Schicksalshafte Begegnungen von Sakura2100 ================================================================================ Kapitel 18: alte Bekannte ------------------------- Ich legte auf und blickte in Sasukes Richtung. Der schien scheinbar bester Laune zu sein, denn er grinste mich wissend an und sagte: „Gut zu wissen, dass es dir auch so geht.“ Sakura: „Muss ich das jetzt verstehen?“ Sasuke: „Nein. Na los, gehen wir frühstücken.“ Und ehe ich mich versah, stand Sasuke auf und zog seine Jacke an.“ Sakura: „Wohin willst du?“ Sasuke: „Sagte ich doch. Frühstücken?“ Sakura: „Na dann guten Hunger.“ Sasuke: „Kommst du nicht mit?“ Sakura: „Ich weiß nicht wie es dir geht, aber bevor ich mich außer Haus begebe, mache ich mich ganz gern ausgehfertig.“ „Ich hab das nicht nötig.“ Sagte Sasuke trocken, jedoch mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Ich verdrehte die Augen und ging Richtung Badezimmer. Wir waren ja nicht zusammen. Er konnte gerne gehen. Sasuke: „Ich hole dich später ab, dann können wir gemeinsam in die Kletterhalle gehen. Ist das okay für dich?“ Sakura: „Ich komme schon klar. Du musst mich nicht abholen.“ Sasuke: „Also bis später.“ Mit diesen Worten verließ er meine Wohnung. Sasuke war manchmal schon etwas komisch. Ich dachte anfangs immer, dass er gerne ein Einzelgänger ist, aber nach gestern und den letzten Tagen? Ich denke er war immer sehr einsam und wurde oft verletzt. Seine Freunde kennen ihn, aber Frauen konnte er nie richtig vertrauen. Sie wollten ihn ja immer nur wegen seinem guten Aussehen oder seinem Status. An seiner Nettigkeit kann es ja nicht liegen, denn auch zu mir war er immer wieder ein Arschloch. Trotzdem konnte er auch sehr freundlich und fürsorglich sein. Das Frage und Antwort Spiel von gestern, wird uns sicher auch noch von Nutzen sein- zu diesem Zeitpunkt wusste ich jedoch noch nicht, dass dieser Moment früher als eigentlich erwartet sein würde. Letzten Endes kam ich alleine in der Kletterhalle an. Sasuke schrieb mir vorhin eine Nachricht in der Stand „Warte nicht auf mich. Ich habe noch etwas zu erledigen“. Was wohl plötzlich so wichtig war? Ich war natürlich die letzte die ankam. Alle freuten sich mich zu sehen und vor allem Ino, da sie dachte, dass ich ihr beistand und nicht klettern ging. Was sie jedoch nicht wusste ist, dass ich hier früher fast jeden Tag war. Als wir die Kletterhalle betreten hatten, hatte ich bereits einen alten Bekannten von mir getroffen. Ich war froh, dass die anderen das nicht bemerkt hatten, denn ich wollte ihnen nicht auf die Nase binden, dass ich klettern konnte. Zumindest noch nicht... ich war froh, dass mich mein alter Bekannte mit nur einem Blick verstanden hatte, denn er sah mich nur grinsend an, als ich an ihm vorbei ging. Kaum waren wir umgezogen, zog Ino auch schon an meinem Arm „Hast du das gesehen?“ Sakura: „Hmm?“ Ino: „Sai. Er hat mich angesehen.“ Temari verdrehte gekonnt die Augen und sagte: „Ach komm schon. Ich dachte du wolltest klettern und nicht Sai anschmachten.“ Ino blies die Wangen auf und blickte Temari dabei übertrieben finster an. Sakura: „Das sagt ausgerechnet diejenige, die uns in letzter Zeit öfter sitzen gelassen hat, wegen irgendeinem Kerl, von dem du uns einfach nicht erzählen willst?“ Temari: „ Heee. Sagt diejenige, die ständig mit Sasuke Händchen hält?“ Sakura: „Sasuke und ich haben einen Deal. Mehr ist da nicht.“ Ino: „Na klar… ihr und euer Deal. Dir ist klar, dass sich einer von euch früher oder später in den anderen verlieben wird?“ Daraufhin musste ich meine Augen verdrehen. Sakura: „Das werde ja wohl nicht ich sein. Außerdem. Sagt ihr nicht immer wie wunderschön ich bin? Dann kann man es ihm ja wohl nicht übel nehmen, wenn er sich in mich verlieben sollte oder? Haha.“ Ino und Temari: „Wer bist du und was hast du mit Sakura gemacht?