Mischling von KagoxSess ================================================================================ Kapitel 85: Wieseldämonen ------------------------- Kapitel 85. Wieseldämonen „Und was macht ihr dann hier?“, fragt die Dämonin sie und ihr wird erklärt dass sie Metalle abbauen müssen, für welches ihre Krallen aber zu zerstört sind. Metalle? Wieso das? Im Austausch gegen Metalle bekommen sie dann etwas zu essen, aber da ihre Krallen kaputt waren, konnten sie kaum etwas abbauen und das harte Gestein hat es ihnen noch weiter erschwert. Der nette Wieseldämon hat ihnen etwas zu Essen gebracht obwohl sie seit einer Weile keine Metalle mehr abliefern konnten. `Deswegen war er so ängstlich.`, denkt Kagome sich. Aber die große Frage bleibt. Wozu das alles? Kagomes Gehirn rattert. Wozu brauchen die Dämonen Metalle? Und ist es wert nur für ein paar Metalle eine ganze Dämonensippe (Rasse) zu manipulieren? Das einzige was ihr zu Metallen einfällt sind Waffen. Zu der Situation der Maulwurfsdämonen bleibt ihr allerdings nur eine Schlussfolgerung übrig. Die Wiesel interessieren sich kein Stück für die Metalle, sonst würden sie mehr auf ihren Zustand achten. Das hier ist mehr wie ein Gefängnis und eine Bestrafung. Nur für was? Welchen Hintergrund hat das alles? Und wieso hat das eine Wiesel sie dann trotzdem mit Futter versorgt? Zu viele Fragen auf die sie keine Antworten hat, aber die wird sie schon noch rauskriegen! Nachdem sie allen geholfen hat, fragt sie wie sie ihnen helfen kann, aber die Dämonen meinen sie hat schon genug getan. Sie wollen ihre Familienmitglieder nicht in Gefahr bringen, falls sie überhaupt noch leben. Kagome verspricht ihnen sie zu retten und erzählt von dem Katzenclan, von dem sie kommt. Der kleine Hoffnungsschimmer bringt wieder Glanz in die müden Augen der Dämonen. Aber als sie zu ihrer Begleiterin sagt, dass sie diesem Wieseln einen Besuch abstatten will, wollen die Dämonen sie mit allen Mitteln aufhalten. Da Kagome sie nicht verletzten will, sich aber auch nicht von ihrem Vorhaben abhalten lassen wird, ruft sie „Vorsicht Licht!“, und Ayaka folgt ihrem Ruf und entzündet ein helles Feuer. Raus rennend, verspricht sie ihnen zu helfen und nichts Unüberlegtes zu tun, was sie oder die anderen Gefangenen in Gefahr bringen könnte. Aus der Höhle entkommend, überlegt Kagome sich schon mal, wie sie die Wiesel auf die Tatsachen ansprechen will und folgt dem jungen Wiesel, wie zuvor kann sie ihn spüren, als wäre etwas nicht da, was da sein sollte. Ein wirklich merkwürdiges und komisches Gefühl. Um die anderen nicht in Gefahr zu bringen wäre es wohl das Beste nur den hilfsbereiten Jungen zu befragen. Keine Entfernung von dem Berg entfernt, finden sie das Wiesel auch schon. Sie sind an einem Dorf angekommen, doch anders als erwartet sieht es hier nicht sauber und ordentlich aus. Was sie vorfinden sind zerstörte Hütten, krank aussehende Wiesel und eine erdrückende Luft die über dem ganzen Dorf herrscht. Diese Wiesel sehen nicht viel besser aus als die Maulwurfsdämonen mit Stacheln. Ach ja, in der Aufregung hat Kagome ganz vergessen zu fragen was für eine Art Dämonen sie überhaupt sind. Aber von den Körpermerkmalen her würde sie auf Mischlingsdämonen oder etwas Ähnliches tippen. Kagome bleibt bei ihrem Plan und sucht den Jungen, dessen Aura nun nicht mehr verborgen ist. In einer ramponierten Hütte finden sie ihn, wo er gerade einen Anschiss bekommt, weil er alleine außerhalb des Dorfes war. Er versucht nicht mal sich zu verteidigen, anscheinend war er schon oft in dieser Situation. Doch seine Mutter wird nach einer Weile ruhiger und fragt ihn besorgt ob er Wunden hat oder ihn jemand gesehen hat. Total verwirrt beschließt Kagome das sie jetzt Antworten haben will. „Ja, ich habe ihn bemerkt.“, meint sie und kommt in die Hüte, wobei sie ihre Barriere auf die ganze Hütte ausbreitet um fremde Ohren fern zu halten. Die Dämonin zuckt zusammen und statt sie an zu greifen hat sie die gleiche Reaktion wie die Maulwurfsdämonen. Sich vor ihren Sohn werfend, weicht sie zu der nächsten Wand zurück. Erschrocken versucht Kagome sie wieder zu beruhigen, allerdings ist die Frau so ängstlich das sie nichts an sich rankommen lässt. Ihre Aufmerksamkeit auf ihren Sohn legend, dankt sie ihm den anderen Dämonen geholfen zu haben und will wissen was hier los ist. Seine Mutter will ihn aufhalten, aber er erklärt ihnen dass sie wegen Verrates abgeschoben wurden, die Männer wurden getötet und sie als Werkezuge in ein Dorf gesperrt, welches regelmäßig kontrolliert wird. Sie bekommen kaum etwas zu essen, dürfen das Dorf aber auch nicht zum Jagen verlassen. `Und das Essen teilen sie dann auch noch mit den anderen.`, denkt Kagome weiter. `Dasselbe wie bei den Maulwurfsdämonen.`, überlegt sie sich. `Sie wurden zum Sterben zurück gelassen und werden durch diese Art von Behandlung langsam zu Tode gefoltert.` „Verrat?“, fragt Kagome nach. „Eine falsche Anschuldigung der Nerze!“, mischt sich seine Mutter jetzt doch ein. „Diese Machthungrigen unterentwickelten Dinger, die sich als Verwandte bezeichnet haben!“ Ihr Sohn beruhigt seine Mutter wieder und meint dass der Vater seiner Mutter an dem Verrat beschuldigt wurde, sich mit Mischwesen gepaart zu haben und den Stolz und die Ehre der Familie beschmutzt zu haben. Er und seine Frau wurden getötet und nur der Teil der Wieselrasse seiner Familie wurde hier her verbannt. Der andere Teil der Wiesel gehört noch zu den Mardern, aber die werden bestimmt nicht besser behandelt. Interessant. Geht es hier also hauptsächlich um Mischwesen? Hat es dann noch etwas mit dem Katzenclan zu tun? Vielleicht wegen Minto? Wer sind überhaupt Mintos Eltern? „Was solltet ihr hier machen?“, fragt Kagome weiter. „Wir sollten die bösen spielen und Metalle von den Jinarashi (erdbeweger) verlangen, dafür Essen ausgeben und die Metalle an Nerze abgeben, welche sie den Marderhunden überreichen.“ `So heißen die also.`, denkt Kagome kurz, bevor sie zum Thema zurück kommt. „Also werdet ihr bestraft und dürft für die anderen arbeiten, aber die Nerze ernten die Belohnung dafür ein?“ Er nickt nur. Hinterhältig! Das erste was sie nun tun kann ist von Haus zu Haus zu gehen, alle zu heilen und ihnen was zu essen zu bringen. Die Dämonen hier hatten schon seit Jahren keine Richtige Mahlzeit mehr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)