Eine schöne Zukunft von SnowWhiteApple ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 0 -------------------- Seit Cell vor seiner Vollkommenheit, besiegt worden war, war wieder Normalität in die sonst friedliche Erde eingekehrt. Die Menschen hatten mittlerweile mit etwas begonnen, was sie seit den Cyborgs nicht mehr gewagt hatten, sie begannen ihre Welt wieder so herzurichten, wie sie vor den verhängnisvollen Jahren der Knechtschaft gewesen war, auch wenn es Jahre dauern sollte, waren sie auf einem guten Weg. Auch unser einziger verbliebener Held Trunks, hatte mittlerweile ein normales Leben bekommen. Nachdem vor zwei Jahren, noch bevor Cell aufgetaucht war, die ersten Universitäten wieder eröffnet wurde, hatte Trunks sich sofort auf einer technischen Hochschule eingeschrieben. Zuerst wusste er nicht was er dort lernen sollte, aber dann besann er sich auf das wesentliche, er wollte ein genauso guter Erfinder werden, wie seine Mutter und später das Geschäft, was Sie wieder eröffnet hatte, weiterzuführen. Auch wenn Trunks die Uni schon seit fast zwei Jahren besuchte, hatte er es doch nicht geschafft Freunde zu finden, alle waren dort zwar nett zu ihm, aber die vielen Kämpfe hatten sowohl Narben auf seinem Körper als auch auf seiner Seele hinterlassen, welche er mit niemanden teilen wollte. Außerdem, so war der Junge sicher, dass seinen Schmerz ohnehin niemand verstehen würden. Sie alle hatten zwar unter der Tyrannei der Androiden von Dr. Gero gelitten, aber nur er war mutig genug sich ihnen entgegenzustellen. Die überlebende Menschheit hatten sich entweder in Bunkern, unter der Erde oder in U-Booten im Wasser versteckt. So lid der gebrochene Junge still und einsam vor sich hin und erzählte nicht einmal seiner Mutter etwas von seinen tiefsitzenden Gefühlen. Er dachte bei sich, dass er schon irgendwann einmal darüber hinwegkommen würde und vielleicht doch noch ein normales Leben führen könnte. Eines schönen Tages, der Junge mit dem lavendalfarbenem Haar und den blauen Augen, war wie immer mit der Uni fertig und ging ohne Umweg direkt nach Hause, wo seine Mutter, wie üblich schon mit dem Essen auf ihn warten sollte. Doch heute war etwas anders als zuvor, er hatte ein ungutes Gefühl und starke Energien lagen in der Luft. Nachdem er die Haustür geöffnet hatte, hörte er wie sich seine Mutter angeregt und glücklich mit jemanden unterhielt. Er merkte auf seinem Weg zu ihr, Fremde aber ihm irgendwie bekannte Auren in dem Haus, was er sonst immer noch, allein mit seiner Mutter bewohnte. Er schlich schließlich weiter hinein und vermisste schon das Schwert, welches er sonst über Jahre hinweg bei sich getragen hatte. Allerdings hatte er dieses genau so wie seine Kampfkleidung gegen etwas lockeres, für den Alltag eines Studenten getauscht. Er schlicht sich weiter und stellte fest dass seine Mutter von einigen Männern umringt war, die er allesamt aus einer anderen Zeit kannte. Er blieb, nachdem er sie identifiziert hatte, einfach in der Tür mit offenem Mund stehen, denn dort stand die Gruppe Z, bestehend aus SonGoku, Vegeta, Piccolo, Krillin, Yamchu, Tensinhan und Chaozu, vor ihm, sogar in einem ähnlichen Alter, als er sie vor einigen Jahren auf der Erde kennengelernt hatte. Er fragte skeptisch. „Mutter, was geht denn hier vor?“ Seine Mutter trat auf ihn zu und umarmte ihn herzlich. „Hallo mein Schatz. Hab bitte keine Angst, das sind ein paar Freunde von früher.“ Trunks erwiderte immer noch skeptisch. „Ich weiß, aber wo kommen die auf einmal her? Sind sie nicht alle längst tot?