Le grand Lis von LittleCrow90 ================================================================================ Kapitel 33: Shopping! --------------------- Schau mal?“ sagte sie begeistert. Gaara nickte nur wissend. Schon vor einigen Tagen hatte er die verdächtigen Beulen gesehen, die sich immer vor dem Erscheinen der Blüten bilden. „Petit Pieks bekommt Blüten?! Ich fass es nicht! darauf warte ich seit Jahren!!!“ Total aus dem Häuschen tänzelte die Jüngere im Raum umher. Die kleinen Beulen an dem Pflänzchen hatten sich leicht geöffnet und gaben so den Inhalt Preis. Man konnte leuchtend Violette Blütenblätter erahnen. „Er wird so hübsch aussehen!“ sprach sie begeistert. „Nicht nur er …“ sprach der Rothaarige wissend und deutete auf den zweiten kleinen Kaktus. Verdattert stellte die Blonde petit Pieks ab und nahm nun auch Madame sticht nicht von dem Regal. Auch auf der Spitze dieser stachellosen Pflanze hatte sich eine Knospe gebildet, die sich bald öffnen würde. „Woher…?“ fragte sie nur. Gaara kicherte. „Ich kenne mich eben doch mit den Pflanzen aus. Ein paar Tropfen von meinem Spezialdünger und Peng. Blüten“ sprach er stolz. Mika strahlte den Älteren an. Vorsichtig stellte sie die zwei Kakteen wieder an ihren Platz. „Und? Schon eine Idee wie wir den Tag verbringen wollen?“ fragte er belustigt. Mika sah ihn etwas planlos an. Sonst war sie immer beschäftigt gewesen.. musste Wäsche Waschen, putzen, sich um die Probleme der Gäste kümmern.. was tat sie nun mit all der Freizeit.. Verlegen schüttelte sie den Kopf. „Macht nix.. ich hab da schon eine Idee…“ sprach Gaara und reichte ihr auffordernd die Hand. Ohne zu zögern griff Mika nach dieser. Kurze Zeit später standen die zwei unweit vom Hotel auf einer Straße. „Wo gehen wir hin?“ fragte die Blonde neugierig. Gaara grinste. Er zog aus seinem Mantel Sonnenbrille und Cappi. „Shopping“ lächelte er sie an. Die Jüngere blieb etwas verdattert stehen. „A..Aber ich hab doch gar kein Geld..“ sprach sie. Ihr war es sehr unangenehm, immerhin arbeitete sie von früh bis spät in dem Hotel und das 7 Tage die Woche, sogar an Feiertagen und bekam nicht einen Ryou dafür. Der Ältere lächelte sacht. „Mach dir keine Sorgen.. ich lad dich ein.“ Mika sah zur Seite. „Das geht doch nicht, du kannst nicht dein ganzes Geld für mich ausgeben. Das will ich nicht.“ Der Rothaarige musterte sie eindringlich. Sie war seit über 3 Jahren in diesem Hotel und konnte sich seit dem nichts gönnen, sicher konnte sie dies bereits als Kind nicht.. Er dagegen hatte durch das Erbe des Kazekagen nie Sorgen, was das Materielle angeht. Gaara lebte zwar nie verschwenderisch oder verprasste sein Geld. Er gab es mit Bedacht aus. Kaufte nur Kleidung von Herstellern, die die Stoffe auch selbst herstellten. Und achtete stets auf einen ordentlichen Umgang. „Wann hast du dir das letzte mal was gegönnt?“ fragte er sie direkt. Mika überlegte, sie überlegte lange. Dann schüttelte sie den Kopf. „Ich weiß es nicht mehr..“ „Na siehst du. Dann ist es jetzt an der Zeit! Was wünschst du dir?“ sprach der Ältere. Mika sah den Rothaarigen in seine wunderschönen Augen. „Bei dir bleiben zu können..“ sprach sie ehrlich. Schmuck, Schuhe, Taschen… so etwas hatte sie noch nie groß interessiert. Was sie mehr wollte, als alles andere auf der Welt war ihn, Gaara. Sie wollte bei ihm sein, allen anderen zeigen, was für ein toller Mensch er ist. Der Ältere sah sie erstaunt an. Er nahm ihren Kopf in seine Hände und küsste sie. Dieses Mädchen machte ihn so unfassbar glücklich. Der Kuss zeigte Mika so vieles.. Dankbarkeit, aufrichtige Zuneigung und Wärme. Es war ein ehrlicher Kuss. „Du bist wunderbar Mika..“ sprach er und sah ihr in die braunen Augen. Mika lächelte. „Wie wäre es mit einem Kleid? Du hast doch bestimmt die Nase voll von dieser roten Arbeitskleidung, hab ich Recht?