Unerwartetes Wiedersehen von Tasha88 (Elsa x Mario) ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Elsa bahnte sich ihren Weg durch die restlichen Zuschauer. Als sie nur ich ein kurzes Stück von den Kickers entfernt waren, schlug ihr Herz sehr schnell, sie war ebenfalls aufgeregt. Ihre Hand schloss sich um Marios, der sie erstaunt ansah. "Hey Brüderchen", rief die junge Frau laut, woraufhin dieser sich zu ihr umdrehte, ein breites Grinsen auf dem Gesicht. "Schwesterherz, bist du etwa aus dem Bett gefallen?", rief er zurück. Dann schien er den Begleiter seiner Schwester zu erkennen, denn seine Augen weiteten sich ungläubig. "Schau mal, wenn ich getroffen hab", richtete Elsa an Gregor, als sie vor ihm zu stehen kam. Sie zog an Marios Hand, der zu ihr aufschloss. "Mario", sagte der Jüngere erstaunt. "Hallo Gregor", erwiderte dieser und griff nach dem Schirm seiner Kappe. Elsas Herz machte einen Satz, auch diese Geste kannte sie von früher. Das hatte er immer getan, wenn er nervös war. "Mario." "Mario!", erklangen mehr und mehr Stimmen, deren Besitzer, die anderen Kickers, zu ihnen kamen und sich um sie herum stellten. "Käpt'n!" Mario blinzelte überrascht, während alle anderen verwirrt zu Tommy sahen. Der kratzte sich peinlich berührt an seinem Kopf. "Sorry Leute, ich hab den da", er deutete auf Mario, "lange so genannt, das hatte ich wohl noch im Kopf." Er wand sich an Gregor. "Nix für ungut, Käpt'n." Mario hob seine Augenbrauen und grinste. "Du bist jetzt der Kapitän?" Gregor nickte und strich sich über den Hinterkopf. "Ähm, ja. Als du weg warst, haben die anderen abgestimmt und sich für mich entschieden. Einstimmig übrigens." Sein Gegenüber nickte. "Sehr gute Entscheidung, du bist der Beste für den Job." Gregor lachte auf. "Ach, ich denke bis heute oft daran, dass du das viel besser machen würdest." Wieder griff Mario nach dem Schirm seine Kappe. "Ach was …" "Oh doch. Aber jetzt mal, wie cool, dass du da bist! Wie kommst du hierher? Also außer durch meine Schwester? ... Stopp, wie kommst du an Elsa? Und seit wann bist du wieder da? Und spielst du noch? Natürlich, oder? Du musst einfach spielen, alles andere wäre eine Verschwendung! Und was machst du sonst so und … " Gregor stoppte, als Mario in schallendes Gelächter ausbrach. Der Ältere schüttelte seinen Kopf. "Gregor, deine Schwester hat gesagt, dass du dich nicht verändert hast, aber es ist so schön, das persönlich mitzubekommen." Kevin, der neben Gregor auftauchte, grinste breit und schlug diesem auf die Schulter. "Du sagst es Mario, der hier, der hört manchmal nicht mehr auf zu reden. Vielleicht lässt du ihm", wandt Kevin sich direkt seinem Freund zu und deutete auf seinen alten Kapitän, "auch Mal etwas Luft zum antworten." "Äh, hehe …", reagierte Gregor auf die Aussage seines Mannschaftskollegen, "da hast du wohl recht, Kevin." Erneut sah er Mario an. "Entschuldige bitte, ich bin nur so begeistert, dass du hier bist. Und ich, wahrscheinlich wir alle, wollen so viel von dir wissen." Mario musste lächeln. "Und ich will dir alles erzählen, was ich kann. Euch allen." Er sah seine alte Mannschaft an. "Aber zuallererst: ich war gestern richtig baff, als Elsa mir erzählt hat, dass es die Kickers noch gibt. Und euch heute spielen zu sehen, da ist mir echt das Herz aufgegangen. Ihr spielt so gut, ihr seid einfach