16 Liebesbeweise von Aracona ================================================================================ Kapitel 4: Kuss auf den Mund: Liebe ----------------------------------- Mit einem Lächeln auf den Lippen flog Son Goten in Richtung Schule. Am Himmel waren nur vereinzelte Wolken, welche seinen Weg kreuzten und so genoss er die morgendlichen Sonnenstrahlen auf seiner Haut. Um diese Uhrzeit war die Welt noch so friedlich und ruhig, vor allem hier oben. Als er den Park entdeckte, welcher ihm als Landeplatz diente, flog er langsam tiefer und setzte dann sanft mit den Füßen auf dem Boden auf. Er liebte den morgendlichen Spaziergang an der frischen Luft, ehe der Stress des Alltags begann.   „Guten Morgen, ich dachte schon du würdest gar nicht mehr hier aufkreuzen“, hörte Son Goten und erschrak kurz. An den Baum gelehnt stand sein bester Freund Trunks, welcher sich bis eben noch im Schatten versteckt hielt. „Gu-Guten Morgen, was machst du denn hier? Bist du um die Uhrzeit nicht immer schon in der Klasse?“, wollte der Jüngere neugierig wissen, während er zu dem Lilahaarigen sah. Dieser grinste daraufhin verschmitzt und stieß sich von dem Baum ab. Mit langsamen Schritten ging Trunks auf Son Goten zu und blieb direkt vor ihm stehen. „Stimmt schon, aber ich hab dir versprochen mich für Gestern zu bedanken und in der Schule macht sich das so schlecht“, beantwortete der Ältere die Frage, ehe er den Schwarzhaarigen sanft an sich zog und ihn zärtlich küsste.   Son Goten fühlte sich von der forschen Art seines Freundes leicht überrumpelt, ließ ihn aber dennoch gewähren. Wie schon bei ihrem ersten Kuss suchten seine Hände Halt an Trunks seiner Jacke, ehe er langsam seine Augen schloss. Auch wenn Son Goten sich noch nicht sicher war, was er für den Älteren empfand, die Küsse von ihm genoss er eindeutig. Dieses angenehme Kribbeln auf seinen Lippen und überall dort, wo Trunks ihn berührte, ließen sein Herz schneller schlagen. Vorsichtig erwiderte Son Goten den Kuss und erhöhte von sich aus leicht den Druck gegen Trunks seine Lippen. Der Ältere, dem dieses kleine Detail nicht entging, nahm dies als Einladung dafür ein Stück weiter zu gehen. Vorsichtig strich er mit seiner Zungenspitze über die geschlossenen Lippen seines Freundes. Son Goten, welcher das Ganze überhaupt nicht einordnen konnte, löste verwirrt den Kuss und sah Trunks irritiert an.   „Pscht, öffne deine Lippen etwas. Ich verspreche das ich sofort aufhöre, wenn es dir nicht gefällt“, flüsterte Trunks liebevoll und zog seinen Freund zurück in den Kuss. Son Goten wusste noch immer nicht, was der Ältere damit bezweckte, doch einfach aufhören wollte er jetzt auch nicht. Neugierig öffnete er leicht seinen Mund, als er Trunks seine Zunge das nächste Mal spürte. Diese strich erst sanft seine Lippen entlang, ehe sie vorsichtig seine Lippen spaltete und langsam zwischen sie drang. Überrascht keuchte Son Goten kurz in den Kuss und krallte sich mit den Händen noch etwas mehr an seinem Freund fest.   Schmunzelnd nahm Trunks das leise Keuchen des Jüngeren wahr, während er ihn etwas mehr an sich zog, um ihn zu stützen. Dies war das erste Mal, das er mit Jemandem so unschuldige und vorsichtige Küsse austauschte, ohne irgendetwas zu überstürzen. Sein Kopf wollte sich zwar verabschieden und das Ganze hier beschleunigen, aber sein Herz genoss es endlich einmal die Erfahrung zu machen, wie es sich anfühlte, wenn man sich Zeit ließ und nichts überstürzte. Vorsichtig schob Trunks seine Zunge in den Mund von Son Goten, bis er dessen Zunge spürte. Immer darauf bedacht sofort aufzuhören, falls es dem Jüngeren nicht gefiel, tastete er sich langsam an die Dinge heran. Seine Zungenspitze strich ihr Gegenüber im Mund des Kleineren entlang und als Trunks merkte, dass Son Goten dieses Tun vorsichtig erwiderte, begann ihr erstes zaghaftes Zungenspiel.   Mit geschlossenen Augen und wild pochendem Herzen ließ sich Son Goten von Trunks leiten. Nach und nach wurde er etwas mutiger und versank tiefer in den Kuss, welcher ihm die Sinne raubte. Ihm wurde wärmer und sein Kopf fühlte sich an wie benebelt, während seine Beine sich mehr und mehr anfühlten wie Gummi. Wie lange sie so dastanden wusste er nicht, denn Son Goten hatte jegliches Gefühl für Zeit verloren. Als er spürte, dass Trunks begann den Kuss langsam zu lösen, entfuhr ihm ein leichtes Murren, welches seinen Missmut zum Ausdruck brachte. Langsam öffnete er seine Augen wieder und blickte in die zwei leuchtend blauen Seelenspiegel seines Freundes. Schlagartig wurde ihm bewusst, was für ein seltsames Geräusch er da gerade von sich gegeben hatte, weswegen er seinen Blick sofort wieder abwendete. Sein Kopf fühlte sich an, als würde er gerade verglühen und die Nähe zu Trunks sorgte dafür, dass er noch immer nicht klar denken konnte. Auch wenn seine Beine weiterhin etwas weich waren, musste er dringend Abstand zwischen sie bringen. Darum löste Son Goten seine Hände aus der Jacke seines Freundes und trat einen Schritt zurück. „Wir....ähm...ich glaub wir sollten uns langsam beeilen, der Unterricht fängt bald an.“, brachte der Schwarzhaarige etwas verlegen hervor.   Ruhig beobachtete Trunks den Jüngeren. Er wollte wissen, ob er vielleicht zu weit gegangen war. Doch außer dem roten Gesicht und einer gewissen Verlegenheit, konnte er nichts erkennen. Im Blick von Son Goten war keine Reue oder Abscheu zu sehen und so entspannte sich der Lilahaarige etwas. Dieser Kuss gerade eben war auch für ihn eine völlig neue Erfahrung. Die Küsse, welche er bisher mit Anderen ausgetauscht hatte, waren immer hektischer....irgendwie gezwungener. Dieser hier hingegen war viel süßer und tiefgreifender. Trunks hatte das erste Mal das Gefühl, bei einem Kuss sein Herz zu öffnen. Als sich ihre Lippen berührten legte er all seine Liebe, die er für Son Goten empfand in diesen Kuss. Auch wenn er eigentlich der Erfahrenere von Ihnen war, so hatte er das Gefühl, dass der Schwarzhaarige ihm noch eine ganze Menge beibringen konnte.   Da Trunks nicht reagierte, sondern einfach nur stumm dastand, schaute Son Goten vorsichtig zu seinem Freund. Irgendetwas beschäftigte den Anderen. Doch statt nachzufragen was los war, schnappte sich der Jüngere die Hand des Lilahaarigen und zog ihn mit in Richtung Schule. Als er merkte, dass Trunks langsam wieder aus seinen Gedanken zurück in die Realität fand, lächelte der Schwarzhaarige ihn fröhlich an. Was auch immer seinen Freund gerade beschäftigte, es musste leider warten, bis nach dem Matheunterricht und um den nicht zu verpassen, fingen sie nun Beide so schnell sie konnten an zu rennen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)