Fate von Diavolo7 (~*~ und dann kamst du ~*~) ================================================================================ Kapitel 6: ~*~ shadows ~*~ -------------------------- 6 ~*~ shadows ~*~ InuYasha Pov "Angst wovor?" meine Stimme schneidend. "Jemanden an dich heran zu lassen..." Ein kalter Schauer jagte meinen Rücken hinunter, während meine Irden sich verengten. Alles um uns herum war bedeutungslos, sogar meine körperlichen Schmerzen, viel zu intensiv war das prickelnde Gefühl ihrer Haut auf der meinen. Ein dunkles Lächeln umspielte meine Lippen, als ich ihre rechte Hand auf ihre Kopfhöhe schob, immer noch fest im Griff. "Heran lassen...?" meine Stimme nur ein Flüstern, während ich den Druck auf ihren Körper langsam verstärkte. Genüsslich blickte ich auf sie herab, während sie sich spürbar verkrampfte und mit dieser Situation völlig überfordert schien. "Wie Du siehst, habe ich mit Nähe kein Problem...und du?!" zischte ich nahe ihrem Ohr. Während mein Körper sich an den ihren schmiegte, als hätte er nie etwas anderes getan. Wie oft hatte ich so, schon einen heißen One Night Stand begonnen?! Mein Kopf dröhnte, hundert Empfindungen schlugen auf mich ein... Empfindungen, welche durch den Alkoholkonsum noch einmal mehr verstärkt wurden. Amüsiert wartete ich auf eine Reaktion ihrerseits, zog genüsslich ihren Duft ein, welcher mich heute gar nicht zu nerven schien. Kagomes Augen flackerten zu mir empor, ihre gelassene Miene von vorhin, spurlos verschwunden. Meine Genugtuung, im Keim erstickt, nie zuvor hatte mich jemand so angesehen... Mein Körper protestierte heftig, die Luft zwischen uns plötzlich viel zu dünn. Kagomes Augen waren wie leergefegt, glichen mehr einem Spiegel. Sie sah mich nicht an, sie sah durch mich hindurch... Ich schluckte automatisch, als sie sich bebend auf die Lippen biss. Fast, als würde sie sich dazu aufrappeln mir zu kontern. Mich auf Abstand zu bringen. "Du denkst, das wäre Nähe?" schüttelte sie den Kopf, während mir ein Schauer über den Rücken lief. "Das ist Macht..." fuhr Sie fort, bewegte ihr Handgelenk gegen meinen Griff. Macht?! Automatisch lockerte ich meinen Griff, hatte gar nicht realisiert dass ich sie derart grob angefasst hatte. "Macht?" wiederholte ich süffisant. "Ich hatte Euch doch gesagt..." schnurrte ich zynisch, lehnte mich noch weiter nach vorne. Kagome japste erschrocken auf, hatte vermutlich damut gerechnet mich so auf abstand zu bringen. "Euch?" fauchte sie nun verärgert, schüttelte ihr Haupt, versuchte meinen Goldenen Flammen stand zu halten. "Wenn Du mich schon siezt, dann behandle mich auch wie eine Erwachsene!" Und wenn du meinst, Dass Ich mich von dir fern halten soll?! Warum suchst du dann ständig meine Nähe?!" ihre Stimme bebte. Während sie mir den Boden unter den Füßen wegzog, und mich in die Realität zurück brachte. Gefangen im Restalkohol... Ich?! Ihre Nähe...?! "Bitte?!" raunte ich ungehalten, dachte mich verhört zu haben. "Dass hätten sie wohl gerne, was?" fügte ich ungehalten hinzu. Während sie demonstrativ ihr Handgelenk bewegte, nur um mich daran zu erinnern dass ich sie immer noch festhielt. "Und Nachts träumst du wovon?" kam es kopfschüttelnd über ihre Lippen. Von dir. Splitterfasernackt in meinen Bett. Rittlings auf mir. Meine Augen verengten sich, während ich ihre