The Arrival von molnja (Eine Star Lights Story) ================================================================================ Kapitel 4: Kleider machen Musiker --------------------------------- Nun war der Tag gekommen, an dem sie ins Tonstudio fahren sollten. Anko stand mit ihrem geräumigen Mazda 323 vor dem Hotel und wartete auf die Jungs, die in ihren Uniformen zum Auto kamen. „Habt ihr nichts anderes anzuziehen?“, fragte Anko verwundert, als sie eingestiegen waren. „Und ist euch nicht etwas kalt? Es sind doch schon die ersten Schneeflocken gefallen.“ „Es ist eine lange Geschichte, aber nein, haben wir nicht.“, sagte Seiya. Anko klatschte freudig in die Hände. „Dann weiß ich ja, was wir nach den Aufnahmen machen. Es wird vielleicht etwas viel, aber ich werde euch neu einkleiden und dann gehen wir essen.“ Sie drehte sich zu Taiki. „Hast du die Noten?“ Taiki reichte die Blätter rüber und erntete einen verwunderten Blick. „Sind das die Noten?“, fragte Anko sichtlich erstaunt. „Ich weiß ja nicht, von welchem Planeten du kommst, aber das wird hier keiner lesen können.“ Yaten und Seiya zuckten zusammen. Anko schaute sie an und begann wieder einmal schallend zu lachen. „Was ist denn mit euch los? Beruhigt euch. Wir kriegend das im Studio gleich hin.“ „Das habe ich im Ausland bei einem exzentrischen Privatlehrer gelernt. Verzeih bitte.“, entschuldigte sich Taiki. Während er die Noten so aufgezeichnet hatte, wie er es auf Kinmoku gelernt hatte und sich keine Gedanken darüber machte, dass es jemand anderes außen Yaten und Seiya zu Gesicht bekämen, war den beiden das Herz in die Hose gerutscht. Sie dachten ihre Identität wäre aufgeflogen. Im Tonstudio angekommen, mussten Taiki und Anko vorerst die Noten in eine leserliche Form bringen, damit der Tontechniker und Studiomusiker ihren Beitrag dazu leisten konnte. Schließlich begannen sie mit den Aufnahmen für die Single. Die Arbeit verlief tatsächlich anders, als die drei erwartet hatten. Zum Teil mussten sie gemeinsam, zum Teil einzeln in die Kabine. Sie mussten den Song mehrere Male singen und wurden ewig unterbrochen, weil irgendetwas nicht gefiel. Das Einspielen der Instrumente musste ebenfalls erfolgen und Seiya, Taiki und Yaten war fix und fertig. Doch Anko war streng und unermüdlich. Sie war vor allem ewig unzufrieden mit Seiyas Performance. „Seiya, ich muss eine rauchen, begleite mich doch.“ Seiya durfte sich die Jacke eines Tontechnikers leihen und folgte ihr nach draußen. „Die letzte Aufnahme deines Gesangparts ist schon sehr gut, aber ich bin immer noch unzufrieden.“ Seiya schaute demotiviert. „Als du dieses Lied neulich im Hotel gesungen hast, hast du nach etwas gerufen, einen Ausdruck in der Stimme gehabt, den die ganze Welt hören konnte. Glaubst du, dass es auf einem Tonträger nicht möglich ist?“, fragte Anko und zog an ihrer Zigarette. Seiya schaute sie verwundert an. Ihm war nicht bewusst, welch nachhaltige Wirkung sein Gesang hatte. „Ok, versuchen wir es noch einmal. Ich verspreche, es wird klappen.“ Anko lächelte und drückte ihre Zigarette aus. „Ich verlasse mich darauf.