“ Daraufhin mussten wir alle Lachen. Bester Laune also marschierten wir zu den Jungs. Diese waren bereits voll in ihrem Element. Da ich nicht unaufgewärmt klettern wollte, ging ich erstmal in den Aufwärmbereich und machte einige Übungen. Da ohnehin alle damit beschäftigt untereinander Tipps und Techniken auszutauschen, fiel es ja ohnehin nicht auf wenn ich nicht neben ihnen stand. Aus dem Aufwärmbereich konnte ich gut zu ihnen rüber sehen. Und um ehrlich zu sein, konnte ich mir ein Grinsen einfach nicht verkneifen. Scheinbar waren sie noch nicht oft hier, denn die Technik fürs Klettern hatten sie noch nicht so drauf. Plötzlich wurde ich an meiner Schulter berührt: „Hej.“ Ich drehte mich weiterhin mit meinem Grinsen in Richtung der Stimme und blickte in ein dunkelbraunes Augenpaar. „Selber Hej.“ Unbekannter Mann: „Schon lange nicht mehr gesehen.“ Sakura: „Ja.“ unbekannter Mann: „Brauchst du Gesellschaft beim Klettern?“ Sakura: „Nein danke.“ Mit diesen Worten drehte ich mich um, und ging zu den anderen. Versteht mich nicht falsch. Er hatte mir nichts getan, aber er nervte mich jetzt schon. Er berührte mich erneut an der Schulter und sagte: „Wir sehen uns nach so vielen Jahren das erste Mal wieder und du hast nichts weiter zu sagen? Nicht mal wie geht’s dir, was hast du so getrieben die letzten Jahre? Einfach gar nichts?“ Ich blickte ihm entschlossen in die Augen, konnte mir aber kein Schnaufen verkneifen. Sakura: „Um ehrlich zu sein? Nein es interessiert mich nicht was du so getrieben hast. Wenn du mich also entschuldigen würdest, ich muss wieder zu meinen Leuten.“ unbekannter Mann: „Warum so unfreundlich, Sakura?“ Sakura: „Habe ich bereits erklärt. Schönes Klettern noch.“ Und ehe er mich erneut zurückhalten konnte, machte ich kehrt und ging auf die anderen zu. Diese haben scheinbar von dem eben nichts mitbekommen. Was auch besser war. Das brachte mir etwas Ruhe ein. Ihr fragt euch sicher, warum ich so reagiert habe….kurz gesagt: ich hasse diesen Typen. Ich war vor Jahren sehr oft hier und da habe ich ihn und ein paar andere kennengelernt. Er fand mich damals schon sehr attraktiv und hatte auch keine Scheu dies zur Schau zu stellen. Jedoch war er richtig nervig und stellte mir teilweise sogar nach. Es war zum Teil etwas beängstigend. Mein Glück war, dass er sich nicht mit meinem damaligen Freund anlegen wollte und mich daher in Ruhe ließ. Er war auch der Grund warum ich aufhörte in die Kletterhalle zu gehen. Er war heute genauso eckelig, wie schon damals. Besser man ist nicht zu freundlich zu ihm, sonst ist er eine richtige Klette und man bekommt ihn nicht mehr los. Wir verbrachten insgesamt ca. 3 Stunden in der Kletterhalle. Wir hatten uns alle verausgabt. Ich musste gestehen, auch wenn ich schon lange nicht mehr geklettert bin, die Basics sind mir erhalten geblieben. Kiba: „Hej Saku. Woher kannst du so gut klettern?“ Eine Stimme die so unverkennbar war sprach sehr laut und deutlich: „Na sieh mal einer an wen wir hier haben. Sakura Haruno.“ Ich riss die Augen auf. Das konnte nicht wahr sein. Was machte denn Sasori hier? Wie lange hatten wir uns jetzt nicht gesehen? 5 Jahre? Alle Blicke waren auf mir, das wusste ich. Aber ich war unfähig mich zu bewegen. Sasori: „So sprachlos, habe ich dich noch nie gesehen.“ sagte er mit einem breiten Grinsen. Endlich aus meiner Trance erwacht, stellte ich meine Bierflasche, welche mir Kiba eben gereicht hatte auf den Tisch vor mir und ging in Sasoris Richtung. Vor ihm blieb ich kurz stehen, ehe ich ihn in eine innige Umarmung schloss. Sasori: „Ich habe dich vermisst.“ Sakura: „Das habe ich auch.“ Nach einer gefüllten Ewigkeit der Umarmung ließ ich ihn los und drehte mich zu den anderen und sagte: „Das ist Sasori.“ Ino: „Na du kennst mir immer Männer.“ Sasori: „Ja das tut sie. Haha. Scheint sich doch nichts verändert zu haben.“ Und legte den Arm um mich um zu symbolisieren, dass ich zu ihm gehöre. Sakura: „Du kannst im Übrigen damit aufhören.“ Sagte ich zu ihm, als wir uns zu den anderen gesetzt haben. Sasori: „Vergiss es. Nicht das das Ekelpacket zu dir kommt.“ Sagte er immer noch mit einem Grinsen. Sakura: „Da bist du leider zu spät dran.“ Fügte ich trocken hinzu. Kiba: „Sag mal, wo von redet ihr da eigentlich?“ Sakura und Sasori im Einklang: „Ach nichts.