Fate von Diavolo7 (~*~ und dann kamst du ~*~) ================================================================================ Kapitel 14: ~*~ whatever it takes ~*~ ------------------------------------- 14. ~*~  whatever it takes ~*~ InuYasha Pov Das Motorrad knurrte laut auf, als ich einen nach dem anderen auf dem Highway hinter mir ließ. Mein Lächeln wurde breiter als ich die Kurve schnitt, und zurück zur Hauptstraße hetzte. Ich war zu spät. Und das an meinen ersten Arbeitstag... Eine Tatsache, die mich eigentlich nicht wirklich kümmerte. Aber wie sonst, kam ich zu der Genugtuung meinen eigenen Rekord zu brechen...? Ich überholte die stehenden Autos und fuhr im Slalom durch die Rushhour Tokios. Sichtlich mit mir zufrieden erreichte ich den Taishou Tower, eines der auffälligsten Gebäude der Stadt. Und wohl eines der Energie Effizientesten. Nachdenklich dachte ich an den Abend vor einer Woche zurück... Die Hitze in meinen Inneren ungebrochen, genauso wie Kagomes Laute. Aber das war längst nicht alles... Nachdenklich überbrückte ich die letzten Meter und bog in die Tiefgarage des Automobil Herstellers ein. Amüsiert parkte ich mein demoliertes Motorrad neben den teuren Luxusschlitten einer anderen Liga und drehte den Schlüssel herum. Der laute Motor verstummte, während ich langsam den Helm abnahm und von der Maschine stieg. Lässig zog ich den Zipp meiner Lederjacke auf und hing den Helm auf den Lenker, ehe ich anders als beim letzten Mal die Treppe hinauf lief. Denn schon alleine der Anblick des Fahrstuhls, erweckte Regionen in mir...die weiter Schlafen sollten. Abwesend zog ich die Türe des Taishou Konzerns auf, ignorierte die verdatterten Blicke, welche ich mittlerweile schon gewohnt war. Ohne auf jemanden zu achten, lief ich auf die Werkstatt Türe zu. "Entschuldigen Sie...!" hörte ich eine weibliche Stimme hinter mir, welche ich gekonnt ignorierte. Etwas, dass auch einen jungen Mann auf mich aufmerksam machte, welcher mir sogleich den Weg abschnitt. "Ich glaube, Eri vom Empfang, hat gerade nach ihnen gerufen" kam es überheblich über seine Lippen, während sein Blick erhaben an mir herab wanderte. "Tatsächlich...? Ich habe meinen Namen nicht gehört..." gab ich desinteressiert zurück. Nahm meine AirPods beifällig aus den Ohren, während der Mann seine Stimme wieder fand. "Wollten sie gerade in die Werkstatt?" hakte er irritiert nach, während ich die AirPods in meine Lederjacke schob. "Ja, ich arbeite hier" meinte ich ausweichend. "Wie Sie arbeiten hier?! Ich denke, dass würde ich wissen!" meinte der junge Mann kopfschüttelnd. Ein dunkles Lächeln huschte über meine Lippen als ich seine braunen Augen nun zum ersten Mal aufsuchte. "Das bezweifle ich, es sei denn, sie sind hier der Chef..." schnurrte ich. Die Züge des Mannes erstarben, seine Irden geweitet. "Was?! Unmöglich, Sess...?" "InuYasha...!" ihre klare Stimme, ließ auch mein Gegenüber zusammenzucken. Der Klang ihrer High Heels unverwechselbar, selbst ihre Schritte... "Zwei Stunden zu spät?! Dein Ernst?" kam es fast schon vorwurfsvoll über ihre Lippen. Kagomes Auftritt ging auch an den Versammelten nicht vorrüber, denn diese schienen plötzlich alle schwer beschäftigt. Selbst die wenigen Kunden die schon hier waren. "InuYasha...?" die Stimme meines Gegenübers verwirrt, während ich theatralisch mit