Schicksalshafte Begegnungen von Sakura2100 ================================================================================ Kapitel 5: ----------- Sakura: „Hab ich was im Gesicht oder warum starrt ihr mich alle so komisch an?“ Langsam fühlte ich mich wirklich unwohl, also verlagerte ich mein Gewicht von einem auf das andere Bein. Sie schienen so in Gedanken versunken zu sein, dass sie meine Frage entweder nicht gehört hatten oder sie ignorierten. Was die Lage für mich natürlich nicht angenehmer werden lies. Plötzlich erwachte Ino aus ihrer Trance fing an zu grinsen, rannte auf mich zu nur um kurz vor mir anzuhalten und mich freudestrahlend ansah. So wie sie mich ansah, könnte man fast meinen sie hast soeben ein absolutes Schnäppchen beim Shoppen gerissen. Ino: „Du siehst absolut umwerfend aus! Ich hätte nie gedacht, dass du dich so in Schale wirfst, ohne dass ich dich dazu zwingen muss. Ich bin stolz auf dich,Saku.“ Und auch die anderen gaben mir viele Komplimente, sogar so viel, dass ich gar nicht mehr damit umgehen konnte. Ohne dass ich eingebildet klinge, aber ich weiß durchaus, dass ich attraktiv bin und ich bekam deswegen auch sehr viel Aufmerksamkeit von anderen Männern. Das war eben schon immer so, aber dass ich nun so sehr im Mittelpunkt stand, dass war schon fast zu viel für mich. Deswegen fing ich an verlegen zu Lächeln und sagte: „Ach., hört schon auf. Ihr tut ja beinahe so, als wäre ich ein Alien aus dem All.“ Naruto: „Heute scheinbar zu viel Aufmerksamkeit für dich, was? Hahaha“ Sakura: „ Idiot“ sagte ich und streckte ihm die Zunge raus. Sakura: „Aaalso, wie sieht der Plan aus. Wohin gehen wir?“ Kiba: „Wir dachten,wir bleiben noch etwas bei dir und erfreuen uns an deiner Schönheit und gehen anschließend wieder in den Club von letztens. Sakura: „Klingt doch mal nach einem Plan.“ Also setzte ich mich kurzerhand zwischen Sasuke und Naruto. So konnte ich mir zumindest Kiba etwas vom Hals halten. Wir blieben ca. Bis halb 12 bei mir in der Wohnung, lernten uns immer besser kennen. Selbst mit Sasuke schien ich klar zu kommen. Es war unglaublich, wir kannten und kaum, aber dennoch fühlte es sich so vertraut an zwischen uns allen. Das hier konnte wirklich funktionieren und das freute mich wirklich. Denn wenn ich ehrlich zu mir selbst war, ließ ich nie jemanden nahe genug an mich ran, dass er mir wichtig genug werden konnte. Ich hatte schlichtweg Angst, dass ich jemanden verlieren könnte. Im Club angekommen hielten wir nach einem ruhigen Plätzchen Ausschau. Und wir hatten Glück, denn gerade wurde einer frei, ich bahnte mir also schnell einen Weg durch die Leute und wollte mich hinsetzen und den Platz somit für uns reservieren, als ich plötzlich unsanft angerempelt wurde. Sakura: „Hej!“ Rothaarige fremde Frau: „Selber hej. Was fällt dir ein mich anzurempeln? Weißt du überhaupt wer ich bin?“ Sasuke: „Karin. Mach Platz. Wir wollen uns setzen.“ Sasuke klang wieder wie im Park. Kalt, distanziert und genervt. Aber warum klang er plötzlich so? Bis eben hatte er meiner Meinung nach gute Laune? Daher sah ich Ihn fragend an, aber er ignorierte meinen Blick, nahm mich bei der Hand und setzte sich neben mich auf die Bank. Ich war so perplex von der Geste, dass ich mich ohne Widerworte mitziehen lies. Karin: „ Oh. Ähm. Sasuke, warum sagst du mir nicht gleich, dass ich dir einen Platz reservieren soll? Das hätte ich liebend gern getan und…“ Sasuke: „Ich komm ganz gut klar, danke.