“ Als sie reingingen und er es noch einmal wagte, war er wieder da, der Ruf nach seiner Prinzessin, nach dem Licht, welches sein Leben leitete und hell erleuchtete. Taiki, Yaten, Anko und die Tontechniker sahen Seiya gebannt zu, wie er zu der, bereits eingespielten Musik nach jemanden rief, der nur darauf wartete gefunden zu werden. Anko schaute zufrieden. Damit würden es nicht lange dauern die ‚Three Lights‘ zu der beliebtesten Gruppe Japans zu machen. „Das war es. Ich hätte nie gedacht, dass wir das heute schaffen. Aber ich muss morgen noch einmal her. Der Song muss noch abgemischt und editiert werden.“ „Können wir dabei sein?“, fragte Yaten neugierig, da ihn die Arbeit des Tontechnikers sehr interessierte. „Sicher!“, sagte Anko freudig. Sie mochte es, wenn Musiker mehr als nur schöne Gesichter mit schönen Stimmen waren. „Aber jetzt kleide ich euch erst einmal neu ein. Diese Outfits sind zwar sehr interessant, aber nicht gerade zeitgemäß.“ „Können wir nicht vorher etwas essen? Das hat alles sehr lange gedauert.“, nörgelte Yaten. Anko begann zu lachen. „Ihr seht aus, wie Zauberer. So gehe ich mit euch nirgendwo hin.“ Die drei stiegen in das Auto ein. Taiki stupste Yaten in einem unbemerkten Augenblick mit dem Ellbogen an und flüsterte mit einem tadelnden Blick. „Nimm dich zurück.“ Anko fuhr in die Einkaufsstraße von Sendai und führte die Jungs in einen Laden, in dem schon ein gepiercter Designer, mit gefärbten Haaren und exzentrischer Kleidung auf sie wartete. „Anko, da bist du ja endlich. Darf ich dir den Mantel abnehmen?“ „Hallo Kubo. Gerne.“ Anko lächelte und reichte ihm ihren Mantel. „Hier habe ich die drei jungen Männer mitgebracht, die du für mich einkleiden musst. Es sollte bitte bühnentauglich sein.“ Der Designer musterte die drei jungen Männer in ihren ungewöhnlichen Uniformen. Sein Blick verriet, dass er sein Kopfkino spielen ließ, welche Kleidung den dreien stehen würde und, was geeignet war als Bühnenoutfit durchzugehen. Er ging nach hinten und holte Stoffproben. „Ich bin für ganz klassische Herrenanzüge, die farblich variieren.“ Er legte die Stoffproben auf einen Tisch. „Für den kleinen“ Er zeigte auf Yaten. „schlage ich ein helles Grau vor, dazu ein blaues Hemd und eine rote Krawatte.“ Er zeigte auf Seiya und fuhr fort. „Für dich würde der rote Anzug passen, dazu ein dunkles Hemd, vielleicht schwarz und eine gelbe Krawatte. Und dem großen schlage ich einen gelben Anzug mit grünem Hemd und einer Hellblauen Krawatte vor.“ Anko betrachtete die Stoffproben, hielt sie aneinander und schaute zu den Jungs. Schließlich nickte sie. „Kling interessant. Dann kannst du sofort die Maße nehmen.“ Kubo nickte und bat die drei nach hinten. „Ich lasse euch eine Weile allein.“, sagte Anko und zog ihren Mantel wieder an. „Stellt nichts Dummes an.“ „Die geht jetzt bestimmt ohne uns essen.“, grummelte Yaten. „Du bist unmöglich. Kannst du nur meckern?“, tadelte ihn Taiki. „Seit froh.“, warf Seiya ein. „Jetzt bekommen wir endlich unauffälligere Kleidung.“ Ohne weiter zu murren, gingen die drei in das Hinterzimmer und ließen sich ausmessen. Ihre Mägen begannen langsam sehr laut zu knurren, was ihnen sehr unangenehm war. Kubo konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, sah es aber locker. „Sie hatte noch was von Jacken gesagt.“, merkte Seiya an, als er mit Yaten auf einer Couch saß und Taiki an der Reihe war. „Soll das heißen, dass wir gleich noch in das nächste Geschäft gehen?“ Yaten verlor sichtlich die Geduld. Seiya grübelte. „Ich glaube kaum, dass wir diese Anzüge sofort bekommen, wenn er uns gerade ausgemessen hat, und Anko hat schon angekündigt, dass sie so nicht mit uns essen gehen wird.