Du schon wieder! von Mayachan_ ================================================================================ Kapitel 3: Schlüssel und Schlüssel ---------------------------------- Zwei Tage waren seit der Hochzeit vergangen. Für alle, abgesehen von dem Brautpaar, ging der Alltag wieder los. Bunny arbeitete als Kindergärtnerin und kümmerte sich nebenbei um das Haus von Haruka und Michiru. Die beiden würden vier Wochen im Urlaub bleiben und jemand musste sich ja um die Pflanzen und alles andere kümmern. Die junge Tsukino verabschiedete gerade ihre Kinder und deren Eltern als ihr Handy klingelte. „Tsukino“, sagte sie als sie die Nummer nicht erkannte. „Hey Schätzchen.“ Sie schloss die Augen und schluckte die Wut herunter denn sie konnte vor den Kindern und Eltern nicht laut werden. „Ich arbeite gerade. Es ist ungünstig.“ „Ich weiß ich mache es kurz. Ich brauche den Schlüssel.“ „Welchen Schlüssel?“ „Vom Haus.“ „Welchem Haus?“ „Harukas Haus natürlich.“ Bunny winkte den Kindern und ging ins Gebäude. „Wozu willst du den Schlüssel von Harukas Haus?“ „Na um dort zu wohnen. Zumindest die nächsten vier Wochen. Haruka hat es uns angeboten da sie ja eh in der Karibik ist“, meinte Seiya im lässigen Ton. „Wie bitte? Davon weiß ich nichts!“ „Dann Ruf sie an und frag sie. Und dann ruf mich zurück damit ich den Schlüssel abholen kann.“ Damit war das Gespräch beendet. Die hübsche Blondine wählte sofort die Nummer ihrer Kusine und konnte es kaum glauben als diese Seiyas Worte bestätigte. „Ich hab ganz vergessen es dir zu sagen die drei bleiben in den nächsten vier Wochen bei uns im Haus wohnen. Danach werden sie entweder in ein Hotel gehen oder, wenn sie bis dato was gefunden haben in eine Wohnung oder ein Haus ziehen. Kommt drauf an wie viel Geld sie springen lassen.“ „Warum hast du mir dann überhaupt den Schlüssel gegeben? Du hättest ihn Seiya gleich geben können“, beklagte sich Bunny. „Tut mir leid Mondgesicht. Ich hab es euch verschwitzt. Aber du kannst ihm ja den Schlüssel geben und ihm und seinen Brüdern alles zeigen. Ich muss auflegen. Wir gehen gleich schwimmen. Bis dann.“ „Viel Spaß. Bye.“ Mit einem genervten Seufzen wählte Bunny Seiyas Nummer. „Na Schätzchen. Alles geklärt?“ Sie konnte sein dämliches Grinsen deutlich hören. „Ja komm in einer halben Stunde ins Café. Dann kannst du dir die Schlüssel abholen.“ „Ich hab ne bessere Idee. Komm zum Haus denn wir warten hier schon auf dich.“ Tut tut tut. Einfach beendet. Wütend stampfte sie weiter und holte ihre Tasche. So ein Blödmann! Schlecht gelaunt kam sie beim Haus an. Die Kou Brüder warteten schon auf sie und winkten ihr als sie aus dem Auto stieg. „Hier“, sagte sie und warf Seiya zwei Schlüssel zu. „Der eine ist Harukas und der andere Michirus.“ „Wir brauchen deinen auch“, meinte der schwarzhaarige Kou. „Du hast doch auch einen Ersatzschlüssel von dem Haus. Also gib ihn her dann hat jeder von uns einen.“ „Sag Mal piept es bei dir im Oberstübchen? Ich geben nicht meinen Schlüssel her!“ „Es wäre aber praktischer für uns“, meinte Taiki. „Außerdem bekommst du ihn sofort zurück wenn wir wieder ausziehen.“ „Grrr“, machte Bunny und suchte in ihrer Tasche nach dem Schlüssel. Sie warf ihm Taiki hin und wollte wieder einsteigen s Yaten sie aufhielt. „Warte Mal. Kennst du dich mit den Küchengeräten aus und mit der Waschmaschine?“ „Klar wieso.“ „Kannst du uns dann vielleicht zeigen wie wir sie bedienen müssen? Haruka meinte die Geräte sind alle nach dem neusten Stand und wir haben schon jahrelang nicht mehr gekocht oder gewaschen.“ „Und wie habt ihr Essen und saubere Kleidung in den letzten Jahren erhalten?“ „Durch eine Köchin und Haushälterin“, meinte Seiya lächelnd. „Es sei denn du möchtest den Job übernehmen.“ Bunny hätte am liebsten etwas nach ihm geworfen. Warum waren sie bloß zurück gekommen und warum zum Teufel wollten sie hierbleiben. Die junge Frau zeigte den Männern alles und erklärte wie sie Herd, Backofen und Waschmaschine bedienen müssten. Außerdem zeigte sie Taiki wo Bettwäsche, Laken und Handtücher waren. Im Kühlschrank waren nur ein paar Lebensmittel daher würden sie später noch einkaufen müssen. „So jetzt wisst ihr alles. Ich gehe. Und wehe ihr fackelt das Haus nieder oder setzt es unter Wasser!“, rief sie und ging energisch zur Tür. „Schätzchen warte Mal!“ „Ich bin nicht dein Schätzchen, kapiert!“, fauchte Bunny während sie sich umdrehte. „Ui heute eine kleine Wildkatze was?“, grinste Seiya. „Aber Mal was anderes. Ich wollte dir sagen dass du morgen Abend pünktlich sein sollst.“ „Hä?“ „Na zum Grillen. Die Mädels kommen auch und noch ein paar andere alte Freunde. Um sieben geht’s los also komm am besten schon eine Stunde früher, du bist damals auch ständig zu spät gekommen. Gehen wir also lieber auf Nummer sicher.“ Rot vor Wut schrie sie. „Du kannst mir den Buckel runter rutschen und dir deine Grillparty sonst wo hinstecken!“ Dann verließ sie das Haus und knallte die Tür hinter sich zu. „Ich dachte ihr habt Frieden geschlossen?“, hakte Yaten nach. „Haben wir auch. Aber das hier ist Teil meines Plans“, bemerkte Seiya. „Bunny wieder bis aufs Blut zu reizen?“ „Unter anderem und vor allem herauszufinden was damals passiert ist. Sie meinte zwar das sie es auf sich beruhen lassen will, aber ich kann das nicht. Ich will wissen was ich gemacht habe. Was sie verletzt hat.“ Denn er hatte sie nie verletzen wollen. Sie war schon immer sein Schätzchen gewesen. Und er wollte sie immer nur glücklich sehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)