Fate von Diavolo7 (~*~ und dann kamst du ~*~) ================================================================================ Prolog: ~*~ bevor ~*~ --------------------- ~*~ bevor ~*~ Ich hatte nie darüber nachgedacht, wie es sein würde, jemanden zu verlieren den man liebt. Jemanden in den letzten Sekunden seines Lebens beizustehen, gut zuzureden, oder...seine Hand zu halten... Niemand bereitet uns auf eine solche Situation vor. Auf den Schmerz. Auf die höllische Qual. Auf die einsetzende Leere. Oder, auf das Gefühl nichts tun zu können, hilflos zu sein, machtlos. Meine Lieder flatterten, die blauen Lichter, die Stimmen, all das war bedeutungslos. Verzweifelt versuchte ich deine Hand festzuhalten, welche bereits eiskalt war. Jegliches Leben schien von deinen Lippen verschwunden zu sein. Das Pochen meines Herzens legte zu, bevor es wieder stolperte. Sie zogen mich von dir, versuchten vergeblich mich zu beruhigen, redeten auf mich ein. Deine leblosen bernsteinfarben Augen brannten sich in meine Seele, raubten meinen Letzten Wiederstand. Nein...?! Nein, bitte...! Bis jetzt hatte ich die Rettungshelfer um mich nicht einmal bemerkt, auch nicht die Blauen Lichter, welche sich wie ein Flammenmeer um uns ausgebreitet hatten. Die Stimmen waren verzehrt, wild durcheinander, genau wie all meine Gedanken. Doch, mein Herzschlag war noch lauter, betäubte mein Gehör... Jeder meiner Schritte war eine Qual, ich taumelte, die Hand um meinen Körper stärkte mich, half mir weiter zu gehen. Zwang mich nicht zu dir zurück zu blicken. Verschwommen erinnerte ich mich an die letzten Minuten, an das Auto neben uns, welches uns plötzlich von der Straße gedrängt hatte. Welches uns gegen die Leitplanke manövriert hatte... Das Aufheulen des V8 Motors, als wir mit voller Geschwindigkeit gegen den Beton gedrückt wurden. An deine warme Stimme. Welche mich zwang wach zu bleiben, an deine Worte...dein letztes Liebesgeständnis. Mein Körper erzitterte, gehorchte mir nicht länger. Mir war so verdammt kalt, fast, als hätte der deine mich bis jetzt gewärmt. "Sehen sie mich an, Kagome! Sie schaffen dass!" hörte ich eine ruhige Stimme neben mir, welche mich behutsam zu einer Trage führte. Weit abseits des Trubels. Weit abseits...von dir. Meine Hand zitterte, mein Mund formte Worte, welche einfach nicht herauskommen wollten. Das dunkelblaue Abendkleid war von etlichen Blutflecken überseht, Kratzer und Abschürfungen zierten meinen Körper. Doch all dieser Schmerz, war nichts zu dem in meinem Inneren. "Sehen sie mich an...! Sie schaffen das!" hörte ich erneut diese ruhige Stimme. Bebend suchte ich die Augen, des Mannes, der mir immer wieder gut zuredete. Der Mann, der keine Ahnung hatte, dass sich der Schmerz in meiner Brust, wie ein gewaltiges Loch anfühlte. Ich spürte einen leichten Stich im Arm, als mich die anderen Sanitäter auf die Liege zurück drückten. Hörte ihre fachmännische Sprache nicht mehr, über mögliche Frakturen und Blutungen. Mein Name. Immer wieder fiel mein Name. Ich kannte diese Stimme nicht. Ich schluckte, mein Mund war ausgetrocknet, meine Lieder schwer. Mein Körper war wie in eine Art Starre verfallen, gehorchte mir nicht länger. Das Flattern meines Herzens war gegenwärtiger als je zuvor, radierte die Geräuschkulisse um mich herum vollkommen aus. Das Laute Surren und Piepsen der Geräte, nahm ich nur beifällig wahr. Genau wie die besorgten Menschen um mich, welche aufgeregt durcheinander redeten. Ein helles Licht zog mich in seinen Bann. Ein Licht, so hell wie jenes der Sonne am Strand von Malibu. Vor all den Jahren... "Kagome...?" hörte ich eine besorgte Stimme neben mir. Immer und immer wieder. Eine Stimme welche mir so vertraut war...und dennoch fremd, an einem Ort wie diesen. Durchhalten? Meine Lieder waren wie Blei, meine körperlichen Schmerzen waren jedoch nichts, im Vergleich zu dem Stich in meiner Brust. Erinnerungsfetzen zogen an mir vorbei. Ich bebte... Das Leben ist vielseitig. Verworren. Es stellt uns in Frage, bringt uns an unsere Grenzen. Es kann so wunderschön sein... Und, uns in der nächsten Sekunde alles nehmen. Leben und Tod, liegen so nahe beieinander. Ein schmaler Grat... Manchmal können wir uns darauf vorbereiten... Doch, meistens trifft es uns völlig unerwartet. Erbarmungslos. Eiskalt. Meine Gedanken stoppten, das Gefühl in meiner Brust war wie betäubt. Der Schmerz plötzlich realer als je zuvor. Die Gesichter um mich verschwammen, wurden durch dieses helle Licht ersetzt. Mein Herzschlag verlor sich in meinem Gefühlswirrwar. War dies das Ende...?! Jetzt...?! Hier? Aber, war ich dafür schon bereit?! ~*~ Kapitel 1: ~*~ bad dream ~*~ ------------------------------ 1 ~*~ bad dream ~*~ Kagome Pov Atemlos schreckte ich aus meinen Traum. Konnte nicht glauben dass mich die Erinnerung ein weiteres mal eingeholt hatte. Mein Körper bebte, meine Adern zeichneten sich deutlich ab, mein Puls raste. Gequält schloss ich meine Lieder, versuchte die betäubenden Erinnerungen in den hintersten Teil meiner Seele zu verbannen. Seit dem Unfall waren 13 Wochen vergangen, Wochen, in welchen ich seinen Tod immer wieder aufgearbeitet hatte. Mein Psychologe sagte, es würde mit der Zeit einfacher werden, über seinen Tod zu sprechen. Aber, dass wurde es nicht. Zitternd strich ich mir meine dunklen Strähnen aus dem Gesicht, blinzelte durch den hellen Raum. Erst das leise Klopfen an meiner Türe riss mich aus den Gedanken, holte mich in die Gegenwart zurück. "Ms.Higurashi?" entwich es der Stimme unserer guten Seele des Hauses, welche zögernd mein Zimmer betrat. Ihr graues Haar war wie immer locker zurück gebunden, ihre warmen Braunen suchten die meinen. "Guten Morgen Zeniba" erwiderte ich leise, versuchte meine Unruhe zu überspielen, so wie ich es immer tat. "Guten Morgen, My Lady, ich hoffe ihr habt etwas Schlaf gefunden..." fuhr sie wehmütig fort. Müde hob Ich den Kopf an, richtete mich langsam auf. Mein Körper schmerzte, erinnerte mich täglich an den schrecklichen Unfall. Meine Lippen zogen sich zu einer schmalen Linie, Zeniba sah mich besorgt an, wusste welche Schmerzen mich seit dem quälten. Benommen warf ich die Decke zurück, und stieg abwesend aus der Wärme. Die Narbe an meinem Oberschenkel brannte schmerzhaft auf, erinnerte mich täglich an diesen Tag, welcher mir den Boden unter den Füßen weggezogen hatte. Die Wunden waren zwar wieder verheilt,  doch schmerzte meine Seele, als wäre es erst gestern gewesen. Keade nickte mir sanft zu, hing mein  Kleid über die Stuhllehne, bevor sie aus dem Zimmer verschwand. Nach seinem Tod hatte ich die Firmenleitung von Taishou Motors übernommen, und dass obwohl ich mich mit Autos eigentlich gar nicht ausgekannte. Ich war ich bis jetzt als Lehrerin tätig gewesen und hatte meinen Beruf nur sehr ungerne aufgegeben. Ohne die langjährigen Mitarbeiter von Taishou Motors, wäre das langjährige Familienunternehmen wohl schon längst den Bach runter gegangen. Autos. Ich schloss bebend die Lieder, denn eigentlich war es richtig theatralisch...dass er genau in einem solchen den Tod gefunden hatte. Abwesend betrachtete ich mich im Spiegel des Badezimmers, unter meinen Augen hatten sich schwarze Schatten abgebildet, welche mich älter wirken ließen als ich eigentlich war. Ich schluckte, bevor ich ein Handtuch unter das kalte Wasser hielt und mir anschließend über die Wangen tupfte. Zögernd schlüpfte Ich ein das schwarze Cocktailkleid, zog einen dunklen Bolero darüber und warf meine schwarzen Locken wehmütig zurück. Statt High Heels trug ich nur noch Sandaletten, etwas dass ich früher nie getragen hatte. Seit einigen Wochen versuchte ich den normalen Alltag wieder anzunehmen, etwas dass mich manchmal an meine Grenzen brachte. Traurig blickte ich ein letztes Mal aus den Bodentiefen Fenstern, die ersten Sonnestrahlen fielen bereits über den Hügelkamm. Schafften es jedoch nicht bis zu meinem Herzen vorzudringen. Wie so vieles in in der letzten Zeit. ~*~ Nach der Mitarbeiter Konferenz kehrte ich angespannt in sein Büro zurück. Welches die letzten Wochen zu meinem Büro geworden war. Seufzend legte ich die Unterlagen auf den großen Mahagoni Tisch und nahm auf dem Chefsessel Platz. Die Aktienzahlen waren auch diese Woche wieder gefallen, Aufträge wurden storniert und die Buchhaltung machte mich nervös auf das erste Minus seit Jahren aufmerksam. Ich würde Lügen, wenn ich sagen würde dass alles Gut lief. Wehmütig fuhr ich mir durch mein Haar, dieser Raum war voll von Erinnerungen. Fotos und Skizzen aus einer glücklicheren Zeit. Das Klopfen an der Türe, riss mich aus meinen Gedanken. "Kagome?!" natürlich hatte ich die Stimme meiner Sekräterin sofort erkannt, welche nun langsam die Türe aufzog. Genau wie ich, war auch sie immer noch in Schwarz gekleidet. "Ein Herr Hoshi möchte sie sprechen, er kommt von einem Waisenhaus hier in Tokyo" Man konnte ihr anhören, dass sie darüber genauso überrascht schien wie ich. Von einem Waisenhaus? "Ähm, hat er den gesagt worum es ging?" wollte ich irritiert wissen. Sie schüttelte den Kopf "Nein, er sagte dass es sehr vertraulich wäre. Und dass er nur mit ihnen darüber sprechen möchte. Er wollte sie schon vor einigen Wochen sprechen" Ich versuchte mir angestengt die letzten Aufträge in Erinnerung zu rufen. Schließlich, würde jemand nicht grundlos in einer Autofirma auftauchen, oder...? "Kagura, sei so lieb und geleite ihn in die Aula" versuchte ich meine Gedanken zu ordnen. Denn, es musste dringend sein, wenn er schon zum wiederholten Male zu mir wollte. Kagura nickte, ehe sie mein Büro wieder verließ und die Milchglastür hinter sich zuzog. Ein letztes Mal ging ich die Aufträge von Anfang des letzten Monates durch, nur um sicher zu gehen, dass ich nicht einen vergessen hatte. Abwesend stieg ich aus dem Aufzug und betrat die Aula neben dem Eingangsbereich, welchen wir für Werkstattkunden nutzen. Ein großgewachsener Mann saß nahe der Cafeteria, neben ihn stand ein schwarzer Aktenkoffer. Der junge Mann schien genauso überrascht wie ich, als ich an seinem Tisch ankam. "Guten Morgen, Sie müssen Herr Hoshi sein?" fragte ich, wie immer mit einem aufgesetzten Lächeln. Der Mann räusperte sich sprachlos und nickte angespannt. "Sie sind Ms.Higurashi?" fragte er ungläubig. Ich nickte lächelnd, nahm ihm gegenüber Platz. "Äh Verzeiht, ich hatte...nicht damit gerechnet dass ihr so...jung seid" gestand er, krazte sich nervös am Kopf. Irritiert runzelte ich die Stirn, wurde aus seinen Worten nicht schlau, sah ihn einfach nur an. "Meine Sekräterin sagte, ihr hattet schon einmal um ein Gespräch gebeten?! Verzeiht bitte, aber hier ging es die letzten Wochen drunter und drüber. Mein Mann ist erst vot kurzem verstorben, und ich muss mich in dieser Firma selber erst zurecht finden. Also, falls sie einen Auftrag bei uns eingereicht haben sollten..." versuchte ich dem Gespräch den Anstoß zu geben. Der Herr des Waisenhauses schüttelte den Kopf, während die Dame von der Cafeteria meinen Kaffee vorbei brachte. Ich dankte ihr lächelnd und griff nach der Tasse. "Ja, Ich habe davon gehört... Und möchte ihnen gerne mein herzlichstes Beileid aussprechen." meinte der junge Mann betroffen. "Aber, Mrs.Higurashi, Es scheint mir, als wüssten sie nicht warum ich hier bin...?" fuhr der junge Mann leise fort. Ich stellte die Kaffeetasse wieder ab. "Nein, aber ich hoffe sie können etwas Licht in die Sache bringen" antwortete ich ruhig. Er nickte angespannt. "Ähm, von dieser Firma wird regelmäßig Geld an eines unserer Waisenhaus überwiesen..." Verwundert blinzelte ich. "Also wenn es um Überweisungen für einen guten Zweck geht, werden wir dies natürlich auch in Zukunft so weiterführen. Da brauchen sie sich keine Sorgen zu machen. Doch dafür hätten sie auch einfach anrufen können..." lächelte ich. "Mrs.Higurashi, hier geht es um weit mehr" fiel mir Mr.Hoshi kopfschüttelnd ins Wort. "Und es scheint mir fast, als hätten Sie keine Ahnung...?" Keine Ahnung?! Wovon?! Ich schluckte mechanisch. "Hier geht es nicht um irgendeine Zahlung. Hier geht es um weit mehr, und ich bin mir sicher, dass ihr Mann von diesen Zahlungen wusste. Schließlich wurden sie vor 10 Jahren von ihm übernommen." Zahlungen?! Vor über 10 Jahren?! Mein Mund war plötzlich wie ausgetrocknet. "Welche Zahlungen?!" in meinen Kopf wütete eine Achterbahn, mit hundert verschiedensten Szenarien. "Mrs. Higurashi, in diesem Fall gibt es einige Ungereimtheiten. Vorweg, möchte ich sagen, Ich habe die Stelle des Leiters erst vor einigen Monaten übernommen, und lange überlegt ob ich sie damit konfrontieren sollte...." er hielt kurz inne, ehe er fort fuhr. "Wie gesagt, es tut mir leid dass ich sie damit belaste, aber diese hohen Geldbeträge sind mir einfach spanisch vorgekommen. Die Zahlungen laufen bereits seit über zehn Jahren, und wir reden hier von mehreren Tausendern im Monat. Normale Spenden laufen nicht in solch einer Höhe und schon gar nicht über Jahre hinweg" Ich sah den Jungen Mann verwirrt an, war selbst verwundert über die hohen Zahlungen. "Deshalb fing ich an zu recherchieren. Bin Nächte über den alten Unterlagen gehangen und dabei auf eine Geburtsurkunde gestoßen, die mir den Boden unter den Füßen weg gezogen hat" gestand er so leise, dass ich den Atem anhalten musste um ihn zu verstehen. Eine Geburtsurkunde?! Vorsichtig zog er ein altes Dokument hervor, welches er sorgfältig in eine Klarsichtfolie gelegt hatte. "Eine Urkunde auf welcher deutlich, Toga Taishou als Vater eingetragen war. Er hat sie selbst unterzeichnet, ich habe dies bereits vertraulich auf seine Richtigkeit untersuchen lassen" seine Worte ließen mich nach Sauerstoff schnappen. Bitte, was?! Toga Taishou?! Sollte ein weiteres Kind gehabt haben?! InuYasha...?! Was?! "Warte?! Was...?!" fragte ich irritiert, schließlich war Sesshoumarus Vater, schon lange vor meiner Zeit verstorben. "Ein Kind..?" wiederholte ich ungläubig, konnte nicht glauben was ich hörte. "Ja, wobei Er mittlerweile schon fast Erwachsen ist..." gestand Herr Hoshi nachdenklich. Er?! Fast erwachsen?! Meine Lieder flatterten, während mein Herzschlag sich verdoppelt hatte. Atemlos las ich das Geburtsdatum. Er war bereits 17.Jahre alt..?! Nichts was ich über InuTaishou wusste, passte zu dieser Geschichte...?! "Warum kommen Sie damit zu mir?! Ich meine, Sie sehen doch selbst, ich hatte keine Ahnung davon. Vor allem, kann ich irgendwie nicht glauben, dass mein Mann mir das verschwiegen haben sollte...!" konterte ich kopfschüttelnd. Der junge Mann seufzte leise, nickte verständnisvoll. Er schob mir eine der letzten Zahlungen zu, auf welcher Sesshoumarus Unterschrift sein Wissen quittierte. "Was hat das alles zu bedeuten?" wisperte ich fassungslos, war wie vor den Kopf gestoßen. "Sie müssen wissen, auch ich kann nur Mutmaßen, aber ich weiß, dass der Junge, nach dem Tod seiner Mutter ins Weisenhaus gekommen war. Damals war er gerade einmal 5 Jahre alt. Die Zahlungen haben zeitgleich begonnen" Meine Hände zitterten. Mit 5.Jahren?! Völlig alleine..?! Warum...?! "Zeitgleich..?" meine Stimme brach ab, sah plötzlich einen kleinen Jungen vor mir. "Mrs.Higurashi, InuYasha erhält seine Geburtsurkunde zu seinem achtzehnten Geburtstag, er weiß bis jetzt nicht wer sein leiblicher Erzeuger ist... Natürlich, könnte er dann Anspruch auf sein Erbe einlegen. Auch wenn dass mehrere Test nach sich ziehen würde, falls er wirklich Toga Taishous Sohn sein sollte, wäre er Allein Erbe" Meine Augen weiteten sich, während ich das Dokument zögernd zurück schob. Allein Erbe?! Das würde bedeuten...?! "Aber deswegen bin ich nicht hier... Ich mache mir wirklich Sorgen um ihn, er hat mehr Pfelegfamilien gehabt als andere in seinem Alter. Hatte nie Besuch, selbst nicht, als er noch klein war. Er ist auf die schiefe Bahn geraten und hat in den letzten beiden Jahren mehrere Polizeistrafen kassiert. Unter anderen wegen Körperverletzung und Alkoholmissbrauch" die dunkelbraunen Augen des Mannes fanden die meinen. Körperverletzung...? Alkoholmissbrauch...? Keinen Besuch..? Ich schüttelte eilig den Kopf, hundert Fragen geisterten durch meine Gedanken. "Dass muss ein Missverständnis sein, ich kann mir nicht vorstellen, dass mein Mann soetwas getan oder zugelassen hätte... Oder auch Toga Taishou, er war ein ehrenhafter Mann, diese Unterstellungen sind unverzeihlich!" meine Stimme bebte, als ich schwungvoll aufstand. Was ich im nächsten Moment sofort bereute, der Stich im Oberschenkel schmerzhafter als je zuvor. "Mrs. Higurashi, ich möchte sie nur um eines Bitten, kommen Sie vorbei, lernen sie ihn kennen..." Mein Atem stockte. Was?! Sein Ernst?! "Gehen Sie..." forderte ich bebend, konnte meine Emotionen nicht länger im Zaum halten. Der junge Mann nickte geschlagen "Danke für ihre Zeit" Umfasste seinen Aktenkoffer und legte zögernd eine Karte vor mir auf den Tisch. Ich schluckte, als Herr Hoshi schweigsam durch die Menschenleere Aula Richtung Ausgang schritt. Mein Blick verfestigte sich auf der Karte, auf welcher die Adresse des Waisenhauses geschrieben stand. ~*~ Wuhu *.* Und Willkommen zum Auftackt meiner neuen FF. Mal wieder ganz was anderes :)) Ich habe lange überlegt ob ich diese Story überhaupt online stellen soll... Denn eigentlich wollte ich vorher "Alone" & "Back to you" fertig tippen. Aber, irgendwie hat mich die Idee nicht mehr los gelassen und aus dem Prolog entstand ein Kapitel. Ich hoffe der Auftackt hat euch gefallen und ich freue mich über euer Feedback. :)) LG Diavolo Kapitel 2: ~*~ lonliness ~*~ ---------------------------- 2 ~*~ lonliness ~*~ Kagome Pov Abwesend zog ich die Türe meines Büros zu, war völlig gerädert von den neuen Informationen. Konnte immer noch nicht glauben, dass InuTaishou einen weiteren Sohn haben sollte. Welcher angeblich in einem Waisenhaus aufgewachsen war. Doch noch mehr traf es mich, dass mein Mann vermutlich darüber Bescheid gewusst hatte. Zumindest sagte seine Unterschrift auf den Zahlungen dies aus. Doch warum hätte er mir einen möglichen Bruder verheimlichen sollen...? Und warum hatte sein Vater diesen Schritt gewählt?! Ich schluckte als mein Blick über das große Familienfoto wanderte. Sesshoumaru saß im Vordergrund, während seine Eltern hinter ihm posierten. Sie wirkten wie eine reiche Bilderbuch Familie, deren Image ich bis jetzt nie angezweifelt hatte. Doch nun?! Ich seufzte leise, als meine Braunen an den Goldenen von Kami hängen blieben. Sie hatte eine Art, welche ich nicht richtig beschreiben konnte. Nach außen hin schien sie in allen Perfekt zu sein, doch ihre distanzierte kühle Art hielt jeden auf Abstand. Auch, wenn ich vier Jahre mit Sesshoumaru liiert war, seiner Mutter war ich in dieser Zeit nur 3 Mal begegnet. Bei der Verkündung unserer Verlobung, bei der Hochzeit und bei seiner Beerdigung... Meine Hand zitterte, den mit dem Gedanken an die Beerdigung, verkrampfte ich automatisch. Immer noch war es so irreal... So unwirklich...?! Genau wie... Mein Blick wanderte über die Adresse des Waisenhauses, welche ich immer noch  umklammert hatte. Müde ließ ich mich in den großen Chefsessel sinken, war ausgelaugt von den Ereignissen. Die Stimme von Herrn Hoshi halte durch meinen Kopf. "....InuYasha erhält seine Geburtsurkunde zu seinem achtzehnten Geburtstag, er weiß bis jetzt nicht wer sein leiblicher Erzeuger ist... Natürlich, könnte er dann Anspruch auf sein Erbe einlegen. Auch wenn dass mehrere Test nach sich ziehen würde, falls er wirklich Toga Taishous Sohn sein sollte, wäre er Allein Erbe... Wenn dieser Junge, wirklich existieren sollte, wäre er der rechtsmäßige Erbe von Taishou Motors, und von all dem anderen Reichtum der Familie. Von jeder Immobilie bis hin zum Kreuzfahrtschiff in der Karibik. Ein Jahrhundertealtes Familienerbe, von einer Familie...die er nicht kannte, eine Familie, die ihn verstoßen hatte. Wehmütig schloss ich meine Lieder, versuchte mir einen kleinen Jungen vorzustellen. Der eigentlich ein perfektes Leben, hätte führen können. Meine Gedanken überschlugen sich, als mein Blick erneut über das Familienbild wanderte. Warte?! Die Mutter des Jungen...war gestorben?! Das würde ja bedeuten dass...Toga Taishou eine Affäre gehabt haben muss?! Ich schluckte, das Perfekte Bild zersprang. Was wenn dieser Junge wirklich, Toga Taishous Sohn war?! Ein Junge, der ganz ohne Familie aufgewachsen war...? Der bereits vorbestraft war..?  Ein Junge, der in einem Waisenhaus aufwuchs, obwohl sein Vater Millionär war...?! Ich schüttelte den Kopf, fasste eilig nach meiner Tasche. Fasste einen Entschluss, welchen ich vor wenigen Minuten noch als komplett Bescheuert agestempelt hätte. Aber, ich musste es wissen...und ich wollte ihn mit eigenen Augen sehen...! ~*~ Ich hatte meine Gedanken mit Musik gezähmt, als ich die Stadt hinter mir gelassen hatte. Mechanisch folgte ich den Anordnungen des Navigationssystems und blinzelte verwundert als er mich von einer wenig befahrenen Straße in einen Wald lotste. Was?! Hier..? Dass kann nur ein Fehler sein...? Irritiert fuhr ich weiter und hielt den Wagen an, als ich an zwei Säulen kam. Das Schild war etwas verblasst, aber noch gut erkennbar. ~ Goshinboku Waisenhaus ~ Heiliger Baum?! Meine Hand zitterte am Steuerknüpel als ich in eine Einfahrt hinein fuhr, der Asphalt wurde von einer Schotterstraße ersetzt. Dicke Weidenbäume säumten die Allee bis zu dem großen Gebäude in der Mitte des Parkähnlichen Gartens. Einige Kinder spielten und tobten auf einer Wiese, während Jugendliche auf einer Parkbank zusammen saßen. Eine kleine Gruppe malte mit einem Erwachsenen eine alte Scheune an, welche zur rechten des Hauses stand. Das Gebäude sah anders aus, als ich es erwartet hatte... Aber hatte Ich überhaupt etwas erwartet...?! Plötzlich schien mir diese Idee alles andere als durchdacht. Ich biss mir auf die Lippen, als eine junge Frau sich zu mir umdrehte. Genau wie die Kinder, welche wohl durch das Geräusch meines Wagens abgelenkt wurden. Ohne weiter Nachzudenken parkte ich meinen auffälligen Wagen neben den anderen. Verdammt, was hatte ich mir nur dabei gedacht?! Hier einfach so aufzukreuzen...? Nervös stellte ich den Motor ab, meine Lieder flatterten, als ich mich angespannt in den Sessel zurück drückte. Ich seufzte leise, bevor ich mir eine Strähne aus dem Gesicht strich und aus dem Wagen stieg. Der Duft der Wiesenblumen hing wie ein Schleier über dem Anwesen, gab den ganzen einen verzauberten Flair. Einige Kinder liefen lachend hinter dem Fußball her, während andere mich neugierig musterten. "Guten Tag, kann ich ihnen vielleicht helfen...?" hörte ich die Stimme der jungen Frau, welche immer noch neben den Kindern an der großen Scheune stand. Ihre Braunen Augen musterten mich eingehend. Das Gefühl hier fehl am Platz zu sein machte sich in mir breit, etliche Kinderaugen lagen nun auf mir und auf den imposanten Wagen... "Ich bin auf der Suche nach Herrn Hoshi" brachte ich schwerfällig heraus. Die junge Frau zog überrascht eine Augenbraue nach oben. "Mr. Hoshi ist in der Stadt. Er wird erst gegen Abend wieder zurück sein. Die Busverbindung ist nicht die Beste" gab sie nachdenklich zurück, während sie den Kindern zunickte mit dem Streichen der Scheuene fort zu fahren. Verwundert sah Ich sie an. Warte, Was?! Mit dem Bus hier heraus? "Aber, vielleicht kann ich ihnen ja weiter helfen?" hakte sie neugierig nach, legte ihren Pinsel beiseite und kam langsam auf mich zu. Genau wie die Tennager, welche bis jetzt noch auf der Parkbank gesessen haben und nun ungläubig meinen Wagen musterten. Ich hatte diesen Wagen schon bereut, als ich auf die Schotterstraße eingebogen war. Doch so blöd es klang, ich fuhr diesen Wagen nur, weil Sesshoumaru ihn geliebt hatte. Und er vermutlich noch am Leben wäre, wenn wir nicht mit meinem Wagen gefahren wären... Eilig biss ich mir auf die Lippen. "Alter, das ist ein Bugatti!" japste einer der Jugendlichen ungläubig auf. "Du spinnst...!" meinte ein anderer kopfschüttelnd. Die junge Frau, schien irritiert, reichte mir aber dennoch freundlich ihre Hand. "Ich bin Sango Taijiya, und bin Betreuerin hier" sagte sie flüssig. Sie hatte lange braune Haare, welche sie streng zu einem Pferdeschwanz zusammen gefasst hatte, anders als ich, war sie ganz einfach gekleidet und trug Snickers zu ihrer Malerschürze. Das rege Treiben am Hof war gewaltig, genauso wie die Geräuschkulisse, lachende und spielende Kinder, das Zirpen der Grillen, aber auch Pferde Gewieher und Gehämmer unterstrichen den ländlichen Flair. Ich hatte hier mit allem gerechnet, aber nicht mit einem Bauernhof... "Kommen sie wegen der Spendengala nächsten Monat?" riss sie mich aus meinen Gedanken. "Ähm nein, ich wollte eigentlich nur..." fing ich unbeholfen an, und wusste zum ersten mal in meinen Leben nichts mit Worten anzufangen. "Sango! Der Staub ist echt unzumutbar!" trällerte es plötzlich aus dem Dachbodenfenster. Ein junger Mann mit braunen Haaren, streckte seinen Kopf aus dem Fenster und zog seine Staubmaske ab. In der Hand hielt er einen alten Besen. "Und hier oben ist schon wieder ein Hornissen Nest..!" "Ich werde es mir gleich ansehen, Kouga" gab die Betreuerin seufzend zurück. Ich schluckte automatisch, wusste plötzlich nicht mehr was ich mir von diesem Besuch erwartet hatte. "Vielleicht sollte ich lieber ein anderes mal..." Die Betreuerin zog eine Augenbraue nach oben, als ein lautes Motorrad die Einfahrt herauf kam. "Oh, nein, dass müssen sie nicht, wie es aussieht hat einer unserer Jungs Miroku aus der Stadt abgeholt..." sagte sie überrascht und deutete auf das Motorrad. Miroku?! Herr Hoshi..? Angespannt drehte ich mich zu dem Motorrad um, welches ruckartig neben meinem Bugatti zum stehen kam. Herr Hoshi stieg eilig ab und zog dabei den Helm von seinem Kopf. "Nächstes Mal nehme ich doch lieber den Bus..." winkte er ab, als er dem Fahrer den Helm zurück gab. Dessen Lachen man laut und deutlich hören konnte. "Und Wer hat überhaupt deinen Ausweis gefälscht?! Das wird ein Nachspiel haben mein Lieber!" fuhr er mit seiner Ansage fort. "Hey, ich habe ihnen stundenlanges warten erspart und überlebt haben sie auch..." gab der Fahrer lässig zurück. Mein Blick fiel an Mr.Hoshi vorbei, zu dem Motorradfahrer welcher gerade seinen Helm abnahm. Warte?! Lange silberne Strähnen?! Alles in mir zog sich zu einem Klumpen zusammen, mein Atem stockte als ich von Goldenen Irden überwältigt wurde. Die Geräuschkulisse war wie ausradiert, während mein rasender Herzschlag alles und jeden übertönte. Seine Augen und der Ausdruck darin, raubten mir den Atem. Es war als würde er in die tiefsten Winkel meiner Seele blicken, während das flüssige Gold seiner Irden ungezähmt tänzelte, als wollte es mich in seinen Tiefen ersticken. Dieser flüchtige Moment... Fast wie ein Stromschlag, der meinen ganzen Körper erzittern ließ. Und doch schaffte ich es nicht, meinen Blick von ihm abzuwenden. Einige Strähnen hingen ihm verspielt ins Gesicht, seine Züge wirkten weit reifer als die der anderen beiden Jugendlichen. Er trug eine zerschlissene schwarze Jeans, ein einfaches weißes Shirt, sowie eine schwarze Kunstlederjacke. Seine silbernen Haare waren locker zurück gebunden. Die Ähnlichkeit war unglaublich, einen Vaterschaftstest in Auftrag zu geben, wäre meiner Meinung nach, völlig sinnlos... Selbst die Art wie er sich bewegte... Wie er sprach. Wehmütig sank ich kurz den Blick, zog meine Hand zu meinen rebellierenden Herzen. Wie zum Teufel war das nur möglich...?! Und warum wollte ich mich selbst davon vergewissern?! "Sag bloß, du bist wieder abgehauen?!" grinste ein Junge mit einem Irokesen. Während sich ein süffisantes Lächeln auf die Lippen des Jungen legte, gelassen legte er den Helm auf das Motorrad. "Und hast das Motorrad deiner Pflegeeltern mitgehen lassen?!" kam es ungläubig von dem zweiten Teenager. "Das wird ebenfalls ein Nachspiel haben...!" meinte Miroku kopfschüttelnd. "Also hebt ihn, wegen solch einer Dummheit ja nicht in den Himmel!" fügte er tadelnd hinzu, und warf den beiden Jugendlichen einen bösen Blick zu. "InuYasha, das alles ist kein Spaß! Wir können froh sein, wenn Familie Jashiro von einer Anzeige absieht!" wütete Herr Hoshi weiter. "Ist mir egal..." kam es kühl zurück. "Sie können sich ihr Motorrad abholen, aber ich gehe da sicher nicht wieder hin..." fügte er hinzu. "Hier gibt es genug Kinder die sich nach einer Pflegefamilien sehnen und du wirfst eine Chance nach der anderen weg?!" der Leiter des Waisenhauses schüttelte verständnislos den Kopf. "Du sagst es, Kinder..!" raunte der Junge zynisch, zog dabei eine Zigaretten Schachtel heraus und lehnte sich gegen die Maschine. "InuYasha, ich meine es ernst!" gab der Leiter verärgert zurück. "In ein paar Monaten bin ich hier sowieso weg, ich hab keinen Bock mehr auf diese heuchlerische Familienscheiße, okay?!" knurrte InuYasha und zündete sich provokant eine Zigerette an. Zigaretten...?! Mit 17.Jahren?! Heuchlerische Familienscheiße...?! Ich schluckte, seine Worte versetzten mir einen Stich. Was hatte er wohl alles durchmachen müssen...um ein solches Bild vermittelt bekommen zu haben?! Die junge Betreuerin neben mir, schien meine Reaktion sofort bemerkt zu haben. Sie räusperte sich laut als Mr.Hoshi mit seiner Moralpredigt fortfahren wollte. Irritiert fuhr er zu uns herum, schien in seinen Ärger alles um sich ausgeblendet zu haben. Seine Augen weiteten sich schlagartig, ala seine dunkelbraunen Irden an mir hängen blieben. "Mrs.Higurashi?" entwich es ihm fassungslos. Fast, als könnte er seinen Augen nicht trauen. Ich schwieg, sah den Leiter des Waisenhauses einfach nur an, auch wenn es mir schwer fiel nicht erneut InuYasha anzusehen. "Warte, Higurashi?! Die Erbin von Taishou Motors?!" kam es nun ungläubig von einem der beiden Teenagern, welche nebenbei immer noch meinen Wagen bewunderten. Auch Sango japste nun verdattert neben mir auf, während InuYasha eine Augenbraue nach oben zog. "Na das erklärt zumindest den Schlitten" kam es amüsiert über die Lippen des Irokesenträgers. Sango, warf den beiden einen bösen Blick zu. "Entschuldigen Sie die beiden bitte, ich glaube, sie haben ihre guten Manieren  beim streichen verloren" sagte sie, ehe sie die beiden wieder Richtung Scheune schickte und Miroku einen undefinierbaren Blick zu warf. Es war mir nicht entgangen, dass sie mich bis dahin nicht erkannt hatte, aber das hatte ich auch nicht erwartet. "Was, ähm. Wollen wir vielleicht in mein Büro gehen?" fragte Herr Hoshi unsicher, schien nun genauso überrumpelt wie ich heute morgen. Es dauerte einige Sekunden bis ich meine Sprache wieder fand. "Vielleicht, wäre es besser ein anders mal..." hauchte ich zögernd, meine Gedanken fuhren Achterbahn. Ich wusste ja nicht einmal genau, was ich hier eigentlich wollte?! Dass es InuYasha wirklich gab und mit meinen Mann verwandt sein sollte, davon wurde ich mehr als nur überzeugt... "Es tut mir leid, dass sie das mit ansehen mussten" kam mir der Leiter des Waisenhauses vorraus. InuYasha stöhnte genervt auf und rollte mit den Augen. "Warum?! Darauf können Sie sich schon freuen...auch die kleinen Engel werden einmal rebellierende Teufel" zischte er mir zu, nahm einen weiteren Zug. Ich hielt seinen undefinierbaren Blick stand, war überrascht dass er sich in das Gespräch einklinkte. Nie zuvor hatte mich jemand so angesehen, es war als würde er durch mich hindurch sehen...?! Fast, als versuchte er hinter meine Absichten zu blicken...? Unwohl wich ich seinen Blick aus, meine Hand zitterte auf meiner Brust. Meine Haltung war angespannt, irgendwie war ich in keinster Weise schockiert über sein Verhalten. "Ich bin dann mal oben..." sagte InuYasha beifällig zu Miroku, ehe er seine Rucksack schulterte und uns beide alleine zurück ließ. Verstörrt blickte ich InuYasha nach, war wie vom Zug überrollt. Mirokus Irden fanden vielsagend die meinen. "Es tut mir Leid, dass sie ihm von seiner besten Seite kennen gelernt haben..." meinte der Leiter wortkarg, seufzte leise. Ich schüttelte abwesend den Kopf. Viel zu viel kreiste durch meine Gedanken. "Sie hatten verschwiegen...wie Offensichtlich die Verwandschaft zu meinen Mann ist..." brachte ich meinen ersten Gedanken leise heraus. Miroku stuzte. "Hätten sie mir denn geglaubt?" hakte er nach. Ich schüttelte bebend den Kopf, verfolgte InuYashas Schritte bis zum Haupthaus. "Sind sie gekommen, weil sie Angst um ihr Erbe haben?" fragte Herr Hoshi offen heraus, als er mich Richtung Hauptgebäude verwies. Was?! "Nein..." brachte ich verdattert heraus. Schließlich war es mir nie ums Geld gegangen, ich hatte bis jetzt keinen Cent von Sesshoumarus Erbe angerührt. Zudem die Hälfte des Vermögens seiner Mutter zustand, alles bis auf die Firma. Welche zu meinen Bedauern nur an mich gefallen war. Warum auch immer, schließlich wusste Sesshoumaru dass ich mit Autos nichts am Hut hatte. Etwas, was auch seiner Mutter missfiel, versuchten ihre Anwälte ja immer noch diesen Beschluss und das Testament anzuzweifeln... Der Leiter des Waisenhauses sah mich irritiert an. "Ehrlich gesagt wollte ich das Erbe selbst nicht...ich war nie Reich, und ich wollte es nie sein..." gestand ich gedankenverloren. "Warum sind sie dann gekommen?! Was hat sie umgestimmt?!" wollte er wissen, öffnete mir die Türe des Anwesens. Hundert Antworten und doch schien mir nur eine die richtige. "Ich wollte ihn kennenlernen..." ~*~ Wuhu *.* Es freut mich dass euch der Anfang verzaubern konnte. Kagome hat es echt nicht einfach, gerade verwitwet und nun Leiterin einer Firma, die sie in keinsterweise kennt... Und dann taucht auch noch Miroku Hoshi auf, mit Neuigkeiten die ihr dne Boden unter den Füßen weg gezogen haben. Sie wollte InuYasha kennen lernen...? Und jetzt?! Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen. Ich freue mich schon rießig über eure Kommis & Meinungen oder Wünsche *.* LG Diavolo Kapitel 3: ~*~ impulsive ~*~ ---------------------------- 3 ~*~ impulsive ~*~ InuYasha Pov Nachdenklich lief ich auf der Waldstraße zurück, hatte meine Schlafkleidung schon vor einer Stunden gegen meine Trainingssachen getauscht und die morgendliche Stille des Waisenhauses wie jeden Tag hinter mir gelassen. Es war einfacher geworden, seit ich mein Temperament mit Sport unter Kontrolle brachte. Dennoch, letzte Nacht hatte ihre Spuren an mir hinterlassen, der Alkohol vermutlich immer noch in meinen Blut. Genau wie das Adrenalin des Kampfes, welchen ich wie die letzten leichtfertig gewonnen hatte. Beifällig blickte Ich auf die Sportuhr an meinen Handgelenk, welche ich vor einigen Jahren von Miroku geschenkt bekommen hatte. Es war bereits kurz vor 8 Uhr morgens, Kaede hatte vermutlich schon das Frühstücksbuffet aufgestellt und wartete auf die ersten hungrigen Mäuler. Ein kurzes Lächeln schlich sich auf meine Lippen, denn irgendwie war dieser Ort für uns alle eine Zuflucht geworden seit Miroku die Leitung übernommen hatte. Auch wenn wir alle alleine waren, wir hatten immer noch uns... Müde dachte Ich an meine letzte Pflegefamilie, welche vor 3 Tagen noch einmal hier her gekommen war. Wie auch schon die letzten Familien, wollten sie mich wieder mit sich nehmen. Doch ich verneinte, war es leid diese heuchlerischen Spiele einer heilen Familie mit zu spielen. War es leid, als Versuchskaninchen herzu halten. Der Mann schenkte mir sogar das Motorrad, dass ich aus seiner Garage entwendet hatte. Sagte, ich konnte es behalten. Meine Augen verengten sich. Dachten sie, ein armer Junge, wie ich würde sofort springen, wenn jemand mit Geldscheinen winkte?! Dachten sie wirklich, sie könnten sich meine Zuneigung mit ihrem Reichtum erkaufen?! Ich legte verärgert an Tempo zu, bog die  Waldstraße Richtung Waisenhaus ein, wie ich es jeden Morgen tat. Mein Herzschlag beschleunigte sich, genauso wie meine Schritte. Menschen, die meistens keine eigenen Kinder bekommen konnten. Menschen, die genauso wenig Ahnung von Familie hatten wie wir. Pflegeeltern, welche sich bei einer Zuzammenführung meist ungeschickter anstellten als irgendjemand sonst. Perfekt?! Ja, sie wollten alles Perfekt machen... Und doch hatten sie keine Ahnung... Das morgendliche Konzert der Singvögel, sowie all meine Gedanken fand ein Ende als ein donnernder Motor auf der Schotterstraße ertönte. Was?! Um diese Uhrzeit?! Mein Atem stockte als ich den Wagen erkannte, dessen schnurrendes Geräusch unverkennbar war. Sie?! Meine Augen verengten sich, als das Gebäude vor mir auftauchte und mein Sprint ein Ende fand. Fast zeitgleich mit dem Bugatti Veyron...welchen sie neben Kaedes Wagen parkte. Wie zwei Welten, welche urplötzlich auf eineinander trafen. Denn neben Kaedes rostenden Oldtimer, wirkte der Bugatti wie ein Außerirdischer. Ich griff kopfschüttelnd nach meinem Sporthandtuch, welches ich wie jeden Morgen am Koppelzaun befestigt hatte. Ließ den Wagen dabei jedoch nicht aus den Augen. Zögernd stieg die junge Frau aus dem Wagen, während die ersten Sonnestrahlen über die Baumwipfel fielen. Sie wirkte heute weit weniger gestylt als noch vor drei Tagen, hatte ihr Kleid gegen  schwarze Jeans und einen Pullover getauscht. Wirkte plötzlich so normal...? Ihr Blick wanderte zu dem Hauptgebäude hinüber, sie war so in ihrer eigenen Welt, dass sie mich nicht einmal bemerkt hatte. "Sie wissen schon dass heute Sonntag ist?!" zerriss ich die Stille zwischen uns, musste mir ein Lächeln verkneifen als sie erschrocken zu mir herum wirbelte. Ihre braunen Irden flackerten, suchten nur zögernd die meinen. Ihre Haltung verkrampfte sich augenblicklich, es schien ihr mehr als nur schwer, meinen Goldenen stand zu halten. "Du..." entwich es ihr keuchend, fast, als wäre sie über meine Anwesenheit mehr schockiert, als über die Tatsache dass ich sie erschreckt hatte. "Ja, Ich..." wiederholte ich langgezogen, während ich das Handtuch in meinen Nacken legte und provokant näher schritt. Sie wich automatisch an die Türe ihres Wagens zurück.  "Also, wenn ihr zu Miroku wollt, seit ihr zwei Stunden zu früh. Er schläft Sonntags immer bis 10 Uhr" schnurrte ich zynisch, während ich sie nicht aus den Augen ließ. Sie wirkte angespannt, versuchte verzweifelt meinen Blick stand zu halten, was ihr jedoch missfiel. Irritiert zog ich eine Augenbraue nach oben, schließlich waren die Reichen doch Profis im Blickkontakt halten...?! Ihre Hand zitterte, hilfesuchend umklammerte sie eine volle Stofftasche, deren Inhalt mir verborgen blieb. Meine Augen verengten sich. Ich konnte mir immer noch keinen Reim darauß machen, was jemand wie Sie hier verloren hatte?! Denn anders als die Paare, die hier ständig antanzten, schien Sie nicht wie jemand, der vor hatte ein Kind zu adoptieren... Aber auch ihre Körpersprache war mir ein Rätsel. Fast, als hätte sie..? Angst..? "Wenn ihr Glück habt, könnt ihr mit Sango vorlieb nehmen, sie ist ein neurotischer Frühaufsteher und meistens als erste am Frühstücksbufett vertreten" fügte ich ruhig hinzu und setzte meinen Weg gedankenverloren Richtung Hauptgebäude fort. "Warte..." ihre Stimme jagte mir einen Schauer über den Rücken, sie war leblos, fast als würde sie um jede Silbe kämpfen. Ich hatte nicht damit gerechnet dass sie noch einmal das Wort ergriff. Sie schluckte schwer, als ich mich zu ihr umdrehte, umfasste ihre Stofftasche fester und suchte scheu meine Goldenen. "InuYasha, oder?" fragte sie vorsichtig, überraschte mich erneut. Skeptisch musterte ich die junge Frau vor mir, sie biss sich auf die Lippen, fast als hätte sie Furcht vor meiner Reaktion...? Ich ignorierte ihre Frage und zog meine Zigaretten aus der Hosentasche, ließ sie dabei jedoch nicht aus den Augen. Sie hatte heute weit weniger Make up aufgetragen als beim letzten mal, wirkte plötzlich weit jünger als ich sie eingeschätzt hatte. Vielleicht mitte Zwanzig...? "Kommt darauf an, wer das wissen möchte..." hauchte ich ihr süffisant entgegen, während ich die Zigarette mit einem Zippo entzündete. Sie schien wie erstarrt, als ich ihren Blick erneut begegnete. Fast, als würde sie ihre Antwort überdenken müssen. "Mein Name ist Kagome..." kam es schließlich zögernd über ihre vollen Lippen. Der Klang ihrer Stimme hatte sich verändert, wurde weicher. Doch der Ausdruck in ihren Irden war lähmend. "Kagome, also... Und was wollt ihr hier?" fragte ich flüssig, ihre Irden flackerten unsicher, als wäre diese Frage viel zu privat um sie zu stellen. ~*~ Kagome Pov Seine Stimme jagte mir einen kalten Schauer über den Rücken, während ich vergeblich versuchte seinen Goldenen Irden stand zu halten. Sie ähnelten Sesshoumarus nur in der Farbe und doch raubten sie mir all meine Gedanken und Vorsätze. Und doch, ich konnte meine Augen einfach nicht von ihm ablassen. Mein Blick blieb an den Schrammen auf seiner Wange hängen, welche eindeutig von einem Schlag zu stammen schienen. Seine Statur wirkte weit reifer als die eines siebzehn Jährigen, sein durchtrainierter Körper zeichnete sie sich deutlich unter seiner Sportbekleidung ab. Mein Mund war plötzlich wie ausgetrocknet, als ein amüsiertes Lächeln über seine Lippen huschte. Und erst da wurde Ich mir bewusst, wie offensichtlich ich ihm gemustert hatte. Was zum...!? "Ich ähm..." meine Worte blieben mir wortwörtlich im Halse stecken, und in diesem Augenblick wäre ich wohl am liebsten im Erdboden versunken. Immerhin, war Er der Grund, warum ich zurück gekommen war... "Sie sehen nicht so aus, als wollten Sie ein Kind adoptieren..." kam es über InuYasha Lippen, während ich den Blick stur auf meinen Stoffbeutel fixierte. Ein Kind...? "Eigentlich bin ich hier weil die Firma, welche Ich seit kurzem leite, dieses Waisenhaus jahrelang finanziell unterstützt hat..." gab ich votsichtig zu. "Und deswegen kommen Sie extra aus der Stadt hier her...?" hakte er nach, eine Augenbraue nach oben gezogen. "Diese Einrichtung lebt von Spendengeldern, glauben Sie ernsthaft, ihre Firma wäre die einzige, die hier finanziert?!" raunte er emotionslos, während er den Rauch aus seinen Lungen blies. "Nein, aber ich wollte Euch kennenlernen" hauchte ich eingeschüchtert, war es nicht gewohnt, dass mir jemand so wenig Respekt entgegen brachte. Seine Goldenen blitzten kurz auf. "Keh..." fauchte er, dämpfte seine Zigarette gleichgültig aus. "Kennen lernen?! Dann können sie gleich wieder abhauen, reiche Möchtegern Besserwisser, die Kinder Hoffnung machen, wo es keine gibt, gibt es hier zu Genüge" Was?! Alles in mir zog sich zusammen, seine Stimme war noch warm, im Gegensatz zu den Ausdruck in seinen Augen. "Wie bitte?" sprachlos starrte ich ihn an, war nie zuvor auf ein derartiges Level gesetzt worden. "Ich denke, ihr habt mich verstanden" zischte er eiskalt zurück. Schien ein Meister im Blickkontakt halten, während ich unter seinen Goldenen immer kleiner wurde. Sprachlos starrte ich ihn an, seine Art, sowie auch seine Haltung waren mehr als nur einschüchternd. Aber am meisten beeindruckte mich sein Selbstbewusstsein...von seiner Respektlosen Art ganz zu schweigen. "Du urteilst schnell...für jemanden, der andere davor beschützen möchte" konterte ich als ich meine Stimme wieder fand. "Beschützen?" knurrte er, schien irritiert über meinen direkten Angriff. Ich wich seinen Blick nun aus und setzte mich in Bewegung. "Ich beschütze niemanden...!" zischte er verärgert. Anscheinend kam es nicht oft vor, dass ihm jemand die Stirn bot. Der Ansatz eines Lächelns umspielte meine Lippen, als ich an ihm vorbei Richtung Hauptgebäude schritt. "Was erlaubt ihr euch eigentlich?!" knurrte er ungehalten, ich ignorierte seine Frage, hatte oft genug mit Teenagern wie ihm zu tun gehabt... Zufrieden lief ich die Verander empor, die große Eingangstüre greifbar...als ich plötzlich ruckartig zurück gezogen wurde. Alles in mir zog sich zusammen. Was?! Er...?! Meine Impulse waren wie versteinert. Völlig überrumpelt hielt ich seinen lodernden Irden stand, als er mich gegen die Mauer zurück drückte. Er war gut zwei Köpfe größer als ich, baute sich wütend vor mir auf. Mein Kopf war wie leer gefegt...sämtliche Gefühlsregungen erfroren. Das Feuer in seinen Goldenen, war nicht nur lähmend, sondern völlig außer Kontrolle. InuYashas Hand lag fest um mein Handgelenk, sein Gesicht dem meinen viel zu nah. "Was glaubt ihr wer ihr seit...?!" sein warmer Atem berühte meine Wange, ließ meinen ganzen Körper erzittern. Ich war wie paralysiert, hatte absolut nicht mit solch einer Reaktion seinerseits gerechnet... Sein Bruder, hätte mich niemals... Aber er?! Mein Zittern nahm zu, als Sesshoumarus Irden hinter denen von InuYasha verblichen. Mein Körper protestierte heftig, keuchend wich ich InuYashas Blick aus. Während sämtliche Gefühle mich überwältigten... Verlust. Einsamkeit. Zweifel. Angst... "Seht mich an..." knurrte InuYasha ungehalten. "Lass mich los..." meine Stimme gebrochen, nur ein Flüstern. Ich war völlig überfordert als er seinen Griff verstärkte und seine zweite Hand nur Millimeter neben meinem Gesicht auf die Mauer aufschlug. "Sieh mich an, Verdammt!" donnerte er außer sich. Was?! Erschrocken fand ich seine Goldenen, welche meinen Herzschlag noch mehr anstachelten. Nie zuvor hatte mein Herz so oft seinen Takt verloren. Seine Haut brannte auf der meinen...jagte mir einen Schauer nach dem anderen über den Rücken. Während ich seinen Goldenen Flammen hilflos ausgeliefert war. Meine Angst vor ihm, war plötzlich nichts im Vergleich zu der Angst vor mir selbst...?! "Bitte..." flehte ich, der Druck hinter meinen Braunen war gewaltig. Genau wie das Zittern meines Körpers, welches ihm nicht im geringsten zu Interessieren schien..?! "Bitte...InuYasha" hatte meine Stimme kaum noch unter Kontrolle. InuYashas Züge veränderten sich, als ich seinen Namen aussprach. Er schien plötzlich wie in Trance, genau wie ich. Das Gefühlschaos in meinem Inneren, schlimmer als je zuvor..?! Denn, seine Nähe machte mir plötzlich mehr zu schaffen, als sein Wutausbruch...?! "Lass sie sofort los, InuYasha!" ertönte plötzlich eine bekannte Stimme, welche völlig außer sich schien. Mein Herz schlug mir bis zum Hals, als InuYashas Blick den meinen freigab. "Bist Du wahnsinnig?!" fuhr die Stimme fassungslos fort, kam aus einem der Zimmer im oberen Stock. Ich war mir ziemlich sicher, dass es sich um Herrn Hoshi handelte, auch wenn ich ihn nirgends entdecken konnte. InuYashas eiserner Griff gab mein Handgelenk frei, ich keuchte auf als er den Druck auf meinen Körper noch einmal verstärkte. Was?! Seine Lippen nah an meinem Ohr "Nächstes Mal, wir keiner da sein..." ~*~ InuYasha Pov Sie keuchte leise auf, als mein Atem ihren Nacken berührte. Ihr Puls raste und war deutlich an ihrer Halsbeuge abgezeichnet, das Zittern ihres Körpers, wie eine Genugtuung für mich. Ich ignorierte Mirokus Wutausbruch am Fenster, als ich Abstand zwischen Kagome und mich brachte. Ihre Braunen Augen flackerten, wie schon zuvor konnte sie meinen Blick kaum stand halten. Erst als die Türe neben uns ruckartig aufgezogen wurde, wendete ich meinen Blick gänzlich von ihr ab. Sango und Kaede, welche wohl beide von Mirokus Geschrei angelockt wurden sahen uns sprachlos an. "Was ist denn hier draußen los?!" wollte Kaede sofort wissen, stemmte eine Hand in die Hüfte. Während Sangos Blick fassungslos zwischen Kagome und mit hin uns her wanderte. "Miss Higurashi?! Ist alles in Ordnung?" wollte Sango nun von der Jungen Frau wissen. Sango hob Kagomes Stofftasche wieder auf, welche sie wohl zuvor fallen gelassen hatte. "InuYasha?" kam es nun fordernd von Kaede, welche immer noch auf eine Erklärung wartete. Während auch Miroku wütend in der Türe erschien, seinen Bekleidungsstyl anzusehen, hatte er sich mehr als nur beeilt. "Wir hatten nur eine kleine Meinungsverschiedenheit" durchbrach Kagomes Stimme plötzlich die angespannte Stille. Wie bitte?! Sango zog sprachlos eine Augenbraue nach oben, genau wie Miroku, welcher wohl gerade mit seiner Wutrede ansetzten wollte. Ausnahmslos jeder sah sie nun verdattert an, während ich meine Hand zu einer Faust ballte. "Es war meine Schuld, ich hatte etwas gesagt, dass InuYasha verärgert hatte" fügte sie ruhig hinzu, versuchte ihre Tonlage beizubehalten. Ernsthaft?! "Hat er euch gedroht?! Oder gar gezwungen dies nun zu sagen?!" kam es verärgert über Mirokus Lippen. Während Kaede mich argwöhnisch betrachtete, immerhin kannte sie mich wohl von allen am Besten. "Nein, es war wirklich meine Schuld" betonte Kagome erneut, suchte leichtfertig Mirokus Blick. Was?! Die eingeschüchtert junge Frau, welche meinen Blick kaum standhalten konnte, schien plötzlich spurlos verschwunden...?! Sango übergab Kagome ihre Stofftasche, welche Kagome mit einem aufgesetzten Lächeln entgegen nahm. "Sind sie sicher?!" Miroku schien mehr als nur verwirrt, schließlich musste es für ihn auch ganz anders ausgesehen haben... "Ja" lächelte Kagome nickend "Alles gut" beteuerte sie. Ehe sie ihre Version noch einmal bestärkte. Auch wenn ich nach Außen keinerlei Emotionen zuließ, war ich innerlich völlig aus dem Konzept geworfen. Sie lügte?! Sagte nichts...?! Was..zum...?! Kagome war raffinierter als ich dachte... Dachte sie Ernsthaft, mich so in Sicherheit zu wiegen?! Diese...! Kaedes Blick traf den meinen, als ich kopfschüttelnd mein Sporthandtuch von meinen Schultern zog. Ich pfiff auf Mirokus Aufforderung hier zu bleiben und verschwand durcheinander ins Innere des Waisenhauses. Vergeblich versuchte ich das eben passierte zu ordnen. Nie zuvor hatte jemand für mich gelogen... Noch, jemand den Kopf für mich hingehalten. Diese..verdammte...! Ich ballte meine Hand zu einer Faust, während ich meine Zimmertüre hinter mir zuschlug. Ohne zu zögern zog ich mein Shirt über den Kopf, warf es achtlos zu Boden. Je mehr ich mich über sie aufregte, desto heißer wurde mir. Ich dachte an diesen flüchtigen Moment zurück. Diese erdrückende Stille zwischen uns als ich sie mit meinen Körper gegen die Wand zurück gedrückt hatte. Diese Nähe, welche sie zugelassen hatte, obwohl sie mich einfach von sich stoßen hätte können. Ich schüttelte angewidert den Kopf, zog meine Kickboxhandschuhe über und schlug außer mir auf den Sandsack ein. Immer und immer wieder, erhöhte das Tempo, während ich versuchte all meine Gedanken aus meinen Kopf zu bekommen. ...Genau wie das Verlangen...sie erneut gegen die Wand drücken zu wollen... ~*~ Wuhu *.* Endlich gehts weiter, gar nicht so einfach während dieser Corona Auanahme Situation :'D Hoffe, euch geht es allen gut?! Und uhr genießt diese Zeit so gut es geht Aber jetzt zur FF, ich hoffe es hat euch genauso gefesselt wie mich :)) Ich bin schon sehr auf eure Meinunegn gespannt *.* Vor allem zu InuYasha... :'D Hehe, schreibe gleich mal weiter ;D LG Diavolo Kapitel 4: ~*~ untamed ~*~ -------------------------- 4 ~*~ untamed ~*~ Kagome Pov Die Woche war nur so an mir vorbei gezogen und auch wenn ich wirklich alles versuchte, mich auf andere Gedanken zu bringen...so tauchten doch ständig Goldenen Irden vor mir auf. Ich hatte die letzten Nächte kaum geschlafen, war mehr als nur durcheinander... Wehmütig hatte ich das Fotoalbum ausgegraben, mir sämtliche Bilder von Sesshoumaru und mir in Erinnerung gerufen...und doch...in meinen Träumen waren es nicht nur Sesshoumarus Irden, die mich verfolgten... Gedanken versunken bog ich auf die Privatstraße des Waisenhauses ein. Eine Woche war seit meinem letzten Besuch vergangen, welcher mir immer noch schwer im Magen lag. Ich hatte Miroku mehrmals versichert, dass ich InuYasha nichts über seine Familie erzählt hätte, und er aus einen ganz anderen Grund ausgerastet war. Etwas dass er mir nur widerwillig zu glauben schien... Eigentlich hatte ich Mirokus Plan am Anfang für Gut befunden, InuYasha kennen zu lernen...sein Vertrauen zu gewinnen um ihn behutsam, aber vor allem unauffällig, auf alles vorzubereiten. Weiteres, verlangte mein Anwalt Diskretion und ein eindeutiges Testergebnis, denn seiner Meinung nach, wäre Toga Taishous Unterschrift auf der Geburtsurkunde nicht ausreichend genug. Ich seufzte leise. Denn Punkt 2 schien mir nach unserem letzten Aufeinandertreffen, mehr als nur unmöglich. InuYashas Vertrauen zu gewinnen, würde mir jetzt alles andere als einfach fallen. Vor allem wenn ich an seinen angewidertwn Gesichtsausdruck zurück dachte, als ich für ihn gelogen hatte... Auf meine Bitte, hatte Miroku mir letzte Woche mehr aus InuYashas Vergangenheit erzählt, zumindest von den letzten vier Jahren in denen er hier schon als Betreuer tätig war... InuYasha war mit fünf Jahren ins Heim gekommen, seine Mutter war angeblich ermordet worden... Er fing erst im Alter von sieben Jahren an zu sprechen, stand seit jeher immer für Schwächere ein. Die jüngeren blickten zu ihm auf, während die Älteren meist eingeschüchtert vor ihm zurück wichen. Miroku sagte, er wäre der Boss hier, kaum einer wagte es ihm die Stirn zu bieten. Nach der letzten Aktion, wusste ich nur zu gut wieso... InuYasha war unberechenbar, selbst ein falsches Wort, konnte den dünnen Faden seiner Selbstbeherrschung überstrapazieren. Darüber hinaus, war InuYasha seit einigen Jahren im Kickboxen sehr aktiv, nahm an illegalen Kämpfen teil und ließ sich von niemanden mehr etwas sagen. Er war mehrfach wegen Körperverletzung angezeigt worden, hatte auch schon mehrere Anzeigen wegen Identitäts und Aktenfälschungen, sowie Lenken eines Kraftfahrzeuges ohne gültiger Fahrerlaubnis... Also, schon lange kein ungeschriebenes Blatt mehr. Der Bugatti knurrte als die Aspahltstraße von der Schotterstraße ersetzt wurde. Wehmütig blinzelte ich, der strömende Regen hatte bis hier her angehalten, genau wie meine gemischten Gefühle. Denn, nach dem letzten Aufeinandertreffen, hatte ich nicht nur Angst vor seiner Reaktion. Sondern auch vor meiner... Mein Herzschlag beschleunigte sich automatisch als ich an diesen Impulsiven Moment zwischen uns zurück dachte. ~* Nächstes Mal, wird keiner da sein...*~ Seine Stimme, welche immer noch in mir nach hallte...und mir einen Schauer über den Rücken jagte. Die Straße war vom langanhaltenden Regen ausgewaschen, der düstere Vorhang besserte meine Laune leider auch nicht. Mechanisch manövrierte ich den Bugatti auf den Parkplatz, welcher von etlichen Pfützen durchnässt war. Auch wenn ich voller Tatendrang war, so zweifelte ich bereits an meinen Entschluss, erneut her gekommen zu sein. Ich lehnte mich in meinem Sessel zurück als ich den Motor stoppte. Dachte an die warnenden Worte meines Anwaltes zurück, der immer wieder betonte mich von InuYasha fern zu halten, nachdem er Einsicht in seine Akte erhalten hatte. Mein Anwalt Jaken, welcher bis vor kurzem Sesshoumarus Anwalt gewesen war, schworr mir hoch und heilig dass er noch nie etwas von einem InuYasha gehört hatte. Und...er war bereits schon Toga Taishous Anwalt... Abwesend fuhr ich mir durch meine Fransen, schob all die Tatsachen beiseite als ich meinen Schirm umfasste und aus dem Wagen stieg... ~*~ InuYasha Pov Das Wasser unter meinen Füßen, sprang bei jeden meiner Schritte weichend zur Seite. Meine Kapuze saß tief, schützte mich aber kaum noch vor dem Regen. Die Nässe hatte meine Kleidung bereits völlig in Beschlag genommen, und doch vermochte es die Kälte nicht meine Hitze zu zügeln. Meine Schritte hatten an Leichtigkeit verloren als das Waisenhaus vor mir auftauchte...und der schwarze Bugatti erneut auf den Parkplatz stand. Sie war wieder hier?! Ernsthaft?! Die hatte ja vielleicht Nerven...! Meine Augen verengten sich, während ich am liebsten kehrt gemacht hätte, nur um eine weitere Runde zu drehen und ihr aus dem Weg zu gehen...! Schließlich hatte mir die letzte Auseinandersetzung mit ihr, mehr als nur mein Taschengeld für eine Woche gekostet... Genervt kam ich neben dem PS Monster zum Stillstand, welcher bei diesem Sauwetter besser in einer Garage als im Matsch aufgehoben wäre... Nachdenklich wanderten meine Fingerspitzen über den dunklen Lack, auf welchen die Regentropfen wie Seifenblasen abprallten. Der Motor war immer noch warm, verriet mit dass sie noch nicht lange da war. Mein Blick wanderte zum Haupthaus, welches an diesem düsteren Tag im Erdgeschoss bereits hell erleuchtet war. Der prasselnde Regen verfolgte mich bis zum Haupteingang, welchen ich ohne zu zögern aufzog. Meine Augen verengten sich als ich ihre hellen Ballarinas in der Schuhecke erkannte. Angewiedert zog ich meine Trainingsschuhe aus, schob die Kaputze meiner Weste zurück. Meine Kleidung klebte Nass an meinen Körper, genau wie meine Strähnen. Ohne darüber nachzudenken, schloss ich mich im Badezimmer ein, in welchen ich bereits heute Morgen meine Kleidung platziert hatte. Nach einer kurzen Dusche trat ich zurück auf den Flur, wurde von Ihrem Parfum überwältigt...welches bereits das ganze Haus in Besitz genommen hatte Mein Körper protestierte heftig, schließlich hatte dieser Duft beim letzten Mal ganz andere Regionen geweckt. Regionen, welche bis jetzt auf niemanden reagiert hatten...und es definitiv auch nicht sollten...! Schließlich behielt ich auch sonst immer die Kontrolle, ...immer! Automatisch ballte ich meine Hand zu einer Faust, versuchte die aufgestaute Wut im Zaum zu halten. Genau wie das Verlangen, welches mir in letzter Zeit nicht einmal den Schlaf geraubt hatte. Aber auch Miroku hatte mir mit weit mehr als einem Taschengeld Entzug gedroht, wenn ich Kagome noch einmal belästigen sollte. Sie war angeblich unsere wichtigste Sponsorin...bla bla bla. Augenrollend fuhr ich mir durch mein nasses Haar, hatte nur eine schwarze Jogginghose angezogen. Wollte sowieso wieder ins Bett, nachdem ich Kaede, wie jeden Sonntag, um ein Croissant erleichtet hatte. Kaedes fröhliches Geträller war aus der Küche hören, Lieder welche sie jeden Morgen vor sich her sang. Der Geruch von warmen Brötchen stieg mir in die Nase, und dennoch war dieser nicht stark genug um Kagomes Duft zu übertreffen. Aus dem Spielzimmer ertönte bereits das erste Gepolter, während aus dem unteren Kinderzimmer das erste Kindergeschrei ertönte. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen, als ich die Türe zu Shippous Zimmer herunter drückte und den Einjährigen aus seinem Bett fischte. Welcher wie jeden Morgen froh war mich zu sehen und sich wärmesuchend an meine Brust schmiegte. Das waren diese Momente, wo ich niemand anderer sein wollte, egal wie beschissen mein Leben bis jetzt verlaufen war... Automatisch griff ich nach der Flasche, welche Kaede jeden Morgen für Shippou herrichtete und führte sie an die Lippen des kleinen Jungen. Begierig legte dieser seine kleinen Hände darauf und begann sofort zu trinken. Lächelnd nahm ich ihn mit mir aus dem Zimmer, und schritt Gedanken versunken in den Gemeindschaftsraum. Etwas dass ich sofort bereute... Meine Goldenen flackerten unsicher auf, als ich Kagome in mitten der Kinder vorfand, sie hob automatisch den Kopf an als der Dielenboden verräterisch unter meinem Gewicht aufheulte. Das Buch in ihren Händen zitterte, entglitt ihr fast. Hatte sie Ihnen etwa vorgelesen?! Ernsthaft...? "InuYasha...!" kam es freudig von den Kindern, welche mich regelrecht umzingelten. Kagome wich meinen Blick sofort aus. Sie schob sich nervös eine Strähne zurück, schien völlig überfordert mit meiner Anwesenheit. "Na was habe ich dir heute morgen gesagt?! Hatte Recht mit dem Wolkenbruch, was?!" kam es lachend von Kaede, welche mir einen Klaps auf den Hinterkopf gab als sie mit den duftenden Brötchen herein kam. Mein Blick lag immer noch auf Kagome, welche die kleine Soraja von ihrem Schoss entließ. "Kann Ich euch beide überhaupt in einen Zimmer lassen, oder geht ihr wieder aufeinander los?" stichelte Kaede weiter, als ihr mein Blick auffiel. Die Kinder lachten amüsiert drauf los, schließlich hatte das Gerücht bereits mehrmals die Runde gemacht und wurde in verschiedensten Varianten erzählt... Während Kagome schluckte und das Buch langsam auf das Regal hinter sich legte. "Und zieh dir was über, InuYasha... So könnte ich auch nicht mit dir reden, wenn ich ein junges Mädchen wäre...!" setzte Kaede noch eine Krone drauf. Kagome schien das ganze mehr als nur unangenehm, während ich darüber nur den Kopf schütteln konnte. "Ach?! Warum?! Mache ich dich nervös Kaede?!" gab ich süffisant zurück und wich automatisch ihrem Geschirrtuch aus, welches sie lachend nach mir warf. Kopfschüttelnd nahm ich abseits des Tisches beim großen Kamin Platz, lehnte mich an die warmen Kacheln zurück und beobachtete die hungrige Meute beim frühstücken. Während der kleine Shippou in meinen Armen wieder friedlich in den Schlaf fand. Müde betrachtete Ich das kleine Lebewesen in meinen Armen, und konnte bis heute nicht verstehen wie ihn jemand einfach in einen Korb vor unsere Türe stellen konnte. Er war winzig als er hier ankam, höchstens eine Woche alt und hatte hohes Fieber. Kaede hatte die Hoffnung ihn durchzubringen schon fast aufgeben, aber er war ein Kämpfer und hatte es nun schon bis hier her geschafft... "Komm, Kagome" hörte ich die Stimme von Rai, welche ihr deutete sich zu ihr zu setzen. Meine Augen weiteten sich schlagartig, als Kagome langsam aufstand und zu meinem Leid, weit weniger anhatte als ich erwartet hatte. Ernsthaft?! Ich schüttelt genervt den Kopf, und versuchte angespannt wegzusehen. Etwas dass mir gerade alles andere als leicht fiel. Denn ihre Kurven kamen in diesem enganliegenden weißen Kleid, welches zu dem auch noch verdammt kurz war, mehr als nur zur Geltung. Verdammt...! Was zum Geier war nur mit mir los..?! Die Hitze erneut greifbar. Nie zuvor hatte mein Körper derart auf jemanden reagiert...?! Und, nachdem ich meine Unschuld bereits mit 14 Jahren verloren hatte, sollte dass schon was heißen... Erst als Kouga und seine Jungs den Frühstücksraum betraten, konnte ich meinen Blick von Kagome anwenden. Wütend auf mich selbst, fuhr ich mir durch die feuchten Strähne, rieb mir die Stirn. "Die schönste Frau aus ganz Tokio, bei uns am Tisch" kam es heiter über Kougas Lippen. Die schönste Frau, sein Ernst..?! Sichtlich genervt rollte ich mit den Augen, als er sich strahlend neben Kagome fallen ließ und sie sofort in ein Gespräch verwickelte. Im Gegensatz zu mir, hatte Kouga Kagome sofort ins Herz geschlossen und laut seinen Storys den ganzen letzten Sonntag an ihrer Seite verbracht. Ihr eine Führung nach der anderen verpasst... "Ich hatte schon Angst sie würden nicht wieder kommen" hörte ich Kougas erfreute Stimme. "Vor allem bei dem Wetter" zwinkerte Kouga und griff nach einem Croissant. Kagome lächelte, und zum ersten mal wusste ich nicht ob es aufgesetzt oder ehrlich war... ~*~ Kagome Pov Scheu wanderte mein Blick zu InuYasha, welcher den Kleinen vorsichtig in die Arme von Ayumi übergab. Sein heutiger Auftritt...war ein ganz anderer als der letzte...?! Seine Züge weit reifer und erwachsener, und doch, schienen hier herinnen alle Respekt vor ihm zu haben..?! Ginta und Hakkaku wichen ihm ehrfürchtig aus, als er an den Tisch kam. Kouga hingegen war nicht sonderlich gut auf InuYasha zu sprechen, etwas dass er mir schon beim letzten Treffen mehr als nur deutlich zu verstehen gab. Vor allem da mein Start mit InuYasha...auch alles andere als Prickelnd verlaufen war. Prickelnd...?! Mein Kopfkino hatte mir weit hitzigere Momente zwischen uns beschert... Ich schluckte, als meine Braunen an InuYashas entblößten Oberkörper hängen blieben, welcher eindeutig zu muskulös für den eines Siebzehnjährigen war... Und weit muskulöser als in meinen Träumen... Kougas Stimme war plötzlich soweit weg, als InuYasha gegenüber von mir zum Stillstand kam. Seine Goldenen funkelten dunkel auf, die Flammen darin mehr als nur ungezähmt. Seine provokante Art, raubte mir wortwörtlich den Atem, denn er machte keinerlei Anstalten den Blickkontakt zwischen uns zu unterbrechen. Mein Mund war wie ausgetrocknet, als InuYasha amüsiert nach einem Brioch Knopf griff. Und Kouga mich wohl schon zum Wiederholten Male nach meiner Meinung fragte. "Kagome?" wiederholte Kouga irritiert, während ich leise aufjapste und wieder zu mir fand. Was zum?! "Ja, entschuldige...." meinte ich kleinlaut,   fühlte mich unwohl, schließlich hatte ich InuYasha für eine längere Zeit einfach nur angestarrt..! Schamlos angestarrt...! Und dass...obwohl ich mir geschworen hatte, neu zu starten. Ihn auf Abstand zu halten... Das schlechte Gewissen, welches mich seit letzten Sonntag verfolgte war nicht nur schlafraubend! Es nagte an meiner Seele, an den Schwur welchen ich Sesshoumaru gab... Mein Herz rebellierte, schien sich nach anderen Gefühlen als Trauer zu sehnen... Nach all den Monaten. Ich hörte Kouga nur noch abwesend zu, als auch Miroku und Sango zum Frühstück erschienen. Und doch...mein Blick wanderte ständig zu InuYasha, welcher nun neben einigen Kindern saß und einen Papierflieger nach dem anderen bastelte. Das Strahlen der Kinderaugen, jagte mir einen wohligen Schauer über den Rücken. Hatte ich ihm letzte Woche vielleicht nur an einem schlechten Tag erwischt..? Oder war er wirklich so unberechenbar, wie alle sagten...? ~*~ Ich hing meinen Gedanken nach, als Nachmittags die Sonne heraus kam und ich im Schatten einer alten Weide saß. Miroku hatte mir unterdessen die alten Buchungsdaten übergeben, wie auch schon die neuesten Buchungen, waren auch die alten von unserer Firma überwiesen worden. Dass einzige dass sich verändert hatte, war der Name. Anfangs stand auf jeder Buchung Toga Taishou, etwas dass später nur noch mit Taishou gekennzeichnet war. Es könnte also eigentlich jeder Taishou eine Buchung durchgeführt haben. Sesshoumaru...? Kami..? Kami, welcher ich bis jetzt nichts von all dem hier erzählt hatte... Warum auch?! Schließlich war auch sie eine Fremde für mich. Seufzend legte ich die Unterlagen in die Stofftasasche zurück und widmete mich wieder den lebensfrohen Kindern, welche fangen und verstecken auf der großen Wiese spielten. Während die größeren Jungs weiter an der Scheune arbeiteten und die Mädchen etwas abseits neben einer Pferdekoppel standen. Irritiert schritt ich auf den rund Coral zu, erkannte ein Junges Pferd welches nervös die richtige Richtung suchte. Ehrfürchtig blickte ich auf das anmutige Tier, welches wohl erst am Start seiner Laufbahn war. "Er ist unglaublich, aber ob er ihn zähmen kann?" kam es neugierig von einem der Mädchen. "InuYasha hat noch jeden gezähmt" grinste ein Mädchen mit langen roten Zöpfen. InuYasha...? Mein Atem stockte als ich ihn in der Mitte des Corals entdeckte, anders als heute morgen trug er eine zerschlissene Arbeitskleidung. In seiner rechten hielt er eine Art Seil, welche er immer wieder auf seinen Oberschenkel aufschlug um so das Pferd anzustacheln. Seine Körpersprache, schien für das Tier mehr als nur verständlich, denn sobald er eine kleine Handbewegung ausführte, wechselte der junge Rappe die Richtung. Ich verstand absolut nichts von Pferden aber, genau wie die anderen Mädchen, war ich wie verzaubert. Es war faszinierend wie seine ruhige Körperhaltung das Tier immer mehr zu beruhigen schien... Fast, als würden die beiden die selbe Sprache sprechen...? Seine Goldenen lagen nur auf dem schwarzen Hengst, welcher auf der äußerten Linie des Round Pens galoppierte. Während die Ohren des Pferdes immer wieder zu InuYasha flackerten. Meine Augen weiteten sich, als InuYasha ihn kurz den Rücken kehrte, ehe er seine Höhe minimierte und in die Hocke ging. Was?! Hatte er keine Angst...? Schließlich könnte er einen möglichen Angriff des Pferdes nun nicht kommen sehen...! Der Hengst blieb stehen, die Nüstern gebläht, während man an seiner Mimik erkennen konnte, dass er nachdachte?! Alles um mich war wie ausradiert,...als der Schwarze zögernd zu InuYasha in die Mitte schritt, sein Haupt gesenkt. Was....? Unmöglich....? Erst als der Hengst, InuYasha sanft im Rücken berührte, stand dieser langsam auf. Ohne dem Tier in die Augen zu sehen legte er sein Seil hinter seine Ohren. Baute innerhalb von Sekunden ein Halter darauß. Die Züge eines Lächelns umspielten seine Lippen, als seine Goldenen kurz die meinen fanden und mir wortwörtlich den Atem raubten. Zum wiederholten Male... Eilig wendete ich mich ab, während die ausradierte Geräuschkulisse um mich herum wieder ansetzte. Die Mädchen jubelten begeistert als er das junge Pferd aus dem Coral führte, unterhielten sich weiter über InuYashas Fähigkeiten. Während ich meine Hand zu meinem Herzen gezogen hatte, welches erneut unruhig gegen sein Gefängnis hämmerte. Mein Blick blieb an InuYashas Rücken hängen. Warum löste er nur dieses Durcheinander in mir aus...?! Ich meine, Verdammt, er war ganz anders als Sesshoumaru! Lag es vielleicht nur an der Ähnlichkeit oder gar an seinen Goldenen...?! Ich schüttelte verbittert den Kopf. Warum dachte ich schon wieder darüber nach?! "Cool oder?" kam es von der kleinen Soraja, welche heute Morgen auf meinem Schoss gesessen war. Ich nickte, setzte ein Lächeln auf. "Soll ich dir die Stallungen zeigen, Kagome?" fragte das Mädchen voller Tatendrang. "Gerne" lächelte ich, war froh dass die Kleine mich auf andere Gedanken bringen wollte. Glücklich griff Soraja nach meiner Hand, führte mich den Wiesenweg hinunter zu dem weiß gestrichenen Pferdestall. Welcher laut Soraja von 8 Pferden und 2 Ponys bewohnt wurde. "Am Samstag, fahren wir immer mit der Ponykutsche" strahlte sie "Und picknicken dabei im Wald" "Dann sollte ich vielleicht mal an einem Samstag vorbei kommen..." zwinkerte ich dem kleinen Mädchen zu. Dessen Augen nun noch mehr strahlten. "Unbedingt!" Der Geruch von Heu und frischem Gras stieg mir in die Nase, als wir den Stall betraten. Soraja zog mich zu jeder Box, zeigte mir ihre beiden Lieblinge Max & Moritz, welche immer vor die Kutsche gespannt wurden. Zufrieden streichelte ich einem der Ponys durch seine Mähne. "Komm Kagome..." kam es von Soraja, welche bereits wieder auf den Wiesenweg zurück lief. Lächelnd blickte ich ihr nach, war erstaunt über die Lebensfreude dieses Anwesens, welche mit jeder Pore verankert schien. Erst das unruhige Schnauben eines Pferdes ließ mich aus meinen Gedanken schrecken. "Na Du..." kam es ruhig über meine Lippen, leise schritt ich an die Box des Pferdes heran. Legte meine Hand auf die Fensteröffnung und blickte auf das unruhige Tier. Welches laut mit seinem Vorderhuf aufstampfte, und mit dem Kopf herum wirbelte. Der Schwarze...?! Ich schluckte, blickte mich erschrocken um, die Angst InuYasha erneut alleine zu Begegnen ließ mich frösteln. Seine Worte liefen wie auf Dauerschleife in meinen Kopf ab. Die Ohren des Pferdes schellten nach hinten, als er agressiv auf mich Zufuhr. Was?! Meine Augen weiteten sich, ich war wie paralysiert... Instinktiv schloss ich meine Irden, erwartete einen harten Aufprall. Ich zog scharf die Luft ein als ich ruckartig zurück gezogen wurde, ein Arm welcher mich beschützend umschloss und an einen warmen Körper zurück zog. Was?! Mein Körper erzitterte, als ich die Stimme hinter mir erkannte, welche dem jungen Hengst nur zwei Wörter entgegenwarf "Ruhig Kaji" Feuer?! Mein Mund war wie ausgetrocknet, als ich vorsichtig meinen Lieder öffnete. Das Pferd war respektvoll zurück gewichen, schien seine Ruhe wieder gefunden zu haben. Während ich einem erneuten Schockzustand nahe war. Atemlos fiel mein Blick auf InuYashas Arm, welcher fest um meinen Oberkörper geschlungen war. Sein Atem berührte erneut meinen Nacken, auch wenn ich mir sicher war dass es diesmal unbeabsichtigt war... Jagte es mir einen Schauer nach dem anderen durch meinen Körper. Verdammt. Sein warmer Körper gab mir eine Sicherheit, wie ich sie die letzten Monate mehr als nur vermisst hatte. Automatisch legte ich meine Hand auf seinen Arm, lehnte mich gegen ihn. Es war wie ein Traum...aus dem ich nicht aufwachen wollte... ~*~ Wuhu :)) Es freut mich dass es euch so gut gefällt, vor allem weil es ja wieder mal ganz was neues ist *.* Ich freue mich über euer zahlreiches & begeistertes Feedback *.* Danke  Aber jetzt zur FF, Ich konnte es gestern kaum weg legen & hoffe es gefällt euch :)) Vom Bad Boy zum Kinderliebling, InuYasha hat noch einige Extras auf Lager. Etwas dass auch Kagome immer mehr in seinen Bann zieht, obwohl sie es eigentlich gar nicht möchte... :'D Genauso wenig wie Er :'D Und doch, auch wenn sie es nicht wahr haben wollen, sie fühlen sich mehr als nur zueinander hingezogen :'D Doch ob dass eine Zukunft hat?! Vor allem bei der Background Story...? :/ Freue mich wie immer über eure Meinungen & bleibt gesund :)) LG Diavolo Kapitel 5: ~*~ stay away ~*~ ----------------------------- 5 ~*~ stay away ~*~ InuYasha Pov Verdammt...! Was zum Teufel hatte sie sich nur dabei gedacht?! Der Hengst war automatisch vor meiner Geste zurück gewichen, seine Mimik hatte sich schlagartig verändert. Erst das Zittern ihrer erstarrten Statur, erweckte meine Aufmerksamkeit. Mir stockte der Atem, Kagomes Duft hatte meine Lungen wie Rauch gefüllt... Und versetzte meinen gesamten Körper noch mehr in Rage! Das Fass war am überlaufen, Wut ging Hand in Hand mit Verachtung.  Instinktiv zog ich Kagome einige Schritte rückwärts, die rechte Hand immer noch erhoben, während Kaji sich desinteressiert von uns abwendete. Mein Herz verkrampfte sich, als Kagomes zierliche Hand sich plötzlich auf meinen Arm legte. Was...?! Ich keuchte leise auf, war völlig überfordert von dieses Geste. Ihr Körper zitterte und doch, lehnte sie sich haltsuchend gegen den meinen..? Was...? Ausgelaugt schloss ich meine Lieder, lehnte meinen Kopf gegen ihr Haar. Dieser Moment war so unwirklich, fast wie aus einem Traum...? Ihre Nähe, war unbeschreiblich...radierte die Welt für ein paar Sekunden aus. Sekunden...welche sich wie Stunden anfühlten... Erst das Geschrei der vorbeilaufenden Kinder ließ mich keuchend zurückweichen. Automatisch ließ ich sie los, die Wärme ihres Körpers genauso schnell verschwunden wie dieser Moment. Bebend fuhr Ich mir durch mein Haar, drehte mich von ihr und griff nach dem Futterkübel, welchen ich zuvor fallen gelassen hatte. Verdammt...?! Was zum?! Sie zog scharf die Luft ein, fast als hatte auch sie bis jetzt den Atem angehalten. Ich spürte ihren Blick im Rücken, versuchte meine Coolness wieder zu finden, welche mir gerade mehr als nur abhanden gekommen war. Meine Wut war im Keim erstickt worden, wurde überwältigt von weit stärkeren... Empfindungen...?! ...Welche ich nie für möglich gehalten hatte. "InuYasha..." mein Name über ihre Lippen, war wie eine weitere Folter. Eilig schüttelte ich den Kopf, biss mir auf die Lippen um zur Vernunft zu kommen. "Das hier ist kein Streichelzoo..." meine Stimme nur ein Zischen, als ich den Kübel anhob. Meine andere Hand zu einer Faust geballt. "Ich..." ihre Stimme war wie ein Windhauch, fast als wäre sie genauso vor den Kopf gestoßen wie ich. "Es..." versuchte sie es erneut, doch ihre Lippen gehorchten ihr nicht weiter. Ich schüttelte abwesend den Kopf "Ihr solltet euch Fern halten, wenn ihr keine Ahnung habt, mit wem ihr es zu tun habt" sagte ich zweideutig und leerte den Kübel beifällig in Kajis Futtertrog. Meine Goldenen suchten die ihren, sie japste leise auf, versuchte den Blickkontakt zu halten. "Es tut mir leid..." hauchte sie plötzlich, hielt meinen Blick stand, auch wenn es ihr all ihre Kraft zu kosten schien. Denn ihre Irden flackerten unkontrolliert, spiegelten mehr als nur Zerrissenheit wieder. Es tat ihr Leid?! Ernsthaft?! Was genau?! Dass sie mich rasend machte?! "Was?!" raunte ich dunkel, wollte es hören. Ihre Braunen Irden sprachen Tausend Geheimnisse aus, während ihr Körper eine ganz andere Sprache an den Tag legte. Etwas dass selbst mich an meine Grenzen brachte... Denn, mit ihrer angespannten Haltung konnte ich absolut nichts anfangen. "Alles Okay hier?!" durchtrennte Sangos Stimme unsere Zweisamkeit. Kagome fuhr erschrocken zu ihr herum. Während ich meine gleichgültige Maske aufzog. "Ja, alles okay" kam mir Kagome vorraus, während ich Augenrollend an ihr vorbei zurück in die Futterkammer schritt. ~*~ Den restlichen Nachmittag war ich ihr geschickt aus dem Weg gegangen. Und doch,  kreisten all meine Gedanken um die junge Frau, welche so unerwartet in mein Leben getreten war... Ihre Braunen Augen hatten sich tief in meine Seele gebrannt, das Geheimnis dahinter so verlockend...dass es mir fast den Verstand raubte. Angespannt streifte ich meine Boxhandschuhe ab, während der Boxsack wankend zur Ruhe fand. Mein Atem ging stoßweise, während einige Schweißperlen ihren Weg über meine Stirn suchten. Ich hatte das Training weit überzogen, nur um mich auf andere Gedanken zu bringen. Doch es half alles nichts... Auch keine kalte Dusche. Abwesend schloss Ich meine Lieder, war irgendwie froh...ihr heute nicht noch einmal unter die Augen treten zu müssen... ...Zumindenst hatte ich das gehofft. ~*~ Kagome Pov Lächelnd hing ich an Sangos Lippen, als sie mir begeistert von einem Ausflug mit den Kids erzählte. Miroku, aber auch Kaede schüttelten lachend den Kopf, als die Stelle mit der riesigen Spinne kam, welche Ginta und Hakkaku in einem der Mädchen Zelte platziert hatten. Ich seufzte leise als Kaede mir eine warme Miso reichte, war immer noch mehr als überwältigt von der Menschlichkeit in diesem Haus. Dankbar nickte ich Kaede zu, ehe mein Blick durch den Speisesaal wanderte. Über lachende und zufriedene Gesichter, Kinder, die nichts hatten...aber trotzdem glücklich waren... Nachdenklich blickte ich auf den dampfenden Eintopf, dachte an InuYashas Worte zurück. » Dann können Sie gleich wieder abhauen, reiche Möchtegern Besserwisser, die Kinder Hoffnung machen, wo es keine gibt, gibt es hier zu Genüge...« Sie waren glücklich...und dennoch sehnten sie sich alle nach Geborgenheit. Sicherheit und noch mehr Liebe. Mirokus Worte liefen wie eine Endlosschleife ab, doch ich hörte lediglich den Klang seiner Stimme, als InuYasha den Raum betrat. Anders als die anderen war er nicht im Pyjama, er sah eher so aus, als würde er noch einmal weg wollen?! Einige silbernen Strähnen hatten sich aus seinem lockeren Pferdeschwanz gelöst, hingen ihm verspielt ins Gesicht. Er trug eine zerschlissene Jeans und ein weißes Shirt, seine Hände waren von schwarzen Stoff umwickelt, während er seine Lederjacke lässig über die Schulter trug. Seine Züge hatten sich verändert, er wirkte weit weniger angespannt als heute Nachmittag. Mir stockte erneut der Atem, als ich an seine beschützende Rolle heute Nachmittag zurück dachte. An diesen flüchtigen Moment...welcher mir immer noch das Blut in den Adern gefrieren ließ. Ich biss mir instinktiv auf die Lippen, verfestigte meinen Blick eilig auf meinen Löffel, welcher nun unruhig in meiner Hand zitterte. Seine Schritte führten ihn, zu meinen Leidwesen, zum Tisch der Betreuer, weshalb ich versuchte mich nun ganz auf meine Miso zu konzentrieren. Mirokus Stimme verstummte kurz, als InuYasha vor unserem Tisch zum stehen kam. Kaede räusperte sich leise und stand schwungvoll auf. Fast, als wollte sie nicht Teil der bevorstehenden Konversation sein...?! Genau wie Sango, welche auf Bitten eines Mädchens nun an ihren Tisch schlenderte. "Und wo möchtest du um diese Zeit noch hin?" ertönte Mirokus verdatterte Stimme. "Ich dachte wir hatten das letzte Woche geklärt?! Denkst du nicht, es hat in letzter Zeit genug Anzeigen geregnet?!" seine Stimme war gedämpft, aber dennoch voller Unverständnis. Anzeigen?! Die wegen Körperverletzung...? "Du wirst heute nicht in die Stadt fahren!" fügte Miroku energisch hinzu. "Dann halte mich doch auf..." raunte InuYasha gleichgültig zurück. Ich schluckte, seine Stimme erneut eiskalt, jagte mir einen Schauer über den Rücken. Fühlte mich plötzlich mehr als nur Fehl am Platz. "Ich appeliere an deine Vernunft InuYasha, hau deine Zukunft nicht einfach so weg!" kam es kopfschüttelnd von Miroku zurück. InuYasha lachte dunkel auf und griff nach einem grünen Apfel. "Ich meine es Ernst!" Mirokus Stimme hatte an Stärke gewonnen, etwas dass nun den Raum verstummen ließ. "Lass gut sein Miroku..." kam es distanziert über inuYashas Lippen. "Vielleicht wäre es besser auf Miroku zu hören...?" meine Stimme bebte, während meine Verstand micht am liebsten erschlagen hätte. Ich bereute sofort, meine Stimme,...sowie meinen Blick erhoben zu haben, als ich InuYashas goldene Flammen gegenüber stand. Miroku sah mich sprachlos an, hatte anscheinend nicht damit gerechnet dass ich meine Stimme erheben würde. Genauso wenig wie InuYasha, welcher mich einerseits fassungslos andererseits vernichtend musterte. "Ihr Ernst?!  