If our fates ever meet again von gummibirne123 (Thiefshipping) ================================================================================ Kapitel 5: Partner in Crime --------------------------- Marik stand in der Ecke seines Stammclubs und beobachtete die Menschen auf der Tanzfläche. Irgendjemanden wollte er heute abschleppen. Er brauchte es mal wieder. Dringend. Plötzlich trafen sich seine Blicke mit einem jungen Mann am anderen Ende des Raumes. Er war groß gewachsen, hatte ungewöhnlich helles Haar, fast weiß, silbrig schimmernd und tiefbraune Augen, die ihn herausfordernd anfunkelten. Kannte er diese Augen nicht? Verschmitzt lächelte der Fremde und ging auf Marik zu. Das konnte doch nicht... Geschmeidig wie eine Katze bahnte sich der Weißhaarige, bei näherem Blick sehr gut gebaute Mann seinen Weg durch die tanzende Menge. Marik versuchte seine Aufgewühltheit zu überspielen und setzte sein verführerischstes Lächeln auf. Das wäre ja zu schön um wahr zu sein...Er hier? Nach all der Zeit? Aber wie? Spielte ihm sein sehnsüchtiger Geist nun einen Streich? Wurde er endgültig verrückt? Würde er gleich aus diesem Traum erwachen? "Wenn ja, dann lass mich noch etwas weiterträumen!" Noch bevor Marik den Anderen ansprechen konnte, war dieser schon bei ihm, lehnte lässig einen Arm gegen die Wand und kam so nah, dass Marik unwillkürlich ein Stück zurückwich. Bakura grinste schief und presste seine Lippen auf die seines Gegenübers. Marik entwich ein überraschtes Glucksen, doch das Offensive gefiel ihm, kannte er es doch zu gut und hatte es allzu schmerzlich vermisst. Er öffnete bereitwillig seinen Mund. Bakuras Zunge erkundete die Mundhöhle des Ägypters, stubste seine Zunge an und spielte mit ihr. “Was für ein köstliches Bürschchen”, schnurrte er. Marik schloss die Arme um den Nacken seines Partners und zog ihn noch näher zu sich. Nun war er sich ganz sicher, es war tatsächlich sein partner in crime, er war hier, bei ihm, in Fleisch und Blut! Bakura ließ sich nicht zweimal bitten und schob sein rechtes Knie zwischen Mariks Schenkel. Dem Ägypter entfuhr ein wohliges Stöhnen. Oh ja, diesen Körper kannte er nur zu gut. Er öffnete die Augen, aus denen nun Tränen quollen und die sein Gegenüber gleichzeitig gierig ansahen. Bakura löste den Kuss. “Seine Großartigkeit, Bakura”, stellte er sich vor und grinste. “Marik”, schluchste der Andere und zog ihn gleich wieder zu sich. Es war der Abend, an dem ich dich küsste, als hänge mein Leben davon ab. Es war der Abend, an dem ich in deine Augen sah und glücklich war. Es war der Abend, an dem ich in deinen Armen lag, geborgen wie ein Neugeborenes. Es war die Nacht, in der du mir sagtest, dass du mich hasst. Es war die Nacht, in der du mich fest an dich zogst und mich nicht mehr losließt. Es war die Nacht, in der ich mich fallen ließ und die Welt vergaß. Es ist das Hier und Jetzt, was mir sagt, dass das Leben lebenswert ist. Es ist diese Minute, die ich festhalte, diese Stunden, in denen ich dich liebe wie nichts anderes auf der Welt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)