You and me and the devil makes three von Anemia ================================================================================ Kapitel 32: Strafe ------------------ "Hey, it's Jacky Time!" Hiro hatte urplötzlich seinen Arm um Terus Schulter geschlungen und hielt ihm übermütig seinen Becher unter die Nase, in welchem sich Whiskey befand. Der Geruch des Schnapses stach ihm in die Schleimhäute und brachte ihn fast um den Verstand. "Fuck off, Mann!" Er machte sich unwirsch von seinem Kumpel los und kippte sich damit den Whiskey fast über den Latz. Ein kleiner Schluck traf auf den Boden; anstatt, dass Hiro sich aufregte, war er in der Bewegung verharrt, den Arm von sich gestreckt, und starrte auf den Becher. Guckte zu Teru und wieder zurück. Und wieder zögerlicher zu Teru. "Ähm, bist du krank?", fragte er dann verunsichert schmunzelnd nach. Teru und keine Lust auf Alkohol, das passte überhaupt nicht zusammen. "Was ist los mit dir? Oder bist du schwanger? Habt ihr euch schon geeinigt, wer der Vater wird?" Hiro lachte übermütig über seinen eigenen Witz, und gerade, als Teru etwas erwidern wollte, sah er aus den Augenwinkeln Yoko an ihm vorbeigehen. "Daddydaddydaddy!", rief er und hing sich ihm an den Rücken. "Daddylein!" Yoko war stehengeblieben und wandte den Kopf zur Seite, guckte Teru mit einem amüsierten Lächeln an. "Sugar." "Daddy...?", flötete Teru, umarmte Yoko von hinten und stützte sein Kinn auf Yokos Schulter. "Dürfte ich vielleicht wenigstens um Mitternacht mit den anderen anstoßen? Das is' ja voll bescheuert, wenn ich mit Apfelsaft oder so dastehe." Er hoffte wirklich, dass Yoko es einsah. Aber Yoko sah ihn mit diesem unergründlichen Blick an, der Teru solche Gänsehaut machte. Und immer noch wirkte er dezent amüsiert. Oder jetzt erst recht. "Das hättest du dir überlegen sollen, bevor du vor Ablauf der abgemachten zwei Tage wieder getrunken hast." Teru sank etwas in sich zusammen. Machte sich nun von Yoko los und stellte sich anstelle vor ihn, legte die Handflächen aneinander wie zum Gebet. "Bitte, Daddy", flehte er. "Bloß 'n kleines Schnäpschen. 'n winzigkleiner Schluck! Damit ich nich' ausseh' wie 'n trockener Alkoholiker!" Er machte förmlich Kniebeugen vor dem anderen, aber Yoko legte nur den Kopf schief und musterte ihn. Teru beschlich der Verdacht, dass es dem Sadisten erst recht Spaß machte, wenn er sich so gebärdete und zu betteln anfing. Wahrscheinlich mochte er es sogar, wenn Teru vor seinen Kumpels wie eine Pussy aussah. "Komm schon, Dad", jammerte er frustriert und zupfte ihn am Ärmel. "Ich darf schon eine Woche nich' kommen, dann kannste mich doch wenigstens 'nen Schluck nehmen lassen!" Yoko legte seine Hand auf Terus Arm. "Teru", sagte er bestimmt, woraufhin der DJ aufhörte, ihn zu beschwichtigen und den anderen nur unfroh ansah. "An deiner Strafe wird sich nichts ändern, egal, was du versuchst." Er strich ihm mit den Fingerknöcheln über die Wange und sah ihn ermutigend an. Er glaubte daran, dass Teru es schaffte. Aber es war so hart! Im wahrsten Sinne des Wortes, das auch... Damit ließ er Teru stehen und gesellte sich zu Masato und Sugi. Teru verschränkte die Arme vor der Brust. Was für ein beschissenes Silvester! Bestimmt würden ihn noch hundert Leute fragen, ob er mit ihnen saufen wollte. Schließlich war er bekannt als Alkoholvernichtungsmaschine. Aber Yoko hatte ihm einen Riegel vorgeschoben. Weil er meinte, dass Teru zu viel soff. Mochte ja stimmen, klar. Aber trotzdem... Er hatte sich schon ewig nicht mehr wie ein schmollender Teenager gefühlt. Einmal kam er in die Nähe der Bar, saß neben