Der Wächter von Drachenlords ================================================================================ Kapitel 48: Projekt Phönix -------------------------- Nur zu gerne ließ sich Jake auf dieses kleine Duell ein. Viel zu schnell für seinen Geschmack zog sich sein Freund aber wieder zurück und besaß auch noch die Frechheit einfach aufzustehen. Erbost knurrte der Beta und bleckte leicht die Zähne. Schneller als er reagieren konnte, hob Isaak ihn in seine Arme. Aus Reflex schlang er die Arme um dessen Hals. Diese Position gefiel dem Wolfsjungen überhaupt nicht. Er war doch keine Frau. Sein Knurren wurde dunkler und heftiger. „Beruhig dich, wir sind unter uns. Lass dich einfach fallen und genieße es“, beschwichtigte Isaak seinen Geliebten und gab diesem einen Kuss. Jake entspannte sich ein wenig und sein Knurren erstarb. Die Lippen seines Freundes auf den seinen zu spüren besänftigte ihn weitaus mehr als dessen Worte. Dennoch konnte er einfach nicht aus seiner Haut. Als Strafe für diesen Überfall biss er ihm in die Unterlippe. Als er Blut schmeckte, bereute er seine Tat ein wenig und leckte entschuldigend über die Wunde, welche er verursacht hatte. Der andere zuckte aber nicht mal vor Schmerz zurück, nein, er wurde eher noch wilder. Isaak nutze die sich bietende leichte Zurückhaltung des Wolfsjungen und drängte sich mit der Zunge frech in dessen Mundraum. Er räuberte schamlos und hatte leichtes Spiel. Erneut grollte Jake auf, aber diesmal äußerst erregt und setzte sich zur Wehr. Er war so von ihrem Zungenduell gefangen, dass er kaum mitbekam, wie er zum Bett getragen wurde. Dann spürte er wie die Lippen seines Freundes sich zu einem Grinsen weiteten. Er hatte nicht einmal Zeit darüber nachzudenken, da löste Isaak den Kuss und warf ihn einfach auf die Matratze. Erschreckt über diese Wendung gab er einen nicht gerade männlichen Laut von sich. Er wurde leicht rot und sah böse auf. Bei dem Blick, mit dem ihm sein Geliebter musterte, musste er hart schlucken. Es lag so viel Wärme in den blauen Augen und auch dessen Verlangen. Der Wächter wollte ihn, nur ihn allein. Dieser Blick würde nur er von ihm bekommen, da war er sich sicher. Dunkel grollte der Beta: „Komm schon her.“ Augenblicklich lag sein Freund auf ihm und presste sich ihm entgegen. Jake war etwas hin- und hergerissen. Das Gewicht und das Verlangen seines Freundes gefielen ihm und machten ihn an, aber ihre Positionen machte ihn leicht nervös. Der Wolfsjunge lag breitbeinig dar, Isaak auf ihm, dessen Beine zwischen den seinen. Der Gestaltwandler fühlte sich ein wenig unwohl. Isaak dominierte ihn gerade und er wusste nicht, was dieser vorhatte. Er würde doch nicht einfach weiter gehen, oder? So weit war er noch nicht. „Vertrau mir mein Wölfchen. Du gibst den Takt vor. Ich halte mich an deine Grenzen“, sagte der Rotblonde mental, da er ihre Lippen abermals in einen Kuss verwickelte. Mit einer Hand stemmte er sich ein wenig hoch, mit der anderen streichelte er seinen Freund. Plötzlich grollte der Wächter ungehalten und setzte sich zwischen den Beinen seines Freunds auf. Irritiert darüber, dass die Lippen seines Geliebten fort waren, sah er auf. Da riss ihm Isaak einfach das T-Shirt, sowie seine Hose und auch gleich noch die Unterwäsche vom Leib. Die Fetzen flogen in weitem Bogen davon. Jake schreckt etwas zurück. Dass sein Freund so rabiat sein konnte wusste er nicht. Zu mehr kam er aber nicht. Da stürzte sich der Wächter auch schon wieder auf ihn und küsste ihn verlangend. Nun, da der störende Stoff beseitigt war, brummte der Rotblonde zufrieden in den Kuss hinein. Der Wolfsjunge ergab sich seinem Schicksal. Irgendwie gefiel es ihm auch. Isaak war eben keine wehrlose farbenfrohe Tucke, nein, er war wie er ein echter Mann. Dann ließ sein Partner von den Lippen des Unteren ab und drehte dessen Kopf leicht mit einer Hand. Sanfte Küsse setzte er auf die weiche Haut am Hals des anderen. Jake wollte