Once Upon a Time von Snow-Heart (Wahre Liebe findet man Schwer) ================================================================================ Prolog: Maskenball ------------------ Das war er! Das war genau einer dieser Momente! Einer von diesen besagten Momenten in denen man nicht wusste ob man seine beste Freundin nicht eben doch auf sehr bedenkliche Art und weiße umbringen sollte. „Ganz entschieden, NEIN!“ beschwerte sich die junge Frau und verschränkte die Arme vor der Brust. „Och komm schon Cherry. Das wird bestimmt witzig.“ Schmollte die hübsche Blondine und setzte ihren allzu bekannten Hundeblick auf. Doch Sakura wusste es besser. Sie wusste das diese Idee weder Witzig noch Spaßig werden würde, denn das wurde es nämlich nie. Meistens endeten diese Ideen in einer Vollkatastrophe. „Außerdem solltest du wirklich mal wieder unter Leute gehen. Deine Trennung ist jetzt schon ein halbes Jahr her…“ plädierte Ino und Sakura zog fraglich die Augenbrauen nach oben. „…und der viel wichtigere Punkt ist das du die letzten vier Wochen im Ausland warst. Es hat sich einiges hier verändert.“ Grinste die Blondine und Sakura seufzte genervt auf. „Wirklich was geändert hat sich nicht. Naruto, Hinata und…“ „Vergiss Uzumaki, Hyuuga und wie sie alle heißen! Wir gehen heute Abend auf diesen Maskenball und werden zusammen Spaß haben!“ stellte Ino klar und Sakura hatte die Böse Vorahnung das sie da nicht mehr rauskam, den was sich die Blondine einmal in den Kopf gesetzt hatte, wurde auch unter allen Umständen umgesetzt. Ino grinste von einem Ohr zum Anderen. „Und am Montag kommen dann die Sahneschnitten aus Sunagakure!“ Erneutes Seufzen von Sakura war zu hören. „Denkst du eigentlich auch mal an irgendwas anderes außer Flirten, Jungs und das ganze Drama drum herum?“ „Natürlich, aber der Rest macht nicht so viel Spaß und außerdem würde dir ein ungezwungener Flirt auch mal guttun!“ Sie fixierte Sakuras grüne Augen mit ihren Blauen und machte eindeutig verständlich das sie ein Nein nicht akzeptieren würde. „Von mir aus! Aber nur wenn du mich dann endlich in Ruhe lässt.“ Knirschte Sakura und Inos Grinsen wurde noch ein Stück breiter, wenn das überhaupt noch möglich war. Sakura dagegen was sich sicher, dass sie das bereuen würde und zwar sowas von. Keine Stunde später bereute besagte Dame auch schon ja gesagt zu haben. Ino musste nämlich noch ein Kleid kaufen und natürlich wollte sie Sakura ebenfalls in eines der Designerstücke zwingen. Sie selber war zwar felsenfest der Meinung das eines ihrer Kleider im Schrank durchaus ausreichen würde aber der Mund der Blondine hatte nicht eher aufgehört zu reden bis sie diesen dämlichen Laden betreten hatte. Nun saß die Rosahaarige auf einem roten Samtsessel, mit ihrem Kleid auf dem Schoß und wartete darauf das Ino aus der Umkleide verschwunden war. Ihr Kleid hatte sie innerhalb von ein paar Minuten gefunden gehabt aber die Blondine tat sich schwer, diese probierte nämlich das gefühlte fünfzigste an. „Ich glaube ich habe es gefunden!“ kam es dann begeistert aus der Umkleide und die Rosahaarige sah von ihrem Handy auf. Ein paar Sekunden später trat Ino auch schon strahlend wie der Polarstern aus der Kabine. Ihr grazilier Körper wurde von einem violetten, schulterfreien Kleid umschmeichelt. Es war Bodenlang und lief in Sanften Wellen in Tüll aus. Auf dem Brustbereich waren viele kleine Glitzersteine gestickt, was so aussah als hätte die Blondine in einem Meer aus Sternen gebadet. „Ino du siehst einfach umwerfend aus.