Once Upon a Time von Snow-Heart (Wahre Liebe findet man Schwer) ================================================================================ Kapitel 1: Sonntag ------------------ Es war ein verdammt toter Sonntag als Sakura in ihrem Bett aufwachte. Dank ihres unbekannten Begleiters hatte sie nicht wirklich viel Getrunken und war froh das bis auf ein bisschen Magengrummeln keine Katersymptome vorhanden waren. Sie schlüpfte schnell in ihre Jogginghose und einem Top ehe sie nach unten in die Küche lief und ihre Mutter entdeckte die bereits am Frühstückstisch saß. Die Wohnung der beiden war nicht groß aber es reichte damit Sakura ein eigenes Zimmer hatte. „Guten Morgen Mama.“ Grüßte sie ihre Mutter und ließ sich auf den Stuhl fallen. Mebuki stellte ihrer Tochter direkt eine Tasse Kaffee hin und grinste sie an. „Hat wohl etwas länger gedauert gestern.“ Schmunzelte die ältere und Sakura sah ihre Mutter entschuldigend an. „Entschuldige, Ino und ich haben nach dem Ball noch etwas besprochen.“ Sprach sie und beschmierte sich ihr Brötchen mit Marmelade. „Hattest du den wenigstens Spaß?“ fragte Mebuki und blickte auf ihre Uhr. „Ach verdammt! Wir reden später weiter ja Mäuschen? Ich muss zur Arbeit.“ Rief sie aufgebracht, schnappte sich ein Brötchen und ihre Tasche. „Es tut mir leid!“ rief sie noch und dann war sie auch schon aus der Tür hinaus verschwunden. Sakura seufzte auf. Das passierte ständig. Ihre Mutter versuchte den glorreichen Spagat zwischen Alleinerziehender Mutter und Vollzeitkraft als Krankenschwester zu meisten. Sie war ihrer Mutter nicht Böse, im Gegenteil sie liebte ihre Mutter für die Stärke und diese Liebe die sie jeden Tag aufs Neue Leistete. Sie hatte gerade in ihr Brötchen gebissen als es an der Tür klingelte. Genervt darüber wer ihr denn an diesem heiligen Sonntag auf den Keks ging, öffnete sie die Tür und stöhnte genervt auf. „Ino wirklich am frühen Morgen?“ sprach die Rosahaarige und die Blondine quetschte sich ungeniert an ihrer besten Freundin vorbei. „Du hast nicht gerade viel Zeit um den Tango zu lernen mein Herzblatt.“ Sprach sie und nahm sich eine Tasse aus dem Schrank. „Außerdem brauche ich noch einen Rat wegen morgen…“ sie kippte sich ihren Kaffee in die Tasse. „Oh und Naruto möchte später mit uns noch Ramen essen gehen, immerhin hat er dich seit deiner Rückkehr nicht mehr gesehen.“ Sprudelte es aus der Blondine heraus. Sakura dagegen gähnte erst einmal ausgiebig. Ihr war das eindeutig zu früh um überhaupt irgendwelche Pläne zu schmieden. „Ino jetzt mal ehrlich, die Wahrscheinlichkeit das er tatsächlich beim nächsten Ball am Fuße eines Schlosses steht und auf mich wartet ist doch sehr gering.“ „Und dennoch Möglich. Jeder findet sein persönliches Märchen und das hier ist eben deins!“ „Ich kann aber nicht tanzen INO! Ich falle ja selbst beim Laufen über meine Füße.“ „Du wirst mit mir zusammen Tanzstunden bei meinem Tanzlehrer nehmen. Ich habe das alles schon geklärt. Du wirst ein wunderbares modernes Aschenputtel Märchen erleben.“ Strahlte Ino und nippte an ihrem Kaffee. „Ich weiß ja nicht…“ seufzte Sakura aber ahnte schon das sie da nicht mehr raus kam. „Erstens, gehen wir zusammen durch dick und dünn und zweitens brauchst du endlich mal anständigen Kaffee im Haus.