ihn auch berühren, da stellte er entsetzt fest, dass Isaak seine Handgelenke mit einer Hand über seinem Kopf in die Matratze drücke. Das ging ihm dann doch aber zu weit. Er war nicht devot und er knurrte dunkel auf. Da biss ihm sein Freund rabiat in den Hals und kratzte zusätzlich mit den Fingernägeln an seiner Seite entlang. Der Schmerz vermischte sich mit seiner Lust und er bäumte sich seinem Freund entgegen. Ohne es bewusst zu steuern, schlang er die Beine um das Becken des Wächters und presste sich, nach Reibung verlangend, diesem entgegen. Zudem entsprang seiner Kehle ein raues Keuchen. Wie ein ralliger Rüde, sich an seinem Freund reibend, verabschiedete sich allmählich sein bewusstes Denken. Seine Instinkte übernahmen die Oberhand und er wehrte sich mit aller Kraft gegen den Griff um seine Handgelenke. Es war zwecklos; der Rotblonde war einfach zu stark und er konnte sich nicht befreien. Jake hört zwar nicht auf es weiter zu versuchte, aber er fügte sich seiner Rolle. Das Gesetz des Stärkeren. Das ungute Gefühl verschwand augenblicklich und er unterwarf sich seinem Freund. In diesem Moment hätte er wohl alles mit sich machen lassen. Er hatte seinen Platz akzeptiert und lieferte sich vollständig der Gnade des Stärkeren aus. Mit dem Mund arbeitete sich Isaak quälend langsam, leckend, küssend, beißend, nach unten. Sein freie Hand hingegen streichelte nun sanft seine Seite nach oben. Beides, Mund und Hand, fanden zeitgleich das Ziel, je eine Brustwarze. Zwischen Zeigefingern und Daumen zwirbelte die Hand dieses empfindliche Stelle, währen die Zunge seines Freundes die andere bearbeitete. Keuchend wand sich Jake wie wild und bäumte sich ein ums andere Mal auf. Als sein Freund dann seine beiden harten Nippel fest zusammendrückte, schrie er auf und bockte sich mit aller Kraft gegen den anderen. Er konnte nicht mehr. Das war zu viel für ihn. Er kam und verteilte seinen Samen mit gewaltigen Schüben zwischen ihnen. Jake sackte kraftlos zusammen und stellte jede Gegenwehr ein. Er zuckte und bebte im Nachklang seines Abgangs. Vor seinen Augen tanzten Sterne auf einem schwarzen Hintergrund. Er wusste nicht mehr wo oben und unten war. So heftig war er noch nie gekommen. Sein Atem ging schnell und sein Herz pochte ihm bis zum Hals. Er war völlig am Ende und bekam weder mit, dass Isaak seine Arme frei gab noch, dass dieser sich auf allen Vieren über ihn beugte und ihn beobachtete. Es dauerte einige Atemzüge bis der Wolfsjunge seine Augen, welche ihm irgendwann zugefallen waren, öffnete. Er sah direkt in die blaue Iris seines Freundes und bemerkte den liebevollen und warmen Ausdruck in dessen Blick. „Na, geht’s wieder?“ Dann glitzerte plötzlich der Schalk in den Augen seines Geliebten auf und dieser schimpfte mit liebevoller Strenge: „Einfach zu kommen, was für eine Frechheit. Ich war doch noch gar nicht fertig mit dir. Das nächste Mal bist du aber schön brav und wartest bis, ich dir das erlaube.“ In Jake erwachte Widerwillen und er knurrte ungehalten. Da versiegelte sein Freund seine Lippen und er seufzte wohlig auf. Er wusste, Isaak war der Stärkere, er musste sich einfach unterwerfen. Das war eben seine Wolfsnatur. Egal ob ihm das gefiel oder nicht. Eine Träne rann ihm aus dem Augenwinkel. Er hatte keine Wahl und das gefiel ihm nicht. Schnell schluckte er Ehre und Stolz hinunter und sagte kleinlaut: „Wie du willst.“ Der Wächter löste sich von ihm und starre ihn entsetzt an. Mit zittriger Stimme sagte er: „Jake, nein, so war das nicht gemeint.“ Eine weitere Träne löste sich und der Beta sagte, mit einer seltsam devoten Haltung: „Du bist der Stärkere. So ist das nun mal. Ich unterwerfe mich deinem Willen.