“ Sprach Sakura mit funkelnden Augen und die Blondine nickte grinsend. „Selbstredend. Ich suche immer das perfekte Kleid, du kennst mich doch.“ Lachte sie Glockenhell und besah sich noch einmal in dem großen Spiegel von jeder Seite. „Das werde ich auf jeden Fall heute Abend tragen und es passt hervorragend zu der Schmetterlingsmaske die ich eben in einem anderen Geschäft gesehen habe.“ „Du wirst definitiv die Schönste Frau auf dem Ball sein.“ Bemerkte Sakura und Ino nickte. „Jetzt fehlen nur noch Schuhe, Schmuck und ein Besuch beim Friseur.“ „Muss das sein?“ fragte Sakura und erntete daraufhin direkt einen bösen Blick ihrer besten Freundin. Sakura seufzte, natürlich war das nötig! Ino ging nie irgendwo hin, wenn sie nicht perfekt war. Nicht mal zum Briefkasten ging sie ungeschminkt. „Dir ist aber bewusst das uns heute Abend keiner erkennen soll oder?“ sprach Sakura erneut und drehte eine Haarsträhne um ihre Finger. Sie nicht zu erkennen war fast unmöglich. „Deswegen werden wir ja auch zum Friseur gehen Sakura. Wir werden uns die Haare färben lassen.“ „INO!“ schimpfte die Rosahaarige dann und ehe sie auch nur ein weiteres Wort sagen konnte war es an Ino die wieder dazwischen redete. „Es ist auch kein richtiges färben Cherry, es ist eher eine Art Tönung. Dir werden die Haare mit einem Spray eingesprüht und nach dem Haarewaschen ist die Farbe wieder draußen.“ „Kann es sein, das du diese Technik öfter mal verwendest?“ fragte Sakura und Ino grinste vielsagend. „Ich werde darauf achten das deine wundervolle Haarpracht nicht zerstört wird.“ Versicherte Ino und ging zurück in die Umkleide. „Hoffe ich doch.“ Nachdem Ino und Sakura die Kleider bezahlt hatten und sich beim nächsten Bäcker einen Kaffee gekauft hatten, waren sie zurück zu dem Laden gelaufen wo Ino die Maske kaufen wollte. Sakura hatte beschlossen draußen zu warten, da sie ihre Maske schon hatte. Sie würde eine schwarze Samtmaske tragen, die eine Katze darstellen sollte. „Na wen haben wir den da hübsches?“ hörte sie dann eine dunkle Stimme hinter sich und grinsend drehte Sakura sich um. Der Mann vor ihr, war mindestens zwei Köpfe größer als sie und auch mindestens drei Jahre älter. „Unser Nachwuchs Akademiker.“ Lachte sie und begrüßte den Mann dann mit einer freundlichen Umarmung. „Seit wann bist du wieder im Lande?“ „Seit ein paar Tagen…“ sprach sie leise und sah beschämt zu Boden. „Und dann meldest du dich nicht?“ fragte er und man hörte deutlich eine leichte Enttäuschung in seiner Stimme. „In diesen paar Tagen wurde ich von Ino leider sehr in Beschlag genommen. Ich habe es nicht mal geschafft Naruto anzurufen.“ „Wo ist das Barbiepüppchen?“ fragte er dann mürrisch und Sakura lachte leise und deutete auf den Laden. „Sie sucht sich eine Maske aus.“ „Du gehst wirklich aus?“ fragte er grinsend und zwinkerte. Sakura mochte seine freundliche und aufgeschlossene Art. Er war zwar etwas älter als sie aber das störte nicht. Sie hatten sich von Anfang an gut verstanden. „Na ja ich gehe mehr oder weniger nur mit weil ich dazu genötigt wurde. Ino schleppt mich nämlich auf den Maskenball für euch reiche Schnösel.“ Sprach sie und nahm einen Schluck von ihrem Kaffee. „Ich bin entrüstet. Jetzt kann ich dich ja gar nicht mehr einladen.“ Scherzte er und Sakura lachte leise. „Du gehst auch dort hin?“ „Sicherlich, meine Eltern organisieren die Feierlichkeit jedes Jahr. Sasuke und ich…“ „Sasuke auch…“ murrte sie und merkte wie ihre Laune sank. „Keine Sorge kleine Kirschblüte, du wirst ihn ja eh nicht erkennen.