Bluterbe von Pragoma ================================================================================ Kapitel 22: ------------ Ungeduldig stand Sasuke noch bei seinem Team, gab ihnen dann doch die Anweisung, dass sie sich nun um Zetsu kümmern musste. Jetzt musste es schnell gehen und es durfte kein Fehler passieren, nochmal eine Chance so schnell bekam er nicht. „Also gut, dann los." Kakashi lief vor, dicht gefolgt von Sakura und ihm selbst. Das lief ziemlich gut, etwas zu sehr für Sasuke seinen Geschmack. Madara war überaus vorsichtig und jetzt gelang es ihm zum zweiten Mal zu fliehen. Da stimmte doch etwas nicht. „Sagt mal, ist Naruto wirklich im Konoha sicher?" Warum sollte Sai nicht ankommen? Er war erfahren, dazu bei der Anbu gewesen und auch, wenn er manchmal etwas seltsam wirkte, war er durchaus in der Lage sich zu kümmern und das mit gewünschtem Ergebnis. Sakura vertraute ihm, ebenso Kakashi, der Karin eine Zeit lang musterte, sich aber nicht weiter mit ihr befasste. Sakura war da anders, sie sah Karin verwirrt an. War sie noch immer in Sasuke verschossen und das, obwohl er Naruto hatte? Es klang beinahe so. Scheinbar war sie anders als Ino und sie selber. Immerhin hatten sie sich damit abgefunden, dass Sasuke kein Interesse an ihnen hatte und sich obendrauf für einen Jungen entschieden hatte. Sakura kam damit zurecht, gönnte es den beiden und doch konnte sie die Sorge verstehen. Sie selber sorgte sich auch, mehr aber um Naruto, da dieser derzeit schwanger war und mit dem Kind allerhand passieren konnte. Nicht durch das Biju selber, aber durch andere Umstände, an die sie lieber nicht denken wollte. Den Gedanken schüttelte sie auch gleich wieder ab, grinste, als sie Sasukes Schnute sah, denn diese sah sie zum ersten Mal und es sah seltsam aus. Das passte dann eher zu Naruto oder aber zu Ino, die auch gerne mal bockig wurde. Da sprach dann wohl die Ungeduld und ebenso die Sehnsucht. Verständlich und doch mussten sie langsam los, bestand Kakashi darauf endlich losgehen zu wollen. Dicht folgte sie ihrem Sensei durch den Wald, sprang von einem Ast zum Anderen und doch hoffte sie, dass diese Mission nicht scheiterte. Ein leichter Wind war zu spüren, ebenso hörte sie Vögel zwitschern und doch hörte sie deutlich Sasukes Frage, die sich auf Naruto bezog. Ob er im Dorf sicher war, war eine gute Frage. Jedoch gab es da eine Hokage, die das ziemlich genau nahm und Naruto gar nicht mehr aus dem Dorf rausließ. „Er ist sicher, Sasuke. Tsunade tut derzeit alles für seine Sicherheit ..." Und die des Kindes, aber daran dachte sie nur, sprach es nicht laut aus, da es nicht ihre Aufgabe war, es Sasuke zu sagen. „Naruto ist mittlerweile an einem Punkt angekommen, der einigen nicht passt, aber ich denke, es kann nur gut für ihn sein. Er spricht in letzter Zeit viel mit seinem Biju. Man könnte fast meinen, die beiden sind am Verhandeln und das sahen einige als Gefahr an." Warum er aber wirklich mit Kurama sprach, verschwieg sie, immerhin wusste der Fuchs ein bisschen mehr als sie und das sollten die Drei dann doch lieber unter sich ausmachen. Das Biju und er sprachen? Gut, dieser Fuchs war ein Teil von Naruto, ob er das nun wollte oder nicht, das konnten sie nicht ändern. Jedoch hatte er dieses Wesen eigentlich als friedlich und verschlafen im Kopf. Nur ein leises Brummen war seine Antwort darauf, schließlich störte es ihn selber nicht, dass Naruto mit dem Tier sprach. Im Grunde war nichts dabei und besser er verstand sich mit ihm, als dass sie immer im Misstrauen zueinander standen. Jedoch machte ihn dieses Dorf mehr Sorgen, Konoha hatte schon mal alles vernichtet, was er liebte und bei Naruto schien es wieder in diese Richtung zu gehen. Wütend schnaufte er, nochmal ließ er sich nicht das nehmen, was er liebte. Sofort erhöhte er sein Tempo, überholte sogar Kakashi und dieser seufzte. „Sasuke beruhige dich, Naruto passiert schon nichts." Doch der Uchiha hörte nicht auf ihn, die Angst war größer. Hastig sprang er von Ast zu Ast, achtete nicht darauf, dass er die anderen fast abhängte und hielt erst an, als das Chakra einer anderen Person wahrnahm. Sofort hielt er an, aktivierte sein Sharingan und sah sich misstrauisch um. Er konnte ihn sehen, diese Pflanze, dabei sollten sich doch Suigetsu, Karin und Juugo um ihn kümmern. „Hast du sie etwa ausgetrickst?" Sasuke sah zu dem Baum vor ihm, wie aus diesem langsam diese Pflanzen heraustrat. Doch nicht so wie sonst, es fehlte etwas, diese schwarze Gesicht-Hälfte fehlte und er war völlig nackt. Gut was weggucken konnte Sasuke nicht, dennoch ekelte ihn dieses Wesen dezent an. Es sprach kein Wort zu ihm, sah ihn mit toten Augen an und ganz verstand der Uchiha nicht, was hier los war. Kurz sah er über seine Schulter, denn auch die anderen beiden waren nun endlich da. „Ist das etwa dieser Zetsu?" Kakashi erinnerte sich an diesen Kerl, aber irgendwie hatte er ihn anders in Erinnerung, nicht so leblos wie eine Hülle ohne Seele. „Eigentlich ja, aber irgendwas stimmt nicht." Sasuke drehte sich ruckartig um und hinter ihnen kamen die nächsten zwei dieser Gestalten. Wie viele davon gab es denn noch? Sakura seufzte leise, hatte das Schnaufen Sasukes gehört und konnte verstehen, dass er so verärgert war. Konoha hatte ihm viel genommen, ebenso Itachi und einige im Dorf sahen Naruto noch immer komisch an und misstrauten ihm. Dabei hatte Naruto ihnen nie einen Grund gegeben, war als Kind zwar frecher als andere, aber selbst das hatte sich im Rahmen gehalten und das Einzige, wo er übertrieben hatte, war das Anmalen der Hokage – Felsen. Für Sakura damals unverständlich, heute aber wusste sie, dass er