“ Itachi Uchiha war gerade erst aufgestanden und hatte sich gemütlich mit seinem Kaffee auf die Veranda gesetzte als auch schon sein kleiner Bruder zu ihm kam und ihn wissentlich angrinste. „Gratuliere kleiner Bruder, du hast sie wirklich aufs Kreuz gelegt.“ „Spricht da der Neid aus dir?“ fragte Sasuke und nahm sich dann ebenfalls eine Tasse Kaffee ehe er sich zu seinem Bruder setzte. „Dir ist aber schon Bewusst das du für Sakura nur ein Unbekannter Flirt warst.“ Merkte der ältere an und nippte an seinem Kaffee. „Nun, aber es bestätigt meine Theorie.“ „Die gleichermaßen Dumm wie Sinnlos ist.“ Merkte Itachi wieder an und hob die Hand zum Gruße als sein bester Freund durch das Gartentor trat und auf sie zu Schritt. „Redet ihr über Sakura?“ fragte er und nahm dankend den Kaffee an den Itachi ihm rüber reichte. „Über meine zukünftige...“ „Vergiss es mein Freund. An sie kommst du nicht ran, vorher fliegen dir Engel aus dem Hintern.“ Raunte Hidan und Itachi grinste. „Ach ihr seid bloß neidisch.“ „Du bist wirklich Dumm kleiner Bruder, aber ich erläutere dir gerne warum dein Plan zum Scheitern verurteilt ist.“ Sprach Itachi und sah zu wie Sasuke an seinem Kaffee nippte. „Erstens, hasste sie dich nach wie vor, zweitens kommt sie gerade erst aus einer Beziehung.“ Sasuke schnaubte verächtlich. „..und drittens weiß sie nicht einmal das du das warst und sollte sie das erfahren wird sie nur davon ausgehen das du mit ihr gespielt hast und das war es dann ebenfalls.“ Itachi zuckte mit den Schultern und Sasuke schüttelte nur den Kopf. „Momentan hasst sie mich noch das ist tragischerweise wahr aber das bekomme ich wieder in den Griff.“ „Warst du nicht sogar Schuld an ihrer Trennung?“ sprach Hidan und der kleine Uchiha seufzte. „Sie wird dir niemals verzeihen Kurzer.“ Lachte Hidan und nahm die Zeitung in die Hand. „Ich habe nur indirekt Schuld daran aber das werde ich mit ihr bei Gelegenheit klären. Zudem werde ich ihr zeigen das ich nicht mit ihr Spielen wollte, sondern nur eine Seite zeigen wollte die sie so nicht kennt.“ „Tu, dir keinen Zwang an kleiner Bruder aber selbst wenn sie dir glaubt, Mutter und Vater werden dir da noch einen Strich durch die Rechnung machen, immerhin war ihnen die Freundschaft schon ein Dorn im Auge und wenn ich den Gerüchten trauen kann ist Ino ganz wild darauf sie mit einem der Austauschschüler zu verkuppeln.“ Sprach Itachi sah seinem kleinen Bruder hinterher der nur grummelnd ins Haus ging. „Bei dem ist wirklich Hopfen und Malz verloren.“ Sakura saß immer noch brummend an ihrem Esstisch, während Ino ihr einen Monolog über die Klamottenwahl für Morgen ungeniert fortfuhr. „Ino es sind nur ein paar neue Schüler. Sie kommen, sie gehen und das war es.“ „Nein, du missverstehst das. Es sind Schüler mit denen wir etwas anfangen können ohne das es Probleme gibt, da sie ja eh wieder gehen.“ „Manchmal glaube ich echt das…“ „Sprich es gar nicht erst aus Sakura, ich habe eben gerne Spaß bevor ich in einer Zwangsehe mit irgendeinem reichen Deppen stecke der mich nicht glücklich macht.“ Zickte Ino sie an und Sakura hob abwertend die Hände. „Ich entschuldige mich…“ sprach sie und nahm die Blondine in den Arm. „Pass auf, ich ziehe Morgen mit dir dieses dämliche Kleid an in Ordnung?“ sprach die Rosahaarige und bereute ihre Worte jetzt schon. Sie hasste Kleider, das tat sie wirklich. Ino war jedoch direkt Feuer und Flamme. „Genial! Und das bedeutet wir gehen jetzt in dein Zimmer und suchen dir das passende Kleid aus und danach gehen wir zu Naruto.