Königsbürde von Cheytuna ================================================================================ Kapitel 16: Kapitel 16 ---------------------- Kapitel 16 Schnell trat Killian durch die Tür in den Raum, der durch ein leichtes Licht beleuchtet wurde und schloss leise die Tür wieder hinter sich. Noch immer mit seinen eigenen Gefühlen hadernd blieb er zunächst mit dem Gesicht zur Tür stehen und sah sich nicht in dem Raum nach Personen um, die er hier erwartete. So mochte er seine Gedanken vielleicht wieder eher unter Kontrolle haben. Kurz keimten erneute Zweifel auf, ob er wirklich das richtige tat, als seine Gedanken auch schon unterbrochen wurde. „Killian?“ Dieser reagierte nicht direkt auf die Ansprache, doch seine vorigen Gedanken hörten sofort auf zu rotieren und machten neuen Platz. Er brauchte nur den Klang der Stimme zu hören, um sich sicher zu sein, nicht im falschen Raum zu sein. Sein Körper reagierte sofort, denn sein Herzschlag beschleunigte sich und seine Hände begannen leicht zu schwitzen. „Was machst du da? Warum bist du hier?“, wurde er erneut mit leiser und unsicherer Stimme angesprochen. Nun wollte und konnte Killian nicht mehr länger warten und drehte sich um, nur um der Person direkt in die Augen zu sehen, was ihm trotz des dämmerigen Lichts ohne Probleme gelang. „Ich bin da, wo ich in meiner Hochzeitsnacht sein sollte. Bei dem Menschen, den ich liebe.“ Aidan sah ihn unsicher aus großen Augen an. Er war ein wenig blass im Gesicht, seine Haltung ein wenig geknickt. Der Tag schien ihm sehr zugesetzt zu haben. Durch das mit schweren und dunklen Vorhängen verdeckte Fenster zu seiner rechten und das wuchtige Bett zu seiner linken wirkte er ohnehin schmaler, als er es tatsächlich war. „Du brauchst dir keine Sorgen zu machen“, meinte Killian, als er den Kummer in den Augen seines Liebsten erkannte. „Ich werde die Ehe nur mit dir vollziehen.“ Nervös trat Aidan einen Schritt zurück und schluckte, als er die Worte hörte. Unwillkürlich griffen seine Finger in den Stoff an seinen Beinen und zeigten, wie aufgewühlt er im Innern sein musste. Killian ließ den Jüngeren nicht aus den Augen, hatte Sorge, dass wenn er seinen Blick nur kurz abwandte, Aidan die Chance zur Flucht ergreifen würde. Er wollte, dass Aidan genauso auf Killian fokussiert war, wie er es auf den Jüngeren war. Und das war er auch, löste kaum seinen Blick von dem Körper des jungen Königs. Mit jedem Schritt, den Killian auf ihn zuging, trat sein Gegenüber einen zurück und passte auf, dass der Abstand zwischen ihnen der gleiche bleiben würde und wurde trotzdem zunehmend nervöser. „Du solltest zu Amalia gehen“, sagte Aidan und klang dabei weniger überzeugt von seinen eigenen Worten, als er wohl geplant haben dürfte. Langsam zog der frisch Vermählte seine Stirn fragend kraus. „Was soll ich heute noch bei ihr? Du bist hier und ich liebe dich.“ Kurz schlug Aidan den Blick nieder, schien die Worte auf sich wirken zu lassen, bevor er wieder aufblickte, nur um festzustellen, dass Killian weiterhin näher gekommen war. Vor Schreck trat er gleich mehrere Schritte nach hinten, nur um dann mit dem Rücken Bekanntschaft mit der Wand zu machen. „Das… das ist alles nicht richtig“, machte er seinen Zweifeln an der Situation Luft, klang dabei jedoch nicht allzu überzeugt. Nach wenigen weiteren Schritten von Killian stand dieser direkt vor seinem Liebsten und brauchte nur noch die Hände nach ihm auszustrecken, doch da erhob dieser bereits wieder seine Stimme. „Berühr‘ mich nicht!