Firefly von MoonAndMist ================================================================================ Kapitel 11: Elf --------------- ~Rückblick~ „Naruto, du musst endlich schlafen“ die rothaarige Frau lächelte ihn liebevoll an. „Aber ich bin nicht müde! Ich will Kuchen essen und Geschenke!“ Es war doof, dass er schlafen sollte. Er hatte doch morgen Geburtstag. Naruto wurde doch endlich vier Jahre und er würde eine ganz große Geburtstagsfeier bekommen. Er wollte sie nur jetzt schon und nicht mehr warten. „Wenn du aber jetzt nicht schläfst, wirst du morgen zu müde sein für deine Party“ „Nein!“ Seine Mutter seufzte auf, er wehrte sich schon seit einiger Zeit schlafen zu gehen. Warum verstand sie nicht, wie aufgeregt er war? „Na, will da jemand nicht schlafen.“ „Papa!“ sofort sprang er auf und rannte den blonden Mann entgegen. Laut lachend wurde er in die Luft gehoben, sein Bauch kribbelte als er kurz schwerelos war, ehe die großen Hände ihn wieder fingen. „Du hast nicht mit uns gegessen!“ er klammerte sich an seinen Vater, der ihn anlächelte. „Tut mir leid, Naruto. Ich musste arbeiten.“ „Deine Arbeit ist doof. Ich will lieber mit dir spielen!“ quengelte er, lächelte aber als sein Vater durch seine Haare wuschelte. „Morgen werden wir den ganzen Tag zusammen haben, versprochen! Aber dafür musst du jetzt schlafen gehen, okay?“ Er sah in die freundlichen blauen Augen. „Okay!“ grinste er nun. „Aber nur wenn ihr mich rechtzeitig weckt, wenn es Kuchen gibt!“ Seine Eltern lachten, so schnell er konnte tapsten seine kleinen Füße über den Boden. „Gute Nacht“ seine Mutter küsste ihn auf die Stirn, ehe sie ihn zudeckte. Er lächelte. „Gute Nacht!“ Langsam verließen sie sein Kinderzimmer, knipsten das Licht aus und ließen die Tür ein Spalt offen, wie immer. Naruto hörte die Stimmen seiner Eltern, die leise miteinander sprachen, ehe die Müdigkeit über ihn kam und er seine Augen schloss. Müde blinzelten die kleinen blauen Augen in die Dunkelheit. Etwas hat ihn geweckt, nur wusste er nicht, was es war. Er glaubte Stimmen gehört zu haben, aber das konnte nicht sein. Seine Eltern schliefen bereits. 'Dann hat Mama bestimmt schon den Kuchen gebacken.' Mit einem Mal war er wach und das kleine Herz schlug aufgeregt. 'Nur mal gucken' leise tapste er durch das Kinderzimmer, die Treppe herab in die Küche. Kräftig zogen die kleinen Hände an der riesigen Kühlschranktür. Die Flaschen in der Kühlschranktür klirrten laut, hallten durch die Küche. Mit großen Augen sah Naruto nach oben, viel zu klein um den Kuchen, der sich ganz oben im Kühlschrank befand, zu sehen. Er verzog das Gesicht, dachte angestrengt nach, bevor er einen Stuhl über den Boden zog. Schrill quietschte das Holz über die Fließen. „Ups...“ murmelte er, kletterte dann aber schon auf den Stuhl. „Woaaa! Schokolade!“ Sein Herz hüpfte vor Freude. 'Mama hat daran gedacht!' Da hörte er Schritte und das Licht ging an. „Naruto!“ Sein Vater stand in der Küchentür und sah ihn an. „Hab ich mich erschrocken.“ gestand er und lachte dann. „Was machst du den da?“ sein Vater kam auf ihn zu, mit einem Grinsen im Gesicht. „Ich wollte wissen, wie der Kuchen aussieht!“ gab Naruto zu, lachte dann auf, als sein Vater ihn hochhob. „Mama hat sich ganz viel Mühe gegeben für dich. Ich hoffe doch, er gefällt dir?“ Eifrig nickte Naruto, als Minato den Stuhl zurückstellte und den Kühlschrank schloss. Naruto hörte etwas, er konnte es nicht einordnen. Noch weniger, dass sich Minatos Gesicht so sehr veränderte. „Naruto. Erinnerst du dich an dein Versteck? Was wir besprochen haben?“ fragte sein Vater streng. Verwirrt blinzelte er seinen Vater an, nickte dann. „Versteck dich, schnell.