“ Yaten packte sich gestresst ins Gesicht. „Wenn ich nicht bald was zu essen bekomme, kann er die Maße nächstes Mal neu nehmen, denn sonst passe ich in die Sachen sowieso nicht rein.“ Plötzlich klingelte die Türglocke, die neue Kundschaft ankündigte. Kubo schaute in den Eingangsbereich und erblickte Anko mit ein paar Shoppingtaschen. „Ist schon einer der Jungs fertig?“, fragte sie neugierig. „Ja, ich muss nur noch den großen zu Ende ausmessen.“ „Seiya, Yaten ich habe was für euch.“ Anko streckte ihnen ein paar Taschen entgegen. „Zieht das an!“ Die beiden schauten sich verwundert an und verschwanden in einer Umkleidekabine. Als sie rauskamen, hatte Seiya eine verwaschene, dunkle Jeans, ein schwarzes Longsleeve und ein dunkelrotes Hemd an. Auch an den passenden Schmuck in Form einer Hundemarke und Ledersneaker hatte sie gedacht. Yaten kam mit einer grauen Jeans, einem weißen Longsleeve und einer dunkelgrauen Weste raus. Das Outfit wurde mit einem langen blauen Schal und ein paar Stiefeletten aufgerundet. Beide schauten sich an und mussten augenblicklich positiv überrascht grinsen. „Anko, du hast einen ausgezeichneten Geschmack.“, sagte Kubo anerkennend. „Woher hast du unsere Größe gewusst?“, fragte Seiya verwundert. „Glaubt ihr, ich mache den Job zum ersten Mal?“, reagierte sie mit einem Zwinkern. Als auch Taiki fertig war und sein neues Outfit angezogen hatte, welches aus einem schwarzen Nadelstreifenhemd, einer lockeren dünnen Krawatte, einer schwarzen Jeans und Halbschuhen bestand, war der zweite Schritt des Tages so gut, wie erledigt. „Ich habe noch mehr Kleidung für euch im Auto, und auch ein paar Wintersachen, damit ihr mir nicht erfriert, bevor ich euch berühmt gemacht habe.“ Sie drehte sich zu Kubo. „Wann sind die Sachen fertig?“ „In drei Tagen könnt ihr zum Anpassen vorbeikommen.“ „Wunderbar. Ihr habe es gehört.“ Sie klatschte in die Hände. „Und jetzt gehen wir was leckeres Essen.“ Yaten fiel ein Stein vom Herzen und auch Taiki und Seiya waren froh nicht in den nächsten Laden zu müssen. Sie starben fast vor Hunger und mussten aufpassen, dass sie sich nicht die Blöße gaben, wenn sie im Restaurant waren. Anko führte sie in ein Lokal, in dem traditionelle japanische Speisen angeboten wurden. Es war kein edles Sternerestaurant, aber sie ging hier oft Essen, wenn sie in der Stadt war. Yaten und Seiya studierten aufmerksam die Karte, konnten sich unter den Gerichten allerdings nur wenig vorstellen. „Kannst du uns etwas empfehlen?“, fragte Seiya, um dumme Fragen zu vermeiden. „Das Okonomiyaki schmeckt hervorragend.“ Sie schaute noch einmal prüfend auf die Karte. „Und die Ramen mit Rindfleisch und Pilzen.“ Gesagt, getan. Alle bestellten etwas zu essen und konnten es nicht erwarten die neuen Speisen zu probieren. „Du und Kubo, kennt ihr euch schon lange?“, fragte Seiya neugierig, da ihm die vertraute Umgangsweise aufgefallen war. „Ja, ich habe ihn im Studium kennengelernt, und jetzt ist er meine Anlaufstelle, wenn es darum geht meine Entdeckungen einzukleiden.“ Sie lächelte. „Aber jetzt mal zum Plan. Die Verträge werden mir morgen vormittags mit Eilboten aus Tokyo zugesendet. Ich wollte die erste Singe schon vor Weihnachten veröffentlichen, das bedeutet, dass wir einen straffen Zeitplan haben.“ „Weihnachten?