Wenn diese Nähe nicht mehr reicht von Todesengel1618 ================================================================================ Kapitel 1: Stress und Annäherung vertragen sich nicht ----------------------------------------------------- Sayos Sicht: Fluchend schwang meine Tragetasche auf meinem Oberkörper schnell vor und zurück. Ich war in Eile, wie nicht schwer zu erkennen. Den Menschen, an denen ich vorbeizog, welche mich mit verwirrtem Blick einfingen, schenkte ich keine Beachtung. Gerade jetzt war es umso wichtiger rechtzeitig anzukommen! Es war wieder einmal typisch ich: Statt nach dem Klingeln des Weckers aufzustehen musste ich mich ja unbedingt im Bett umdrehen. Der perfekte Morgenmuffel. Das hatte zur Folge mich bei jeder Tätigkeit wie verrückt zu beeilen. Sogar mein Frühstück musste ich runter schlingen. Und dabei fing heute doch mein erster Arbeitstag an! Nun in der vollkommen überfüllten Bahn eingestiegen fixierte ich, die Hände an den Stangen sowie auch an meiner Tasche krallend - man konnte nie wissen wo Diebe ihr Unwesen trieben -, die Anzeige Tafel der Haltestellen. Innerlich machte ich mir noch mehr Druck. *Tick Tack, Tick Tack* schienen meine Gedanken überreagierend zu scherzen, was meinen Puls nah an ihre Grenzen brachte. Dann ein Griff in meine Jackentasche das Handy rausholend starrten meine überhetzten Augen auf das leuchtende Display. *Scheiße, Scheiße, Scheiße! Ich komm sowas von zu spät!* Als endlich die Türen zu besagter Haltestelle aufgingen war ich schon mit einem Satz draußen, um dann nur wieder vom neuen los zu düsen. Das hohe, fast schon ehrfürchtige, Gebäude kam langsam in Sicht. Während einen Blick aufs Handy riskierend beschleunigte ich meinen Spurt. Immer mehr atmete ich lauter, bis es zum Schnaufen überging. Wie ich rennen doch hasste! Schnell ließ ich zuletzt noch den Weg hinter mir, der meine letzte Energie aufbrauchte. Dann vollkommen fertig kam ich vor dem Lift zum Stehen. Keuchend drückte ich eilig einige Male den Schalt Knopf. Als ob die knappe Zeit mir zuwinken würde, mit den spottenden Worten 'Da bin ich wieder. Hast du mich vermisst?', rührte sich der Aufzug nicht. Stattdessen zählte die kleine Anzeige Tafel von 89 runter. *Nicht doch! Das darf nicht wahr sein! Tu mir das nicht an!* Selbst wenn ich wollen würde, ich hätte nicht die Chance die Treppen zu benutzen. Die Abteilung, in der ich erscheinen sollte, war im 55. Stockwerk. Schleichend langsam kam es mir vor, während ich hibbelig wartete. Dann endlich erreichte es das Erdgeschoss. Jedoch fuhr dieser weiter runter zum Untergeschoss. Fassungslos blieb vor Panik mein Herz stehen, um dann doppelt so schnell in meiner Brust hämmernd zu schlagen. „Nein, bitte nicht! Das kann doch einfach nur ein schlechter Scherz sein!” Ich fühlte mich so langsam verarscht, doch ein Witz war das bei weitem nicht. Ich hatte die Vermutung, dass meine Pechsträhne mir etwas sagen wollte. Abgesehen davon verschlafen zu haben, was bitte berechtigte es mich zu strafen? Ich war mir ansonsten keiner Schuld bewusst. Schritt für Schritt fuhr dann dieser von unten zu mir hinauf und stellte somit meine Geduld auf eine harte Probe. Bis dieser mit einem Ping aufging, wobei ich mich sofort daran machte einzusteigen. Da sah ich darin schon jemanden, der ebenso nach oben wollte. Seufzend stellte ich mich gleich neben diesem Mann, - zugleich den gewünschten Zahl Knopf drückend -, welcher lange, schwarze Haare besaß. Als auch Stirnfranzen seine Stirn umrahmten. *Ungewöhnlich einen Mann mit so langen Haaren zu sehen.* dachte ich mir in diesem Moment. Was nicht hieß, dass ich es nicht mochte. Im Gegenteil. Irgendwie stellte das bei diesem Mann Eleganz dar. Noch weiter sah ich mir sein Profil an. Schick angezogen, so wie es sich in einer Büroarbeit gehörte. Breite Schultern, die einige Zentimeter höher gingen als die meinigen. Ich musste zugeben, dass seine entspannten Gesichtszüge Unnahbares ausstrahlten. Seine Körperhaltung sogar eine mächtige Ausstrahlung besaß, die einem einschüchterte, jedoch der Charme dahinter kein bisschen verloren ging. Mein Gegenüber beobachtete mich mit seinen braunen Augen von der Seite aus ebenso. Nicht verärgert auf die unhöfliche Art wie ich ihn ansah, wurde mir erst jetzt bewusst. Leichte Neugier zeigte dieser Blick. Ich nahm mal an, da ich heute zum ersten Mal hier war. Sofort ging mein Blick zu der Anzeige Tafel. Meine Zähne knirschten. Erst das zehnte Stockwerk! Die Zahl fixierend verengten sich meine Augen grimmig. Ich tadelte mich in Gedanken: *Also jetzt habe ich echt den Verstand verloren! Was bitte ist in mich gefahren, dass ich diesen Mann mit Interesse betrachte, als mich auf das nicht zu spät kommen zu konzentrieren?!* Von da an blieben meine Augen starr auf die Zahl gerichtet. Doch das blieb nicht für lang. „Na, zum ersten Mal hier, heute?” erhob sich die Stimme dieses Mannes. Selbst die dunkle, seidige Stimme verlieh seinem Aussehen das gewisse Etwas. Ich riss mich zusammen. „Ja, so ist es! Heute beginne ich meinen ersten Arbeitstag!” „In welchem Abteil?” fragte er sogleich. „Im 55. Stock für Büroarbeitenden und Assistenten.” „So ist das also! Ich verstehe! Eine Verwaltungsassistentin also.” Verwirrt kräuselte sich meine Stirn, wodurch ich den Kopf wie zuvor zu ihm bewegte, um mir sicher zu sein, dass ich mir diesen amüsanten Ton nur eingebildet hatte. Jenes tat es jedoch nicht. Seine Mundwinkel hoben sich tatsächlich erheiternd. Begleitend ging eine Augenbraue in die Höhe, was diese Mimik nur verstärkte. Machte der sich über mich lustig? „Früh aufzustehen zählt nicht zu Ihren Stärken, nicht wahr?” Japp. Eindeutig lachte der Mann vor mir mich gerade aus. Prima… *Moment! Hat er gerade gesagt, dass-!?* Sprachlos wusste ich nicht was ich sagen sollte. Dazu versteifte sich mein Körper vor Überraschung. Als ich meine Fassung zurück gewann senkte sich mein Blick. „Ist das so offensichtlich?” wollte ich wissen. Ein leises Lachen begleitete seine Worte. „Na ja, so schlimm sieht es nun auch nicht aus. Ich habe schon andere gesehen, auf die es ausgeprägter zutrifft.” Etwas unwohl fühlte ich mich so einfach durchschaut worden zu sein. Zartes Rot bildete sich auf meinen Wangen und ich schwieg. Das Aufspringen der Türen des 55. Stockwerks erlöste mich von dieser angespannten Atmosphäre in diesem kleinen Raum. Ich ergriff als erstes das Wort. „Also dann. Viel Erfolg am Arbeitsplatz!” „Das wird es sicherlich! Seien Sie erfolgreich bei Ihrem ersten Arbeitstag! Wir werden uns bestimmt wiedersehen!” Allmählich zweifelte ich an meinem Urteilsvermögen ihn "angeschmachtet" zu haben. Dieses Grinsen hatte etwas Unheimliches an sich, was mich instinktiv am liebsten zurückweichen lassen wollte. Ohne eine Antwort zu geben verließ ich schnellen Schrittes den Aufzug und machte mich daran zu meinem Chef zu gelangen. Kapitel 2: Vergiss niemals dein Bento! -------------------------------------- Sayos Sicht: Ein paar Stunden später zur Mittagspause. Es war ein wenig schwierig manches zu erledigen von was ich keine Ahnung hatte. Doch meine Kollegen, als auch mein Chef, zeigten Verständnis. Es fiel mir nicht allzu schwer mich hier zurecht zu finden. Es wurde hin und wieder gescherzt und getratscht. Ein harmonisches Arbeitsklima, wie man es sich nur wünschen konnte. Und was den frühen Morgen betraf, an dem die Arbeitszeit begann. Ich hatte doch noch Glück gehabt. Andere waren durch den Straßenverkehr auch nicht pünktlich, weshalb ich gerade nochmal davon weggekommen war. Wissentlich verschwieg ich, dass ich es meiner Müdigkeit zum Verspätet sein zu verdanken hatte. „Also dann, endlich Mittag! Sayo, du kannst gerne mit mir essen gehen!” „Mach ich! Ich komme gleich!” sagte ich fröhlich. Mit einem Schwung - nicht zu vergessen nach meiner Tasche greifend - erhob ich mich von dem Drehstuhl und ging zu meiner Kollegin, mit der ich mich am besten verstand. Als ich meine Umhängetasche aufmachte ließ ich eine Hand darin verschwinden. Mein Körper glich einer zur Salzsäule erstarrten Statue, was nicht unbemerkt blieb. „Sayo? Was hast du? Du siehst so blass aus.” Eine Hand wedelte vor meinem Gesicht. „Haaallooo!” Ich besann mich, wenn auch langsam. „Nein. Alles wieder in Ordnung! Mir geht es gut!” Ich lächelte übertrieben. Ihre Augenbrauen zogen sich skeptisch zusammen. Genauso auch klang ihre Stimme nicht weniger überzeugt, als sie nachfragte: „Wirklich? So sieht es mir nicht danach aus!” „Ja. Mir geht es wirklich gut! Ich habe nur etwas im Büro vergessen. Geh du schon mal vor!” Meine erzwungene Ruhe machte meine Kollegin noch misstrauischer. Doch ohne weiter zu bohren stimmte sie zu. „Ok. Dann warte ich dort einfach auf dich!” Danach entfernte sie sich immer weiter von der Nähe des Büros, bis ich sie nicht mehr sehen konnte. An einer Wand den Rücken anlehnend seufzte ich schwer. *Das darf doch einfach nicht wahr sein… Durch das zu spät kommen der Arbeit habe ich vergessen ein Bento mit zugehöriger Box mitzunehmen! Nicht mal was zum Trinken habe ich dabei! Mein Mittagessen kann ich vergessen! Und ob ich genügend Geld dabei habe bin ich mir auch nicht so sicher! Was mache ich jetzt? Ich kann doch nicht meine Kollegin fragen, ob sie mir was von ihrem abgeben kann…* „Verzeih, dass ich deinen gedanklichen Monolog unterbreche. Du scheinst heute aber sehr verstreut zu sein! Wie unaufmerksam!” *Diese Stimme! Das kann doch nicht-!?* überrollte mich dieser Gedanke wie ein Blitz. Aufgeschreckt davon von der Seite aus angesprochen zu werden zuckte ich zusammen. Dann, als ich den Kopf zu der Richtung wendete aus der diese Stimme kam, verschlug es mir die Sprache. „Sie?! Sie sind doch der im Aufzug von heute Morgen!” Nebenbei empfand ich meine eigene Stimme in diesem Moment als seltsam hoch. Der Mann, um den es sich handelte, lehnte lässig an einem Türstock. Betrachtete mich fies grinsend. Nur eines fand er für nötig meiner Aufregung mit seiner Art kundzutun: „Hallo. So sieht man sich wieder! Ich hab es doch gesagt, dass wir uns bald wieder begegnen!” Darauf erwiderte ich nichts. Stumm sah ich ihn weiter an. *Das ist aber ein Zufall zu viel, dass ich ihn so bald wiedersehe! Das kann nur eines bedeuten!* „Jetzt sagen Sie mir nicht, dass Sie auch in dieser Abteilung sind!” gab ich ihm meinen Verdacht bekannt. „Erraten!” Die Arme vor der Brust verschränkt zeigte er spitzbübisch die Zähne. Es war ungeheuerlich wie dreist er sich mir, einer fremden Frau, benahm! Ich hatte aber irgendwie die Vermutung, dass er es nur bei mir so machte. Woher ich dieses Wissen nahm wusste ich nicht. Dass der schwarzhaarige Mann mich jedoch einfach so geduzt hatte ignorierte ich für mein Wohl geflissentlich. Verärgert eine Augenbraue hochziehend entgegnete ich ein „Und warum sagen Sie das nicht einfach?! Stattdessen war es Ihnen wohl lieber sich daraus einen Spaß auf meine Kosten zu machen!” und bemerkte wie er sich an dem Türstock abstieß. „Ein Blick auf den Knopf im Fahrstuhl hätte genügt, um festzustellen, dass ich auch das gleiche Ziel hatte.” ließ er es provozierend klingen. *Lieber ich sage nichts darauf… Im Endeffekt ist es tatsächlich mein Stress gewesen diese Tatsache nicht zu bemerken.* Umso mehr beobachteten ihn meine Augen aufmerksam, als sein Körper sich in Bewegung setzte. „Und da wir nun Kollegen sind finde ich, dass wir uns ruhig mit du ansprechen können. Oder nicht?” Wenige Schritte blieb dieser vor mir stehen. Ich zögerte noch, doch seine Begründung leuchtete mir ein. Ergebend antwortete ich: „Nun gut. Wenn du es möchtest. Ich höre auf den Namen Sayo Mizuno.” „Narake Takahashi.” strahlte seine Antwort Selbstsicherheit aus. „Zu deiner Frage vorhin.” setzte der Schwarzhaarige die fragwürdige Unterhaltung fort. „Ich fand es für besser, dass du es selbst herausfindest. Und es war ja auch unterhaltsam dich im Dunkeln tappen zu lassen.” Dieser Arsch! Aus Feindseligkeit entschlüpfte mir unüberlegt: „Wie schaffst du es mit deiner sadistischen Redensart hier noch arbeiten zu können!?” Jenes war mir einfach unbegreiflich. Darauf lachte er leise. Meine Augen wurden größer, als Narake noch näher zu mir trat. So weit, dass kein Blatt mehr zwischen uns Platz hatte. Dabei - ich ganz überrascht - gelang es ihm jeweils eines meiner Handgelenke neben meinem Kopf an die Wand zu drücken. „Wa-Was soll das hier werden?!” Nachdrücklich rüttelte ich an meinen festgehaltenen Handgelenken. Doch nichts geschah. Es kümmerte ihn nicht, dass mich das störte, um den Druck an der Wand aufzuheben. „Gar nichts. Nur ein Ausdruck meinerseits auf deine Frage.” beantwortete er diese seltsame Aktion. „Jedenfalls.” sprach er weiter. „Wie kommst du denn darauf, dass ich sadistisch sei?” „Ja, wie komm ich bloß dazu?” Absichtlich schwang ein gewisser Unterton von mir mit, was ihn lächeln ließ. Es war nicht zu erwähnen, dass er mich mit seiner scheinheiligen Art zu täuschen versuchte. „Dabei war es doch so nett im Fahrstuhl, und trotzdem nennst du mich sadistisch. Das gehört sich für Kollegen aber gar nicht.” tadelte er mich mit einem Grinsen. Ich zog nüchtern eine Augenbraue hoch. „Also nett finde ich was anderes! Außerdem, wenn der "eigene" Kollege es nicht für nötig befindet diesen aufzuklären, kann man es auch nicht wissen!” Lachend entfernte sich Narake von mir, allerdings nur der nötigste Abstand zwischen uns. „Ach, das würde ich jetzt nicht so eng sehen.” glaubte der schwarzhaarige Mann wohl darauf ablenken zu können. Ich seufzte gequält. *Na ja, was soll's! Wenn er mich nun in Ruhe lässt sei es drum, dass er sich einen Spaß aus mir macht. Jetzt muss ich allerdings überlegen wie ich nun zu meinem Mittagessen komme!* „Du machst es einem zu leicht es herauszufinden was dich gerade beschäftigt.” Diese eine störende Stimme schon wieder… Was mich noch mehr ärgerte, er ließ den Satz aus Absicht höhnisch klingen. „Du brauchst dir zu dem fehlenden Mittagessen nicht den Kopf zu zerbrechen!” Starr sah ich ihn an, wobei ich stotterte. „W-woher weist du das?” „Hehe! Es ist nicht schwer das festzustellen! Du bist heute aber besonders schusselig! Beides vergisst du, um dich zu stärken! Nichts zum Trinken und dann auch noch was zu Mittag vergessen. Oder bist du immer so?” Eines meiner Augen zuckte wütend. „Mach dich nicht über mich lustig!” Nicht sonderlich beeindruckt blieb sein Mundwinkel spöttisch. „Komm! Ich lade dich zum Essen ein!” *… … … Meint er mich damit?* stellte ich mir unnötig die Frage. „Nein, danke! Ich habe keinen großen Hunger! Ich werde mir schon selbst etwas holen!” log ich, als sich mein Magen zu Wort meldete. Narake verbarg sein Grinsen unter einer Hand, gab sich jedoch nicht wirklich die Mühe das zu verstecken. Unangenehm von dieser peinlichen Situation färbten sich meine Wangen rot. Offensichtlich das Gespräch für beendet haltend ging er mit seiner Arbeitstasche in der anderen Hand ein paar Schritte vor. Sah seitlich auffordernd zu mir. Ohne Worte folgte ich meinem sonderbaren Kollegen. Etwas später - nur eine kleine Strecke von der Arbeitsstelle entfernt - saßen wir in einem Restaurant und war gerade dabei das großartigste Bento zu verschlingen, das ich je gegessen hatte! Es schmeckte einfach fantastisch! Narake, der gegenüber von mir an dem kleinen Tisch ebenso saß, fand das jedoch weniger begeisternd. Verständnislos beobachte er wie ich es mir schmecken ließ. Sein Essen war weitaus extravaganter als meines. Eintönig ließ er verlauten: „Irgendwie bist du seltsam! Du tust ja gerade so, als wäre das Lunch Essen was ganz besonderes…” „Ist es ja auch! Mein Bento bekomme ich nie so hin! Generell bin ich nicht allzu gut im Kochen. Da kann ich dann gar nicht anders!” Während ich antwortete ließ ich mich von meiner guten Stimmung nicht runterziehen. Ein schwerer Seufzer hinterließ mein Gegenüber. „Wenn man bedenkt, dass das nicht einmal ein besonderes Essen ist.” Kurz hörte ich auf zu essen, bevor ich ihn dann nachdenklich ansah. „Was willst du mir damit sagen?” „Dass du dir ruhig etwas Teureres hättest nehmen können.” Entrüstet entgegnete ich: „Das geht doch nicht! Das geliehene Geld könnte ich dann doch nicht mehr zurückgeben! So flüssig bin ich nicht, als dass ich das schnell verdienen könnte!” „Wenn dem so wäre, hätte ich dich wohl kaum hierher mitgenommen. Und außerdem-” Er verschränkte auf dem Tisch demonstrativ die Arme. „sagte ich doch schon, dass ich dich zu dem Essen einlade. Es sei denn, du bestehst noch weiter darauf!” Daraufhin war ich still. An seiner Stimme erkannte man, dass er genervt war. Anschließend widmeten wir uns jeweils unserem eigenen Essen. Jedoch brach mein Kollege nicht allzu lange danach dieses Schweigen. Manches beantwortete ich ihm, was er wissen wollte. Aber nichts weltbewegend Privates. Eigentlich nur was mich zu dieser Arbeitsstelle geführt hatte, wie auch familiäre Verhältnisse und eben, dass ich 23 Jahre alt war. Im Gegenzug erfuhr ich dann auch etwas über ihn. Narake war bereits im 29sten Alter und arbeitete schon 10 Jahre in diesem Betrieb. Das war jedoch noch nicht alles. Wie ich von ihm herausbekam war er sogar ein hohes Tier in der Büro Abteilung. Der Schwarzhaarige teilte sich den Chef Titel mit einem anderen Kollegen. Folglich saß vor mir der zweit Vorgesetzte von meinem eigenen. Da staunte ich nicht schlecht. Hätte ich Narake, anhand seines Verhaltens, gar nicht so eingeschätzt es weit zu bringen in seiner Karriere. Vielleicht konnte ich ihn dann fragen, wenn ich mich bei etwas nicht auskannte. Schließlich wusste er wie der Hase hier so lief. Über manches andere wurde noch getratscht, dann machten wir uns auf dem Weg zurück ins Gebäude. Um die Ecke abgebogen, wo der Schwarzhaarige mich an dem Türstock angesprochen hatte, standen nun weitere Kollegen von uns. Darunter auch Mai, die mich ja zum Mittagessen wohin führen wollte. Diese hatte eine Körperhaltung mitsamt hochgezogener Augenbraue, welche mich nervös machen ließ. Unterdessen unwissend von mir grinste der weitere Vorgesetzte neben mir in sich hinein. „Oh, die verschwundene Sayo ist wieder zurückgekehrt! Wo warst du? Ich habe bis eben die ganze Zeit nach dir gesucht!” Der leichte Sarkasmus gepaart mit Vorwurf ließ mich schlucken. „Nun ja, ich war ins Plaudern gekommen.” machte ich mich dann zögernd bemerkbar. Bis die Person neben mir, mir aus dieser misslichen Lage heraushalf: „So war es. Sayo trifft wirklich keine Schuld. Wir redeten vertieft miteinander, und da hatte ich ihr angeboten sie auf ein Mittagessen einzuladen.” Dabei zwinkerte er mir unbemerkt zu. „Ah, Narake, mein lieber Kollege! Du zeigst dich hier zu selten bei uns!” wurde dieser von einer männlichen Stimme angesprochen. Dem scherzenden Ton angehörend klopfte ein Mann ihm auf die Schulter. Ein weiterer Kollege von mir, der auf den Namen Akito hörte. Narake grinste verschmitzt, nickte ihm als Begrüßung zu. „Aber sag doch mal:” fing dieser wieder an. „Läuft da was mit der Neuen? So annähernd kennt man dich gar nicht!” Passend zu der verräterischen Stimme wurde das Grinsen dieses Mannes größer. Ebenfalls grinsend verneinte das der Schwarzhaarige. „Wo denkst du hin? Wie ein Wolf im Schafspelz würde ich nie sein.” antwortete er scherzend. Störend, und doch bewundernd, empfand ich seine entspannte Antwort. Ich würde vor Blamage nichts herausbekommen. Mai und manch andere Mitarbeiterinnen brachten die letzten Meter hinter sich und klebten förmlich an mir. Schnatternd erklärte die eine dieses Verhalten: „Hach. Wie beneidenswert, dass du ihm beim Mittagessen Gesellschaft leisten konntest! Tatsächlich kommt man an Narake schwer heran! Wie hast du das nur angestellt?” „Ä~hm…” wusste ich ratlos nichts zu sagen. Jedoch hätte ich sowieso keine Chance gehabt diese Frage zu beantworten. Denn schon übernahm eine andere das Reden. Dazu noch wie die anderen ein schwärmendes Glitzern in den Augen. *Du meine Güte! Wie kann der von sich selbst überzeugte Kerl ihnen nur den Kopf verdrehen?