Königsbürde von Cheytuna ================================================================================ Kapitel 7: Kapitel 7 -------------------- Kapitel 7 „Was tut Ihr im Zimmer meines Sohnes?“ Verwirrt über die gehörten Worte runzelte Killian seine Stirn, als er wach wurde und langsam seine Augen öffnete. Was hatte er eben gehört? Nur allmählich gelang es ihm, diesen einfachen Satz zu verarbeiten und die Stimme seiner Mutter zu erkennen. Als er den Zusammenhang jedoch verstand, waren seine Augen sofort weit geöffnet und er setzte sich ruckartig im Bett auf. Er wusste nicht ganz, wie er mit dem Bild vor sich umgehen sollte. In der Nähe seiner Zimmertür stand seine Mutter im Raum und sah zu der Tür seines Bades, in welcher wiederum Aidan stand und mitten in der Bewegung erstarrt war. Im Hintergrund befand sich ein hilflos aussehender Liam. „Mutter? Was machst du in meinem Schlafzimmer?“, fragte er schließlich irritiert und zog so die Aufmerksamkeit der Frau auf sich. „Killian, mein Sohn! Wie schön, dass du nun wach bist. Wir sind gekommen, um dir zu deiner Ernennung zu gratulieren.“ Begeistert kam sie ein paar Schritte auf ihn zu, bis sie frontal vor dem Bett stand und uneingeschränkte Sicht auf ihren Sohn hatte. Noch immer wusste er nicht, wie er mit der Situation umgehen sollte, war viel zu sehr von seinem überraschenden Besuch überrumpelt. Letztendlich schaffte er es aber, ein erfreutes Lächeln in sein Gesicht zu bringen. „Es freut mich, dass du extra deswegen gekommen bist. Doch trotzdem verstehe ich nicht, warum du in meinem Schlafzimmer bist und mich weckst?“ Im Augenwinkel konnte der junge König sehen, wie Aidan langsam aus seiner Starre erwachte und sich langsam vom Bad entfernte. Seine Mutter drehte sich währenddessen leicht zu Liam um, um auf diesen zu deuten. „Wir sind unten von diesem Helfer in Empfang genommen worden, welcher sagte, dass er dich holen wolle. Doch ich wollte nicht warten und bin ihm gefolgt“, erklärte sie schlicht und nachdem sie sich von dem Bediensteten abgewandt hatte, folgten ihre Augen Aidans Bewegungen, als dieser zielstrebig zu einer der Kleidertruhen ging. Dort öffnete er den Deckel, zog ein Stück Stoff heraus und ging damit zu Killian herüber. Dieser erkannte es schließlich als eine dünne Jacke, welche ihm kurzerhand um die nackten Schultern gelegt wurde. „Nicht, dass Ihr wieder krank werdet, mein König“, erklärte der Jüngere sein Handeln und zupfte noch ein wenig am Kragen herum. „Sagt, seid Ihr immer im Schlafzimmer meines Sohnes, wenn dieser noch schläft?“, stellte Killians Mutter ihre Frage erneut, nur dieses Mal mit anderen Worten und schien den zukünftigen Berater dabei genauestens zu beobachten. Ihren Sohn beunruhigte der Blick, dem sie dem Jüngeren zuwarf, immerhin hatte sie schon früher schnell herausgefunden, wenn er wieder einmal Blödsinn gemacht hatte, welchen er eigentlich geheim halten wollte. Dies war auch der Grund, warum er nun hilflos zu Aidan aufsah, doch dieser lächelte nur und wandte sich dann an die etwas ältere Frau. „Ich bin hier, um die Fenster zum Lüften zu öffnen“, erklärte er, während er sich von dem Bett, auf welchem er sich mit einem Knie abgestützt hatte, wieder erhob. „Macht Ihr das öfters?“, erkundigte die Frau sich weiter, doch dieses Mal antwortete Killian ihr. „Ich habe mich die Tage ein wenig erkältet und Aidan war so aufmerksam, sich um mich zu kümmern“, erklärte er und wollte seinen Liebsten so unterstützen. „Gibt es denn dafür kein Personal?