“ Sprach sie Flink und zog die Rosahaarige nach oben in ihr Zimmer. Sakura war sich sicher dass sie morgen das Gespött der ganzen Schule werden würde. Sie war eben nicht der Typ für Kleider. Sie war der Typ für Leggings und Schlabberpullis. Sie war meistens zu spät dran weil sie lieber Schlief als sich stundenlang fertig zu machen. „Wieso kann ich dir eigentlich nichts abschlagen Ino?“ fragte sie seufzend und legte das Sommerkleid auf das Bett, danach nahm sie sich ein paar frische Sachen aus dem Schrank und lief in Richtung Badezimmer. „Weil du mich über alles liebst mein Herzblatt und jetzt husch unter die Dusche sonst verpestest du noch das Restaurant und das wollen wir nun wirklich nicht.“ Grinste Ino und schob ihre beste Freundin schnell in den nächsten Raum. „Oh und denk an meine Grillfeier am Samstag.“ „Ich weiß Ino, Itachi hat mich gestern noch daran erinnert…“ „Itachi? Hast du ihn gestern erkannt?“ „Er eher mich. Er meinte meine Augen wären einmalig auf dieser Welt.“ Sakura rollte mit den Augen während Ino grinste. „Vielleicht war dein Unbekannter ja doch nicht so unbekannt und hat dich auch erkannt.“ Grinste die Blondine und das war der Moment in dem Sakura ihr die Tür vor der Nase zuschlug. Sakura seufzte, schlüpfte aus ihren Sachen und stellte sich in die Dusche. Sie schaltete das Wasser an und ließ es über ihr Gesicht laufe. Sicherlich war es durchaus möglich das noch jemand anders sie erkannt hatte, aber das würde bedeutet das er aus ihrem näheren Umfeld kam. Immerhin sahen ihre Augen von weitem nur Grün aus und jeder der sie näher kannte und öfter sah erkannte diesen wunderschönen Schimmer eines Smaragdes. Itachi, Hidan und Sasuke würden sie erkennen, das war Sicher aber Itachi war es definitiv nicht gewesen dafür war der unbekannte zu klein gewesen. Also würde ihr nichts anderes übrig bleiben als abzuwarten oder jemand würde an ihr vorbei laufen und dieser trug zufällig das gleiche atemberaubende Parfüm wie der unbekannte. Sie seufzte stellte das Wasser ab und zog sich an ehe sie in das Wohnzimmer lief wo Ino bereits ungeduldig auf sie zu warten schien. „So möchtest du doch nicht wirklich raus gehen?“ fragte Ino und Sakura nickte. „Morgen laufe ich so rum wie du das möchtest. Aber erst Morgen! Heute gehe ich in Jeans und Shirt raus und wenn dir das nicht passt dann…“ „Ist ja gut!“ seufzte Ino und nahm Sakuras Tasche zur Hand, die sie ihr dann zu warf. Zusammen machten sie sich dann auf den Weg zu Inos Palast, wie Sakura die Villa schimpfte. Ino selber befand ihre Villa zwar zu klein aber für Sakura war es der reinste Palast in dem locker zehn Familien Platz finden würden. Sie war zwar immer noch kleiner als die von Itachi und Sasuke aber sie kam nah daran. „Warum feiern wir eigentlich nächste Woche eine Party?“ fragte Sakura dann neugierig und Ino zuckte mit den Schultern. „Meine Mutter schuldet mir etwas. Ich habe sie beim Fummeln mit dem Gärtner erwischt.“ Sprach sie lapidar und Sakura seufzte. Wie konnte sie das so locker sehen? Aber das war vermutlich auch der Grund warum Ino selber so locker drauf war. Doch soweit sie das wusste waren Inos Eltern generell nur noch offiziell ein Paar um nicht von der Presse zerrissen zu werden und um ihre Tochter zu schützen. Weswegen Ino auch jedes Mal eine Feier ausrichten durfte wenn sie ihre Eltern erwischte. „Du nimmst das aber ziemlich locker auf.