Schulfieber II von Karokitty (Part 2) ================================================================================ Kapitel 12: Part 3 Endo und Suwa - Abschnitt 3 ---------------------------------------------- Y „Aki! Was ist los mit dir? Du wirkst so, aufgekratzt?!“, bemerkte Tequila und versuchte mich kurz bei Seite zu nehmen. „Ich?“, fragte ich in einer etwas hohen Stimmlage. „Ja genau, du!“, seufzte er und strich sich durch die Haare. „Letztens warst du komplett angespannt und übermüdet und heute das genau Gegenteil. Nicht das es von Nachteil wäre. Aber es fällt nun mal auf.“, raunte er und schaute dabei in den großen Raum hinein. Manchmal bekam ich das Gefühl, die Host hatten mehr im Blick, wie zwei Kellner zusammen. „Ich bin nachher verabredet... und es ist ein wenig kompliziert..“, seufzte ich und wollte so gut es ging nicht darüber reden. „Der Bekannte von Hide?“, fragte Tequila ziemlich direkt und ich musste nicht erst antworten, denn mit Sicherheit konnte man die Antwort von meinem Gesicht ablesen. „Versuch dich bitte, bis zum Ende der Schicht nicht ablenken zu lassen.“, hörte ich ihn ernst, als er sich auch schon von dannen machte ,um einem potenziellen Kunden zu bewirten. Vielleicht war es auch einer seiner Stammkunden. Tequila war recht beliebt, wegen der ausländischen Exotik die er verströmte. Aber es stimmte. Ich war ziemlich aufgewühlt. Einerseits freute ich mich nach den vergangen Wochen darüber Haruma wieder zu sehen, zum anderen löste der Gedanke, ihn in einigen Stunden wieder zu sehen ,eine gewisse Angst in mir aus. Seine Veränderung in der kurzen Zeiten zuletzt, waren schockierend gewesen. Aber war er jetzt wirklich wieder der Selbe wie vor den Tabletten? Ging das so einfach? In meinem tiefsten Inneren hoffte ich das. Aber es fiel mir ziemlich schwer daran zu glauben. Konnte man es mir verübeln? Aber erst mal war etwas anderes wichtiger. Am Ende der Schicht, taten mir die Füße weh. Entgegen meiner Vermutung war auch heute einiges los, sodass es sich für Soba sogar gelohnt hatte den Laden bis kurz nach 6 Uhr am Morgen auf zu lassen. Es dauerte bis die letzten Gäste sich träge, angeheitert und nicht ganz gewillt in Bewegung setzten und das Sometimes verließen. „Wehe das gibt nicht ordentlich was Extra!“, fauchte Jim und tippte dabei wild auf seinem Telefon herum. „Ich bin so übermüdet, ich werde ein Taxi brauchen!“, maulte er und Koval lachte ihn aus, da er nur vier Straßen weiter wohnte. „Hattest du nicht noch eine Verabredung?“, fragte Tequila zu mir rüber, als ich den letzten Hocker auf die Bar stellte. Ich zuckte mit den Schultern. Ich war froh alles ein wenig herauszögern zu können. Dabei hätte ich vor kurzem noch alles gegeben, Haru wieder zu sehen. Was stimmte bloß nicht mit mir?!? „Hau ab! Wir machen den Rest schon.“, seufzte Sergi, der von Tequila wohl im Bilde gesetzt worden war. „Nein ist kein Problem...“, lächelte ich. Allerdings wollte Tequila davon nichts hören und drängte mich zu dem Mitarbeiterraum. „Ich dachte schon du kommst nicht mehr..“, gähnte Haru, als er die Tür auf machte. Scheinbar war er eingenickt, denn dessen Haare waren leicht zerwühlt und er rieb sich mit der Hand durch das Gesicht. „Es.. hat etwas länger gedauert.“, murmelte ich entschuldigend. Ich konnte fühlen wir mir das Herz langsam bis zum Hals schlug. „Ist nicht schlimm...“, lächelte er und macht dennoch nicht den Eindruck richtig wach zu sein. Mit einem leichten zögern, ging ich in die Wohnung, legte meine Tasche neben der Tür ab und stieg aus meinen Schuhen. Die leichte Anspannung die zwischen uns war, konnte man in der Luft fühlen. Haruma war es anzusehen das er hin und her gerissen war, auf Abstand zu bleiben oder aber mir nahe sein zu wollen. Es stand ihm in den Augen und lies sich von seiner Körperhaltung ablesen. „Sollen wir uns hinsetzten?