“ Bulma lächelte zufrieden. „Ich war genauso überrascht wie du, als sie plötzlich vor meiner Tür standen und es scheint auch eine längere Geschichte zu sein. Wenn ich das was SonGoku mir erzählt hat, aber richtig deute waren sie mit einem Raumschiff was Opa gebaut hat, im Weltall unterwegs und sind unkontrolliert, durch ein schwarzes Loch geflogen und plötzlich in unserer Zeit gelandet. Als sie merken wie unsere Welt, nach der Tyrannei der Cyborgs immer noch aussieht, wussten sie dass Sie hier nicht zuhause waren und danach haben sie auch gleich nach mir gesucht.“ Trunks nickte immer noch skeptisch und erwiderte „Ein schwarzes Loch? Erstaunlich!“ Yamchu, der es gar nicht anders kannte, dass Bulma seine Lebensgefährtin war und Trunks für seinen leiblichen Sohn hielt, trat auf den ihm unbekannten Jungen zu und versuchte ihn kameradschaftlich auf die Schulter zu schlagen. Allerdings wollte sich Trunks das nicht gefallen lassen. Er wich aus und so verlor Yamchu das Gleichgewicht, dass er sich nicht mehr halten konnte und landete mit der Nase auf dem Boden. Trunks der diese vertraute Annäherung nicht noch einmal erleben wollte, erwiderte etwas wütend, er war mit Yamchu nie warm geworden, obwohl er die Antwort bereits kannte. „Wer ist der Typ und warum muss ich mich von dem begrapschen lassen.“ Bulma die nicht wusste, dass er ihn in der Vergangenheit kennengelernt hatte, erwiderte flüsternd. „Das ist Yamchu er war einmal mein fester Freund.“ Trunks verzog leicht das Gesicht, er kannte diese Information zwar schon, aber er wollte trotzdem nicht dass Yamchu ihn weiter anfassen wollte. „Wirklich?“ Trunks schüttelte mit dem Kopf. „Ist ja deine Entscheidung.“ Nach diesem Kommentar versuchte Bulma das Thema zu wechseln und stellte, noch den Rest der Anwesenden vor. Nach der Vorstellungsrunde verschwand Trunks mit den Worten. “Wenn irgendwas ist ruf mich, ich muss noch lernen und bin in meinem Zimmer.“ Als der Junge sein Zimmer betreten hatte atmete er tief durch. Die coole Fassade die er gerade noch aufrecht erhalten konnte bröckelte nun schnell dahin. Er hatte nicht damit gerechnet einen von ihnen jemals wiederzusehen und war auch froh darüber. Die Wahrheit wahr, er hatte zwar Cell und die Cyborgs nach seinem Aufenthalt in der Vergangenheit spielend besiegt, aber er war auch psychisch stark angegriffen. Er war des Kämpfens und seiner ganzen Vergangenheit einfach nur unendlich müde. Es gab schließlich auch Gründe, warum er sich, bis heute niemanden anvertraut hatte und weder Geliebte noch Freunde hatte. Er konnte sich noch gut an den Tag erinnern als er die Cyborgs mit nur einigen gezielten Schlägen besiegt hatte. Die Regierung und alle verbliebenen Menschen hatten aufgeatmet und Monate und sogar Jahre nach ihrem Retter gesucht, obwohl ihm Reichtümer und Titel erwartet hatten, hatte Trunks sich bedeckt gehalten. Er wollte diesen ganzen Rummel nicht, keiner von den Menschen die ihm diese Anerkennungen versprachen, hatte jemals auch nur eine Minute gegen diese unmenschlichen Monster gekämpft oder wusste gar, wie sie in ihrem eiskalten Vorgehen agierten. Trunks wurde ein ums andere Mal von diesen Kreaturen förmlich gefoltert und kam gerade noch so mit dem Leben davon Jedes Mal musste ihn dann seine Mutter wieder gesund pflegen, bis er wieder diesen Monstern entgegen trat und erneut in einem miserablen Zustand zu ihr zurückkehrte. Auch wenn dies alles schon fast zwei Jahre in der Vergangenheit lag und er sie längst vergessen haben sollte, quälten ihn diese Monster