Aufmerksamkeit wollte. „Sas ..." Verwirrt sah sie dem Uchiha nach, der sein Tempo anzog, sie fast schon abhängte und sie Mühe hatte, ihm zu folgen. Dennoch behielt sie ihr eigenes Tempo ein, stellte schnell fest, dass Sasuke gestoppt hatte und sich umsah. Feinde? Oder doch Tobi, der ihnen auf die Schliche gekommen war? Es schien fast so, tauchte doch erst einer und schließlich noch zwei dieser Typen auf, die diesem Pflanzenninja recht ähnlich waren. Allerdings fehlte etwas. Etwas Entscheidendes und das war diese Art von Venusfliegenfalle, die er normal am Kopf hatte, beziehungsweise an den Seiten hatte. Und soweit man wusste, war es auch nur einer und keine drei wie sie hier vor sich hatten. Nicht gut, aber drei gegen drei war immer noch fair und doch musste sie sich ducken, da ihr ein Schwarm Vögel dicht über den Kopf hinwegflog. Verwirrt sah sie ihnen nach, dann aber sprang sie zur Seite, wich einem der Klone aus, der sie versuchte anzugreifen. Der Kampf würde sie zurückwerfen, die Mission gefährden und am Ende vielleicht sogar Naruto. Daran durfte sie jetzt aber nicht denken, sie musste sich konzentrieren und nicht ablenken lassen. Sakura konnte nur hoffen, dass Sai durchgekommen und bereits bei Naruto im Dorf war. Seltsam, so hatte er Zetsu noch nie gesehen, geschweige denn wusste er das es mehre gibt. Besonders stark schien diese Pflanze jedoch nicht zu sein, dennoch wollte Sasuke kein Risiko eingehen erstmal. Schnell formte er einige Fingerzeichen und schleuderte ihm eine Feuerkugel entgegen. Er hatte nicht die Zeit um hier mit diesen Dingern zu kämpfen, es gab wichtigeres. Eigentlich wollte Sasuke sofort losrennen, doch wenn er diese Leute einfach hier ließ, war Naruto sauer. Der Blondschopf hing an ihnen, das wusste er genau. Gerade wollte er etwas sagen, da fasste ihn etwas am Bein. „Mistkerl." Auf diese Distanz konnte Sasuke kein Jutsu verwenden, das war zu gefährlich. Er griff nach seinem Schwert, rammte es der Pflanze in den Kopf, doch den schien das wenig zu kümmern. Zetsu zog Sasuke mit sich in den Boden und dieser wollte schon das Sharingan einsetzen, doch jemand fasste ihn an der Schulter und zog ihn spielend weg. Verwirrt drehte sich Sasuke um, sah Sakura und wie sie zum Schlag ausholte, dieses Wesen traf und ihn völlig in den Boden stampfte. Nun wurde selbst der Uchiha blass um die Nase und sah erstaunt zu dem Mädchen. Kraft hatte sie und irgendwie tat ihm jetzt Naruto etwas leid, denn gute Nerven hatte das Mädchen wohl keine. „Das werden immer mehr und wie es scheint wollen sie uns wohl daran hindern weiter zu gehen." Kakashi sah sich kurz um, aber eigentlich wurde er damit leicht fertig, doch sie waren hinter Sasuke selbst her und das war schon sonderbar, obwohl Madara interessierte sich nur für den Jüngeren. Oder wollte, wer anderes? Nein, das spann er sich zusammen. „Sakura, geh mit Sasuke vor, ich lenke sie ab. Bringe ihn nach Konoha, sofort." Der Kopierninja wartete nicht, gab sein Sharingan preis und sah nochmal zu Sasuke, der ihn irritiert ansah. Der Junge wusste wirklich nicht mehr wer er war und wenn der Mann ehrlich war, dann wurmte es ihn. Aber vielleicht war es ganz gut, dann konnten sie alle nochmal von vorne anfangen. Schwer waren die Gegner nicht, dafür anhänglich, sprießten wie Pilze aus dem Boden und griffen von unten her an. Gerade so konnte sie Sasuke zurückziehen, diesem weiß angestrichenen Ninja eine verpassen und ungespitzt in den Boden rammen. Zwar kam sie mächtig aus der Puste, wurde ordentlich in Schach gehalten, doch mussten sie weiter, zurück zum Dorf und zu Naruto. Kakashi schien das ebenso zu sehen, war der Meinung, man würde sie absichtlich aufhalten und da war die Frage, wer das tat. Egal, wer dahintersteckte, dieser jemand war nicht zu unterschätzen. Sakura nickte daher Kakashi zu und drehte sich zu Sasuke. „Komm, Kakashi kommt schon klar. Wir müssen weiter." Nochmals sah sie zu Sasuke, dann aber rannte sie los, sprang hoch auf einen der Äste und kämpfte sich Baum für Baum weiter nach vorne. Dennoch blieb sie wachsam, sah sich immer wieder um und wich Hindernissen wie tief hängenden Ästen aus. Immer näher kam sie dem Dorf, sah von Weitem das Tor und atmete erleichtert aus. Sie hatten ihr Ziel fast erreicht, dennoch drehte sie sich nochmals um. „Wir sind gleich da, ich sehe schon das Tor", rief sie Sasuke zu, erkannte sogar einige Anbu und doch sah sie weder Sai noch Naruto. Hatte er es nicht geschafft? Nachdenklich und besorgt sprang sie vom Baum herunter, wartete auf Sasuke und sah immer wieder Richtung Dorf. „Warum halten wir an?" Der Uchiha stellte sich neben sie, sah wie die Truppe Anbu zu ihnen kam und der Junge schluckte. Stimmte etwas mit Naruto nicht oder stellten sie sich etwa gegen ihn. Der Trupp blieb stehen und nur einer ging auf die beiden zu. Misstrauisch sah der Uchiha den Mann an, wie er sich die Maske abnahm. „Gut, dass ich dich hier treffe", wandte sich der junge Mann an das Mädchen. Sasuke musterte ihn abschätzend, schwieg aber erstmal. Milchige Augen und schwarze lange Haare, auch wirkte er sehr gefasst. „Ich habe schlechte Nachrichten für euch, Naruto ist verschwunden." Sofort horchte Sasuke auf, packte den Kerl am Kragen und zerrte ihn zu sich. Alle sahen entsetzt auf den Uchiha, auch der Mann den er am Kragen hatte. „Wo ist er? Und wie konnte das passieren?", schnaufte Sasuke und der Mann seufzte bloß. „Es war ein Hinterhalt und Hinata konnte nicht schnell genug reagieren. Ich kann verstehen, dass du besorgt bist, aber auch schwanger kann er sich wehren." Sofort ließ ihn der Uchiha los, sah entsetzt auf den Mann. Naruto war schwanger, etwa