Unerwartetes Wiedersehen von Tasha88 (Elsa x Mario) ================================================================================ Kapitel 22: Kapitel 22 ---------------------- Den Nachhauseweg hatten sie komplett schweigend verbracht, Mario hatte Elsas Hand jedoch nicht einmal losgelassen. Erst als sie in ihrer Wohnung ankamen, löste er seinen Griff, der nicht sonderlich stark gewesen war, Elsa hätte ihre Hand jederzeit wegziehen können. Dass sie das nicht getan hatte, beruhigte ihn zu einem gewissen Teil. In der Wohnung schleuderte die junge Frau ihre Schuhe einfach nur vor das Schuhregal, ihre Jacke ebenso. Dann lief sie an ihrem Begleiter vorbei, sie wollte nicht mit ihm sprechen. Doch ihm war das egal, er folgte ihr in die Küche, wo sie die Kühlschranktüre aufriss um etwas zu trinken heraus zu holen. Ein Blick auf die Uhrzeit verriet, dass es bereits nach halb zwei Uhr morgens war. Elsa öffnete die Wasserflasche und trank direkt daraus. Sie schloss die Flasche wieder und stellte sie mit einem lauten Knallen auf die Arbeitsfläche zurück. Sie spürte seine Anwesenheit hinter sich, wollte aber nicht mit ihm sprechen, sie hatte ihm gesagt, was sie zu sagen hatte, nun wollte sie in ihr Bett, hauptsache sich nicht mit ihm auseinandersetzen. Doch das war genau das, was Mario nun vorhatte. Sie wollte gerade an ihm vorbei aus der Küche gehen, da legte er seine Handflächen jeweils rechts und links an den Türrahmen und hinderte sie so daran. “Ich glaube, wir haben gerade Wahrheit oder Pflicht gespielt. Und da du deine Runde hattest, bin jetzt ich dran”, richtete er an sie. Sie sah ihn verwundert an und schüttelte ihren Kopf. “Nein.” “Oh doch!” Mario nickte. “Was hast du vorher zu mir gesagt? Wenn ich es ernst mit dir meine, dann soll ich ehrlich sein. Das gleiche erwarte ich auch von dir, Elsa!” Sie runzelte ihre Stirn, ehe sie langsam nickte. Er hatte ihre Fragen beantwortet, dann könnte sie auch seine beantworten, auch wenn ihr Herz bei den Gedanken daran einen Takt zunahm. Unsicherheit machte sich in ihr breit. Was würde er wissen wollen? “Okay, dann fange ich auch mit Wahrheit an.” Mario stieß sich vom Türrahmen ab und kam auf sie zu, woraufhin Elsa nach hinten auswich, bis sie mit ihrer Hüfte gegen die Arbeitsfläche stieß. Er stützte sich mit seinen Händen rechts und links von ihr ab und sperrte sie somit zwischen seinen Armen ein. “Ich will eines wissen, Elsa. Hast du immer noch Gefühle für mich? Oder hat sich das geändert, seit wir zusammen wohnen?” Sie blinzelte ihn mit großen Augen an, ehe sie erst nickte und dann ihren Kopf schüttelte. “Okay, ich interpretiere dass dahingehend, dass du noch Gefühle für mich hast”, entschied Mario. Elsa nickte erneut. “Und haben sich deine Gefühle geändert? Sind sie weniger oder …” “Stärker …”, antwortete sie bereits leise, noch ehe er den Satz beendet hatte. Ein Lächeln umspielte seine Lippen, ehe er sich weiter zu ihr beugte. “War es schwer für dich, dich die letzten Wochen zurückzuhalten?” Er erkannte, wie sie schlucken musste, ehe sie nickte. “Ja”, gab sie leise zu. “Hättest du mich ebenfalls gerne geküsst?”, fragte er mit heiserer Stimme, während er ihr noch näher kam. Sie blinzelte ihn an, Röte breitete sich auf ihren Wangen aus und ihr Herz durchschlug ihren Brustkorb fast. “Elsa, du musst antworten. Und du musst die Wahrheit sagen”, erklärte er leise. “J-ja”, stotterte sie daraufhin. “Okay.” Marios Hand wanderte zu ihrer Seite, auf ihre Hüfte. “Dann hätte ich nur noch eine Sache, Elsa: Pflicht” Und als das sagte, wurde ihr klar, was für eine Aufgabe er für sie hätte. “Küss mich.” Ihr Herz schlug nun so schnell, dass es sicher nicht mehr gut sein konnte. Ihr Atem beschleunigte sich und sie war sich sicher, dass ihr Gegenüber ihr das alles ansah. “Elsa … Pflicht”, hauchte er gegen ihre Lippen, während er ihr noch näher kam, seine Hand an ihrer Seite festigte ihren Griff. Mit zitternden Fingern legte sie ihre Hände langsam auf