hand zwischen ihrer feuchten Spalte strich. Sakura schloss genussvoll ihre Lider als Sasuke wieder mit einem Ruck von hinten in sie eindrang. Mit schnellen Tempo drang er immer wieder in sie ein. Er klammerte sich an die Haut ihrer Pobacken um noch heftiger zu stoßen. Das Paar kam gemeinsam. Sasuke ergoss sich tief in der Rosahaarigen während Sakura das Abklingen dieses unbeschreiblich guten Gefühles genüsslich verspürte. •••••••••• Sasuke schlüpfte in eine Trainingshose, rubbelte sich das feuchte Haar trocken und ging in das gemeinsame Schlafzimmer. Sakura saß in der Ecke auf einem gemütliches Stuhl und hatte ihren weißen Bademantel an. Sie griff nach ihrer gut duftenden Lotion und begann die weiche Haut ihrer langen Beine einzucremen. Anschließend kämmte sie ihr nasses Haar und band es sich zu einem Dutt zusammen. Ihr nächster Griff wurde von Sasuke aufgehalten. Er hielt ihr Handgelenk fest. Denn Sakura wollte soeben nach dem kleinen Döschen mit den wirksamen Anti-Baby Pillen ihrer ehemaligen Meisterin greifen. Denn diese waren zu neunundneunzig Prozent vollkommen sicher. Der eine Prozent hieß Takeo und lag friedlich und tief schlummernd in seinem Bett. „Ich denke, dass diese in nächster Zeit nicht mehr gebraucht werden.“ sprach Sasuke und blickte seiner Frau fest in die hellgrünen Augen. Sakura begriff sofort. „Du willst noch..“ „… ein drittes Kind, ja.“ beendete Sasuke ihren Satz. Doch anstatt sich zu freuen, sah die Rosahaarige den Anbu misstrauisch an. „Willst du nur eines weil ich wieder häufiger auf S-Rang unterwegs bin?“ „Und wenn ich dann schwanger bin, schön zu Hause bleiben muss?“ Sasuke antwortete ehrlich. „Du weißt genau, dass ich darüber nicht begeistert bin.“ Er bereute seine Antwort, als er Sakuras leicht wütenden Blick sah. „Das ist auch der einzige und wahre Grund, warum du mich schwängern willst, habe ich recht?“ „Nein, nicht nur…“ „Aber es ist ein Grund?“ Sakura löste sich aus seinem Griff, schnappte sich eine Pille und schluckte diese. „Das ist lächerlich, Sakura.“ „Dein Grund ein weiteres Kind in die Welt zu setzen ist lächerlich.“ „Ich habe dir gesagt, dass das nicht der einzigste Grund ist!“ Nun wurde Sasuke ein wenig lauter, da er das Gefühl hatte von Sakura jedes Wort auf der Zunge umgedreht zu bekommen. Sie hörte ihm nicht richtig zu. Sakura trat an den Kleiderschrank, löste den Bademantel und zog sich ein Schlafshirt über ihren Slip. „Finde dich damit ab, dass ich nicht wie Hinata brav auf der Akademie unterrichte oder wie Ino im Blumenladen aushelfe. Ich will meine Karriere als Konoichi noch nicht an den Nagel hängen, nur weil ich Mutter bin.“ „Und genau deswegen solltest du es ruhiger angehen lassen. Du bist Mutter und ich will nicht, dass unsere Kinder eines Tages ohne da stehen müssen.“ „Aber wenn du stirbst, dann ist es in Ordnung, oder was?“ Erwartungsvoll sah sie ihn an, doch unterbrach Sasuke den Blickkontakt und konnte darauf nichts mehr sagen. Verärgert legte sich Sakura auf ihre Seite des Bettes, deckte sich zu und wandte ihren Rücken Sasuke zu. Fortsetzung folgt… Kapitel 24: Ein Bankett in Konoha --------------------------------- ~ Im Blitzreich~ Hart schlug Sakura auf die Erde, die sich in mehrere Teile spaltete und ihre Gegner schwer verletzte. Doch damit nicht genug, schlug und trat die Konoichi nach ihren Gegnern, die mit schmerzverzerrten Gesichtern zu Boden gingen. „Sakura teilt heute ja heftig aus.“ sprach ein rothaariger Anbu neben Sai. Dieser konnte seinem Kameraden nur recht geben. Es war unnötig bei solch kleinen Gegner riesige Kraft einzusetzen. Sai kam der Rosahaarigen näher. „Du solltest deine Kräfte sparen. Wir sind noch nicht einmal am Ziel.“ meiner der Schwarzhaarige. Jedoch wurde er gekonnt von der jungen Uchiha ignoriert. Sai wusste, dass seiner Kameradin etwas ärgerte. Denn er kannte Sakura schon eine Weile und war schon öfters mit ihr auf Missionen, um zu wissen, dass sie bei Kämpfen heftig reagierte, wenn es innerlich bei ihr brodelte. Sai seufzte. Er war froh nicht ständig mit ihrem Temperament zusammen zu stoßen. Denn auch er machte wie Sakura nur hin und wieder Missionen in der Anbu. Hauptsächlich agierte er als Jonin, was ihn mehr Freude bereitete. Die Anbu durfte er zwar auf keinen Fall mit der Einheit von Danzo Shimura vergleichen. Jedoch konnte er das komische Gefühl ständig in der Anbu zu sein nicht ablegen. So war es für ihn in Ordnung und auch Ino freute es, dass ihr Mann nicht ständig auf den gefährlichsten Aufträgen unterwegs war. Denn schließlich hatten sie drei Kinder, die beide Elternteile benötigten. Die Zwillinge Sora und Amaya waren im Kindergarten und würden im nächsten Jahr auf der Akakdemie beginnen, ihre Ausbildung zum Genin zu machen. Der zweijährige Shin, der den Namen von Sais Ziehbruder bekam war die meiste Zeit bei seiner Mutter. Sollte die Yamanaka aber Krankenhausdienste oder im Blumenladen ihrer Familie arbeiten, achtete meistens Inos Mutter auf die Kinder. Außerdem war Ino der Spezialeinheit von Konoha zugeteilt. Diese hatte sich auf Spionage und Verhöre spezialisiert. Unter der Leitung von Ibiki Morino, der diese schon seit mindestens zwei Jahrzehnte führte, wurde diese Einheit bei kniffligen Fällen eingesetzt. Mit dem Jutsu des Yamanaka Clanes, das Ino von ihrem Vater Inoichi gelernt hatte und der im großen Shinobiweltkrieg sein Leben geben musste, konnte sie in den Geist ihres Gegenübers eindringen und dort die wichtigsten und nötigsten Geheimnisse sowie Informationen in Erfahrung bringen. Sakura schnappte einen Gegner am Oberarm und schleudert diesen gegen vier andere. Regungslos lagen alle am Boden. Die Rosahaarige atmete tief durch. Sie wartete auf den nächsten, jedoch stellte sie verwundert fest, dass alle besiegt waren. „Das warst du, ganz allein.“ kommentierte Sai das Schlachtfeld und hielt Sakura eine Wasserflasche vor die Nase, aus der sie gierig trank. Dankbar gab sie diese Sai zurück und setzte sich seufzend auf den Boden. „Ich habe es übertrieben, oder?“ fragte sie leicht beschämt und blickte zu dem Yamanaka, der sich neben ihr nieder ließ. Ehrlich und direkt antwortete er. „Und wie. Das war nicht nötig.“ meinte er, war aber wie immer sehr gelassen. „Ich kenne dich schon eine Weile und meine Kenntnisse von Gefühlen von Menschen wird auch immer besser. Irgendwas scheint dich zu ärgern?“ Sakura seufzte wieder. „Nicht irgendwas. Eher irgendwer.“ Sai sah sie fragend an und wartete geduldig. „Sasuke. Ich hatte gestern Abend mit ihm Streit.“ gab sie zu. Sie zog ihre Knie eng an sich heran und legte ihren Kopf auf dies ab. „Ein heftiger?“ „Für mich schon.“ gab sie zu. „Er will noch ein Kind.“ erzählte die Uchiha. Sai zog skeptisch eine Braue in die Höhe. „Das ist furchtbar, weil…“ „…weil ich glaube, dass er nur eines möchte, weil ich dann schwanger bin und brav zu Hause bleiben muss.“ Kurz war es still zwischen den beiden. „Und du hast nicht einmal daran gedacht, dass Sasuke einfach gern Vater ist und sich ein weiteres Kind aus diesem Grund wünscht?“ „Im Streit nicht, nein.“ Sakura strich sich durch ihr langes Haar. „Findest du, dass ich ihn zu Unrecht verurteilt habe?“ Eigentlich konnte sie sich die Frage selbst beantworten. Sai schwieg. „Ich hätte ihn auch anhören sollen. Ich gab ihm nicht mal die Gelegenheit zu reden, weil ich in meiner Überzeugung zu fest gefahren war. Außerdem war ich verärgert.“ „Hey! Kommt ihr? Wir können weiter!“ wurde ihnen von den restlichen Mitgliedern in ihrem Team zugerufen. Sakura erhob sich. „Danke, Sai.“ wandte sie sich zu dem Schwarzhaarigen. Sie lächelte ihn nun gelassen und zufrieden an. Sai wurde über die Jahre ein wahrer Freund und sie vertraute ihm ihre Sorgen gerne an. „Zu Hause werde ich alles mit Sasuke klären. Denn eigentlich würde auch ich gerne nochmal Mutter werden.“ ••••••••• Sasuke lag schlafend auf der Veranda. Neben ihn lagen Takeo und leicht auf ihm Hiroki. Alle drei hatten gemeinsam einen Nachmittag im Garten verbracht und genossen nun ein kleines Schläfchen. Sakura lächelte glücklich bei diesem Anblick. Sie waren ihr ein und alles. Sie liebte ihren Mann und ihre Kinder bedingungslos. Sie stellte ihren Rucksack auf den Boden. Vor ungefähr einer Stunde kam sie von ihrer Mission ins Dorf zurück. Zuerst übergab sie Kakashi den Bericht und danach duschte sie im Hauptquartier der Anbu. Vorsichtig und leise, sodass sie ihre Kinder nicht aufweckte, legte sich die junge Frau auf die freie Seite der Liege zu ihrer Familie. Sie schmiegte sich an den Schwarzhaarigen und legte ihren Kopf auf seiner Brust ab. Genussvoll schloss sie ihre Lider und konnte kurz darauf eine Hand auf ihren Rücken spüren, was sie veranlasste ihre Augen wieder zu öffnen. Sie blickte in zwei dunkle Irden. Sie näherte sich seinem Gesicht und küsste ihn sanft auf die Lippen. Sasuke griff in ihren Nacken und intensivierte den Kuss. Nach kurzer Zeit löste sich das Paar. „Wie habe das verdient? Nach unserem Streit dachte ich, dass ich sowas lange nicht mehr bekommen werde.“ Sakura küsste seine Wange und sah ihn reuevoll an. „Ich war eine Idiotin.“ gab sie aufrichtig zu. „Tatsächlich? Ich höre…“ antwortete er gespielt amüsiert und spürte kurz darauf einen Klaps auf seiner Schulter. „Ich hätte dir zuhören sollen. Es tut mir leid.“ sagte sie ehrlich. „Du willst wirklich noch ein Kind, oder?“ fragte sie. Sasuke nickte, sah auf seine schlafenden Söhne. „Sieh dir unsere ersten zwei Versuche an. Wir sind richtig gut darin.“ Sakura blickte ebenfalls liebevoll auf ihre Söhne. „Da hast du recht.“ „Aber ich muss zugeben, dass ich ebenfalls den Gedanken hatte, dich in Sicherheit zu wissen. Das war falsch. Ich muss akzeptieren, dass du auf Missionen deine Fähigkeiten einsetzen möchtest.“ Sakura lächelte, beugte sich wieder zu ihm und legte ihre Lippen auf seine. „Mama?“ Takeo war wach geworden und rieb sich müde seine Augen. Sakura wuschelte ihm durchs Haar. „Gut geschlafen, Schlafmütze?“ Der Sechsjährige nickte. „Schön, dass du wieder da bist.“ Die Rosahaarige küsste die Stirn des Kindes. „Ich bin auch froh wieder zu Hause zu sein.“ Hiroki rührte sich ebenfalls und wachte auf. „Warum ist es so laut?“ fragte der Vierjährige und gähnte herzhaft. Ihm drückte Sakura ebenfalls einen Kuss auf den Kopf. Hiroki strahlte und schlang seine Ärmchen um den Hals seiner Mutter. „Mama! Du bist wieder da.“ lachte der Junge. •••••••••• ~ Drei Monate später ~ Sakura ging an den Empfangstresen im Krankenhaus vorbei. Dabei wank sie einigen Krankenschwestern und Kollegen freundlich zu. Ihr Weg führte sie über das Treppenhaus in den ersten Stock. Ihre Beine führten sie schon automatisch zu der Tür, die sie nur zugut kannte. Vor dieser war ein Schild mit dem Namen ihrer Lehrmeisterin angebracht. Ohne zu klopfen trat Sakura rein. Tsunade hatte schon ihren Mund aufgemacht, um zu meckern, dass man gefällt anzuklopfen hätte. Aber sie lächelte als sie die Rosahaarige erkannte. Denn Sakura hatte neben Shizune als einzige die Erlaubnis erhalten ohne anzuklopfen und jederzeit bei ihr zu erscheinen. „Was führt dich zu mir?“ fragte die blonde Frau und legte ihren Kugelschreiber zur Seite. Sie war soeben dabei gewesen Behandlungsunterlagen zu unterzeichnen. Sakura setzte sich gegenüber des Schreibtisches und schlug ihre Beine übereinander. „Du musst mich untersuchen.“ Tsunades Augen wurden plötzlich groß und ihr Gesichtsausdruck sehr besorgt. „Warum? Fühlst du dich nicht gut? Hast du Schmerzen?“ „Nein. So schlimm ist es nicht.“ Fragend sah die Sanin die Uchiha an. „Seit Tagen ist mir unglaublich übel. Öfters wird mir schwindelig und ich fühle mich die ganze Zeit über fürchterlich müde.“ zählte Sakura auf und konnte dabei ein Lächeln nicht verbergen. Auf dieses ging Tsunade wissend ein. „Du denkst, du bist schwanger?“ Sakura nickte. „Ja. Es deutet alles darauf hin. Außerdem bin ich schon seit einigen Tage überfällig.“ Tsunade stand auf, deutete auf die Liege, die in ihrem Büro stand. „Du weißt wie es läuft.“ Sakura legte sich auf die Untersuchungsliege und machte ihren Bauch frei. Tsunade aktivierte ihr medizinisches Ninjutsu und fing an die junge Frau durchzuchecken. „Eindeutig.“ meinte Tsunade. „Du bist in der sechsten Woche.“ bestätigte die ältere Medinin. Sakura lächelte. Sie freute sich. Wirklich. Auch wenn sie wieder eine Zeit lang nicht auf Missionen gehen konnte. Aber ein weiteres Kind zu bekommen. Sasuke und ihr gemeinsames Kind, löste in ihr ein riesiges Glücksgefühl aus, sodass sich diese kleine Bitterkeit leicht ertragen ließ. •••••••••• Die Rosahaarige betrachtete zufrieden das Ultraschallbild, dass ihr Tsunade gegeben hatte. Der Uchiha befand sich noch auf einer Mission. Sie hatte genügend Zeit darüber nachzudenken, wie sie ihm diese schöne Neuigkeit erzählen möchte. Sakura bog in die Gasse rechts ein und steckte sich das Bild in ihre Jackentasche. Ihr nächster Weg führte die junge Frau durch ein sehr gehobenes Viertel bis sie bei einem riesigen Anwesen ihr Ziel erreicht hatte. Jedoch passierte sie an dem riesigen Haupthaus vorbei und begab sich zu einem etwas kleineres Haus mit einer großzügigen Veranda, die das Eigenheim rundherum zierte. Sie klopfte an dem hellen Holz und kurz darauf machte die blauhaarige Uzumaki lächelnd die Tür auf. Sie schritt zur Seite und ließ ihre Freundin hereintreten. „Danke nochmal, dass du eine Stunde auf Takeo und Hiroki acht gegeben hast.“ „Kein Problem. Sie sind wahnsinnig brav. Außerdem verstehe ich, dass du sie nicht unbedingt zum Zahnarzt mitnehmen wolltest.“ Sakura hatte die Blauhaarige angelogen und gemeint, sie hätte einen Kontrolltermin beim Zahnarzt. Sakura log zwar nicht gerne. Jedoch wollte sie zuerst, dass Sasuke erfuhr, das er Vater wurde bevor sie es ihren Freundinnen erzählen würde. Und sie war Hinata aufrichtig dankbar, die trotz Schwangerschaft sich bereit erklärt hatte neben ihren eigenen Kindern auch auf ihre Söhne aufzupassen. •••••••••• „Sehr gut. Dann habt ihr nun einige Tage frei. Vergesst aber nicht das morgige Bankett.“ erinnerte der Sechste das männliche Team. Diese sahen den Hokagen fragend an. „Was für ein Bankett?“ Kakashi fiel gerade ein, dass er ihnen gar nichts gesagt hatte, da sie die letzen zehn Tage auf Mission waren. „Ups.“ meinte er nur und rieb sich verzeihend am Hinterkopf. „Morgen Nachmittag kommen die vier anderen Kage zu einer Konferenz. Und am Abend veranstaltet Konoha ein riesiges Bankett zudem die wichtigsten und erfolgreichsten Shinobis des Dorfes nicht fehlen dürfen.“ Verstehend nickte Naruto. „Wie anstrengend… müssen wir da wirklich hin?“ jammerte sogleich Shikamaru. „Ich denke schon. Schließlich freut sich deine Frau schon auf den Besuch ihrer Brüder.“ Nun fiel es dem Nara wieder ein. Temari hatte irgendwas von Gaara und Kankuro erzählt bevor er auf die Mission aufbrach. Er hatte nicht wirklich zugehört, das sie wie am laufenden Band aufgeregt plapperte. Wahrscheinlich hatte sie ihm wirklich vom Besuch mittgeteilt. „Und nein.“ Der Hatake sah alle drei eindringlich an. „Es gibt keine Ausreden. Es herrscht Anwesenheitspflicht.“ Sasuke rollte genervt mit seinen Augen. Ihm gingen solche Veranstaltung tierisch auf die Nerven. •••••••••• „Würdest du mir bitte den Reißverschluss zuziehen?“ Sakura wandte ihren Rücken ihren Mann zu. Dieser verschloss mit seinen Händen das Kleid und berührte nebenbei die weiche Haut von Sakura, was dafür sorgte, das ihr angenehm eine Gänsehaut hinablief. Sasuke betrachtete die Rosahaarige nachdem sie sich umgedreht hatte. Sie hatte sich für ein weinrotes knielanges Kleid entschieden, das zwar vorne hochgeschlossen war, dafür aber hinten ihre nackte Haut ihres Rücken präsentierte. Der Schwarzhaarige beugte sich zu ihr hinab und küsste seine Frau. „Du bist wunderschön.“ komplimentierte er ihr Aussehen, was Sakura einen rosa Schimmer auf die Wangen legte. Und in diesem Moment dachte Sakura, das es keinen besseren geben würde. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und zog den Uchiha zu sich ein wenig hinunter. Drei Worte sprach sie leise in sein Ohr, was ihn überrascht inne halten ließ. Er sah ihr direkt in die hellgrünen Augen. „Wirklich?“ Sakura nickte und strahlte heller, als ein jeder Stern am dunklen Nachthimmel. Er zog sie stürmisch in eine Umarmung und küsste sie liebevoll auf die Lippen. Denn mit dieser erfreuten Nachricht hatte sie seinen Tag eindeutig versüßt. •••••••••• Sakura griff nach einem alkoholfreien Fruchtcocktail, der ihr von einem Kellner angeboten wurde. Sie betrachtete den stilvollen geschmückten Festsaal des Hokagengebäudes, der immer für solche offiziellen Veranstaltungen genutzt wurde. Auch Hochzeiten oder Ehrungen fanden in diesem Saal öfters statt und wurde durch eigene Mitarbeiter in Stand und Schuss gehalten. Sakura stand neben Sasuke, der neben einer schwarzen Hose, einen dazupassenden dunklen Rollkragenpullover trug. Das Uchiha Symbol durfte natürlich auf seinen Rücken nicht fehlen. Sie selbst hatte schon höflich die anderen Kage begrüßt und ein wenig Smaltalk geführt. Mit Gaara, den sie schon länger kannte, hatte sie mehr gesprochen und auch sich erkundigt wie es seiner Frau Matsuri und ihren gemeinsamen Kindern ging. Sasuke stand die meiste Zeit nur still herum und antworte nur, wenn er in ein Gespräch verwickelt wurde. Aber das war der eben Schwarzhaarige und ein anderes Verhalten von ihm, hätte die Rosahaarige auch sehr verwundert. Kakashi wirkte äußerst gelassen, obwohl er der Gastgeber war. Aber er hatte auch tolle Assistenten, die ihm die ganze Organisation abnahmen und für einen perfekten Ablauf sorgten. Denn das Antreffen der Kage wurde mit einer riesigen Parade zum Hokageturm gefeiert, in der viele Bewohner und auch Shinobis aus Konoha mitwirkten. „Gibt es wirklich keine Nudelsuppe?“ jammerte Naruto, der den Aufbau des Buffet beobachtete und feststellen musste, das von Ramen jede Spur fehlte. Hinata strich ihm tröstend über seinen Arm. „Dafür gibt es andere leckere Sachen.“ versuchte sie ihn zu trösten. „Wenn du Hokage werden solltest, kannst du ja das Buffet bestimmen, wie du möchtest.“ meinte Sakura und zwinkerte ihrem besten Freund zu, der sofort Feuer und Flamme war. „Dann gibt es nur Ramen. Von Ichiraku. Denn es gibt nichts köstlicheres auf der Welt.“ Sasuke schüttelte unfassbar über diese Aussage seinen Kopf. Diese bekloppte Nudelsuppe hatte vollkommen das Hirn des Uzumakis eingenommen. Der Nara stieß ebenfalls zu der Gruppe dazu. „Temari freut sich riesig, das ihre Brüder da sind.“ stellte Hinata fest. Shikamaru nickte, sah aber wie immer sehr genervt und müde aus. „Wann ist dieses Bankett zu Ende?“ „Nach den Ansprachen der Kage und dem Essen.“ antwortete Sakura. „Das dauert ja noch ewig.“ jammerte der Braunhaarige. Kurz darauf wurden alle auf ihre Plätze gebeten. Sakura und Sasuke saßen mit Naruto, Hinata und Tsunade auf einen runden Tisch. „Wo habt ihr die Kinder?“ erkundigte sich die Sanin bei der Rosahaarigen. „Bei Ino. Sie hat mir freundlicherweise angeboten, da sie auf das Bankett nicht geladen ist und Sai auf einer Mission unterwegs ist, über Nacht auf Takeo und Hiroki zu achten.“ Die Rosahaarige war ihrer besten Freundin wahrlich dankbar. Denn es war schwierig ohne lebende Verwandtschaft jemanden zu finden, der auf ihre Söhne aufpasste. Zuerst hielt Kakashi seine Begrüßungsrede. Diese hatte zum größten Teil Sakura für ihn verfasst. Sie hatte tagelang daran gesessen. Danach folgten die Reden der anderen Kagen, die alle betonten wie hervorragend die Zusammenarbeit der fünf Reiche seit dem Krieg funktionierte. Und dafür war auch dieses Bankett. Alle paar Jahr wurde in einem anderen Dorf das Bündnis der fünf Ninjaallianzen gefeiert und mit dem der damit verbundene Sieg. •••••••••• Weit nach Mitternacht machten sich Sakura und Sasuke auf dem Weg nach Hause. Der Mond stand in seiner vollen Pracht und leuchtete strahlend hell, sodass die nächtliche Dunkelheit vertrieben wurde. Die Rosahaarige hing müde an den Arm ihres Mannes. Sie wollte einfach nur mehr ins Bett. Die Schwangerschaft ließ sie öfters schlafen, jedoch war sie auch ständig müde und erschöpft. Sakura legte ihren Kopf auf die Schulter des Schwarzhaarigen. „Willst du etwa schon schlafen?“ fragte er amüsiert. Von ihr kam nur leise ein „Mhmm…“ Er verschloss seine Hand mit ihrer. „Schade. Ich dachte, da wir heute seit langem kinderfrei sind, können wir uns zu erwachsenen Aktivitäten wenden.“ Sakura hob ihren Kopf von seiner Schulter und war plötzlich wieder hellwach. „Von welchen Aktivitäten sprichst du?“ tat sie auf unwissend. Sasukes Grinsen wurde breiter. „Lass dich zu Hause überraschen. Aber es wird ein Spiel sein, was dir gefallen wird.“ Der Uchiha stieß die Schlafzimmertür mit seinem Fuß auf während er in einen heißen Kuss mit seiner Frau verwickelt war. Er küsste die weiche Haut ihres Nackens und öffnete den Reißverschluss ihres Kleides während Sakura genussvoll atmete. Sasuke schob die Träger zur Seite und küsste einen jeden Zentimeter freier Haut. „Nun weiß ich von welchen Aktivitäten du gesprochen hast.“ kicherte Sakura. „Und? Bist du damit einverstanden?“ erkundigte sich Sasuke zwischen seinen Küssen. „Oder willst du schlafen gehen? Dann kann ich auch aufhören.“ Er unterbrach seine Tätigkeit und blickte fragend in ihre Auge. Sie erkannte den scherzenden Schalk in seiner dunklen Iris und näherte sich seinem Ohr, hauchte verführerisch ein paar Worte. „Ich glaube nicht, dass du dich noch zurückhalten kannst.