“ Die Entscheidung war gefallen. Schnell kratzte er das letzte bisschen Würde zusammen, was ihm noch geblieben war und kämpfte seine Tränen nieder, welche sich an die Oberfläche drängten. Er, ein stolzer Krieger und Beta des Rudels, hatte sich unterworfen. Mit dieser Schande musste er nun leben. Wobei Beta war er ja nun auch nicht mehr. „Du bist immer noch der Beta in Sams Rudel“, sagte Isaak sanft und erfasste erst jetzt, was er angerichtet hatte. „Jake, es tut mir leid. Ich habe mich gehen lassen. Bitte, verzeih mir“, flehte der Wächter und auch in seinen Augen glitzerten die Tränen. Das wiederum ärgerte den Wolfsjungen maßlos. „Hör auf zu flennen“, knurrte er und seine Wut kehrte zurück. Es konnte doch nicht angehen, dass er sich einer Heulsuse unterworfen hatte. „Heulsuse? Echt? So siehst du mich?“, fragte der Wächter und schüttelte den Kopf. „Wenn du so drauf bist, dann ja“, konterte Jake in alter Manier. „Schon besser“, seufzte der Rotblonde und grinste. „Was?“, begann er und verstand, dass sein Freund ihm nur etwas vorgespielt hatte, um ihn aus der Reserve zu locken. Erbost knurrte er dunkel auf. „Friede“, gluckste Isaak. „Gleichberechtigung, schon vergessen? Ich will mich weder dir vollständig unterwerfen noch andersherum. Kannst du das verstehen?“ Einen Moment dachte der Wolfsjunge nach und sagte dann vorsichtig: „Aber ich kann das nicht. Das ist gegen meinen Instinkt.“ „Muss es denn so sein? Gibt es da keinen Mittelweg?“ „Ich verstehe nicht.“ „Na so wie eben. Du hast mich überfallen, weil du es wolltest und gegen die Wand gedrückt. Ich habe nichts dagegen, wenn du so etwas machst. Ich wollte mich nur revanchieren“, versuchte Isaak zu erklären. Dann wurde sein Blick traurig und er fragte: „Bin ich zu weit gegangen?“ „Ja und nein. Ich weiß es nicht“, begann Jake, wurde knallrot und gab zu: „Zuerst wollte ich das nicht und habe mich gewehrt. Dann hast du mir gezeigt, dass du der Stärkere bist, als du mir in den Hals gebissen hast. Da musste ich mich einfach unterwerfen. Ich konnte einfach nicht anders. Ab diesem Zeitpunkt hat es mir gefallen.“ „Und wo liegt dann das Problem?“ „Ich kann das nicht einfach ein- und ausschalten. In meinem Inneren habe ich dich als Stärkeren anerkannt“, erklärte Jake. „Hm“, gab der Wächter nachdenklich von sich. „Lass uns mal was versuchen.“ Dann rutsche er von seinem Freund runter und griff nach der Hand auf dessen anderer Seite. Anschließend rollte er sich von ihm weg und zog Jake mit der Brust an seinen Rücken. Jake wollte sich augenblicklich lösen. Alle in ihm sträubt sich gegen dieses Situation. Sein innerer Wolf schrei ihm zu: „Falsch herum.“ Er war der Devote. Er musste der kleine Löffel sein. Isaak hielt ihn am Arm fest und flüsterte: „Beruhige dich. Alles ist in Ordnung. Atme tief durch und versuche dich zu entspannen.“ Das half kein bisschen und der Puls des anderen schraubte sich immer weiter in die Höhe. Mit einem Seufzen wiederholte der Wächter seine Worte, diesmal aber im Befehlston. Im Kopf des Wolfsjungen entstand nun ein Machtkampf. Er musste sich dem Stärkeren fügen. Das was sein Freund von ihm verlangte war aber falsch. Warum nur tat dieser ihm das jetzt an? Er hatte sich doch schon unterworfen. Warum quälte er ihn? Als Isaak diesen Gedanken aufschnappte, ließ er sofort los und zuckte zusammen. „Es tut mir leid. Ich dachte so könnte es funktionieren. Ich will dich zu nichts zwingen.“ Jake wollte sich der Situation entziehen und hob den Arm, da schoss ihm ein Gedanke durch den Kopf. Bella saß vor ihm und sagte: „Bist du ein großer böser Wolf oder eine verängstigte Maus?