Was mischen Sie sich überhaupt ein?! Kümmern Sie sich gefälligst um ihren eigenen Scheiß! Haben Sie keine eigenen Probleme?!" warf er mir wütend an den Kopf, während seine Faust auf den Tisch aufschlug. Probleme?! Er hatte ja keine Ahnung... Die Stille im Raum war förmlich am Knistern, alle Blicke wanderten nun zu mir. Anscheinend kam es nicht oft vor, dass jemand seine Stimme gegen InuYasha erhob. Zumindest machte sein arrogantes  Verhalten dies deutlich klar... "Keine Probleme..?" wiederholte ich brüchig. Spürte wie das zerbrechliche Gerüst der letzten Wochen ins Wanken geriet. "Was erlaubst Du Dir InuYasha?! Wie redest Du denn mit ihr?!" knurrte Miroku ungehalten, stand verärgert auf. "Entschuldige dich, sofort!" "Ich?! Mit Sicherheit nicht, bringe deinen Liebchen lieber bei, dass sie sich von mir fern hält. Sonst wird sie selbst, die nächste Anzeige gegen mich aufsetzen dürfen" InuYashas Stimme war nicht nur eiskalt, die Drohung, die darin lag...raubte mir den Atem. Meine Augen flackerten auf als seine Goldenen mich ein letztes mal aufsuchten, bevor er sich gleichgültig von mir abwendete und fließend den Raum verließ. Ich nahm Mirokus wütende Stimme neben mir gar nicht mehr wahr, blickte InuYasha fassungslos hinter her. Das Ziel...sein Vertrauen zu gewinnen...? In weiter Ferne... ~*~ Müde schlich ich die Treppen des Waisenhauses hinunter, hatte die letzte Nacht hier verbracht, nachdem Miroku darauf bestanden hatte. Ich hatte die ganze Nacht kaum geschlafen, InuYashas Ansage hatte mir erneut den Boden unter den Füßen weggezogen. Alleine der Gedanke an diese unkontrollierte Wut in seinen Augen, ließ mich frösteln. Sein Verhalten war unbeschreiblich, es war fast, als hätte er zwei Persöhnlichkeiten....? Doch mehr noch, hatten mich seine Worte verletzt. Er hatte mich vor allen Gedroht, ohne mit der Wimper zu zucken. Ob ich keine eigenen Probleme hätte?! Ich meine ernsthaft? Ich schluckte automatisch, ala ich die Türe zur Küche leise aufzog. Wie schon die letzten Male, stand Kaede voller Tatendrang am Herd und bereitete für alle ein köstliches Frühstück vor. "Heute hast du es aber echt übertrieben, wenn Miroku erfährt, wann du nach Hause...." Kaedes Stimme verstummte augenblicklich als sie sich zu mir herum drehte. Warte, was?! "Oh guten Morgen, My Lady" hüstelte Kaede, schien genauso verdattert wie ich. "Können Sie nicht schlafen, Liebes?" wollte sie nun besorgt wissen, musterte mich fluchtartig und griff nach einer Tasse. Ich war wie versteinert, ließ ihre Worte review passieren. "InuYasha?! Ist noch nicht zurück?" kam es leise über meine Lippen, spürte einen Knoten in meiner Brust. Kaede überging meine Frage und reichte mir lächelnd eine Tasse Kaffee. "Es ist nicht ungewöhnlich, dass er die ganze Nacht weg bleibt" murmelte sie, versuchte gelassen zu klingen. Die ganze Nacht?! Etwas dass sich gerade noch ganz anders angehört hatte..? "Keine Sorge, Liebes, bis zum Frühstück war er immer zurück" zwinkerte sie mir zu und widmete sich wieder den Frühatückseiern. Sorge..? Ich schluckte, nahm abwesend am Küchentisch Platz. "Ich weiß wer Sie sind, ich habe ihren Wagen erkannt, bevor ich ihren Namen kannte" wandte sich Kaede nun an mich. "Und warum gaben sie ihren Mädchennamen an, Mrs.Taishou?" fragte die Köchin ruhig. Mrs.Taishou... Meinen Wagen?! Alles in mir zog sich zusammen. Hundert Fragen. "Sie wissen es...?" meine Stimme versagte, während Kaede seufzend neben mir Platz nahm. "Ich bin nicht blind, mein Kind. Und ein wohlhabender Mann wie Toga Taishou, hat viel zu viel Zeit hier bei uns verbracht. Genau wie Sie jetzt..." Was?! Toga Taishou...?! War hier gewesen?! Wann?! "Ich wusste es, bevor von dieser Geburtsurkunde überhaupt eine Rede war. Und genau wie sie jetzt, ist auch Er oft bei mir in der Küche gesessen" zwinkerte sie mir zu. Sprachlos suchte Ich ihre Braunen Irden. Toga Taishou..?! "Was?!" wisperte ich ungläubig. Es war fast, als hätte diese Dame all die Anworten die ich gesucht hatte... "Toga Taishou war hier gewesen?!" Kaede nickte zustimmend, lächelte mich warm an. "Sehr oft sogar, manchmal verbrachte er das ganze Wochenende hier, damals war InuYasha noch sehr klein, hat kein Wort gesprochen..." erinnerte sie sich, nippte an ihren Kaffee. "Leider hat es das Schicksaal nicht gut gemeint..." seufzte Sie. Was?! "InuYasha ist kein schlechter Junge, zwei seiner Körperverletzungen hat er bekommen als er schwächere beschützt hat" wich Kaedes nun aus, ihre warme Hand legte sich mütterlich auf meine. Überrascht sah ich sie an. "...Ehrlich gesagt, weiß Ich nicht was er ist... " gab ich unsicher zurück. Verstummte jedoch als die Türe ein weiteres mal aufgezogen wurde. Ich hörte wie jemand herein polterte, und war überrascht dass ich diese Schritte nicht schon vorher gehört hatte. Die Türe schlug laut auf der Mauer auf, und auch Kaede fuhr erschrocken zusammen. Ihre Augen flackerten auf, als wäre sie mehr über die Person erschrocken als über das Gepolter. "Junge?! Was um Himmels Willen ist denn passiert?!" ihre Stimme ließ auch mich aus meiner Starre Schrecken. Unsicher drehte ich mich um, während Kaede bereits Richtung Türe eilte. Mein Atem stockte, während mein Herz einige Sprünge aussetzte. InuYasha...?! Blutverschmiert, übersäht von Schürfwunden und Dreck. Was zum?! "Leise Kaede,du weckst noch das ganze Haus" zischte er verärgert, während auch ich automatisch aufstand. Seine Augen verengten sich blitzartig als er mich erkannte. "Was ist passiert?! Ist das beim Kampf passiert" entwich es Kaede fassungslos, wollte ihm stützen. Kampf?! Was...?! Welcher Kampf...?! Doch er schüttelte nur den Kopf, schritt langsam an den Tisch heran. "Was ist passiert? Du siehst furchtbar aus!" wiederholte Kaede, griff nach einen Lappen, welchen sie unters Wasser hielt. InuYasha hielt sich die Schläfe, fast als wäre der Schmerz dort am größten, seine Hände waren blutverschmiert. Verdammt...! Er brauchte dringend einen Arzt...! "Vielleicht sollten wir..." doch Kaede schüttelte eilig den Kopf, warf mir einen warnenden Blick zu. "Wenn Miroku dich so sieht...gibt es nicht nur Hausarest" murmelte Kaede leise. Der Eierkocher pfiff laut auf, entriss Kaede ihrer mütterlichen Moralpredigt. Während Kaede sich um die Frühstückseier kümmerte, tadelte sie ihn weiter. Nur zögernd wanderte mein Blick über seinen Körper. Eine Platzwunde zierte seine Schläfe, seine Arme, sowie Knie waren aufgeschüttet. Sahen eher aus...wie...von einem Unfall...?! "Du musst hoch! Es ist kurz vor halb acht, Sango wird bald hier aufkreuzen" wütete Kaede weiter. "Ist mir egal..." hauchte InuYasha leise, ich stockte, denn sein Atem roch stark nach Bourbon. Kaede zog eine Augenbraue nach oben, als sie mit dem Verbandkasten zurück kam. "Und getrunken hast du auch! Was habe ich dir letztes mal gesagt?!" sprach sie fassungslos aus, schüttelte verärgert den Kopf. Er zog seine Hand weg und stöhnte genervt auf. "Du bist nicht meine Mutter, okay?! Lass gut sein, es geht mir gut" gab InuYasha zischend von sich und atand auf. "Und was machen Sie hier?! Hat Miroku sie aus den Bett geschmissen?!" warf er mir entgegen, und geriet gefährlich ins Wanken. Warte, was?! Aus dem Bett geschmissen?! Was glaubte er eigentlich von mir...?! Dass ich eine Affäre mit Miroku führte?! Nicht sein Ernst, oder?! Haltsuchend hielt er sich am Tisch fest, während er ausgelaugt die Lieder schloss. Kaede suchte meinen Blick. "Kagome, Liebes, wärst du vielleicht so lieb und begleitest diesen Sturkopf nach oben in sein Zimmer?" "Was?! Nein, gehts noch?!" kam es ungehalten von InuYasha "Hör endlich auf mich wie ein Kleinkind zu behandeln!" "Dann lass dich erwischen, mir egal" schnaubte Kaede verständnislos, zwinkerte mir jedoch zu. Was?! Ihr Ernst?! InuYasha schüttelte verachtend den Kopf, griff nach dem Verbandskasten und zog von danen. Unsicher blickte ich ihn nach. "Du willst ihn kennen lernen..?" murmelte mir Kaede zu. "Dann gewinne sein Vertrauen..." wiederholte sie Mirokus Worte. Und plötzlich war ich mir nicht mehr sicher...ob Miroku vielleicht nicht Kaedes Worte benutzt hatte. ~*~ InuYasha Pov Mein Kopf dröhnte, die letzte Nacht lief wie eine Endlosschleife in meinen Kopf ab. Nein...nicht nur die Nacht. Der ganze Tag..! Mein gepeinigter Körper protestierte unter den ersten Stufen. Verärgert umfasste ich das Treppen Geländer zog mich ausgelaugt hinauf. War nach dem Kickbox Kampf von einer Disco zur nächsten gezogen. Wollte meinen Kopf lediglich mit Alkohol betäuben...meine unersättliche Wut stillen. Eine Wut wie ich Sie nie zuvor verspürt hatte. Meinen Gegener hatte ich gestern Nacht innerhalb von Minuten außer gefecht gesetzt, auch den zweiten. Und doch, das Feuer in meinem Inneren...unbefriedigter den je. Kein Kampf vermochten mir meine Gelassenheit zurück zu geben. Keine Lippen, gaben mir das Gefühl von Befriedigung. Verdammt...! Nie zuvor hatte ich mich so ausgemergelt gefühlt. Ich schloss meine Lieder, als ich Schritte hinter mir hörte. "Ich sagte doch du sollst mich nicht wiw ein Kind..." setzte ich an. Erzitterte jedoch innerlich als eine zierliche Person sich unter meiner Schulter durchschob um mein Gewicht mit zu tragen. Mich zu stützen. Was?! Sie.....?! Kagome...?! "Dass ist nicht dein Ernst, oder?!" meine Stimme bebte, ich blieb stehen. Der Alkohol schien plötzlich wie verflogen...und doch gegenwärtiger den je. "Komm, bevor dich noch jemand sieht" gab sie trocken zurück, sah stur gerade aus. Warum zum Teufel mied sie meinen Blick derart?! Während sie anderen Problemlos in die Augen sehen konnte...?! "Du hast es nicht so mim zuhören, was?" raunte ich dunkel. "Nein, ich habs nicht so mit Drohungen" erwiderte sie belanglos. Nahm mir bei jeden Schritt mehr Gewicht ab, meine Sicht flackerte. Die schlaflosen Nächte der letzten Tage, die Überstunden im Training, der Motorradunfall sowie der Alkohol hatten mich schwach gemacht. Jeder Schritt war eine Qual. Vor allem neben ihr...ich meine, Ihr Duft alleine war schon Folter genug... Ich lehnte meinen Kopf gegen ihr Haar...nur um diesen Duft noch intensiver wahr zu nehmen. Erst jetzt fiel mir auf, dass Kagomes Hand stützend um meine Teile gelegt war. Doch das war noch längst nicht alles...automatisch wanderte mein Blick an ihr hinab, das dünne Top zeigte mehr Haut als sie vermutlich beabsichtigt hatte. Verdammt. Meine Gedanken überschlugen sich, Realität verschmolz mit einem dieser Träume. Das Verlangen sie gegen eine Wand zu drücken, stärker als je zuvor. Ich dachte nicht eine Sekunde länger nach, war in meinen Kopf schon drei Schritte weiter... Der Alkohol stachelte mich noch mehr an. "Ich hatte euch gewarnt..." raunte ich dunkel, drückte sie so schnell an die Wand zurück dass sie erschrocken aufkeuchte. Ihre Augen starr. "Ihr hättet verschwinden sollen..." meine Stimme nur ein Flüstern. Kagome erschauderte unter meiner Stimme. "Hätte ich..." entgegnete sie, biss sich auf die Lippen "Bin ich aber nicht" "Großer Fehler..." erwiderte ich leise, versuchte das Verlangen in meinem Inneren unter Kontrolle zu bekommen. Warte?! Verlangen...?! "Ich habe keine Angst vor dir. Aber, langsam glaube ich, du stößt alle von dir, weil du Angst hast" Was?! Angst?! Ich?! "Angst wovor?" meine Stimme schneidend. "Jemanden an dich heran zu lassen..." ~*~ Und Cut 😜😜 Bamm...! Kagome teilt aus & geht vot ihm nicht mehr in die Knie?! Ob sie auch Alkohol getrunken hat?! 🙊 Was wird er erwidern?! *Haare rauf* Oder wird es wieder knallen?! Gott, es ist so spannend 🙊😂 Und was für Geheimnisse hält Kaede noch bereit?! Was hat das alles zu bedeuten? Ich freue mich schon rießig auf eure Kommis & Meinungen. Wünsche wie "schreib schnell weiter" laufen gerade nicht...🙉 ich habe 2 Kinder daheim...die momentan nicht in Schule & Kindergarten gehen...also könnts euch vorstellen was da täglich ab geht😜😂🙊 Bleibt gesund und bis bald, lg Diavolo Kapitel 6: ~*~ shadows ~*~ -------------------------- 6 ~*~ shadows ~*~ InuYasha Pov "Angst wovor?" meine Stimme schneidend. "Jemanden an dich heran zu lassen..." Ein kalter Schauer jagte meinen Rücken hinunter, während meine Irden sich verengten. Alles um uns herum war bedeutungslos, sogar meine körperlichen Schmerzen, viel zu intensiv war das prickelnde Gefühl ihrer Haut auf der meinen. Ein dunkles Lächeln umspielte meine Lippen, als ich ihre rechte Hand auf ihre Kopfhöhe schob, immer noch fest im Griff. "Heran lassen...?" meine Stimme nur ein Flüstern, während ich den Druck auf ihren Körper langsam verstärkte. Genüsslich blickte ich auf sie herab, während sie sich spürbar verkrampfte und mit dieser Situation völlig überfordert schien. "Wie Du siehst, habe ich mit Nähe kein Problem...und du?!" zischte ich nahe ihrem Ohr. Während mein Körper sich an den ihren schmiegte, als hätte er nie etwas anderes getan. Wie oft hatte ich so, schon einen heißen One Night Stand begonnen?! Mein Kopf dröhnte, hundert Empfindungen schlugen auf mich ein... Empfindungen, welche durch den Alkoholkonsum noch einmal mehr verstärkt wurden. Amüsiert wartete ich auf eine Reaktion ihrerseits, zog genüsslich ihren Duft ein, welcher mich heute gar nicht zu nerven schien. Kagomes Augen flackerten zu mir empor, ihre gelassene Miene von vorhin, spurlos verschwunden. Meine Genugtuung, im Keim erstickt, nie zuvor hatte mich jemand so angesehen... Mein Körper protestierte heftig, die Luft zwischen uns plötzlich viel zu dünn. Kagomes Augen waren wie leergefegt, glichen mehr einem Spiegel. Sie sah mich nicht an, sie sah durch mich hindurch... Ich schluckte automatisch, als sie sich bebend auf die Lippen biss. Fast, als würde sie sich dazu aufrappeln mir zu kontern. Mich auf Abstand zu bringen. "Du denkst, das wäre Nähe?" schüttelte sie den Kopf, während mir ein Schauer über den Rücken lief. "Das ist Macht..." fuhr Sie fort, bewegte ihr Handgelenk gegen meinen Griff. Macht?! Automatisch lockerte ich meinen Griff, hatte gar nicht realisiert dass ich sie derart grob angefasst hatte. "Macht?" wiederholte ich süffisant. "Ich hatte Euch doch gesagt..." schnurrte ich zynisch, lehnte mich noch weiter nach vorne. Kagome japste erschrocken auf, hatte vermutlich damut gerechnet mich so auf abstand zu bringen. "Euch?" fauchte sie nun verärgert, schüttelte ihr Haupt, versuchte meinen Goldenen Flammen stand zu halten. "Wenn Du mich schon siezt, dann behandle mich auch wie eine Erwachsene!" Und wenn du meinst, Dass Ich mich von dir fern halten soll?! Warum suchst du dann ständig meine Nähe?!" ihre Stimme bebte. Während sie mir den Boden unter den Füßen wegzog, und mich in die Realität zurück brachte. Gefangen im Restalkohol... Ich?! Ihre Nähe...?! "Bitte?!" raunte ich ungehalten, dachte mich verhört zu haben. "Dass hätten sie wohl gerne, was?" fügte ich ungehalten hinzu. Während sie demonstrativ ihr Handgelenk bewegte, nur um mich daran zu erinnern dass ich sie immer noch festhielt. "Und Nachts träumst du wovon?" kam es kopfschüttelnd über ihre Lippen. Von dir. Splitterfasernackt in meinen Bett. Rittlings auf mir. Meine Augen verengten sich, während ich ihre Handgelenk los ließ, ohne jedoch auf Abstand zu gehen. "Viel zu dreckig...für jemanden euren Standes" fauchte ich ihr schlagfertig entgegen. Auch, wenn ich sehr überrascht war, dass sie nicht mehr eingeschüchtert vor mir zurück wich, sondern mir Trotzte. Kagome zog scharf die Luft ein, schien nicht mit einer solchen Antwort  gerechnet zu haben. Vermutlich war sie es nicht gewohnt, über solche Themen zu sprechen. "Was erlaubst du dir eigentlich?!" kam es fassungslos über ihre vollen Lippen. "Was Ich mir erlaube?! Seit ihr es nicht gewohnt, schlecht behandelt zu werden Prinzesschen?!" knurrte ich kühl, entließ sie keuchend meiner Nähe, als sie mich von sich drücken wollte. Und dabei über eine der vielen Verletzungen strich. "Du...blutest..." hörte ich ihre bebende Stimme, welche plötzlich wie ausgewechselt war. Fassungslos suchte Kagome meine Goldenen. "Wir sollten uns dringend um deine..." setzte sie vorsichtig an. Ihre sorgvolle Stimme, raubte mir den letzten Rest des Alkohols. "Ein »Wir« gibt es nicht..." raunte ich leise, wich nun gänzlich zurück und ließ sie alleine am Gang zurück. ~*~ Kagome Pov Nachdenklich blickte ich in den wolkenverhangenen Himmel, meine Gedanken immer noch bei dem gestrigen Tag. Ich seufzte leise, ignorierte bereits zum Wiederholten Male das Telefon auf meinem Schreibtisch. Seine Goldenen funkelten durch meinen Kopf, hitzköpfig und ungezähmt. Seine Nähe hatte mich regelrecht gelähmt und doch...hatte ich dieses mal nicht meine Sprache verloren. Ich hatte ihn getrotzt, obwohl ich am liebsten das Weite gesucht hätte... Wehmütig dachte ich an seine Verletzungen zurück, sein Zustand beschäftigte mich bereits den ganzen Vormittag. Hielt mich genzlich von meiner Arbeit ab, welche sich bereits auf meinen Tisch stapelte. InuYasha war den ganzen Sonntag nicht mehr aus seinem Zimmer gekommen. Auch wenn Kaede mir versichert hatte dass sie nach ihm sehen würde...bis zum nächsten Wochenende waren es noch fünf ganze Tage. Fünf Tage... Meine Gedanken fanden ein jähes Ende, als Kagura unangekündigt in mein Büro stolperte. "Kagome, entschuldigt die Störung, aber euer Vater ist hier" fiel sie wortwörtlich mit der Tür ins Haus. Was?! Mein Stiefvater?! Automatisch nickte ich, schob alle Gedanken beiseite und strich meinen Bleistiftrock glatt. Seit Sesshoumarus Tod, kümmerte er sich um den Einkauf. Niemand hätte dies, damals besser hinbekommen als er, schließlich war er schon vor Sesshoumarus und meiner  Hochzeit, ein Investor der Firma gewesen. Eilig schritt ich zu meinem Schreibtisch, nicht ohne einen Seitenblick auf Sesshoumarus Gemälde, und verstaute den unbearbeiteten Ordner schnell in einer Schublade. "Kagome, Liebes, ich versuche dich schon den ganzen Tag zu erreichen" bekam ich sogleich zu hören, als sein Gehstock im Raum aufsetzte. Wie immer, war er in einem grauen Anzug gehüllt und wirkte wie das Abbild eines Geschäftsmannes. "Entschuldige bitte, einige Aufträge haben mich aufgehalten..." versuchte ich mich rauszureden. Seine braunen Augen nahmen mich kopfschüttelnd in Betracht. Während ich unter seinem Auftritt an Größe verlor, auch wenn ich mit meinen High Heels auf seiner Augenhöhe war. "Deine Mutter, versucht dich auch schon seit Tagen zu erreichen..." seine Stimme wurde weicher, während er sich auf den Ledersessel mir gegenüber fallen ließ. Sein Stock knarrte dabei mehr als es der Sessel tat. Zeitgleich kam Kagura mit 2 Tassen Kaffee herein und stellte diese ehrfürchtig vor meinem Stiefvater ab. Mein Stiefvater hatte hier ein hohes Ansehen, seit Toga Taishou verstorben war. Er war es auch, der Sesshoumaru anfangs sehr unter die Arme gegriffen hat. Und auch der Grund, warum ich in diese Schicht eingetaucht war. Seine dunkel Braunen Augen funkelten mir neugierig entgegen. "Deine Mutter hat Angst, dass der Einstieg noch zu früh für dich war..." sprach er die Gedanken meiner Mutter laut aus. Ich nahm zögernd Platz, als Kagura auch vor mir eine Tasse Kaffee platzierte. "Wenn Du dass alles hier nicht schaffst, du weißt, ich habe dir angeboten..." fing er nachdrücklich an. Doch ich fiel ihm kopfschüttelnd ins Wort, schließlich wusste ich, wie viel Arbeit dass hier war. "Ähm, nein, ich hab nur das ganze Wochenende gearbeitet..." ergriff ich den nächstbesten Strohhalm. Er zog überrascht eine Augenbraue nach oben, während Kagura Zucker und Milch auf den Tisch gesellte. "Zucker, Mr. Takahashi?" fragte Kagura zuvorkommend, während er ihr antwortete ergriff ich meinen Kaffee und hellte ihn mit Milch auf. "Richte ihr bitte aus, dass es mir gut geht" widmete ich mich nun wieder meinen Stadtvater zu. "Und, ich weiß dein Angebot sehr zu schätzen, aber irgendwie bekomme ich das schon hin. Und das muss ich ja auch..." ich zwang mir ein Lächeln ab. Während er mich eingehend musterte. "Du weißt, auch mein Sohn Naraku, wäre jederzeit bereit dich mehr zu unterstützen" betonte mein Stiefvater, nahm genüsslich einen Schluck des Koffeinhaltigen Getränkes. Naraku. Mein Stiefbruder. Welcher seit einigen Jahren an der Entwicklung der Motoren mitarbeitete. Welchen Sesshoumaru mehr als alles andere verabscheut hatte... "Ja, Danke. Aber wie schon gesagt, ich denke ich schaffe das" wiederholte ich, versuchte zuversichtlich zu klingen. Er nickte nachdenklich, fast, als hätte er sich erhofft dass ich sein Angebot annehmen würde. Ob er in Sorge um die Firma war?! Dass ich es vielleicht doch nicht gebacken bekommen würde...? Oder ob er einfach nur wollte dass ich seinen Sohn nach oben befördern würde...? "Wie steht es mit den Finanzen?" durchbrach er meine Gedanken. "Im Abschlussbericht steht dass wir Verluste gemacht haben?" wollte er wissen. "Ähm, ja. Die Finanzen sind seit Sesshoumarus Tod ja sehr in den Keller gerasselt..." beteuerte ich. War überrascht dass er den Bericht bereits gelesen hatte. Mein Steifvater nickte, umspielte den Griff seines Gehstocks nachdenklich. Das Klingeln meines Telefons riss mich aus meinen Gedanken. Entschuldigend nahm ich den Anruf entgegen und war überrascht als sich unser KFZ Meister Totosai persöhnlich bei mir meldete. "Also Mrs.Taishou, wenn ich ehrlich zu ihnen bin. Diesen Schrotthaufen, den sie mir heute herein geschleppt haben, zu reparieren wird vermutlich teurer werden als ein neues zu bauen" meinte er ohne sich ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Ich schluckte, denn auch mein Vater schien jedes Wort verstanden zu haben. "Alleine die Ersatzteile kosten ein Vermögen, vom Gesamt Zustand des Motorrades mal abgesehen" fuhr Totosai seufzend fort. Anscheinend verstand er nicht warum ich nicht einfach ein neues kaufte... "Kannst Du es reparieren?" wollte ich geschlagen wissen, während ich Totosai bildlich vor mir sehen konnte. "Meine Liebe, ich kann alles reparieren, aber dieser Schrotthaufen ist in keinen guten Allgemeinzustand..." wollte er erneut auf den Punkt kommen. Etwas, dass ich schon beim ersten mal verstanden hatte. "Hör zu Totosai, es gehört einem...Be...Freund von mir, es hat einen persönlichen Wert" versuchte ich zu erklären. Während mein Vater mich mehr als nur neugierig musterte. Schließlich kannte er fast alle meine Freunde, und Biker gehörten da definitiv nicht dazu. "Ja, hab schon verstanden. Aber so wie der Schrotthaufen aussieht, wäre ein Panzer für ihren Freund sicherer..." seufzte er tadelnd. Ich nickte wortlos, ehe Totosai die Verbindung beendete. Abwartend sah mich mein Stiefvater an. Eine Erklärung?! Warum ich diesen Totalschaden überhaupt mitgenommen hatte?! Oder warum es mir so wichtig war...? "Ich wusste gar nicht, dass du Motorradfahrer unter deinen Freunden hast" kam mir mein Vater auch gleich vorraus. "Ähm, ja mehr ein Bekannter" versuchte ich abzuwinken. Er zog eine Augenbraue nach oben. "Naja, wie dem auch sei" wich er mir nun aus. "Wenn du etwas brauchst, meldest du dich, ja?!" setzte er hinzu, ehe er sich langsam von dem Ledersessel erhob. "Ähm ja natürlich" gab ich fließend zurück. War immer noch verwundert dass er nur wegen Smaltalk vorbei gekommen war... ~*~ InuYasha Pov Mein Körper fühlte sich an wie vom Zug überrollt, abwesend zog ich die Bandagen von meinem Bauch. Die kläffenden Wunde, welche vermutlich genäht werden hätte müssen, sah heute noch schlimmer aus als gestern. Ich biss die Zähne zusammen als ich einen weiteren Holzsplitter aus dem kläffenden Fleisch entfernte, welches bereits von einem Eiterfilm umzogen war. Miroku hatte mir mehr als nur eine Moralpredigt gehalten, als er mich heute morgen beim Frühstück abfing. Schließlich waren die Abschürfungen und Hämathome auf meinen Armen nicht zu übersehen. Auch die Schnittwunde an meiner Schläfe, war mehr als nur unauffällig. Doch am meisten beschäftigte mich, dass irgendjemand mein total kaputtes Motorrad mitgenommen hatte. Das Ticket in meine Freiheit, zerissen wir Papier... Meine Muskeln zitterten als ich den hochprozentigen Alkohol darüber leerte. Vorsichtig tupfte Ich über die tiefe Wunde, keuchte leise auf. Konnte den Dreck darinnen regelrecht tanzen sehen... Kaede würde mich umbringen, wenn sie davon wüsste. Und vor Miroku wollte ich mir wirklich keine Blösse mehr geben. Wütend band ich eine Bandage um die Verletzung und zog mein Shirt darüber. Ehe ich einen kräftigen Schluck des Alkohols nahm und ihm wieder unter meinem Bett verschwinden ließ. ~*~ Meine Laune wurde von Tag zu Tag schlechter, ging Hand in Hand mit den Schmerzen. Welche durch die Tabletten kaum noch gestillt werden konnten. Gierig setzte ich die fast leere Flasche an meine Lippen, wollte dem Schmerz wenigstens für einige Stunden entfliehen. "InuYasha?!" ertönte die Stimme von Miroku, welcher gerade in die Stallgasse geschlendert kam. Was zum?! Musste er wirklich immer und überall einfach so auftauchen?! Genervt verstaute ich die Flasche in meinen Spinnt und tauchte die Türe zu. Mein Körper protestierte, als ich das Shirt über die verklebte Wunde zog. Meine Bauchmuskeln waren stark gerötet, schmerzten bei jedem meiner Schritte. Ich schluckte, der Bourbon brannte immer noch nach, während ich langsam um die Ecke bog. Immer Mirokus Stimme nach... "Der Heu Lieferant wird heute Abend gegen achtzehn Uhr hier sein, schau bitte, dass Ginta und Hakkaku auch mit helfen" betonte er als er mich erkannte. "Du bist nicht hier?" stellte ich die Gegenfrage, ohne auf seine Anordnung einzugehen. "Ähm, nein ich bin in der Stadt verabredet" wich er meinen Blick aus. Verabredet? Ich wusste nicht warum, aber Kagomes Braune Irden flackerten plötzlich vor mir auf. Unbewusst ballte ich meine Hand zu einer Faust. "Solange Ich in der Stadt bin, hat Sango das Kommando, also höre bitte auf sie" kam es nun angespannt über seine Lippen. "Ich höre auf niemanden..." zischte ich leise zurück, wendete mich von ihm ab und umfasste die Griffe der Schubkahre. "Versuche es zumindest" seufzte er eingehend. Ich biss die Zähne zusammen als ich die Schubkahre wütend anhob, die Schmerzen stärker als je zuvor. Und doch schien Miroku nichts davon zu merken, als ich an ihm vorbei schritt um die nächste Box auszumisten... ~*~ Kagome Pov Völlig in Gedanken verfolgte ich die Wochensitzung, welche zur Abwechslung mal von meinem Stiefvater gehalten wurde. Vermutlich war ihm aufgefallen, dass ich mit meinen Arbeiten hinten nach war... Weshalb er die ganze Woche vorbei gekommen war um Aufträge mit mir durch zugehen. Ich seufzte innerlich, denn die restliche Woche war wie im Flug vergangen und mein Vorhaben das Waisenhaus villeicht früher als geplant zu besuchen, in Arbeit erstickt worden. InuYashas Motorrad war bereits seit Mittwoch wieder repariert, und glänzte in seiner Alten Schönheit. Des weiteren hatte ich zwei Ampullen von Jaken überreicht bekommen, in welcher ich DNA von InuYasha und Sesshoumaru sammeln sollte. Am besten wären Haare... Ich war bei Sesshoumarus Bürste bereits fündig geworden doch, ob es auch mit der DNA von InuYasha so einfach werden würde...? "Kagome meine Liebe, möchtest du noch etwas hinzufügen?" erklang die Stimme meines Stiefvaters, riss mich aus den Gedanken. Erschrocken blickte ich auf, während sich alle zu mir umdrehten. Und mich regelrecht mit ihren zweideutigen Blicken verschlangen. "Nein, ich denke du hast bereits alles gesagt..." fügte ich umgehend hinzu. Worauf einige meiner Mitarbeiter mich ungläubig musterten, foch bevor ich mich fragen konnte, warum, fuhr mein Stiefvater lächelnd fort. "Dann ist es beschlossen, Taishou Motors kauft Akitoki Motors auf" Warte, was?! Akitoki...?! Motors...?! Die Firma von Nobu Akitoki?! Meine Gedanken überschlugen sich, Erinnerungen an den alten freundlichen Mann, welcher mit Sesshoumaru und mir schon einmal zu Abend gegessen hatte, wurden wach. Ein Mann, welcher seine Firma genau so vergöttert hatte, wie Sesshoumaru. Welcher sein Unternehmen, fast zeitgleich wie Toga Taishou gegründet hatte. Und obwohl, sie eigentlich hätten Rivalen sein müssen, schätzten sich die beiden Männer sehr. Sesshoumaru hatte mir einst erzählt, dass sein Vater und Nobu gemeinsam aufgewachsen waren und noch die Lehren der Samurai vermittelt bekommen hatten. Ein Mann, der seine Firma niemals freiwillig abtreten würde. Und schon gar nicht an mich...! "Warte, was?!" meine Stimme durchhallte den Raum, lauter als die Gespaltene Stimmung. Mein Stiefvater hob irritiert eine Augenbraue, seinen Gehstock fest im Griff. "Könnte ich dich bitte alleine Sprechen?!" nie zuvor war ich mir so hintergangen vorgekommen...! Und das auch noch vor all meinen Mitarbeitern. "Ich denke, wir können dass auch hier klären, was beschäftigt dich denn, meine Liebe?" die Stimme meines Stiefvaters war gedämpft, fast sorgvoll. Ich schüttelte verärgert den Kopf, während ich die Dokumente vor mir zusammen fasste. "Alleine unter vier Augen" gab ich auffordernd zurück. Wollte auf keinen Fall vor allen klein bei geben, schließlich gehörte diese Firma zu 80% mir. Und ich wusste, dass Sesshoumaru mit dieser Entscheidung niemals einverstanden gewesen wäre! Ein leises Raunen folgte, während auch die Mitarbeiter ihre Sachen zusammen packten. Kopfschüttelnd stand Ich auf, verabschiedete mich dankend von meinen Mitarbeiter und wünschte ihnen noch ein schönes Wochenende. Während mein Vater mich nicht aus den Augen ließ. "Also, worüber möchtest du mit mir sprechen?" schlingelte er als der letzte Mitarbeiter den Raum verlassen hatte. "Nobu Akitokis Firma, ist das dein Ernst?!" meine Stimme mehr als nur verärgert. Er nahm Platz, während ich kopfschüttelnd aufgestanden war. "Akitoki macht nur noch Verluste, ich habe bereits mit seinem Sohn telefoniert und einen guten Deal für uns heraus geschlagen" gab mein Vater zurück. "Weiteres, hätten wir dann keine Automobil Konkurrenten mehr" zwinkerte er mir zu. Einen guten Deal?! Keine Konkurrenz?! Sein Ernst?! Ich erinnerte mich an die leuchtenden Augen des alten Mannes, welcher nostalgisch aus Kindheitserinnerungen erzählt hatte. "Sein Sohn ist ein Trottel, Nobus Hoffnung ruht auf seinen Enkel, Hojo. Welcher bereits seit zwei Jahren mit am Ruder sitzt!" zischte ich ungehalten. "Warum regst du dich darüber so auf, Kagome?! So macht man nunmal Geschäfte!" erwiderte mein Vater ruhig. "Diese Firma ist viel mehr für ihn!" knurrte ich fassungslos. "Wenn wir sie nicht kaufen, kommt ein anderer daher! So eine Gelegenheit willst du dir dovh nicht entgehen lassen, oder?!" säuselte mein Stiefvater. "Doch, solange mein Gewissen rein bleibt, könnte ich das!" Ungläubig sah er mich an, schien nicht mit soviel Kontra gerechnet zu haben. "Sei doch nicht so stur und denk einmal darüber nach, Kagome. Wir würden die Firma weit unter ihren Wert kaufen!" protestierte mein Vater laut. Ich schüttelte automatisch den Kopf, es war fast als könnte ich Sesshoumarus Hand auf meiner Schulter spüren. "Vater, ich bin dir sehr dankbar für deine Hilfe. Aber... da Ich die Schecks unterzeichne und diese Firma unter meiner Leitung steht, sage Ich, wann ein Geschäft gut für uns ist und wann nicht. Und einen betagten Mann, sein Ein und Alles zu nehmen, würde ich niemals übers Herz bringen....!" Fassungslos sah er mich an, schien überrascht über meine wiedergewonne Stärke. Kopfschüttelnd stand er auf, wich meinen Blick nun aus. "Du machst einen großen Fehler, Kagome" betonte er kühl, während sein Stock langsam über den Flur glitt. Nein, ich denke, es war an der Zeit...mir endlich Raum zum Atmen zu schaffen... ~*~ Wuhu :)) Ich hoffe es hat euch gefallen, jetzt kommt Schwung in die Budde :'D Und eine Frage folgt der anderen... Haut sie alle raus, ich freue mich drauf :)) Lg Diavolo Kapitel 7: ~*~ reproachful ~*~ ------------------------------ 7 ~*~ reproachful ~*~ Kagome Pov Immer noch verärgert verließ ich mein Büro, konnte nicht glauben, dass mein Stiefvater solch eine Verkündung gemacht hatte ohne dies vorher mit mir zu besprechen. Kagura, welche auch gerade am Gehen war, kam seufzend auf mich zu. "Das war ja mal ein Tag..." meinte sie leise, ich nickte zustimmend. Blickte auf meine Armbanduhr, welche bereits viel später anzeigte, als mir lieb war. "Solange sind wir schon lange nicht mehr geblieben..." fügte Kagura nachdenklich hinzu. "Danke, dass du mir mit den letzten Unterlagen geholfen hast" sagte ich ehrlich, während wir in den Aufzug stiegen. "Das ist doch selbstverständlich" lächelte Kagura aufrichtig. "Nein, ist es nicht. Du hattest für Freitag Nachmittag bestimmt bessere Pläne..." kam es nachdrücklich über meine Lippen. Kaguras Miene veränderte sich. "Ehrlich gesagt, Nein..." Was?! Nichts vor an einem Freitag? Überrascht sah ich sie an, dachte immer dass sie ein viel aufregenderes Leben führte, als alle anderen hier. Zumindest hatte ich fürher immer dieses Gefühl... "Also, wenn du mich wieder brauchst, sah einfach Bescheid" erwiderte Kagura als wir im Erdgeschoss ankamen. "Danke Kagura" wiederholte ich, während sie aus dem Aufzug stieg und mir noch ein schönes Wochenende wünschte. Müde schloss Ich meine Lieder, konnte nicht glauben, dass es bereits kurz nach halb Neun war als ich das Untergeschoss der Tiefgarage erreichte. Meine High Heels hallten durch die leere Garage, die anderen Mitarbeiter waren bereits seit Stunden zuhause. Abwesend zog ich den Schlüssel des Dodge RAM heraus und entriegelte den Riesen, auf welchen Totosai bereits das reparierte Motorrad verfrachtet hatte. Völlig in Gedanken startete ich den Amerikanischen Wagen, welcher der ganzen Firma ein Dorn im Auge war. Etwas dass mir mehr als nur egal war, schließlich hatte dieser Wagen Toga Taishou selbst gehört. Ich manövrierte ihn aus der Tiefgarage und fädelte lässig in den ruhigen Straßenverkehr ein... ~*~ Die ersten Sonnenstrahlen verzauberten die einzigartige Landschaft in etwas ganz besonderes. Ich hatte die Fenster des Wagens geöffnet, die Musik ausgemacht, nur um den Vogel Gezwitscher zu lauschen. Es erinnerte mich an meine Kindheit zurück, eine unbeschwerte...glückliche Zeit, weit abseits von Stress und Verantwortung. Nachdenklich blickte ich auf die Schotterstraße vor mir, von welcher kleine Dampfwolken aufstiegen. Da ich Miroku gestern Abend nicht mehr erreicht hatte, hatte ich beschlossen erst heute morgen hier aufzukreuzen. Um kein falsches Bild zu erwecken. Ich seufzte leise und genoss den erfrischenden Duft des Waldes, welcher mir jegliche Last von den Schultern zu wischen schien. Erst als das Gebäude, mit dem verblichenen Schild vor mir auftauchte, verwarf ich meine Gedanken. Ich parkte den Riesen neben dem alten Wagen von Kaede und stieg aus. Aus dem Hauptgebäude erklangen bereits die ersten Stimmen, allen voran die mütterliche Stimme von Kaede. Welche, wie jeden Morgen das Frühstück richtete. Lächelnd überflog Ich das Stallgebäude und hielt irritiert inne, als ich das Licht darin brennen sah. Weiteres, standen auch die Pferde nicht wie gewöhnlich im Stall, sondern grasten bereits auf der Wiese. Um diese Uhrzeit...? Ungewöhnlich... Ich wusste selbst nicht warum, aber plötzlich überkam mich ein ungutes Gefühl. Weshalb ich mich nicht zum Hauptgebäude, sondern zu den Stallungen aufmachte. Ich schüttelte automatisch den Kopf über mich selbst, als ich bei dem geöffneten Tor ins Innere schritt. Einige viereckige Heupinkel lagen noch in der Stallgasse, fast, als hätte jemand vergessen sie ins Lager zu tragen. Verwundert blickte ich mich um und hielt erstarrt inne als ich Blutflecken am Boden erkannte. Blut...?! Warte, was?! Ein Schauer lief blitzartig meinen Rücken herunter. Bilder und Erinnerungen flackerten durch meinen Kopf, rissen alte Wunden erneut auf. ...Der Unfall... Sesshoumarus Blut...