einer Whiskeyflasche - und begegnete Yokos Blick. So abwartend und gleichzeitig tadelnd, mit einer Braue, die sich hochzog. Leider war das Spielchen ziemlich geil, weil Teru nun mal ziemlich masochistisch war, und das sorgte dafür, dass er mit dem Gedanken spielte, Yoko noch einmal anzubetteln. Dieses Mal aber, um erlaubt zu bekommen, heute Nacht einen Orgasmus erleben zu dürfen. Anlässlich Silvester. Das konnte Yoko doch nicht machen! Da schlang Ryo plötzlich seine Arme um Terus Hüften. "Hey, mein Kleiner", flüsterte er in Terus Ohr, woraufhin seine Orgasmusbedürftigkeit sich in noch höhere Sphären katapultierte. "Fuck, Bro", keuchte er mit heißem Kopf. "Fick mich, von mir aus gleich über dem Tresen. Is' mir scheißegal wo." Ryo lachte daraufhin und setzte sich gefolgt von Teru auf eine der schwarzen Ledersofas. Seine Hand legte sich auf Terus Oberschenkel. "Du weißt doch, was Yoko gesagt hat", erinnerte er ihn sanft und entlockte Teru damit ein Augenrollen. "Klar weiß ich das! Verfickte Scheiße, warum bläst er mir nich' wenigstens einen, wenn ich schon nich' saufen darf?" "Yoko hat sich dabei schon was gedacht..." Ryo sah ihn nun mit so einem Lächeln an, dass Erwachsene einem Kind gaben, wenn sie ihm etwas erklären wollten, dass zu ihrer Erziehung beitrug. Der auch noch! "Yeah, hat er. Quälen will er mich! Haste nich' gesehen, wie er guckt? Der geilt sich voll an meinem Leid auf!" Ryo gluckste und drückte mitfühlend Terus Knie. "Klar macht er das. So ist er halt. Aber man kann's ihm noch nicht mal verübeln..." Teru legte nun seinen Arm um Ryos Schultern und führte die Hand des Bassisten zwischen seine Beine. "Bro." Er schob die Unterlippe vor und setzte den Hündchenblick auf. "Bläst du mir einen? 'n Orgasmus wär' für mich eher 'ne Motivation, heute Nacht nich' zu saufen, weißte?" Für den Fall, dass der Hündchenblick nicht zog, zwinkerte er Ryo nun lasziv zu und biss sich auf die Unterlippe. "Komm schon." Ryo aber wirkte unschlüssig. Immerhin. "Yoko wird enttäuscht sein, wenn du cheatest." "Aber nich' so sehr wie wenn ich saufe", hielt Teru Ryos Befürchtung entgegen und wendete sich Ryo zu. "Bro! Bitte, Mann! Du liebst doch meinen Anblick auch, wenn ich komme. Und du schluckst gerne mein Sperma." Eindringlich drückte er Ryos Hand gegen seinen härter werdenden Schritt. "Bros müssen doch zusammenhalten. Und auch mal 'n Geheimnis vor Daddy haben..." Ryo grinste. "Versuchst du mich zu manipulieren?", amüsierte er sich und knuffte Teru. "Du kleines Luder!" "Mach's doch nich' noch schlimmer, du Wichser!", echauffierte Teru sich und gab ihm einen Schlag auf den Hinterkopf. Da wurde er ja erst recht hart, wenn Ryo ihn so nannte. Ryo stand auf und wuschelte Teru über den Kopf. Damit ließ er ihn sitzen. Das war doch zum Verrücktwerden! Er schlug mit der Faust auf den Tisch. Es war so klar gewesen, dass Ryo und Yoko mal wieder zusammenhielten! Wenigstens konnte er noch rauchen. Also ging er nach draußen, entfernte sich ein wenig von dem Club, machte einen kleinen Spaziergang. In dieser Seitengasse war es viel ruhiger, was Terus Situation auch nicht verbesserte, aber- Er wurde von jemandem gegen die Wand gedrückt, so plötzlich, dass Teru gleich die Zigarette aus der Hand fiel. Ein Stiefel zermalmte sie kurzerhand, und als der verdatterte Teru an der Person emporblickte, sah er nur eine schwarze Gestalt mit einer Kapuze auf dem Kopf. Was zum Fick...? Als er das gerade aussprechen wollte, legte sich eine Hand auf seinen Mund. Der Mann riss sich die Kapuze vom Kopf - und zum Vorschein kam Ryos grinsendes Gesicht. Er legte