seiner Brust ab, in ihr drehte sich alles. Was sollte sie tun? Auf der einen Seite wollte sie das doch gar nicht … Sie wollte sich Zeit lassen. Aber in diesem Fall … Sie hatte es ihm gegenüber doch schon zugegeben, dass sie ihn eigentlich auch küssen wollte und er hatte es ihr als Aufgabe gegeben … also … Mit ihren Fingern krallte sie sich in sein T-Shirt, streckte sich ihm langsam entgegen. Ihr Blick war auf seine Augen gerichtet, die sich verdunkelt hatten. Sie bemerkte, dass auch sein Atem stoßweise über seine Lippen kam. Sie stellte sich leicht auf ihre Zehenspitzen, näherte sich ihm. Und dann legte sie ihre Lippen leicht auf seine. Ein Stromstoß durchzuckte sie, als sich ihre Lippen berührten. Endlich … Ihre Augen schlossen sich und ihre Hände wanderten in seinen Nacken. Seine Hand an ihrer Seite zog sie sanft zu sich, legte sich um sie und dann erwiderte er ihren Kuss. Es war ein sanfter, liebevoller Kuss und Elsa war sich sicher, dass es der schönste Kuss war, den sie je in ihrem Leben gehabt hatte. Und Marios erster Kuss, damals als sie zwölf Jahre alt gewesen war, war zwar auch wundervoll gewesen, aber dieser jetzt … der stellte alle anderen Küsse in den Schatten. Und sie wünschte sich, er würde niemals enden. Doch irgendwann beendete Mario den Kuss. Er löste seine Hände von ihr, griff stattdessen nach ihren in seinem Nacken und nahm sie von sich, dann trat er zurück. Er nahm zufrieden wahr, dass ihre Wangen gerötet waren und ihre Augen zu leuchten schienen und doch mussten sie noch etwas klären, weshalb er sie ernst ansah. “Elsa, wenn du immer noch darauf bestehen willst, dass wir weiterhin warten, dann ist das so und in dem Fall akzeptiere ich es. Doch dann müssen wir andere Regeln einführen. Es ist an dir zu entscheiden, was du willst, was du für uns beide willst.” Elsa blinzelte ihn erneut an, brachte jedoch kein Wort hervor. Daher trat Mario noch weiter zurück, brachte mehr Abstand zwischen sie. “Ich gehe nochmal duschen. Nach so einem Clubbesuch ist mir das lieber.” Und mit diesen Worten drehte er sich herum und ging davon. Elsa legte eine Hand auf ihre Brust und lehnte sich an der Arbeitsfläche der Küche an. Ihr Herz schlug so stark, sie spürte es an ihrer Handfläche. Die Finger ihrer anderen Hand wanderten an ihre Lippen, die Mario vor wenigen Augenblicken noch mit seinen berührt hatte. Das hatte sie sich so oft herbeigesehnt und jetzt endlich … Aber … Sie senkte ihren Blick auf den Boden. Seine Worte kamen ihr in den Sinn, sowohl vorher im Club als auch gerade eben. Seine Fragen an sie, mit denen er ihre Gefühle hervor gelockt hatte. Und sein letzter Satz … Es lag nun an ihr, sie musste entscheiden, wie es nun weitergehen würde mit ihnen beiden. Und was wollte sie? Sie legte nun beide Hände auf ihren Brustkorb, in der Höhe ihres Herzens. Ihr war doch klar, was sie wollte. Ihn. Mit ihm zusammen sein, ihren Gefühlen endlich nachgeben. Und daher … Entschlossen stieß die junge Frau sich von der Arbeitsfläche ab. Mario schien schon unter der Dusche zu stehen, denn sie hörte das Wasser rauschen, als sie vor dem Badezimmer stehen blieb. Sie legte eine Hand auf die Türklinke und zögerte, dann gab sie sich einen Ruck. Sie wollte zu ihm gehören, ganz und gar. Sie drückte die Klinke herunter und trat ins Badezimmer ein. Er schien sie nicht gehört zu haben, daher schloss sie einfach nur die Türe hinter sich wieder und trat zu der Duschwanne, in der Mario sich hinter dem Vorhang befand. Der Kleidung, die davor auf dem Boden lag, zufolge, hatte er nichts mehr an. Das hatte Elsa die letzten Wochen bereits oft genug verrückt gemacht. Und auch jetzt … Kurzerhand griff sie in ihren Rücken und zog den Reißverschluss ihres Kleides herunter, das sie anschließend um ihre Füße herum auf den Boden fallen ließ. Gleich darauf folgten auch ihr BH und ihr Slip. Als sie ebenfalls nackt war, griff sie nach dem Duschvorhang und zog ihn zur Seite. “Elsa!”, gab Mario einen Moment panisch