“ flüsterte sein Vater, ließ ihn runter und schob ihn weg. Sein Vater machte ihn Angst, aber er lief los. Es ist noch nicht lange her, da hatte sein Vater mit ihn ein Versteck gesucht. Er hatte nicht verstanden wieso, Minato hatte es nicht erklärt. Nur gesagt, dass er sich dort verstecken sollte und nicht herauskommen sollte. Erst wenn Minato es ihn sagen würde. Gezielt lief er los, ins Wohnzimmer. Rasch zog er die Tür des Wohnzimmerschrankes auf, stieg herein und schloss die Tür hinter sich. Ein kleiner Spalt erlaubte es ihn heraus zusehen. Das Fach, in dem er hockte, war fast zu klein und unbequem für ihn. „Minato?“ er hörte seine Mutter, die Schritte auf der Treppe. „Verschwinde Kushina.“ Dann ein Schrei, Kushinas Schrei. Ein dumpfes Geräusch, als Naruto sah, wie sie durch die Tür rückwärts hereinging, die Hände erhoben. „Kushina!“ wieder ein dumpfes Geräusch. „Fresse!“ sagte eine fremde Stimme. „Rein da!“ Naruto kniff seine Augen zu, er wollte es nicht sehen. Wer waren diese Fremden Männer? Was wollten sie von ihnen? Waren es Diebe? Bestimmt waren es Diebe... Angst und Neugier, ließen ihn die Augen wieder öffnen. Seine Mutter stand immer noch dort, ein Mann hielt sein Vater fest, sein Arm merkwürdig verdreht. Daneben noch ein Mann, er hielt etwas auf seine Mutter. Nur das Licht aus der Küche, dass durch den Flur in das Wohnzimmer schien, ließ ihn etwas erkennen, aber nicht viel. „Ich finde ihn nicht.“ sagte nun eine dritte Männerstimme, der Mann kam herein. Kurz konnte Naruto sein Gesicht erkennen, weißes Haar, rötlich, nein eher lilafarbene Augen und ein Grinsen in seinem Gesicht. „Wo ist euer Sohn?“ fragte der Mann, der daneben stand. „E-e-er schlä-schläft bei einem Freund!“ Kushinas Stimme zitterte. „Scheiß auf das Kind.“ sagte der Mann, der seinen Vater festhielt. „Der Chef sagte alle, auch das kleine Balg!“ Vielleicht, vielleicht war das nur ein Scherz von ihnen? Ein aufregendes Abenteuerspiel zum Geburtstag? Oder sein Vater wollte wissen, ob er sich an Abmachungen hielt. Irgendwie so etwas. Ganz bestimmt! „Die Botschaft wird klar sein, auch ohne Kind. Und ganz ehrlich, hätte ich kein Bock darauf ein Kind umzubringen.“ Umzubringen? „War ja klar, du bist eben ein Schwächling“ lachte der Mann mit den weißen Haaren. Sein Vater wehrte sich gegen den Griff, als der Mann weiter sein Arm nach hinten bog. Ein Knacken ließ Naruto zusammenzucken. „Fessel ihn!“ der Mann ließ seinen Vater los, ließ ihn auf den Boden knallen. 'Wehr dich, Papa! Tu was. Mach, dass sie verschwinden!' Aber sein Vater tat nichts, ließ sich von den einen Mann fesseln. Kaum war er gefesselt, beugte sich seine Mutter zu ihn herunter. „Du hättest dich nicht gegen uns stellen sollen, Minato.“ der Mann, der ihn festgehalten hatte, ging ein Schritt auf seine Eltern zu. „Ich tue was ihr wollt, lasst sie gehen!“ flehte sein Vater. „Oh, du hast keine Wahl, aber keiner von euch wird dieses Haus verlassen.“ Deutlich, sah Naruto wie sein Vater die Augen aufriss, kurz zuckten sie zu den Schrank herüber, in dem Naruto hockte. „Es tut mir leid...“ flüsterte Minato. Der Mann mit den weißen Haaren zog etwas silbernes langes aus der Tasche, ging auf seine Mutter zu. „Eine Botschaft soll es sein, ja?“ lachte der Mann wieder. Minato wehrte sich nun heftiger gegen die Fesseln, als der weißhaarige Mann seine Mutter schlug. „Lauf!“ schrie Minato, zu spät. Die Hand, in der nicht das Messer lag, hielten die langen roten Haare bereits fest. Die anderen beiden Männer sahen zu, wie das Messer herabsauste. Wieder und wieder. Naruto konnte nicht weg sehen, als das rote Blut sich im Raum verteilte. Immer wieder stach der Mann zu, ein Lachen schallte dabei durch den Raum. Den Schrei, der von Minato kam, war kaum zu hören. So viel Blut, der metallische Geruch drang bis in seine Nase und stumme Tränen flossen über das kleine Gesicht, der schon bald seine Mutter nicht mehr erkannte. Minato schrie nicht mehr, als das Lachen aufhörte. Er flüsterte, flüsterte immer wieder die gleichen vier Worte: „Es tut mir leid. Es tut mir leid. Es tut mir leid.“ die blauen Augen starrten auf seine ehemalige Frau. „Hidan, warum übertreibst du nur so.