“, fragte Yaten verdutzt, da er mit diesem Begriff nichts anfangen konnte. „Ja, das ist eine günstige Gelegenheit, um die Verliebten anzusprechen.“ Das war die einzige Erklärung, die Anko abgab. Den Jungs war damit zwar nichts erklärt, aber zu fragen und weltfremd zu klingen, konnten sie sich nicht erlauben. Da das Essen kam, unterbrachen alle das Gespräch. Taiki, Seiya und Yaten probierten sich durch die unbekannten Spezialitäten und waren begeistert von der japanischen Küche. „Ihr tut ja so, als ob ihr noch nie ein Okonomiyaki gegessen hätten.“, sagte Anko lachend. Seiya zuckte zusammen. Taiki reagierte geistesgegenwärtig. „Schon, aber das ist das beste Okonomiyaki und die besten Ramen, die ich seit langer Zeit gegessen habe.“ „Das freu mich!“, sagte Anko. „Das ist auch mein Lieblingslokal.“ Zurück im Hotel, trennten sich die Wege der Gruppe. Seiya und Yaten gingen auf ihr Zimmer und Taiki kam etwas später nach. Er wollte noch kurz etwas mit Anko besprechen. „Von wegen etwas besprechen.“, nörgelte Yaten, als sie das Zimmer aufschlossen. „Man könnte meinen, du bist neidisch.“, sagte Seiya grinsend. Ihm war es recht, wenn Taiki sich etwas ablenken würde. Auch, wenn schon ein paar Wochen vergangen waren, keiner von ihnen hatte vergessen, was noch vor kurzer Zeit auf Kinmoku geschehen war. Seiya musste sich Mühe geben nicht an die Prinzessin zu denken und ihr Handeln zu hinterfragen und Yaten wachte oft schweißgebadet in der Nacht auf, mit der Begründung es seien nur Albträume. Er ging nie näher darauf ein und Seiya und Taiki hatten genug Respekt ihn nicht danach zu fragen. Taiki verlor kein Wort über ihren Heimatplaneten, er konzentrierte sich auf die Suche nach der Prinzessin, und das war auch alles, was er seinen Gefährten kommunizierte. Seiya wusste nicht, was ihn mit Anko verband und, was er in den zweisamen Momenten mit ihr machte, er war nur froh, dass er etwas Zerstreuung fand, und er etwaige Gefühle für seine Kompositionen nutzen konnte. „Ich gehe mal runter zu Goro.“, sagte Seiya, als sie ihre neuen Jacken abgelegt hatten. „Was willst du denn da? Wir treten doch erst übermorgen auf.“, fragte Yaten verwundert. „Ich versuche mal herauszufinden, was dieses Weihnachten ist.“ „Und wie willst du das tun? Die werden uns doch für Idioten halten.“, wand Yaten ein. „Geh lieber zu Ninomya. Die kannst du wenigstens mit deinem Charme einwickeln.“ „Gute Idee!“, sagte Seiya und ging. Am folgenden Tag fanden sich die Three Lights zusammen mit Anko im Tonstudio ein. Es ging nur noch darum dem Song den letzten Schliff zu verleihen und ihn abzumischen. Yaten schaute dem Tontechniker genauestens über die Schulter und war fasziniert von der Arbeit und den Ergebnissen, die es mit sich brachte. Anko gab derweil Anweisungen für diese Tätigkeit, denn sie war nicht nur dafür verantwortlich, dass ein Künstler groß rauskam, sondern auch für das erste Album und das Debut. Sie war zwar erst 24, doch ihr Händchen für diese Aufgabe verschaffte ihr diese wichtige Position. „So, wir sind jetzt fertig.“, sagte Anko optimistisch. „Gleich kommen schon die nächsten Künstler und ich muss noch telefonieren. Setzt euch bitte in den Aufenthaltsraum, ich hole euch gleich ab.“ Die Jungs nickten und gingen in einen etwas düsteren, aber gemütlichen Raum mit drei großen Sofas. Als Taiki die Tür öffnete, blieb er etwas überrascht im Türrahmen stehen. In diesem Raum saßen bereits zwei süße Mädchen, die ungefähr in ihrem Alter waren. Diese drehten sich zur Tür, als diese geöffnet wurde und lächelten die Jungs übertrieben freundlich an. „Hallo.