von sich. Er hatte es tatsächlich nicht bemerkt, dass sie ebenfalls im Badezimmer war. Dann wurde ihm klar, dass sie, ebenso wie er, nackt war. Seine Augen weiteten sich und Röte breitete sich auf seinen Wangen aus. Das sogar noch mehr, als sie kurzerhand in die Duschwanne stieg und zu ihm unter das fließende Wasser trat. “E-Elsa”, stotterte er, als sie zu ihm trat und ihre Hand nach ihm ausstreckte. Bereits seit Wochen hatte sie es sich gewünscht, ihn anfassen zu können, den Wassertropfen auf seinem Körper mit den Finger zu folgen und nun konnte sie es endlich. “W-was m-machst du?”, stotterte er, als sie ihn tatsächlich berührte. Sie trat ganz nahe an ihn heran, so nahe, dass sich ihre nassen Körper beinahe berührten. “Du hast gesagt, dass ich entscheiden muss, wie es mit uns beiden weiter geht. Und ich habe mich entschieden. Für dich … wenn du es denn willst”, antwortete sie mit heiserer Stimme. Sie sah zu ihm auf und Mario fand sie in diesem Moment einfach nur noch anbetungswürdig. Und nun traute er es sich endlich, das, was er sich bereits so lange vorgestellt hatte, wovon er geträumt hatte. Er streckte seine Hände nach ihr aus und zog sie an sich, schlang seine Arme um sie, presste ihren nassen und nackten Körper so eng an sich, dass nichts mehr dazwischen passen würde, was er auch eindeutig nicht wollte. “Ich will nichts anderes als dich”, antwortete er mit rauer Stimme und dann beugte er sich zu ihr hinunter und senkte seinen Mund auf ihren. Endlich konnte er sie so küssen, wie er es bereits wollte, seit er sie wieder gesehen hatte. Und er wusste, er würde sie nie wieder gehen lassen! Sie gehörte zu ihm! ~~~ Mario lag auf dem Rücken in seinem Bett, den rechten Arm hatte er unter seinem Kopf angewinkelt und in seinem linken Arm lag die Frau, nach der er sich nun monatelang verzehrt hatte. Elsas Kopf lag auf seiner Schulter, ihr linkes Bein hatte sie um sein linkes geschlungen und bis über ihre Hüften gezogen lag seine Bettdecke. Mit ihrer linken Hand zog sie Kreise auf seiner nackten Brust. Mario hatte Elsa relativ schnell von der Duschwanne zu seinem Bett gebracht, er wollte ihr gemeinsames erstes Mal lieber in einem Bett als unter der Dusche erleben. Nun kicherte sie leise. “Das war schön”, gab sie leise von sich. Er schmunzelte und streichelte mit seiner Hand sanft über die weiche Haut an ihrem Oberarm. “Das fand ich auch”, erwiderte er, ehe er seinen Kopf senkte und sie sanft auf die Haare küsste. “Das habe ich so …”, Röte breitete sich auf ihren Wangen aus, sie richtete sich leicht auf und legte ihre Hand flach auf seine Brust, “auch noch nicht erlebt. Anscheinend hast du genug geübt dafür.” Bei dem Gedanken daran runzelte sie ihre Stirn. Noch ehe sie etwas weiteres sagen konnte, zog Mario seine Hand unter seinem Kopf hervor und umgriff damit die Hand auf seiner Brust. “So habe ich das auch noch nie erlebt, nur mit dir, Elsa.” Sein Blick richtete sich auf ihren. Sie blinzelte und ihre Wangen wurden noch dunkler. Er erkannte die Freude, die sich in ihr breit machte. “Das ist gut zu hören”, gab sie heiser von sich. “Finde ich auch. Anscheinend harmonieren wir beide nicht nur im Alltag miteinander.” “Das wiederum empfinde ich ebenso.” Elsa streckte sich zu ihm hinauf und legte ihre Lippen auf seine. Ob sie davon jemals genug bekommen würde? Sie konnte es sich nicht vorstellen und sie hoffte auch sehr, dass sie das niemals würde. Und im nächsten Moment drehte sich Mario mit ihr herum, sodass nun er über ihr war. Er vertiefte den Kuss und ließ eine seiner Hände über sie wandern. Er schob sie in ihre Hand, verflocht ihre Finger mit seinen und hob sie über ihrem Kopf auf sein Kissen. “Ich glaube”, gab er heiser von sich, “ich muss überprüfen, ob wir immer miteinander harmonieren.” Elsa kicherte leise. “Noch einmal?” Nun schmunzelte auch der junge Mann über ihr. “Immer und immer wieder.” Und dann küsste er sie erneut. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)