Indianer Sommer von Sakushikalove ================================================================================ Kapitel 7: Fieber ----------------- „Maja.“ flüsterte eine stimme. Ich kämpfte gegen den schlaf und zwang mich die Augen zu öffnen. Kenai saß vor mir und strich mir mit seiner Hand über die Stirn. „Du musst was trinken.“ Er reichte mir eine Flasche. „Danke.“ flüsterte ich. Kiona saß neben mir. Sie spielte mit einer Blume. Mein Fuß begann zu brennen. Ich sah unseren Weg zurück den wir gekommen waren. Man sah ihn fast nicht aber er kam näher. Der schwarze Nebel. Ich schmiss die Flasche weg und sprang auf. Schmerz und schwindel erfüllten mich doch ich ignorierte beide. Ich riss Kiona an mich und rief. „Kenai der Nebel lauf los.“ Kenai sah an mir vorbei und erschrak dann rannte er in die Richtung in die der Falke verschwunden war. Ich folgte ihm. Kiona weinte und klammerte sich an mich. Meine Beine gaben immer wieder nach und ich drohte zu fallen aber ich zwang mich dazu weiter zu rennen. Jemand kam uns entgegen. Es waren Menschen. Indianer. Die Indianer aus dem Dorf. Erleichterung machte sich in uns breit. Ihr Anführer war Talof kurz nach ihm ging Yuma. Gefolgt von einigen weiteren Jungen Männern. Kenai viel Yuma in die Arme und Kiona strampelte sich aus meinem Griff sie stolperte ebenfalls auf Yuma zu der beide in die Arme schloss. Ich lächelte erleichtert und wischte mir den Schweiß von der Stirn. Wir waren gerettet. „Maja.“ Talof kam zu mir und sah mich besorgt an. Ich lächelte ihn an und hoffte das es echt aussah. Yuma kam zu mir. Er wollte etwas sagen aber schloss dann den Mund und sah zu Talof. „Wir sollten weiter. Der Nebel.“ ich deutete hinter mich und die beiden Jungs sahen an mir vorbei. Talof schob mich den Berg hinauf und wir begannen wieder den Aufstieg. Ohne Kiona ging es besser doch ich wurde immer schwächer. Schon bald hängten mich die anderen immer weiter ab. Talof und Yuma gingen vor mir und unterhielten sich angeregt in ihrer Sprache. Ich brauchte eine Pause. Kurz nur blieb ich stehen und lehnte mich an einen Baum. Hände griffen nach meiner und ich öffnete geschwächt die Augen. Yuma stand vor mir. „Komm, schnell. Der Nebel kommt näher.“ Ich nickte und er ließ mich los. Er ging neben mir. Immer wieder stolperte ich. Er schimpfte dann stoppte er mich und trat vor mich. „Los komm, ich trag dich ein Stück.“ ich war zu erschöpft um zu verneinen. Er rückte mich etwas zurecht und ging dann los. Mein Kopf ruhte auf seiner Schulter und ich schloss nur für einen winzigen Moment die Augen. Ich verlor den Halt und riss die Augen auf. Ein fremdes Gesicht sah mich besorgt an. „Keine Angst du hast es geschafft.“ flüsterte eine vertraute Stimme neben mir. Talof stand neben mir und jetzt bemerkte ich auch das sie mich lediglich von Yumas Rücken auf einen art Bett gelegt hatten. Ich kämpfte mit der Müdigkeit und verlor den Kampf. Yuma schnaufte. Sie waren endlich angekommen. Er hatte die letzte Stunde das fremde Mädchen getragen und war nun ebenfalls etwas außer Atem. Inyan reichte ihm eine flasche mit Wasser und er trank. Seine Schulter brannte noch an der Stelle wo ihre Wange gelegen hatte. Ihr Fieber war hoch. Talof stand neben ihr und redete kurz mit ihr. Ihm war es zu verdanken das sie die drei überhaupt gefunden hatten. Kenai betrat den Raum. Yuma war den kleinen wieder gefunden zu haben. Im ganzen Stamm war Panik ausgebrochen weil die Kinder des Häuptlings verschwunden waren. Kenai trat vor Yuma. „Ich war bei Papa.“ Yuma sah den kleinen an und nickte. „Erzähl mir was passiert ist.“ forderte Yuma. Kenai sah zu Majara. Sie schlief. Zwei Medizinmänner versuchte ihr Fieber mit kalten Wickeln zu lindern. „Ich bin zurück ins Dorf um Kiona zu finden, sie hatte sich wieder auf dem Dachboden versteckt. Und Maja ist mir hinterher. Sie hat mir geholfen Kiona dort runter zu holen. Wir wollten euch dann nach haben euch aber verloren. Maja hat Kiona getragen.“ Yuma stand auf weile Ray hereinkam. Sie stürmte auf ihre Nichte zu und musterte sie besorgt. Kenai lief zu ihr rüber. „Rayana. Maja wurde berührt vom Nebel.“ Yuma sah den Jungen an. Ray drehte sich um und starrte Kenai mit weiten augen an. „Berührt?“ „Erzähl nicht so einen unsinn Junge.“ fauchte der Häuptling der gerade reinkam. „Papa. Aber es ist wahr.“ „Kenai, jeden den der Nebel berührt stirbt. Augenblicklich.“ Talof sah zu Yuma und dann zurück zu Maja. „Aber ich hab es gesehen.“ beharrte Kenai. Er verschränkte trotzig die Arme. „Gesehen wie sie berührt wurde?“ fragte Ray. Kenai schüttelte den Kopf. „Nein, aber die Wunde. An ihrem Fuß.“ Sofort stürmten alle ans Bettende und Ray zog die Decke hoch. „Das…. Dass kann nicht sein.“ stammelte sie. Yuma trat näher und sah an Majas Fuß schlangenartige verletzungen die sich bis zur Wade hochschlangen. Sie waren rot und das offene Fleisch glänzte. „Holt mir was zum reinigen und die Gäan kreuter.“ rief sie. Yuma sah zu Talof. Er musterte die verletzung. Schenee trat ein und schritt elegant auf die verletzte zu. Yuma verstand nicht warum ausgerechnet sie die Auserwählte sein musste. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)