den Augen rollte. "Sehen Sie, jetzt habe ich meinen Namen auch gehört..." seufzte ich laut, während ich mich zu Kagome umdrehte. Ihre schwarzen Wellen waren seitlich zu einem lockeren Zopf gebunden, ihre Leggings hauteng, dazu trug sie ein weißes Top und einen graumelierten Cardigan. "Inu...Yasha?" hörte ich die sichtlich verwirrte Stimme des Mannes hinter mir. War jedoch völlig von Kagomes Auftritt gefesselt, welcher mir nicht nur den Atem raubte. Ihre braunen Augen flackerten als sie vor mir zum Stillstand kam. Die Erinnerungen an die Fahrstuhl Geschichte flammte sofort wieder vor mir auf, verspannte nicht nur meinen Brustkorb. Ich liebte es, wie sie mich ansah. Wenn auch nur für einen flüchtigen Moment... "Du hast noch einige Unterlagen zum unterschreiben, bevor ich dich in Totosais Fittiche übergebe" fuhr Kagome haltsuchend fort. Fast, als würde sie einen Vorwand suchen noch einmal unter vier Augen mit mir zu sprechen...? "Wie?! Du kennst diesen jungen Mann, Kagome?!" hörte ich es hinter mir. Kagome schluckte, schien ihre Antwort zu überdenken. Ein dunkles Lächeln umspielte meine Züge. "Kennen wäre übertrieben..." raunte ich amüsiert. Während auch Kagome diesen komischen Moment entfliehen wollte. " Ich dachte, ich wäre dieses Jahr für unsere Lehrlinge verantwortlich Kagome, du hast mir nie erzählt dass du selbst einen einstellen möchtest" ergriff dee junge Mann hinter mir das Wort. "Und dann möchtest du dass Totosai ihn ausbildet? Dein Ernst...?" Ich konnte seinen Unterton deutlich heraus hören. "Hast du etwa etwas dagegen, Naraku?" fragte Kagome trocken, während sie ihre Arme schützend vor ihrem Körper verschränkte. Ihre angespannte Haltung, erinnerte mich an unser erstes Zusammentreffen. "Verzeiht die Anmassung, aber Kagome, ist er nicht ein bisschen zu alt für die Stelle eines Lehrlings?" Kagomes Züge entglitten, während ich amüsiert auflachte und mich zu ihm umdrehte. "Und sie wissen, wie alt ich bin...?" wollte ich nun von dem jungen Mann wissen, welchen ich höchstens auf Anfang dreißig schätzte. "Er ist siebzehn..." Kagomes Worte ließen Naraku ungläubig nach Luft schnappen. Auch wenn mir ihr nervöser Unterton nicht entgangen war... "Siebzehn?! Und sie sind mit dem Motorrad gekommen?" wollte er nun sprachlos von mir wissen. Mein Lächeln wurde ich breiter "Eigentlich wollte ich mit dem Bugatti kommen...aber Kagome hat mir die Schlüssel nicht da gelassen..." Narakus Züge entglitten, ehe er Kagome einen fassungslosen Blick zuwarf. Ich konnte die neugierigen Blicke der reichen Schnösel richtig auf mir fühlen, als ich mich lässig von Naraku abwendete. Kagome räusperte sich eilig, schien völlig aus dem Konzept geworfen. "Wer zum Teufel bist du...?" wollte Naraku nun angespannt wissen. Fast, als wäre er es nicht gewohnt, dass man so mit ihm sprach. "Reicht ihnen mein Name nicht..?" raunte ich zurück, drehte mich jedoch nicht mehr zu ihm um. Kagomes Blick traf den meinen, flüchtig, fast als fiel es ihr immer noch schwer mich anzusehen. "Lass gut sein InuYasha... Naraku, wir reden später. InuYasha ist sowieso schon viel zu spät dran...!" fiel Kagome dazwischen, ehe sie mir mit einer deutlichen Handbewegung den Weg wies. Naraku schnaubte hinter mir, schien jedoch einsichtig, schließich hatten wir bereits die Aufmerksamkeit aller erweckt. Dieser