Mischling von KagoxSess ================================================================================ Kapitel 65: Entführung ---------------------- Kapitel 65. Entführung „Sagt mal, hat es in der letzten Stunde nicht ekelhaft im Klassenraum gestunken?“, fragt sie ihre Freunde, doch die beide sehen sie nur verdutzt an. „Wovon redest du da Kagome?“, hakt Eri nach. „Vielleicht hast du hast noch den Geruch von zuhause in der Nase.“, meint sie sogleich. „In der letzten Stunde?“, Kagome sieht sie mit hochgezogenen Augenbrauen ungläubig an. „Ach ich weiß.“, meint Ayumi darauf. „Du hattest doch erst dem letzt diese Krankheit, die einem die Sinne verdreht. Bestimmt deswegen.“ „Das ist aber schon ne Weile her“, meint Eri und erleichtert Kagome das antworten. „Ich glaube eher, dass du den Geruch irgendwie vom Krankenzimmer mitgenommen hast. Dir war doch kurz vorher nicht gut.“ „Ja bestimmt lag es daran.“, stimmt Ayumi ihr zu. „Herr Warutsuki verbreitet immer so ein angenehmes Aroma im Raum. Das hat sich bestimmt mit einem anderen Duft vermischt und wurde für deine noch sensible Nase zu Gestank.“ Hier stimmt doch was nicht! Eri stimmt ihr zu und empfiehl Kagome ein Dampfbad zu nehmen, wie man es bei Erkältungen macht und das man in das heiße Wasser auch Duftstoffe mischen kann.. Die anderen wollen noch in ein Cafe gehen, aber Kagome meint dass sie noch viel zu tun hat, unter anderem lernen und trennt sich von ihnen. Sie sucht Sota auf, der schnell gefunden ist. Seiner Fährte folgend findet sie ihn auf einem alten Spielplatz. Ganz allein sitzt er auf einer Röhre. Nun will Kagome wirklich wissen was mit ihm los ist. „Hey Sota!“, ruft sie ihn und er schreckt auf. „Onee-chan.“, meint er überrascht. „Was machst du denn ganz alleine hier?“, fragt sie ihn beim näher kommen. „Ich … ähm … ach nichts.“, meint er niedergeschlagen. „Sota, was ist los.“, fragt Kagome ihn bedrückt und setzt sich neben ihn. „Da ist so ein neuer Junge in meiner Klasse und … ich glaube … mit dem stimmt was nicht.“, meint er und sieht sie eingeschüchtert an. Die anderen haben ihm wohl nicht geglaubt. „Riecht er schlecht und ist ein fieser Arsch, den trotzdem alle mögen?“, fragt sie ironisch nach, da sie das heute selbst erlebt hat. Geschockt sieht er sie an. „Tschuldige“, meint sie peinlich berührt. „Nein, du hast recht!“, meint er und Kagome kann nicht anders als: „Echt jetzt?“ zu fragen. Aus allen Wolken fallend will sie sofort mehr wissen. „Erzähl!“, fordert sie ihn auf. „Er hat Buyo gefangen!“, meint er außer sich. `Buyo?`, fragt die Schülerin sich. Das wird ja immer besser. „Hast du das gesehen?“, fragt sie leicht ungläubig. „Nicht ganz.“, gibt er zu. „Was hast du denn gesehen?“, fragt sie interessiert nach. „Ich hab Buyo gesucht, da hab ich eine Katze fauchen gehört und als ich bei ihm ankam hat der Neue etwas in einen Sack gestopft und irgendwas von besessen gefaselt. Das war Buyo! Ganz bestimmt!“ „Ist ja gut, ich glaube dir.“, versichert sie ihrem Bruder. „Weißt du wie er heißt? Oder wo er wohnt?“ Der Schüler schüttelt traurig den Kopf. „Er heißt Kuri, oder so, aber seinen Nachnamen konnte ich mir nicht merken. Ich hab versucht ihm nach der Schule zu folgen, aber er war plötzlich einfach verschwunden.“ „Interessant.“, meint sie mehr zu sich selbst. „War der Junge bei denen dabei die den Brunnen vermüllt haben.