“ Er hielt meine Hand immer noch fest und das wurde Karin scheinbar auch gerade klar, denn sie sah mich noch finsterer an, als eben. Karin: „Was fällt dir eigentlich ein, dich an meinen Sasuke ran zu schmeißen? Nimm gefälligst deine dreckigen Finger von ihm.“ In dem Moment, als sie das sagte kam das Miststück allen ernstes auf mich zu und wollte mir eine Ohrfeige geben. Bevor sie mich auch nur berührt hatte, schlug ich ihr ihre Hand zur Seite. Sie sollte mich bloß nicht unterschätzen. Ich sah dass Sasuke einschreiten wollte, aber ich drückte seine Hand, die ich immer noch gezwungenermaßen hielt und deutete ihm somit sich nicht einzumischen. Sakura: „ Jetzt pass mal auf. Erstens hast DU mich eben angerempelt und zweitens wenn du mir noch ein einziges Mal zu nahe kommst, brech ich dir den Arm. Und wegen Sasuke, er ist alt genug um selbst zu entscheiden mit wem er Zeit verbringt und mit wem nicht und wenn ich mir die Szene hier ansehe, weiß ich auch warum er seine Zeit nicht mit jemandem wie dir verbringt. Also mach dich nicht noch lächerlicher und verschwinde einfach.“ Karin: „Wie kannst du es wagen? Weißt du überhaupt wer hier vor dir steht?“ Ino: „Ein selbstgefälliges Miststück, dass nicht weiß wann genug ist. Mehr müssen wir nicht wissen“ Wenn Blicke töten könnten, wäre Ino gerade gestorben. Naruto: „Karin. Geh einfach. Das mit Sasuke ist vorbei. Das wissen alle und tief im Inneren auch du. Du hast was besseres verdient als ihn.“ Karin sah Naruto lange an und genauso lange sah sie Sasuke an. Der letzte Blick galt jedoch mir oder besser gesagt den Händen von Sasuke und mir. Ihr habt richtig gehört, Sasuke machte sich nicht mal die Mühe meine Hand loszulassen. Sie hasste mich. Ich weiß nicht was zwischen Ihnen vorgefallen ist, aber er schien ihr wirklich etwas zu bedeuten. Ob Sasuke das auch wusste? Wahrscheinlich. Er war ja nicht dumm. Und noch bevor jemand etwas zu ihr sagen konnte, wurde sie auch schon von jemanden den ich nicht kannte, nach hinten gezogen. Shikamaru: „Wie nervig.“ Kiba: „Ja immer das gleiche. Du solltest dir vorher überlegen mit wem du schläfst Sasuke. Und jetzt lass Sakura los, Karin ist weg.“ Sasuke: „Nein.“ Ich sah ihn immer noch fragend an. Was sollte das denn bitte? Sakura: „Kann mir mal jemand erklären was hier los ist? Und du kannst meine Hand im übrigen wirklich loslassen. Wir haben alle verstanden, dass ich ein Mittel zum Zweck war.“ und verdrehte die Augen. Sasuke: „Nein.“ sagte er mit einem Grinsen auf dem Gesicht. Sakura: „Sasuke! Provozier mich nicht, sonst kassierst du gleich die nächste Ohrfeige. Wäre schade um dein Gesicht.“ Sasuke: „Schätzchen. Du kannst mir nur dann eine Ohrfeige geben, wenn ich es auch zu lasse. Obwohl? Ich gebe zu, das heute Morgen hatte ich nicht erwartet. Nochmal werde ich dich nicht unterschätzen.“ Sakura: „Ich wusste gar nicht, dass dein Wortschatz aus so vielen Wörtern besteht, Schätzchen.