Typ nervte nur noch und ich war froh, das Kagome einen Schlussstrich gezogen hatte. Mein Lächeln wurde breiter als Kagomes Blick mich erneut traf. "Nach dir..." hauchte ich klanglos, wollte mir schließich nicht die Gelegenheit entgehen lassen, sie von hinten zu betrachten. In dieser hautengen Leggings... ~*~ Kagome Pov Mein Puls war immer noch auf hundertachtzig und auch wenn ich die Blicke meiner Mitarbeiter nicht mehr spürte so wusste ich, dass InuYasha mit seinem Verhalten erneut die Gerüchteküche angeheizt hatte. Genau wie vor ein paar Wochen... Genervt zog ich die Glastüre Richtung Flur auf, entschied mich jedoch für die Treppe als ich den Fahrstuhl vor uns erkannte. Innerlich zog sich alles in mir zusammen, denn dieser Zwischenfall neulich hatte mir mehr als nur den Boden unter den Füßen entriss. Verdammt...ich hatte ihn so Nahe an mich heran gelassen wie niemanden nach Sesshoumarus Tod! "Gar nicht den Lift...?" seine süffisante Stimme raubte mir den Verstand. Ich konnte InuYashas Lächeln hinter mir regelrecht fühlen, als ich die ersten Stufen nahm. Meine Gefühle waren mehr als nur durheinander und auch wenn er mich gerade zur Weißglut gebracht hatte, innerlich hätte ich ihm am liebsten gegen die nächste Wand gedrückt nur um seine Lippen wieder auf den meinen zu spüren...! Und solche Gedanken, waren nicht nur verstörend, sondern auch beängstigend...! Verdammt, er war der Bruder meines Verstorbenen Mannes. Aber nicht nur dass... Verdammt. Er war erst siebzehn...! Leider war das aber noch nicht alles, was mich seit gut einer Woche beschäftigte... Das Aufzeichnungsvideo des Aufzuges war verschwunden. Der einzige Beweis für mein unsittliches Handeln... Ein Bizarres Druck-Mittel in den falschen Händen... Ich japste erschrocken auf, als sich plötzlich starken Arme um meine Oberschenkel legten und mich hochhoben. Warte?! Was...?! Er hob mich hoch, als hätte ich kein Gewicht, drehte mich so dass ich wie ein kleines Kind über seine Schulter hing. Was zum...?! Hatte er den Verstand verloren?! "Bist du verrückt geworden??!" meine Stimme mehr als nur schrill, als er mich leichtfüßig die Treppe hinauf trug. "Mit den Heels brauchst du ewig bis du Oben bist..." gab er schlagfertig zurück. Während mein Gesicht sicherlich die Farbe einer Tomate angenommen hatte. Denn seinen Körper so Nahe zu sein, erweckte leider auch wieder dieses Verlangen in mir. Eine Begierde, welche absolut neu für mich war.... "Lass mich sofort runter...!" protestierte ich, doch er lief einfach weiter. Dass man uns durch die Glas-Front auch vom Verkaufsraum sehen konnte, schien ihm völlig egal zu sein. Anders als mir...! "Ich meine es ernst, InuYasha!" murrte ich wütend, etwas, dass ihm nur ein Lächeln auf die Lippen zauberte. "Ich auch..." hauchte er amüsiert, als er meine Etage erreichte. Mein Herz setzte aus, als er mich quälend langsam zu Boden sinken ließ. Seine Hände auf meinen Po... Ich erschauderte, als meine Wange die seine berührte wollte den Augenkontakt mehr als alles andere vermeiden. Doch...seine Goldenen fuhren mir wortwörtlich durch die Seele, ehe seine Lippen ausgehundert auf meinen Nacken trafen. Warte?! Was...!? Keuchend schloss ich meine Lieder. Sehnte mich danach seine Lippen auf den meinen zu spüren... Aber er würde es nie riskieren diese Wette zu verlieren....genauso