von ihm? Er hörte nur, wie Sakura schimpfte, aber wirklich wahrnahm er es nicht. Naruto war schwanger, deswegen war er nicht dabei und warum hatten sie nichts gesagt? Etwa weil es eine Überraschung sein sollte? Aber wenn Naruto weg war, dann konnte es nur Madara gewesen sein. „Wir müssen zurück, er wird ihn haben." Warum sie hielten, wollte Sasuke wissen? Sakura hätte diese Frage gerne beantwortet, doch kam ihr Neji, den sie an der Stimme bereits erkannte, zuvor und was er zu sagen hatte, waren alles andere als gute Nachrichten. Naruto war verschwunden und das durch einen Hinterhalt? Sakura schluckte kurz, reagierte besorgt und doch konnte sie Sasuke verstehen, dass er erst mal aus sich herausbrach und Neji angriff, der sich zu allem Überfluss auch noch verplappert hatte. Toll, wirklich toll. Verärgert sah sie Neji an, schüttelte den Kopf und tadelte ihn. „Hatten wir nicht etwas besprochen? Ich kann dich ja verstehen, aber das war nicht deine Aufgabe!" „Tut mir leid, Sakura", entschuldigte Neji sich, wurde wieder ernst und ebenso Sakura hörte auf, ein grimmiges Gesicht zu machen. Sie mussten Naruto finden, überlegen, wer ihn außer Madara entführen könnte. So ganz glaubte sie nicht daran, dass der Uchiha Naruto hatte. Was hatte er davon, zumal er die beiden erst gezwungen hatte und dann sollte er Naruto einfach entführen? Nein, das war zu einfach, wie Sakura fand. „Sasuke denk logisch. Warum sollte Madara nun Naruto entführen? Er hat euch doch quasi zusammengeführt." Sakura glaubte nicht daran. Jemand anderes musste Naruto haben, jemand, der mehr Nutzen davon hatte und wusste, wie sehr er Sasuke oder Naruto selber schaden konnte. Da war etwas dran, auch wenn er es ungern zugab, dennoch würde Madara zu seinem Leidwesen am meisten wissen. Immerhin war er es, der dieses Theater begonnen hatte, zu Mitteln griff, die alles andere als angenehm waren und Wunden dabei mit Absicht aufriss. „Dennoch muss ich zurück, auch wenn du recht hast und er es nicht war, so weiß er bestimmt, wer es war." Madara war alt, trainierte ihn, dabei hatte er doch nichts davon an sich. Oder war das nur Vorbereitung auf diesen Tag, damit wenn etwas passierte er nicht völlig nutzlos war? Sollte ihn das nun freuen oder doch eher beunruhigen? Eigentlich war es egal, es ging um Naruto und auch das, was er in sich trägt, ihr Kind. Kurz musste er lächeln, der Gedanke gefiel ihm doch ziemlich gut und wie Naruto wohl mit rundem Bauch aussah, zumal wird es ein junge oder Mädchen? War es auch gesund und kam es mehr nach ihm oder doch Naruto? Sakura zog ihm kurz an der Wange, lächelte aber sanft. Ja, er sollte sich besser konzentrieren, schließlich war das jetzt alles nebensächlich. Dennoch, er freute sich, hatte gehofft damals, dass jetzt wirklich aus der einen Nacht ein Kind entstanden war. Kurz schüttelte er sich, musste nichts weiter sagen und rannte sofort voraus, dicht gefolgt von der restlichen Truppe. „Wenn Madara weiß, wer es ist, dann bestimmt auch, wo sie Naruto hin verschleppt haben. Aber wer es sein kann, das ist mir persönlich ein Rätsel." Sasuke glaubte also auch nicht wirklich daran, dass es Madara war, war jedoch völlig in Gedanken und Sakura konnte sich bereits denken, dass er in Gedanken irgendwie bei dem Kind war. An sich war das ja erfreulich, gerade aber unpassend, da er gerade jetzt angreifbar wäre und daher zog sie sanft an seiner Wange, holte ihn zurück ins Hier und jetzt und sah ihn ernst an. „Vielleicht ist es Orochimaru. Er war immerhin dein Meister, kennt Naruto und ..." Nein, die Schlange war es dann bestimmt doch nicht. Warum auch? Wegen Sasukes Körper und dafür sollte Naruto als Druckmittel dienen? Absurd, wie sie fand und woher sollte er überhaupt von dem Kind wissen? Es musste jemand sein, der vielleicht nicht nur das Kind, sondern auch das Biju haben wollte, aber da kam nur Akatsuki infrage und das konnte auch nicht sein, da scheinbar bekannt war, dass Naruko Naruto war. „Lass uns erst mal zu diesem Madara gehen, ich komm einfach nicht dahinter, wer es sein könnte", seufzte sie letztendlich und sah kurz zu Neji rüber, der stumm nickte und mit seinem Trupp sich zurückzog. „Gehen wirst du alleine, immerhin ist das Akatsuki und ich denke nicht, dass ich besonders freundlich empfangen werde", merkte Sakura an, ehe sie sich nochmals umsah, dann aber bereits losschritt und auf Sasuke wartete, damit dieser vorging. Zwar wusste sie, wo Akatsuki ursprünglich war, aber dieses Versteck hatte sie buchstäblich zerschlagen und diesem Sasori den Gar ausgemacht. Gemeinsam mit dessen Großmutter und sie wären sicher nicht so dumm, das gleiche Versteck nochmals zu nutzen. Es gab einfach so niemanden, der Interesse an ihm hatte. Gut Orochimaru schon, jedoch nur an seinen Augen und ob er diese überhaupt weiter vererbt war auch nicht klar. Naruto war auch nicht schwach und er trug das Kyuubi ja in sich und das würde bestimmt auch nicht begeistert sein, wenn jemand den Blondschopf tötet. Sasuke seufzte, eigentlich redete er sehr ungern mit Madara und zudem hatten sie die Kerle von vorhin nicht getroffen, ebenso hätte sie doch eben Kakashi sehen müssen, doch das haben sie nicht. Aufmerksam hörte er den Mädchen zu, aber es war wohl wirklich besser, wenn er alleine ging, das fiel nicht auf. Auf Rückendeckung musste er wohl dieses Mal komplett verzichten, aber Sakura mitnehmen war dann doch wirklich zu gefährlich. Kurz drehte er sich um, nickte dem Mädchen nur zu und ging dann tiefer in den Wald. Lieber nutzte er dieses Mal einen anderen Eingang, einen, womit er schneller zu Madara kam und Tobi aus dem Weg gehen konnte. Nochmal holte Sasuke