“ Er hielt mitten in der Bewegung inne. Er war kein Feigling. Wenn sein Freund das wollte, dann würde er seinen Mann stehen und es auch machen. Langsam legte er dem anderen den Arm wieder um den Bauch und verharrte in dieser Position. Er atmete tief durch und versuchte sich zu entspannen. Leider konnte er ein Zittern nicht unterdrücken, Es war einfach falsch, wie es war. Der Wächter beobachtete seine Gedankenmuster genau und lächelte zufrieden. Sie waren auf dem richtigen Weg. Er konnte spüren wie die beiden Seiten, die Dominate und die Devote, in dem Geist seines Freundes um die Macht rangen, auch wenn dieser das überhaupt nicht bemerkte. Auf einmal rückte etwas in Jake wieder dahin, wo es hingehörte. Augenblicklich hörte er auf zu zittern und zog seinen Freund in eine schraubstockartige Umarmung. Jetzt konnte er sich vollends wieder entspannen. Er seufzte und verstärkte seinen Griff sogar noch ein wenig. Einen Augenblick gefangen in seinen niederen Instinkten biss er dem Wächter unsanft in den Hals. Er musste diesen einfach unterwerfen, es ging nicht anders, er brauchte das jetzt. Isaak wehrte sich nicht. Er kuschelte sich sogar an ihn und fragte: „Bist du immer noch devot?“ Der Beta blinzelte und fühlte in sich hinein. Vorsichtig sagte er: „Nein, ich glaube nicht.“ Dann sah er was er angerichtet hatten und leckte schnell entschuldigend über die Bisswunde, bis diese verheilt war. Ein Zittern ging durch seinen Körper. Was war nur los mit ihm. „Hm, das habe ich mir gedacht“, sagte Isaak und erkläre: „Deine Wolfsinstinkte sind offenbar zu sehr auf dieses ganze dominant und devot sein ausgerichtet. Ich werde mich in Zukunft wohl mehr zurückhalten müssen.“ Jetzt da die Welt wieder so war, wie Jake sie für richtig hielt, dachte er nach. Dann sagte er: „Offenbar kann ich das doch ein- und ausschalten. Daran werde ich wohl noch arbeiten müssen.“ Nun, da er wieder das Gefühl hatte er selbst zu sein, sah er die Angelegenheit aus anderen Augen. Was Isaak da mit ihm angestellt hatte war einfach zu gut, um es nicht zu wiederholen. Erleichtert über die Erkenntnis, dass er nicht dauerhaft devot sein musste und sich auch dagegen entscheiden konnte, machte es ihm nichts mehr aus sich seinem Freund bei diesem kleinen Spiel zu unterwerfen. „Wenn du mir anschließend ein wenig Zeit gibst, wieder zu mir selbst zu finden, habe nichts dagegen das zu wiederholen“, gestand er und wurde rot. Einfach nur weil er es konnte, und auch wollte, biss er seinem Freund erneut in den Hals. Ja, so sollte es sein. Er war der Dominate und Isaak hatte sich ihm zu fügen. Isaak wand sich ein wenig und meckerte: „Hey, was soll das?“ „Das war für die Heulsusennummer und dafür, dass du mich so rabiat unterworfen hast“, flüsterte der Wolfsjunge und leckte sanft über die Wunde. Anschließend küsste er die verheilte Stelle und schmuste mit den Lippen darüber. „Das ist dafür, dass du mich wieder zur Vernunft gebracht hast.“ Er verteilte sanfte Küsse auf dem Hals seines Geliebten. „Verrückter Wolf“, schimpfte der Wächter, schmiegte sich aber weiter an ihn. „Ich habe nichts dagegen es erneut zu versuchen.“ Jake seufzte; so wie es jetzt war, fühlte er sich pudelwohl. Es war also doch möglich gleichberechtigt zu sein. Seine Instinkte würde er auch noch in den Griff bekommen. Er spürte, wie schon wieder Lust in ihm aufstieg und lenkte schnell seine Gedanken in andere Bahnen. Eine Frage brannte ihm auf der Seele und diese stellte er nun: „Du musst dich jetzt nicht mehr vor mir abschotten, um deine Geheimnisse zu wahren?“ „Nein“, erwiderte Isaak und fügte hinzu: „Laut unserem Kodex bist du jetzt sozusagen selbst ein Wächter. Sobald ich die Zeit dafür habe werde, ich dich im System als blutschwurgebunden registrieren.“ „Ähm, was? Wie meinst du das?“, fragte Jake irritiert nach. „Du hast von nun an fast dieselben Rechte wie ich: absolut freien Zugang zu allen Bereichen, selbst zur Bibliothek und alle KIs werden deinen Befehlen gehorchen. Mit ein paar keinen Einschränkungen. Du kannst sie weder abschalten noch umprogrammieren. Auch ist dein Zugriff auf die Hauptkontrollsysteme eingeschränkt. Als Beispiel, kannst du keinen Hurrikan erzeugen, aber du kannst dem Wetterkontrollobservatorium befehlen seine Position zu verändern.“ „Moment mal, dass hast du dir alles schon überlegt und geplant?“, staunte der Wolfsjunge. „Nein, du bist nicht der Erste der einen Blutschwur abgelegt hat. Es ist zwar selten, aber es gab schon vor mir Wächter, die Ihren Partnern und Partnerinnen diese Rechte verliehen haben“, offenbarte Isaak leichthin. „Du wusstest also, dass es diese Option gab und hast so lange gezögert das anzusprechen?