Lippen sind zum küssen da von Dragonohzora (A Chichi and Goku Story...) ================================================================================ Kapitel 1: Lippen sind zum küssen da ------------------------------------ Dragonball A Chichi and Goku Story... Lippen sind zum küssen da „Whoa Trunks. Du hast wirklich deinen Mund auf ihren gepresst? „Hast du so etwas, etwa noch nie getan?“ „Natürlich nicht!“ „Aber du bist verheiratet?“ „Hat das etwas damit zu tun?“ Immer wieder kam Goku das Gespräch mit Vegeta in den Kopf, seinen fassungslosen und ungläubigen Blick, oder eher der Blick von allen, als ob es ein Verbrechen wäre, das er noch niemals seine Lippen auf den Mund eines Mädchens gepresst hatte. Ein Geräusch ließ Goku plötzlich aufhorchen. Verwirrt kam er ins Hier und Jetzt zurück. „Chi?“ Er lauschte, doch er hörte nichts. Er war immer noch alleine. Seufzend schaute er aus dem Fenster, sah den kristallklaren Schnee. Er hätte mit ihr mitgehen sollen, aber diese Frau war einfach viel zu starrsinnig. Nervös starrte er zur großen Standuhr. Sie hätte längst zurück sein müssen. „Ist Mama immer noch nicht zurück?“ Betrübt schüttelte Goku seinen Kopf. „Nein, ist sie nicht!“ „Du hättest sie hinbringen sollen!“ Goku zuckte bei diesem unterschwelligen Ton kurz zusammen. Missmutig sah er seinen zweitgeborenen Sohn an. „Sie wollte eben nicht“, knurrte er unwirsch. Goten schnappte sich die Keksdose mit den leckeren Weihnachtskeksen, die er gestern zusammen mit seiner Mama gebacken hatten. „Jetzt sei doch nicht gleich beleidigt Papa“, murrte der Junge und öffnete die Keksdose, ehe er fassungslos hinein starrte. Leer? Wieso war sie leer? „Sorry, ich hatte Hunger!“, murmelte Goku und starrte wieder die Wand an. „Die hab ich gemacht!“ „Sie waren lecker!“ „Erst gestern Papa!“ „Es gab eben noch kein Mittag“, verteidigte sich Goku vor seinem Sohn. „Sie sind alle!“ „Das ist doch ein Kompliment, oder nicht!“ „Ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh, was stimmt verdammt nochmal nicht mit dir Papaaa!“ Verwegen kratzte sich Goku an seinem Hinterkopf. Ehrlich gesagt, verstand er die seltsame Frage seines Sohnes nicht. „Ganz ehrlich, wie hast du es nur geschafft, das Mama dich immer wieder zurück nimmt? Du tust gar nichts, aber absolut gar nichts für Mama!“ „Ähm, waren das nicht deine Kekse?“ „Mama hat natürlich geholfen!“ Stöhnend schmiss Goten die Keksdose auf den Tisch. „Und was soll ich nun essen?“ „Im Kühlschrank sind bestimmt ein paar Dinoeier! Soll ich uns die machen?“ „Die hat dir Mama gestern Abend gemacht!“ „Oh..ach ja, hab ich vergessen!“ „Vielleicht solltest du Mama besser suchen gehen!“ „Werde ich?“ „Nein der Weihnachtsmann!“ „Ist der denn schon hier? Wieso sagst du mir das denn nicht?“ Goten lachte. Das war sein Vater. Es war zwar kein Geheimnis, das sein Vater wirklich an den Weihnachtsmann glaubte, aber trotzdem überraschte es ihn einfach. Er war schließlich sein Vater und Erwachsen. „Such Mama ok? Du willst doch nicht, das ihr etwas zustößt?“ Gokus Augen wurden größer. „Wieso sollte ich das wollen?“ „Das sagt man doch nur so Papa. Echt, ihr beiden führt wirklich die seltsamste Ehe von allen. Es grenzt ja an ein Wunder, das Gohan und ich auf der Welt sind. Man könnte glatt glauben, das du an den Klapperstorch glaubst!“ „Der Klapperstorch? Hey...ich bin doch nicht doof und wie man Kinder macht, soll dir lieber deine Mutter erklären!“ „Ähm...dafür ist es zu Spät?“ „Hääääääääääääääääääääääääääääääää!“ „Ähm also ich meine, so Spät auch wiederum nicht. Mensch Papa, ich bin noch ein Kind!“ „Ich kapier gar nichts mehr“, murrte Goku. „Das glaube ich dir sofort!“ „Wie auch immer, ich würde es dir ja erklären, aber deine Mutter will das nicht!“ Verwirrt schaute er zu seinem vater. „Und wieso nicht?