“ Sanft strich sie dabei über seinen Schritt, wo sie eine deutliche Erhebung spüren konnte. Sasuke knurrte verrucht auf. Er hob flink die junge Frau auf seine Arme. „Dann lass uns das Spiel beginnen.“ Fortsetzung folgt… Kapitel 25: Dummheit -------------------- ~ 4 Monate später ~ „Wollt ihr das Geschlecht wissen?“ erkundigte sich Tsunade und fuhr mit der Ultraschallsonde über Sakuras Bauch. Die Rosahaarige sah zu ihrem Mann. „Entscheide du.“ meinte er. Sakura überlegte kurz, entschied sich aber es wissen zu wollen. Die Neugierde war einfach zu groß. Tsunade lächelte. „Ihr könnt euch auf ein gesundes Mädchen freuen.“ Sakura lächelte breit und griff nach der Hand des Schwarzhaarigen. Er freute sich ebenfalls über eine Tochter, die hoffentlich genauso so schön und klug wie ihre Mutter werden würde. „Soweit ist alles in Ordnung. Wie sieht es mit deiner Übelkeit aus?“ Sakura seufzte. „Unverändert.“ Seit dem ersten Trimester plagte sie eine extrem starke Übelkeit, die sie regelmäßig erbrechen ließ. Sie hatte zwar gehofft, dass es mit dem Fortschreiten der Schwangerschaft besser werden würde, jedoch waren manche Tage unerträglich. Sie hatte zwar alle möglichen Mittel ausprobiert, die natürlichen und pflanzlichen Ursprungs waren. Jedoch half nichts im Geringsten. „Stell dich bitte auf die Waage.“ bat die blonde Sanin, nachdem Sakura ihre Kleidung gerichtet hatte. „Muss das sein?“ hakte sie seufzend nach. Tsunade nickte und sah sie streng mütterlich an. Sasuke sah dabei dazu wie sich seine Frau auf die Waage stellte. Er musste zugeben, dass auch er erkannte, das sie viel zu dünn war und nicht richtig zunahm. Bei Takeo und Hiroki war das anders gewesen und er würde lügen, wenn er behaupten würde, er wäre unbesorgt. Sakura sah die zweistellige Ziffer auf der Waage und wusste sofort, dass sie zu wenig für den sechsten Schwangerschaftsmonat wiegte. „Du wiegst zu wenig. Es müsste eindeutig mehr sein. Ich würde sogar sagen, dass du sehr unter den Normalwert liegst.“ Wieder seufzte Sakura. Sie wusste nicht woran es lag. In dieser Schwangerschaft war irgendwie alles anders und sie konnte sich nur schwer auf etwas einstellen. „Eurer Tochter geht es nach wie vor gut und sie wächst auch, wie es sein sollte, aber…“ „…ich mache mir riesige Bedenken, wenn du nicht bald mehr an Gewicht zulegst, auch das Baby davon Schaden abbekommt und nicht mehr wachsen kann, wie es sein sollte.“ Das wollte die Rosahaarige natürlich nicht. Ihr Baby sollte gesund wachsen und alle wichtigen Nährstoffe, die sie benötigte erhalten. Aber es war furchtbar hart zu essen, wenn einem zum größtenteils am Tag übel war und sobald man etwas aß, dieses in der selben Sekunde erbrechen musste. Sie spürte Sasukes warme Hand auf ihren Rücken. „Was können wir tun?“ fragte er. Tsunade biss sich nachdenklich in den Finger. Auch ihr gingen langsam die Ideen aus. Denn auf alle natürlichen Heilmittel sprang Sakura nicht an. „Weitermachen wie bis her. Versuche trotzdem so gut als möglich zu essen, auch wenn es nur wenige Bisse sind. Und ich werde einmal in der Woche eine Infusion mit den wichtigsten Nährstoffen für dich anordnen, die du erhalten wirst.“ Sakura nickte verstehend. „Außerdem werde ich eine wöchentliche Kontrolle machen. Dann werden wir weiter sehen. Jedoch können wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr tun.“ ••••••••• Traurig strich Sakura mechanisch über ihren Bauch. Sasuke kam mit einem vollen Einkaufssackerl zu ihr. Es war ihm lieber, sie wartete auf der Bank während er den Einkauf erledigt hatte. „Können wir?“ riss er die Rosahaarige aus ihren trübsinnigen Gedanken. Sakura war sehr still. Der Uchiha merkte, dass die Untersuchung ihr durch den Kopf ging und wahnsinnige Sorgen bereitete. Und auch wenn er gewisse Zärtlichkeiten nicht gern in der Öffentlichkeit austauschte, griff er nach der Hand seiner Frau und umfasste diese liebevoll. Überrascht blickte sie in zwei dunkle Augen. Sie wusste sofort, was er ihr stumm damit übermitteln wollte. Sie sollte sich nicht zu viele Sorgen machen. Gemeinsam würden sie es schon schaffen. Sakura lächelte ihn an. Er hatte recht. Sie musste einfach ihr bestes geben. Bis jetzt war ihre Tochter vollkommen gesund und dafür wollte sie auch weiterhin sorgen. Am Kindergarten angekommen warteten die Kinder mit ihrer Betreuerinnen auf die Eltern. Hiroki umarmte Sakuras Beine und übergab ihr ein Bild. Die Rosahaarige betrachtete es und konnte vier Personen darauf erkennen, die ihre Familie darstellte. „Das Baby habe ich noch nicht gemalt, weil ich warten wollte, wie es aussieht.“ erklärte der Vierjährige. Sakura küsste seine Stirn. „Danke. Es ist wunderschön.“ Hiroki kicherte. Anschließend holten sie Takeo von der Akademie ab bevor sie gemeinsam Heim gingen. Die Rosahaarige begann sich um das Abendessen zu kümmern. Jedoch musste Sasuke es weiter zubereiten, da der Rosahaarigen beim Geruch des angebraten Zwiebel übel wurde und sie mit vorgehaltener Hand ins Badezimmer stürmte. Sie konnte sich beim gemeinsamen Abendessen für ein paar Bissen zwingen. Der Schwarzhaarige beobachtete sie die ganze Zeit und er sah ihren Kampf den gebratenen Reis mit Muss runter zu würgen. Nach dem Essen beschlossen die jungen Eltern ihren Söhnen zu sagen, welches Geschlecht das Baby haben wird. „Wir bekommen eine kleine Schwester?“ fragte der Sechsjährige nach und seine Mutter nickte. „Das finde ich schön.“ lächelte der Junge erfreut. Hiroki, der auf dem Schoß seines Vaters saß freute sich ebenfalls. „Jetzt hat Mama auch wen zu Baden.“ Sakura sah glücklich zwischen ihren Söhnen. Wenn sie daran zurückdachte, als sie den Beiden erklärte, dass sie ein Geschwisterchen bekamen, war dieses Gespräch wirklich gut gelaufen. Denn der Vierjährige hatte sich erkundigt, wo denn das Baby sei und wann es kommen würde. Sakura hatte ihm versucht, verständlich zu erklären, dass das Baby in ihrem Bauch war und kommen würde, wenn es groß genug war. Aber Hirokis ängstliche und panische Reaktion ließ sie alle wundern. Denn er war den Tränen nahe, rief vor Furcht, dass seine Mama ein Baby gegessen hätte und sperrte sich in seinem Kinderzimmer ein. Es dauerte fast zwei Stunden und eine Menge Geduld bis der Junge wenigstens seinem Vater die Tür öffnete. Denn seine Mutter war für ihn ein Monster, was der Rosahaarigen ein wenig weh tat. Aber Sasuke schaffte es seinen jüngsten Sohn zu überzeugen, dass Sakura kein Baby gegessen hätte und nach einer Zeit verstand dies nun auch Hiroki. Nach dem abendlichen Gute-Nacht-Sagen ihrer Kinder kuschelte sich Sakura in ihr Bett. Sasuke legte sich eng zu ihr, strich über ihren Bauch und lächelte, als er eine Bewegung seiner Tochter wahrnahm. Er strich seiner Frau über die Wange. Sie war wieder schrecklich blass. Tief atmete die Uchiha durch, um die Übelkeit zu unterdrücken und schloss ihre Lider. Kurz darauf vernahm Sasuke ihren regelmäßigen Atem und auch er fand einen tiefen Schlaf. Lautes Klopfen ließ Sasuke und Sakura aus ihrem Schlaf aufschrecken. Einen Blick auf den Wecker zeigte ihnen, dass es gerade mal fünf Uhr am Morgen war. Sie erhoben sich aus ihrem Bett und verließen das Schlafzimmer. „Du wartest hier.“ sagte Sasuke eindringlich zu seiner Frau beim Treppenabgang und sie nickte verstehend. Der Schwarzhaarige ging zu Tür und vernahm plötzlich die Stimme seines bestes Freundes. „Macht gefälligst auf.“ Sasuke sah den Blonden wütend an, der sich einfach vorbeidrängte und sich auf das Sofa fallen ließ. „Dobe, weißt du eigentlich wie spät es ist?“ Sakura hatte sich überzeugt, dass ihre Kinder tief und fest schliefen bevor sie sich neben den Uzumaki setzte. Sie erkannte in seinem Gesicht bittere Enttäuschung und tiefen Schmerz. Auch wenn es fünf Uhr morgens war, irgendwas stimmte mit Naruto nicht und sie wusste, dass er ihre Hilfe brauchte. „Naruto? Was ist denn passiert?“ fragte sie einfühlsam. Sasuke nahm gegenüber auf einen gemütlichen Sessel Platz. Naruto seufzte tief. „Hinata hat das Kind bekommen.“ „Das ist doch wunderbar.“ meinte die Rosahaarige und schlug erfreut ihre Hände zusammen, jedoch sah Sakura keinen Funken Freude in den hellblauen Augen des Uzumakis. „Ist mit Hinata etwas passiert? Oder dem Baby? Geht es ihnen gut?“ Denn die Rosahaarige hatte auf einmal die Befürchtung, dass etwas schreckliches passiert war. Doch als ihr bester Freund verneinend mit dem Kopf schüttelte, fiel ihr ein Stein vom Herzen. „Nein. Sie sind beide gesund.“ „Was ist es dann, was dich so trübsinnig sein lässt?“ Sasuke beobachtete nur das Gespräch zwischen den Beiden. Er wartete geduldig bis Naruto den Grund für seinen frühmorgendlichen Besuch sagte. „Ich hatte niemals gedacht, dass Hinata mir so etwas antun würde. Ich bin zutiefst verletzt.“ Fragend sah Sakura ihn an. „Was meinst du denn damit? Was hat Hinata denn getan?“ Seine nächsten Worte ließen Sakura geschockt ihre Augen weiten. „Sie hat mich betrogen.“ Doch als ihr klar wurde, dass sie von Hinata sprachen, die seit der Akademie in Naruto heimlich verliebt war und deren Traum es war, eines Tages mit ihm zusammen zu sein, wusste die Rosahaarige, dass es sich um ein großes Missverständnis handeln musste. „Was lässt dich das denken?“ „Das Baby ist nicht von mir.“ Sakura zog skeptisch eine Braue in die Höhe und tauschte einen Blick mit ihrem Mann aus. Dieser blieb weiterhin still und beobachtete die Konversation. „Es hat rote Haare.“ wurde Naruto lauter und Sakura deutete ihm mit einem Finger auf den Lippen leiser zu sein. „Takeo und Hiroki schlafen noch…Naruto, das mit dem ro-..“ „Versuche keine Erklärung oder Entschuldigung für Hinata zu finden.“ Er hatte seine beste Freundin unterbrochen. „Ich bin wahnsinnig enttäuscht von ihr. Sie hat mich betrogen und wollte mir ein fremdes Kind unterjubeln. Das kann ich ihr niemals verzeihen. Ich meine, die Tatsache spricht auf alle Fälle für sich… Habe ich etwa rotes Haar? Oder Hinata?“ Der Blonde fuhr auch traurig durch sein helles Haar. Sasuke rollte genervt mit seinen Augen. Der Dobe war einfach nur dämlich. Anders konnte er es sich nicht erklären. Der Uzumaki spürte einen heftigen Schlag auf seinen Kopf und sah unfassbar zu Sakura. Diese hob wütend ihre Faust, hatte eine Wutader an ihrer Stirn. „Warum schlägst du mich?“ „Weil du einfach nicht nachdenkst und wahnsinnig dumm bist, du Baka!“ Als Naruto dann auch noch ein intelligentes „Häh?!“ von sich gab, bekam er den nächsten schmerzvollen Schlag von der Rosahaarigen. „Naruto, denk doch bitte einmal nach. Wer von deiner Verwandtschaft hatte rotes langes Haar?“ Ihr Ton wurde nun einfühlsamer. „Du hast mir von ihr wahnsinnig stolz und glücklich erzählt, als du sie im Kampf gegen Kurama kennenlernen durftest.“ Sasuke kannte ebenfalls die Geschichte und er hatte den Blonden dafür beneidet, dass er seine Eltern kennenlernen und mit ihnen sprechen durfte. Ein Licht ging im Oberstübchen des Uzumakis auf. „Oh..“ machte er. „Das Baby hat das Haar von meiner Mama geerbt.“ wurde ihm klar. Die Rosahaarige nickte, gab ihm nochmals einen Klaps, als er unbekümmert seine Zunge rausstreckte und „Ups.“ sagte. „Hast du mit Hinata darüber gesprochen?“ Verneinend schüttelte Naruto seinen Kopf. „Ich bin nach der Geburt gegangen, als ich das rote Haar sah.“ Unfassbar sah Sakura ihn an. „Dann solltest du sofort zu ihr. Ich werde das Gefühl nicht los, dass es Hinata elendig mies gehen muss.“ Naruto erhob sich sofort. „Du hast recht. Ich war ein Idiot.“ „War?“ hakte Sasuke nach. Die Rosahaarige umarmte ihren besten Freund. „Nun geh und klär das!“ „Du hast recht. Vielen Dank, Sakura.“ Kurz drehte er sich nochmals um. „Und entschuldige, dass ich euch unnötig geweckt habe.“ Die Rosahaarige atmete tief durch. Sasuke schlang seine Arme von hinten um die junge Mutter. „Komm, lass uns noch ein wenig schlafen.“ Die Rosahaarige nickte müde und ließ sich in das gemeinsame Schlafzimmer ziehen. •••••••••• Mit einem Blumenstrauß betrat Naruto das Krankenzimmer. In einem kleinen Bettchen, entdeckte er das Baby mit der einzigartigen Haarfarbe. Er bekam mit, wie Hinata sich langsam aufsetzte. Mit Rotunterlaufenen Augen, die unterhalb dunkle Schatten zierten, sah die Blauhaarige ihren Ehemann mit tiefster Traurigkeit an. „Hinata…“ Er kam näher zu ihr. „Wo warst du denn?“ fragte die vierfache Mutter und wieder traten ihr Tränen in die Augen, die sie eigentlich zurückhalten wollte. Aber ihre Hormone waren noch immer aufgewühlt und sie war sehr verletzt worden. Er ließ sich auf die Kante ihrer Matratze nieder und strich mit seinem Daumen ein paar Tränen von ihren Wangen, die sich gelöst hatten. „Ich, riesiger Idiot, habe einfach nicht nachgedacht. Da mussten andere mich daran erinnern.“ „Wie meinst du das?“ Naruto erzählte seiner Frau, warum er nach der Geburt ohne ein weiteres Wort aus dem Krankenhaus stürmte. „Du dachtest, ich hätte dich betrogen und wollte dir ein fremdes Kind unterjubeln?“ fragte Hinata unglaublich nach. „Ich sagte ja, ich bin ein riesiger Idiot und habe nicht nachgedacht.“ In seinen hellblauen Augen lag reuevolle Schuld und es würde ihn nicht wundern, wenn die Blauhaarige auf ihn wütend wäre. Doch zu seiner Überraschung fing Hinata zu lachen an. „Was ist denn so witzig?“ hakte er nach. „Dass du wirklich geglaubt hast, ich würde dich betrügen.“ Verlegen kratzte er sich am Hinterkopf. „Das hätte ich nicht tun sollen.“ „Aber du hast mir immer noch nicht gesagt, wo du warst?“ „Bei Sakura und Sasuke.“ antwortete er. „Sakura hat mich daran erinnert, dass du mir das niemals antun würdest und auch, dass ich eine Mutter hatte mit einer außergewöhnlichen wunderschönen Haarfarbe.“ Hinata nickte verstehend und wischte sich die restliche Tränenspur weg. „Ein Glück, dass das nun geklärt ist.“ Naruto griff in ihren Nacken und küsste die junge Frau. Er wollte sie nicht zum Weinen bringen, es tat ihm unendlich leid. „Nun könntest du ja deine Tochter kennenlernen.“ meinte Hinata. Naruto grinste, ging auf das kleine Bettchen zu und las auf den angebrachten Kärtchen ihren Namen. „Miyu Uzumaki.“ murmelte er leise. „Ich hoffe der Name gefällt dir. Ich wurde nach einem gefragt, nachdem du gegangen warst.“ Der Blonde hob das Neugeborene auf seine Arme. Seine Tochter blickte aus hellblauen Augen ihren Vater neugierig an. „Ja. Er ist wunderschön genau wie sie.“ ••••••••• „Ich muss mich bei dir bedanken, Sakura.“ Zwei Wochen später gingen die Uzumaki mit ihrer neugeborenen Tochter, ihrem jüngsten Sohn Shoto und Sakura durch den Park spazieren. Ihre älteren Kinder waren alle im Kindergarten oder auf der Akademie. Ihre Männer befanden sich wieder auf Mission. Fragend sah Sakura ihre Freundin an. „Wenn du Naruto nicht klar gemacht hättest, dass Miyu seine Tochter ist, wäre er wahrscheinlich immer noch davon überzeugt, dass ich ihn betrogen hätte.“ „Das der Baka nicht bei einem Blick sofort erkannt hatte, dass sie sein Ebenbild war, wundert mich bei seiner wenig vorhandenen Intelligenz langsam nicht mehr.“ Denn die kleine Miyu sah aus wie ihr bester Freund. Sie hatte seine hellblauen strahlenden Augen und auch die Mundpartie war eindeutig von dem Uzumaki. Nur ihre zierliche Nase hatte das Mädchen von Hinata. „Da..“ rief der kleine Shoto und rannte aufgeregt zu einem Bach, wo eine kleine Entenfamilie schwamm. Hinata eilte ihm hinterher. Sie wollte verhindern, dass er ins Wasser flog. Sakura war wahrlich zufrieden und glücklich. Denn bei der letzen Untersuchung, vor zwei Tagen, wo auch Sasuke wieder dabei war, teilte Tsunade erfreut mit, dass die junge Mutter an Gewicht zugenommen hatte. Zwar könnte es noch mehr sein, aber es war schon ein guter Anfang. Und das beste war, dass sich Sakura den ganzen heutigen Tag nicht einmal übergeben hatte, geschweige denn ihr schlecht war. Natürlich war dieser positive Zustand mit Vorsicht zu genießen aber freuen durfte sie sich trotzdem. Nach einer Stunde gingen die jungen Mütter am Hokageturm vorbei. Sie wollten sich soeben auf den Weg machen ihre Kinder abzuholen, als plötzlich ein ziehender Schmerz durch Sakuras Unterleib schoss. Sie krümmte sich und hielt sich ihren Bauch. „Sakura?“ fragte die Blauhaarige besorgt. Sakura atmete einige Male tief durch. Der Schmerz hatte aufgehört und sie lächelte ihre Freundin an. „Keine Sorge. Es geht m-.. Ahh!“ Wieder durchfuhr sie dieser Schmerz und ließ die junge Frau schwarze Punkte vor Augen sehen. Ihr wurde schrecklich schwindlig und sie schwankte. Auf einmal spürte sie eine Hand, die sich um ihren Oberarm legte und sie stabil hielt. „K-kakashi?“ fragte sie schwach und erkannte den sechsten Hokage. „Alles in Ordnung, Sakura?“ fragte er die Rosahaarige, erkannte aber, dass es nicht der Fall war. Sie biss sich auf ihre Lippen und hielt sich wieder schmerzhaft ihren Bauch. Kurz bevor sie das Bewusstsein verlor, spürte sie, wie sie vom Hatake auf die Arme gehoben und von Hinata besorgt betrachtet wurde. „Ich bringe sie zu Tsunade.“ teilte der Hokage mit und Sakura wurde ohnmächtig. •••••••••• „Wenn Kakashi uns weiterhin so leichte Aufträge vergibt, wird er bald keine mehr haben.“ lachte Naruto laut, als er und seine Kameraden das Tor von Konoha passierten. „Ich denke, die werden ihm nicht so leicht ausgehen.“ warf der Nara ein. „Schließlich gibt es genügend abtrünnige Kriminelle, die sich mit den Dörfern und den Shinobis anlegen möchten.“ meinte er realistisch. „Wie auch immer. Gehen wir noch zu Ichirakus?“ Shikamaru nickte zustimmend. Der Uchiha blieb still. „Sasuke?“ sprach Naruto ihn an, doch kam keine Reaktion. „Hey, Teme!?“ Der Schwarzhaarige wurde aus seinen Gedanken gerissen. „Was?“ „Ich habe gefragt, ob wir ins Ichiraku gehen?“ „Geht schon mal vor. Ich gebe Kakashi den Bericht ab.“ antwortete er und ließ seine Kameraden stehen. „Was ist mit ihm los?“ erkundigte sich Shikamaru. Der Blonde hob ahnungslos seine Schultern. Ein kurzes Klopfen ertönte und der Sechste bat seinen Besuch hineinzukommen. Sasuke kramte nach einer Schiftrolle und übergab sie den Hatake. „Sehr gut. Danke.“ meinte der Grauhaarige. „Warst du schon im Krankenhaus?“ fragte er seinen ehemaligen Schüler. Dieser hob skeptisch seine Braue. „Warum sollte ich? Ich bin nicht verletzt.“ Kakashi seufzte. „Sakura ist heute Nachmittag zusammengebrochen und liegt dort.“ Sasuke weitete seinen Augen. „Was?! Warum?… was ist denn passiert?“ „Sie hatte plötzlich schreckliche Schmerzen und ich habe sie zu Tsunade gebracht. Leider hatte ich selbst noch keine Zeit mich selbst nach ihrem Zustand zu erkundigen.“ Sasuke nahm nur gedämpft seine weiteren Worte wahr. Er hatte plötzlich panische Angst und ein dicker Kloß schnürte seine Luftröhre zu. „… Takeo und Hiroki befinden sich im Hyuga Anwesen und…“ Doch hörte der junge Vater nicht mehr zu und stürmte aus dem Hokagebüro. Er musste zu ihr. Er musste sich davon überzeugen, dass es Sakura und ihrer ungeborenen Tochter gut ging. Denn er hatte ein ganz mieses Gefühl, das sich hoffentlich nicht bewahrheitet. Fortsetzung folgt… Kapitel 26: Angst um das Baby ----------------------------- „Sasuke.“ Die Sanin erblickte den Schwarzhaarigen, der durch die Eingangshalle des Krankenhaus stürmte. Er kam auf sie zu und sie erkannte sofort die großen Sorgen, die in seinem Gesicht standen. „Was ist mit ihr?“ fragte er zugleich. Die Blonde führte ihn in einen eigenen Raum, wo sie unter sich waren. „Sakura hatte vorzeitige Wehen.“ teilte Tsunade ihm ohne Umschweife mit. „W-wehen?“ Sasuke weitete geschockt seine Augen. „Wir konnten diese momentan ruhig stellen. Jedoch erhöht es die Gefahr, dass diese öfters kommen werden und dadurch das Risiko einer Frühgeburt besteht.“ erklärte die Ältere sachlich. „Außerdem hatte sie starke Blutungen. Auch diese konnten wir stillen.“ Sasuke fuhr sich durch sein dunkles Haar und atmete tief durch. „Ich habe einen Ultraschall gemacht. Dem Baby geht es soweit gut. Nur wenn sich die frühzeitigen Kontraktionen wiederholen, kann ich nicht garantieren, dass dies weiterhin so bleibt. Sakuras Schwangerschaft birgt ein großes Risiko.“ Ein Telefon läutete und die Blonde nahm ab. Sasuke erlaubte es sich einen kurzen Augenblick seinen angehaltenen Atem schmerzhaft auszustoßen. „Ich verstehe.. Danke.“ Sie wandte sich an den jungen Mann. „Sie ist aufgewacht. Wir sollten zu Sakura und das weitere Vorgehen mit ihr besprechen.“ Aus schwachen müden Augen blickte Sakura ihren Mann und Tsunade an. „Was ist denn passiert?“ hauchte sie leise. Der Schwarzhaarige griff nach ihrer Hand während die Blonde der jungen Mutter alles erklärte, was sie auch ihm schon sagte. „Ich hatte Wehen?“ fragte die Rosahaarige unglaublich und Tsunade nickte. „Es ist nun wichtig, dass du Ruhe hast. Ich verordne dir absolute Bettruhe.“ sagte die Medinin streng und mit Nachdruck. „A-aber..“ „Nichts aber!“ Tsunades Stimme wurde ein wenig lauter. „Wenn du dich zu sehr überanstrengst und dadurch wieder Wehen ausgelöst werden, können diese Kontraktionen zu einer Frühgeburt führen. Es ist wichtig, dass du so lange als möglich das Baby austrägst. Damit die Überlebenschance erhöht wird.“ Tsunade blickte nun streng Sasuke an. „Du musst dafür sorgen, dass Sakura sich strikt daran hält. Denn wenn nicht, wird eure Tochter ein Frühchen werden, mit allen möglichen Komplikationen. Und das könnte nicht nur eine Gefährdung für das Kind sondern auch für die Mutter werden.“ •••••••••• „Mama muss viel schlafen?