unglaublich. Es ist wirklich traurig, dass ich die letzten Jahre nicht dabei sein und alles miterleben konnte." Gregor nickte. " Das sehen wir genauso." Sie sahen sich ernst an. "Okay, keine solchen Trauermienen", rief Tino, "erzähl jetzt einfach mal Mario, was du die letzten Jahre gemacht hast!" ~~~ Elsa trat zu ihrer Schwägerin in spe, die auf einer der Bänke gesessen und ihrem Verlobten zugesehen hatte. “Hallo Conny.” “Hallo Elsa”, erwiderte diese die Begrüßung und stand auf, um sie zu umarmen. “Da hast du ja für eine große Überraschung gesorgt.” Sie ließ sich auf die Bank zurücksinken und Elsa setzte sich gleich darauf neben sie. “Das scheine ich wirklich. Hast du Gregors Blick gesehen, als er ihn erkannt hat?” Die Ältere kicherte. Auch Conny schmunzelte. “Ja, das war echt gut. Und der von den anderen genauso. Wo hast du ihn bitte ausgegraben?” Elsa seufzte auf. “Erinnerst du dich daran, dass Asuka mehrere Dates mit einem von dieser Dating-App hatte?” Conny, die Elsas Freundinnen ebenfalls kannte, nickte. “Ja, das hast du erzählt.” “Sie hat ihn gestern Abend mit in die Bar gebracht. Und nun ja …” Elsa deutete auf Mario. “Nicht wirklich! Mario war Asukas Date?” Mit weit aufgerissenen Augen sah die Jüngere erst zu ihm, ehe sie Elsa anblickte. Die nickte. “Jap, ich war genauso überrascht wie du.” “Du hast ihr also den Typen ausgespannt.” Nun riss Elsa ihre Augen auf. “Nein. Nein! Aber …” Sie wurde kleinlaut, woraufhin ihre Freundin sie wieder ansah. “Ja?” “Naja … sie sind reingekommen und Asuka meinte zu mir, dass von der Stunde, die sie da waren, er nur fünf Minuten mit ihr und die restliche Zeit mit mir verbracht hat. Sie hat dann zu ihm gemeint, dass das mit ihnen beiden eher nichts werden wird. Ich denke, dass sie das meinetwegen gemacht hat … nachher will sie mit mir telefonieren oder vielleicht gehe ich noch bei ihnen vorbei, mal schauen ...” “Also doch ein bisschen ausgespannt.” Conny grinste breit. Elsa schlug ihre Hände vor ihr Gesicht. “Oh Gott, doch, irgendwie schon, auch wenn ich das sicherlich nicht wollte.” Sie ließ ihre Hände wieder sinken. Ihre Freundin grinste immer noch, als sie wieder zu Mario sah. “Er sieht wirklich gut aus. Also nicht, dass er Gregor schlagen kann, aber etwas anderes kann ich darüber eindeutig nicht sagen.” Die neben ihr Sitzende nickte. “Das war gestern mein erster Gedanke, als ich ihn gesehen habe. Okay, nein, der erste war eher: Mario? Wirklich Mario? Was macht er hier? Wie kann das sein? Und … Okay, ich hatte vermutlich fünfhundert andere Gedanken und dann dachte ich, Gott sieht der gut aus.” “Nur gut oder eher heiß?” Wieder landete Connys Blick auf ihr. “Vermutlich das. Man, er hat sich wirklich zum positiven geändert. Ich meine … ich fand ihn schon früher gut aussehend … aber heute? Ja, er ist heiß.” Elsa sah erneut zu dem Mann, über den sie gerade sprachen und erkannte, dass sein Blick auf sie gerichtet war. Sie wurde rot. Hoffentlich konnte er sich nicht denken, was sie gerade dachte oder sie sogar hören. Wobei, dazu war er zu weit weg. Als er sie anlächelte, konnte sie nicht anders, als es zu erwidern. “Bist du etwa verknallt?”, fragte Conny nun. Ihre Freundin blinzelte und spürte ihre Wangen noch wärmer werden. “Ich habe ihn erst gestern Abend wieder getroffen. Es ist viel zu früh, um so etwas zu sagen.” “Hach, es gibt so