“ Alle (Sasuke und ich eingeschlossen) brachen in schallendes Gelächter aus. Ich sagte ja, Sasuke und ich kamen seither klar miteinander. Hätte mir das jemand heute morgen gesagt, dann hätte ich gefragt, ob er irgendwo gegengelaufen wäre. Aber nach dem Abend in meiner Wohnung und seiner Entschuldigung mir gegenüber, war einiges anders. Ja ihr habt richtig gehört, Sasuke hat sich entschuldigt. Auch wenn es gezwungenermaßen war. Aber trotzdem. Ich denke, Sasuke bekam immer was er wollte. Die Frauen rannten ihm nach, ohne dass er was tun musste dafür. Wie es beruflich aussah, konnte ich letztendlich nur erahnen. Aber all das hatte eben auch Vor und Nachteile und das wusste ich. Karin sah ich an diesem Abend immer wieder. Sie beobachtete uns aus der Ferne, aber sie kam uns nie näher. Und wenn sie es doch versuchte, hielt Sasuke meine Hand, wie um zu zeigen, dass er mit mir hier war und sie verschwinden sollte. Anfänglich fand ich es lästig, aber irgendwann nahm ich es einfach hin. Immerhin war ich ja nur ein Mittel zum Zweck. Irgendwann jedoch wollte ich tanzen. Sasuke schien es zwar nicht recht zu sein, da er wusste, dass Karin sicher bald wieder kommen würde, aber er konnte es mir ja schlecht verbieten. Also beschlossen Ino und ich den Abend gemeinsam auf der Tanzfläche zu verbringen. Ich weiß nicht wie lange wir getanzt hatten, aber unser Körper glänzte überall und meine Kehle war staubtrocken. Da uns nicht nach anstehen war, begaben wir uns wieder auf den Weg zu den Jungs. Scheinbar hatten wir Gesellschaft bekommen, denn neben Naruto und Sasuke saßen plötzlich 2 uns unbekannte Frauen. Kiba: „Oh hej, Saaaku? Woo warst du sooo lange?“ Ino: „Den wirst du nie wieder los.“ flüsterte sie mir grinsend ins Ohr. Kiba musste echt sehr viel getrunken haben, denn man sah bereits von Weiten an, dass er ziemlich betrunken war. Sakura: „Na schönen Dank auch. Wie siehts eigentlich bei dir aus? Ich dachte Neji und Sasuke gefallen dir?“ Ino: „Ja schon, aber Beide haben kein Interesse an mir. Abgesehen davon, interessiert sich ja scheinbar Sasuke neuerdings für dich.“ Sakura: „Dir ist aber schon klar, dass ich nur ein Mittel zum Zweck war? Sasuke wollte diese Karin loswerden.“ Ino: „Jaja…“ -weg war sie. Was sie jetzt nur wieder hatte? Naja nicht mein Problem. Ich hatte schon von sehr langer Zeit gelernt Ino in Ruhe zu lassen, wenn sie mal ihre 5 Minuten hatte. Völlig angetrunken legte Kiba seinen Arm um meine Schultern und kam meinem Gesicht verdächtig nahe. Mein Vorteil war, dass seine Reaktionsfähigkeit durch seinen betrunkenen Zustand echt mies war und ich mich nicht mal anstrengen musste,um seinen Klauen zu entkommen. Ja ich weiß. Es klingt vielleicht etwas gemein, aber ich hasse es wenn jemand so aufdringlich ist. Sakura: „Kiba, du wolltest doch eben aufs Klo. Ich mach dir wohl besser den Weg frei.“ und trat 2 Schritte zurück. Kiba: „Duu bisscht soooo liieeebenswörd. Bisch gleich.“ Wow, also Kiba verträgt scheinbar wirklich nichts, aber mir war es nur recht. So wurde ich ihn wenigstens los. Shikamaru: „Gut ausgewichen.“ Sakura: „Danke“ sagte ich mit einem Augenzwinkern an ihn gerichtet und setzte mich sogleich neben ihn. Ich trank mein Getränk in einem Zug aus und stellte das leere Glas wieder auf unseren Tisch. Shikamaru: „Wow. Entweder kannst du echt gut trinken oder du warst am Verdursten.“ Sakura: „Hm, wahrscheinlich beides. Jetzt aber mal was anderes. Mögen wir die beiden? Naruto scheint ja ganz glücklich zu sein, aber Sasuke sieht aus als bringt er sie gleich um.