“, fragt sie. Da ändert sich seine Stimmung wieder und er schüttelt nur den Kopf. `Okay, irgendwas ist vorgefallen, aber er will nicht drüber reden` Kagome tätschelt ihm den Kopf und meint, „Du kannst immer zu mir kommen wenn etwas ist.“ Er reagiert leicht mit einem nicken und die Schülerin wechselt das Thema. „Wir sollten nach Hause gehen. Mama macht sich sicherlich schon sorgen, wo wir bleiben. Kannst du mir heute Abend noch mehr erzählen?“, fragt sie vorsichtig. Sota nickt und scheint besser gelaunt zu sein. Gemeinsam gehen sie nach Hause und wie Kagome es vorausgesagt hat, erwartet ihre Mutter sie schon. Nach dem Mittagsessen gehen die beiden Geschwister nach oben und Sato berichtet was er weiß. Am ersten Tag, als der neue in die Schule kam, konnte er ihn schon nicht leiden. Das war einfach so und dann haben alle um ihn herum geschwärmt. Seine Freunde wollten lieber etwas mit dem neuen unternehmen als mit ihm und das läuft schon seit zwei Wochen so. Eines Abends hat er ihn dann gesehen, als er nach Buyo am suchen war. Er wollte ihn aufhalten, aber der Junge hat ihn weg gestoßen und war plötzlich wieder weg. Seit dem hat er versucht heraus zu finden wo er wohnt, aber er hat es nicht geschafft. Sota erzählt dass in seinen Augen etwas mit dem nicht stimmt und er erträgt es nicht in seiner Nähe zu stehen, er stinkt einfach nur. Aber als er mit seinen Freunden darüber sprechen wollte, haben sie ihn ausgelacht und wollten nichts mehr mit ihm zu tun haben. Kagome umarmt ihren kleinen Bruder und erklärt ihm das ihr heute etwas Ähnliches passiert ist. „Das geht vorbei.“, meint sie zu ihm und denkt sich insgeheim, dass sie dafür schon sorgen wird. Für den nächsten Schultag soll Sota versuchen den Nachnahmen des neuen Schülers raus zu finden und ihm wieder zu folgen, das kann er ihr dann berichten und sie können entscheiden was sie weiterhin tun. Danach begeben die beiden sich an ihre Hausaufgaben und Kagome holt weiterhin den alten Stoff nach. Sie lernt bis zum Abendessen und auch danach noch etwas. Sie hat fast den ganzen alten Stoff durch, muss dann aber wieder an die neue Prüfung denken und will sich dass einmal vor dem Schlafengehen durchlesen. Gedacht, getan, nur das Fumiko sie unterbricht. Sie fragt nach, wie es mit dem lernen läuft und Kagome ist froh über die Ablenkung. Sie spricht mit ihrer Mutter über ihre und Sotas Erlebnisse und darüber dass sie sich darum kümmert. Fumiko ist sehr stolz und erklärt ihrer Tochter dass ihr Opa sich morgen mit einem alten Freund trifft und das das doch der perfekte Zeitpunkt wäre um sich um den Brunnen zu kümmern. Kagome muss grinsen, als sie das hört. Ihre Mutter hat anscheinend ihre Gedanken gelesen. Sie wollte heute Nacht damit anfangen den Brunnen zu reinigen, was sie ihr auch mitteilt. Das macht das ganze einfacher. Die beiden Frauen besprechen dass sie eine Atemschutz braucht, den ihre Mutter schon raus gesucht hat, sowie Handschuhe, Gummistiefel und mehrere Müllsäcke. Frau Higurashi ist so stolz auf ihre Tochter und überlässt es ganz ihr, was sie tun will. Als sie hört das alle schlafen steht sie wieder auf, holt sich die Dinge die sie braucht und geht nach draußen. An die Treppe gehend, überprüft sie ob die Bengel wieder kommen, die den Brunnen verunreinigt haben, bevor sie sich an die arbeit macht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)