“, fuhr Jake ihn an. „Ja und nein. Ja, ich wusste, dass es diese Möglichkeit gibt, aber diesen Weg zu gehen ist nicht so leicht wie du denkst. Du verstehst offenbar nicht wie gefährlich unser Wissen ist.“ Er löste sich etwas und drehte sich so, dass er seinem Freund in die Augen schauen konnte. „Bisher habe ich nur vage Andeutungen gemacht. Alles was ich bisher erzählt habe ist ungefährliches Halbwissen. Dass du weißt, dass ich Magie beherrsche, bringt dir erstmal gar nichts. Solange du sie nicht auch anwenden kannst, stellt es kein Risiko dar, dieses Geheimnis zu offenbaren. In puncto Technologie liegt die Sachlage allerdings völlig anders. Wenn ich jemandem einen Bauplan für eine Waffe in die Hand drücke, so muss er nicht verstehen wie sie funktioniert. Baut er diese, so kann er sie auch benutzen. Siehst du den Unterschied? Das ist das große Problem bei der Technologie. Jeder kann sie einsetzen. Richtig gefährlich wird es dann aber erst, wenn er sie falsch einsetzt. Das könnte alles Leben auslöschen. Deshalb musstest du auch schwören, dass dir nun zur Verfügung stehende Wissen nicht einzusetzen.“ Die dunkelbraunen Augen weiteten sich erschrocken. Jake hatte nicht wirklich verstanden was sein Freund ihm da angeboten hatte. Jetzt konnte er auch nachvollziehen, warum dieser seine Beweggründe überprüft hatte. Wenn die falsche Person an dieses Wissen gelangen würde, könnte sie das Ende der Welt einleiten. „Ganz ruhig. Es gibt Sicherheitsmechanismen, damit du nicht aus Versehen die Apokalypse einleiten kannst. Selbst ich kann mich da nicht so einfach darüber hinwegsetzen. Das System ist narrensicher konzipiert“, gluckste der Rotblonde und grinste schelmisch. „Ok, die Spitze muss ich wohl schlucken. Mit sowas hatte ich echt nicht gerechnet und das will ich auch gar nicht. Lass meine Rechte so wie sie sind. Ich will nur, dass du dich nicht abschottest, dass reicht mir schon“, sagte der Wolfsjunge und lächelte liebevoll, dann wurde er wieder ernst. „Das ist also das Geheimnis für das du sterben würdest, eure Technologie?“ „Ja und nein. Es gibt da mehrere Dinge.“ „Beispiel?“ „Projekt Phönix. Einer unserer Außenposten ist eine gewaltige Arche. In dieser sammeln wir schon seit Äonen DNA-Proben von allen Lebensformen auf dem Planeten. Sollte es nötig werden, kann Projekt Phönix jederzeit eingeleitet werden. Der gesamte Planet wird dann terraformiert. Bei diesem Prozess wird sämtliches Leben ausgelöscht. Ebenso alle Spuren auf dessen Existenz. Gebäude, Skelette, Schadstoffe, sowas zum Beispiel. Sobald diese Phase abgeschlossen ist, befindet sich die Erde wieder in einem Zustand, wie vor rund 3,5 Milliarden Jahren. Anschließend wird eine Ursuppe mit dem Erbgut aller Rassen und Spezies, welche wir gesammelt haben, geimpft, wobei die Menschen wohl aufgrund ihrer zerstörerischen Natur ausgeschlossen werden. Dann beginnt das Leben von Neuem. Einfach ausgedrückt: ein komplettes zurücksetzten des Planeten auf Ursprung.“ Mit offenem Mund starrte der Gestaltwandler seinen Freund an. Die Erde zurücksetzten? Diese Wächter hatten echt einen Schuss. Isaak verdrehte die Augen und sagte: „Keine Sorge, das ist nur ein Notfallplan, der in einer absoluten Ausnahmesituation eingeleitet wird.“ Er kuschelte sich an die breite Brust seines Freundes und malte unförmige Muster auf die harten Muskeln. „Wie ich bereits sagte, wir Wächter nehmen unsere Aufgabe sehr ernst. Dieser Plan wurde erstellt, um sicherzustellen, dass das Leben eine zweite Chance bekommt, falls etwas schief gehen sollte.“ „Schluss, genug. Behalte deine Geheimnisse für dich. Das wird mir gerade zu viel“, gestand Jake und streichelte dem anderen sanft über den Rücken. „Du hast gefragt“, beschwerte sich dieser mit leichtem Schmollton. „Ja, das war ein Fehler“, meinte der Wolfsjunge und versuchte das Gehörte aus dem Kopf zu bekommen. „Wann musst du wieder los?