* Ich pflichtete den Frauen bei, dass er wirklich zum Anbeißen gut aussah, aber der Charakter sollte mich auch beeindrucken. Davon sah ich keine Spur davon. Und wenn, dann auch nur hauchdünn. „Du hast wirklich Glück mit unserem charmanten Vorgesetzten essen gegangen zu sein! Da möchte man gleich neidisch werden!” *Diese Bemerkung wird nicht mit 'Seid ihr schon längst' kommentiert.* verkniff meine innere Stimme es sich nicht sarkastisch zu klingen. Narake ließ es sich nicht nehmen darauf breit zu grinsen. Warum denn auch nicht. Da wurde nur sein Charme noch unterstrichen. Leicht genervt auf die Situation blickten meine braunen Augen zu ihm zurück, die mit Schalk diesen standhielten. Wer hätte gedacht, dass mein erster Arbeitstag sich voller schräger Überraschungen gestalten würde. Kapitel 3: Die Wahrheit, die verborgen blieb -------------------------------------------- Narakes Sicht: Die Zeit verging, und diese Menschenfrau war somit bereits einen ganzen Monat mit den Büroarbeiten als Assistentin betraut. So wie ich es seitdem immer tat, wenn der Papierkram mal ermüdend wenig auf meinem Schreibtisch lag, beobachtete ich ihre Vorgehensweise so auch jetzt wieder. Es ließ meine Langeweile für den Moment, bevor ich meiner Arbeit weiter nachgehen konnte, verschwinden. Menschen waren ja an sich schon witzige Wesen, doch Sayo erinnerte mich an die Zeit zurück, wo die Jagd nach dem Juwel mein Dasein bestimmte, und das untrennbare Band des Schicksals zwischen mir und Inu Yasha sowie seiner Bande bestand bis zu meinem Ende. Da fühlte ich - man mochte es kaum glauben - Wehmut, wenn ich an damals zurückdachte. Wie all der Hass, die Suche nach grenzenloser Macht als auch meine stets hinterhältigen Intrigen mein Leben begleiteten. Damals hatte ich nicht den kleinsten Funken an Langeweile verspürt. Was auch immer durch mich ins Rollen kam: Es blieb interessant. Nun 500 Jahre später, wo Kagome den Vorgeschmack schon mal gezeigt hatte, konnte ich nicht aufhören mein Leben zu bedauern. Nichts mehr von Tod, Zerstörung und Leid. Vom Überlebenskampf ganz zu schweigen. Das war auch der Grund, weshalb mein Interesse an dieser Frau entstand. Sie erinnerte mich an das Leben, welches ich einst mal geführt hatte. Deshalb konnte ich dem nicht widerstehen - trotz dessen sie ein schwächlicher Mensch blieb - sie oftmals aufzuziehen. Die Rothaarige ließ sich aber auch recht schnell ärgern. Was zu meinem Vergnügen wurde. Es gab Tage, wo sie meine Einladung ins Restaurant abschlug. Höchstwahrscheinlich, um an den ersten Tag nicht zurück erinnert zu werden, was meine Mundwinkel oftmals nach oben zucken ließ, vergaß sie ihr Bento ab diesem Zeitpunkt kein einziges Mal mehr. Bevor ich dann zu Mittag den Weg in mein Stammlokal einschlug wusste ich inzwischen wo sie sich aufhielt und ihr Bento verdrückte. Wenn meine geschätzte Kollegin Mai ihr Gesellschaft leistete war es in der Kantine, wo die beiden ihr Mittagessen zu sich nahmen. Doch man sah es ihr an, dass sie mehr einen ruhigeren Ort, wie unter einem Baum, bevorzugte, um Mittag zu essen. Als auch ein Buch las, während dem Essen. Was das anging schätzten wir beide offensichtlich die Ruhe vor anderen. Gerade an einem Sonntag - bereits ein halbes Jahr vergangen, seitdem sie in dem Bürobetrieb arbeitete - ertönte ein Klingelton meines Handys am Esstisch. Eine Nachricht, wie ich anhand dessen feststellte. *Das kann doch warten! Keiner wird so wichtig sein, als dass das nicht warten könnte! Selbst wenn es dienstlich ist geht mich das nichts mehr an! Schließlich ist es Sonntag!* ermahnte ich mich in Gedanken meine Ruhe nicht stören zu lassen. Durch das morgendliche Baden waren meine schwarzen Haare noch etwas feucht, wie auch an meinem Körper einen bequemen Kimono der Farbe Dunkelblau trug. Einen Hakama brauchte ich dazu nicht. Entspannt vertiefte ich mich weiter der Morgenzeitung. Am Tisch lagen belegte Brote mit Spiegelei und weiteren Nahrungsmitteln. Eine Tasse Kaffee stand noch daneben, welche vom heißen Dampf dieses herrliche Aroma ausbreiten ließ. Mein Interesse jeden Tag eine Zeitung zur Hand zu nehmen bestand nicht darin zu wissen was in der Politik geschah, wo sowieso der größte Blödsinn als Klatsch veröffentlicht wurde. Auch nicht an der Polizei, die gegen Räuber ermittelten. Selbst wenn es versprach recht interessant zu werden. Genauso auch nicht all das langweilige Zeug was es im Land so Neues gab. Weshalb ich überhaupt die Zeitung aufschlug war, um das Gefühl von Gefahr und Gewalt mir nostalgisch in Erinnerung zu rufen. Sprich; Todesfälle. Am besten solcher Art von Schlagzeilen, die nicht grausamer sein konnten. Das war doch immer die beste Nachricht des Tages, bevor es in den eintönigen Tagestrott weiter ging. Auch wenn Menschen uns Dämonen niemals das Wasser reichen konnten, so hatten diese bereichernd etwas Gutes in ihren instinktiven Eigenschaften. Gier und Bereitschaft an boshafter Gewalt. So lange es Menschen gab, die nicht weniger Unheil erschufen als wir Dämonen, so lange würde auch die Bosheit der Kriminalität existieren. Irgendwo auf dieser Welt gab es immer Menschen, welche mehr dazu verführt werden der herrlichen Gewalt Ausdruck zu verleihen. So wie auch jetzt erfassten meine in Tiefrot leuchtenden Augen schreckliche Tragödien mit mörderischer Euphorie, wo ich mir schockierte Bilder vorstellte. Der Ort durchtränkt mit Blut und Geschrei. Ich könnte es mir einfach machen, indem ich selbst die Tagesordnung eines Mörders sowie auch die eines Kriminellen genoss. Das wäre ganz einfach. Diese närrischen Menschen wussten bis heute nicht, dass sich unter ihnen so mancher Dämon befand. Nur diejenigen wussten von unserer Existenz, wenn derjenige es für richtig hielt diese einzuweihen. Dennoch würde ich mich still krumm lachen über deren dummen Unwissenheit. Dazu noch bräuchte es etwas Effektiveres an Waffen, um einem Dämon wie mir etwas anhaben zu können. Aber das war ja auch nun wieder was anderes durch die veränderte Zeit. Was das mit den Kriminellen und weiteres betraf würde ich mich nicht mehr an deren jämmerliches Niveau hinunter begeben es diesen Menschen gleich zu tun. Es war doch sinnlos als Dämon, durch vermisste Zeiten des Krieges, solche Dinge als Ablenkung zu versuchen diese aufleben zu lassen. Schwächliche Kreaturen waren doch für Fang Spiele zu nichts zu gebrauchen. Also warum daran Zeit zu verschwenden? Die Todes Schlagzeilen taten es auch ganz gut. Selbstverständlich war ich mal auf der Seite der Gesuchten gewesen, die einer ehrlichen Arbeit gar nicht erst nachgehen wollten. Der Unterschied war nur gewesen, dass trotz Suche sie mich nicht aufspüren hatten können. Hatte eben was für sich gehabt die Kraft der Verwandlung in eine andere Person zu haben. Kurz lachte ich hämisch auf bei diesem Gedanken. Oh, wie ich daran nach wie vor Spaß empfand andere zum Narren zu halten! Nun. Jedenfalls hatte ich in der Vergangenheit ziemliche Langeweile bekommen. Keiner von meinen Kumpanen hatte gewusst, dass ich sie verriet, indem ich sie vom Aussehen meiner Verwandlung auffliegen gelassen hatte. Also hatte ich dieses einseitige Spiel beendet und fand dann "leichten" Gefallen wo ich jetzt war. An sich fand ich es viel interessanter mit Drogen, Blutgeld, Entführungen oder Morde zu tun zu haben, oder sonstige Dinge, die einem Vergnügen einbrachten. Aber leider musste man sich der Wahrheit stellen, dass so ein herrliches Chaos in meiner Zeit nicht mehr existierte… Plötzlich bimmelte abermals der SMS Klingelton, wodurch ich es nicht mehr lassen konnte von der Zeitung mit einer hochgezogenen Augenbraue aufzusehen. *Also wirklich! Und das an einem Sonntag! Wer das wohl ist, der mich gerade an den interessantesten Stellen stört!* Mit einem verärgerten Brummen nahm ich energisch nun doch mein Handy zur Hand. Die Zeitung mal beiseitegelegt. Am großen Display den Sperrbildschirm entsperrt tippte eines meiner Krallen auf die Nachricht. Ein Name schien auf dem Display auf. Sayo. Fragend runzelte ich die Stirn. *Was will sie denn von mir, dass sie von sich selbst aus sich meldet?* Im Laufe der Monate wurde aus der Bekanntschaft mit der neuen Mitarbeiterin zu einer guten Freundschaft. Nahezu jede Woche unternahmen wir privat mal was. Gingen ins Kino, besuchten Restaurants oder Eisdielen. Wir hatten schon viel Zeit miteinander verbracht. Und wenn sie auch etwas zurückhaltend war, so konnten Gespräche mit ihr erfrischend sein. Ihre freche Art mir Kontra zu geben gefiel mir immer wieder. Dass diese Frau aber von sich aus mich anschrieb war mir neu. Nun in besserer Laune öffnete ich neugierig die Nachricht. 09:55 》Guten Morgen, Narake. Wie geht's dir?《 10:11 》Hast du heute vielleicht Zeit mit mir auszugehen? Ich habe an diesem Tag nichts vor und langweile mich zu Tode. Bücher zu lesen verschafft auch nicht immer Abwechslung.《 Während ich das las musste ich unweigerlich anfangen zu grinsen. Sie war der Inbegriff eines Bücherwurms. Die Regale waren schon überfüllt mit verschiedenen Büchern, als ich mich in ihrer Wohnung mal umgesehen hatte. Für einen kurzen Moment dachte ich nach. *Hm. Na warum denn eigentlich nicht? Geplant habe auch ich nichts für heute. Nach dem Zeitung lesen sowie Frühstücken hätte ich, schätze ich, noch vorgehabt auf dem Sofa faul rum zu liegen und Musik zu hören. Wenn ich dem Vorschlag nachkomme könnte das doch ganz interessant werden.* Also gab ich ihr meine Entscheidung durchs herum tippen bekannt. Danach schickte ich sie mit einem noch breiteren Grinsen ab. 10:13 》Na mit deiner netten Nachricht hast du mich gut überrascht. Dir auch einen schönen Vormittag, Liebes.《 10:14 》Ein entspannter Sonntag kann für einen doch nur gut werden. Wie es aussieht fällt dir die Decke auf dem Kopf. Konntest du etwa nicht genügend Schlaf finden? ;) PS: Wie hast du dir denn gedacht mich zu der Unterhaltung zu überzeugen?《 Prompt bekam ich eine Nachricht zurück. 10:15 》Ja, ja. Ich weis was du meinst. Ich dachte mir, vielleicht mach ich diesmal den ersten Schritt. Wird doch langweilig, wenn nur du auf mich zukommst. ^^《 10:18 》Sei ja nicht vorlaut! Warum nur bekomme ich immer wieder spöttische Kommentare von dir? Du bist echt nicht normal. XD Und nein: Ich konnte sehr wohl gut schlafen, du Angeber. ;P Zu deinem PS: Manchmal frage ich mich, ob dir diese arrogante Art nicht mal langweilig wird. XP Und seien wir mal ehrlich. Bestimmt hast auch du nichts Besonderes vor, um meine Idee auszuschlagen. ;)《 Nun lachte ich heiter auf diese Nachrichten. Hach, war das herrlich sie zu ärgern! Noch für eine halbe Minute krümmte ich mich vor Lachen, bevor ich mich beruhigen konnte. Bei beidem hatte sie recht. Inzwischen kannte sie mich ausreichend, dass ich nur selten was mit anderen Kollegen unternahm. Und dann noch der erste Punkt. Wie sehr sie doch damit recht hatte mit dem nicht normal sein. Meine Mundwinkel verzogen sich zu einem Schmunzeln. *Wenn sie nur wüsste!* Bislang wusste nur Sayo nichts davon, dass ich ein Halbdämon war. All die anderen Kollegen, als auch die von den anderen Abteilungen des Gebäudes, wussten Bescheid. Würde es sich doch als lästig erweisen dauernd, nach nur wenigen Jahren, den Ort zu wechseln, da Dämonen wesentlich langsamer alterten als Menschen. Wenn Sayo in meiner Nähe war, so tarnte ich das Dämonische stets vor ihr, sodass meine Krallen zu normalen Nägeln wurden, wie auch meine intensiv roten Augen sich in Braun veränderten. Jetzt natürlich war es nicht notwendig diese Tarnung aufrecht zu erhalten. 10:20 》Es ist auf jeden Fall eine willkommene Abwechslung, dass du dich mal als erste meldest. Gefällt mir.《 10:22 》Ach, weist du. Meine selbstbewusste Art kann ich mir ja auch leisten. Du weist ja, dass es nicht leicht ist mich in deine Nähe zu bekommen. ;D ;P Zufällig habe ich tatsächlich nichts geplant. Schlag mal eine Uhrzeit vor.《 Fünf Minuten passierte dann gar nichts mehr. Was mich dazu veranlasste etwas am Tisch mir erneut zu nehmen. Währenddessen fragte ich mich weshalb sie nicht mehr antwortete. Bis mein Handy sich nun meldete. 10:28 》Du bist einfach unmöglich… Da fehlen einem einfach die Worte! >.< Du solltest dich untersuchen lassen. Dringend! Also gut… Sagen wir, 11:30, am selben Platz, so wie immer?