überall Eilig schüttelte ich den Kopf, hoffte eine einfache Erklärung auf all dies zu finden. "Ist hier jemand?" meine Stimme bebte, ich kämpfte um jede Silbe. Nahm all meine Stärke zusammen und schritt weiter in das Stallgebäude hinein, folgte der Blurspur und erstarrte als ich das Heulager erreicht hatte. InuYasha...?! Er saß gegen die Bretter gelehnt, seine Hand lag auf seinem Blutbefleckten Shirt. Ohne zu zögern eilte ich auf ihn zu, handelte Instinkt...obwohl sein Anblick mir den Atem raubte. "InuYasha..." meine Stimme war verzehrt, als ich mich neben ihn fallen ließ. Mein Körper bebte, als ich automatisch nach seinem Puls griff. Ganz schwach?! InuYashas Lieder flatterten, geschwächt fand er meine Braunen. Einige Schweißperlen liefen über seine Stirn, doch seine Haut war eiskalt..! Hatte er etwa die ganze Nacht hier draußen verbracht?! "Du..." hauchte er dünn, seine Stimme hatte an Stärke verloren. Er wirkte mehr als nur geschwächt, tiefe Ringe waren unter seinen Augen zu erkennen. Ohne zu antworten zog ich seine Hand weg, welche er fast krampfhaft auf seinen Bauch gedrückt hatte, und schob sein Shirt nach oben. Mein Herz setzte aus, während alle Alarmglocken in mir anschrillten. Was zum...?! "Was..?" meine Stimme flatterte, genauso wie seine Lieder. Ohne zu zögern zog ich mein Smartphone heraus, er folgte dieser Geste müde. Musste zwischen der Nummer meiner Mutter und der einer Langjährigen Freundin entscheiden. Aus etlichen Gründen, entschied ich mich für meine Freundin...welcher ich hinterher sicher nicht Rede und Antwort stehen musste. "Nazuna, hier ist Kagome..." entwich es mir bebend, als die andere Seite der Leitung mit einem verschlafenen "Ja???" abhob. "Kein Arzt" raunte InuYasha, schien nur langsam in die Realität zurück zu kehren. Ich schüttelte fassungslos den Kopf, konnte nicht glauben, dass er in seinem Zustand immer noch keinen Arzt an sich ran lassen wollte...! "Kannst du bitte kommen, es ist dringend. Ich schätze eine Blutvergiftung" fuhr ich fort, ignorierte InuYashas Bitte. Dieser biss die Zähne zusammen und wollte doch tatsächlich aufstehen. "Was?! Wer?! Wo, Kagome?" fragte Nazuna, schien plötzlich hell wach. Ich gab ihr die Adresse durch und bat sie so schnell zu kommen wie sie konnte. Während ich stumm mit ansehen musste wie InuYasha sich schwankend aufrichtete. "InuYasha" kam es kopfschüttelnd über meine Lippen, als dieser sich zitternd an der Wand abstützte. "Du brauchst Hilfe, diese Wunde ist hochgradig entzunden" sagte ich aufgebracht. Konnte nicht fassen dass er sie nicht anständig versorgt hatte. "Was kümmert es dich...?" zischte er mir atemlos entgegen. Schien um jedes Wort zu kämpfen. "Sie ist eine Freundin, und eine der besten Ärztinen die ich kenne" versicherte ich ihm, während auch ich wieder aufgestanden war. Er hingegen lief stur zu einem Spinnt, aus welchen er Medikamente und eine Flasche Bourbon zog. Was?! Sein Ernst?! Medikamente?! Und Alkohol?! "Bist Du wahnsinnig?!" fragte ich fassungslos. Doch er schien mich nun völlig zu ignorieren und leerte einen Haufen Tabletten in seine Hand. Ungläubig fixierte ich ihn und tat etwas dass ich selbst nie von mir erwartet hatte. Ich schlug ihn die Tabletten geziehlt aus der Hand, während die kleinen Pastillen sich am Stallboden verstreuten wendete er mir hasserfüllt den Blick zu. "Gehts noch?!" keuchte er und ich wusste, dass, wenn es sein Körper erlauben würde, er mich erneut gefasst hätte. "Das selbe könnte ich dich fragen!" entgegenete ich wütend. Er schüttelte den Kopf, war viel zu schwach um einen Streit mit mir zu führen, weshalb auch ich meine Stimme zügelte. "Nazuna ist eine langjährige Freundin, ich vertraue ihr" stellte ich klar. Während er den Bourbon an seine Lippen setzte...so als würde er helfen... Genervt rollte ich mit den Augen, konnte nicht glauben, dass ich mein Handeln untermauern musste. "Schön für dich..." knurrte er ungehalten, hielt sich erneut die Wunde. In meiner Wut, bemerkte ich erst jetzt dass er mich dutzte. Ich seufzte leise, während mein Blick über seinen mitgenommenen Körper wanderte. Sein dunkles Shirt war überseht von Heuhalmen und Staub, gerade für eine solch eitrige Wunde nicht die beste Grundlage. "Hast du die ganze Nacht hier verbracht?!" wollte ich nun gezügelter wissen, er schwieg...fast als wäre das eine Antwort auf meine Frage. InuYasha drehte sich mit der Flasche um, lehnte sich gegen den Spinnt und nahm einen weiteren Schluck. Seine Lieder waren geschlossen, während seine Mundwinkel die Schmerzen nicht verschleiern konnten. "Vilelicht sollten wir dich besser ins Haus schaffen..." kam es distanziert über meine Lippen. "Deine Wunden gehören gereinigt..." redete ich weiter. Inuyashas Hand zitterte, seine Emotionen am brodeln. "Ich lasse mich nicht von deiner...." seine Stimme brach ab, als hätte er keine Kraft mehr weiter zu sprechen. Sein Atem ging stoßweise, während er seinen Druck auf die Wunde verstärkte und die Bourbon Flasche klirrend zu Boden fiel... ~*~ InuYasha Pov Meine Sicht verschwamm, genau wie gestern Nacht, als ich dabei war die Heuballen zu verstauen. Keuchend hielt ich mich an dem kleinen Kasten neben den Spinds fest, versuchte mein Gleichgewicht unter Kontrolle zu bringen. Verdammt...! Ausgelaugt drückte ich den Rücken durch, schloss erneut meine Lieder, suchte verzweifelt nach Kraft Reserven. Erst als Kagomes Haut die meine berührte, war der Schmerz wie betäubt. Während das Feuer, welches von ihrer Haut ausging, weit schmerzhafter auf mich wirkte. "Lass dir einfach helfen, okay" ihre Stimme war voller Sorge??! Etwas dass mir mehr als nur Fremd war... Sie stützte mich, während alles um mich herum bedeutungslos wurde. Warum kümmerte es sie überhaupt?! Was wollte sie hier?! Und warum zum Teufel ließ ich zu, dass sie mir half?! Als wir vor dem Haupthaus ankamen, wusste ich nicht wie ich den Wiesenweg hochgekommen war. Noch woher ich plötzlich die Kraft nahm... Kagome keuchte leise auf, schien mehr von meinem Gewicht zu tragen als mir bewusst war. Verdammt, was war nur mit mir los?! Warum "Ich will deine verdammte... Hilfe nicht..." zischte ich emotionslos, war stehen geblieben. Meine Sicht flackerte, trübte sich erneut ein. Kagomes Kopf wanderte zu mir. "Wir haben es gleich..." kam es bestärkend über ihre vollen Lippen, wie auch schon beim letzten mal, lag mein Arm über ihre Schultern. Während ihre andere Hand sich in mein Shirt auf der rechten seite fest klammerte. Verdammt, ich hasste meinen Körper gerade für seine Schwäche....! Ich biss die Zähne zusammen und entzog ihr meinen Arm schwungvoll. Ohne auf sie zu warten taumelte ich die Stufen hinauf, fühlte mich wie in einem Drogenrausch. Nur ohne die richtigen Drogen... Kaede, welche gerade aus der Küche kam ließ erschrocken ihr Tablett fallen. Doch ich bekam dies nur wie in einem Dämmerzustand mit. Auch Kagomes Stimme war nur noch wie ein Flüstern, als alles um mich herum schwarz wurde... ~*~ Kagome Pov Gespannt verfolgte ich Nazunas Handgriffe, assistierte ihr so gut ich es konnte. Während ich Miroku vor der Türe, nervös auf und ab gehen hörte. "Er hatte echt Glück, Kagome. Ein paar Tage später unf er wäre auf der Intensivstation gelandet..." meinte Nazuna ehrlich, während sie die letzten Splitter aus seinen entzündeten Bauchmuskeln entfernte. Splitter, welche völlig unter Eiter standen und sich bereits tief in sein Fleisch gebohrt hatten. Mein Blick wanderte zu der Infusion über InuYashas Kopf, welche Nazuna notdürftig an einem Besenstiel gebunden hatte. "Ich würde ja vorschlagen ihn mitzunehmen..." meinte Nazuna an mich gewandt. Doch ich schüttelte energisch den Kopf, wusste schließlich dass er, aus welchen Grund auch immer, nicht gut auf Ärzte zu sprechen war. Wenn ich also erlauben würde, dass Nazuna ihn mitnahm, würde mich das wieder auf Anfang zurück werfen... Wenn nicht sogar noch weiter zurück... Und, Vertrauen zu ihm aufzubauen war wie das Spiel mit dem Feuer. Ein falscher Schritt von mir, brachte 3 weitere zwischen uns. "Nein, ich habe ihn versprochen, dass er nicht in ein Krankenhaus muss..." log ich leise. Nazuna hob eine Augenbraue an, schien verwundert über mein Versprechen, schließlich war ich früher immer die vernünftige von uns gewesen... "Nagut, aber nur weil du selbst Tochter einer Ärztin bist und dich auskennst" gab sie zurück. "Falls sich sein Zustand verschlechtern sollte, rufst du mich aber sofort an!" fügte sie ernst hinzu. Ich nickte wortlos, sah ihr zu wie sie InuYashas Wunde desinfizierte. Und eine Kompresse mit Honig anlegte, anders als die meisten Ärzte schätzte Nazuna die Heilkraft der Natur und verwendete gerne Alternative Medizin. Mein Blick wanderte weiter über InuYashas muskulösen Körper. Nicht einmal Sesshoumaru war derart durchtrainiert gewesen... Ich strich mit meiner freien Hand unbewusst über InuYashas Handrücken. Eine Geste, welche mir leider viel zu spät bewusst wurde... Eilig zog ich deshalb meine Hand zurück, Nazuna folgte dieser Reaktion. "Das Versprechen scheint dir ja nicht schwer gefallen zu sein..." versuchte sie die Stimmung zwischen uns nun etwas zu lockern. Ich schüttelte verdattert den Kopf, während ich mich in den Stuhl zurück lehnte. "Also, wenn du schon so geheim tust, muss es dir ja wirklich ernst mit ihm sein..." stellte Nazuna amüsiert fest. Bitte, was?! "Bist Du bescheuert?!" gab ich fassungslos zurück. "Er ist minderjährig!" "Echt?!" kam es nun ungläubig über Nazunas Lippen. "Er sieht viel älter aus!" fuhr sie ungeniert fort. "Und sag nicht, sein Alter würde dich davon abhalten ihn anzuschmachten!" Ich japste laut auf, war völlig aus dem Konzept geworfen worden, während Nazuna leise vor sich hin kicherte... ~*~ Nachdenklich dachte ich an Nazunas Abschiedsworte zurück, als ich sie an ihre Ärztliche Schweigepflicht erinnerte und sie bat niemanden von ihrem Besuch hier zu erzählen. » Ach Kagome, keine Angst...ich bin deine Freundin, alleine deswegen werde ich Schweigen wie ein Grab! Und ehrlich gesagt, es ist mir egal, wer er ist...die Hauptsache ist doch, dass er dich glücklich macht und du wieder lachen kannst...« Auch wenn ich ihr nochmals erklärt hatte wie bescheuert sie war und dass zwischen InuYasha und mir absolut nichts lief...Ihre Worte gingen mir nicht mehr aus dem Kopf... Dass ich wieder lachen konnte? Glücklich...? Auch das Gespräch mit Miroku lag mir immer noch im Magen, niemand hier hatte bemerkt dass es InuYasha derart schlecht gegangen war. Noch hatte er mit jemanden darüber gesprochen... Ich hatte die Beine angezogen und saß am Fenstersims seines Zimmers. Völlig in Gedanken versunken wanderte mein Blick durch sein spärlich eingerichtetes Zimmer, keine Gesichter hingen an den Wändern. Die Wände, welche allesamt schwarz gestrichen waren, ließen den Raum an sich schon sehr düster wirken... Ich seufzte leise, hatte etwas persönliches erwartet, etwas dass ihn ausmachte. Doch da war nichts... Bis auf einem Boxsack in Eck und einem...Bücherregal? Irritiert schritt ich darauf zu, war verwundert über die Vielzahl der Bücher. Aber mehr noch...über die bekannten Titel der Literatur. Zwischen William Shakespeare, Jules Verne, Charles Dickens, E.T.A Hoffmann, war aber auch Theodor Fontane, Jane Austen und Emily Brontë vertreten. Ungläubig strich ich über den alten Einband von Verstand und Gefühl. Konnte InuYasha absolut nicht mit diesen Büchern in Verbindung bringen. Ich zog es heraus und war überrascht als ein Lesezeichen darin versteckt war. Er hatte es wirklich gelesen?! Ungläubig schlug ich die Seite auf...und erstarrte als mir eines der berühmtesten Zitate des Buches gelb m11akiert entgegen funkelte. » über menschliche Gefühle: je mehr sie weggedrückt werden,desto intensiver glühen sie unter der Oberfläche, je heftiger sie verleugnet werden, desto intensiver brechen sie sich auf irgendeine Weise Bahn. « Was?! Mein Atem stockte, ich blätterte weiter musste jedoch fest stellen dass er nichts anderes markiert hatte. Doch, warum genau dieser Absatz...? "Vielleicht solltest du mit etwas einfachen anfangen...wie wär's mit meinem Tagebuch...?" seine eisige Stimme fuhr mir durch Mark und Bein. Erschrocken fuhr ich herum, schob das Buch ertappt auf seinen Platz zurück. "Es tut mir leid, ich wollte..." fing ich unbeholfen an, wusste wirklich nicht wie ich mich da wieder rausreden sollte. "Nicht erwischt werden?! Zu spät..." raunte er schlagfertig, während er sich keuchend aufsetzte. Kopfschüttelnd folgte er dem Infusionsschlauch in seinem Arm. "Nicht dein Ernst, oder?!" knurrte er ungehalten, blinzelte mehrmals, als hätte er Angst noch etwas verpasst zu haben. Ich biss mir auf die Lippen, als ich an sein Bett zurück schritt, denn seine Decke war gefährlich nach unten gerutscht...und zeigte schon wieder viel zu viel Haut. "Ich sagte doch..." stöhnte er genervt und wollte sich doch tatsächlich den Infusionsschlauch heraus ziehen. Eilig legte ich meine Hand auf die seine, bereute es aber sofort. Das elektriesierende Gefühl...war wie ein Schlag in die Magengrube... Aber schlimmer noch...seine Goldenen trafen sofort die meinen...und zogen mir auch noch den Fußboden weg. Mein Herz rebellierte, legte an Tempo zu...fast, als würde es aus einem langen Schlaf erwachen. Meine Braunen Irden flackerten, während ich mit hundert verschiedenen Empfindungen zu kämpfen hatte. Allen Voran...viel zu große Schuldgegühle. "Meine Freundin meinte, du hättest großes Glück gehabt..." gestand ich leise, zog meine Hand langsam zurück. InuYasha sah mich wortlos an, fast als wäre er auch total überfordert von dieser Geste gewesen. Verdammt... "Warum Hast du Miroku oder Kaede nichts davon erzählt?!" fragte ich vorwurfsvoll, schob mir abwesend eine Strähne zurück. Bereute jedoch seit Stunden, dass ich mich nicht selbst von seinem Gesunheitszustand versichert hatte. Immerhin...hatte Ich davon gewusst...! "Warum kümmert es dich überhaupt...?" zischte er kühl, lehnte sich gegen die Wand hinter seinem Bett. Seine Worte jagten mir einen Schauer über den Rücken. Ich schluckte automatisch, konnte mit seiner Frage absolut nicht umgehen. Schließlich würde meine Antwort... ziemlich nahe an der Wahrheit kratzen, welche ich selbst kaum verstehen konnte. Wie lange konnte ich ihm die Wahrheit noch verschweigen?! "Du hättest sterben können..." gab ich  zurück, versuchte meine Emotionen zu bändigen. "Und?! Es wäre nicht dein Problem gewesen..." raunte er zurück. Während die Flammen in seinen Goldenen zu neuen Leben erwachten. Was...? Nicht mein Problem? Ich schüttelte verständnislos den Kopf "Nicht..." wiederholte ich abwesend. Doch meine Worte verstummten, als InuYashas Zimmertüre aufgezogen wurde und einige seiner Freunde neugierig herein blickten. Meine Gedanken rotierten, einerseits war ich froh über diese plötzliche Unterbrechung...andererseits... Seine Goldenen ließen mich nicht eine Sekunde aus den Augen, auch nicht als seine Freunde langsam herein kamen. Eilig wendete ich mich von ihm ab, setzte ein aufgesetztes Lächeln auf und schritt an den Jugendlichen vorbei. Welche sich alle besorgt über seinen Gesundheitszustand informierten. Erst als ich die Türe hinter mir zugezogen hatte, schnappte ich nach Luft. Verdammt... Nie zuvor war ich so durcheinander gewesen, Worte, Gedanken, Taten...das eine hatte nichts mehr mit dem anderen gemeinsam... ~*~ Hehehe und cut :D Wuhu, oh yes mit vielen Details gehts in die nächste Runde. Ich hoffe es hat euch gefallen, freue mich wie immer über eure Meinungen *.* Und wünsche auch noch einen super geilen Sonntag :P LG Diavolo Kapitel 8: ~*~ bad assy ~*~ --------------------------- 8 ~*~ bad assy ~*~ InuYasha Pov Mein ganzer Körper schien wie betäubt von der Infusion, die Schmerzen wie ausgelöscht. "Was zum Teufel hast du dir nur dabei gedacht?! Warum hast du nichts gesagt?!" fauchte Miroku ungehalten, während er sich an dem Holz meines Bettes abstützte. Seine dunklen Irden flackerten bedrohlich, während er mit seiner Motalpredigt fort fuhr. "Wenn Kagome dich nicht gefunden hätte, hätte es ganz anders ausgehen können!" Ich hielt seinen Blick stand, versuchte meine gleichgültige Miene aufrecht zu halten. Auch wenn ich bei Kagomes Namen, meine Hand zu einer Faust ballte. Kagome. Schon der Klang ihres Namen, brachte meinen Körper in Wallung. Schweigend fuhr ich mir durch meine Strähnen, blickte automatisch auf die dicke Kompresse auf meinem Bauch. ...Dass ausgerechnet Sie mich finden musste... Schlimmer hätte es echt nicht kommen können. Und dann hatte Kagome, allen Ernstes noch eine Ärztin hier her bestellt. Vermutlich eine, welche sie auch Privat zahlen musste... Doppelt Jackpot. Dass Ich deswegen in ihrer Schuld stand, passte mir überhaupt nicht in den Kram... Was wollte sie hier überhaupt?!  Mutter Theresa für Arme spielen?! Oder warum kam sie immer wieder zurück...?! Und dann auch noch dieser Ausdruck in ihren Augen...welcher mich in den Wahnsinn trieb... Verdammt. Der gestrige Tag war verschwommen,  nachdem meine Freunde gegangen waren, konnte ich mir noch eine Standbauke von Kaede anhören. Welche mir Wochenlangen Hausarrest aufgebrummt hatte... So als könnten Wände mich aufhalten aus diesem Gefängnis auszubrechen. Abwesend zog ich den Butterfly aus meinem Arm, hatte Mirokus Wutausbruch völlig ignoriert. Viel zu sehr war ich mit meinen eigenen Gedanken beschäftigt. "Hörst du mir überhaupt zu?!" murrte Miroku verärgert, während sein Blick an den Einstich auf meinem Arm hängen blieb. "Du hättest Sterben können..." meinte er nun ernst. "Wäre vermutlich niemanden aufgefallen..." schnurrte ich zynisch zurück. Während seine Gesichtszüge entglitten. "Dass kann nicht dein Ernst sein...!?!" hörte ich seine fassungslose Stimme. Ich schwieg, biss die Zähne innerlich zusammen und zwang mich aufzustehen. Meine Muskeln verspannten sich automatisch, die wunde Haut brannte wie Feuer. "Und auf ihre Hilfe hätte ich getrost verzichten können..." kam es kalt über meine Lippen. Miroku schüttelte verständnislos den Kopf. "Du kapierst es nicht, nicht wahr?!" meinte er zweideutig, doch ich ignorierte seine Worte. Zog mir ein Shirt über, verspannte mich merklich als dieses über die Verletzung fiel. "Sie hat dir das Leben gerettet, du schuldest ihr etwas. Wie wäre es mit Respekt?!" konterte Miroku wütend. "Bitte was?! Ich schulde ihr gar nichts! Ich habe sie nicht um ihre Hilfe gebeten! Vielleicht solltest du deine Freundin an die Leine nehmen..." zischte ich ungehalten. Mirokus lodernde Irden flackerten nun ungläubig. "Meine Freundin?! Du denkst ich hätte was mit Kagome am laufen?!" japste er sprachlos. Ich lehnte mich gegen meinen Kasten, funkelte ihn hochmütig an, verschränkte die Arme vor meinen Körper. Miroku schüttelte verärgert den Kopf "Du hast keine Ahnung wer sie ist, nicht wahr?!" Ich schwieg, immerhin hatte mich nie interessiert wer von den Reichen hier ein und ausging. Noch welchen Ruf sie hatten. "Nein und es interessiert mich auch nicht..." wich ich seiner Frage aus. Doch Miroku schien dies nicht zu interessieren, als er verständnislos fort fuhr "Kagome ist die Leiterin von Taishou Motors..." Taishou Motors...? "Und?!" knurrte ich leise, wusste nicht warum mich dass interessieren sollte. Während Mirokus Wutausbruch seinen Höhenpunkt zu erreichen schien. "Ihr Mann starb erst vor wenigen Wochen bei einem schweren Verkehrsunfall...!" donnerte er laut. Warte, was?! Ihr Mann...?! Miroku schien auf meine Reaktion zu warten, welche jedoch ausblieb... "Hast du mir zugehört?!" hakte Miroku laut nach. "Keh. Was kümmert es mich?!" raunte ich dunkel. Obwohl mein Innerstes hin und her gerissen war. Sie war verheiratet gewesen?! Hatte jemanden verloren...denn sie geliebt hatte? Die leeren Augen meiner Mutter flackerten blitzartig in mir auf, ließen mich frösteln. Genau wie die schwarzen Seen ihres Mörders... Ich verspannte mich merklich, krallte meine Nägel in meinen Arm. "Auch wenn euch Welten trennen, sie ist genauso gezeichnet wie Du. Also behandle sie mit mehr Respekt..." zischte mir Miroku entgegen ehe er sich wütend an mir vorbei schob und das Zimmer verließ. Genauso gezeichnet?! Sein Ernst...?! Sie und Ich haben rein gar nichts gemeinsam... ~*~ Kagome Pov Lächelnd entließ ich Soraja aus meinen Armen, nachdem ich das Buch zugeklappt hatte, und sie es strahlend zurück ins Bücherregal brachte. Auch die anderen Kinder gingen friedlich ihren Nachmittagsbeschäftigungen nach, malten Bilder, spielten Memory oder lasen Bücher. Lächelnd machte ich mich auf den Weg in die Küche, um die Saftkrüge der Kinder neu zu befüllen. Und hielt Irritiert inne...als ich ein leises Poltern aus dem Badezimmer hörte. Automatisch wanderte mein Blick in die Richtung aus der das Geräusch gekommen war. Noch im selben Augenblick verfluchte ich mich dafür.... InuYasha.....?! Ich war wie erstarrt, immerhin hatte ich überhaupt nicht damit gerechnet dass er schon so bald wieder auf die Beine kam. Ein kalter Schauer durchfuhr mich, denn verdammt...seine Anwesenheit war weit weniger schockierend als die Tatsache dass er splitterfasernackt im Badezimmer stand...! Bei halb offener Türe....! Mir stand wortwörtlich der Mund auf, alles um mich wie ausradiert. So sehr ich mich zwang weg zu sehen, desto schwieriger schien mir dieser Versuch. Automatisch wanderte mein Blick über seinen Körper, welcher schon halb nackt eine Augenweide war... Warte...was?! Was zum...?! Eilig biss ich mir auf die Lippen, nur um meinen Blick endlich von ihm nehmen zu können... So leise ich konnte, tapst ich weiter, zwang mich regelrecht einfach weiter zu laufen...ohne seine Aufmerksamkeit auf mich zu lenken. Meine Wangen glühten, genau wie das Verlangen ihn erneut anzuschmachten. Verdammt...! Was zum Teufel war nur mit mir los?! Warum fiel es mir so schwer meinen Blick von ihm zu nehmen...?! Und warum hatte er auch die Türe offen gelassen?! Ich zog scharf die Luft ein als ich die Küche erreichte, fast als hätte ich bis jetzt die Luft angehalten. Zitternd stellte ich die Krüge auf die Arbeitsplatte, fuhr mir hilfesuchend durch meine Strähnen. Was war nur mit mir los?! Ich biss mir auf die Lippen, versuchte diesen Moment aus meinen Gedanken zu verdrängen. Dieses Bild mit anderen zu ersetzen... Abwesend füllte ich die Krüge wieder auf und erstarrte als die Türe hinter mir aufgestoßen wurde. Gebannt hielt ich den Atem an, als seine Goldenen Irden ausdruckslos die meinen fanden. Seine nassen Strähnen hingen schwer an ihm heran, etliche Wasserperlen suchten einen Weg seinen Körper hinab. Er hatte Nazunas Verband erneuert und ein Handtuch über seine rechte Schulter geworfen. Zu meiner Erleichterung hatte er wenigstens eine Hose übergezogen... Beschämt wich ich seinen Blick aus, schließlich war er in meinen Gedanken...weit weniger bekleidet als jetzt. Ich spürte wie mir erneut die Röte ins Gesicht stieg. Ob ich dieses Bild je wieder los werden würde?! InuYasha griff sich lässig ein Glas und füllte dies an der Wasserleitungen. Die Stille zwischen uns war mehr als nur drückend und sein Stolz vermutlich noch größer als mein eigener. Schweigend umfasste ich die Krüge und ließ ihn in der Küche zurück. Wusste dass es zwischen uns momentan einfach keine Worte gab... Und vielleicht nie geben würde. ~*~ Sango hatte mich in ihr Nachmittagsprogramm mit eingebunden und so half ich den Kindern und Jugendlichen im Gewächshaus und bei den Hochbeeten. Während die Mädchen die Beete von Unkräutern befreiten, mischten die Jungs den frischen Humus vom Kompost unter die bestehende Erde. Freudig pflanzten wir die jungen Paradeiser in das Gewächshaus, gefolgt von Paprika und Zucchini draußen in den Hochbeeten. Ich fühlte mich augenblicklich in meine Kindheit zurück versetzt und konnte mich gar nicht mehr erinnern wann ich das letzte Mal so viel Spaß gehabt hatte. Sango klopfte mir begeistert auf die Schulter, während die Kinder glücklich mit den Gießkannen ausrückten. Es war... als hätte mich die Leichtigkeit des Lebens eingeholt und lies mich meinen Alltagsstress komplett vergessen. Zumindest für einen kurzen Augenblick... "InuYasha?! Bist du verrückt geworden?!" kam es ungläubig von einigen Kindern. Ein lautes Poltern war zu hören, fast wie die Rampe eines Wagens...?! Warte?! Wagen...?! Der Dodge?! "InuYasha!" kam es entrüstet von einigen Kindern, während die Stimme von Ginta in den Vordergrund rückte. "Ich sagte dir ja, es ist seines...!" ...Das Motorrad...?! Meine Gedanken fuhren Achterbahn als ich langsam ums Eck kam. Gefolgt von Sango und einigen Neugierigen Kindern. InuYasha hatte die Plane bereits zu Boden geworfen, seine Haltung war mehr als nur Angespannt. Während seine Freunde ungläubig auf das glänzende Motorrad blickten, welches Totosai natürlich völlig überholt hatte... "Das kann nicht Ihr Ernst sein...!" InuYashas Stimme bebte, war noch bedrohlicher als bei unserem ersten Zusammentreffen. "Wahnsinn..." kam es nun ungläubig über Hakkakus Lippen "Es sieht aus wie Neu?! Bist du sicher dass es deines ist?!" wollte er nun wissen. Auch Ginta, sowie die anderen schienen mehr als nur erstaunt, schließich schienen sie alle mit einem Kaputten Haufen gerechnet zu haben. Sango neben mir verstummte, ehe ein Wort über ihre Lippen kam. Verdattert starrte Sango mich an, genau wie die anderen, welche meine Anwesenheit bemerkt hatten. "Alter, sie hat es komplett überholen lassen, sieh dir mal die Kolben an!" japste Hakkaku begeistert auf. "Und der Lack erst, dass muss ein Vermögen gekostet haben...!" fügte Ginta staunend hinzu. InuYashas Goldenen loderten, seine Hand zu einer Faust geballt. Er folgte den Blick der anderen...bis zu mir... Wütend sprang er von der Rampe des Dodge Ram, schien seine Verletzung dabei völlig zu ignorieren, verzog nur kurz das Gesicht. "Was zum Teufel ist los mit Dir?!" raunte er wütend, schien sich kaum mehr unter Kontrolle zu haben. Sango neben mir trat eilig vor mich, als InuYasha auf uns zusetzte. "Geh mir aus dem Weg, Sango...!" seine Stimme nur ein Zischen. Nie war sie mir gefährlicher vorgekommen. Das Getuschel um uns herum nahm zu, genau wie InuYashas Wut. "Glaubt ihr ich wäre scharf auf eure Almosen?! Glaubt ihr, ihr könntet euch meinen Respekt erkaufen, mich in Sicherheit wiegen?!" er war erneut zum Sie rüber gerutscht, funkelte mich hasserfüllt an. Meine Hoffnung dass er sich darüber freuen würde, wie eine Seifenblase zerplatzt. "Ich dachte..." meine Stimme versagte, als er sich wütend vor Sango aufbaute, welche er völlig ignorierte. "Sie hat es doch nur gut gemeint!" fiel Sango dazwischen, schob ihn mühsam zurück. "Gut gemeint?!" knurrte InuYasha verachtend, als hätte er diesen Satz mehr als nur satt. "Ich Spucke auf ihr Mitleid...!" fügte er hinzu,  die Flammen ungezähmt. Er machte am Absatz kehrt, kehrte zu dem Motorrad zurück und befreite es achtlos aus der Verankerung nur um es dann nach hinten runter rollen zu lassen.... Das Motorrad schlug laut auf den Boden auf, während die meisten Versammelten fassungslos aufjapsten. Mein Atem stockte, die stundenlange Arbeit Totosais zunichte gemacht in weniger als 3 Sekunden. Hatte er keine Achtung?! Keinen Respekt?! Bebend suchte Ich seine Goldenen, der Stich in meinem Inneren unbeschreiblich. War hin und hergerissen, und wäre am liebsten auf der Stelle nach Hause gefahren. Nie zuvor hatte mich jemand so behandelt. Nie zuvor hatte mich jemand, so vor allen Bloß gestellt... Ich blendete alles um uns herum aus, hielt seinen feurigen Blick stand. "Ich brauche deinen Respekt nicht, denn du hast absolut keine Ahnung, was Resepkt ist..." meine Stimme war deutlicher als ich erwartete hatte. Seine Freunde kicherten, während er völlig überfordert schien. Ein erstauntes Raunen ging durch die Runde, während ich mich einfach von ihm abwendete. Mein Desinteresse an einer Auseinandersetzung mit ihm, schien ihm noch mehr zu ärgern. Während Sango und einige Mädchen zu dem Motorrad eilten um noch zu retten was nicht mehr zu retten war, verließ ich den Ort des Geschehens. Wischte mir beifällig eine Träne aus den Augen, seine Haltung mir gegenüber hatte mich mehr verletzt als seine Worte. Erst als ich Schritte hinter mir vernahm, fuhr ich herum. "Du hälst dich wohl für sehr schlau?!" seine Stimme jagte mir einen kalten Schauer über den Rücken als er mich brutal am Handgelenk zu sich zurück zog. Ich japste erschrocken auf, hatte nicht bemerkt dass er mir gefolgt war. Meine Lieder flatterten als er mich gegen die Holzwand der Scheune zurück drückte. Erneut. Abseits des Trubels... Mein Herz rebellierte, während meine Gedanken von einem Tief ins nächste bretterten. "Wie oft willst Du diese Nummer noch bringen?! Lass mich los..." protestierte ich, hoffte dass er meine Zerrissenheit nicht bemerkte. Seine Faust schlug laut neben meinen Gesicht auf, raubte mir den Atem. Was?! "Halt endlich die Klappe..." fuhr er mich bebend an. Sein Atem ging stoßweise, als würde es ihm all seine Kraft kosten sich unter Kontrolle zu halten. "Warum?! Kommst du nicht klar, wenn man dir die Stirn bietet...? Und, hör endlich auf mit dem Ihr, ich heiße Kagome...!" entgegnete ich erzürnt. Er funkelte mich hasserfüllt an, während er seine Hand neben meinem Gesicht zu einer Faust ballte. Ich schluckte automatisch, versuchte nicht an seinen nackten Körper zu denken...noch an die Tatsache dass er mir noch näher war als schon beim letzten mal. "Du machst mich rasend..." zischte er mir ungehalten entgegen, verstärkte seinen Druck. Ich keuchte schwerfällig auf, konnte mit seiner Nähe absolut nicht umgehen. Vor allem nachdem ich ihn heute morgen Nackt gesehen hatte...und dieses Bild einfach nicht aus dem Kopf bekam...! "Verschwinde endlich von hier...bevor" raunte er dunkel, doch ich fiel ihm ins Wort "Bevor was?!" "Bevor Ich vergesse wer Du bist..." seine Stimme, wie das Züngeln einer Schlange. Ungläubig starrte ich ihn an. "Ich habe keine Angst vor dir..." gab ich trocken zurück, leider war meine Stimme nicht so überzeugt davon. Ein teuflisches Lächeln legte sich auf seine Lippen. "Pass auf reiches Mädchen...ich könnte dir alles nehmen..." Alles in mir zog sich zusammen. Was?! ~*~ InuYasha Pov Fassungslos starrte sie mich an, ihre Irden flackerten. Fast, als hätte ich genau den Punkt getroffen der sie verletzbar machte. Ihr Duft war lähmend, mein ganzer Körper stand unter Spannung. War es anfangs noch die pure Wut gewesen, so war es nun...etwas weit mächtigeres. Ein Verlangen, welches mir seit Tagen nächtlich den Schlaf raubte. Mein Blick blieb an ihren vollen Lippen hängen... Verdammt. Ich überlegte nicht eine Sekunde weiter, als ich mich auf ihre Höhe begab und meine Lippen auf die ihren legte. Meine Kontrolle entglitten, wie ein Stück Seide dass mir durch die Finger rutschte. Kagome keuchte leise auf, schien völlig überfordert. Ich blendete aus, dass ich sie vor ein paar Sekunden am liebsten in der Luft zerfleischt hätte. Oder dass sie weit reifer und erfahrener war als ich. Verdammt. Es fühlte sich so verboten Gut an. Ihre weichen vollen Lippen, wirkten wie Magneten auf mich, welche mich die Schwerkraft völlig vergessen ließen. Die Hitze in meinen Inneren war unbeschreiblich, versetze meinen ganzen Körper in Rage. Noch mehr als meine Wut es schon getan hatte... Als Kagome dann auch noch meinen Kuss erwiederte waren meine Gedanken wie betäubt. Das elektriesierende Gefühl durchforstete meine ganzen Adern, als würde es mein Blut antreiben. Instinktiv drückte ich mich an an ihren zierlichen Körper, vertiefte diesen unbeschreiblich Moment. Während ich ihre Hand los ließ und beide neben ihren Kopf abstützte. Verdammt... Warte?! Sie erwiderte...? Und stieß mich nicht von sich...?! Vergeblich versuchte ich mich wieder zu fangen, schließlich war dieser Nebeneffekt alles andere als beabsichtigt... Eilig löste ich mich von ihr, mein Atem ging stoßweise, das Verlangen kaum noch zu bremsen. Kagomes Lieder flatterten als ich zurück wich und versuchte meine emotionslose Miene aufzusetzten. Verdammt... Auch sie schien sich nur langsam der Realität bewusst zu werden und sah mich verstörrt an. Während die Geräuschkulisse um uns nach und nach zurück kam. Kagomes Hand wanderte zitternd zu ihren Lippen, ihre Braunen flackerten unkontrolliert. Während Ich meine Maske aufsetzte und mich wortlos von ihr abwendete. Gerade noch rechtzeitig, bevor Sango besorgt um die Ecke bog. Ohne noch einmal zurück zu blicken, kehrte ich zum Hauptgebäude zurück. Konnte nicht glauben, dass dies gerade wirklich passiert war... Ich hatte alles um mich ausgeblendet, bis ich die Türe meines Zimmers lautstark hinter mir ins Schloss fiel. Wütend auf mich selbst schlug ich auf den Boxsack ein, immer und immer wieder. Und dass ohne Handschuhe. Meine Wunde pochte unter dem Verband, war vermutlich erneut aufgerissen. Erinnerte mich mich daran, gestern noch ans Bett gefesselt gewesen zu sein. Doch, ich hatte gerade ganz andere Probleme. Mein Körper protestierte heftig, die Delle in meiner Hose konnte ihr unmöglich entgangen sein. Verdammt...! Ich biss mir schuldbewusst auf die Lippen, konnte ihren süßlichen Geschmack immer noch schmecken. Verdammt! Was hatte ich mir bloß dabei gedacht?! Warum hatte ich es überhaupt so weit kommen lassen?! Und Warum hatte sie mich nicht einfach von sich gestoßen...?! Wie es vermutlich jeder normale Mensch getan hätte?! Gott...! Völlig außer Kontrolle kickte ich auf den Sack ein. Was zum Teufel war nur mit mir los?! Und warum fühlte ich mich jetzt so schlecht?! Sollte ich nicht zufrieden sein?! Immerhin hatte ich sie mehr als nur durcheinander gebracht... Keuchend lehnte ich mich gegen den schweren Boxsack. Verdammt. Ich war völlig außer Kontrolle, hätte ihr fast eine Geknallt...oder?! Bebend fuhr ich mir durch meine Strähnen. Warum machte alles was sie tat mich so verdammt wütend?! Ich schluckte, dachte an das Motorrad zurück...welches ich mutwillig zerstört hatte...obwohl sie es für mich reparieren ließ. Aber warum?! Warum machte sie so etwas?! Ich, ich hatte sie wie Dreck behandelt. Jedes mal wenn sie hier war. Hatte ihr mehr als nur deutluch zu erklären gegeben was ich von Menschen wie ihr hielt. Und trotzdem..? Meine Schläge wurden härter, fester. Warum...?! Warum gab sie nicht auf..?! Wie all die anderen...?! ~*~ Wuhu :)) Danke für eure Kommis *.* Mann oh Mann -.- Hier gehts mal wieder rund... Aber, ich sag heute mal nix & bin auf eure Meinungen gespannt ;D Wünsche euch eine schöne Woche :)) LG Diavolo Kapitel 9: ~*~ unmoral offer ~*~ -------------------------------- 9 ~*~ unmoral offer ~*~ Kagome Pov Anwesend überflog ich die Zeilen von Miroku, welcher mir bereits vor einigen Tagen geschrieben hatte. Seit meinem letzten Besuch im Waisenhaus waren drei Wochen vergangen. Drei Wochen, in welchen ich jegliche Anrufe und SMS ignoriert hatte. In der Firma ging es drunter und drüber, auch wenn ich wusste, dass dies nur eine meiner Ausreden war... Aber ich wollte, nein, ich konnte nicht mehr dorthin zurück kehren. InuYasha hatte mich geküsst. Nachdem er mir mehr als nur deutlich zu verstehen gab dass er mich dort nicht haben wollte. Und ich...ich hatte diesen Kuss erwidert. Ohne mir über die Konsequenzen im Klaren zu sein. Seine Worte halten in mir noch, ein Satz welcher mir völlig den Boden unter den Füßen weggezogen hatte. »Pass auf reiches Mädchen...ich könnte dir alles nehmen...« Wusste er etwa Bescheid?! Oder hatte er auf etwas ganz anderes angespielt...?! War es nur reiner Zufall dass sich die Situation ähnelte?! Er könnte mir alles nehmen...?! Er könnte mich vor Gericht bringen, es so aussehen lassen, als hätte ich ihn verführt... immerhin war er noch Minderjährig. Ob er wirklich so weit gehen würde?! Und, ob ich ihm sowas zutrauen würde...?! Wehmütig schloss ich meine Lieder. Die Privatermittler meines Anwaltes hatten heraus gefunden dass er InuYasha in viele illegale Machenschaften verstrickt ist. Dinge, welche ich bis jetzt nicht glauben wollte, hatte Jaken mit Fotos und Textausschnitten belegen können. InuYasha war in üble Geschäfte hineingerutscht, unter anderem Drogen & Alkoholmissbrauch und 12 Anzeigen wegen Körperverletzung. Er kämpfte Illegal im Untergrund um Haufenweise Kohle, was er anscheinend gar nicht so realisierte, denn das Geld floss an eine Frau Hyuga. Weiteres erledigte er einige Aufträge in ihrem Namen, wobei er sich schon einige Anzeigen eingefangen hatte. Doch was hatte er mit dieser Frau zu tun?! Zum hundertsten Mal blickte ich auf das Abbild der jungen Frau, welche leider nur von hinten zu sehen war. Sie hatte langes Frau gefärbtes Haar, und führte laut Jaken ein ganzes Imperium im Untergrund. Etliche Strafdelikte gingen auf ihr Konto zurück, und doch war sie für die Welt eine Unbekannte. Sie wurde noch nie erwischt, war meistens nur im Hintergrund und zog die Fäden. Ich seufzte leise, fuhr mir ausgelaugt durch meine Strähnen. Legte das Foto zurück in die Mappe und schob den Ordner zurück in die Lade meines Schreibtisches. Mein Blick blieb auf dem weißen Kuvert hängen, welches seit Tagen in der abgeschlossenen Lade lag. Die Nachricht aus dem Genlbor, welches wir beauftragt hatten. Die Bestätigung dass InuYasha...Togas Sohn und Sesshoumarus Halb Bruder war. So als hätte ich dies nicht von dem ersten Augenblick an gewusst... Ich schluckte automatisch, denn bis zu seinem achtzehnten Geburtstag waren es nur noch drei Monate. Jaken hatte mir vor einigen Tagen meine rechtlichen Schritte erklärt, Sesshoumaru und ich hatten keinen Ehevertrag, was bedeutet das sein Teil des Erbes automatisch an mich weiter ging. Dies würde sich jedoch alles ändern... Das Verfahren würde neu aufgerollt werden, und vermutlich würden InuYasha alleine an der Firma mehr als 75% zustehen. Vom Familienanwesen und den Zweitwohnbesitzen ganz zu schweigen. Ein Vermögen, mit welchen er in seinem momentanen Zustand, absolut nicht umgehen könnte... Er würde vermutlich alles verkaufen, alleine aus Protest oder Rache heraus. Hinzu kam, dass er mehr als nur in den falschen Kreisen unterwegs war. Kreise, welche ihn wegen solch einem Vermögen mehr als nur ausnutzen würde. Jaken meinte immer noch dass ich mich von InuYasha fern halten sollte. Und dass es auch einen anderen Ausweg für all das geben würde. Ein Ausweg der mir leider gar nicht zusagte... Ich sollte neu heiraten...noch bevor InuYasha 18 Jahre alt wurde. Und so das ganze Erbe mit in eine neue Ehe nehmen, wodurch InuYasha den Zugriff auf alles verlieren würde... Jaken war mein einziger Vertrauter in dieser Sache, und langsam wusste ich echt nicht mehr wo mir der Kopf stand. Es ging mir nicht darum, meinen Reichtum zu verlieren. Ich wollte lediglich die Firma, sowie all ihre Angestellten vor dem Ruin bewahren. Ein Ruin...welcher sicher kommen würde, wenn InuYasha die Zügel dafür in die Hand bekam. Mein Firmenhandy läutete und riss mich wortwörtlich aus meinen Gedanken. Erschrocken verschloss ich die Schublade und verstaute den Schlüssel dafür unter meinem Bildschirm. "Higurashi..." hauchte ich gedankenverloren in den Höhrer und war überrascht als mich Eri vom Empfang begrüßte. "Guten Morgen, Frau Higurashi, es tut mir leid dass ich sie so früh störe, aber ein junger Mann ist hier...der behauptet sie zu kennen" kam es verstörrt über ihre Lippen. Irritiert zog ich eine Augenbraue nach oben, ein junger Mann?! Gab Miroku nie auf?! Warum wollte er mich überhaupt umstimmen zurück zu kommen?! Er hatte doch selbst bemerkt, dass InuYasha mir gegenüber nicht gut zu sprechen war?! "Ähm, er sagte, er würde nicht gehen, wenn sie ihm nicht empfangen..." fügte sie eingeschüchtert hinzu. Wie bitte?! Ernsthaft...?! "Ich komme runter..." meinte ich knapp, schüttelte fassungslos den Kopf und legte  auf. Fühlte mich mehr als nur überrumpelt, war eindeutig kein Freund von solchen Ultimatums. Kopfschüttelnd verließ Ich mein Büro und hielt irritiert inne als ich Kaguras Assistentin alleine vor meinem Büro vorfand, welche gerade dabei war Akten zu sortieren. "Wo ist eigentlich Kagura?" wollte ich leise von dieser wissen. "Kagura hat sich krankgeschrieben. Ihre Krankschreibung liegt beim Personalchef, hat sie euch nicht bescheid gesagt?" fragte Kanna verwundert. Ich schüttelte irritiert den Kopf "Krank?" hakte ich leise nach. "Ja sie fühlt sich schon seit Tagen nicht so gut" fügte Kanna schulterzuckend hinzu. "Oh, hoffentlich nichts schlimmes..." sprach ich meine Gedanken laut aus. "Ach und Kanna, kannst du meinen 9 Uhr Termin bitte eine Stunde nach hinten verschieben?" fragte ich beifällig, Kanna nickte eilig. Während ich meinen Weg nach unten fort setzte. Der Verkaufsraum war wie immer gut gefüllt, viele Interessenten umkreisten unsere neusten Modelle. Gerade als ich Richtung Cafeteria schreiten wollte, rief mich Eri zu sich und deutete zu unserem neuen Sportflitzer. Ich zog irritiert eine Augenbraue nach oben, schritt langsam auf den Wagen zu. Und erstarrte... Was?! InuYasha......? Mein Herz überholte meine unruhige Atmung. Er war ganz in schwarz gekleidet, fast als wollte er mir mit der Trauerfarbe Konkurrenz machen. Seine silbernen Strähnen waren zurück gebunden, nur einzelne Strähnen hingen ihm ins Gesicht. Er trug eine Sonnenbrille, versteckte somit seine Goldenen Seen vor der Welt. Etwas dass mir gerade mehr als nur Recht war. Denn die Ähnlichkeit zu den Taishous...würde hier alle in Aufruhr versetzen. Er schien mich nicht zu bemerken, als er über den Lack des Wagens strich und einen Blick in den Motorraum warf. Genauso wie es Sesshoumaru immer getan hatte. Aber, was zum Teufel wollte er hier?! Er war definitiv der letzte den ich hier erwartet hatte...! Vor allem nach allem was zwischen uns vorgefallen war... Ich schluckte automatisch, ehe ich meinen Weg zu ihm fortsetzte. Schließlich konnte ich ihm nicht einfach so hier stehen lassen, schlussendlich würde er vielleicht noch randalieren oder einen Skandal auslösen... "Ich hatte dich hier nicht erwartet..." meine Stimme war dünn, aber dennoch aussagekräftig. InuYasha hob seinen Kopf an, Ich konnte seine Goldenen unter der dunklen Brille nur erahnen. "Und Ich hatte sowas nicht erwartet..." meinte er leise, trat automatisch vom Wagen zurück. Während er mich eingehend musterte, fast, als würde sämtliche Konturen abwandern. "Was willst du hier?" brachte ich angespannt heraus, versuchte die letzten Ereignisse zwischen uns hinunter zu schlucken. Griff verzweifelt nach einer Ausdruckslosen Maske, welche er perfektioniert hatte. InuYasha schwieg, schien mich immer noch von oben bis unten zu mustern. Es war, als könnte er die Geschäftsfrau die ich war, nicht mit der jungen Frau in Verbindung bringen die er im Waisenhaus kennen gelernt hatte. Ich hielt gebannt den Atem an als InuYasha auf mich zuschritt, sodass uns nur noch ein guter Meter von einander trennte. "Vielleicht wurde ich gezwungen hier aufzukreuzen" hauchte er mir entgegen. Sein Ernst...? Schützend verschränkte ich die Arme vor der Brust, doch am liebsten wäre ich vor ihm zurück gewichen. "Als könnte dich irgendjemand zu etwas zwingen..." entgegnete ich schlagfertig. Was ihm den Ansatz eines Lächelns auf die Lippen zauberte. Ich schluckte automatisch, denn ich realiesierte erst viel zu spät wie persönlich sich das angehört haben muss. Verdammt. Ich sprach schon mit ihm, als würde ich ihn auswenidig kennen. Und eigentlich kannte ich ihm doch gar nicht....! Ich bemerkte die neugierigen Blicke von Eri und Ayumi, schließlich kam es nicht oft vor, dass ich Besuch bekam. Und schon gar nicht von Männern wie InuYasha... Es war verdammt leichtsinnig hier mit ihm zu reden. Doch...wollte Ich wirklich wieder mit ihm alleine sein...?! Nach allem was beim letzten Mal passiert war...?! Er war impulsiv, grob und absolut unzurechnungsfähig... "Vielleicht wollte ich eine Probefahrt machen?" lächelte er amüsiert und strich provokant über den Lack des sündteuren  Wagens. "Klar, ohne Führerschein...?!" schüttelte ich den Kopf. "Ich dachte, du könntest ihn fahren" neckte er weiter, sein Lächeln raubte mir den Atem. "Mit dir alleine, auf solch engen Raum, keine Gute Idee" meinte ich ausweichend, war selbst überrascht über meine ehrlichen Worte. Biss mir automatisch auf die Lippen, hatte plötzlich Angst zu viel Preisgegeben zu haben. "Angst dass es dir gefallen könnte...?" kam es süffisant zurück, als hätte er keine Sekunde über seine Antwort nachgedacht. Während ich mich fast am Sauerstoff verschluckte. Natürlich hatte er meinen Ausrutscher sofort ausgenutzt. "Was?! Nein..." kam es fassungslos über meine Lippen, schüttelte ungläubig den Kopf. "Vielleicht sollten wir wirklich..." meinte ich ausweichend, blickte Richtung Cafeteria. Konnte die neugierigen Blicke in meinem Rücken regelrecht spüren. "Eine Probefahrt machen und aus diesem langweiligen Leben ausbrechen?" warf InuYasha amüsiert dazwischen, verschränkte seine Arme und lehnte