“ fragte Horoki nach. Der Schwarzhaarige nickte. Am Nachmittag würde er Sakura vom Krankenhaus holen können. Nur wollte er zuvor alles zu Hause herrichten und vorbereiten. Er hatte den Kühlschrank mit Einkäufen gefüllt und seine Söhne abgeholt. Nun versuchte er ihnen verständlich zu machen, dass ihre Mutter in den nächsten Wochen und Monaten absolute Ruhe brauchte. „Und was passiert, wenn sie sich nicht genügend ausruht?“ fragte Takeo. Der Ältere spürte, das mehr dahinter steckte, als sein Vater ihnen erzählte und er hatte eine leichte Angst, um seine Mama und seine kleine Schwester. Das war ein Szenario, das sich nicht mal Sasuke vorstellen möchte. Wie sollte er das seinen beiden Kindern erklären? Ein schwieriges Unterfangen. Er setzte ein leichtes und vor allem beruhigendes Lächeln auf. „Es wird alles gut. Wir müssen nur dafür sorgen, dass eure Mutter sich nicht zu sehr anstrengt.“ In Gedanken redete er sich diesen Satz immer wieder selbst vor. Denn die Panik und die Angst, dass möglicherweise schwierige Komplikationen auftreten könnten, er dabei vielleicht Sakura und das ungeborene Mädchen verlieren könnte, zerdrückten ihn innerlich. Aber er war ein Uchiha, der sich äußerlich nichts ansehen lassen durfte. Besonders vor seinen eigenen Kindern, konnte er sich dies erlauben, den er wollte ihnen keine Angst machen. „Wo sind Takeo und Hiroki?“ erkundigte sich die Rosahaarige nachdem sie in ihrem eigenen Bett lag und der Schwarzhaarige sie vom Krankenhaus holte. Er stellte eine Kanne mit warmen Tee und eine Tasse auf ihr Nachtkästchen. „Naruto ist mit ihnen und seinen Kindern auf den Spielplatz gegangen.“ Der Schwarzhaarige war über den Vorschlag seines besten Freundes sehr dankbar, denn so wurden seine Söhne ein wenig von dem Drama abgelenkt und konnten Kinder sein, die unbeschwert spielten. Sakura klopfte mit ihrer Hand neben sich. Sasuke legte sich zu ihr und schlang einen Arm um ihre Schulter. „Es tut mir leid.“ sprach die junge Mutter in einen weinerlichen Ton und musste ein Schluchzen unterdrücken. Sasuke drückte sie enger an sich. „Es muss dir nichts leid tun.“ „Doch. Wahrscheinlich habe ich nicht gut aufgepasst oder mich anständig ernährt oder..“ Der Uchiha unterbrach sie indem er sie küsste. Die Rosahaarige erwiderte sogleich und schloss ihre Lider. Sie spürte Sasukes Hand, die in einer streichenden Bewegung über ihren Bauch fuhr. „Solange es dir und unserer Tochter gut geht, ist es diese Bettruhe allemal wert.“ Sakura nickte. „Aber irgendwann musst du trotzdem wieder auf Mission und ich kann nicht Takeo und Hiroki sich selbst überlassen.“ Das war dem Uchiha auch klar. Er war bei Kakashi gewesen und hatte ihn die belastende Situation erklärt, darum gebeten, wenn es nicht unbedingt notwendig war, ihm keine Aufträge zu geben. Sein ehemaliger Sensai war sehr verständnisvoll gewesen. Aber es könnte trotzdem jederzeit eine Mission eintreffen, die Sasukes Fähigkeiten benötigte. Der Hokage konnte für nichts garantieren. Er hoffte, dass die vorgeschriebene Bettruhe bei Sakura Anklang fand. •••••••••• ~ Einen Monat später ~ „Heute Nacht zieht von Osten ein massiver Schneesturm nach Konohagakure. Es werden Geschwindigkeiten von über 100 km/h erwartet. Die Temperaturen liegen bei…“ Sakura schaltete den Radio ab. „Schau Mama, es schneit!“ lachte der vierjährige Hiroki während er aus dem Fenster sah und die dicken Flocken betrachtete. „Das ist toll.“ meinte Sakura und zog eine Spielkarte. „Gewonnen.“ kicherte sie und legte die letzte Karte ab. „Diesmal hast du gewonnen.“ meinte Takeo und war überhaupt nicht beleidigt deswegen. Die Rosahaarige lag eingewickelt in einer Decke auf dem Sofa während neben ihr der angezündete und brennende Kamin schöne Wärme spendete. Leider hatte sie noch immer Bettruhe von Tsunade verordnet bekommen. In den letzten Wochen hatte sie wieder Kontraktionen bekommen, die fürchterlich schmerzhaft waren. Sie musste über Nacht im Krankenhaus verbringen, damit Tsunade diese wieder unter Kontrolle bekam. Bei der letzten Untersuchung meinte die ältere Medinin, dass die Bettruhe sich bis zur Geburt hinauszögern wird. Sakura war deswegen deprimiert, da sie alles tat, was ihr vorgeschrieben wurde. Aber auch ihre tägliche Übelkeit war immer noch ein ständiger Begleiter. Oft bekam sie Schuldgefühle, da sie sich nicht richtig um ihre Söhne kümmern konnte. Dabei waren diese die reinsten Engeln und verstanden, dass ihre Mutter viel Ruhe benötigte damit ihre kleine Schwester gesund war. Ihre Tochter wuchs bis jetzt völlig normal, das einzige was Tsunade Sorgen bereitete, war das bei der letzten Untersuchung, Herzrhythmusstörungen erkennbar waren. Ein weiterer Schock für die junge Mutter. Aber die blonde Sanin meinte, dass sie sich nicht zu viele Gedanken machen sollte, denn diese konnten auch bei einer gesunden Schwangerschaft auftauchen und nicht viel heißen. Meistens stellte sich diese bis zur Geburt wieder ein. „Papa!“ riefen die Jungs und liefen zu Sasuke, der schneebedeckt und mit vollen Einkaufssackerln das Haus betrat. Hiroki zog sogleich das Kinderheft, was er sich gewünscht hatte heraus, bedankte sich bei seinem Vater aufrichtig und lief mit seinem älteren Bruder in sein Zimmer, um es miteinander zu durchzublättern. Der schwarzhaarige Anbu ging in die Küche und fing an die Einkäufe in die Schränke zu packen. Neben ihn bemerkte er seine Frau, die in eine Tüte griff und nach einer Dose schnappen wollte. Er hielt sie am Handgelenk fest. „Sakura, du sollst liegen bleiben.“ sagte er streng und leicht tadelnd. Er griff nach ihrer Schulter und drückte sie Richtung Wohnzimmer bis sie wieder auf dem Sofa saß. „Aber..“ „Nichts aber.“ Sasuke hockte sich vor ihr und strich über ihren Bauch. „Du konzentrierst dich auf unsere Tochter und das sie gesund zur Welt kommt und ich mache den Rest. Schon vergessen?“ sprach er liebevoll. Sakura nickte. „Ich habe verstanden.“ Er küsste ihre Stirn und ging wieder in die Küche. Sakura sah aus dem gegenüberliegenden Fenster. Die Bäume und Sträucher bewegten sich sehr wild. Und auf einmal hörte sie quietschende Geräusche, die über das Dach fegten. Der Sturm hatte begonnen. Die Rosahaarige erkannte in der Ferne, die Weihnachtsbeleuchtung der anderen Häuser, die im starken Wind sich heftigst bewegte. In zwei Wochen war Weihnachten. Sasuke hatte schon die Geschenke für Takeo und Hiroki besorgt. Leider konnte sie nicht dabei sein. Sie spürte einen Tritt ihres Ungeborenen und strich lächelnd darüber. Sie freute sich auf das Mädchen und wenn ihre Familie größer wurde. Trotzdem steckte in ihr ein schwerer Kloß, eine unbekannte Sorge, die sie seit Tagen nicht wegbekam. •••••••••• „Ahhh..“ Ruckartig wurde Sakura wach und setzte sich auf. In ihrem Unterleib durchfuhr sie ein riesiger und schmerzhafter Stich, den sie versuchte weg zu atmen. „S-Sasuke.“ brachte sie unter großer Anstrengung krächzend hervor. Ein Glück, dass der Schwarzhaarige einen relativen leichten Schlaf hatte, denn er wurde wach und erkannte in der Dunkelheit, dass mit Sakura etwas nicht stimmte. Er knipste die Nachtischlampe ein und sah wie seine schwangere Frau schmerzverzerrt ihren Bauch hielt und dabei stark verschwitzt war. Wie von der Tarantel gestochen, war er sofort hellwach. „Was ist los? Was hast du?“ Sakura biss ihre Zähne zusammen, denn wieder überkam sie ein mächtiger Schmerz, der kaum zum aushalten war. „I-Ich weiß n-nicht.“ sagte sie zitternd. „Tsunade…“ fügte sie hinzu und der Uchiha verstand sofort. Er eilte zum Kleiderkasten und fischte sich eine Hose und einen Pullover aus diesem, die er über seine Shorts rasch anzog. „Was machen wir mit Takeo und Hiroki?“ brachte Sakura normal heraus, denn der Schmerz war ein wenig abgeflacht. Jedoch kam sofort der Nächste. „Ahhh..“ Sasuke griff nach ihrer Hand, die sie begann heftig zu drücken. „Hast du etwa Wehen?“ fragte Sasuke besorgt. Sakura nickte. „A-aber sie tun u-unfassbar weh.. d-das i-ist nicht normal.“ Der Schwarzhaarige löste sich von seiner Frau. „Kann ich dich kurz alleine lassen? Ich muss Takeo und Hiroki wegbringen.“ „Ja, g-geh nur.“ Sasuke beschwor seinen vertrauten Geist in Takeos Zimmer. „Ja, Meisssster?“ wurde er von dem treuen Tier respektvoll gefragt. „Nimm meine Söhne und bringe sie zum Hyuga Anwesen. Naruto soll auf sie aufpassen.“ Die Schlange verneigte sich, hob den schlafenden Takeo hoch, schlängelte sich zu Hiroki und verließ das Haus. „Wir können los.“ sagte Sasuke, als er wieder das Schlafzimmer betrat. Denn er wusste, dass sich Naruto um seine Kinder kümmern würde, da hatte er vollends Vertrauen. Die Rosahaarige erhob sich vorsichtig. Sie spürte etwas feuchtes zwischen ihre Beine und blickte nach unten. Sie dachte, dass die Fruchtblase geplatzt wäre, aber sie weitete geschockt ihre Auge, als sie erkannte, das es nicht der Fall war. „Sasuke..“ sprach sie mit piepsiger Stimme. Leichenblass sah Sakura ihn an. Er sah an ihr hinunter und sah die riesige Menge an Blut, die zwischen ihren Beinen war. Sakura schwankte leicht, was den Schwarzhaarigen aus seiner Starre lösen ließ. Er eilte zu ihr und stütze sie noch rechtzeitig ab, bevor sie auf den Boden knallte. Aus müden und trüben Augen sah die Rosahaarige ihn an. „Sakura?“ Er erkannte, dass sie ihn nicht mehr bemerkte, durch ihn hindurch starrte und auf einmal verlor sie ihr Bewusstsein. „Sakura!“ Panisch rief er immer wieder nach ihren Namen. Jedoch reagierte sie nicht. Rasch hob er sie auf seine Arme und eilte aus dem Haus. Der Schneesturm war voll im Gange und blies dem Uchiha heftig um seine Ohren. Doch ließ er sich davon nicht beirren und erreichte in nu das Krankenhaus von Konoha. Einige Krankenschwester kamen ihn sofort mit einer Liege entgegen, als sie ihn mit Sakura auf den Armen erblickten. „Holt Tsunade!“ sagte eine von ihnen und brachte Sakura in den nächsten Behandlungsraum. Im Türrahmen beobachtete Sasuke wie in Trance, wie die Krankenschwestern die Rosahaarige an die verschiedensten Geräten anschlossen. Ihr wurde das Oberteil entfernt und mit einer Ultraschallsonde über den Schwangerschaftsbauch gefahren. Erst Tsunades Worte, ließen den Schwarzhaarigen wieder in das hier und jetzt kehren. „Tsunade!“ rief eine Assistenzärztin besorgt und zeigte ihr die Ultraschallbilder sowie die Auswertungen ihrer Schnelltests. „Die Plazenta löst sich ab.“ stellte die Ältere erschrocken fest. „Uns bleibt nicht mehr viel Zeit.“ „Was ist mit ihr?“ warf nun Sasuke ein und beobachtete wie die Krankenschwestern mit seiner Frau auf dem Bett aus dem Zimmer stürmten. „Wir müssen uns beeilen und das Baby holen. Mehr kann ich leider noch nicht sagen.“ klärte die Blonde auf bevor auch sie davoneilte. Zurückgelassen stand ein junger Mann, der das Blut seiner Frau auf seinen Händen hatte und nicht wusste, ob sie oder seine ungeborene Tochter überleben werden. •••••••••• „Sasuke?“ Der Schwarzhaarige lehnte gegen eine Wand, nahm sein Gegenüber nicht wahr. „Sasuke!“ Die Stimme wurde lauter, jedoch hörte der Uchiha immer noch nicht hin. Auf einmal durchzog ihn ein Schmerz an der rechten Wange. Dieser holte ihn aus seinen dunklen Gedanken und er blickte in zwei hellblaue bekannte Augen. Naruto stand mit erhobener Faust vor ihm, einige Schritte hinter ihm befand sich Kakashi. „Es tut mir leid. Aber du hast absolut nicht reagiert.“ Naruto ließ seine Faust sinken. „Was ist den überhaupt passiert? Mitten in der Nacht steht eine deiner Schlangen vor meinem Haus und bringt Takeo und Hiroki…“ „… wo ist Sakura? Und wo kommt das Blut auf den Händen her?“ Der Schwarzhaarige hielt sich die Handflächen vor seinen Augen. Die dunkelrote Lebensflüssigkeit befand sich noch immer dort. „Bist du verletzt?“ „Das ist nicht mein Blut, sondern Sakuras.“ Sein Blick glitt zum Operationssaal in den Sakura gebracht wurde. Die Lampe oberhalb der Flügeltür leuchtete in einen kräftigem Rot und zeigte, dass die Operation noch im Gang war. Er wusste nicht, wie lange er schon vor diesem stand, geschweige denn, wie lange die OP schon lief. „Was ist mit Sakura?“ fragte nun der Hatake in einem ruhigen Ton und der schwarzhaarige junge Mann blickte in zwei besorgte Gesichter. „Sie holen das Baby.“ antwortete Sasuke. „Aber sie ist doch noch nicht mal im neunten Monat!“ sagte der Uzumaki entsetzt. „Sie ist noch nicht mal im achten. Der voraussichtliche Geburtstermin wäre der zwölfte Februar gewesen.“ gab Sasuke zu verstehen. Kakashi drückte seine Schulter. „Heutzutage können auch Frühgeborene überleben und Tsunade ist die Beste. Sie würde nicht zulassen, dass Sakura oder eurem Kind etwas geschieht.“ redete er den jungen Vater gut zu. •••••••••• Sasuke schrubbte sich das getrocknete Blut von den Händen ab. Er hatte furchtbare Angst, seine Hände fingen unkontrollierbar zu zittern an. Das letzte Mal, dass er sich dermaßen hilflos fühlte, war als seine Familie ausgelöscht wurde. Sein eigener Bruder hatte den gesamten Clan getötet. Heute wusste er die ganze Wahrheit und warum Itachi dies tun musste. Er wollte sich nie in seinen Bruder hineinversetzen, als er seine gesamte Familie und Freunde abschlachten musste. Als er diese grausame Bürde tragen musste. Jedoch hatte er es für ein noch höheres Ziel tun müssen. Den Frieden. Der Schwarzhaarige blickte in den Spiegel und erkannte Tränen, die seine Wangen hinabliefen. In Gedanken schickte er ein Stoßgebet an seinen Bruder. „Bitte, ni-san…. lass alles gut werden und nimm sie mir nicht weg.“ Fortsetzung folgt… Kapitel 27: Kleine Schneeblume ------------------------------ Als Sasuke aus den Waschräumen zurückkehrte, haben sich noch mehr Freunde von ihm eingefunden. Auch wenn er die Ruhe und das Allein sein öfters bevorzugte, war er froh, dass er es nun nicht war. Ino kam zu ihm gelaufen und schlang ihre Arme um seine Mitte. Er erwiderte sogar die Geste. „Sie wird es schaffen. Sakura ist unglaublich stark.“ sprach sie ihm gut zu und doch hatte sie Tränen in den Augen. Denn es ging hier um ihre beste Freundin. Auch Shikamaru und Temari waren hier und sie nickten den Uchiha aufmunternd zu. Sai sah ihn auch an, sagte mit seinem stummen Blick, dass er daran glaubte und alles gut werden würde bevor er Ino in seine Arme zog, die in Tränen ausbrach. Er spürte eine Hand, die zuversichtlich aber trotzdem reserviert seine Schulter drückte. Er sah in ein sehr bekanntes und vertrautes Grinsen. Dieses konnte so viele positive Gefühle ausdrücken aber besonders fühlte Sasuke dabei, dass er sich keine Sorgen zu machen hatte. Plötzlich hörte man aus den Operationssaal das Brüllen eines Babys. „Was geht da drinnen nur vor sich?“ fragte Temari und spürte kurz darauf den Arm ihres Mannes um ihre Schulter. Eine weitere Stunde später erlosch das Licht oberhalb der Tür und Tsunade trat aus dieser hinaus. Sie sah unglaublich müde und erschöpft aus. Sie strich sich den Schweiß über ihre Stirn bevor sie Sasuke bemerkte, der sich direkt vor sie stellte. Tsunade atmete tief ein. Sie musste nun so einiges erklären und war dem Uchiha viele Antworten schuldig. „Sakura hatte eine Plazentaablösung gedroht.“ fing sie an zu erklären und Sasuke vernahm Ino, wie sie geschockt die Luft einzog. „Was heißt das?“ warf Naruto ein. „Sakura blutete stark und dadurch hätte das Baby keinen Sauerstoff mehr erhalten, deswegen mussten wir es holen.“ Tsunade sah wieder direkt in Sasukes Augen. „Den Säugling haben wir vorerst in den Inkubator geben müssen. Es wird nun einige Zeit beim Atmen unterstützt bis es das selbst tun kann. Nur zum jetztigen Zustand, sind die Lungen des Babys noch nicht vollständig ausgeprägt.“ Der Schwarzhaarige nickte. Er fühlte sich, als hätte er einen heftigen Schlag in die Magengrube erhalten. Die nächste schlechte Nachricht ließ nicht lange auf sich warten, wieder ein weiterer Schlag, der heftigst weh tat. „Außerdem hat das Baby einen angeborenen Herzfehler.“ Sasuke weitete seine Augen. „E-inen Herzfehler?“ wiederholte er. Tsunade nickte ernst. „Sobald es ein wenig gewachsen ist, werde ich eine Operation durchführen müssen, die diesen beheben sollte. Bis dahin bekommt das Baby intravenös kleine Dosen eines Medikaments zugefügt.“ Der Uchiha strich sich durch sein dichtes Haar und atmete tief ein und aus. „Nun zu Sakura…“ Seine Aufmerksamkeit galt wieder der Sanin, obwohl er nicht sicher war, ob er ihre nächsten Worte tatsächlich hören möchte. „Sie stand kurz davor zu verbluten und…“ Tsunade musste tief durchatmen, was sie zittern ließ. „… sie bekam einen plötzlichen Herzstillstand.“ „Ich konnte sie erfolgreich reanimieren.“ Sasuke spürte die weitere kräftige Ohrfeige, die ihm verpasst wurde. Sakura stand davor zu Sterben. Ihr Herz hatte aufgehört zu schlagen. Nun musste Tsunade damit kämpfen nicht in Tränen auszubrechen. Ihre Stimme begann zu zittern. Naruto ging zu dem ehemaligen Hokage und nahm die blonde Frau in seine Arme. Es musste unglaublich hart und grausam für sie gewesen sein. Man darf nicht vergessen, dass Sakura ihre Schülerin war, für die sie riesige Muttergefühle hegte, da die junge Frau wie ihre eigene Tochter war. Tsunade löste sich von dem Uzumaki dankbar und atmete tief durch um weiter zu reden. „E-entschuldige..“ Sie wischte sich die Tränen aus ihren Augenwinkeln. „Die Geburt und auch die Operation danach fiel positiv aus. Aber…“ Warum musste immer ein großes „aber“ hinter allem guten stecken? „Ich musste Sakura in ein Koma versetzten.“ Geschockte und betroffenen Augenpaare sahen die Medinin entgegen. Sasuke schluckte einen dicken Kloß hinunter. „Wie lange wird sie schlafen?“ „Das kann ich im jetzigen Moment noch nicht sagen. Es war notwendig, da Sakuras Körper riesigen Schaden erlitten hatte und dieser nun in Ruhe heilen muss. Ich werde die Aufweckphase erst einleiten, wenn ich davon überzeugt bin, dass sie ohne einen weiteren Herzstillstand leben kann.“ Sasuke hoffte, dass seine Frau wieder vollständig gesund werden würde. Wie sollte er das alles einem sechs-und vierjährigen Kind beibringen? Über das musste er sich auch noch Gedanken machen. „Kann ich zu ihr?“ fragte er die Sanin. Diese nickte. „Aber nur eine Person.“ Naruto drückte nochmals seine Schulter. „Ich verspreche dir, dass sich Hinata und ich gut um Takeo und Hiroki kümmern werden, du musst dir um die Beiden keine Sorgen machen.“ Dankbar nickte der Schwarzhaarige und bekam auch noch von seinen anderen Freunden einen aufmunternden Blick geschenkt. Kakashi lächelte durch seine Maske. „Es wird bestimmt alles wieder gut werden.“ sprach er noch einmal bevor Sasuke der Blonden folgte. Im Krankenzimmer von Sakura wurde er ganz starr. Die Rosahaarige lag im Bett, viele Schläuche waren an ihr befestigt und eine Atemmaske unterstützte sie. Ein wiederholter piepender Ton eines medizinischen Gerätes, gab von sich, dass ihr Herz regelmäßig schlug. Er kam näher. Ihr Gesicht war leichenblass und sie sah mehr tot als lebendig aus. Er war alleine mit ihr, nahm ihre Hand in seine und brach in Tränen aus. So hatte er es sich nicht vorgestellt, seine Famile zu vergrößern. Hätte er gewusst, dass dies alles geschehen würde, hätte er sich niemals ein weiteres Kind gewünscht. Sasuke küsste ihren Handrücken und strich der jungen Frau eine Strähne aus dem Gesicht. „Bitte, Sakura… du musst wieder aufwachen… du kannst uns nicht alleine lassen…“ murmelte er ihr unter Tränen zu. Einige Zeit später kam Tsunade wieder. „Sie ist gut versorgt und ich werde jeden Tag öfters nach ihr sehen.“ versprach sie dem jungen Mann. Nach einer kurzen Stille fragte die Sanin. „Willst du sie sehen?“ Fragend wandte er sich zu der Äteren. „Wen?“ „Deine Tochter.“ sprach sie traurig. •••••••••• Das kleine Mädchen hatte genau die selbe einzigartige Haarfarbe, wie ihre Mutter geerbt. Das hatte Sasuke sofort erkannt, als er den Säugling zum ersten Mal sah. Auch sie war an unzähligen Schläuchen angebunden. „Sie ist so winzig.“ meinte er und dachte an seine Söhne zurück, die normalgewichtig und vollkommen gesund auf die Welt kamen. Seine Tochter erschien in dem Inkubator unheimlich klein und kränklich. Ein Beatmungsschlauch führte in ihre Nase. „Du kannst sie trotzdem angreifen. Sie zerbricht nicht.“ sagte Tsunade. Sasuke fuhr mit seiner Hand durch die Öffnung des Inkubators und strich mit seinem Finger über das winzige Händchen seiner Tochter. Er weitete seine Augen, als das Baby diesen sogar umgriff. Ein Lächeln zierte sein Gesicht. Seine Tochter war unglaublich stark und er wusste, dass sie die nächsten Monate, die wahrscheinlich für sie hart werden würden, überstehen wird. „Wie soll sie heißen?“ erkundigte sich Tsunade. Sasuke ließ sich für einen Moment Zeit. „Den Namen wird Sakura bestimmen, wenn sie aufwacht.“ Das hatte er beschlossen. Er brauchte eine Zuversicht, um durch die bevorstehende schwierige Zeit zu kommen. Denn seine Frau und auch ihre Tochter waren große Kämpferinnen, die nicht so leicht aufgaben. •••••••••• „Schau Mama, wir habe dir Blumen mitgenommen.“ sagte Hiroki und hielt der Rosahaarigen den bunten Blumenstrauß vor die Nase. „Wir haben ihn von den Yamanakas und Ino hat deine Lieblingsblumen hinzugefügt.“ erklärte Takeo. Er sah traurig zu seinem Vater, der angelehnt am Fenster stand. „Wann wird sie aufwachen?“ Dies fragten die Kinder fast täglich. Was auch verständlich war. Drei Wochen war die Geburt nun her. Drei Wochen in denen Sakura noch immer im Koma lag und ihre Tochter im Inkubator versorgt wurde. Tsunade hatte gestern gesagt, dass sie die nächsten Tage Sakura aufwecken würde. Die Heilung verlief zum Glück ausgezeichnet. Auch das Baby wuchs und vorgestern wurde sogar der Beatmungsschlauch entfernt, da dieser nicht mehr nötig war. „Können wir noch zu unseren kleinen Schwester?“ fragte Takeo. Sasuke bejahte. „Verabschiedet euch von eurer Mutter.“ Takeo strich Sakura über die Hand. „Hoffentlich wirst du bald wieder wach.“ Hiroki machte es seinem Bruder nach, drückte ihr aber noch zusätzlich einen Schmatzer auf den Handrücken. „Wir vermissen dich, Mama.“ ••••••••••• Krächzend hustete sie. Ihr Hals war staubtrocken und er brannte wie Feuer. Müde öffnete sie ihre Lider. Es dauerte eine Weile bis sie vollständig zu sich kam. Sie streckte ihre Hände und ihre Füße. Sie wusste, dass sie im Krankenhaus lag. Sie spürte einen Gegenstand in ihrem Rachen. Sie fuhr mit ihrer Hand zu ihrem Bauch. Er war flach. Panisch riss sie ihre Augen auf. Ihr Puls und Blutdruck stieg. Ein lautes Piepen war die Folge, das sie vernahm. Wo war sie? Wo war ihr Baby? Über ihr erschien Sasukes Gesicht. „Beruhige dich, Sakura.“ sprach er. Sie wollte ihm was sagen, doch kamen nur unverständliche Worte aus ihr. „Ich hole Tsunade.“ Eilig rannte er aus dem Zimmer. „Du bist wach… endlich.“ sprach die Blonde mit besorgter Stimme. Sakura wusste nicht was sie meinte. Die Rosahaarige hustete, als Tsunade den Schlauch aus ihrer Luftröhre entfernte. Es reckte sie und das Gefühl war einfach nur eklig. „W-Wasser…“ brachte sie hervor und die Medicnin ließ die junge Frau langsame Schlucke zu sich nehmen. „Wo ist sie?“ fragte Sakura ängstlich aber deutlich. Tsunade wusste, von wem sie sprach. Jedoch sah sie sich zuerst Sakuras Operationsnarbe und ihren allgemeinen Zustand an. „Tsunade?“ wiederholte die Rosahaarige und Tränen traten in ihre Augen. Sie fing zu zittern an und sie vergrub ihre Hände in die Bettdecke vor sich. „I-ist s-sie etwa to-t?“ Sasuke kam ihr näher und strich mit seinen Daumen über ihre Tränen, die sich einen Weg über ihre Wangen bahnten. „Nein. Unsere Tochter lebt…“ Sakura atmete tief durch. Ihre Tochter lebte? „Er hat recht. Sie ist zwar ein Frühchen aber auch eine wahre Kämpferin, wie ihre Mutter.“ bestätigte die Ältere stolz lächelnd und hörte mit einem Stethoskop Sakuras Herz ab. „Kann ich sie sehen?“ fragte die Uchiha hoffnungsvoll. Tsunade überlegte. Es wäre eine riesige emotionale Belastung für Sakura zu erfahren, dass sie ihr Baby nicht nur ein Frühchen war sondern sie auch noch mit einem Herzfehler zur Welt kam, der unbedingt bald operativ behandelt gehörte. Aber sie wusste, dass sie es Sakura nicht verwehren konnte, ihre Tochter zu sehen. Sie nickte. „Aber zuerst führe ich eine vollständige Untersuchung bei dir durch. Du warst drei Wochen im Koma.“ klärte Tsunade weiter auf. „Was?“ fragte Sakura unglaublich nach. „Im Koma?… Drei Wochen?… Aber warum?“ Tsunade erklärte Sakura nun alles. Das sie extrem starke Blutungen hatte und drohte, dass sich ihre Plazenta ablöste. Das war auch der Grund, warum sie das Baby per Notkaiserschnitt holen musste. Sakura fühlte eine unsichtbare Ohrfeige nach der anderen. Es war schrecklich und so hatte sie sich die Geburt ihrer ersten Tochter sicher nicht vorgestellt. Sasuke blieb die ganze Zeit über still. Er lehnte am Fensterbrett, blieb über die Dauer der Untersuchung auf seinen Fleck und ließ Sakura nicht aus den Augen. „Tsunade… bitte!“ flehte die Rosahaarige nach einer weiteren Stunde medizinischen Tests. Es war schon gut, dass Tsunade sie genauestens durchcheckte. Aber sie übertrieb es auch. „Ich werde einen Rollstuhl holen gehen.“ gab die Blonde nach und zog ihre Handschuhe aus, die sie beim Rausgehen in den Müll warf. Sakura machte große Augen, als sie endlich ihre Tochter in dem Inkubator zu Gesicht bekam. Ehrfürchtig griff sie in diesen um vorsichtig ihre Finger auf die winzige Hand ihrer Tochter zu legen. Sakura betrachtete das Mädchen ganz genau und Tränen traten ihr in die Augen. „Es tut mir leid..“ schluchzte die junge Frau. Sasuke hockte sich neben ihr auf Augenhöhe, strich ihr über den Rücken. „Es ist alles in Ordnung… du lebst… und auch unsere Tochter.“ sprach er einfühlsam. „Ich hätte sie trotzdem beschützen müssen. Stattdessen musste sie viel zu früh auf die Welt kommen und nun muss sie auch noch operiert werden.“ Tsunade hatte sie auf den Weg hierher vollständig aufgeklärt. Auch, dass sie selbst einen Herzstillstand erlitt, hatte die Ältere ihr nicht verschwiegen. Eine Säuglingsschwester übergab Sakura ihre Tochter in ihre Arme. „Du bist wunderschön… und perfekt.“ flüsterte die Rosahaarige und küsste dem Baby die Stirn. „Sie hat noch keinen Namen.“ teilte Sasuke ihr mit. „Warum nicht?“ hakte Sakura verständnislos nach. „Ich wollte, dass du ihn aussuchst, wenn du wieder wach bist.“ teilte er ihr mit und verständnisvoll nickte Sakura. „Ich will aber, dass dir der Name auch gefällt.“ Sasuke drückte seiner Frau einen Kuss auf die Stirn. „Du wirst bestimmt einen passenden finden. Davon bin ich überzeugt.“ Die Rosahaarige überlegte eine Zeit lang und sah sich das Baby in ihren Armen genau an. Es kam ihr nur ein Namen in den Sinn. „Yukina…“ hauchte sie diesen leise. „Wie?“ fragte Sasuke nach, da er sie nicht verstanden hatte. „Wie gefällt dir der Name, Yukina?“ „Die Schneeblume?“ sprach er die Bedeutung des Namens aus. Sakura nickte und sah ihn erwartungsvoll an. Sasuke lächelte. „Er passt zu ihr.“ Er griff nach der Hand seiner Tochter. „Yukina Uchiha.“ sprach er ihn deutlich aus. Sakura strahlte ebenfalls und drückte das Baby glücklich an sich. Sie roch an ihr und vernahm den unverkennbaren Geruch eines Neugeborenen. „Willkommen auf der Welt, Yukina.“ ••••••••••• -Sechs Monate später- „Hier, dein Tee.“ übergab Sakura der Uzumaki einen Becher während die Blauhaarige neben einer Krabbeldecke auf der Veranda saß. Hinata bedankte sich und nahm einen Schluck. Die Rosahaarige nahm ebenfalls neben ihnen Platz. Sakura sah zu ihrer Tochter, die neben Miyu lag. Die beiden Mädchen trennten fast drei Monate Altersunterschied. Miyu spielte vergnügt mit einem rasselnden Stofftier während Yukina ihre Freundin nicht aus den Augen ließ und lächelte. Wenn die Uchiha zurückdachte, war es ein harter Weg gewesen, Yukina so lächeln zu sehen. Denn ihr Baby war ein Frühchen gewesen und hatte keinen einfachen Start ins Leben gehabt. Auch das Atmen fiel dem Neugeborenen am Anfang schwer. Tsunade konnte nach sechs Wochen der Geburt den Säugling operieren. Denn Yukina kam mit einem Herzfehler auf die Welt, der erfolgreich durch die Sanin behoben wurde. Jedoch musste Yukina fast weitere vier Wochen im Krankenhaus bleiben bevor sie entlassen wurde. Diese Zeit war besonders für Sakura schwer, da sie schon nach Hause durfte, aber ihre Tochter zurücklassen musste. Sie war jeden Tag im Krankenhaus, um bei Yukina sein zu können. Als dann endlich der Tag kam, als sie mit ihr das Krankenhaus verlassen durfte, war dies einer der schönsten Momente in ihrem Leben gewesen. Takeo und Hiroki waren unglaublich liebe ältere Brüder, die sich ebenfalls über ihre kleine Schwester freuten und gerne mit ihr spielten, wenn die Rosahaarige mit anderen Dingen beschäftigt war. Leider wurde Yukina seit kurzem immer wieder mal krank, weswegen Sakura auch seufzen musste. „Es geht ihr doch wieder besser?“ meinte Hinata und strich über die Hand von Yukina, die einen Finger der Uzumaki schnappte. „Ja schon. Jedoch befürchte ich, dass es nicht für lange anhält.“ Denn Sakura hatte gemeinsam mit Tsunade bei einer Untersuchung herausgefunden, dass Yukina unter einem sehr schwachen Immunsystem litt. Sie zog regelrecht alle Krankheiten an und das immer wieder. Erst vor zwei Tagen hatte das Baby hohes Fiber und starken Schnupfen. Es waren schlaflose Nächte für Sakura gewesen, da Yukina stundenlang weinte, da es ihr nicht besser ging. Leider war zu diesem Zeitpunkt auch noch Sasuke auf Mission gewesen. Der Schwarzhaarige hätte seine Frau bestimmt unterstützt, wenn er zu Hause gewesen wäre. „Mama?“ vernahm die Rosahaarige die Stimme ihres jüngsten Sohnes. „Wir sind draußen.“ Ein lautes Gepolter folgte und kurz darauf standen fünf Kinder auf der Veranda. „Hattet ihr einen schönen Nachmittag?“ erkundigte sich Sakura. Hiroki schlang seine Arme um den Hals seiner Mutter und Takeo setzte sich neben Yukina und beobachtete seine kleine Schwester. Natsuki, Nato und Shoto warfen sich gleichzeitig in Hinatas Arme, die vergnügt kichern musste. Keine Sekunde später traten die jungen Väter auf die Veranda. Die Kinder waren mit ihnen am Trainingsplatz gewesen und hatten ein wenig Fingerzeichenübung erhalten. Takeo konnte sogar schon ein wenig das Jutsu des Uchiha Clans. Beim Feuerversteck: Jutsu der flammenden Feuerkugel, brachte der Sechsjährige schon eine große Stichflamme zusammen. Sein jüngerer Bruder war fasziniert davon gewesen und übte nun auch regelmäßig sein Chakra zu konzentrieren. Natsuki konnte schon fünf Schattendoppelgönger beschwören, die jede Woche mehr wurden. Naruto war wahnsinnig stolz auf seine Älteste und auch Nato schaffte es schon einen Schattendoppelgänger zu beschwören. Auch wenn dieser eher nach den missfallenden Erstversuchen von Naruto auf der Akademie glich. Shoto war noch zu jung. Jedoch hatte das Kind riesige Freude auf den Schultern seines Vaters zu sitzen und seinen älteren Geschwistern beim Training zu beobachten. Außerdem waren die Mütter mit dem Babys alleine und konnten einige ruhige Stunden verbringen. Später saßen beide Familien auf der Terrasse und genossen ein gemeinsames Abendessen. Kinderlachen und vergnügte Gespräche machten die Runde, was Sakura glücklich lächeln ließ. Sie sah zu ihrem Mann, der Yukina auf den Arm hatte. Sein Blick traf ihren und ohne Worte konnten sie sich stumm austauschen. Das war ihre Familie. Ihr größtes Glück, das es galt zu beschützen und zu hüten. Ihr größter Schatz waren ihre Kinder, Takeo, Hiroki und Yukina. Und Sasuke würde sich seine Familie nicht mehr wegnehmen lassen, dafür würde er garantiert sorgen. Fortsetzung folgt…. Kapitel 28: Der Plan beginnt ---------------------------- -6 Jahre später - -An der Grenze des Feuerreiches- „Sato…“ hörte er seinen Namen stöhnen, was ihn unglaublich anmachte. Er fuhr über seine Bauchmuskeln hinab zu tieferen Regionen, wo er den Rothaarigen noch mehr verwöhnte und ihn andere Lustlaute entlockte. Einige Zeit später lagen zwei Männer vollkommen verschwitzt und von ihrer eigenen Lust außer Atem, dicht nebeneinander. Sato strich durch das rote Haar, das auf seinem Bauch lag und das er schon seit langem anziehend fand. „Das war unbeschreiblich gut.“ sprach Akira nachdem er seinen Atem wiedergefunden hatte. Er erhob sich und legte seine Lippen auf Sato, der den Kuss nicht weniger erwiderte. Ihre Zungen fochten einen Kampf in ihren Mundhöhlen aus. Jedoch war der Braunhaarige der erste, der sich löste, zur Missgunst von Akira. Sato strich ihm liebevoll über dessen Wange. „Tenshi wird von ihrem Auftrag bald zurückkehren und wir wollen doch nicht, dass sie das Verhältnis zwischen uns herausfindet.“ Der Braunhaarige erhob sich und zog sich sein Hemd und seine Hose über. Akira seufzte, macht es aber seinem Liebhaber gleich und stand in wenigen Augenblicken wieder vollkommen angezogen vor ihm. „Mach doch nicht so ein Gesicht.“ Sato trat wieder näher an Akira. „Wir sind endlich in der Endphase unseres Planes angelangt. Auch wenn dieser länger dauert, als erwartet, werden wir dafür nicht zum Aufhalten sein. Nur mehr wenige Schritte trennen uns von einer gemeinsamen Zukunft ohne sich mehr verstecken zu müssen.“ Akira nickte. „Du hast recht.“ Sato grinste. „Dann komm, wir werden Tenshi begrüßen und mit ihr das weitere Vorgehen besprechen.“ Der Rothaarige sah wie Sato das Zimmer verließ. Unglaublich was dieser Mann in ihm auslösen konnte. Nur ein Blick in seine goldenen strahlenden Augen reichte aus und Akira war ihm vollkommen verfallen. „Konntest du alles finden?“ fragte Sato die Weißhaarige, die die Kapuze ihres dunkelrotes Mantels von ihrem Kopf schob und einen riesigen Beutel auf den Tisch des Labors stellte. „Sogar mehr als ich erwartet habe. Nun kann ich das Jutsu demnächst endlich fertig vorbereiten.“ gab sie zu verstehen. „Das ist ausgezeichnet. Denn Akira und ich würden nun endlich gerne mit dir die Endphase einleiten.“ Die junge Frau verstand und sie nickte lächelnd. „Ich verstehe. Darf ich eine Anmerkung machen?“ Sie sah zwischen den beiden Männern. In Gedanken wusste sie, was sie während ihrer Abwesenheit getrieben hatten. Denn sie wusste schon seit Jahren über die Liebe, die sie zueinander teilten, bestens Bescheid. Und sollten sie die Weißhaarige nur annähernd versuchen zu hintergehen, würde Tenshi nicht zögern und dieses Wissen gegen die beiden Männer verwenden. „Und die wäre?“ hakte Sato nach. Um sie hier zu binden hatte der Braunhaarige mit der jungen Frau die eine oder andere Nacht mit ihr verbracht und sie regelrecht verwöhnt. Besonders dann wenn sie mit ihren Fähigkeiten neue Waffen oder Gifte kreierte, die sie benötigten. Er musste Tenshi bei Laune halten. Denn sie waren auf alle Fälle auf ihre Fähigkeiten angewiesen. Auch wenn dies auf die Kosten der Missgunst von Akira passierte. Aber sie mussten dieses Opfer bringen. Für sie, für ihr gemeinsames Leben. Da waren diese Schäferstündchen eine Kleinigkeit. Und Tenshi lief immer auf Höchstform wenn Sato mit ihr schlief. Deswegen war das für alle eine reine Gewinnchance. „Ich würde gerne das Jutsu vorher testen.“ Sato hob eine Braue. „Und wie stellst du dir das vor? Ich finde es nicht gut, dass wir es preisgeben. Es sollte ein Überraschungseffekt werden.“ „Aber es wäre keine Überraschung, wenn es nicht richtig funktioniert. Ich möchte, dass es perfekt wird und da können nur Tests helfen.“ war Tenshi vollkommen überzeugt. „Das heißt du denkst, dass dein Jutsu nicht funktionieren wird.“ stichelte Akira mit seinen Worten. An das war Tenshi über die Jahre gewöhnt worden und sie hatte gelernt, dass er sich am meisten darüber ärgerte, wenn sie nicht darauf einging. „Nein, das denke ich nicht. Ich bin überzeugt, dass es einwandfrei funktionieren wird. Aber wie gesagt, ich möchte Perfektion erlangen und das geht nur, wenn ich alle Eventualitäten mit einbeziehen kann.“ „Na gut.“ gab Sato nach. „Überlege dir, wie und wo du den Test durchführen möchtest. Wir werden dich bestmöglich dabei unterstützen.“ Dankbar nickte Tenshi. „Aber wir müssen vorher noch etwas anderes erledigen.“ „Ich weiß.“ sprach die Weißhaarige. „Ich bin dafür bereit.“ Sato grinste und auch Akira hatte ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen. „Sehr fein. Dann können wir nun endlich durchstarten. Das Warten war ewig, aber es wird sich für uns lohnen, das garantiere ich euch.“ ••••••••• -Konoha- „Ich habe sie!“ hörte er ihre Stimme durch das Headseat. „Wo ist ihre Position?“ vernahm er die Frage seines besten Freundes. „In östlicher Richtung auf zwei Uhr.“ Er sah in die beschriebene Richtung und erkannte das Zielobjekt. Der Stratege unter ihnen schlug einen Plan vor. „Wir werden uns anschleichen und es unmittelbar aus der Nähe zusammen schnappen.“ Die anderen beiden verstanden den Plan. Sie begannen ihn sorgfältig durchzuführen. Mit vorsichtigen Schritten näherten sie sich dem Zielobjekt. „Jetzt!“ Mit einem kräftigen Sprung eilten sie zu und konnten gemeinsam die Katze einfangen. „Endlich haben wir sie. Es war gar nicht so einfach.“ meinte Natsuki und sperrte die fauchende Katze in einen Tiertransportbehälter. „Kaum zu glauben, dass so ein Wollknäuel schon zum vierten Mal in diesem Monat abhauen konnte.“ warf Kazuhiko unglaublich ein. „Hast du die Besitzerin gesehen? Bei der würde ich auch ständig versuchen auszubüxen.“ gab die Blauhaarige zu verstehen. Auch Takeo musste ihr Recht geben, war aber froh, dass sie diese Mission erfolgreich durchgeführt haben. Denn seit drei Wochen war er gemeinsam mit seinen Kindheitsfreunden Natsuki und Kazuhiko in einem Geninteam. Seine Mutter meinte, dass es vom Hokage schlau war, sie in ein Team zu stecken. Denn schließlich kannten sie sich schon seit sie Babys waren und verstanden sich unglaublich gut. Außerdem wussten sie voneinander die jeweiligen Stärken und Schwächen. Das konnte im Team nur ein Vorteil sein. „Das habt ihr gut gemacht. Wir können zum Hokageturm zurückkehren.“ kam ihr Sensai von einem Baum gesprungen. „Sensai Konohamaru! Das war nun die fünfte einfache Mission in Folge. Können wir nun endlich eine aufregendere bekommen, wo wir Feinde in die Flucht schlagen können?“ jammerte die blauhaarige Uzumaki. „Wie oft noch, Natsuki? Auch diese kleinen Missionen gehören dazu und sind wichtig für das Dorf.“ erklärte der Sarutobi zum wiederholten Male. „Wie kann diese Katze wichtig für Konoha sein?“ Kazuhiko und Takeo warfen sich einen amüsanten Blick zu. Denn das war typisch Natsuki. Alles zu hinterfragen. Sie trug ihr Herz auf der Zunge und zögerte nicht ihre Meinung kundzutun. „Weil auch noch so jede winzige Mission Einnahmen für das Dorf bringen. Die Auftraggeberin hat viel Geld für diese Mission hinterlegt und wir Shinobis sind dazu verpflichtet diese auch erfolgreich durchzuführen.“ „Außerdem seit ihr Anfänger. Frischblut, das noch viel zu lernen hat. Und das könnt ihr am besten bei D-Rang Missionen.“ Natsuki seufzte. „Trotzdem ist das anstrengend.“ Kazuhiko lächelte schief. „Ist das nicht mein Text?“ Das Team begab sich zusammen zum Hokageturm um Bericht zu erstatten. Takeo ging hinter Natsuki und sein Blick fiel auf ihr blaues langes Haar, das in zwei Zöpfe gebunden war. In letzter Zeit beobachtete er seine Freundin öfters ohne zu wissen warum. Das einzige was passierte, war, dass sein Herz schneller klopfte und seine Wangen unglaublich warm wurden. Keine blassen Schimmer warum? Er schüttelte seinen Kopf. Natsuki war seine beste Freundin, die er aus Kindertagen schon kannte. Fast wie eine Schwester. Er sollte sich nicht so viele Gedanken darum machen. „Ihr seit schon wieder zurück?“ vernahm der Zwölfjährige eine bekannte Stimme. Er hatte in seinen Gedanken nicht mitbekommen, dass sie schon im Büro des Hokagen standen. „Na klar. Wir sind die Besten, echt jetzt!“ lachte Natsuki begeistert. Der Hokage grinste. So kannte er seine Tochter, die eindeutig nach ihm selbst kam. Mit ihrer offenen und fröhlichen Art war Natsuki eindeutig wie ihr Vater. Der amtierende siebte Hokage, Naruto Uzumaki. Vor ungefähr drei Jahren konnte er seinen Lebenstraum erfüllen. Er war auf seinem Nindo, dem Weg des Shinobis, angekommen. Denn nun war er der Hokage. Ein Ziel, das er seit seiner frühestens Kindheit verfolgte. Nun achteten und respektierten ihn alle hier im Dorf und über die Grenzen hinaus, den Biju des Kyubis und er war nicht mehr einsam. Naruto hatte mit seiner ansteckenden freundlichen Art, seinem unbeugsamen Willen und seiner guten Laune, Freunde und Wegbegleiter fürs Leben gefunden. Seine große Liebe hatte er in Hinata gefunden, die ihm vier wunderbare und großartige Kinder schenkte. Naruto war ein toller Vater, der seinen Kinder ehrliche und aufrichtige Werte vermittelte. Auch wenn er nun als amtierender Hokage viel Zeit im Hokageturm verbrachte und seine Zeit den Dorfbewohnern von Konoha widmete, schaute er stets, das er auch seine Familie unter einem Hut brachte. Aber er konnte sich glücklich mit ihnen schätzen. Denn Hinata und auch die Kinder hatten sich riesig darüber gefreut, als Kakashi Hatake, der sechste Hokage und sein ehemaliger Sensai, gesagt hatte, dass er nun das Zepter an ihm überreichen würde. Und sie hatten vollkommenes Verständnis, wenn er sich um die Dorfangelegenheit kümmern musste. „Du könntest uns nun eine schwierige Mission geben.“ warf Natsuki ein und blickte herausfordernd ihren Vater an. Shikamaru, der neben Naruto stand und sein engster Berater seit dessen Ernennung zum Hokage war, strich sich seufzend durch sein Haar. „Wie anstrengend.“ murmelte Kazuhiko. Verlegen strich sich Konohamaru über sein braunes Haar. Seine Schüler waren unverbesserlich. „Ihr wollt eine schwierige Mission?“ fragte Naruto und seine Tochter bejahte, auch Takeo nickte, dem die einfachen Missionen auch langsam auf die Nerven gingen. „Haben wir heute nicht was passendes für sie reinbekommen, Shikamaru?“ wandte sich der Uzumaki seinem Berater zu. Er wusste sofort, wovon er sprach und gab dem Hokagen skeptisch eine Schriftrolle. „Meinst du, sie sind so weit?“ „Na klar. Und wenn nicht, werden sie wieder nur D-Rang Missionen bekommen. Aber sie sollten die Chance kriegen, sich zu behaupten.“ Konohamaru trat an den Tisch und nahm die Schriftrolle an sich, las kurz darüber. „Und? Was müssen wir tun?“ fragte Natsuki aufgeregt und hüpfte auf und ab. „Etwa einer Prinzessin Begleitschutz geben, in einem Dorf den Bürgerkrieg verhindern oder einer fiesen abtrünnigen und kriminellen Bande eine aufs Maul geben?“ Dabei schlug sie einmal mit der Faust in die Luft. „Nein. Nichts derartiges.“ antwortete Naruto und freute sich über den Enthusiasmus seiner Tochter. „Ihr werdet in ein befreundetes Dorf gehen. Sie brauchen Hilfe beim Wiederaufbau ihrer Häuser, die bei einem Überfall beschädigt wurden.“ „Und wir sollen diese miesen Typen das Handwerk legen?“ fragte Natsuki hoffnungsvoll nach. „Nein.“ zerstörte Shikamaru ihre Hoffnung. „Das hat ein Jonin Team schon längst übernommen. Ihr sollt nur beim Aufbau helfen.“ „Und warum ist diese Mission schwieriger?