immer noch in seinem Inneren und in seinem Träumen. Aber das war nicht alles, die Kämpfe mit dem Cyborgs hatten nicht nur tiefe Narben auf seiner Seele sondern auch auf seinem Körper hinterlassen, die er jedes Mal betrachten musste wenn er sich auszog und vor dem Spiegel stand. Das war auch ein weiterer Grund, warum er bis zum heutigen Tag noch niemals eine Freundin hatte, er schämte sich für diese Wunden, die ihn sein Leben lang zeichnen würden. Trunks überlegt nun krampfhaft wie er in dieser Situation weitermachen konnte, er wollte nicht mit seinem ehemaligen Freunden so weitermachen wie in der Vergangenheit, zum Glück kannten sie ihn auch nicht und würden wahrscheinlich auch seine Gesellschaft nicht suchen. Er beschloss weiter so zu tun als würde er sie nicht kennen und versuchen ihre Anwesenheit solange wie möglich in seinem Zimmer oder auf der Uni auszusitzen. Er war nur froh, dass er sich in dieser Situation keine Gedanken um seine Mutter machen musste, da er die Männer ohnehin kannte, wusste er, dass sie bei ihnen nicht in Gefahr war und er sie nicht beschützen musste. In den restlichen Stunden des Tages, war es ihm erfolgreich gelungen den neuen Mitbewohnern aus dem Weg zu gehen, aber am Morgen, blieb ihm keine andere Wahl, da er auf die Uni musste, musste er auch sein Zimmer verlassen. Er hoffte, in der Küche, die Gruppe Z nicht anzutreffen, sondern nur seine Mutter die ihm wie üblich etwas zu essen machte. Er hatte sich nun seine Lederjacke übergeworfen und trat mit seinem Rucksack, in dem alle Materialien waren, die er für den Tag brauchte, aus seinem Refugium. Allerdings hatte er diesmal nicht so viel Glück, die Neuankömmlinge waren schon in der weitläufigen Küche und besetzten alle Stühle. Trunks versuchte sie erst mal zu ignorieren und blickte sich suchend, nachdem er ein kurzes morgen herausgepresst, hatte um. Nachdem er seine Mutter nicht sah und nur die Gruppe Z an ihrem gemeinsamen Esstisch sitzen sah, erwiderte er kurz und knapp. „Wo ist denn meine Mutter?“ SonGoku war derjenige der zuerst mit vollem Mund antwortete. „Wir hatten nichts mehr zu essen und da ist sie losgezogen, um etwas zu besorgen.“ Trunks schüttelte mit dem Kopf. „Und von euch ist keiner auf die Idee gekommen ihr dabei zu helfen?“ Diesmal ergriff Yamchu das Wort. „Ich wollte sie begleiten, aber sie meinte sie könne das allein.“ Trunks verzog etwas angewidert das Gesicht und sagte. „Nichtsdestotrotz könnte man einer schwachen Frau dabei helfen Einkäufe, die ihr verzehren wollt, zu transportieren. Aber was will man erwarten von Erwachsenen Männern die nur den Kampf im Kopf haben. Ich habe jetzt aber auch keine Zeit mich mit euch herumzustreiten.“ Trunks stiefelte immer noch etwas geladen zum Kühlschrank und suchte nach dem Frühstück was ihm seine Mutter immer für den Tag machte hatte. Nachdem der Junge dem Kühlschrank völlig leer vorfand, schloss er skeptisch die Tür wieder. Son Goku bemerkte seinen erneuten Ärger und erwiderte. „Ich hatte noch Hunger, da habe ich mir das was noch im Kühlschrank war geholt und gegessen, ich hoffe damit hast du kein Problem.“ Trunks antwortet genervt. „Nein natürlich nicht, was mein ist auch dein.“ Mit diesen Worten setzte er sich in Bewegung und rief den Anwesenden beim Laufen nur noch zu. „Wenn meine Mutter mich sucht, ich bin in der Uni und werde danach wahrscheinlich noch einige Stunden in der Bibliothek bleiben um zu lernen. Bin also erst spät wieder da.