“ Lächelnd kratzte sich Goku seinen Hinterkopf und lachte etwas verlegen. „Naja, weil sie meinte, das ich zu direkt wäre und das nichts für zarte Kinderohren wäre und dann führt deine Mutter immer das Argument an, das ich schließlich bei Muten Roshi aufgewachsen bin!“ „Oh?“ Nun errötete Goten. „Ehrlich Papa, es ist mir echt unverständlich, das du Mama noch nie geküsst hast!“ Seufzend drehte er sich um. „Hol Mama, ich hab Hunger!“ Da war es wieder der stille leise Vorwurf, dem er auch von Vegeta gehört hatte. Wieso hatte er Chichi noch nie geküsst? ♥ Es war ja so kalt. Zitternd schlang Goku seinen Schal dichter um seinen Hals. Und um so höher er flog,desto kälter wurde es. Er verstand sehr wohl, wieso die Vögel im Winter lieber dorthin fliegen, wo es schön warm war. Er seufzte, doch endlich erblickte er die Lichter von Satan City. Wieso musste seine Chi auch unbedingt heute in die Stadt reisen. Sie hätten jetzt beide schön zu Hause sein können. Er hätte ein Feuer gemacht und Chichi hätte ihre leckeren Bratäpfel zubereitet und er hätte Goten eine Geschichte aus seinem abenteuerlichem Leben erzählt, doch stattdessen musste er nun seine Frau suchen gehen. Deprimierend landete Goku schließlich, direkt an einem Springbrunnen in Satan City. Er hasste den ganzen Menschentrouble. Er wusste schon, wieso er mit Chichi lieber in der Wildnis geblieben war, als in der Stadt. Nachdenklich kratzte er sich am Kopf und sah zum Brunnen, der zu dieser Jahreszeit still gelegt worden war. Wo mochte Chichi nun sein? Im Einkaufszentrum?, oder in einen der kleineren Läden, oder gar auf dem Weihnachtsmarkt. Wie auf Kommando knurrte sein Magen. Er seufzte und rieb sich seinen Bauch, ob er einen kurzen Abstecher auf dem Weihnachtsmarkt machen sollte? So sehr er den ganzen Weihnachtstrouble nicht verstand, wusste er zumindest die ganzen leckeren Imbissbuden zu schätzen. Es dauerte nicht lange und er hatte sich entschieden, mit vollem Magen ließ es sich definitiv besser suchen. Tief atmete Goku den Weihnachtsmarkt ein. Er liebte Lebkuchen, er liebte gebrannte Mandeln, die Fleischtaschen, die süßen Leckereien genauso viel, wie die Herzhaften Leckeren, wo sollte er nur anfangen? Gerade als er den ersten Stand ansteuern wollte viel ihm ein das er gar kein Geld dabei hatte. Hier in der Stadt, da benötigte er ja Geld. Das vergaß er immer wieder. Verzweifelt starrte er die roten Liebesäpfel an. Das war wirklich gemein, somit sollte er seinen Plan umändern. Chichi war seine Lösung, sie hatte bestimmt Geld dabei. Goku drehte sich abrupt um und steuerte das Einkaufszentrum an. Chichi fror immer sehr schnell, da würde sie ihre Shoppingtour bestimmt in einem Einkaufszentrum in die Tat umsetzen. Als er durch die große Eingangstür trat erschrak er. Menschen, überall Menschen. Wieso machte man sich überhaupt diesen ganzen Stress? War Weihnachten nicht das Fest der Liebe? Wieso gab man soviel Geld aus? Er verstand es einfach nicht. Ihm reichte es etwas tolles zu essen am Weihnachtsabend zu haben und zu lauschen,wenn sie die Weihnachtsgeschichte vorlas und sie dabei zu beobachten. Es war eine Angewohnheit von ihm geworden, vielleicht weil er soviele Jahre im Jenseits verbracht hatte. Er sah seine Chi einfach gerne an, saugte jedes Detail von ihr in sich auf. Jeder Moment mit ihr war ihm unendlich kostbar. Eines hatte ihm seine Vergangenheit gelehrt. Man musste sein Glück festhalten, solange es dauerte. Er bedauerte immer noch, das er sovieles verpasst hatte. Es tat ihm furchtbar leid, Chichi alleine gelassen zu haben. Noch immer suchte er einen Weg, um die verlorenen Jahre aufzuholen und Vergebung zu bekommen. Chichi hatte ihm nie Vorwürfe gemacht und dennoch.....Goku seufzte und starrte auf die