Mischling von KagoxSess ================================================================================ Kapitel 66: Der Brunnen ----------------------- Kapitel 66. Der Brunnen Frau Higurashi ist so stolz auf ihre Tochter und überlässt es ganz ihr, was sie tun will. Als sie hört das alle schlafen steht sie wieder auf, holt sich die Dinge die sie braucht und geht nach draußen. An die Treppe gehend, überprüft sie ob die Bengel wieder kommen, die den Brunnen verunreinigt haben, bevor sie sich an die Arbeit macht. Am nächsten morgen fühlt Kagome sich schlecht. Sie ist dreckig und stinkt. Froh dass die Sonne auf geht, räumt sie schnell noch die Sachen in den Schuppen und geht duschen. Durch das fließende Wasser weckt sie ihre Mutter, die ihr rät ein Bad zu nehmen, da sie selbst nach der Dusche noch stinkt. Angeekelt verschwindet Kagome wieder im Bad. Sie nimmt ein Schaumbad, welches sehr gut nach Aprikosen duftet und lauscht den Geräuschen des Hauses. Opa wacht auf und Sota wird von ihrer Mutter geweckt. Das einzigste Geräusch was fehlt ist Buyo der sein Futter haben will. Aus der Badewanne steigend streckt Kagome sich, geht sich anziehen, kramt ihre Schulsachen zusammen und geht nach unten Frühstücken. Sota scheint heute sehr viel besser gelaunt zu sein als gestern und auch Opa scheint gute Laune zu haben. Er meckert über den Inhalt seiner Zeitung und das Kagome baden war, so früh am morgen, dass er gar nicht schlafen konnte. `Dafür hast du aber sehr fest geschlafen`, denkt die Schülerin sich grinsend. Nach einem leckeren Frühstück machen sie sich auf den Schulweg und Kagome trifft wieder Ayumi und Eri, die beiden Damen scheinen schon ganz aufgeregt in ihr Gespräch vertieft zu sein. Kagome kommt von hinten und überrascht die beiden etwas. Kichernd gehen sie zu dritt weiter. Die beiden lassen nicht lange auf sich warten und berichten gleich von ihren Neuigkeiten. Der neue Lehrer, Herr Warutsuki gibt Nachhilfe unterricht und Eri hat sich sofort eintragen lassen. Von dem Idioten schwärmend und was sich alles daraus entwickeln kann, will Kagome nun wirklich nichts hören. Sie ändert geschickt das Thema indem sie auf den Stoff zurückkommt, den sie nicht versteht, was leicht geflunkert ist. Doch sie nehmen das Thema sofort an und Eri meint das Yuka auch Schwierigkeiten hat und sie ja zusammen für die Prüfungen lernen können. „Au ja.“, meint Kagome begeistert und die beiden sehen Ayumi an. „Na gut.“, meint ihre Freundin die schon verstanden hat, was die beiden von ihr wollen. Wie auch immer die beiden Schülerinnen es schaffen, sie lenken das Gespräch auf Hojo und ob da nicht was zwischen ihm und Kagome läuft, oder man das nicht anregen könnte. „Nein, nein, nein.“, meint Kagome nur sofort. „Also ist Inuyasha die bessere Wahl?“, fragt Eri. „Wohl eher sein Halbbruder.“, lacht Kagome und ihre Freundinnen steigen mit ein. Lachend betreten sie das Schulgelände, doch Kagomes Nase nimmt sofort den Gestank einer gewissen Person auf und ihr ist gar nicht mehr nach lachen. Ayumi will mehr über den Halbbruder erfahren und Eri stimmt zu. Kagome lenkt aber ein, dass sie jetzt zum Unterricht müssen und umgeht damit das Thema Sesshomaru, welches sie eigentlich vergessen wollte. Da der Lehrer aber auf sich warten lässt, gibt Kagome Ayumi einige ihrer Hefte wieder und stellt irgendwelche Fragen bis der Lehrer eintrifft. Der Schultag ist anstrengend, nicht weil der Unterricht schwierig ist, sondern weil der Gestank des Lehrers plötzlich überall