“ Nun spürte der junge König erneut den Blick seiner Mutter auf sich und musste sich beherrschen nicht zusammenzuzucken. Stattdessen riss er sich zusammen und sah ihr entgegen, wenn auch eher verkrampft. „Entschuldige, Mutter, aber wäre es vielleicht möglich, dass du kurz draußen wartest? Ich möchte mich gerne ankleiden“, sagte er, statt auf die gestellte Frage zu antworten und hoffte so, seine Mutter ein wenig von ihren Fragen abzulenken. Erleichtert sah er, dass sie zu nicken begann. „Natürlich, mache dich ruhig fertig.“ „Du könntest gleich gerne mit uns Frühstücken“, bot er ihr lächelnd an, doch verneinte sie dies recht schnell, da sie wohl gefrühstückt hatte, bevor sie gekommen war. „Dann magst du uns vielleicht mit einem Tee Gesellschaft leisten?“, bot Killian daher ersatzweise an, woraufhin sie auch zustimmte. „Liam? Wärest du so nett und bringst meine Mutter zum Speisesaal?“, fragte er also an seinen Freund gewandt, welcher noch immer bei seiner Zimmertür stand und dem die Situation offenbar mehr als unangenehm war. Doch Killian würde es ihm nicht übel nehmen, dass er seine Mutter mitgebracht hatte, ob nun bewusst oder nicht. Es war fast ein Ding der Unmöglichkeit sie abzuschütteln, wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hatte. So wie er sie kannte, ist sie mit Sicherheit noch vor Liam in dem Raum gewesen, sobald sie gesehen hatte, welcher der richtige war. Sie konnten nur froh sein, dass sie zu keinem anderen Zeitpunkt entschieden hatte, ihren Sohn zu besuchen. Als Killian bereits dachte, von seiner Mutter würde nun keine weitere Reaktion mehr kommen, da sie sich bereits zum Gehen gewandt hatte, da drehte sie sich nochmal um und sah seinen Liebsten erwartungsvoll an. „Ihr seid doch Aidan, nicht wahr?“ Kurz sah dieser sie fragend an, doch dann nickte er freundlich lächelnd. „Ja, der bin ich.“ „Ihr könnt mich doch bereits jetzt begleiten“, sagte sie und deutete in Richtung der Tür. Der junge Mann warf seinem König einen fragenden Blick zu, doch auch dieser konnte nur hilflos mit den Schultern zucken, weshalb Aidan sich also in Bewegung setzte und mit Liam und Killians Mutter den Raum verließ. Überfordert mit der Situation stieß der junge König die Luft aus und ließ sich zurück auf das Kissen fallen. Wenn er ehrlich war, dann hatte er gar nicht darüber nachgedacht, dass seine Eltern ihn besuchen kommen könnten, auch wenn das gar nicht mal so abwegig war. Doch offensichtlich war er derzeit so sehr mit seinen eigenen Problemen beschäftigt, dass er für solche Gedanken gar keine Zeit verschwendet hatte. Schließlich schwingt er doch seine Beine aus dem Bett, um aufzustehen. Sein Vater war ein ruhiger und geduldiger Mann, der wusste, wann er auf bestimmte Themen eingehen konnte und wann nicht, doch seine Mutter war neugierig und fragte einem dazu regelrecht Löcher in den Bauch, damit man Antworten gab, ohne direkt darüber nachzudenken. Für sie hatte es den Vorteil, dass sie so an Informationen kam, die sie auch haben wollte, für alle Anderen hatte es den Nachteil, dass man mehr preisgab, als man eigentlich wollte. Er mochte sich gar nicht vorstellen, was passieren konnte, wenn sie auf Luan treffen würde. Eine Person die Dinge weiß, die sie wahrscheinlich nicht zwangsläufig zurückhalten möchte. Er brauchte nicht lange, bis er fertig war und sein Zimmer verlassen konnte. Sein Weg zum Speisesaal führte ihn durch die Eingangshalle, in welcher er bereits von weitem Stimmen vernehmen konnte. Dort angekommen sah er seinen Vater, welcher sich angeregt mit Luan unterhielt. Sich kurz räuspernd und so auf sich aufmerksam machend, ging er direkt auf die beiden Männer zu. Als sein Vater ihn sah, lächelte dieser gutmütig und ging ein paar Schritte auf ihn zu, um ihn in eine herzliche Umarmung zu ziehen. „Killian“, lachte der Mann und rückte ein Stück von seinem Sohn ab um diesen anzusehen. „Ich gratuliere dir zum Erreichen deines Ziels und somit zu der Ernennung zum König.