Eis schmilzt irgendwann von abgemeldet (Das erste Kapitel ist nun vollkommen überarbeitet.) ================================================================================ Kapitel 14: Unsere Freundschaft ist mir wichtiger... ---------------------------------------------------- Hi^^ Danke für die lieben Kommis^^Hier ein neuer Teil, ich wollte ihn schon gestern hochladen, aber die Animexx Seite lud nicht. Ich wünsch euch viel Spass und haoffe auch dass es euch gefällt. Und so ganz nebenbei ^^" lest doch bitte auch meine andere Story, ich möchte wissen wie ihr sie findet *mal werbung mach* Ihr müsst natürlich nicht^^ -------------------------------------------------------------------------------- Unsere Freundschaft ist mir wichtiger Ich hatte keine Ahnung wie lange ich empört und wie mit Gift gelähmt so da sass und auf ihn starrte. Wenn ich diesen Satz so richtig verstanden hatte, müsste ich mir schon echt Sorgen machen. "Was guckst du so?"fragte er amüsiert. Wieder schluckte ich einmal. Schnell drehte ich mich um und zog die Decke schon fast über den Kopf. Mit einer Hand schaltete ich das Licht aus. "Nacht"murmelte ich. Das durfte doch nicht war sein, das hatte er doch nicht wirklich gesagt? Mal wieder war es ihm ausgezeichnet gelungen mich total aus der Fassung zu bringen. Darauf wusste ich nicht mal was ich sagen sollte, ja und was hätte ich auch sagen sollen? Ich schloss fest meine Augen in der Hoffnung nun doch endlich schlafen zu können. Der morgige Tag würde höllisch werden, mit den ganzen aufgestapelten Papieren und Unterlagen. Ich versuchte abzuschätzen wie viel Hunderter es wohl waren und ohne, dass ich es merkte schlief ich dabei auch ein. Mir war eigentlich jetzt auch egal, dass Seto neben mir lag. Auch wenn er was äußerst dummes gesagt hatte, würde er nie im Leben mich anfassen, das wusste ich. Außerdem hatte er ja Sara. Ich fragte mich, seit wann die beiden wohl schon zusammen waren, obwohl ich das eigentlich keine Beziehung nennen wollte. Es war eher wie ich vermutet hatte eine Arbeitsaffäre. Irgendwie konnte ich es mir auch nicht so richtig vorstellen, heiße Küsse im Büro, zärtliche Umarmungen und leidenschaftliche Schwingungen. Wie Saras lange Fingernägel sich in seinen Rücken krallten und wie er sein Gesicht in ihren Haaren vergrub und keuchend den Duft einatmete. Das alles war irgendwie nicht real, jedenfalls nicht für mich. Ich wollte es nicht wahr haben und auf keinen Fall meine Gedanken weiterhin darauf verschwenden. Ich wachte wegen einem lautem Knall auf. Verschlafend versuchte ich zu begreifen, was los war. Mit einer Hand tastete ich automatisch nach Seto, doch er war nicht da. Bestimmt war er schon aufgestanden. "Lili!"rief ein erfreuter Mokuba. Mit voller Wucht sprang er auf das Bett und umarmte mich. Er sass nun auf mir und grinste breit. "Wo ist Seto?"fragte er. "Mokuba!"rief ich zu ihm, doch der kleine wollte nicht aufhören nach zu hacken. "Es war gestern sehr kalt nicht, also ich habe mich an mein Kissen gekuschelt..." "Mokuba!"rief ich schon wieder. Der Kleine konnte mich wirklich zur Weißglut bringen. Was sollte die Anspielung bloß. Er würde es wohl nie aufgeben. Ich schubste ihn von mir runter so, dass er neben mir landete und stand auf. Ich wollte sofort eine Dusche nehmen. Nun sah ich wie der Kleine mich musterte, doch das lies ich mir entgegen. Da ging plötzlich auch die Badezimmer Tür auf und Seto kam raus. "Morgen!"murmelte ich und ging ohne weiteres an ihm vorbei. Dabei konnte ich mich nicht zügeln, ihn genau mit meinen Augen abzufotografieren. Wassertropfen rannten ihm immer noch über den Körper und nur ein Tuch war um seine Hüften gebunden. Ganz schön heiß für den Morgen, viel zu heiß. "Was machst du denn hier Mokuba?"fragte Kaiba überrascht. "Na ich wollte euch besuchen!"antwortete er mal wieder mit seinem Teufelgrinsen. "Aha, geh runter, wir kommen auch bald!"befahl Seto. "Gestern, da war es sehr kalt nicht, also ich habe mich da an mein Kissen gekuschelt.."fing er wieder an und schaute irgendwo in das Nichts hin, als ob er gar