ist, als hätte er damit das Gebäude gereinigt. Die Schülerin ist froh als die Glocke zum Schluss der Schule klingelt und sie endlich das Gebäude verlassen kann. Ihre Freunde laden sie wieder ein, mit ihnen Essen zugehen und zu quatschen, da sie das Thema Sesshomaru noch nicht vergessen haben, aber Kagome meint dass sie noch einiges nach zu holen hat und geht nach Hause. Ayumi ruft ihr hinterher, dass sie heute Klavier Unterricht hat, ihr aber morgen beim lernen zur Hand gehen kann. Kagome ruft zurück dass sie das freuen würde und verabschiedet sich noch mal quer über die Straße. Als die anderen außerhalb ihres Blickfeldes sind, beginnt Kagome in die nächste Gasse ein zu biegen und als niemand hinsieht springt sie auf das Dach eines der Gebäude. Mit hohem Tempo läuft sie nach Hause. Der Verkehr und die Menschen hier sind ihr einfach zu langsam. Sie springt mehr von Haus zu Haus als dass sie läuft und ist in wenigen Minuten zu Hause, auch wenn sie mehrfach Pausen einlegen musste, um nicht bemerkt zu werden. Ihre Mutter erwartet sie schon und Kagome findet dass es schon nicht mehr so stark stinkt wie am ersten Tag, wo sie ankam. Ihre Mutter stimmt ihr zu und fegt die Treppe und passt auf dass niemand zum Schrein kommt und Kagome bemerkt. Nach mehreren Stunden hat Kagome den Brunnen endlich von allen Kadavern und verfaulendem Müll befreit. Sie holt den Gartenschlauch und lässt frisches Wasser in den Brunnen fließen. Sie hält ihre Hand vor den Wasser strahl und reinigt das Wasser, welches sie in den Brunnen fließen lässt. Das sollte helfen auch die letzten Verunreinigungen zu beseitigen. Nun stinkt nur noch der ganze Rest des Schreins, da der Geruch sich überall festgesetzt hat, aber das sollte etwas Regen weg waschen. Ihre Mutter ist die Freude in Person und würde ihre Tochter gerne umarmen, aber sie stinkt. Erneut baden gehend, wartet sie auf Sota und bereitet mit ihrer Mutter das Essen vor. Nach dem Mittagessen gehen die beiden Geschwister hoch und ihre Mutter macht den Abwasch. Nun erzählt Sota davon was er herausgefunden hat und beschwert sich bei seiner Schwester wie doof der Tag doch war. Kagome versucht ihm Tipps zu geben, aber viel fällt ihr auch nicht ein. Sie kann ihn beruhigen und erzählt ihm was sie vorhat. „Morgen, wenn du zur Schule gehst, folge ich dir und schaue mir den Jungen mal an. Nach der Schule folgen wir ihm dann gemeinsam.“, erklärt sie ihren Plan Sota sieht nicht sehr begeistert aus. „Keine Sorge, ich halte so viel abstand dass du mich nicht mal bemerkst.“, lacht sie und er scheint erleichtert. „Danke Onee-chan.“, meint er bevor er in sein Zimmer geht um einen Anime zu schauen. Leicht den Kopf schüttelnd begibt sie sich an ihre Aufgaben. Sie hat schon alle Unterlagen von Ayumi kopiert und kann fast alles davon auswendig. Sich die ganzen Hefte auf ihrem Schreibtisch ansehend, beschließt sie was anderes zu machen. Die junge Frau setzt sich im Schneidersitz auf ihr Bett und meditiert. Die Aufgabe beim meditieren ist es den Kopf frei zu kriegen und den Körper zu entspannen. An nichts denken. Das ist recht schwer. Immer wieder muss sie an etwas denken. Sich hinlegend, versucht sie langsam von 100 rückwärts zu zählen und so den Kopf frei zu bekommen. Das resultiert darin dass sie wegdöst. Sie schläft nicht ganz, aber wach ist sie auch nicht. Ihre Gedanken fließen langsam, wechseln hin und her und Kagome driftet langsam in einen ruhigen Dämmerschlaf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)