“ Nachdem Trunks schon fast eine Stunde fort war, kam Bulma schließlich auch wieder nach Hause und packte die besorgten Einkäufe aus. Sie war froh, dass es mittlerweile wieder genug gab, sie wagte es kaum, sich an die alten Zeiten zurückzuerinnern, in der es ihr gerade so gelungen war, sich und ihren Sohn durchzubringen. Yamchu teilte ihr mit, dass ihr Sohn schon sehr früh wütend zur Uni gegangen war. Son Goku fragte Bulma daraufhin, ob ihr Sohn immer so unhöflich und grimmig wäre. Bulma antwortete darauf überrascht. „Nein er ist sonst ganz anders, er ist nett, zurückhaltend und zuvorkommend. Ich kenne ihn nicht so. Aber seitdem er die Cyborgs ausgelöscht hat, hat er sich verändert. Allerdings kann ich es auch nachvollziehen, er war der einzige der gegen sie gekämpft und dabei so sehr gelitten hat. Er ist...“ Als sie allerdings, die Lunchbox ihres Sohnes leer, auf dem Tisch stehen sah, die sie für ihren Sohn gemacht hatte, verstummte Sie und herrschte SonGoku an. „Hast du Trunks Essen gegessen? Ich wäre auch wütend wenn ich zur Uni gehen müsste, ohne etwas zu essen zu bekommen. Morgen wirst du die Finger von seinem Essen lassen, er hat in letzter Zeit sowieso ganz schön abgenommen. Na toll, wegen dir Fresssack, wird er jetzt den ganzen Tag nichts essen.“ Vegeta hatte sich bis jetzt bedeckt gehalten, meldete sich nun, aber auch wütend zu Wort. „Ich habe auf solche Spielereien keine Lust mehr, es ist mir scheißegal ob der Sohn von Yamchu, nun irgendwas zu essen hat, oder nicht. Ich möchte wissen wer diese Welt so ins Chaos gestürzt hat und wie es sein kann, dass dein Sohn diesen Feind alleine besiegt hat, obwohl wir anderen dabei alle gestorben sind?“ Bulma sah Vegeta grimmig an. „Ich habe dir doch gesagt, dass ich euch, das nicht erzählen kann. Wenn ich davon erzählen würde, würde es die ganze Zeitlinie verändern, du musst dich damit zufriedengeben, dass ich dir ein Datum genannt habe und beschrieben habe, wie diese Kreaturen aussehen, die diese Welt so zurichten werden.“ Vegeta wurde noch wütender und stellte sich genau vor sie hin. „Wie gesagt es ist mir egal, vielleicht lügst du mich auch an, ich kann sowieso nicht glauben dass dein jämmerlicher Sohn diese Gegner besiegt haben soll!“ Bulma stellte sich ihm mit durchgedrückten Rücken entgegen und schrie ihn an. „Hör auf meinen Sohn zu beleidigen, er ist klug, intelligent und wunderschön. Außerdem ist er so stark wie ihr alle zusammen.“ Bulma, verstummte erneut, als sie erkannte, welchen Weg ihr Gespräch einschlug, sie wusste, dass Sie diesen wieder verlassen musste. Sie durfte nichts verraten, sie wusste zwar genau, dass er die Cyborgs nur besiegt hatte, weil er ein Super-Saiyajin geworden war, aber die anderen durften dies nicht erfahren. Von den Anwesenden hatte bis dato nur SonGoku durch den Kampf mit Freezer auf Namek diese Grenze überwunden auch wenn Trunks derzeit trotzdem immer noch um einige stärker als er. Vegeta wurde hellhörig, er wollte es jetzt natürlich genau wissen. “Ja klar und wie soll er das bitte machen, er ist doch nur ein einfacher schwacher Mensch.“ Das brachte Bulma erst recht auf die Palme. „Er ist nicht nur ein einfacher Mensch, er ist...“ Die Frau Konnte sich gerade noch bremsen, bevor sie die Wahrheit ausplaudern konnte. Aber Vegeta hatte jetzt Blut geleckt. „Inwiefern, ist er nicht nur ein Mensch? Er ist doch dein Sohn.“ Bulma erwiderte nur noch scheinheilig. „Natürlich ist er mein Sohn!!