“, sagte Aidan schnell mit leicht erhöhter und nervöser Stimme. Killian akzeptierte das. Natürlich tat er das, auch wenn es ihn somit einschränkte in seinem tun. Mit einem Nicken nahm er also den Wunsch hin, hob jedoch trotzdem die Hände, um sie allerdings neben Aidans Körper an der Wand abzustützen und ihm somit auch gleichzeitig den Weg zu versperren, sollte er doch noch in Erwägung ziehen zur Seite zu treten. Während Aidan versuchte mehr Abstand zu bekommen und sich somit immer mehr an die Wand drückte, kam Killian ihm stattdessen mit dem Körper immer näher. Schließlich konnte die Ältere die Körperwärme des Anderen spüren, ohne ihn jedoch zu berühren. Nur wenige Millimeter trennten sie noch voneinander. Der schnelle Atem des Jüngeren traf auf Killians Gesicht, als er sich langsam mit dem Kopf zu Aidans Ohr vorbeugte. „Ich liebe dich“, flüsterte er mit rauer Stimme. Als sein eigener Atem bei den Worten das Ohr des Anderen streifte, drehte dieser seinen Kopf zur Seite und dehnte leicht seinen Hals. Unter der gespannten Haut konnte Killian den Puls von Aidan rasen sehen. Wie gerne würde er nun genau an diese Stelle seine Lippen pressen und an der zarten Haut saugen? Der junge König atmete nun extra durch den Mund, reizte die Haut darunter auch ohne sie zu berühren, als er wieder zu sprechen begann. „Ich will Amalia nicht. Ich will nur dich. Ich will dich berühren, dich schmecken. Jetzt und hier.“ Mit jedem Wort nervöser werdend, griff Aidan schließlich mit beiden Händen nach Killians Gesicht und presste seine Lippen auf die des Älteren. Sofort bewegte er sie in einem leidenschaftlichen Kuss, welchen Killian augenblicklich zufrieden erwiderte. Innerlich verfluchte er den Wunsch, den Jüngeren nicht anfassen zu dürfen. Nur zu gerne würde er nun ebenfalls sein Gesicht berühren, seine Haare zerwühlen oder unter dem Stoff seiner Kleidung nach der glatten Haut suchen! Schließlich lösten sie sich wieder voneinander und sahen sich intensiv in die Augen. „Nun fass‘ mich endlich an!“, stieß Aidan fast schon unzufrieden aus und zog zur Unterstützung seiner Worte Killian wieder ein Stück näher zu sich. Sofort zogen sich Killians Mundwinkel nach oben. Damit hatte er gehört, was er erreichen wollte, doch statt ihn sofort richtig an sich zu ziehen, griff er lieber in den Kragen des weiten Hemdes von seinem Liebsten und einen kräftigen Ruck später zerriss der Stoff mit einem hellen Geräusch bis zur Hälfte in zwei Teile. Nur kurz konnte er die freigelegte Brust bewundern, als Aidan ihm bereits wieder entgegenkam und ihre Lippen zu einem weiteren Kuss verband. Doch auch jetzt konzentrierte Killian sich nicht darauf, seine Hände über den Körper des anderen gleiten zu lassen, sondern beschäftigte sich lieber mit den Schnürrungen der Hose, zerrten diese grob auf und als sie ihren Kuss ein weiteres Mal unterbrachen, riss er sie kurzerhand soweit herunter, wie es ihm in dem Moment möglich war, denn viel Zeit ließ sein Liebster ihm nicht, bis zu einem weiteren Kuss. Aidan hielt sich nun an Killians Armen fest, auf der Suche nach Gleichgewicht, als er versuchte sich selbst aus der Hose zu befreien und dies letztendlich stolpernd schaffte. Auch zog er sich das Hemd von den Schultern und ließ es an seinem Körper herunterrutschen, bis es auf dem Boden zu liegen kam. Dem Bett durch diesen Akt nun näher als zuvor, greift Killian kurzerhand nach Aidans Schultern, dreht ihn ein wenig, um ihn dann mit dem Gesicht voran auf das Bett zu schubsen. Noch während der Jüngere vor ihm auf der Matratze kniete, griff Killian nach seinen Hüften, ließ seine Hände nach hinten zu den Rundungen von Aidans Pos gleiten, nur um diesen kurz zu massieren. Wohlig stöhnte der Jüngere aufgrund der Behandlung auf, streckte sich ihm ein wenig entgegen, weshalb Killian zwei seiner Finger dürftig mit Speichel befeuchtete und den vor ihm Knieenden grob dehnte. Die