“ „Was soll ich auch groß dagegen machen Saku? Meine Eltern kümmern sich sehr um mich und beide scheinen damit klar zu kommen also nehme ich es so wie es kommt und nutze es zu meinem Vorteil.“ „Du wirst wirklich mal eine grandiose Geschäftsfrau.“ Sprach Sakura und folgte Ino in ihr Zimmer. Nach nervigen zwei Stunden hatten die beiden dann auch ein Kleid für Ino gefunden und waren auf dem Weg zum Restaurant. Sakura freute sich wirklich. Sie liebte das Essen dort und sie hatte Naruto schon ewig nicht mehr gesehen. Der Blonde Chaot war einer ihrer besten Freunde und sie fühlte sich wirklich schlecht deswegen. Sie waren gerade um die Ecke gebogen als sie die blonden stachligen Haare schon von weitem erkannte. Sie lief ein paar Meter und viel dem Jungen direkt um den Hals. Sie hatte ihn gefühlt Jahrhunderte nicht mehr gesehen und nicht nur knappe 4 Wochen. „Es tut so gut dich zu sehen.“ Sprach sie und Naruto drückte sie einmal ganz feste. „Du bist doch einfach abgehauen.“ Murrte der Blonde, grinste dann aber schnell. „Ich bin aber wirklich froh dich zu sehen und jetzt lass uns bitte rein gehen sonst bringt Sasuke mich um!“ „Sasuke?“ fragend hob Sakura die Augenbrauen in die Luft und blickte direkt zu Ino doch diese blickte direkt zu einer Katze die über ein Dach flanierte. Natürlich war Ino bewusst gewesen das Sakura nicht mitgekommen wäre, wenn sie erwähnt hatte das Naruto und Sasuke zum Essen kommen würde, weswegen sie dieses kleine Detail für sich behalten hatte. „Ich bringe dich irgendwann noch um Ino wirklich.“ Knirschte Sakura und betrat zusammen mit den anderen das Restaurant. Natürlich nahmen Ino und Naruto so schnell ihre Plätze ein das die Rosahaarige gezwungen war sich gegenüber von dem Uchiha nieder zu lassen und irgendwie wurde sie das Gefühl nicht los das dies nur wieder ein verzweifelter Versuch von Ino war das die beiden redeten. „Wollen wir dann was essen?“ fragte Naruto grinsend und vernahm ein einstimmiges Nicken. Sakura dagegen nahm nach dem bestellen ihr Handy aus der Tasche und surfte auf irgendwelchen Seiten herum nur um Sasuke nicht ins Gesicht blicken zu müssen. „Pack das Handy weg Cherry. Wir wollten einen schönen Abend haben.“ Beschwerte Ino sich und Naruto nahm schon mal einen gewissen Sicherheitsabstand ein. „Wenn du so einen schönen Abend hättest haben wollen, dann frage ich mich wieso du Sasuke mitgebracht hast!“ knurrte sie hörbar und Sasuke rollte genervt mit den Augen. „Ihr könnt euch nicht ewig anfeinden.“ Debattierte Ino doch Sakura sah das ja mal gar nicht ein. „Oh ich kann das und ich werde das.“ Sprach sie und nahm dann dankend ihre Schüssel Ramen entgegen. „Sakura-chan wirklich Sasuke wollte das doch…“ „Es ist mir herzlich egal ob er es wollte oder eben nicht…“ „könnt ihr mal aufhören so zu tun als würde ich nicht am Tisch sitzen?“ sprach der Uchiha dann gewöhnt kühl und Sakura hob dann doch kurz ihren Blick. „Für mich sitzt du auch nicht an diesem Tisch!