“ Hidan, so musste er wohl heißen, stand auf. Er trat gegen den leblosen Körper, der sich schon lange nicht mehr bewegte. „Beschwere dich nicht, sonst machst du es nächstes Mal selbst, Kakuzu.“ antwortete er den Mann, der vorher Minato den Arm gebrochen hatte und anscheinend die Anweisungen gab. „Ich mache jetzt auch den Rest, haltet ihn fest. Bringen wir ihn endgültig zum schweigen.“ Die Tränen ließen Naruto nichts mehr sehen, er konnte und wollte nichts mehr sehen. Aber, das gurgelnde Geräusch und das Minatos Entschuldigungen aufhörten, ließ genug Bilder in seinen Kopf entstehen. Etwas leichtes fiel auf den Boden, gefolgt von etwas schwereren. „Was für eine Sauerei. Verschwinden wir endlich.“ der Mann, der Kakuzu genannt wurde, sprach. Die Angst lähmte den kleinen Körper, auch nachdem lange die Schritte verhallt waren. Nichts, nichts war mehr zu hören für eine lange Zeit, nur das stetige Tropfen. Aber niemand kam, sein Vater zog nicht die Schranktüren auf und sagte ihn, dass er herauskommen durfte. Sagte nicht, dass er gut zugehört hatte oder es ein Witz war. Nichts, nichts passierte. Langsam drückten die kleinen Hände die Tür auf und er kroch heraus, seine Glieder steif von der Position, in die er eine kleine Ewigkeit verharrt hatte. „M-m-mama? P-p-pa-pa?“ er traute sich nicht, er wollte nicht nochmal sehen. Er musste es, musste sich sicher sein. Das sie vor ihn saßen, mit einem Lächeln. Er öffnete seine Augen, aber da war kein schönes lächelndes Gesicht mehr, seine Mutter war nicht mehr. Mit einem Schrei, sah er zu seinen Vater. Eine Fratze, leere blutige Augenhöhlen; Blut, dass aus dem Mund und aus dem Hals gequollen war. Schreie, schreie drangen aus ihn heraus, dass seine Lunge schmerzte. Schreie, so viele schreie, so viele Tränen, bis die Tür aufkrachte, Fremde Menschen kamen, auch sie schrien. Hände, die ihn wegzogen, wegbrachten, weit weg von den blutigen Fratzen. ~Rückblick Ende ~ Endlich, endlich riss er seine Augen auf und starrte an die Decke. Sein Mund noch zu einem Schrei geöffnet, seine Wangen waren nass von den Tränen, die er während seines Traumes vergossen hatte. Noch immer hörte er das Lachen, die letzten Worte seines Vaters und dieses gurgelnde Geräusch. Erst nach Jahren hatte er verstanden, sein Vater hatte mit ihn gesprochen. Hat sich entschuldigt, dass er seine Familie nicht schützen konnte, dass er Schuld war und Naruto es mit ansehen musste. Er, Minato, hatte die Gefahr erst in ihr Leben gebracht, weil er sie unterschätzt hatte. Da war er wieder, dieser metallische Geruch von Blut, Naruto sprang auf, rannte ins Bad und erbrach sich. Schwindel erfasste ihn, als er das Blut in seiner Hand sah. Schnell wusch er es weg, bevor er nochmal brechen müsste. Im Schlaf hatte er wohl seine Fingernägel in seine Haut gebohrt, weswegen es anfing zu Bluten. Die kleinste Menge an Blut reichte aus, er konnte es nicht ertragen. Es war fast wie mit Schokolade, die ihn zu sehr an den Abend erinnerte und er an seine Mutter denken ließ. Nicht die schöne Frau, sondern das, was er zuletzt von ihr gesehen hatte. Mit schweren Gliedern stieg er die Treppe herab, wortlos setzte er sich gegenüber von Jiraya. Dieser sah ihn an, schwieg genauso wie er. So war es jedes Jahr. Jiraya stellte ihn an den Tag einfach das Frühstück hin und schwieg, bis Naruto das erste Wort sagte. Der Blonde versuchte zu essen, dass Toastbrot fühlte sich an wie ein rauer Teppich in seinen Mund. 13 verfluchte Jahre war es nun her, seit dieser Nacht. Und jedes Jahr, jedes Jahr aufs Neue, hatte er diesen Traum. Wiederholte immer wieder diese Nacht. Nie, nie konnte er damit abschließen und alles, was er sah und tat, erinnerte ihn daran. Am liebsten würde er nichts fühlen müssen, den Tag hinter sich bringen. „Ich geh laufen...“ flüsterte er. Jiraya sah ihn endlich an. „Nimm dein Handy mit, falls ich dich abholen soll.