Informationstafel bei der Rolltreppe. Chichi war oft laut und schimpfte auch oft mit ihm, aber niemals kam ein Wort der Klage von ihr, das er sie alleine gelassen hatte. Er dachte an Goten. Er hatte so vieles verpasst. Chichis Schwangerschaft, die Geburt von Goten. Immer wenn er daran zurück dachte, verkrampfte sich alles in ihm. Es tat ihm weh. Er hatte es nicht einmal gewusst, das Chichi ihm einen zweiten Sohn geschenkt hatte. Niemand hatte es ihm erzählt. Uranai Baba hatte es ganz bestimmt gewusst und was hatte er stattdessen gemacht? Wie ein Berserker trainiert, um noch besser zu werden, hatte im Jenseits an Turnieren mitgewirkt. Er hatte seine Familie natürlich vermisst und es verging keinen Tag, das er nicht an Gohan und auch an Chichi gedacht hätte, besonders an Chichi. In den Nächten hatte sie ihm sehr gefehlt, das tat sie immer. In den ganzen Jahren ihrer Ehe, hatte er sich an ihre Nähe und auch an ihre Liebe gewöhnt. Er liebte es sie in seinen Armen zu halten, ihren lieblichen süßen Geruch einzuatmen und sie zu berühren. Die Narbe an ihrer Brust zu berühren. Der kleine Biss, den er ihr in ihrer beider Hochzeitsnacht verpasst hatte, sein persönliches Zeichen, das sie mit ihm wirklich verbunden hatte. Das war laut Vegeta auch so eine Sayajin Sache. Er liebte diese Narbe, sie sagte ihm, das sie ihm gehörte, das sie die Seinige war. Er liebte seine kleine zierliche und doch so starke Ehefrau, auch wenn viele das nicht wirklich glaubten. Vor kurzem hatte Vegeta ihm auch erzählt, das Sayajins sich immer nur starke Frauen aussuchten, mit einem starken Willen. Vegeta hatte sich Bulma auserkoren und er Chichi, wobei bei genauerer Betrachtung, sie sich eigentlich ihn ausgesucht hatte. Leise lachte er bei der Erinnerung. Wie konnte er nicht wissen, was eine Heirat bedeutete?, aber letztlich war er froh, das Chichi so energisch gewesen war. Er hätte keine andere Frau an seiner Seite haben wollen. Genau genommen, hatte ihn auch noch nie eine andere Frau interessiert. Er hatte immer nur Sie gewollt. Er seufzte, nun war er schon lange mit Chichi verheiratet und immer noch hatte er viel zu lernen. Erneut dachte er an das Kussproblem. Chichi hatte nie etwas gesagt? Er hatte ihren Körper auf jede erdenkliche Weise liebkost, er kannte wirklich jeden Winkel an ihr., doch einen Kuss auf ihre Lippen hatte er ihr noch nie gegeben. Er hatte ihr Gesicht mit seiner Wange berührt, mit seiner Nase sie liebkost, aber geküsst? Er hatte immer angenommen, das dies Küssen war? So küssten sich die Tiere im Wald, zeigen sich so ihre Zuneigungen und in den Heftchen von Meister Roshi, konnte er so etwas auch nie entdecken? War ein Kuss auf den Lippen denn wirklich so wichtig? Er setzte gerne seine Zunge ein und auch seine Zähne, seinen ganzen Körper....Er seufzte....Verdammt, dank Vegeta und auch dank Trunks war er nun neugierig geworden. Zu einer Ehe gehörten also auch Lippenküsse? Wollte Chichi das nicht, oder wieso hatte sie nie versucht ihn zu küssen?, oder wusste sie genauso wenig wie er, das man das in einer Ehe tat? Würde sie das also wollen? „Goku?“ Vollkommen aus seinen Gedanken gerissen drehte er sich verwirrt um und erstarrte. Da war sie, die ungeküsste Frau, die er so sehr liebte. Er lächelte glücklich. Er hatte sie gefunden. Wie immer, wenn er sie sah raste sein Herz galoppierend davon. Das würde sich nie ändern. Er liebte dieses Gefühl. „Gott sei Dank, ich hab dich gefunden!“ „Wieso ist was passiert?“ Verwirrt runzelte Chichi ihre Stirn. „Ist etwas mit Goten?“ Panisch riss sie ihre Augen auf. Goku lachte. „Nein!