Luft, er war nervös und er hatte Angst. Was war, wenn er schon zu spät war oder wenn Naruto ihr Kind ... Sasuke schüttelte sich, versuchte sich zu beruhigen und öffnete den geheimen Eingang. Daran sollte er nicht denken, Naruto ging es gut und ebenso ihrem Kind. Vorsichtig schritt er voran, darauf bedacht nicht einen anderen über den Weg zu laufen und bald war er an Madaras Zimmer angekommen. Ohne zu klopfen, öffnete er die Tür, wurde sogar von dem alten Mann schon erwartet. Leise lachte dieser und sofort knurrte der Jüngere leise, riss sich jedoch zusammen. „Wie ich sehe, hast du nun erfahren, dass du Vater wirst und wie zu erwarten hatte er sich Naruto geschnappt." „Du wusstest, dass es passiert?" Misstrauisch musterte Sasuke den Älteren und dieser nickte und schritt langsam auf ihn zu. „Ja, ich kenne ihn, er ist schuld, dass dieser Fluch existiert und auch warum wir ständig voller Hass sind." Verwirrt sah Sasuke zum Älteren, aber wenn er jetzt die Reinkarnation war und Madara davor, hätte er doch zuerst sterben müssen. „Izinagi, du hast es nicht nur damals genutzt, sondern auch jetzt." „Fast, beim ersten Mal täuschte ich meinen Tod nur vor, beim zweiten Mal musste ich wirklich sterben und dann zurückkommen, um den Fluch weiterzureichen. Erst wenn ich sterbe, werden sie wiedergeboren. Jedoch musste ich auf Obito warten, schließlich brauchte ich einen Verbündeten, der mich verstand." Obito war für einen Uchiha zu sanft und zu gut herzig, ein Fehler, der ihm später viel kostete und um wenigstens den letzten seiner Freunde zu schützen, einiges opferte. „Ich habe sie gesehen, Kaguya die Göttin, die unbedingt wieder erweckt werden sollte und das, weil ich auf eine Lüge hereingefallen bin. Also nutze ich mit letzter Kraft die verbotene Kunst und drehte die Zeit so weit zurück, dass ich das Schicksal ändern konnte. Der Preis war meine restliche Lebenszeit und die ist auch bald aufgebraucht. Die Geburt deines Kindes sehe ich höchstwahrscheinlich nicht mal." Der junge Uchiha schluckte, diese Informationen die er gerade hörte erklärten etwas, doch nicht alles. „Wer ist Kaguya?" „Eine Göttin, oder besser gesagt die Göttin, die uns Shinobis erschaffen hatte. Ihre Liebe zu einem Menschen ließ zwei Kinder entstehen. Ihre Söhne waren die Gründer unserer Kultur und doch sperrten sie ihre Mutter ein, weil sie die Welt ins Dunkle stürzte." „Was hat das mit Naruto und mir zu tun?" „Ganz einfach, dieses Kind, das Naruto in sich trägt, vereint euch beide und somit hört der Kampf auf zwischen den Brüdern und auch die Möglichkeit Kaguya zu erwecken. Ohne euren Hass kann niemand als Gefäß dienen, so wie bei mir." „Deswegen der Frieden, aber wenn du das gewusst hast, warum dann wir zwei?" „Weil ich gesehen habe, was die Zukunft war danach und eure Liebe zwar da war, aber dennoch unterdrückt ihr sie." Wer gab auch zu schwul zu sein und dann noch in den größten Trottel der Welt verliebt zu sein. „Das war einfach nur, um etwas gutzumachen, aber zu Naruto bringt dich Tobi." Madara sah zur Tür und der Maskenträger trat ein, winkte freundlich, wich aber dennoch vor den knurrenden Sasuke zurück. „Beruhige dich, ich bin nicht böse, das war nur gespielt", verteidigte sich der Mann und nahm noch etwas Anstand ein. „Ich bringe dich zu Naruto, mit so vielen Leuten wie du willst, den Zetsu solltest du nicht unterschätzen." „Er hat recht, jetzt kannst du ihnen vertrauen." Itachi betrat den Raum, mit ihm Kakashi und Sai. Vertrauen klang so leicht, doch es war nicht so einfach, dafür war auch zu viel schon passiert. Sollte er es wirklich wagen und hoffen, dass alles gelingen würde? Naruto war in Gefahr und wenn er ehrlich war, dann war jedes Mittel recht, um seine Familie zu schützen. Halt durch Naru, ich komme und dieses Mal bleibe bei dir, egal was passiert. „Gehen wir." Entschlossen sah er zu Madara und dieser nickte, erhob sich und trat näher auf den Jungen Uchiha zu. „Eine Kleinigkeit gibt es noch." Es war dunkel, dazu schlug ihm eine Kälte entgegen, die ihn veranlasste, beide Arme um seinen Körper zu schlingen. Wo zum Teufel war er hier? Es sah aus, als wäre er in einem von Orochimarus Verstecken, nur dass es hier noch düsterer und unannehmbarer war, als bei der Schlange. Soweit sich Naruto erinnern konnte, gab es da immerhin mehr Licht, dazu Türen und überhaupt erinnerte hier alles, als wäre er unter der Erde, in einem Loch ohne Türen und Fenster. Und vermutlich alleine, was Naruto jedoch nicht ganz glauben konnte. Immerhin hatte ihn jemand verschleppt, entführt und hierher gebracht. Aber wer? Naruto sah nach oben. Felsen und ebenso unter ihm war der Boden sandig und doch konnte er sehen, dass er scheinbar nicht gefesselt war. Es lag wohl auch daran, dass es keinen Eingang gab, aber wie hatte man ihn dann hierher bringen können? Fragen über Fragen schossen Naruto durch den Kopf, dazu wurde ihm langsam unwohl und er bekam obendrauf Hunger. Sein Magen knurrte fast so laut wie Kurama, der hinter seinem Gitter lag und wachsam die Ohren gespitzt hatte. Auch ihm kam das Ganze komisch vor. Die Ruhe und auch, dass scheinbar niemand hier wäre, man sie buchstäblich sich selbst überlassen hatte. Seltsam, aber das passt weder zu einem Uchiha, noch zu einem aus dem Rat, überlegte der Fuchs im Inneren Narutos. „Danzou war es also nicht?" Naruto war überrascht, aber es ergab Sinn. Danzou hätte keinerlei Nutzen an dem Kind, eher an Kurama und wie hätte er ihn ungesehen einfach aus dem Dorf entführen können? Ratlos runzelte Naruto die Stirn, versuchte logisch zu denken, doch weit kam er nicht, grub sich etwas durch den Boden und tauchte direkt vor seiner