“ Und blickten uns vielsagend an. Sasori und ich kannten uns von früher. Ich habe mit ihm auf der Straße gewohnt. Eigentlich hatte ich ihn sogar auf der Straße kennengelernt. Wir haben uns immer gegenseitig unterstützt, obwohl es oft echt hart war und ja wir waren mal ein Paar. Er war sogar mein erster richtiger Freund. Kein anderer Mensch kannte mich so gut wie er es tat. Das beruhte aber auch auf Gegenseitigkeit. Als wir genug hatten von unserem Leben haben wir uns geschworen, unser Leben selber in die Hand zu nehmen. Ehrlich zu leben. Etwas aus unserem Leben zu machen. Sasori fing damals an in einer Bar als Kellner zu arbeiten, nebenbei trat er auf der Straße und in einigen Lokalen als Sänger auf. Er war sogar richtig gut darin. Ich fing in der Zwischenzeit mit meinem Studium an und war entweder mit Studium, lernen oder Jobben beschäftigt und so kam es auch, dass wir irgendwann keinen Kontakt mehr hatten. Er ging seinen Weg und ich meinen… Mittlerweile waren seit unserem letzten Treffen mehr als 5 Jahre vergangen und man ich musste eines sagen. Er war wirklich attraktiv geworden. Wir plauderten eine ganze Weile miteinander. Wir verstanden uns alle so gut, dass wir weitere 2 Stunden miteinander verbrachten. Sasuke kam im Übrigen auch nicht mehr. Die anderen schienen sich gar nicht mehr zu wundern. Scheinbar machte Sasuke das öfter. Da es schon spät war und ich langsam müde wurde, verabschiedete ich mich bei den anderen und wollte nach Hause gehen. Sasori stand jedoch mit mir auf und verabschiedete sich ebenfalls. Ich blickte ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue an ehe er nochmals erwiderte „Ach komm schon Saku. Als würde ich dich um diese Uhrzeit alleine rumlaufen lassen. Und bevor du was sagst: Ja ich weiß sehr wohl, dass du ganz gut ohne mich klarkommst. Soll jedoch nicht heißen, dass ich mir keine Sorgen machen würde und da du mich schon kennst du weißt, dass ich nicht locker lassen werde akzeptier es einfach.“ Ino: „Weißt du Sakura? Das hier könnte Sasuke sein. Nur eben die gesprächigere und nettere Version von ihm.“ Sagte sie mit einem Grinsen auf dem Gesicht. Da ich mir weitere Kommentare sparen wollte, streckte ich ihr die Zunge raus und ging schon mal in Richtung meiner Wohnung. Wir hatten schon ein Stück zurückgelegt, als Sasori anfing: „Sasuke, hmm?“ sagte er mit einem Grinsen und einer hochgezogenen Augenbraue. Ich schnaufte und sagte: „Es war klar, dass du diesen Kommentar nicht einfach ignorieren kannst.“ Sasori: „Dann erspar uns doch den Smalltalk und erzähl mir alles.“ Sakura: „Da gibt es nicht zu erzählen.“ Sasori: „Das hast du bei uns auch immer gesagt.“ Daraufhin mussten wir letztendlich beide Lachen. Es war schon komisch hier mit ihm durch die Straßen zu schlendern und mit ihm zu reden. Es war fast so wie damals….Meine Wohnung kam dann doch schneller als uns lieb war und so kam es, dass ich ihn in meine Wohnung hineinlies. Ich richtete uns einen Wein den ich gestern geöffnet hatte und wir setzten uns gemeinsam auf die Couch. Wir hatten so viel miteinander geredet und gelacht, dass uns gar nicht aufgefallen war, dass es bereits früher morgen war. Wir hatten tatsächlich die ganze Nacht miteinander geredet. Gegen 8 Uhr beschlossen wir schließlich uns duschen zu gehen und uns für den Tag fertig zu machen. Ein Blick in den Spiegel verriet uns, dass wir beide total fertig aussahen, was uns erneut in schallendes Gelächter verfallen lies. Ich ging als erstes Duschen, während Sasori uns Kaffee machte. Nur dass Sasori plötzlich nackt vor mir stand. Ich erschrak mich etwas zu heftig, denn sogleich verschluckte ich mich und hustete heftig. Sasori: „Na Hallo, so hässlich bin ich dann doch nicht. Haha.“ Sakura: „Nein. Hust. Hust. Hust…..warum stehst du nackt in meiner Küche? Haha.“ Sasori: „Na wie soll ich den duschen?“ Sakura: „Haha. Du bist ein Idiot ich hoffe du weißt das.“ Mit diesen Worten verließ er nackt die Küche. Seine Wäsche hinterließ er mir netterweise am Küchenboden. „So ein Idiot murmelte ich.“ Mit einem Grinsen. Plötzlich klingelte es an der Tür. Ich nur im Handtuch bekleidet und mit nassen Haaren machte die Tür auf und erblickte niemand anderes als Sasuke. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)