“ Er lachte dunkel. „Vielleicht sehen wir uns ja.“ Er schob seine Sonnenbrille wieder auf die Augen, hob die Hand zum Gruß und ging an der Rosahaarigen vorbei. Sakura sah ihm kurz nach und erblickte wie er mit seinem Bruder zusammen um die Ecke ging. „War das gerade Itachi Uchiha?“ holte Ino sie dann aus ihren weiteren Gedanken und Sakura nickte. „Ja und da wir gerade beim Thema sind Fräulein, wann wolltest du mir sagen das die beiden Uchiha auch da sind?“ giftete sie und Ino kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Ich dachte mir bei Itachi…“ „Itachi ist hier auch gar nicht das Problem.“ „Ach komm schon Saku.“ Ino rollte mit den Augen, nahm ihre beste Freundin an die Hand und zog sie die Straße hinunter. „Die Wahrscheinlichkeit das du Sasuke begegnest ist nun wirklich sehr gering. Er begibt sich nie zu den normalen Volke hinunter.“ „Du bist aber…“ „Ich werde sicherlich nicht im VIP Bereich versauern, wenn woanders die Party startet. Du weißt nämlich genau so gut wie ich, das mich das alles überhaupt nicht juckt.“ Sprach Ino und öffnete die Tür zum Friseur. „Und jetzt suchen wir dir erst einmal eine Farbe aus.“ Sakura war sichtlich unzufrieden mit sich als sie bei Ino in den Spiegel sah. Sie hatte sich zwar in das Smaragdgrüne Kleid gezwängt, was sich sensationell an ihren Körper schmiegte und perfekt mit ihren Augen harmonierte aber sonst war es so gar nicht ihr Fall. Es war Knielang und ab der Taille weit geschnitten. Der Brustbereich war besonders betont durch den engen Schnitt. Ihre Füße steckte in schwarzen Hohen Schuhe und wenn sie sich heute Abend nicht die Knöchel brach, war das ein wirkliches Wunder. „Du siehst gut aus.“ Sprach Ino dann zum x-ten mal und reichte ihr die Maske. „Ino, ich sehe einfach nur Lächerlich aus.“ Merkte die Rosahaarige an und nahm eine Strähne ihrer Haare in die Hand. Ino hatte ein wahres Wunderwerk mit dem Lockenstab vollbracht aber es war eben einfach nicht ihr Stil. Außerdem vermisste sie ihr helles Rosa, was sie sah wenn sie in den Spiegel blickte. Jetzt sah sie nur ein dunkles Nussbraun. „Ich sehe noch durchschnittlicher aus als sonst.“ „Du sahst noch nie durchschnittlich aus. Du siehst wirklich gut aus und jetzt Maske an. Der Fahrer wartet schon und ich möchte endlich ein paar Schnittchen kennen lernen.“ Sie gab Sakura einen Klaps auf den Hintern und marschierte voraus. „Vielleicht sollte ich deinen Eltern mal Erzählen was du alles so treibst.“ Neckte Sakura sie und stieg in die schwarze Limousine ein. „Ich würde dein Leben zerstören.“ Lächelte Ino zuckersüß und Sakura grinste sie an. „ich hasse dich auch mein Goldstück.“ Die Fahrt dauerte nicht lange aber sie reichte aus damit Sakura eine halbe Flasche Sekt getrunken hatte. „Ich hoffe doch du kannst noch gerade laufen.“ Sprach Ino und deutete nach draußen. Sakura folgte dem Blick und erkannte als erstes das alte Schlossgebäude, was an einer Klippe am Rande von Konoha stand. Es war wunderschön beleuchtet. Viele verschiedene warme Lichttöne erstrahlten das alte Gemäuer mit all seinem Charm. Dann sah sie das Problem auf das Ino Aufmerksam machen wollte. Der rote Teppich, der sich über die Steintreppe erstreckte war umrandet von Fotografen! Alle darauf bedacht ein Bild von jemandem zu machen den man erkennen könnte um dieses dann an die nächste Zeitung zu verkaufen. „Ich gehe da nicht raus! Nachher stolpere ich noch und mein Kleid rutscht hoch und dann…“ „Du machst dir wie immer viel zu viele Gedanken.