《 Lachend schrieb ich ihr noch meine Antwort hin, bevor ich dann mein Handy zur Seite legte. Anschließend aß ich mein Frühstück fertig, legte die Zeitung zusammen und erhob mich von dem Stuhl. Den Weg in mein Schlafzimmer gehend blieb ich kurz dort, bis ich mir angemessen für den Herbst eines meiner bequemen, jedoch auch schicken, Freizeitklamotten anzog. Bis es dann elf Uhr fünf war, waren dann auch gänzlich meine Haare trocken, sodass ich zufrieden aus meiner Haustür ging. Ich schlug den Weg in die Garage ein, wo ich dann die Autoschlüssel aus meiner Hosentasche nahm und somit ins Auto einstieg. Rasend fuhr ich auf den Straßen entlang, während meine Blicke eine passende Gelegenheit zum Parken abwarteten. Der vereinbarte Ort war nämlich nicht weit entfernt. Ich stoppte dann den Wagen, als ich einen guten Parkplatz fand. Nun ausgestiegen machte ich mich daran zu dem vorgeschlagenen Ort zu kommen. Pünktlich, um elf Uhr dreißig, erreichte ich den Park, wo viele die Ruhe suchten. Ein sehr breiter wie auch groß gewachsener Baum geriet in meine Sicht. Was mich somit veranlasste die Tarnung meiner dämonischen Merkmale zu aktivieren. Ein Stück näher kam ich ihm, bis ich vor den Wurzeln stehen blieb. Ich sah nach unten, wo ich dem Augenpaar von Sayo begegnete. Mit einem breiten Lächeln begrüßte sie mich. „Du bist hier.” „Wie man sieht.” grinste ich sie daraufhin an. Kurz schloss ich die Augen, als ein wohltuender Luftzug durch mein Haar glitt. Ein friedvolles Gähnen hörte ich, als sie sagte: „Es ist, wie immer, so schön hier! Hier kann man sich gut entspannen!” Im Stillen gab ich ihr recht. Dämonen waren einen anderen Lebensstil gewohnt. Nicht zu vergessen war es wegen dem Gehör undenkbar für unseresgleichen. Auch wenn man die heutige Zeit lange kannte, war früher alles besser gewesen. Von der anlehnenden Position stand die Rothaarige anschließend auf, wobei sie mich leicht fragend anblickte. „Was meinst du. Sollten wir jetzt was essen gehen?” Ich stimmte dem zu, da es ja bald Mittag wurde, war es zum Essen gerade richtig. Ihren Arm an meinen einhakend spazierten wir wieder raus aus dem Park zurück zu meinem Auto. Nun davorstehend, wo ich gerade dabei war meine Autoschlüssel raus zu fischen, war es ihre Stimme, die mich innehalten ließ. „Dieser angeberische Wagen schon wieder! Kannst du den nicht wenigstens, wenn wir unterwegs sind, zuhause lassen?” Frech lachend kam von mir ein „Wieso denn? Ist doch recht praktisch.”, während ich dann meine Schlüssel rausholend die Autotür aufsperrte. Immer schmiss ich mich innerlich weg vor Lachen, da ich wusste, dass meine sehr amüsante Kollegin etwas gegen protzige Autos hatte. „Mach keine blöden Witze! Es schadet nicht, wenn man die paar wenigen Meter zu Fuß geht, oder mit der Bahn zurücklegt!” Mit einer strengen Stimme mit dazu passender Haltung ihrerseits musste ich grinsen. Was für interessante Tage wären es nur ohne diese Frau. Ich könnte es mir nicht vorstellen ohne sie witzige Momente zu erleben. Die Tür öffnend schmunzelte ich leicht, während ich einstieg. „Steig ein! Oder willst du zu Fuß dorthin kommen?” neckte ich sie, was auch Wirkung zeigte. Wenn auch bei ihr zähneknirschend. Gesagt, getan. Schließlich fuhren wir gemächlich die Straßen entlang. An einem gewissen Lokal, wo wir beide uns des öfteren blicken ließen, hielten wir dann. Für zwei bis drei Stunden ließen wir uns dort Zeit, wo wir aßen und nebenbei lachten von unseren Gesprächen. Den restlichen Tag verbrachten wir damit im Park zu spazieren, nach Sayos Wunsch hin einen Zoo zu besuchen, in allerlei verschiedenen Einkaufsgebäuden zu bummeln. Als auch sonst Dinge, die gemeinsam Spaß machten. Das mit dem Kino ließen wir des öfteren aber aus, als meine Ausrede nicht immer Lust darauf zu haben. Die Wahrheit war jedoch, dass ich nicht stets diesen lautstarken Geräuschen ausgesetzt sein wollte. Ich war zwar ein Halbdämon, aber das Wahre war es dennoch nicht. In der Zwischenzeit, wo die Zeit im nu verging, wurde es Abend. Die Abenddämmerung schon vorüber. Als letzten Zwischenstopp war ich mit ihr in einer Bar gewesen. Gerade gingen wir am Gehsteig entlang auf dem Weg, wo ich meinen Wagen geparkt hatte. Da entdeckte meine Begleiterin einen Laden, an dem wir gleich vorbei gehen würden. Doch sie blieb stehen, wodurch ich es ihr gleichtat als auch mich nach ihr umsah. Ihre Augen spiegelten Neugierde wider. Das veranlasste mich dann doch dazu meinen Blick an dem vor uns zu schärfen. Ein nicht allzu großer Laden, wenn man es von außen hin betrachtete. Ich verstand jedoch sogleich warum ihr Interesse nicht verschwand. Ein mehr oder weniger Kräuter Laden. Ich war mir aber sicher, dass man als Kunde nicht nur dabei fündig werden würde. Diese Aura, wie es dekoriert wurde, erinnerte mich an meine Zeit… Somit war es für mich nicht verwunderlich, als sie kurz darauf mich darum bat dort hinein gehen zu können. Wissbegierig, wie sie war, wollte sie sich das nicht entgehen lassen. Eigentlich war geplant gewesen ohne Umschweife zu mir zu fahren. Sie hatte mit Überraschung reagiert, da ich sie bislang nie in mein Haus eingeladen hatte. War auch lustig gewesen ihre Reaktion im Gesicht abzulesen. Meine Idee war nämlich, was ich ihr in der Bar auch vorgeschlagen hatte, uns ein Abendessen herrichten zu lassen. Von daher der Plan. „Irgendwie möchte ich mich dort umsehen. Lass uns bitte noch dort hinein gehen.” waren somit ihre Worte zu dem Laden vor uns gewesen. Was dagegen hatte ich nicht. Mit ihrer Bitte würde ich hiervon sowieso nicht nein sagen. Ich ließ mich dann von ihr mitziehen, bis wir im Inneren des Raumes waren und die Tür wieder zufiel. In der Tat waren es sehr viele Kräuter, die mit dem Geruch dominierten. Der Raum sah sogar ein Stück größer aus, als es den Anschein gemacht hatte. Ansonsten waren, wie ich es mir dachte, noch andere Dinge vertreten. Bücher über eine längst vergangene Zeit, gewisse Artefakte, die für Hexen von Nutzen sein würden. Verschiedene Glücksbringer und weiteres. Voodoo Puppen gab es sogar, wo mein Mundwinkel kurz boshaft zuckte. Mein Blick fiel dann auf den Ladenbesitzer, der interessiert beobachtete mit welcher Neugier die Rothaarige sich umsah. Als er und ich uns ansahen kam in mir ein Gefühl hoch, was eines meiner Augen leicht zucken ließ. Ein Dämon von der vollblütigen Sorte. Zu meiner Erleichterung war es nicht Sesshomaru. Ihm begegnete ich bereits vor einiger Zeit beiläufig, doch ohne ein Wort ging jeder von uns seines Weges. Dennoch würde mir sein ungläubiger Blick in Erinnerung bleiben, als er erkannte wer ich war. Aber zurück zum jetzigen Zeitpunkt. Mir war schon vorher, bevor ich den Laden betrat, so, als ob mir etwas bekannt vorkam. Auf meiner Kollegin ein Auge habend hatte ich die dämonische Aura wohl ignoriert. Der Dämon vor uns war jedoch nicht feindlich gesinnt. Also musste ich mir um sie wohl keine Sorgen machen. Sayo sah sich überall ganz interessiert um. Man konnte ohne Zweifel erkennen, dass sie in ihrem Element war. Sie bekam ein dickes Buch zu fassen, wo man sich mit Sicherheit sehr viel Wissen aneignen würde. Ich musste allerdings stutzen, dass sie kein Buch um das alte Japan genommen hatte. Stattdessen wies das Thema des Buches über Dämonen auf… Wie überraschend. Leicht las sie für sich in eines der wahllosen Seiten, welches sie auf Zufall aufklappte. Ich trat näher an sie heran. „Wie interessant! Ich hätte nicht gedacht, dass so ein Buch existiert, wo man allerlei verschiedene Arten von Dämonen auflistet! Da muss ja der Autor sehr viel noch von seiner Fantasie zur Verfügung haben! Beneidenswert!” staunte sie anerkennend. Der Ladenbesitzer jedoch glaubte seinen Augen kaum was er da hörte. Konnte ich ihm nicht verübeln. Nur, dass ich es besser wusste weshalb sie so dachte. Der Dämon fühlte ihr damit „Hast du Dämonen denn nie gesehen?” dann auf dem Zahn. Verwundert sah sie vom Buch zu ihm hoch, während sie antwortete. „Doch, natürlich. Wer denn in Filmen oder Serien denn nicht? Ich mag solche Fabelwesen sehr gerne!” Der Ladenbesitzer war somit im Begriff sie aufzuklären. Doch ich brachte ihn zum Schweigen, als ich einen Finger auf die Lippen legte. Er verstummte, schmunzelte dann aber ebenfalls. Da Sayo den Rücken zu mir hatte begünstigte es mich somit, dass sie meine Bewegung nicht bemerkte. Auch wenn sie diesen Moment seltsam fand, so kaufte sie dieses Buch dann doch. Danach kamen wir aus dem Laden wieder hinaus, bevor wir mit meinem Auto anschließend wegfuhren. Während der Zeit im Auto sah ihr Blick leicht aus der Ferne in Gedanken versunken. Ihre Handtasche am Schoß habend nahm die 23-Jährige das Buch heraus, wo sie über jenes darüberstrich. Ich wusste zu genau was sie gerade beschäftigte. Leicht, mit misstrauischer Stimme, hörte ich: „Es ist wirklich eigenartig was der Ladenbesitzer da sagte… Und die Reaktion erst!” Ich hüllte mich in Schweigen, wo ich dann dabei schmunzelte. Die Fahrt ansonsten ruhig zurücklegend parkte ich dann in meiner Garage. Aussteigend überprüfte ich anschließend, dass der Wagen als auch die Garagentür verschlossen blieben. Ich und die Rothaarige machten uns dann auf dem Weg zu meinem Haus. Sie etwas hinter mir gehend. Als wir davor standen kam meine Begleitung ins Staunen nicht mehr heraus. Daher konnte ich es mir nicht verkneifen mit „Willkommen in mein bescheidenes Heim!” meine Kollegin ein Stück mehr zu ärgern. Es gelang mir sogar einen zerknirschten Blick zu kassieren, bevor sie meine Äußerung jedoch ignorierte. „D-Du wohnst hier?! Ich wusste schon, dass du mehr verdienst! Aber das hier…? Ist ja mehr eine Ähnlichkeit zu einem Palast, als einer Villa! …” klang ihre Stimme vor Aufregung höher. Lachend führte ich sie hinein. Auch drinnen, auf dem ersten Blick, bestärkte es ihre Meinung dazu. Ich entschuldigte mich bei ihr für einen Moment, da ich meinem persönlichen Koch Bescheid geben wollte, dass er schon mal Vorbereitungen kehren konnte. Jenes geschah dann. Etwas später fand ich Sayo in meiner kleinen Bibliothek. Zu solche Art von Büchern über Fachwissen zu Dämonen und weiteren war sie noch nicht. Und ich würde es auch vorziehen, dass sie diese nicht in die Hände bekäme. Zumindest jetzt noch nicht. „Spannend, nicht wahr!” riss ich sie schließlich aus einem der ungefährlichen Bücher heraus. „Hast du mich erschreckt! Aber ja, sehr sogar! Ich fühlte mich sofort wohl, als ich deine Ansammlung entdeckte!” lächelte diese zu mir hinüber. Grinsend nickte ich ihr zu. Wir plauderten noch eine Runde. Ich führte sie dann weiter in meinem Haus herum. Wir betraten dann meinen Arbeitsraum, wo sie sich auch da leicht interessiert umsah. Dann entdeckte sie an einer Ecke des Raumes eine Gitarre, die sie dann aufhob. „Ich dachte, das wäre dein Büro. Warum dann hast du hier eine Gitarre dort stehen?” fragte sie neugierig. „Nun.” Ein paar Schritte weiter zu ihr machend lehnte ich mich dann neben ihr an eine Wand an. „Würde man nicht erwarten, was?” antwortete ich leicht lachend dazu. „In meinem Fall finde ich es dazu gut, um den Kopf frei zu bekommen.” Sie klimperte etwas an dem Instrument herum. Doch da die Töne schief hervorkamen lachten wir darüber, bevor ich ihr jenes entwendete und selbst darauf spielte. Im nu war die Zeit vorüber und wurden von meinen wenigen Dienern für das Abendessen gerufen. An einem eleganten, niedrigen Tatami Tisch, als es früher in meiner Zeit so Brauch war, aßen wir bei Kerzenschein ein sehr leckeres Gericht. Die Ruhe am Tisch war sehr angenehm. Als auch die Nachspeise aufgegessen war fragte sie nach meinem Schlafzimmer, da sie sehen wollte wie ich es mir dort eingerichtet hatte. Ihren Wunsch entgegenkommend taten wir dies auch. Wie von mir erwartet teilte sie meinen Stil wie ich es mir persönlich vorstellte. Ob Farbe, gedämpftes Licht, oder gewisse Figuren, die sehr alte Persönlichkeiten darstellten. Ich sah schon, dass ihr dieser Raum besonders gefiel. Mit jedem Schritt zu ihr näher kommend wurde mein Blick gieriger. Durch Zusammenzucken sowie Keuchen merkte man wie unvorbereitet mein Schritt für diese Frau war, als ich sie von hinten in meine Arme zog. Im selben Moment auch mein Griff an ihrem Bauch sanft verweilte. Wo ich zugleich den Kopf auf ihr rotes Haar legte, bevor ich diesen an ihrer Halsbeuge ruhen ließ. Dabei ihren Geruch einatmete. Meine Handlung verwirrte sie bis hin zur Unfähigkeit etwas dagegen zu tun. Aber wer wusste, ob sie das auch wollen würde. Als ich kurz den Blick hob bemerkte ich ihre geröteten Wangen, wie auch von meinem feinen Gehör ihr stetig steigendes Herzklopfen. Aufgrund dessen musste ich grinsen. Es war ein Fehler von ihr so viel Neugier auf mein Schlafgemach gehegt zu haben. Eigentlich sollte sie es besser wissen, dass diese Berührungen nicht zu verübeln waren, wenn man sich nur zu zweit in einem Schlafzimmer befand. Ich hatte tatsächlich schon seit geraumer Zeit den Wunsch ihr körperlich näher zu kommen. Doch damit vergraulen wäre nicht so gut gewesen. Aber somit spielte sie mir unbewusst in die Hände. Ich würde heute nicht allzu weit gehen. Noch nicht. Meinen Atem bewusst auf ihren Nacken lenkend bekam ich die gewünschte Reaktion. Ich legte noch einen drauf, indem ich leichte Küsse auf ihrem Nacken hinterließ. „N-Narake! Was-” bekam die Frau in meinen Armen nur diese heißer gesprochenen Worte zustande. Keuchen wie auch gepresstes Stöhnen war das nächste, was ich hörte. Was für ein süßlicher Klang. Ich konnte doch nicht anders, als meine Zunge über ihren Hals gleiten zu lassen. Noch ein Stöhnen folgte. Dabei noch ihre Hände auf meinen zum Liegen kamen. Ich drückte sie eine Spur inniger an mich. Nach ein paar Minuten des Verweilens riss ich mich dann doch aus dieser Verlockung. Wenn auch widerwillig ließ ich sie los, als ich einen Schritt zurück ging. Sich zu mir umdrehend - dabei einen Klos im Hals habend - blickte sie verstohlen zu mir. Ich ebenfalls. Meine Augen für einen Moment zuschlagend sammelte ich den Rest meiner Ruhe, um die wirkliche Absicht meines Plans in die Tat umsetzen zu können. Um ehrlich zu sein, hätte ich nicht erwartet, dass sie mich jetzt schon so unruhig werden lassen konnte. Nun sah ich wieder in ihre braunen Augen. „Komm mit! Ich möchte dir etwas zeigen!” Verwirrt daran denkend was ich meinen könnte blieb sie kurz weiter so stehen, bis ihre Füße sich dann doch, mir nachgehend, bewegten. Wir kamen dann in ein sehr geräumiges Zimmer an, wo man sehr schnell den Eindruck eines Dojos bekam. An Wänden waren wenige Schwerter angebracht. Der perfekte Ort Platz zu schaffen, den ich benötigte. „Was… Was machen wir hier?” wurde nun die wichtige Frage gestellt. Kurz ließ ich ihr die Zeit sich umzusehen, während ich in die Mitte des Raumes ging. „Das, was ich dir nun zeigen werde, benötigt viel Platz!” Die Worte, welche ich aussprach, ließen ihre Mimik noch verwirrter aussehen. Doch Sayo würde es bald verstehen. Mein Entschluss stand ab da fest, als sie ein bestimmtes Buch in die Hand genommen hatte. Die einzige Frage war jedoch, ob sie mit der Wahrheit umgehen konnte. „Erinnerst du dich noch an den Ladenbesitzer, der dir komisch vorkam?” begann ich mal damit. „Natürlich! Von ihm habe ich das Buch über Dämonen erhalten, wo aber seine Worte nicht zur Realität passten!” Puh. Sie dachte in die logische Richtung. Würde nicht einfach werden. Ich fuhr fort. „Das, was er sagen wollte, ist wahr! Ich hatte ihn nur davon abgehalten, da ich es selbst sein wollte, der dir reinen Wein einschenkt.”, bis nun das draußen war, was gesagt werden musste. Misstrauisch kam die Frage von ihren Lippen: „Was wolltest du mir selbst erklären?” Mein Blick wurde kühl, während ich die Arme vor der Brust verschränkte, als ich weitersprach. „Dämonen existieren hier in dieser Zeit.” Ein paar Sekunden vergingen, bis sie ihren Mund aufmachte. „… Du machst Scherze! Sag mir jetzt nicht, dass du den Bezug auf die Realität nun auch verloren hast?” witzelte sie bei meinen Worten. Etwas verdunkelten sich meine Züge von ihrer Wortwahl. „Durchaus nicht! Ich bin völlig klar im Kopf!” „Was hat das dann zu bedeuten?! Dämonen gibt es nicht!” wollte sie harsch wissen. Langsam zuckte meine Augenbraue gefährlich. „Gibt es doch! Nur wusstest du von dessen Existenz noch nichts! Im Mittelalter waren Dämonen in großer Zahl, die womöglich die Menschen sogar übertrumpften!” Mit der Zunge schnalzend kam ein „Was soll das denn wieder! Geschichte über das alte Japan mit Dämonen zusammenzuknüpfen!” Ich ignorierte ihren Kommentar. „Es gibt sie, ob du es willst, oder nicht! Damals waren es viel mehr! Es sind nur noch wenige Dämonen, welche die Zeit bis ins jetzige überwunden haben. Aber ausgestorben sind sie dennoch nicht!” „Ähm…” Sie überlegte sich wie sie ihre Worte wohl überlegt zurechtlegen konnte, um keinen Streit entstehen zu lassen. „… Selbst wenn es wahr sein sollte, wie du sagst. Wie sollte das denn funktionieren? Dämonen sind Geister, kein, in einem Körper, wandelndes Wesen. Und auch Dämonen in dem Sinn, die in jedem Herzen eines Menschen wohnen.” Ich lachte kurz von ihrem eingeschränkten Wissen. „Was ist da jetzt so komisch?!” konnte ich sie leicht sauer fragen hören. „Hach… Das Wissen, dass du hast, erklären sich Menschen nur allzu gerne. Das muss aber nicht heißen, dass es dem entspricht. Was das betrifft, hat es mit der Wahrheit zu Dämonen nichts zu tun! Nur Mythen und Legenden, wie es aus der Sicht der Menschen sein kann, dass es Dämonen gibt.” „Ach. Und woher willst du das schon wieder wissen?” Auf ihre Provokation ging ich gar nicht erst ein. „Weil ich selbst ein Dämon bin.” gab ich geheimnisvoll preis. Meine Kollegin hingegen bekam auf das hin große Augen. „… … Sag mal, bist du noch bei Sinnen, so etwas zu behaupten? …” „Ich beweise es dir!” Im selben Moment griff ich tief in meine schlummernde Kraft und aktivierte meine Gestalt. Zuerst ließ ich die Tarnung der braunen Augen fallen, welche somit durchtränkt von dem Rot glühend zu Sayo blickten. Auch als Dämonen Merkmal erschien der blaue Lidstrich zeitgleich mit der veränderten Augenfarbe. Danach setzte sich das an den verwandelten Klauen fort. Bei beidem weiteten sich ihre braunen Augen zu meiner Offenbarung. Blieb allerdings still was sie von mir zu sehen bekam. Ansonsten zeigte ich ihr wie ich Miasma herstellen konnte - ungefährlich natürlich -, wie ich durch viele Dämonen in mir selbst Tentakel aus meinem Rücken jagen lassen konnte. Verschiedene Wirkungen von Bannkreisen ziehen konnte und weiteres. Ausschließlich meine wahre Dämonenform einer Kreuzspinne konnte ich ihr aufgrund der gigantischen Größe nicht offenbaren. Den Rest der Zeit ließ ich der Rothaarigen ihre Ruhe, um über das Gesehene nachzudenken. Als es doch etwas länger war brachte ich sie in mein Schlafzimmer zurück. Auch wenn sie doch mehr Abstand zu mir aufbaute. Dem war auch dann so, als wir still, jeder auf seiner gemütlichen Seite, die Zeit verstreichen ließen. Kapitel 4: Kleine Erzählungen und Neckereien -------------------------------------------- Sayos Sicht: Sehr lange - ich konnte nicht sagen wie lange - war die Stille im Raum befremdend. Und das, obwohl ich mit Narake diese Art ansonsten genoss. Diesmal jedoch nicht. Noch immer war es mir so, als hätte ich was verabreicht bekommen. Betäubend zu ihm sehend versuchte ich das was geschehen war als Realität zu akzeptieren. Mein Problem waren nicht die Dämonen. Nein, Angst empfand ich nicht die leiseste Spur davon. Im Gegenteil. Mein eher größtes Problem bestand darin, dass die Logik der Menschen auf einmal alles eine Lüge war. Es war überwältigend zu erfahren wie falsch man mit der Annahme lag, dass es fast schon schwer war zu atmen. *Jetzt reiß dich mal zusammen! Immerhin hat Narake dir mit großer Geduld bedeutendes erzählt und gezeigt! Das was er da tat zeigt viel an Vertrauen, was er dir entgegenbringt! Und was soll er denn von dir denken, wenn du feige, wie ein verschrecktes Reh, nicht in seine Nähe kannst! Ihm geht es sicher auch mies, vielleicht bereut er es ja sogar alles ausgesprochen zu haben! Also stell dich nicht so an!