“ fragte die Zwölfjährige skeptisch nach. „Weil das Dorf in einem Urwald liegt und es von natürlichen Gefährdungen umgeben ist. Deswegen wurde diese Mission, als C-Rang eingestuft. Außerdem hab ihr einen Fußmarsch von mindestens drei Tagen vor euch.“ klärte der Nara genau auf. „Na dann. Team sieben.“ Naruto grinste. Richtig gehört, das junge Team vor ihm war die nächste Generation und er war stolz, dass sie die selbe Nummer wie er, Sasuke, Sakura und Kakashi bekommen hatten. Das Team musste auf alle Fälle in große Fußstapfen treten. „Eure Mission wird morgen starten. Ich wünsche euch viel Erfolg.“ lächelte Naruto und blickte in drei zuversichtliche Gesichter junger Genin, die absolut bereit waren ihr bestes zu geben. •••••••••• „Hallo, Ni-san.“ begrüßte Hiroki seinen älteren Bruder. „Wie war deine Mission?“ erkundigte sich der Akademieschüler. „Erfolgreich.“ lächelte Takeo. „Morgen haben ich wieder die nächste. Sogar eine C-Rang Mission.“ „Das ist toll.“ war der Zehnjährige begeistert. „Du wirst sie bestimmt schaffen.“ Ihr brüderliches hervorragendes Verhältnis hatte sich zwischen Takeo und Hiroki nie verändert. Sie stritten nie und freuten sich aufrichtig bei einem Erfolg für den anderen. Außerdem beschützten und achteten sie sich gegenseitig. „Ist Papa noch auf Mission?“ fragte Takeo. „Ja, und Mama…“ Hiroki wirkte plötzlich ein wenig betrübt, sodass sein älterer Bruder ihn besorgt ansah. „…Mama ist mit Yukina im Krankenhaus.“ klärte er den Zwölfjährigen auf. „Schon wieder? Was war den los?“ „Sie hat über Nacht extrem hohes Fiber bekommen, was ich mitbekommen habe und Mama wollte das sicherheitshalber ansehen.“ Kurz nach seiner Erläuterung ging die Haustür auf und Sakura kam mit einem sechsjährigen Mädchen durch die Tür. „Ni-san, du bist wieder da.“ lächelte Yukina und sah Takeo an, der sie zurück anlächelte. Er erkannte, dass es ihr trotz Lächeln, nicht gut ging. Das Mädchen war sehr blass und sah müde aus. Die Schsjährige umarmte ihre beiden Brüder, die diese Geste erwiderten. Sakura schmunzelte bei dieser Szene. Jedoch hatte sie in Gedanken große Sorgen, die sie ihren Kindern nicht zeigen wollte. Denn Yukinas schwaches Immunsystem, das sie seit ihrer Geburt hatte, machte es für das Kind nicht einfach. Denn regelmäßig fing sich Yukina einen grippalen Infekt oder eine starke Erkältung ein, hatte ständig hohes Fiber und fühlte sich öfters sehr geschwächt. Sakura hatte über die Jahre es mit allen möglich medizinischen Arzneien versucht. Aber es war fast so, als wollte der Körper des Mädchen auf kein einziges Mittel wirklich anspringen und es wirkte auch nie. Gemeinsam mit Tsunade überlegten sie und probierten auch andere Sachen, die das Immunsystem der Sechsjährigen stärken sollten. Doch auch hier zeigte es kein Fünkchen an Wirksamkeit. Das einzige was Sakura tun konnte, war Yukinas Symptome zu lindern und regelmäßige Blutuntersuchungen durchzuführen, um zu hoffen, doch noch ein Mittel für Yukina zu finden. „…und dann haben wir diese Katze, die fast täglich abhaut, wieder eingefangen.“ erzählte Takeo seinen Geschwistern über seine heutige Mission, was die anderen beiden zum Kichern brachte. Eine Katze, die immer wieder entfloh? Das kam Sakura selbst sehr bekannt vor. Aber es konnte bestimmt nicht die selbe sein, die sie damals mit Sasuke und Naruto einfangen musste. Das wäre wahrlich skurril. Es war eine der ersten Missionen für Team Sieben gewesen und sie wusste noch, wie aufregend diese Zeit für sie damals war. Yukina bekam auf einmal einen heftigen Hustenreiz. „Ist alles in Ordnung?“ fragte Hiroki. Sakura kniete sich vor ihrer Tochter, strich ihr über den Rücken. „Das wird schon wieder. Sie braucht nur ein wenig Ruhe.“ Nachdem sich das Mädchen beruhigt hatte, brachte die Uchiha das Kind in ihr Bett. •••••••••• Er konnte das große Eingangstor von Konoha schon erkennen. Mit einem letzten Schwung an hoher Geschwindigkeit war er im nu durch dieses passiert und machte sich sogleich auf den Weg nach Hause. Den Bericht der Mission konnte er auch noch morgen abgeben. Auch wenn sich der Dobe darüber wieder aufregen würde, war es ihm egal. Er sollte froh sein, dass er diese überhaupt ausfüllte, denn er fand nach wie vor, dass dies eine unnötige Aufgabe sei. Im Eingangsbereich seines Hauses schlüpfte er aus seinen Schuhen und ein Geruch von frisch gekochten Abendessen drang in seine Nase. „Sasuke?“ sprach Sakura überrascht, als sie ihn als erstes beim Essen mit ihren Söhnen, erblickte. Die beiden Kinder wandten sich zu ihrem Vater und begrüßten ihn mit einem Lächeln. Auch der Schwarzhaarige erwiderte diese Geste, wuschelte durch das dichte schwarze Haar seiner Söhne und gab seiner Frau einen Kuss. Aber etwas gefiel ihm nicht. Er sah sich um. „Wo ist Yukina?“ Normalerweise warf sich seine Tochter in seine Arme, wenn er heimkehrte. Wie sehr er sich an das Familienleben gewöhnt hatte, ihm fiel dies sofort auf und es fehlte ihm sogar. Sakura sah ihn mit Sorgen an und er wusste, es hieß nichts gutes. „Sie ist krank und ruht sich oben aus.“ Verstehend nickte der Uchiha. Sie war doch schon auf dem Weg der Besserung als er das Dorf verlassen hatte und nun ging es ihr wieder schlechter? Er wusste, dass es für seine Frau hart war, als exzellente Medinin nicht zu wissen, wie sie ihrer eigenen Tochter helfen konnte und auch diesmal sah er ihre Hilflosigkeit in ihren Augen. Yukina litt an einer extremen Art der Immunschwäche und zog ständig seit ihrer Geburt eine Krankheit nach der anderen an. „Ich werde mal nach ihr sehen.“ meinte Sasuke und ging über die Treppen hinauf in das Zimmer seiner einzigsten Tochter. Leise öffnete er die Tür und trat an das Bett der Sechsjährigen. Zwei müde schwarze Augen blickten ihm entgegen. „Papa!“ lächelte Yukina, setzte sich auf und streckte ihre Arme dem Uchiha entgegen. Sasuke hob das Mädchen hoch und ihre Arme schlangen sich um seinen Hals. Er hatte noch seine Anbu Uniform an und setze sich mit dem Mädchen auf den Rand ihres Bettes. Er wollte sich soeben erkundigen, wie es Yukina ging, als das Mädchen einen Hustenanfall bekam. Er wartete ihn geduldig ab und strich beruhigend über den Rücken seiner Tochter. Als dieser vorbei war, griff er nach ihrem Becher, der auf ihrem Nachtkästchen stand und von dem sie vorsichtig ein paar Schlücke Wasser zu sich nahm. „Ich hoffe, ich kann bei der Einschulung der Akademie teilnehmen.“ sagte Yukina traurig. Die Sechsjährige würde in wenigen Tagen beginnen auf der Akademie in Konoha das Shinobihandwerk zu erlernen. Sasuke hatte mit seiner Frau vor kurzem darüber gesprochen. Sie wollten es beide dem Mädchen nicht nehmen dort hinzugehen. Denn sie freute sich schon darauf wie ihre Brüder zuvor, alles über Shinobis zu lernen. Jedoch hatten beide Bedenken, dass Yukina dies jemals schaffen könnte. Denn das Mädchen hatte bis zum heutigen Tage noch kein Funken an Chakra in sich gezeigt. Sie konnte es weder schmieden noch kontrollieren. Sakura hatte mit Hilfe von Hinatas Byakugan festgestellt, dass der Chakrakreislauf in Yukina nicht vorhanden war. Bei ihren älteren Brüdern war das anders. Denn diese konnten in ihrem Alter mit ihrem Chakra schon wenige und leichte Jutsus durchführen. Sasuke wusste am Anfang nicht wie er mir diese Information umgehen sollte. Denn für ihn war klar gewesen, dass alle seine Kinder eines Tages zu hervorragenden Shinobis wurden. Aber wie es aussah würde dies Yukina nie werden. Jedoch hatte das Mädchen andere Fähigkeiten erlernt. Yukina konnte schon mit vier Jahren, vollständig lesen und schreiben. Das Mädchen war unglaublich intelligent und schaffte es jetzt schon komplizierte Flugbahnen auszurechnen, die Sasuke selbst erst mit zwölf Jahren begriff. Diese Intelligenz hatte sie eindeutig von ihrer Mutter. Denn auch Sakura konnte immer mit ihrer Wissen alle anderen um Längen schlagen. Ihre körperlichen Fähigkeiten hatte sie erst später perfektioniert. Möglicherweise war es bei Yukina nicht anders. Jedoch war Sakura nie krank gewesen und hatte immer schon eine exzellente Chakrakontrolle. In diesem Punkt war sie damals in ihrer Geninzeit Sasuke und Naruto weit voraus gewesen. Deswegen hatte Sakura riesige Bedenken, aber sie konnte Yukina die Akademie nicht einfach verbieten. Schon gar nicht, wenn sie es selbst unbedingt wollte. Und hier konnten die Eltern eindeutig den Willen des Feuers in Yukinas Augen erkennen. „Wenn du vollkommen gesund wirst, dann wirst du bestimmt daran teilnehmen können. Aber dafür musst du dich anständig ausruhen.“ Yukina nickte, krabbelte unter ihre Decke und kuschelte sich wieder in ihren Polster. Der Schwarzhaarige strich ihr solange über den Oberarm bis er einen gleichmäßigen Atem von ihr vernahm. Sie war eingeschlafen. •••••••••• „Ich weiß nicht mehr was ich tun soll.“ sagte Sakura spät nachts, als das Paar in ihrem Bett lag. „Egal was ich versuche, nichts schlägt bei Yukina an.“ Sasuke hörte die Verzweiflung aus ihrer Stimme und schlang einen Arm um sie, sodass Sakura sich an seine muskulöse Brust kuschelte. „Ich weiß, dass du ihr helfen kannst. Du bist Yukinas Mutter und eine ausgezeichnete Medicnin. Wer, wenn nicht du, wirst für sie ein Heilmittel finden.“ Seine Worte bauten zwar die Dreißigjährige wieder ein wenig auf, aber es machte sie innerlich fertig, ihre Tochter leiden zu sehen. Hoffentlich würde sich das bald ändern. Fortsetzung folgt… Kapitel 29: Bluterbe -------------------- -An der Grenze des Feuerreiches- „Ich hätte das perfekte Dorf gefunden zum Austesten.“ sprach Akira und zeigte auf der Landkarte auf eine bestimmte Stelle. „Liegt es nicht in einem Dschungel?“ fragte Tenshi und der Rothaarige nickte. „Es wäre eigentlich perfekt, da es ziemlich abgeschieden von der Außenwelt und ziemlich klein ist. Es würde niemanden auffallen, wenn es verschwinden würde.“ Nun verstand die Weißhaarige. „Dann ist es wirklich perfekt, um das Jutsu zu testen.“ Sato war ebenfalls damit einverstanden. „Wir werden den Test durchführen und anschließend den nächsten Schritt auf der Liste in Angriff nehmen.“ Er blickte zu einer Tafel, wo sie einen jeden einzelnen Schritt der nächsten Wochen geplant hatten. „Wir müssen uns an diesem halten. Dann sollte alles zu unserer Zufriedenheit ablaufen.“ •••••••••• -Konoha- Sakura beobachtete ihre Tochter, wie sie bei den anderen Kindern in Reih und Glied stand und den Worten von Iruka lauschte. Dieser erzählte über die Werte der Ninjaakademie und was ihnen in den kommenden Jahren alles beigebracht werden würde. Yukina lächelte ihr glücklich zu, was die Rosahaarige erwiderte. Neben der Sechsjährigen stand die Tochter von Naruto und Hinata. Miyu Uzumaki. Die beiden Kinder waren wie ihre älteren Geschwister häufig zusammen, dadurch hatte sich eine hervorragende Freundschaft entwickelt. „Kaum zu glauben, dass sie nun schon so groß sind.“ sprach Hinata neben der Uchiha. Diese nickte. Manchmal kam es ihr gestern vor, als sie erfahren hatte, dass sie mit Takeo schwanger war, dass Hiroki sein erstes Wort sprach oder Yukina ihre erste Schritte wagte. „Ich werde richtig traurig. Miyu ist kein Baby mehr.“ Sakura grinste ihre Freundin an. „Du könntest noch welche bekommen.“ Dabei zwinkerte Sakura sie an. „Nein. Vier Kinder sind genug. Außerdem werden wir auch älter.“ „Wir sind dreißig und noch keine sechzig… Aber ich verstehe, was du sagen möchtest. Sasuke und ich könnten uns auch keine weiteren mehr vorstellen. Wir sind vollkommen glücklich mit den dreien.“ Besonders, wenn die Rosahaarige an die Geburt von Yukina dachte, wollte sie wirklich kein Baby mehr. Diese hatte sie selbst nicht mitbekommen und Yukina musste zu früh auf die Welt geholt werden, sodass sie eine Zeit lang im Inkubator verbringen musste. Es war eine harte Zeit gewesen. Besonders für Sasuke, der warten musste bis seine Frau aus dem Koma erwachte. Um Takeo und Hiroki musste er sich auch noch kümmern und sie vertrösten bis es ihrer Mutter besser ging. „Geht es Yukina wieder besser?“ fragte die Uzumaki. „Ja. Es geht ihr wieder besser.“ Wobei es bis gestern noch nicht sicher war, ob Yukina an der Eröffnungszeremonie tatsächlich teilnehmen würde. Denn sie hatte diesmal wirklich einen starken grippalen Infekt abbekommen. Aber mit den Heilmethoden von Sakura und viel Tee, konnte das Mädchen diesen überwinden. Nur konnte Sakura nicht sagen, wann die nächste Krankheit kommen würde. Denn Yukinas Immunsystem war nach wie vor geschwächt. Aber sie sollte sich keine Gedanken darüber machen. Denn Sasuke hatte recht, als er vorgestern bevor er wieder auf Mission musste, sagte, dass sie sich auch auf die freudigen Ereignisse von ihrer Tochter freuen sollte. Und diese Zeremonie war ein freudiges Ereignis. Yukina würde auf der Akademie, wie ihre Brüder, das Ninjahandwerk erlernen. In der Theorie würde das Mädchen unschlagbar sein, davon war Sakura überzeugt. Großer Jubel brach unter den Menschen aus, als Iruka den siebten Hokage ankündigte. Naruto trat mit einem breiten Grinsen an das Rednerpodest. „Es freut mich zu sehen, dass so viele den Weg des Shinobis einschlagen möchten.“ „Konoha lebt von der Stärke jeden einzelnen Shinobis. Jede neue Erfahrung durch Missionen fördert die Fähigkeiten.“ Sakura war überrascht, dass seine Ansprache so professionell war. Bei seiner ersten, hatte Naruto erzählt, wie er stets Blödsinn auf der Akademie machte und wie er Iruka-Sensai immer auf die Palme dabei brachte. Hinata beugte sich zu der Rosahaarigen hinüber. „Iruka ist mit Naruto die Rede durchgegangen.“ kicherte die Blauhaarige. Sakura verstand. Ihr Blick ging durch die Menge, während Naruto davon sprach immer fleißig zu sein und welche Erwartungen das Dorf an ihre Akademie Schüler hatte. Sie lächelte, als sie unter einem Baum ihren Mann gegen den Stamm lehnen sah. Sasuke trug Alltagsklamotten. Er war noch zu Hause gewesen und hatte sich umgezogen. Sakura freute sich, da ihr Mann nicht wirklich wusste, ob er seine Mission rechtzeitig beenden konnte. Aber er hatte es geschafft. Yukina hatte ihn ebenfalls entdeckt, lächelte glücklich und wank ihrem Vater zurückhaltend zu. „Dann gibt es nicht mehr viel zu sagen… Bemüht euch stets und gebt euer Bestes, dann werdet ihr unschlagbar werden, echt jetzt.“ •••••••••• -Im Urwald des Feuerreiches- „Wie weit ist es noch, Sensai?“ fragte Natsuki und sah sich erstaunt im Urwald um. Sie war noch nie in einem gewesen. Diese riesigen tropenartigen Bäume, die meterhoch in den Himmel ragten, waren eine Rarität. Auch diese Lianen, die dazu auffordern sich von den Ästen zu schwingen, begeisterten die Zwölfjährige. Leider war Sensai Konohamaru eine Spielverderber und hatte sie runtergeholt, als sich das Mädchen von einem Ast Schwingen wollte. „Es müsste bald kommen.“ antwortete der Älteste der Runde. Und tatsächlich keine fünf Minuten später kam ihnen eine Holzmauer entgegen mit zwei Türmen. Auf diesen waren Wachen, die hinuntersprangen und vor den Konohaninjas landeten. Takeo fielen die riesigen Löcher in der Mauer, die eindeutig durch Gewalteinwirkung entstanden, auf. Die Bewohner waren dabei sie mit neuen Holzbrettern zu reparieren. Ihm fiel auch die etwas andere Kleidung auf, die sie trugen. Im Urwald war es tropisch schwül, dementsprechend trugen sie nicht mehr, als ein Stofftuch, das sie über ihre Hüften gebunden hatten, was ihnen bis zur Mitte ihrer Oberschenkel reichte. Sie gingen barfüßig und hatten hauptsächlich langes Haar und bunte Körperbemalungen auf ihrer freien Haut. „Was wollt ihr?“ fragte einer der Wächter drohend. Er war ziemlich misstrauisch und Takeo wunderte es nicht geringsten. Schließlich waren sie Opfer eines Angriffes. Konohamaru übergab ihm stumm eine Schriftrolle. Der Wächter las sie, während der andere sein Speer zum Angriff bereit hielt. Mit einem Zeichen deutete er, das er die Waffe sinken lassen konnte, nachdem er die Schriftrolle gelesen hatte. „Ich verstehe. Ich werde euch zum Häuptling bringen. Folgt mir.“ Das Team pasierte das Tor und Takeo, Natsuki und Kazuhiko staunten nicht schlecht. Denn die Häuser, die hauptsächlich aus Bambus und Palmenblättern bestanden, standen zusätzlich auf hohen Stelzen. Jedoch waren sie auch schockiert, wie viele von ihnen zerstört waren. Takeo sah viele von ihnen an den Häuser rumwerken. Die Frauen des Dorfes trugen in verschiedensten Farben Kleider, die ihnen zum Knöchel reichten und schulterfrei waren. Sie hatten ihr langes Haar meistens zu Zöpfen gebunden und trugen ebenfalls die bunten Körperbemalungen wie die Männer. Die Kinder des Dorfes staunten ebenfalls über das Team, das aus einem für sie sehr weit entfernten und fremden Dorf stammen mussten. Sie lachten und wanken den Genin, die die Geste freundlich erwiderten. Vor einer Hütte, die eindeutig größer war, als die anderen, hielt der Wächter. „Ich werde euch ankündigen, bitte wartet hier.“ Keine Minute später kniete das Team am Boden vor einem Bambusthron. Der Häuptling des Dorfes war bestimmt schon weiter über neunzig Jahre alt. Zumindest fand das Natsuki. Denn sein Haar, das auch sehr lang war, war hellgrau und unzählige Falten zierten sein Gesicht. „Ich danke, dass ihr den weiten Weg auf euch genommen habt und hergekommen seit.“ sprach der Häuptling in einer tiefen Stimme. „Wie ihr gesehen habt, wurde unser Dorf von abtrünnigen Ninjas angegriffen. Ein Jonin Team aus Konoha konnte sie zum Glück besiegen und festnehmen.“ „Leider ist die Zerstörung so groß, dass wir dies nicht alleine schaffen. Ich bin Naruto unglaublich dankbar, das er uns angeboten hatte, noch ein Team zu schicken, nachdem er uns schon die Retter gesendet hatte.“ Der ältere Mann hustete und der Wächter, der sie begleitet hatte, fragte ihn besorgt, ob alles in Ordnung wäre. „Ist schon gut, Gento.“ sprach er. „Ihr müsst wissen, dass wir ein kleines Volk sind. Unser Dorf wird nicht leicht durch den dichten Urwald entdeckt.“ „Seit Jahrzehnten gab es keinen Angriff. Wahrscheinlich haben wir uns zu sicher gefühlt.“ meinte er ein wenig betrübt. „Naruto hat ein wahnsinnig riesiges Herz. Wir haben nicht viel Geld und trotzdem hat er seine Hilfe angeboten.“ Konohamaru wusste wie der Uzumaki war. Wenn wer Hilfe brauchte, bekam er auch diese von Konoha. Da war die wirtschaftliche und finanzielle Lage nebensächlich. Der Häuptling betrachtete sich das Team genauer an. Er blieb bei dem blauhaarigen Mädchen hängen und sah sie länger an. „Naruto?“ Gento antwortete „Aber nein, Großvater. Das ist ein Mädchen.“ „Wie dumm von mir. Aber du hast große Ähnlichkeit mit ihm.“ lachte der Mann. „Das liegt daran, da Natsuki die Tochter von Naruto ist.“ klärte Konohamaru auf. Das Mädchen fragte sich, woher der ältere Mann ihren Vater kannte. Sie würde gerne ihre gemeinsame Geschichte erfahren. „Gento, zeig ihnen, was ihre Aufgaben sein werden und wo sie übernachten können.“ •••••••••• -Konoha- Eine Woche später hatte sich Yukina an die Akademie gewöhnt. Es gefiel ihr von unlösbaren Aufgaben gefordert zu werden. Und wie ihre Eltern vorhersagten, war sie in der Theorie die Klassenbeste. Jedoch hinkte sie in der Praxis den anderen nach nur kurzer Zeit meilenweit hinterher. Iruka hatte das Gespräch mit Sakura aufgesucht und mitgeteilt, dass er sich Sorgen machte. Yukina konnte nicht wie die anderen Chakra schmieden und Jutsus ausführen. Das wäre nicht das Schlimmste. Schließlich hatte Rock Lee die Akademie nur mit Tai Jutsu bestanden. Nur war das Mädchen auch körperlich sehr schwächlich und konnte viele Übungen nicht durchführen, obwohl sie kämpfte wie eine Löwin. Ihrem Willen des Feuers stand niemanden hinterher. Nur leider wusste Iruka bald nicht mehr, wie er Yukina in Zukunft benoten sollte. Sie würde zu weit zurückfallen. Und auch, das sie von ihren Mitschülern ausgegrenzt wurde, ließ er nicht aus. Sakura ahnte, dass dies kommen musste. Yukinas einzige Freundin war Miyu, die auch für sie einstand und sogar andere Kinder schon verprügelt hatte, wenn diese gemein zu der Rosahaarigen waren. Naruto war sogar sehr stolz auf seine Tochter. Sie setzte sich für ihre Freunde selbstlos ein und die Strafen danach nahm das Mädchen gerne auf sich. Sakura bat Iruka ihr Bedenkzeit zu geben. Sie musste mit Sasuke darüber sprechen, der abends von einer Mission heimkehren sollte. Sakura trat auf die Veranda, beobachtete Hiroki, der gemeinsam mit seiner Schwester die Fingerzeichen des Clanjutsu durchführte. Takeo war mit seinem Team nach wie vor auf Mission. „Sie kann die Fingerzeichen perfekt, aber wieso kann sie kein Chakra schmieden?“ hörte Sakura die Stimme ihres Mannes hinter sich, der früher als gedacht heimkehrte. Diese Frage hatten sich die Eltern schon öfters gestellt. Yukina hatte die besten genetischen Vorraussetzungen. Sakura fing an ihrem Mann über das Gespräch mit Iruka zu erzählen. Sie achtete darauf, dass nur Sasuke sie verstand. Jedoch waren ihre Kinder so beschäftigt, dass sie auf die Eltern nicht wirklich achteten. Jedoch warf Hiroki ihnen einen kurzen fragenden Blick zu, was Sakura mit einem beruhigenden Lächeln erwiderte „Und was verlangt er von uns? Das wir Yukina aus der Akademie nehmen?“ Er wusste, dass Iruka vollkommen recht hatte. Aber er wollte Yukina nicht sagen müssen, dass sie zu einem Shinobi nicht taugen würde. Besonders wenn er sah, wie jetzt, wie sich das Mädchen Mühe beim Training gab, auch wenn keine sichtbaren Ergebnisse folgten. „Es wird uns wahrscheinlich aber nichts übrig bleiben. Wenn Yukina in den nächsten zwei Monaten keine Vorschritte erzielt, wird sie mit ein paar anderen aus der Akademie fliegen. Du weißt wie das Auswahlverfahren läuft.