Nase auf. Zetsu ? Was in alles in der Welt machte er ihr, dazu kalkweiß im Gesicht und ohne sein Blätterdach? War er das überhaupt und wusste Madara, dass er ihn hierher gebracht hatte? Wieder zu viele Fragen, die ihm im Kopf herumschwirrten wie ein Schwarm Bienen um einen Topf Honig. Bleib wachsam, ermahnte Kyuubi ihn grollend und erhob sich hinter den Gittern seines Gefängnisses. Der Fuchs hatte recht, hier stimmte etwas nicht und daher rutschte Naruto ein Stück von dem Pflanzenninja weg, der ihm jedoch gleich folgte, sich ganz aus dem Boden erhob und da sah Naruto, dass es ein ganz anderer war. Schon Zetsu, aber weiß und seine dunkle Hälfte fehlte. Immer mehr rutschte er von ihm weg, solange, bis er an die felsige Wand hinter sich stieß und in ein mehr als hässlich, lächelndes Gesicht blickte. „Du kommst hier nicht weg. Wir sind hier ganz alleine." Naruto schluckte, wich weiter aus, doch bevor Zetsu nach ihm greifen konnte, legte sich rotes Chakra um seinen Körper und er hörte Kurama grollen. „Nett, wirklich nett, aber das wird dir nicht lange helfen. Schon bald ist es so weit und dann habe ich, was ich haben will." Zetsu deutete grinsend auf Narutos Bach, wich jedoch zurück, um sich nicht an diesem zu verbrennen. „Bald wird es geboren und sobald es da ist, wird es diese Welt auch schon wieder verlassen." Ein Lachen ertönte, eines, welches Naruto schlucken ließ und einen eiskalten Schauer über den Rücken jagte. „Glaub ja nicht, dass du mein Kind kriegst", erwiderte er dennoch bissig, hielt schützend beide Hände über seinen Bauch und sah Zetsu aus rot funkelnden Augen an. „Wer soll denn kommen und euch retten? Etwa Sasuke?" Wieder lachte er, schritt auf Naruto zu und kniete vor ihm nieder, um ihn besser anzugucken. „Er wird nicht kommen. Er hat dich bereits vergessen." Vergessen? Das war eine Lüge, dazu eine dreiste, denn Naruto hatte seinen Brief bekommen und da stand etwas ganz anderes drin, als das, was der Andere hier von sich gab. „Du lügst, Sasuke würde mich und sein Kind niemals im Stich lassen", fauchte Naruto erbost zurück. „Er weiß doch nicht mal etwas davon." Die Pflanze zog sich zurück, verschwand einfach in der Wand und der Blondschopf atmete erleichtert aus. Erstmal hatte er Ruhe, war nur die Frage wie lange er diese hatte und auch würde einer kommen und ihn hier finden. „Was meinst du, wie lange wird er brauchen, wir beide haben sehr wenig Chakra derzeit! Der Fuchs legte sich wieder ab, auch ihn kostete es viel Kraft neun Monate lang dieses Jutsu aufrecht zu halten, damit ihr Kind auch heranwachsen konnte. Selbst das Geschlecht wusste er schon, aber Naruto wollte davon nichts wissen, solange Sasuke nicht da war. Solange es dem Kind gut ging, war er zufrieden und wollte zusammen mit den Uchiha dann erfahren, ob Mädchen oder Junge. Der Fuchs hob den Kopf und grinste breit. „Ich glaube, wir bekommen Hilfe." Dann erhob sich der Fuchs sofort, spürte wie ihn jemand rief und erkannte sofort wer es war. Clever, aber das hatte er auch von Madara erwartetet, dass sie ihn so finden würden, dieser Packt bestand auch dann noch, wenn er in Naruto war. „Naruto, du musst mir einen Gefallen tun, überlas kurz mir die Führung, ich hole sie direkt zu uns." Eigentlich etwas, was der Fuchs selten tat oder eher gar nicht, besser gesagt. Doch Naruto vertraute ihm, überließ ihn erstmal das Kommando über den Körper. Sofort biss er sich in den Daumen, formte einige Fingerzeichen und legte wie, wenn er einen vertrauten Geist rief, die Hand auf den Boden. Das tat er auch, und zwar in die andere Richtung, was ihn ermöglichte jemanden zu rufen, der sofort in Begleitung kam. „Ich sagte doch, das funktioniert, also habe nun etwas Vertrauen." Eine tiefe Stimme erklang, war verdeckt von Rauch und der Fuchs schnaufte kurz, überließ Naruto wieder alles, er konzentrierte sich lieber darauf, dass dem dicken Bauch nichts passierte. Ein vertrautes Schnaufen erklang, jemand schritt auf ihn zu und wie vom Blitz getroffen blieb der Mann stehen. „Naru", hauchte er leise, sah endlich seinen Geliebten wieder und dann sah er schon den dicken Bauch. Er war wirklich ... er war Vater oder wurde es besser gesagt. Noch bevor er etwas sagen konnte, sprang ihm Naruto um den Hals. Noch nie war er so erleichtert wie jetzt, spürte endlich wieder die Wärme seines Freundes. Etwas stupste ihn an und erschrocken zuckte er zusammen, legte noch vorsichtig die Hand auf den Bauch des Blondschopfes und spürte wie sich sein Kind bewegte. Sowas hatte er zuvor nie erlebt, er wusste nicht ganz was er sagen sollte. „Ich störe ungern, jedoch wäre es besser nun zu gehen." Der alte Uchiha sah die beiden an, erntete einen alles sagenden Blick, doch leider hatte er recht. Sie mussten weg von hier und das so schnell es ging auch noch. „Soll Tobi uns holen. Erstmal musst du in Sicherheit sein." Sonst konnte er nicht klar denken, wenn Naruto sicher war, dann würde er sich Zetsu greifen und in ewige Qualen leiden lassen für diese Tat. Kurama wusste scheinbar ganz genau, was er tat, übernahm seinen Körper, handelte entsprechend und Naruto war erstaunt, als plötzlich Madara aus dem Nebel auftauchte und schließlich auch Sasuke. Von wegen vergessen. Er war hier und nur das zählte. Überglücklich ihn nach so langer Zeit endlich wiederzusehen, sprang er Sasuke um den Hals, achtete jedoch darauf, dass ihr Kind keinen Schaden nahm und dieses bewegte sich scheinbar zufrieden in seinem Bauch. Es reagierte auf seine Stimme, auf seine Hand, boxte und strampelte erfreut dagegen. „Schön dich zu sehen, echt jetzt", grinste Naruto, wandte sich dann jedoch an den ernst dreinblickenden Madara