* machte ich mir in meinem inneren Monolog Vorwürfe. Mit ein paar tiefen Atemzügen begann ich vom Sessel aufzustehen und mich in seine Richtung zu bewegen. Narake beobachtete meine Bewegungen, bis ich es mir dann neben ihm in seinem Bett gemütlich machte. Wie es aussah freute ihn das, dass ich die Nähe nach ihm suchte. „Dann…ist es also wahr, dass du in der Zeit des alten Japans lebtest.” Seitlich bekam ich ein Nicken mit. „Dann bist du auch wohl kaum neunundzwanzig.” Er lachte dabei verneinend. „Wie alt…bist du dann wirklich?” Der Mann, der mir offenbart hatte, dass er im tiefen Mittelalter schon vieles erlebt hatte, lehnte sich zu meinem Ohr und hauchte: „Fünfhundert fünfzig.” Mit einem Grinsen lehnte er sich dann wieder zurück in die Kissen. Schluckend musste ich diese Zahl mal sacken lassen. Dennoch ließ mich eines nicht in Ruhe, weshalb ich es dann auch aussprach. „Wie kann man sich die Existenz der Dämonen vorstellen? Ist das durch eine Art Virus oder so, dass man dann diese Kräfte hat?” Erneut lachte der Schwarzhaarige darüber wie ich dachte. „Du denkst ja immer noch logisch!” Kurz lächelnd den Kopf schüttelnd wurde er dann aber wieder ernst. „Nein. Kräfte, die einem Dämon ausmachen, hat man seit Geburt.” „Verstehe.” „Und zu welcher Art von Dämon gehörst du?” war auch schon meine nächste Frage. Grinsend sagte er: „Von der Spinne.” „Irks!” war meine Reaktion darauf. Er musste gewusst haben, dass ich so reagieren würde. Sein Grinsen wurde nämlich breiter. Wie fies. „Wenn auch unter anderen Umständen.” Fragend sah ich zu ihm hinüber. Der Blick seiner rubinroten Augen wirkte leicht abwesend. „Wie meinst du das?” Kurz galt sein Blick mir, bevor er kühl wieder woanders sah. „Ist eine längere Geschichte!” wollte mein zweiter Vorgesetzter sich damit rausreden. Ich lehnte mich mit dem Kopf absichtlich näher zu ihm, um sein seitliches Gesicht besser beobachten zu können. „Erzähl es mir! Ich möchte es wissen was du so in der früheren Zeit erlebt hast!” Er seufzte daraufhin. „Gut… Es gibt zwei verschiedene Arten von Dämonen. Vollblütige Dämonen, wo durch beide reinen Dämonen die Linie fortfährt. … Und es gibt Halbdämonen.” Er wollte wohl dazu noch etwas sagen, doch durch meine Neugier unterbrach ich ihn unbewusst. „Was sind Halbdämonen?” „Wie der Name schon sagt, zur Hälfte was anderes. Hauptsächlich Mensch.” „Oh…” Ich konnte fühlen wie es ein tick kälter wurde. Machte ihm dieses Thema so viel aus? „Ich nehme an, du gehörst zu der zweiten Kategorie?” Es war schwer diese Frage zu wagen. Wie es aussah war das etwas worüber er nicht sprechen wollte. Und wie als Bestätigung wurde sein Blick ein Stück dunkler. Ein Hauch von Verachtung bemerkte ich von dem kalten Blick. Das war wohl etwas, wo ich ihn nun tatsächlich als Dämon wahrnahm. „Ich will heute nicht alles darüber erzählen… Aber etwas kannst du ruhig wissen! Halbdämonen hatten es zu meiner Zeit besonders schwer! Immer einmal im Monat kommt die Zeit, an dem wir unser Dasein als halber Dämon verfluchen! Wir verwandeln uns in Menschen zurück. Bis dann der verhoffte Moment eintritt, wo es wieder rückgängig gemacht wird. Nur, dass das Menschsein bei mir damals etwas anders verlief.” lächelte Narake bei den letzten Worten besonders abwesend. Ich ließ ihn weitererzählen. Fesselnd lauschte ich weiterhin seinen Worten. „Du musst wissen, dass durch diese Schwäche wir in dieser tickenden Zeit am verwundbarsten sind! Nicht auszudenken, wenn dein Feind dir über dem Weg läuft! Von daher ist die Last der Schwäche nochmals eine andere!” „Interessant…” antwortete ich lediglich darauf. Da fiel mir etwas auf. „In deinen Worten klingt es so, als ob Halbdämonen auf sich selbst gestellt sind. Aber das kann doch nicht sein, oder?” „…” Interessiert blickte er zu mir. Als ob ihm das beeindruckt hätte. „Du bist klüger, als ich dachte! Wie du schon ahntest sind Halbdämonen auf sich allein gestellt! Da gibt es keine Familie, oder Freunde, so wie du es kennst, auf die man sich in den kritischen Stunden stützen könnte! Wenn, dann nur äußerst selten. Da wir nur zur Hälfte dazu gehören, werden wir eben ausgegrenzt. Von beiden Seiten!” spie er die letzten Worte voller Hass aus. Ich konnte es ihm nicht verübeln… Mich selbst machte es traurig was für ein Schicksal Halbdämonen annehmen mussten. Wie grauenvoll. Deshalb legte sich nun stärker eine unbehagliche Stille zwischen uns. Um ehrlich zu sein war meine Neugier noch immer nicht gestillt. Ich wollte so sehr erfahren wie sein Leben im alten Japan genau ausgesehen hatte. Umso mehr bestärkte mich dieses Gefühl was ich von Narake gehört hatte. Doch vielleicht würde es mir ein anderes Mal gelingen, dass er sich mir öffnete. Wie man sah war aus ihm jetzt nichts mehr herauszubekommen. In mir kam ein Entschluss, den ich jedoch überwinden musste. Allein der Gedanke war mir peinlich, was ich gleich tun würde. Schluckend sah ich zu Narake. Dabei die Wangen eine Röte annahmen. Ich gab mir einen Ruck mich ihm langsam zu nähern. So abwesend wie er war ignorierte er es. Mein Körper an seinem brachte ihn dazu sich hinzulegen. Ich ihm dabei folgend. Schließlich kuschelte ich mich an seine Brust. Ich merkte wie der Schwarzhaarige, auf dem ich lag, irritiert keuchte. Musste ungewohnt für ihn sein. „Wieso-” „Frag nicht nach dem wieso.” unterband ich ihm weiter zu sprechen. „Ich möchte, dass du weist, dass du mit dem Gefühl nicht alleine bist! Ich fühle mit dir, dass dich Gefühle von früher so beklemmen! Aber du hast mich an deiner Seite! Ich werde zumindest versuchen dich das vergessen werden zu lassen!” Dabei schmiegte ich mein Gesicht an seinen Hals, während meine Hand über seine bekleidete Brust fuhr. Schon seit Anfang vom Kuscheln bemerkte ich Anspannung bei ihm. Doch wenn ich lang genug dortbleiben würde, würde es vielleicht verschwinden. Das hoffte ich jedenfalls. Meine Worte ließen ihn, so wie es aussah, nicht ungerührt. Kurz blieb er still, bevor sein warmes Lachen, was so gar nicht nach ihm war und fremd anhörend, mich zu ihm hochsehen ließ. „Dummkopf! Du bist zu sentimental!” sollten die Worte wohl hart klingen, als sie sich jedoch anhörten. Das letzte Wort verschwand zur Hälfte, da sein Gesicht sich an mein rotes Haar schmiegte. Ich lächelte bei seiner süßen Reaktion, die ich zu meinem Bedauern nicht sehen konnte. Von der Erkenntnis war ich überzeugt, dass ich Narake gerade glücklich gemacht hatte. Selbst wenn er es wohl niemals zugeben würde. Eine Zeit lang lagen wir angeschmiegt so da. Genossen die Wärme des anderen. Bis dann doch der Moment kam, an dem er wieder so wurde, wie ich ihn gewohnt war. Seine Arme legten sich sanft, aber bestimmt, um meine Hüften. Sogleich strichen seine Finger langsam, jedoch verschwörerisch, über meine Seite entlang. Fast schon gefährlich nah an meinem Hintern. Mit meinem nun darauffolgenden Kommentar erhoffte ich mir Zurückhaltung seinerseits. „Narake! Ich habe mir nicht dafür die Mühe gemacht dich zu trösten, indem du mich nun unsittlich berührst!” Doch nur ein erheitertes Lachen folgte. Mit warmem Atem strichen seine Worte an mein Ohr: „Hehe. Ach, komm schon! Hab dich nicht so! Du bist einfach zu naiv zu glauben, dass ich bei dieser Nähe nichts versuchen würde! Ich halte mich schon so zurück!” Empört schnaufte ich: „Was soll das denn heißen?” Seine Lippen an mein Ohr formten sich zu einem Grinsen. „Ich möchte schon lange viel mehr mit dir anstellen! Doch ich lasse es Stück für Stück angehen, dass du mir am Ende nicht doch wegrennst!” Bei den Worten, wo ich mit geweiteten Augen zu sehr auf die Bedeutung dessen aufpasste, entging mir, wie seine krallenbesetzten Hände mehr und mehr hinunterglitten. Bis diese ungehindert unter meine Hose sowie Slipp meinen Hintern packten und leicht hineinkniffen. Laut keuchend bekam er diesen Laut von mir zu hören. „Ah! Wie schön es sich anhört, wie du reagierst!” Wie zur Bestätigung seiner Freude kniff er ein weiteres Mal hinein. Was mich dadurch stöhnen ließ. Ich konnte gar nicht sagen wie ich mich dabei fühlte. Von der Peinlichkeit ganz zu schweigen. Es war fürchterlich wie seine Begierde mich behandelte. Doch ein kleiner Teil von mir war daran interessiert. Somit wollten meine Gedanken von seinen Händen fort. Doch mein Körper versagte mir den Dienst. Wie ein Verrat meines Körpers fühlte es sich bei jedem Mal an, wenn mein zweiter Vorgesetzter neckisch hinein zwickte. Jetzt begannen seine Hände an meinem Hintern herum zu kneten. Was es mir mit stöhnen auch nicht gerade leichter machte. „Narake! Bitte lass ab von- A~h!” Antwortend kam von ihm ein „Von dir ablassen? Als ob ich mit deinen süßen Klängen so einfach könnte! Du machst mich gierig, meine Liebe! Und ich möchte mich ja für deinen Trost erkenntlich zeigen!”, während er es weiter knetend genoss meinem Stöhnen zu lauschen. Ich war wie gefangen. Obwohl. Benebelt traf es eher. Das nervöse Gefühl wuchs noch weiter, als ich keuchend seine Beule wahrnahm. Das merkte auch er, wo unsere Blicke sich kreuzten, wodurch sein Grinsen nicht aufhörte. Dabei hungrig rot leuchtende Augen von seiner Gier preisgaben. Ich schluckte meinen Klos hinunter, was mir nicht wirklich gelingen wollte. Meinen Scham weiter versuchte niederzudrücken. Immer noch sahen wir uns an. *W-Wenn das so weiter geht, werde ich das nicht durchhalten! Maaaan! Es ist so peinlich! Und das mit einem Vorgesetzten!* Wie von einer Tarantel gestochen sprang ich keuchend auf und verschwand aus dem Zimmer. Direkt um die Ecke, als ich dann verschnaufte. Hauptsache weg von diesem perversen Dämon! Verzeih - Halbdämon. Selbst jetzt hörte ich sein schadenfrohes Lachen aus seinem Schlafzimmer. *Wie er mich bis aufs äußerste meiner Schüchternheit bloßstellt! Verflucht sei er nur!* ärgerte ich mich darüber wie der Schwarzhaarige von meiner Reaktion sich einen Spaß daraus machte. Peinlich berührt verdeckte ich mit den Händen mein Gesicht. Einige Zeit später der Beruhigung schlug mir Narake vor bei ihm zu übernachten. Da es zum Zurückfahren etwas zu spät sei wegen der Arbeit. Erst durch Sicherstellung, dass getrennte Zimmer und Betten seien, sowie auch im Bad das nötigste da war, konnte man mich davon überzeugen die Nacht über zu bleiben. In einem anderen Zimmer untergebracht machte ich es mir im Bett bequem. Deckte mich kuschelig zu, bis ich dann mal einschlief. Kapitel 5: Kleine Schritte bis zur Explosion -------------------------------------------- Sayos Sicht: Am nächsten Morgen - von meinem Handy Wecker aufgewacht - fand ich mich blinzelnd in jenem Zimmer wieder. Gähnte und streckte mich ausgiebig. Das Bett unter mir war sehr flauschig. Aber wie so oft waren fremde Betten dennoch ungewohnt. Ich begab mich dann ins Bad, bevor ich mir die Zähne putzte. Wo ich dann unzählige Reserve Zahnbürsten entdeckte. Während dem Zähneputzen sank meine Stimmung dabei verärgert mit den Augen zu dieser Anzahl an Zahnbürsten zu starren. *Der muss ja ordentlich Besuch bekommen!* Genervt von dem Gedanken lenkte ich meinen Blick woanders hin, bis ich dann fertig war. Die Kleidung ausgezogen - mit Shampoo und Duschgel dabei - ging ich in die milchige Glas-Duschkabine hinein. Gut geräumig. An einem Wandhalter brachte ich das in meinen Armen zum Stehen. Wieder unglaublich was man da alles im Bad an Pflegeprodukten fand, wenn ich das ganze zusammenzählte. Eindeutig ein Zeichen dafür wie die Frauen bei ihm gut behandelt wurden… Es war für mich ungewöhnlich daraufhin so sauer zu sein. Doch in mir brodelte die Wut, dass er tatsächlich so ein Play Boy war, so wie er es bei mir bislang hartnäckig versuchte. *Aber es geht mich doch nichts an! Eigentlich sollte es mir egal sein, dass mehr als nur eine Frau bei ihm mal die Nacht verbringt! Eigentlich…* Frustriert schaltete ich das Wasser vom Duschkopf ein, während ich mich kurz an der Glaswand anhielt. Den Kopf schüttelnd ließ ich es sein mich darüber weiter zu ärgern. Blieb kurz so, damit alles mit Wasser in Berührung kam, bevor ich dann Shampoo und Duschgel benutzte. Ein wenig später spülte ich jenes im Haar aus. Säuberte anschließend auch meinen Körper davon. Die letzten Momente genoss ich noch das warme Wasser auf mir niederprasselnd. Dann schaltete ich die Dusche wieder ab, als ich dann vorsichtig hinausging. In Alarm Bereitschaft, dass sich mein weiterer Vorgesetzter womöglich in diesem Raum befinden würde. Tat er jedoch nicht. Erleichtert nahm ich eines der Badetücher vom Ständer, welches ich sogleich um meinen Körper wickelte. Noch ein weiteres Badetuch nehmend frottierte ich mir die nassen - durch das Wasser dunkelroten, fast schwarzen -, Haare damit. Sodass ich mit dem Föhn nicht länger damit beschäftigt sein würde die klitschnassen Haare zu trocknen. Nachdem ich befand, dass es genügte über meinen Kopf damit zu rubbeln - wobei jenes nasse Badetuch beiseitelegend meine Haare wild durcheinandergewirbelt waren - griff ich als nächstes nach einem Handtuch dieses in die Hand nehmend fürs Abtrocknen am Hals, den Armen wie auch dem Gesicht. Bis ich jedoch die angelehnte Tür öffnen hörte. Mein Blick ging mir gegenüber zum breit gefächerten Spiegel, wo ich nicht nur mein Spiegelbild erblickte, sondern auch den schwarzhaarigen Halbdämon. Und das auch noch mit nacktem Oberkörper. Im Spiegel sah ich sein freches Grinsen, welches er mir ohne Gnade zeigte. Wurde nervöser, je näher er mir kam. Direkt am Rücken spürend hielt sein männlicher Körper an. „Guten Morgen, Sayo!” hauchte Narake mit tiefer Stimme an mein Ohr. Das allein ließ mich schlucken. Ich wollte es nicht zugeben, aber er klang schon sehr sexy. Seine feuerroten Augen warteten offensichtlich darauf, dass ich auf seine Worte etwas erwiderte. Schüchtern wandte ich mein Gesicht zur Seite. Brachte gerade noch so ein „G-Guten Morgen!” zustande. Leise hörte ich hinter mir ein Lachen. Dann kommentierte der Schwarzhaarige hinter mir ein „Diesen Moment muss ich mir einprägen! Habe nun wieder was gefunden, wo du so süß reagierst!” und streichelte meine - noch von der Dusche erhitzten - Arme. Noch mehr stockte ich nun paralysiert, als - nachdem seine Klaue mein strubbeliges Haar beiseite streichend - seine Lippen sich an meinem Nacken zu schaffen machten. Schabte leicht mit seinen Fangzähnen darüber. Betäubte zusätzlich meine Sinne mit seiner schlängelnden Zunge. Ich konnte gar nicht anders, als ein Stöhnen von mir zu geben. Das jedoch bestärkte den Fiesling noch mehr, indem er - außer meinen Armen - mich mit seinem Griff gefangen hielt. Auf gefährlich erotische Weise. Seine Lippen machten weiter. Gierten nach meinem Nacken, als ob er mich damit Schachmatt gesetzt hatte. Saugte, leckte sowie küsste jede Stelle meiner Haut wie etwas Kostbares, das man nicht mehr hergeben wollte. Sein Griff drückte mich enger an ihm, wenn ich Laute von mir gab. Keuchte noch mehr, als ich seine Beule an meinem Hintern bemerkte. Ich fühlte wie meine Wangen heiß wurden. Kurz - wo er zuvor zu mir gekommen war - hatte ich gesehen, dass er Boxershorts trug. Wieder mal behagte es ihm, dass mich seine Erektion aus der Fassung brachte. „Keine Angst! Ich werde nichts tun, was du denkst! Außer, du willst es so sehr!” unterbrach er sich kurz, als er demonstrierend den Geruch meines roten Haares einsog als auch daraufhin seufzte. *I-Ich bin ja regelrecht wie seine Beute! S-Sind Dämonen wirklich so aktiv was Sex angeht?!