“, und verließ die Gruppe um in ihrer Werkstatt zu gehen. Vegeta wäre ihr, am liebsten hinterher gelaufen, denn er wollte endlich die Wahrheit wissen, aber das hätte zur Folge gehabt dass er Son Goku auf seinen Fersen gehabt hätte, dieser würde Bulma beschützen bis zum letzten. Sonst hatte Vegeta davor keine scheu aber im Moment war SonGoku fast doppelt so stark wie er und er würde bei einem Kampf erneut unterliegt. Als Trunks sehr spät aus der Uni wieder zurück nach Hause, kam sah er den ungebeten Besuch nirgends und ging ins Haus wo seine Mutter allein auf ihn wartete. Als er eingetreten war und sie erblickt hatte, umarmte sie ihn herzlich und bot ihm sofort einige selbstzubereitete Speisen an, die Trunks gerne annahm. Gemeinsam unterhielten sie sich beim Abendessen über das Geschehen. Trunks der wieder etwas entspannter war, als die Tage zuvor, wollte wissen wo die Gruppe Z hingegangen war. Bulma antwortete. „Ich weiß nicht wo sie sind, die Jungs, wollten etwas trainieren, während ich den ganzen Tag nach einer Lösung gesucht habe, wie ich sie am besten wieder zurückschicken kann.“ Ihr Sohn überlegte nur kurz und antwortete. „Was ist mit der Zeitmaschine? Können wir sie nicht in die Zeitmaschine setzen und sie so in ihre Zeit zurückschicken?“ Seine Mutter erwiderte grübelnd. „Das habe ich auch schon überlegt, aber da sie so viele sind wird es nicht möglich sein, sie in die Zeitmaschine zu setzen, uns fehlt es außerdem an Energie und an den passenden Materialien, für eine so große Zeitmaschine.“ Trunks überlegte wie man es anders anfangen konnte, denn er wusste wie viel Mühe Bulma hatten, so viel Material für eine Zeitmaschine, für eine Person zusammenzukriegen. „Und wenn wir ihr Raumschiff nehmen, du hast doch gesagt, sie waren im Weltall unterwegs und sind durch ein schwarzes Loch geflogen, kann man nicht die Daten Ihres Raumschiffes analysieren und sie mit Hilfe der Parameter zurück in ihre Zeit schicken?“ Bulma die diese Idee auch schon gefasst hatte, erwiderte erneut. „Ja das war tatsächlich auch schon ein Plan, den ich mir überlegt hatte, aber die Daten ihres Raumschiffes auszuwerten, dauert doch länger als gedacht. Ich habe schon den halben Tag versucht etwas herauszufinden, aber vergeblich.“ Der halbe Saiyajin lächelte seine Mutter an. „Du meinst für eine Person, ist das zu viel Arbeit, aber wenn zwei Leute daran arbeiten, dann dauert es nicht ganz so lange.“ Bulma wollte die Hilfe ihres Sohnes sofort ausschlagen, da er ohnehin schon zu viel zu tun mit der Uni und mit sich selbst hatte. Aber letztendlich ließ er nicht locker und sie machten sich nach dem Abendessen gemeinsam an die Arbeit. Zusammen gelang es den Beiden, die wichtigen Daten von den unwichtigen zu trennen und um Null Uhr waren sie endlich soweit dass man sagen konnte, man hatte die benötigten Daten gefunden. Beide gingen nach diesem Erfolg, erschöpft ins Bett und schliefen sofort ein. Als Trunks des Nachts von Lärm, der von draußen drang, geweckt wurde, marschierte er mit freien Oberkörper und in seiner Schlafhose bekleidet ans Fenster. Als er aus diesem sah, um herauszufinden, wo der Lärm herkam, sah er wie Vegeta und SonGoku in ihrem Garten trainierten und die Anderen ihnen dabei zusahen. Eigentlich wollte sich der Junge nicht daran stören und sich wieder ins Bett legen, aber als er sah wie Gebäude die noch nicht einmal komplett fertig aufgebaut waren, schon wieder zerstört worden, in dem SonGoku und Vegeta, von dem jeweils anderen dort beim Training hineingeschleudert wurden, packte ihn eine unbändige Wut. „Das kann doch nicht wahr sein, wie können diese erwachsenen Männer nur so unbedarft agieren und einfach eine Welt, die ohnehin schon von Zerstörung gezeichnet ist und die die Menschen mit so viel Mühe wieder aufbauen, einfach wieder in Zerstörung tauchen, nur um ihre niedrigen Gelüste zu befriedigen.