Handgelenk los ließ, ohne jedoch auf Abstand zu gehen. "Viel zu dreckig...für jemanden euren Standes" fauchte ich ihr schlagfertig entgegen. Auch, wenn ich sehr überrascht war, dass sie nicht mehr eingeschüchtert vor mir zurück wich, sondern mir Trotzte. Kagome zog scharf die Luft ein, schien nicht mit einer solchen Antwort  gerechnet zu haben. Vermutlich war sie es nicht gewohnt, über solche Themen zu sprechen. "Was erlaubst du dir eigentlich?!" kam es fassungslos über ihre vollen Lippen. "Was Ich mir erlaube?! Seit ihr es nicht gewohnt, schlecht behandelt zu werden Prinzesschen?!" knurrte ich kühl, entließ sie keuchend meiner Nähe, als sie mich von sich drücken wollte. Und dabei über eine der vielen Verletzungen strich. "Du...blutest..." hörte ich ihre bebende Stimme, welche plötzlich wie ausgewechselt war. Fassungslos suchte Kagome meine Goldenen. "Wir sollten uns dringend um deine..." setzte sie vorsichtig an. Ihre sorgvolle Stimme, raubte mir den letzten Rest des Alkohols. "Ein »Wir« gibt es nicht..." raunte ich leise, wich nun gänzlich zurück und ließ sie alleine am Gang zurück. ~*~ Kagome Pov Nachdenklich blickte ich in den wolkenverhangenen Himmel, meine Gedanken immer noch bei dem gestrigen Tag. Ich seufzte leise, ignorierte bereits zum Wiederholten Male das Telefon auf meinem Schreibtisch. Seine Goldenen funkelten durch meinen Kopf, hitzköpfig und ungezähmt. Seine Nähe hatte mich regelrecht gelähmt und doch...hatte ich dieses mal nicht meine Sprache verloren. Ich hatte ihn getrotzt, obwohl ich am liebsten das Weite gesucht hätte... Wehmütig dachte ich an seine Verletzungen zurück, sein Zustand beschäftigte mich bereits den ganzen Vormittag. Hielt mich genzlich von meiner Arbeit ab, welche sich bereits auf meinen Tisch stapelte. InuYasha war den ganzen Sonntag nicht mehr aus seinem Zimmer gekommen. Auch wenn Kaede mir versichert hatte dass sie nach ihm sehen würde...bis zum nächsten Wochenende waren es noch fünf ganze Tage. Fünf Tage... Meine Gedanken fanden ein jähes Ende, als Kagura unangekündigt in mein Büro stolperte. "Kagome, entschuldigt die Störung, aber euer Vater ist hier" fiel sie wortwörtlich mit der Tür ins Haus. Was?! Mein Stiefvater?! Automatisch nickte ich, schob alle Gedanken beiseite und strich meinen Bleistiftrock glatt. Seit Sesshoumarus Tod, kümmerte er sich um den Einkauf. Niemand hätte dies, damals besser hinbekommen als er, schließlich war er schon vor Sesshoumarus und meiner  Hochzeit, ein Investor der Firma gewesen. Eilig schritt ich zu meinem Schreibtisch, nicht ohne einen Seitenblick auf Sesshoumarus Gemälde, und verstaute den unbearbeiteten Ordner schnell in einer Schublade. "Kagome, Liebes, ich versuche dich schon den ganzen Tag zu erreichen" bekam ich sogleich zu hören, als sein Gehstock im Raum aufsetzte. Wie immer, war er in einem grauen Anzug gehüllt und wirkte wie das Abbild eines Geschäftsmannes. "Entschuldige bitte, einige Aufträge haben mich aufgehalten..." versuchte ich mich rauszureden. Seine braunen Augen nahmen mich kopfschüttelnd in Betracht. Während ich unter seinem Auftritt an Größe verlor, auch wenn ich mit meinen High Heels auf seiner Augenhöhe war. "Deine Mutter, versucht dich auch schon seit Tagen zu erreichen..." seine Stimme wurde weicher, während er sich auf den Ledersessel mir gegenüber