“ Naruto und Ino seufzten gleichzeitig auf. Irgendwie hatten die beiden sich das ganze anders Vorgestellt. Eigentlich hatten die beiden die Hoffnung gehabt das sie endlich reden würden aber Sakura war zu Stur um das Thema überhaupt zu bereden und Sasuke noch nie ein Mann der vielen Worte gewesen, außer bei Leuten die Ihn wirklich interessieren. Ansonsten war seine Maximale Wortgrenze zwanzig, danach hörte er nicht mehr zu. „Sakura können wir…“ fing Sasuke dann doch an, doch Sakura viel ihm direkt ins Wort. „Ich möchte nichts davon hören Sasuke. Du bist an der ganze Misere Schuld. Wenn du mir nämlich auch nur ein Fünkchen Glück gegönnt hättest, wärst du mit ihm nicht dorthin gefahren.“ Zischte sie und legte ihre Stäbchen beiseite. „Ich möchte Teme ja wirklich nicht verteidigen aber er kann doch wirklich nichts dafür was auf der Party…“ „Naruto noch ein einziges Wort und ich werde dich ebenfalls Ignorieren und zwar bis der Tot mich irgendwann ereilt.“ Warf Sakura ihm zu und Naruto hob abwehrend die Hände. „Fakt ist nun mal das ich dich gebeten habe nicht zu fahren. Ihr seid aber gefahren! Ich hatte dich gebeten auf ihn aufzupassen, du allerdings warst zu sehr mit anderen Weibern beschäftigt und hast ihn auch noch animiert ebenfalls zu flirten, weil was ich nicht weiß hn…“ sprach Sakura und Sasuke sah sie an. Offenbar war die Sicht die Sakura von dem Abend hatte eine gänzlich andere Vision als die die tatsächlich passiert war aber unschöne Trennungen hatten meistens das Problem das es mehrere Seiten und Ansichten gab. „Komm schon Kai, Sakura wird das doch eh nicht erfahren. Es ist doch nur flirten.“ Äffte sie ihn nach und Sasuke verengte die Augen ein klein wenig. Wie konnte sie sowas überhaupt glauben? „Nur leider ist aus dem Flirten ein wenig mehr geworden und leider war Karin auch da und hatte nichts Besseres zu tun als es in der ganzen Schule zu posten.“ Knurrte sie und nahm einen Schluck ihres Getränkes. „Also tu jetzt bitte nicht so als wäre dir unsere Freundschaft damals irgendwas wert gewesen.“ Dann stand sie auf und legte das Geld auf dem Tisch. „Das war so nicht!“ sprach Sasuke und stand ebenfalls auf. Eine Szene die nicht allzu oft passierte. „Nicht?“ fragte Sakura und Sasuke schüttelte den Kopf. „Darf ich dir vielleicht auch mal meine Version erzählen?“ fragte er und Sakura biss sich unschlüssig auf die Lippen. Eigentlich wollte sie mit dem Thema abschließen aber dem flehenden Blick von Ino und Naruto konnte sie nicht wiederstehen. „Fang an…“ knurrte sie und ließ sich wieder auf dem Stuhl nieder. Sasuke atmete tief ein und wieder aus. Das würde das längste Gespräch sein was er je führen würde. „Wir sind an dem Abend auf die Feier gefahren das stimmt. Ich hatte zwar zuerst überlegt abzusagen aber da dort auch Söhne von den Geschäftspartnern meiner Eltern waren, wollte ich mich da blicken lassen um eventuell was über eine feindliche Übernahme zu erfahren die im Raum stand..“ „Genau schieb deine Arbeit vor…“ „Ich habe Kai als Verstärkung mitgenommen und ja ich wusste das dir das nicht passte, aber Naruto hätte ich nicht mitnehmen können, der hätte sich zu tausend Prozent verplappert.“ Merkte er an und sah wie der Blonde sich verlegen am Kopf kratzte. „Als wir dann dort ankamen, waren die meisten schon Betrunken und Kai nahm sich auch direkt mehrere Shots da ihr euch wohl vorher gestritten hattet.“ „Also bin ich selber Schuld an dem Elend?