“ Er sprang, so wie er war, aus dem Fenster, stolzierte auf die beiden Männer zu. Er schrie sie an. „Habt ihr jetzt völlig den Verstand verloren, habt ihr einmal auf die Uhr gesehen? Außerdem wie könnt ihr es wagen, eine Welt, die gerade so der völligen Zerstörung entronnen ist, wieder so zuzusetzen.“ SonGoku zeigte sich einsichtig, nachdem er den Schaden bemerkte, den sie angerichtet hatten. „Es tut mir so leid, ich habe gar nicht darüber nachgedacht.“ Vegeta, allerdings interessierte sich nicht für das Wohl anderer und herrschte seinen Sohn, von dem er nicht wusste, dass er es war, an. „Das Wohl anderer, ist mir so was von scheißegal, du und deine Mutter können froh sein, dass ich eure Welt nicht in Schutt und Asche lege.“ Trunks machte diese egoistische Aussage so wütend, dass er begann gelb zu leuchten, allerdings verwandelte er sich nicht in einen Super Saiyajin, so viel Selbstkontrolle hatte er dann doch noch. Allerdings spazierte er auf Vegeta zu und schlug ihm mit aller Kraft ins Gesicht.“ Vegeta der bis dato gelacht hatte, wurde einige Meter über die Wiese geschleudert und blieb Bewusstlos liegen. Keiner der Gruppe Z, wagte es in diesem Moment auch nur irgendetwas zu sagen, schließlich war der einzige von ihnen, dem Vegeta gewachsen war, SonGoku gewesen. SonGoku allerdings sprach den Jungen hochachtungsvoll an. „Oh mein Gott, du bist wirklich gut! Du hast Vegeta mit einem Schlag ausgeschaltet, wie hast du das gemacht?“ Trunks hatte sich wieder etwas beruhigt. „Das kann ich euch nicht sagen, es würde die Zukunft von meiner Mutter, meinem Vater und auch von mir, so grundlegend verändern, dass die Ausmaße für die Zukunft verheerend sein könnten.“ Piccolo der sich nun auch zum ersten Mal, an den Jungen richtete, stellte fest. „Das wissen wir nun mittlerweile, aber es muss doch irgendetwas geben, was du uns sagen kannst?“ Trunks wandte seinen Blick ab und war plötzlich wieder, der verletzliche Junge, der er eigentlich war. „Ich kann euch absolut nichts sagen, was Bulma euch nicht schon erzählt hat.“ Piccolo gab sich damit aber nicht zufrieden. „Sag ehrlich, sind diese Cyborgs wirklich so stark, wie ihr sagt oder ist das alles übertrieben?“ Trunks antwortete nun etwas, was er niemals gedacht hatte und was er auch nicht gesagt hätte, wenn er länger darüber nachdenken hätte können. „Es ist zwar dunkel, aber Licht erhellt trotzdem diese Straßen, du sieht bestimmt mein Oberkörper? Siehst du die tiefen Narben? Ich habe mit den Cyborgs gekämpft seit ich 13 Jahre alt war. Sie haben mich gefoltert, sie haben mich immer und immer wieder den Tod entgegengebracht. Sie haben euch alle und auch SonGohan, meinen Meister getötet. Erst fünf Jahre intensives Training haben mich schließlich dafür bereit gemacht sie zu schlagen. Aber ich kann dir sagen, ich als erfahrener Kämpfer, halte sie für grauenhafte Monster in lieblichen Puppengestalten. Ich träume noch heute von dem was geschehen ist und wie sie zum Spass, das Spiel, "Menschen Töten" gespielt haben und wie sie darüber gelacht haben, als sie SonGohan getötet haben.“ Nach diesen Worten traten ihm die Tränen in die Augen, er kehrte der Gruppe Z, den Rücken und erwiderte nur noch im Gehen. „Versucht Vegeta unter Kontrolle zu halten, ich kann nicht zulassen, dass er hier so viel zerstört, die Menschen haben einfach zu viel gelitten und endlich Ruhe verdient.