Playtime von yamimaru (~ oder wenn Reita den Mund mal wieder zu voll nimmt ~) ================================================================================ Kapitel 4: 01. November 2017 - Zeit zu spielen ---------------------------------------------- * Ist es richtig, was wir tun? Oder anders gesagt … Kann etwas, das sich so gut und richtig anfühlt, wirklich falsch sein? Als ich mir meiner Liebe für dich damals endlich sicher war, habe ich mich unendlich frei gefühlt. Deine Liebe war wie eine wärmende Decke, die mich einhüllte. Doch das, was ich nun empfinde, ist … anders. Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll. Es fühlt sich an, als wäre ich zu Hause angekommen. Mit Reita in unserer Mitte fühle ich mich endlich … vollständig. *   Uruha wusste nicht, wie lang ihn sein Schatz darauf hatte warten lassen, Reita endlich seiner überflüssigen Kleidung entledigen zu dürfen. Aber nun stand er endlich vor seinem besten Freund – seinem nackten, besten Freund – und ließ seine forschenden Hände über seinen wohldefinierten Oberkörper streichen. Immer wieder haschte er nach Reitas Lippen, konnte nicht genug von ihnen bekommen, während es der Bassist wenigstens schon geschafft hatte, ihn seines Schleiers und der Perücke zu entledigen. Starke Finger hatten sich in sein Haar gewühlt und hielten sich an den Strähnen fest. Aber Uruha störte diese etwas ruppige Behandlung keinesfalls, zeigte sie ihm doch, dass Reita mindestens so sehr vom Strudel seiner Erregung mitgerissen wurde wie er selbst. Lächelnd löste er sich von dem gierigen Mund, blickte seinem Gegenüber für einen langen Moment einfach nur ins Gesicht, bevor er die Hände an Reitas Hinterkopf legte, um auch noch das letzte Stückchen Stoff zu entfernen.   „Ruha …“ Reitas zögerliche Stimme ließ ihn kurz innehalten und ein zwar verständnisvolles, aber auch amüsiertes Schmunzeln legte sich auf seine Züge.   „Aoi will dich nackt sehen, mein Lieber, und ich auch. Da hat dieser Stofffetzen einfach keine Daseinsberechtigung mehr.“ Er Küste Reitas Wange, fackelte nicht lang und löste den Knoten, der das Nasenband an Ort und Stelle hielt. Mit einer lapidaren Handbewegung ließ er es zu Boden fallen und lächelte seinen langjährigen Freund liebevoll an. Der nächste Kuss landete auf der deutlich sichtbaren Erhebung auf Reitas Nasenrücken, die von einem Faustkampf und daraus resultierendem Nasenbeinbruch herrührte, und der Grund für die Teilvermummung des Bassisten war, seit sie im Showbiz Fuß gefasst hatten. Uruha hatte diesen kleinen Makel nie als solchen empfunden und fand eher, dass er Reita verwegener und mehr wie den Rebellen aussehen ließ, für den er sich so gerne ausgab. Die Plattenbosse hatten das damals nur leider anders gesehen, aber Reita hatte sich gefügt, ohne eine große Sache daraus zu machen. Im Stillen hatte Uruha immer vermutet, dass sein bester Freund sich ein Stück weit hinter diesem kleinen Stofffetzen versteckte, obwohl er das natürlich nie zugegeben hätte, hätte er ihn darauf angesprochen. Aber der unsichere, etwas verlegen wirkende Mann, der ihm nun gegenüberstand, zeugte davon, dass seine Vermutung nicht ganz falsch sein konnte. „Berühr mich, Reita. Zeig mir, dass du mich willst“, forderte er in Reitas Ohr raunend und knabberte neckend am Läppchen, während er seine Hände auf Wanderschaft über den wohlgeformten Rücken schickte. Durch den Bassisten ging ein spürbarer Ruck und er konnte die aufkeimende Gänsehaut ebenso unter seinen Fingerspitzen fühlen wie die kräftigen Hände auf seinem Körper, die nun seine Bewegungen spiegelten. Es dauerte ein wenig, bis ihm auffiel, dass Reita nach dem Reißverschluss seines Habits suchte, und ein vorfreudiges Kribbeln machte sich in seinem Magen breit, als er das erste, leise Ratschen hörte. „Frag Aoi um Erlaubnis“, flüsterte er und widmete sich Reitas Hals, wo die Haut so ansprechend duftete und seine Sinne nur noch mehr zum Singen brachte. Er hörte die darauf folgende Unterredung der beiden Männer nur am Rande, kümmerte sich viel lieber darum, dass sein Kumpel bloß nicht ausreichend Zeit für eventuelle Zweifel oder Bedenken haben würde. Das ein oder andere leise Keuchen aus Reitas Mund war die beste Entschädigung für seine Mühen, die er sich im Augenblick vorstellen konnte, und als endlich der Stoff seines Bühnenoutfits von seinen Schultern glitt, war er es, der ein erleichtertes Seufzen von sich gab. Ohne sich gänzlich von der warmen Haut zu lösen, schlüpfte Uruha aus seiner überflüssigen Bekleidung und presste sich sogleich an den Leib seines Gegenübers, leise seufzend, als er die Konturen, die Hitze und die Härte an seiner nackten Haut fühlen konnte, die Reitas Körper waren.   „Verwöhn ihn, Reita, ich will ihn stöhnen hören.“ Aois Stimme war wie dunkler Samt, der sich über die Flammen seiner Erregung legte, aber nicht um sie zu ersticken, sondern um die Hitze zu speichern und sie vorfreudig in seinem Leib brodeln zu lassen. Reitas Finger fanden erneut den Weg in sein Haar, diesmal jedoch fester, noch deutlicher zu spüren, und zogen ihn nachdrücklich ein kleines Stück auf Abstand, was er mit einem angetanen Schnurren quittierte. Auch der folgende, dominante Kuss war genau nach seinem Geschmack und seine nackten Zehen gruben sich in den weichen Teppich, während sich seine Hände auf Reitas Hintern verirrt hatten und dort fordernd nach Halt suchten. Uruha versuchte erst gar nicht, die Kontrolle über ihren Kuss zu erlangen, viel zu angenehm war es, auch diese Seite seines besten Freundes kennenlernen zu dürfen. Gänzlich ungeniert fing er an, sich an Reitas Körpermitte zu reiben, genoss das harte Glied an seinem eigenen Schaft und die Tatsache, dass der Bassist mindestens genauso erregt war wie er selbst.   In einer fließenden Bewegung drehte er sich mit Reita in seinen Armen herum, ließ sich auf dem Sofa nieder und zog ihn auf seinen Schoß, für keine Sekunde das Spiel ihrer Zungen unterbrechend. Ruhelos glitten seine Hände über den breiten Rücken, streichelten das eine Mal sanft, kratzten das andere Mal mit spitzen Fingernägeln über die weiche Haut, bis sich der andere doch von seinem Mund löste, um ein herrlich lautes Stöhnen freizulassen. Geräuschlos wie eine Raubkatze war Aoi in der Zwischenzeit näher gekommen, sodass er ihn erst bemerkte, als sich weitere Finger zu den seinen gesellten, Reitas Muskulatur nachzeichneten und sich ein lächelndes Gesicht über die Schulter des Bassisten schob. Dunkle Augen funkelten ihn gleichermaßen zufrieden und erregt an und Uruha konnte nicht anders, als auch diese Lippen in einem leidenschaftlichen Kuss zu erobern. Sein gedämpftes Stöhnen war kaum zu hören, als sich Reitas Mund auf Wanderschaft begab, eine seiner Brustwarzen für sich entdeckte, während die andere mit rauen Fingerkuppen geneckt wurde. Er drängte sich den zärtlichen Berührungen näher, gab sich nur noch inniger ihrem Kuss hin, während sich seine Linke an Aois Seite verirrt hatte, dort ebenso nach Halt suchte, wie seine Rechte, die noch immer auf Reitas Pobacke verweilte.   Ob man an einem Zuviel an Stimulation sterben konnte? Diese Frage hatte vermutlich noch kein Wissenschaftler abschließend beantworten können, aber Uruha fühlte sich gerade, als würde er der Lösung dieses Rätsels von Sekunde zu Sekunde näher kommen. Besonders als sich Reitas Hand quälend langsam ihren Weg in südlichere Gefilde bahnte, während seine Lippen warm und erregend über seine Haut strichen.   „Stöhn für mich, Ducky“, hörte er ihn raunen und sah aus dem Augenwinkel ein überaus freches Grinsen aufblitzen, bevor er der Aufforderung nachkam, ohne dass er sich dagegen hätte wehren können. Mit einem heiseren, aber deutlich lustvollen Laut löste er sich von Aois Lippen und legte den Kopf in den Nacken, während Reitas Hand mit festem Druck über seine Härte glitt.   „Oh, Himmel, Reita, ja~!“ Zischend sog er die Luft zwischen den Zähnen ein, als nun auch noch Aois Mund auf Wanderschaft über seinen Oberkörper ging und zielstrebig einen seiner Nippel für sich auserkor, nur um sich mit Nachdruck daran festzusaugen, und die ohnehin schon überempfindliche Stelle mit der Zunge zu necken. „Uh~.“ Er leckte sich über die Unterlippe, hatte mittlerweile je eine Hand im Schopf seiner Männer verkrallt und dirigierte sie nach und nach höher, nicht ohne mit weiteren erregenden Schauern belohnt zu werden, als sie es sich beide zur Aufgabe machten, so viel seiner Haut wie möglich zu liebkosen. Der Kontrast zwischen Reitas zärtlichen, nahezu ehrfürchtigen Berührungen und Aois forschen und leidenschaftlichen Bissen war derart erregend, dass es ihn für einen Moment schwindelte und er unter einem lang gezogenen Stöhnen die Augen fest zusammenkniff. Sein Hals war schon immer Schwachstelle Nummer eins gewesen, aber mit dieser doppelten Stimulation kam er kaum zurecht. Dennoch hätte er im Leben nichts an seiner Lage ändern wollen, keuchte nur heiser auf und haschte gierig nach Aois Lippen, als eine freche Zunge über die seinen leckte. Für einen Augenblick gab er sich dem berauschenden Gefühl hin, das Aois Küsse immer in ihm auszulösen vermochte, dann drängte er auch Reita näher und leckte über seine Lippen, während er die seines Mannes noch an seinem Mundwinkel spüren konnte. Das, was nun folgte, konnte zwar nicht als Kuss bezeichnet werden, eher als zufälliges Zusammentreffen dreier Lippenpaare und beinahe obszön anmutendes Necken von Zungen, aber er hätte sich nichts Schöneres vorstellen können. Immer wieder zog ihn einer der beiden näher, um seinen Mund mal sanft, mal fordernd zu erobern, und wenn sich seine schönen Männer gegenseitig küssten, blieb Uruha nichts weiter übrig, als hingerissen diesen unglaublich erregenden Anblick zu genießen.   