“ Erneut lachte er, während Killian sah, dass auch Luan sich in Bewegung gesetzt hatte, um zu ihnen aufzuschließen. „Ich danke dir, Vater“, sagte er und musste dabei aufpassen nicht gequält zu lächeln, als er darauf hingewiesen wurde, dass diese Situation wirklich mal sein Ziel gewesen war, bevor er lernte, was ihm tatsächlich wichtig war. „Ich freue mich dich zu sehen!“, sagte der ältere Mann und man sah ihm an seinem strahlenden Gesicht an, dass dies der Wahrheit entsprach. Schließlich trat er einen Schritt zurück und deutete auf Luan, der inzwischen neben ihnen stand. „Ich hatte bereits das Vergnügen einer deiner Berater kennenlernen zu dürfen. Ein toller junger Mann!“ Weiterhin lächelnd, wandte der junge König sich kurz zu diesem. „Ist das so?“, fragte er freundlich, bevor seine Aufmerksamkeit wieder ganz seinem Vater gehörte. „Wollen wir vielleicht in den Speisesaal gehen? Ich nehme an, das dort bereits alle anwesend sind und Mutter sie auf trapp hält.“ Sofort lachte sein Vater wieder und nickte zustimmend. „Ich fürchte, das tut sie tatsächlich. Sie sagte mir, dass sie so viele Fragen hätte.“ Wie sie nach kurzer Zeit feststellten, war dem wohl wirklich so. Als sie den Saal betraten, sprach seine Mutter ununterbrochen mit Toran, welcher damit aber scheinbar kein großes Problem zu haben schien. Peer hingegen hatte offenbar schlechte Laune, denn sein Interesse sich an dem Gespräch zu beteiligen schien kaum zu existieren, während Aidan sich zwar selbst zurückhielt, jedoch lächelnd zuhörte. Die Neuankömmlinge setzten sich dazu und schließlich wurde auch das Frühstück serviert. Während des Essens plauderte Killians Mutter fröhlich weiter und freute sich über die Aufmerksamkeit von Toran und hin und wieder die von Aidan. Killians Vater hatte sich wieder Luan zugewandt und schien völlig vertieft in das Gespräch mit ihm. Irgendwie konnte Killian ihn verstehen, vor ein paar Jahren hatte er sich noch ähnlich mit dem damaligen Anwärter unterhalten können. Es waren gute Gespräche gewesen, doch dann hatte er sein Interesse für den Prinzen entwickelt und ihr Verhältnis zueinander hatte sich verschlechtert. Vielleicht hatte er in seiner Fixierung auf Aidan irgendetwas getan, was den Anderen gekränkt hatte? Er wusste es nicht. Luan hatte sich nie geäußert und Killian vermutete auch, dass es nun zu spät für ein klärendes Gespräch war, immerhin hatte dieser oft genug verlauten lassen, was er über den neuen König dachte. Plötzlich wurde sein Interesse aber wieder zurück auf seine Mutter gelenkt, als er hörte, dass sie sich an Peer wandte. „Sagt, Peer, speist Ihr immer mit den künftigen Beratern und dem König?“ „Warum sollte er das nicht tun?“, fragte Killian schnell, bevor der Jüngste darauf antworten konnte. Er wusste ja, wie schnell er auf so etwas ansprang und unbedacht antwortete. „Immerhin ist er noch ein Anwärter“, sagte sie schlicht und sah ihren Sohn fragend an. Peers Miene hingegen verdunkelte sich weiter. Sofort wusste Killian, dass dies wohl auch der Grund für seine Laune war. Wahrscheinlich hatte seine Mutter ihn bereits zuvor darauf hingewiesen. „Ja, das ist er, aber wir waren immerhin über Jahre hinweg Kameraden gewesen“, erklärte Killian also seine Mutter und hoffte so, dass Gespräch über dieses Thema beenden zu können. „Richtig, doch das seid ihr nun ja nicht mehr.