* überschlugen sich meine Gedanken von all dem was Narake in mir auslöste. „Jedenfalls-” brachte seine Stimme an meinem Nacken mich wieder in die Realität zurück. „kannst du mir nun, wie vorher, nicht mehr so leicht entkommen!” Wieder und wieder brachte er mich mit seinem Handeln dazu mir - mit Rauch aufsteigendem Kopf - einzugestehen, wie sehr er mich erregte. Bis er dann noch einmal mit dem was er tat mich paralysierte, wo ich dachte, ich hätte das schlimmste hinter mir. Nein, da irrte ich mich aber gewaltig! Eines seiner Hände öffnete an eines meiner Seiten den Knoten, welcher mein Badetuch am Körper zusammenhielt. Sofort weiteten sich meine braunen Augen mit einem geschockten Keuchen voller aufgewühlter Gefühle. Narake ließ mich gewähren, wie ich mich aus seinem Griff wand, bevor ich - mit meinen Händen auf meinem Brustkorb - mich davor bewahrte, dass er mich vollends enthüllt sehen könnte. Das war aber auch nicht seine Absicht gewesen, wie ich dann mitbekam. Eine Klaue streichelte über meinen Arm entlang. Dabei sein Atem über meinen Nacken strich. Den Blick in den Spiegel, mich lauernd beobachtend. Die andere strich über meinen Rücken hinauf. Einen wohligen Schauer hinterließ diese Empfindung bei mir. Verstärkte es sogar noch mehr durch die Wassertropfen, welche hier und da auf meiner Haut abperlten und noch weitere folgten, durch die nassen Haarspitzen. Was nicht unbemerkt blieb. Die rubinroten Augen des schwarzhaarigen Halbdämons vergrößerten sich mit viel Gefallen darüber was dieser da beobachten konnte. Sein Kopf neigte sich leicht hinunter, sodass er mir Worte der Verführung zuflüstern konnte. „Du weist gar nicht wie verflixt schwer du es mir machst mich soweit zurückzuhalten, dass ich dir nicht einfach das Badetuch wegziehen würde! Was für eine Verlockung das doch wäre, wenn ich deine Brüste anpacken könnte! Ich wette, dass deine Nippel durch die Kälte nach dem Wasser aufgestellt sind!” streiften seine Lippen mein Ohr von den gehauchten Worten. Starr blickte ich sein Spiegelbild im Spiegel entgegen mit trockenen Lippen höchst nervös abwartend was er nun vorhatte. Schelmisch grinsend zeigte Narake mir auch schon was er sich darunter vorstellte. Die krallenbesetzte Hand - welche zuvor sich streichelnd an meinem Rücken befunden hatte - fuhr dem Badetuch immer näher zu eines meiner Brüste entlang, bis diese kurz vor einer davon verdeckten Brustwarze anhielt. Sogleich kniffen seine Finger herzhaft hinein, wodurch ich sofort verlegen laut aufstöhnte. Hinterhältig grinste mir sein Spiegelbild entgegen. „Soll ich es wagen wirklich direkt deinen Nippel anzupacken?” Auf seine erotische Provokation schluckte ich schwerfällig mit inzwischen glühenden Wangen. Gerade durch diese tieferlegende Stimme eine knisternde Atmosphäre der Erregung erschaffend konnte ich nichts dagegen tun, wie vor meinem inneren Auge gewisse Bilder entstanden. Bilder zu den Gedanken der Verlockung, was wäre, wenn. Wie Narakes Klaue tatsächlich unter das Badetuch schlüpfend im selben Atemzug leidenschaftlich meine Brust anpacken würde. Wie nach meinem genießenden Stöhnen es ihn umso mehr befeuern würde diese durchzukneten. Dabei in seinem Element häufiger, als mir lieb sein würde, seine Finger an meiner Brustwarze herum zwirbeln würden. Beides zusammen richtig genüsslich sich dabei Zeit lassen würde mich mit schier unendlicher Begierde wahnsinnig zu machen. Vielleicht sogar es darauf anlegen würde, damit ich selbst die Initiative ergreifend das Badetuch zu Boden fallen lassen und mich zu ihm umdrehend mich in seinen Armen wiederfinden würde. All das an verborgener Sehnsucht in mir hervorkommend manifestierten sich diese Bilder der verführerischen Fantasie hartnäckig in meinem Kopf. Doch offensichtlich entging das dem Halbdämon nicht, da dieser zweideutig kicherte. Worauf ich das versuchend zu überspielen mich dann räusperte. „Na was sehe ich denn da? Oder noch besser, riechen! Versuchst du etwa kläglich dein Verlangen zu verbergen?” blickte er mir im Spiegelbild deutlich lauernd entgegen, so wie es in der gleichen Intensität seine Stimme tat. Mit leider belegter Stimme hoffte ich, diesen offensichtlichen Beweis als Unsinn hinzustellen. „Da bildest du dir zu viel ein, Narake! Du haltest zu viel von deiner Verführung!” „Ach, ist dem so?” stellte sein Ton es vielmehr als Feststellung dar, als dass es eine Frage beinhaltete. Langsam wurde ich steigend nervös von dieser Situation. „Wir wissen beide, dass das Gegenteil der Fall ist! Auch wenn du verzweifelt versuchst diese Tatsache zu vertuschen! Willst du mir denn nicht verraten, um was es in deinen Gedanken geht? Denn dass etwas dahintersteckt ist zweifellos zu sehen! Du kannst das eben nicht vor mir verstecken! Ich bin daran interessiert was für lüsterne Bilder dir dabei erschienen sind!” Mit einem nur zustande bringenden „Mh, Mh!” schüttelte ich langsam den Kopf. Die Lippen stur zusammengepresst. Mein beharrliches Schweigen zu dieser Sache ließ dem Schwarzhaarigen ein „Wie schade! Und dabei habe ich mich so gefreut hinter deinem stillen Ich zu blicken! Deine lüsternen Sehnsüchte zu ergründen, welche du vor mir wegsperrst! Dir muss jedoch klar sein, dass dieses hungrige Verlangen weder bei dir noch bei mir somit gestillt werden kann!” an mein Ohr hinunter beugendes Flüstern erwidern. Zusätzlich gezielt die Wirkung seines spürbar warmen Atems auf meiner Haut nicht verfehlte wie ein prickelnder Schauer mir über den Rücken jagte. Fies grinsend dem bewusst was er in mir auslöste versuchte er es hartnäckig weiter mich dazu zu bringen meine Zunge zu lockern. „Doch kommen wir zu meiner Frage zurück! Sei ehrlich! Lockt es dich nicht, wie ich deine Brüste durchkneten würde, um dein Vergnügen zu steigern? Willst du wirklich nicht den Hautkontakt meiner Klauen an deinen Brüsten leidenschaftlich spüren? Wie du im Rausch der Begierde von mir an deinen Brüsten massiert wirst?” Mehr als schwerfällig schluckte ich hart von seiner perfiden Wortwahl seiner Verführungskünste. Ich fühlte mich nahezu in die Enge getrieben. Noch deutlicher, als von all dem zuvor. Meine Entschlossenheit wankte gefährlich. Von seiner Absicht hatte er es schon mal erfolgreich geschafft wie meine sturen Gesichtszüge Risse bekamen. Der Klos im Hals wurde von den Sekunden der Stille immer unerträglicher. Zu meinem inneren Entsetzen verleitete es mich beinahe tatsächlich dazu Narakes stummer Aufforderung nachzugehen. Es brauchte letztendlich eine unbändige Willenskraft dieser so Sucht potenziellen Versuchung nicht nachzugeben. „N-Nein! Tu das bitte nicht!” wisperte ich schwach von dieser von ihm Erotik ausgelegten Falle. Der Schwarzhaarige wusste genauso gut wie ich, dass es keineswegs glaubhaft klang. Von daher wunderte mich sein selbstgefälliges Grinsen auch gar nicht weiter. „Na wenn das so ist! Dann wirst du dich auch sicher nicht danach sehnen! Obwohl du eine Ekstase zweifellos verpasst! Allerdings-” ließ er nach diesem Wort einen Unterton an kurzer Pause entstehen. Bei welcher er es erfolgreich schaffte, dass ich ihm noch aufmerksamer zuhörte. „werde ich dir zumindest eine Kostprobe von etwas anderem geben!” Ich wusste gar nicht wie mir geschah, als im selben Augenblick Narake schon seine Lippen an meinen Nacken legend kräftig daran saugte. Richtig überrascht davon stöhnte ich nun mit geschlossenen Augen langgezogen auf. Was diesen Verführer hinter mir im selben Atemzug dazu veranlasste die Klaue an meinem Arm streichend aufgebend in meinen Hintern hineinzukneifen. Noch deutlicher quiekte ich daraufhin auf. An meinem Hintern knetend - ich weiterhin mit geschlossenen Augen verzweifelt das Badetuch an meinen Oberkörper pressend - kombinierte er es leidenschaftlich an meinem Nacken weiter zu saugen. Diese verflucht versüßte Verlockung löste in mir Genuss aus, dass dieser Moment niemals enden sollte. Für eine Weile blieb sein Tun in dieser Position, welche folternd lang sich anfühlte. Bis der Halbdämon sich doch einen Ruck gab damit aufzuhören. Wenn auch zögerlich. Für uns beide wohl widerwillig diese Position zu verlassen - stellte ich fest -, als ich die braunen Augen öffnend ihn in seinem Spiegelbild wieder anblickte. Das Rot in seinen Augen hatte einen verführerischen Ausdruck angenommen. Bei welchem ich erneut schwerfällig schluckte. Kurz schweifte mein Blick am Spiegel zu der Stelle an meinem Nacken, an welchem ein großer, dunkler Knutschfleck sich durch ihn gebildet hatte. Meine Reaktion von dem Fund beobachtend grinste der Schwarzhaarige fies in sich hinein. Mich unentwegt weiter anschauend verließen seine krallenbesetzten Hände die Position an meinem Hintern als auch auf dem Badetuch über meine Brust. Führten stattdessen die Streicheleinheiten von vorher an meinem Arm entlang, sowie die andere in die Richtung zu meinem Rücken, fort. Dann noch Berührungen etwas an meiner Schulter, bevor es wieder hinunter ging. Sein Grinsen vertiefte sich stets immer deutlicher, je näher seine Klaue Richtung Bauch einschlug. Bei mir jedoch sich meine Augen fassungslos weiteten. Ich hatte die angespannt nervöse Befürchtung, dass der Kerl es sich doch nicht nehmen lassen würde den Weg zu meinen Brüsten entlang zu gleiten, um dann umso gieriger dort ankommend diese kräftig durchzukneten. Was ich meinem zweiten Vorgesetzten ohne weiteres zugetraut hätte. Doch zu meiner Erleichterung wich er dieser Aussicht der Wahl aus. Konzentrierte sich ausschließlich darauf meinen Bauch langsam runter zu streicheln. Ich musste bei dieser Berührung schon wieder aufgeregt schlucken. Sie war sanft, und doch so erotisch voller Gier, da seine Krallen vorsichtig über die Haut entlang strichen. Umso länger es passierte, desto größer wurde der Klos im Hals. Bis ich schon wieder ein Keuchen nicht mehr unterdrücken konnte. *Er wird doch wohl nicht-* wurde ich selbst in meinen Gedanken stockend unruhig, da mich schon wieder gewisse Bilder heimsuchten, je tiefer seine krallenbesetzte Hand sich bewegte. Diesmal noch hungriger sich meine lechzende Sehnsucht zeigte, nach was mein Innerstes verlangte. Nämlich Berührungen zwischen meinen Beinen. Gewisse Streicheleinheiten von seinen verführerischen Fingern sich in meinen Gedanken abspielten. Deutlich aufgeregter geworden fing ich an hörbar leise zu atmen. Der Halbdämon machte süffisant grinsend - dabei sich in dem Sieg sonnend - weiter, während er mich mit Küssen an der Schulter ebenfalls zum Stöhnen brachte. Kurz blieb dieser Moment so, bis es jäh ein Ende fand. Sein Schritt zurück gehend - wobei ich stärker schluckend die noch verdeutlichtere Beule von der Bewegung registrierte - mich amüsant ansah, als ich mich zu ihm umdrehte. War ja klar warum. Ich zwang mich meinen Blick nicht hinunter zu seinem Schritt zu senken. In meinen erregten Gedanken konnte ich mir das auch so vorstellen, dass sich nach all seiner Verführung diese Erektion noch mehr aufstellend verhärtet hatte. Auch wenn ich zwar froh darüber sein müsste wieder freien Abstand von ihm zu haben, so war ich das jedoch nicht. Meine benebelten Sinne sehnten sich nach mehr. Ich verbat mir sofort diesen Gedanken! Dennoch fühlte ich mich so, dass ich diese Nähe von ihm jetzt schon vermisste… Mit einem schadenfrohen Lachen verließ Narake das Bad und ließ mich allein zurück. Mich am Rand des Waschbeckens festhaltend atmete ich tief durch. Ich musste meine Fassung wieder zurückerlangen! Auch wenn es ziemlich schwer war! Ich durfte ganz einfach nicht schwächeln anfangen! Selbst bei einer verdammt erotischen Berührung nicht! Später - meine Klamotten wieder angezogen sowie die Haare trocken geföhnt - betrat ich den Essraum, wo der Schwarzhaarige schon dabei war was zu sich zu nehmen. So wie ich trug dieser auch schon die Arbeitskleidung am Körper. Dadurch auf mein Handy schauend hatte ich somit noch Zeit, bevor die Arbeit wieder rufen würde. Narake hatte mich schon bemerkt, wodurch er mich an einem Stuhl zu sich winkte. Seufzend tat ich wie geheißen. Das Einzige was ich hoffen konnte war, dass er ab jetzt wieder seine Finger bei sich behielt. Das Tisch breit gedeckte Frühstück ließ mich warm lächeln. Eine warme Tasse voll Kakao berührte meine Hand. Er hatte es sich ja tatsächlich gemerkt, dass ich Kaffee nicht mochte. Eine Weile saßen wir angenehm ruhig da, während wir köstliche Dinge aßen. Ich ließ meine Gedanken zur Arbeit schweifen. Wodurch ich dann meine Stirn kräuseln ließ. „Warte mal… Haben andere Kollegen gewusst, dass du ein Halbdämon bist?” sprach ich ihn darauf an, wo er dann innehielt. Sein Blick gefiel mir aber gar nicht. Dementsprechend auch die Antwort nicht. „Gestern erschienst du mir schlau! Heute lässt es nach, was! Dass dir das erst jetzt auffällt!” kommentierte er meine Frage mit einem hämischen Lachen. Sauer sah ich ihn an. „Bist du gemein!” Ungerührt davon zeigte er mir provokant die Fangzähne. Dabei sein rechter Zeigefinger vorsichtig von meinem Hals zum Kinn streifte. Seine Kralle unterstrichen die Worte seiner Schadenfreude. „Wenn das Menschlein so naiv ist zu glauben, dass bei den Blicken der Mitarbeiter nichts Wichtiges dran ist! Dann ist es nicht zu verübeln, wenn Dämonen, wie ich, sich einen richtigen Spaß daraus machen!” „Halbdämon!” stichelte ich mit Absicht. „Wie auch immer!” wurde sein Blick kalt bei meinen Worten. Zu meinem Glück ließ er trotzdem von meinem Kinn ab. Wer wusste schon, ob das mit der Kralle und seiner Laune sonst gut ausgegangen wäre. Trotzdem war ich etwas aufgebracht, dass er mich bis jetzt zum Narren gehalten hatte. Und die Mitarbeiter womöglich meine Unwissenheit lustig gefunden hatten! „Ich kann mir gut vorstellen, dass dich das bislang amüsierte, mich im Dunkeln tappen zu lassen! Und mir absichtlich trotzdem nichts sagtest, um den Spaß noch zu verlängern!” Während ich dem Schwarzhaarigen meine Gefühle der Wut offen darlegte, konnte ich es nicht verhindern, dass meine Augen einen bestimmten Glanz der Trauer annahmen. „…” Er blieb still auf meine Worte hin. Schluckte kurz, wenn ich nicht irrte. Die roten Augen ohne Pupille wurden nachdenklich, wirkten aber auch betroffen. Dennoch war ich verletzt über seine bislang verheimlichte Identität seiner Existenz. Weshalb ich diesen Blick trotzdem ignorierte. Da dieser Punkt meiner Kränkung schon erreicht war senkte ich ohne Bedenken - was der Halbdämon zu sehen bekommen würde - den Blick so weit, dass meine roten Haarsträhnen mein Gesicht verbargen. Flüsternd entgegnete ich: „Offensichtlich hast du mir nicht genug vertraut, sonst hättest du mich schon früher eingeweiht! Ich dachte, das Vertrauen aufbauend zwischen uns in all den Monaten wäre echt…” Gerade in diesem Satz brach meine Stimme verdächtig. Dennoch machte ich weiter. „Du kannst dir nicht vorstellen wie ich mich gerade fühle! Ich dachte, zwischen uns gibt es keine Geheimnisse! Zumindest nicht solche! Auch wenn dich das nicht interessiert, so habe ich dich ins Herz geschlossen! Ich bin sehr enttäuscht, aber vor allem verletzt… Doch das kümmert dich sicher nicht!” Hörbar aussagekräftig hörte ich nun von meinem Gegenüber ein „Das ist nicht wahr! Sayo… Ich…”, während seine krallenbesetzte Hand meine umgriff. Dadurch erhob ich langsam den Blick. Traurig schimmernd hatte ich Mühe die Tränen zurückzuhalten. Das intensive Rot seiner Augen bekam noch deutlicher den Ausdruck von Schuld als auch Hilflosigkeit dieser Situation gegenüber. Mir war bewusst, dass er nicht wusste wie man damit umging. „Wieso nur tust du das?! Mit dieser Tatsache quälst du mich, mich bislang in Unwissenheit gelassen zu haben! Ich habe dir vertraut!” endete ich nun leicht schreiend, als ich aus Frust - dabei meine Hand ihm plötzlich entziehend - dann mit meinen Fäusten auf seinen Oberkörper dagegen trommelte. Seine Arme hielten mich sogleich fest, während er mit flüsternden Worten versuchte mich zu beruhigen. Es gelang ihm. Wenn auch nur äußerlich. Die Gegenwehr einstellend schluchzte ich die ganze Zeit über in seinen Armen. Weinen tat ich schon längst. Ich war einfach fertig mit meinen Gefühlen. Ich konnte einfach nicht mehr stark sein. Auch wenn ich wohl in seinen Augen schwächlich wirken musste, so wollte ich, dass er es wusste, wie sehr sein Schweigen, zu so etwas Wichtigem von ihm, mir zusetzte. Was dann durch meinen Gefühlsausbruch von ihm als Reaktion kommen würde war mir im Moment egal. „…” Stumm streichelte Narake weiterhin über meinen Rücken. Wer weis wie viel Zeit verging, wo der Raum so still war. „… Ich… Dich so deswegen leiden zu sehen habe ich nicht mit bedacht… Dass ich dich damit so verletze… Verzeih!” hörte ich seine Stimme an meinem Ohr in weite Ferne von meiner Abwesenheit. Nur der Kuss am Kopf ließ mich zurückkommen. Nach und nach in mir selbst zurückkehrend aß ich noch das Frühstück fertig, bis wir dann - uns fertig machend - in meine Wohnung fuhren. Da ich zu der Arbeit meine Tasche mit Jause brauchte. Danach fuhren wir dann zur Firma. Nach alldem, was am Morgen alles geschah, war es ein Wunder, dass wir uns nicht verspäteten. Narakes Sicht: Tage, und schließlich Monate, zogen durchs Land. Weihnachten sowie der Neujahrsbeginn machten es durch Sayo ein wenig interessanter. Durch diese Frau langweilte ich mich an diesen Festtagen zumindest nicht so sehr. Doch es passierte seitdem nie mehr, dass sie eine Nacht bei mir verbrachte. Was ich zutiefst bedauerte. Allerdings wusste ich natürlich auch wieso sie es vermied bei mir zu übernachten. Ich hatte vollkommen die Gefühle einer Frau unterschätzt. Nicht mit einkalkuliert wie problematisch sich das für mich auswirken würde meine dämonische Seite Sayo lange verschwiegen zu haben. Somit bekam ich für einige Zeit ihre Beharrlichkeit zu spüren mir mit Unsicherheit zu begegnen. Ob mir diese Freundschaft mit der Rothaarigen wirklich ernst war. Weshalb ich hartnäckig daran arbeitete, dass sie diese Unsicherheit fallen ließ. In dem Prozess sich in Geduld der Besserung zwischen uns zu üben konnte ich es beizeiten leider nicht vermeiden an mein früheres Leben in der Zeit der Streitenden Reiche abzudriften. Dabei dachte ich nicht nur an Kagome zurück, wo man nicht übersehen hatte können wie Inu Yasha sie verletzlich gemacht hatte von Kikyou nicht loszukommen. Was für mich natürlich ein günstiger Moment gewesen war diese Spannung geladene Schwäche zwischen meinen Feinden für mich auszunutzen. Zu meinem Ärgernis gelangten von meinem Problem der Gefühle von Sayo meine Gedanken auch an Kikyou sich an manches zwangsläufig zu erinnern wie Onigumo - dieser dreckige Bandit - sich daran verbissen hatte die Miko zu begehren. Sie für sich zu beanspruchen. Was ich mit Verbitterung nicht abschütteln konnte all das nicht beseitigen zu können. So schwächlich Gefühle auch waren, so kompliziert konnten diese auch werden, wie das mit meiner Kollegin bewies. Wenn ich an den Abend vor ein paar Monaten zurückdachte, hatte mich ihr Gefühlsausbruch unerwartet nicht kalt gelassen. Doch genug davon. Schließlich kam der Tag des Hanami Kirschblüten Festes. Wie auch ebenfalls ein neues Wochenende begann. An den beiden Tagen hatten wir beide die Urlaubstage von heute, dem 16. April, zusammengelegt. Womit ich dann mehr Zeit für sie, als sonst immer für die Firma, hatte. Den Wagen an einer ruhigen Ortschaft geparkt stieg ich mit meiner Begleiterin aus. Anders als sonst ging ich sofort auf ihre Seite, während ich meinen Arm um ihre Hüfte verweilen ließ. Auf meine Bitte hin trug sie zu diesem Anlass einen Yukata. Der ihr wirklich sehr gut stand. Zeigte zum ersten Mal wirklich gut ihre Weiblichkeit. Wenn man die Arbeitskleidung mal beiseiteschob. Dazu noch Geta Sandalen. Weshalb ich ihr, während dem Gehen, als Stütze fungierte. Ich für meinen Teil konnte ihren verstohlenen Blick auf mir auch leisten. Hatte mich ebenfalls in einem Kimono und einem farblich passenden Hakama gekleidet. Wir gingen somit nun den Weg entlang, der angenehm viel Natur von sich zeigte. Flüsse, Büsche. Manche bewohnten Bauweisen meiner Zeit. Und natürlich im Mittelpunkt präsentierten die Kirschblüten Bäume diese Atmosphäre. Als wir dann vor einem dieser Sakura Bäume zum Stehen kamen betrachteten wir die rosa Blüten für lange Zeit. *Bislang waren diese Bäume für mich ohne jegliche Bedeutung gewesen! Wo ich achtlos daran vorbei ging! Sieht man von meiner haftenden Erinnerung an Tsubaki davon ab, als diese Miko in einstigen Zeiten ihre Konkurrentin Kikyou mit ihrer Schlange ausschalten wollte. Diesmal jedoch… Es muss einfach daran liegen, dass Sayo mit mir die Blütenzeit anschauen will!