sich den Zeigefinger vor die Lippen und ging dann vor dem DJ auf die Knie, öffnete seine Hose. Teru grinste selig und lehnte den Hinterkopf gegen die Mauer, ließ Ryo machen. Also war er doch der Meinung, dass Bros zusammenhalten mussten. Der Reiz des Verbotenen schwang die ganze Zeit mit und machte Teru noch geiler, als er ohnehin schon war. Als er dann aber an sich herabsah und Ryo in dem Moment seinen Schwanz hervorholte, um ihn prompt zu verschlingen, verlor Teru fast die Balance. Den Rücken durchdrückend genoss er, wie er verwöhnt wurde; Ryo wusste wie kein anderer, wie man jemanden blies. Und er sah dabei auch noch so hammergeil aus. Dass er Teru ansah und immer wieder erwartungsvoll brummte, wenn der DJ sich windete und kaum ein Keuchen unterdrücken konnte, machte es nur noch schlimmer. Teru ging sogar leicht in die Knie, wurde daraufhin von Ryos Händen an seinen Hüften zurück an die Wand gepinnt. Mit schmatzenden Geräuschen machte er es ihm daraufhin nur noch heftiger und schneller. Als er kurz davor war, zu kommen und hektisch stöhnte und fluchte, hob er den entrückten Blick - und sah direkt in Yokos Antlitz. Teru erbebte und kam sofort, biss die Zähne zusammen, als die Wonne dafür sorgte, dass er einen hellen Laut des Entzückens ausstieß. Dabei verdrehte er die Augen. Der Schreck und Yokos Anblick hatten ihn direkt über die Klippe gestoßen, wie man so schön sagte. Es hatte kein Zurück mehr gegeben. Er zuckte noch, als Ryo von ihm abließ, weil Yoko sich neben ihn drängte und den Bassisten zur Seite schob. Yokos Finger schlossen sich rabiat um Terus nassen Schwanz und pumpten ihn heftig. "Nochmal", bestimmte Yoko und sah Teru mit gesenktem Kopf von unten herauf an, die Stirn abwartend gerunzelt. Teru, der die Brauen zusammenkniff und kläglich wimmerte, weil er überstimuliert wurde. Seine Hände versuchten, Yokos Finger zu lösen, aber sie taten es nur halbherzig. Und er wehrte sich auch nicht, als Yoko sein Handgelenk packte und es gegen die Wand neben Terus Kopf drückte. Die dunklen, strengen Augen musterten Teru aus nächster Nähe. Und Teru konnte noch nicht einmal die Augen zumachen in seiner Qual, weil Yoko so verflucht sexy war und ihn so schrecklich geil machte... Er kam abermals, aber es war kein reinweg angenehmes Gefühl, weil seine Haut so überempfindlich war. Es glich einer süßen Qual. Teru heulte förmlich auf und windete sich, als Yoko selbst dann noch weitermachte, aber nun umfasste Ryo sein Kinn, drehte sein Gesicht in seine Richtung und küsste ihn begierig. Ein weiteres Mal erreichte er den Höhepunkt, kam jedoch nur noch trocken. Dafür zitterte er nun am ganzen Leib, als Yoko ihn an sich zog und in die Arme schloss. "Das kommt davon, wenn man seine Strafe nicht verbüßen will", erklärte Yoko ihm, während er ihm über den Kopf streichelte. "Und seinen großen Bruder verführt." Teru konnte es nicht sehen, aber er überlegte, ob Yoko nun Ryo genauso streng anguckte. Denn der andere sagte gar nichts, sondern legte nur seine Hände auf Terus Hüften. "Ich hab's kapiert, Daddy", nuschelte Teru kleinlaut. Das hatte er wirklich. Sein Handeln würde immer Konsequenzen haben, weil Yoko so verfickt streng war. Aber genau das liebte er paradoxerweise. Teru mochte es, Grenzen gesetzt zu bekommen. Bestraft zu werden. Aber auch unartig zu sein...ein bisschen zu rebellieren und Daddy zu reizen...denn es lag auf der Hand, dass Yoko all dies auch mochte. Und Teru konnte sich sogar vorstellen, dass die ganze Situation ein abgekartetes Spiel zwischen Ryo und ihm war... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)