nicht an was andeuten wollte. "Mokuba!"schrie nun Kaiba ernster. "Ist ja schon gut, ich warte unten, Emma hat schon Essen gemacht!"meinte dieser und lief nun aus dem Raum raus. Kaiba setzte sich seufzend auf das Bett und lies sich ein paar Erinnerungen durch den Kopf laufen. "Was, ist wenn ich doch mit Herr Makuno arbeiten würde, seine Firma scheint was drauf zu haben...die Nacht gestern war ja unerträglich. Die Papiere müssen schleunigst bearbeitet werden, sonst...mann ich hatte mich gestern fast nicht unter Kontrolle! Jedenfalls...ja die Firma...verdammt noch mal die Firma ist wichtiger als sie!"fluchte er innerlich. Kaiba stützte seine Ellenbogen an seinen Knien ab und vergrub sein Gesicht in den Händen. "Das ist bloß das Verlangen der letzter Nacht, warum läuft die hier verdammt noch mal halb nackt rum!" Ich zog mir mein Nachthemd aus und schaute es mir an, sofort wurde ich blass. Gestern war es dunkel, da war es mir egal, aber heute war ich tatsächlich so aufgestanden und war auch sogar Kaiba unter die Augen getreten, was dachte er jetzt bloß von mir? Es war ein Stück Stoff, das noch zu dem ganzen Übel durchsichtig war. Außerdem diese auffallenden roten Rosen auf dem schwarzem Hintergrund. Entsetzt setzte ich mich auf den Badewannerand und schaute versteinert zur Wand. Ich traute mich jetzt ja gar nicht hier wieder raus zu gehen. Jetzt dachte er wahrscheinlich wirklich, dass ich ein Flittchen war. "Sie hat es bestimmt ja selbst nicht gesehen, ja genau so ist es! Aber gestern Nacht...wie ihre Körperumrisse bei den Blitzen aufleuchteten und ihre Bewegungen so langsam erschienen sind, so dass es mich...zum Teufel damit!"verzweifelt kämpfte Seto gegen seine Gedanken an, immer wieder kehren sie zurück. Nun war er sauer auf sich selbst. Schnell trocknete er sich ab und zog sich an. Um mir möglichst nicht zu begegnen verlies er sofort das Zimmer. Ich hörte wie die Tür krachte und war mir nun sicher, dass er endlich weg war. Mir war es ja so peinlich und ich wusste nicht, wie ich ihm unter die Augen treten sollte. Trotzdem beschloss ich so schnell wie möglich, mich anzuziehen und runter zu gehen. Da ich Seto nicht unnötig warten lassen wollte, sonst würde er ja nur sauer werden. "Da bist du ja Lili, komm zu dem Tisch!"rief Emma. Ich hatte ehrlich gesagt gar keinen Hunger. Am liebsten hätte ich jetzt einfach dieses Haus verlassen und nach Hause gefahren, aber das ging natürlich nicht. Ich hatte einen sehr schweren Tag vor mir. "Wir essen nicht, die Arbeit wartet, komm Lili!"ertönte nun die Stimme von Kaiba, wie gerufen. Enttäuscht schaute uns Emma an. "Aber warum denn, ich habe schon alles vorbereitet!"meinte sie traurig. Es tat richtig weh, das zu sehen, aber ich wollte hier unbedingt weg. "Es tut mir so leid, aber wir haben schon gestern die Firma vernachlässigt, heute müssen wir einfach arbeiten und keine Zeit verschwenden!"meinte ich. "Na gut, wie du meinst Lili, aber ich packe euch etwas ein OK? Dann könnt ihr wenigstens auf dem Weg was essen!"schlug sie vor ich nickte zustimmend. Emma verschwand in der Küche und kam dann mit zwei vollen Tüten wieder, die sie mir in die Hände drückte. "Vielen Dank für alles und auf Wiedersehen!"meinte ich und umarmte die Frau. Sie wünschte uns noch viel Glück für die Zukunft und als wir gerade gehen wollten, bemerkten wir, dass einer ja noch fehlte. "Mokuba?"murmelte Kaiba fragend. "Ach, der kleine Spatz will noch eine Weile hier bleiben, Seto, komm ihn dann abholen, ja?"meinte Jack, der gerade das Zimmer betrat. "OK"sagte Kaiba kühl und verlies das Haus. Ich lief ihm schnell hinterher, die Taschen tragend. Was hatte Emma da drinnen bloß mit eingepackt, Steine? Damit könnte man glatt in einer Wüste eine Woche lang überleben. Ein Auto wartete schon bereits auf uns und wir stiegen hinein, als ich endlich auf dem bequemen Platz sass atmete ich auf. "Puhh, wir haben es tatsächlich durchgestanden!"meinte ich. Das Auto fuhr jetzt los und ich wollte mich gerade meinen Gedanken widmen, als ich auch wieder da raus geholt wurde. "Sie wollen uns ihre