“ Seufzte die Blondine, die momentan eher Schwarzhaarig war und lächelte Sakura aufmunternd zu, ehe die Tür aufging und sie in einer Perfektion aus dem Auto stieg, die Sakura im Traum nicht für möglich gehalten hätte. Etwas unbeholfen folgte Sakura ihr und war im ersten Moment vollkommen geblendet von dem Blitzgewitter. Dann entdeckte sie Ino, die ein paar Meter weiter auf sie wartete. Sakura folgte ihr Geschwind, bedacht darauf nicht zu stolpern und sich zu blamieren. Sie wollte nämlich wirklich kein Bild von sich morgen in der Zeitung entdecken. Ino dagegen genoss es förmlich abgelichtet zu werden und versuchte in so viele Kameras zu Lächeln wie es ihr möglich war. Als die beiden dann endlich die Treppen oben angekommen waren, zeigte Ino die Weiß Goldenen Einladungen vor und die zwei durchquerten das Tor in den Schlossgarten. Vor ein paar Monaten war sie schon einmal hier gewesen. Sie hatte nach der Trennung mit ihrem Freund einen Ort zum Nachdenken gebraucht und sie hatte das alte Gemäuer und den Garten schon immer gemocht. Doch nun erkannte sie den Garten kaum wieder. Die vielen einzelnen Rosenbüsche und der große Springbrunnen in der Mitte des Kiesweges waren mit vielen kleinen Lichtern beleuchtet und sahen fantastisch aus. Sie fühlte sich wie in einem magischen Zauberwald. „Gib es zu Süße, alleine für diesen Anblick hat sich das ganze Theater doch schon gelohnt.“ Grinste Ino und Sakura nickte zustimmend. „Es ist wirklich schön.“ „Warte bist du drinnen bist.“ Verführerisch sah Ino sie an und ließ sie zuerst durch die nächste Tür treten. Sakura erkannte den alten Saal kaum wieder. Die Wände aus Mahagoni und die großen Fenster waren mit dunklen Nachtblauen Samtvorhängen geschmückt. An der Decke waren Lichterkette angebracht und Tüll, sodass es aussah als würde sie unter einem Sternenhimmel stehen. Im vorderen Bereich waren Runde Tische und ein Buffet aufgebaut, auf der anderen Seite stand die Bar. Im hinteren Bereich spielte eine Band, die Sakura nicht kannte aber ein paar Leute tanzten schon. „Also ich gehe mich jetzt unter das Volk mischen.“ Vernahm sie Inos Stimme, die während sie Sprach schon mit ihren Augen den Raum nach Potenziellen Opfern absuchte. „Wollen wir nicht erst einmal was trinken?“ „Ach was, das kann ich Später noch. Der VIP Bereich ist im Übrigen dort oben.“ Ino deutete nach rechts und Sakura folgte ihrem Blick. „Dort sind auch Sasuke und Itachi zu finden..“ Sakura blickte ein paar Männer an, erkannte aber keinen. „Was für Stalker…“ brummte sie und vernahm Inos Lachen. „Die erkennen dich doch eh nicht, also hol dir ein Getränk, schnapp dir einen Anzugträger und flirte was das Zeug hält.“ Grinste Ino und lief dann zielsicher auf eine Gruppe Männer zu. Sakura schüttelte fassungslos den Kopf. Sie wusste zwar das Ino das flirten liebte aber irgendwie war genau das eine Sache die ihr selber nicht wirklich lag. Sie war meistens unbeholfen darin, erkannte Flirtversuche meist gar nicht oder aber ignorierte das gekonnte. Sie selber war eben eher der Typ Kumpel. Während Ino auch zu jedem erdenklichen Zeitpunkt perfekt gestylt war, war sie eher der Mensch der in Sporthosen durchs Leben turnte. Sie seufzte und lief direkt zur Bar. Sie warf einen Blick auf die Karte, die Hälfte auf dem Blatt konnte sie nicht einmal lesen. Sie runzelte die Stirn. Ihr wurde erneut bewusst wie falsch sie eigentlich hier war aber Ino mochte recht haben, sie musste mal wieder unter Leute. Seit der Trennung hatte sie sich nur auf die Schule und ihr eigenes Selbstmittleid konzentriert. „Was kann ich Ihnen bringen?