sich gegen die Seite des Wagens. Was?! Sein Ernst?! Was war nur mit ihm los?! Hatte er seine schlechte Laune im Keller vergraben?! Sprachlos starrte ich InuYasha an, schüttelte automatisch den Kopf. "Miss Taishou, dass soll wohl ein Witz sein!" hörte ich es plötzlich hinter mir. "Ich meine, sie wollen mich wohl veräppeln" fauchte die Stimme weiter, welche ich natürlich sofort erkannte. Einige Kunden blickten irritiert auf und ich wäre wohl am liebsten im Erdboden versunken. "Ich repariere es nicht mehr! Sie können den Schrotthaufen gleich wieder einpacken!" donnerte Totosai nun gezügelter und kam mit erhobenen Zeigefinger auf mich zu. Was?! Reparieren...?! Fassungslos starrte ich zu InuYasha. War er etwa mit dem Motorrad gekommen?! Totosai erreichte uns, würdigte InuYasha nur einen kurzen Seitenblick ehe er verärgert fort fuhr. "Ich meine ernsthaft, wer es innerhalb von drei Wochen wieder so zurichtet sollte am besten gar nicht mehr aufsteigen!" Einige Kunden wendeten sich nun desinteressiert von uns ab, schienen zu bemerken dass dieses Gespräch weit weniger interessant war als sie dachten. InuYasha schüttelte belustigt den Kopf. "Es war meine Schuld..." kam es belanglos über seine Lippen. Was?! "Und Ich bin nicht hier, damit sie es wieder reparieren müssen" fügte er gelassen hinzu. Totosai hob ungläubig eine Augenbraue, hatte wohl nicht mit einer solchen Wendung gerechnet. Er musterte InuYasha nun eingehend, schließlich kannte er fast all meine Freunde. "Und sie sind?!" fragte Totosai barsch, fast als hätte er vergessen, dass nicht alle seine Art kannten. "Kein Kunde" gab InuYasha amüsiert zurück. Etwas dass Totosais Interesse noch mehr zu wecken schien. "Nicht ganz in deiner Liga was?!" fragte Totosai, nachdem er InuYashas zerschlissenen Kleidungsstil abgewandert war. Und da war sie wieder, Tototosais respektlose Art. "Ihr habt ja keine Ahnung..." schnurrte InuYasha provokant zurück. InuYashas Schlagfertigkeit war definitiv ein Markenzeichen der Taishous. Ich musste mir ein Lächeln verkneifen, auch wenn mich Totosais Aussage mehr als nur verärgert hatte. "Ich denke Du hast eine Menge zu tun, oder Totosai?!" Totosai schnaufte kopfschüttelnd. "Hab schon verstanden...Miss. Und sie sollten das Fahren aufgeben, irgendwann steigen sich nicht mehr lebendig ab" betonte er jede Silbe, bevor er InuYasha noch einmal einen undefinierbaren Blick zu warf. "Darauf hoffe ich doch..." entgegnete InuYasha fließend. Was Totosai ungläubig blinzeln ließ, ehe er kopfschüttelnd von dannen zog. Darauf hoffte er?! Hatte er wirklich so eine schlechte Einstellung zum Leben...? Vorsichtig wanderte Ich seinen Körper von oben bis unten ab, schluckte automatisch und verwarf die Erinnerung an den Moment im Badezimmer, welcher blitzartig durch meine Gedanken hausierte. Verdammt...! Dass muss echt aufhören...! Es lagen drei Wochen zwischen uns, Wochen in welchen ich den Tag verflucht hatte an dem ich ihn begegnet war. Ich biss mir auf die Lippen, spürte seinen Blick auf mit. Mir wurde ganz heiß als ich kurz an seinen Lippen hängen blieb. Verdammt... Nie zuvor hatte mich jemand so geküsst. Ich fühlte mich mehr als nur schlecht, obwohl mein Herz mehr den je nach einem weiteren Kuss bettelte. Aber das schlechte Gewissen fraß mich regelrecht auf. Dieses aufkeimende Gefühle, welche ich nicht haben sollte... Vorallem nicht einem minderjährigen gegenüber. Und schon gar nicht...gegenüber dem Halbbruder meines verstorbenen Mannes. Meines... Wehmütig schob ich all diese Details beiseite, versuchte vergeblich meine Vernunft wieder zu finden. "Warum bist Du hier...?" wiederholte ich meine erste Frage, wollte diese Spannung zwischen uns lösen. Er seufzte leise, während sein Blick automatisch den meinen folgte. Denn, im Augenwinkel hatte ich meinen Stiefvater erkannt, welcher gezielt Richtung Cafeteria schritt. Warte?! Stiefvater...? Ich wusste nicht einmal dass er heute im Haus war... Automatisch versuchte ich aus dem möglichen Blickfeld meines Vaters zu verschwinden. Etwas dass anscheinend auch InuYasha auffiel... "Es war Blöd, ich hätte nicht kommen sollen" wich InuYasha der eigentlichen Frage plötzlich aus. Und entzog sich meiner Anwesenheit. "Warte..." sagte ich. Erschauderte aber sofort, denn...ich hatte automatisch nach seinem Handgelenk gegriffen. Das Feuer welches von seiner Haut ausging verzehrte mich regelrecht, ließ mich leise aufkeuchen. Mein Kopf drehte sich, all meine Vorsätze im Fegefeuer erstickt. InuYashas Züge hatten sich schlagartig verändert, es war fast...als würde er diese Hitze zwischen uns auch...?! Nein...unmöglich. "Wir sollten nur vielleicht..." fing ich unbeholfen an, während ich mit einem Seitenblick all die Menschen im Auge behielt. "Lass uns wo anders weiter reden..." brachte ich es bebend über meine Lippen. Mein Herz rebellierte. Verdammt. Eine einzige Berührung hatte ausgereicht um alles erneut in Frage zu stellen. Warum reagierte ich nur so auf Ihn?! InuYasha schwieg, sein Blick lag immer noch auf meiner Hand. Welche ich nur langsam wieder von der seinen löste. Ich würde Lügen, wenn ich sagen würde die letzten drei Wochen wären mir nicht an die Substanz gegangen. Aber noch mehr würde ich lügen, wenn ich behaupten würde...dass da nichts zwischen uns ist... ~*~ InuYasha Pov Mein Blut kochte, fegte wie ein Feuersturm durch meinen verspannten Körper. Was zum....?! Warum reagierte ich nur so auf ihre Berührung?! Niemand zuvor hatte je dieses Feuer in mir erweckt. Ein Feuer welches mein Vorhaben im Keim zu ersticken drohte. Kagome zog ihre Hand langsam zurück, schob sich beifällig eine Strähne zurück. Fast, als hätte sie genauso an diesem Moment zu knabbern wie ich..? Ich hatte alles um uns ausgeblendet, war nie zuvor so durcheinander gewesen. Und doch, meine Irden wanderten durch den gut gefüllten Verkaufsraum. Miroku hatte mit keinem Wort gelogen, Kagome war mehr als nur Stinkreich. Die Empfangsdamen warfen immer noch neugierige Blicke in unsere Richtung. Aber auch einige Autoverkäufer schienen Kagome nicht aus den Augen zu lassen. "Reden?" hakte ich leise nach, bemerkte wie sie angespannt versuchte hinter meine Sonnenbrille zu blicken. Ein dunkles Lächeln huschte über meine Lippen, schließlich hatte ich diese Brille nicht nur wegen des schönen Wetters aufgesetzt. "Ja, du weißt schon, unser Letztes Aufeinandertreffen war nicht gerade..." kam es distanziert über ihre vollen Lippen. Sie verschränkte erneut die Arme vor ihrer Brust, fast als würde sie so in Abwehrhaltung gehen. "Du meinst weil ich sich geküsst habe?" raubte ich ihr den nötigen Sauerstoff. "Entspann dich, Kleines. Wird nicht wieder vorkommen..." hauchte ich ihr süffisant entgegen, während mein Lächeln breiter wurde. "Es sei denn, du gierst nach einem weiteren..."  Kagomes Züge ratterten weit tiefer als nur in den Keller. Ich spürte die Blicke einiger Angestellten, welche Näher bei uns standen als andere. Die Neugieride, aber auch fassungslosigkeit über meine direkte Ansage hier in aller Öffentlichkeit. Kagome schien völlig aus dem Gleichgewicht. Vermutlich war sie es nicht gewohnt, klar und deutlich die Meinung gesagt zu bekommen. "Sorry, war vielleicht zu Ehrlich für dich" kam meine arrogante Seite zum Vorschein, welche ich bis jetzt gut im Zaum hatte. Kagome schüttelte ungläubig den Kopf, doch gerade als sie etwas erwidern wollte, kam ihr jemand zuvor. "Kagome, ist es nicht noch zu früh für eine Auszeit?" der Mann in Kagomes Rücken kam nur langsam näher. Der Stock knarrte bei jedem seiner Schritte, ließ mich automatisch von Kagome zurück weichen. Welche sich noch mehr verspannte, falls dies überhaupt noch möglich war. Irritiert wanderten meine Goldenen über ihren Körper, als sie sich zu dem älteren Mann umdrehte. Das Geräusch der Gehstockspitze auf dem Marmorboden jagte mir einen Schauer über den Rücken. Dieses Geräusch...? "Was machst Du denn hier, mein Kind?" fragte der Mann neugierig, während seine dunklen Irden die ihren suchten. "Ich denke Autoverkäufer haben wir schon genug..." sprach er weiter, mit einer Abfälligen Handbewegung in meine Richtung. Der Mann sah mich an, wie ein Adeliger einen Bauern ansehen würde, ohne seine Meinung ehrlich auszusprechen. Ein überhebliches Lächeln huschte über meine Lippen. Während Kagome unter seiner Haltung noch kleiner zu werden schien. "Wir sehen uns Kagome..." meinte ich ausweichend, ehe ich mich an ihr und diesem Mann vorbei schob. Welcher bereits die ganze Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte, als er den Raum betreten hatte. "Warten Sie junger Mann" kam es hochmütig zurück, ich hielt inne. Drehte mich emotionslos zu ihm um, Kagomes Irden suchten die meinen, sie schluckte. Es schien fast, als wäre sie mehr als nur eingeschüchtert...? "Wollen Sie sich nicht vorstellen? Immerhin scheinen sie meine Tochter zu kennen" fragte der Mann nachdrücklich, während auch er versuchte hinter meine dunklen Gläser zu spähen. Seine Tochter...?! Kagome schien wie erstarrt, fast als hätte sie Angst, ihren guten Ruf vor ihm zu verlieren. "Ehrlich gesagt, Nein..." entgegnete ich distanziert, während ein erstauntes Raunen durch den Saal ging. Seine dunkelbraunen Irden flackerten, verwundert sah er mich an. "Das überlasse ich eurer Tochter" fügte ich amüsiert hinzu, ehe ich mich endgültig von den beiden abwendete. Natürlich nicht, um mir nochmal Kagomes verdattertes Gesicht zu geben. Sie würde mich hassen... Aber, das war es mir mehr als nur wert. ~*~ Kagome Pov "Verdammt, Miroku!" donnerte ich ungehalten. "Weißt Du überhaupt, was hätte passieren können?! Ich habe zwei Stunden gebraucht um meinen Vater zu besänftigen!" fügte ich hinzu, während ich wütend auf und ab schritt. Meine High Heels klapperten auf dem alten Dielenboden. Miroku sah mich immer noch völlig verdattert an, schien mur keines meiner Worte zu glauben. "Du sagst, InuYasha war heute bei dir?" sagte er, als hätte er mir nicht richtig zugehört. "Ja...hast du mir nicht zugehört?!" knurrte ich laut. Miroku schien völlig in Gedanken. Genervt fuhr ich mir durch die Strähnen, war völlig überfordert von den Ereignissen und nach der Arbeit sofort hier her gekommen. "Jeder hätte ihn erkannt, wenn er keine Sonnenbrille getragen hätte" meine Stimme bebte. Während Miroku nur zögernd nickte. "Wie war er denn drauf?" hakte er vorsichtig nach, wich meinen Blick schnell aus. "Wie er drauf war?! Zuerst viel zu locker und dann hochgradig Arrogant...! Er hat mich quasi vor allen Versammelten bloß gestellt, und sich dabei regelrecht ergözt!" schnaufte ich verärgert. Während Miroku beifällig nickte und die Akten auf seinen Tisch Alibihalber sortierte. "Es ist gut dass Du hier bist..." wechselte er plötzlich das Thema. "Gut?!" raunte ich, fühlte mich innerlich zerrissen. "InuYasha ist die letzten Wochen wie ausgewechselt, Kagome. Ich mache mir ernsthaft Sorgen um ihn..." betonte Miroku plötzlich, seufzte leise. Irritiert hielt ich inne, wollte eigentlich mit meiner Wutrede fortfahren. "Sorgen?!" fragte ich kopfschüttelnd. "Ich glaube, dass er wieder Drogen nimmt..." entgegnete Miroku bedrückt. Was?! Drogen?! "Und, eine seiner Exfreundinnen war auch vor kurzem hier..." fügte er nachdrücklich hinzu. Eine seiner?! Ernsthaft?! Mit 17?! Ich schüttelte ungläubig den Kopf. Wo war ich da nur hinein geraten?! "Die Sonnenbrille trägt er nicht grundlos..." hörte ich Miroku sagen, als er langsam von seinem Burosessel aufstand. Nicht grundlos?! "Er kam vor drei Tagen mit einem blauen Auge nach Hause und einer Rippenprellung" meinte er beifällig. Wie bitte?! Drogen?! Blaues Auge? Rippenprellung? Was kommt als nächstes...?! Miroku legte mir eine Anzeige vor. "InuYasha hat Glück, dass mein Freund Hatchi bei der Polizei so oft ein Auge zudrückt... Und dass er noch Minderjährig ist" Meine Braunen flackerten unsicher, als ich die Zeilen überflog. "Nicht dein Ernst..." raunte ich verständnislos. Eine erneute Körperverletzung, mit einer Strafe von 700 Sozialstunden?! "Kagome, ich hatte gedacht, ich meine, vielleicht wäre es besser, wir würden ihm die Wahrheit schon früher sagen..." Alles in mir zog sich zusammen, denn auch ich hatte schon mehr als einmal mit dem Gedanken gespielt, die Karten fallen zu lassen. Ich schüttelte den Kopf. "Verdammt, Miroku, Wie stellst Du dir das vor?! Hier geht es nicht nur um InuYasha! Oder um das Geld. Oder, das Vermächtnis eines Imperiums. Diese Firma war das Herzstück der Familie, Wir haben mehrere tausend Bedchäftigte, alleine hier in Tokio. Wie sollte jemand wie InuYasha...dieser Verantwortung gerecht werden?! Das Leben tausender Familien wäre ihm schutzlos ausgeliefert!" zum ersten Mal, sprach ich all meine Ängste und Befürchtungen aus. Miroku schwieg, wich meinen Blick aus. "Ich hatte gehofft..." fing Miroku wehmütig an. "Das er einen Geistesblitz hat und sich um 180° ändert?!" gab ich bedrückt zurück. Miroku nickte wortlos, schien sich mehr erhofft zuhaben von seinem Plan mich einzuweihen. "Miroku, es tut mir leid, aber ich...es geht nicht, ich kann nicht..." meine Stimme brach ab, als vom Gang plötzlich laute Musik ertönte. Irritiert blickte ich auf, während Miroku nur wehmütig nickte. "Ich verstehe..." hauchte er knapp, schob einen Ordner zurück. "Gibt es denn noch Hoffnung, für deine Firma...?" fragte er abwesend, ignorierte die Musik gleichgültig. "Ähm ja...mein Anwalt hat da so eine Idee" gab ich ehrlich zu. "Na dann...ich glaube, wir haben alles geklärt" sagte er leise, fast als wollte er mir meine Zeit nicht mehr rauben. Ich nickte wortlos "Miroku, du musst verstehen...ich kann dass momentan einfach nicht..." wisperte ich kaum hörbar, fühlte mich mehr als nur unwohl in meiner Haut als ich mich von ihm abwendete und die Türe aufzog. "Vermutlich hast du eh Recht Kagome, und ich sehe mehr in Ihm als er ist..." erwiderte Miroku nachdenklich...ehe die Türe hinter mir ins Schloss fiel. Mein Atem stockte, das Gebäude war kaum noch wieder zu erkennen. Was zum...?! Der Gang sowie das große Treppenhaus waren voll von Kindern und Teenagern. Die Gesichter erhellten sich als sie mich im Getümmel erkannten. Freudige Worte wurden mir zugeworfen, einige umarmten mich begeistert. Irritiert kämpfte ich mich durch die Menge, war völlig überrumpelt von den Feierlichkeiten. Aus dem Wohnzimmer ertönten Geburtsagslieder, eine Torte wurde lachend herein getragen. Sango winkte mich erfreut zu sich, doch ich winkte lächelnd ab. Hatte meine schönste Maske aufgezogen, wehmütig blickte ich in die glücklichen Gesichter. Fühlte mich plötzlich hin und hergerissen. Zwischen meinem Herzen und meiner Verantwortung... Auch wenn ich in den letzten Wochen mehrere Tausend Euro an das Waisenhaus gespendet hatte, so schienen sie meine Zeit hier viel mehr zu schätzen... Ausgelaugt setzte ich meinen Weg nach draußen fort. Und erstarrte. InuYasha. Der ein Mädchen an die Wand gedrückt hatte, welche weit mehr als nur seine Lippen bearbeitete... Was zum...?! Verdammt.... Kennt ihr diese Momente, in denen man sich einfach in Luft auflösen möchte?! Diese Momente, die einem die Luft zum atmen rauben?! Genau so einer war das.... Seine Goldenen waren von einem dunklen Schleier überzogen, und doch funkelten sie auf als er mich bemerkte... Ea war fast als wäre er über meine Anwesenheit noch mehr schockiert, als ich über sein Treiben. Keuchend wendete Ich mich ab, wollte hier einfach nur noch weg... Weg von ihm. Am besten für immer. Mit 7000 Kilometern dazwischen... Die High Heels würden irgendwann noch mein Untergang sein... Mein Herz schlug mir bis zum Hals, als ich meinen Wagen erreichte. Zittrig zog ich meinen Schlüssel aus meiner Tasche, griff nach der Türschnalle. Ehe ich brutal gegen meine Autotüre gedrückt wurde. Was?! Mein Körper bebte, als mein Gesicht Bekanntschaft mit der Autoscheibe machte. Ich spürte den Griff in meinem Nacken kaum, war wie betäubt von der plötzlichen Nähe seines Körpers. "Hast du dich verlaufen, Kleines?" seine Stimme ließ mich erschaudern, genau wie seine Kraft. Verdammt...! Er war mir gefolgt?! Aber, warum?! Und wie konnte er so schnell?! Verdammt. Ich bekam das Bild von gerade eben, einfach nicht aus dem Kopf. Mein Herz war schwer. "Lass mich sofort los..." fauchte ich bebend. InuYashas Griff verstärkte sich in meinem Nacken, er drehte mich zu sich herum, war mir immer noch näher als mir lieb war. "Fass mich nicht an..." knurrte ich ungehalten, seine Irden blitzen, das Blaue Auge mehr als nur ersichtlich. "Oder was?!" raunte er gefährlich leise zurück. InuYashas Stimme war verzehrt, fast als wäre er nicht mehr ganz Herr seiner selbst. Mirokus Worte hallten in mir nach. Drogen..?! "Du lässt sogar deine Liebelei fallen um mich abzufangen?!" gab ich kopfschüttelnd zurück. "Ergözt es dich wirklich derart mich fertig zu machen?!" meine Stimme bebte. Während er mich amüsiert noch mehr gegen das Auto drückte. "Vielleicht..." raubte er mir den Atem. "...ergözt mich ja auch deine Nähe?!" Was?! Atemlos suchte ich seine Goldenen, während sein Blick bereits weit tiefer lag. Ich schluckte, hatte gar nicht bemerkt dass ein Knopf meiner Bluse abgegangen war...und weit mehr entblößte als ich je zugelassen hätte. "Du bist krank..." zischte ich, drückte ihn reflexartig von mir. "Pass auf Kleines, ich habe dich schon mehrmals gewarnt" raunte er eisig. "Kleines?!" wiederholte ich aufgebracht, "Ich bin nicht dein Kleines! Von uns beiden, bin ja wohl ich die Erwachsene!" Bebend versuchte ich den Schaden an meiner Bluse zu minimieren. Was das ganze nur zu verschlimmern schien, seine Goldenen loderten. InuYashas Kontrolle im Wanken. "Hör auf mich zu provozieren Kagome..." knurrte er ungehalten. Ernsthaft?! Provozieren?! "Oder was?!" wiederholte ich seine Worte von vorhin bebend. "Kommst du dann wieder zu mir in die Firma und stellst mich erneut Bloß?!" giftete ich verachtend. "Bloßstellen?! Du meinst weil ich dir meine ehrliche Meinung gesagt habe?! Ach, habe ich ja ganz vergessen, ihr Reichen habt es nicht so mit der Wahrheit" gab er verachtend zurück. "Und was willst du überhaupt hier?! Die letzten 3 Wochen waren dir ja auch alle egal. Aber das war eh zu erwarten" fuhr er ungeniert fort. Meine Gedanken überschlugen sich. Egal?! Dachte er das wirklich?! "Ihr seit mir nicht egal..." meine Stimme gebrochen. "Ich...ich, Verdammt, du hast mich geküsst!" warf ich ehrlich dazwischen. Seine Züge veränderten sich. Er sah mich an, als würde er warten, dass ich laut los lachen würde. "Verdammt, hast du überhaupt eine Ahnung was dass in mir ausgelöst hat?!" wisperte ich kaum hörbar, konnte nicht fassen dass ich ihm wirklich die Wahrheit sagte. Er schüttelte verständnislos den Kopf. "Es war nur ein Kuss..." meinte er gleichgültig. Während sich in mir alles zusammen zog. Nur ein Kuss?! Wirklich?! Meine Gedanken kreisten um das Bild in meinem Kopf, welches mir immer noch einen Stich versetzte. "Und deshalb bist du nicht mehr gekommen?! Um mir aus dem Weg zu gehen?!" schlussfolgerte er verachtend. Ich schwieg, es jetzt aus seinem Mund zu hören, ließ es wirklich lächerlich wirken. "Und du sagst, du wärst die Erwachsene von uns..." höhnte er weiter, schüttelte den Kopf. "Verdammt, für dich ist das alles nur ein Spiel..." entgegnete ich brüchig. "Aber Ich wollte dieses Spiel, nie spielen...schon gar nicht mit dir" verließ es meine Lippen. Seine Goldenen funkelten dunkel auf. "Schade, von mir hättest du noch vieles lernen können, Kleines..." gab er teuflisch zurück. Was?! "Aber eine Frage noch, Kagome. Wenn Du nicht gerne spielst, warum hast du diesen Kuss dann erwidert? Anstatt mich einfach von dir zu stoßen?!" höhnte er süffisant. Sprachlos sah ich ihn an. "Dass dachte Ich mir schon..." hauchte er lächelnd, ohne auf meine Antwort zu warten. War er wirklich erst 17...?! "Ich Wette mit dir...dass es keine zwei Monate dauert...ehe du mich anflehst dich nochmal zu küssen" hauchte er, nahe an meinem Ohr. Meine Augen weiteten sich, geschockt hielt ich den Atem an. "Bist du bescheuert?!" raunte ich ungläubig. Während er meine Braunen suchte. "Du wirst verlieren" gab ich ernst zurück. Konnte nicht glauben dass er so eine Wette vorschlug. Er lachte dunkel auf. "Nein..." "Okay, aber, wenn du verlierst..." meine Stimme bebte. Schlug mir innerlich vor den Kopf, dass ich darauf einging. "Ja..." schnurrte er amüsiert. "Wenn du verlierst, versprichst du mir, dass du dein Leben änderst. Weg von Drogen, Alkohol und illegalen Machenschaften" Seine Züge veränderten sich. "Ich weiß zwar nicht, warum du Mutter Theresa spielen willst, aber Gut. Ich verliere sowieso nicht..." meinte er hochmütig. Wenn du wüsstest. "Aber, wenn ich es schaffe, schenkst du mir mehr als nur einen Kuss...Kagome" Warte, Was?! ~*~ Wuhu :)) Und weiter gehts *.* Was? Wo?! Wie?! Was geht denn hier ab o.O Er kann seine Finger einfach nicht von ihr lassen... Und zeigt immer mehr seine gefährliche, unkontrollierte Art. Während Kagome in ihrem eigenen Gefühlschoas gefangen ist... :(( Ob das gut geht!? Bin schon auf eure Meinungen gespannt *.* & wünsche euch eine schöne Woche Lg Diavolo Kapitel 10: ~*~ hard for me ~*~ ------------------------------- 10 ~*~ hard for me ~*~ InuYasha Pov "Aber, wenn ich es schaffe, schenkst du mir mehr als nur einen Kuss...Kagome" Kagomes Irden flackerten unkontrolliert, ihre roten Lippen bebten. Die Wirkung des Alkohols hatte mein Verlangen noch einmal mehr angestachelt, oder waren es Kagomes schockgeweiteten Irden gewesen, als sie mich mit Ai erwischt hatte...? Ich hatte Ai wortlos zurück gelassen...nur um Kagome zu folgen. Etwas, dass so gar nicht zu mir passte. "Was?" wisperte Kagome, schien völlig überrumpelt mit meiner Forderung. Die Luft zwischen uns viel zu dünn. "Du hast mich schon verstanden...Kleines" gab ich emotionslos zurück. Der Wind umspielte Kagomes Wellen, es war als hätte ihr Parfüm meine ganze Lunge geflutet... Ließ sie nicht aus den Augen als ich eine ihrer Strähnen fasste, nur um sie mir über den Finger zu wickeln. Kagome schluckte, wich automatisch zurück an ihren Wagen. Ein Lächeln umspielte meine Züge, meine Innere Bremse längst von den Drogen deaktiviert. Kagome japste erschrocken auf, als ich ihr wieder Näher kam. Sie war bis an das kalte Metall zurück gewichen, hatte ihren letzten Fluchtweg aufgegeben. Ihr Duft war lähmend, aktivierte dieses Verlangen in mir, welches ich nicht ansatzweise beschreiben konnte. Es war wie ein Feuer, welches vernichtend nach meiner Vernunft griff. "Ich will Dich..." hauchte ich in ihr Ohr, während meine Lippen sanft über ihren Nacken wanderten. Bedacht darauf sanfter zu sein als ich es eigentlich war. Verdammt. Nie zuvor wollte ich jemanden so sehr haben!  Kagome japste leise auf, drückte mich reflexartig von sich. Ihre Hände zitterten, genau wie ihr ganzer Körper. "Was bildest du dir überhaupt ein...?!" ihre Stimme hatte an Kraft verloren, ihr Atem ging stoßweise. "Ich bin kein Objekt! Du kannst nicht einfach über mich bestimmen...! Fass mich noch einmal an und ich werde...." warf sie mir atemlos an den Kopf. "Was wirst Du?! Dein ganzer Körper lechzt regelrecht dannach..." zischte ich zurück. "Wie bitte?! Was glaubst Du wer du bist! Du bist ein Kind! Und ich werde sicher nicht..." fuhr sie benommen fort, die Hand auf ihr Herz gepresst, welches Ich fast bis hier her hören konnte. Bitte?! Meine Goldenen loderten auf. "Ein Kind?!" lachte ich leise auf, schüttelte amüsiert den Kopf. "Du wirst verlieren, Kleines...glaub mir" Fassungslos sah sie mich an. Wie ein Reh, welches von einem Wolf in die Enge getrieben wurde. "Nein" ihre Worte waren klar, fast als hätte sie ihren Mut wiedergefunden. "Wir werden sehen..." raunte ich dunkel, ehe ich mich von ihr abwendete und sie sprachlos zurück ließ... ~*~ Mein Kopf dröhnte als ich am nächsten Morgen aus meinem kurzen Schlaf hochfuhr. Der letzte Abend war verschwommen und hatte definitiv seine Spuren an mir hinterlassen. Ich verzog das Gesicht als ich in den Spiegel blickte, die Augenringe unverkennbar. "Wo warst du?" bekam ich Mirokus Ansprache zu hören als ich viel zu spät am Frühstückstisch erschien. "In der Stadt" gab ich ausdruckslos zurück, während ich 2 Brötchen und eine Tasse Kaffee ergriff. "In der Stadt?! Bis 4 Uhr morgens?!" donnerte Miroku weiter, meine Augen verengten sich, während mein Kopf am liebsten geplatzt wäre. "Warum führst du dich überhaupt so auf?!  In ein paar Monaten ist das nicht mehr dein Problem..." zischte ich ihm entgegen. "Jetzt pass mal auf junger Mann, solange du unter meinem Dach wohnst, ist es sehr wohl mein Problem! Vor allem wenn mich um zwei Uhr morgens die Polizeiwache verständigt!" knurrte Miroku wütend zurück. "Chillex Miroku, ich hab jetzt echt keinen Bock auf diesen Mist..." wollte ich mich davon stehlen. "So wie du dich verhältst, wirst du kurz bach deinem 18 Geburtstag ins Gefängnis wandern, denn dann kann dich niemand mehr schützen. Nicht einmal ich!" konterte Miroku wütend, hielt mich am Handgelenk fest. "InuYasha Verdammt! Denk nach, du bist besser als das...!" versuchte er es nun sanfter. "Besser als was?!" fauchte ich zurück. "Als all die anderen armen Seelen hier?!" Ich schüttelte verachtend den Kopf. "Aber wenn wir schon dabei sind, hier, dann kannst du ihnen vielleicht mal wieder ein Hochwertiges Essen servieren!" fügte ich ungehalten hinzu, ehe ich fünfhundert Euro aus meiner Hosentasche zog. Mirokus Züge versteinerten. "Wo hast du das her?" fragte er schockiert, fast als ginge er der Annahme nach, ich hätte es gestohlen. Die Kinder um uns, taten wie immer so, als würden sie nichts von all dem mitbekommen. Vor allem als auch Sango den Raum betrat. "Keine Angst...legal verdient" schnurrte ich zynisch, ehe ich mich aus seinem Griff befreite und hinaus richtung Terasse schrit Ich hatte alle Mühe nicht mehr zu schwanken, mein Körper bebte innerlich. Wütend auf nich selbst biss ich die Zähne zusammen. Jeder Muskel schmerzte, die Schläge der gestrigen Nacht waren gezielt und hatten mehr als nur Blutergüsse hinterlassen. Es war mehr als nur leichtsinnig von mir gewesen in meinem gestrigen Zustand noch einen Kampf einzugehen. Doch...mein Körper hatte regelrecht nach Ablenkung gelechzt. Vor allem nach der Auseinandersetzung mit Kagome. Kagome. Welche mir erneut den verblieben Schlaf geraubt hatte. Verdammt. Warum war ich derart von dieser Frau besessen?! ~*~ Kagome Pov "Vater bitte, ich kann morgen nicht nach Hause kommen" meine Stimme war verzehrt, als mein Blick aus dem Fenster des Waisenhauses fiel.. "Wie Du kansnt nicht?!" kam es aufgebracht zurück. "Ich habe dir doch schon mehrmals beteuert dass deine Anwesenheit bei diversen Treffen erwünscht ist!" Ich seufzte leise, hielt dabei aber den Lautsprecher zu. "Es tut mir leid..." blieb ich bei meiner Ansage, hoffte dass er sich beruhigen würde. "Kagome dass hier ist kein Spaß! Hier geht es um die Existenz der Firma!" wütete er verärgert. Ich schloss ausgelaugt meine Lieder, verteidigte meine Meinung hartnäckig. "Ich werden den Alten Akitoki nicht all seinen Besitz rauben..." Mein Vater schnaubte verachtend. "Kagome, sei nicht so stur! Diese Verbindung wäre für uns alle von Vorteil, wenn du Hojo heiraten würdest, wäre das für alle ein Vorteil..." Bitte, was?! Heiraten?! Seit Monaten lag er mir damit in den Ohren. Aber dass er nun diese Karte auspacken würde, hätte ich nicht erwartet. Auch wenn ich bereits vermutet hatte, dass er darauf hinaus wollte. Meine Schritte hallten über den Gang, einige Kinder grüßten mich fröhlich beim Vorbei gehen. "Heiraten?!" japste ich tonlos auf, fuhr mir hilfesuchend durch die Strähnen. Die Erinnerungen an meine letzte Hochzeit flackerten wie ein Leuchtfeuer durch meine Gedanken. "Wo zum Teufel bist du Kagome?!" hinterfragte mein Vater plötzlich, fast als hätte er die Hintergrundkulisse längst durchschaut. "Ich arbeite ehrenamtlich bei einer Freundin..." sagte ich beifällig, hoffte dass er nicht nochmal nachfragen würde. "Hier sind Mitarbeiter ausgefallen und ich habe ihr versprochen übers Wochenende zu bleiben" log ich weiter. "Ehrenamtlich?!" höhnte er ungläubig. "Und daheim ersticken wir in der Arbeit, oder was?!" fügte er spöttisch hinzu. "Apropo Totosai bat mich dich daran zu erinnern 2 weitere Mechaniker einzustellen" fügte er unterküglt hinzu. Ich nickte mechanisch, hatte wegen der Stelle schon 3 Bewerber da gehabt. "Ja ich weiß" seufzte ich geschlagen, schritt hinaus in die warme Frühlingssonne. Kouga und Hakkaku winkten mir fröhlich zu als sie stolz mit dem Hoftraktor an mir vorbei fuhren. Auch die anderen Kinder waren bereits fleißig am Hof unterwegs. "Es ist nicht ganz so einfach, jemanden zu finden, der Totosais Erwartungen entspricht" setzte ich fort. Mein Vater seufzte zustimmend. Während mein Blick irritiert an Kaede hängen blieb, welche die Arme in die Hüfte gestemmt hatte und seufzend in ihrem Motorraum blickte. "Ich hoffe du kannst den Termin morgen wahrnehmen und deine Freundin für ein paar Stunden alleine lassen" fuhr mein Stiefvater streng fort ehe er das Gespräch mit einem Ciao beendet. "Du denkst wirklich dass es nur am Schlauch liegt?" fragte Kaede hoffnungsvoll, als ich näher heran Schritt. "Nein, eher am Luftmassenmesser" hörte ich InuYashas Stimme. InuYasha? Ich schob mein Smartphone zurück in meine beige Jeans und stellte mich neugierig neben Kaede. "Ein was?!" hakte Kaede unsicher nach. "Es ist wie ein kleiner Computer, er kontrolliert wie viel Luft der Motor zu welchem Zeizpunkt ansaugt" erklärte er so einfach wie möglich, war immer noch über den alten Wagen gebeugt. "Sei froh dass dein Modell noch keinen Turbo besitzt, dass wäre noch teurer" meinte ich ehrlich. Kaede sah mich überrascht an, während InuYasha schweigend aufblickte. Seine Goldenen suchten die meinen, doch ich hielt mich stur an Kaede. Versuchte ihn so gut es ging zu ignorieren, schließlich war die Situation gestern zwischen uns mehr als nur komisch gewesen. Vor allem die Wette lag mir schwer im Magen. "Ein was?!" fragte Kaede ahnungslos. "Eine Aufhängung am Motor. Der Turbolader steigert die Motorleistung oder die Effizienz von Verbrennungsmotoren" schnurrte InuYasha leise zurück. Überraschte mit seinem Wissen auch mich. Er kannte sich mit Autos aus?! "Ich kann euch die Ersatzteile sofort organisieren" bot ich Kaede an, während InuYasha genervt mit den Augen rollte. "Nicht notwendig, ich wollte sowieso gerade in die Stadt" hakte er ab. "Ähm ja, aber ich bekomme sie zum Einkaufspreis" meinte ich kleinlaut. Kaede blickte unsicher zwischen uns hin und her. "Das wäre doch was, ich hab's eh nicht so Dicke" meinte sie schlichtend. InuYasha funkelte mich dunkel an, während Kaede heiter fortfuhr "Und vorallem müsstest du dann nicht extra in die Stadt" "Ich fahre so oder so..." kam es distanziert über InuYashas Lippen. Kaede blinzelte, schüttelte verärgert den Kopf. "Du solltest dich ausruhen, mein Lieber! Schlaf hattest du auch nicht viel!" betonte sie energisch. Ausruhen? War er etwa wieder die ganze Nacht fort gewesen? "Geht nicht..." zischte InuYasha emotionslos, die Ringe unter seinen Augen sprachen jedoch für sich. Ich schwieg, wusste dass ein falsches Wort von mir, wieder seine agressive Seite erwecken würde. Diese Seite, welche ich lieber meiden würde... Kaede seufzte leise "Du solltest wirklich mehr auf dich achten, mein Junge. Und vielleicht über einen legalen Job nachdenken, bei welchen man nicht Blau geschlagen nach Hause kommt..." Ich erstarrte augenblicklich, während InuYasha nur die Motorhaube fallen ließ. Blau geschlagen?! "Ich habe die schon mal gesagt, dass dich das nichts angeht, Kaede" raunte InuYasha eisig, ich spürte seinen vernichtenden Seitenblick zu mir, auch wenn ich den Blick weiterhin gesenkt hielt. "Irgendwann..." kam es traurig über Kaedes Lippen "werde ich dich vielleicht nicht wieder zusammen flicken können" Zusammen flicken?! Mein Herz stolperte, war er wirklich in diese Kämpfe verwickelt?! Von welchen Jaken gesprochen hatte?! InuYasha schüttelte verärgert den Kopf, ehe er schweigend von danen zog. Kaede seufzte leise "Was mache ich nur mit dem Jungen?! Er ist viel zu stur um auf irgendjemanden zu hören...! Zu hochmütig um seine eignen Grenzen zu erkennen, welcher er längst überschritten hat. Und dann noch dieses furchtbare Alter..." meinte sie kopfschüttelnd. "Da hast du recht..." hauchte ich gedankenverloren, blickte ihm hinterher, seine Schritte waren weit weniger flüssig als sonst. "Er hat sich so sehr verändert..." ihre Stimme brach ab, fast als hätte sie Angst zu viel Preisgegeben zu haben. "Verändert?" hakte ich leise nach, während sich Kaede auf die Lippen bis. "Ja...er war früher nicht so..." gestand sie wehmütig, schien ihr Wissen jedoch nicht preisgeben zu wollen. "Sag mal Kaede, du hast mir anfangs mal von Toga Taishou erzählt, denkst du...InuYasha würde sich an ihn erinnern? Denkst Du, dass er vielleicht selber hinter die Wahrheit gekommen ist?" fragte ich vorsichtig, spürte ihre Braunen nun auf mir. "Es, es ist nur... InuYasha hat etwas gesagt, dass mich auf diese Theorie brachte" gestand ich verunsichert. Kaede hob überrascht eine Braue. "InuYasha war noch sehr jung, als Toga noch lebte. Aber, ich habe nie mit ihm darüber gesprochen. Denkst Du, er könnte es bereits wissen?" hakte Kaede irritiert nach. "Die Taishous waren nach dem Tod meines Mannes in jeder Zeitung, in allen Nachrichten. Und sei mir nicht böse, aber InuYasha sieht seinen Vater noch ähnlicher als es Sesshoumaru tat..." sprach ich meine Gedanken laut aus. "Würdest Du soetwas in Erwägung ziehen?! Wenn du in InuYashas Situation wärst?! Würdest Du dich an die Hoffnung klammern dass deine Eltern reich waren und dich abgeschoben haben?!" stellte Kaede ihre Meinung klar. Ich schluckte automatisch, während Kaede traurig den Kopf schüttelte. "Glaub mir, er weiß es nicht. Denn ich denke, wenn er es wüsste, wäre er gar nicht mehr unter Kontrolle. Und davor fürchte ich mich am meisten. Vor allem nachdem er sowieso schon in den falschen Kreisen unterwegs ist..." ihre Stimme hatte sich verändert. Ihre Gedanken zu hören, jagte mir einen Schauer über den Rücken. Denn eigentlich hatte sie auch all meine Ängste laut ausgesprochen, meine Meinung noch einmal bestärkt. "Leider können wir ihn nicht einsperren..." seufzte Kaede leise. Ich nickte wortlos, fühlte erneut diesen Druck auf meiner Brust. Seine Goldenen blitzten gefährlich durch meine Gedanken. Nie zuvor hatte ich jemanden kennen gelernt, der mich so eingeschüchtert hatte...und mich gleichzeitig mehr als alles andere faszinierte... ~*~ InuYasha Pov Meine Kopfschmerzen hatten sich über den Tag verstärkt, ließen sich auch vom Whisky nicht betäuben. Abwesend fuhr ich die Schubkahre auf den Mistplatz, während Ginta die sauberen Pferdeboxen mit Stoh befüllte. Eine Arbeit welche wir wie im Schlaf beherrschten, schließlich halfen wir im Stall schon mit seit wir denken konnten. Anders als sonst hatte ich mein Shirt heute anbelassen, die blauen Blutergüsse größer und sichtbarer als je zuvor. Ai und Ayame kamen kichernd durch die Stallgasse geschlendert. Etwas was für mich ein Zeichen war zu gehen, ich kannte Mirokus Regeln und hatte keine Lust erneut Ärger zu bekommen. Auch, wenn ich wusste, dass Ai meine Nähe absichtlich suchte und brauchte...ich hatte jegliches Interesse an ihr verloren... Vor Wochen wäre mir noch egal gewesen, wer von ihnen in meinem Bett lag. Doch jetzt...?! Warum sah ich nur noch ihr Gesicht...?! Diese unschuldigen Braunen Augen, welche mein Blut unter Flammen setzten. Ich ballte wütend meine Hand zu einer Faust, öffnete meinen Spinnt und trank gierig einen Schluck des Whiskys. Was zum Teufel erhoffte ich mir?! Nicht mal die ganze Flasche könnten meine Begierde betäuben! Wütend schlug meine Hand auf die Wand daneben auf, nicht mal die eingesteckten Schläge gestern Nacht konnten meine Gedanken von Kagome abbringen. Verdammt...! Meine Hände zitterten. Als ich an die Situation zwischen uns zurück dachte. Das Gefühl ihr Nahe zu sein, erweckte bereits alles in mir zum Leben. Und ich wusste, dass ich es gestern nicht vor ihr verschleiern konnte. Der Moment als meine Lippen ihren Hals hinauf wanderten, das brennende Gefühl in meinem Inneren,  das pulsieren meines Blutes... Ihr verführerischer Duft, welcher meine Einwände komplett vernebelt hatte. Ich hasste mich dafür, aber noch mehr hasste ich sie... Ja, ich hasste sie... Weil ich sie so sehr wollte. ~*~ Ich hatte das Mittagessen geschwänzt und war sichtlich überrumpelt als Sango mit den Kids zum See herunter kam. Genervt schwamm ich ans Ufer nur um noch schnell ein Shirt über meinen Blau gefleckten Oberkörper zu ziehen. Die Kinder liefen mir freudig entgegen, während Sango noch mehr überrascht schien als ich selbst. "Was sagt man dazu?!" kam es über Sangos Lippen. Während ich gleichgültig mein Shirt überzog, gerade noch bevor Kagome über den Hügelkamm Schritt. Verdammt. Sie auch noch... "Miroku hat dich gesucht, er dachte Du wärst wieder abgehauen und ist deshalb in die Stadt gefahren" fügte Sango hinzu. Miroku ging mir langsam auf die Nerven. Fast noch mehr als Kagome. "Schön für ihn" meinte ich knapp. Sango zog eine Augenbraue nach oben. "Ernsthaft?! Dein Verhalten nervt langsam InuYasha" sagte sie ernst. "Eures auch" zischte ich ungehalten, während die Kinder freudig in den See hinein liefen und sich nass spritzten. Ich mied Kagomes Blick, doch als sie sich ihre Leinenhose und das Top auszog, konnte ich einfach nicht anders. Verdammt, ihr Ernst?! Dieser schwarze Bikini saß wie angepasst an ihren perfekten Körper. Die schwarzen Wellen hingen ihr verführerisch über ihre Rundungen. Gott, das konnte nur ein schlechter Witz sein... Konnte an ihr nicht irgendetwas hässliches sein, dass ich endlich den Blick von ihr nehmen konnte?! Ich sah sie nicht an, ich starrte, und das sowas von offensichtlich dass selbst Soraja mich kichernd in die Seite boxte. Sango welche mit ihrer Moralpredigt fortgefahren war, folgte darauf hin meinen Blick zu Kagome. "Danke du Monster" knurrte ich Soraja unauffällig zu, welche mich immer noch belustigt angrinste. "Na gott sei dank, gibts doch noch was, dass dein Interesse erweckt" schnurrte mir Sango amüsiert zu. Während meine Züge sich veränderten. Interesse?! Ernsthaft?! Soraja schnappte nach Kagomes Hand und zog sie teuflisch lächelnd knapp an mir vorbei richtung See. Dieser kleine Satansbraten...! Kagome hatte ihren Kopf genauso stur zur Seite gedreht wie ich.... Innerlich zerrissen fuhr ich mir durch meine Fransen, drehte mich um...nur um ihr zuzusehen wie sie ins kühle Nass lief. Während mein Körper sich regelrecht zurück in die kalten Fluten wünschte. "Und ich dachte, du kannst sie nicht ausstehen" kam es stichelnd über Sangos Lippen, welche mich anscheinend immer noch beobachtete. "Kann ich auch nicht..." gab ich gleichgültig zurück. "Und Ich verstehe echt nicht, warum sie immer noch hier ist..." fügte ich so kühl es ging hinzu. Alleine, dass sie auf meine Wette eingegangen war, hatte mich mehr als nur überrascht. Aber dass sie trotzdem hier geblieben war, sie war mutiger als ich angenommen hatte. Ich hob mein schwarzes Handtuch auf und legte es beifällig über meine Schulter. Ihre braunen fanden die meinen, jagten mir einen Schauer über den Rücken. Sie kamen mir so bekannt vor... Fast, als würde ich sie viel länger kennen, als mir bewusst war...?! Oder war es nur ein Traum...? Erst das Lachen der Kinder befreite mich aus meinen Gedanken. "Du solltest auch mal wieder Spaß haben, du bist viel zu ernst in letzter Zeit" hörte ich es von Sango, welche sich auf ihr Strandtuch gesetzt hatte und über die Gruppe wachte. "Spaß..." wiederholte ich langgezogen. Sie hatte Recht, es war lange her, so lange, dass ich mich nicht mehr daran erinnern konnte. Jeder meiner Muskeln protestierte, die Wirkung der Drogen längst verflogen. Ich musste meinen Vorrat wieder aufstocken, welchen ich in den letzten 3 Wochen viel zu schnell verbraucht hatte. Eine Woche ohne?! Ich biss mir auf die Lippen, spürte das Verlangen nach einer neuen Dosis bereits seit gestern Nacht. Doch Tsubaki verwehrte mir meinen Wunsch, sagte ich hätte es mir besser