fallen ließ. Sein Stock knarrte dabei mehr als es der Sessel tat. Zeitgleich kam Kagura mit 2 Tassen Kaffee herein und stellte diese ehrfürchtig vor meinem Stiefvater ab. Mein Stiefvater hatte hier ein hohes Ansehen, seit Toga Taishou verstorben war. Er war es auch, der Sesshoumaru anfangs sehr unter die Arme gegriffen hat. Und auch der Grund, warum ich in diese Schicht eingetaucht war. Seine dunkel Braunen Augen funkelten mir neugierig entgegen. "Deine Mutter hat Angst, dass der Einstieg noch zu früh für dich war..." sprach er die Gedanken meiner Mutter laut aus. Ich nahm zögernd Platz, als Kagura auch vor mir eine Tasse Kaffee platzierte. "Wenn Du dass alles hier nicht schaffst, du weißt, ich habe dir angeboten..." fing er nachdrücklich an. Doch ich fiel ihm kopfschüttelnd ins Wort, schließlich wusste ich, wie viel Arbeit dass hier war. "Ähm, nein, ich hab nur das ganze Wochenende gearbeitet..." ergriff ich den nächstbesten Strohhalm. Er zog überrascht eine Augenbraue nach oben, während Kagura Zucker und Milch auf den Tisch gesellte. "Zucker, Mr. Takahashi?" fragte Kagura zuvorkommend, während er ihr antwortete ergriff ich meinen Kaffee und hellte ihn mit Milch auf. "Richte ihr bitte aus, dass es mir gut geht" widmete ich mich nun wieder meinen Stadtvater zu. "Und, ich weiß dein Angebot sehr zu schätzen, aber irgendwie bekomme ich das schon hin. Und das muss ich ja auch..." ich zwang mir ein Lächeln ab. Während er mich eingehend musterte. "Du weißt, auch mein Sohn Naraku, wäre jederzeit bereit dich mehr zu unterstützen" betonte mein Stiefvater, nahm genüsslich einen Schluck des Koffeinhaltigen Getränkes. Naraku. Mein Stiefbruder. Welcher seit einigen Jahren an der Entwicklung der Motoren mitarbeitete. Welchen Sesshoumaru mehr als alles andere verabscheut hatte... "Ja, Danke. Aber wie schon gesagt, ich denke ich schaffe das" wiederholte ich, versuchte zuversichtlich zu klingen. Er nickte nachdenklich, fast, als hätte er sich erhofft dass ich sein Angebot annehmen würde. Ob er in Sorge um die Firma war?! Dass ich es vielleicht doch nicht gebacken bekommen würde...? Oder ob er einfach nur wollte dass ich seinen Sohn nach oben befördern würde...? "Wie steht es mit den Finanzen?" durchbrach er meine Gedanken. "Im Abschlussbericht steht dass wir Verluste gemacht haben?" wollte er wissen. "Ähm, ja. Die Finanzen sind seit Sesshoumarus Tod ja sehr in den Keller gerasselt..." beteuerte ich. War überrascht dass er den Bericht bereits gelesen hatte. Mein Steifvater nickte, umspielte den Griff seines Gehstocks nachdenklich. Das Klingeln meines Telefons riss mich aus meinen Gedanken. Entschuldigend nahm ich den Anruf entgegen und war überrascht als sich unser KFZ Meister Totosai persöhnlich bei mir meldete. "Also Mrs.Taishou, wenn ich ehrlich zu ihnen bin. Diesen Schrotthaufen, den sie mir heute herein geschleppt haben, zu reparieren wird vermutlich teurer werden als ein neues zu bauen" meinte er ohne sich ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Ich schluckte, denn auch mein Vater schien jedes Wort verstanden zu haben. "Alleine die Ersatzteile kosten ein Vermögen, vom Gesamt Zustand des Motorrades mal abgesehen" fuhr Totosai seufzend fort. Anscheinend verstand er nicht warum ich nicht einfach ein neues kaufte... "Kannst Du es