“ Sie war so niedlich. Sie war wirklich die geborene Mutter. Das war auch eine Sache, wäre er nicht Tod gewesen, hätte er ihr noch mehr Kinder schenken können. Er beobachtete sie mit Gohan und nun auch mit Goten, sie blühte in ihrer Mutterrolle auf. Es zog ihn magisch an, sie war so wunderschön, immer wenn ihre Augen strahlten,wenn sie über Gohan oder auch Goten sprach. „Ja, aber wieso hast du mich gesucht?“ Nachdenklich betrachtete sie ihren Göttergatten. „Was hast du angestellt Goku?“ Verblüfft blinzelte er. „Wieso sollte ich denn etwas angestellt haben?“ „Weil du meistens etwas anstellst, also? Raus mit der Sprache? Hast du wieder unsere Möbel kaputt gemacht?“ „Nein!“ „Hast du unser Haus in Flammen gesetzt?“ „Natürlich nicht?“ „Unseren Weihnachtsbaum im Kamin verbrannt?“ „Also bitte, das hab ich nur ein einziges Mal gemacht und ich hab mich doch dafür entschuldigt!“ Chichi grinste. „Ich erinnere mich!“ Sie seufzte schließlich. „Ich komme nicht drauf, wieso hast du mich gesucht?“ Goku lächelte. „Wir haben Hunger!“ „Wir?“ Goku nickte. „Goten und ich, da hielt Goten es für eine gute Idee dich zu suchen, da du schon solange weg warst!“ „Aha, daher weht der Wind. Hast du mal wieder den Dosenöffner nicht benutzen können?“ Goku errötete. „Ähm, nein...Das habe ich gar nicht erst versucht.“ “Ist wohl auch besser so“, murmelte Chichi leise und seufzte. Das ihre beiden Jungs, ohne sie aufgeschmissen waren, daran hätte sie wirklich denken müssen. „Sag mal, du bist den ganzen Tag shoppen und hast nur eine kleine Tüte in der Hand?“ Chichi zuckte zusammen. „Ähm, also ja.......ich hab nicht wirklich viel gefunden, sagte sie ganz hastig und hakte sich plötzlich bei Goku ein. Liebevoll schmiegte sie sich an ihn. „ Na komm, ich lad dich zum essen ein. Ich hab heute keine Lust zu kochen!“ „Ja, aber...Moment Mal? Du hast keine Lust?“ Das war ungewöhnlich. Er hatte noch nie erlebt, das Chichi keine Lust zum kochen hatte. „Was ist mit Goten?“ „Wir werden ihm was mitbringen!“ Zögerlich nickte Goku. Das war wirklich eigenartig. Beunruhigt musterte er seine kleine Frau, währen sie in Richtung Fahrstuhl schlenderten. ♥ Chichi kicherte, als sie ihren Göttergatten beobachtete. Egal wie alt Goku inzwischen war, er würde sich niemals ändern und genauso wollte sie ihn auch haben. Sie führten vielleicht keine normale Ehe, aber was war shcon normal? Das Wichtigste war einfach, das egal was passierte, er immer wieder nur zu ihr zurückkam. Glücklich nippte Chichi an ihrem Punsch und beobachtete Goku wie er sich den Magen voll haute. Man könnte glatt meinen, das er Tagelang nichts zu sich genommen hatte. „Boa, bin ich satt!“ Zufrieden strich er sich über seinen Bauch. „Ich platze!“ „Und das aus deinem Mund!“ Lächelnd reichte sie ihm einen Kinderpunsch, den er ihr dankend abnahm. „Du bist wirklich die Beste!“ Lächelnd hakte sie sich bei ihm ein und seufzte zufrieden. „Weißt du eigentlich wie lange es schon her ist, das wir beide gemeinsam über den Weihnachtsmarkt gegangen sind?“ „Öhm....Keine Peilung!“ Chichi griente. „Das war vor Gohans Geburt!“ „So lange ist das schon her?“ Abrupt verstummte Goku. Konnte das wirklich sein? Vor einem großen Tannenbaum blieb er stehen. „Schau mal da oben!“ Chichi folgte seinem Blick. „Ein Stern!“ „Der glänzt wunderschön!“ „Ja!“ „So wie deine Augen“, sagte Goku ganz leise. Überrascht schaute Chichi ihn an und bemerkte, das Goku gar nicht mehr zu der Tannenbaumspitze sah, sondern zu ihr. Errötend erwiderte sie seinen Blick. „Goku“, flüsterte sie liebevoll. Ihr Herz klopfte wild gegen ihre Brust. Goku machte ihr nicht oft Komplimente. Mit der Zeit hatte sie sich zwar daran gewöhnt, aber so etwas wunderschönes nun aus seinem Mund zu hören, machte sie unsagbar glücklich. Es machte ihn glücklich sie anzusehen. Er sah sie gerne an, das hatte er schon immer wirklich gerne gemacht. Liebevoll blickte er auf ihre Lippen. Wie würde sie reagieren, wenn er es einfach mal ausprobierte. Verlegen wandte er seinen Blick ab. Verdammt, er traute sich nicht. Er hatte noch nie ihre Lippen geküsst, es kam ihn einfach nicht in den Sinn. Er hatte ihren Hals geküsst, ihren wunderschönen Körper, aber niemals ihre Lippen. „Goku? Woran denkst du?