etwas wie Liebe auf den ersten Blick. Und du warst schonmal in ihn verliebt, warum also heute nicht wieder?” Elsa schüttelte ihren Kopf. “Lass uns bitte von etwas anderem reden.” Conny kicherte neben ihr, wechselte dann aber das Thema. Die Ältere sah wieder zu Mario. In ihn verknallt? Irgendwie konnte sie es ja nicht verleugnen … aber dafür war es doch wirklich noch viel zu früh. Und wieder landete sein Blick auf ihr und erneut konnte sie nicht anders, als sein Lächeln zu erwidern. Es war ein wenig Zeit vergangen, als Viktor, Gordon und Eric zu ihnen traten, woraufhin Elsa und Conny von der Bank aufstanden und die Männer sich zu ihnen stellten. “Na, denkt ihr nicht auch, dass das eine große Überraschung war? Also Elsas Begleiter heute”, richtete Conny an ihren Bruder und dessen Freunde. “Das kann man tatsächlich so sagen”, stimmte Viktors tiefe Stimme zu. Elsa lachte vergnügt auf. “Glaubt mir, ich war gestern Abend auch sehr überrascht, als er plötzlich vor mir stand. Aber es war eine sehr schöne Überraschung.” Ihr Blick wanderte zu dem Mann, mit dem sie zusammen hierher gekommen war. Ein Lächeln trat auf ihre Züge, als sie ihn neben Gregor stehen sah. Es schien ihm gut zu gehen, er wirkte gelöst, gut gelaunt und lachte immer wieder über das, was seine frühere Mannschaftskollegen und Freunde erzählten. “Eine schöne Überraschung also”, erklang Gordons Stimme und sofort richtete Elsa ihren Blick auf den Teufelstürmer, der direkt neben ihr stand und sie nun breit angrinste. “Ja, eine schöne. Willst du etwas andeuten?” Elsa grinste zurück. Er beugte sich leicht zu ihr. “Ich denke ja, dass ich da so eine Vermutung habe.” “Lass das mit dem denken, das funktioniert bei dir nicht immer”, erwiderte Elsa schlagfertig. Viktor und Eric lachten laut auf. “Also wenn Elsa das sagt, dann muss da was dran sein, denn sie kennt dich vermutlich mit am besten hier”, gab auch Eric seinen Senf dazu. “Zu viele Kopfbälle”, fügte Viktor bestätigend dazu. Elsa musste erneut lachen, was auch Gordon tat. Er legte ein Arm um ihre Schultern und zog sie leicht an sich. ~~~ Mario sah Elsa noch einen Moment hinterher, als sie ihn augenzwinkernd mit den Kickers alleine ließ. Er beobachtete, wie sie zu einer jungen, schwarzhaarigen Frau ging, die auf einer der Bänke an der Seite des Fußballfeldes saß und diese umarmte. Wenn er sie richtig erkannte, dürfte das Conny sein. Dann wand er seine Aufmerksamkeit wieder den um ihn Herumstehenden zu. Ein junger, braunhaariger Mann trat zu ihm, dem Trikot nach der Torwart, wie hatte Elsa vorher gesagt? Koga? Dieser zog seinen Handschuh aus und hielt seine Hand Mario entgegen. “Hallo, ich bin Koga. Du bist also der ehemalige Torwart und Kapitän der Kickers, richtig?” Der Angesprochene erwiderte den Handschlag. “Genau, Mario. Du hast gut gespielt, Koga.” “Danke”, Koga grinste, “ist auch immer wieder eine Freude.” Mario lachte. “Ich kann dich vollkommen verstehen.” Koga trat zur Seite zu dem zweiten neuen Spieler, den der ehemalige Torwart noch nicht kannte. Elsa hatte ihm auch vorher den Namen gesagt. Akeno? Oder so ähnlich, er war sich gerade nicht mehr ganz sicher. Doch noch bevor er weiter darüber nachdenken konnte, nahmen ihn seine alten Freunde wieder in Beschlag. Während den Gesprächen huschte sein Blick immer wieder zu der jungen Frau, mit der er hierher gekommen