und lächelte. „Danke. Ihr seid rechtzeitig noch gekommen. Er will das Kind und das nicht lebend", erklärte er knapp, legte die Hand auf Sasuke seine und streichelte diese. „Er wollte mich sogar mit einer Lüge täuschen, aber da war er leider nicht auf dem neusten Stand." Den Brief hatte er schließlich noch immer, lag dieser sicher bei ihm zu Hause, in seiner Wohnung und unter dem Kopfkissen von seinem Bett. Jedoch stutzte Naruto, als er Tobis Namen vernahm und sah stirnrunzelnd in die Runde. „Tobi? Unser Tobi?" Seit wann half der, noch dazu Sasuke? Steckte Madara dahinter, hatte ihm den Kopf gewaschen oder hatte Tobi ihn nur getäuscht? Vermutlich oder aber Teil eines Plans, von dem er lieber nichts wissen wollte. „Ich frag lieber nicht nach, was die letzten Monate war", murmelte er und nahm seine Hand von Sasukes. Mit Tobi würden sie hier schneller wegkommen und ihm war ohnehin kalt, er hatte Hunger und das sagte ihm auch sein Bauch, der leise knurrte. „Ich erkläre alles später, nur die lange Trennung hatte einen Grund." Mehr wollte Sasuke nicht dazu sagen, das Training war hart gewesen, besonders da er sich nach den Anderen gesehnt hatte. Noch immer streichelte er über den dicken Bauch, schüttelte sich dann, da er nun klar sein musste, schließlich musste er seine Familie schützen. Ein Strudel entstand vor ihnen und aus ihm schritt Tobi. Der Uchiha winkte Naruto kurz, wurde dann wieder ernst und wollte gerade die drei hier herausholen, als etwas Naruto packte und durch die Wand zog. Was? Sofort griff Sasuke nach dem Blondschopf, spürte wie er mitgerissen wurde. Alles war dunkel um ihn und es fiel ihm schwer sein Bewusstsein beizubehalten. Er spürte noch immer Naruto, hielt seine Hand und drückte ihn an sich. Wo waren sie hier, er fühlte sich schwer an und so kraftlos. Er hörte etwas Knurren und dann wie sich rotes Chakra um Naruto legte, ihn schützte, auch sein Kind. Das Kyuubi schien wirklich auf ihrer Seite zu sein und schütze den Jüngeren. Sasuke konzentrierte sich, bildete um sie beide langsam Susano und nun konnte er auch wieder besser atmen, die Last verschwand und besorgt sah er zu Naruto, der langsam wieder wach wurde. Erleichtert seufzte er, sah jedoch sofort wieder auf, als er ein Lachen hörte. War das dieser Kuro Zetsu, das Wesen wovon Madara gesprochen hatte? Der dritte Bruder, der den Keil zwischen die anderen beiden getrieben hatte und so versuchte diese Göttin wiederzuerwecken. Sein oder der Körper von Naruto war das ideale Gefäß, doch dazu würde es nie kommen. „Zeig dich", forderte Sasuke die Gestalt auf, sah zwei weiße Punkte und dann ein breites Grinsen. Das war das erste Mal, dass Sasuke sich schüttelte und angeekelt fühlte. Dennoch musste er ruhig bleiben und sich an den Plan halten. Er hatte nur diese eine Chance und dafür würde er etwas opfern müssen, doch das war es ihm wert. Die Trennung hatte einen guten Grund? Nun gut, Madara schien seine Gründe damals gehabt zu haben und Sasuke ging es allem Anschein nach auch gut. Er sah weder krank aus, noch war er verletzt. Vielleicht etwas blass, aber sicher kam das durch die Sorge um ihn und ihr Kind. Naruto nickte daher stumm, drehte sich seitlich und schüttelte lächelnd den Kopf über Tobi, der erst winkte und wieder ernst wurde. Wie ein großes Kind, fast wie er selber, nur anders. Jetzt war es Naruto der den Kopf schüttelte, kurz lächelte und doch packte ihn etwas Unsichtbares, zog ihn mit sich und letztendlich durch die Wand. Kurzzeitig verlor er sogar das Bewusstsein, spürte jedoch, dass ihn jemand hielt und auch, dass Kurama sich auftat und erneut ihn und das Kind mit seinem Chakra schützte. Einen Moment dauerte es, dann aber schlug er die Augen auf, sah erst alles dunkel und dann etwas Leuchten. Ein Skelett Ritter, Sasuke seiner, der sich auftürmte und hinter ihnen stand. Beruhigend, dass Sasuke ihm sofort gefolgt war, beunruhigend jedoch, dass Zetsu scheinbar wieder da war, lachte und sich dennoch feige im Hintergrund versteckte. Praktisch konnte er überall sein. In der Wand, im Boden oder üben ihnen in der Decke. Kämpfen konnte Naruto nicht wirklich, verbrauchte damit zusätzliches Chakra und gesund wäre das für das Baby auf gar keinen Fall. Unsicher sah er sich daher in der Dunkelheit um, versuchte den Feind zu erkennen und doch war es überraschend für ihn, als dieser aus der Decke geschossen kam und direkt auf sie zu. Als wäre das nicht genug, erhoben sich zwei weitere aus dem Boden und aus den Wänden traten ebenfalls welche heraus. Zetsu konnte sich demnach klonen und das war etwas, was nicht nur ihn beunruhigte, sondern auch Kyuubi. Sasuke schnaufte und sah sich genau um, das Sharingan war für ihn jetzt ein Vorteil und leider konnte er sich auf Naruto nur bedingt verlassen. Zetsu kicherte und Sasuke verdichtete die Rüstung, schützte sie komplett und drückte Naruto sanft an sich. Deutlich spürte er das Chakra des Kyubis, aber auch das baute immer mehr ab und wurde schwächer. Mit nur einer Handbewegung, schlug Sasuke die Gegner von sich, setzte Ameterasu ein, bildete um sie einen Feuerkreis. „Das schützt dich nicht ewig, irgendwann hast auch du keine Kraft mehr und dann hole ich es mir." Ein lautes Knurren erklang, jedoch nicht von Sasuke, sondern Naruto, der sich den Bauch hielt. Eine Chance hatte er, doch wenn er es jetzt einsetzte, dann ... Sasuke hörte ein Grollen und wie das Chakra des Fuchses immer mehr Naruto umschloss und nun auch ihn. Was machte dieser Fuchs jetzt? Für einen Moment schloss Sasuke die Augen, stand plötzlich vor einem Gittertor und sah auf den knurrenden Fuchs. Dann Naruto, der vor ihm stand und ihn anlächelte. Was