“ fragte er sie schließlich. Das Mädchen brauchte nicht lange überlegen. Sie nickte eifrig. „Ja ein Kleid wäre schön, aber eins das ich auch bedenkenlos tragen kann..“ Gaara nickte verstehend. Er konnte sich denken was sie meinte. Schon oft hatte er bemerkt, wie die Männer auf Dekollete und Hintern bei den Frauen starrten, wenn ein Kleid zu viel preisgab. Sie schlenderten gemütlich von einem Geschäft zum nächsten. An einem kleinen Laden blieb Mika abrupt stehen. Ihre Augen weiteten sich. „Das ist ja hübsch. Sieh mal!“ Gaara betrachtete das Kleid im Schaufenster. Es war schlicht und dennoch elegant, wirkte bequem und leicht. An der Taille war ein breites Band und an den Ärmeln, sowie dem Dekollete war das Kleid mit Spitzenstoff in Blütenmuster verziert. Dazu hatte es eine unbeschreiblich schöne Farbe. Es war Pastellblau. „Willst du es anprobieren?“ fragte er sie sanft. Wieder nickte die Blonde eifrig. „Unbedingt!!“ Sie gingen in den Laden. Da kam auch schon eine Verkäuferin auf die zwei zugerast. „Willkommen! Willkommen! Wie kann ich ihnen helfen?“ Mika deutet auf das Kleid im Schaufenster. „Ich würde zu gern dieses Kleid einmal anprobieren, es sieht so wunderschön aus.“ Schwärmte die Blonde. Der Rothaarige nickte zustimmend. Die Verkäuferin lächelte breit. „Das ist wirklich ein ausgesprochen schönes Model. Sie haben also vor farbig zu heiraten? Die meisten jungen Frauen heiraten traditionell in weiß, aber ich finde die Pastellfarben auch viel schicker!“ plapperte die Verkäuferin drauf los. Mikas Kinnlade fiel herunter. Erst jetzt fielen ihr die ganzen Kleider auf, die in dem Laden hingen. Es war ein Brautmodegeschäft! Das blonde Mädchen lief knallrot an und wollte am liebsten im Erdboden versinken. Wie konnte ihr so etwas nur entgehen? „Ich.. also wir.. also ich…“ stammelte sie. Ihr war ganz schwummerig. „Ihr gefällt nur dieses Kleid. Sie hat noch nicht vor zu heiraten.“ Rettete Gaara die Situation. Er sah nichts Verwerfliches daran in ein Geschäft zu gehen, auch wenn es sich um ein Spezialgeschäft handelte, wenn einem das Ausstellungsstück gefiel. Die Verkäuferin griff sich an die Wange. „Oh je ich wollte sie nicht in Verlegenheit bringen. Ich war mir nur so sicher sie seien.. ach egal.. probieren sie es ruhig an!“ sie nahm das Kleid aus dem Schaufenster und reichte es der immer noch ziemlich erröteten Mika. „Danke..“ sprach diese leise und huschte mit dem Kleid in eine Kabine. Gott war ihr das alles peinlich. Diese Verkäuferin hatte Gaara und sie tatsächlich für Verlobte gehalten. Mika betrachtete sich im Spiegel. Das Kleid war wirklich ein Traum. Es saß locker und doch fest genug. Es war weich und leicht. Strahlend betrachtete sie ihr Spiegelbild. Sie öffnete den Vorhang der Kabine. Gaara hatte sich in der Zwischenzeit ein wenig im Laden umgesehen und die vielen verschiedenen Brautkleider bewundert. Viele weiße Kleider, ein paar schwarze und einige in Cremetönen. Als er den Vorhang der Kabine aufgehen hörte, sah er neugierig zu Mika. Als sie heraustrat blieb ihm die Spucke weg. Sie sah umwerfend aus. „Wow…“ Mit geweiteten Augen sah er sie an. Er schien jeden Zentimeter abzufahren. „Du siehst fantastisch aus!“ sagte er ehrlich. Auch die Verkäuferin nickte ehrfürchtig. „Das passt ja wie angegossen! Und hat die perfekte Farbe für ihren Hauttyp!“ Mika lächelte verlegen. Sie fühlte sich unglaublich wohl in diesem Kleid. Nun blieb nur noch eine Frage. Kaufen oder nicht. Vorsichtig linste Mika auf das Preisschild. Hätte sie das mal lieber nicht gemacht. Sie wurde kreidebleich. Gaara sah sie besorgt an. „Hey? Alles in Ordnung? Du bist auf einmal so blass?“ „Ich muss nur aus diesem Kleid raus..“ sagte sie schnell und verschwand wieder in der Kabine. Sie wusste, dass Brautkleider nicht gerade günstig waren aber DAS!!