* vertiefte ich mich dabei abwesend meinen Gedanken. Bis jetzt hätte ich über jene gespottet, die sagten, dass man sich unter einem Kirschblüten Baum wie benebelt fühlte. Doch da war wirklich was dran. Ob es an den Kirschblüten lag, oder an meiner Begleitung, wusste ich nicht. Diese Sakura Blüten, die vom Wind weitergetragen wurden, sahen schon wie aus einer anderen Welt aus. Den Kopf seitlich neben mich drehend wurde mein Blick zu Sayo sanfter. Einen Moment später bemerkte sie meinen Blick auf ihr, was sie dazu veranlasste es mir gleich zu tun. „Wirklich sehr schöne Kirschblüten, nicht wahr?” sprach sie leise. Ich konnte nur ein „Ja.” erwidern. Noch etwas weiter die Sakura Bäume betrachtend gingen wir dann Arm in Arm wieder fort. Gelangten ins Auto, bevor wir in ein Restaurant fuhren. Wo wir dann den Rest des geplanten Tages blieben. Lachten und sprachen über verschiedenes, während wir auf das bestellte Essen warteten. Und auch dann bei dem nächsten Gang, wenn wir schon mit einem Gericht fertig waren. Zuletzt noch jeder von uns einen schön verzierten Pokal voll Eis. Lecker auf der Zunge genießend aßen wir nach und nach dieses Dessert. Danach leer bekommen säuberte ich mir mit der Serviette den Mund. Beobachtete dann die Rothaarige neben mir auf einer Eckbank sitzend, welche noch nicht komplett fertig war. Als ihre Portion leer war leckte sie sich über die Lippen. „Mmmh! War das köstlich!” Ich schmunzelte dabei. Hatte ich einen kleinen Eis Fleck an ihrem Mundwinkel bemerkt. „Du hast da noch was.” „Wo denn?” wollte sie mit großen Augen wissen. Kurz wollte ich sagen wo, entschied mich dann aber anders. Mich zu ihr wendend bückte ich mich leicht hinunter und leckte über ihren Mundwinkel. Hämisch grinsend hauchte ich an ihr Ohr ein „Schon erledigt!”, bevor ich mit meinem Kopf wieder zurück ging. In ihre Richtung aber bleibend. Die Wangen meiner Kollegin waren stark gerötet sowie ihr Blick sehr nervös. Dieser Anblick gefiel mir. „…I-Ich…” hörte ich es stotternd aus ihrem Mund. Wie hypnotisiert, da sie mir im Moment noch viel mehr wie eine süße Versuchung vorkam, streichelte ich ihre glühend gewordene Wange, wo ich mit der Klaue dortblieb, während ich ihr erneut näherkam. Bis ich dann ohne zu zögern meine Lippen auf ihre legte. Ein Auge von mir blieb offen, um zu sehen, ob sie nicht erschreckt von mir weichen würde. Jenes tat sie überraschend nicht. Ich probierte währenddessen nun einen weiteren Schritt, als ich über ihre Lippen leckte. *Ob sie wohl weis was ich ihr da als Signal gebe?* Keuchend hörte ich auf zu denken, als sie tatsächlich ihren Mund öffnete, sodass meine Zunge sofort ihre Mundhöhle erforschte. Stupste ihre Zunge an und begann mit dem Schlängeln. Machte nun auch das andere Auge zu vor Genuss, was ich da bekam. Im nächsten Moment keuchte sie davon angetan, wobei ich allerdings auch nicht still sein konnte. Während dem feurigen Zungenspiel fackelte ich gar nicht lange Sayo zu mir zu ziehen. Nun aneinanderpressend streichelten wir uns gegenseitig. Der Zungenkuss immer fordernder. Ihre Finger sich in meinem schwarzen Haar verfangen zog sie mich somit noch näher an sich. Ich schon an ihrem Hintern nicht von ihr lassen konnte. Lange gierig aneinander küssend lösten wir uns schließlich voneinander, um wieder zu Atem zu kommen. Während den schnelleren Atemzügen sahen wir uns an. Ihre braun glänzenden Augen voller Lust ließen mich auf die Lippe beißen. *Was für ein gieriger Anblick! Diese Wollust! Macht mich dieser Blick scharf auf sie!* befielen mich diese Gedanken voller Gier. Heiser sprach ich dann: „Lass uns zahlen und dann zu mir fahren!” Nickend willigte sie ein, als wir dann zahlen konnten. Von dem Restaurant dann draußen schubste ich sie gleich zu jener Wand, bis ich sie mit meinem Oberkörper dagegen presste, wo ich dann ihre Hände ebenfalls an die Wand gefangen hielt und sie leidenschaftlich küsste. Ihr Stöhnen machte es so süchtig für mich nicht aufzuhören. Doch ich ließ sie frei, bevor ich sie an der Hand nehmend zu meinem Wagen ging. Inzwischen wir beide uns im Auto befindend fuhr ich dann raus aus dem Park Gebiet, als ich anschließend den Gang beschleunigte. Jede Minute schneller zu meinem Haus machte es besser. Gelegentlich sah ich seitlich zu Sayo, welche sich - mit fiebrigem Blick auf die Straßen blickend - über die Lippen leckte. *Oh ja, ich weis was du denkst! Ich spüre den Drang meine Lippen auf deine zu pressen genauso! Es kribbelt an der Stelle, wo wir uns gierig küssten!* Grinsend sah ich wieder auf dem Weg vor mir. Nun endlich ans Ziel angekommen hielt ich in der Garage an, als ich im selben Moment ausstieg. Dabei auf ihre Seite rennend ihr die Auto Flügeltür aufmachte, bevor ich sie auch schon mit einem intensiven Kuss begrüßte. Ihr danach meine Klaue anbietend stieg die Rothaarige schließlich aus. Nachdem das geschafft war beeilten wir uns in mein Haus zu kommen. Sofort, als die Tür ins Schloss fiel, hob ich sie küssend hoch - wo sie sich mit gekreuzten Armen an mir festhielt sowie ich ihr Hinterteil, durch ihre bewegungsbeinschränkte Kleidung, so gut es möglich war - und begab mich in mein Schlafzimmer. Die Tür dann geschlossen, um mit ihr ungestört zu sein. Vorsichtig warf ich sie aufs Bett. Legte ihre hohen Sandalen auf dem Boden, wo auch gleich die Tabi Socken darauffolgten. Ich dann ober ihr kniend nahm ich ihre Lippen erneut in Beschlag. Die Hände meiner Kollegin machten sich an meinem Kimono zu schaffen, bei welchem ich ihr dann half diesen zu öffnen und von mir weg zu befördern. Danach den gierigen Kuss beendend ließ ich Sayo neugierig gewähren wie sie die Initiative der Liebkosung ergriff sinnlich meinen Oberkörper mit Küssen zu übersäen. Zugleich die Berührungen ihrer Finger sanft meine Arme und Bauchmuskeln entlangfuhren. Diese von ihr verspürte Sinnlichkeit brachte mich dazu die Augen entspannt zu schließen. Die Berührungen als auch sanften Küsse auf meinem Oberkörper taten richtig gut. Schließlich agierte ich nun auch. Wollte ich doch auch zum Zug kommen. Den Obi geöffnet und beiseite gelegt geschah das dann auch mit ihrem Yukata. Nun etwas überrascht kam mir dann eine schwarze Reizunterwäsche entgegen. Hätte ich Sayo gar nicht zugetraut. Jedoch schlich sich durch diese unerwartete Tatsache ein zweideutiges Grinsen auf meinen Zügen. Funkelte sie erotisch an. Ich bückte mich zu ihr hinunter, wodurch ich die Gelegenheit gleich nutzte an ihrem Ohrläppchen zu knabbern, während ich mit dunkler Stimme hauchte: „Hast du das etwa für mich vorbereitet? Wenn nicht, dann warst du, während dem Umziehen, in den Gedanken zu mir!” Verteilte dann Küsse auf ihrem Schlüsselbein. Dabei noch eine Hand auf ihrer mit Spitze versehenen BH verdeckten Brust, wo ich knetend dann hineinschlüpfte. Somit die Haut noch besser fühlen konnte. Das Keuchen dieser Frau unter mir, welche mit Wollust genießend gerötete Wangen bekam, war für mich eine weitere erotische Spannung zwischen uns. Die es galt mit aller Macht voll und ganz zu entfesseln und für sich zu beanspruchen! Meine ungestillte Gier wollte jedoch mehr sehen, sodass ich schließlich ihren BH wie auch Slipp auszog. Ihren nackten Körper nun vor mir liegend betrachtend leckte ich mir über die Lippen. Streichelte ihre Schenkel entlang. Ließ meine Berührungen vom Bauch zu den Armen bis zu den Brüsten zurück weiter gleiten. Und dabei beobachtend, wie die Rothaarige unter mir nervöser wurde. Hin und wieder schluckte wie auch unregelmäßig atmete. Mein Grinsen hörte gar nicht mehr auf meine Beute so schutzlos vor mir zu sehen. Wieder auf ihr liegend und an ihr Ohr flüsternd sprach ich: „Dein Körper ist so schön! Du wirst mich lange nicht von dir wegbekommen!” Gleichzeitig meine Finger ihren Kitzler erkundeten. Stöhnend kam von Sayo ein: „Das ist aber unfair, dass ich so entblößt meinen Körper zeige, du aber nicht komplett!” Dabei schmollend mit tiefroten Wangen. Da fragte ich darauf genauso provokant, ob sie es so sehr sehen wollte, und zog meinen Hakama mitsamt Boxershorts aus. Grinsend genoss ich es wie sie sehnsüchtig sowie nervös auf mein Glied starrte. Mich dann nochmal auf ihr legend streichelten wir uns begierig, während ich den Kuss feurig dominierte. Wir ließen uns alle Zeit der Welt, wo ich mich somit noch viel mehr ihrem nackten Körper widmete. So oft wie nur möglich der Rothaarigen folternde Sehnsucht brachte und mit vielem Reiz sie beglückte. Bis tief in die Nacht hinein ließ ich sie nicht in Ruhe. Machte meine Gier auf ihr sie ruhelos, sodass sie ebenfalls die Lust packte von sich aus mich nun mit so vielem zu erfreuen. Schließlich - am Rande der Erschöpfung - kuschelte Sayo sich an meinen ebenfalls überhitzten Körper und schlief dann. Über ihren Kopf streichelnd als auch über ihren Rücken entspannte mich ihre intime Nähe. Kapitel 6: Der Tag danach und dessen spezielle Nachwirkungen ------------------------------------------------------------ Sayos Sicht: Noch im Halbschlaf befindend kuschelte ich mich an die Wärmequelle an und gähnte. Wodurch sich eines meiner Augenbrauen irritiert in die Höhe hob. Die Lider schläfrig öffnend zwinkerte ich oftmals bei dem was ich sah. Über die Augen reibend hatte ich nun klare Sicht. Was es aber dennoch unglaubwürdig erscheinen ließ. Selbst per gedämpften Tageslicht - von halb zugezogenen Vorhängen - des späten Vormittags, als ich flüchtig auf eine Digital Uhr des Zimmers blickte, konnte ich es nicht glauben. Ich sah einen schlafenden Narake, an dem ich mich da hautnah angekuschelt hatte. Mit wohlgemerkt nacktem Oberkörper, wo der Rest seines Körpers von der Hüfte ausgehend unter der Decke verschwand. Davon aufgeschreckt kroch ich etwas von ihm weg. Ihn genau beobachtend, dass er in dieser Position bleiben würde. „W-Was ist hier los?! Ich-” Nun aufsetzend, sowie die Bettdecke an meinen ebenfalls nackten Körper drückend - als ich einen kurzen Blick darauf werfend diese Tatsache erkannte -, kamen mir Bilder vor Augen was gestern geschehen war. Schluckend wurden meine Wangen rot. Ich zuckte kurz, als die tiefe Stimme „Na, bereust du es?” an meiner Schulter küssend zu hören war. Für einen Moment von der Berührung abgelenkt antwortete ich verstört: „Ich muss betrunken gewesen sein… Anders kann ich mir mein sexuelles Verhalten nicht erklären! Und dabei meide ich Alkohol doch!” Mit einem krallenbesetzten Finger mein Gesicht zu ihm bringend grinste er mich wissend an. „Nein. Mit Alkohol hatte das nichts zu tun! Deine Sehnsucht hat endlich mal ausbrechen können! Das ist alles!” Dabei mir einen tiefen Kuss verpassend, der mich schon wieder an gestern erinnern ließ. Sich von dem Kuss lösend streiften seine Lippen noch verführerisch über meine, als er mir zu hauchte: „Auch wenn es bedauerlich ist, dass ich nicht der Erste war!” Auf das von ihm gehörte schmunzelte ich belustigt. Wusste ich ja, dass er auf meine vorher schon nicht mehr vorhandene Jungfräulichkeit anspielte. Frech darauf antwortend - gepaart mit einem zweideutigen Grinsen - kam von mir ein „Du willst ja bei allem als Erster zum Zug kommen! Da muss ich dich diesmal enttäuschen dir das nicht anbieten zu können!”, bevor ich darauf kurz kicherte. Meine leichte Schadenfreude bemerkte Narake durchaus. Doch ein genauso erotisches Grinsen zierte auch seine Lippen. „Sicher doch! Doch du musst zugeben, dass dein Erstes Mal mit mir wesentlich besser gewesen wäre! Da hast du was verpasst! Derjenige vor mir hat dir sicher nicht so eine heiße Nacht zu bieten gehabt! Deinen ersten Sex hättest du durch mich nicht mal im Entferntesten vergessen können!” prahlte er selbstsicher über sein sexuelles Können. Seine versprühende Arroganz ließ mich schmunzelnd den Kopf schütteln. „Deine Angeberei merkt man ja "überhaupt" nicht! Eigenlob stinkt, so heißt es! Doch in diesem Fall kannst du ihn dir auch leisten!” Während ich sogleich weiter sprach registrierte ich nebenbei sein immer deutlicher werdendes Grinsen, welches Selbstbestätigung seiner männlichen Zufriedenheit ausstrahlte. Dieses gefährlich dunkle Grinsen hatte so viel Erotik in sich, dass ich fast aus der Fassung gebracht wurde. „… Natürlich ist es nicht so, dass ich keine schönen Erinnerungen an mein Erstes Mal habe! Es war sogar recht schön! Und gewollt, vor allem! Aber ich gebe zu, als Vergleich mit dir war mein erster Sex nur ein Funke der Ekstase gewesen! Sicherlich wäre es interessant gewesen wie ich mein Erstes Mal durch dich erlebt hätte! Wie du es wohl angegangen wärst! Doch sehe es mal so: Somit musstest du dich in unserer gemeinsamen Nacht nicht zurückhalten! Konntest sofort richtig loslegen!” entgegnete ich mit erotisch frechen Worten. Als ich jedoch mir bewusst wurde was ich da ernsthaft gerade gesagt hatte, hielt ich mir mit geweiteten Augen die Hand vor dem Mund. *Was hab ich da gerade gesagt? War das etwa ich gewesen?* machte mich meine Aussage von gerade eben auch in Gedanken sprachlos. Es war keine Kunst zu erkennen wie sehr ich selbst über mich erstaunt war. Etwas, das Narake mit einem hämischen Grinsen kommentierte. Doch natürlich war das in seiner Richtung noch nicht alles. „Hehe! Wie recht du damit hast! So kann man das natürlich auch sehen! Und auch wenn ich dir deine Jungfräulichkeit nicht nehmen habe können, so bist du ja dennoch sehr eng genug für mich! Wirst wohl danach nicht so oft Sex gehabt haben!” Sowie er die letzten Worte geäußert hatte glitt eine krallenbesetzte Hand unter die Decke verschwörerisch über die Innenseite meines Schenkels entlang. Nervös werdend den gebildeten Klos in der Kehle hinunterschluckend sah ich ihn mit heißer gewordenen Wangen an. Neckisch ließ er vorsichtig die Krallen an manch sensibler Stelle entlang streifen - vor allem, je näher er meinem intimen Bereich hinauf gelangte -, während er boshaft meine Reaktion beobachtete. Irgendwann ließ er es dann doch sein mich erotisch zu reizen, da seine Hand dann auf meinem Schenkel blieb. Narakes interessierter Blick auf mir signalisierte mir, dass ihm was beschäftigte. „Wie kam es eigentlich zu deinem Ersten Mal?” Überrascht von seiner Frage erwiderte ich seinen Blick. Einen kurzen Moment sich darüber wundernd, dass er Interesse dazu zeigte, erzählte ich ihm etwas von meiner früheren Zeit. „Das war noch aus meiner Schulzeit, als ich auf einem Schulausflug für einen Mitschüler Schwärmerei empfunden hatte. Die erste Liebe, sozusagen. War aber, wie man es kennt, nur von kurzer Dauer von der Schwärmerei gewesen. Jedenfalls kam es mit meinem Mitschüler zu meinem Ersten Mal.” erklärte ich wie es damals dazu zustande gekommen war. Nickend verstand er das Erfahrene. Danach jedoch, als ich in Gedanken zu meinem Ersten Mal war, wie derart nervös und schüchtern ich einst gewesen war, wurde sein Blick nachdenklich. „Ach übrigens! Da ich daran denke! Mit was genau hast du dich in der letzten Nacht eigentlich verhütet? Würde mich interessieren! Wie du ja gemerkt hast, habe ich ja nicht gezögert kein Kondom zu benutzen! Da es sich ja von selbst erklärt es nicht zu brauchen!” sah mich der Schwarzhaarige mit den Worten auffordernd an. Er sprach für mich in Rätseln. Zumal ich seine Worte dreist fand. Weshalb ich auch gleich etwas vorwurfsvoll erwiderte: „Sag mal, muss immer die Frau die Verantwortung übernehmen wie sie sich schützt? Diese Einstellung ist so typisch für euch Männer diese Pflicht auf uns Frauen zu schieben! Ihr Männer solltet euch auch dessen bewusst sein, dass das nicht nur Spaß ist! Hach, ist das traurig, dass es doch immer dasselbe mit euch Männern ist!” Bei dem letzten Satz schloss ich enttäuscht die Augen. „Zugegeben, im Rausch der Lust habe ich letzte Nacht komplett ignoriert, dass du nicht mal in Erwägung gezogen hast ein Kondom auszupacken! Aber dennoch…” machte ich diesmal ein wenig einsichtiger weiter. Ein missbilligendes Schnalzen brachte mich dazu die Lider aufschlagend zu ihm zu blicken. In Narakes Zügen merkte ich mit verwundert hochgezogenen Augenbrauen, dass ihm meine Meinung nicht zusagte. Wodurch ich diesmal mit drei seiner Finger an meinem Kinn Bekanntschaft machte, welche meinen Kopf vorsichtig, aber bestimmend, zu sich zogen. Seine feuerroten Augen erkennbar streng das ebenfalls zum Ausdruck brachten. Etwas verstimmt darüber sprach der Halbdämon auch schon seine Gedanken aus. „Also ich muss doch sehr bitten! Was du mir zutraust! Vergleiche mich nicht mit sterblichen Männern! Auch wenn ich mein Leben mit Sex im vollen Maße genieße, so heißt das nicht, dass es mir genauso wie denen egal ist was für Konsequenzen auf einem zukommen! Ich achte schon gut darauf, dass keine Frau, die ich unter mir hatte, von mir schwanger wird!” endete Narake mit seiner Begründung verärgert dazu. Überrascht von dem Gehörten seiner Reaktion wurden meine braunen Augen größer. *Da bin ich seinem Verantwortungsbewusstsein wohl ungewollt zu nahegetreten! Wer hätte gedacht, dass er so reagieren würde! Offenbar zeigt sich - abgesehen von seiner Vergangenheit im Mittelalter - nun eine weitere Seite von ihm, welche ich noch nicht kenne!