“ „Theoretisch kann ich jederzeit weitermachen“, erwiderte Isaak tonlos. Dann seufzte er und sagte: „Einen Außenposten will ich heute noch erledigen. Die anderen beide reaktiviere ich morgen.“ Jake nickte und gab einen Plan vor: „Duschen, essen, Außenposten, schlafen.“ „Gute Idee, oder wir bleiben einfach liegen. Soll doch die Welt mit sich selbst klarkommen“, scherzte Isaak und raubte sich einen Kuss. Sofort stieg der Wolfsjunge mit ein und er entstand wieder ein anregendes Zungenduell. Mit einem Grinsen löste sich der Wächter. Er musste nicht nach unten sehen um zu wissen, dass sie beide schon wieder erregt waren. „Na komm, aufstehen“, flötete der Rotblonde. Schnell holte sich Jake noch eine Kuss und gab seinen Freund frei. Dann rollte er sich auf den Rücken und sah dem anderen beim Aufstehen zu. Ungeniert leckt er sich über die Lippen als er dessen harten Schwanz sah. Isaak warf einen Blick zu seinem Freund und schluckte schwer. Sein Geliebter sah einfach zum Anbeißen aus. Bei diesem Gedanken grinste Jake und breitete einladend die Arme aus. Der Wächter ergriff eine der Hände und zog ihn auf die Füße. „Duschen“, nuschelte er, während sie sich verlangend aneinanderpressten. Wie zwei Magneten fanden sich ihre Lippen und ließen nicht voneinander ab. Jake knabberte sanft an der Unterlippe des anderen und eroberte anschließend den mittlerweile so vertrauten Mundraum. Die Gedanken des Wächters schweiften langsam ab, dennoch schaffte er es sie langsam Richtung Bad zu bugsieren. Mal hier mal da pinnten sie sich gegenseitig an eine Wand, Tür oder Fliesen. Sie bissen sich gegenseitig in die Hälse und beide keuchten bei dieser Stimulanz. Nach einer kleinen Ewigkeit kamen sie in der Dusche an und Isaak stellte das Wasser an. Kurz schreckte der Beta zurück. Er hatte nicht wirklich mitbekommen, wo sie waren und das plötzlich von oben kommende Wasser erschreckte ihn. Isaak ließ den Blick über den perfekten muskulösen Körper seines Freundes gleiten. Dann fragte er: „Was dagegen, wenn ich dich einseife?“ Jake knurrte erbost. Das klang nicht gerade männlich für ihn. Da trat sein Geliebter einen Schritt vor und griff ihm in den Schritt. Sofort keuchte der Gestaltwandler auf und presse sich der Hand entgegen. „Sicher, dass das dir nicht männlich genug ist? Schade, dann sollte ich wohl meine Finger von dir lassen“, stichelte der Rotblonde ein wenig und umschloss das große Glied seines Freundes. Der stöhnte auf und raubte sich einen verlangenden Kuss. Plötzlich verschwand die Hand seines Freundes und dieser zog sich ein wenig zurück. Mit einem dämonischen Funkeln in den Augen fragte der Wächter: „Soll ich weiter machen?“ „Ja“, knurrte Jake und sah zu, wie sein Freund das Wasser abstellte und sich die Hände einseifte. Er war gespannt was der andere im Schilde führe und stand einfach nur still da. Isaak schlang die Arme um seinen Hals, gab ihm einen heißen Kuss und kraulte ihm am Kopf. Daran könnte er sich gewöhnen, dachte Jake und umarmte seinen Freund. Dieser massierte eine Weile die Seife in seine Haare ein und drehte sich dann in seinen Armen um. Als er mit dem Rücken zu ihm stand, presste er sich verlangend an den Körper vor sich und grollte dunkel auf. Mit einer Hand hielt er seinen Geliebten an der Brust fest, mit der anderen drehte er dessen Kopf zur Seite. Sofort biss er zu und Isaak stöhnt lustvoll auf. Er wand sich in seinen Armen und drückte sich ihm entgegen. Die Hand, mit der Jake den Kopf des anderen gedreht hatte, streckte er nun aus und holte sich ebenfalls ein wenig Seife. Dann gab er den Rotblonden frei und seifte ihm die Haare ein. Isaak stand da, seufzte und schmiegte den Kopf gegen seine Hände. Dann drehte sich der Wächter um und begann seinen Hals einzuseifen. „Schließ deine Augen und lass mich einfach machen. Vertrau mir, es wird nicht dein Schaden sein“, flötete der