16 Liebesbeweise von Aracona ================================================================================ Kapitel 16: Mit den Augen blinzeln: Ewige Liebe ----------------------------------------------- Hallo ihr Lieben, auf zum letzten Kapitel dieser FF. Ich danke jedem einzelnen, der mich die vier Monate hier begleitet hat und jede Woche mit dabei war. Ein besonderer Dank geht an Snowprinces dafür dass du mir Kommentare dagelassen hast und ich somit sehen konnte was denn meine Leser von all dem hier halten. Natürlich würde ich mich auch zu diesem Kapitel noch einmal über Rückmeldungen freuen :) Da mir der Rythmus gefällt, der sich mit dem hochladen am Mittwoch entwickelt hat, geht es ab nächste Woche an dieser Stelle hier bereits mit der nächsten FF zum Thema Goten und Trunks weiter. Ich würde mich freuen, wenn ihr auch da mal reinschaut. Jetzt aber erst einmal genug mit der Schleichwerbung, ich wünsche euch viel Spaß beim lesen und hoffe wir sehen uns nächsten Mittwoch wieder. LG Aracona ^^ ~~~~~~~~~ Ich glaub ich hab mich in dich verliebt. Trunks wünschte sich schon so lange diese Worte aus dem Mund seines Freundes zu hören. Doch jetzt wo es endlich soweit war, wusste er überhaupt nicht, wie er darauf reagieren sollte. Deswegen starrte er Son Goten einfach nur an. Trunks wollte so viele Dinge auf einmal machen. Er wollte die Welt umarmen. Er wollte seinen Freund stürmisch niederreißen und bis ans Ende ihrer Tage küssen. Er wollte sofort zu seinen Eltern rennen und ihnen die frohe Neuigkeit berichten. Er wollte schreien und gleichzeitig weinen vor Freude und noch so vieles mehr. Doch stattdessen machte er…nichts. Trunks saß einfach nur da und starrte Son Goten an. Sein Gehirn musste diese Information erst einmal in alle Einzelteile zerlegen, ehe es sie stückchenweise an das Bewusstsein weitergab. Nur ganz langsam realisierte er, was das bedeutete und mit jedem neuen Tropfen Erkenntnis begann er seine Mundwinkel etwas mehr nach oben zu ziehen. Son Goten saß derweil schweigend neben Trunks und beobachtete den Lilahaarigen. Er hätte mit vielen Reaktionen gerechnet, aber nicht damit, einfach nur wie ein Außerirdischer angestarrt zu werden. Ein wenig unangenehm war ihm diese Stille schon, aber er konnte seine Worte nun auch nicht mehr ungeschehen machen. Darum beobachtete Son Goten seinen Freund einfach nur und musste schmunzeln, als er sah, wie dieser langsam verstand, was der Schwarzhaarige ihm gesagt hatte. Für gewöhnlich war Trunks nicht so schwer von Begriff und es war auch das erste Mal, dass Son Goten ihn so sprachlos erlebte. Doch da sich Trunks seine Mundwinkel immer weiter nach oben bewegten und er inzwischen wie ein Honigkuchenpferd grinste, konnte der letzte Funken Erkenntnis nicht mehr weit sein. „Du liebst mich“, brachte Trunks alle Informationen, die sein Gehirn ihm gerade geliefert hatte, auf den Punkt. Als er sah wie Son Goten bei dieser Erkenntnis anfing zu lachen, gab es für den Älteren kein Halten mehr. Er beugte sich schwungvoll nach vorn und drückte den Schwarzhaarigen rückwärts auf die Couch, während er sich über ihn beugte. Ihre Nasen waren nur wenige Millimeter voneinander getrennt und Trunks konnte den warmen Atem von Son Goten auf seiner Haut spüren. Sie sahen sich so tief in die Augen, als würden sie ihre Seelen vor dem jeweils Anderen offenlegen wollen. Langsam und ganz vorsichtig, als könnte Son Goten sonst kaputt gehen, legte Trunks seine Lippen auf die seines Freundes. Er schloss seine Augen und genoss diesen überwältigenden Moment. Auf seinen Lippen entstand ein leichtes Kribbeln, was immer kräftiger wurde und begann sich erst im Gesicht und dann über den Hals auf seinen gesamten Körper auszubreiten. Nach und nach verstärkte sich der Druck seiner Lippen und als sich sein Mund einen Spalt öffnete, begann seine Zunge erst die andere Mundhöhle zu erforschen, ehe sie ihr Gegenstück zu einem Kampf herausforderte. So lagen sie einige Minuten übereinander und genossen