Das Ende, der Anfang und die Zeit dazwischen von ivy-company ================================================================================ Kapitel 1: Mexiko ----------------- *********************** 2016 *********************** „Komm schon, Kai!“ „Ruki, ich sag dir jetzt zum zehnten Mal, dass ich nicht mitgehen kann. Ich bin mit den Vorbereitungen für das Konzert noch nicht fertig.“ Mit diesen Worten drückte sich der Größere am Sänger vorbei, um ein Notizbuch aus seiner Reisetasche zu ziehen. Wenn Ruki richtig zählte, dann war es das fünfte. Die restlichen lagen, zusammen mit unzähligen losen Blättern, verstreut auf dem Boden von Kais Hotelzimmer. Na gut, vielleicht hatte Kai wirklich zu arbeiten. Oder er hatte wieder eine seiner Chaosattacken. Vermutlich eine Mischung aus beidem. „Was musste du denn vorbereiten?!“, hakte Ruki trotzdem nach. „Das ist jetzt unsere zweite Welttour. Sag einfach allen, sie sollen alles genau so machen wie 2013. Das klappt dann schon irgendwie.“ Die einzige Antwort von Kai war ein Todesblick. Nicht gerade Angst einflößend, wenn man bedachte, dass er auf dem Boden eines Hotelzimmers saß, in dem die Papierapokalypse tobte. Ruki seufzte: „Geh einfach mit mir zu den Pyramiden und ich lass dich in Ruhe. Vor zwei Jahren haben sie dir auch gefallen.“ „Ja! Und da wollte keiner von euch freiwillig mit! Aber dann habe ich sie doch mit Uruha gesehen und muss deshalb dieses Mal nicht noch einmal dahin fahren. Und schon gar nicht, wenn ich arbeiten muss“, entgegnete der Drummer genervt. „Aber das ist kulturell wertvoll!“ „Das ist mir egal!“ „Du willst doch nur, dass ich dumm sterbe!!“ Ruki verschränkte die Arme und sah trotzig zu Kai herunter, der sich scheinbar zusammenreißen musste, um nichts nach dem Sänger zu werfen. Großartig. Sie waren schließlich erst in Mexiko, der ersten Station ihrer Welttournee, und waren schon kurz vor einem Gewaltverbrechen. Dabei waren Ruki die Pyramiden gar nicht so wichtig. Eigentlich wollte er nur ein bisschen raus. Einen klaren Kopf bekommen und sich etwas ablenken von … „Ruha“, rief Kai plötzlich laut in die Richtung seiner offenen Hotelzimmertür. Nicht gerade die dezente Art, aber inzwischen hatte wahrscheinlich bereits das gesamte Stockwerk ihr Gespräch gehört. Für Ruki war auch nicht unbedingt die Lautstärke das Problem. „Wieso rufst du denn jetzt Uruha?“, wollte er nervös wissen. „Er war vor zwei Jahren auch dabei. Er soll dich begleiten. Dann habe ich euch beide für eine Weile von der Backe.“ „Was?“, kam es gleichzeitig überrascht von Sänger und Gitarrist, der in der Tür stehen geblieben war. Die Haare des Größeren waren nicht gestylt und hingen ihm bis auf die Schultern. Seine schlabbrige Kleidung und die Hotelslipper an den Füßen ließen nicht gerade darauf schließen, dass er in den nächsten fünf Minuten das Hotel verlassen wollte. „Ich wollte eigentlich nur-“, fing er auch tatsächlich an, während er den Flur hinunter deutete, und wurde von Kai barsch unterbrochen: „Das kannst du später auch noch. Ruki braucht einen Babysitter.“ „Was??“ Überraschung wich Empörung, als Ruki das Wort nun zum zweiten Mal innerhalb einer Minute aussprach. Kai hatte sich aber wieder seinem Papierkram zugewandt und zuckte nur mit den Schultern, während er irgendwelche Notizen machte. „Ruha fand es das letzte Mal auch gar nicht so schlecht.