andere, während er sich langsam auf die Brust vorarbeitete. Jake knurre. Dann entspannte er sich, schloss die Augen und konzentrierte sich nur auf das, was sein Geliebter da mit ihm anstellte. Als dieser seine Brustwarzen neckte, stöhnte der Beta wohlig und genoss diese Behandlung. Issak griff nach einer seiner Hände und massierte sich von dort aus den Arm entlang. Er ging äußerst gründlich vor und erkundete alles mit den Fingern. Als er in bei der Achselhöhle ankam, keuchte Jake unwillkürlich auf. „Oh, da haben wir wohl eine erogene Zone, Wölfchen“, gluckste der Wächtern. Jake wusste nicht was er darauf erwidern sollte und ließ es bleiben. Dann war sein anderer Arm dran. Auch diesmal konnte er ein Keuchen nicht unterdrücken als sein Freund in die andere Achselhöhle einseifte. Anschließend wanderten die Hände wieder auf seine Brust und arbeiteten sich weiter nach unten über sein Sixpack. Auch die Seiten bekamen eine Massage. Kurz vor seinem Schritt machten die Hände halt und Isaak tauchte vor ihm ab. „Fuß hoch“, befahl der Wächter und Jake tat wie ihm geheißen. Als sein Freund sein Sole massierte musste er lachen und hielt sich an der Schulter des anderen fest, um nicht umzufallen. „Lass das, das kitzelt“, lachte der Wolfjunge, blieb aber wo er war. Isaak lachte ebenfalls und stellte den Fuß wieder auf den Boden. Über die Waden arbeitete sich der andere nach oben und verteilte zusätzlich sanfte Küsse auf einige Stellen, bevor er diese einseift. Auch das zweite Bein bekam diese Behandlung. Dann endlich kam sein Freund in seinem Intimbereich an und seifte seine Hoden ein. Jake stöhnte und stieß verlangend mit der Hüfte vor. Der Wächter hatte ein Einsehen und bearbeitete mit der anderen Hand sein Glied. Jake war schon wieder fast soweit und spürte wie er sich dem Höhepunkt näherte. Da ließ sein Freund von ihm ab und er knurrte dunkel auf. „Umdrehen“, befahl der Rotblonde und Jake öffnete wütend die Augen. Sein Freund war aufgestanden und sah ihn erwartungsvoll an. „Vertrau mir.“ Der Wolfsjunge knirsche mit den Zähnen und drehte sich um. Schwanz einziehen war gerade keine Option. Dennoch bekam er ein mulmiges Gefühl. Isaak knabberte ein wenig an seinem Ohr und flüsterte. „Entspann dich. Ich höre auf, wenn es zu viel für dich wird, okay? Vertrau mir. Ich beachte deine Grenzen.“ Er wartete, bis sein Freund nickte, und seifte ihm dann langsam den Rücken ein. Dabei fuhr er dessen Muskeln nach. Das hatte schon etwas, dachte Jake und entspannte sich ein wenig. Als der Wächter allerdings bei seinem Hintern ankam, presste er aus Reflex die Pobacken zusammen. Das war seine Grenze. Bis hier hin und nicht weiter, dachte er und hoffte, dass sein Freund sich daran hielt. Dieser lachte und massierte seinen Arsch. „Hat dir schon mal jemand gesagt, dass du einen schönen straffen Hintern hast?“, fragte Isaak und küsste ihm beide Backen. „Nein“, gestand der Beta und wurde knallrot. Einerseits gefiel ihm was sein Freund da tat, anderseits war es ihm peinlich. „Vertrau mir. Ich werde dich nur einseifen. Ich überspanne den Bogen nicht, versprochen“, sagte der Wächter und massierte weiterhin den Hintern vor sich. Dann entspanne der Wolfsjunge sich ein wenig. Er wollte ihm vertrauten und er hoffte, dass der andere sich an sein Wort hielt. Sein Geliebter massierte munter weiter und zog seine Pobacken langsam auseinander. Dann ließ er sanft einen Finger durch die Mitte fahren. Millimeter für Millimeter baute er immer mehr Druck auf und schob sich langsam mit jedem Strich tiefer. Unwillkürlich seufzte Jake auf und stellte sich breitbeiniger auf. Plötzlich kam der Finger unten an und ein Schauer durchfuhr den Beta. Das fühlte sich seltsam an, aber auch gut. Als der Finger seinen Schließmuskel berührte, zuckte er zusammen und verkrampfte sich. „Ganz ruhig, Wölfchen. Mehr mache ich nicht. Nur einseifen. Entspann dich“, versuchte es Isaak und fuhr sanft hin und her in der Spalte des