“ sprach Sakura doch Sasuke schüttelte den Kopf. „Ich war relativ schnell von ein paar Frauen umgeben die ich nicht mehr los wurde und hatte Mühe auf ihn aufzupassen da er immer voller wurde und irgendwann in der Menge der Party einfach verschwand…“ er nahm einen Schluck von seinem Wasser. „Ich habe ihn dann irgendwann gefunden und ihm nahegelegt sich zu Konzentrieren aber er winkte ab. Er sagte nur das er ein wenig Flirten würde und da nichts bei sei, aber als ich etwas erwidern wollte hörte ich den Namen meines Vaters und folgte dem anderen Gespräch weil mir das wichtiger erschien. Du kannst mir also gerne ankreiden das ich die Arbeit vorgeschoben habe und ich ihn alleine gelassen habe aber du kannst mir nicht ankreiden das ich Schuld an dem bin was er mit den Mädels gemacht hat.“ Damit war Sasukes Erzählung vorbei. Naruto stand der Mund offen, er hatte noch nie so viele Worte aus dem Munde des Uchihas vernommen und auch Ino war ein wenig Perplex. „Du hättest dennoch besser aufpassen können Sasuke, du hast ihm das Playboy leben doch praktisch vorgelebt!“ sprach Sakura leise und stand wieder auf. „Ich kann dieses Gehabe nicht leiden und das konnte ich auch nie und ich frage mich auch langsam wie ich das all die Jahre dulden konnte. Eine Freundschaft basiert auf Vertrauen und das habe ich zu dir leider nicht mehr…“ dann drehte sie sich zu Ino um. „Ich gehe nach Hause…“ dann war Sakura auch schon aus dem Restaurant verschwunden. „Das lief nicht wie geplant.“ Sprach Ino seufzend und auch Naruto seufzte auf. „Aber sie kennt jetzt wenigstens auch Sasukes Seite.“ „Was offen gestanden nicht sonderlich hilfreich war.“ „Ach was Leute, wir werden einfach daran Arbeiten das Sakura das Vertrauen wieder zu Sasuke findet und dann wird das schon.“ Sprach Naruto aufmunternd und Sasuke seufzte. „Weil unsere Sakura ja auch so einfach zu knacken ist.“ „Ach kommt schon Leute, sie bekommt einfach wieder einen Kerl und dann ist sie auch wieder erträglicher.“ Lachte Ino und die beiden Jungs seufzten Synchron. Das war Inos Plan für alle Fälle. Ein Mann! Sasuke dagegen war ein wenig hin und her gerissen. Narutos Vorschlag war im Grunde gar nicht mal so dumm. Neues Vertrauen aufzubauen mochte Sicherlich sehr Zeit aufwendig sein und mit Sicherheit auch sehr anstrengend aber er hatte ja immerhin ein paar Monate Zeit und er kannte Sakura ja nun auch schon eine wirklich lange Zeit was sollte also schon schief gehen?! Sakura war mürrisch nach Hause gelaufen. Sicherlich war Sasukes Erzählung eine andere als die von ihrem Ex Freund Kai und irgendwie hatte sie das dumme Gefühl das Sasukes Version die war der sie glauben müsste aber sie war nach wie vor Sauer und enttäuscht darüber, dass sie einfach nur einen Schuldigen brauchte der nicht sie selber war. Sie gab Sasuke die Schuld dafür das er ihm das Playboy leben vorgelebt hatte und Kai die Schuld dafür das er seine Gefühle nicht im Griff hatte. Sie öffnete die Haustür und merkte direkt das ihre Mutter auf dem Sofa eingeschlafen war. Sie schaltete den Fenster aus, deckte ihre Mutter mit der Wolldecke zu und hob die Akten auf die runtergefallen war. Vielleicht sollte sie Anfangen Sasuke nicht mehr mit ganz so viel Hass zu bestrafen sondern eher mit einer gewissen Abneigung, immerhin waren sie mal Freunde gewesen und eine Jahrelange Freundschaft gab man nicht einfach so auf…. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)