Schulfieber II von Karokitty (Part 2) ================================================================================ Kapitel 13: Part 3 Endo und Suwa - Abschnitt 4 ---------------------------------------------- Y Jemand strich mir sachte über die Stirn, was mich dazu brachte laut und tief aus zuatmen. Ich streckte mich, strich mir durch das Gesicht was leicht kribbelte und fühlte das leichte unangenehme Pochen was nur einen Ursprung haben konnte. Es ließ mich leise brummen. „Tut mir Leid! Hab ich dich geweckt?“, vernahm ich Haru leise und ich blinzelte ich die Richtung aus der es gekommen war. Sah verschwommen sein Gesicht nur eine Armlänge von mir entfernt, neben mir auf der weichen Matratze. Ich murmelte ein kurzes „Nein“ und er entschuldigte sich dafür das er mir die Haare aus dem Gesicht gestrichen hätte. „Wie lange bist du schon wach?“, fragte ich vorsichtig. „Ein paar Stunden.“, gab er von sich und gab an ,dass es bereits nach Mittag war. „Oh Gott... ich hab den halben Tag verschlafen.“, stöhnte ich und rieb mir nochmal mit beiden Händen über das Gesicht. „Du warst aber auch erst vor 7 Uhr hier und deutlich später noch am Schlafen. Ich hatte nicht vor 15 Uhr, mit dir gerechnet.“, gluckste er süßlich und schob einen Arm unter meinem Kopf. Ich rückte näher zu ihm und wand mich in seine Richtung. Ich hatte das Bedürfnis an ihm wieder einzuschlafen, allerdings hielt mein Hunger, gepaart mit dem Geruch nach warmen Essen mich davon ab. In Harus warmer Umarmung, war ich nach unserem Akt der Liebe zur Ruhe gekommen und ein gedöst, trotz der Schweinerei die wir gemacht hatten. Unter ihm liegend. Selbst wenn ich versucht hätte mich aus dieser Position zu befreien. Mir hatte die Kraft und Energie gefehlt. Aber in dem Moment allerdings, war mir alles egal gewesen. „Hast du Hunger?“, fragte er leise und ich nickte nur. „Will aber nicht aufstehen.“, murrte ich und er lachte kurz auf. „Wirst du auch wahrscheinlich nicht können.“, schmunzelte er und küsste mich auf die Stirn. „Und wie ich das kann.“, murmelte ich und hatte das Gefühl wieder weg zu nicken. „Na, dann stelle es mal unter Beweis.“, schmunzelte Haru und zog den Arm weg. Ich brummte ungehalten ,als er aus dem Bett stieg und mich aufforderte aufzustehen. Schließlich war das Essen schon bereit und wartete nur noch auf mich. „Kannst du mich tragen?“, maulte ich. Mein Verlangen nach Bewegung war aktuell gleich null. „Jetzt wirst du albern.“. „Hmmm...“, stöhnte ich schon fast beim aufsetzten. In Bewegung, fühlte sich mein Hintern noch ein wenig mehr unangenehm an. Ayumi hatte mich zwar vorgewarnt. Das es aber so sein würde, damit hatte ich nicht so recht gerechnet. „Hab ich dir gestern sehr weh getan ,als wir....?“, fragte Haru verlegen und vorsichtig zugleich. Ich winkte aber ab und schob mich aus dem Bett. Wenn ich daran dachte wie grob-motorisch ich Nowak einschätze, war was wir machten, sanftes Blümchen Gefummel. Ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen ,dass es zwischen den beiden schön sein konnte und schüttelte, kurz den Kopf. Ich wollte nicht über sie nachdenken und was sie anstellen. So schlurfte ich hinter Haru her ,welcher wirklich schon alles für das Essen vorbereitet hatte. Unterwegs blieb mein Blick kurz auf ein Bild an der Wand hängen. Kirschblüten, welche im Wind tanzten. Ich kannte das Bild. Jeden Strich. Jede Linie. Mein Herz klopfte kurz in der Brust schneller. „Es ist schade ,dass du nachher wieder zum Sometimes musst.