anderen. Langsam kam Jake dieser Aufforderung nach und er versuchte krampfhaft sich fallen zu lassen. Er konnte spüren, wie er langsam zu devot abdriftete. Das würde ihm helfen und er ließ es geschehen. Isaak bemerkte diesen Umstand sofort, als alle Anspannung aus dem Körper des anderen wich und er lustvoll aufstöhnte, als er dessen Muskelring massierte. Dieser zuckte ihm entgegen und er war stark versucht den Finger durch den Muskel zu schieben. Das wäre aber noch viel zu früh. Jake würde ihm das nicht verzeihen und so hielt er sich zurück. „Mehr“, verlangte Jake und beugte sich leicht vor. Das Gefühl war so berauschend und sein Glied pochte schon fast schmerzhaft. Nachdenklich biss sich der Wächter auf die Unterlippe. Sollte er oder sollte er besser nicht? Er kämpfte mit sich selbst. „Mehr, bitte“, flehte sein Freund abermals. Der Rotblonde zuckte mit den Schultern und entschied einen kleinen Vorstoß zu wagen. Er konnte nur hoffen, dass Jake ihm dafür nicht den Kopf abreißen würde, sobald er sich wieder gefangen hatte. Schnell stellte er das Wasser wieder an und biss seinem Freund in den straffen Hintern. Dann sage er: „Geh auf die Knie.“ Auch wenn er nun devot war, hatte Jake ein mulmiges Gefühl. Dennoch tat er was sein Freund wollte. Er konnte gar nicht anders. Sein Geliebter wusch ihm die Seife aus der Spalte. Dabei biss und leckte er sich einen Weg von der einen Pobacke zur anderen, die Mitte übersprang er. „Jake, ich werde nicht weiter gehen, aber ich kann dir etwas anders anbieten“, sagte der Wächter sanft und schickte einen wohligen Schauer über den Rücken seines Freundes. Beide wussten, dass wenn Isaak gewollt hätte und weitergegangen wäre, Jake in diesem Moment, gefangen in seiner Lust und der devoten Art, es zugelassen hätte. Der Teil von ihm der nicht so unterwürfig war, rechnete das seinem Freund hoch an. Jedoch wusste er nicht, was nun kommen würde. „Nur ein Wort und ich hör auf“, sagte Isaak und leckte sich bis zu der Spalte vor. Er zog ihm die Backen auseinander und ließ die Zunge langsam von oben durch die Ritze wandern. Jake begann zu zittern und wusste nicht mehr wo oben oder unten war. Das fühlte sich einfach verboten gut an. „Mehr“, flehte er und sackte mit dem Oberkörper zu Boden. Er verschränkte die Arme unter dem Kopf und presste sich mit der Stirn dagegen. Schwer atmend konzentrierte er sich einzig und allein auf die Zunge des Rotblonden und stöhnte haltlos auf. Dann erreichte die freche feuchte Zunge seinen Muskelring. Das war fast zu viel. Sein Herz machte einen Satz und er schrie lustvoll auf. Sein Zittern wurde stärker, er konnte nicht mehr. „Bitte“, wimmert er mit rauer Stimme. Er drückte sich der Zunge entgegen. Sein Schwanz zuckte und er war bereits am Rande der Selbstbeherrschung. Er hörte ein leises Lachen, dann schloss sich eine Hand von unten her um sein Glied und begann ihn schnell zu pumpen. Er wusste nicht, ob er sich der Hand oder der Zunge entgegen drücken sollte und zuckte haltlos vor und zurück. Dabei drang die Zunge ein winziges Stück tiefer und er spürte die Dehnung an seinem Muskelring. Das war zu viel und er explodierte quasi. Er kam auf der Stelle und schoss seinen Samen auf den Boden. Dabei schrie er so laut er konnte auf und biss sich selbst in den Arm. Die Welt war schwarz und Lichtpunkte flackerten auf. Er zuckte noch ein paar Augenblicke und schoss noch einige Ladungen ab. Ein letztes Mal bockte er unkontrolliert vor und zurück, dann brach er einfach zusammen. Er bekam nicht mehr mit, dass Isaak von ihm abließ, ihn auffing, oder ihn sanft auf die Seite legte. Seine Sinne waren getrübt und er war vollends gefangen im Nachklang seines Orgasmus. Er atmete heftig und zuckte unkontrolliert. Dass sich sein Freund neben ihn setzte und seinen Kopf in dessen Schoss bettete spürte er nicht. Ebenso wenig wie die sanften und beruhigenden Streicheleinheiten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)