reparieren?" wollte ich geschlagen wissen, während ich Totosai bildlich vor mir sehen konnte. "Meine Liebe, ich kann alles reparieren, aber dieser Schrotthaufen ist in keinen guten Allgemeinzustand..." wollte er erneut auf den Punkt kommen. Etwas, dass ich schon beim ersten mal verstanden hatte. "Hör zu Totosai, es gehört einem...Be...Freund von mir, es hat einen persönlichen Wert" versuchte ich zu erklären. Während mein Vater mich mehr als nur neugierig musterte. Schließlich kannte er fast alle meine Freunde, und Biker gehörten da definitiv nicht dazu. "Ja, hab schon verstanden. Aber so wie der Schrotthaufen aussieht, wäre ein Panzer für ihren Freund sicherer..." seufzte er tadelnd. Ich nickte wortlos, ehe Totosai die Verbindung beendete. Abwartend sah mich mein Stiefvater an. Eine Erklärung?! Warum ich diesen Totalschaden überhaupt mitgenommen hatte?! Oder warum es mir so wichtig war...? "Ich wusste gar nicht, dass du Motorradfahrer unter deinen Freunden hast" kam mir mein Vater auch gleich vorraus. "Ähm, ja mehr ein Bekannter" versuchte ich abzuwinken. Er zog eine Augenbraue nach oben. "Naja, wie dem auch sei" wich er mir nun aus. "Wenn du etwas brauchst, meldest du dich, ja?!" setzte er hinzu, ehe er sich langsam von dem Ledersessel erhob. "Ähm ja natürlich" gab ich fließend zurück. War immer noch verwundert dass er nur wegen Smaltalk vorbei gekommen war... ~*~ InuYasha Pov Mein Körper fühlte sich an wie vom Zug überrollt, abwesend zog ich die Bandagen von meinem Bauch. Die kläffenden Wunde, welche vermutlich genäht werden hätte müssen, sah heute noch schlimmer aus als gestern. Ich biss die Zähne zusammen als ich einen weiteren Holzsplitter aus dem kläffenden Fleisch entfernte, welches bereits von einem Eiterfilm umzogen war. Miroku hatte mir mehr als nur eine Moralpredigt gehalten, als er mich heute morgen beim Frühstück abfing. Schließlich waren die Abschürfungen und Hämathome auf meinen Armen nicht zu übersehen. Auch die Schnittwunde an meiner Schläfe, war mehr als nur unauffällig. Doch am meisten beschäftigte mich, dass irgendjemand mein total kaputtes Motorrad mitgenommen hatte. Das Ticket in meine Freiheit, zerissen wir Papier... Meine Muskeln zitterten als ich den hochprozentigen Alkohol darüber leerte. Vorsichtig tupfte Ich über die tiefe Wunde, keuchte leise auf. Konnte den Dreck darinnen regelrecht tanzen sehen... Kaede würde mich umbringen, wenn sie davon wüsste. Und vor Miroku wollte ich mir wirklich keine Blösse mehr geben. Wütend band ich eine Bandage um die Verletzung und zog mein Shirt darüber. Ehe ich einen kräftigen Schluck des Alkohols nahm und ihm wieder unter meinem Bett verschwinden ließ. ~*~ Meine Laune wurde von Tag zu Tag schlechter, ging Hand in Hand mit den Schmerzen. Welche durch die Tabletten kaum noch gestillt werden konnten. Gierig setzte ich die fast leere Flasche an meine Lippen, wollte dem Schmerz wenigstens für einige Stunden entfliehen. "InuYasha?!" ertönte die Stimme von Miroku, welcher gerade in die Stallgasse geschlendert kam. Was zum?! Musste er wirklich immer und überall einfach so auftauchen?! Genervt verstaute ich die Flasche in meinen Spinnt und tauchte die Türe zu. Mein Körper protestierte, als ich das Shirt über die verklebte Wunde zog. Meine Bauchmuskeln waren stark gerötet, schmerzten bei jedem