“ „Mhh?“ Abrupt fühlte er sich ertappt. Sie wqar ihm auf einmal so nahe. Er würde jetzt am liebsten mit ihr... Woran dachte er da nun wieder. Er wurde knallrot. „Ach..nichts besonderes!“, nuschelte er hastig und brachte ein wenig Platz zwischen ihnen, ehe er etwas dummes tat. „Schau mal ein Mistelzweig“, rief Chichi entzückt. „Wie?“ Verwirrt begriff er, das sie gar nicht mehr beim Weihnachtsbaum standen, sondern weiter gegangen waren. Es war immer wieder dasselbe, in ihrer Nähe setzte sein Hirn regelmäßig aus. „Ein Mistelzweig!“, wiederholte sie leise. „Ja, die hängen überall!“, erwiderte Goku allerdings nur. Chichi seufzte. Was hatte sie auch erwartet? Dennoch lächelte sie. So war er eben ihr Goku. Sie wusste auch ohne seine Küsse, das er sie liebte und zwar so, wie es ihm eben möglich war. Er war nicht Vegeta und er war auch kein Mensch, er war speziell und ein Sayajin, ein spezieller Sayajin, aber ihr spezieller sayajin. Ihr naiver süßer Goku. Er hatte ein reines Herz, vermutlich das reinste im ganzen Universum. Er liebte aus vollstem Herzen, er beschützte die Erde immer wieder, wegen seiner Familie, seinen Freunden. Er hatte eben ein kindliches Gemüt und in seiner Kinderwelt gab es zwar Liebe genug, aber eben keine Küsse. Sie hatte sich längst damit abgefunden, auch wenn das kleine Teufelchen auf ihrer rechten Schulter ihr zuflüsterte, wie das angehen konnte, das er mit ihr schlief und Leidenschaftlich Sex mit ihr haben konnte, jedoch nie einen Gedanken daran verschwendete sie in der Hitze der Leidenschaft auch zu küssen. Der kleine Engel auf ihrer anderen Schulter versuchte sie allerdings stets zu beruhigen, das es dass Leben bei Muten Roshi gewesen war. Das Goku wusste, was er tun musste, wenn er erregt war. Ohne das Leben bei Muten Roshi, wäre sie vermutlich nicht nur ungeküsst, sondern Kinderlos und Jungfräulich. Letztlich hatte sie dem alten Kauz doch viel zu verdanken. „Wowwwwwwwwwwww! Hier gibt es ja Karussells!“ Vollkommen aus ihren verruchten Gedanken gerissen blinzelte Chichi und kicherte. Ja, so war er eben, ihr Goku. Er sah die Welt, eben mit den Augen eines Kindes. „Goku, das sind Karussells für Kinder!“ Man sah die Enttäuschung in Gokus Gesicht. Er war so süß, wenn er plötzlich schmollte. Liebevoll zog sie an seinem Schal. „Sei nicht traurig, schau mal, da kann man Schlittschuh fahren! Hast du Lust?“ Verwirrt folgte er Chichis behandschuhte Hände. „Ist das gefährlich?“ „Also Goku, du weißt doch wohl was Schlittschuh fahren ist?“ „Ähm?“ Verlegen sah er zu seiner Frau. „Mit Schuhen hab ich so etwas noch nie gemacht!“ „Das ist aber jetzt nicht dein Ernst?“ Verwirrt versuchte sie sich zu erinnern, aber ihr wollte partout keine Gelegenheit einfallen, wo sie beide Schlittschuh laufen waren. In den ersten fünf Jahren ihrer Ehe, war es nie kalt genug gewesen, damit der See zufror und Goku verirrte sich so gut wie nie in der Stadt, danach hatte er lieber wieder trainiert und keine Gelegenheit ausgelassen seiner Leidenschaft zu frönen und die wenige Zeit, die sie beide hatten, hatten sie mit anderem Dingen verbracht! Chichi errötete bei der Erinnerung und dann war ja noch die schrecklichste Zeit in ihrem Leben gewesen, als er Tod war und sie viele Jahre allein gelassen hatte. Manchmal hatte sie geglaubt, das er in ihren Träumen zu ihr gekommen war, aber als sie aufwachte und die bittere Realität gesehen hatte, war ihr klar geworden, das es eben nur Träume gewesen waren. „Schau nicht so traurig Chi, wir versuchen es, ok?