einteilen sollen. Mein Körper bebte innerlich, der Suchtfaktor nach zwei Jahren mehr als nur hoch. Vor allem seit... Wieder blieb mein Blick an Kagome hängen, welche ausgeglichen hinter Soraja her lief um sie nass zu spritzen. Ihr Körper brachte den meinen noch mehr zum beben, nur ein Bikini verdeckte was ich mir zu sehen erwünschte. Doch alleine ihr jetztiger Anblick ließ mich hart werden. Mein Kopfkino war bereits bei ganz anderen Dingen angelangt. Zu ihr ins wasser zu schreiten, sie an mich zu ziehen. Haut an Haut. Sie zu küssen, ihr den Atem zu rauben. Meine Hände auf ihren Gottgleichen Körper legen, sie hochzuheben. Ihr Bikini Unterteil wegzuschieben und tief in sie einzudringen. Kagomes Enge zu durchstoßen, Ihre Hitze zu erforschen...und sie zu nehmen. Hart und Schnell. Während ihre Laute mir den Verstand raubten.... Weg. Jetzt. Sofort. Genervt fuhr ich mir über die Stirn, schaffte es nur mit Zwang mich von ihr abzuwenden. Verdammt...! Nicht eine Sekunde länger. Dusche. Eiskalt. Jetzt. "Bleib doch noch..." kam es nun von Sango, doch ich schüttelte wortlos den Kopf. Meine Badeshorts konnte mein Verlangen nicht mal ansatzweise kaschieren, weshalb ich eilig meine Jogging Hose darüber zog. "Kagome, dein Handy!" vereitelte Sango meinen Plan hier schnell weg zu kommen, ohne Kagome nochmal ansehen zu müssen... Zu meinem Leidwesen kam diese auch noch angelaufen, im knappen Bikini, Verdammt. Ich schloss keuchend die Augen, Zwang mich nicht zu ihr zu sehen. "Nur mein Vater..." meinte sie beifällig, ihr Unterton entging mir jedoch nicht. Sango wendete sich kichernd ab, anscheinend war ihr mein Verhalten nciht entgangen. Doch als Kagomes Irden die meinen trafen, schien alles andere bedeutungslos. Meine Goldenen loderten weit kontrollierter als mein Blut, und doch befürchtete ich mein Verlangen nicht ansatzweise darin verbergen zu können. "Du gehst schon?" fragte Kagome überrascht, während Sango sich ein Lachen nicht verkneifen konnte, ehe sie aufstand und Richtung Wasser ging. Kagome sah mich eingehend an, fuhr jede Faser meines Körpers nach. Musternd kam sie auf mich zu... weit Näher als ich gerade vertragen konnte. Ich war wie versteinert, hielt gebannt den Atem an...nur um ihren Duft nicht wieder zu erliegen. "Was ist los InuYasha?! Ich glaube eine Abkühlung würde dir gut tun..." kam es zweideutig über ihre Lippen, während sie triumphierend meinen Blick stand hielt. Was?! Ihr Ernst?! "Provoziere mich nicht..." raunte ich ihr verkrampft entgegen, hatte mich kaum noch unter Kontrolle. "Oder was?! Willst Du hier vor allen über mich herfallen?!" forderte sie mich ohne mit der Wimper zu zucken heraus. "Du wirst nicht immer in Gesellschaft sein..." gab ich zu Bedenken. "Aber wenn Du dich wie ein Arsch verhältst...wirst du deine Wette verlieren" lächelte sie zuckersüß zurück. Mir stockte der Atem. "Das bezweifle Ich..." raunte ich dunkel. "Denn du sehnst dich, nach einem Arsch, der deinem Leben einen Kick gibt..." Kagomes Lächeln verblasste, fast als würde sie meine Worte überdenken. Ihre Hand wanderte provokant über meinen Arm. "Eigentlich, sehne ich mich nur nach einem Waffenstillstand..." hauchte sie mir entgegen. Nimm deine Hand weg, Verdammt. "Ein Waffenstillstand?" meine Stimme nur ein Zischen, während ihr Duft mich wie eine Droge berauschte. Meine Einwände verblassten, als Kagomes Hand auf meinem Shirt aufsetzte und sie mich amüsiert zu sich zog. Mein Atem stockte, während mein Herz wortwörtlich Amok lief. Meine Selbstbewusste Art wie betäubt. Ungläubig starrte ich sie an, hielt ihren braunen Irden stand, welche viel mehr Preis haben als sie sollten. Wann zum Teufel hatten wir die Rollen getauscht?! Mein Körper reagierte automatisch auf ihre unerwartete Nähe. "Sag bloss, ich mache dich nervös?" hauchte sie mir verspielt entgegen. Nervös?! "Nervös?" fragte ich belustigt und entzog mich ihren Griff. "Du hast ja keine Ahnung..." fauchte ich ihr kühl entgegen. Während mein Blick, zu meinen Leidwesen, an ihren Körper hinab wanderte. Vorbei an ihren perfekten Brüsten, welche nur von einem schwarzen Triangelbikini verdeckt waren. Gott, dein Ernst?! Hatte ich etwa eine Folterstunde bestellt?! "Gefällt dir was du siehst?" ihr selbstbewusstes Lächeln raubte mir den Atem. Es war fast, als wäre sie sich längst bewusst, welchen Effekt sie auf mich ausübte. Denn, der Platz in meiner Hose längst zu klein. "Nein, viel zu viel Stoff" gab ich erhaben zurück. "Wow, Kagome! Du siehst toll aus!" kam es plötzlich von Kouga, welcher gerade ans Ufer getreten war. "Danke Kouga" sagte Kagome, während ihre Braunen mich amüsiert aus dem Blickfeld ließen. Diese...! Dachte sie Ernsthaft, ich wüsste nicht was sie hier versuchte?! Oh Kagome, du hast dich eindeutig mit dem Falschen angelegt...! Mein teuflisches Lächeln versiegte jedoch, als ich Kougas eingehenden Blick auf Kagome bemerkte. Seine schmutzigen Gedanken waren mehr als nur offensichtlich, und seine Phantasie zauberte ihm mehr als nur ein Lächeln auf die Lippen. Mein Magen zog sich zusammen. Beifällig ballte ich meine Hand zu einer Faust, mein Körper verspannter als je zuvor. Warum wollte ich nicht , dass er sie so ansah?! Und warum zum Teufel, setzte es mir so zu?! Ich war hin und hergerissen, als Kagome gemeinsam mit Kouga und Hakkaku zum See hinunter ging. Das Verlangen wurde nun von Wut überdeckt, eine Wut welche all meine Gedanken ausradierte. Diese...! Kopfschüttelnd zog ich von dannen, sehnte mich mehr den je nach einer betäubenden Droge. Meine Kopfschmerzen hatten erneut zugelegt, während mein Blut hitzig durch meine Adern jagte. Die Entzugserscheinungen mehr als nur sichtbar. Wütend auf mich selbst, warf ich alles aus meinem Spinnt, in der Hoffnung nach etwas dass meine Begierde stillen würde. Wie von Sinnen setzte ich den Bourbon an meine Lippen, welcher sofort meinen Hals ib Flammen setzte. Doch der Wunsch nach mehr, blieb mir verwehrt. Keuchend fuhr ich mir durch meine Strähnen. Warf die leere Flasche verzweifelt zu Boden, ehe ich wie von Sinnen auf den Spinnt einschlug. Solange...bis meine Handgelenke vor Schmerzen zitterten. Solange....bis der Schmerz alles andere unter sich begrub... ~*~ Kagome Pov Zufrieden lauschte ich Sangos Geschichte, während mein Blick auf den tänzelnden Flammen des Lagerfeuers lag. Ich wusste nicht mehr wann meine Eltern das letzte mal ein Lagerfeuer geschürrt hatten, nur dass es viel zu lange her war...und ich damals sicher nicht Älter war als Soraja jetzt. Ich blickte irritiert auf, als InuYasha sich neben mich gesellte und mir eine Dose Cola reichte. Schüchtern ergriff ich die Dose, als er neben mir auf dem Baumstamm Platz nahm. Anders als ich, setzte er sich rittlings darauf, sodass er mich ansehen konnte ohne den Kpf zu drehen. "Ich habe über deine Worte nachgedacht..." seine Stimme war verzehrt, als würde es ihm alle Kraft kosten sie auszusprechen. Er war meinen Blick ausgewichen, öffnete abwesend seine Dose während ich es ihm gleich tat. "Auf einen Waffenstillstand...?" fragte er, doch es klang mehr nach einer Bitte. Verwundert hob ich eine Augenbraue, hatte nicht damit gerechnet ihn mit seinen eigenen Waffen in die Knie zu zwingen. Vorallem, so schnell?! "Das klingt gut..." erwiderte ich ruhig, während ich die Dose erhob um mit ihm anzustoßen. "Aber, warum der Sinneswechsel?" fragte ich vorsichtig. Denn ehrlich gesagt war ich mehr als nur überrascht von seiner jetzigen Aktion. Seine Launen waren mehr als nur fragwürdig. Schließlich konnte er von einer Sekunde vom eiskalten Wasser zum tobenden Vulkan schwanken. Doch heute, wirkten seine Goldenen glanzlos und müde. "Weil ich müde bin, den ganzen Tag den Bösen zu spielen" gab er seufzend zurück. Verwirrt sah ich ihn an, während er mit mir anstieß und den ersten Schluck nahm. Seine aufgeschürrfte Hand, welche aussah als hätte er sie gegen die Stallmauer gedroschen war dabei nicht zu übersehen. Versuchte mir gar nicht vorzustellen warum er schon wieder verletzt war. Er sah mich schweigend an, als ich die Dose an meine Lippen setzte und ebenfalls einen Schluck nahm. "Na Gott sei dank spielst du den Bösen nur..." lächelte ich, versuchte das Eis zwischen uns zu brechen. "Ich dachte schon...du wärst wirklich so Böse und Grob" Ein leichtes Lächeln huschte über seine Lippen, während er mich eingehend musterte. Fast als würde er sich jede Pore meines Gesichtes einprägen wollen. Die Flammen des Lagerfeuers konkurrierten mit seinen Goldenen Seen, zogen mich immer mehr in ihren Bann. "Manchmal bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich nur so tue...oder wirklich so geworden bin..." gab er zu. Überraschte mich erneut. Unsere Blicke verhakten sich, als er sich näher zu mir lehnte, nur noch Millimeter entfernt. Mein Herz rebellierte schmerzhaft, fast wie heute Mittag am See. Die Luft zwischen uns knisterte erneut, genau wie die Scheiteln in der Hitze des Feuers. "Aber...vielleicht kannst Du mich lehren...sanft zu dir zu sein?" hauchte er mir entgegen... ~*~ Huhu meine Lieben *.* Es freut mich dass euch Fate so gut gefällt und Dankeschön für eure Kommis *.* Ich liebe es zu hören, wie gut meine Cuts immer ankommen :'D Hoffe dieser hat euch auch gefallen?! So und jetzt zur FF Halleluja :O Mehr sage ich heute nicht :'D Lg Diavolo Kapitel 11: ~*~ gentle ~*~ -------------------------- 11 ~*~ gentle ~*~ Kagome Pov "Aber...vielleicht kannst Du mich lehren...sanft zu dir zu sein?" seine Stimme jagte mir einen Schauer über den Rücken, während die Flammen in seinen Goldenen fast nach mir fassen wollten. Ich schluckte automatisch, mein Herzschlag längst lauter als alles um uns herum. Sanft zu mir...? Er war es leid den Bösen zu spielen...? Atemlos verlor ich mich in seinen Goldenen, in welchen die Flammen an Intensität gewannen. Seine Hand strich verspielt über meinen Handrücken, eine Berührung welche mivh erschaudern ließ. Der leichte Ansatz eines Lächelns, holte mich auf den Boden der Tatsachen zurück. Verdammt, sein Ernst...?! "Du bist echt gut..." keuchte ich ihm überfordert entgegen. Hielt seinen Blick nur stand um seine Mimik zu studieren. InuYashas Züge zeigten keinerlei Emotionen. Verdammt, er war wirklich gut...! Wie viele Jahre hatte er dieses Pokerface perfektioniert?! Seine Goldenen, welche den Flammen mehr Konkurrenz machten als ich je für möglich gehalten hatte, ließen mich frösteln. "Gut?" entgegnete er ruhig, ließ mich jedoch keine Sekunde aus den Augen. Fast, als würde er mich genauso studieren wie ich ihm..?! "Dich lehren sanft zu sein, ernsthaft?! Du glaubst nicht wirklich, dass ich auf diesen Trick reinfalle, oder?" fragte ich, nahm kopfschüttelnd einen Schluck der Cola. Versuchte meine Ruhe wieder zu finden, und doch war ich viel zu durcheinander. Mein unregelmäßiger Herzschlag legte noch einmal zu, als er sich genüsslich zu mir herüber lehnte. InuYashas Atem streifte meine Wange, wie ein kalter Schauer. "Um dich ins Bett zu bekommen, brauche ich keine Tricks..." erwiderte er arrogant. Wie bitte?! Ins Bett?! Meine Züge entglitten, während mein ganzer Körper erbebte. Er wollte, er dachte wirklich er würde diese Wette...?! "Und wovon träumst du Nachts?!" brachte ich fassungslos heraus. Konnte nicht fassen dass er dieses Spiel wohlmöglich besser beherrschte als ich dachte... Seine Lippen verzogen sich zu einen dunklen Lächeln. "Wovon ich Träume?! Ich weiß nicht, ob du mit der Wahrheit umgehen könntest..." lächelte er erhaben. Meine Züge entglitten, während meine Gedanken sich mehr als nur überschlugen. "Du bist..." kam es aufgewühlt über meine Lippen, während ich mir kopfschüttelnd auf die Lippen biss und mit dem Gedanken spielte, ihm die Cola ins Gesicht zu leeren. Doch, wollte ich nich wirklich auf sein Niveau herab lassen?! "Unwiderstehlich?" hakte er nach, ließ meinen letzten Gedanken verstummen. Warte, was?! Verdammt?! Wo nahm er nur dieses Selbstbewusstsein her?! "Eher Unausstehlich" zischte Ich ihm schlagfertig entgegen, und würde mir dafür am liebsten selbst auf die Schulter klopfen. Doch seine dunklen Irden raubten mir erneut den Sauerstoff. Hatte er diesen Augenaufschlag aus einem italienischen Mafioso Film?! "Ach? Dann bist du also nicht nur wegen mir noch hier...?" entgegente er süffisant. Das Lagerfeuer knisterte laut, ließ mich zusammen zucken, fast mehr als seine Worte. "Und warum bist du auf die Wette ein gegangen? Jede andere wäre einfach abgehauen..." fügte er spöttisch hinzu. Sprachlos starrte ich ihn an. Denn, all meine Antworten lagen viel zu knapp an der Wahrheit... Ich erschauderte als seine Hand langsam über meinen Handrücken wanderte. Seine Berührung setzte meinen ganzen Körper unter Flammen, die Hitze war lähmend. Und der Gedanke, ihn nicht stoppen zu wollen...ließ mein Herz krampfen... "Vielleicht will ich nicht, dass du dein Leben wegwirfst..." ergriff ich einen Strohhalm, und hoffte dass es der richtige wahr. Seine Hand stoppte ruckartig, seine Goldenen flackerten. "Was wenn es dafür längst zu spät ist...?" äußerte er ruhig. Zu spät...? Vom tobenden Vulkan zum stillen Gewässer in 3 Sekunden?! Wie...?! "Wie machst du dass?!" kamen mir meine Worte vorraus, während seine Hand quälend langsam über meinen Unterarm wanderte. Heiße Nadeln wären weniger schmerzhaft gewesen. "Du sagtest doch, ich wäre Gut..." schnurrte er zurück. "Ja, aber von Feuer zu Eis in 3 Sekunden?" ergriff ich den ersten Gedanken in meinem Kopf. Sprachlos musterte ich ihm, nie zuvor waren mir seinen Goldenen klarer vorgekommen. Wieder waren wir viel zu Nahe aneinander. "So mancher sagt ,die Welt vergeht in Feuer, so mancher sagt in Eis , nachdem was ich von Lust gekostet, halt ich's mit denen die das Feuer vorziehen..." raunte er mir dunkel entgegen, während seine Berührung an Intensität gewann. Und ich einen Herzstillstand nahe war, schließlich war mir das Zitat von Robert Frost mehr als nur bekannt. Ich hatte InuYashas Bücherregal gesehen, aber, dass er diese Bücher auch wirklich gelesen hatte...wurde mir erst jetzt richtig bewusst. "Doch müsst sie zweimal untergehn, kenn ich den Hass wohl gut genug, zu wissen, dass für die Zerstörung Eis auch bestens ist und sicher reicht...." gab ich bebend zurück. Überrascht sah er mich an, hatte wohl nicht mit dem Rest des Zitates gerechnet... Oder mit einem weiteren klaren Gedanken meinerseits...!? ~*~ InuYasha Pov Mein Atem stockte, während Kagome sich lächelnd zurück lehnte und dabei ihre Hand zurück zog. Das Lagerfeuer färbte ihre Haut in warme Orangetöne, knisterte leise im Hintergrund. Die Stimmen der anderen waren längst wie ausradiert, genau wie deren Anwesenheit. Sie waren wie Schatten, welche sich um uns bewegten, tanzten und lachten. Und doch, war ich von Kagomes Nähe derart fasziniert, dass es sich anfühlte, als wären wir alleine hier... "Du bist also nicht nur reich..." stellte ich amüsiert fest. Ihre dunkelbraunen Irden fanden erneut die meinen "Und du bist nicht nur ungehobelt" gab sie schlagfertig zurück. Ein Lächeln umspielte meine Lippen, welches sie zögernd erwiderte. "Du wärst überrascht..." lächelte ich gedankenverloren. Während mein Vorhaben für den Bruchteil einer Sekunde in Vergessenheit fiel. "Ich weiß nicht ob ich mit noch mehr Überraschungen umgehen kann..." kam es leise zurück. Noch mehr Überraschungen...? Die Flammen tänzelte unruhig in Kagomes dunklen Augen, sie biss sich auf die Lippen, blinzelte nur um diesen intensiven Moment zu entfliehen. Konnte sie es etwa auch spühren?! Diese Hitze, welche rein gar nichts mit dem Lagerfeuer zu tun hatte...? "Kagome, hier, für Dich..!" kam es freudig von Kouga, welcher diesen Moment, mehr als nur zunichte gemacht hatte. Kagomes Kopf fuhr erschrocken hoch, ihre Rechte welche die ganze Zeit neben der meinen gelegen hatte, ruckartig verschwunden. "Oh, Danke" lächelte Kagome verlegen, griff überrascht nach dem karamellisieren Marschmello. Kougas triumphierendes Lächeln, provozierte mich erneut. Wir konnten uns noch nie wirklich ausstehen, aber seit Kagome hier aufgetaucht war, schien es noch schlimmer geworden zu sein... Ich erhob mich, wusste dass ich in seiner Gegenwart für nichts garantieren konnte. Etwas, dass mir heute keinen Gewinn versprechen würde... Mein Körper war ausgepowert, die gestrige Nacht hatte mir mehr Kraft gekostet als ich gedacht hatte. Zudem war mein Geduldslevel mehr als nur erschöpft, etwas, dass nicht nur an Kagomes Anwesenheit lag... "Willst du etwa schon gehen, InuYasha?" hörte ich Kougas süffisante Stimme. Etwas, worauf ich nicht einging, schließlich kannte ich Kougas Art schon seit Jahren. Auch seine Freunde Ginta und Hakkaku, verfolgten das kleine Schauspiel neugierig. Während um uns herum das pure Leben hausierte, unterstrichen von Gelächter und Gesang. Erst als er sich lächelnd neben Kagome fallen ließ, erwachte der Vulkan in mir zum Leben. Es war wie ein Rausch, welcher all meine Sinne überwältigte. Meine Hand ballte sich automatisch zu einer Faust, als Kouga leichtfertig ein Gespräch mit Kagome suchte. "Ähm, ich sollte besser auch gehen..." kam es plötzlich über Kagomes Lippen. "Ich habe die letzte Nacht nicht sonderlich gut geschlafen..." fügte sie hinzu, ehe sie aufstand. Meine Wut ging Hand in Hand mit einem weitaus stärkeren Gefühl. Ein Gefühl, welches meine Wut haushoch überragte. Verdammt....! Machte Kagome, dass wirklich absichtlich?! Sie trug ein weißes Sommerkleid, welches locker an ihrem Körper lag, und nur an der Brust spannte. Darunter blitzte ihr schwarzer Bikini hervor. Verdammt. Warum war mir ihr knappes Outfit bis jetzt nicht aufgefallen?! Nicht mal die Hälfte ihrer Oberschenkel war bedeckt, etwas dass Ginta und Hakkaku ungläubig aufjapsen ließ. Und auch Kouga schien nun mehr als nur Überfordert von ihrem Auftritt. Selbst meine Weste war länger als dieses Kleid...! "Mann oh Mann..." kam es lüstern über Gintas Lippen, welcher vermutlich noch nie eine Nackte Frau gesehen hatte. Aber auch Hakkaku schien mehr als nur angetan von Kagomes Schönheit. Ernsthaft?! Kopfschüttelnd wendete ich mich ab, war einfach nur noch genervt von mir selbst. Fast mehr noch als von Kagome selbst. Dieses Biest hatte es heute mehr als nur einmal geschafft, mein Blut zum kochen zu bringen...! Und diesen Effekt hatte bis jetzt keine auf mich ausgeübt... "Ich werde mal lieber..." hörte ich Kagomes warme Stimme, fast als würde sie nach anderen Worten suchen. "Soll ich dich zurück begleiten?" kam es zuvorkommend über Kougas Lippen. Doch Kagome schüttelte energisch den Kopf, ehe sie dankend ablehnte und ihr Blick ein letztes Mal zu mir huschte. Doch, Kagome sah mich nicht nur an, sie sah durch mich hindurch. Verdammt... Warum reagierte ich nur so auf sie?! Mein Kopf dröhnte, während sich meine Muskulatur erneut verspannte. Abwesend schob Kagome sich eine Strähne zurück, befeuchtete ihre Lippen. Ehe ein leises "Schönen Abend noch" über ihre Lippen kam und sie in den dunklen Wald hinein schritt. Sprachlos blickte ich ihr nach, war überwältigt von den Gefühlen, welche sie in mir auslöste. "Hammer Weib" kam es schwärrmend über Gintas Lippen, welcher sich vermutlich nicht bewusst war, dass er dies laut ausgesprochen hatte. "Oh ja..." kam es verträumt von Hakkaku. "Schade dass sie in einer anderen Liga spielt..." fügte Hakkaku hinzu. Ich trank die Cola aus ehe ich kopfschüttelnd an ihnen vorbei zog. "Sag bloss du willst ihr nach?!" keuchte Ginta ungläubig auf. Während ich Kougas Irden förmlich auf mir spührte. "Ich renne keinen Frauen hinter her..." gab ich trocken zurück. Auch, wenn ich zum ersten Mal an meinen eigenen Worten zweifelte... ~*~ Kagome Pov Lautlos schritt ich durch den finsteren Wald, mein Herzschlag immer noch unkontrolliert. Doch zu meinen Bedauern lag es nicht an der Dunkelheit... InuYashas Goldene Irden verfolgten mich, raubten mir den Verstand. Ich hatte mich selbst in seinen Augen gesehen. Verdammt, warum war ich nur so durcheinander?! InuYashas Goldenen wurden von Sesshoumarus ersetzt. Welche mich meistens genauso angesehen hatten... Warum schlug mein Herz so schnell?! Und warum versuchte ich krampfhaft einen Vergleich zwischen ihnen zu finden?! InuYasha war impulsiv und unberechenbar wie Feuer. Sesshoumaru hingegen war sanft und unergründlich wie die See. Verstörrt schüttelte ich den Kopf, fühlte mich mehr als nur schlecht solche Gedanken zu hegen. Warum hast du mich nur alleine gelassen...?! Sesshoumaru...?! Einzelne Tränen benetzten meine Wangen, welche ich verzweifelt weg wischte. Mein Herz verkrampfte sich immer wieder, während ich weiter durch den Wald stolperte. Ignorierte die Geräusche um mich, sowie das nächtliche Treiben der Wildtiere. Bebend hielt ich inne, legte meine Hand zittrig auf die Rinde eines Baumes. Verdammt...! Das Loch in meiner Brust gegenwärtiger als je zuvor... Mein Herz rebellierte, schmerzte, schrie, nein kreischte laut in meiner Brust. Erschrocken japste ich auf als mir ein kalter Schauer über den Rücken lief, die Augen schockgeweitet. Seine Nähe mehr als nur greifbar.... Und unverkennbar. Denn niemand sonst löste dieses Gefühl in mir aus... Ich war wie in Trance...völlig überwältigt von diesem Augenblick. Wie ein Fegefeuer traf sein warmer Atem meinen Nacken, ließ meinen ausgelaugten Körper regelrecht erbeben. Meine Gedanken, nur noch Schatten, als seine Hand federleicht über mein Schulterblatt strich um meine langen Haare zur Seite zu schieben. Seine Haut war elektriesierend, wie Schockwellen, welche meinen ganzen Körper unter Strom setzten. Es war wie in einem meiner Träume. Einem dieser verbotenen Träume... Sanft setzten seine Lippen auf meinem Nacken auf, während sich seine Hand quälend langsam um meine Taille schlang. InuYashas durchtrainierter Körper dem meinen so nahe. Ich keuchte automatisch auf, schloss bebend die Lieder, war wie gelähmt. Konnte jeden seiner Muskeln spüren... Meine Kontrolle entglitten, dieser Moment viel zu irreal. Bebend lehnte ich mich gegen ihn, nur um diesen Rückhalt noch einige Sekunden länger auszukosten. Auch wenn ich es später bereuen würde, aber, da war diese Sicherheit, welche ich so sehr vermisst hatte... Ich hörte wie er überrascht die Luft einzog, hatte vermutlich mit einem neuen Wiederstand gerechnet. Es quälte mich innerlich, war hin und hergerissen, wusste innerlich dass es falsch war. Und doch, in diesem Augenblick...fühlte es sich so Verdammt richtig an. Nein, es fühlte sich Gut an. Ich genoss seine Nähe, legte meine Hand scheu auf die seine. Er zog scharf die Luft ein, sein Gesicht in meinen Haar. Die Hitze zwischen uns unbeschreiblich. Der Boden unter meinen Füßen wie flüssige Lava. "Sag es..." raunte er dunkel, seine Stimme jagte mir einen weiteren Schauer über den Rücken. Es sagen?! Was?! Dass du mich in den Wahnsinn treibst?! Dass mein ganzer Körper auf den deinen reagiert, wie auf keinen zuvor?! Dass mein Herz am liebsten zerspringen würde?! Bebend schloss ich meine Lieder, während meine rechte Hand zögernd in seinen Nacken wanderte und ich mein Gesicht dem seinen zuwendete. Auch wenn er sich unter meiner plötzlichen Berührung verspannte, seine Züge zeigten keinerlei Emotionen. Nur die Flammen in seinen Irden, waren ungezähmter denn je. "Du wirst verlieren InuYasha..." meine Stimme nur ein Flüstern, während mir mein Herz bis zum Hals schlug. "Denkst du?" raunte er, unsere Lippen nur wenige Millimeter von einander entfernt. Ich biss mir automatisch auf die meinen, während er das erste Mal eine Regung zeigte als er dieser Geste folgte. Auch sein Körper, schien weit mehr unter dieser Nähe zu leiden, als der meine. Denn sein Verlangen war plötzlich deutlich spürbar.... Warte Verlangen, was?! Er ließ mich ruckartig los, wich bis an die Rinde eines Baumes zurück, fast als wäre er sich unserer intimen Nähe erst jetzt bewusst geworden. Verdammt, ich konnte sein Verlangen regelrecht spüren...! Verlangen...? Er...?! Mister Gefühlskalt...?! Völlig überrumpelt drehte ich mich zu ihm um, hatte mit so einer Reaktion seinerseits überhaupt nicht gerechnet. Er hatte mehr als einen Meter abstand zwischen uns gebracht, seine Schlagfertigkeit blieb aus. Und zum ersten Mal seit Wochen, stand ich einem Siebzehnjährigen gegenüber, und nicht einem emotionslosen jungen Erwachsenen.... Mein Herz hallte tief in mir nach, aufgewühlt sah ich ihm an. Während er atemlos meinen prüfenden Blick auswich, fast als könnte er nicht glauben was gerade passiert war. "InuYasha..." meine Stimme versagte, die Hitze in meinen Inneren immer noch gegenwärtig. Mein Herz schlug mir bis zum Hals, während er krampfhaft versuchte meinen Blick standzuhalten. Der dünne Stoff plötzlich viel zu wenig. Warum hatte ich dieses knappe Kleid gewählt?! ~*~ InuYasha Pov Verdammt. Bebend schloss ich die Lieder. Was zum Teufel, war nur mit mir los?! Mein Herz rebellierte, genau wie mein Blut, dessen Ziel im Moment nut eine einzige Region schien. Mein Atem ging stoßweise, Abstand zwischen uns zu bringen war gerade wie ein Marathonlauf. Das fahle Mondlicht, verschleierte ihre Züge...genau wie die meinen. Und doch, konnte ich ihre Unsicherheit regelrecht heraus hören. Ich erschauderte als sie erneut meinen Namen aussprach. Verdammt. Was war nur mit mir los?! Mein Körper protestierte, zitterte unter dem kalten Entzug. Doch, welcher machte mir gerade mehr zu schaffen?! Der Entzug von ihrer Nähe oder der, der Drogen?! Ich schüttelte verloren den Kopf, hoffte dass dieser flüchtige Moment nicht mehr Preis gegeben hatte... Doch leider sprachen Kagomes Augen eine ganz andere Sprache... Etwas worauf mein Körper erneut reagierte. Verdammt. Ich schluckte automatisch, was war nur mit mir los?! Selbst in meinen nächtlichen Affären...verfolgten mich ihre rehbraunen Augen. Affären welche ich die letzten Wochen genau deshalb gemieden hatte... Verdammt. Der Vorwand Kagome zu brechen, um mich an ihren Elend zu ergötzen, war längst nicht so verführerisch wie ihren Verstand zu vernebeln.... Doch...wie lange konnte ich dieses Spiel noch spielen, ohne selbst den Verstand zu verlieren...? ~*~ Kagome Pov Nachdenklich wanderten meine Irden über das friedliche Land, als ich am frühen Morgen nach draußen schritt, in der Hoffnung InuYasha noch vor dem Frühstück abzufangen. Nervös biss ich mir auf die Lippen, war die halbe Nacht wach gelegen.... Schließlich hatte er mich gestern ohne ein weiteres Wort einfach stehen gelassen... Wehmütig dachte ich an diesen Moment zwischen uns zurück. Seine Körpersprache, welche weit mehr verraten hatte, als er jemals zugegeben hätte. Erst Kaedes alter Jepp riss mich aus den Gedanken, welcher leise aufheulte als er zum Stillstand kam. Verwundert blickte ich auf die alte Dame welche kopfschüttelnd aus dem Wagen stieg und mich erleichtert zu sich winkte. Ein letztes Mal blickte ich zum Waldweg hinunter, ehe ich Kaedes Wink folgte. "Guten Morgen, Kaede. Du bist heute aber spät dran..." lächelte ich die gute Seele des Hauses an. Schließlich war sie sobst schon vor Sonnenaufgang im Hause, vor allem an einem Sonntag. "Morgen, Kagome. " erwiederte Kaede aufgebracht, zog hastig ihre Beifahrertüre auf. Während mein Herz am liebsten zersprungen wäre. Was?! InuYasha?! Mein Atem stockte. "Er hat das Bewusstsein verloren, Kagome!" japste Kaede verzweifelt. "Ich, ich, bleib Du bei ihm, ich verständige die Rettung...!" fuhr Kaede fort, schien völlig am Ende mit ihren Nerven. "Nein...Keine Rettung" sagte ich bebend, während ich automatisch nach seinem Puls fasste. Schließlich wies er sonst keinerlei Verletzungen auf, nicht so wie beim letzten mal. "Hat er getrunken?" wollte ich beifällig wissen, versuchte Ruhig zu bleiben. Sein Puls, war schwach. Doch das Zittern seiner Muskeln ließ mich etwas weitaus gefährlicheres vermuten. Wie in Trance schob ich seine Weste am Arm hinauf. Und erstarrte. Kaede folgte dieser Geste, schien noch mehr schockiert als ich. Verdammt. "Drogen?" keuchte ich schockiert über die vielen Einstiche. Einstiche, welche teilweise schon verblasst waren. Einstiche, welche plötzlich eine Antwort auf alles waren... Keinerlei Emotionen. Selbstbewusstsein. Tickender Vulkan Kein Schmerzempfinden Starker Bewegungsdrang Etwas dass mich noch mehr schockierte, war... InuYasha nahm das Zeug nicht als Tabletten, er spritzte es bereits in sein Blut... Zittrig strich ich über seinen Arm. Fühlte mich plötzlich mehr als nur schuldig. Warum hatte ich ihm gestern Abend nur gehen lassen?! Warum hatte ich ihm nicht zur Rede gestellt?! Was wenn...er meinetwegen aus der Realität ausbrechen wollte?! Wehmütig legte ich meine Hand auf InuYashas Wange, während ich Nazunas Nummer wählte. Dabei völlig ignorierte dass Kaede immer noch anwesend war. Verdammt. Geh ran! Nazunas Mobilbox ließ mich frösteln. "Kagome?!" kam es beunruhigt über Kaedes Lippen, welche mich die ganze Zeit nicht aus den Augen gelassen hatte. Mein Herz rebellierte, als ich die zweite Nummer eintippte...ohne über die möglichen Konsequenzen nach zu denken. "Nicht..." InuYashas Stimme ließ mich erzittern. Es war, als würde man einen Gesteinsbrocken von meinen Herzen heben... "Du bist bei Bewusstsein?" japste ich gebrochen. Während Kaede hinter mir den Heiligen Vater lobte und dankte. InuYasha schwieg, schien völlig übermüdet, fast als hätte er die ganze Nacht durch gemacht. "Mach das nie wieder...!" meine Stimme zitterte, die Angst ihm zu verlieren war lähmend. Während Kaede schimpfend und tadelnd mit ihrem Frühstückskorb ins Haus marschierte, wanderte mein Blick über seinen Körper. Unter der schwarzen Weste, trug er kein Shirt, seine entblößte Brust stachelte mein Kopfkino erneut an. Gerade als ich von den Drogen anfangen wollte, legte er seine Hand vorsichtig auf die meine, welche immer noch auf seiner Wange lag. Meine Gedanken verstummten, als InuYashas Goldenen die meinen suchten. "Sag es...Kagome" InuYashas Stimme war verlegt, fast heißer. Was?! Sein Ernst?! Hatte er gerade nicht ganz andere Probleme, als diese bescheuerte Wette??! Warte, Was?! "Sag, dass du nur meinetwegen noch hier bist..." "Was?" japste ich gebrochen auf, konnte nicht fassen, dass er mir erneut die Schwerkraft entriss. "Du bist high..." gab ich bebend zurück. Versuchte mein Herz unter Kontrolle zu bringen. "Was hast du genommen?" wollte ich das Thema wechseln. "Crystal Meth..." erwiderte er emotionslos, fast als wäre es das normalste auf der Welt. Was?! Fassungslos starrte ich ihn an. "Wer verkauft dir das Zeug?! Du bist Minderjährig?! Weißt du überhaupt welche Auswirkungen...." mein Redeschwall wurde ohne Vorwarnung unterbrochen. Seine Hand wanderte so schnell in meinen Nacken, dass ich an meiner Wahrnehmung zweifelte. Warte?! Was....?! Seine Lippen nur Millimeter von den meinen entfernt, genau wie meine Chance auf den Gewinn dieser bescheuerten Wette. "Sag, dass es sich genauso verzehrt wie mich...Kagome..." seine Stimme nur ein Flüstern. "Ich sagte doch...du verlierst" versuchte ich ihn zu stoppen. Als seine Lippen quälend langsam über die meinen streiften. "Denkst du...?" kam es kaum hörbar zurück. Was zum Teufel...? Er küsste mich nicht, aber dennoch berührte er meine Lippen mit den seinen. Tupfte darüber als wären die seinen Federn. Mein Herz rebellierte, genau wie meine Atmung. Bebend schloss ich meine Lieder. Warum wollte ich ihm nicht aufhalten...? Warum wollte ich dass er weiter ging?! Die Gefühle in meinem Inneren waren längst einem Fegefeuer gewichen, welches er immer weiter schürrte. Ich dachte nicht eine Sekunde länger nach, als InuYasha mich auf seine Schoss zog. Hier in Kaedes Wagen. Alleine, unter einem Baum vor dem Waisenhaus. Meine Hände setzten auf seiner Brust auf, er keuchte leise auf. Stachelte dieses unzähmbare Verlangen in meinem Inneren noch mehr an. Und ihm schien es nicht anders zu gehen. Dennn, ich konnte es fühlen, das pochende Verlangen seiner Männlichkeit... Abwesend zog ich seinen Zipp auf, wanderte wie in Trance seine Muskulatur nach. Jede Narbe, jeden Muskel. Während er knapp davor war seine Wette zu verlieren... Immer wieder fanden unsere Lippen zusammen und taten es doch nicht. Diese fast Berührung heizte die Luft zwischen uns immer weiter an. Am liebsten hätte ich alles über Board geworfen und meine Lippen mit den seinen vereint...! Seine Hand lag immer noch in meinen Nacken, seine Selbstbeherrschung von Lust durchtränkt. Genau wie seine lodernden Irden. Ohne nachzudenken, wanderte meine Hand zu fem Bund seiner Sporthose. Er keuchte schwerfällig auf, stoppte meine Hand reflexartig. "Wenn du weiter gehst...werde ich nicht aufhören können..." raubte er mir den Atem, holte mich in die Gegenwart zurück. Es war wie ein Schlag ins Gesicht. Was?! InuYashas Lippen bebten, seine Kontrolle fast gänzlich zerborsten. Genau wie meine eigene. Seine Irden flackerten, verzweifelt hielt er an seiner Vernunft fest. "Ich bin es nicht gewohnt, sanft zu sein...Kagome..." ~*~ Und Cut :'D ... :o Oh ja, ihr werdet mich dafür Lieben.... :'D Ich freue mich schon auf euer Feedback :D Hehe *schnell in Deckung gehe* LG Diavolo Kapitel 12: ~*~ talk to me ~*~ ------------------------------ 12 ~*~ talk to me ~*~ Kagome Pov Abwesend wanderte mein Blick durch die Reihe, als die Küchengehilfin die Salatschüsseln vor uns platzierte. Immer noch kreisten all meine Gedanken um heute Vormittag... InuYashas Warnung hallte tief in mir nach, hatte Regionen zum Leben erweckt, welche lange Zeit geschlafen hatten. » Wenn du weiter gehst, werde ich nicht aufhören können...« Verdammt. Was was zum Teufel war nur in mich gefahren?! Rittlings auf seiner Schoss...?! Ich?! Ernsthaft?! Aber viel mehr noch, erschreckte mich der Gedanke, dass ich es nicht tun, um ihn zu provozieren... Sondern weil ich es wollte... Verdammt, nicht einmal Sesshoumaru hatte jemals ein... Ich schluckte, mein Mund fühlte sich plötzlich wie ausgetrocknet an. Denn, meinen Satz zu Ende zu denken, ging Hand in Hand mit einem anderen Gefühl. Verat. »Sag es, Kagome« InuYashas Stimme hallte in mir nach. »Du bist nur wegen mir noch hier, nicht wahr?!« War es so offensichtlich?! Aber, wieso hatte ich es überhaupt soweit kommen lassen?! Und warum fühlte ich mich derart zu ihm hingezogen?! Er...er war siebzehn, Verdammt. Und der Bruder meines verstorbenen Mannes...! Abwesend starrte ich auf meinen Suppenteller, zog mit dem Löffel langsame Kreise. "Alles in Ordnung, Kagome?" hakte meine Mutter nach, riss mich aus meinen Tagträumen. Ertappt bis ich mir auf die Lippen, spürte nun auch Sotas prüfenden Blick auf mir. Mein Bruder, welcher genauso Alt war, wie InuYasha. "Ähm, ja alles bestens" log ich eilig, und nahm kopfschüttelnd einen Löffel der köstlichen Kürbissuppe. Meine Mutter sah mich forschend an, während mein Vater lautstark mit einem der Manager telefonierte und beifällig eine Zeitschrift auf den Tisch knallte, ehe er kopfschüttelnd weiter redete. "Schön, dass du es doch noch einrichten konntest" betonte meine Mutter aufrichtig und lächelte mich warm an. Ich nickte wortlos, und ergriff das Coca Cola Glas vor mir, welches einen bitteren Beigeschmack in mir hervor rief. Achtlos beobachtete ich meinen Stiefvater, welche sich über irgebdetwas sehr zu ärgern schien. "Ach und Kagome, ich hatte heute morgen einen Anruf in Abwesenheit, was wolltest du denn schon kurz vor sieben Uhr?" fragte meine Mutter beifällig. InuYashas leblose Augen flackerten vor mir auf. "Ich wollte nur zusagen, dass ich komme" entgegnete ich angespannt. Sie nickte verwundert, während mein Bruder mich abschätzig ansah. Schließlich kannte er meine Vorliebe, am Wochenende länger zu schlafen. Meine Mutter, welche gerade etwas erwiedern wollte, hielt inne als Naraku zur Terrassentüre herein kam. Naraku, welcher nur zwei Jahre älter war als ich, musterte mich sprachlos. "Ach sieh an..." kam es verblüfft über seine Lippen, während er lässig seine Sonnenbrille zurück schob. Innerlich rollte ich bereits mit den Augen, schließlich konnten wir uns schon seit Anfang an nicht besonders gut leiden. Nicht besonders gut, ist sogar noch untertrieben, Naraku war der Grund warum ich mit 18 Jahren ausgezogen war. "Hi" meinte ich ausweichend, nahm einen weiteren Schluck meines Getränkes. "Was hat dir deine Mutter den gezahlt, dass du doch noch hier antanzt?" stichelte er arrogant und nahm mir gegenüber Platz. "Sie hat vergessen zu erwähnen, dass du auch hier bist..." gab ich schlagfertig zurück. Sota lachte leise auf, während mir meine Mutter einen tadelnden Blick zuwarf. "Ach?! Und ich dachte, ich wäre der einzige Grund, warum du gekommen bist" schnurrte Naraku zurück. Er lehnte sich amüsiert zurück und fuhr fort."Ich habe gehört du verichtest Sozialarbeit?" Meine Augen verengten sich. Fast, als wollte er auskundschaften wo ich meine Wochenenden verbrachte. Auch Sota und meine Mutter sagen mich nun neugierig an. "Sozialarbeit?" prustete Sota los, während meine Mutter verdattert zu Naraku blickte, welcher mich eingehend musterte. "Ja, ich helfe einer Freundin aus, und ich wüsste nicht, was dieses Thema hier zu suchen hätte" gab ich ehrlich zu. Sota verstummte, während meine Mutter mich sprachlos musterte. "Ehrenamtlich, Kagome?" hinterfragte sie irritiert. "Von welcher Arbeit reden wir hier?" wollte sie nun neugierig wissen. Mein Mund war wie auagetrocknet. "Ich arbeite mit Kindern und Jugendlichen" gab ich knapp zurück. Narakus Augen funkelten amüsiert auf. "Wie?! Was?! Mit Kindern und Jugendlichen?! Möchtest du auf dauer wieder mit Kindern arbeiten?" wollte meine Mutter irritiert wissen. Schien auf meinen alten Beruf anzuspielen, welchen ich immer noch sehr vermisste. Schließlich wahr es immer mein Traum gewesen, Lehrerin zu werden. "Nein, ich helfe  nur aus..." versuchte ich es als Nichtigkeit ab zu tun. Genau in dem Moment, als auch mein Stiefvater an den Tisch kam. "Ja, und hier ersticken wir in Arbeit...." murrte er kopfschüttelnd. "Ich vernachlässige meine Arbeit doch nicht..." erwiederte ich verärgert über seine Ansage. "Du vernachlässigt deine Arbeit nicht?! Ich habe in deinem Schreibtisch Unterlagen gefunden, welche schon seit Wochen erledigt sein hätten müssen! Und du sagst hier allen Ernstes, du würdest deine Arbeit nicht vernachlässigen?!" Meine Züge entglitten. Wie bitte?! Er war an meinen Sachen?! "Schatz bitte, wir hatten doch..." wollte meine Mutter kleinlaut einbringen. Doch mein Stiefvater fuhr fort, ohne auch nur irgendjemanden von uns zu Wort kommen zu lassen. "Kagome, ich habe es dir schon einmal gesagt, du hast keine Ahnung von dieser Firma! Dich hat die Automobilbranche  nie interessiert. Wenn wir nicht bald die Verkaufszahlen in die Höhe treiben, sieht es schlecht aus. Und das neue Model sollte auch noch dieses Jahr auf den Markt..." drückte er seine Meinung klipp und klar aus. So klar, dass mir der Sauerstoff mit jedem Satz zu dünn wurde. "Sesshoumaru hatte Pläne für das neue Model" ergriff ich den nächst besten Strohhalm. Anstatt ihn mit seinem Spionagen zu konfrontieren. "Und wer gab dir die Befugnis in meinem Büro..." wollte ich wissen, doch er fuhr mir wütend ins Wort. "Die Befugnis?! Ich bin Manager, die Befugnis habe ich seit Jahren!" Während meine Mutter hilfesuchend in ihrem Essen herum stocherte, so wie sie es schon seit Jahren tat... Meine Hand zitterte. "Sesshoumaru hatte Pläne, die keiner unserer Disigner, oder Mechaniker verwirklichen kann!" antwortete mein Stiefvater mürrisch auf meine erste Ansage. "Und die Zahlen steigen auch wieder..." versuchte ich es hartnäckig. Onigumo schüttelte den Kopf, "es wäre für alle am besten wenn du wieder heiraten würdest. Am besten jemanden wie Hojo, der sich auskennt" Meine Augen verengten sich. "Warum?!" meine Stimme bebte, und ich wusste wirklich nicht, von wo ich plötzlich meinen Mut nahm. "Nur weil du denkst, dass eine Frau, es nicht gebacken bekommt?!" Sota sah mich ungläubig an, genau wie Naraku, dessen Züge wortwörtlich in den Keller gerasselt waren. "Ja. Kagome, genau das glaube ich" sagte mein Stiefvater eisig. Die Luft zwischen uns viel zu dünn. "Dann werde ich dich eines besseren belehren..." erwiderte ich verbittert, bevor ich schwungvoll hochfuhr und das Besteck durch die Wucht erzitterte. Meine Mutter sah mich nun sprachlos an. "Ich kann es kaum erwarten..." höhnte mein Vater gleichgültig, ehe er sich seinen Braten widmete und meinen Abgang völlig ignorierte.... ~*~ InuYasha Pov Mein Atem ging stoßweise, als ich meinen Körper erneut aufs Äußerste strapazierte. Meine Muskeln waren zum zerreißen angespannt, während mein Körper fast den Boden berührten. "Du hast was?!" wiederholte ihre Stimme ungläubig, während ich genervt die Lieder schloss. "Du hast mich schon verstanden..." raunte ich distanziert. "Verdammt InuYasha, so eine Chance bekommst du vielleicht nie wieder!" kam es fassungslos zurück. "Was zum Teufel ist los mit dir?!" wetterte Sie weiter. "Hast du mir letztens nicht zugehört?! Die kleine ist stinkreich! Wenn du es klug anstellst, kannst du sie bis aufs Blut ausnehmen! Hier geht es nicht um ein paar Tausend Yen wie bei den letzten....!" "Du sagst es, klug.  