Wieder näherte er sich ihnen und diesmal war es Reita, der sich seiner annahm, während er mit einem Anflug von Bedauern bemerkte, dass sich Aoi wieder zurückzog. Er hörte die leise, dunkle Stimme seines Liebsten, aber die Worte galten nicht ihm, sondern dem Mann auf seinem Schoß, der sich langsam erhob, ohne jedoch den innigen Kontakt ihrer Lippen zu lösen. Kräftige Hände pressten Uruha in die weichen Polster des Sofas, während Reita sich gegen seine Schultern stützte, und entlockten ihm damit ein angetanes Seufzen. Genauso sehr wie er es mochte, betrachtet und verwöhnt zu werden, liebte er es, wenn man ihn etwas ruppiger anpackte. Ein Umstand, den Aoi mittlerweile doch sehr zu schätzen wusste. Ein ihm nur allzu bekanntes Klacken drang an seine Ohren, welches wie automatisch sein Blut in heißer Vorfreude schneller durch seine Adern rauschen ließ, auch wenn er ahnte, dass nicht er es sein würde, der nun in den Genuss dessen kam, was sich sein Schatz ausgedacht hatte. Im nächsten Moment zuckte der Bassist leicht zusammen, löste sich von seinen Lippen und schaute mit einer schnellen Kopfdrehung hinter sich, direkt in Aois lüsternes Gesicht.   „Was hast du vor?“ Reitas Stimme war fest, eher neugierig als fordernd, und dennoch erhaschte Uruha so etwas wie ein zögerliches Flackern im Blick seines besten Freundes, als er den Hals reckte, um die beiden besser betrachten zu können. Beruhigend hob er seinen Arm, bis seine Hand Reitas Seite berührte und streichelte über die weiche, gebräunte Haut dort.   „Was denkst du denn, was ich vorhabe?“ Wieder Aois stimme, wieder mit diesem eindeutig erregten und doch kontrollierten Unterton, und dann ein zischendes Einatmen, als vom Gleitgel kühle Finger ihren Weg zwischen Reitas Pobacken fanden.   „Es wird dir gefallen“, raunte Uruha, streichelte tiefer, bis seine Fingerspitzen die bislang so schändlich vernachlässigte Männlichkeit seines besten Freundes zu fassen bekamen und neckend über sie wanderten. Ein lang gezogenes Stöhnen und Reitas Blick, der nun wieder mit ungeteilter Aufmerksamkeit auf ihm ruhte, waren sein Lohn dafür und er lächelte den Bassisten einladend an. „Küss mich“, raunte er und schnurrte angetan, als dieser der Aufforderung sogleich nachkam und er dessen erneutes Aufstöhnen in seinem Mund ersticken konnte. Reitas Männlichkeit fühlte sich gut in seiner Hand an, schwer und so herrlich hart, und während er die Spitze mit dem Daumen reizte, umgarnte er die nicht mehr ganz so fremde Zunge so, als hätte er nun den prallen Schaft zwischen seinen Lippen. Wieder und wieder keuchte Reita unterdrückt auf, kam den Bewegungen seiner Hand entgegen und bohrte bereits die Finger vor Anspannung in seine Schultern, als er sich erneut lossagte, um nach hinten blicken zu können. Uruha grinste, weil er das bekannte Knistern der Plastikverpackung gehört hatte, und ließ nun von Reitas Glied ab, um ihm erneut über die Seite zu streicheln. „Mmmh, DAS wird dir ganz sicher gefallen.“ Mit einem Schmunzeln auf den Lippen lugte er seitlich an seinem Kumpel vorbei, um Aoi dabei zu beobachten, wie dieser das Tütchen beiseitelegte. Allerdings hatte er ihm kein Präservativ entnommen, sondern entfaltete nun in aller Seelenruhe ein hauchdünnes Quadrat aus Latex, während ihm Reita nur mit steigender Unruhe dabei zusah.   „Was genau wird das, wenn es fertig ist?“ In der Stimme des Bassisten schwang Erregung, Neugierde und Unsicherheit in gleichen Teilen mit und Uruha konnte nicht anders, als leise zu lachen und seinem besten Freund über die Wange zu streicheln.   „Warts ab“, sagten Aoi und er wie aus einem Mund und sein Liebster grinste unverschämt breit, bevor er das Latextuch ohne weiteres Zögern zwischen Reitas Pobacken drapierte. Uruha indes hatte das Gesicht des Bassisten wieder zu sich gedreht und verteilte kleine Küsse auf seinem Unterkiefer, als Aois Stimme erneut erklang. „Beug dich weiter nach unten, Reita.“ Er fühlte das Zögern des anderen, sah zum ersten Mal in dieser Nacht einen Hauch des Rebellen in den dunklen Augen aufflammen und lächelte ihn nur verständnisvoll an.   „Aoi will nur, dass ihr beide sicher seid, und so könnt ihr es auch ohne falsche Scham oder Hintergedanken genießen.