hatte er vor? Wollte er das Sigel brechen, aber das könnte gefährlich für ihn sein. Er wollte nach der Hand des Anderen greifen, doch er war sich so sicher und der Fuchs sah ihn an, grinste nur und schien einen Plan zu haben. Na gut, er vertraute Naruto und wenn er diesen Kyuubi traute, dann musste er sich keine Sorgen machen. Sasuke öffnete langsam die Augen und sah auf die Gestalten vor sich, dann wie Naruto sein Körper immer mehr vom roten Chakra umschlossen wurde, der Fuchs immer mehr Gestalt annahm und durch seine Größe alleine ihr Gefängnis in tausend Teile zerbrach. Licht und wieder an der Oberfläche. Sasuke saß verwirrt auf dem Kopf des Fuchses und sah auf die Zetsus unter ihm. Der Fuchs grinste, schnaufte und brüllte laut. Kurz überlegte Sasuke, weitete Sasano so, dass nun das Kyuubi in der Rüstung verschwunden war. Naruto musste einsehen, dass sie so keine Chance hatten, weder er, noch Sasuke ihr Kind schützen konnte und auch kein Feuerkreis ewigen Schutz gewährte. Er musste sich entscheiden, entscheiden zum Wohle seines Kindes und zu seinem eigenen Schutz. Kurama sah das genauso, grollte hinter seinem Gefängnis und doch tat er weder Naruto etwas, der sich dem Gitter immer weiter näherte, noch Sasuke, der plötzlich hinter ihm stand und vorerst dem Ganzen skeptisch zusah. Naruto aber lächelte, trat noch einen Schritt vor und löste langsam das Siegel, welches an dem großen Tor angebracht war. Fest sah er dem Fuchs dabei in die Augen, dieser erwiderte den Blick, ehe er mit der Schnauze das Tor ganz von innen heraus öffnete, heraustrat und sich vor ihm ablegte. Nicht für sehr lange, dennoch schloss er kurzzeitig die Augen, genoss es sogar gekrault zu werden und zögerte keine Sekunde daran, es zugelassen zu haben. Naruto und Sasuke waren anders, würden seine Macht niemals ausnutzen und das Wohl der Familie über das Dorf stellen. Ihre Liebsten schützten und Kurama war sich sicher, dass Naruto als Hokage eine mehr als gute Wahl wäre, Konoha zu einem sicheren Ort machte und den Frieden wahren würde. Kyuubi war sich mehr als sicher, übernahm vollendend die Kontrolle über Narutos Körper, umhüllte diesen komplett mit seinem Chakra und verlieh ihm letztendlich die Gestalt von ihm selber. Mit dem Unterschied, dass er es war und Naruto dennoch komplett geschützt war. Grollend blickte er zu Zetsu, dann zu Sasuke, der ihn mit Sasano vollständig umschloss und er eins mit ihm wurde. Mit seinen neun Schweifen wehrte er einen der Zetsus ab, jenen, der versuchte sich an ihn zu heften und sein Chakra zu absorbieren. Besonders aber musste er sich vor den Sprossen in Acht nehmen, diese hefteten sich an und zogen ihm das Chakra heraus und damit könnte er sich und Naruto nicht mehr ausreichend schützen. Ebenso Sasuke und dann könnte er sich ewig etwas anhören und das von zwei Seiten. Knurrend schoss er eine seiner schwarzen Kugeln, durchbrach damit die Wand, die nachgab und letztendlich einbrach. Sasuke schluckte, das hier schien die wahre Macht des Fuchses zu sein und der war in Naruto eingeschlossen? Besser er würde ihn nie zum Toben bringen, dann würde er ihn lynchen. Der Uchiha sah unter sich, sah die ganzen weißen Zetsus. Und jetzt? Sollten sie ewig so weiter machen, diese Pflanze schien keine Ende zu haben, sich zu erneuern. Nochmal sah sich der junge Mann um, sah wieder diesen schwarzen Schatten. War das nicht dieses Wesen eben gewesen, was sie angegriffen hatte. „Kyuubi", wandte er sich an den Fuchs und lenkte ihn zu den Schatten. „Wenn wir ihn erwischen, dann ist es vorbei." Dieses Ding muss es sein, was Madara meinte. Ein Wesen, das Streit zwischen diese Brüder gestreut hatte, ein Fluch, der bis zu seiner Generation anhielt und nun endlich enden sollte. Sasuke machte sich bereit, wartete bis der Fuchs erneut seine Energie Kugel abfeuerte, er schloss seine Augen, hörte das Lachen dieses Wesens. Doch das war egal, als er seine Augen wieder öffnete, war alles wie zuvor, die dunkle Seite von Zetsu war wieder an derselben Stellen und dieses Mal, konnte es nicht ausweichen. Schreiend, zerfiel es in dem Energieball des Fuchses, wollte noch fliehen, doch es war zu spät. Sasuke fasste sich ans rechte Auge, hielt sich gerade so im Fell des Tieres fest, um nicht von der Druckwelle heruntergeschleudert zu werden. Leise keuchte er, ließ Sasano zerfallen und ging auf die Knie. Der Fuchs setzte ihn ab und nochmal sah der Uchiha nach, hatte er ihn erwischt? Aber außer einem völlig zerstörtem Land war hier nichts mehr. Der Uchiha sackte zusammen, spürte wie ihn jemand hielt. Lächelnd sah er hinter sich, auf Naruto, der ihn anlächelte. „Mit einem sehe ich noch", hauchte er leise und lehnte sich zurück. Der Blondschopf lächelte ihn an, dann spuckte er Blut. Entsetzt sah Sasuke zu ihm, sah hinter sich und wie ein Schwert seinen Geliebten durchbohrte. „Nein", hauchte er leise, griff nach Naruto und sah zu dem Schatten, der sich lachend erhob und zu dem Uchiha sah. Doch dieser grinste nur und verwirrt sah ihn Kuro Zetsu an, dann zu Naruto, der zerfiel und ein anderer an seiner Stelle war. „Ich bin schon tot." Itachi erhob sich langsam, zog das Schwert aus seiner Brust und sah lächelnd zu den Wesen. Der Plan war aufgegangen und bevor Zetsu wusste, was war, stand er inmitten schwarzer Flammen. Auch Sasuke zerfiel langsam und Madara stand vor ihm, stützte sich an Itachi. „Wo?" Das Wesen sah hinter sich, erblickte Sasuke und Naruto, der ihn frech die Zunge herausstreckte. „Selbst der Fuchs arbeitet lieber mit mir zusammen, als dass du dem Kind was tust." Madara sah zu dem jungen Paar und war erleichtert, dass alles nach Plan funktioniert