“ fragte dann jemand und Sakura hob den Kopf an und blickte in die Augen des Kellners. „Ähm…“ sprach sie erst und schüttelte dann den Kopf. „Ich hätte gerne einen Whisky.“ „Mit Eis oder ohne?“ „Mit Eis bitte.“ Seufzte sie, drehte sich um und sah durch den Raum. „Ich glaube ich habe Sakura gefunden.“ Grinste Itachi und lehnte sich ein Stück über die Brüstung. Sein bester Freund neben ihm fuhr sich durch die Haare und nickte. „Die unbeholfenste Person auf dieser Feier.“ Merkte er an und erntete dafür einen bösen Blick vom Uchiha. „Das war nicht böse gemeint.“ Lachte Hidan direkt und Itachi seufzte nur. „Sie tut mir irgendwie leid. Erst schleppt Barbie sie einfach mit und dann lässt sie die Arme auch noch vollkommen alleine dort stehen.“ „Es ist doch logisch das sich Blondie alles krallt was sie kann ohne erkannt zu werden…“ brummte der Silberhaarige und nippte an seinem Getränk ehe er es auf den kleinen Tisch abstellte. „Sakura weiß eben nicht was sie hier machen soll, geschweige denn wie sie sich benehmen soll.“ „Oh ich denke das sie das auch irgendwie ohne Blondie hinbekommt. Ich meine wir reden hier immerhin von Sakura.“ Grinste Hidan und drehte sich um. „Wo gedenkst du hin zu gehen?“ „Ich denke ich werde mir jetzt etwas Spaß erlauben.“ „Du lässt gefälligst die Pfoten von Ihr.“ Knurrte Itachi und sah nur noch wie Hidan lachend die Treppe nach unten hinunterging. Sakura hatte gerade ihr Glas ausgetrunken und es zurück zur Bar gebracht als sie auch schon von hinten an der Schulter angetippt wurde. „Wer lässt den eine solche schöne Frau hier alleine stehen?“ schnarrte es dunkel zu ihr rüber und Sakura verdrehte die Augen. Eine Geste die sich der Mann hinter ihr sicherlich denken konnte. „Nur, weil ich alleine bin, bedeutet das nicht das ich stehen gelassen wurde.“ Merkte sie an und drehte sich dann zu dem Mann um. Sie betrachtete ihn kurz. Er war locker einen Kopf größer als sie. Der Anzug schien sich perfekt an seinem Muskulösen Körper anzuschmiegen und sie gab es nicht gerne zu aber es gefiel ihr was sie sah. Die Haare waren Schwarz und perfekt in Form gebracht. Dann fixierte sie seine Augen. Sie waren blau, aber unnatürlich. Offenbar wollte er nicht, dass man seine richtige Augenfarbe erkannte. Sie seufzte und überlegte kurz. Den ersten Flirtversuch hatte sie glorreich in den Sand gesetzt und eigentlich sollte das Thema damit auch beendet sein aber der Mann vor ihr schien nicht die Intention zu haben zu gehen. Vielleicht sollte sie einfach mal den Rat ihrer besten Freundin befolgen? Innerlich lachte sie sich dafür aus aber die Blondine würde sie morgen solange ausfragen bist sie eine Antwort bekam und wenn sie nicht zu erzählen hatte war sie gelinde gesagt am Arsch! „Und warum ist dann ein solch galanter Mann wie du alleine hier?“ sprach sie dann aus und kam sich dabei so lächerlich vor wie seit langem nicht mehr. „Vielleicht habe ich einfach keine passende Begleitung gefunden.“ Merkte er an und lächelte. Ein charmantes Lächeln wie Sakura feststellte aber an seiner Stimme war etwas merkwürdig. Vielleicht verstellte er sie ja. „Irgendwie kann ich dir das nicht glauben. Welch eine Frau würde den so eine Einladung abschlagen? Dein Anmachspruch war doch so gut.“ Kam es ironisch über ihre Lippen und genau in diesem Moment hätte sie sich Ohrfeigen können. Flirten war definitiv nicht ihr Ding. Sie hatte erst damit gerechnet das er sich jetzt vor den Kopf gestoßen fühlte und ging aber stattdessen lachte er leise und dunkel. „Stimmt, das war nicht der beste denn ich hatte.