Mischling von KagoxSess ================================================================================ Kapitel 110: Kagura ------------------- Kapitel 110. Kagura (Kapitel 108) Die Augen öffnend wischt sie sich die Träne weg. Warum weint sie? Die Bilder zusammen setzend, will sie nicht glauben was sie da gerade denkt. War das Sesshomaru? Sie hat ihn angegriffen! Hat sie ihn etwa …? Nein. Taki meinte sie hatte kein Blut an den Händen. Die leichten Schmerzen in ihrer Schläfe ignorierend, bemerkt sie Mizuko die sie besorgt ansieht. „Hast du dich an etwas erinnert?“ „Nur verschwommen. Ich erinnere mich an Schmerzen, Wut und Mordlust. Aber da ist noch was anderes, was ich nicht ganz greifen kann.“ „Lass dir Zeit.“, meint Taki und bittet Mizuko ihr etwas zu kochen, während er jagen geht. Seine Gefährtin nickt und lächelt ihm hinterher. „Wieso will er dass du etwas kochst?“, will Kagome wissen. „Damit du wieder zu Kräften kommst.“, strahlt die Dämonin sie an. Jetzt wo sie es erwähnt, fühlt Kagome sich recht schwach. „Habe ich euch wirklich nicht verletzt?“, will Kagome nun leise wissen. „Nein, keine Sorge.“, meint sie und legt einen Arm um die Mischlingsdämonin. Erleichtert lehnt sie sich an sie. Kagome fragt sich kurz wo ihr Rucksack ist, als sie eine Bürste für ihre Haare haben will, allerdings ist er nicht da. Sie muss ihn auf der lIchtung verloren haben. Bei Sess… Weiter kommt sie vor Schmerzen nicht. Mizuko will wissen wie stark ihre Schmerzen sind, aber Kagome lenkt vom Thema ab und die beiden Frauen unterhalten sich über alles Mögliche, von Mizukos Kindheit, bis zu Kagomes Aufgaben. Dabei versteht die Dämonin es gut, das Thema Seelengefährten zu meiden, da sie weiß wie empfindlich Kagome darauf reagiert. Die Schmerzen vergehen gänzlich und nachdem Kagome sich mit einer leckeren Mahlzeit gestärkt hat, besprechen die drei was sie von nun an machen. Die beiden wollen sie ein Stück begleiten, da sie in eine ähnliche Richtung unterwegs sind und Kagome freut sich schon darauf. Bei Kagura: Das weißhaarige Mädchen sitzt in ihrem Zimmer, in welchem nur ein Futon liegt und sieht schon seit Tagen in ihren Spiegel. Kagura kommt zu ihr und will wissen was sie beobachtet, dass sie so lange hier sitzt. Hat Naraku ihr einen Auftrag gegeben von dem sie nichts weiß? Hat er Verdacht geschöpft? „Ich habe versucht sie zu beobachten.“, sagt die ältere und Kagura sieht sie Fragend an. „Du hast es versucht?“ `Was bitte soll das bedeuten?`, fragt sich die Windherrscherin. „Es ist wie durch trübes Wasser zu sehen. Nichts ist da wo es sein soll und alles ist verschwommen.“, sagt Kanna ihrer jüngeren Schwester und diese überlegt einen Moment. Kagura weiß nicht was sie davon halten soll. Sollte sie es Naraku berichten? Weiß er es schon? Macht sie sich verdächtig, wenn sie es ihm nicht sagt? Sie geht besser kein Risiko ein und erzählt es ihm gleich. Nicht auszumalen wie ihre Strafe sonst wieder aussieht. Als sie letztens Inuyasha und seine Truppe darauf aufmerksam gemacht hat, das ihnen jemand fehlt wurde sie schon bestraft. Nur weil sie die Gruppe anstacheln wollte, naja und weil sie bemerkt hat, dass die Dynamik der Gruppe auseinanderfiel. Aber das soll Naraku ja nicht wissen. Dem `Nichts`, sagend das sie es weiter versuchen soll, geht sie zu Naraku um ihm zu