hatte. Ameterasu konnte er nicht entkommen und schreiend wandte sich das Wesen auf den Boden, sah zu den letzten beiden, die die Seelen der Brüder in sich trugen. Dieses Kind, das konnte nicht sein, er musste doch Mutter zurückholen. Doch es war vorbei und der Körper zerfiel zu Staub. Kurama ließ nicht eine Sekunde zu, dass man ihnen zu nahe kam, sich Sprossen anheften und ihnen schaden konnten. Dennoch war die Druckwelle enorm, nicht zu unterschätzen und riss alles mit sich, was sich in den Weg stellte. Sogar Sasuke fegte es weg. Weg von Naruto, Zetsu sofort ausnutzte und ihn mit einem Schwert durchbohrte. Kurama brüllte, fletschte mit den Zähnen und hätte ihn am liebsten in Stücke gerissen, doch Madara war schneller und schwarze, brennende Flammen, die niemals erloschen, umfassten den Feind, löschten ihn endgültig aus und hinterließen nichts als Asche und Staub. Kurama schnaufte nochmals, legte sich jedoch ab und grinste frech, ehe er Naruto die Kontrolle wiedergab und sich in dessen Inneres zurückzog. Kaum, hatte er wieder die Kontrolle, sah er sich um, sah das Ausmaß an Zerstörung und ebenso Itachi, der verletzt war. Zwar war er bereits tot, aber er war Sasukes Bruder, der Onkel seines Kindes und hatte sich für sie geopfert. Zitternd lehnte sich Naruto an Sasuke, hatte Tränen in den Augen und schluckte. Zwar wusste er, dass Itachi nicht ewig so hier bleiben konnte, eigentlich ins Reich der Toten gehörte und doch gab es noch einen anderen Grund, warum er so aufgelöst war. „Ich hab ihn gesehen. Den vierten Hokage und meine Mutter", lächelte er schließlich schwach. „Ich bin ihr ähnlicher als ich dachte", grinste er schließlich, wurde dann aber wieder ernst. „Er kommt nicht wieder, oder?" Tobi schüttelte darauf den Kopf, kam näher und wuschelte sanft durch seine Haare. „Du bist deinem Vater sehr ähnlich. Er wäre stolz auf dich und ebenso deine Mutter." Naruto nickte, wunderte sich aber dennoch, woher Tobi seine Eltern kannte und doch beließ er es und fragte nicht weiter nach. Lieber lehnte er sich an Sasuke, schloss kurz die Augen und doch kaum später öffnete er sie wieder und sah zu Madara. „Was passiert jetzt? Kann Sasuke jetzt nachhause oder muss er zu euch zurück?" Naruto hatte so viele Fragen, hatte sich die letzten Monate Sorgen gemacht, dazu Gedanken und erst mit dem Brief hatte das aufgehört. Nun aber fing es wieder an, immerhin bekamen Sasuke und er bald ein Kind und ein Vater sollte immerhin für sein Kind da sein und es aufwachsen sehen. Was jetzt war, das fragte ihn Naruto tatsächlich. Eine Frage, die sogar Sasuke beantworten konnte und doch überließ man es doch Madara. „Es kommt ganz darauf an, was ihr wollt oder eher, ob du willst, dass er zurück nach Hause kommt." Wenn Naruto ihn nicht bei sich haben wollte, dann würde er Sasuke zu sich holen, doch so wie dieser sofort an ihn klammerte, eben gestrahlt hatte, als er ihn gesehen hatte, da war die Antwort klar. Kurz sah Madara zu Itachi, dessen Körper sich wieder zusammensetzte und er leise seufzte er. „Willst du mit ihnen gehen? Jedoch werde ich das Jutsu nicht ewig halten können." Itachi nickte und ihm war es bewusst, doch er würde gerne noch bis zu diesem Tag bleiben und dann gehen. Es war egoistisch von ihm, doch einmal in seinen Leben wollte er es sehen, dass sein Bruder glücklich war, strahlen würde, wenn sein Kind zur Welt kam. „Ich verspreche dir nichts, ich selbst kann es nur schwer einschätzen." Das genügte Itachi, er und Sasuke hatten sich zwar nie ausgesprochen, mit Worten, doch das benötigte er auch nicht mehr. Also würde er nachhause gehen ... nach Hause, das klang sogar für Sasuke ganz sonderbar und doch hatte er nun eines. Sanft streichelte er die Wange des Blondschopfes, küsste ihn zärtlich auf die Lippen. „Gehen wir Heim." Müde öffnete der alte Mann seine Augen, hörte ein lautes Schreien und kurz darauf ein fröhliches Lachen. Nanu, ein Kind hier bei ihnen? Schwerfällig erhob er sich, ging der lauten Stimme nach und lachte dann leise. „Das hätte ich nicht erwartet", hauchte er leise, sah in ein bekanntes Gesicht, das ihn anstrahlte, mit einem kleinen Bündel in den Arm. Karin sah verzückt zu dem kleinen Säugling, fiepste begeistert, wenn er nach ihren Haaren griff und neugierig daran zog. „Die Augen der Mama, aber die Schnute vom Papa", säuselte sie und Suigetsu verdrehte bloß die Augen, sagte jedoch lieber nichts. Selbst Konan schien im Bann und doch wichen sie etwas zurück als Madara kam. Große blaue Augen sahen ihn an und das Kind lachte hell als es ihn sah. Das war das erste Mal, dass jemand keine Angst vor ihm hatte und ihn sogar anlächelte. „Willst du zu Opa?", grinste Naruto und etwas grummelig sah Madara den Jungen an, aber gut, das ließ er nochmal durchgehen. Vorsichtig nahm er das Kind auf den Arm, lächelte sogar, als man ihn an den Haaren neugierig zuppelte. „Wie heißt du denn?" Madara sah zu dem Jüngsten in ihren Clan, der nur auf seinen Freund zeigte und der zufrieden grinste. „Na sowas." Sanft lächelte der Uchiha, ließ das Kind mit seinen Fingern spielen und war froh, dass er damals sein Augenlicht geopfert hatte, denn das hier, war es wert gewesen und auch der Friede in der Welt. Vielen lieben Dank an meine Leser, an jene, die kommentiert und mitgefiebert haben. Ich muss am Ende noch erwähnen, dass diese Story nicht von mir alleine verfasst wurde, sondern wieder ein Gemeinschaftprojekt war. Außerdem merke ich an, dass ich noch zwei alte, abgeschlossene FanFiktionen zu Naruto habe und dann ist wirklich Schluss und ich distanziere mich ganz von Naruto als Schreiber. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)