wenig wie ich. Auch wenn ich seine Lippen am liebsten überall gespürt hätte. Hitzig drückte er mich gegen meine Burötüre zurück, während meine Hand fast schon haltsuchend in seinen Nacken verschwand. Die Wut in meinen Inneren wie betäubt. Genau wie die Rede die ich für ihn vorbereitet hatte. Wir dürfen nicht. Wir können nicht. Ich bin. Du bist... Die Hitze in mir flutete mich, machte jede Bewegung schwerelos und jede Berührung einzigartig. Immer leidenschaftlicher wanderten seine Lippen über meinen hungrigen Körper, fast, als hätten sie dafür heimlich geübt. In einen unserer Träume... Aber, verdammt...das war kein...! Schwerfällig drückte ich ihn von mir, konnte nicht glauben, dass wir schon wieder so weit gegangen waren. Nein...dass ich es zugelassen hatte. Erneut...! "Nein. Stop...!" meine Stimme verändert, schwach. Der Wille ihm aufzuhalten, fast gänzlich in der Hitze erstickt. Genau wie mein Mut...ihm wieder gegenüber zu stehen. Die Angst, ihm anzusehen....die Furcht...ihm nicht stand halten zu können. Ihm, den 17.Jährigen rechtmässigen Erben des gesamten Taishou Imperiums. Nein... Einen Jungen, welcher keine Ahnung davon hatte...wer er eigentlich war... Noch, welchen Reichtum er bald erben würde... Oder, ich schluckte, welche Verantwortung... InuYashas Goldenen suchten die meinen, als ich kopfschüttelnd Abstand zwischen uns brachte. " Verdammt..." meine Worte wie ausradiert, als ich mir zitternd mit meinen Handrücken über die Lippen wischte. So als würde ich vergeblich versuchen, die letzten Sekunden verwischen zu wollen. "Wir dürfen dass nicht..." meine Stimme bebte. "Dürfen und wollen...sind zwei verschiedene paar Schuhe" seine Worte wie ein zusätzlicher Schlag ins Gesicht. Wollen...!? "Und sag nicht...du wolltest es nicht..." fuhr er manipulierend fort. Es wollen...?! War er wirklich erst siebzehn?! "Dass hier darf nie wieder passieren..." versuchte ich standhaft zu bleiben. Sein Lächeln wurde breiter. "Ach, hat es dir etwa nicht gefallen...Kleines?" wollte er wissen, seine Mimik unverändert. Fast, als würde es ihm weit einfacher fallen darüber zu sprechen. Ich biss mir automatisch auf die Lippen, schließlich würde ich lügen wenn ich jetzt verneinen würde... "Dachte ich es mir doch... Denn, hier hat es auch einen ganz anderen Anschein gemacht..." lächelte er dunkel und zog sein Smartphone aus der Lederjacke. Alles in mir zog sich zusammen, als ich mit der Videoaufzeichnung des Aufzugs konfrontiert war... Jene, welche ich vergeblich im Sicherheitsraum gesucht hatte.... Jene, welche in den falschen Händen nicht nur ein Druckmittel war...sondern auch für meinen Ruin sorgen würde...! "Was...? Woher?!" kam es gebrochen über meine Lippen. Konnte nicht fassen, dass InuYasha das Video auf seinen Smartphone hatte. Und... Was, wenn er es bereits jemanden gezeigt hatte...?! Was wenn...?! "So...und jetzt spielen wir mal nach meinen Regeln..." seine Worte raubten mir den Atem. Als er seine Smartphone lächelnd zurück in die Lederjacke schob. Seine Regeln...? Was...?! Wollte er mich etwa...erpressen..?! "Punkt 1, ich möchte nie wieder von dir wie ein Kind behandelt werden... Ich habe diese Bevormundung satt...!" Bitte...?! Was?! "Punkt 2, dieses Video geht online, wenn ich nicht jede Woche 1277808 Yen auf ein Konto meiner Wahl gut geschrieben bekomme. Das sollte ja ein Klacks für dich sein, immerhin schwimmst du im Geld.... Punkt 3, das Video ist nicht nur auf meinen Smartphone...also hätte es keinen Sinn für dich es einzuziehen. Punkt 4, ich will das unsere Wette hiermit zu Ende ist..." Fassungslos starrte ich ihm an, war völlig überfordert von der plötzlichen Wendung. Was...?! Er wollte mich wirklich erpressen...?! 