“, fragte ich einfach nur dumpf, statt ihm in seiner Unentschlossenheit heraus zu helfen und nickt zum Sofa. Keine Minute später saß ich auf dem Sofa an der äußersten Ecke, Haru hingegen eher mittig. „Ich hatte eigentlich gehofft, dass du neben mir sitzt...“, rang sich Haru ein schwaches Lächeln ab. „Ich würde gerne aber erst das eine oder andere bereden.“, seufzte ich und knetete meine Hände. Warum musste alles immer so schwer sein... Und vor allem, wovor hatte ich solche Angst??? Wir waren nicht mehr zusammen... Er konnte sich nicht mehr von mir trennen... „Hat Nowak dir gesagt, dass ich dich nicht aufgeben will?“, fragte ich und er nickte. „Ich hab dich an dem einen Tag kaum wiedererkannt. Das war echt mehr als beängstigend gewesen. Du warst nicht du! Und ich dachte wir lügen uns nicht mehr an?! Das du mir verschweigen wolltest, dass du ein Problem hast, ist fast das Selbe wie eine Lüge. Ich hab dich die ganze Zeit vermisst und mir Sorgen gemacht und jetzt hatte ich Angst dir gegenüber zu stehen und jemanden vor mir zu haben, der nicht der Mensch ist, den ich dachte zu kennen.“, versuchte ich einen Teil der in meinem Kopf herum schwirrte zu erfassen. „Ich weiß nicht welche Reaktion du von mir erwartest. Das ich dir freudestrahlend um den Hals falle und einfach so alles vergesse, als wäre es nie geschehen. Als hättest du dich niemals von mir verabschiedet. Genauso wenig will oder kann ich dich aber so loslassen.“, gab ich leicht verzweifelt von mir und lehnte mich zurück. Das ganze war so erschöpfend. „Yui. Ich hatte ziemlich viel Zeit zum nachdenken. Mehr als mir so recht lieb war, wenn ich es gestehen muss.“, sagte er langsam und ich hatte das Gefühl, als würde sich mir die Brust zu schnüren. „Ich war die erste Zeit mit mir selbst beschäftigt. Aber anschließend habe ich in erster Linie viel an dich gedacht. Ich wollte dich sehen, deine Stimme hören und dich in die Arme schließen. Ich machte mir Sorgen darüber wie es dir ging und zögerte damit dir Bescheid zu geben, wann ich wieder Zuhause sein würde. Es war aber ein Lichtblick dahin, das ich mein Leben wieder in normale Bahnen sehen will. Mit dir zusammen.“, sagte er so gefühlvoll das es mir die Luft abschnürte. Ich strich mir durch das Gesicht. „Du machst mich irre!“, murrte ich. Drehte mich zu ihm und war so schnell zu ihm rüber gekommen, dass ihm ein erstaunter leiser Ausruf über die Lippen entwich. Drückte mich an ihn und konnte durch den Stoff das leichte unsichere Zittern spüren was von ihm ausging. Haru lehnte sich leicht zurück. Sein Hand glitt über meinem Kopf. H Ich senkte den Kopf und legte meine Lippen auf seine. Wie sehr hatte ich mich danach gesehnt. Von Yuichiro fiel die komplette Anspannung ab und ich zog ihn in meine Arme. Die Tränen liefen mir über die Wange, weil mein Herz so schmerzte. Was hatte ich ihm nur angetan. „Wieso weinst du?“ hörte ich ihn in meiner Umarmung. „Es tut mir leid, dass ich dich so verletzt habe. Das war nicht meine Absicht!“, schluchzte ich. Der erwachsene Mathematiklehrer, heulte sich bei seinem Schüler aus. Na Prima. „Haru? Liebst du mich, immer noch?“, fragte der Junge zögerlich und ich nickte. „Ich habe niemals damit aufgehört!“, versicherte ich ihm und er schlang seine Arme fester um mich. Wir kuschelten noch eine Ganze Zeit lang auf dem Sofa und Yui erzählte, was in den Wochen wo ich weg war geschehen ist. Das meiste wusste ich schon von Hide, aber ich ließ ihn trotzdem erzählen und genoss seine Stimme. Er wurde ruhiger, rieb sich die Augen und schien einfach nur müde zu sein. Was ich absolut verstehen konnte! „Möchtest du dich etwas ins Bett legen?