scheren artigen Bewegungen entlockten Aidan ein tiefes Stöhnen, ließen ihn ein Hohlkreuz machen und seine Finger in die Laken krallen. Zusätzlich griff Killian mit der anderen Hand zwischen die Beine des Jüngeren, griffen nach dessen hartem Glied und begann dieses zu reizen. Bereits nach wenigen Momenten entschied Killian, dass es genug war und ließ von dem Jüngeren ab, welcher sich sofort umdrehte und nun Lippen beißend zu ihm hinauf sah. „Zieh dein Hemd aus“, wies Aidan den Älteren mit tiefer Stimme an, während er selbst bereits anfing, an den Schließen der Hose herum zu nesteln. Ohne zu zögern, kam Killian der Aufforderung nach und als er sich gerade das Hemd über den Kopf zog, spürte er, wie auch seine Hose an seinen Beinen herunterglitt. Als das Kleidungsstück aus seinen Händen endlich auf dem Boden lag, beugte der junge König sich herunter zu seinem Geliebten und griff nach seinem Kinn, um ihm einen kurzen Kuss zu geben. „Warum hast du nur unseren Tiegel weggeworfen…“, säuselte er nahe Aidans Lippen und beobachtete Aidans Gesicht durch halbgeöffneten Augen. Sofort öffneten sich auch dessen Augen und sahen ihn ein wenig erstaunt an. „Du hast ihn nicht wieder herausgeholt?“, fragte er und war offenbar ehrlich überrascht. „Ich respektiere deine Entscheidung auf die Creme zu verzichten“, sagte Killian und lachte dabei leise, während er anfing zu grinsen. Kurz überlegte der Jüngere, bevor er den jungen König wieder leicht nach oben drückte, um sich direkt der Körpermitte vor ihm zuzuwenden. Er zögerte nicht, als er die Lippen um die pralle Eichel legte und langsam das Glied in seinen Mund gleiten ließ. Killian hingegen lachte nochmal kurz auf, bevor er sich vollends wieder aufgerichtet hatte und soweit es möglich war, an den anderen heranzurücken. Als die heiße Zunge seines Geliebten zum wiederholten Male geschickt über seine empfindliche Haut strich, hielt auch er sein Stöhnen nicht mehr zurück und genoss die Gefühle, die diese Zuwendung bei ihm auslösten. Nach einer Weile verlor er jedoch die Geduld, trat einen kleinen Schritt zurück und entzog sich somit dem Mund des Jüngeren und stießen diesen gegen die Schulter auf den Rücken. Schnell stieg er aus der Hose, die noch immer um seine Knöchel lag, drängte sich kurzerhand zwischen Aidans Beine und hob diese an, um ungehinderten Zugang zu haben. Schnell positionierte er sich vor der Öffnung des Jüngeren und drang ohne weitere Zeit zu verschwenden unter einem seufzenden Stöhnen seinerseits in ihn ein. Auch Aidan stöhnte auf, nur lauter und kräftiger und griff haltsuchend in die Laken unter sich. Killian gab seinem Liebsten kaum Zeit sich an seine Größe zu gewöhnen, sondern bewegte recht bald sein Becken vor und zurück. Von dem Gefühl überrollt drückte Aidan seinen Kopf nach hinten in die Laken und stöhnte lauter als zuvor an diesem Abend. Der Ältere ließ nun von den Beinen des Anderen ab und stützte sich kurzerhand zu den Seiten seines Geliebten auf den Händen ab, was dieser sogleich ausnutzte und seine Füße hinter Killians Gesäß miteinander verschränkte. Aidans Hände fanden schnell ihren Weg an die Taille des jungen Königs und hinterließen erste Striemen auf der Haut, als er mit den Nägeln darüber kratzte. Das leichte brennen auf seinem Rücken spornte den Älteren nur noch mehr an. Mit kräftigen Bewegungen trieb Killian sein Glied in den Körper des unter ihm Liegenden, während er in das vor Lust gerötete Gesicht von diesem blickte. Schließlich änderte er ein wenig seine Position, beugte sich weiter herunter und griff mit einer Hand nach dem Penis seines Liebsten, um diesen passend zu seinen Stößen zu pumpen. Sofort wurde Aidans Stöhnen intensiver und seine Nägel kratzten