“ Sasuke nickte. Natürlich wusste er es. Ein jeder Anwärter hatte einige Monate Zeit sich zu beweisen und Vorschritte zu erzielen, geschieht dieses nicht, wird ihnen mitgeteilt, dass sie als Shinobis nicht das Zeug hatten. „Hat Yukina dir erzählt, dass sie geärgert wird?“ Sakura verneinte und schüttelte ihren Kopf. „Ich habe es erst von Iruka erfahren. Sie hat kein Wort gesagt und ehrlich gesagt wäre es mir nicht aufgefallen, da sie sich benimmt wie immer.“ „Ja, mir auch nicht.“ Am liebsten würde Sasuke in die Akademie rennen und diesen Bälgern drohen, dass sie gefälligst seine Tochter in Ruhe lassen sollten. Als hätte Sakura seine Gedanken gelesen sprach sie „Wir können sich in diesem Punkt nicht einmischen. Solange Yukina nicht um Hilfe bittet, müssen wir sie dies selbst regeln lassen.“ Sakura würde selbst gerne ihre Tochter in Schutz nehmen. Aber das war in diesem Fall nicht richtig. „Ich wurde selbst auf der Akademie geärgert. Sie muss lernen sich zu wehren.“ Auch wenn es hart klang, aber Sakura hatte dies auch nur so lernen können. „Mama!“ vernahm sie die plötzlich panische Stimme von Hiroki. Sakura lief mit Sasuke sofort zu ihnen. In ihr riefen die Alarmglocken. „Yukina geht es nicht gut.“ sagte der Zehnjährige. Sakura kniete sich vor ihrer Tochter, die extrem keuchte und nach Luft rang. Sie war unglaublich blass und wirkte erschöpft. Sakura fühlte ihre Stirn. „Sie hat hohes Fiber.“ Sie aktivierte ihr Heilchakra und fuhr über den Körper ihrer Tochter. „Mir geht es gut.“ hörte sie die leise Stimme von Yukina. „Ich möchte mich mit Miyu später auf den Spielplatz treffen.“ Mitleidig sah Sakura die Sechsjährige an. „Das wird nicht gehen. Du bist krank und…“ „Nein.“ stampfte Yukina verzweifelt auf und es war das erste Mal, dass das Mädchen gegen ihre Mutter sprach. „Es geht mir schon wieder besser und…“ Auf einmal wurde dem Mädchen fürchterlich schwindlig und sie verdeckte ihre Augen, die zum brennen begannen. „Was hast du?“ fragte Sakura besorgt. Sasuke hielt das Mädchen am Oberarm fest, da es leicht schwankte. „Meine Augen tun weh.“ „Lass mich sie ansehen.“ Yukina gab ihre Hände weg und öffnete vorsichtig ihre Augen. Sakura und Sasuke weiteten ihre Augen. Auch Hiroki blickte unfassbar zu seiner Schwester. Er wusste, was das war. Eine Technik, die nur im Uchiha Clan weitergegeben wurde. Sasuke hatte ihm und auch seinen Geschwistern schon einiges darüber erzählt und sie hofften selbst eines Tages, diese Fähigkeit zu erlangen. „Du siehst auch, was ich sehe, oder?“ fragte Sakura ihren Mann, der nur nicken konnte, da er nicht glauben konnte, was er vor sich sah. Er war einfach nur sprachlos. Er konnte nicht fassen, dass seine sechsjährige Tochter es schon erhalten hatte. Die Sharingan. Fortsetzung folgt… Kapitel 30: Information und Bitte --------------------------------- Hallo liebe Leser und Leserinnen! Leider muss ich euch enttäuschen, es folgt kein neues Kapitel. Ich dachte mir, um euch meine Eigenen Charaktere näher zu bringen, poste ich ein Special über die wichtigsten Daten der nächsten Generation von Naruto und Co., wie ich sie mir vorstelle. Außerdem habe ich hier ein wenig das Gefühl, dass euch die FF nicht wirklich gefällt oder zu interessieren scheint. Das liegt daran, dass ihr leider sehr sparsam mit Rückmeldungen seit. Also, wenn ihr der Meinung seit, dass die Geschichte auf jeden Fall zu Ende geführt werden sollte, dann hinterlasst mir doch bitte mal ein Review. Denn diese motivieren einen Autor seine FF fortzusetzen (auch wenn diese negativ sind). Diese Geschichten, die wir mit euch Lesern teilen, sollten geschätzt werden oder auch kritisiert werden, um besser zu werden. Deswegen sind die Meinungen von euch so sehr wichtig, um weiter machen zu können. Ich hoffe, ihr habt dafür nun mehr Verständnis. Aber nun genug von dem, was ich mir von der Seele „reden“ wollte… Ich hoffe, ich kann euch hiermit ein wenig die Zeit zwischen dem nächsten Hochladen versüßen Liebe Grüße :-) BAuXi •••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• UCHIHA Familie: Sasuke Uchiha Geburtstag: 23.Juli Alter in der FF: 19/21/25/31 Sternzeichen: Löwe Rang: Anbu Haarfarbe: schwarz Augenfarbe: schwarz Sakura Uchiha (geboren Haruno) Geburtstag: 28.März Alter in der FF: 18/20/24/30 Sternzeichen: Widder Rang: Anbu/Jonin Haarfarbe: rosa Augenfarbe: grün Takeo Uchiha Geburtstag: 15.April Alter in der FF:0/2/6/12 Sternzeichen: Widder Rang: Genin Haarfarbe: schwarz Augenfarbe: schwarz Hiroki Uchiha Geburtstag: 20.August Alter in der FF: 0/4/10 Sternzeichen: Löwe Rang: Akademie Haarfarbe: schwarz Augenfarbe: grün Yukina Uchiha Geburtstag: 16.Dezember Alter in der FF:0/6 Sternzeichen: Schütze Rang: Akademie Haarfarbe: rosa Augenfarbe: schwarz UZUMAKI Familie Naruto Uzumaki Geburtstag: 10.Oktober Alter in der FF: 19/21/25/31 Sternzeichen: Waage Rang: Anbu/ Hokage der siebten Generation Haarfarbe: blond Augenfarbe: blau Hinata Uzumaki (geboren Hyuga) Geburtstag: 27.Dezember Alter in der FF: 19/21/25/31 Sternzeichen: Steinbock Rang:Chunin Haarfarbe: dunkelblau Augenfarbe: weiß Natsuki Uzumaki Geburtstag: 06.Juni Alter in der FF: 0/2/6/12 Sternzeichen: Zwillinge Rang: Akademie/ Genin Haarfarbe: dunkelblau Augenfarbe: blau Nato Uzumaki Geburtstag: 19.Februar Alter in der FF:0/4/10 Sternzeichen: Wassermann Rang: Akademie Haarfarbe: blond Augenfarbe: blau Shoto Uzumaki Geburtstag: 24.November Alter in der FF: 1/8 Sternzeichen: Schütze Rang: Akademie Haarfarbe: blond Augenfarbe: weiß Miyu Uzumaki Geburtstag: 25.September Alter in der FF: 0/6 Sternzeichen: Waage Rang: Akademie Haarfarbe: rot Augenfarbe: blau NARA Familie Shikamaru Nara Geburtstag: 22.September Alter in der FF: 19/21/25/31 Sternzeichen: Jungfrau Rang: Jonin/ Anbu/ Jonin Haarfarbe: braun Augenfarbe: braun Temari Nara Geburtstag: 23.August Alter in der FF: 21/23/27/33 Sternzeichen: Löwe Rang: Jonin Haarfarbe: blond Augenfarbe: grün Kazuhiko Nara Geburtstag: 28.Jänner Alter in der FF: 0/2/6/12 Sternzeichen: Wassermann Rang: Akademie/ Genin Haarfarbe: braun Augenfarbe: grün Haruna Nara Geburtstag: 12.Mai Alter in der FF: 0/4/10 Sternzeichen: Stier Rang: Akademie Haarfarbe: blond Augenfarbe: braun YAMANAKA Familie Sai Yamanaka Geburtstag: 25.November Alter in der FF: 20/22/26/32 Sternzeichen: Schütze Rang: Anbu Haarfarbe: schwarz Augenfarbe: schwarz Ino Yamanaka Geburtstag: 23.September Alter in der FF: 19/21/25/31 Sternzeichen: Jungfrau Rang: Chunin Haarfarbe: blond Augenfarbe: blau Sora Yamanaka Geburtstag: 18.Oktober Alter in der FF: 1/3/5/11 Sternzeichen: Waage Rang: Akademie Haarfarbe: blond Augenfarbe: schwarz Amaya Yamanaka Geburtstag: 18.Oktober Alter in der FF: 1/3/5/11 Sternzeichen: Waage Rang: Akademie Haarfarbe: blond Augenfarbe: schwarz Shin Yamanaka Geburtstag: 03.März Alter in der FF: 0/2/8 Sternzeichen: Fische Rang: Akademie Haarfarbe: schwarz Augenfarbe: schwarz •••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• SATO Alter in der FF: 22/24/28/34 Haarfarbe: braun Augenfarbe: Gold AKIRA Alter in der FF: 24/26/30/36 Haarfarbe: rot Augenfarbe: braun TENSHI Alter in der FF: 20/22/26/32 Haarfarbe: weiß Augenfarbe: blau Kapitel 31: Kampf im Urwald --------------------------- -Im Urwald- „Du hattest recht.“ sagte Tenshi. „Dieses Dort ist wirklich perfekt, um das Jutsu zu testen. Es ist so klein und gut versteckt, das es niemanden auffallen würde.“ „Täuscht dich da nicht.“ sprach Akira dagegen. Fragend sah die Weißhaarige ihn an, aber wie immer sah er sie, wenn er mit ihr mal sprach, nicht an. „Es wurde vor kurzem erst angegriffen und Konoha Shinobis haben ihnen geholfen.“ „Und warum hast du dann dieses ausgewählt?“ fragte sie leicht verärgert. „Es wäre nicht gut, wenn sie darüber schon erfahren würden.“ Akira hob unbekümmert seine Schultern. „Das habe nicht ich entschieden, sondern Sato.“ „Weiß er darüber etwa Bescheid?“ Akira nickte. „Hast du ein Problem damit? Es sollte dieses Detail doch keine Schwierigkeit für dich darstellen? Oder etwa doch?“ provozierte der Rothaarige und Tenshi wäre ihm wirklich gerne an die Gurgel gesprungen. Sie atmete tief durch und lächelte ihn an. „Nein, natürlich nicht.“ Sie ging an ihm vorbei und stellte sich bereit auf. Akira beobachtete sie, wie die Weißhaarige aus ihrem Mantel eine Phiole mit einer durchsichtigen Flüssigkeit hinauszog und diese vollständig austrank. Anschließend formte sie Fingerzeichen und schlug ihre Hand auf die Erde. „Erdversteck: Jutsu der Riesenauferstehung.“ Der Boden rumorte und riesige Teile der Erde erhob sich meterhoch in die Luft. Dabei formte sie sich zu Riesen, die Arme, Beine und ein Gesicht hatten. Tenshi lächelte begeistert. „Es hat geklappt.“ „Ja, die Beschwörung. Aber können sie auch angreifen?“ stichelte Akira hinter her. Sie wandte ihren Kopf siegessicher grinsend nach hinten. „Das wirst du nun sehen. Sei Zeuge, dieses hervorragenden Jutsu!“ •••••••••• -Im Dorf des Urwaldes- „Habt ihr das auch gehört?“ fragte Takeo seine Kameraden. Er war dabei mit Kazuhiko riesige Bambusse zusammenzubinden. Fragen sah ihn Natsuki ihn an. „Nein. Was meinst du?“ „Ich habe es eindeutigen rumoren gehört.“ „Möglicherweise hast du dich getäuscht.“ sprach der Nara und nahm den nächsten Bambus, den ihn Natsuki reichte. Ein lautes Rumoren mit anschließender Vibration war nun eindeutig hör- und fühlbar. „Das habt ihr aber wahrgenommen, oder?“ Natsuki und Kazuhiko nickten. Die drei Genin blickten gespannt in die Richtung, wo sie das Rumoren wahrgenommen hatten. „Wir werden angegriffen!“ riefen Wächter von der Holzmauer. Konohamaru kam mit dem Häuptling auf die Genin zu und kurz darauf fielen die ersten Urwaldbäume um. Viele landeten auf die neuerbauten Häuser. Eine Menge an Tieren, wie Schwärme an Vögel und Rudel an Dschungeltiere, flüchteten um ihr Leben aus dem Urwald, da ihre Heimat zerstört wurde. „Mensch! Das haben wir gerade erst repariert!“ ärgerte sich Natsuki. Diese wurden von ihrem Sensai hinter sich geschoben. „Macht euch bereit.“ sagte er nur und die Genin zogen ein Kunai und stellten sich kampfbereit hin. „Was ist das?“ fragte Kazuhiko, deutete nach oben und weitete seine Augen. Takeo folgte seinem Blick und war selbst geschockt, was er vor sich sah. Meterhohe Riesen aus Erde schritten auf sie zu. „Sensai?“ fragte Natsuki ein wenig ängstlich. „Was sollen wir tun?“ Konohamaru schaute sich die Situation genauestens an. Er wollte seine Schüler nicht in Gefahr bringen. Jedoch mussten sie etwas tun. „Natsuki und Kazuhiko! Ihr werdet euch um die Bewohner kümmern und diese weit weg bringen. Takeo! Du wirst bei mir bleiben. Wir müssen versuchen sie aufzuhalten.“ Der Uchiha nickte. Natsuki sah den Schwarzhaarigen besorgt an. „A-ber..“ „Nehmt den Häuptling mit und flieht!“ unterbrach der Sarutobi die Zwölfjährige. Diese schüttelte ihren Kopf, der klar werden musste. Sie nickte entschlossen und nahm den Arm des alten Mannes. „Kommen sie mit.“ Sie tauschte einen Blick mit Takeo aus, der aussagte, dass er aufpassen sollte. Er nickte ihr zu. „Ich weiß nicht, wie stark sie sind. Wir müssen auf alles gefasst sein.“ warnte Konohmaru. Takeo nickte, schluckte seine Ängste hinunter und rannte gemeinsam mit seinem Sensai auf die Riesen zu. •••••••••• -Konoha- Sakura war mit Yukina ins Krankenhaus gerannt. Sasuke hatte sie begleitet. Hiroki hatte beschlossen sich in der Zeit mit Nato und Haruna zu treffen. Sie wollte unbedingt überprüfen, was sie vermutete. Sie und auch Sasuke konnten noch immer noch nicht glauben, dass ihre erst sechsjährige Tochter die Sharingan erwecken konnte. „Das ist unglaublich.“ sagte auch Tsunade das Lieblingswort des Tages. Sakura hatte das Mädchen in eine MRT Röhre gelegt. Vorher hatte sie Yukina mit ihrem Heilchakra zum Schlafen gebracht, damit sie keine Schmerzen hatte. Die beiden Medinin blickten auf den Bildschirm vor ihnen, wo die Bilder der Untersuchung erschienen. Sasuke lehnte ihnen gegenüber an er Wand und hatte seine Arme verschränkt. „Ich wusste es..“ hörte er seine Frau sagen, die breit lächelte. „Tatsächlich.“ sagte auch die Sanin. „Was meint ihr?“ fragte der Uchiha, der von diesen Untersuchungsbildern nichts verstand. Sakura wandte sich ihm zu. „Yukina kann Chakra schmieden.“ sagte sie erleichtert. „Sieh her.“ Sasuke trat näher. „Das sind die Chakralaufbahnen, die bevor sie das Sharingan hatte, nicht sichtbar waren.“ Sie zeigte ihm diese auf dem Bildschirm. „Und jetzt schon? Warum?“ fragte er. „Das Gen, das dafür verantwortlich war, das Yukina Chakra bilden konnte, war blockiert. Mit der Aktivierung des Sharingans wurde dieses freigesetzt und deshalb ist der Chakrakreislauf auch sichtbar.“ Sasuke verstand. „Das heißt sie kann nun Jutsus einsetzen.“ wiederholte er. Sakura nickte. „Jedoch nicht sehr ausgeprägt. Ihr Chakrakreislauf ist ein wenig undefiniert.“ „Das heißt aber, das Yukina wahrscheinlich ein Talent für Genjutsus hat.“ fügte die Blonde hinzu. Sasuke realisierte nun, wenn Yukina ihr Chakra perfekt kontrollieren konnte und sie die Sharingan einsetzte, sie eine Spezialistin in visuellen Genjutsu werden könnte. Er dachte an seinen älteren Bruder. Dieses konnte Itachi auch ausgezeichnet. Hoffentlich würde Yukina so gut wie er werden. „Da seit ihr!“ Ein Chunin kam atemlos angerannt. Fragend sahen die Drei den jungen Mann an. „Uchiha-san… und ihre Frau… sollen sofort zum Hokage.“ brachte er keuchend hinaus. Sakura und Sasuke tauschten einen Blick aus. Was wollte Naruto? Irgendwas war geschehen. Sakura wollte sich an Tsunade wenden, doch sie wusste schon, um was die Uchiha sie bitten wollte. „Ich werde auf Hiroki und Yukina achten.“ „Danke.“ sagte die Rosahaarige und eilte mit ihrem Mann aus dem Krankenhaus. •••••••••• „Hat Konohamaru geschrieben, was sie können?“ fragte Sakura und wandte sich an Naruto, der neben ihr von Ast zu Ast sprang. „Nein. Seine Nachricht war relativ kurz. Ich denke, er hatte nicht viel Zeit. Er schrieb nur, dass es wahnsinnig dringend sei.“ Verstehend nickte Sakura. Sie machte sich große Sorgen. Das Team ihres Sohnes befand sich in Gefahr. Sie mussten rechtzeitig kommen. Denn laut Konohamarus Nachricht befanden sie sich mitten im Kampf und benötigten unbedingt Hilfe. „Ich beschwöre meinen vertrauten Geist.“ sprach Sasuke, blieb stehen und formte die Fingerzeichen. Eine riesige Schlange wurde beschworen. Der Schwarzhaarige stieg auf sie, was Sakura und Naruto ihm gleich taten. „Mit ihr sollten wir schneller dort sein.“ •••••••••• -Im Urwald- Hart prallte Takeo gegen einen Baum, rutschte auf den Boden und blieb liegen. „Takeo!“ rief Natsuki und eilte zu ihrem Teamkamerad. Nachdem sie und Kazuhiko die Bewohner in Sicherheit gebracht hatten, eilten sie rasch zurück, um den anderen beim Kampf zu unterstützen. „Ist alles in Ordnung?“ fragte sie und half den Zwölfjährigen auf die Beine. Takeo nickte. „Ich weiß nicht, wie lange wir sie noch aufhalten können.“ meinte er. Denn er merkte, das er nicht mehr viel Chakra zur Verfügung hatte und am Ende seiner Kräfte war. „Konohamaru-Sensai hat Hilfe angefordert. Wir müssen nur solange durchhalten, bis sie da ist.“ sagte die Blauhaarige motivierend. Takeo nickte. Sie hatte recht. Sie müssen nur solange durchhalten bis Verstärkung eintraf. Sie griffen gemeinsam an. Natsuki beschwor Ihre unzähligen Schattendoppelgänger und haftete sich an einen Riesen. Es dauerte nicht lange und das Mädchen wurde weggeschleudert. Sie drehte sich im Fall, erschuf weitere zehn Doppelgänger und stürmte wieder auf den Gegner zu. „Takeo!“ rief Kazuhiko seinem Freund und hielt mit dem Jutsu des Schattenbesitzers einen Riesen fest. Der junge Uchiha erkannte, dass sein Kamerad das Jutsu nicht mehr lange aufrecht halten konnte. Takeo sammelte sein Chakra in seiner rechten Faust und schlug den Riesen mit voller Kraft in sein Gesicht. Dieser stürzte rückwärts auf den Boden und blieb regungslos am Boden. Takeo lächelte seinen besten Freund an. Gemeinsam hatten sie einen Gegner unschädlich machen können. „Ahhh!“ hörte er die Uzumaki laut schreien. Die beiden liefen zu der Richtung ihrer Stimme. Natsuki wurde von einem Riesen in dessen Hand festgehalten. Sie schrie vor Schmerzen, als er die Blauhaarige fest drückte. „Wir müssen was tun. Kannst du nochmal das Jutsu des Schattenbesitzes einsetzen? Dann können wir die Strategie von vorhin wiederholen.“ schlug Takeo vor. Der junge Nara nickte und wollte soeben das Jutsu ansetzen, als der Uchiha seine Augen weitete. „Pass auf!“ Doch da war es schon zu spät. Kazuhiko wurde wie die Uzumaki von einem Riesen gefangen. „AHHH..“ schrie der Braunhaarige, als er ebenfalls vom Riesen zusammengedrückt wurde. Takeo musste mitansahen, wie seinen Teamkameraden schreckliche Schmerzen zugefügt wurde. Was konnte er machen? Wie soll er ihnen helfen? Er blickt sich nach seinem Sensai um. Doch war Konohamaru nirgendwo in Sicht. Der Jonin hatte bestimmt genug mit den Riesen zu tun. Takeo fühlte sich nutz- und hilflos. Er musste seine Freunde retten. Aber wie? Er hatte doch selbst fast keine Kraft mehr. Verzweifelt schloss er seine Lider, er schaltete alles um sich herum aus und atmete tief durch. Er spürte sein Chakra durch seinen Körper gleiten. Er hatte zu seiner Verwunderung noch welches über. Takeo sammelte es zusammen, öffnete seine Augen und stieß sich vom Boden ab. Mit seiner Chakrageladenenen Faust traf er den Riesen, der überraschend seine Hand lockerte und so Kazuhiko freiließ, der sich in der Luft abfangen konnte und auf dem Boden landete. Der Nara sah seinen besten Freund unglaublich zu. Woher hatte er noch diese Kraft? Takeo eilte zu dem Riesen hin, der Natsuki noch festhielt. Er erkannte, dass es fünf vor zwölf war, denn das Mädchen war kurz davor ihr Bewusstsein zu verlieren. Wieder traf er den Gegner mit seiner chakrageladenen Faust. Takeo fing die Blauhaarige auf und stellte sie neben dem Nara. „Natsuki? Ist alles ok? Hast du Schmerzen?“ erkundigte sich der Zwölfjährige. „Es geht schon.“ brachte sie hervor. Die Uzumaki öffnete ihre Augen und blickte in die dunkelroten Irden des Uchihas „T-takeo, du…“ fing sie zu stammeln an. Er sah seine beste Freundin verwirrt an. „Was?“ Natsuki sah zu dem Nara, der ebenfalls unfassbar in das rote Kekkei Genkei des Uchihas sah. „Die Sharingan…“ fing sich Natsuki wieder und lächelte breit. „Du hast die Sharingan erhalten.“ Takeo weitete seine Augen. Er konnte ihren Worten nicht glauben. Er sah auf seine Hand und konnte feststellen, das er nun viel besser und klarer sehen konnte. Er lächelte stolz. Nun hatte er sie auch. Die Sharingan und er merkte, wie viel Stärke ihm dieses Erbe schenkte. Takeo hatte mehr Selbstvertrauen dazugekommen und ballte seine Hand zu einer Faust. Natsuki raffte sich wieder auf und stellte sich mit Kazuhiko neben ihren besten Freund. Takeo schenkte ihnen ein Lächeln und wandte sich zu den Riesen. Sie würden nicht aufgeben, das war sicher. •••••••••• „Hast du das gesehen?“ fragte Tenshi den Rothaarigen, während sie gut versteckt hinter einem Urwaldbaum versteckt war. Akira nickte. „Er hat die Sharingan.“ sprach er und hoffte, dass sie nun den richtigen Uchiha Nachkomme haben. Die Weißhaarige sah ihn genau an und betrachtete die Sharingan des Zwölfjährigen genau. Sie seufzte. „Ich hätte mir gewünscht, wir hätten ihn.“ „Was lässt dich glauben, dass er es nicht ist? Lass uns ihn einfach mitnehmen.“ Akira merkte, das er ein wenig verzweifelt klang. Aber er wollte endlich vorankommen und seine gemeinsame Zukunft mit Sato starten. Tenshi deutete auf das Uchiha Balg. „Sieh sie genau an.“ wies sie den Rothaarigen an. „Er hat nur zwei Tomoen. Wir werden aber die Sharingan mit drei benötigen. Er ist für uns nutzlos.“ zerstörte sie seine Hoffnung. Akira wusste das, trotzdem ballte er wütend seine Hand zu einer Faust. Er wollte endlich mit Sato frei ihre Beziehung ausleben können. ••••••••••• Natsuki landete auf ihre vier Buchstaben, nachdem sie einen weiteren Riesen mit ihren Doppelgängern angriffen hatte. Auch Kazuhiko atmete schwer, da er fast keine Chakrareserven mehr hatte. Takeo schlug einem Riesen heftigst ins Gesicht und sprang zu seinen Kameraden. Auch ihm ging die Kraft nun endgültig aus. „Da hinten, kommen noch weitere fünf.“ sagte Kazuhiko und deutete auf die nächsten Riesen. Natsuki erhob sich auf ihre zitternden Knien. „Dann müssen wir weiter machen.“ Das Mädchen riss sich zusammen und stürmte auf den nächsten Gegner. Sie wollte das Jutsu der Schattendoppelgänger einsetzen. Aber mehr als einen armseligen Doppelgänger, der sich sofort in Rauch auflöste, brachte sie nicht mehr zusammen. „Verdammt!“ schimpfte die Blauhaarige. Takeo und Kazuhiko rissen ihre Augen auf, als sie erkannten, dass sich zwei Riesen der Uzumaki näherten. „Natsuki!“ schrie der Schwarzhaarige, doch sie konnten nicht so schnell reagieren. Natsuki wurde von den beiden Riesen gleichzeitig geschnappt. Sofort spürte sie den Schmerz, als würde sie auseinandergerissen werden. Denn den Beiden gefiel es nicht, das Mädchen mit dem anderen zu teilen. Sie zogen an Natsuki. „AHHH.“ rief sie. „Wir müssen sie retten!“ sprach Takeo und wollte los eilen. Er stolperte über seine Beine und fiel bäuchlings hin. Er schlug mit seiner Faust auf den Boden. „Mist! Verdammt!