meiner Schritte. Ich schluckte, der Bourbon brannte immer noch nach, während ich langsam um die Ecke bog. Immer Mirokus Stimme nach... "Der Heu Lieferant wird heute Abend gegen achtzehn Uhr hier sein, schau bitte, dass Ginta und Hakkaku auch mit helfen" betonte er als er mich erkannte. "Du bist nicht hier?" stellte ich die Gegenfrage, ohne auf seine Anordnung einzugehen. "Ähm, nein ich bin in der Stadt verabredet" wich er meinen Blick aus. Verabredet? Ich wusste nicht warum, aber Kagomes Braune Irden flackerten plötzlich vor mir auf. Unbewusst ballte ich meine Hand zu einer Faust. "Solange Ich in der Stadt bin, hat Sango das Kommando, also höre bitte auf sie" kam es nun angespannt über seine Lippen. "Ich höre auf niemanden..." zischte ich leise zurück, wendete mich von ihm ab und umfasste die Griffe der Schubkahre. "Versuche es zumindest" seufzte er eingehend. Ich biss die Zähne zusammen als ich die Schubkahre wütend anhob, die Schmerzen stärker als je zuvor. Und doch schien Miroku nichts davon zu merken, als ich an ihm vorbei schritt um die nächste Box auszumisten... ~*~ Kagome Pov Völlig in Gedanken verfolgte ich die Wochensitzung, welche zur Abwechslung mal von meinem Stiefvater gehalten wurde. Vermutlich war ihm aufgefallen, dass ich mit meinen Arbeiten hinten nach war... Weshalb er die ganze Woche vorbei gekommen war um Aufträge mit mir durch zugehen. Ich seufzte innerlich, denn die restliche Woche war wie im Flug vergangen und mein Vorhaben das Waisenhaus villeicht früher als geplant zu besuchen, in Arbeit erstickt worden. InuYashas Motorrad war bereits seit Mittwoch wieder repariert, und glänzte in seiner Alten Schönheit. Des weiteren hatte ich zwei Ampullen von Jaken überreicht bekommen, in welcher ich DNA von InuYasha und Sesshoumaru sammeln sollte. Am besten wären Haare... Ich war bei Sesshoumarus Bürste bereits fündig geworden doch, ob es auch mit der DNA von InuYasha so einfach werden würde...? "Kagome meine Liebe, möchtest du noch etwas hinzufügen?" erklang die Stimme meines Stiefvaters, riss mich aus den Gedanken. Erschrocken blickte ich auf, während sich alle zu mir umdrehten. Und mich regelrecht mit ihren zweideutigen Blicken verschlangen. "Nein, ich denke du hast bereits alles gesagt..." fügte ich umgehend hinzu. Worauf einige meiner Mitarbeiter mich ungläubig musterten, foch bevor ich mich fragen konnte, warum, fuhr mein Stiefvater lächelnd fort. "Dann ist es beschlossen, Taishou Motors kauft Akitoki Motors auf" Warte, was?! Akitoki...?! Motors...?! Die Firma von Nobu Akitoki?! Meine Gedanken überschlugen sich, Erinnerungen an den alten freundlichen Mann, welcher mit Sesshoumaru und mir schon einmal zu Abend gegessen hatte, wurden wach. Ein Mann, welcher seine Firma genau so vergöttert hatte, wie Sesshoumaru. Welcher sein Unternehmen, fast zeitgleich wie Toga Taishou gegründet hatte. Und obwohl, sie eigentlich hätten Rivalen sein müssen, schätzten sich die beiden Männer sehr. Sesshoumaru hatte mir einst erzählt, dass sein Vater und Nobu gemeinsam aufgewachsen waren und noch die Lehren der Samurai vermittelt bekommen hatten. Ein Mann, der seine Firma niemals freiwillig abtreten würde. Und schon gar nicht an mich...! "Warte, was?!" meine Stimme durchhallte den Raum, lauter als die Gespaltene Stimmung. Mein Stiefvater hob