“ „Ich bin mir nicht sicher ob ich die anderen hören will…“ „Nun wir sind in einem Gespräch verwickelt, also war er doch zum Teil erfolgreich nicht?“ merkte er an und Sakura gab es nur ungern zu aber er hatte recht. „Und was kommt jetzt? Ein romantischer Tanz damit ich direkt Feuer und Flamme bin?“ lachte sie leise und der junge Mann schüttelte den Kopf. „Ich dachte eher an einen Drink, draußen auf der Terrasse. Ich bin eher die Sorte Mann die ein gutes Gespräch bevorzugt.“ Sprach er ruhig und Sakura sah ihn verwundert an. Was ein komischer Kauz. „Mit verstellter Stimme?“ fragte sie stattdessen. „Nun so bleibt es spannend oder?“ sprach er und bestellte zwei Whisky. Er nahm die beiden Gläser und bot ihr den anderen Arm an. Etwas irritiert hakte sie sich bei ihm ein und schritt mit ihm durch die große gläserne Flügeltür auf die Terrasse. Hier draußen war es eindeutig ruhiger, kühler und angenehmer. Ein paar einzelne Pärchen waren hier zwar vertreten aber man hatte genügend Privatsphäre um eine angenehme Unterhaltung zu führen. Ihre Begleitung führte sie an einen Tisch mit zwei Korbsesseln und stellte die Getränke auf den Tisch ehe er sie anwies sich zu setzten. Sie nahm Platz, schlug die Beine übereinander und griff nach ihrem Getränk. Hoffentlich würde dass kein peinliches Schweigen werden. „Mich interessiert es dennoch, warum du alleine hier bist?“ merkte er an und Sakura blickte ihm in die Augen. Irgendwie interessierte es sie was für eine Augenfarbe er wirklich hatte und wie dunkel seine wirkliche Stimme wohl war. „Ich bin auf Geheiß meiner besten Freundin hier…“ seufzte sie und nippte an ihrem Getränk. „Und dann lässt sie dich alleine?“ fragte er erstaunt und Sakura seufzte. Seine Frage war sehr berechtigt. „So ist sie einfach. Sie fliegt mit dem Wind. Immer auf der Suche nach dem nächsten Mann der hoffentlich der lang ersehnte Traumprinz ist nachdem sie sucht.“ Sie zuckte mit den Schultern. „Und was ist mit deinem Prinzen?“ „Kommt hoffentlich auf einer Schildkröte und brauch deswegen noch ein paar Jahre…“ scherzte sie leise und zwirbelte an einer ihrer Haarsträhnen. Ihre Begleitung beobachtete sie dabei und dann viel ihm ein Detail auf was seine Vorahnung bestätigte. Das erste was ihm aufgefallen war, waren diese wunderschönen Grünen Augen. Diese Smaragdgrünen Augen gab es nur einmal auf dieser Welt und diese würde er unter tausenden wiedererkennen und jetzt blitzte durch das sanfte Nussbraun das zweite Detail auf. Eine kleine Rosa Haarsträhne. „Das klingt nach einer wirklich unschönen Trennung.“ Sprach er ruhig und Sakuras Gesicht verfinsterte sich. „Eine Trennung und mein Talent dafür Idioten anzuziehen.“ Brummte sie etwas in Gedanken und er musste Grinsen. Ja, diese Frau vor ihm gab es nur einziges Mal auf dieser Welt und er hatte sie tatsächlich gefunden bevor sie ein anderer ansprechen konnte. „Dann wollen wir dir doch mal zeigen das nicht alle Männer vollkommene Idioten sind.“ Er grinste sie an, exte sein Glas leer und Stand auf. Sakura hob fragend die Augenbrauen und er behielt sein Lächeln dennoch bei. „Ich möchte deinen Optimismus ja nun wirklich nicht schmälern aber ein Abend wird dafür wohl kaum ausreichen.“ Lachte sie und ließ sich dann von dem jungen Mann auf die Beine ziehen. „Aber ein Anfang und er reicht aus um zu erreichen das du nicht mürrisch in der Ecke stehst.