Unerwartetes Wiedersehen von Tasha88 (Elsa x Mario) ================================================================================ Kapitel 21: Kapitel 21 ---------------------- Laute Musik erklang, der Boden bebte, da zig Personen auf der Tanzfläche waren, von immer wieder andersfarbigen Lichtern beleuchtet. “Was genau ist in sie gefahren?”, fragte Kazumi ihre Freundin neben sich, die in der Nähe der Bar standen, wo sie sich etwas zu trinken geholt hatten. Asuka sah ebenfalls nachdenklich zur Dritten in ihrem Bund. Diese stand ein Stück von ihnen entfernt und trank aus einem Cocktailglas, sah missmutig drein und hatte ihre Stirn gerunzelt. Sie hatte vorher irgendwas von “mit Absicht machen” erzählt und ab da war ihre Laune in den Keller gewandert. “Meinst du, es geht um Mario?”, fragte Asuka ihre Freundin. Diese runzelte ihre Stirn. “Vielleicht. Es würde zumindest erklären, warum sie dich so angegiftet hat, als du ihm gesagt hast, was wir vorhaben.” Kazumi legte einen Arm um sich, in der anderen Hand hielt sie ebenfalls ein Glas. Doch während dieses ihr erstes war, hatte Elsa schon ihren zweiten Drink und auch dieser war schon fast leer. “Hmm … meinst du, es hat noch was mit dieser Tussi von gestern zu tun?” Asuka runzelte nun auch ihre Stirn. “Ich weiß es nicht. Sie klang, was das betraf, doch schon ziemlich besänftigt, erst als es darum ging, dass er oben ohne rumgelaufen ist und uns seinen tollen Körper gezeigt hat, ist sie so komisch geworden. Nein, eigentlich, als sie meinte, dass sie sich seinetwegen nur schwer zurückhalten kann”, überlegte die neben ihr Stehende. “Okay, ich habe keine Ahnung was los ist, aber ich glaube, ich schreibe Mario. Er soll einfach herkommen und mit ihr reden”, entschied Askua kurzerhand und griff nach ihrem Handy, ~~~ Elsa stellte ihr leeres Glas auf einen der Stehtische in der Club, in den sie und ihre Freundinnen gegangen waren. Diese hatten zuerst vorgeschlagen, zu Katsu zu gehen und dort etwas zu trinken, darauf hatte sie aber keine Lust, immerhin war Mario dort immer bei ihr und sie müsste weiterhin an ihn denken. In eine andere Bar gehen und einfach nur etwas trinken, das war ihr zu wenig. Sie wollte nicht an ihn denken, nicht einen Moment, denn sie war momentan nicht gut auf ihn zu sprechen! Sie hatte zwar nicht mit ihm darüber geredet, aber für sie war es klar, dass er mit seinen Aktionen die letzten Woche einen ganz klaren Plan verfolgt hatte. Das nahm sie ihm mehr als übel! Und daher … “Gehen wir tanzen?”, rief sie ihren Freundinnen zu und deutete auf die Tanzfläche. Sie wartete die Antwort von den beiden jedoch gar nicht ab und lief los. ~~~ Sie tanzte bereits eine Weile, als sie plötzlich inne hielt und sich herum drehte. Und da stand er und lächelte sie an. Er sah einfach so unglaublich gut aus in seiner dunklen Jeans und dem weißen, eng anliegenden T-Shirt. Und doch … Als Mario in ihre Richtung lief, drehte sie sich wieder herum und trat zu dem Typ neben ihr, der sie vorher schon angetanzt hatte. Sie war sauer auf Mario, das konnte dieser ruhig sehen. Der junge Mann neben ihr sah sie mit leuchtenden Augen an und zog sie an sich, um direkt mit ihr zu tanzen. Alles in ihr sträubte sich einen Moment, aber sie wollte Mario jetzt ebenfalls verletzen. Verletzen? Ja, er hatte sie durch sein Tun verletzt, das wurde ihr genau in diesem Moment klar. Sie hatte ihn doch um eine einfache Sache gebeten, damit sie beide glücklich werden könnten und er … ihm war das alles egal. Daher … Sie legte ihre Arme um den Nacken des Typen, der sie noch enger an sich zog. Doch lange blieb sie nicht in dessen Armen, denn kurz darauf spürte sie eine Hand, die sich um ihren Oberarm legte und sie nach hinten zog. “Hey!”, gab der Typ verärgert von sich. Elsa sah nach hinten und in Marios dunkle Augen, der sie wütend ansah. “Dir ist klar, dass ich hier bin, oder?”, knurrte er. Sie in den Armen eines anderen zu sehen war schrecklich. Und zu wissen, dass sie das absichtlich machte … Sie hatte ihn gesehen und erkannt, ehe sie sich an den Typen gewandt hatte, das war ihm klar. Sein Herz schlug schmerzhaft in seiner Brust und seine Hand umklammerte ihren Oberarm fest. “Was? Gehört sie zu dir?”, fragte Elsas Tanzpartner Mario. Der nickte. “Ja.” Sofort hob der andere seine Hände abwehrend in die Hände. “Sorry, wusste nicht, dass sie vergeben ist.” Und damit drehte er sich um und verzog sich. Elsa und Mario standen indessen auf der Tanzfläche, seine Hand immer noch um ihren Oberarm geschlossen. “Du darfst mich wieder los lassen, ich habe gerade kein Interesse an deiner Gesellschaft”, gab Elsa spitz von sich. Sofort schüttelte er seinen Kopf. “Sicher nicht, du kommst jetzt mit mir mit.” Und damit zog er sie einfach mit sich von der Tanzfläche, hier war es zu laut und zu viel los, um miteinander sprechen zu können. Elsa wehrte sich zuerst, ließ sich dann aber mitziehen. Am anderen Ende des Clubs war es etwas ruhiger, dort ließ er sie wieder los und drehte sich zu ihr herum. Alles um sich herum blendeten sie aus. “Was sollte das?”, fragte er sie aufgebracht. “Du hast mich genau gesehen, du wusstest, dass ich da bin! Warum hast du dich dann trotzdem in seine Arme geworfen?” Elsa verschränkte ihre Arme vor ihrem Oberkörper. “Genauso wie du gestern mit Sakura? Du wusstest immerhin auch, dass ich über den Flur nur ein Zimmer weiter bin und eigentlich auf dich warte und trotzdem hast du den Abend mit ihr zusammen verbracht.” Er verdrehte die Augen. “Wirklich, Elsa? Ich dachte, wir haben dieses Thema geklärt gehabt. Es gibt keinen und wirklich überhaupt keinen Grund, eifersüchtig zu sein und …” “Es hat nichts mit Eifersucht zu tun!”, fiel seine Gegenüber ihm ins Wort. “Was dann? Warum bist du dann so drauf?”, brachte er hervor. “Ach, kannst du dir das nicht denken?” Elsa hob ihre Augenbrauen, ihre Arme immer noch verschränkt. Er runzelte seine Stirn. “Elsa, ich weiß wirklich nicht, was …” “Ach komm, ich sage es dir einfach”, brach aus ihr heraus. “Ich weiß, was du getan hast!” “Was soll ich getan haben?” Nun war Mario wirklich verwirrt. Sie lachte auf. “Du weißt es nicht? Von wegen.” Er griff nach ihren Oberarmen doch noch bevor er sie berührte, trat sie zurück, daher ließ er seine Hände einfach wieder sinken. “Nein, ich weiß gerade wirklich nicht, was du hast. Zwischen Sakura und mir ist nichts gelaufen, ich habe sie sofort weggeschickt.” Nun warf Elsa ihre Hände in die Luft. “Sie hätte gar nicht da sein dürfen! Zum Lernen, okay, aber dass ihr beide danach noch nur zu zweit zusammen sitzt, das war nicht in Ordnung! Dafür, dass es in deinen Augen nur eine Einzige gibt, was du mir gegenüber gesagt hast, hättest du sie gleich mit deinen anderen Studienkollegen wegschicken müssen! Doch das hast du nicht, aus einem ganz klaren Grund.” Er schüttelte seinen Kopf. “Und was für einen Grund in deinen Augen?” “Du wolltest, dass ich eifersüchtig werde! Du wolltest dafür sorgen, dass ich selbst die Absprache zwischen uns breche!.” Elsa ballte ihre Hände, die sie an ihren Seiten hängen hatte, zu Fäusten. “Was? Nein, das …” Doch wieder ließ Elsa ihn nicht aussprechen. “Okay Mario, komm, spielen wir ein wenig. Wahrheit oder Pflicht. Ich erwarte, dass du ehrlich bist. Wenn du das mit mir irgendwann einmal tatsächlich ernst gemeint hast, dann sagst du mir jetzt die Wahrheit.” Er blinzelte noch einen Moment, dann nickte er. Elsa verschränkte wieder ihre Arme. “Okay, beginnen wir doch mit Wahrheit. Habe ich recht?” “Elsa …” “Habe ich recht? Dass du willst, dass ich selbst die Absprache breche. Dass du versucht hast, mich zu verführen und das ziemlich oft.” Elsa runzelte ihre Stirn und sah ihn direkt an. Mario fuhr sich mit der Hand über das Gesicht, ehe er nickte. “Ja.” Sie schüttelte verächtlich ihren Kopf. “Klar, natürlich.” Sie lief ein paar Schritte hin und her. Es sich zu denken, okay, aber zu wissen, dass es wirklich so war, das stach in ihrem Herzen. Sie drehte sich wieder zu ihm. “Gut, weiter, Wahrheit …” “Wäre jetzt nicht ich an der Reihe, dich zu …”, unterbrach er sie, durfte jedoch nicht aussprechen. Sofort schüttelte sie ihren Kopf. “Nein! Ich bin dran, nicht du!” Er nickte zögerlich. “Also, Wahrheit. Diente Sakura gestern tatsächlich dazu, mich eifersüchtig zu machen?” Wieder nickte er. “Du bist doch so …”, brachte Elsa hervor und verdrehte ihre Augen. “Weiter, nochmal Wahrheit. Hast du wirklich vor, meine Gedanken und Gefühle einfach zu ignorieren, einfach nur um zu bekommen, was du willst? Ist dir das was ich will, wirklich so egal?” Nun schüttelte er seinen Kopf. “Nein, nein, auf keinen Fall!” “Warum dann dieser Mist?”, warf sie ihm an den Kopf. “Verdammt, es ist doch nur eine gewisse Zeit, die wir überbrücken müssen. Warum ist das für dich so schwer?” Er trat zu ihr und blieb direkt vor ihr stehen. “Fragst du mich das ernsthaft? Elsa, ich habe es dir doch sogar noch gesagt. Dich jeden Tag zu sehen, dir jeden Tag nahe zu sein, ich werde langsam verrückt, dich nicht einfach im Arm halten zu dürfen. Alles was ich will, ist mit dir zusammen zu sein.” Er griff nach ihr und erneut trat Elsa einen Schritt zurück. Doch er trat diesen Schritt wieder auf sie zu, griff erneut nach ihren Oberarmen und zog sie zu sich. “Du wolltest die Wahrheit, also höre zu.” Sie blinzelte, versuchte nochmal nach hinten zu treten, konnte es aber nicht. “Ich sehe dich jeden Tag und ich sehne mich so sehr nach dir, ich will diesen Abstand zwischen uns nicht mehr! Und ja, ich habe gedacht, wenn ich dich dazu bekomme, dass du es bist die entscheidet die Absprache zu vergessen, können wir schon früher zusammen sein. Kannst du mir das wirklich übel nehmen?” Mario sah ihr in die Augen, hoffte, dass sie verstand, was ihn zu seinem Tun bewegt hatte, immer noch bewegte. Elsa sah ihn mit großen Augen an, dann schob sie entschlossen seine Arme von sich. “Okay, Pflicht, Mario.” Er sah sie erwartungsvoll an. Was wollte sie nun? Sie trat jedoch nur nach hinten und deutete in die Richtung des Eingangs des Clubs. “Geh einfach nur nach Hause!” Dann drehte sie sich herum, um von ihm weg zu kommen. Doch wieder kam sie nicht weit. “In Ordnung, Elsa. Ich gehe nach Hause, aber nicht alleine.” Und damit griff er nach ihrer Hand und zog sie mit sich. Auf dem Weg kam er an Elsas Freundinnen vorbei, die sie verwundert ansahen. “Wir gehen”, erklärte Mario. “Nicht wir gehen, du gehst!”, gab Elsa von sich. “Sicherlich nicht! Ich lasse dich jetzt nicht hier, also los.” Mario wollte gehen, doch die junge Frau in seinem Griff sah hilfesuchend zu ihren Freundinnen. Diese wechselten einen kurzen Blick miteinander, ehe sie Mario ansahen. “In Ordnung.” Kazumi nickte. “Was?”, rief Elsa ungläubig. Asuka sah sie ernst an. “Ihr solltet das zwischen euch beiden erstmal klären. Und falls es dann immer noch nicht gut ist, dann kannst du gerne zu uns kommen und auch bei uns übernachten. Wir sind für dich da. Aber ihr beide … redet miteinander.” Während Elsa nur ihren Mund öffnete und schloss, ohne etwas zu sagen, sah Mario die beiden dankbar an. Er nickte ihnen nochmals zu, dann zog er Elsa mit sich, die nach kurzem dagegen Ankämpfen nachgab und einfach mit ihm mitging. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)