Nur 13 Jahre (Version2) von Kokomiko (Ihre Liebe stirbt nie) ================================================================================ Kapitel 1: Umzug zurück ----------------------- Kokomiko kam ins Zimmer gerannt. "Ach ihr seit schon da." Die bereits anwesenden nickten. "Du hast versprochen am Ende dieser Woche kommst du wieder." "Stimmt." Kokomiko griff sich ein Kissen und ließ sich auf die Erde plumpsen. "Und dafür habe ich was besonderes für euch, für alle fleißigen Kommischreiber. Wundert euch nicht über den gleichen Titel. Diese FF ist ein remixed (Version 2). Ich wollte einfach mal auf eure Wünsche eingehen. Es macht mir Spaß meiner FF mal eine andere Wendung zu geben, wenn man andere Aspekte berücksichtigt. Also hab ich sie ein klein wenig umgeschrieben. Man kann ja mit den Worten spielen und variieren. Diese Version widme ich Pris. Deine Frage warum ich Ran nicht auch umgebracht habe, ist schnell beantwortet. Diese FF sollte im eigentlichen Sinne eine Tragödie werden. Aber bitte, sehen wir doch mal was passiert, wenn Ran auch noch ums Leben kommt. Du wirst hoffentlich nicht sauer sein, da ich von deiner FF geklaut habe. Naja im weitesten Sinne angelehnt. Befriedigen wir also dein Bedürfnis nach Harmonie. Ich hoffe alle anderen haben auch ihre Freude daran. So und nun zum Lesen. Der Wortlaut der FF entspricht dem der Version 1. Bis zum dritten Kapitel. Da habe ich den letzten Absatz gelöscht, der in dem Ran wieder zurückfliegt. Ab da setzt dann das neue ein. Damit ihr es besser findet, geht es ab Kap 4 oder Seite 7 oder 8 los. Alle anderen, welche die FF noch nicht gelesen haben, müssen vorn beginnen." ~_~ ________________________________________________________________________________ Conan verließ dir Telefonzelle. Wieder einmal hatte er nur diese Stimme vom Band zu hören bekommen. Missmutig lenkte er seine Schritte zur Detektei. "B.n w.eder da." Quietschte er. Kogoro sah auf. "Was?" Fragte er. "Bin wieder da." Flüsterte Conan. "Alles klar. Bin ja gespannt, wann du wieder richtig sprechen kannst. Aber wir mussten alle da durch mein Lieber. Ja, der Stimmbruch ist nichts lustiges." Conan zog die Mundwinkel nach unten und trabte ins Bad. Er schloss die Tür hinter sich ab und betrachtete sich im Spiegel. Gut das Ran nicht da war. Seit 2 Jahren hatte er sie nicht mehr gesehen. Sie war durch einen Studentenaustausch nach Kyoto gezogen. Jetzt studiert sie dort an der Uni und er hockt hier allein in Tokio. Vielleicht war es auch besser so. Immerhin war seine wahre Identität so langsam nicht mehr zu verheimlichen. Mit seinen 13 Jahren hatte er alle seine kindlichen Züge so gut wie verloren. Immer mehr sah er seinem erwachsen ich ähnlicher. Nun kam der Stimmbruch dazu und seine Stimme wurde immer mehr zu der, die er hatte, bevor er in die Kindheit zurückgeworfen wurde. Tja auf den Stimmbruch hätte er gerne ein zweites mal verzichtet. Als erstes kam das i nicht mehr. Nur noch wenn er flüsterte, waren seine Worte vollständig. Ran hatte sich schon damals lustig darüber gemacht, das ihm sein i in den Wörtern komplett fehlte. Aber die war ja nicht da. Eigentlich gut so. Er wäre auch zu schnell aufgefallen, wieder eine Ähnlichkeit mehr zu Shin-ichi. Wie lange werde ich noch mein Versteck aufrecht erhalten können. Sollte ich nicht besser in mein Haus zurück, fragte er sich. Schließlich wohne ich seit meinen dreizehnten Lebensjahr allein, überlegte er. Nun bin ich wieder dreizehn. Dann kann Ran