Winterprojekt von Aracona ================================================================================ Kapitel 6: Christbaum --------------------- Als Trunks beim Haus der Sons landet, schaut er sich bereits nach seinem Freund um. Der Jüngere hat sich in den letzten Tagen rar gemacht und antwortet meist erst abends auf seine Nachrichten. Da sie sich bereits so lange kennen, weiß Trunks aber auch, dass es nichts bringt Son Goten Vorwürfe zu machen. Wahrscheinlich hat sich der Kleinere mal wieder irgendetwas in den Kopf gesetzt und lebt gerade wieder in seiner eigenen kleinen Welt. Nun gut, damit kann Trunks umgehen, dennoch interessiert es ihn, was es wohl diesmal ist. Der Fliederhaarfarbene betätigt die Klingel, woraufhin ihm Chichi kurze Zeit später die Tür öffnet. Lächelnd sieht sie den besten Freund ihres Sohnes an und weiß sofort was er möchte. "Son Goten ist im Wald unterwegs", informiert sie den Halbsayajin. Ein seufzen kommt von dessen Lippen und er bedankt sich, ehe er abhebt. Nun gut, wenn sein Chibi im Wald unterwegs ist, dann gibt es mehrere Orte an denen er sein kann. Kurz konzentriert sich Trunks auf die Aura von Son Goten, ehe sich ein breites Grinsen in seine Mundwinkel schleicht. "Hab dich", flüstert er zu sich selber und steuert nun sein neues Ziel an. Währenddessen stampft Son Goten, dick eingepackt in seiner Winterjacke, einem großen Schal und seiner Pudelmütze, durch den Wald. Hinter sich zieht er einen selbstgebauten Schlitten her, auf dem haufenweise Säcke mit unterschiedlichem Inhalt stehen. Fleisch, Kekse, Kienäpfel, Kastanien und noch viel mehr ist darin zu finden. Als Son Goten bei seinem Ziel ankommt muss er sich erst einmal ausgiebig strecken. Danach holt er die verschiedenen Säcke vom Schlitten und betrachtet den großen Nadelbaum vor sich. Lächelnd geht er in seinen Gedanken noch einmal alles durch und schnappt sich dann den ersten Sack. Es ist der mit den ganzen Keksen darin. Son Goten trägt ihn zum Baum und fängt an die Kekse überall am Baum verteilt aufzuspießen. In seine Arbeit vertieft merkt er nicht einmal, dass Trunks hinter ihm landet. Leise schleicht sich der ältere Halbsayajin an den Schwarzhaarigen heran. Als er direkt hinter ihm steht geht er mit seinen Lippen nah an das rechte Ohr seines Chibis und und flüstert "Na was wird das?". Erschrocken quietscht Son Goten auf. Er hat den Anderen überhaupt nicht bemerkt und muss nun erst einmal versuchen sein wild pochendes Herz wieder unter Kontrolle zu bekommen. Langsam dreht sich Son Goten um und blickt in das frech grinsende Gesicht seines Freundes. "Was soll das, wegen dir bekomm ich irgendwann nochmal einen Herzinfarkt", gibt er schmollend von sich. "Och Chibi, das wollen wir doch nicht", sagt Trunks noch immer grinsend, beugt sich nach vorne und gibt seinem Freund einen zärtlichen Kuss. "Also? Was treibst du hier?", möchte der Ältere neugierig wissen. Sein Blick fällt auf den Sack in der Hand des Schwarzhaarigen und auf die Kekse darin. Trunks klaut sich einen heraus und beißt einmal ab. Im nächsten Moment verzieht er allerdings angewidert das Gesicht. Son Goten überlegt gerade wie er es seinem Freund am besten erklärt, als dieser sich an den Keksen bedient. Er ist nicht schnell genug um Trunks zu warnen und muss herzhaft lachen als der Ältere so angeekelt schaut. "Selber Schuld, die sind nicht für dich bestimmt", kichert der Schwarzhaarige noch immer und nimmt seinem Freund die andere Hälfte wieder ab. "Ich hab die Kekse für die Vögel gemacht, sie bestehen aus verschiedenen Körnern und einigen anderen Sachen, welche die heimischen Vogelarten mögen". Nach dieser Erklärung dreht sich Son Goten wieder um und befestigt seine selbstgebackenen