1277808 Yen pro Woche?! 10.000 Euro?!* "Das ist nicht dein Ernst, oder...?!" wollte ich kleinlaut wissen, ehe ich mich hilfesuchend umblickte. Aus Angst, jemand könnte unser Gespräch mit bekommen haben. "Ich bin nicht sonderlich zu Scherzen aufgelegt..." gab er flüssig zurück. "Ach...und noch was... Ich tauche hier auf, wann ich will. Noch Einmal so eine blöde Anmache und ich schicke das Video an dein Date...vom Wochenende. Wie hieß er nochmal, Hojo?!" Warte?! Er wusste von Hojo?! Woher...?! Spionierte er mir etwa nach...?! "Ach...und bevor ich es vergesse. Beim nächsten Date, solltest du dir vielleicht etwas mehr Mühe geben...euer Kuss hatte absolut kein Feuer. Aber vermutlich hat das reiche Muttersöhnchen noch nie eine Frau in der Öffentlichkeit geküsst..." Bitte..?! Er war dort...?! Er hatte Hojo und mich gesehen...!? "Bitte...?!" doch meine Stimme brach ab, als er mir wütend dazwischen fuhr. Der Abstand zwischen uns viel zu dünn... "Sei ehrlich...er erweckt in dir nicht diese Leidenschaft... Ich wette mit dir, du hast dir gewünscht dass es aufhört, als er dich vor allen geküsst hat..." Meine Gedanken überschlugen sich, als InuYashas mir eine Strähne zurück schob. So als wäre es das normalste auf der Welt... So wie beim letzten mal...als er lächelnd aus dem Aufzug gestiegen war. Und warte...Punkt 4...?! Er wollte dass die Wette beenden...?! "Die Wette...?! Warum?!" meine Stimme nur ein Flüstern. Während seine Goldenen instinktiv meinen Lippen folgten. "Weil ich mich nicht länger zurückhalten will..." Und da war sie wieder, seine Art...welche auf mich eine Anziehung hatte...die ich nicht beschreiben konnte... ~*~ InuYasha Pov Kagomes braune Augen hielten den meinen stand, die Fassungslosigkeit längst gewichen. Während das Gefühl in meiner Brust mich immer mehr zuschnürrte. Auch wenn ich diese Karte nicht ausspielen wollte... Zumindest heute noch nicht... Der Ausdruck in Kagomes Augen, jagte mir einen Schauer über den Rücken, während sie kopfschüttelnd ihren Cardigan richtete. "Ich dachte...du wärst es leid, den Bösen zu spielen...?" wiederholte sie meine Worte von dem Abend beim Lagerfeuer. Ich hielt ihren Blick stand, wusste, dass sie mich nur in Sicherheit wiegen wollte. "Was ist Higurashi?! Angst dass du mich lieber küsst als den reichen Schnösel...?" raunte ich amüsiert. Denn, ihre Bitte aufzuhören, hatte mich schlagartig an ihr Date mit diesem Schmierlappen erinnert. Dieser Moment...welcher seit Tagen nicht aus meinen Gedanken weichen wollte. Und selbst mit meinen Drogen nicht verschwinden wollte.... Der Moment...als Hojo, Kagome in einem noblen Restaurant geküsst hat...und ich am liebsten dazwischen gegangen wäre. Etwas, dass mir eigentlich hätte Egal sein sollen. Warum ich überhaupt dort war...?! Eigentlich purer Zufall...Tsubaki hatte mich dort hinbestellt. Im Nachhinein wusste ich...das Tsubaki grnau gewusst hatte, dass Kagome dort sein würde... "InuYasha... Lass