„*Das ist ja unfassbar teuer!“ dachte sie. Schnell zog sie das Kleid wieder aus, bedacht darauf nicht ein Fädchen zu beschädigen. Leicht zerknirscht kam sie wieder aus der Kabine und legte der Verkäuferin das pastellblaue stück Stoff in die Arme. „Es tut mir leid, es ist wohl doch nicht das richtige…“ sprach sie und legte ein falsches Lächeln auf. Sie blickte zu Gaara, der sie musterte. Er ahnte bereits warum sie ihre Meinung so plötzlich geändert hatte. Immerhin war ihn ihr Blick auf das Preisschild nicht entgangen. „Lass uns noch wo anders schauen“ sagte Mika schnell. Gaara nickte und folgte ihr zur Ladentür. Als sie wieder auf der Straße standen sah Gaara in Mikas Augen einen leicht enttäuschten Ausdruck. Sie hätte dieses Kleid zu gern gehabt, aber es war einfach viel zu teuer. „Oh Mist!“ sprach Gaara. „Ich hab was drinnen liegen lassen! Bin gleich wieder da!“ Schon war er noch einmal im Laden verschwunden. Nach zwei Minuten kam er wieder heraus. „Wir können weiter“ sprach er und lief mit ihr von dem Geschäft weg. Eine Stunde und einige Geschäfte später, hatte Mika nun doch ein Kleid entdeckt, dass ihr noch gefiel. Es war ebenfalls blau, aber dunkel und hatte längere Ärmel. An den Ärmelrändern und auch am unteren Ende des Kleides konnte man kleine weiße Schmetterlinge erkennen. Es wirkte verspielt, aber dennoch elegant. Sie gingen noch weiter und gönnten sich ein Eis zur Abkühlung. Es waren bereits wieder über 25 Grad im Schatten. Die Sonne drückte. Sie saßen auf einer Bank und betrachteten die Leute die vorbeigingen. Gaara sah zu Mika die genüsslich ihr Himbeereis leckte. „Das hellblaue Kleid war echt schön…“ begann Gaara nach einer Weile. Mika nickte traurig. „Ja…irgendwann kaufe ich mir so eins.“ Der Rothaarige sah zum Himmel. „Es hatte wirklich die perfekte Farbe. Es wäre das perfekte Hochzeitskleid findest du nicht auch?“ Mika wurde rot. „Ich weiß nicht ob ich jemals heiraten werde…“ sagte sie geknickt. „Warum nicht?“ fragte der Ältere. Bitter sah sie ihn an. „Bei meiner Vorgeschichte … außerdem hab ich nix zu bieten und nicht einmal eine Familie die hinter mir steht..“ sagte sie traurig. Der Rothaarige sah sie mitfühlend an. „Wenn es um Vorgeschichten geht bin ich ja wohl der größere Loser von uns!“ sagte er grinsend. Mika sah ihn schief grinsend an. „Spinner! Das ist doch kein Wettkampf!“ Sie knuffte ihn in die Seite. „Aber wenn es einer wäre, dann hätte ich gewonnen“ meinte er frech und streckte ihr die Zunge raus. Mika kicherte. „Lass uns langsam zurück gehen. Wir sollten aus der Sonne raus..“ sprach Gaara und reichte ihr auffordernd die Hand. Mika nahm sie dankbar entgegen. Sie liefen zurück zum Hotel und stiegen über den Baum in ihr Zimmer ein. „Geh du ruhig duschen, ich muss noch mal zu Kankuro und Temari. Mika nickte. Eine Dusche würde ihr jetzt sicherlich gut tun. Die Hitze war fast unerträglich. Frisch geduscht und neu bekleidet kam Mika nach einer halben Stunde wieder aus dem Bad. Das hatte wirklich unglaublich gut getan. Sie schloss die Tür und drehte sich zum Bett. Mika blieb verdutzt stehen. Dort stand eine große weiße Papiertüte mit einer Taube darauf. Neugierig blickte sie hinein und war sprachlos. Sie zog mit zitternden Händen das Pastellblaue Kleid heraus. *Das darf doch nicht wahr sein….* dachte sie. Unten in der Tüte lag noch ein Zettel. „Für den Fall, dass der richtige kommt..“ stand in einer akkuraten Handschrift darauf, die sie unter tausenden wieder erkennen würde. *Dieser Gaara..!!!* Sie hätte schreien können vor Glück. Dieser Chaot hatte eine wirklich feine Antenne für Frauen.. zumindest für sie. Sie drückte das Stück Stoff an sich und musste lachen. Dieser Kerl hatte wirklich einen an der Waffel… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)