* kreisten diese Gedanken erstaunt in meinem Kopf herum. Ein paar Sekunden blieb ich ruhig auf seine Worte. Bis ich dann ratlos ihn fragte: „Wenn es das nicht ist, was du damit ausdrücken wolltest. Was meinst du dann damit?” Nun wechselte sich der Blick des Halbdämons ins arrogante. „Du unterschätzt die Sinne eines Dämons zu sehr! Dir müsste eigentlich klar sein, dass dieser Geruch einem nicht entgehen kann! Selbstverständlich habe ich diese Veränderung an dir gerochen!” Bei dieser Offenbarung starrte ich ihn ungläubig an. „Moment… Du kannst es riechen?” musste ich einfach trotzdem nachfragen. Ein Nicken beantwortete die Frage. Zugleich veranlasste das meinen zweiten Vorgesetzten dazu mein Kinn nun loszulassen. „Wow… Was für Veränderungen du bemerkst!” Erst durch sein Räuspern kam ich auf das Thema zurück. „Aber ja. Verhütet habe ich! Vor kurzem habe ich mir ein Hormonimplantat spritzen lassen, dass für drei Jahre Schutz bietet!” Den Blick dem Schwarzhaarigen gerichtet - wo dieser mich lüstern angrinste - musste ich seufzen. „Nicht das was du meinst! Für spontanen Sex ist es nützlich! Aber hauptsächlich habe ich es wegen der monatlichen Blutung gemacht! Dank dem habe ich dieses Problem für lange Zeit nicht mehr!” Verstehend nickte der Halbdämon, machte aber nichtsdestotrotz keinen Hehl daraus wie sehr ihm das gefiel. „Wie praktisch! Dann-” flüsterte er mir erregt ins Ohr „werden Kondome nicht gebraucht werden! Und ich kann dich somit immer viel besser spüren!” Seine Hand nahm meine, welche meine unter der Bettdecke auf seinen Schritt legte. Keuchend nahm ich abtastend seine aufstehende Morgenlatte wahr. Still auf diese Wahrnehmung weiteten sich meine Augen von dem Wissen. Auch wenn ich durch die Decke sein aufgestelltes Glied nicht sah, so hatte ich im inneren Auge sehr intensiv die Erinnerung zu diesem Anblick von der letzten Nacht vor mir. Dementsprechend schluckte ich darauf schüchtern. An meinen Wangen musste man gar nicht überprüfen in wie weit ich errötet war in all der Zeit seit meinem Erwachen. Sehen - und vor allem die Hitze meiner Wangen fühlen - konnte man es ganz gewiss auf dem ersten Blick. Nervös registrierte ich die Wärme der sensiblen Haut seiner Erektion. Meine Zunge über meine trockenen Lippen gleitend konnte ich vertieft in der Empfindung nicht anders, als mit den Fingerkuppen andächtig über seine Spitze zu streichen. Dabei einen Blick auf Narake werfend formte sich sein Grinsen teuflisch gepaart mit lüsternen Zügen. Zweifellos wussten wir beide an was wir zu dem Moment dachten. Immerhin verkniff er sich einen frechen Kommentar über meine vertiefte Reaktion. Vermutlich, da sich das eindeutig erübrigte. Worte waren in diesem Augenblick überflüssig. Definitiv war jedoch klar, dass der Schwarzhaarige diesen Moment genoss. Irgendwann brach der Bann, als ich zerstreut räuspernd versuchte mich von dieser Verlockung zu sammeln. Dass das Grinsen von meinem Gegenüber sich nur noch mehr vergrößerte ignorierte ich so gut es ging. Da Narake merkte, dass ich mit meiner Hand auf seinem Schoß verharrend nicht vorhatte mehr zu tun entschied er sich dafür mit mir ein Gespräch anzufangen. Es ging um den Vortag, welcher mit einer heißen Nacht geendet hatte. „Schämst du dich wegen dem was wir gemacht haben?” wurde ich gefragt. Daraufhin schüttelte ich den Kopf. „Nein. Aber… Was ist nun zwischen uns? Ich meine… Wir sind ja Arbeitskollegen! Vor allem, du bist mein zweiter Vorgesetzter!” Mit seinen darauffolgenden Worten „In der Tat! Das müssen wir besprechen!” keuchte ich, als er mich zu sich und dann auf seinen Schoß zog. Augenblicklich den Hautkontakt vollständig zu ihm registrierend lachte der Halbdämon dabei wie ich mit überhitzten Wangen vor Scham anlief wie eine Tomate. „Wie denkst du darüber? Hat es von gestern eine tiefere Bedeutung?” versuchte ich mich damit von seinem Schoß mich abzulenken. Was jedoch schwer war. Mit der Gewissheit, dass wir von der Vereinigung nicht weit entfernt waren, wurde ich unruhig. „Noch tiefer, als ich in dir schon war?” stichelte er erotisch. Meinem Gesicht näherkommend. „L-Lass die Scherze! Bitte bleib ernst!” Kurz lachte der Schwarzhaarige vergnügt, als er dann doch meiner Bitte nachging. Bis dann bei seiner Antwort sein Blick abweisend wurde. „Was deine Frage angeht. Da brauchst du dich nicht zu fürchten! Es hatte nichts tiefer gehendes zu bedeuten! An einer Beziehung voller Liebe und Hingabe bin ich nicht interessiert!” stellte er direkt klar. Auf das, was ich hörte, musste ich schlucken. Es ließ einem wirklich den Eindruck verleihen, dass er Beziehungen solcher Art komplett ablehnte. Und es ohne Ausnahme nicht um sich haben wollte. *Was wohl der Grund dafür ist?* Auch wenn es traurig klang was er sagte war ich schon erleichtert. Ich wüsste nicht wie ich damit umgehen sollte, wenn Arbeitskollegen eine Beziehung eingingen. Leugnen konnte ich es aber trotzdem nicht, dass ein kleiner Teil von Enttäuschung in mir entstand. „War das dann also nur für eine Nacht, und dann wieder nichts mehr? …” schwang in meiner Stimme Traurigkeit mit, sowie ich mit einem trüben Blick meine Befürchtung der Angst ihm damit mitteilte. Ich wollte nicht, dass es somit - durch einen One Night Stand - so endete. Durch reines Benutzen wieder alleine war. Seine Klaue streichelte mir über die Wange und hauchte mir ins Ohr, was mich aufhorchen ließ. „Glaubst du etwa, ich hätte mir nur für eine Nacht solche Mühe gegeben? Du wirst mich nicht mehr los! Ich will dich komplett besitzen! Dafür machst du mich zu gierig auf dich!” Ein Stöhnen von mir war zu hören, durch sein Kneten an meinem Hintern. „Dann-” kam ich, durch seine lüsternen Berührungen, nicht zu Wort. „Dann ist es aber nur mit mir, oder? Ich…will nicht, dass ich dich mit anderen Frauen teilen muss!” gab ich seitlich den Kopf abwendend stockend zu. Doch seine Krallen ließen es gar nicht erst zu, dass ich seinen rubinroten Augen entkommen konnte. „Wann habe ich denn behauptet, dass ich bei Freundschaft Plus abgeneigt wäre? Ich finde es ja sehr interessant, wie sehr du mich vor Eifersucht mit niemanden teilen willst!” hörte ich es dunkel lachend am Ohr. Es war nicht zu erwähnen wie sehr er diese Tatsache genoss. Dabei entstand ein Gedanke, welcher in mir hochkam. *Also das von davor, mich nicht sexuell gehen zu lassen. Besitzergreifend ist er! Das macht er nur zu deutlich! Offenbar reizt ihm das, dass ich nicht möchte, dass er sein Leben weiterhin so - wie bisher - verbringt von einer Frau zu der nächsten zu springen! Pah… Wie das klingt! Na jedenfalls wird er diese Worte von mir sicher nicht zum ersten Mal hören! Seine bisherigen Frauen wollen ihn gewiss genauso für sich haben!* wurde mir nun nachdenkend darüber bewusst. „Zwar wird das meinen weiblichen Kontakten nicht gefallen, aber damit müssen sie sich abfinden!” holten mich seine Worte aus der Abwesenheit heraus. „Auch wenn ich meinen Spaß mit ihnen hatte, so sind diese nicht so reizvoll wie du!” Währenddessen wickelte er spielerisch - dabei lüstern grinsend - eines meiner roten Haarsträhnen um eines seiner krallenbesetzten Finger. Was bei mir durchaus Spuren hinterließ nervös zu werden. Allerdings auch bei diesem Kommentar des Halbdämons erneut gerötete Wangen bekommend fühlte ich mich geschmeichelt. „Wenn du mich tatsächlich so sehr für dich haben willst, musst du dich allerdings auf was gefasst machen! Da ich dann ja so viel Zeit habe, werde ich mich öfter, als dir lieb sein wird, über dich her machen!” Den Worten ließ der Halbdämon Taten folgen, wo dieser mich wieder für Stunden komplett für sich beanspruchte. Nur kurz kleine Momente der Pause mir gönnend konnte ich was Gekochtes seiner Küche zu Mittag essen. Was ich auch ziemlich brauchte von dem sozusagen Sport Akt im Bett wieder Energie zu tanken. Danach ging es mit dem intensiven Sex auch schon weiter. Inzwischen von den paar Stunden davor aus der Puste sah ich gerade - es wurde immer mehr spät Nachmittags - im Wohnzimmer auf einer Couch sitzend - mit einer Decke über meinen nackten Körper geschlungen - fern. Dieser Kerl hatte vielleicht eine Ausdauer! Wo er mich ja stets - über alle Maßen - beglückt hatte. Wenn das so weiterging, würde ich den ganzen Tag mit heißem Sex verbringen! Noch in einer Serie vertieft machte sich mein zweiter Vorgesetzter - wohlbemerkt nur in Boxershorts bekleidet - es sich neben mir sitzend bequem. An einem kleinen Tisch vor uns stellte er Süßes hin. Eine kleine Schüssel voll Schlagsahne, daneben ein Teller mit Erdbeeren gefüllt. Wieder eine andere kleine Schüssel mit Schokoladen Stücken drin. Einen Blick darauf werfend ahnte ich schon was er vorhatte. Sich eines der Schokoladen Stücke nehmend steckte Narake dieses sich in den Mund. Näherte sich mir, bevor er mich zu einem Kuss heranzog. Stöhnend wurde der süße Zungenkuss mit Schokolade vermischend erotischer. Dabei dann ein Teil davon mir vorkauend zuspielend dann endete. Keuchend dieses letztendlich hinunterschluckend leckte ich mir über die Lippen, während sein Blick meine rot gewordenen Wangen grinsend beobachtete. *Ich muss zugeben, dass er es versteht wie man Erotik einsetzt!* Der Mann neben mir ließ mich kurz verschnaufen, bis dieser dann aus eines der kleinen Schüsseln eine Erdbeere herausnehmend diese in die Schlagsahne eintauchte und mich daran abbeißen ließ. Auch ich konnte ihn danach damit füttern, wo er dann jedoch meinen Finger in seinen Mund gefangen nahm. Daran leckte, wobei mein Finger leicht über seinen Fangzahn gestreift wurde. Ich musste zugeben, dass diese Empfindung meines Fingers eine prickelnde Erotik bei mir hinterließ. Fasziniert davon was sein Tun in mir auslöste beobachtete ich seine Zungenspielerei von meinem Finger nicht abzulassen. Ganz besonders seine rotglühenden Augen spiegelten die pure provokante Lust wider, welche mich ebenfalls nicht aus den Augen ließen. Nachdem es irgendwann ein Ende fand kuschelten wir im Laufe der Zeit auf der Couch mit einer Decke zugedeckt miteinander und sahen weiter fern. Mein Rücken an seinen Oberkörper angelehnt. Wie auch seine Arme mich sanft festhielten. Jedoch konnte ich mich die ganze Zeit über nicht wirklich auf den Fernseher konzentrieren. Die Berührungen des Halbdämons machten mich noch verrückt. Stöhnend wollte ich ihn mit den Worten „Du lässt mich nicht fernsehen! Ich will schauen!” davon abbringen. Extra die Kralle an meiner leicht aufgestellten Brustwarze zart dagegen drückend - zugleich bei der zweiten Hand die andere am Kitzler dasselbe demonstrierend mich das spüren zu lassen -, was beides zugleich mich von diesem federleicht streichenden Druck auf japsen ließ, verneinten das, was ich eigentlich wollte. „Hah! Das kaufe ich dir nicht ab! Der Fernseher ist sicher nicht so wichtig! Du willst mich jetzt genauso sehr!” machte seine erotische Stimme mich unruhig. Um noch mehr Narakes aussagekräftigen Worten Gewicht zu verleihen, registrierte ich lustvoll paralysiert aufstöhnend, wie statt Kralle eine Fingerkuppe kräftig meinen Kitzler umkreiste. Immer schneller stimulierte sein Finger diesen hoch sensiblen Punkt, je intensiver ich darauf reagierte. Motivierend blieb er bei der Sache den Finger ununterbrochen an meinem Kitzler zu reiben, durch meine Reaktion mich richtig hinter ihm anschmiegend mich deutlich erregend zu winden. Häufig lautes Stöhnen meinerseits begleitete seine Tätigkeit. Wenn ich es gelegentlich mal schaffte für kurze Momente die Augen offen zu halten erkannte ich seitlich zu ihm blickend an seinen Gesichtszügen wie dermaßen ihm mein Zustand der Lust gefiel. Weiterhin stöhnend beobachtete ich mit feuerroten Wangen sein boshaftes Grinsen. Das Glutrot seiner dämonischen Augen ebenfalls den puren Genuss der Gier, was er vor sich sah, zeigten. Überrascht die braunen Augen weitend stöhnte ich nochmal auf, als seine Fingerkuppe reizvoll probierend über meinen Eingang strich. Nicht nur das feuchte Schmatzen hörte man leicht, sondern ich spürte es auch wie mein Körper über diese Stimulation am Kitzler geantwortet hatte. Mit sexy tief rauchiger Stimme drang an mein Ohr ein: „Siehst du? Dein Körper verlangt richtig nach mir! Glaub mir, mein Körper ist im übertragenen Sinne ein besseres Fernseh Vergnügen, als der Kasten selbst! Der kann dir schließlich keine hohe Befriedigung geben unzählige Orgasmen zu bekommen! Gebe dich mir vollständig hin!” Dabei ein Finger nun an meinem feuchter werdenden Eingang seine Kreise zog, während noch stärker das Reiben an meinem Kitzler wieder fortgesetzt wurde. Immer deutlicher zitterten meine Beine unter der Decke. Wodurch ich mich gegen seine Finger drückte, um diesem Gefühl der lechzenden Gier noch näher zu sein, als ohnehin schon. Darauf kassierte ich ein erheitert dunkles Lachen am Ohr. „Ja, brenne vor unaufhaltsamer Begierde mich nicht stoppen zu wollen! Wobei ich das sowieso niemals vorhabe!” Inzwischen schloss sich zu der Empfindung der Erregung jetzt ein Kribbeln immer heftiger an den Höhepunkt anzukündigen. Doch bevor ich überhaupt in den Genuss kommen konnte hörten seine Finger schlagartig auf. Dadurch registrierend wie die Absicht des Schwarzhaarigen darin bestand mich mit dem Abbruch zu quälen verschnaufte ich wehmütig von diesem Gefühl des beinahen Höhepunktes. Stattdessen spielte er an meinen Brüsten dominant, wo ich noch weiter darauf entsprechend reagierte. Letzten Endes brachte Narake mich somit dazu den Fernseher abzuschalten, um mich wesentlich besser ihm zu widmen. Jenes sah so aus, dass ich mich mit einem Schwung auf seinen Schoß setzte. Kurz davor noch aus seiner Seite er unter der Decke wendig sein Unterleib hochhebend seine Boxershorts loswurde, welche er achtlos auf der Couch - auf welcher wir uns befanden - beiseiteschob. Direkt anschließend meine Hände seinen hart aufstehenden Schwanz umschließend in meine Vagina mit einem Ruck einführte. Währenddessen dieses schmatzende Geräusch meiner Nässe sogleich zu hören war. Sowohl das, als auch mein Interagieren, imponierten den Halbdämon ungemein vorfreudig darauf zu warten wie ich weiter vorgehen würde. Das lüsterne Grinsen begleitete das Glimmern des Verlangens seiner Augen. Wir beide stöhnten leise mit Wohlgefallen, durch das Spüren meiner Nässe. „Hehe. Und was jetzt? Beeile dich lieber damit mich zu reiten! Sonst werde ich dich einfach umdrehend hart durchnehmen!” Mit einem ebenfalls frechen Grinsen meinerseits setzte ich mich somit in Bewegung. Die Hüften auf und ab. Zuerst langsam und zwischenzeitlich um seinen Schaft kreisend, um die erotische Ausstrahlung der Sinnlichkeit zu verdeutlichen. Auch das kommentierte der schwarzhaarige Mann unter mir mit einem begeistert begierigen Grinsen. Nun wurde ich schneller. Begleitet mit stetigem Stöhnen die Augen schließend spürte ich diese erotisch knisternde Spannung in der Luft, je mehr ich mich der Schnelligkeit widmete. Meine Hüft-Bewegungen fließend schneller werdend meine Brüste hoch und runter wippten. Bei jedem Stoß wieder hinein bis zum Anschlag das Schmatzen meiner Nässe sich mit meinem immer lustvollerem Stöhnen kombinierte. Angetan von diesem Drang nicht aufzuhören ritt ich immer stärker auf seinem Glied. Die Hitze unserer beiden Geschlechter raubte mir seitdem sowieso den Verstand klar zu denken. „So ist es gut! Reite weiter unaufhörlich auf meinem harten Schwanz! Er gehört nur dir! Sei weiter bereit dieses brennende Inferno an Lust zu schüren! Du bist so geil nass, Sayo!” hörte ich es tief erregt unter mir animalisch knurren. Außer auf ihm immer schneller reitend führten auch seine verführerischen Worte dazu mit Wohlgefallen zu stöhnen. Das Ganze ging eine ganze Weile so in dieser Beschäftigung vertieft, bis Narake doch sich einmischte dieses Ficken zu intensivieren. Indem er selbst seine Hüften mit meinem auf und ab reiten einsetzte den Bewegungen noch viel mehr Bedeutung der Lust zu geben. Ich stöhnte begeistert von seinem Tun auf. „Hach, deine Enge ist so verdammt, teuflisch gut! Ich will dich voller Wollust nicht damit aufhören sehen! Sei besessen auf meinem Schwanz zu reiten! Lass deiner Sehnsucht freien Lauf, Sayo!” Mein Körper war wohl ganz seiner Meinung, da nämlich seine deutlicheren Stöße richtig eine Gier der ohnehin vorhandenen Nässe ausgelösten. Bei jedem tiefen Stoß flutschte sein Schwanz in mir ohne Ende. So von dem Sex bestimmt wurden jetzt auch seine