“ Er kraulte durch die weichen Strähnen und haschte für einen flüchtigen Kuss erneut nach den geröteten Lippen. „Und du wirst es genießen, glaub mir. Ich sagte doch, er weiß mit seiner Zunge umzugehen.“ Eine deutlich sichtbare Röte legte sich auf Reitas Wangen, aber er ließ sich ohne weiteres Zögern tiefer drängen. Die weichen Lippen senkten sich wieder auf Uruhas Haut und entlockten ihm damit ein genießendes Brummen, was lauter wurde, als eine neckende Zunge in seinen Bauchnabel eintauchte. Über den so gesenkten Kopf des Bassisten hinweg hatte er einen hervorragenden Blick auf Reitas knackigen Hintern und auf Aoi, der ihm noch mal entgegengrinste, bevor er von seinem Liebsten nur noch den schwarzen Haarschopf sehen konnte.   „Fuck Aoi! Das …“ Reitas Kopf war ruckartig nach oben geschnellt und seine geweiteten Augen blickten Uruha beinahe entsetzt an. Vermutlich wäre er auch noch weiter zurückgezuckt, hätte er ihn nicht nachdrücklich am Nacken fest und nach unten gedrückt gehalten. „Verdammt Aoi … Uruha … ich.“ Reitas Rechte hatte sich in seinen Oberschenkel gekrallt und er konnte nicht anders, als für einen Moment die Augen zu schließen und sich auf die Unterlippe zu beißen, machte ihn der sachte Schmerz doch regelrecht wild.   „Schsch.“ Uruha summte beruhigend, nachdem er sich wieder etwas gefangen hatte, und streichelte Reita über die nun fast schon glühende Wange. „Ich liebe es, wenn Aoi das tut“, schwärmte er mit anzüglichem Lächeln auf den Lippen und ließ für keinen Moment mehr das Gesicht des anderen aus den Augen. „Wenn seine Zunge über meinen Muskel tanzt und ihn so lange reizt, bis ich es kaum noch aushalte, nnnh.“ Er stöhnte leise, hatte sich herabgebeugt, um an Reitas Ohr herankommen und kaum hörbar hineinflüstern zu können. „Und irgendwann stößt er zu, ganz plötzlich, und du fühlst diese heiße, agile Zunge in dir …“ Uruha spürte das erschauern, welches bei seinen Worten durch den Leib des Bassisten ging und rieb seine Nase katzengleich hinter Reitas Ohrmuschel. „Lass es zu, genieß es …“ Ein heiseres Stöhnen war seine Antwort und sein eigener Unterleib verkrampfte sich für einen Augenblick, als ihn all das, was er Reita eben ins Ohr gewispert hatte, unglaublich zu erregen wusste. „Fühlst du ihn schon, wie er dich erkundet?“   „Uruha …“ Reita blickte ihn an, nachdem er sich zurückgezogen hatte, und nun konnte er tatsächlich nur noch unbändige Lust in den dunklen Augen glänzen sehen. Oh, ja, so gehörte sich das. Ein Grinsen teilte seine Lippen und er löste seine Hände für einen Moment von der bereits klammen Haut, streichelte kurz neckend mit dem Daumen über die gerötete Unterlippe, bevor er nach dem Kondombriefchen griff, das Aoi wohl irgendwann neben ihm auf dem Sofa platziert haben musste. Für einen Moment stimmte er – wenn auch weitaus leiser – in das Stöhnen des kleineren Mannes mit ein, als er das Gummi über seine schon viel zu lange nicht beachtete Erregung rollte. Reitas Augen waren lustverhangen, wirkten herrlich glasig, und er konnte nicht anders, musste erneut das anhaltende Stöhnen von diesen sündigen Lippen küssen. Erst dann legte er seine Rechte wieder in Reitas Nacken, lächelte ihn zufrieden an und kraulte spielerisch durch die feinen Härchen. „Fuck … ahng, Aoi.“ Der Körper des Bassisten bäumte sich für einen Augenblick auf und ein weiteres, lang gezogenes Stöhnen erfüllte den Raum, während sich Reitas Nägel fest in seine Schenkel bohrten und ihn erneut erschauern ließen.   „Sagte ich nicht, dass es dir gefallen wird?“ Der Bassist nickte mit fest zusammengekniffenen Augen, hatte den Mund zu einem stummen Stöhnen geöffnet, während Uruha die leisen Geräusche hören konnte, die Aois Tun mit sich brachte. Wieder rann ihm eine Gänsehaut über den Rücken und er wünschte sich beinahe, er könnte an Reitas Stelle sein und so verwöhnt werden. „Ich fühle mich ein wenig vernachlässigt“, murrte er daher mit einer übertriebenen Schmollschnute und grinste frech, als die dunklen Augen seines Kumpels wieder auf ihm ruhten. „Willst du dagegen nicht endlich was tun? Immerhin sollst nicht nur du deinen Spaß haben.“ Nun lehnte er sich zurück, schmiegte sich mit einem anzüglichen Schnurren gegen die weichen Sofakissen und öffnete einladend seine Beine noch weiter. Er festigte den Griff in Reitas Nacken erneut, ließ diesmal eine mögliche Unsicherheit aber gar nicht erst zu und sah den Bassisten nur auffordernd an. „Tu einfach das, was du auch an dir gerne hast.“ Sein Glied zuckte allein bei der Vorstellung, diese festen Lippen bald spüren zu können, und für einen Moment verstärkte sich die Röte auf Reitas Gesicht bei diesem Anblick. Kurz fragte sich Uruha, ob er ihn nun doch noch überfordert hatte, aber im nächsten Augenblick fühlte er eine erste, samtene Berührung an seinem Schaft und ließ zufrieden seine Hand durch die weichen Strähnen gleiten. „Gut so … mach weiter.