einfach nur die Nähe des jeweils Anderen, ehe Trunks sich langsam wieder löste. Er blickte nach unten auf die noch immer geschlossenen Augen seines Chibis. Nur langsam öffnete Son Goten die Lider und gab damit den Blick auf diese wunderschönen schwarzen Opale frei, welche Trunks so sehr liebte. Seit er denken konnte war Son Goten an seiner Seite und damit auch die Augen, welche ihn gerade ansahen. Ein Lächeln huschte über die Lippen des Älteren, während ihn sein Freund mit geröteteten Wangen ansah und dabei leicht blinzelte. Egal wie oft er dem Jüngeren schon in die Augen gesehen hatte, Trunks erblickte jedes Mal so unendlich viel in ihnen und dennoch hatte er das Gefühl, dass er immer wieder etwas Neues sah. Freundschaft, Glück, Verständnis, Optimismus, Naivität, Lebensfreude, Hoffnung. Trauer, Verzweiflung, Wut, Angst, Hoffnungslosigkeit, Bangen, Enttäuschung. Schabernack, Aufrichtigkeit, Vertrauen, Geduld, Glaube, Wissen, Verbundenheit. Und noch so vieles mehr. Doch in diesem Moment sah er nur eines...Liebe. Sie war zwar noch zart und am erblühen, doch Trunks wusste, dass sie ehrlich und rein war. Diese Liebe, die er in Son Gotens Augen sah, war genauso wie sein Freund und aus tiefstem Herzen wusste er, dass sie dafür geschaffen war, auf ewig zu halten. Wenn sie sich Beide nicht total dumm anstellten, dann würde diese zarte Knospe namens Liebe in den schönsten Farben erblühen und immer stärker werden. Es würde Nichts und Niemanden mehr geben, der sich zwischen sie stellen oder der sie voneinander trennen konnte. Vorausgesetzt natürlich, dass sie sich nicht selber im Weg standen. Doch sie kannten sich bereits, seit dem Tag von Son Gotens Geburt. Sie waren immer füreinander da, sowohl in guten, wie auch in schlechten Zeiten. Sie waren ein unschlagbares Team, beste Freunde, Seelenverwandte und ab dem heutigen Tag auch wirklich ein richtiges Paar. Trunks wusste, dass sie gemeinsam jedes Hindernis überwinden konnten, auch wenn dieses Chichi oder Vegeta heißen sollte. Lächelnd blickte Trunks in Son Gotens Augen und flüsterte „Ich glaub, ich möchte jetzt meinen Wunsch einlösen, von unserem Kampf gestern“. Während der Lilahaarige sprach lag der Kleinere die ganze Zeit schweigend unter ihm und beobachtete seinen Freund. Er hatte das Gefühl, als hätte sich irgendetwas verändert, nachdem er sein Liebesbekenntnis über die Lippen gebracht hatte. Wobei, eigentlich hatte sich nicht irgendetwas geändert, sondern vielmehr war es Trunks seine Aura, welche sich auf einmal anders anfühlte. Sie war wärmer und heller als sonst, was Son Goten aber durchaus als angenehm empfand. Daher hoffte er, dass Trunks sein Wunsch diesmal nichts mit putzen oder anderer Hausarbeit zu tun hatte. „Ok, was genau soll ich tun?“, flüsterte der Jüngere und sah seinem Freund dabei fragend in die Augen. „Küss mich“, hauchte Trunks lächelnd und schloss schon einmal in freudiger Erwartung seine Augen. Als Son Goten diese Worte hörte, musste er schmunzeln. Mit ihnen hatte Alles angefangen. Es war jetzt genau eine Woche her, seit er selber mit diesen zwei Worten dafür gesorgt hatte, dass sich seine gesamte Gefühlswelt und die Beziehung zu seinem besten Freund in eine komplett neue Richtung gewandelt hatte. Kurz betrachtete der jüngere Halbsayajin den Lilahaarigen und versuchte sich jede Einzelheit des Anderen einzuprägen. Seine feinen violetten Wimpern, die perfekt geschwungenen Lippen und den wohlbekannten Duft nach Minze und Grapefruit. Das Alles speicherte Son Goten in einem Bereich seines Gehirns ab, welcher nur für die schönsten Erinnerungen mit Trunks reserviert war. Nachdem er sich sicher war, dass ihm auch nicht das kleinste Detail entgangen war, schloss Son Goten nun ebenfalls seine Augen, beugte sich langsam nach vorn und legte seine Lippen liebevoll auf die seines Freundes. Es war der erste Kuss, welchen er Trunks gab, doch es würde garantiert nicht der letzte in ihrem Leben sein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)