“ Ja, das hatte Ruki mitbekommen. Uruha und Kai hatten immer wieder davon erzählt, sodass der Sänger irgendwann bereute, nicht mitgegangen zu sein. Bevor sich Ruki aber ernsthaft über Kais Äußerung aufregen konnte, machte der Gitarrist einen Schritt ins Hotelzimmer. „Worum geht’s hier überhaupt?“ Und damit besiegelte er sein Schicksal. ~~~~ „Ich wollte nur zum Getränkeautomat“, meinte Uruha leise vom Beifahrersitz aus. Den hatte Ruki ihm überlassen im Austausch, dass er mitkam und sich der Sänger nicht allein weiterbilden musste. Obwohl es für Uruha wahrscheinlich keine wirkliche Weiterbildung war, schließlich kannte er die Pyramiden nahe Mexiko-Stadt bereits. Trotzdem hatte er sich umgezogen, die Sonnenbrille aufgesetzt und war ein paar Minuten später mit Ruki zum Staff gegangen, um den Schlüssel für ihr Auto zu holen. Zwar herrschte in den USA Rechtsverkehr, aber das hätten sie schon irgendwie hinbekommen. Es kam nur ein klein wenig anders und Ruki wusste nicht, ob er sich darüber freuen sollte oder nicht. Anders als 2013 dauerte die Fahrt nicht sehr lang. Von ihrem Hotel aus etwa eine dreiviertel Stunde. Einer ihrer Staffmember fuhr den Wagen, ein anderer saß neben Ruki auf der Rückbank. Und beide waren aufgeregt und konnten es kaum erwarten, die Kulturdenkmäler mit eigenen Augen zu sehen. Ihre Stimmung konnte Ruki aber nicht so ganz mitreißen. Obwohl er es gewesen war, der unbedingt hatte gehen wollen – und hätte er gewusst, dass die Staffmember doch mitkommen wollten, obwohl sie vorher abgesagt hatten, dann hätte er bei Kai doch gar nicht so gebettelt! Nicht, dass er Uruha nicht mochte. Wäre das der Fall würde es die Zusammenarbeit sehr viel schwerer machen. Nein, das war nicht das Problem. Aber es war merkwürdig mit ihm. Nicht er war merkwürdig! Nur… es eben. Dabei hatte sich die Stimmung zwischen den beiden vollkommen entspannt gehabt. Alles war normal gewesen. Zumindest redete sich Ruki das ein. Aber wieder zusammen auf Welttour zu sein, ließ einfach viele verdrängte Erinnerungen hochkommen. Und dabei hatte die Reise erst begonnen. Ein paar Minuten später rollte das Auto auf den Parkplatz. Ruki wollte sich eigentlich an die Staffmember halten, in der Hoffnung einem peinlichen Schweigen mit Uruha somit aus dem Weg gehen zu können. Allerdings hatten die beiden Kerle sofort ihr Gespräch wieder aufgenommen und waren losgelaufen. Der Sänger seufzte, konnte aber nicht wirklich verärgert sein. Wahrscheinlich freuten sich beide darüber, dass sie etwas anderes sehen durften als Konzerthallen und Hotelräume. „Und damit sind wir wohl zu zweit“, murmelte der Gitarrist, der auch den beiden Staffmembern nachsah. „Ja, schein so“, lachte Ruki gekünstelt. Einen Moment sahen sich beide Musiker nur mit einem aufgesetzten Lächeln an, bis sich Uruha irgendwann räusperte. „Vielleicht sollten wir…“ „Ja, natürlich! Du hast Recht!“ Ohne auf eine weitere Antwort zu warten, ging der Sänger los. Die eigenartige Stimmung legte sich schnell, als die ersten Pyramiden in Sicht kamen. Ruki war viel zu sehr damit beschäftigt, die alten Ruinen zu bestaunen. „Ziemlich beeindruckend, oder?