“, bemerkte Haru und schob die letzten Reste von dem Reis in den Mund ,den er noch hatte. Darauf konnte ich nur mit den Schultern zucken. „Gibt es eigentlich einen Grund das du da arbeitest?“. „Die Kohle stimmt.“, sagte ich trocken. „Sonst noch ein Argument?“, fragte er und ich hatte das Gefühl zu wissen worauf es hinaus lief. „Ich besser damit, mein Taschengeld auf. Mit einem Wochenende bekomme ich so viel wie wenn ich die ganze Woche über arbeite. Es ist einfach verdientes Geld.“, seufzte ich. „hm...“, stimmte Haru zu und wirkte nicht so recht überzeugt. Ich konnte es verstehen. Die Kunden des Sometimes waren ein wenig „Speziell“. „Ich hatte in den Ferien eine zeitlang woanders gejobbt. Es hatte weder Spaß gemacht, noch war es so recht lukrativ. Tequila hatte mich in einem kleinem Cafe gesehen und gefragt ob ich nicht lieber im Sometimes arbeiten wolle. Sie haben damals einen neuen Kellner gesucht. Die Arbeitszeiten passen besser zu meinen Schulzeit. Auch wenn es am Anfang ein bisschen ~seltsam~ war, macht es deutlich mehr Spaß als in dem Kaffee wo ich vorher war und uns der Chef uns um das Gehalt beschissen hat.“, erklärte ich. „Im Sometimes sind sie alle wie eine kleine Familie. Sie passen aufeinander auf.“. „Eine ziemlich warme Familie.“, lächelte er ein wenig. „Weißt du, wenn du da nicht mehr arbeiten würdest, könnten wir mehr Zeit miteinander verbringen.“, gab Haru zu bedenken und ja er hatte Recht. „Und hätte keine Kohle, um irgendwas zu machen.“, lenkte ich gegen und verzog das Gesicht. „Zumal, ich mich nicht von dir aushalten lassen will.“, murrte ich. „Die paar Yen die ich von meinen Eltern zugesteckt bekam, reichten gerade mal um mit dem Jungs ein oder zwei mal essen zu gehen. Das meiste geht halt für die Schule drauf. Da ist es doch legitim, dass ich versuche ein bisschen was mehr zu bekommen, in dem ich dafür schufte.“. „Ich dachte nur.... Es ist nicht ganz ungefährlich mit dem Leuten da. Denk nur an den Kerl, der dir den Ohrring ausgerissen hat. Aber wäre doch schöner, wenn wir mehr Zeit zusammen haben. Ich hätte kein Problem damit dich hier und da einzuladen.“, versuchte Haru zu beschwichtigen und wirkte leicht unruhig. „Ich... lass es mir durch den Kopf gehen. Vielleicht kann ich ja nur jedes zweite Wochenende machen. Keine Ahnung...“, seufzte ich ungehalten, denn so wirklich wollte ich es nicht aufgeben. Ruhe trat ein und ich kaute auf meinem Essen herum. „Du hast mein Bild aufgehängt.“, sagte ich recht unvermittelt und Haru muss kurz überlegen, was ich meinte. „Ich finde es nicht schön!“, sagte ich sehr direkt mit gerunzelter Stirn und Haru viel scheinbar alles aus dem Gesicht. „Nein! Es ist wunderschön! Ich liebe es!“. „Weil es von mir ist! Ich finde es nicht gut! Es gefällt mir überhaupt nicht, deswegen war ich einverstanden dass Nowak es für den Verkauf genommen hat. Hätte ich gewusst, dass du es kaufst, hätte ich mir mehr Mühe gegeben.“, schnaufte ich und Haru beteuerte dennoch das er es mochte. „Ich mach dir ein anderes. Viel besser als das!“. „Spinne nicht rum!