Kekse weiter am Baum. "Das hättest du auch eher sagen können", gibt Trunks schmollend von sich, während er noch immer versucht die letzten Reste vom Keks wieder aus dem Mund zu bekommen. Neugierig sieht er dabei zu was der Jüngere da treibt und lässt dann seinen Blick über die restlichen Säcke schweifen. Er sieht viele verschiedene Dinge darin und kann damit nicht wirklich was anfangen. „Statt da so rumzustehen, kannst du mir gern helfen“, gibt Son Goten amüsiert von sich. Er deutet auf die Säcke und erklärt „Der Inhalt muss überall hier am Baum aufgehangen und verteilt werden.“. Dann dreht er sich um und macht mit den Keksen weiter. Nun noch verwirrter sieht Trunks wieder zu den Säcken. Was solls, er zuckt mit den Schultern und schnappt sich den Sack mit dem Fleisch. Kurz betrachtet er wie Son Goten bei der Verteilung vorgeht, kann aber kein bestimmtes Muster erkennen. Daher hebt er einfach ab und fängt in der Mitte des Baumes an das Fleisch zu verteilen. "Achte darauf, dass nicht alles an einem Fleck hängt, sondern überall was hinkommt", ruft ihm Son Goten von unten zu. Na toll, jetzt stellt sein Chibi auch noch Ansprüche, dabei dachte Trunks, dass es egal ist, wo er was hinhängt. Um sich einen besseren Überblick zu verschaffen fliegt er kurz ein Stück weg und besieht sich den Baum aus der Ferne. Es stimmt, das Fleisch hängt wirklich sehr geballt an einem Ort. Na gut, dann wird er das wohl noch einmal ändern müssen. Trunks fliegt zurück zum Baum, zupft einige Fleischstücken wieder ab und verteilt sie dann großzügiger über die gesamte Länge und Breite des Baumes. Als der Sack leer ist fliegt er wieder nach unten und holt sich den Nächsten. Auf diese Weise verteilen die beiden Halbsayajin den Inhalt der Säcke nach und nach am gesamten Baum. Als sie fertig sind nimmt Son Goten Trunks seine Hand und sie fliegen gemeinsam ein Stück weg vom Baum, ehe sie sich wieder umdrehen und ihr Werk betrachten. Dabei umarmt Trunks den Schwarzhaarigen von hinten und legt seinen Kopf auf der Schulter des Jüngeren ab. Am Horizont geht gerade die Sonne unter und taucht den Himmel in ein Farbenspiel aus verschiedenen Rot- und Orangetönen. Lächelnd kuschelt sich Son Goten in die Arme seines Geliebten, während sein Blick auf den geschmückten Baum gerichtet ist. "Glaubst du es wird den Tieren gefallen?", fragt er flüsternd. Trunks muss grinsen, es ist doch immer das selbe. Sein Chibi denkt sich irgendwelche Dinge aus, setzt sie voller Tatendrang um und wenn alles erledigt ist, dann fängt er an zu zweifeln. Er selber ist da genau andersherum gepolt, Trunks überlegt erst ob etwas sinnvoll ist, ehe er sich an die Planung und später an die Umsetzung macht. Zärtlich haucht er einen Kuss auf Son Gotens Wange. "Ich glaube sie werden es lieben. Es wird ihnen gefallen und vor allem wird es ihnen schmecken. Besonders deine selbstgebackenen Kekse", neckt er den Jüngeren. Kichernd denkt Son Goten an den Gesichtsausdruck zurück, welchen Trunks gemacht hat, als er in den Keks gebissen hat. "Scheint als hätten sie dir geschmeckt. Schade eigentlich, dann muss ich die anderen, die ich extra für dich gebacken habe, wohl doch meinem Bruder schenken", erwidert er schelmisch grinsend seinem Freund. Überrascht sieht Trunks den Jüngeren an. "Du hast mir Kekse gebacken? Wo sind sie? Ich will sie sofort kosten", kommt es erfreut von dem Älteren. Lächelnd dreht Son Goten seinen Kopf, gibt Trunks einen liebevollen Kuss und löst sich dann aus seiner Umarmung. Er hält dem Größeren seine Hand entgegen und sagt "Na komm, fliegen wir zurück. Da kannst du dann die Kekse essen und ich mach uns eine leckere heiße Schokolade dazu". Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)