“ er nickte leicht. Er ging wieder hoch, zog sich an und schaute kurz auf sein Handy. Seit zwei Wochen reagierte er nicht auf die Nachrichten oder Anrufe. Er konnte nicht, er ertrug das alles gerade nicht. Sasuke: Leise seufzte er, als er sich von den Anderen verabschiedet hatte und sich nun auf den Weg zu Naruto machte. Er war hin und her gerissen gewesen, ob er Naruto etwas schenken sollte. Hinata hatte ihn darin bestärkt und nun war es so weit. Wahrscheinlich würde er Naruto nicht einmal sehen. Der Blonde reagierte nicht mal auf seine Nachrichten, während er weiterhin fleißig tippte. Als es ihn dann zu doof wurde, ständig zu fragen, wie es Naruto ginge oder ob er zur Schule kommen würde, ist er dazu übergegangen, ihn auf den Laufenden zu halten. Auch wenn er wusste, dass Naruto keine einzige Nachricht laß. Er würde damit nicht aufhören, Naruto konnte auch unmöglich für immer Zuhause bleiben und sich verstecken. Kurz zögerte er, bevor er die Klingel betätigte. Jiraya öffnete ihn die Tür. „Sasuke, dich habe ich nicht erwartet!“ Sasuke biss sich kurz auf die Unterlippe. „Kann ich zu ihm?“ äußerte er sein Bedürfnis. „Er ist nicht da, er ist heute morgen los um laufen zu gehen. Er wird wahrscheinlich irgendwann in der Nacht zurück kommen.“ Sasuke nickte leicht und wollte schon gehen, als „Komm doch rein, eine Tasse Tee trinken.“ Sasuke sah ihn an, der Ältere wirkte selbst irgendwie traurig. „Hier“ der Weißhaarige stellte ihn eine Tasse hin. „Danke.“ vorsichtig nippte er am heißen Getränk. Es war irgendwie komisch mit Jiraya hier zu sitzen, obwohl er es eigentlich gewöhnt sein müsste. „Ich wollte eigentlich Naruto ein Geschenk geben, war mir aber nicht sicher.“ murmelte er dann und zog die kleine Box aus seinen Rucksack. „Kannst du ihn das geben, vielleicht morgen oder so?“ Jiraya sah auf die Box, dann zu ihn. „Das wäre Narutos erstes Geburtstagsgeschenk...seit...nun ja.“ erklärte Jiraya. „Ich will nur, dass er weiß, dass ich an ihn denke. Mein Bruder hat mir davon erzählt und ich möchte, dass er weiß, das er nicht alleine ist.“ Jiraya nickte, mit einem kleinen Lächeln im Gesicht. „Es ist wohl nicht leicht für dich, dass alles nun zu wissen.“ Sasuke sah ihn an. „Es ist komisch, all diese Dinge zu wissen. Aber es ändert nichts daran, dass Naruto mir wichtig ist. Dabei kenne ich ihn nicht mal so lange“ Jirayas Lächeln wurde breiter. „Ich weiß was du meinst. Er ist sehr einnehmend, so könnte man es zumindest ausdrücken. Er erinnert mich immer an Minato, seinen Vater. Minato war genauso, er verbreitete so eine gute Laune und schloss überall Freundschaften. Es war unglaublich. Aber er war gleichzeitig so ein Trampel.“ Jiraya lachte nun. „Da ist Naruto ein wenig mehr wie Kushina. Sie war sensibler, als würde sie die Gefühle der Anderen selbst spüren können. Was für eine unglaubliche Frau...“ Jiraya stoppte, sein Gesicht wurde nun wieder traurig. „Entschuldige, ich wollte dir davon jetzt nicht erzählen.“ „Nein, dass ist in Ordnung. Der Tag ist für dich auch nicht einfach.“ erwiderte Sasuke direkt. „Ich meine, du musstest das ja auch mitbekommen und dann Naruto noch groß ziehen, dass dann noch mitkriegen wie er das verarbeitet.“ Jiraya schüttelte den Kopf. „Tatsächlich, war ich nicht mal hier. Kurz nach Narutos Geburt habe ich eine Weltreise gemacht. Ich war mal hier, mal dort, wohin es mich halt trieb. Da ich unterschiedlich lang irgendwo war, schrieb ich nur Briefe an Minato. Ich wusste nicht, dass sie gar nicht mehr ankommen. Als ich dann vor einigen Jahren endlich zurück kehrte, habe ich erst davon erfahren. Ich nahm Naruto direkt auf, aber wir kannten uns nicht. Naruto war all die Jahre in Pflegefamilien, die ihn nie lange bei sich hielten, aufgrund der Vorgeschichte. Dadurch hat sich in Narutos Kopf festgesetzt, dass die Leute, die das taten, zurück kommen um ihn zu holen.“ Jiraya seufzte laut. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)