“, begrüßte Taiki die Mädchen höflich. Beide hatten auffällig feine und schöne Gesichtszüge. Eine hatte glattes wasserstoffblondes, mittellanges Haar, die andere einen giftgrünen Bob. Ihre Kleidung war, im Gegensatz zu ihren Frisuren unauffällig. „Hallo!“, antwortete die Blonde. „Ihr seid sicher die Three Lights.“ „Sind wir schon bekannt, bevor wir die erste Single rausgebracht haben?“, fragte Seiya verwundert. „Nein.“, grinste ihre Gefährtin. „Das hat uns der Tontechniker gesagt.“ „Ich bin Junko.“, sagte die Blonde. „Und das ist Haruko. Es freut uns.“ „Wir sind Taiki, Yaten und Seiya.“, stellte Taiki die Runde vor. Junko war neugierig. „Ihr nehmt heute was auf?“ „Nein, heute wurde der Song nur nachbearbeitet.“, erklärte Yaten. „Wir nehmen heute die letzten beiden Lieder für unser erstes Album auf.“, grinst Haruko. „Aber die ersten beiden Singles sind schon raus.“ „Wie heißt euer Duo?“, fragte Yaten. „Wir sind die ‚Chō Very Bad Girls‘.“, sagte Junko stolz. „Wir waren gestern schon hier und haben zufällig eure Noten auf dem Pult gesehen.“ Harukos Augen wurden schmal. „Die sind sehr ungewöhnlich.“ „Das habe ich bei einem exzentrischen Privatlehrer im Ausland gelernt. Aber es war nicht schwer sie auf die Norm zu übertragen.“ Taiki sagte diese Worte ohne eine Miene zu verziehen, als sei diese Lüge nun die Entschuldigung, falls jemand nach den Noten fragte. „Das kann schon sein.“ Junko lächelte sichtlich falsch und fixierte Taiki. „Es ist nicht das erste Mal, dass ich solche Noten sehe.“ Bevor die Jungs reagieren konnten, wurden Junko und Haruko vom Tontechniker gerufen. Beide verabschiedeten sich mit einem übertriebenen Lächeln und ließen die drei im Aufenthaltsraum zurück. Jeder von ihnen verspürte ein heftiges Unbehagen, als sei etwas Schlimmes passiert. Seiya schaute Yaten und Taiki nervös an. „Habt ihr ihre Blicke gesehen?“ „Ja, das habe ich.“, reagierte Taiki angespannt. „Könnte es sein, dass sie wissen, wer wir sind?“, warf Yaten unruhig ein. „Schließlich kannten sie die Schreibart der Noten auf Kinmoku.“ „Wir müssen auf der Hut sein. Vielleicht war es ja nur Zufall.“, sagte Taiki. Seiya ballte besorgt die Faust. „Nur, dass diese Blicke etwas Bedrohliches hatten.“ Plötzlich riss Anko die Tür auf. „Wir können los.“ Den gesamten Weg zum Hotel schwiegen sie. Diese Sorge, es könnte doch etwas sein, ging ihnen nicht aus dem Kopf. Auch im Hotelzimmer wiederholten sie nur mantraartig ihre Beobachtungen, konnten sich aber keinen Reim darauf machen. „Wir machen uns nur verrückt. Wir müssen auf der Hut sein, falls was passiert, ansonsten sollten wir das Ganze nicht überbewerten.“, sagte Seiya schließlich. „Du hast recht.“ Taiki stimmte zu und Yaten nickte nachdenklich. Zur allgemeinen Erleichterung geschah tatsächlich nichts. Anko trieb sie durch die Gegend, um die Kleidung anpassen, Promotion Fotos schießen zu lassen und das Album sowie die ersten Auftritte zu besprechen. Es war eine hektische Zeit, und da sie keine bedrohlichen Ereignisse ereilten, vergaßen sie diese Mädchen vollkommen. ------------------------------------ Ein sehr cooler Song aus dem Musical - Chasing aufter you: https://www.youtube.com/watch?v=ao-X4qkKvp8 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)