“, fragte er den Gitarristen. Uruha nickte. „Stimmt, allerdings bin ich schon ein alter Hase. Anders als gewisse andere Leute habe ich mich bereits vor drei Jahren für die Geschichte dieses Landes interessiert.“ „Du hast bei Jan-Ken-Pon verloren und musstest deshalb Kai hierher begleiten, du Idiot!“, lachte Ruki und boxte seinem Bandkollegen in die Schulter. Uruha grinste ihn an. Es war ein ehrliches Grinsen. Womöglich das erste, seit sie die Reise angetreten hatten. Auch der Sänger konnte ein Schmunzeln nicht unterdrücken. Er mochte diese Neckereien. Sie waren unbeschwert, witzig, leicht … und vollkommen freundschaftlich. Nichts weiter. Ruki wandte sich wieder der Pyramide zu, da der „freundschaftliche“ Blickkontakt schon lange genug gedauert hatte. „Willst du nach oben?“, brach der Gitarrist das Schweigen und zeigte die Stufen zur Pyramide hoch. „Unbedingt“, meinte Ruki, woraufhin er nur ein Seufzen neben sich hörte. Sofort riss er weit die Augen auf. „Aber du musst nicht mit! Ich zwing dich nicht…“ „Oh nein, nein!“ Uruha wedelte abwehrend mit den Armen. „Das war nur ein Spaß! So war das nicht… also… ich komm gerne mit, wenn du magst?“ Ruki verkniff sich den stichelnden Kommentar, dass er dem Gitarristen wohl schlecht verbieten konnte, eine Pyramide zu besteigen. Bei ihren derzeitigen Kommunikationsfähigkeiten würden sie sonst noch die nächsten Stunden stotternd voreinander stehen. Es war doch echt fast schon zum Lachen, wie sie sich seit ihrem Abflug nach Amerika verhielten. Oder verhielt nur er sich so und verunsicherte Uruha deshalb gleich mit? Nein, Schwachsinn! Wenn, dann war es doch eher andersrum! Ruki deutete dem anderen an, vorzugehen. „Du kennst den Weg“, meinte er kurz und nickte in Richtung Spitze der Pyramide. Unerwartet lachte Uruha kurz ehrlich auf und schüttelte den Kopf, bevor er die Stufen nach oben ging. Ruki blieb einen Augenblick verwirrt stehen und zuckte unwillkürlich zusammen, als ihn etwas in die Seite stieß. „Weil man sich auf dem Weg nach oben ja so verlaufen kann.“ Einer der beiden Staffmember fuhr seinen Ellbogen gerade wieder ein. Ruki sah nur noch ein Grinsen auf dessen Gesicht, bevor sich der Schwarzhaarige daran machte, Uruha zu folgen und vor dem Sänger die Stufen erklomm. Ruki spürte, wie ihm die Hitze ins Gesicht stieg – und die kam nicht von der Sonne, die auf sie herunterbrannte. Jetzt machte er sich auch noch vor ihrem Staff lächerlich! Hoffentlich hatte er ihre merkwürdige Konversation davor nicht mitbekommen. Er schob seine Sonnenbrille zurecht, zog seinen Hut tiefer ins Gesicht und stieg ebenfalls die Stufen zur Spitze der Pyramide nach oben. Er hätte einfach vorgehen sollen. Dann wär dieser dumme Kommentar überhaupt nicht entstanden. Er ärgerte sich noch den ganzen Weg nach oben und als er ankam, sah er schon, wie Uruha sein Handy gezückt Fotos schoss. Es lenkte ihn ein wenig von seinem Ärger über sich selbst ab und erinnerte ihn daran, was ihn für ein Ausblick erwarten würde. Etwas außer Puste drehte er sich um und hob erstaunt die Augenbrauen. Die Pyramide war höher als er erwartet hatte. Oder eher: Von oben sah immer alles viel höher aus als es eigentlich war. Oder sah es von unten nur niedriger aus? Gute Frage. „Sieht viel höher aus als letztes Mal!