Hände aktiv meine wippenden Brüste anzupacken. Meine aufgestellten Nippel genüsslich umher zu drehen. Sowie im selben Atemzug seine Klauen sich dem durchkneten widmeten. Und das alles, während den auf und ab Stößen, sich davon nicht stören lassend. Plötzlich die krallenbesetzte Hand sich an meinem Rücken befindend drückte er meinen Oberkörper etwas runter. Benebelt von dem harten Aufprall Geräusch Haut an Haut verstand ich kurz nicht warum. Doch ich lerne dann zu verstehen, als seine Lippen auch schon eines meiner Brustwarzen umschlossen. Die Zunge diese umkreisend schon die Sprache der Absicht ausdrückte. Erst recht dieses beginnende Saugen mir ein gedehntes Stöhnen entlockte. Das veranlasste den Halbdämon noch heftiger zu saugen. Genauso auch die tiefen, schnellen Stöße noch mehr an Fahrt aufnahmen. Sein Glied in mir mehr als deutlich pochen spürend ich ebenfalls sehr nahe dem Höhepunkt war. Ich war schon dabei in den Orgasmus überzugehen, als Narake ganz plötzlich aufhörte sich zu bewegen. Genauso seine Arme mich umschlingend das auch aus meiner Position verhinderten mich zu rühren. Da ich sofort vorhatte die Hüft-Bewegungen voller Begierde wieder aufzunehmen. Doch sein eiserner Griff ließ das erst gar nicht zu. Noch kurz an meinem Nippel saugend - wo ich erneut laut aufstöhnte - löste er sich sodann von dieser Liebkosung. Neigte seinen Kopf zu mir hoch. Mit einem hämischen Grinsen. „Was für ein Sadist bist du bitte, dass du mein Reiten auf dir unterbrichst? Vor allem du mir den Orgasmus schon wieder verwehrst! Von dir übrigens auch, so nebenbei erwähnt!” wollte ich von ihm außer Atem wissen. „Na deshalb!” Bevor ich darüber nachdenken konnte was der Schwarzhaarige damit meinte, drehte dieser mich auch schon im nächsten Augenblick um, sodass er nun auf mir saß. Dabei so geschickt unsere Vereinigung nicht zu verlieren. Nun wissend was sein Wille des Vorgangs war bekam ich auch schon die Wucht seiner Stöße zu spüren. In dieser Position dominierte er nun den Sex erheblich. Im Strudel der Gefühle gefangen fixierte ich mich nur mehr darauf wie seine tiefen Stöße immer hemmungsloser wurden. Lange hörte man nur leises Stöhnen von ihm. Doch endlich vernahm ich seine Stimme lauter. Darin der Ton mehr als deutlich Euphorie der Lust zu erkennen gab. Was mich betraf, seitdem der Halbdämon mich süchtig in die Mangel nahm schrie ich die ganze Zeit über voller Verlangen. Irgendwann kam der Punkt, indem er mich hart durchvögelnd zugleich auch in einen feurigen Zungenkuss verwickelte. Mein leidenschaftliches Schreien wurde dadurch dann abgedämpft. Für suchtvolle Minuten vermischte sich der heiße Sex mit den ebenfalls anheizenden Küssen weiter. Dieses gierig ringende Zungenspiel befeuerte den gnadenlosen Sex noch zusätzlich an steigender Intensität, als ohnehin schon. Ich hatte bis zu diesem Moment nicht geglaubt, dass diese Heftigkeit sich noch steigern könnte. Doch das tat es. Meine Vagina schmerzte nach einer Weile inzwischen schon, doch das hielt mich nicht davon ab mich gierig der Aussicht nach weiterem Sex auszustrecken. Zumal ich Narake keineswegs zu der grenzenlos geilen Tätigkeit bremsen wollte. Dafür war das Gefühl, als auch die erregenden Geräusche unseres Stöhnens und dem nicht enden wollenden Aufklatschen der Haut, zu unglaublich süchtig. Die Hitze unserer Körper wurde stetig mehr. Bis er sich von dem Kuss lösend nun so weitermachte mich durchzunehmen. Auch er schnaufte nun bei dem gleichzeitigen Stöhnen des sexuellen Aktes. Uns von diesem Drang nicht voneinander lösend verging die Zeit immer weiter und weiter mit heißen Küssen sowie stürmischem Sex das Stöhnen den Wänden widerhallte. Bis wir beide endlich, endlich den Gipfel der Lust erklimmen den Höhepunkt gleichzeitig erreichten die unendliche Erlösung zu finden. Das sexuelle Necken bis einer nachgab, sowie erfinderischen Sex, kosteten wir den gesamten Sonntag aus. Es hatte was Spezielles an sich, wenn man von einem Mann so derart intensiv mit richtigem Eifer - ganz egal wo und bei was - so unwiderstehlich begehrt wurde. Wir blieben außer gestern nun den ganzen Tag bei ihm. Faulenzten - denn fürs erste dürfte Sex drinnen zum näher kennenlernen so schnell nicht langweilig werden - und genossen den Spaß miteinander. Nicht nur sexuell war es so. Wir spielten sexuell mehr oder weniger Fangen, weshalb es genauso sehr lustig war. Nach dem Abendessen verführte der Schwarzhaarige mich erneut mich in sein Schlafzimmer zu führen. Durch seine Erotik fand ich mich im Bett gefesselt wieder. Die Handschellen gut an der Bett Stange hinter mir platziert, sodass meine Arme - leicht angewinkelt - ausgestreckt waren. Ebenfalls nackt saß mein zweiter Vorgesetzter auf mir. Mich sehr gierig betrachtend. *Es ist nicht zu übersehen, dass ihn das - wo ich ihm ausgeliefert bin - so anmacht! Allerdings trifft das hilflose - ihm gefesselt, wie eine Beute präsentiert zu werden - auch auf mich selbst auf gleiche Weise sehr reizvoll zu!* kam mir schon vorfreudig in den Sinn. Zweideutig schmunzelnd erwiderte ich seinen Blick. Dieses lustvoll ausstrahlende Rot seiner Augen faszinierte mich in diesem Moment unentwegt zu ihm hoch zu sehen. Offenbar schien das dem Halbdämon anzusprechen, da seine Züge der Gier noch einer weiteren Emotion Platz machten. Diese männliche Arroganz ließ er mich somit wissen und zugleich mir selbst ein Gefühl entlockte. *Verdammt, sieht er jetzt so herrlich sexy aus! Von diesem dominanten Blick will ich am liebsten mehr davon haben!* kaute ich während dem Gedanken erregt von ihm auf der Lippe. Dabei immer noch den Augenkontakt nicht unterbrechend. Narake wirkte so richtig erotisch gefährlich, wie er über mir so dämonisch, boshaft sein Gefallen an meiner Reaktion zum Ausdruck brachte. Was mich von der erotisch aufgeladenen Atmosphäre zusätzlich kurz schlucken ließ. Der Drang der Begierde wuchs in mir stärker, je mehr seine Ausstrahlung bei mir ihre Wirkung entfaltete. Noch deutlicher, als dadurch seine Augen sich zu dünnen Spalten bildeten, aus denen er mich verrucht anblitzte. Mit rauchigem Ton erhob er seine Stimme mit den Worten: „Machst du das mit Absicht, mich damit zusätzlich zu verführen? Wie du an deiner Lippe kaust lässt mich fast dazu verleiten dich wieder hart durchzunehmen!” Dabei seine krallenbesetzten Finger bestätigend über meine Unterlippe strichen. „Sag es mir! An was dachtest du gerade?” setzte er hauchend noch hinterher. Kurz von seiner erotischen Dominanz eingenommen musste ich mich räuspernd sammeln, bevor ich ihm zögernd eine Antwort gab. Während ich mich erklärte konnte ich davon angelockt nicht anders, als mit den Fingern über seine Brust wie auch Bauchmuskeln entlang zu fahren. „Also, was ich jetzt sagen werde, wird dein Ego anschwellen lassen! Das definitiv! Aber gut! Ich muss dir wohl nicht erklären wie attraktiv du bist! Das erklärt sich von selbst! Dein dominant arroganter Blick ist es, was dich so verdammt unwiderstehlich macht! Wie du zu mir schaust macht mich an!” Leicht schüchtern währenddessen den Schwarzhaarigen weiter anblickend durchzog, durch meine zugegebenen Worte, ein schwaches Rot um meine Wangen. Wie von mir erwartet kam seine Reaktion von dem Gehörten prompt. Pervers grinsend meine Streicheleinheiten an seinem Oberkörper beobachtend vertiefte sich sein Grinsen ins Anzügliche. Mein Streicheln auf seiner Haut damit beendend sich zu mir runter zu beugen streifte sein heißer Atem meinem Ohr entlang. „Hehe. Damit hast du auch zweifellos recht! Wenn auch für mich unerwartet, dass du diese Seite an dir zeigst, so finde ich deine Veränderung aber auch heiß! Ganz besonders, wie dich meine Dominanz erregt! Dir scheint meine sexuelle Nähe gut zu tun, dass du mehr aus dir herausgehst! Das werde ich nun belohnen!” Mir während der Aussage tief in die Augen blickend spürte ich auch schon die Spitze von seinem inzwischen wieder harten Schwanz an meinem Eingang. Mit einem Schwupp gelang er im nächsten Augenblick schon bis zum Anschlag hinein, wodurch ich gleich genießend stöhnte. Allerdings war der Ablauf diesmal ein anderer. Zwar sein Gesicht dunkles Verlangen der Lust zeigte. Doch er fing nicht an stürmisch sein Glied in mir hoch und runter zu knallen. Im Gegenteil. Er blieb unten. Dafür setzte er seine Hüftbewegungen ein sich auf und ab dagegen zu drücken. Angetan davon stöhnte ich weiter. Auch wenn sein Eindringen diesmal anders war, so verlieh diese langsame Bewegung mehr verführerische Sinnlichkeit. Uns dabei gegenseitig beobachtend merkte man es, dass dem Halbdämon was auf der Zunge lag. „Es ist faszinierend wie dein Körper auf mich reagiert! Obwohl ich längst nicht so wilde Bewegungen mache, bist du dennoch jetzt schon feucht! Du Unartige! Das ist für mich jedoch ein großer Vorteil! So wird in dieser Stellung ein Gleitgel nie nötig sein! Außer, wenn ich dich mal von hinten bearbeiten werde!” kommentierte er flüsternd mit lüsterner Begeisterung. Das stimmte auch. Feucht war ich schon seit Anbeginn gewesen, als sein Schwanz sich in mir ausgebreitet hatte. Mit Sicherheit durch diesen erregenden Blick von ihm ausgelöst. Innerlich schüttelte ich über mich grinsend den Kopf, wie man nur so schnell geil werden konnte. Und schon hatte meine unanständige Sehnsucht das nächste Bild an Stoff mich im Kopf überrollt. Stellte mir innerlich bereits vor wie der Ablauf der hinteren Sexstellung sich so anfühlen würde. Wie hart er mich anal wohl durchnehmen würde. Dass mich das in naher Zukunft erwarten würde das herauszufinden stand schon mal fest, bei solch einem leidenschaftlichen Liebhaber, wie Narake einer war. Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis er mir diese Erfahrung demonstrieren würde. Den besonderen Glanz meiner Begierde in den braunen Augen erkannt quittierte dieser es mit einem wissenden Grinsen. Sein tiefer Genuss der Tatsache, dass ich so perverse Gedanken hegte, war nur zu offensichtlich. Weshalb das nächste seiner Absicht eigentlich vorauszusehen gewesen wäre. Und doch kam es für mich unerwartet. Noch kurz ein verräterisch spitzbübisches Grinsen auf den Lippen zierend - sowie auch seine rubinroten Augen auf gleiche Weise funkelten - bewegte er seine Hüftmuskeln mit einem Ruck hoch und mit einem sofortigen Stoß wieder zurück. Sodass ich überrascht die Augen weitend aufstöhnte. In dieser Bewegung blieb er dann auch. Zwar ebenfalls anders umsetzend die auf und ab Bewegungen langsam waren, jedoch die Stöße an Härte nicht einbüßten. War faszinierend das festzustellen wie erregend selbst diese Variante war. Bei jedem tiefen Stoß meine Lust hörend erwiderte er es mit einem begierigen Grinsen. Dazu noch veranlasste ihn mein Gefallen seiner Stöße dazu seine Hände auf meine nach wie vor, durch die Handschellen, gefesselten zu legen. Seine Finger sich mit meinen verflochten. Für eine Weile der weiteren, tiefen Stöße sein Blick auf mir nicht für eine Sekunde abbrach. Dann, als der Schwarzhaarige es für genug befand mich mit seinen Stößen zu reizen wie gleichermaßen diesen Anblick zu genießen, glitt dieser auch schon aus meiner Vagina heraus. Dabei das Schmatzen von meiner feuchten Erregung jenes noch begleitete. Was uns dadurch beide lüstern schmunzeln ließ. Doch ich blieb nicht still von dem Verlassen seines Gliedes in mir. „Glaubst du mir, wenn ich dir sagen würde, dass ich es schade finde, dass dein geiler Schwanz nicht mehr in mir ist? Mein nasser Eingang fühlt sich ohne dich so kalt und allein!” Mit Absicht legte ich mit den frech in die Höhe gehenden Augenbrauen und gierigen Grinsen auch verführerische Provokation in meine Stimme hinein. Etwas, was mein männliches Gegenüber ganz und gar nicht ignorieren konnte. Als Antwort bekam ich sofort ein dreckiges Grinsen seinerseits. „Na sieh mal einer an! Du kannst ja richtig hingebungsvoll sein mich mit Worten aufzustacheln! Kompliment! Das will ich in Zukunft noch sehr viel öfter von dir hören!” Und wie als Bestätigung belohnte er mich bei dieser Aussage damit mit den Fingern kräftig an meinem Kitzler zu spielen. Mein Körper antwortete prompt mit einem lauteren Aufstöhnen. Meine Hüfte ich auch gleichermaßen sehnsüchtig ihm entgegenstreckte. Kurz mich noch damit neckend erzittern zu lassen hörte er anschließend damit auf. Die aufgestaute Vorfreude der Wollust nicht unterdrückend fragte ich ihn: „Und was jetzt? Hast du noch was mit mir vor, oder kommt der Drang nicht gefesselt sein zu wollen nicht mehr zum Zug?” Sowie ich mir bei meiner Frage ein erotisches Grinsen nicht verkneifen konnte, so galt es auch bei ihm diese lüsterne Begeisterung nicht zu verstecken. „Deine Ungeduld ist ja sowas von reizvoll! So sexy! Aber warte es noch ab! Ich habe so manches noch mit dir vor! Ich werde dich von einer in die Höhe schnellende Lust in die nächste befördern!” ließ der Halbdämon es mich erregt hauchend wissen. Mit einem seitlichen Nicken brachte er mich dazu in dieselbe Richtung zu sehen. Direkt neben dem Bett stand ein Nachttisch, auf welchem sich eine Sprühsahne befand. Nach dieser griff Narake, als er sogleich „Mund auf!” befahl, bevor ich artig diesen öffnend besagtes in meinen Mund gelang. Wo direkt darauf ein Zungenkuss folgte, bei welchem wir beide nach der Sahne gierig schlängelten. Der stürmische Kuss brachte mich noch verlockender zum Stöhnen. Was nicht nur deshalb geschah, durch seine Hände an meinen Brüsten. Nach einer Weile des Luftmangels ließ er von mir ab. Dabei aber noch über meine Lippen leckte. Obwohl der Schwarzhaarige nur mehr auf mir lag beschleunigte es das Kribbeln zwischen meinen Beinen mehr denn je. Sein Glied nah an meinem Eingang machte mich noch ganz wild vor Verlangen. Wodurch ich auch schon ein Zeichen setzte meine Hüfte gegen die seine zu bewegen. Das wiederholte auf und ab Reiben es mehr als nur verdeutlichte nach was es mich gelüstete. Natürlich wusste er nur zu genau was man darauf deuten konnte. Noch offensichtlicher ging es nicht mehr. Wieder mal dreckig zu mir hinunter grinsend registrierte er meinen sehnlichsten Wunsch. Mich darauf ansprechend flüsterte er mir erotisch ins Ohr: „Warte nur! Nicht so ungeduldig! Ich werde dich noch so sehr in Wallung bringen, dass du dann so sehnlichst nach mir verlangst!” Nach Ende dieser Worte lachte der Halbdämon hämisch darauf. Die Sahne verteilte er wie ein Faden an dem Schlüsselbein entlang. Danach ein Punkt auf jeweils einer Brustwarze landete. Diese Orte fühlten sich so quälend an, wie er darüber leckte und erst recht daran saugte. Besonders, als er an den Nippeln ankam, wurde es unmöglich mein Stöhnen nicht in Gier auszudrücken. An den Brüsten knetend, als auch zugleich abwechselnd mit den dadurch aufgestellten Brustwarzen spielend, reckte sich mein Körper ihm entgegen. Mit der Zunge schlängelnd arbeitete er sich dann bis zu meinem erregten Spalt hinunter, wo er währenddessen mit den Klauen an meinen Bauch streichelnd für sehr lange Zeit dort verweilte. Ich kam - sofort die Lider erregt niederdrückend mich lustvoll aufbäumend - ins laute Stöhnen nicht mehr heraus, was ihn noch mehr anspornte an meinem Kitzler begierig leckend nun immer deutlicher zu saugen, als auch vorsichtig daran zu knabbern. Von seinem wilden Zungenspiel meinen Kitzler umkreisend stimulierte hörte ich es nur mehr plätschern. Seit seinem motivierten Lecken hörte ich - außer mein leidenschaftliches Stöhnen - auch leise sein erregtes Knurren. Doch nun, je heftiger mein Lustpunkt nasser wurde, erklang es animalisch knurrend aus seiner Kehle. Extrem stöhnend auf dieses - voller Begeisterung - motivierte Lecken reagierend wand ich mich hin und her bei dieser wahnsinnig suchtvollen Empfindung. Sowie genauso meine Hüfte lustvoll gegen seinen Mund drückte. Um seine verdammt erregende Zunge noch näher - als ohnehin schon - an die empfindlichen Stellen zu bringen. Darüber lachte Narake dunkel mit gewisser Schadenfreude wie sehr er mich mit der Wollust in der Hand hatte. Was er somit als Anlass sah mein empfindliches Geschlecht noch unbeschreiblicher zu reizen, indem er eines der Hände auf meinem Bauch herunternehmend die freie Hand sofort dafür nutzte mit den Fingern über meinen Kitzler zu kreisen. Seine Finger der Zunge somit halfen mich noch wesentlich langgezogen lauter stöhnen zu lassen. Mein Körper dadurch total ausgereizt zuckte - in Kombination der erregten Laute - nur mehr so vor Verlangen. Nicht mehr wirklich wissend wie mir geschah benebelte das meine Sinne voll und ganz. Das Gefühl kannte ich bislang nicht in solchen Ausmaßen, wo ich an den Handschellen zerrend bemerkte, wie sehr ich mir wünschte nicht gefesselt zu sein. Schon letzte Nacht lernte ich bei diesem Mann kennen, was es bedeutete von einem Dämon beglückt zu werden. Durch die Krallen - die es ungünstig behinderten aufgrund schlimmer Verletzungen, welche man davontragen würde - würde er mich nie im erregten Moment fingern können. Doch durch diese teuflisch gute Zunge glich sich das wieder aus. Diese Zunge war einfach zum Niederknien fantastisch! Durch mein laut stöhnendes „Ja!” machte ihn das noch wilder an meinem Spalt zu lecken. Genauso auch an meinem Eingang kreisend zu verweilen, sowie auch ein paar Mal mit der Zunge eindrang. Ich spürte stets dieses Gefühl ihm willig ausgeliefert zu sein, während er mich immer noch weiter Wellen schlagen ließ. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)