wenigstens zu Besuch kommen, und ich falle ihr nicht so sehr auf. Allerdings, wenn das Haus wieder bewohnt ist, erregt das die Aufmerksamkeit der Organisation. Dann ist es nur noch eine Frage der Zeit, wann sie mich aufs Korn nehmen. Er öffnete die Tür und verschwand in seinem Zimmer. Conan setzte sich an Fenster und starrte hinaus. Seinen Ran. Wenn ich doch nur ein paar Worte mit ihr wechseln könnte. Zuerst hatte er immer in ihrer Stundentenwohnung angerufen. Nachdem dort immer weniger abgehoben wurde, hatte er ihr ein Handy geschickt. Einige Male ist sie dann auch wieder erreichbar gewesen. Aber irgendwann hörte er nur noch diese Stimme von Band. Wenn er nicht mit Heiji in Verbindung stehen würde, und der ihm versicherte, das es Ran gut geht, würde er sich entschieden mehr Sorgen um sie machen. Sie hatte das Telefon dabei, das wusste er, von Heiji. Er und Kazuha haben Ran des öfteren besucht. Jetzt wo sie so dicht beieinander wohnten. Aber warum hatte sie es dann nicht an? Oder läd sie nie die Akkus auf? Wenigstens wusste er, das es ihr gut ging. Er hätte nur allzu gern mal wieder ihre Stimme gehört. Nun wusste er, wie sich Ran gefühlt haben musste, als er nicht mehr auftauchte. Er hatte es für harmlos gehalten. Schließlich war er ja da, nur das sie das nicht wusste. Nun konnte er ihre Gefühle nachvollziehen. Aber musste sie dann gleich so mir nichts dir nichts völlige Funkstille halten? Conan löste sich vom Fenster. Er ging durch den Flur in Richtung Ausgang. "Du willst noch weg?" Fragte Kogoro. Conan nickte und verließ die Wohnung. Seine Schritte lenkte er zu seinem Haus. Er stand davor und schaute durch das Tor auf das Gebäude. Ich sollte doch wieder einziehen. Wenn die Organisation merkt das ich wieder da bin, oder besser ausgedrückt, das ich immer noch da bin, dann muss sie sich auch bemerkbar machen. Dann komme ich vielleicht eher an das Gift. Man, warum ist mir das nicht eher eingefallen. Quietschend öffnete sich das Tor. Langsam schritt er auf das Haus zu. Er angelte den Schlüssel aus der Tasche und betrat nach langer Zeit wieder sein eigenes Haus. Zentimeter dick lag überall der Staub. Stille, gespenstische Stille herrschte im gesamten Haus. Kein Gerät und keine Uhr gab auch nur einen Laut von sich. Conan schritt die Treppe nach oben. Nur noch wenige Schritte und er öffnete die Tür zu seinem Zimmer. Mitten im Raum blieb er stehen. Er sah sich um. Alles wirkte vertraut und doch auch fremd. Immerhin hatte er die letzten 7 Jahre bei den Mouris verbracht. Dann holte er sich Putzzeug und fing an sein Zimmer zu reinigen. Am Schreibtisch angekommen, nahm er den Bilderrahmen und wischte die Staubschicht ab. Das Bild eines Mädchens kam zum Vorschein. "Ran." Flüsterte er. "Meine Ran." Im Spiegel des Glases konnte er sein eigenes Gesicht erkennen. Er nahm die Brille ab und legte sie auf dem Schreibtisch ab. Erneut betrachtete er das Bild und seine eigenes Gesicht. Ja unverkennbar, er war wieder Shin-ichi. Er musste zurück in sein Haus. Traurig stellte er das Bild auf seinen Platz zurück. Er hatte es genossen in Rans Nähe zu sein. Aber, und er erhob sich seufzend, die war nun seit 2 Jahren in Kyoto. Und wann sie zurückkommen wird, stand auch in den Sterne. Als sie damals auf dem Flughafen gestanden haben, hatte sie ihn gedrückt, als er ihr versprach hier auf sie zu warten. Sie hielt es für eine kindliche Äußerung, aber für ihn war es ein Versprechen seines Herzens. Zu dumm das sie ihn nie so