“, hörte er neben sich und sah, wie Uruha gerade sein Handy wegpackte. „Vielleicht haben ja die Außerirdischen in deiner Abwesenheit noch ein paar Stockwerke dazu gebaut“, konterte Ruki und bereute seine Worte danach sofort. „Da hat aber jemand ganz genau aufgepasst, was auf der letzten Welttour-DVD gesagt wurde“, meinte der Staffmember grinsend. Der Sänger schwieg. Ja, er wusste, dass Uruha auf der DVD Kai etwas von Aliens erzählt hatte, die mit Sicherheit die Pyramiden gebaut hatten, aber er hatte eine andere Unterhaltung im Kopf. Besser gesagt einen kleinen Fetzen einer Unterhaltung, der Teil von etwas Großem war. Einer Verbindung. Zumindest hatte Ruki das damals gedacht. Und sich getäuscht. Mit einem flüchtigen Blick zu Seite wollte er überprüfen, ob Uruha der Ausrutscher aufgefallen war, aber der Gitarrist hatte sich von ihm weggedreht und sah mit verschränkten Armen in eine andere Richtung. *********************** 2013 *********************** Uruha: Pyramiden sind so riesig. Die müssen von Aliens gebaut worden sein! Ruki: Du spinnst. Wieso sollten sich Aliens die Mühe machen und Pyramiden bauen? Uruha: Wieso sollten sich Menschen die Mühe machen?! Ruki: Kein schlechter Einwand… Du spinnst aber trotzdem. Uruha: Du hast nur so eine große Klappe, weil ich zu weit weg bin, um mich an dir zu rächen. Ich kann‘s immer noch nicht glauben, dass mich Kai mitschleppt!! Ruki: Und ich kann‘s nicht glauben, dass du bei Jan-Ken-Pon gegen Reita verloren hast! Und jetzt müssen wir das beide ausbaden. Shoppen mit dir wär echt cooler… Uruha lächelte auf sein Handy. Er tippte ein nicht wirklich sarkastisch gemeintes „Aww, ich vermisse dich auch“ ein, aber löschte es dann wieder. Er wollte den Bogen nicht überspannen. Es war fast unbemerkt geschehen, aber im Laufe der letzten Wochen hatte sich etwas in der Dynamik zwischen ihm und dem Sänger verändert. Alles war… angespannter. Nicht die schlechte Art von angespannt. Eher so, als würden sich beide auf ein Rennen vorbereiten. Das alles war die Trainingsphase und sie warteten nur auf den Startschuss, um zusammen loszurennen. Oder aufeinander zu? Wow, Uruha war echt schlecht in Metaphern… Uruha: Kauf mir was Schönes! Er nickte. Ganz unverfänglich. Das mit dem Sarkasmus sollte er in Zukunft besser lassen, wenn es mit Ruki zu tun hatte. Aber wie lang war „in Zukunft“? Solange, bis sie am Ziel angekommen waren? Aber was war denn das Ziel, auf das sie zurennen wollten? War der jeweils andere das Ziel? Uruha seufzte frustriert. Kai und er saßen auf ein paar Steinen mit Blick auf die antiken Bauwerke und ruhten sich von dem Auf- und Abstieg aus. Ihr Leader hatte leider Gefühlssensoren, die über die von normalen Menschen weit hinausreichte. Zwar mischte er sich nicht immer in ihre Privatangelegenheiten ein, doch wenn er das Gefühl hatte, einer seiner Freunde hätte ein Problem, bei dem er helfen konnte, dann gab es kein Entkommen. Zum Glück fragte er nicht nach, was das Seufzen zu bedeuten hatte, denn er war mit seinem eigenen Handy beschäftigt. Und wenn, dann hätte es Uruha wahrscheinlich sowieso nur auf den anstrengenden Tag geschoben. Ruki: Mit dem größten Vergnügen! Uruha: Wenns mir nicht gefällt, musst du es tragen! Ruki: Auf deine Kosten! Uruha lachte leise – was ihm einen Blick von Kai einbrachte. Der Gitarrist schüttelte aber nur schnell den Kopf und widmete sich wieder seinem Handy. Ruki