“ Dem jungen König hätte wohl klar sein sollen, dass er das Thema nicht so schnell wieder verschwinden lassen konnte, wie es aufgekommen war. „Peer ist als Letzter zu uns gekommen und hat somit bisher am kürzesten die Ausbildung durchlebt, außerdem ist er noch sehr jung. Es ist in Ordnung, wenn er noch ein wenig dazulernt.“ „Ist das seine Entschuldigung?“ „Das soll lediglich eine Erklärung sein.“ Killian musste sich zusammenreißen, dass er sich nicht genervt die Nasenwurzel massierte. Konnte seine Mutter das Thema nicht einfach fallen lassen? „Verzeiht eure Majestät, wenn es euch recht wäre, dann würde ich mich nun zurückziehen. Die Erkältung setzt mir noch ein wenig zu.“ Ungewöhnlich förmlich hatte der Anwärter nun das Wort erhoben und sah seinen König erwartungsvoll an. Dieser nickte ihm zu. „Natürlich. Ruhe dich ein wenig aus.“ Unter drückendem Schweigen verließ der Jüngste den Raum. Kaum hatte sich die Tür hinter ihm geschlossen, da erhob auch schon Killians Vater seine Stimme und sprach seine Frau direkt an. „Hat das denn sein müssen?“ „Was? Das war doch eine berechtigte Frage!“, verteidigte die Frau sich. Ihr Sohn seufzte kurz. Manchmal wusste sie einfach nicht, wie weit sie mit ihren Fragen gehen konnte, ohne jemandem dadurch zu nahezutreten. Ähnlich war es auch dieses Mal, denn nachdem betretendes Schweigen eingekehrt war, durchbrach ihre Stimme diese bereitwillig, indem sie sich dieses Mal an Aidan wandte. „Ihr seid ein guter Freund. Ich habe durchaus bemerkt, dass ihr versucht habt das Mal an Killians Hals zu verdecken, bevor ich es bemerke.“ Während sie das sagte, lächelte sie unverändert und deutete auf die linke Halsseite ihres Sohnes, welcher ein wenig verwirrt dreinblickte und die Hand an eben diese Stelle hob. Wovon sprach sie? „Herrje, Weib!“, schritt sein Vater dieses Mal sofort ein. „Nun lass ihm doch den Spaß, solange er noch nicht verheiratet ist.“ „Ich möchte ja nur sichergehen, dass er seiner zukünftigen Frau später den Respekt zollt, den sie verdient!“, fügte sie sofort hinzu. „Du hast ihn gut erzogen, also mach dir diesbezüglich doch keine Sorgen“, seufzte ihr Ehemann. „Es spricht doch nichts dagegen, wenn er solange noch die Gesellschaft von anderen Frauen sucht.“ Unbehaglich saß Killian da und hörte sich die kleine Diskussion seiner Eltern an, während er nach, wie vor mit seiner Hand seinen Hals verdeckte. Scheinbar hatte Aidan ihm ein Liebesmal hinterlassen und er hatte es noch nicht einmal gemerkt. Doch das störte ihn nicht sonderlich. Viel mehr störte es ihn, dass seine Eltern dachten, dass er das Bett mit irgendwelchen Frauen teilte. Natürlich war es gut, dass sie das annahmen, statt von der Wahrheit zu wissen, doch trotzdem störte es ihn einfach. Als er heimlich seinen Blick zu seinem Liebsten wandern ließ musste er sich zusammenreißen nicht laut zu lachen. Normalerweise genoss dieser am Morgen seine Tasse Tee und konnte sich, wenn nötig solange damit aufhalten, bis dieser eisig kalt war, nun jedoch hing er förmlich an seiner Tasse, als hätte er Ewigkeiten nichts zu trinken bekommen. Zum Glück erkannten seine Eltern diesen Unterschied nicht. „Ich störe euch bei eurer kleinen Diskussion ja nur ungerne“, unterbracht Killian schließlich seine Eltern. „Aber was haltet ihr davon, wenn ich euch gleich den Garten des Anwesens zeige?