“   * Hättest du dir vor dieser Nacht vorstellen können, jemals in so einer Situation zu sein? Reita auf diese Art und Weise zwischen uns zu haben? Aber nicht als Keil, nicht als jemand, der unsere Verbindung zerstören würde, sondern als beinahe natürliche Ergänzung dessen, was uns ausmacht? In deinen schönen Augen sehe ich dasselbe Verlangen, denselben Hunger, der auch durch meine Adern jagt. Lass ihn uns stillen Aoi. Lass uns nehmen, was Reita uns so bereitwillig anbietet. Lass ihn zu einem Teil von uns werden … *   Entweder Reita war ein verdammtes Naturtalent oder ihr Spiel hatte ihn schon viel zu weit getrieben, denn binnen gefühlten Sekunden erfüllte Uruhas hingerissenes Stöhnen das Wohnzimmer, während sich der heiße Mund des Bassisten nachdrücklich um sein Glied geschlossen hatte. Aber was ihn mehr als diese wundervolle Stimulation wieder und wieder zu heiserem Keuchen verleitete, war das unterdrückte Stöhnen des kleineren Mannes und die Fingernägel, die sich immer wieder in das empfindliche Fleisch seiner Schenkel gruben, immer dann, wenn Aoi seine Sache besonders gut machte. Den Griff in Reitas Nacken hatte er schon lang gelöst, war dieser doch mit spürbarem Enthusiasmus bei dem, was er tat, und ließ für keine Sekunde durchscheinen, dass er heute zum ersten Mal einen Schwanz im Mund hatte. Was Uruha sich in einem kleinen Bereich seines Hirns, das nicht gerade mit Wichtigerem beschäftigt war, die Frage stellen ließ, ob die sexuellen Eskapaden seines besten Freundes auch schon in den letzten Jahren nicht ganz so heterosexueller Natur gewesen waren, wie er ihm immer hatte vormachen wollen. Etwas, das er ihn bei Gelegenheit vielleicht einmal fragen sollte, aber nicht jetzt. Jetzt waren seine Stimmbänder eindeutig damit beschäftigt, Laute zu produzieren, die seinen Männern unmissverständlich klar machen sollten, wie gut es ihm gerade ging. So lange zumindest, bis sich Reita von ihm löste, um selbst heiser aufstöhnen zu können. Aus Uruhas Kehle schlich sich jedoch nur ein unzufriedenes Wimmern, bevor er sich wieder einigermaßen unter Kontrolle bringen konnte und die Neugierde ihn über den Verlust von Reitas heißem Mund hinwegtröstete. Und wenn er ehrlich war, gefiel es ihm viel zu gut, dem Stöhnen des Bassisten zu lauschen. Ja, doch, hörte sich gut an. Uruha grinste und richtete sich wieder etwas auf, um über Reita hinwegsehen zu können. Aois amüsiert funkelnde Augen erwiderten seinen Blick und anhand dessen, was er erkennen konnte, waren seine Finger vermutlich nicht ganz unschuldig an den Lauten, die Reita noch immer von sich gab.   „Er hört sich gut an, was?“ Sein Schatz lachte leise und bewegte seine Finger so wie es aussah rhythmisch und ziemlich nachdrücklich im Inneren des Bassisten und Uruha dämpfte sein Lachen an Reitas Schulter.   „Oh ja“, nuschelte er gegen die erhitzte Haut und biss nicht allzu sanft hinein, bevor er über dieselbe Stelle leckte. „Er hört sich sogar ziemlich gut an. Meinst du, wir kriegen ihn dazu, noch lauter zu werden?“   „Bestimmt.“ Aoi angelte mit der freien Hand nach etwas, das er erst dann als die Tube Gleitgel erkannte, als er sie ihm auffordernd hinhielt. „Was denkst du, Reita? Willst du mehr als nur meine Finger spüren?“   „Ich … uhm … denke, dass ihr nicht über mich re… aaahng … reden solltet, als wäre ich nicht da~ah!“ Reita ließ den Kopf hängen, während eine wahre Flut an Unflätigkeiten über seine Lippen perlte, was Aoi nur noch deutlicher amüsierte. Genussvoll begann sein Schatz damit, kleine Bisse und Küsse über den Rücken des Bassisten zu verteilen, und Uruha folgte fasziniert der aufblühenden Gänsehaut mit den Augen.. „Verflucht, Aoi!“ Reitas Blick war so durchdringend und wild, als er sich mit Uruhas Eigenem kreuzte, dass es ihm heiß und kalt gleichermaßen über den Rücken rann. Seine Finger, die gerade noch das Gummi wieder zurechtgerückt hatten, begannen zu zittern, während sie versuchten, ausreichend Gleitmittel auf seiner Erregung zu verteilen. Seine Linke verkrallte sich erneut in den kurzen Strähnen, drängten Reitas Kopf näher zu sich, bis er nach den geschwollenen Lippen haschen konnte, ungestüm in den leicht offenstehenden Mund eindrang. Hungrig verschlang er jedes Keuchen, jedes weitere Stöhnen, bis er Aois Hände an seinen Schenkeln spürte, die ihm bedeuteten, selbige zu schließen. Kaum einen Wimpernschlag später schob sich der Bassist auf ihn, kniete sich über seinen Schoß und löste die Verbindung ihrer Münder, als sich Uruhas Erregung dank Aois Hilfe zielstrebig gegen Reitas Eingang drückte. Für einen kurzen Moment berührten sich seine Hand und die seines Liebsten, als er sie an die Hüften des Bassisten legte, um ihn so etwas stützen zu können. Und nun sah er auch auf Aois Gesicht die nur zu deutliche Erregung, als dieser ganz genau dabei zusah, wie sich Reita Zentimeter für Zentimeter auf seine Härte sinken ließ.   „Himmel, Reita.“ Uruha keuchte und kniff die Augen fest zusammen, als sich diese unglaubliche Enge über seinen Schaft schob, ihn jetzt schon regelrecht einzukerkern schien. Ein Zittern fuhr durch seinen Leib, während er sich zusammenreißen musste, nicht einfach nach oben zu stoßen, so berauschend war dieses Gefühl. Plötzlich waren da Aois Lippen – die er immer und überall erkannt hätte – und dessen gierige Zunge, die ihm noch das letzte bisschen Atem raubte, das Reita ihm noch gelassen hatte. Ihm schwindelte für einen Moment und er krallte sich stärker in die Hüften seines besten Freundes, denn nun war er es, der nach Halt suchte.   „Ich bin gleich wieder da“, raunte sein Schatz gegen seine nun kribbelnden Lippen und er war zu nicht viel mehr imstande, als zu nicken und dann laut aufzustöhnen, als Reita endgültig auf ihm zum Sitzen kam. Der Kopf des Bassisten kippte nach vorn und keuchend vergrub er sein Gesicht an Uruhas Halsbeuge, kitzelte ihn mit seinem warmen, viel zu schnellen Atem. Er summte beruhigend, während er seine Linke aus Reitas Schopf löste, um nun mit beiden Händen fest über seinen Rücken zu streicheln. Von Aoi erhaschte er lediglich noch einen kurzen Blick auf seine mehr als nur nett anzusehende Kehrseite, bevor er im Flur verschwand. Mit einem leisen Seufzen auf den Lippen drehte er den Kopf, um einen Kuss auf die schweißfeuchte Schläfe seines besten Freundes zu drücken. „Gehts?“, erkundigte er sich, konnte dann aber nicht anders, als seine Hände auf den knackigen Hintern zu legen und einmal genüsslich zuzudrücken. Mit Reitas Stöhnen hatte er gerechnet, aber nicht mit dem festen Biss in seinen Hals, der kurz darauf folgte und der nun wiederum ihm einen erregten Laut entlockte. Leise lachend revanchierte er sich, indem er seine Nägel leicht über Reitas Rücken kratzen ließ und erfreute sich an dem Schauer und der Gänsehaut, mit denen sein Tun belohnt wurde. „Also? Alles gut?“   „Besser als gedacht“, raunte Reita gegen seine Haut, leckte mit der Zunge über seinen Hals und fing betörend langsam damit an, sein Becken kreisen zu lassen.   „Oh, wirklich?“ Uruha keuchte, die Finger nun wieder fest in Reitas Pobacken gegraben, und begann vorerst noch sacht, in den Leib über sich zu stoßen. „Und da dachte ich, es wäre mein Arsch gewesen, den du unbedingt haben wolltest.“ Jetzt erst hob Reita seinen Kopf wieder an, sodass er ihm ins Gesicht sehen konnte, und leckte sich über die so herrlich dunkel wirkenden Lippen.   „Nimm, was du kriegen kannst.“ Ein breites Grinsen zierte die attraktiven Züge und ließ sein Herz für einen kurzen Moment aufgeregt flattern. Uruha kannte den Spruch, kannte ihn seit Jahren, war er doch noch weit vor Gazette ihr beider Lebensmotto gewesen.   „Und genieß es in vollen ‚Zügen“, ergänzte er, bevor er nach den lächelnden Lippen haschte und seinen besten Freund in einen innigen, atemraubenden Kuss zog. Für lange Momente gab es nur den Mann auf seinem Schoß, der ihm nach und nach den Verstand zu rauben versuchte, je leidenschaftlicher er sich auf ihm zu bewegen begann. „Reita~“, stöhnte er lang gezogen und wurde sich erst jetzt wieder so richtig im Klaren darüber, dass es wirklich und wahrhaftig Reita – sein Freund seit … eigentlich immer war – der sich hier so aufreizend auf ihm bewegte. Wieder entkam ihm ein Stöhnen und falls es möglich war, Nuancen aus einem derartigen Laut heraushören zu können, dann waren diese eindeutig verwundert, ja beinahe überrascht. Für einige Wimpernschläge konnte er seinen Kumpel nur stumm ansehen, während sich ihre Körper in vollkommenem Einklang bewegten. Reita erwiderte den Blick, stützte sich auf seinen Schultern ab, drängte ihn nach hinten gegen die Lehne des Sofas und kam seinem Gesicht ganz nah.   „Du fühlst dich so gut an. So … richtig.“   „Richtig …“, echote Uruha und wühlte die Hände wie schon so oft wieder in Reitas Haar, drängte ihn nahe gegen sich, als hungrige Lippen und eine forsche Zunge seinen Mund eroberten. Die Bewegungen des anderen wurden erneut stärker und er konnte bereits die Feuchtigkeit an seinem Unterbauch spüren, die Reitas Lust mit sich brachte. Gerade wollte er sich der stolzen Härte annehmen, war dann aber beinahe etwas erschrocken, als er plötzlich wieder Aois Präsenz gewahr wurde. Sein Liebster hatte sich hinter dem Bassisten in Stellung gebracht und löste nun Reitas Hände von seinem Oberkörper. Er murrte unzufrieden, als dadurch die Bewegungen seines Freundes fast vollständig stoppten, und schmunzelte dann ertappt, nachdem ihn Aois strenger Blick gestreift hatte.   „Sei nicht so ungeduldig, Uruha. Du willst doch auch, dass wir alle unseren Spaß haben, nicht?“   „Natürlich, aber …“   „Es war doch grad so schön“, sprach nun Reita das aus, was er selbst auch eben hatte sagen wollen, legte den Kopf nach hinten gegen Aois Schulter und versuchte, nach seinen Lippen zu haschen. Ganz so, als würde er sich nun eben vom Ältesten die Stimulation holen wollen, die ihm dieser gerade so schändlich versagt hatte. Aoi war einsichtig, zumindest für einen Augenblick, zog Reita in einen wilden Kuss und Uruha beobachtete seine schönen Männer einfach nur hingerissen, wie leidenschaftlich sie nun um Dominanz kämpften. Reita unterlag, was ihn aber absolut nicht zu stören schien, und er konnte diesen Umstand nur zu gut nachempfinden. Uruha leckte sich über die kribbelnden Lippen und erst als Reita ein überraschtes Keuchen von sich gab, konnte er seine Augen von dem erregenden Schauspiel lösen. Neugierig richtete er seine Aufmerksamkeit auf das, was sein Schatz mit den Händen des Bassisten veranstaltete, und ein breites Grinsen schlich sich auf seine Züge. Er lehnte sich etwas seitlich, um an Reita vorbei erkennen zu können, wie dessen Handgelenke nun in schwarzen, miteinander verbundenen Ledermanschetten steckten, die ihn ziemlich effektiv in seiner Bewegungsfreiheit einschränkten. Sein eigener Griff um Reitas Becken hingegen hatte sich bei diesem Anblick verfestigt, und mit neu gefundener Gier begann er, in den begehrenswerten Leib über ihm zu stoßen.   „Shit, Uruha!“ Reitas lautes Stöhnen erfüllte den Raum, während er sehen konnte, wie die Zähne seines Schatzes sich in dessen Hals gruben, bevor er selbst die Augen schließen musste, als die erste, kribbelnde Welle der Begierde durch seinen Körper rauschte. Himmel, Reita war so eng und je stärker er sich in ihn trieb, desto öfter verkrampfte er sich um seine Härte, spornte ihn nur zu noch wilderen Bewegungen an. Aber wieder war es Aoi, dessen Taten ihn innehalten ließen, als er mit einem zischenden Einatmen plötzlich Finger an seiner Erregung oder besser an der Stelle spürte, wo er mit Reita verbunden war. Bevor er noch fragen konnte, was sein Schatz nun vorhatte, fühlte er, wie sich der Bassist um seine Männlichkeit verkrampfte, unterdrückte diesmal jedoch sein Stöhnen, Weil er hören wollte, was Aoi ihm ins Ohr flüsterte.   „Stell dir vor, wie es wäre, Uruha und mich in dir zu haben … gleichzeitig …“ Durch Reitas Leib ging ein Zittern, von dem er sich sicher war, dass es nur minimal von der Angst herrührte, die er in den geweiteten Augen des Bassisten aufflackern sah. Viel dominanter war die Erregung, die unbändige Lust, die Aois Worte in seinem besten Freund ausgelöst hatten.   „Da… das kann nicht funktionieren.“ Reita leckte sich über die Lippen und unbewusst spiegelte er diese Geste, während er wieder damit begonnen hatte, fast schon träge sein Becken nach oben zu bewegen. Das gepresste Stöhnen seines besten Freundes und Aois dunkles Lächeln schickten ein wildes Kribbeln durch seinen Körper. Heiser keuchend ließ er sich erneut zurück in die Sofakissen sinken, während alles in ihm danach schrie, den Bassisten endlich wild und hart zu nehmen.   „Nein, noch geht das nicht, dafür bist du viel zu eng.“ Aois Lippen legten sich an Reitas Hals, verwöhnten die weiche Haut dort, während Uruha das charakteristische Klicken der Gleitgeltube und dann das Ratschen eines Reißverschlusses hören konnte. „Aber du musst zugeben, dass die Vorstellung doch einen gewissen Reiz hat, oder?“ Für einen Augenblick huschte ein erleichterter Ausdruck über Reitas Gesicht, bevor er sogleich wieder von Erregung und Vorfreude ersetzt wurde. „Aber solang das noch nicht geht, müssen wir uns halt anderweitig behelfen.“ Sein Mann grinste übers ganze Gesicht und auch er schmunzelte, als er nun verstanden hatte, was dieser von ihrem Bassisten wollte. „Also schön feste zudrücken.“ Wieder leckte Reita sich über die Lippen, während sich auch seine Mundwinkel nun verstehend hoben. Er konnte beobachten, wie sich erst die Arme seines Freundes prüfend anspannten, bevor sein Schatz ein zufriedenes Knurren von sich gab und damit begann, in Reitas Hände zu stoßen.   „Gut so, ja?