uns das bitte klären. Ich weiß...ich hätte es nicht so weit kommen lassen dürfen. Ich weiß dass es falsch war..." versuchte sie zu mir durchzudringen. Aber die Wirkung der Drogen schienen nun ihren Höhepunkt erreicht und ich war müde. Müde irgendeine unnötige Diskussion mit ihr zu führen. Müde ihren Lügen zu lauschen. Denn... Falsch...!? Warum fühlte sich dann jede ihrer Berührungen so verdammt richtig an...!? Und warum tat es so weh...sie mit einem anderen zu sehen?! Und warum wollte ich ihr weh tun...wenn ich sie doch am liebsten an mich gezogen hätte?! Und warum...war sie mir nicht egal?! Meine ausdruckslose Minie war nur eine Maske, welche ich erneut zu meinen Selbstschutz aufgezogen hatte. So wie ich es in letzter Zeit immer öfter tat... "Lass uns bitte reden..." Kagomes Stimme  dünn, als sie ihre Bürotüre aufzog. "Reden?! Worüber...?! Über die Erpressung?! Das Video?! Bei dem ich mir schon einen runter geholt habe...?!" zischte ich distanziert. Ihre Irden flackerten, fast als würde sie meinen wechselhaften Gedanken nicht folgen können. "Warte?! Runter...?!" japste sie heißer auf. Während ich wortgewandt fort fuhr "Oder dass du vor hast wieder zu heiraten?! Danke, dass habe ich am Wochenende schon im Radio gehört... Nur hatte ich mit etwas mehr Geschmack deinerseits gerechnet...." Ihre Braunen flackerten "Warte?! Darum geht es...?" wollte sie unsicher wissen. "Du bist sauer...weil ich eine Verabredung hatte..?!" Was?! Ich...?! "Keh. Wieso sollte ich?! Es ist mir egal mit wem Du deine Zeit vergeudest..." gab ich schlagfertig zurück. Kagome hielt inne, suchte plötzlich meinen Blick. "Vergeuden..." wiederholte sie langgezogen. "Ich bitte dich...es war erbärmlich... Selbst meine nächtlichen Affären küsse ich mit mehr Leidenschaft" raunte ich verstimmt, verschränkte die Arme vor meiner Brust. "Deine nächtlichen..." wiederholte sie meine Worte, fast als hätte sie noch nie einen One Night Stand gehabt. "Ernsthaft?!" meinte ich knapp, hatte ihre heiligen Schein Aura satt. "Ich gehe auf deine Regeln ein. Unter einer Bedingungen..." fuhr sie mir plötzlich dazwischen und zog mir damit den Boden unter den Füßen weg. Warte...?! Was?! Ich hatte eher mit einer Moralpredigt gerechnet, schließlich wusste ich, wie sehr sie meine illegalen Machenschaften hasste. Und sie mit einem Video zu erpressen, gehörte da definitiv dazu... "Du musst mir mit dieser Sache helfen..." Warte? Was...?! Ihr helfen...?! Womit...?! "Begleite mich in 2 Wochen auf die Benefitzveranstaltung..." Bitte...?! Was...?! "Hast du Fieber?" wollte ich verdattert wissen. Kagome schnaubte und zog mich nun am Arm mit in ihr Büro. Zog die Türe hinter sich zu und lehnte sich kurz dagegen. Irritiert sah ich sie an als sie nach den richtigen Worten zu suchen schien. "Mein Vater möchte, dass ich wieder heirate..." legte sie die Karten auf den Tisch. "Dein Vater?" hakte ich irritiert nach. Während sie schwerfällig nickte. "Und du hast kein Mitspracherecht...?" "Hier geht es um die Firma...du verstehst das nicht. Es besteht die Möglichkeit das ich sie verliere..." gestand Kagome leise. Die Firma...? Verlieren...?! "Und deswegen stürzt du dich lieber in eine arrangierte Ehe...?" wollte ich emotionslos wissen. "Nicht...wenn du mir hilfst" Ich...?! ~*~ Nachdenklich legte ich den Schraubenschlüssel zurück