“ Er mochte es nicht, wenn Chici traurig war. Er hatte sie öfters zum weinen gebracht, als es gut war. Es war nie seine Absicht gewesen, aber er konnte sich dennoch nicht herausreden. Er gab sich die Schuld daran. Chichi seufzte. Goku durfte nie den wahren Grund erfahren, wieso sie ab und an traurig war. Sie sollte nicht traurig sein, zumindest nicht heute. Lächelnd ließ sie sich also von Goku mitziehen und bereute es...... ♥ „Noch ein Versuch!“ Verbissen stand Goku wieder auf und landete sofort wieder auf seinen Po. „Auaaaa!“, brüllte er. Chichi sah Gokus Verbissenheit und seine Verzweiflung. Ungläubig schüttelte sie immer wieder ihren Kopf. Er war ein Mann, der mehrfach die Welt gerettet hatte, er hatte gegen Aliens gekämpft, war mehrfach gestorben. Es gab nicht einen einzigen Knochen im Körper den er sich noch noch nicht gebrochen hatte. Er ertrug alles ohne Murren, akzeptierte den Schmerz und nun scheiterte an ein paar Schlittschuhen? „Scheißeeee....“, brüllte Goku und knallte mit voller Wucht nun auf seinen Bauch. Das gibt blaue Flecken stöhnte er innerlich fluchend auf. „Goku,es gibt auch anderes was wir machen können“, versuchte Chichi auf ihn einzureden und fuhr schwungvoll elegant um ihn herum. Goku sah beleidigt zu Chichi. Er hasste Niederlagen. „Nein“, knurrte er verbissen und erhob sich erneut. Chichi konnte gar nicht mehr hinsehen, als er wieder hin knallte zuckte sie zusammen und schloß ihre Augen. „Bitte Goku, ich hab keine Lust wieder ins Krankenhaus wegen dir zu müssen! Nicht heute“, bat sie ihn. Etwas an ihrer Tonlage ließ ihn innehalten. Seine Augen wurden weicher. Wie oft hatte sie an seinem Bett gewacht? Wie viele Nächte hatte sie an seiner Seite gesessen? Er seufzte. „Also schön, ich gebe auf“, meinte er schließlich leise. Verblüfft starrte Chichi ihn an. „Wirklich?“ „Ja!“ „Oh Goku“, jauchzend umschlang sie ihn und sorgte dafür das Goku nicht hochkam. Liebevoll schmiegte sie sich an ihn und ignorierte die Kälte von Gokus Gesicht. „Danke!“ Betroffen erwiderte Goku schließlich ihre Umarmung. Es schien ihr etwas zu bedeuten? Er lächelte. Er liebte sein Mädchen einfach, er hatte wirklich viel wieder gut zu machen. „Lass uns etwas anderes machen!“ Glücklich sah Chichi auf, sah tief in seine Augen und nickte schließlich. „Komm, ich habe eine Idee“, flüsterte sie. Liebevoll half sie ihm auf die Beine und stützte ihn, so das sie zumindest einigermaßen wieder vom Eis runter kamen und Goku die ausgeliehenen Schlittschuhe wieder abgeben konnte. Erleichtert zog er seine Stiefel wieder an. Schlittschuhe waren wirklich eine doofe Erfindung. Er fand ja leicht Freunde, aber die Schlittschuhe und er würden wohl keine Freunde mehr werden können, zumindest nicht in diesem Leben. Schließlich nahm er Chichis Hand und ließ sich führen, wo auch immer sie hinwollte. Scheinbar verließen sie den Weihnachtsmarkt? Wo wollte sie denn nur hin? Ab und an wichen sie beide anderen Passanten aus, gingen an küssende Pärchen vorbei, die Goku immer wieder neugierig betrachtete. Es war schon seltsam. Haben sich die Menschen immer schon so häufig geküsst? Hatte das etwas mit diesen Mistelzweigen zu tun? Kurz blieb er stehen und starrte zu einem weiteren Pärchen. Steckte der Mann gerade seine Zunge in den Hals dieser Frau. Geschockt und faszinierend beobachtete Goku dass. Chichi blieb ebenso stehen und sah zu Goku. Sie konnte seinen Blick nicht ganz deuten. Was ging nur in seinem Kopf vor. „Was ist?“ Aus seiner Starre gerissen, lächelte Goku nur. „Es ist nichts!!“ „Wirklich?“ Goku griente, blieb ihr jedoch eine Antwort schuldig. „Wohin gehen wir denn nun?“ Chichi kicherte. „Das wirst du gleich sehen!“ ♥ „Das ist ein Pferd!“ „Jep!“ „Ein Pferd!“, wiederholte er. „Korrekt!“ „Wieso?“ Es ist romantisch!