“ Er zog sie mit sich und betrat wieder die Halle. Er steuerte auf die Tanzfläche zu und Sakura biss sich auf die Unterlippe. „Warst du nicht eben noch der Meinung eine gute Konversation vorzuziehen?“ „Sicherlich, aber wie du eben erwähntest ist der Abend begrenzt und somit ist nur eine begrenzte Stundenzahl vorhanden und einen Tanz würde ich dennoch gerne haben.“ Sprach er und legte seinen Arm um ihre Hüfte, während seine andere Hand in ihrer verweilte. Das war eine sehr missliche Lage in der Sie sich nun befand. Spätestens jetzt würde nämlich auffallen das sie von einem anderen Stand war. „Ich kann nicht Tanzen…“ nuschelte sie dann leise und er sah sie fragend an. „Ich habe das…nie gelernt.“ Sprach sie dann leise weiter und umso mehr sie redete umso mehr fragte er sich warum sie von ihrer beste Freundin allein gelassen wurde. „Ich führe. Das lernst du schnell. Lass dich einfach von mir leiten.“ Sprach er dann ruhig und wartete kurz darauf das der nächste Walzer kam. Sanft setzte er die erste Bewegung an und half ihr den passenden Takt und Schritt zu finden. Ein paar Minuten später hatte sie den ersten Dreh raus und war froh das sie ihm nicht andauernd auf die Füße trat. „Es ist einfacher als erwartet…“ lächelte sie dann. „Es ist ja auch nur ein Walzer und kein Tango. Dieser wäre nämlich weitaus schwieriger.“ „Vielleicht schaffe ich es ja bis zum nächsten Ball.“ Schmunzelte sie Scherzhaft und er drehte sie einmal im Kreis. „Das würde ja bedeuten das wir uns zum nächsten Ball wiedersehen.“ „Wenn wir zwei wieder keine Begleitung haben.“ Sie grinste und sah auch wie sich auf sein Gesicht ein kleines Schmunzeln verirrte. Nach zwei weiteren Tänzen führte er sie wieder an die Bar und bestellte zwei Wasser. Erschöpft ließ sie sich auf dem Barhocker nieder. Es war wirklich wundervoll gewesen, musste sie sich eingestehen. Er zeigte beim Tanzen sehr viel Gefühl und hatte eine wirklich tolle Körperbeherrschung. Seine Stimme war zwar verstellt aber dennoch angenehm dunkel wie Bitterschokolade. Zudem roch er einfach fantastisch und genau das war das schlimmste. Das war nämlich etwas was Sakura an Männern wirklich mochte. „Und wie erreiche ich Mr. Unbekannt wenn der nächste Ball stattfindet?“ fragte sie und nippte an ihrem Glas. „Du könntest mir deine Nummer aufschreiben.“ Schlug er vor und schob ihr eine Serviette hin. Sakura war erst unschlüssig, schrieb ihm die Nummer aber dann auf. „Aber nicht das du sie verlierst.“ Murmelte sie und ehe er was sagen konnte wurde Sakura von hinten angesprungen. „DA BIST DU JA!“ kam es Glockenhell von dem wunderschönen Lila Schmetterling und Sakura verfluchte ihre beste Freundin erneut. „Ich habe zwei wirklich wundervolle Männer kennen gelernt. Sie sind wirklich ein Traum.“ Schwärmte sie und nahm Sakura das Glas aus der Hand. „Also Cherry, ich hoffe du hast dich nicht den ganzen Abend hier versteckt.“ Sprach Ino entrüstet und ehe Sakura etwas sagen konnte räusperte sich ihre Männliche Begleitung und Ino drehte sich um. „Ich war gerade dabei ein Treffen mit…“ er blickte grinsend an Ino vorbei. „…Cherry auszuhandeln.“ Inos Augen wurden groß und sie lief unter der Maske knallrot an. „Oh das tut mir wirklich fürchterlich leid.“ Murmelte sie und widmete sich wieder Sakura. „Ich warte draußen auf dich. Wir werden gleich abgeholt…“ sprach sie und verschwand ohne ein weiteres Wort. „So sprachlos habe ich sie selten erlebt.“ Lachte sie und sah ihren Begleiter dann wieder an. „So du wolltest also ein Treffen aushandeln?