etwas zu schenken war ein schwieriges Unterfangen. Entweder er wollte es nicht annehmen oder es gefiel ihm nicht. Uruha klopfte sich innerlich auf die Schulter. Es war zwar nicht so, dass Rukis Geburtstag vor der Tür stand, aber irgendwie… wollte er dem anderen eine Freude machen. Uruha: Wenn ich jetzt „ja“ sage, dann kaufst du dir eh nur irgendwas, was dir gefällt und von dem du weißt, dass ich es nie tragen würde! Die Antwort kam fast in dem Moment, in dem er auf „senden“ gedrückt hatte. Ruki: Möglich! Er unterdrückte ein Lachen, um einer möglichen Fragerei von Kai zu entgehen. Der meldete sich schließlich aber doch zu Wort: „Dafür dass du heute Morgen so ein langes Gesicht gezogen hast, als wir los sind, ist deine Laune jetzt aber erstaunlich gut!“ Er hob sofort abwehrend die Hände. „Nicht, dass mich das stören würde…“ Auch wenn Kai die Aussage so locker und unschuldig klingen ließ, läuteten bei Uruha die Alarmglocken. „Naja, vielleicht beeindruckt mich dieser Ort doch mehr als ich gedacht hatte und ich habe eine Epiphanie“, antwortete der Gitarrist mit dem besten Pokerface, zu dem er imstande war. „Epiphanie?“, fragte Kai schmunzelnd nach. „Jap.“ „Aha. Und ist Epiphanie nur der Künstlername deines Lovers oder waren seine Eltern bei der Namensgebung besonders kreativ?“ Uruha starrte nur auf dem Boden. Er glaubte auch nicht, dass er in dem Moment sehr viel mehr machen konnte. Sein ganzer Körper kribbelte. Und er fühlte etwas Warmes in sich aufsteigen. Eine verwirrende Kombination aus Furcht und Glück, die ihn gleichzeitig lächeln und rot werden ließ. „Huh?“, brachte er nur heraus, was den Anderen auflachen ließ. „Komm schon Ruha, wir wissen beide, dass du mir am Ende alles erzählen wirst, was ich wissen will.“ Der Drummer hatte natürlich Recht. Niemand konnte sich mit größerer Freude und einem entwaffneten Lächeln an einem Thema festbeißen als Kai. Ein vollständiges Geständnis war meistens die beste Taktik. Allerdings wusste Uruha nicht, was er genau gestehen sollte. Kai hatte mit seiner Frage ja nicht einmal in Schwarze getroffen. Er versuchte auch nicht darüber nachzudenken, wieso es sich trotzdem wie ein Volltreffer anfühlte. Oder wenigstens wie ein starker Streifschuss. Uruha war bewusst, dass er einfach mit der Wahrheit antworten konnte. Er konnte Kai sagen, dass er nur mit Ruki Schwachsinn geschrieben hatte und sie konnten beide zusammen über Kais Fehlinterpretation lachen. Allerdings entschied sich Uruha für die andere Wahrheit. „Es ist… Wir sind nicht zusammen.“ „Verstehe. Ist es kompliziert?“ Uruha dachte kurz nach. „Nicht kompliziert. Nur… noch nicht da.“ Der Gitarrist glaubte nicht, dass seine Erklärung viel Sinn ergab, aber als er zu seinem Freund blickte, sah er ihn verständnisvoll lächeln. „Manche Dinge brauchen ihre Zeit. Ich hoffe sehr, dass sich alles gut entwickelt. Du wirkst fröhlich.“ „Danke“, antwortete Uruha schüchtern, aber aufrichtig. Danach verfielen beide Musiker in zufriedenes Schweigen und sahen sich noch ein paar Minuten lang die Umgebung an. Und auch wenn sich Uruha in dem Moment fast keinen besseren Freund als Kai vorstellen konnte, wünschte er sich doch, er könnte diesen Anblick der Pyramiden mit einer anderen Person teilen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)