irritiert eine Augenbraue, seinen Gehstock fest im Griff. "Könnte ich dich bitte alleine Sprechen?!" nie zuvor war ich mir so hintergangen vorgekommen...! Und das auch noch vor all meinen Mitarbeitern. "Ich denke, wir können dass auch hier klären, was beschäftigt dich denn, meine Liebe?" die Stimme meines Stiefvaters war gedämpft, fast sorgvoll. Ich schüttelte verärgert den Kopf, während ich die Dokumente vor mir zusammen fasste. "Alleine unter vier Augen" gab ich auffordernd zurück. Wollte auf keinen Fall vor allen klein bei geben, schließlich gehörte diese Firma zu 80% mir. Und ich wusste, dass Sesshoumaru mit dieser Entscheidung niemals einverstanden gewesen wäre! Ein leises Raunen folgte, während auch die Mitarbeiter ihre Sachen zusammen packten. Kopfschüttelnd stand Ich auf, verabschiedete mich dankend von meinen Mitarbeiter und wünschte ihnen noch ein schönes Wochenende. Während mein Vater mich nicht aus den Augen ließ. "Also, worüber möchtest du mit mir sprechen?" schlingelte er als der letzte Mitarbeiter den Raum verlassen hatte. "Nobu Akitokis Firma, ist das dein Ernst?!" meine Stimme mehr als nur verärgert. Er nahm Platz, während ich kopfschüttelnd aufgestanden war. "Akitoki macht nur noch Verluste, ich habe bereits mit seinem Sohn telefoniert und einen guten Deal für uns heraus geschlagen" gab mein Vater zurück. "Weiteres, hätten wir dann keine Automobil Konkurrenten mehr" zwinkerte er mir zu. Einen guten Deal?! Keine Konkurrenz?! Sein Ernst?! Ich erinnerte mich an die leuchtenden Augen des alten Mannes, welcher nostalgisch aus Kindheitserinnerungen erzählt hatte. "Sein Sohn ist ein Trottel, Nobus Hoffnung ruht auf seinen Enkel, Hojo. Welcher bereits seit zwei Jahren mit am Ruder sitzt!" zischte ich ungehalten. "Warum regst du dich darüber so auf, Kagome?! So macht man nunmal Geschäfte!" erwiderte mein Vater ruhig. "Diese Firma ist viel mehr für ihn!" knurrte ich fassungslos. "Wenn wir sie nicht kaufen, kommt ein anderer daher! So eine Gelegenheit willst du dir dovh nicht entgehen lassen, oder?!" säuselte mein Stiefvater. "Doch, solange mein Gewissen rein bleibt, könnte ich das!" Ungläubig sah er mich an, schien nicht mit soviel Kontra gerechnet zu haben. "Sei doch nicht so stur und denk einmal darüber nach, Kagome. Wir würden die Firma weit unter ihren Wert kaufen!" protestierte mein Vater laut. Ich schüttelte automatisch den Kopf, es war fast als könnte ich Sesshoumarus Hand auf meiner Schulter spüren. "Vater, ich bin dir sehr dankbar für deine Hilfe. Aber... da Ich die Schecks unterzeichne und diese Firma unter meiner Leitung steht, sage Ich, wann ein Geschäft gut für uns ist und wann nicht. Und einen betagten Mann, sein Ein und Alles zu nehmen, würde ich niemals übers Herz bringen....!" Fassungslos sah er mich an, schien überrascht über meine wiedergewonne Stärke. Kopfschüttelnd stand er auf, wich meinen Blick nun aus. "Du machst einen großen Fehler, Kagome" betonte er kühl, während sein Stock langsam über den Flur glitt. Nein, ich denke, es war an der Zeit...mir endlich Raum zum Atmen zu schaffen... ~*~ Wuhu :)) Ich hoffe es hat euch gefallen, jetzt kommt Schwung in die Budde :'D Und eine Frage folgt der anderen... Haut sie alle raus, ich freue mich drauf :)) Lg Diavolo Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)