verstand, wie er es gerne hätte. Wie kann ich ihr nur sagen, was sie mir bedeutet? Conan räumte das Putzzeug zur Seite. Er sah sich noch einmal in seinen Zimmer um. So, das war sauber. Jeden Tag ein anders Zimmer und dann würde er hier wieder einziehen. Er griff sich seine Brille und verließ das Haus. Sein Blick viel auf das Nachbargrundstück. Beim Professor war er auch schon eine Ewigkeit nicht mehr gewesen. Ich könnte ja mal vorbeischauen. Dann ging er los. Er klingelte an der Haustür. Der Professor öffnete. "Hallo! Welch seltener Besuch." Sagte der Professor. "Hallo." Sagte Conan. "Komm rein Shin-ichi." Conan betrat das Haus und ging in Richtung Wohnzimmer. "Man du bist groß geworden. Ich hab zwar über Ai mitbekommen das du noch lebst, aber du hättest dich ruhig mal öfter blicken lassen können. Wie geht es Ran?" Conan zuckte mit den Schultern. "Rufst du sie nicht mehr an?" "Doch." "Und? Kannst du auch ein paar mehr Worte sagen oder muss ich dir alles aus deiner Nase ziehen?" "S.e, geht n.cht ans Telefon." Auf und ab tanzte seine Stimme. Der Professor sah ihn erschrocken an. "Dir fehlt das i." Sagte er. "Danke." Erwiderte Conan und fiel dann in einen Flüsterton. "Das weis ich selber. Es ist aber nett, das sie mich auch noch darauf hinweisen." "Ai!" Rief der Professor und lief in Richtung Labor. "Warum sagst du mir nicht das Shin-ichi im Stimmbruch ist." Ai trat heraus. "Er spricht so gut wie gar nicht mehr in der Schule. Hat sich deswegen auch schon ein paar schlechte Noten eingefangen und dann wusste ich nicht, das es so wichtig für sie ist." "Nicht wichtig? Er wird zu Shin-ichi. Was glaubst du wie wichtig das ist. Wir brauchen ein neues Versteck für ihn." "Lassen s.e Professor. .ch z.ehe zurück .n me.n Haus. Um .hnen das zu sagen b.n .ch e.gentl.ch h.er." Conan rollte mit den Augen. Diese halben Worte gingen ihm mächtig auf die Nerven. "Was willst du tun?" Conan winkte ab und verließ ohne ein weiteres Wort das Haus. "Warte!" Rief der Professor ihm hinterher. Aber Conan schritt einfach nur weiter. Eine schwierige Zeit. So wie damals. Der Professor schloss die Tür und schlurfte zurück ins Wohnzimmer. Genauso wie damals. Da hat er auch kaum gesprochen. Hatte seinen eigenen Kopf um jeden Preis durchgesetzt. Aber der Professor wusste, das diese Zeit vorbei gehen würde und dann war er wieder er selbst. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Er war dann wieder Shin-ichi. Gut das Ran nicht da war. So musste man ihr wenigstens die Ähnlichkeit mit Shin-ichi nicht erklären. Gut auch, das sie nicht mit ihm telefoniert. Seinen fehlenden Buchstaben würde er selbst mit dem Transposer nicht verstecken können. Moment mal sie telefoniert nicht mit ihm? Was hatte er gesagt? Sie geht nichts ans Telefon? Aber warum nicht, er hatte ihr doch extra ein Handy geschenkt, damit er sie erreichen kann. Sie wird mit ihrem Studium beschäftigt sein, meinte der Professor noch tröstend zu sich selbst. Das hätte er auch Conan sagen können, aber daran hatte er in diesem Moment nicht gedacht. Conan ging zurück zur Detektei. Ich werde meine ersten Sachen schon zusammen packen und dann muss ich Onkelchen noch beibringen, das ich gehen werde. Vor der Detektei blieb er stehen. Ach Ran, dachte er. Dann stieg er die Stufen zur Wohnung empor. Conan trat ein und blieb erstaunt stehen. Kogoro band sich gerade eine Krawatte um. Er hatte sich zurecht gemacht, die Haare gekämmt und rasiert. "Was g.bt es zu fe.ern?" Fragte Conan. "Da