“ Romantisch?“ „Goku nun sei kein Spielverderber.!“ Zögerlich beäugte er das Pferd. „Du willst mit diesem Ding fahren?“ „Goku!“ Hilfesuchend wich er etwas zurück. „Ich mein ja nur, ich kann schließlich fliegen!“ „Mach es nicht kaputt!“, knurrte Chichi schließlich. „Sei mal etwas romantisch. Eine Schlittenfahrt und wir beide ganz alleine!“ „Und der Kutscher!“ „Ähm...genau!“ Enttäuscht ließ sie etwas die Schulter hängen. Manchmal wünschte sie sich eben doch, das Goku ein ganz normaler Mann war, wie jeder andere auch. Etwas mehr Romantik, würde ihm wirklich nicht schaden. Nachdenklich sah er zu diesem Pferd. Was war daran bitte romantisch? Er kapierte das nicht wirklich. „Bitte Goku, tu mir diesen gefallen!“ Hilfesuchend schaute Goku nach oben und blinzelte überrascht. Schon wieder ein Mistelzweig? Nervös sah er wieder zu Chichi. Ob er es auch mal wagen sollte? Wieso traute er sich dass bloß nicht? Himmel! Es war doch nur Chichi? Wobei...Wieso nur? Sie war das bezauberndste Wesen, das er kennenlernen durfte. Er liebte sie aus vollstem Herzen. Er war glücklich, er hätte sich keine bessere Frau aussuchen könne, wobei es ja anders herum gewesen war. Er lächelte und trat auf Chichi zu. Hätte er sie nie getroffen, hätte er jetzt keine Familie. Sie war seine Familie, sie hatte ihn zwei wundervolle Söhne geschenkt und sie liebte ihn, ertrug seine Macken, und auch wenn sie oft mit ihm schimpfte, wollte er sie nicht anders haben. Er fand sie süß, wenn sie so war. Ja, er stand einfach darauf. Ob das normal war oder nicht, das wusste er nicht. Kurz dachte er wieder an Vegeta. Auch er hatte sich eine starke Frau ausgesucht, wieso Vegeta Bulma noch nicht geheiratet hatte, war ihm schier ein Rätsel, aber sie beide hatten Charakterstarke energische Frauen an ihrer Seite. Vermutlich brauchte ein Sayajin so eine Frau an seiner Seite. Tief atmete er die kalte Winterluft ein. „Chichi, bleibst du bitte kurz stehen?“ „Aber Goku, die Kutsche...“, abrupt hielt sie inne, als Goku ihr plötzlich einen seiner Finger an ihre Lippen legte und ihr somit zu verstehen gab, das sie still sein sollte. Kurz wollte sie protestieren, als Goku sie zu sich zog. „Goku“, flüsterte sie, ehe sie wieder verstummte. Was war denn mit ihm los? „Ich will etwas ausprobieren“, hauchte er zärtlich. Ihr Herz hämmerte. Ihr war auf einmal so warm. Was hatte Goku denn vor! Ihr Herz setzte scheinbar ein paar Takte aus. Sie spürte seinen Atem, die Wärme die er verströmte, als seine Hände ihr Gesicht umfassten. Ihre Augen wurden größer, sie vergaß zu atmen. Hitze durchströmte sie, ihre Knie wurden weich, als sie sah das seine Lippen ihren immer näher kamen. Konnte es sein? Träumte sie? Sie konnte nicht mehr. Er musste sie halten. Als sie plötzlich seine Lippen auf ihren spürte, stöhnte sie unbewusst auf. Es war Zuviel, es war einfach Zuviel. So viele Jahre hatte sie sehnsüchtig auf einen Kuss auf ihren Mund von ihm gewartet, hatte sich damit abgefunden das dies niemals geschehen würde und nun konnte sie sich kaum auf den Beinen halten. Keuchend krallte sie sich an Gokus Jacke und schloss ihre Augen, genoss die Hitze seiner Lippen, seinen Geschmack auf ihren Mund, als er schließlich mit seiner Zunge um Einlass bat, war sie Wachs in seinen Händen. Er könnte in diesem einem Moment alles von ihr verlangen. Ihr Blut rauschte durch ihre Adern, ihr Puls galoppierte davon, ihr Herz öffnete sich für ihn, für ihren geliebten Goku. Oh, wie sehr sie diesen Mann doch liebte. Seufzend genoss sie seinen so unendlich tiefen und leidenschaftlichen Kuss und lehnte sich hilfesuchend an ihn. Zaghaft und voller Liebe erwiderte sie seinen Kuss, voller Hingabe und Zuneigung. Ihre Liebe fing als ein Spiel an und schon wie in einem Märchen zu Enden. „Goku“, japste Chichi schließlich nach Luft ringend. „Chi“, krächzte Goku mit tiefer dunkler Stimme. Seine Augen schimmerten und glänzten dunkel und verlangend. Seine Hand zeigte nach oben. Verwirrt folgte Chichi seiner Hand und sah einen Mistelzweig. Ihre Augen schimmerten feucht. Schluchzend warf sie sich in seine Arme. „Du weißt es also doch! Du weißt, was ich mir schon immer vom Herzen gewünscht habe!