“ Ich konnte mir ein Grinsen einfach nicht verkneifen. Vor allem da ich mir sehr wohl darüber bewusst war, dass er mich seit ich mit Ino wieder aufgetaucht war, beobachtet hatte. Tja, diesmal kann er mich nicht missbrauchen. Shikamaru: „Hahaha. Ich muss schon sagen, du überrascht mich wirklich. Wer hätte das gedacht? Haha“ daraufhin nahm er einen großen Schluck seine Getränkes. Sakura: „Wie meinst du das?“ sagte ich mit hochgezogener Augenbraue. Shikamaru: „Man könnte meinen du kennst Sasuke schon ewig.“ Da ich ihn nur weiter mit hochgezogener Augenbraue ansah fuhr er schließlich fort. „Ihr habt euch wie oft gesehen? Drei Mal? Und ihr habt euch nicht mal großartig unterhalten, aber doch scheinst du genau zu wissen was er denkt. Weißt du wie lange wir gebraucht haben, um zu erahnen, wann er richtig sauer, genervt oder nennen wir es glücklich war? Wenn man ihn kennt, weiß man worauf du genau achten musst. Aber du kennst ihn eigentlich nicht, scheinst ihn aber so gut zu kennen oder ihn lesen zu können. Wofür du wenige Stunden gebraucht hast, dafür haben wir Jahre gebraucht. Und selbst jetzt, sind wir uns nicht immer sicher, wie es um seine Gefühle steht. Was jedoch auch komisch ist, Sasuke ist in letzter Zeit viel umgänglicher. Wie du bereits mitbekommen hast, ist er ja nicht immer gesprächig oder übertrieben freundlich. Hm, liegt vielleicht auch an seiner Vergangenheit. Und seiner Familie.“ Sakura: „Was ist denn mit seiner Familie?“ Ich musste zugeben,es machte mich schon irgendwie neugierig. Scheinbar hatte es ja gute Gründe, warum er so war. Shikamaru: „Das solltest du besser ihn fragen.“ Ich blickte nachdenklich zu Sasuke. Er blickte mich ebenfalls an. Hm. Schon komisch irgendwie. Wenn ich ihn so betrachtete, ist es für mich wirklich offensichtlich, wie es um seine Gefühle steht. Shikamaru stieß mir plötzlich in die Rippen. „Sag bloß du hast dich schon in ihn verliebt.“ Sakura: „Ja klar. Das würde unserem Schönling wohl so passen.“ sagte ich mit einem Augenzwinkern zu Shikamaru gewandt. „Da fällt mir ein, du hast mir noch immer nicht gesagt was es mit den beiden auf sich hat.“ Wie aus dem Nichts stand Neji plötzlich vor uns und packte die Frau die gerade mit Naruto sprach grob am Arm und zog sie grob zu sich hoch. Ich verstand nicht was Neji zu ihr sagte, aber es schien nichts nettes zu sein, denn ihr Blick sprach Bände. Für mich als Außenstehende sah das Ganze sehr grob aus. Mich würde es nicht wundern, wenn sie blaue Flecken bekommen würde, aber Moment mal, das sind blaue Flecken. Ich fasse es nicht. Ich merkte erst dann als ich aufgestanden war, als Sasuke seine Hand auf meine Schulter legte und leise in mein Ohr flüsterte „Das ist eine Sache zwischen ihnen. Misch dich nicht ein.“ „Er tut ihr weh! Siehst du das nicht?“ plötzlich war ich wütend. Ich lasse bestimmt nicht zu, dass der Idiot ihr weh tut. Das ging gegen meine Prinzipien! Naruto ging plötzlich zwischen sie, zog Neji etwas weg von der Frau und sagte in meine Richtung: „Hej Saku, wolltest du mit Hinata nicht etwas zu trinken holen?“ Ich dankte Naruto insgeheim. Ich überlegte nicht groß, nahm sie bei der Hand und drehte mich in Richtung der Bar. Aber nicht bevor ich Neji einen tödlichen Blick zuwarf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)