war und immer wenn sie ihn auch ansah, konnte er nicht anders als zu lächeln. Und jedes Mal, wenn sie sein Lächeln erwiderte, machte sein Herz einen Satz. Er war sehr froh, dass er sie gestern getroffen hatte. ~~~ Marios Blick wanderte erneut zu Elsa, doch dieses Mal runzelte er seine Stirn. Viktor und seine Stürmer waren bei ihr und Conny aufgetaucht. Und wieder beobachtete er verwundert und vielleicht sogar ein wenig eifersüchtig, wobei er dafür gar keinen Grund haben dürfte, immerhin hatte er Elsa erst gestern wieder gesehen, wie nahe Gordon ihr kam. Gregor trat neben ihn. “Hey Mario, wir wollten uns duschen und umziehen gehen und danach noch was essen und unseren Sieg feiern. Hättest du Lust mitzukommen?” Der Angesprochene wand sich seinem ehemaligen besten Freund zu. “Klar, gerne, wenn ich mit darf.” Der Jüngere stieß ihm eine Faust gegen den Oberarm. “Auf jeden Fall, Alter. Wir Kickers freuen uns alle mega, dass du hier bist, jetzt wollen wir auch gerne was von dir haben. Du hast also so gesehen eigentlich gar keine Chance, nicht mitzukommen.” Er grinste dabei so breit, dass dies auch Mario musste. “Na dann bin ich dabei. Aber …” Sein Blick wanderte erneut zu Elsa. Er war doch mit ihr hierher gekommen und eigentlich wollte er auch Zeit mit ihr verbringen. Gregor bemerkte seinen Blick. “Hey Elsa”, brüllte er gleich darauf, woraufhin sich seine Schwester und die um sie Herumstehenden ihm zuwandten. “Kommst du auch noch mit was essen und feiern? Und ihr Teufel natürlich auch!” “Natürlich.” Elsa hob einen Daumen in die Höhe. “Ich denke, wir auch”, sagte auch Viktor, nachdem er kurze Blicke mit seinen Freunden gewechselt hatte. “Müssen euch ja noch ein wenig ausquetschen”, erklärte auch Gordon und legte erneut einen Arm um Elsas Schultern, die laut lachte und ihn zu Seite schob. “Super!” Auch Gregor hob einen Daumen in die Höhe und wand sich Mario zu. “So, dann ist das auch geklärt.” Er erkannte, dass der Ältere erneut seine Stirn runzelte und immer noch zu Elsa sah. “Du, Gregor”, richtete dieser anschließend zögerlich an den Stürmer. “Ja?”, fragte der. “Deine Schwester und Gordon … die beiden wirken so vertraut …” Gregor sah ihn erstaunt an. “Häh? Hat Elsa dir nicht von ihrem Freund erzählt? Ich meine, du hast doch vorher gesagt, dass ihr über richtig viel gesprochen habt, was die letzten Jahre so war. Aber nicht darüber?” Mario erstarrte und sein Herz stach schmerzhaft. Elsas Freund? “Was?”, brachte er krächzend hervor. “Elsa und Gordon?” Gregor nickte. “Ja, immerhin drei Jahre. Und sie hat es dir echt nicht erzählt?” Sein Nebenmann schüttelte bestürzt seinen Kopf. Das hatte er nicht erwartet. Aber … natürlich hatte sie einen Freund. Sie war wundervoll und wunderschön, wie konnte er da erwarten, dass sie Single war? Und auch wenn er das Gefühl gehabt hatte, dass sie mit ihm flirtete … vermutlich hatte er das alles falsch verstanden. Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als Gregor ihm auf die Schulter schlug. “Also ich geh auch noch duschen und dann gehen wir. Verschwinde bloß nicht. Jetzt wo ich weiß, dass du wieder da bist, werde ich dich nämlich auf jeden Fall wieder finden, du kennst mich.” Er deutete mit seinen Zeigefinger auf ihn und zwinkerte ihm zu, ehe er sich herum drehte und verschwand. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)