“, sagte er entsetzt und ich schnalzte nur mit der Zunge. H Da waren wir wieder an dem Punkt, wo Yui versuchte seinen Sturkopf durchzusetzen. Eigentlich, wollte ich darauf hinaus, dass er demnächst seine Prüfungen hatte und die Zeit zum lernen nutzen sollte. Wenn er hier bei mir war, konnte ich wenigstens ein Auge auf das Fach Mathe legen. Ihm helfen, wenn er irgendwo nicht weiter kam. Dann musste er auch noch über sein Bild herum nörgeln. War der Junge, eigentlich mit überhaupt etwas an sich zufrieden? Satt, strich ich mir über den Bauch. Ich hatte ewig nicht mehr so gut gegessen und es ging mir einfach auch prima. Keine Panik Attacken! Nicht einmal, als Yui von mir erwartete ihn zu lieben. „Was grübelst du?“, hörte ich es Gegenüber von mir und ich seufzte. „Nichts wichtiges!“, gab ich als Antwort was ihm natürlich nicht ausreichte. „Keine Geheimnisse! Ich denke du wirst mir eh noch so einiges erzählen müssen, oder?“, fragte er eher vorsichtig und ich seufzte erneut. Ich ging nicht all zu sehr ins Detail was die Vergewaltigung anging, sondern erzählte eher das drumherum. Das ich je näher wir uns kamen, Panik bekam und zum Teil auch unzurechnungsfähig war. „Wieso, hast du mir nicht schon früher was gesagt?“, murmelte er und ich zuckte mit den Schultern. „Hättest du es denn verstanden, ohne dir in deinen Gefühlen sicher zu sein?“. Yui zuckte mit den Schultern, grübelte kurz und gab mir dann Recht. So was erzählte man nicht einfach beiläufig. „Ich hab ziemlich daran zu knabbern und auch Hide, wusste am Anfang nichts davon. Erst als es schlimmer wurde, habe ich mich ihm anvertraut. Er konnte ja selbst nicht ahnen, dass es so ein Griff ins Klo werden würde, als er mich zu seinem Kollegen schickte“, nahm ich ihn in Schutz. „Was hat Hide, dass du ihn so gut findest?“, schnalzte Yui mit der Zunge und verdrehte die Augen. „Er ist mein Freund! Ich war damals für ihn da, als er mich brauchte. Und er für mich, als ich am Boden lag. Er ist mir wichtig. Damit solltest du dich langsam arrangieren!“, knurrte ich, da ich es langsam nervig fand wie er über meinen Freund sprach. Liebe, hin oder her! „Ja.. ist ja in Ordnung. Ich meine nur, er ist so ein Arsch meistens!“, rechtfertige er seine Meinung und ich schüttelte den Kopf. „Das Leben, lässt einen manchmal zu so einem Arsch werden. Und glaube mir, zu Nezumi wird er es nicht sein. Er wird ihn auf Händen tragen. So wie er es sich selbst immer gewünscht hat!“, meinte ich und hoffte nicht zu viel verraten zu haben. Schließlich, war es Vergangenheit. „Na gut. Sollen wir irgendwo noch einen Tee trinken gehen? Ich wollte noch nach Hause, meine Mutter besuchen und schauen wie es ihr nach der OP geht. Ist ja noch nicht so lange her!“, murmelte er und ich merkte, dass er einen Ausweg aus dem Thema suchte. „Können wir machen. Was würdest du davon halten, wenn ich dich begleite zu deinen Eltern? Ich setze dich mit dem Auto dort ab. Du wirst ja von dort aus wahrscheinlich direkt ins Sometimes gehen oder?“, bot ich ihm an und er nickte zaghaft. „Wir erzählen, meinen Eltern aber nicht von uns oder?“, fragte er verlegen und ich schreckte zurück. „Um Gottes Willen, nein! Dann kannst du deine Prüfung vergessen und ich meinen Job. Wenn wir es wirklich nach Außen leben wollen, lass uns warten bis du alles hinter dir hast. Und Volljährig sein, wäre auch von Vorteil!“, lachte ich und strich ihm über den Kopf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)