“ Glücklich stellte sie sich auf die Zehen und küsste nun von sich aus Goku. Dieser Tag sollte niemals enden. „Ich liebe dich so sehr“, murmelte sie zwischen mehreren Küssen hindurch. Oh sie war ja so ausgehungert. Sie hatten viel aufzuholen. „Chi!“, murmelte er leise.“meine Chi!“ “Goku!“ „Ich liebe dich auch!“ Chichi schluchzte. „Weißt du, wann wir das letzte mal genau hier waren?“ Goku war immr noch benommen. Wie in Trance nickte er. „Ja, das habe ich nicht vergessen!“ „Oh Goku!“ Sie schluchzte und umschlang ihn mit ihren Augen. „Es war das erste Weihnachten, was wir zusammen verbracht haben!“ „Ja.....!“ „Hier an diesem Ort, hast du mir gesagt, das ich ein Daddy werde!“ Chichis Herz schmolz vor Glück über. Nie hätte sie erwartet, das er sich überhaupt daran erinnern konnte. Hier an diesem Springbrunnen. „Du hast gedacht, ich hätte das vergessen, stimmst?“ Sie konnte ihre Tränen nicht mehr zurückhalten. Als sie erfuhr das sie mit Goten schwanger war, konnte sie dieses Glück nicht mit ihm teilen. Weinend sah sie zu ihm hoch. „Goku, ich war heute nicht in der Stadt um noch Weihnachtsgeschenke kaufen, damit bin ich schon lange fertig.!“ Goku sah sie überrascht an und berührte wieder ihre Wange. Etwas lag auf ihrem Herzen, etwas anders als ein Kuss. Sein Herz klopfte schneller. Er war glücklich, das er sich getraut hatte und es gefiel ihm, oh ja und wie ihm das Küssen gefiel. Wieso hatte er so etwas nur nie gemacht? Sie hatten Jahre verschwendet, aber er schwor sich, das er alles nachholen würde. Liebevoll sah er sie an. „Weswegen warst du dann hier?“ „Ich war beim Arzt!“ Chichi zitterte und schluchzte weiter. „Ich ...also....Wir bekommen ein Kind!“ Gokus Augen wurden riesig. Er öffnete seinen Mund, schloss ihn dennoch wieder, nur um ihn dann wieder zu öffnen. Sein Herz platzte vor Glück. „Ist das wahr?“ sachte hob er sie vom Boden hoch. „Ja.....Ich bin wieder schwanger!“ „Oh Chichi!“ Lachend drehte sich Goku miit ihr im Kreis herum. „Ich liebe dich so sehr!“ „Goku!“ Glücklich kicherte sie und schlang ihre Arme um seinen Hals. „Ich liebe dich auch!“ „Wir bekommen ein Baby!“ Glücklich küsste Goku sie. Es war erstaunlich, wie leicht ihm das auf einmal viel, so als wäre es noch nie anders gewesen. Grinsend sah sie zu Goku und schmiegte ihr Gesicht nah an sein Herz. „Ja, wir bekommen wieder ein Baby!“ Liebevoll hob Goku sie schließlich ganz in seine Arme und kletterte mit ihr zusammen auf eine der Kutschen. Liebevoll hielt er sie umfangen, als die Kutsche sich ihren Weg durch den Schnee bahnte. Er war der Glücklichste Mann auf der ganzen weiten Welt. Er hatte seine Chichi und seine Kinder. Letztlich brauchte er nicht mehr um glücklich zu sein. „Goku?!“ „Mhh?“ „Lippen sind zum Küssen da. Frohe Weihnachten!“ Leise lachte Goku. „Ich liebe dich und weißt du , worauf du dich nun immer verlassen kannst?“ „Nein?“ „Du wirst nie wieder ungeküsst sein!“ Leise kicherte sie. „Lass uns nach Hause....!“ „Ja, wir haben viel aufzuholen!“ Glücklich seufzte Chichi. „Ja, das haben wir!“ Stille umfing das Paar, sie verstanden sich auch ohne viele Worte. Liebevoll umfasste Goku ihre Hand. Er würde sie nie wieder loslassen, solange er lebte und atmete und selbst im Jenseits würde er nur sie haben wollen, seine Chichi, sein Mädchen, seine große Liebe. Jetzt und für immer! Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)