bist du ja. Los marsch zurück, das Taxi kommt gleich. Wir müssen zum Flughafen. Ran hat vor einer Stunde angerufen. Sie sagte, sie ist auf den Weg hierher und hat auch noch eine Überraschung für uns mit. In 1 ½ Stunden landet ihr Flugzeug, also los." "Ran?" Flüsterte Conan erschrocken. "Sie kommt her?" "Ja mein Mausebein kommt zurück." Jubelte Kogoro. "Ich bleibe hier." Flüsterte Conan. "Nichts da, du kommst mit." Und schon schob er Conan aus die Tür. "NE.N!" Conan wehrte sich. "Mach nicht so ein Theater. Auf!" Und schon schubste er ihn in Richtung Straße. Unten wartete das Taxi und ehe Conan sich versah saß er auch schon mit Kogoro drin und das Taxi fuhr los. Das geht nicht, dachte er, Ran wird mich erkennen. Ich muss raus hier. Conan wurde panisch. Sein Körper verkrampfte sich zusehends. "Was ist los mit dir? Du wirst so blass. Ist es weil Ran kommt? Sag mal, du bist doch nicht etwa in mein Mausebein verliebt?" Conan lachte gequält. Die Frage konnte er ihm unmöglich beantworten. "Schon gut." Kogoro tätschelte Conan auf den Kopf. "Was will ein dreizehnjähriger mit einer, die zehn Jahre älter ist?" Du Hornochse, dachte Conan, ich bin auch 23 Jahre alt, auch wenn ich nicht so aussehe. Nach etlichen Staus waren sie am Flughafen angekommen. "Nur noch eine halbe Stunde." Kogoro war aufgeregt. Conan jedoch suchte immer noch nach einen Schlupfloch um entwischen zu können. Aber Kogoro schien ein besonderes Auge auf ihn geworfen zu haben. "Wenn du mir abhaust, bekomme ich Ärger. Sie hat gesagt das du unbedingt mit solltest." "Ach hat s.e?" Conan war erstaunt. Warum wohl, fragte er sich. Heiji wird ihr doch wohl nicht die Wahrheit erzählt haben. Bei seinem losen Mundwerk war ihm das aber zuzutrauen. Und dann sollte es noch eine Überraschung geben. Was das wohl sein mag? Die Wartezeit schlug Conan langsam auf den Magen. Er bekam ein ungutes Gefühl. Irgendetwas lief schief bei dieser Sache, verdammt schief. Irgendwas scheint ihm aus seinen Händen zu gleiten. Er wusste nur nicht was. "Da! Das Flugzeug landet." Rief Kogoro. Conan wurde aus seinen Gedanken gerissen. Nun gab es kein zurück mehr. Auf den Boden schauend, halb hinter Kogoro versteckt, wartete er auf Ran. "Hallo Paps." Hörten er eine bekannte Stimme. Er sah auf. Ran kam auf beide zu. Conan schluckte. Ran war einen junge hübsche Frau geworden. Verdammt hübsch. Und er? Er sah an sich herab. Er war dreizehn, halbwüchsig und hatte keine Stimme. Seine Ran war erblüht und wunderschön, zum verlieben schön. "Hallo Paps." Ran schloss die Arme um den Hals von ihrem Vater. "Mausbein bin ich froh das du zurück bist." "Nein Paps, ich mache nur Ferien. Dann muss ich wieder zurück." Sagte Ran lachend. Sie ist glücklich, dachte Conan. Wenigstens lacht sie wieder, das ist gut. Dann nahm Ran Conan war und ging auf ihn zu. "Hallo Conan." Sagte sie. "Hallo." Gab er zurück und schaute verlegen lächelnd zur Seite. Rans Augen weiteten sich, ihr Lachen erstarb. Mit jeder Sekunde die sie Conan ansah wurden ihre Augen weiter. "Na erkennst wohl unseren Nervenzwerg nicht mehr?" Meinte Kogoro scherzend. Ran schwieg und starrte weiter auf Conan. Dann holte sie mit zittrigen Händen ein Handy aus der Tasche und schaltete es ein. "Warum machst du es denn an? Das hast du sonst nie getan." Fragte ein junger Mann Ran. Ran schüttelte nur ihren Kopf und blickte schuldbewusst zur Seite. Und diesen Blick nahm Conan sehr wohl war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)