“ Reitas Grinsen wurde breiter, als er seine Selbstsicherheit wiederfand, bevor er sich weiter nach vorne lehnte, darauf vertrauend, dass Uruha ihn halten würde. Und dies tat er nur zu gern, während er Reitas freches Lächeln erneut mit den Lippen einfing. Er begann, sich nun ebenso ungezügelt zu bewegen wie Aoi es vorgab, und presste die Lider fest aufeinander, als die Hitze in seinem Inneren immer stärker wurde. Die Hände seines Schatzes stützten sich neben seinem Kopf auf der Rückenlehne des Sofas ab und als Reita sich von ihm löste, um einem heiseren Keuchen Luft zu machen, war es nun Aoi, der seine Lippen in Beschlag nahm.   Lange vergessen dudelte der Fernseher vor sich hin, während Uruha nur noch Ohren für die herrlichen Laute hatte, die seine Männer wieder und wieder von sich gaben. Genau wie seine Blicke nur noch auf ihnen lagen, Aois dunkle Eleganz ihm ebenso den Atem zu rauben wusste, wie Reitas rauer Charme. Die Rechte seines Schatzes kratzte an seinem Oberkörper hinab, hinterließ rote, brennende Striemen und entlockte ihm einen kurzen, aber deutlich lustvollen Schrei. Seine eigenen Fingernägel hingegen bohrten sich in die Haut über Reitas Becken, als seine Stöße nur noch wilder wurden.   „Fuck … Uruha, aaaahng, Aoi!“ Reita drückte den Rücken durch und er konnte die festen Bewegungen Aois Hand an dessen Männlichkeit erkennen, leckte sich über die Lippen, als die gerötete, feuchtglänzende Eichel immer wieder zwischen der festen Faust auftauchte. Und dann war mit einem Mal alles zu viel für seinen besten Freund; mit fest zusammengekniffenen Augen und zu einem stummen Schrei geöffnetem Mund ergoss sich Reita heiß über seinen Bauch, während er sich so unglaublich stark um ihn verengte, dass auch er selbst sich nur noch wenige Male ungezügelt in sein Inneres treiben konnte, bevor die Welle seines Höhepunktes auch über ihn zusammenbrach. Wie aus weiter Ferne konnte er Aois heiseres Keuchen hören und öffnete träge seine Lider, nur um mit dem feurigen Blick seines Mannes bedacht zu werden. Wie die Katze, die soeben von der Sahne genascht hatte, lächelte er ihn an, streichelte von Reitas Hüften nach oben, bis er seine Hand gegen Aois Gesicht legen konnte.   „Komm her, lass mich dich kosten.“   Kaum hatte er ausgesprochen, kniete sein Liebster neben ihm auf dem Sofa und ihm lief beim Anblick seiner stattlichen Männlichkeit, die sich zwischen dem Stoff der dunklen Jeans emporreckte, regelrecht das Wasser im Mund zusammen. Einen Arm legte er um Reita, der noch immer nach Atem ringend gegen ihn lehnte und stützte sich mit der anderen Hand auf dem Sofa ab, nur um sogleich von Aoi ans Ziel seiner Begierde dirigiert zu werden. Nachgiebig öffnete er die Lippen, ließ zu, dass sein Mann ohne Zögern tief in ihn stieß und saugte hingebungsvoll an dem harten Fleisch. Verdammt, wie er es liebte, wenn sein Liebster so ungezügelt war, wenn er ihn benutzte und sich an ihm befriedigte. Lange dauerte es auch nicht, bis sich Aois Griff in seinen Haaren verstärkte, sein unterdrücktes Keuchen zu einem lang gezogenen Aufstöhnen ausartete und Uruha bereits die ersten, salzigen Vorboten seiner Lust schmecken konnte. Noch einmal verstärkte er seine Bemühungen, entspannte bewusst seine Kehle und ließ ihn noch tiefer vordringen, bis Aoi schließlich mit seinem Namen auf den Lippen seine Erlösung fand.   Uruhas Atem ging nun wieder mindestens genauso schnell wie der seines Mannes, als Aoi einen Moment später den Klammergriff in seinen Haaren löste, um sich leise und deutlich zufrieden seufzend gegen die Sofakissen zu lehnen. Er selbst richtete sich wieder auf, beachtete das kleine Rinnsal nicht, welches sich einen Weg an seinem Mundwinkel hinab bis zum Kinn suchte, und genoss nur die Nachwehen ihres Tuns.   „Verdammte Scheiße“, hörte er Reita da plötzlich leise lachen und spürte eine sachte Berührung, die besagtes Rinnsal hinfort wischte. „Ich sagte doch, ihr beide seid wie Live-Porn und bemerkt es nicht einmal.“ Träge öffnete er ein schweres Augenlid, hob die Hand und fuhr seinem besten Freund durch die vollkommen zerstörten Haare.   „Sagt der, in dessen süßem Arsch ich noch immer stecke.“   „Und dessen Hände noch immer gefesselt sind.“ Aoi schmiegte sich an seine Seite und fuhr mit gespreizten Fingern Reitas Rücken hinab, grinsend, als sich daraufhin eine deutliche Gänsehaut zeigte.   „Stimmt.“ Uruha schmunzelte und leckte sich über die herrlich geschwollenen und pochenden Lippen. „Ich bin dafür, dass wir Runde zwei ins Schlafzimmer verlegen, mh?“   „Runde zwei?“, japste Reita.                                                        „Gute Idee“, schnurrte Aoi.   Und Uruha für seinen Teil fühlte sich nur überaus zufrieden mit sich und der Welt, als er seinen Männern je einen Kuss auf die Lippen drückte. 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