“ schimpfte er. Er hatte keine Kraft mehr. Auch Kazuhiko versuchte aufzukommen, jedoch fiel er wieder rücklings, da er zu schwach war. Takeo griff in die Erde. Wieder schrie Natsuki vor Schmerzen auf. Sie spürte, dass sie nicht mehr lange mitmachen würde. Tränen bildeten sich in ihre hellblauen Augen. Sie hätte noch so vieles gerne getan in ihrem Leben. Sie wollte noch nicht ihre Familie verlassen, die sie über alles liebte. Ihr Blick glitt zu Takeo, der seinen Arm nach ihr aussteckte. Sie wollte ihm beichten, dass sie sich in ihn verliebt hatte. Das wurde ihr so richtig in der letzten Zeit bewusst. Aber auch das, blieb ihr verwehrt. Natsuki lächelte und schenkte es dem Uchiha. Sie würde sich mit einem Löcheln vom Leben verabschieden. Takeo riss seine Augen auf, die Riesen zogen kräftig an dem Mädchen. „NATSUKI!!!“ Drei Schatten zogen an Takeo vorbei. Unglaublich sah er dabei zu, wie die zwei Riesen umfielen. Natsuki spürte zwei Arme, die sie festhielten. Vorsichtig öffnete sie ihre Lider und blickte in die gleichen hellblauen Augen, die auch sie selbst besaß. „Papa.“ sagte sie erleichtert. Naruto betrachtete sie besorgt. „Geht es dir gut, Natsuki?“ Er ließ sich mit dem Mädchen neben Takeo und Kazuhiko nieder. Die Blauhaarige umarmte ihren Vater. „Ja, jetzt schon.“ Naruto strich seiner Tochter über ihren Kopf. Ein Glück war er noch rechtzeitig gekommen. Er wollte sich nicht ausmalen, was gewesen wäre, wenn nicht. Er hätte Natsuki verlieren können und das hätte er sich sein gesamtes Leben nicht verziehen. „Shannaro!“ hörte Takeo einen bekannte Stimme und sah wie seine Mutter einen Riesen mit ihrer unmenschlichen Kraft zu Boden schlug. Neben ihr aktivierte Sasuke sein Chidori und besiegte einen Riesen. „Hey, Teme! Lass mir gefälligst auch welche über.“ Naruto ging auf den Schwarzhaarigen zu. „Dann beeile dich, Dobe.“ meinte Sasuke und stürmte grinsend auf den nächsten zu. Sakura schüttelte ihren Kopf. „Solche Kindsköpfe.“ Jedoch eilte sie auch hinterher, überholte die beiden und trat einen Krater in die Erde, sodass zwei Riesen auf einmal in diesen fielen und reglos liegen blieben. „Hey! Die hätten mir gehört, Sakura!“ beschwerte sich der Blonde. Sakura kicherte und streckte ihm frech ihre Zunge entgegen. „Wie Sasuke gesagt hatte, dann hättest du schneller sein sollen.“ Die Rosahaarige spürte einen Windzug, der ihr langes Haar aufwirbelte. Sie drehte sich um und sah einen Riesen direkt vor sich stehen. Gleichzeitig griffen Sasuke und Naruto mit Chidori und Rasengan an, besiegten diesen mit einem gemeinsamen Angriff. Sakura rollte mit ihren Augen, als eine Diskussion zwischen den Beiden entstand. Obwohl mehr Naruto sich an dieser beteiligte, da er sich unfair behandelt fühlte, da er einen Riesen nicht alleine umgehauen hatte. Anschließend meinte er noch, dass sein Rasengan ausschlaggebender war, sonst hätten sie den Riesen nicht besiegen können. Der Schwarzhaarige antwortete nur mit einem typischen „Hn“ und gab nicht viel auf Narutos Gemeckere. Konohamaru kam zu seinem Geninteam, als er bemerkte, das kein einziger Gegner mehr übrig war. Das Team betrachtete die komische Szene der Älteren. Der Sarutobi strich sich lächelnd über seinen Hinterkopf. Er kannte das legendäre Team schließlich nicht anders. Sakura kam den Genin näher und hockte sich vor Natsuki. „Hast du Schmerzen?“ erkundigte sich die Uchiha, was Narutos Aufmerksamkeit auf seine Tochter zog. Das Mädchen schüttelte verneinend ihren Kopf. Sakura aktivierte ihr Heilchakra und kontrollierte den Körper der Zwölfjährigen. „Du hast drei geprellte und zwei gebrochene Rippen. Ich denke nicht, dass du keine Schmerzen hast. Aber ich werde mich darum kümmern, dann geht es dir gleich besser.“ Natsuki nickte beschämt. Sie wollte nicht zugeben, dass sie verletzt wurde, nachdem sie gegen die Riesen so jämmerlich versagt hatte. „Naruto!“ Der alte Häuptling des Dorfes war mit den Bewohner aus ihren Versteck gekommen. Sie hatten mitbekommen, dass die Angreifer bezwungen wurden. „Es freut mich dich wiederzusehen. Er reicht dem Uzumaki die Hand, welche dieser lächelnd annahm. „Mich ebenfalls. Obwohl die Umstände besser sein könnten.“ Denn das gesamte Dorf wurde niedergetrampelt. Die Häuser der Bürger wurden vollkommen zerstört und plattgetrampelt. „Ich bin für deine Hilfe unglaublich dankbar.“ „Schon gut. Schließlich war ich euch noch was schuldig und ich habe euch gesagt, dass ihr nicht zögern sollt, wenn ihr Hilfe braucht.“ grinste der Blonde. Natsuki fragte sich, was der Grund für Narutos Schuld war. „Sind viele Bewohner verletzt worden?“ fragte Sakura nach. „Ein paar, ja.“ antwortete der Enkel des Häuptling und Sakura ließ sich zu ihnen führen. Sasuke sah sich nachdenklich um und betrachtete die Riesen. „Sie müssen beschwört worden sein.“ Konohamaru und Naruto sahen sich ebenfalls um. „Das heißt der Jutsunutzer müsste in der Nähe sein.“ •••••••••• „Wir sollten verschwinden, bevor sie uns entdecken.“ sagte Tenshi und eilte dicht gefolgt von Akira durch den Urwald. „Dein Jutsu war ja nicht sehr gut, wenn es so leicht zu besiegen war.“ sagte der Rothaarige. Das traf die Weißhaarige hart und sie blickte sauer nach hinten. „Es ist verbesserungsbedürftig, ja. Aber es ist nicht schlecht.“ verteidigte sie ihr Jutsu. Es ärgerte sie, dass gerade Akira ihr Versagen mitbekommen hatte. Schließlich hatte sie viel Zeit und Können in dieses Jutsu gesteckt. Sie lächelte. Jedoch hatte sie noch ein anderes Ass im Ärmel. Ein viel besseres, als diese Riesen. Sie würde sich um das konzentrieren, denn es hatte viel mehr Potenzial. Tenshi hoffte nur, dass Sato ihr nach wie vor Vertrauen schenkte. •••••••••• Drei Tage später, nachdem die Konoha Ninjas geholfen haben den Dorfbewohner eine vorübergehende Unterkunft aufzubauen, machten sie sich auf den Heimweg. „Danke, Naruto.“ sagte der Häuptling diese Tage zum wiederholten Male. „Du brauchst dich nicht dauernd zu bedanken. Das haben wir gerne gemacht. Leider sieht es nun doch schlimmer aus, als vor dem ersten Angriff. Das tut mir leid.“ Naruto sah sich um. „Das werden wir schon wieder aufbauen.“ meinte der Ältere gelassen. „Ich werde euch in den nächsten Wochen noch ein Team, als Hilfe zukommen lassen.“ „Das ist nicht nötig. Konoha hat schon genug für uns getan.“ Natsuki wandte sich an ihrem Vater. „Du könntest ja uns wieder schicken. Schließlich konnten wir leider unsere Aufgabe nicht erfüllen.“ Auch Takeo und Kazuhiko nickten zustimmend, was Konohamaru stolz lächeln ließ. Naruto legte seine Hand auf die Schulter seiner Tochter. „Wir werden sehen.“ Die Konoha Shinobis verabschiedeten sich und machten sich auf den Weg. „Toll, dass du die Sharingan hast, Takeo.“ sagte anerkennend Sakura. „Ja, das ist wirklich super. Nun sind wir als Team noch stärker.“ stimmte Natsuki mit ein, was den Zwölfjährigen stolz lächeln ließ. Auch Sasuke nickte seinen Sohn stolz anerkennend zu. „Eines würde mich interessieren.“ wandte sich Natsuki an ihren Vater. „Wieso warst du dem Häuptling etwas schuldig?“ fragte sie direkt. Naruto tauschte einen kurzen Blick mit Sasuke und Sakura aus bevor er begann zu erzählen. „Als wir drei frisch in der Anbu waren, hatten wir hier ganz in der Nähe eine Mission. Es kam zu einem Kampf und wir wurden voneinander getrennt. Ich hatte unzählige Gegner, die ich zwar besiegen konnte, jedoch hatte ich schwerwiegende Wunden davongetragen und wurde ohnmächtig.“ „Ich befand mich im Dorf, als ich wieder zu mir kam. Die Bewohner hatten mich mitgenommen und sich um meine Wundem gekümmert. Auch wenn ich die Heilungskräfte des Kyubis in mich getragen habe, dauerte es länger bis diese aktiviert wurden, da ich es im Kampf wahrlich übertrieben hatte.“ „Kurz darauf haben mich Sakura und Sasuke wiedergefunden und als es mir besser ging, konnten wir wieder die Mission fortsetzen. Ich war den Dorfbewohnern sehr dankbar und versprach ihnen mich eines Tages zu revanchieren.“ Verstehend nickte Natsuki. Sie wusste nun, warum ihr Vater in dessen Schuld stand und sie wusste auch, dass der Ältere stets sein Wort hielt. „Wer passt eigentlich auf Hiroki und Yukina auf, während ihr beide hier seit?“ Sakura konnte eine leichte Sorge in Takeos Stimme hören. Der Zwölfjährige war immer sehr darauf bedacht, dass es seinen jüngeren Geschwistern auch gut ginge. „Mach dir keine Sorgen. Tsunade achtet auf die Beiden.“ Erleichtert nickte Takeo. Sakura blickte zu Sasuke und beide wussten, dass sie sich nun darum kümmern mussten, dass Yukina ihr Sharingan richtig kontrollieren konnte. Und auch Takeo, der es vor wenigen Tagen erhalten hatte, sollte mit Sasuke trainieren, um es richtig anwenden zu können. Fortsetzung folgt…. Kapitel 32: Kontrolle --------------------- -An der Grenze des Feuerreiches- „Also hat es nicht geklappt?“ fragte Sato und sah Tenshi fragend an. Diese verneinte beschämt die Frage. „Dann müssen wir uns was anderes überlegen, wie wir sie effektiv angreifen können.“ meinte der Braunhaarige. „Ich hätte da noch was.“ warf die Weißhaarige ein. Akira zog sogleich skeptisch seine Augenbraue in die Höhe. „Das wird wahrscheinlich auch versagen. Langsam frage ich mich, ob wir auf deine Fähigkeiten vertrauen können?!“ Sato sah interessant zwischen den Beiden. Über die Jahre fand er es amüsant Akira und Tenshi beim gegenseitigen Sticheln zuzusehen. Deswegen grinste er ein wenig und wartete auf die Antwort der jungen Frau ab. Tenshi wollte am liebsten hinausposaunen, dass sie über das Verhältnis der beiden Bescheid wusste, um sie hart zu treffen. Jedoch erinnerte sie sich innerlich daran, dass es noch nicht der rechtzeitige Zeitpunkt dafür war. Sie atmete tief durch und antwortete relativ ruhig und gelassen. „Leider gibt es bei solch großen Jutsus immer Fehlschläge. Ich war davon überzeugt, jedoch habe ich nebenbei an einem Plan B gearbeitet. Von diesem ich ebenfalls überzeugt bin.“ „Dann klär uns darüber auf, wenn wir auf dem Weg nach Konoha sind.“ Sato erhob sich und warf sich einen Mantel über, was Akira und Tenshi ihm gleich taten. „Schließlich müssen wir trotzdem vorankommen und den nächsten Schritt in Angriff nehmen.“ •••••••••• -Konoha- „Das ist kaum zu glauben.“ sagte Takeo faszinierend, als seine Eltern ihm und seinen Bruder über Yukinas Sharingan aufklärten. Das Mädchen saß neben Sakura und spielte nervös mit ihren Fingern. „Wenn du es kontrollieren kannst, musst du mir zeigen, wie es geht. Ich werde die Sharingan bestimmt auch bald bekommen.“ meinte Hiroki. Die Rosahaarige war froh, dass sich ihre ältesten mit Yukina darüber aufrichtig freuten. Sie und auch Sasuke hatten zuerst leichte Bedenken, dass vielleicht Eifersucht und Neid zu Stande kommen könnten. „Wir können zusammen trainieren. Ich habe sie schließlich auch erst seit kurzen.“ schlug Takeo vor. „Bei Yukina wird es vorerst wichtig sein, dass sie ihr Chakra richtig kontrolliert.“ warf Sasuke ein und sah seine Tochter an. „Das lernst du am besten mit deiner Mutter, was Chakrakontrolle angeht, ist sie die Beste.“ Sakura lächelte die Sechsjährige zuversichtlich an. „Wenn du das gemeistert hast, werde ich mit dir die Sharingan trainieren.“ Yukina nickte verstehend. Für sie war das alles noch so neu. Sie hatte wirklich geglaubt, dass sie keine Jutsus mit ihrem fehlenden Chakrakreislauf machen könnte. Aber nun sah es ganz anders aus und sie wollte sich bemühen und anstrengen, damit sie wie ihre Eltern und Brüder ein hervorragender Shinobi wurde. „Aber das beginnt erst morgen. Es ist schon spät und deine Schlafenszeit hat schon längst begonnen.“ sagte Sakura und sah auf die Uhr. Sasuke erhob sich. „Dann werde ich auf meine Mission aufbrechen.“ Er hatte schon längst seine Anbu Uniform an. Er wollte nur gerne bei dem Gespräch dabei sein, bevor er seine Einzelmission antrat. Sasuke wuschelte durch das dunkle Haar seiner Söhne, was sie lachen ließ. Danach hockte er sich vor Yukina, die noch auf dem Sofa saß. „Ich weiß, dass du es schaffen wirst.“ Diese Worte machten dem Mädchen noch mehr Mut und sie nickte lächelnd. Sasuke küsste zum Abschied ihre Stirn und wandte sich zu seiner Frau. Kurz legte er seine Lippen auf ihre. „Ich denke, ich werde übermorgen zurück sein.“ Der Schwarzhaarige sah nochmal kurz zu seiner Familie bevor er das Haus verließ. •••••••••• Sakura öffnete mitten in der Nacht ihre Lider. Sie spürte starke Chakren, die vom Dach ausgingen. Sie griff langsam unter ihren Kopfpolster und zog ein Kunai von diesem hervor. Sie erhob sich damit von ihrem Bett, öffnete die Balkontür ihres Schlafzimmers und sprang leichtfüßig von diesem auf das Dach. Drei Gestalten in einem Mantel und mit hinuntergezogener Kapuze standen mit dem Rücken zu ihr. „Wie es aussieht, ist sie schon wach und hat uns bemerkt.“ sprach eine männliche Stimme. „Schade, ich dachte wir könnten, ohne dass sie es mitbekommt, eindringen.“ Dieses kam eindeutig von einer Frau. Nun wandten sich die Drei zu Sakura um. „Dann müssen wir wohl gegen sie kämpfen.“ lächelte der Dritte im Bunde, schob seine Kapuze von seinem Kopf. Lange, dichtes braunes Haar kam zum Vorschein. „Was wollt ihr hier?“ Auch die anderen deckten ihre Köpfe ab. Der zweite Mann war ein wenig größer als der andere, hatte oranges, fast schon rötliches Haar und einen Bart. Die einzige Frau im Bunde hatte schneeweißes langes Haar und kristallblaue Augen. Sie war eine wahrliche Schönheit und unverkennbar. Sakura merkte sich das Aussehen, denn es könnte noch wichtig werden. Auch diese originellen goldenen Augen des Braunhaarigen prägte sich die Uchiha genauestens ein. Plötzlich stürmte der Rothaarige auf die Frau zu. Sakura konnte noch ihre Arme kreuzen und trotzdem wurde sie durch seinen Schlag von den Füßen gerissen. Sie erkannte, dass seine Arme wie Eisen ähnelte. Sie waren steinhart. „Ich werde sie aufhalten. Kümmert ihr euch um den Rest.“ sagte Akira. Sakura wollte sich an ihm vorbeidrängen, als sie sah, dass die anderen zwei blitzschnell verschwunden waren. Sie ahnte, dass ihre Kinder in Gefahr waren. Sakura wurde vom Rothaarigen festgehalten, der sie in seinem Eisengriff nicht losließ. Sakura windete sich und konnte sich nur befreien, als sie ihr Chakra in ihren Fuß leitete. Mit diesen wollte sie den Gegner treffen, der auswich und so die Uchiha freiließ. Rasch sprang Sakura den anderen zwei hinterher. Jedoch musste sie einen weiteren Schlag ausweichen, der das Dach zertrümmerte. Akira stellte sich breit wie eine Wand vor ihr hin. Sie musste an ihm vorbei. Ihren Kinder durfte nichts geschehen. „Ich lasse dich nicht durch.“ grinste Akira. Die Rosahaarige biss sich in den Finger und beschwor das Jutsu des vertrauten Geistes. Kazuyu wurde in einer Rauchwolke auf ihrer Schulter beschworen. Keine Sekunde später war sie auf einmal wieder verschwunden. „Deine Jutsus halten nicht sehr lange.“ lachte Akira und wollte damit die junge Frau ärgern. Sakura sagte nichts darauf und stürmte auf ihn zu. Der Rothaarige wollte sich bereit machen und sie wieder festhalten, jedoch spürte er plötzlich etwas schleimiges und er musste feststellen, dass er von einer großen Schnecke in diese selbst gezogen wurde. Sakura konnte an ihm vorbeirennen. „Danke, Kazuyu.“ wandte sie sich an den vertrauten Geist, bevor sie in das Haus rannte. Eilig machte sie sich auf in die Kinderzimmer. Takeo lag bewusstlos am Fußboden seines Schlafzimmers. Sakura kniete neben ihn, stellte erleichtert fest, dass er einen regelmäßigen Puls hatte. Das selbe war auch bei Hiroki der Fall. Schnell lief sie in das Zimmer ihrer Jüngsten. Sie sah zornig zu, wie der Braunhaarige das Mädchen festhielt, während die Frau ihre chakrageladene Hand auf die Stirn von Yukina legte. „Mama..“ sagte sie ängstlich und blickte zur ihrer Mutter. „Shhh…. Schon gut, gleich ist es vorbei.“ grinste Sato. Sakura kam ihnen näher, doch der Braunhaarige zog ein Kunai und hielt es an den Hals von Yukina. „Einen Schritt näher und deine Tochter wird ihre Äuglein für immer schließen.“ Sakura blickte sich um. Sie hatte keinen Ausweg. „Sie hat Akira schnell besiegt.“ merkte er an. „Ich hab’s…“ wandte Tenshi ein und sah das Mädchen mit großen Augen an. „Sie ist es.“ Sato grinste breit. „Dann nehmen wir sie mit.“ „Sicher nicht!“ rief Sakura dazwischen. „Nehmt eure Griffel von ihr!“ Sato lachte lauter. „Und was willst du dagegen machen? Alleine bist du nutzlos und zu schwach.“ Die Uchiha biss sich verärgert in die Unterlippe. Er hatte recht, was konnte sie alleine schon ausrichten, wenn sie ihre Tochter als Schutzschild benutzen? Mit Tränen in den Augen sah Yukina ihre Mutter an. Das Mädchen hatte riesige Angst und traute sich nichts zu sagen. Sakura griff nach dem Kunai, das sie vorher unter ihrem Kopfpolster hatte. Sie warf es an Sato vorbei, sodass das Glas des Fenster zersprang und es ziellos hinausflog. „Treffen kannst du auch nicht.“ kicherte Tenshi. „Das muss ich in diesem Fall auch nicht.“ sprach die Rosahaarige nur. Verwirrung wurde ihr entgegengebracht. Sato sprang mit Yukina und gefolgt von der Weißhaarigen aus dem Fenster. Sakura folgte ihnen und schnitt ihnen im Garten den Weg ab. Akira kam mit Schleim vollgezogen, der von Kazuyu stammt, ebenfalls dazu. „Verdammte, Schnecke!“ schimpfte er. Kazuyu schaffte es leider nicht mehr ihn noch länger aufzuhalten. „Habt ihr das Kind?“ Tenshi nickte, sah den Rothaarigen mit leichten Ekel an. „Dann los!“ Ein Schatten raste an sie heran und stellte sich neben Sakura. „Nicht so schnell.“ Naruto sah sauer die drei Eindringlinge an. Sakura atmete erleichtert aus. „Tut mir leid, dass ich solange gebraucht habe.“ wandte er sich an seine beste Freundin. „Hauptsache du bist da.“ Naruto knackte mit seinen Fäusten. „Und nun zu euch. Ihr lasst das Mädchen sofort frei.“ Sato grinste den Blonden an. Er fragte sich, wie er so schnell verständigt wurde? Dann fiel ihm das Kunai ein, dass die Uchiha mit Absicht an ihnen vorbeiwarf und spekulierte, das es etwas damit zu tun hatte. „Und was, wenn nicht?“ Auch der Blonde grinste und formte in der Hand ein Rasengan, das er hochhielt. „Dann kann ich für euch nicht mehr garantieren. Niemand entführt einfach einen Bewohner von Konoha. Das lasse ich nicht zu.“ Der Braunhaarige lachte laut. „Der Hokage ist für alle da, was?“ Naruto gab auf seine Schikane nichts. Sato sah zu seinen Begleitern. „Es reicht für heute. Wir sind weit gekommen und haben das wichtigste erfahren.“ Sakura hob skeptisch eine Braue. Was meinten sie damit? „Wir verabschieden uns fürs erste. Es war uns eine Freude.“ Sato warf Yukina meterhoch in die Luft, sodass das Mädchen laut quietschte. Naruto eilte mit einem Sprung sofort zu ihr hoch und fing die Rosahaarige auf. Sakura sah wie sich die Eindringlinge in einem komischen Nebel auflösten und verschwanden. „Was?“ Naruto landete mit Yukina in dem Armen neben der Uchiha. „Wo sind sie hin?“ erkundigte er sich und sah sich überall um. „Weg.“ antwortete Sakura. Sie waren wie vom Erdboden verschwunden. •••••••••• Sasuke streckte seinen Arm aus und blieb stehen. Ein Botenfalke aus Konoha landete darauf. Eigentlich wollte er gerade von seinem Auftrag heimkehren. Jedoch dürfte der Dobe eine weitere Mission für ihn haben. Sasuke öffnete die Halterung am Rücken des Vogels und zog eine Schriftrolle hinaus. Seine Augen weiteten sich blitzartig. Er sprang mit seinen Beine vom Boden ab und raste in einer unmenschlichen Geschwindigkeit davon. Der Falke war bei dem Tempo weggeflogen. Sasuke musste unbedingt nach Hause. Das durfte nicht wahr sein. Warum war er nicht zu Hause? Wer hatte es gewagt seine Familie anzugreifen? Waren sie verletzt oder sogar schon tot? Sasuke malte sich die schlimmsten Szenarien aus. Er beschleunigte sein Tempo nochmals. Er musste wissen, was geschehen war. Nach zwei Stunden erblickte er endlich das große Tor von Konoha. Normalerweise hätte er für den Heimweg mindestens einen halben Tag benötigt. Aber die Sorge um seine Familie ließ den Schwarzhaarigen unmenschliches bewältigen. Die Chunin in der Wachhütte spürten nur einen Luftzug, als er vorbeieilte. „Sakura!“ rief er, als der Schwarzhaarige in sein Haus stürmte. „Takeo?… Hiroki?… Yukina?“ Er bekam keine Antwort und langsam bekam er es mit der Panik zu tun. Schweiß tropfte ihn von der Stirn und er keuchte. Was, wenn sie verletzt im Krankenhaus lagen? Oder schon längst tot waren? Er war nicht hier. Er konnte seine Familie nicht beschützen. „Wir sind im Garten.“ hörte er die bekannte und leise Stimme von Sakura. Er trat an die Veranda und erkannte seine Frau und Kinder. Takeo und Hiroki übten mit Yukina Fingerzeichen während Sakura dabei war die Wäsche aufzuhängen. Besorgt erkannte die Rosahaarige das kahlweiße Gesicht ihres Mannes. Sie begab sich zu ihm, nahm seine Hand, zog an ihr und ging mit ihm hinein. Die Kinder sollten nichts bemerken. Im Wohnzimmer ließ sie sich mit ihm auf das Sofa nieder. „Sasuke?“ Sie riss ihm aus seiner Trance und spürte seine Arme, die sie fest umschlangen. „Geht es dir gut? Geht es den Kindern gut?“ Sakura erwiderte die Umarmung, war aber mit seiner Art ein wenig überfordert, da sie ihn so noch nicht erlebt hatte. „Ja. Uns geht es allen gut.“ Sasuke schob sie weg, sah sie fragend an. „Aber in Dobes Nachricht stand, dass ihr angegriffen worden seit. Nun verstand Sakura. „Hat er nicht reingeschrieben, dass keiner verletzt wurde?“ Sasuke fuhr sich durch sein dunkles schwarzes Haar und seufzte. „Nachdem ich nur die Worte gelesen habe, das ihr angegriffen worden seit, bin ich sofort los… Ich hätte die Nachricht zu Ende lesen sollen.“ Sakura kicherte und nickte. Sie kam ihm näher und küsste ihren Mann liebevoll auf die Lippen. „Du bist der beste Vater und Ehemann, den es gibt. Ich liebe dich.