“ sprach sie und er nickte. „Der nächste Ball ist in ein paar Monaten. Ich würde gerne wissen ob du bis dahin den Tango lernen kannst.“ Sprach er und Sakura hob skeptisch die Augenbrauen in die Höhe. „Also würde die Dame mir die Ehre erweisen mich auf den nächsten Ball zu begleiten?“ fragte er ernst und sah sie durchdringend an. Sakura wusste erst nicht ob sie lachen sollte. ER schien das durchaus ernst zu meinen und Ino würde sie mit Sicherheit eh wieder mit schleppen also was sollte schon groß passieren? „Es wäre mir ein Vergnügen.“ Sprach sie dann und erhob sich. „Da du nun meinen Spitznamen kennst, wäre es nur fair wenn ich deinen auch erfahren würde.“ Neugierig sah sie ihn an. „Das verrate ich dir beim nächsten mal.“ Sprach er, drehte sich um und verschwand in der Menge. Sakura sah ihm ein wenig sprachlos hinter her. War er gerade wirklich einfach abgedampft? Sie schüttelte den Kopf und wollte gerade raus zu Ino laufen als sie erneut aufgehalten wurde. „Sakura ich hoffe doch wirklich du hast dich amüsieren können.“ Merkte ein weiterer Mann dunkel an und Sakura sog scharf die Luft ein. Wie hatte er sie bitte erkannt. Doch ehe sie etwas sagen konnte, hob er die Maske ein Stück an. „Itachi!“ sprach sie dann und war erleichtert das es jemand war den sie kannte und mochte. „Es gibt wirklich keinen der so unbeholfen ist wie du. Außerdem sind deine Augen wirklich unverkennbar.“ Grinste er, ehe er die Maske wieder aufsetzte. „Aber ja ich hatte sehr viel Spaß.“ Sprach sie und er nickte. „Ich nehme an wir sehen uns bei Inos Gartenparty nächste Woche?“ „Sicherlich.“ Sprach sie dann und verabschiedete sich wieder. Die Gartenparty!!! Das hatte sie ganz vergessen. Sie seufzte und trat aus dem Schloss wieder raus wo Ino dann auch direkt auf sie wartete. „Hast du mir etwas zu erzählen Cherry?“ flötete es auch so gleich neben ihr und Ino folgte ihr neugierig zum Auto. „Ich habe nur deinen Rat befolgt und hatte ein wenig Spaß.“ Sprach sie und Ino grinste sie vielsagend an. „Ich brauche Namen, Details und Telefonnummern!“ „Ich habe weder das eine noch das andere. Er war ein Fremder und ich eine Fremde und du wirst auch nicht auf die Idee kommen ihn zu stalken.“ Warnend sah sie Ino an und diese war mit der Antwort nicht wirklich zufrieden. „Er hatte Kontaktlinsen auf, seine Haare vermutlich gefärbt und seine Stimme hat er verstellt. Das einzige was ich vermutlich wieder erkennen würde wäre das Parfüm…“ sie seufzte und Ino grinste wieder. „Der Typ gefällt dir!“ „Und ich werde drei Monate warten müssen um ihn wieder zu sehen.“ „Ihr trefft euch?“ „Ja er hat mich zum nächsten Ball eingeladen…“ „Das sind doch wirklich gute Neuigkeiten.“ Jubelte Ino und grinste breit. „Was ist mit deinen Eroberungen?“ „Wir haben Nummern ausgetauscht, ich werde sehen was ich daraus machen werde aber egal. Sakura Haruno du hast ein Date mit einem unbekannten Reichen Mann!“ grinste sie und Sakura seufzte auf. Das war auch noch ein weiteres Problem. Er war Reich, sie dagegen nicht. Sie war von einem normalen bürgerlichen Stand und das würde bedeuten das sie das niemals sagen konnte. „Das wird auch noch ein Problem werden. Er ist reich und ich nicht.“ Sie drückte sich tiefer in den Sitz des Autos. „Ach was du bist nur wieder zu Pessimistisch. Mich interessiert es ja auch nicht ob du Geld hast oder nicht.“ „Aber nicht jeder…“ „Itachi interessiert das auch nicht!“ debattierte sie dagegen. Sakura dagegen war eine Zeit lang leise. „Sag mal Ino….Kannst du Tango?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)