immer mehr über den Rücken des Älteren und griffen fest zu, als Killian den richtigen Punkt in dem Jüngeren traf. Dies wiederum spornte ihn dazu an, noch ein wenig schneller zu stoßen. „Ich will nur dich“, keuchte er schließlich und untermauerte seine Worte mit seinen Bewegungen. Aidan erwiderte dazu nichts. Er konnte nicht, war zu sehr mit den Empfindungen seines Körpers beschäftigt, als er seine Augen einen Spaltbreit geöffnet hatte, um Killians Worten Aufmerksamkeit zu schenken. Letztendlich war Aidan derjenige, der als erster seinen Höhepunkt erreichte und Killian mit seinen Muskelkontraktionen mit sich riss. Schwer atmend legte der junge König sich neben seinen Geliebten, hielt die Augen geschlossen und spürte das Summen der Befriedigung in seinen Gliedern. Er genoss das Gefühl, dass sich alles in diesem Moment richtig anfühlte und wünschte sich einfach so zu verharren und nicht in die Realität zurückzukehren. Natürlich war das nicht möglich, doch wollte er dies zumindest für den Rest des Tages einfach nur weiterhin fühlen. Sie brauchten beide eine ganze Weile, in der sie einfach nur nebeneinander lagen, um sich wieder zu beruhigen, während sie sich einfach nur anschwiegen. Schließlich spürte Killian ein sanftes Streicheln an seinem Bein. Es war Aidans Handrücken, der sachte über seine Haut strich. Dies bewegte den jungen König schließlich dazu sich auf die Seite zu dem Jüngeren zu drehen und sich auf dem Ellenbogen abzustützen, um ihm in das Gesicht sehen zu können. „Ich liebe nur dich“, sagte er ruhig und zog so die Aufmerksamkeit auf sich. „Das hier war ein Fehler“, sagte Aidan leise und es versetzte Killian im ersten Moment einen kleinen Stich, dass er seine Worte nicht erwiderte. „Meine Schwester hat eine bessere Behandlung verdient“, fügte der Jüngere hinzu und verzog kurz das Gesicht im Bedauern. „Da hast du recht“, stimmte der junge König in dem Punkt zu. Das tat er wirklich. Es tat Killian leid Amalia mit einem solchen Szenario wohl konfrontieren zu müssen, doch was sollte er selbst gegen seine Gefühle unternehmen. Er schaffte es einfach nicht sich vollständig von Aidan zu lösen und wird daher wohl auch in Zukunft immer wieder so handeln. Ein wenig Gedankenverloren strich Killian eine Weile lang über die Brust seines Liebsten. „Aidan, ich kann so eine Trennung nicht annehmen. Wenn du wirklich davon überzeugt bist, dass du eine Trennung willst, dann werde ich das akzeptieren, jedoch nicht vorher. Solange wirst du wohl mit mir leben müssen“, sagte der junge König mit einem schiefen Grinsen im Gesicht. „Wie sollte ich von unserer Trennung wirklich überzeugt sein?“, fragte Aidan. „Das kann ich nicht.“ „Dann wirst du mich auch wohl nicht mehr loswerden“, murmelte der junge König an der Schulter seines Liebsten, als er ihm dort einen Kuss hin tupfte. Aidan seufzte leise, drehte sich aber nun auch in der Umarmung auf die Seite und strich mit einer Hand träge über Killians Rücken. Sofort sah der Ältere die leichten Zweifel in seinen Augen, die noch übrig geblieben waren und die Aidan versuchte zu verstecken. Als er ansetzte zu sprechen, unterbrach Killian ihn sofort. „Sag mir, dass es sich nicht richtig für dich anfühlt.“ Sofort blickte der Jüngere auf, schaute dem Anderen in die Augen. „Das kann ich nicht. Es fühlt sich richtig an.“ „Dann genieße es einfach“, sagte Killian und verhinderte, dass Aidan antworten konnte, indem er seine Lippen auf die des anderen legte. Heute wollte er nur noch spüren, dass er das richtige tat. Der nächste Morgen würde früh genug kommen, gemeinsam mit dem Kummer, dass nicht alles so war, wie man es sich wünschte. Ende Kapitel 16 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)