berichten. Naraku sitzt an einem Geländer auf dem Flur (Flur außen, Zimmer innen) vor der großen Halle und sieht hinab. Vom Berg aus, wo er das Anwesen platziert hat, kann man das ganze Tal innerhalb seiner Barriere einsehen. Aber der schwarzhaarige Hanyou interessiert sich mehr für einen bestimmten Bereich. Eine Spalte im Berg. In seiner riesigen Barriere hat er Dämonen versammelt und dann in eine Schlucht geschmissen und beobachtet nun wie sich gegenseitig töten. Welcher Dämon die Kämpfe und das giftige Miasma von Naraku bis zum Schluss überlebt wird von ihm absorbiert. So will er stärker werden. Sich zu ihm stellend sieht Kagura auch zu dem Spalt in die Schlucht hinein. Nicht gerade ihr Lieblingsanblick, aber sie kann gut Schauspielern um Naraku zu gefallen. Um zu überleben ist der Dämonin fast alles Recht. Nachdem er sich satt gesehen hat, will Naraku wissen was sie zu berichten hat und Kagura erzählt ihm von Kanna und dem was sie in ihrem Spiegel sieht. Sein Gesicht ist kalt und eine Weile sieht es nicht so aus, als hätte er ihr überhaupt zugehört. Dann aber grinst er teuflisch und beauftragt sie seine Befehle ab zu warten. Kagura versteht nicht ganz, verbeugt sich aber und stimmt ihm zu. Sie will gerade gehen, als sie Haruko bemerkt, die auf Naraku zu geht. Seit wann ist dieser Unfall, wie sie Haruko gerne nennt, im Schloss? Naraku empfängt sie mit einem Grinsen und Kagura sieht wie sich Harukos Nackenhaare aufstellen. Sie scheint Naraku genau so wenig zu vertrauen wie sie selbst. Grinsend geht die Dämonin noch ein Stück weiter, bevor sie sich leise anschleicht und das Gespräch der beiden verfolgt. „Ich bin hier, wie du verlangt hast. Darf ich fragen wieso ich hier bin?“, fragt Haruko ihren Erschaffer. „Warum so misstrauisch?“, fragt Naraku sie mit einer belustigten Stimme. „Du hasst mich von all deinen Abkömmlingen am meisten.“, antwortet sie gerade heraus: „Sollte ich etwa nicht misstrauisch sein?“ Lachend fragt er sie warum er sie hassen sollte. „Du hasst uns alle.“, stellt Haruko erst mal klar. Sie hat erst vor kurzem verstanden wie der Halbdämon vor ihr tickt. „Ach wirklich?“, fragt er provozierend und bedrohlich. „Du bist nur ein Hanyou aber deine Abkömmlinge, die nur aus einem Teil von dir bestehen, kannst du ganze Dämonen werden lassen, deswegen hasst du sie alle. Mich aber hasst du am meisten, weil ich ein Fehlschlag war. Ich bin ein Halbdämon geblieben.“, stellt sie fest. `Stimmt das?`, fragt die lauschende Person sich. Kagura hört ein einen dumpfen Aufschlag und kann nur vermuten, was Naraku gerade mit Haruko macht. Mehr Bestätigung braucht die Windherrscherin nicht. Er misstraut ihnen allen weil er sie beneidet und hasst, dafür was sie sind. Sie muss vorsichtiger sein. „Gib mir nur einen Grund, dich nicht sofort umzubringen!“, zischt er und Kagura hört ein röcheln. Er würgt sie. „Ich habe … Informationen.“, sagt eine röchelnde und schwache Stimme. Darauf folgt husten und Naraku setzt sich wieder. „Erzähl!“, gebietet er und was Kagura als nächstes zu hören bekommt, kann sie kaum fassen. Kagome hat einen Weg gefunden, sich Kannas Blick zu entziehen und als sie mit Numako (Sumpfkind) und ihren Pflanzendämonen, den Numaka (Sumpfblume) gekämpft hat, war sie kein Mensch mehr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)