“, fragte ich ihn und er nickte. „Ich werde dich dann nachher wecken zum frühstücken“, flüsterte ich ihm ins Ohr und er bekam eine Gänsehaut. „Kommst du denn nicht mit ins Bett?“, wollte er wissen und ich schüttelte den Kopf. „Nein. Ruh dich ruhig aus!“, lächelte ich und strich ihm durch die Haare. „Haru..wenn ich was jetzt frage... würdest du ehrlich antworten?“, wurde der Junge verlegen und ich sah ihn fragend an. Ich nickte einfach, weil wir uns ja nun versprochen hatten, nicht mehr zu lügen. „Würdest du mit mir schlafen?“, murmelte er verlegen und ich nickte. „Ich kann mich ja mit dazulegen. Ein zwei Stunden würden mir auch nicht schaden“, lächelte ich ihn an, als er den Kopf schüttelte und noch roter wurde. „Nein, ich meine würdest du es mit mir tun?“ Mein Herz begann zu rasen wie wild. Wusste er, um was er mich da gerade bat? „Yui..ich meine wir finden gerade erst wieder zueinander. Ich hab dich so verletzt und...“, unterbrach er mich, in dem er einen Finger auf meine Lippen legte. „Zeig mir, wie sehr du mich liebst und willst!“, forderte er und ich konnte nur nachgeben. „Du weißt, dass wenn wir.. es richtig getan haben, es kein Zurück mehr gibt? Ich werde der Erste sein und du mein Erster“, versuchte ich noch einmal deutlich zu machen , was für ein Sprung es sein würde in unserer Beziehung. Aneinander herumspielen, war eine Sache. Es richtig zu tun, eine andere. „Ich liebe dich und wollte um dich kämpfen. Ich bin mir in meinen Gefühlen sicher!“, hauchte er mir ins Ohr und ich nickte. Na gut, wir würden es dann wohl tun. An der Hand, zog mich Yui ins Schlafzimmer hinterher. Vor dem Bett begannen wir uns zu küssen, uns anzuheizen Wortwörtlich. Die Müdigkeit, die bei dem jüngeren eben noch da war, war wie weggeblasen. Er öffnete meine Hose und ließ diese hinunter rutschen, damit ich aus dieser steigen konnte. Nackt im Bett begannen wir uns zu streicheln, die Küsse waren innig und es fühlte sich einfach nur unfassbar schön an. „Ich habe dich wirklich vermisst, Haru!“, murmelte er und ich nickte. „Du glaubst gar nicht, wie sehr ich mich nach dir gesehnt habe!“, flüsterte ich ihm ins Ohr und ließ zwei Finger in ihn hinein gleiten. „Ah...das tut weh“, japste er und ich küsste ihn weiter. „Wir haben Zeit, keine Sorge. Es wird besser werden!“, versprach ich und ließ noch etwas Gleitgel auf meine Hand laufen. Yui, entspannte sich, genoss irgendwann die Liebkosungen meiner Finger und das hinein schieben. Ich massierte noch währenddessen sein Glied, dass in meinen Händen zuckte. „Ich kann nicht mehr lange Haru“, sagte er heiser und war genauso Schweiß gebadet wie ich. „Willst du mich wirklich?“, fragte ich noch einmal aus Angst nach, als er nickte. Ich entzog ihm meine Finger, was ihn etwas aufstöhnen ließ, dann suchte ich nach einem Kondom. „Fuck...“, knurrte ich und Yui schien zu bemerken was los war. „Das brauchen wir doch nicht... ich gehöre dir!“, bettelte er mich an und ich nickte. Legte meine Spitze an seine Öffnung und drückte mich hinein. Yui hielt die Luft an, nahm mich aber ganz in sich auf und eine Träne rollte über seine Wange. „Habe ich dir weh getan?“, war ich direkt in Panik, als er aber den Kopf schüttelte. „Es ist nur so..ein schönes Gefühl, es mit dir zu tun, nach all dem....“, begann er und ich beugte mich vor um ihn zu küssen. „Ich liebe dich“, flüsterte ich in sein Ohr und begann mich langsam in ihm zu bewegen. Yui, bewegte sich mit und krallte sich an meiner Schulter fest. Laut stöhnend, was mich sehr an machte, kam er zum Höhepunkt, verkrampfte und legte sich so eng um meine Lanze, dass auch ich in ihm zum Orgasmus kam. „Ich brauche dich Yuichiro!“, sagte ich und küsste ihn erneut. Ich liebte ihn so sehr, dass ich ihm alles geben würde, was er wollte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)