“ Sasuke strich seiner Frau zärtlich eine lange rosane Strähne hinter ihr Ohr, erwiderte mit dieser Geste ihre Worte. „Erzähle mir, was passiert ist.“ forderte er und wurde nun viel ernster. Sakura atmete tief durch und begann von dem Angriff zu erzählen. Sie ließ keine Details aus und sprach über den Ablauf der Nacht. „Sie wollten Yukina mitnehmen?“ wiederholte Sasuke nach Ende der Erzählung von Sakura. Diese nickte. „Aber warum?“ „Das konnten wir nicht rausfinden. Die Frau hat irgendein unbekanntes Jutsu angewendet und gemeint, Yukina sei die Richtige.“ „Die Richtige für was?“ murmelte Sasuke mehr selbst zu sich. „Und keiner wurde verletzt?“ „Nein. Takeo und Hiroki erzählten, dass sie beide wach wurden, als zwei Fremde ihr Zimmer betraten. Jedoch konnten sie nicht schnell genug reagieren und wurden bewusstlos.“ „Und Yukina?“ fragte Sasuke nach seiner Jüngsten. „Sie ist mit einem riesigen Schrecken davongekommen, wurde aber zum Glück auch nicht verletzt. Letzte Nacht hatte sie ein Alptraum geplagt und sie kam zu mir ins Bett. Ich denke, das Erlebnis wird sie eine Zeit lang quälen.“ Sasuke erhob sich, strich sich den kalten Schweiß von der Stirn. „Ich bin froh, dass euch nichts passiert ist. Ich gehe zu Naruto, ich muss wissen, was er vorhat, damit dies nicht nochmal geschieht.“ •••••••••• Kakashi und Shikamaru befanden sich ebenfalls im Büro von Naruto. „Ich denke mal, du bist aus denselben Grund hier, über den wir gerade sprachen.“ sagte der Hatake zu seinem ehemaligen Schüler. Sasuke nickte, blickte Naruto an. „Was waren das für Typen?“ Der Blonde zog ein Papier unter einem anderen Dokumentenstapel hervor und übergab es seinen besten Freund. „Mit Hilfe von Sakura haben wir gemeinsam Phantombilder erstellt.“ Sasuke betrachtete die Angreifer. Zwei Männer und eine Frau. Er kannte sie nicht. „Ich habe die Fahndungen sofort an die anderen Reiche gesendet. Bis jetzt kam noch keine Rückmeldung aber sie wurden erst vor wenigen Stunden mit dem Botenfalken geschickt.“ „Warum wollten sie Yukina?“ warf Sasuke ernst ein. „Über das hatten wir auch schon gesprochen und spekuliert.“ sagte Shikamaru, der die ganze Zeit über neben Naruto stand. „Aber zu einem wirklichen Ergebnis sind wir nicht gekommen. Sie muss auf alle Fälle etwas haben, dass sie brauchen können.“ murmelte Kakashi, lehnte an der Wand und hielt nachdenklich seinen Zeigefinger an sein Kinn. Sasuke weitete plötzlich seine dunklen Augen, als ihm ein Gedanken kam. „Die Sharingan….“ „Was?“ fragte Naruto nach, da er und es die anderen nicht verstanden hatten. „Yukina hat vor kurzem zu unserer allen Überraschung die Sharingan aktiviert.“ klärte Sasuke auf. „Mit sechs Jahren?“ fragte unglaublich Kakashi nach. „Ja.“ bestätigte Sasuke. Auch Naruto und Shikamaru waren geschockt, dass das Mädchen in diesem jungen Alter eines der mächtigsten visuellen Bluterbe schon aktivieren konnte. „Aber trotzdem passt meine Vermutung nicht ganz.“ „Wie meinst du das?“ hakte Naruto nach. „Takeo hat fast zeitgleich die Sharingan erhalten. Außerdem war er beim Angriff auch zu Hause. Wieso wollten sie ihn nicht mitnehmen?“ Die anderen im Raum überlegten ebenfalls. Jedoch kamen sie auf keinen grünen Zweig. „Es ist nicht sicher, ob es an die Sharingan liegt.“ wandte der Hatake. „Möglicherweise hat Yukina etwas an sich, dass ihre Brüder nicht haben.“ Aber was könnte das sein? Fortsetzung folgt…. Kapitel 33: Prügelei auf der Akademie ------------------------------------- „Hast du den Informat gefunden?“ fragte Naruto. „Ja.“ „Und konnte er weiterhelfen?“ hakte er weiter nach. „Natürlich nicht. Schließlich waren bis jetzt alle Informanten von dir ziemlich nutzlos, Dobe.“ sprach Sasuke abfällig. Verärgert tauchte eine Zornesfalte auf Narutos Stirn auf. „Das ist nicht wahr, Teme! Du bist nur verdammt wählerisch und gibts keinem eine echte Chance!“ Dabei zeigte der Blonde auf den Uchiha. „Warum sollte ich? Ich brauche sie auch nicht, um meine Mission anständig auszuführen.“ Ein weiterer Seitenhieb auf den Uzumaki, was ihn verärgerte. Sasuke liebte es über die Jahre und besonders seit Naruto Hokage war, ihn aufs Blut zu ärgern. „Du arroganter Mistkerl, wenn ich…“ Ein Klopfen unterbrach den Siebten. Naruto räusperte sich, atmete tief durch, löste seine gehobene Faust und bat den Besuch hereinzutreten. Iruka sah seine ehemaligen Schüler leicht wissend an. Leider waren die Wände im Hokageturm nicht besonders dick und man bekam vieles mit, wenn man wie der Uzumaki ein lautes Organ hatte. Jedoch musste der Umino zugeben, dass es ihn amüsierte, dass Naruto und Sasuke sich immer noch wie auf der Akademie früher gleich verhielten. Und obwohl der junge Uchiha das Dorf verlassen hatte und auf Abwegen geraten war, da er sich selbst suchen musste, hatte Naruto ihn niemals aufgegeben. Sondern solange darum gekämpft, dass sein bester Freund ins Dorf zurückkehrte bis es geklappt hatte. Eine wahre und echte Freundschaft. „Gut, dass du auch hier bist, Sasuke. Dann erspare ich mir einen Weg.“ Ein fragender Blick des Uchihas wurde ihm zu Teil. „Was gibt es denn, Iruka?“ erkundigte sich Naruto fröhlich bei seinem ersten Sensai, der fast wie ein Familienmitglied für ihn war. „Miyu hat sich heute auf der Akademie mit ein paar Mitschülern geprügelt.“ teilte Iruka mit. „Schon wieder? Das ist nichts mehr Neues. Sie hat bestimmt einen triftigen Grund, warum sie das getan hatte. Gib ihr die übliche Strafe und alles ist gut.“ meinte Naruto gelassen. „So einfach ist es diesmal nicht.“ Iruka wandte sich an Sasuke. „Auch deine Tochter war bei der Prügelei beteiligt.“ „Yukina?“ fragte Sasuke unglaublich nach. Der Akademielehrer nickte. „Wer denn sonst? Außer du hättest eine weitere Tochter, von der wir alle nichts wissen.“ scherzte Iruka. Er räusperte sich ernst, als er sah, dass Sasuke seinen Scherz nicht besonders witzig und ziemlich unpassend fand. Der Schwarzhaarige konnte ehrlich nicht fassen, dass Yukina sich geprügelt hatte. Bis jetzt war sie das friedliebendste Kind, das er kannte. Sie hielt nicht viel von Gewalt und zuckte immer zusammen, wenn Takeo und Hiroki von ihren früheren kindlichen Raufereien erzählten. Deswegen wunderte es ihn sehr. „Die Mütter der Jungs, die von euren Töchtern geschlagen wurden, möchten Vergeltung und verlangen, dass ihr mit auf die Akademie kommt.“ •••••••••• -An der Grenze des Feuerreiches- „Und was sagt ihr?“ fragte Tenshi nach. Akira sah man wie immer nicht an, was er von einer Sache hielt. Doch er wandte sich an Sato und nickte leicht, was die Weißhaarige stolz schmunzeln ließ. „Warum hast du die Idee nicht zuerst vorgestellt?“ erkundigte sich Sato. „Denn diese ist viel besser, als das Jutsu mit den Riesen.“ meinte der Braunhaarige. „Weil es noch nicht sehr ausgereift war.“ erklärte Tenshi. Satos Lächeln wurde breiter. „Mit dem können wir das Mädchen holen, ohne das uns jemand in die Quere kommt.“ Auch Akira stimmte ihm zu. „Wann tun wir es?“ hakte der Rothaarige nach. „Sobald als möglich.“ Sato warf einen kurzen Blick in Akiras Augen. Dieser erkannte die Freude in seinen goldenen Iriden, wenn sie endlich zusammen waren. Es würde nicht mehr lange dauern. Auch er konnte es kaum noch erwarten. •••••••••• -Konoha- Fünf verärgerte und grimmige Gesichter blickten Naruto und Sasuke entgegen, als sie den Klassenraum der Akademie betraten. Die Mütter standen hinter ihren Söhnen, die eindeutig ein wenig älter, als die Mädchen waren. Ihnen gegenüber saßen Yukina und Miyu. Während die Rothaarige wütend auf die Jungs gegenüber ihr blickte, war die jüngste Uchiha in ihrem Sessel eingeschüchtert runtergerutscht und konnte niemanden in die Augen schauen. Auf alle Fälle hatten alle Kinder, blaue Flecken und blutige Nasen von einer Schlägerei davongetragen. Sasuke bemerkte auch Wunden auf seiner Tochter. „Geht es dir gut?“ erkundigte er sich zuerst bei ihr. Yukina nickte kaum sichtbar, sah ihren Vater aber nicht in die Augen. „Was sagen Sie dazu, ehrenwerter Hokage?“ sprach eine Mutter den Uzumaki an und war alles andere als freundlich. „Das sich ein paar Kinder geschlagen haben und es sich eigentlich untereinander ausmachen sollten.“ gab er neutral von sich. „Aber nicht, wenn diese Gören ohne Grund und vollkommen brutal zuerst zuschlugen.“ warf eine andere ein. „Genau. Sehen sie sich unsere Söhne an! Sie sind schwer verletzt.“ jammerte die Nächste und strich ihrem Jungen liebevoll über die Wange, dieser grinste dabei gemein die beiden Mädchen an. Miyu rollte genervt mit ihren Augen und verschränkte ihre Arme. So ein jämmerlicher Schauspieler! Schwer verletzt würde zwar Naruto die Kinder nicht beschreiben, schließlich musste keiner ins Krankenhaus. Deswegen ignorierte der Blonde die Aussage der Mutter. Sasuke lehnte sich neben Yukina an ein Fensterbrett und betrachtete schweigend die Situation. „Was ist denn überhaupt passiert?“ fragte Naruto und Iruka musste zugeben, dass sich der Uzumaki sehr zurückhielt und sich passable als Hokage des Dorfes verhielt. „Das sehen sie doch!“ schrie nun eine Mutter hysterisch, deutete auf ihren Jungen. „Diese Biester haben sie einfach ohne Grund geschlagen. Das geht nicht! Wir haben unsere Söhne nicht auf die Akademie geschickt, damit sie verprügelt und verletzt werden.“ Naruto und auch Sasuke sowie der Umino hofften in stillen Gedanken, dass ihnen eigentlich klar und bewusst war, dass sie als Shinobis auf Missionen ständig in Kämpfe gezogen werden. „Ich bitte sie ruhig zu bleiben. Ich möchte nur wissen, was genau vorgefallen ist.“ Narutos Stimme war immer noch sehr ruhig und neutral. Er ignorierte weitere Einwände der Mütter und wandte sich an die fünf Jungs. „Erzählt mir aus eurer Sicht, was passiert ist.“ Eine Mutter stupste ihren Sohn an. „Na los, sag ihnen, wie es vorgefallen ist.“ Er sah kurz zu seinen Freunden, die ihm leicht zunickten. Das entging natürlich dem Uchiha nicht. „Wir sind in der Pause raus auf den Hof gegangen. Plötzlich und ohne Vorwarnung haben die beiden…“ Dabei zeigte er auf Yukina und Miyu „… uns von hinten angegriffen. Zuerst baten wir sie öfters mit Worten, das sie aufhören sollten.“ Sein Sitznachbar sprach weiter. „Aber sie hörten nicht auf und machten immer weiter… da haben wir uns eben verteidigt.“ Er hatte extra eine weinerliche Stimme aufgelegt, um Mitleid zu erregen, was natürlich bei seiner Mutter funktionierte, die ihm tätschelnd die Wange strich. „Hören sie, Hokage? Unsere unschuldigen Jungs wurden von diesen ungezogenen Biester rücklings angegriffen und geschlagen.“ Miyu sprang sauer vom Stuhl auf und stampfte auf den Boden. „So ein Blödsinn! So ist es gar nicht abgelaufen.“ Neben ihr nickte die Rosahaarige nur leicht und stimmte ihrer besten Freundin zu. „Und jetzt auch noch so dreist sein und lügen!“ Eine Mutter fiel plötzlich etwas ein und sie wandte sich an Naruto. „Ich frage mich ehrlich, ob sie neutral handeln können, Hokage?“ Naruto sah sie verwirrt an. „Wie bitte?“ „Schließlich ist einer der Angreifer ihre eigene Tochter.“ Sie sah gemein lächelnd zu Miyu. „Ich denke nicht, dass sie neutral entscheiden können, wer Schuld hat.“ „Ich möchte einwenden,…“ Iruka trat neben den Blonden und antwortete statt ihm. „…, dass Naruto nicht nur als Hokage hier ist. Vorerst ist er in diesem Fall ein Vater, der für seine Tochter auch nur das Beste möchte.“ Dankbar lächelte Naruto den Umino an. Genervt rollte die Mutter mit ihren Augen. „Wer soll sie dann bestrafen?“ rief eine andere Mutter dazwischen. „Soweit sind wir noch gar nicht. Außerdem haben auch die Mädchen das Recht ihre Sicht der Dinge zu schildern.“ sprach Iruka. Alle Blicke lagen nun auf Miyu und Yukina. Hilfesuchend sah die Uchiha zu ihrer Freundin, die begann zu erzählen. „Diese Idioten…“ tadelnd warf Iruka ihr einen Blick zu. „..ich meinte… die Jungs haben wie fast jeden Tag über Yukina hergezogen und sie schlecht gemacht. Und auch als ich ihnen sagte, dass sie ihre Fresse..“ das Mädchen räusperte sich rasch. „… ihren Mund halten sollen, machten sie weiter und beleidigten sie.“ „So ein Quatsch!“ unterbrach eine Mutter das Mädchen. „Zuerst unsere Söhne grundlos angreifen und dann auch noch unverschämt lügen.“ trug eine andere dazu. Miyu fühlte sich unfair behandelt. Wieso glaubte ihr keiner? Naruto sah in ihren Augen, dass sich seine Tochter innerlich sehr ärgerte. Sie schien sich aber zusammenzureißen, um nichts falsches zu sagen. Er war beeindruckt von ihrer Beherrschung. Denn er kannte das rothaarige Mädchen auch anders, die seinen eigenen Charakter sehr ähnelte. Miyu war öfters frech, ungestüm und konnte ein wenig Vorlaut werden. Jedoch hatte sie ihr Herz auf den rechten Fleck und war aufrichtig ehrlich, hasste unfaire Behandlungen und half stets ihren Freunden. „Unerzogene Gören.“ schimpte die Nächste, was Naruto aufhorchen ließ. „Was haben sie da gesagt?“ „Sie haben mich schon richtig verstanden, Hokage! So ein Verhalten kann nur von nicht anständig erzogenen Kindern kommen.“ Nun war der Uzumaki wütend. Auch in Sasuke tobte es innerlich auf diese Beleidigung hin. Jedoch blieb er wie immer eiskalt, warf einen Blick zu seinem besten Freund, dem man die Verärgerung im Gesicht ansah. „Ich bitte sie sich wieder zu beruhigen.“ mischte sich Iruka ein. Die Situation drohte zu eskalieren. Er wandte sich an die kleine Uchiha. „Yukina, du hast noch gar nichts dazu gesagt. Würdest du uns erzählen, was am Vormittag geschehen ist?“ Iruka lächelte sie zuversichtlich an. Sie wandte sich verunsichert zu Sasuke, der ihr zunickte. Nervös spielte sie mit ihren Fingern. Sie mochte es nicht, wenn die gesamte Aufmerksamkeit auf ihr lag. „I-ich w-wollte mit…“ stammelte sie leise vor sich hin. „Du solltest lauter und deutlicher reden! Keiner kann dich verstehen!“ rief eine Mutter dazwischen. Sasuke warf ihr einen eisigen Blick zu, der ihr einen unheimlichen Schauder über den Rücken laufen ließ. Das Mädchen atmete tief durch und bemühte sich nun lauter und deutlich zu sprechen. „Ich bin mit Miyu in der Pause in den Hof gegangen. Da stellten sich die Jungs vor uns und beleidigten mich. Ich wollte es ignorieren, aber sie hörten nicht auf.“ Sie sah kurz verunsichert zu Miyu, doch diese grinste sie zuversichtlich und mit einem riesigen Vertrauen an. „Miyu schlug zuerst zu, das stimmt. Aber wir haben öfters gebeten, dass sie mich in Ruhe lassen sollen. Als ich dann sah, dass alle fünf auf Miyu losgingen, habe ich mitgeholfen.“ „Die nächste dreiste Lüge. Sie hat doch nur nachgeplappert, was das andere Gör schon erzählt hatte.“ „Die beiden gehören auf alle Fälle hart bestraft!“ „Genau, in ihren Augen erkennt man doch den Teufel!“ Naruto reichte es und er schlug hart auf einen Holztisch, der in sich zusammenbrach und kaputt ging. Nun vollkommen still und überrascht, sahen die Mütter den Hokagen an. „Ich musste mir heute genug Beleidigungen über meine Tochter von ihnen gefallen lassen. Aber das geht zu weit! Sie ist bestimmt nicht der Teufel und auch nicht ungezogen, echt jetzt!“ Eingeschnappt und beleidigt wandten sich die Mütter ab. Sasuke konnte diesesmal ebenfalls nicht still bleiben. „Ich sehe das genauso. Ich werde nicht mehr dulden, dass auch meine Tochter von ihnen beschimpft wird.“ Yukina blickte mit großen Augen ihren Vater an. Sie hörte aus seiner Stimme, dass er verärgert war, was selten vorkam. Die fünf Jungs schluckten ängstlich. Denn der eisige Blick, den der Uchiha draufhatte, war nicht ohne und sie fürchteten sich zu Tode. „Was haben Sie nun vor? Die beiden Gören gehören auf jeden Fall hart bestraft. Vorher gehen wir nicht weg.“ Die anderen Mütter stimmten dieser Aussage zu und verschränkten trotzig ihre Arme vor ihren Busen. „Es ist nicht bewiesen, dass es die beiden Mädchen waren. Es steht Aussage gegen Aussage.“ stellte Iruka klar. „Ich hätte einen Einfall.“ warf Naruto ein und lächelte wissend die fünf Jungs an. Ihm kam gerade die Idee, wie er diese Sache zur Wahrheit bringen konnte. „Ich werde Ino Yamanaka bitten, mit ihrem Clanjutsu in die Geister von den Kindern einzudringen. Dann erfahren wir die richtige Wahrheit.“ Die Mütter sahen sich gegenseitig an und nickten. „Also gut. Wir sind einverstanden, wenn ihr soetwas benötigt, damit endlich klar wird, dass unsere Söhne unschuldig sind.“ Naruto sah fragend zu Sasuke, der ebenfalls zustimmend nickte. Der Schwarzhaarige und sein bester Freund erkannten den Schweiß und die schuldigen Blicke der fünf Jungs. Es dauerte nicht lange und Ino betrat das Klassenzimmer. Sie wandte sich fragend an Naruto, da sie noch nicht wusste, worum es hier ging. Der Hokage erklärte ihr die Situation kurz und bündig. „Verstehe. Dann würde ich sagen, dass wir keine Zeit verlieren. Ich fange mit den Jungs an.“ Innerlich grinste die Yamanaka, denn sie erkannte den ängstlichen und schuldigen Blick, die sich die Kinder zuwarfen. Im Gegensatz waren Miyu und Yukina vollkommen gelassen und keiner konnte ihnen ansehen, ob sie innerlich nervös waren. Der Blonden war mit einem Blick klar, wer die Schuldigen in diesem Sachverhalt waren, dazu brauchte sie ihr Jutsu eigentlich gar nicht. „Ich bitte den ersten vorzutreten, damit wir beginnen können.“ wiederholte die Blondine. „Na los. Steh auf. Dann können diese Gören endlich bestraft werden.“ Ein Junge wurde von seiner Mutter auf die Beine gezogen und in die Richtung von Ino geschubst. Diese begann Chakra zu konzentrieren und Fingerzeichen zu formen. Der Junge kniff die Augen zusammen, hatte pure Angst. „Halt! S-stop!“ rief er laut und Ino hielt in ihrer Tätigkeit inne, zog wissentlich eine Braue in die Höhe. „Das halt ich nicht aus.“ Der Junge wandte sich zu seinen Freunden, die ihm ergeben zunickten. Sie hätten es ebenfalls nicht über sich ergehen lassen können. „Wir haben angefangen.“ beichtete der Junge und sah beschämt zu Boden. Ein leichtes Lächeln zierte Narutos Gesicht. Jedoch tat er auf unwissend. „Was meinst du damit?“ Ein anderer Junge erhob sich vom Stuhl. „Wir haben Yukina zuerst beleidigt und beschimpft. Wir hörten auch nicht auf, als sie uns gebeten hatten aufzuhören.“ „Das heißt also, dass die Version der Geschichte von den beiden stimmt?“ fragte Iruka nach und deutete auf die beiden Mädchen. Die fünf Jungen standen nun alle auf und nickten. Reuevoll senkten sie ihr Haupt. „Ja und es tut uns leid.“ Unfassbar sahen die Mütter zu ihren Söhnen. Sie hatten sie bis aufs Blut verteidigt und nun beschämte sie die Art ihrer Söhne. „Das ist ja nicht zu glauben…“ sprach eine Mutter verärgert. „Da nun alles aufgeklärt ist, denke ich, dass eine Strafe Sensai Iruka treffen sollte.“ warf Naruto ein und der Umino nickte. Eine Mutter zog ihrem Sohn am Ohr nach draußen. „Na warte… wenn wir zu Hause sind..“ drohte sie. Sasuke warf einen jeden einzelnen einen eiskalten Blick zu, sodass sie mit einem Schauer über den Rücken abzogen. „Dein Vater wird bestimmt sehr enttäuscht sein.“ meinte eine andere und gab ihren Sohn einen Klaps auf den Hinterkopf. Die Mütter blickten weder Naruto noch Sasuke in die Augen. Ihr Verhalten war ihnen peinlich und kleinlaut verließen sie alle das Klassenzimmer. „Die können sich nicht mal entschuldigen.“ schimpfte Ino. „Lass gut sein.“ wank der Uzumaki ab. „Hauptsache die Wahrheit kam ans Licht.“ „Sie werden sich auf jeden Fall bei Yukina und Miyu nochmals anständig entschuldigen. Dafür sorge ich.“ versprach Iruka und der Blonde nickte ihm dankbar an. Miyu grinste ihre beste Freundin an. „Siehst du. Die Wahrheit siegt immer.“ kicherte das rothaarige Mädchen. Yukina lächelte ebenfalls und nickte ihr zustimmend zu. •••••••••• „Wie haben dich die Jungs eigentlich geärgert?“ fragte Sasuke am Nachhauseweg seine Tochter. Diese blieb stehen und sah zu ihm auf. „Sie meinten, dass ich zu schwach wäre und als Ninja nichts tauge. Ich sollte mich schämen eine Uchiha zu sein. Meine Eltern wären bestimmt wahnsinnig enttäuscht von mir.“ Sasuke merkte die Verletzlichkeit in der Stimme des Mädchens. Auch wenn sie sehr tapfer war, hatten die gemeinen Worte Yukina sehr verletzt. „Ich wollte aber nicht, dass Miyu mich alleine beschützt. Deswegen habe ich mit geschlagen. Es tut mir leid.“ Der Schwarzhaarige hockte sich vor dem Mädchen auf Augenhöhe. Er legte seine Hand auf ihren Kopf und strich darüber. „Das braucht es nicht. Ich bin sehr stolz auf dich. Lass dich von solch dummen Worten nicht verletzen, die absolut nicht stimmen. Deine Mutter und ich lieben dich über alles.“ Yukina weitete ihre Augen. Seine Worte, dass er sehr stolz auf sie war, freuten sie wahnsinnig. Es stimmte sie glücklich und mit einem roten Schimmer auf den Wangen, lächelte das Mädchen Sasuke herzerwärmend an. •••••••••• „Wie herzergreifend.“ sagte Tenshi mit vollem Sarkasmus. „Hast du etwas gegen schöne Vater-Tochter Momente?“ fragte Sato neben ihr amüsiert und beobachtete wie der Uchiha mit dem sechsjährigen Mädchen den Weg fortsetzte. „Ich könnte kotzen… Väter verschwinden sowieso die meiste Zeit, wenn sie erfahren, dass sie zu einem werden.“ Sato zog eine Augenbraue in die Höhe. Wie es sich anhörte, hatte die Weißhaarige keine gute Erfahrung mit ihrem eigenen Vater gemacht. „Es ist soweit.“ kam Akira dazu. Sato wandte sich zu ihm und lächelte ihn wissend an. „Sehr gut.“ Sein Blick glitt zu dem Uchiha. „Genieß deine letzte friedliche Nacht mit deiner Familie. Morgen sieht schon alles nicht mehr so schön aus.“ Fortsetzung folgt… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)