“ SonGoku der sich persönlich von diesen Worten angesprochen fühlte, rief ihm mitfühlend hinterher. „Hab keine Angst, ich werde dafür sorgen, dass er nichts mehr zerstört. Obendrein werden wir uns alle zusammenreißen und eurer Welt nicht mehr schaden. Ich verspreche dir auch, dass dir und SonGohan dieses Schicksal erspart bleibt.“ Der Junge lächelte gequält im Gehen, was die Gruppe Z allerdings nicht sehen konnte. Am nächsten Morgen saßen alle Bewohner der Capsule Corporation am Frühstückstisch und der Streit des Vorabend schien vergessen zu sein, auch Vegeta war ruhig wie immer. Erst am Ende des Essens erwiderte schließlich Yamchu zu seiner ehemaligen Freundin. „Wir haben gestern, die enorme Kraft deines Sohnes miterlebt. Ich glaube nun nicht mehr, dass er von mir ist, aber du kannst uns ruhig sagen von wem er ist. Ich weiß du kommst, wahrscheinlich wieder mit deinem üblichen Argumenten, aber haben wir oder mehr Trunks, nicht das Recht, es zu erfahren.“ Bulma, hatte das Geschehen des Vortrages aus der Ferne, ebenfalls still miterlebt und ignoriert. Dies tat siej auch hetzt und schüttelte nur mit dem Kopf. „Ich bin keinem von euch Rechenschaft schuldig und Trunks weiß wer sein Vater ist.“ Yamchu wurde langsam sauer und schrie. „Du hast mir, vor meiner Abreise auch nicht gesagt, ob ich nun der Vater bin oder nicht.“ Bulma wurde hellhörig und hinterfragt, dass Gehörte. „Ist die Bulma aus eurer Zeit etwas schon schwanger?“ Als nächstes ergriff SonGoku das Wort, er wollte nicht, dass die Situation wieder, so wie am vortag eskalierte. „Ja ist sie, es dauert auch nicht mehr lange, bis das Baby geboren wird, aber wer der Vater ist, hat sie nicht gesagt, auch wenn ich immer davon ausgegangen bin, dass unser Yamchu der Vater ist.“ Bulma wurde hellhörig und erwiderte glücklich. „Na dann, muss ich eigentlich wirklich kein Geheimnis mehr daraus machen. Mein Sohn wird also auf jeden Fall geboren. Ich schwieg nur, weil ich Angst um ihn hatte.“ „Hast du wirklich vor, es ihnen zu sagen?“, unterbracht Trunks sie. „Willst du es nicht lieber der Bulma, ihrer Zeit überlassen?“ „Nein, ich will mein Geheimnis lüften.“ Erwiderte sie an Trunks gerichtet. „Ausserdem, habe ich es schon lange genug mit mir herum getragen.“ Nun richtete sie sich an die Anderen. „Ich denke dass eure Bulma, es nicht erzählt hat, weil sie nicht wusste wer der Vater ist, so ging es mir am Anfang auch. Da es zwei Männer kurz nacheinander in meinem Leben gab. Ich wusste es selbst nicht und erkannte die Wahrheit erst, als er geboren wurde und seinem Vater so unglaublich ähnlich sah. Außerdem konnte ich an seiner Stärke ausmachen, dass er nicht der Sohn eines Menschen sein konnte.“ Vegeta ergriffen nun stürmisch das Wort. „Ich wusste es. Nach gestern dachte ich mir schon, dass er nicht von Yamchu sein konnte.“ SonGoku konnte ihm nicht folgen und fragte: „Jetzt verstehe gar nichts mehr?“ Yamchu antwortete für Vegeta, an Bulma gerichtet. „Was du hattest etwas mit Vegeta. Wie konntest du nur, er ist...“ Trunks unterbrach ihn und nahm seine Mutter und seinen Vater in Schutz. „Er mag ein Arschloch sein, aber er ist kein schlechter Mensch, ich meinte Saiyajin. Mich hat der Gedanke mehr abgestoßen, dass du mein Vater bist, außerdem brauchst gerade du meiner Mutter keine Vorwürfe zu machen. Du warst doch meiner Mutter untreu, weswegen sie sich Vegeta zugewandt hatte.“ SonGoku ergriff erneut, völlig überrascht das Wort. „Deswegen habe ich gestern auch die Präsenz eines Super Saiyajin, an dir gespürt, ich dachte ich hätte mir das eingebildet, als du gestern wütend geworden bist, aber jetzt ergibt alles Sinn.