Vertrau mir Tsubaki, ich weiß genau was ich tue..." gab ich distanziert zurück, ehe ich meimer Folter ein Ende setzte und schwerfällig zurück auf meine Beine fand. Mein Körper fühlte sich an wie Blei, die Wirkung der Drogen erneut verflogen. Währens die Erinnerungen an meine letzten Opfer vor mir auf flammten. Die Muster waren stehts die selben, reiche Frauen, welche von ihren Männern ignoriert wurden und sich nach einer heißen Liebesaffäre sehnten... Und ich war gut in meiner Rolle, spielte diese Spiele bereits seit fast einem Jahr. Ausgepowert schloss ich die Lieder, die letzte Erpressung lag erst wenige Wochen zurück. Schlussendlich bekam ich immer was ich wollte... Und hierbei ging es mir nie ums Geld, so wie es bei Tsubaki der Fall wahr. Sondern, um den Reiz, Macht über jemanden zu haben. Dieses flüchtige Gefühl... Für einen kurzen Moment....alles für jemanden zu sein. Bevor ich ihnen alles nahm... Abwesend drückte ich Tsubaki weg,  während ich das Smartphone zurück in meine Hosentasche schob... ~*~ Kagome Pov "Du hättest ihm hören sollen!" donnerte ich ungehalten, fuhr mir hilfesuchend durch die Strähnen. "Er behandelt mich wie ein Kind!" fuhr ich fort. "Ich habe sowieso nie verstanden, warum deine Mutter diesen Arsch damals geheiratet hat..." seufzte mein Opa. Wehmütig sah er mich an, als er eine Teetasse vor mir auf den Tisch stellte. "Ich verstehe nicht, warum sie ihm nicht mal die Stirn bietet!" meinte ich verärgert. "Ach Kind, wenn dein Vater damals nicht...verunglückt wäre...wäre hier einiges anders abgelaufen..." fügte mein Opa traurig hinzu. Ich schwieg, konnte mich an meinen Vater kaum noch erinnern. Auch seine Fotos waren, kurz nach Onigumos Auftauchen von den Wänden verschwunden. Ich fuhr mir hilfesuchend durch mein dunkles Haar, sah meinen Großvater nachdenklich an. "Langsam glaube ich, das einzige was meinen Stiefvater interessiert sei die Firma" gab ich ehrlich zu. Mein Opa nickte wortlos. "Onigumo und dein Vater waren nicht die besten Freunde, vorallem nachdem dein Vater damals die Beförderung bekommen hat. Aber als bester Freund von Toga Taishou, war das mehr als nur verständlich" fügte er zögernd hinzu. Warte, was?! Mein Opa schien meinen verdatterten Gesichtsausdruck zu bemerken und fuhr erklärend fort. "Dein Vater und Toga Taishou haben neun Jahre die selbe Schule besucht. Sie waren sehr eng miteinander befreundet..." erklärte mein Opa irritiert über meine Ahnungslosigkeit. "Was?! Mein Vater? Und Toga Taishou?!" wollte ich verdattert wissen. Hatte von solch einer Verbindung noch nie gehört. "Ja, dein Vater war damals sogar Togas Trauzeuge nach dem Bundesherr..." meinte Opa beifällig und stand langsam auf um ein altes Fotobuch aus dem Schrank zu zaubern. Bitte, was?! Trauzeuge?! Warum wusste ich von all dem nichts?! Nicht mal Sesshoumaru hatte dies irgendwann erwähnt...! Ob er es auch nicht wusste?! "Ich dachte immer, Onigumo wäre derjenige mit der Verbindung zur Taishou Familie" brachte ich meine Gedanken auf den Punkt. Dachte an meinen herrischen Stiefvater zurück, welcher immer mit seiner Freundschaft zu Toga geprahlt hatte. Mein Opa schüttelte energisch den Kopf. "Onigumo kam erst viel später in die Firma..." sagte er während er durch die alten Seiten blätterte. Fassungslos zog ich eine Augenbraue nach oben, als mein Großvater auf ein Foto deutete. "Das war in der Oberschule" erinnerte er sich schmunzelnd deutete amüsiett auf meinen Vater und dessen Freund. Welche alle im typischen 80er Look in die Kamera strahlten. Was?! Oh mein... InuYasha?! Verdammt, er wahr seinem Vater noch ähnlicher als ich dachte...! "Und hinten im Auto ist deine Mutter Hime und Izayoi, das Mädchen, welches wie eine Tochter für uns wahr. Sie war die Tochter von Akane, der Arbeitskollegin deiner Oma" durchbrach mein Opa meine Gedanken als er auf die beiden  Mädchen auf der Rückbank deutete. Izayoi...? Welche für meine Großeltern wie eine Tochter war? Warum hatte ich nie von ihr gehört?! Ungläubig blickte ich auf die Gesichter. Mama war hier so unbeschwert, nie hatte ich sie so lächeln gesehen...! Mein Blick wanderte über die Frau neben meiner Mutter, welche ihren Arm um Togas Nacken gelegt hatte. "War Izayoi, Togas Freundin?" fragte ich neugierig. Mein Opa seufzte leise, seine braunen Augen wurden trüb. "Ja, vermutlich wäre sie dass auch für immer gewesen, aber Togas Eltern hatten diese Verbindung nicht gut geheißen. Izayoi, war nicht aus gutem Hause, musst du wissen..." versuchte mir mein Opa zu erklären. Nicht aus gutem Hause?! Mein Vater strahlte mindestens genauso wie meine Mutter, sie wirkten unbekümmert, genau wie Toga Taishou. Welcher auf allen Fotos die ich kannte, immer viel zu ernst wirkte. "Ich wusste nichts davon, Mama hat nie viel über Papa erzählt..." gestand ich ehrlich überrascht als mein Opa mir das Hochzeitsfoto von Toga Taishou reichte. Mein Opa nickte wortlos, schien sehr traurig über diese Tatsache. "Ihr wart damals noch klein Kagome, deine Mutter hat versucht euch ein schönes Leben zu ermöglichen. Etwas dass auch für sie alles andere als einfach wahr. Vorallem nach dem plötzlichen Tod deines Vaters..." fuhr mein Opa fort. Meine Irden suchten die seinen, und ich wusste dass auch er nie über den Tod seines Sohnes hinweg gekommen war. Vorallem, da Er damals gleich zwei geliebte Menschen verloren hatte... Denn meine Oma befand sich ebenfalls in dem Unfallwagen. "Es war damals einfach alles zu viel..." gestand er wehmütig, trotzdem war ich mir sicher, dass er vieles für sich behielt. Bestärkend ergriff ich die Hand meines Opas. Mein Opa sah mich schweigend an, nickte dann aber. Viel zu viele Fragen hämmerten gegen meine Schläfen. "Ich denke immer noch, dass es kein Unfall wahr. Aber vermutlich werden wir die Wahrheit nie erfahren..." hauchte mein Opa gebrochen. "Kein Unfall?!" fragte ich fassungslos. Mein Opa nickte wortlos, reichte mir einen verblichenen alten Zettel. Wir sind bis zum Abendessen wieder zurück, fahren einen Sprung zu Izayoi. Izayoi?! "Sie wollten beide zu Izayoi, welche noch am selben Abend tot in ihrer Wohnung aufgefunden wurde..." Was?! Tot aufgefunden?! "Warum wollten sie zu Izayoi?! Und vorallem, was hat dass alles zu bedeuten?" fragte ich geschockt. War mehr als nur bestürzt über die dunklen Geheimnisse meiner Familie. "Ich weiß es nicht Kagome, aber es kann kein Zufall gewesen sein..." ~*~ Ich hatte die ganze Woche damit verbracht, meine liegengelassene Arbeit aufzuholen. Auch das Waisenhaus, hatte ich wie ursprünglich geplant, an diesem Wochenende nicht mehr aufgesucht. Ich war viel zu aufgewühlt gewesen, und wusste, dass mich dies wieder zurück in InuYashas Arme getrieben hätte. Denn, in seiner Gegenwart, fühlte ich mich so sicher...wie nie zuvor. Eine Tatsache, welche ich einfach nicht mehr abstreiten konnte, auch wenn ich alle anderen Gefühle immer noch bekämpfte... Und dass...obwohl ich ihn kaum kannte... Und anfangs mehr als nur eingeschüchtert von seiner dominanten Art war. Müde blickte ich aus dem Fenster des Firmengebäudes, hatte die ganze Woche damit verbracht meine Unterlagen zu vervollständigen und mir die Arbeit teilweise auch mit nach Hause genommen. Und wenn ich nicht über der Arbeit hing, ging ich Recherchen zu dem Unfall meines Vaters nach. Mein Smartphone hatte schon seit Tagen keinen Akku mehr, was mir aber eigentlich mehr als nur egal war. Schließlich läutete es in letzter Zeit eh nur, wenn jemand etwas von mir wollte. Auch meine Mutter hatte es diese Woche dreimal am Firmenhandy versucht, doch ich hatte keine Lust mir ihre Vorwürfe anzuhören. Dass es zwischen mir und meinem Stiefvater nicht funktionierte, war seit Jahren mehr als nur offensichtlich... "Moment! Warten Sie! Sie können da nicht so einfach rein...!" hörte ich Kaguras überrumpelte Stimme am Flur. Und war sichtlich überrascht als meine Türe aufgerissen wurde und jemand eintrat mit dem ich alles andere als gerechnet hatte... Was....? InuYasha...?! "Was glauben sie eigentlich wer Sie sind?! Meine Chefin ist beschäftigt und möchte nicht gestörrt werden!" Kagura stand trotzig hinter ihm, die Arme wütend in die Hüfte gestemmt. Seine Irden, welche er hinter einer dunklen Sonnenbrille versteckt hatte fanden die meinen. Mein Herz setzte aus, denn seit der peinlichen Situation in Kaedes Wagen, hatte ich ihm nicht mehr gesehen... Mein Körper verspannte sich merklich, als er seine Sonnenbrille langsam zurück schob. Das flüssige Gold, schien kräftiger als je zuvor, tänzelte ungezähmt. Er wirkte wie ein Außerirdischer in dieser Firma, seine Kleidung unterstrich seine aufmüpfige Art perfekt. Die dunkelgraue Jeans war zerschlissen, hatte etliche Risse, dazu trug er ein schwarzes Shirt. In seiner Hand hielt er einen Brief, welchen ich selbst am Wochenanfang zur Post gebracht hatte. Eine Einladung für ein Bewerbungsgespräch. "Ernsthaft?!" fragte er laut, den Brief provokant erhoben. Ich schluckte, hoffte inständig dass er sich nicht zu Kagura umdrehen würde. "Ähm, es ist in Ornung Kagura" sagte ich knapp, ignorierte InuYashas provozierenden Auftritt gekonnt. Kagura sah mich nun entgeistert an, schien völlig überfordert von meiner Gelassenheit. Welche leider mehr als nur gespielt war... "Aber Kagome..." gab Kagura ungläubig von sich, schien in meinen Augen ein verstecktes Zeichen zu suchen um die Security zu verständigen. "Es ist wirklich alles in Ordnung, wenn ich etwas brauche, lasse ich es dich wissen" betonte ich ruhig. Kagura schüttelte den Kopf, ehe sie schnaubend aus dem Raum schritt. Und InuYashas Rücken dabei verärgert durchbohrte. "Was ist?!" riss mich InuYasha aus den Gedanken. Während er den Brief kopfschüttelnd vor meine Füße warf. "Zu feige mich persönlich zu fragen?!" raunte er emotionslos. Ich schwieg, seinen Blick stand zu halten, kostete mich meine ganze Kraft. "Ich dachte, es wäre förmlicher" meinte ich ausweichend, wich seinen stechenden Augen aus. "Du meinst, einfacher?!" zischte er zurück. Einfacher?! Würde es dass jemals werden...? Mein Atem stockte, als ich Sesshoumarus Bild in InuYashas Rücken wieder wahr nahm. Es war als würde Sesshoumaru jeden meiner Schritte mit ansehen...?! Eilig wich ich InuYashas Blick aus. Mein Puls raste, als ich mich vom Fenster weg bewegte um nach meiner Tasche zu fassen. "Ich wollte gerade gehen..." meine Stimme hatte an Kraft verloren. Nur zögernd suchte ich seinen Blick wieder auf. "Was ist, Kagome?!" raunte InuYasha kühl, während seine Irden meinen Körper hinab wanderten. Ein kalter Schauer lief über meinen Rücken, denn die dunklen Schatten unter seinen Liedern sprachen für sich. "Hast du überhaupt geschlafen...?" wollte ich wissen. Seine dunklen Irden flackerten, als er mir noch näher kam. "Nein" schnurrte er zurück, und am liebsten wäre ich wieder zurück gestolpert. "Hier arbeitest du also?" fragte er abwesend, drückte sich an mir vorbei um aus dem bodentiefen Fenstern zu sehen an welchen ich vor wenigen Sekunden noch gestanden war. Mein Herz rebellierte, ich wusste, dass er das Bild sehen würde, wenn er sich wieder zu mir umdrehen würde... "Kaum zu glauben, dass du hier Chefin bist..." Nervös beobachtete ich ihn, als er sich leichtfertig gegen die dicke Scheibe lehnte nur um über ganz Tokio zu blicken. "Gefangen in einem Käfig..." InuYashas Stimme war gedämpft, als er sich mir zuwendete ohne Sesshoumarus rießigen Antlitz eines Blickes zu würdigen. Ich schluckte, das Unbehagen mehr als nur greifbar. "Wirst du die Stelle annehmen?" wich ich seinen Worten aus. "Sag bloss, du möchtest mich in deiner Nähe haben?" stichelte er, sein dunkles Lächeln raubte mir den Atem. "Ich denke, deine Welt ist eine ganz andere als die meine..." fügte er leise hinzu. Was?! Wenn du wüsstest... "Ich brauche jemanden...der sich mit Motoren auskennt" wich ich seiner Bemerkung aus. "Es geht um einen Prototypen" fügte ich umgehend hinzu. "Und einem Verdienst von einem Profi" "Denkst du, ich wäre interessiert an deinem Geld?" raunte er mir entgegen, als ich eine Skizze des Prototypen aus den Ordner fischte. Braun traf Gold. "Nein" meine Stimme kaum hörbar. "Aber ich weiß, dass du mehr kannst, als du es dir zugestehst" fügte ich umgehend hinzu. InuYashas Irden flackerten kurz auf. Seine überhebliche Art für Sekunden wie ausradiert. "Und...ich könnte deine Hilfe wirklich brauchen..." legte ich plötzlich alle Karten auf den Tisch. "Meine Mechaniker trauen sich über dieses Disgn nicht drüber" fügte ich hinzu und legte die Skizzen auf den Tisch. InuYasha sah mich irritiert an, schien erst jetzt zu realisieren, dass ich es ernst meinte. Langsam kam er näher, seine dunklen Irden wanderten prüfend über die Skizzen. "Die Benzin Einspritzung müsste anders verlaufen..." hauchte er nachdenklich. Ich sah ihn irritiert an, blieb an seinen Lippen hängen. Doch seine nachfolgenden Worte waren wie ausradiert. Denn plötzlich gab es nur noch ihn... Seine dunkle Stimme, welche heute fast handzahm ihre Ansicht vertrat. Seine Hände, welche trotz seines jungen Alters schon mehr Narben aufwiesen als die meinen. Und seine Goldenen Seen, welche es irgendwie schafften hinter meine beherrschte Fassade zu blicken. "Hörst du mir überhaupt zu...?" seine Lippen waren zu einem Lächeln verzogen als er mich eingehend betrachtete und mich so aus meinen Gedanken riss. "Ähm, ja natürlich" erwiderte ich eilig, biss mir dabei strafend auf die Lippen. "Tatsächlich?" schnurrte er zurück, während er seine Hand neben meiner am Tisch abstützte und mich musterte. "Ich denke, der komplette Motorblock gehört überarbeitet. Ein V6 wäre hier villeicht hilfreicher als der schwere V8." fuhr er nachdenklich fort. Was?! Ein kleinerer Motor?! Dass hatte mir bis jetzt noch niemans vorgeschlagen...?! "Aber der V8 verkauft sich besser..." erwiderte ich irritiert. Seine dunklen Seen fanden die meinen. "Ja, aber nicht in dem Model, dafür müsstest du die ganze Karosserie neu designen" gab er zurück. Wusste er mit seinen 17 Jahren wirklich mehr über Autos als meine besten Mechaniker?! Sprachlos sah ich ihn an, war nicht nur über seine Worte, sondern auch über sein ruhiges Verhalten verwundert. Denn sein Auftritt vorher hatte eigentlich nichts gutes versprochen. Aber jetzt...?! Amüsiert lehnte er sich zu mir, wickelte eine meiner Strähnen um seinen Finger. "Willst du mich weiter aushorchen, Kleines?" Mein Herz stolperte, seine Nähe war lähmend. "Warum bist du gekommen..?" meine Stimme flatterte, genau wie all meine ungestellten Fragen. "Weil du zuviel arbeitest" hauchte er mir entgegen. Eine Antwort, welche ich absolut nicht erwartet hatte. "Und ich denke, dass du mal eine Auszeit brauchst" fügte er hinzu. Was...? "Bist du okay?" wollte ich verdattert wissen."Oder hast du wieder etwas genommen....?" Seine Goldenen funkelten, während er sich zu mir herunter lehnte. "Nein...aber Ich wüsste genau was ich brauche" Mein Atem stockte, als seine Lippen wieder nur Milimeter von den meinen entfernt waren. "Wenn du verlieren möchtest, nur zu..." hauchte ich gedankenverloren, während mein Körper rebellierte. Und unsere Irden sich bereits in einander verloren.... "Sprich mit mir, Kagome..." seine Stimme nur ein Flüstern. Während seine Hand meinen Arm berührt, und quälend langsam hinab wanderte. "Sag mir, wie du wirklich fühlst. Ein Satz...und Ich vergesse diese dämliche Wette" ~*~ Oh yes :D Irgendwie komme ich absolut nicht zum schreiben. Wir genießen die Sommerferien so gut es geht und sind täglich unterwegs *.* In einer Woche habe ich endlich Urlaub, hoffentlich komme ich dann wieder mehr zum schreiben :)) LG Diavolo Kapitel 13: ~*~ be careful ~*~ ------------------------------ 13 ~*~ be careful ~*~ InuYasha Pov "Sag mir, wie du wirklich fühlst. Ein Satz...und Ich vergesse diese dämliche Wette" Kagomes Braune flackerten, sprachlos sah sie mich an. Ihre Hand unter der meinen bebte, lag immer noch auf den Skizzen des Prototypen. Ihr verführerischer Duft hatte meine Sinne schon beim Eintreten vernebelt, raubte mir nun fast den Verstand. "Hast du Angst?" hauchte sie mir verspielt entgegen. Was?! Sprachlos sah ich sie an, während Sie ihre Hand langsam zurück zog. "Was ich fühle?!" wiederholte sie, hielt meinen überraschten Blick stand. "Ich werde diese Wette nicht verlieren..." Wie bitte...?! Warum war sie so gut...? Fast, als würde sie jeden meiner Schritte im Vorhinein erahnen...?! Kagomes Irden wanderten kurz an mir vorbei, fast als würde sie ihren Fluchtweg bereits inspizieren. "Ich, Angst?" raunte ich. "Du hast ja keine Ahnung" fügte ich dunkel hinzu. Ehe ich sie am Handgelenk packte und auf ihren Schreibtisch zurück drückte. Ihre Handtasche fiel zu Boden, während Kagome fassungslos aufkeuchte. Sie schien völlig überfordert, hatte mit mit solch einer Reaktion anscheinend nicht gerechnet. Ihr Rock war gefährlich nach oben gerutscht, als sie mit ihren Oberkörper auf den Holz aufschlug. Genüsslich lehnte ich mich über sie, mein Becken rieb dabei an dem ihren. Kagome keuchte geschockt auf, als sie mich mut ihrer freien Hand zurück schieben wollte, nahm ich auch diese in Beschlag. Schob beide Hände leichtfertig neben ihren Kopf. Ihre dunkelbraunen Irden waren starr vor Schreck, während sie verzweifelt nach ihrer Gelassenheit suchte. "InuYasha..." japste Kagome schockiert. Und auch wenn ich mich an ihrem hilflosen Anblick ergötzte, mein Körper reagierte leider heftiger auf den ihren als ich erwartet hatte. Kagome quittierte dies mit einem Keuchen, schien meine Männlichkeit deutlich an ihren Slip zu spüren. Ich schritt noch näher an sie heran, der dünne Stoff wie eine Folter. Ihre Hitze nur Milimeter von der meinen entfernt. Und doch, wollte ich diesen Moment so lange auskosten wie ich konnte... "Angst, Kleines...?" lächelte ich teuflisch. Nie zuvor hatte mich jemand mehr provoziert. Und nie zuvor hatte mich jemand zurück gewiesen...! Kagomes Braune flackerten, während ich ihre Hände mit nur einer Zusammen fasste. Meine Lippen setzen an ihren Nacken auf, ihr Duft war berauschend. Lies mich alles um uns vergessen. Meine Zunge wanderte genüsslich ihren Hals entlang, hinterließ eine heiße Spur auf ihren Körper. Es fühlte sich noch besser an, als in meinen Träumen. Meine innere Stimme, sie wieder los zu lassen, war verstummt. Ich spürte mein pulsierendes Verlangen kaum noch, war wie in Trance. Während meine Hand über ihre gespannte Bluse strich, der schwarze BH blitzte einladend heraus. Ich war wie besessen, all meine Gedanken ausradiert... Als ich genüsslich zwischen den Knöpfen durchfuhr, und über ihren BH Strich. "Bist du verrückt...?!" herrschte sie mich an, fast als wäre sie aus ihrer Starre erwacht. Sie schaffte es eine Hand zu befreien, versuchte mich zurück zu drücken. Meine Irden loderten, während Kagome hoch fuhr und unsere Lippen erneut nur Milimeter von einenader entfernt waren. Ihr Becken durch ihren Schwung noch näher an den meinen, ihre Hitze rieb an der meinen. Raubte mir fast den letzten Funken Verstand. Ihr Atem ging stoßweise, traf auf meine Lippen. Kagomes süßlicher Duft lähmte mich, sie machte keine Anstalten mich von sich zu stoßen...und für einen Moment dachte ich, sie hatte sich genauso verloren wie ich.... Der Triumph auf meinen Lippen war wie weggeblassen, ihre großen braunen Augen wie ein Spiegel. Das Klopfen an der Tür zerriss diesen Moment schneller als mir lieb war, und ich wich automatisch zurück als Kagomes Blick erschrocken zur Türe huschte. Die Distanz zu ihren Körper war eine erneute Folter, nie zuvor war mein Blut derart in Wallungen geraten. Kagome sah mich noch einmal fassungslos an, ehe sie versuchte ihre Ruhe wieder zu finden. Genau wie ich. Verdammt...! Kagome hüpfte lautlos von ihrem Schreibtisch, versuchte ihr Gleichgewicht auf den High Heels wiederzufinden. "Moment..!" kam es atemlos über ihre Lippen. Ehe sie eilig nach ihrer Handtasche griff und ihre ausgestreuten Habseligkeiten am Boden einsammelte. Mein Herz rebellierte, als ich mich zu ihr hinab bückte um ihr zu helfen. Sie schüttelte ungläubig den Kopf, erstarrte aber erneut, als meine Haut die ihre berührte. Unsere Blicke verhakten sich und das Verlangen, sie zu küssen und alles auf eine Karte zu setzen gewaltiger als je zuvor. Das erneute Klopfen ließ Kagome hoch schrecken, bebend Strich sie ihren Rock zurecht und seufzte ein lautes "Herein" Gerade als auch die Türe ruckartig aufgestossen wurde... Ich wusste ganz genau, wie dieses Bild nun aussehen musste. Kagome völlig zerstreut, ihre Haare zerzaust, ihre Kleidung mehr schlecht als Recht. Und ich immer noch am Boden, mit den Utensilien ihrer Handtasche beschäftigt. Normalerweise hätte ich diese Situation mehr als nur belächelt, nein, vielleicht auch für meinen Vorteil ausgenutzt. Aber nun... "Wie ich sehe, komme ich gerade ungelegen..." hörte ich diese bekannte kühle Stimme. Die High Heels der Sekräterin klapperten hinter dem Gehstock des Mannes netvös auf. "Verzeiht Kagome, aber euer Vater ließ sich leider nicht..." fing diese aufrichtig an, und schien nun mehr als nur beschämt über die ganze Situation. Kagome räusperte sich leise, ihr Körper schien wie erstarrt. "Genug...!" zischte der Mann erbost und warf der Sekräterin einen strafenden Blick zu. Diese suchte daraufhin betroffen das Weite und verschloss die Milchglastüre hinter sich. Kagome, schien immer noch völlig durch den Wind und registrierte nicht einmal dass ich ihre Tasche vorsichtig auf den Tisch hinter iht legte. "Vater bitte..." kam es verstörrt über ihre Lippen, als ihr Vater auf sie zukam. Mein Atem stockte, als der Schall einer Ohrfeige an meine Ohren drang. Kagomes Kopf zur Seite geneigt. Ihr Körper bebte. Was?! Erinnerungsfetzen benebelten meine Reaktionsfähigkeit. "Ich dachte, du schiebst Überstunden und nicht eine heiße Nummer..." kam es achtlos über die Lippen ihres Gegenübers. Eine heiße Nummer?! Es waren nicht seine Worte, die mir nicht gefielen, sondern die Art wie er sie sagte. "Ihr vergreift Euch im Ton..." meine Stimme war schneidend, als ich mich vor Kagome aufbaute. Der Mann sah mich nun zum ersten Mal direkt an, der Hass in seinen dunklen Augen veränderte sich. Er wirkte plötzlich weit weniger wortgewandt als noch vor einigen Sekunden. "...Toga?" seine Stimme war gebrochen. Toga...? Meine Goldenen Irden flackerten, ich hatte diesen Namen schon so oft gehört, dass ich vergessen hatte...wer Toga überhaupt war. Diese Bilder in meinen Kopf. Die dunklen Augen. Alles in mir zog sich zusammen. Der Spiegel in meinen Erinnerungen zersprungen... "InuYasha..." hörte ich Kagomes Stimme in meinen Rücken. Ihre Hand legte sich zögernd auf meinen Unterarm. Während sich mein ganzer Körper verspannte. "Dass ist Unmöglich" meinte mein Gegenüber ungläubig, wich zurück. Während Kagome mir leise versicherte, dass sie alleine klar kommen würde. Kagomes Wange war stark gerötet, ihre Irden flackerten. Ihre Stimme war dünn und irgendwie wusste ich, dass solch ein Ausrutscher heute nicht zum ersten Mal passiert war. "Nein, ich bleibe" raunte ich mehr zu Kagomes Vater als zu ihr. Und doch zuckte Kagome am Klang meinet Stimme zusammen. "Ihr habt kein Recht, so hart mit Kagome ins Gericht zu gehen. Sie ist vorher gestolpert und dabei ist der Inhalt ihrer Tasche heraus gefallen... Ich bin eigentlich nur hier um meinen Vertrag zu unterzeichnen. Eure tacktlosen Unterstellungen...finde ich mehr als Unangebracht" schnurrte ich kühl. Wusste genau, wie man mit Männern wie ihm zu reden hatte... Mr.Higurashi sah mich ungläubig an, schien völlig überfordert von meinen klaren Worten. Schließlich hatte ich ihm beim letzten Mal nur meine kalte Schulter gezeigt. "Vertrag..?" fragte er irritiert, fast als wäre es das einzige wort dass er verstanden hatte. Kagome blinzelte verwundert, ihr Selbstbewusstsein komplett zerborsten. "Ähm ja...InuYasha ist Mechaniker" etklärte sie unsicher, ehe sie hilflos am Schreibtisch nach dem richtigen Dokument suchte. "Mechaniker...?" hakte ihr Vater nach, seine dunklen Irden fanden die meinen. "Ja..." erwiderte Kagome ehe sie mir ein Klemmbrett und einen Kugelschreiber reichte. "Und hat dein InuYasha auch einen Nachnamen?" bohrte er weiter, fast als würde er mir kein Wort abkaufen. Meinen Nachnamen..? Wollte er mich durch die Datenbank jagen...?! "Hoshi" schnurrte ich und benutzte absichtlich Mirokus Nachnamen. Kagome schwieg, wendete zu meiner Überraschung aber nichts ein. Schließlich hatte ich meinen Nachnamen. vor ihr noch nie verwendet. "Hoshi?" kam es verdutzt zurück. Ich nickte und unterschrieb Kagomes Arbeitsvertrag. "Die Arbeit hier ist an eine Verschwiegenheitsklausel gebunden. Ich hoffe dass ist ihnen klar" fuhr Kagomes Stiefvater fort. Ich konnte die Warnung in seiner Stimme deutlich heraus hören. Meine Goldenen suchten die seinen, als ich Kagome das Klemmbrett reichte und auf ihn zuschritt. "Wenn sie ihre Tochter noch einmal schlagen, werde ich nicht schweigen...und Ich werde nicht tatenlos daneben stehen. Haben Sie dass verstanden?!" meine Stimme nur ein Zischen. Kagome japste laut auf, ich konnte ihren Blick auf meinen Rücken spüren. "Und jetzt, entschuldigt uns, aber ihre Tochter und ich sind zum Essen verabredet..." fügte ich süffisant hinzu. Kagome starrte mich sprachlos an, als ich ihr deutete zu kommen. Genauso wie ihr Vater, welcher keine Wiederworte gür mich parat hatte. "Kommt ihr, Kagome?" fragte ich und öffnete Gentlemanlike die Milchglastüre ihres Büros... ~*~ Kagome Pov Kagura hatte sich über ihre Akten gebeugt und schien völlig perplex als ich mit InuYasha gemeinsam aus meinem Büro stolperte. Mein Kopf war wie leer gefegt, die Ereignisse der letzten Minuten hatten mir den Boden unter den Füßen weggezogen. Ich spürte InuYashas Blick in meinen Rücken als wir gemeinsam den langen Korridor zum Aufzug entlang liefen. Seine Schritte waren nur ein leiser Trost. Obwohl, nie zuvor jemand die Eier besessen hatte und zwischen mich und meinen Vater getreten wäre. Die Stille zwischen InuYasha und mir war gewaltig. Und ich wusste, dass ich ihm nun etwas schuldig war. Oder waren wir jetzt quitt?! Ich hatte alles um uns ausgeblendet als wir in den Fahrstuhl stiegen. Die meisten Mitarbeiter hatten die Firma bereits vor einer Stunde verlassen, weshalb wir nun alleine im Aufzug waren. Etwas, dass mir nach all diesen Zwischenfällen mehr als nur unangenehm war. Vor allem mit ihm... Meine Braunen trafen auf die seinen, und ich bereute es sofort. Die Erinnerungen an die letzten Minuten brannten in mir hoch, das hitzige Gefühl in meinen Inneren entflammte erneut. Es war nur Minuten her, als er über mich gebeugt war, mich am Schreibtisch meines Büros festgenagelt hatte... Mein Herz flatterte, die Hitze in meinen Unterleib schmerzhaft. Verdammt, warum reagierte ich nur so auf Ihn?! Und warum zum Teufel waren wir schon wieder alleine?! Auf nicht mal 6m2?! Mein Herz rebellierte, als ich an seine Erregung zurück dachte, welche hart an meinen Eingang gerieben hatte. Und mir mehr als nur ein Stöhnen entlockt hatte... Verdammt. Er war so gut. Was wenn ich ihm nicht länger widerstehen konnte...?! Es war Monate her...seit Ich.... Ich schluckte, spührte diese Hitze immer noch in meinen Unterkörper. Die Luft zwischen InuYasha und mir war nicht nur dünn...sondern vollgepackt mit einer tropischen Hitze. Und die Nadel des Aufzuges bewegte sich einfach viel zu langsam... Das Feuer in seinen Augen flackerte, als ich mir bebend auf die Unterlippe biss. "Du solltest damit aufhören...Kleines" seine Stimme war gedämpft. Während all meine Gedanken rotierten. "Was?" hauchte ich brüchig, mein Selbstbewusstsein verschwunden. Mein Puls raste, als ich verzweifelt versuchte seinen Blick stand zu halten. Genau so lange, bis die Aufzugstüre aufging und zwei Mitarbeiter zusteigen. Ältere Mitarbeiter, welche uns respektvoll grüßteb und InuYasha sprachlos musterten. InuYasha schüttelte den Kopf, schloss seine Lieder und lehnte sich gegen die Wand. Während die Mitarbeiter mich neugierig in Betracht nahmen, Mr.Habatake und Mr.Yoshiro waren seit Jahren in dieser Firma beschäftigt. Und ich wusste, dass sie die Ähnlichkeit zur Taishou Familie sofort bemerkt hatten. Ich atmete erleichtert aus als die beiden im 1 Stock ausstiegen und uns einen schönen Abend wünschten, welches ich leise erwiderte. InuYasha hatte seine Augen immer noch geschlossen... Ich versuchte meine Gedanken zu sortieren, dachte an den Moment zurück als InuYasha zwischen mich und meinen Stiefvater getreten war. Etwas, dass noch niemand für mich getan hatte. Nicht einmal Sesshoumaru... War dies alles Teil seines Planes...? Mich um den Finger zu wickeln?! Der Aufzug kam ruckelnd zum Stillstand, die Türen öffneten sich zeitgleich mit InuYashas Augen. Verdammt. Warum musste er genau neben der Türe stehen...?! Und warum stieg er nicht einfach aus?! Anders als er,  war ich froh dieser Enge endlich zu entfliehen,  schulterte meine Tasche und setze mich eilig in Bewegung. Meine Füße fühlten sich an wie Pudding, das Adrenalin der letzten Ereignisse wie flüssige Lava unter meiner Haut. Mit jeden meiner Schritte, fühlte ich diese Hitze in mir, welche in seiner Nähe wie ein Fegefeuer über mich hereinbrach. Seine Hand legte sich so schnell um mein Handgelenk, dass es mir den letzten Sauerstoff raubte. Bitte, nicht. Nicht jetzt. Nicht hier. Nicht nach all dem... Ich kann dir nicht länger Stand halten... Der Ausdruck in seinen Augen schien weit verzehrende als noch zuvor. Ich zwang mich seinen Blick auszuweichen, als er seinen Körper an den meinen presste. Energischer als ich erwartet hatte... Ich spürte seinen Atem an meinen Nacken, seine Hand welche mein rechtes Handgelenk neben meiner Hüfte festhielt, während mich sein Duft überwältigte. Dieser Geruch nach frischem Wiesenheu und nach einer kühlen Sommerbriese. Doch anders als zuvor, verharrte er fast regungslos in dieser Position, während seine Hand den Türknopf betätigte. Was?! "InuYasha, bitte" wimmerte ich leise. Wusste, dass ich ihm nicht noch einmal stoppen könnte. Oder...wollte?! "Bitte, was...?" hauchte er dunkel, während seine freie Hand nur mit ihrem Handrücken meine Konturen nachwanderte. Es war wie ein Impuls der mich durchzog und meinen ganzen Körper nach mehr gieren ließ. Verdammt. Wir waren immer noch im Aufzug. Einem Videoüberwachten Aufzug... Seine Hand setzte an meiner Hüfte auf, fuhr gezielt weiter hinab. Warte... ...was?! Ein keuchen entwich mir, als seine Hand unter meinen Rock wanderte und direkt auf meinen Slip aufsetze. Gott. Sein Atem streifte meine Halsbeuge, ehe er seine Lippen darauf aufsetze und seine Hand unter meinen Slip wanderte, indem er ihn einfach zur Seite zog. "Hör auf..." wollte ich ihn noch stoppen. Doch... Seine Hände setzen sanft auf meiner Haut auf, wanderten gezielt unter die Schammlippen. Ich spürte meine Feuchtigkeit, seine Bestätigung... Während seine Finger über meinen Hügel wanderten, immer und immer wieder. Meine Gedanken waren betäubt, während das Feuer meine Einwände auslöschte...und ein ungezähmtes Keuchen meine Lippen verließ. Was zum...?! Ich schob ihn mein Becken entgegen, obwohl ich mich dafür sofort mehr als nur hasste. Er war siebzehn...! Warum wusste er überhaupt....?! Doch meine Gedanken verstummten, als er mich immer sinnlicher massierte. Verdammt...! Er drückte mich noch fester an die Wand zurück, während er seine Folter fortsetze und ich keuchend versuchte mein Gewicht zu halten. Nie zuvor hatte mich jemand so berührt! Seine Finger umkreisten meine empfindlichsten Stellen, und verdammt, er wusste genau was er tun musste...!Er umspielte den Hügel, mal schneller, mal langsamer, ehe er seine Finger kreisend in mir versenkte und ich mich stöhnend gegen ihn drückte. Auch sein Atem ging nun stoßweise, er entließ meine Hand seinen Griff, nur um mir die Bluse vom Leib zu reißen und den BH hinunter zu schieben. Ich war wie betäubt. Konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, seine Lippen wanderten meine Halsbeuge hinab umschlossen meine entblößte Brust. Während er seine Finger immer wieder in mir versenkte oder sie ganz heraus zog...nur um mich weiter zu massieren. Mein Herz schlug so schnell, dass ich Angst hatte, dass es zerspringen würde. Ihm zuzusehen, wie er meine Brust in seinen Mund nahm...war...mehr als nur betörend. Er umspielte meine Brust, biss in meine Knospen nur um mir ein Stöhnen nach dem anderen zu entlocken. Ich konnte seine Lust an meiner Seite spüren, seine Härte an meinem Oberschenkel. Verdammt. Seine Küsse wanderten weiter hinab und ehe ich einen klaren Gedanken fassen konnte. Spürte ich seine Zunge dort...wo zuvor noch seine Finger waren... Gott. Ich warf den Kopf in den Nacken. War der Wirklichkeit völlig entglitten. Als seine Zunge langsame Kreise über meinen Hügel zog, während seine Finger ohne Vorwarnung in mich eindrangen. Schneller und Härter als ich zu denken gewagt...immer und immer wieder. ~*~ InuYasha Pov Kagomes Laute hallten tief in mir nach, folterten mich weiter... Ihr süßlicher Geschmack immer noch auf meinen Lippen. Mein Körper protestierte heftig, meine pochende Erregung schmerzte. Nie zuvor, war ich so kurz davor die Kontrolle zu verlieren... Und nie zuvor, hatte ich meine eigenen Bedürfnisse derart zurück geschraubt. Kagome zitterte noch am ganzen Körper, als ich von ihr abließ, und meine Finger quälend langsam aus ihrer betörenden Hitze zog. Kagome japste leise auf, schien immer noch wie in Trance. Kurz hatte ich Angst, sie würde ihr Gleichgewicht auf den High Heels verlieren, doch sie hielt sich haltsuchend an der Aufzugwand fest. Während sie völlig neben der Spur ins Leere blickte, bedacht darauf meinen Blick auszuweichen. Ein dunkles Lächeln schlich sich auf meine Lippen, als ich quälend langsam zurück auf meine Beine fand ohne jedoch Abstand zwischen uns zu bringen... Ihre Braunen Irden flackerten, als mein Körper provokant an den ihren rieb. Innerlich war es für mich mehr als nur eine Folter, vorallem jetzt. Kagome erzitterte unter meiner Nähe, schien völlig ausgelaugt von den letzten Minuten. Ich umspielte eine ihrer Strähnen, zog ihren Duft ein letztes Mal ein. Ihre Braunen suchten ängstlich die meinen, gerade in dem Moment, als ich mich wortlos von ihr drückte und aus dem Aufzug schritt... ~*~ Hehe :D *In Deckung geh* Ich hoffe es hat euch gefallen, freue mich wie immer über eure Kommis, Meinungen und Anregungen :)) LG Diavolo Kapitel 14: ~*~ whatever it takes ~*~ ------------------------------------- 14. ~*~  whatever it takes ~*~ InuYasha Pov Das Motorrad knurrte laut auf, als ich einen nach dem anderen auf dem Highway hinter mir ließ. Mein Lächeln wurde breiter als ich die Kurve schnitt, und zurück zur Hauptstraße hetzte. Ich war zu spät. Und das an meinen ersten Arbeitstag... Eine Tatsache, die mich eigentlich nicht wirklich kümmerte. Aber wie sonst, kam ich zu der Genugtuung meinen eigenen Rekord zu brechen...? Ich überholte die stehenden Autos und fuhr im Slalom durch die Rushhour Tokios. Sichtlich mit mir zufrieden erreichte ich den Taishou Tower, eines der auffälligsten Gebäude der Stadt. Und wohl eines der Energie Effizientesten. Nachdenklich dachte ich an den Abend vor einer Woche zurück... Die Hitze in meinen Inneren ungebrochen, genauso wie Kagomes Laute. Aber das war längst nicht alles... Nachdenklich überbrückte ich die letzten Meter und bog in die Tiefgarage des Automobil Herstellers ein. Amüsiert parkte ich mein demoliertes Motorrad neben den teuren Luxusschlitten einer anderen Liga und drehte den Schlüssel herum. Der laute Motor verstummte, während ich langsam den Helm abnahm und von der Maschine stieg. Lässig zog ich den Zipp meiner Lederjacke auf und hing den Helm auf den Lenker, ehe ich anders als beim letzten Mal die Treppe hinauf lief. Denn schon alleine der Anblick des Fahrstuhls, erweckte Regionen in mir...die weiter Schlafen sollten. Abwesend zog ich die Türe des Taishou Konzerns auf, ignorierte die verdatterten Blicke, welche ich mittlerweile schon gewohnt war. Ohne auf jemanden zu achten, lief ich auf die Werkstatt Türe zu. "Entschuldigen Sie...!" hörte ich eine weibliche Stimme hinter mir, welche ich gekonnt ignorierte. Etwas, dass auch einen jungen Mann auf mich aufmerksam machte, welcher mir sogleich den Weg abschnitt. "Ich glaube, Eri vom Empfang, hat gerade nach ihnen gerufen" kam es überheblich über seine Lippen, während sein Blick erhaben an mir herab wanderte. "Tatsächlich...? Ich habe meinen Namen nicht gehört..." gab ich desinteressiert zurück. Nahm meine AirPods beifällig aus den Ohren, während der Mann seine Stimme wieder fand. "Wollten sie gerade in die Werkstatt?" hakte er irritiert nach, während ich die AirPods in meine Lederjacke schob. "Ja, ich arbeite hier" meinte ich ausweichend. "Wie Sie arbeiten hier?! Ich denke, dass würde ich wissen!" meinte der junge Mann kopfschüttelnd. Ein dunkles Lächeln huschte über meine Lippen als ich seine braunen Augen nun zum ersten Mal aufsuchte. "Das bezweifle ich, es sei denn, sie sind hier der Chef..." schnurrte ich. Die Züge des Mannes erstarben, seine Irden geweitet. "Was?! Unmöglich, Sess...?" "InuYasha...!" ihre klare Stimme, ließ auch mein Gegenüber zusammenzucken. Der Klang ihrer High Heels unverwechselbar, selbst ihre Schritte... "Zwei Stunden zu spät?! Dein Ernst?" kam es fast schon vorwurfsvoll über ihre Lippen. Kagomes Auftritt ging auch an den Versammelten nicht vorrüber, denn diese schienen plötzlich alle schwer beschäftigt. Selbst die wenigen Kunden die schon hier waren. "InuYasha...?" die Stimme meines Gegenübers verwirrt, während ich theatralisch mit den Augen rollte. "Sehen Sie, jetzt habe ich meinen Namen auch gehört..." seufzte ich laut, während ich mich zu Kagome umdrehte. Ihre schwarzen Wellen waren seitlich zu einem lockeren Zopf gebunden, ihre Leggings hauteng, dazu trug sie ein weißes Top und einen graumelierten Cardigan. "Inu...Yasha?" hörte ich die sichtlich verwirrte Stimme des Mannes hinter mir. War jedoch völlig von Kagomes Auftritt gefesselt, welcher mir nicht nur den Atem raubte. Ihre braunen Augen flackerten als sie vor mir zum Stillstand kam. Die Erinnerungen an die Fahrstuhl Geschichte flammte sofort wieder vor mir auf, verspannte nicht nur meinen Brustkorb. Ich liebte es, wie sie mich ansah. Wenn auch nur für einen flüchtigen Moment... "Du hast noch einige Unterlagen zum unterschreiben, bevor ich dich in Totosais Fittiche übergebe" fuhr Kagome haltsuchend fort. Fast, als würde sie einen Vorwand suchen noch einmal unter vier Augen mit mir zu sprechen...? "Wie?! Du kennst diesen jungen Mann, Kagome?!" hörte ich es hinter mir. Kagome schluckte, schien ihre Antwort zu überdenken. Ein dunkles Lächeln umspielte meine Züge. "Kennen wäre übertrieben..." raunte ich amüsiert. Während auch Kagome diesen komischen Moment entfliehen wollte. " Ich dachte, ich wäre dieses Jahr für unsere Lehrlinge verantwortlich Kagome, du hast mir nie erzählt dass du selbst einen einstellen möchtest" ergriff dee junge Mann hinter mir das Wort. "Und dann möchtest du dass Totosai ihn ausbildet? Dein Ernst...?" Ich konnte seinen Unterton deutlich heraus hören. "Hast du etwa etwas dagegen, Naraku?" fragte Kagome trocken, während sie ihre Arme schützend vor ihrem Körper verschränkte. Ihre angespannte Haltung, erinnerte mich an unser erstes Zusammentreffen. "Verzeiht die Anmassung, aber