und strich ehrfürchtig über den V 6. Zwei Wochen waren seit meinem ersten Arbeitstag vergangen. Wochen, in denen ich diesen Wagen nicht nur einmal.mit Benzin übergießen wollte... "Ich habe keine Ahnung wo du den Kerl aufgetrieben hast...aber du kannst ihn doch nicht an diesem Wagen rumschrauben lassen...!" hörte ich Narakus Stimme durch die Werkstatt hallen. "Ehrlich gesagt, geht dich das nichts an..." kam es gedämpft über Kagomes Lippen. Deren High Heels laut über den Werkstattboden hallten. "Dieser Wagen kostet ein Vermögen und er ist ein Lehrling...! Und wo ist überhaupt Totosai...?!" knurrte er an die anderen Mechaniker, welche an anderen Wagen herum schraubten. "Totosai macht Pause..." kam es gleichgültig über meine Lippen. "Wie bitte?! Er lässt dich hier alleine?!" kam es fassungslos über Narakus Lippen. "Und?" wollte Kagome neugierig wissen, als sie näher an den Wagen heran schritt. "Gerade fertig geworden..." schnurrte ich und drückte die Motorhaube leise hinunter. "Wie?! Fertig?!" kam es verdattert von Naraku, welcher mich mehr als nur entgeistert musterte. Während Totosais Mechaniker Gruppe mit den Oldtimern und Familienwagen spielte, kreierte Naraku mit seinem Team die Sportflitzer, auf der anderen Seite des Gebäudes. Totosais Mechaniker waren noch echte Mechaniker, welche sich nicht von Computerbildern verleiten ließen... Etwas das Kagome mehr zu schätzen wusste, als ihr Stiefbruder. "Fertig..?!" Kagomes Stimme bebte, als ich mich beim geöffneten Fenster hinein lehnte und den Schlüssel umdrehte. Der V6 knurrte so laut auf, das Naraku zusammen zuckte, während Kagome fassungslos die Hand vor die Lippen zog. "Das ist unmöglich..." wisperte Naraku vor den Kopf gestossen. Schließlich hatte er sich an den Wagen jahrelang die Zähne ausgebissen. "Wie..?! Ich meine?! Keiner unserer Motoren..." kam es kopfschüttelnd über Narakus Lippen. Genau in dem Moment als auch Totosai wieder aus seiner Mittagspause zurück kam. "Der V8 war zu schwer...ich habe mich am Motor des Nissan GT-R gehalten..." "Wie gehalten, hast du einen Nissan Motor eingebaute?!" wollte Naraku nun zynisch wissen. "Nein er hat einen komplett neuen Motor designt Nicht mal Toga hätte das besser hin bekommen..." kam es lächelnd von Totosai, welcher Anfangs vermutlich sogar weniger von mir gehalten hatte als Naraku. "Bitte was?! Ein Auszubildender soll einen Motor designt haben?! Und das soll ich euch glauben?!" "Glaub was du willst, du siehst Ja, dass er läuft" winkte Totosai amüsiert ab. "Ich habe keine Ahnung wo du den Jungen her hast Kagome, aber ich denke...ab nächsten Monat schreiben wir wieder grüne Zahlen!" lobte Totosai weiter. "652 Newtonmeter Drehmoment. 0-100 km/h? 2,8 Sekunden. Höchstgeschwindigkeit? 315 km/h. Ich denke, das kann sich durchaus sehen lassen...!" grinste der alte Mechanikermeister. "Was?!" Narakus Züge entglitten, während Kagome instinktiv meinen Blick suchte. Ihr Lächeln war schöner, als jedes zuvor...als sie auf mich zukam und mir vor allen beteiligten in die Arme zog. Und dabei schien es ihr völlig egal zu sein, ob ihr makelloses Outfit Flecken abbekommen würde. Zögernd legte ich meine Arme um sie. Doch, mein Herz setzte aus, als ich ihre Stimme an meinen Ohr vernahm. "Ich danke dir...InuYasha..." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)