“ Das Ehepaar konnte es nicht lassen sich noch kurz einen unzufriedenen Blick zuzuwerfen, doch dann stimmten sie beide zu und beendete damit auch dieses Gesprächsthema. - - - - - Nachdem sie den restlichen Vormittag im Garten verbracht und ein gemeinsames Mittagessen zu sich genommen hatten, verabschiedeten Killians Eltern sich bereits wieder. Sie beteuerten nochmals, wie stolz sie auf ihren Sohn waren, doch leider müssten sie wieder gehen, da ihrer Geschäfte nicht länger auf sie warten könnten. Killian selbst hatte sich über ihren Besuch gefreut, auch wenn ein paar unangenehme Dinge zur Sprache gekommen waren. Durch die Ausbildung eines Anwärters sah man seine Familie nur sehr selten und durch sein neues Amt, wäre dies wohl auch weiterhin der Fall. Zugegeben hätte auch er diese Woche nutzen können, sie zu besuchen, doch hatte er bereits festgestellt, dass andere Gedanken derzeit eine höhere Priorität hatten. Zu eben einem solchen Gedanken war er nun auch auf dem Weg. Nach dem Essen hatte Aidan erzählt, dass er in die Bibliothek gehen wolle, um all die Bücher zurückzustellen, die er von dort noch bei sich hatte. Immerhin konnte er sie schlecht mit in den Palast nehmen. Langsam ging Killian an den Regalen vorbei und sah immer wieder hoffnungsvoll in die einzelnen Gänge, bis er schließlich sah, wie sein Liebster am Ende eines der Regale, um die Ecke verschwand. Leise lief er ihm hinterher und erblickte ihn gar nicht weit von sich erneut, mit dem Rücken zu ihm. Er schleicht sich an ihn heran, nur um ihm dann von hinten die Arme um den Körper zu legen und ihn so in eine Umarmung zu ziehen. Zu seiner Enttäuschung zuckte der Jüngere noch nicht einmal zusammen. Ganz im Gegenteil. Er ließ sich beim Sortieren der Bücher noch nicht einmal stören und ignorierte ihn einfach. Schließlich ging Aidan weiter und zog den Älteren einfach mit sich. Als sie zum Stehen kamen, legte der junge König seufzend sein Kinn auf der Schulter seines Liebsten ab. „Ich habe mir diesen Tag anders vorgestellt“, murmelt er leise. Noch immer in Gedanken, stellte Aidan das letzte Buch in das Regal vor ihnen. „Deine Mutter ist außergewöhnlich direkt und neugierig“, sagte er schließlich in der gleichen Lautstärke wie Killian zuvor. Langsam drehte der Ältere nun sein Gesicht und setze einen Kuss auf den Hals seines Liebsten. „Wann hast du mir dieses Mal gemacht?“, flüsterte er direkt an der Haut und Unterschicht seine Worte, indem er kurz an dieser saugte, jedoch nur sehr schwach. Genüsslich sog Aidan die Luft ein und ließ seinen Kopf nach hinten auf die Schulter des Älteren fallen und bot so noch mehr seiner Haut für weitere Liebkosungen an, was sich Killian natürlich nicht entgehen ließ und eine kleine Spur von zarten Küssen darauf verteilte. „Wenn du das nicht bemerkt hast, dann ist es mein Geheimnis“, sagte der Jüngere nach einer Weile seufzend und zog die Arme seines Liebsten enger um sich. „Ich war sicherlich abgelenkt…“, säuselte Killian und küsste anschließend leicht die Rundung von Aidans Kiefer. „Das könnte gut sein…“, erwiderte der Jüngere leise, bevor er seinen Kopf zu dem Anderen drehte. Der Einladung folgend legte der junge König seine Lippen auf die seines Beraters, schmiegte sie an diese, bevor er sachte mit seiner Zunge darüber fuhr. Augenblicklich öffnete der Jüngere seinen Mund, hieß diese leise stöhnend darin willkommen und begrüßte sie mit seiner eigenen. Ende Kapitel 7 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)