“ Während die anderen, die Nachricht noch verdauten, machte Trunks sich wieder aus dem Staub und marschierte wie jeden Tag zur Universität. Er hoffte, dass sich alles bis zum Abend wieder beruhigt hatte. Als der Junge am Abend zurückkam hatten sich die Wogen wieder geglättet, seine Mutter hatte es auch geschafft mit Hilfe der gemeinsamen Daten, das Raumschiff der Gruppe Z, so zu programmieren, dass es ein schwarzes Loch erzeugen konnte, welches sie wieder in ihre Zeit zurückbringen sollte. Während sich die Gruppe Z, bereit machte den Weg nach Hause anzutreten, hatte Vegeta sich von ihnen entfernt und sich Trunks zugewandt. „Sag mir wie hast du es geschafft, dich in einen Super Saiyajin zu verhandeln?“ Trunks wollte auf die Frage eigentlich nicht antworten, allerdings entschloss er sich, sich wieder seines Charakters entsprechend zu verhalten. „Nachdem ihr alle gestorben seid, ist SonGohan, wie du weißt, mein Lehrer geworden. Nachdem er mich einige Jahre trainiert hatte, wurde er wie erwähnt getötet, als ich 13 war, darüber wurde ich so traurig und wütend, dass ich so viel Kraft entfesselt hatte, dass ich mich in einen Super Saiyajin verwandeln konnte.“ Vegeta nickte und sprach ebenfalls ruhig und leise weiter. „Kakarot hat mir einmal gesagt, dass man ein reines Herz besitzen muss, um zu einem Super Saiyajin zu werden, was sagst du dazu.“ Der Junge überlegte. „Davon weiß ich nichts, was ich aber weiß ist, dass was SonGohan mir einmal erzählt hat, falls die Frage, auf dich abzielen soll, muss ich dir sagen, auch du wirst dich irgendwann in einen Saiyajin verwandeln. Soweit ich weiß wird es sogar passieren noch bevor ich geboren werde.“ Vegeta nickte erneut. „Also wird es schon sehr bald passieren. Auch wenn du mich für ein Arschloch hältst, gebe ich dir noch einen väterlichen Rat mit, dass wird wahrscheinlich der Einzige sein, den du jemals von deinem Vater erhalten hast.“ Trunks grinzte darüber, Vegeta wusste ja nicht, dass er seinen Vater über Monate hinweg schon einmal kennen und ihn lieben gelernt hatte. Er hörte aber trotzdem ganz still zu. „Bulma hat angedeutet dass du psychisch sehr am Ende bist. Du darfst dich nicht so hängen lassen. Wir Saiyajin sind in der Regel Krieger und ihnen macht so etwas nichts aus. Außerdem darfst du dich nicht schämen, für deine Narben, du solltest, eher stolz auf sie sein. Du hast die Menschen, vor denen du Angst hast, alle gerettet vergiss das niemals.“ Trunks nickte vehement, fragte aber auch seinen Vater. „Du weißt schon, dass ich kein richtiger Saiyajin bin, wie soll ich mich also verhalten, wenn ich kein Saiyajin bin.“ Vegeta lächelte kaum merklich und marschierte langsam aber selbstsicher Richtung Raumschiff, wo die Anderen schon warteten. „Das wirst du, schon irgendwann selber herausfinden, außerdem da mein Blut in deinen Adern fließt und du dich in einen Super Saiyajin verwandeln kannst, muss ich dir sagen, du bist definitiv ein Saiyajin.“ Vegeta kehrte zu seinen Kameraden zurück und bestieg mit ihnen zusammen das Raumschiff. Nachdem sich die Luken geschlossen hatten, hob es sofort ab und war nach einigen Sekunden nicht mehr zu sehen. Trunks und seine Mutter winken den Freunden zum Abschied und der Junge, von den Worten seines Vaters gestärkt, entschied sich nun, alles daran zu setzen, seine Schwermut und seine Menschenscheue zu überwinden, um endlich ein für ihn lebenswertes Dasein zu fristen. Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)