Firma zur Hochzeit schenken"sagte Kaiba leise. Ich sprang auf und stieß mir dabei meinen Kopf an der Decke. "Was, anhalten, sofort!"schrie ich. Auf Befehl hielt der Autofahrer den Wagen an. "Ich hoffe für dich, du hast das Angebot dankend abgelehnt!"drohte ich. "Ich konnte nicht, sie haben drauf bestanden"antwortete er mir. Ich sank wie ein Kartoffelsack zurück auf mein Platz. "Ja und wie bitteschön willst du da wieder raus kommen?"fragte ich empört. Kaiba schaute gelangweilt aus dem Fenster, was mich kochen ließ. "Rede ich mit dir oder mit dem Fahrer!"schrie ich. "Wie redest du eigentlich mit mir, ich glaube du hast dich vergessen! Ich bin hier immer noch der Boss, willst du gefeuert werden?"fragte er abweisend. OK, er war sauer auf mich, ich wusste jetzt nicht warum, eigentlich hatte ich ja alle Gründe dazu, aber sofort flogen sie auch weg. Ich drehte mich um und schaute aus dem Fenster raus. "Wir trennen uns, nach einem Monat, ist es so schwer?"sagte er nun nach einiger Zeit. "Zur Erinnerung, wir waren nie zusammen!"verbesserte ich ihn sofort. "In ihren Augen sind wir bald verheiratet! Du rufst sie an und sagst, dass es doch nicht so gut gelaufen ist, verstanden?" War eigentlich keine schlechte Idee, nur gefiel mir nicht, dass ich anrufen musste. Und wenn er sagte ich musste anrufen, dann gab es keine wenn und aber. "Fahr weiter!"befahl Kaiba dem Autofahrer und dieser startete wieder den Motor. Nach einiger Zeit hielt der Wagen wieder an und ich schreckte aus meinen Gedanken auf. "Schon da?"fragend schaute ich aus dem Fenster, ich sah mein Haus und blickte verwirrt zu Kaiba. "Du hast heute frei, Tschüss!"meinte er kalt. "Ja, aber die Papiere?"fing ich an. "Sara macht es schon, dein Knöchel soll ausheilen!"Ich wehrte mich nicht mehr dagegen und stieg nun aus. Ganz genau wusste ich, dass der Knöchel nur eine Abblockung war. Er wollte mich heute einfach nicht mehr sehen, das war der Grund. Ich fragte mich, wieso er mich nicht einfach feuerte. Eigentlich müsste ich ja froh sein, aber das war ich nicht. Ich holte aus meiner Tasche meinen Wohnungsschlüssel raus und schloss die Tür auf. In eine Ecke schmiss ich meine Schuhe und ging in das Wohnzimmer, wo ich auch Karin sah. Sie lag zusammenrollt auf der Couch. Ihre Wangen waren rot und ich sah unter ihren Augen, die Spuren der verwischten Wimperntusche, sie hatte geweint. Mein Herz wurde zu einem Anker, der mich fast in die Knie sinken ließ. Ich fing mich so an zu hassen, dass ich schon fast nicht mehr weiter leben wollte. Die ganze Zeit hatte ich nicht an Karin gedacht. Im Moment schlief sie und wusste nicht, dass ich da war, aber ich hatte genau gewusst, dass sie die ganze Nacht auf mich gewartet hatte. Jetzt dachte sie wahrscheinlich, dass ich doch was mit Kaiba hatte. Nun hatte ich schon 2 lange Nächte nicht zu Hause übernachtet und beide Male, war ich mit ihm in einem Bett gelandet. Auch wenn nichts passiert war, fraßen mich die Fakten auf. Ich war einfach eine furchtbare Freundin, wie viele Male hatte mir Karin aus der Patsche geholfen und sie war auch immer für mich da gewesen. Es war einfachschrecklich was ich getan hatte. So große Schuld trug ich auch wieder nicht, die ganzen Missverständnisse hatten sich einfach so ergeben, aber die Tatsachen waren so schlimm. Ich wusste nicht was ich machen sollte, wie ich mich verhalten sollte. Auf jeden Fall wollte ich ihr nie weh tun. Wir kannten uns schon so lange, dass wir wie eine Kette zusammen geschweißt waren. Vorsichtig setzte ich mich auf den Rand der Couch und legte meine Arme um sie. "Ich verspreche dir, nie wieder wird es vorkommen, deine Freundschaft ist mir wichtiger als er!"flüsterte ich. --------------------------------------------------------------------------------Ja ähm, also ich kann mir vorstellen wie scheiße es jetzt Lili geht. Schreibt euere Meinung zu dem Kapitel und bitte auch Kritik ^^ Das hilft mir nämlich sehr weiter um mich zu verbessern. OK, also bis zum nöchsten Mal, wenn ihr mögt. HEGDL Jibrill-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)