Kagome, ist er nicht ein bisschen zu alt für die Stelle eines Lehrlings?" Kagomes Züge entglitten, während ich amüsiert auflachte und mich zu ihm umdrehte. "Und sie wissen, wie alt ich bin...?" wollte ich nun von dem jungen Mann wissen, welchen ich höchstens auf Anfang dreißig schätzte. "Er ist siebzehn..." Kagomes Worte ließen Naraku ungläubig nach Luft schnappen. Auch wenn mir ihr nervöser Unterton nicht entgangen war... "Siebzehn?! Und sie sind mit dem Motorrad gekommen?" wollte er nun sprachlos von mir wissen. Mein Lächeln wurde ich breiter "Eigentlich wollte ich mit dem Bugatti kommen...aber Kagome hat mir die Schlüssel nicht da gelassen..." Narakus Züge entglitten, ehe er Kagome einen fassungslosen Blick zuwarf. Ich konnte die neugierigen Blicke der reichen Schnösel richtig auf mir fühlen, als ich mich lässig von Naraku abwendete. Kagome räusperte sich eilig, schien völlig aus dem Konzept geworfen. "Wer zum Teufel bist du...?" wollte Naraku nun angespannt wissen. Fast, als wäre er es nicht gewohnt, dass man so mit ihm sprach. "Reicht ihnen mein Name nicht..?" raunte ich zurück, drehte mich jedoch nicht mehr zu ihm um. Kagomes Blick traf den meinen, flüchtig, fast als fiel es ihr immer noch schwer mich anzusehen. "Lass gut sein InuYasha... Naraku, wir reden später. InuYasha ist sowieso schon viel zu spät dran...!" fiel Kagome dazwischen, ehe sie mir mit einer deutlichen Handbewegung den Weg wies. Naraku schnaubte hinter mir, schien jedoch einsichtig, schließich hatten wir bereits die Aufmerksamkeit aller erweckt. Dieser Typ nervte nur noch und ich war froh, das Kagome einen Schlussstrich gezogen hatte. Mein Lächeln wurde breiter als Kagomes Blick mich erneut traf. "Nach dir..." hauchte ich klanglos, wollte mir schließich nicht die Gelegenheit entgehen lassen, sie von hinten zu betrachten. In dieser hautengen Leggings... ~*~ Kagome Pov Mein Puls war immer noch auf hundertachtzig und auch wenn ich die Blicke meiner Mitarbeiter nicht mehr spürte so wusste ich, dass InuYasha mit seinem Verhalten erneut die Gerüchteküche angeheizt hatte. Genau wie vor ein paar Wochen... Genervt zog ich die Glastüre Richtung Flur auf, entschied mich jedoch für die Treppe als ich den Fahrstuhl vor uns erkannte. Innerlich zog sich alles in mir zusammen, denn dieser Zwischenfall neulich hatte mir mehr als nur den Boden unter den Füßen entriss. Verdammt...ich hatte ihn so Nahe an mich heran gelassen wie niemanden nach Sesshoumarus Tod! "Gar nicht den Lift...?" seine süffisante Stimme raubte mir den Verstand. Ich konnte InuYashas Lächeln hinter mir regelrecht fühlen, als ich die ersten Stufen nahm. Meine Gefühle waren mehr als nur durheinander und auch wenn er mich gerade zur Weißglut gebracht hatte, innerlich hätte ich ihm am liebsten gegen die nächste Wand gedrückt nur um seine Lippen wieder auf den meinen zu spüren...! Und solche Gedanken, waren nicht nur verstörend, sondern auch beängstigend...! Verdammt, er war der Bruder meines Verstorbenen Mannes. Aber nicht nur dass... Verdammt. Er war erst siebzehn...! Leider war das aber noch nicht alles, was mich seit gut einer Woche beschäftigte... Das Aufzeichnungsvideo des Aufzuges war verschwunden. Der einzige Beweis für mein unsittliches Handeln... Ein Bizarres Druck-Mittel in den falschen Händen... Ich japste erschrocken auf, als sich plötzlich starken Arme um meine Oberschenkel legten und mich hochhoben. Warte?! Was...?! Er hob mich hoch, als hätte ich kein Gewicht, drehte mich so dass ich wie ein kleines Kind über seine Schulter hing. Was zum...?! Hatte er den Verstand verloren?! "Bist du verrückt geworden??!" meine Stimme mehr als nur schrill, als er mich leichtfüßig die Treppe hinauf trug. "Mit den Heels brauchst du ewig bis du Oben bist..." gab er schlagfertig zurück. Während mein Gesicht sicherlich die Farbe einer Tomate angenommen hatte. Denn seinen Körper so Nahe zu sein, erweckte leider auch wieder dieses Verlangen in mir. Eine Begierde, welche absolut neu für mich war.... "Lass mich sofort runter...!" protestierte ich, doch er lief einfach weiter. Dass man uns durch die Glas-Front auch vom Verkaufsraum sehen konnte, schien ihm völlig egal zu sein. Anders als mir...! "Ich meine es ernst, InuYasha!" murrte ich wütend, etwas, dass ihm nur ein Lächeln auf die Lippen zauberte. "Ich auch..." hauchte er amüsiert, als er meine Etage erreichte. Mein Herz setzte aus, als er mich quälend langsam zu Boden sinken ließ. Seine Hände auf meinen Po... Ich erschauderte, als meine Wange die seine berührte wollte den Augenkontakt mehr als alles andere vermeiden. Doch...seine Goldenen fuhren mir wortwörtlich durch die Seele, ehe seine Lippen ausgehundert auf meinen Nacken trafen. Warte?! Was...!? Keuchend schloss ich meine Lieder. Sehnte mich danach seine Lippen auf den meinen zu spüren... Aber er würde es nie riskieren diese Wette zu verlieren....genauso wenig wie ich. Auch wenn ich seine Lippen am liebsten überall gespürt hätte. Hitzig drückte er mich gegen meine Burötüre zurück, während meine Hand fast schon haltsuchend in seinen Nacken verschwand. Die Wut in meinen Inneren wie betäubt. Genau wie die Rede die ich für ihn vorbereitet hatte. Wir dürfen nicht. Wir können nicht. Ich bin. Du bist... Die Hitze in mir flutete mich, machte jede Bewegung schwerelos und jede Berührung einzigartig. Immer leidenschaftlicher wanderten seine Lippen über meinen hungrigen Körper, fast, als hätten sie dafür heimlich geübt. In einen unserer Träume... Aber, verdammt...das war kein...! Schwerfällig drückte ich ihn von mir, konnte nicht glauben, dass wir schon wieder so weit gegangen waren. Nein...dass ich es zugelassen hatte. Erneut...! "Nein. Stop...!" meine Stimme verändert, schwach. Der Wille ihm aufzuhalten, fast gänzlich in der Hitze erstickt. Genau wie mein Mut...ihm wieder gegenüber zu stehen. Die Angst, ihm anzusehen....die Furcht...ihm nicht stand halten zu können. Ihm, den 17.Jährigen rechtmässigen Erben des gesamten Taishou Imperiums. Nein... Einen Jungen, welcher keine Ahnung davon hatte...wer er eigentlich war... Noch, welchen Reichtum er bald erben würde... Oder, ich schluckte, welche Verantwortung... InuYashas Goldenen suchten die meinen, als ich kopfschüttelnd Abstand zwischen uns brachte. " Verdammt..." meine Worte wie ausradiert, als ich mir zitternd mit meinen Handrücken über die Lippen wischte. So als würde ich vergeblich versuchen, die letzten Sekunden verwischen zu wollen. "Wir dürfen dass nicht..." meine Stimme bebte. "Dürfen und wollen...sind zwei verschiedene paar Schuhe" seine Worte wie ein zusätzlicher Schlag ins Gesicht. Wollen...!? "Und sag nicht...du wolltest es nicht..." fuhr er manipulierend fort. Es wollen...?! War er wirklich erst siebzehn?! "Dass hier darf nie wieder passieren..." versuchte ich standhaft zu bleiben. Sein Lächeln wurde breiter. "Ach, hat es dir etwa nicht gefallen...Kleines?" wollte er wissen, seine Mimik unverändert. Fast, als würde es ihm weit einfacher fallen darüber zu sprechen. Ich biss mir automatisch auf die Lippen, schließlich würde ich lügen wenn ich jetzt verneinen würde... "Dachte ich es mir doch... Denn, hier hat es auch einen ganz anderen Anschein gemacht..." lächelte er dunkel und zog sein Smartphone aus der Lederjacke. Alles in mir zog sich zusammen, als ich mit der Videoaufzeichnung des Aufzugs konfrontiert war... Jene, welche ich vergeblich im Sicherheitsraum gesucht hatte.... Jene, welche in den falschen Händen nicht nur ein Druckmittel war...sondern auch für meinen Ruin sorgen würde...! "Was...? Woher?!" kam es gebrochen über meine Lippen. Konnte nicht fassen, dass InuYasha das Video auf seinen Smartphone hatte. Und... Was, wenn er es bereits jemanden gezeigt hatte...?! Was wenn...?! "So...und jetzt spielen wir mal nach meinen Regeln..." seine Worte raubten mir den Atem. Als er seine Smartphone lächelnd zurück in die Lederjacke schob. Seine Regeln...? Was...?! Wollte er mich etwa...erpressen..?! "Punkt 1, ich möchte nie wieder von dir wie ein Kind behandelt werden... Ich habe diese Bevormundung satt...!" Bitte...?! Was?! "Punkt 2, dieses Video geht online, wenn ich nicht jede Woche 1277808 Yen auf ein Konto meiner Wahl gut geschrieben bekomme. Das sollte ja ein Klacks für dich sein, immerhin schwimmst du im Geld.... Punkt 3, das Video ist nicht nur auf meinen Smartphone...also hätte es keinen Sinn für dich es einzuziehen. Punkt 4, ich will das unsere Wette hiermit zu Ende ist..." Fassungslos starrte ich ihm an, war völlig überfordert von der plötzlichen Wendung. Was...?! Er wollte mich wirklich erpressen...?! 1277808 Yen pro Woche?! 10.000 Euro?!* "Das ist nicht dein Ernst, oder...?!" wollte ich kleinlaut wissen, ehe ich mich hilfesuchend umblickte. Aus Angst, jemand könnte unser Gespräch mit bekommen haben. "Ich bin nicht sonderlich zu Scherzen aufgelegt..." gab er flüssig zurück. "Ach...und noch was... Ich tauche hier auf, wann ich will. Noch Einmal so eine blöde Anmache und ich schicke das Video an dein Date...vom Wochenende. Wie hieß er nochmal, Hojo?!" Warte?! Er wusste von Hojo?! Woher...?! Spionierte er mir etwa nach...?! "Ach...und bevor ich es vergesse. Beim nächsten Date, solltest du dir vielleicht etwas mehr Mühe geben...euer Kuss hatte absolut kein Feuer. Aber vermutlich hat das reiche Muttersöhnchen noch nie eine Frau in der Öffentlichkeit geküsst..." Bitte..?! Er war dort...?! Er hatte Hojo und mich gesehen...!? "Bitte...?!" doch meine Stimme brach ab, als er mir wütend dazwischen fuhr. Der Abstand zwischen uns viel zu dünn... "Sei ehrlich...er erweckt in dir nicht diese Leidenschaft... Ich wette mit dir, du hast dir gewünscht dass es aufhört, als er dich vor allen geküsst hat..." Meine Gedanken überschlugen sich, als InuYashas mir eine Strähne zurück schob. So als wäre es das normalste auf der Welt... So wie beim letzten mal...als er lächelnd aus dem Aufzug gestiegen war. Und warte...Punkt 4...?! Er wollte dass die Wette beenden...?! "Die Wette...?! Warum?!" meine Stimme nur ein Flüstern. Während seine Goldenen instinktiv meinen Lippen folgten. "Weil ich mich nicht länger zurückhalten will..." Und da war sie wieder, seine Art...welche auf mich eine Anziehung hatte...die ich nicht beschreiben konnte... ~*~ InuYasha Pov Kagomes braune Augen hielten den meinen stand, die Fassungslosigkeit längst gewichen. Während das Gefühl in meiner Brust mich immer mehr zuschnürrte. Auch wenn ich diese Karte nicht ausspielen wollte... Zumindest heute noch nicht... Der Ausdruck in Kagomes Augen, jagte mir einen Schauer über den Rücken, während sie kopfschüttelnd ihren Cardigan richtete. "Ich dachte...du wärst es leid, den Bösen zu spielen...?" wiederholte sie meine Worte von dem Abend beim Lagerfeuer. Ich hielt ihren Blick stand, wusste, dass sie mich nur in Sicherheit wiegen wollte. "Was ist Higurashi?! Angst dass du mich lieber küsst als den reichen Schnösel...?" raunte ich amüsiert. Denn, ihre Bitte aufzuhören, hatte mich schlagartig an ihr Date mit diesem Schmierlappen erinnert. Dieser Moment...welcher seit Tagen nicht aus meinen Gedanken weichen wollte. Und selbst mit meinen Drogen nicht verschwinden wollte.... Der Moment...als Hojo, Kagome in einem noblen Restaurant geküsst hat...und ich am liebsten dazwischen gegangen wäre. Etwas, dass mir eigentlich hätte Egal sein sollen. Warum ich überhaupt dort war...?! Eigentlich purer Zufall...Tsubaki hatte mich dort hinbestellt. Im Nachhinein wusste ich...das Tsubaki grnau gewusst hatte, dass Kagome dort sein würde... "InuYasha... Lass uns das bitte klären. Ich weiß...ich hätte es nicht so weit kommen lassen dürfen. Ich weiß dass es falsch war..." versuchte sie zu mir durchzudringen. Aber die Wirkung der Drogen schienen nun ihren Höhepunkt erreicht und ich war müde. Müde irgendeine unnötige Diskussion mit ihr zu führen. Müde ihren Lügen zu lauschen. Denn... Falsch...!? Warum fühlte sich dann jede ihrer Berührungen so verdammt richtig an...!? Und warum tat es so weh...sie mit einem anderen zu sehen?! Und warum wollte ich ihr weh tun...wenn ich sie doch am liebsten an mich gezogen hätte?! Und warum...war sie mir nicht egal?! Meine ausdruckslose Minie war nur eine Maske, welche ich erneut zu meinen Selbstschutz aufgezogen hatte. So wie ich es in letzter Zeit immer öfter tat... "Lass uns bitte reden..." Kagomes Stimme  dünn, als sie ihre Bürotüre aufzog. "Reden?! Worüber...?! Über die Erpressung?! Das Video?! Bei dem ich mir schon einen runter geholt habe...?!" zischte ich distanziert. Ihre Irden flackerten, fast als würde sie meinen wechselhaften Gedanken nicht folgen können. "Warte?! Runter...?!" japste sie heißer auf. Während ich wortgewandt fort fuhr "Oder dass du vor hast wieder zu heiraten?! Danke, dass habe ich am Wochenende schon im Radio gehört... Nur hatte ich mit etwas mehr Geschmack deinerseits gerechnet...." Ihre Braunen flackerten "Warte?! Darum geht es...?" wollte sie unsicher wissen. "Du bist sauer...weil ich eine Verabredung hatte..?!" Was?! Ich...?! "Keh. Wieso sollte ich?! Es ist mir egal mit wem Du deine Zeit vergeudest..." gab ich schlagfertig zurück. Kagome hielt inne, suchte plötzlich meinen Blick. "Vergeuden..." wiederholte sie langgezogen. "Ich bitte dich...es war erbärmlich... Selbst meine nächtlichen Affären küsse ich mit mehr Leidenschaft" raunte ich verstimmt, verschränkte die Arme vor meiner Brust. "Deine nächtlichen..." wiederholte sie meine Worte, fast als hätte sie noch nie einen One Night Stand gehabt. "Ernsthaft?!" meinte ich knapp, hatte ihre heiligen Schein Aura satt. "Ich gehe auf deine Regeln ein. Unter einer Bedingungen..." fuhr sie mir plötzlich dazwischen und zog mir damit den Boden unter den Füßen weg. Warte...?! Was?! Ich hatte eher mit einer Moralpredigt gerechnet, schließlich wusste ich, wie sehr sie meine illegalen Machenschaften hasste. Und sie mit einem Video zu erpressen, gehörte da definitiv dazu... "Du musst mir mit dieser Sache helfen..." Warte? Was...?! Ihr helfen...?! Womit...?! "Begleite mich in 2 Wochen auf die Benefitzveranstaltung..." Bitte...?! Was...?! "Hast du Fieber?" wollte ich verdattert wissen. Kagome schnaubte und zog mich nun am Arm mit in ihr Büro. Zog die Türe hinter sich zu und lehnte sich kurz dagegen. Irritiert sah ich sie an als sie nach den richtigen Worten zu suchen schien. "Mein Vater möchte, dass ich wieder heirate..." legte sie die Karten auf den Tisch. "Dein Vater?" hakte ich irritiert nach. Während sie schwerfällig nickte. "Und du hast kein Mitspracherecht...?" "Hier geht es um die Firma...du verstehst das nicht. Es besteht die Möglichkeit das ich sie verliere..." gestand Kagome leise. Die Firma...? Verlieren...?! "Und deswegen stürzt du dich lieber in eine arrangierte Ehe...?" wollte ich emotionslos wissen. "Nicht...wenn du mir hilfst" Ich...?! ~*~ Nachdenklich legte ich den Schraubenschlüssel zurück und strich ehrfürchtig über den V 6. Zwei Wochen waren seit meinem ersten Arbeitstag vergangen. Wochen, in denen ich diesen Wagen nicht nur einmal.mit Benzin übergießen wollte... "Ich habe keine Ahnung wo du den Kerl aufgetrieben hast...aber du kannst ihn doch nicht an diesem Wagen rumschrauben lassen...!" hörte ich Narakus Stimme durch die Werkstatt hallen. "Ehrlich gesagt, geht dich das nichts an..." kam es gedämpft über Kagomes Lippen. Deren High Heels laut über den Werkstattboden hallten. "Dieser Wagen kostet ein Vermögen und er ist ein Lehrling...! Und wo ist überhaupt Totosai...?!" knurrte er an die anderen Mechaniker, welche an anderen Wagen herum schraubten. "Totosai macht Pause..." kam es gleichgültig über meine Lippen. "Wie bitte?! Er lässt dich hier alleine?!" kam es fassungslos über Narakus Lippen. "Und?" wollte Kagome neugierig wissen, als sie näher an den Wagen heran schritt. "Gerade fertig geworden..." schnurrte ich und drückte die Motorhaube leise hinunter. "Wie?! Fertig?!" kam es verdattert von Naraku, welcher mich mehr als nur entgeistert musterte. Während Totosais Mechaniker Gruppe mit den Oldtimern und Familienwagen spielte, kreierte Naraku mit seinem Team die Sportflitzer, auf der anderen Seite des Gebäudes. Totosais Mechaniker waren noch echte Mechaniker, welche sich nicht von Computerbildern verleiten ließen... Etwas das Kagome mehr zu schätzen wusste, als ihr Stiefbruder. "Fertig..?!" Kagomes Stimme bebte, als ich mich beim geöffneten Fenster hinein lehnte und den Schlüssel umdrehte. Der V6 knurrte so laut auf, das Naraku zusammen zuckte, während Kagome fassungslos die Hand vor die Lippen zog. "Das ist unmöglich..." wisperte Naraku vor den Kopf gestossen. Schließlich hatte er sich an den Wagen jahrelang die Zähne ausgebissen. "Wie..?! Ich meine?! Keiner unserer Motoren..." kam es kopfschüttelnd über Narakus Lippen. Genau in dem Moment als auch Totosai wieder aus seiner Mittagspause zurück kam. "Der V8 war zu schwer...ich habe mich am Motor des Nissan GT-R gehalten..." "Wie gehalten, hast du einen Nissan Motor eingebaute?!" wollte Naraku nun zynisch wissen. "Nein er hat einen komplett neuen Motor designt Nicht mal Toga hätte das besser hin bekommen..." kam es lächelnd von Totosai, welcher Anfangs vermutlich sogar weniger von mir gehalten hatte als Naraku. "Bitte was?! Ein Auszubildender soll einen Motor designt haben?! Und das soll ich euch glauben?!" "Glaub was du willst, du siehst Ja, dass er läuft" winkte Totosai amüsiert ab. "Ich habe keine Ahnung wo du den Jungen her hast Kagome, aber ich denke...ab nächsten Monat schreiben wir wieder grüne Zahlen!" lobte Totosai weiter. "652 Newtonmeter Drehmoment. 0-100 km/h? 2,8 Sekunden. Höchstgeschwindigkeit? 315 km/h. Ich denke, das kann sich durchaus sehen lassen...!" grinste der alte Mechanikermeister. "Was?!" Narakus Züge entglitten, während Kagome instinktiv meinen Blick suchte. Ihr Lächeln war schöner, als jedes zuvor...als sie auf mich zukam und mir vor allen beteiligten in die Arme zog. Und dabei schien es ihr völlig egal zu sein, ob ihr makelloses Outfit Flecken abbekommen würde. Zögernd legte ich meine Arme um sie. Doch, mein Herz setzte aus, als ich ihre Stimme an meinen Ohr vernahm. "Ich danke dir...InuYasha..." Kapitel 15: ~*~ unsteady ~*~ ---------------------------- Unsteady InuYasha Pov Ich bekam die Gespräche um den Wagen gar nicht mehr mit, als ich Kagome meinen Armen entließ. Alles um mich war so unwirklich, genau wie Kagomes ehrliche Freude über diesen Wagen. Und darüber, dass er wirklich lief... Dieses Gefühl...? Die letzten Tage...die Nächte, die ich in diesen Wagen gelegt hatte. Genau wie Sie. Sie...die selbst nach ihrer Arbeit noch hier in der Garage bei mir stand... Ihre Worte, wie auf Dauerschleife in meinen Kopf. Danke...InuYasha. Danke?! "Was sollen diese Blicke... Denkst du jemand wie du hätte Karten bei jemanden wie ihr?! Nur weil du ein teures Auto zusammen gebastelt hast, bringt dich das noch nicht in ihre Liga... Lehrling!" zischte mir Naraku leise entgegen, sein Lächeln teuflisch. In ihre Liga...? Lehrling...? "Welche Liga soll dass sein?" hakte ich desinteressiert nach. "Vergleichen wir es mit meinen Schuhen und einer Ameise..." gab er kalt zurück. "Ameisen können das 40fache ihres eigenen Gewichtes tragen... Kannst du das auch...?" raunte ich nachdenklich. "Du solltest dir echt keine Hoffnungen mehr machen...!" Hoffnungen?! Mein Blick wanderte zu Kagome, welche mit etlichen Mechanikern im Gespräch war. "Glaub mir...ich bin nur wegen des Geldes hier..." versuchte ich Naraku zum schweigen zu bringen. Doch dieser fuhr unbeeindruckt fort. "Heute Abend ist die Benefiz Veranstaltung. Gut getarnt, denn eigentlich wird dort Kagomes Verlobung bekannt gegeben. Aber davon hat sie dir sicher erzählt...oder?!" Was?! Ihre...? Emotionslos suchte ich Narakus Blick... Diesen teuflischen Blick. "Aber...für eine kleine Nummer im Aufzug...reichst du sicher aus... Aber für mehr auch nicht, also bleib lieber in deiner Untergrundszene und vertick weiter deine Drogen, Waisenhaus-Junge!" Was?! Er wusste...?! Narakus Grinsen wurde breiter, als er sich von mir drehte und auf seine Stiefschwester zu schritt. Während sich in mir alle Muskeln verkrampften. "Toll gemacht, InuYasha!" die Stimme von Totosai plötzlich wie ein Flüstern. Genau wie die anderen Stimmen, welche alle an Bedeutung verloren hatten. Zumindest für mich. Spürte Totosais stolzes Schulterklopfen nicht, noch hörte ich das Lob von den alten Mechanikermeister. Mein Name, welcher immer wieder fiel, die Pläne, die Zukunft... Meine Zukunft...?! Ich ballte meine Hand zu einer Faust,  nickte Totosai hinter mir kurz zu, ehe ich nach meiner Lederjacke fasste und die Halle ohne zu zögern verließ. "InuYasha...?" ihre Stimme...?! Ein Schauer durchfuhr mich... Doch ich lief einfach weiter, drückte die Türe hinunter, schlüpfte eilig in meine Lederjacke, schnappte meinen Motorradhelm aus der Garderobe und betrat den Verkaufsraum, welcher um diese Uhrzeit gut besucht war. Ich überhörte die freundlichen Zurufe der Infodamen, welche mich die letzten Wochen immer wieder über die Unterschiedlichsten Dinge ausgefragt hatten. Ignorierte Kagomes Vater, welche mir wie immer misstrauisch nach blickte. "So früh schon Schluss?!" hörte ich seine stichelnde Bemerkung, welche ich einfach so stehen ließ. Während ich den Weg zur Treppe einschlug. Weg. Einfach nur weg! Meine Hand zitterte, als ich sie auf das Lenkrad meiner Maschine legte und beifällig aufstieg. Das Donnern des Motors ertönte, ehe ich die Kupplung losließ und regelrecht aus der Garage schoss... Ohne auf den Verkehr zu achten...ohne der roten Ampel meine Aufmerksamkeit zu schenken... ~*~ Kagome Pov "Wie er ist weg?!" wollte ich ungläubig von Eri und Yuka wissen. Welche mir beide versichert hatten, dass InuYasha das Firmengelände mit seinem Motorrad verlassen hatte. Aber?! Warum?! Ich biss mir auf die Lippen, wählte seine Nummer erneut. Seine Nummer, welche er vor einer Woche in mein Smartphone eingetippt hatte, als wir bis spät in die Nacht an dem Wagen gearbeitet hatten. Als ich Miroku angerufen hatte um ihn zu versichern, dass InuYasha noch bei mir war... Nur die Mobilbox. Schon wieder...! "Ist irgendetwas vorgefallen...? Ich, ich meine, er sah so aus...als wollte er flüchten..." kam es leise über Eris Lippen. Während Yuka eifrig nickte. Etwas vorgefallen?! Ja. Nein. Ich meine, sie hatten mir den Wagen präsentiert. An welchen er seit 2 Wochen, Tag und Nacht gearbeitet hatte! "Dein nächster Termin wartet schon im Verhandlungsraum" entriss mich Yuka meinen Gedanken. Ich blickte beifällig auf meine Rosefarbene Uhr, wusste dass InuYashas Verhalten gerade meinen ganzen Tagesablauf durcheinander gebracht hatte. Denn, wie sollte ich hier Verhandlungen führen, wenn all meine Gedanken auf Hochtouren liefen?! "Wärt ihr so freundlich und würdet versuchen ihm weiter zu erreichen?" meine Stimme verändert. Yuka und Eri sahen mich sprachlos an. "Wenn er sich meldet, stellt ihn bitte sofort zu mir durch. Es ist wichtig!" Die beiden nickten, während ich ihnen InuYashas Nummer gab. Denn verdammt, die Benefiz Veranstaltung war heute Abend...! Wenn er bis dahin nicht... "Was ist, steht dein junger Mechaniker nicht gerne im Rampenlicht?" Narakus Stimme ließ mich zusammen zucken. Genau wie meine beiden Freundinnen am InfoPoint. Naraku..? Warte...? Ich hatte ihm bei InuYasha gesehen... "Was hast du zu ihm gesagt?!" beendete ich meine Gedanken, fuhr zu meinen Bruder herum. Welcher gelassen in seinem Kaffee rührte. "Ach nur, dass er in einer ganz anderen Liga spielt als du..." lächelte er amüsiert. Was?! In einer ganz anderen Liga...? Meine Braunen verengten sich. "Tu nicht so überrascht. Es war gar nicht so schwer...heraus zu finden...wo er herkommt!" lächelte er und warf mir eine zerknittete Zeitung entgegen. "Aber dass du dich mit solchen Abschaum einlässt..." Was?! Ich erstarrte, als meine Irden über die Bilder eines Kampfes flogen. "Wobei...er ist nicht schlecht... Und hat sich da Unten auch schon ganz schön Respekt verschafft, für sein Alter. Aber wie gesagt. Er ist Meilenweite unter deinem Niveau!" meine Hände zitterten, als ich über den Artikel las. Untergrund Kämpfe...?! "Wenn du ihm suchen willst...nimm bitte nicht den Aufzug..." sein teuflisches Lächeln raubte mir den Atem. Fast noch mehr als dieser Satz. "Was?!" wisperte ich fassungslos. "Tu nicht so schockiert..." Ehe er mir sein Handy zuwarf...auf welchen das Video zu sehen war. Das Video...!? Das Video welches ich die letzten beiden Wochen vollkommen aus meinen Gedanken gestrichen hatte... "Ich meine, du hattest es ja echt wieder nötig... Aber dass du dich dann auch noch damit erpressen lässt...?! Und ihm wöchentlich 10.000€ überweißt...? Noch dazu vom Firmenkonto..." Ich war wie erstarrt, alles um mich wie ausradiert. Und ich war froh, dass wir abseits der anderen standen und niemand etwas von unserem Gespräch mit bekam... "Woher hast du dieses Video...?!" meine Stimme bebte, denn ich wusste, dass InuYasha es damals von den Aufnahmen der Firma gelöscht hatte. "Hast du ernsthaft gedacht, er hätte es niemanden weiter geschickt?!" hakte Naraku amüsiert nach. "Eine gute Freundin schickte es mir, mit einem Screenshot seiner Original Nachricht..." lächelte er dunkel und zeigte mir die Nachricht. - Ich habe sie in der Hand... - Was?! Seine Handynummer?! Was...?! Ich war völlig überfordert, der Boden unter mir wie ein schwarzes Loch...! Die Gefühle der letzten Wochen, die Vertrautheit wenn wir miteinander sprachen, wie ausradiert. "Kündige ihn, bevor er dich ruiniert Kagome! Und dass wird er!" Narakus Worte waren wie Gift. Genauso wie InuYashas Worte in dieser Nachricht! "Ich habe unseren Anwalt Jaken angesetzt, er lässt dieses Video verschwinden! Immerhin steht hier dein Ruf auf dem Spiel...!" Mein Ruf...?! Er hat Jaken damit beauftragt?! Sesshoumarus...Freund...unseren Firmenanwalt..??! Meine Gefühle fuhren Achterbahn. Alles schien wie ein Kartenhaus in sich zusammen gebrochen. Jaken...würde dieses Video sehen! Mein Versprechen an Sesshoumaru...?! Meine geschworene Treue...? Genau wie die Illusion...endlich eine Verbindung zu InuYasha aufgebaut zu haben. Mein Vorhaben...alles was ich wollte...alles was ich versuchte...plötzlich bedeutungslos! "Ich bringe deine kleine Lapalie in Ordnung, aber dafür will ich...das du heute Abend sagst, dass ich diesen Wagen designt und fertiggestellt habe..." Was?! ~*~ InuYasha Pov Ich wusste nicht, wie ich hier gelandet war. Der Weg bis hier her verschwommen, genau wie all meine Verkehrsübertritte... Verdammt. Ich ballte meine Hand zu einer Faust, als ich den Laden betrat, welchen ich jedes Wochenende zum Beben brachte. Oder immer dann aufsuchte, wenn mein Drogenvorrat zu Ende ging. "Ach sieh an, bist du mal wieder hier zum Trainieren?!" hörte ich die überraschte Stimme von Bankotsu, welcher hier ebenfalls seit Jahren trainierte und kämpfte. Er war weit älter als ich, genau wie alle anderen hier. Und dabei hielt ich seit Monaten den ungeschlagenen Rekord. "Wo ist Tsubaki?" meine Stimme nur ein Zischen, während ich den Helm wütend von meinen Kopf zog und einfach auf einen Tisch warf. Bankotsu zog überrascht eine Augenbraue nach oben, genau wie die anderen Kämpfer, welche mich nun neugierig, teils erschrocken musterten. "Ich bin hier...InuYasha" ertönte ihre teuflische Stimme, während sie den Rauch genüsslich aus ihren Lungen bließ und ihre Stabzigarette wieder an ihre Lippen führte. Die Kämpfer widmeten sich wieder ihren Training, während ich wütend auf sie zuschritt. "Was fällt dir ein?!" fauchte ich ungehalten, doch sie schien wenig Beeindruckt von meinen Gehabe, bließ mir lächelnd den Rauch entgegen. "Ich weiß nicht wovon du sprichst..." lächelte sie unschuldig. "Das Video! Du hast es..." doch sie fiel mir lächelnd ins Wort. "Ach das Video, ja sorry...ich brauchte das Geld. Und du lässt dir leider zu lange Zeit!" gab sie unschuldig zurück. Was?! Ich hatte mich kaum noch unter Kontrolle, während sie ungläubig aufjapste als ich sie einfach am Kragen packte. "Er hat mir 13 053 069 Yen bezahlt! Was hätte ich tun sollen?! Geld regiert die Welt mein Lieber!" Was?! 13....?! 100.000€?! Gezahlt??! Dieser...! "Er wollte das Video und Informationen über dich..." schnurrte sie weiter. "Aber da ich so gut wie nichts über dich weiß..." "Du bist das Letzte!" "Sagt der...der mir das Video geschickt hat...? Ach InuYasha, es tut mir leid...aber so wie es aussieht. Hast du deine Chance wohl vertan...?! Aber siehs Positiv...jetzt kannst du dich wieder ganz deinen Kämpfen hingeben. Und hier..." lächelte sie und reichte mir eine Packung. Meine Chance...? "Jetzt?! Weißt du was?! Spritz dir den Scheiß selbst..." raunte ich leise, während ich sie wütend von mir stieß. Die Kampfgeräusche um mich wie ausradiert... Genau wie Tsubakis Keuchen, als ich ihr den Rücken kehrte und wütend nach meinen Helm fasste. "Ach...?! Spätestens wenn dein Vorrat zu Ende ist...wirst du wieder hier stehen! Du steckst schon viel zu tief drinnen! Und das weißt du auch!" hörte ich ihre wütende Stimme hinter mir. Doch ich ignorierte sie...hatte erneut meine Emotionslose Maske aufgezogen. Eine Maske welche überhaupt erst mit diesen Drogen möglich geworden war. Und sie hatte Recht, Ich steckte bereits viel zu tief drinnen... ~*~ Kagome Pov "Wahnsinn Kagome, wann hast du das denn alles auf die Beine gestellt?!" staunte meine Freundin Nazuna ehrfürchtig. "Mit vielen Tassen Kaffee und ein paar guten Freunden" lächelte/ ich ehrlich, und zwinkerte Ayumi zu., ehe ich ihr und Nazuna ein Glas Champagner reichte. Meine Laune war seit heute Vormittag auf ihren Tiefpunkt...und doch versuchte ich alles um meine Verzweiflung hinter dieser aufgesetzten Heiterkeit zu verstecken. Die Benefiz Veranstaltung, welche ich Wochenlang neben der Arbeit geplant und organosiert hatte, stand an...ob ich es nun wollte oder nicht... "Also, mit Blumendekoration hast du dich wieder einmal selbst übertroffen, Ayumi!" fügte Nazuna anerkennend hinzu. "Ja...es sieht ganz akzeptabel aus..." meinte Ayumi bescheiden, ehe ihr Blick nocheinmal über die aufwendige Blumendekoration fiel. "Was heißt Akzeptabel...? Es ist perfekt!" kam es lächelnd über meine Lippen. "Sag mal Kagome, stimmen den die Gerüchte...und du überlegst wieder zu heiraten..?" meine Züge glitten sofort in den Keller. Heiraten...ja wenn es nach meinen Stiefvater ging am besten noch heute! "Auf den Bildern sahst du jedenfalls nicht besonders Glücklich aus...!" fuhr Ayumi unbeirrt fort. "Ach, was ich dich schon die ganze Zeit fragen wollte! Was ist eigentlich aus dem jungen Mann geworden?! Ist seine Wunde gut verheilt?" kam es plötzlich von Nazuna, welche sich nun neugierig zu mir drehte und Ayumi damit regelrecht abwürgte. Ich zog scharf die Luft ein, das Ungute Gefühl gleich hoch zwei...!? "Junger Mann?" hakte Ayumi irritiert nach, warf mir einen verblüfften Blick zu. Schließlich wusste sie nur zu gut, dass ich seit Monaten mehr als die Hälfte meines Tages in der Firma verbracht hatte. Ich biss mir auf die Lippen, leerte fast hilfesuchend das Champagner Glas, ehe ich zur Antwort ansetzte. Bedacht darauf es gelassen klingen zu lassen. "Ähm...ja. Und es tut mir leid, dass ich dich damals so früh belästigt hatte Nazuna..." versuchte ich geschickt das Thema zu wechseln. Während ich nach einem weiteren Glas  des rosefarbenen Champangers fasste. Etwas, dass meine Freundinnen ungläubig blinzeln ließ. "Ich war nur verwundert, dass du nicht deine Mutter angerufen hast..." kam es aufrichtig von Nazuna zurück. Während Ayumi ungeduldig auffiepte. "Um wen geht es hier...?! Hast du etwa einen kennen gelernt?!" wollte sie nun wissen. Ich war froh, dass ich gerade mit dem Rücken zu meinen Freundinnen stand, weil ich sie zum großen Saal weiter führte. Mitten durch die Gäste. "Wie heißt er?! Wie sieht er aus?! Was macht er...!? Und wo zum Geier hast du ihn kennen gelernt?!" schoss es sofort aus Ayumi heraus, welche mein kurzes Schweigen wohl als eine Bestätigung ansah. "Ayumi...!" protestierte ich, und warf Nazuna einen strafenden Blick zu, ehe ich meine Stimme wieder fand. "Wir sind nur Freunde..." versuchte ich ihre Begeisterung herunter zu fahren, doch meine Freundin schien alles andere als überzeugt von meiner Antwort. Und heute wusste ich nicht einmal...ob wir wirklich soetwas wie Freunde waren. Auch wenn es die letzten Tage echt gut zwischen uns gelaufen war... Aber... "Freunde...?" wiederholte Ayumi lang gezogen. "Für welchen Freund, rufst du zeitig in der Früh eine Krankenschwester an?!" grinste sie, während ihr Kopfkino ihr anscheinend wilde Streiche spielte. "Hattet ihr einen Sex Unfall...!?" "Was?! Nein?! Bist du verrückt...?!" schoss es fassungslos aus mir heraus, verschluckte mich natürlich an meinen Champagner. Etwas dass nun auch Nazuna hell auflachen ließ. "Jetzt sag schon... Und du weißt...ich werde dich weiter nerven...! Also, Wer ist er...?" "Er ist Niemand...!" versuchte ich erneut Ayumis wilde Theorien zu besänftigen. "Niemand?!" meinte Nazuna nun langgezogen. "Ein verdammt gut aussehender Niemand" grinste Nazuna plötzlich, was Ayumi nochmals auf japsen ließ. "Und zu mir sagst du, du wärst nur am arbeiten!" protestierte Ayumi kopfschüttelnd. "Bin ich ja auch!" verteidigte ich mich nun selbst, etwas dass Nazuna noch mehr kichern ließ. "Jetzt sag schon! Ich werde auch schweigen...!" wiederholte Ayumi. Doch ich schüttelte nur den Kopf. Wollte gerade alles andere, als über InuYasha reden. Vor allem nach dem heutigen Tag! "Da gibt es nichts zu wissen... Er ist nur...." doch meine Stimme brach ab, als InuYasha in einem schwarzen Smoking durch den Türbogen schritt. Was?! InuYasha...?! Er... Hier...?! Was...!? Während Nazuna meinen Blick irritiert folgte und bereits drei Worte formte. "Oh mein Gott..." Und das traf es perfekt! Denn, genau so sah er aus...! Was?! Verdammt, ich hatte absolut nicht gerechnet, dass er noch hier auf kreuzen würde! Nicht nach seinem plötzlichen Abgang heute morgen! Und den gefühlten 100 unbeantworteten Anrufen von mir auf seine Mobilbox! Aber...oh mein Gott... Traff es wie die Faust aufs Auge! Nie hätte ich gedacht, dass er sich solch einer Veranstaltung anpassen würde. Verdammt, was hatte ich überhaupt gedacht?! Dass er in Jeans hier antanzen würde?! "Gott...?! Was?!" kam es verwirrt von Ayumi, welche nun auch zum Eingangsbereich blickte. "Warte, Er ist dein Niemand?!" wollte Nazuna leise von mir wissen, während ich meinen dritten Champanger auf einen Zug leerte. "Er... ist nur..." Der manipulative Halbbruder meines verstorbenen Mannes. Der die Firma an seinem 18.Geburtstag überschrieben bekommt. Keine Ahnung davon hat... Der in üble Machenschaften verstrickt ist, Und mir im Endeffekt mein ganzes Vermögen abknöpfen wird... Doch Nazuna schüttelte amüsiert den Kopf, während InuYasha bereits von den Gästen gemustert wurde. Vorallem von den weiblichen Töchtern, unserer Geschäftspartnern. "Zu jung...?" grinste Nazuna plötzlich wissend, zwickte mich in die Seite. Seine Goldenen fanden die meinen, ohne dass er wirklich danach suchen musste. "Verdammt Kagome, dass ist dein Niemand?!" japste Ayumi ungläubig auf. Als InuYasha einfach auf uns zusteuerte. Und ich am liebsten geflüchtet wäre. Die Informationen die mir Naraku heute Morgen präsentiert hatte...hatten neue Zweifel geschürrt. Nein, sie hatten den Boden unter meinen Füßen in ein tiefes Loch verwandelt...! Und ich geradewegs dabei hinein zu stürzen...! Warum war er hier?! Mein Mund war plötzlich wie ausgetrocknet, während mein Blick an ihm herab wanderte. Er trug tatsächlich den Anzug...den ich ihm gekauft hatte... Obwohl er diese Geste anfangs nur ins Lächerliche gezogen hatte! Und er passte ihm perfekt..! Verdammt, warum sah er darin nur so Gut aus...? Eilig verwarf ich meine Gedanken, wünschte mir dass sie für immer aus meinen Kopf verschwinden sollten! Und dann spielte es natürlich noch so ein blödes Lied wie von Zayn und Taylor Swift... I don't wanna live forever ...?! Ernsthaft...?! Sein dunkles Lächeln raubte mir den Atem, fast, als hätte er gerade genau das selbe gedacht..?! Was...?! Eilig schüttelte ich den Kopf, während ich fluchtartig über mein langes schwarzes Kleid mit dem hohen Beinausschnitt blickte. Der Ausschnitt gewagter als alles was ich je in seiner Gegenwart getragen hatte. Ausgenommen dem Bikini natürlich.... Warte?! Machte ich mir gerade Sorgen um mein Äußeres...!? Ich schüttelte den Kopf, befreite mich aus meiner Starre, doch InuYasha hatte den Abstand schneller verwischt als ich gerade vertragen konnte! "Guten Abend die Damen..." schnurrte er leise und hatte Ayumis Herz wohl nur durch seine Stimme gewonnen. Auch Nazuna schien gerade in ihrem Paralleluniversum verschwunden zu sein... "Darf ich mir die Gastgeberin kurz von euch ausleihen...?" hauchte er, ließ mich erschaudern. Denn, sein das impulsive Verhalten, welches ich nur zu Gut von ihm kannte, schien gut versteckt unter seinem Outfit. Ayumi nickte benommen, während Nazunas Lippen nur ein Wort formten. Siebzehn...?! Oh ja...immer noch..! 17...! "Was tust du hier?!" meine Stimme gefasster als ich dachte. Während mein Blick kurz durch den Saal huschte, fast als fürchtete ich Naraku oder meinen Vater in der Nähe zu erspähen. "Du hast mich eingeladen..." meinte er gelangweilt, als ich einige Schritte mit ihm gegangen war. Nur um sicher zu gehen, dass meine Freundinnen uns nicht belauschen konnten. Ich schüttelte fassungslos den Kopf, bestellte mir an der Bar einen Gin Tonic. Während er nach einen Bourbon verlangte. "Er ist Minderjährig..!" meinte ich wütend. InuYasha lächelte amüsiert, während die Kellnerin ihm ungläubig musterte... "Warum so verspannt?" lächelte InuYasha, der natürlich einen gefälschten Ausweis vorwieß. Worauf die Kellnerin ihm einfach einen Bourbon ausschenkte. Ernsthaft?! Er griff schneller nach dem Glas, als dass ich es hätte erwischen können. Was glaubte er eigentlich...wer er war?! "Deine - ich hab sie in der Hand - Sms war deine Ausladung! Das wüsstest du, wenn du deine Mailbox abgehört hättest!" zischte ich ihm wütend ins Gesicht, ehe ich den Gin Tonic in einem Zug leerte und das Glas laut zurück auf den Tisch stellte. Er verschluckte sich wortwörtlich an seinem Bourbon, doch das war mir gerade mehr als nur egal! "Ich sagte doch, dass er noch minderjährig ist...!" meinte ich nur knapp auf den verunsicherten Gesichtsausdruck der Kellnerin. Doch InuYasha fing sich schneller, als ich erwartet hatte, hielt mich reflexartig am Handgelenk fest als ich zu meinen Freundinnen zurück wollte. "Warte! Nicht so schnell...!" raunte er eisig, seine Züge starr, genau wie sein Griff um mein Handgelenk. Mein Herz stolperte, seine Berührung...war wie tausend Nadeln auf meiner Haut! Die letzten beiden Wochen...waren mir mehr als nur an die Substanz gegangen. Genau wie seine ständige Nähe... Und die Zeit, die wir gemeinsam verbracht hatten...stundenlang in der Werkstatt. "Las mich los...InuYasha..." zischte ich leise, bedacht darauf weiter in die Runde zu lächeln. "Oder was?! Willst du hier vor all deinen Gästen eine Scene machen?!" hakte er amüsiert nach. "Du hast das Video weiter geschickt...! Das Video...verdammt! Weißt du was das für mich bedeuten kann!" meine Stimme bebte. "Verdammt! Ich habe dir vertraut!" "Vertraut...?" raunte er zynisch. "Ja, vertraut!" "Du hast den falschen Vertraut..." raunte er eisig. Was?! Ich schnaubte, als seine Hand die meine frei gab und sein Blick an mir vorbei wanderte. "Da bist du ja, Kagome! Ich habe dich schon überall gesucht..." vernahm ich plötzlich eine Stimme, welche ich hier absolut nicht erwartet hatte. Vor allem...nicht jetzt... Hojo?! ~*~ Wuhu *.* ❤️ Unverhofft kommt oft! Es ist ewig her! Und ich weiß nicht einmal warum?! Ich liebe diese Story...nur irgendwie kam sie in letzter Zeit viel zu Kurz! Aber..! Ich verspreche, bis zum nächsten Kapitel müsst ihr euch nicht so lange gedulden! ❤️ Lacht nicht, ich musste selbst nochmal alle Kapitel lesen um wieder rein zu kommen :'D Und Ich hoffe es hat euch gefallen...! ❤️ Auch, wenn wieder mit einem fiesen Cliffhanger... :'D ❤️ Lg Diavolo Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)